Vollständige Version anzeigen : Soziale Kompetenzen durch Kampfsport
LahotPeng
20-11-2018, 17:55
Hallo,
immer wieder wird in verschieden Kampfkünsten die Entwicklung des Charakters beschworen. Das färbt ab. Und zwar auf den Kampfsport. Auch hier wird indifferent damit geworben, dass jenes "Kickboxtraining for Kids" (fiktiv!) soziale Kompetenzen abwirft und das Kind zu respektvollerem Umgang mit anderen Mitmenschen in seinem Alltag führt.
Klar fallen mir einpaar Möglichkeiten ein, wie diese Brücke gebaut werden könnte, aber ich möchte euch die Ahnungslosigkeit der Eltern nicht vorenthalten, die mir letztens zu Teil geworden ist.
Mutter spricht mich an, dass sie sich vom Training erhofft, dass der Kleine endlich respektvoller wird (bin kein Trainer, wurde wohl für einen Trainer gehalten). Es stellte sich heraus, dass der Spross ein Rabauke (13 Jahr mit Oberlippenbart, sieht aus wie 16) ist. Da fragte ich Sie "Wenn ihr Kind lernt, andere zu vermöbeln, glauben sie nicht auch, dass er dann lernt, wie man andere vermöbelt? Wo soll der respektvolle Umgang herkommen, wenn hier keine Gesprächsrunde oder Reflektion dazu statt findet."
Es brach mir das Herz, als ich anschließend in dieses leere Gesicht blicken durfte.
Nun die Frage an alle Schreiberlinge hier: Was kann der besorgten Mama mitgeteil werden, weshalb auch ein Kampfsporttraining ohne "Blabla-Einheit" soziale Kompetenzen abwirft? Wenn ja welche?
Gruß
Little Green Dragon
20-11-2018, 18:26
Es brach mir das Herz, als ich anschließend in dieses leere Gesicht blicken durfte.
Lieber ein gebrochenes Herz als ein gebrochener Kiefer...
KS/KK fördert genauso die „soziale Kompetenz“ wie jede andere (sportive) Betätigung bei der die Kinder sich
a) mit anderen Personen arrangieren müssen und
b) bei der Sache bleiben müssen um voran zu kommen
Auch wenn Budoromantiker das nicht gerne hören.
Welche Kompetenz hätten's da gern gnä Frau?
Jo mei, alles, was ma so braucht im Sozialen und so ...
Na freilich ham wir alles, was ma so braucht.
Ham's denn auch Kompetenzüberprüfungsnachweise?
Wie meinen's jetzt das?
No, wann der Bua fertig mit die Schul is, muaß er do 'Kompetenzen' ham, und die müaßen Sie do nachweisn können ...
na ja, der Karl Valentin hätte das sicher besser hingekriegt ...
Billy die Kampfkugel
20-11-2018, 18:43
Ich halte es schon mal für sehr naiv jemanden wohin zu schicken in der Erwartung, dass dort etwas erreicht wird, wofür zu Hause nicht die Saat gelegt worden ist. Was im Kampfsport passieren wird ist, zumindest wettkampfbezogen, dass das Kind mit Niederlagen/Erfolgen umgehen muss. Wenn man Erfolg haben möchte, muss man sich Disziplin aneignen und man muss jemand sein, mit dem andere auch trainieren möchten.
Aber ganz ehrlich, der Sport ist kein Lückenbüßer für mangelnde Erziehung. Das kann dann für Kind und Eltern schon eine unangenehme Konfrontation mit der Realität sein. Ich bewundere wie langmütig Trainer und Sportgruppen manchmal sind, aber irgendwann kracht es dann doch.
auffällig ist aber in der Tat, dass auf den Seiten vieler Anbieter immer wieder gerade der Aspekt der Entwicklung 'sozialer Kompetenzen' betont wird,
wird da eine Erwartungshaltung bedient oder wird sie erst geweckt?
Pansapiens
20-11-2018, 18:55
Hallo,
immer wieder wird in verschieden Kampfkünsten die Entwicklung des Charakters beschworen. Das färbt ab. Und zwar auf den Kampfsport. Auch hier wird indifferent damit geworben, dass jenes "Kickboxtraining for Kids" (fiktiv!) soziale Kompetenzen abwirft
Wikipedia meint:
"Als einheitliches Konstrukt lässt sich soziale Kompetenz als Kombination aus Durchsetzungsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit verstehen.[2]
Durchsetzungsfähigkeit: Bei der Behandlung sozialer Ängste wird in der psychotherapeutischen Literatur unter sozialer Kompetenz vor allem die Durchsetzungsfähigkeit verstanden, ebenso wie in der Organisationspsychologie.[2]
Anpassungsfähigkeit: Aus entwicklungspsychologischer Sicht wird vor allem die im Rahmen der Sozialisation notwendige Anpassungsfähigkeit betont"
lernt man das nicht beim Kampfsport?
Durchsetzen gegen sich wehrende Gegner und Anpassung an ein Regelwerk, ein Trainingsumfeld....
und das Kind zu respektvollerem Umgang mit anderen Mitmenschen in seinem Alltag führt.
eventuell bist Du ja ein Sozialkompetenzromantiker...
"Das Konzept sozialer Kompetenz wird vielfach positiv gesehen, ist aber tatsächlich wertneutral im moralischen Sinne. Auch Anführer mafiöser Organisationen, Trickbetrüger oder Diktatoren wie z. B. Adolf Hitler haben es de facto geschafft, die Bestrebungen vieler Individuen auf ein gemeinsames Ziel auszurichten, indem sie die bereits vorhandenen faktischen Wertvorstellungen von Menschen ansprachen, um sie zu gerichteten, teils koordinierten Handlungen zu motivieren."
Nun die Frage an alle Schreiberlinge hier: Was kann der besorgten Mama mitgeteil werden, weshalb auch ein Kampfsporttraining ohne "Blabla-Einheit" soziale Kompetenzen abwirft? Wenn ja welche?
Ich dachte, der besorgten Mama geht nicht um irgendeine soziale Kompetenz, sondern speziell um Respekt vor anderen?
Das hängt dann eventuell davon ab, wie sich Leute mit Vorbildfunktion verhalten.
gibt ja genug Threads wo, kritisiert , aufgeregt , echauffiert wird , wenn in einem Wettkampf sich mal einer daneben benommen hat.
sei es den Schiri oder den eigenen Trainer angegriffen oder gleich KO gehauen , Regeln oder Etikette verletzt (Angriff sofort nach Handschlag ) oder den Gegner zu lange gewürgt, zu ungehemmt gehebelt , ein Knie geschrotet . usw.
gerade im Kampfsport , wo es ja eigentlich darum geht den Anderen zu verletzen , und ja, Ko Hauen/treten , ist verletzen . oder ihn an die Grenze zur Verletzung = Hebeln , Würgen , zu bringen . ........
.... gerade hier , wo Fairness , Einhalten von Regeln , Respekt gegenüber dem Anderen und seiner Gesundheit (so paradox das klingt) schon Voraussetzung ist , damit ein halbwegs zivilisiertes Ausüben überhaupt möglich ist , wird immer wieder von Budoromantik gesprochen und sich lustig darüber gemacht , wenn von Charakterbildung gesprochen wird .... Wieso eigentlich ?
sind Werte wie Fairness , Respekt gegenüber Trainer/Gegner/Partner im Wettkampf und Training , Disziplin , Durchhaltevermögen , Aufmerksamkeit , ........... gibt noch ne Menge mehr , keine Werte die zu einer bestimmten Richtung eines Charakters führen ?
Wieso wird das so vehement als Bullshit abgetan , als wäre nichts davon möglich ( die Anerziehung , die Bildung dieser Werte ) und gleichzeitig so empört reagiert , wenn genau diese Werte missachtet werden . ???
und der Fakt , das in Anderen Sportarten , ebenso Teile dieser Werte transportiert werden , macht doch die Aussage für KK/KS nicht unwahrer ?
ich verstehe dieses ambivalente Verhalten/Denken nicht . gibts da eine sinnvolle Erklärung ?
Das, was in Wikipedia als 'soziale Kompetenz' beschrieben wird, und das, was alltagssprachlich mit 'soziale Kompetenzen' bezeichnet wird, ist tatsächlich unterschiedlich,
bei letzterem geht es in erster Linie um das, was Pansapiens wohl 'Sozialkompetenzromantik' nennen würde.
Und genau diese heile-Welt-Romantik versuchen viele Anbieter zu verkaufen, indem sie sich einen pädagogischen Anstrich geben.
Und die 'besorgte Mama' aus dem Beispiel wäre sicher entsetzt, wenn ihr Sohnemann zwar lernen würde, was es heißt, Respekt zu haben,
diesen Respekt aber den falschen Leuten und den falschen Dingen zollen würde ...
Bücherwurm
20-11-2018, 19:45
Welche Kompetenz hätten's da gern gnä Frau?
Jo mei, alles, was ma so braucht im Sozialen und so ...
Na freilich ham wir alles, was ma so braucht.
Ham's denn auch Kompetenzüberprüfungsnachweise?
Wie meinen's jetzt das?
No, wann der Bua fertig mit die Schul is, muaß er do 'Kompetenzen' ham, und die müaßen Sie do nachweisn können ...
...
Hahahahahaaaa - genial! hast du das jetzt aufgrund jüngerer Erfahrung zusammengeschustert?
Astrein!
Das, was in Wikipedia als 'soziale Kompetenz' beschrieben wird, und das, was alltagssprachlich mit 'soziale Kompetenzen' bezeichnet wird, ist tatsächlich unterschiedlich,
bei letzterem geht es in erster Linie um das, was Pansapiens wohl 'Sozialkompetenzromantik' nennen würde.
Und genau diese heile-Welt-Romantik versuchen viele Anbieter zu verkaufen, indem sie sich einen pädagogischen Anstrich geben.
Und die 'besorgte Mama' aus dem Beispiel wäre sicher entsetzt, wenn ihr Sohnemann zwar lernen würde, was es heißt, Respekt zu haben,
diesen Respekt aber den falschen Leuten und den falschen Dingen zollen würde ...
hmh , so richtig verstehe ich es noch nicht . gemeint ist hier, (mit Nichtverstehen ) das Ablehnen einer Charakterbildung , Wertevermittlung und gleichzeitig aber das Bestehen auf der Einhaltung der Werte , im Training/Wettkampf/Seminare usw.
Gym/Verein/Trainingsgruppe ist ein Mikrokosmos , Familie/Elternhaus ist ein Mikrokosmos . ob der Respekt gegenüber einem Menschen und seiner Gesundheit (als beispiel ) Richtig oder falsch ist , kommt doch erst zum Tragen wenn beide Habitate und ihre Ideologien/Ansichten aufeinander prallen . berührt aber den fakt ... Respekt .. an sich , nicht
Bücherwurm
20-11-2018, 19:54
Ham's denn auch Kompetenzüberprüfungsnachweise?
Wie meinen's jetzt das?
...
Ja, aber bitte unterschreiben sie vorher die Datenschutzerklärung!
Bücherwurm
20-11-2018, 19:57
und der Fakt , das in Anderen Sportarten , ebenso Teile dieser Werte transportiert werden , macht doch die Aussage für KK/KS nicht unwahrer ?
Ich weiß, du legst keinen Wert drauf, aber diesen Post würd ich mal im Groben so unterschreiben.
Billy die Kampfkugel
20-11-2018, 20:18
Natürlich kann auch der Kampfsport positive Effekte haben, es ist nur kein Selbstläufer. Vor allem wenn gerade die, die erwarten, dass bei ihrem Kind wunder was passiert Smartphoneumnebelt auf der Bank sitzen und sie das Kind eigentlich sonst einen feuchten Kehricht interessiert.
Little Green Dragon
20-11-2018, 20:52
wenn von Charakterbildung gesprochen wird .... Wieso eigentlich ?
Weil es nun mal (gerade im Bezug auf Kinder(!)) eben Budoromantik ist. Und im echten Leben läuft es eben nicht wie bei Karate Kid, dass der Junge dann irgendwann von ganz allein super den Zaun streichen kann oder die Jacke selbstständig aufhängt. Woher soll das im durchschnittlichen Kindertraining denn auch bitte herkommen?
Was die Eltern über die Jahre verbockt haben regelt der Kindertrainer nicht in 1-2 Stunden in der Woche mit Kampfsport - nein auch ein Mr. Miagi nicht...
Weil es nun mal (gerade im Bezug auf Kinder(!)) eben Budoromantik ist. Und im echten Leben läuft es eben nicht wie bei Karate Kid, dass der Junge dann irgendwann von ganz allein super den Zaun streichen kann oder die Jacke selbstständig aufhängt. Woher soll das im durchschnittlichen Kindertraining denn auch bitte herkommen?
Was die Eltern über die Jahre verbockt haben regelt der Kindertrainer nicht in 1-2 Stunden in der Woche mit Kampfsport - nein auch ein Mr. Miagi nicht...
ich weiss , was du meinst , nur sind das doch zwei verschiedene Schuhe.
das Eine ist das was eine Sportart oder KK/KS vermitteln/fördern KANN . und das wird irgendwie verneint oder verächtlich (Budoromamtik ) abgetan.
das andere ist das , wie du schon richtig beschrieben hast , ist das was die Eltern verbockt haben und nun glauben , andere (KS oder der Trainer ) könnten es richten .
mir geht es um den ersten Teil. den zu unterschlagen , wäre einfach nur Schade .
ich sehe es als Angebote , was der Einzelne daraus macht ist dann sein Ding, aber die Angebote selber , werden dadurch nicht minderwertiger.
Little Green Dragon
20-11-2018, 21:24
das Eine ist das was eine Sportart oder KK/KS vermitteln/fördern KANN . und das wird irgendwie verneint oder verächtlich (Budoromamtik ) abgetan.
Wie will man den Kindern bitte etwas vermitteln, wenn es doch im Wirklichkeit selbst von keinem der Vorturner ernsthaft gelebt wird.
Alles was „den Geist des Budo“ (oder das was man sich gemeinhin hier im Westen so darunter vorstellt) ausmacht sind doch nichts anderes als hohle Phrasen. In den Verbänden bekommen sich die ach so „bescheidenen“ Funktionsträger regelmäßig in die Wolle, die Wahl oder Graduierung (oder eben auch nicht Graduierung) eines Stilrichtungsreferenten wird zum Politikum etc. pp..
Und wenn sich dann alles darauf reduziert, dass man ja im Sinne des Budo für die Dauer des Trainings ganz furchtbar nett und respektvoll miteinander umgeht und direkt im Anschluss wird aber wieder fleißig intrigiert und vom Leder gezogen - dann kann man im Endeffekt nur zu dem Schluss kommen, dass es eben bloß romantische Vorstellung sind mit denen da agiert oder geworben wird.
Linus - The Boxer
20-11-2018, 21:26
Weil es nun mal (gerade im Bezug auf Kinder(!)) eben Budoromantik ist. Und im echten Leben läuft es eben nicht wie bei Karate Kid, dass der Junge dann irgendwann von ganz allein super den Zaun streichen kann oder die Jacke selbstständig aufhängt. Woher soll das im durchschnittlichen Kindertraining denn auch bitte herkommen?
Was die Eltern über die Jahre verbockt haben regelt der Kindertrainer nicht in 1-2 Stunden in der Woche mit Kampfsport - nein auch ein Mr. Miagi nicht...
Es heute leider so, dass einige Eltern überfordert sind und statt sich Hilfe bei den Jugendämtern zu holen, sollen andere, z.B. Lehrer, Trainer, etc. den Job erledigen und das Kind wieder in die angedachte Bahn bringen. Als Trainer sehe ich auch nicht meine Aufgabe darin ein Kind vernünftig zu erziehen. Ich sehe meine Aufgabe aber darin Werte zu vermitteln. In diesem Fall bin ich ganz bei @Cam67, diesen Teil sollten wir nicht unterschlagen und in diesem Bereich können wir sehr wohl Einfluss nehmen. Aus meiner Sicht stehen wir als Trainer da auch in der Pflicht. Wenn ich als Boxtrainer einem Jungen selbiges beibringe, sehe ich mich auch in der Pflicht ihm die entsprechenden Werte mitzugeben und dafür meinen Teil beizutragen, dass er das Erlernte nicht missbraucht. Habe ich bedenken, unterrichte ich ihn nicht. Missbraucht er das Erlernte, schmeisse ich ihn raus.
Shintaro
21-11-2018, 05:51
Hallo,
immer wieder wird in verschieden Kampfkünsten die Entwicklung des Charakters beschworen. Das färbt ab. Und zwar auf den Kampfsport. Auch hier wird indifferent damit geworben, dass jenes "Kickboxtraining for Kids" (fiktiv!) soziale Kompetenzen abwirft und das Kind zu respektvollerem Umgang mit anderen Mitmenschen in seinem Alltag führt.
Klar fallen mir einpaar Möglichkeiten ein, wie diese Brücke gebaut werden könnte, aber ich möchte euch die Ahnungslosigkeit der Eltern nicht vorenthalten, die mir letztens zu Teil geworden ist.
Mutter spricht mich an, dass sie sich vom Training erhofft, dass der Kleine endlich respektvoller wird (bin kein Trainer, wurde wohl für einen Trainer gehalten). Es stellte sich heraus, dass der Spross ein Rabauke (13 Jahr mit Oberlippenbart, sieht aus wie 16) ist. Da fragte ich Sie "Wenn ihr Kind lernt, andere zu vermöbeln, glauben sie nicht auch, dass er dann lernt, wie man andere vermöbelt? Wo soll der respektvolle Umgang herkommen, wenn hier keine Gesprächsrunde oder Reflektion dazu statt findet."
Es brach mir das Herz, als ich anschließend in dieses leere Gesicht blicken durfte.
Nun die Frage an alle Schreiberlinge hier: Was kann der besorgten Mama mitgeteil werden, weshalb auch ein Kampfsporttraining ohne "Blabla-Einheit" soziale Kompetenzen abwirft? Wenn ja welche?
Gruß
Ich würde mal sagen, daß die Mutter überhaupt nichts verstanden hat, mit dem was Du gesagt hast. Wenn das so ein Rabauke ist, gehört der einfach nicht in so ein Training. Wenn er auf nichts und niemand hört und niemanden respektiert und nicht das macht, was er soll, sind Verletzungen von anderen Leuten (oder auch sich selbst) vorprogrammiert.
Wieso denken Eltern immer, man könne die Brut in einem Sportverein oder Kampfkunstverein ablilefern, damit sie zu besseren Menschen werden. Das kann ein normaler Verein oder Schule übehaupt nicht leisten.
Ich hatte selbst mal einen schwierigen Fall in der Gruppe, der hörte nicht auf das, was man ihm sagte und war von seiner Grundstimmung hochgradig aggressiv. Dann ist mir zu Ohren gekommen, daß er außerhalb der Karatestunde herumprahlte, daß er Karate kann und die anderen vermöbeln darf und auch vermöbelt hat. Da dieser junge Kerl nicht mit sich reden ließ und auch offensichtlich keinen Rückhalt von zu Hause hatte, konnte er in der Gruppe nicht weiter unterrichtet werden. Dieser Kerl war eine tickende Zeitbombe.
Das was Du zur dieser Mutter gesagt hattest, ist voll und ganz richtig.
Normale Gruppen und Trainer können sich das nicht leisten, Probelmfälle auf den richtigen Weg zu bringen. Dafür bedarf es mehr Zeit und Zuwendung, die man einfach nicht leisten kann. Vllt. wäre es besser, wenn diese Mutter sich mehr mit ihrem Sprößling beschäftigen würde und versucht, den auf den richtigen Weg zu bringen, anstatt ihn in irgendein Kampfsport zu schicken.
Sonderbehandlungen im Training darf es nicht geben, sonst entsteht nur Unmut.
Bezüglich Budoromatik wäre zu sagen, daß es solche Verhaltensweisen und Anschauungen überhaupt nicht gibt. Es ist Wunschdenken, daß man einen Lehrer hat, der für einen da ist und mit dem einzelnen individuell spricht, um ihm so die Wegschule näherzubringen.
Johnny99
21-11-2018, 07:07
KS/KK fördert genauso die „soziale Kompetenz“ wie jede andere (sportive) Betätigung bei der die Kinder sich
a) mit anderen Personen arrangieren müssen und
b) bei der Sache bleiben müssen um voran zu kommen
sehe ich genauso. JEDE Sportart kann soziale Kompetenz (natürlich auch Kampfsport) im o.g. Sinne vermitteln (oder den Umgang mit Sieg/Niederlage). Aber KEINE Sportart (auch nicht Kampfsport) ist in der Lage Versäumnisse des Elternhauses in Sachen Erziehung auszubügeln (auch KiTa/Schule übrigens nicht, wird auch gerne mal geglaubt ;) ).
Wichtig ist hier natürlich auch ein Trainer der auf sowas Wert legt.
Shintaro
21-11-2018, 07:27
sehe ich genauso. JEDE Sportart kann soziale Kompetenz (natürlich auch Kampfsport) im o.g. Sinne vermitteln (oder den Umgang mit Sieg/Niederlage). Aber KEINE Sportart (auch nicht Kampfsport) ist in der Lage Versäumnisse des Elternhauses in Sachen Erziehung auszubügeln (auch KiTa/Schule übrigens nicht, wird auch gerne mal geglaubt ;) ).
Wichtig ist hier natürlich auch ein Trainer der auf sowas Wert legt.
Klar soll der Trainer Wert darauf legen, dass Kinder oder Jugendliche die richtige Richtung bekommen. Dennoch haben die Eltern den Auftrag der Erziehung und dürfen bei Mängel die Kinder nicht an die Vereine oder sonstige Institutionen abgeben, damit die es richten. Nein, die Eltern sind gefragt, ihren Kindern die Richtung zu geben. Alle andere können bedingt nur unterstützen.
Und von einem Jugendlichen kann man bestimmte Verhaltensweisen schon erwarten. Auch von dem hier beschriebenen 13jährigen. Das ist kein kleines Kind mehr, was bockig sein muß.
Johnny99
21-11-2018, 07:32
Klar soll der Trainer Wert darauf legen, dass Kinder oder Jugendliche die richtige Richtung bekommen. Dennoch haben die Eltern den Auftrag der Erziehung und dürfen bei Mängel die Kinder nicht an die Vereine oder sonstige Institutionen abgeben, damit die es richten. Nein, die Eltern sind gefragt, ihren Kindern die Richtung zu geben. Alle andere können bedingt nur unterstützen.
Und von einem Jugendlichen kann man bestimmte Verhaltensweisen schon erwarten. Auch von dem hier beschriebenen 13jährigen. Das ist kein kleines Kind mehr, was bockig sein muß.
sag ich doch ;)
Shintaro
21-11-2018, 07:37
sag ich doch ;)
sollte meine Zustimmung sein!
Johnny99
21-11-2018, 07:47
ach so, ok ...
Vielleicht liegt es einfach an der Inkompetenz der Schulleiter, dass einerseits Sozialkompetenz nicht mitgeschult wird oder der Inkompetenz aller anderen, welche die Möglichkeiten die der Kampfsport in diesem Zusammenhang bieten, nicht sehen möchten.
Eine Ausbildung hilft:https://www.bvbp.org/budopadaegogik/
...oder zumindest ein echtes Auseinandersetzen mit dem Thema...gibt ja auch gute Bücher zum Thema.
Shintaro
21-11-2018, 09:29
Vielleicht liegt es einfach an der Inkompetenz der Schulleiter, dass einerseits Sozialkompetenz nicht mitgeschult wird oder der Inkompetenz aller anderen, welche die Möglichkeiten die der Kampfsport in diesem Zusammenhang bieten, nicht sehen möchten.
Eine Ausbildung hilft:https://www.bvbp.org/budopadaegogik/
...oder zumindest ein echtes Auseinandersetzen mit dem Thema...gibt ja auch gute Bücher zum Thema.
Welche Eltern lesen schon Bücher. Die wollen mehr, daß das life praktiziert wird und solches Wissen angewendet wird.
Sozialkompetenz kann man nicht schulen sondern leben. Ist in der Gesellschaft nicht wirklich einfach.
Ich bleibe bei der Meinung, daß die Eltern die meiste Verantwortung haben und nicht ihre Inkompetenz auf die Öffentlichkeit abwälzen.
Die sollen sich um ihre KInder kümmern und sich mit ihnen auseinandersetzen. Dann kommen erst die anderen Institutionen dran.
Ich stelle mir gerade einen Trainer im Verein vor, der das aus Spaß an der Freude macht und sich da auch einbringen will, plötzlich Problemkinder hingestellt bekommt und die dann zurecht rücken soll, weil es die Eltern nicht auf die Reihe kriegen. Trainer sind keine Therapeuten.
Ich für meinen Teil unterrichte gerne, möchte aber auch solche Probelmfälle haben. Sorry, wenn ich da egoistisch bin. Für die paar Kröten, die ein Trainer bekommt, soll er Arbeit leisten, die ein Therapeut machen muß oder die Eltern mit ihren Kindern selbst. Nö!
Wenn das so ein Rabauke ist, gehört der einfach nicht in so ein Training. Wenn er auf nichts und niemand hört und niemanden respektiert und nicht das macht, was er soll, sind Verletzungen von anderen Leuten (oder auch sich selbst) vorprogrammiert.
Wobei da im Zweifel der Trainer gefragt ist.
Auch im Kickboxen kann man laaaaange Zeit ohne Partner arbeiten.
Wenn sich ein "Problemkind" darauf einläßt, kann es da durchaus von profitieren, denn in dem Alter erfordert das Disziplin.
Wieso denken Eltern immer, man könne die Brut in einem Sportverein oder Kampfkunstverein ablilefern, damit sie zu besseren Menschen werden. Das kann ein normaler Verein oder Schule übehaupt nicht leisten.
Bisschen pauschal in Richtug von Eltern, aber joah.
Ist vor allem auch nicht die Aufgabe des Vereins; da gehen wir konform.
Da dieser junge Kerl nicht mit sich reden ließ und auch offensichtlich keinen Rückhalt von zu Hause hatte, konnte er in der Gruppe nicht weiter unterrichtet werden.
Ich finde es immer schwierig von außen zu beurteilen, wie es bei den Kids Zuhause tatsächoich abgeht, wenn man es nicht gerade tatsächlich mitkriegt. Aber generell: Problem doch gelöst.
Wenn sich jemand im Verein nicht einbringt (übrigens auch außerhalb vom KS/ KK), muss man weiter gucken und etwas finden, daß dem Kind Spaß macht und ggf. auch passt.
Und auch schwierigen Fällen, machen Dinge Spaß.
Vllt. wäre es besser, wenn diese Mutter sich mehr mit ihrem Sprößling beschäftigen würde und versucht, den auf den richtigen Weg zu bringen, anstatt ihn in irgendein Kampfsport zu schicken.
Das hingegen sind Sprüche, bei denen ich jedesmal eine Krawatte bekomme: Du, bzw. der Trainer, weiß im Regelfall gar nicht, ob die Eltern sich mit den Kindern beschäftigen oder es versuchen.
Das sind Unterstellungen, a la: "Oh, das Kind pariert nicht und ist nicht immer brav, es wird garantiert nur ignoriert und nicht erzogen.", um es mal platt zu sagen.
Diese Erkenntnisse, die dann plötzlich schon beim Probetraining "bekannt" und "offensichtlich" sind...
Es ist Wunschdenken, daß man einen Lehrer hat, der für einen da ist und mit dem einzelnen individuell spricht, um ihm so die Wegschule näherzubringen.
Witzig, denn genau so jemanden hat(te) ich gehabt, wenn auch als Erwachsener.
sehe ich genauso. JEDE Sportart kann soziale Kompetenz (natürlich auch Kampfsport) im o.g. Sinne vermitteln (oder den Umgang mit Sieg/Niederlage). Aber KEINE Sportart (auch nicht Kampfsport) ist in der Lage Versäumnisse des Elternhauses in Sachen Erziehung auszubügeln (auch KiTa/Schule übrigens nicht, wird auch gerne mal geglaubt ;) ).
Stimme ich absolut zu.
Aber auch hier: Bloß, weil Kinder -gerade Teeanger- Probleme bereiten oder haben, ist es nicht immer ein Versäumnis des Elternhauses.
Manchmal entwickelt es sich auch einfach, gerade wenn die Pubertät einsetzt.
Und da dann versuchen mit einem Sport* etwas gegenzuhalten, kann genausogut bedeuten, daß die Eltern eben *sehr wohl* an dem Spross interessiert sind und etwas gegenlenken wollen.
*gerne auch Gymnastik, Tennis, Tanzen, ... wie du ja selber schreibst: Nicht nur KS fordert Disziplin.
Und von einem Jugendlichen kann man bestimmte Verhaltensweisen schon erwarten. Auch von dem hier beschriebenen 13jährigen. Das ist kein kleines Kind mehr, was bockig sein muß.
Und vermutlich gerade voll auf dem Weg in die Pubertät oder schon drin.
Ich kann nicht für andere sprechen, aber *ich* fand meine Pubertät alles andere als einfach und habe da auch angefangen, Probleme zu machen. Zwar nicht in krimineller oder aggressiver Richtung, aber dennoch.
Als Erwachsener vergisst man ganz gerne mal, wie besch...eiden die Pubertät ist. Da trennt oft nicht mehr viel vom einem bockigen Kleinkind.
Sollten es Jugendlicher besser wissen? Auf jeden Fall.
Kann man das von denen auch erwarten? Denke ich ebenfalls "Ja".
Aber bekommt ein Pubertierender das einfach so hin? Hier wird es leider kritisch.
Vielleicht liegt es einfach an der Inkompetenz der Schulleiter, dass einerseits Sozialkompetenz nicht mitgeschult wird ...
Auch zu einfach gedacht, für meinen persönlichen Geschmack.
Komplett schulen kann ein Trainer das kaum.
"Mitschulen" im Sinne von "weiter nutzen, was bereits da ist", werden es die meisten schon allein aus Notwendigkeit: Im KS/ KK ist es mitunter doch riskanter, die Blagen einfach machen zu lassen, als im Fußball - aber auch im Fußball wird, wenn ordentlich traininert, ebenfalls mitgeschult.
Welche Eltern lesen schon Bücher.
Genau, denn wir haben nur völlig desinteressierte Eltern :rolleyes:
Die wollen mehr, daß das life praktiziert wird und solches Wissen angewendet wird.
Siehe oben, auch wieder vollkommen pauschalisiert.
Alle Eltern lassen die Trainer oder Lehrer machen. Und selber arbeiten sie natürlich auch nur praktisch, mit und für die Kinder.
Informieren, indem gelesen wird, gibt es natürlich nicht.
Sozialkompetenz kann man nicht schulen ...
Doch, kann man.
Irgendwann muss man es auch vermerht beim leben üben, aber man es schulen.
Ich bleibe bei der Meinung, daß die Eltern die meiste Verantwortung haben und nicht ihre Inkompetenz auf die Öffentlichkeit abwälzen.
Aha.
Alo dürften Eltern mit Schwierigkeiten nicht einmal zum Jugendamt gehen, wenn sie Schwierigkeiten haben? Gehört auch zur Öffentlichkeit.
Und die Eltern müssen auch nicht immer inkompetent sein, bloß weil deren Kinder Schwierigkeiten bereiten.
Und dafür dann zum Beispiel Hobbies zu suchen, welche die Kinder etwas lenken könnten, ist ebenfalls kein abwälzen.
Was machst du denn, wenn ein "Problemkind" total gerne Ballett machen würde?
Das können die Eltern dem wohl kaum Zuhause selber beibringen.
Oder Tennis, Golf, Kunstturnen, Rugby, ...
Manchmal muss man auch "Problemkindern" die Möglichkeit bieten, etwas auszuüben, für das sie sich interessieren.
Die sollen sich um ihre KInder kümmern und sich mit ihnen auseinandersetzen. Dann kommen erst die anderen Institutionen dran.
Siehe oben. Auch wieder pauschal alle Altern über einen Kamm geschert, deren Kinder Schwierigkeiten machen. Denn offensichtlich kümmern die Eltern sich ja nicht. Das anderes reinspielen kann, wird wieder komplett ausgeblendet.
Ich meine - nicht falsch verstehe: Klar, sind die Eltern die erste Instanz, welche die Kinder zu erziehen, betreuen, fördern, haben!
Dafür sind es ja die Eltern!
Aber auch Kinder von fürsorglichen Eltern, entwickeln Probleme oder machen Schwierigkeiten.
Und das wird hier (generell im Forum) viel zu oft schön ignoriert.
Ich hatte in einem anderen Bereich der Jugendarbeit eine Weile einen Jungen, der auch gerne als Problemkind bezeichnet wurde.
Hat auch auf niemanden so wirklich gehört - wenn ich aber was gesagt hatte, hat der pariert.
Bestimmt nicht, weil ich so eine eindrucksvolle Persönlichkeit bin! Manchmal suchen sich Kinder aber die Leute aus, auf die sie hören.
Beim aktuellen Training haben wir einen kleinen Jungen, der weiß genau, wenn ich sage: "Einmal noch, dann Bank" - dann sitzt er da auch.
Hat zu Beginn ein paar Wochen gedauert, in denen er meinte, mir auf der Nase rumtanzen zu müssen, dann war aber auch das gegessen. Du ahnst gar nicht, wie dumm ich geguckt hab, als der Junge das erste Mal freudestrahlend auf mich zugelaufen kam um mich umarmend zu begrüßen, weil er sich so gefreut hat ;)
Der kommt aus einer Familie, bei der man denken kann "Schwierig. Und kümmern tun sie sich auch nicht."
Aber die Mutter versucht es durchaus; auch wenn sich die Zeichen dafür in Grenzen halten.
Beides sind Beispiele dafür, bei denen auch pauschal gerne gesagt wird: Der hört nie und die Eltern kümmern sich nicht - stimmt nur so überhaupt nicht.
Wie will man den Kindern bitte etwas vermitteln, wenn es doch im Wirklichkeit selbst von keinem der Vorturner ernsthaft gelebt wird.
Alles was „den Geist des Budo“ (oder das was man sich gemeinhin hier im Westen so darunter vorstellt) ausmacht sind doch nichts anderes als hohle Phrasen. In den Verbänden bekommen sich die ach so „bescheidenen“ Funktionsträger regelmäßig in die Wolle, die Wahl oder Graduierung (oder eben auch nicht Graduierung) eines Stilrichtungsreferenten wird zum Politikum etc. pp..
Und wenn sich dann alles darauf reduziert, dass man ja im Sinne des Budo für die Dauer des Trainings ganz furchtbar nett und respektvoll miteinander umgeht und direkt im Anschluss wird aber wieder fleißig intrigiert und vom Leder gezogen - dann kann man im Endeffekt nur zu dem Schluss kommen, dass es eben bloß romantische Vorstellung sind mit denen da agiert oder geworben wird.
wie man es vermitteln will ? ganz einfach durch das Verhalten auf der Matte , das Verhalten im Partnertraining , im Ring und wie es durch die Trainer/Lehrer umgesetzt wird . so simpel . mir ein Rätsel , wie da so eine Frage aufkommen kann.
was bitte, interessieren das Kind Funktionärsverhalten ? es geht ums Training .
was bitte, haben im Moment des Trainings die Eltern als Argumentation zu tun . es geht nur um die Zeit auf der Matte , um die Zeit mit den Trainingskameraden.
es geht um die Erfahrungen , die im Training , auf der Matte usw. , gemacht werden . sind die positiv , werden sie auch entsprechende Reaktionen/Reflexionen im Ausübenden , egal ob Kind oder Erwachsener , hervorbringen.
deine ganzen Übertreibungen ......"dass man ja im Sinne des Budo für die Dauer des Trainings ganz furchtbar nett und respektvoll miteinander umgeht und direkt im Anschluss wird aber wieder fleißig intrigiert und vom Leder gezogen " ...... entstehen doch erst aus Budoromantik, da du pausenlos vergleichst, mit einem Ideal . .......... somit bist du und alle Kritiker die eigentlichen Budoromantiker , da ihr nicht mehr Fähig seid , ganz einfache Dinge zu sehen , zu erkennen , die völlig normal im Training (natürlich unter entsprechender Führung ) statt finden, finden können.
Johnny99
21-11-2018, 12:13
Stimme ich absolut zu.
Aber auch hier: Bloß, weil Kinder -gerade Teeanger- Probleme bereiten oder haben, ist es nicht immer ein Versäumnis des Elternhauses.
Manchmal entwickelt es sich auch einfach, gerade wenn die Pubertät einsetzt.
Und da dann versuchen mit einem Sport* etwas gegenzuhalten, kann genausogut bedeuten, daß die Eltern eben *sehr wohl* an dem Spross interessiert sind und etwas gegenlenken wollen.
*gerne auch Gymnastik, Tennis, Tanzen, ... wie du ja selber schreibst: Nicht nur KS fordert Disziplin.
d'accord!
Mir ging es eher um die Annahme das man ein total verkorkstes Kind wieder "in die Spur" bringt - bzw. vom Trainer/Lehrer so etwas erwartet. Das auch Kids die gut erzogen sind und die entsprechende Aufmerksamkeit im Elternhaus bekommen gelegentlich rumzicken ist mir als Vater durchaus bewusst ;)
Und das Sport hier auch einiges vermitteln kann was ein Elternhaus evtl. nicht in der Form kann auch, auch das erlebe ich selbst bei unserer Tochter
Shintaro
21-11-2018, 12:58
@syron
du sagtest:
Aha.
Alo dürften Eltern mit Schwierigkeiten nicht einmal zum Jugendamt gehen, wenn sie Schwierigkeiten haben? Gehört auch zur Öffentlichkeit.
Und die Eltern müssen auch nicht immer inkompetent sein, bloß weil deren Kinder Schwierigkeiten bereiten.
Und dafür dann zum Beispiel Hobbies zu suchen, welche die Kinder etwas lenken könnten, ist ebenfalls kein abwälzen.
Was machst du denn, wenn ein "Problemkind" total gerne Ballett machen würde?
Das können die Eltern dem wohl kaum Zuhause selber beibringen.
Oder Tennis, Golf, Kunstturnen, Rugby, ...
Manchmal muss man auch "Problemkindern" die Möglichkeit bieten, etwas auszuüben, für das sie sich interessieren.
Mit Öffentlichkeit meinte ich eher Vereine und ähnliches, nicht aber das Jugendamt. Natürlich sollten Eltern da hin gehen können.
Wenn ein Problemkind eine bestimmte Sache machen will, dann soll es die machen können, aber gewisse Regeln gehören halt dazu, die es einzuhalten hat. Klar muß man es dem Kind beibringen und die Richtung zeigen, aber wenn das mehrere Stunden so geht, daß das Verhalten sich nicht ändert und man als Trainer damit überfordert werden kann, oder das die Gruppe stört, dann ist das nicht tragbar.
Ich sage alles pauschal, damit meine ich aber nicht, daß alle Eltern so denken und sich nicht interessieren, oder ihrem Erziehungsauftrag nicht nachkommen.
Bezüglich des aggressiven Kerls in der Gruppe habe ich eine Menge Hintergrundwissen. Die Eltern kümmern sich wirklich nicht. Die Großmutter lobt den in Himmel und der Bub war schon in der Psychatrie. Sein Bruder hat schon versucht, seine Freundin umzubringen. Das erfuhr ich nach dem Rauswurf wegen den Prügelaktionen.
Das war auch gut so. Dem hätte man nicht helfen können. Zumindest nicht mit der KK
......
da bin deiner meinung. im kampfsport wird alleine disziplin gelernt, soziale kompetenzen kann man imo viel besser in mannschaftschaftssportarten erlernen als in einzelsportarten wie im egoistischen kampfsport, wo schwäche eigene schmerzen bedeutet.
das heisst verhaltensauffällige lassen sich nicht zwangsweise oder mit großer wahrscheinlickeit therapieren.
von kampfsport profitieren imo die , die sozial normal sozialaisiert wurden , aber etwas schüchtern sind.
da bin deiner meinung. im kampfsport wird alleine disziplin gelernt, soziale kompetenzen kann man imo viel besser in mannschaftschaftssportarten erlernen als in einzelsportarten wie im egoistischen kampfsport, wo schwäche eigene schmerzen bedeutet.
Tja so unterschiedlich können die Erlebnisse sein.
Ich hab im Judo erlebt , wie sich der ÄLTERE Trainingskamerad im Turnier von mir besiegen liess , damit das Team gewinnt , weil meine bisherige Punktebilanz besser war .
Im Gegenzug , war ausgerechnet der Fussball , wo es auf dem Platz im Training zu Gruppenprügeleien kam , wegen Hackordnung usw. . Hab ich im Kampfsport so nie erlebt.
Soviel zu Manschaftssportarten sind besser geeignet.
Auch hier , kommt es , wie immer auch auf den Trainer und das generelle Umfeld der Gruppe , des Vereins an.
Wikipedia meint:
"Als einheitliches Konstrukt lässt sich soziale Kompetenz als Kombination aus Durchsetzungsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit verstehen.[2]
Durchsetzungsfähigkeit: Bei der Behandlung sozialer Ängste wird in der psychotherapeutischen Literatur unter sozialer Kompetenz vor allem die Durchsetzungsfähigkeit verstanden, ebenso wie in der Organisationspsychologie.[2]
Anpassungsfähigkeit: Aus entwicklungspsychologischer Sicht wird vor allem die im Rahmen der Sozialisation notwendige Anpassungsfähigkeit betont"
lernt man das nicht beim Kampfsport?
Durchsetzen gegen sich wehrende Gegner und Anpassung an ein Regelwerk, ein Trainingsumfeld....
Ja, genau das ist es, das Kind lernt mit Regeln umgehen und das es für verschiedene Bereiche unterschiedliche Regeln geben kann.
Z.b. im Training und im Wettkampf, darf man sich nach bestimmten Regeln schlagen, im Leben außerhalb des "Dojo" eben nicht.
Sicher aber nur wenn das auch so vermittelt wird, bei vielen Aussagen hier im Forum von Vrobildern (Trainer und jeder trainierende Erwachsene) muß aber stark daran zweifeln.
Natürlich kann auch der Kampfsport positive Effekte haben, es ist nur kein Selbstläufer. Vor allem wenn gerade die, die erwarten, dass bei ihrem Kind wunder was passiert Smartphoneumnebelt auf der Bank sitzen und sie das Kind eigentlich sonst einen feuchten Kehricht interessiert.
Viele Kampfsport-Vereine einschließlich Boxen etc. suchen eine gesellschaftliche Legitimierung.
In einem Umfeld, was häufig von Gewalt und Kriminalität durchzogen ist, wirbt man mit „Charakterfestigung“, der Ausbildung zu einem „ganzen Kerl“ usw.
Es gab in der Vergangenheit Projekte, wo Kriminellen Kampfsport-Training bezahlt wurde, um diese auf einen „besseren“ Weg zu bringen - wobei von den „Pädagogen“ völlig ignoriert wurde, das gerade die Trainer selbst häufig mit Gewaltdelikten belastet sind bzw. gar aktiv Kontakte zur kriminellen Szene unterhalten. Siehe Fall „Carlos“ aus der Schweiz.
Nach meinem Wissen hat sich da wohl selbst unter den „Romantikern“ unter den Pädagogen Ernüchterung breit gemacht, dass gerade die Kampfsportszene mit ihren vielen Verflechtungen zur Kriminalität völlig ungeeignet ist, Problemfälle neu auszurichten.
Sicher gibt es Sportarten, wo Fairness und Charakter nicht nur leere Worthülsen sind, Kampfsport gehört definitiv nicht dazu. Die gesamte Sportart ist auch gar nicht dafür ausgelegt.
Ich kann mich beispielsweise an keine Szene erinnern, wo jemals ein Kämpfer ein eigenes Foul angezeigt hätte - was ich aus anderen Sportarten durchaus kenne. Ich zitiere mal beispielhaft einen Trainer aus dem Thaiboxen der sagte, dass überall betrogen wird, wo man betrügen kann.
Im Kern muss man eingestehen, dass Betrug in der Kampfsortszene anerkannt ist, exemplarisch sei da nur das „abkochen“ von Körpergewicht genannt, mit dem Ziel, einen schwereren Kämpfer in eine leichtere Gewichtsklasse zu bringen.
In dem Zusammenhang finde ich den Vorstoß einer deutschen StA gut, Doping als schwere Körperverletzung zu qualifizieren und entsprechend zu verfolgen.
Meine eigenen Erfahrungen bestätigen auch den Satz, dass nicht jeder Kampfsportler ein Schläger ist, aber viele Schläger zum Kampfsport gehen.
Münsterländer
22-11-2018, 07:46
Viele Kampfsport-Vereine einschließlich Boxen etc. suchen eine gesellschaftliche Legitimierung.
In einem Umfeld, was häufig von Gewalt und Kriminalität durchzogen ist, wirbt man mit „Charakterfestigung“, der Ausbildung zu einem „ganzen Kerl“ usw.
[...]
Kampfsport gehört definitiv nicht dazu. Die gesamte Sportart ist auch gar nicht dafür ausgelegt.
[...]
Im Kern muss man eingestehen, dass Betrug in der Kampfsortszene anerkannt ist, exemplarisch sei da nur das „abkochen“ von Körpergewicht genannt, mit dem Ziel, einen schwereren Kämpfer in eine leichtere Gewichtsklasse zu bringen.
[...]
DIE Kampfsportszene?
welche denn?
Boxen, Kickboxen, Karate, Judo, BJJ, [beliebig erweitern]
Profi oder Amateur
Mit Wettkampf oder ohne Wettkampf
Erwachsenentraining oder Kindertraining
etc.
Klar ist alles absolut das gleiche, und nie im Leben könnte es da Unterschiede geben, die eine differenzierte Betrachtung erfordern. Schon klar...:rolleyes:
Weitermachen, ist lustig.
Grüße
Münsterländer
DIE Kampfsportszene?
welche denn?
Boxen, Kickboxen, Karate, Judo, BJJ, [beliebig erweitern]
Profi oder Amateur
Mit Wettkampf oder ohne Wettkampf
Erwachsenentraining oder Kindertraining
etc.
Klar ist alles absolut das gleiche, und nie im Leben könnte es da Unterschiede geben, die eine differenzierte Betrachtung erfordern. Schon klar...:rolleyes:
Weitermachen, ist lustig.
Grüße
Münsterländer
Im Wesentlichen meine ich damit populäre Vollkontakt-Sportarten, Boxen, MMA etc.
Ich habe vor Jahren einen Bericht des Schweizers Fernsehen in Zusammenhang mit dem Fall Carlos gesehen, welcher
nicht nur die Verflechtungen zwischen Kampfsport und Kriminalität aufzeigte, sondern auch belegte, dass es in der Praxis nahezu keine Selbstkontrolle von Gyms gibt.
Die hatten Leute mit versteckten Kameras in die Gyms geschickt, die dort bewusst gewaltbereit und rassistisch aufgetreten sind - Mitglied hätten die überall werden können.
Antikörper
22-11-2018, 08:57
Mensch kelte, immer noch die gleiche Leier?
Sicher gibt es Sportarten, wo Fairness und Charakter nicht nur leere Worthülsen sind, Kampfsport gehört definitiv nicht dazu. Die gesamte Sportart ist auch gar nicht dafür ausgelegt.
Nein, das kann ich aus persönlicher Erfahrung überhaupt nicht bestätigen.
...sondern auch belegte, dass es in der Praxis nahezu keine Selbstkontrolle von Gyms gibt.
Die hatten Leute mit versteckten Kameras in die Gyms geschickt, die dort bewusst gewaltbereit und rassistisch aufgetreten sind - Mitglied hätten die überall werden können.
Auch das ist eine bewusste Falschaussage. In der Mehrheit suchen sich die Gyms ganz genau ihre Leute aus, bei manchen muss man sogar ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen.
Little Green Dragon
22-11-2018, 09:05
Also ich finde ja man sollte sich diese ominösen Gyms einfach mal genauer anschauen.
Ich mein auf der einen Seite wird behauptet die würden durch die Bank weg ihre Schüler aus eher unteren Gesellschaftsschichten und mit Migrationshintergrund rekrutieren während sie gleichzeitig durch die Bank weg aber auch rassistisch / nationalistisch eingestellte Personen aufnehmen.
Wenn dem so ist, dann klingt das nicht nach etwas was man kritisieren könnte, sondern vielmehr nach einem aussichtsreichen Kandidaten für den nächsten Integrationspreis. Denn den Spagat bekommen nun wahrlich nicht viele erfolgreich hin...
In der Mehrheit suchen sich die Gyms ganz genau ihre Leute aus, bei manchen muss man sogar ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen.
Welches Dir bekannte Gym verlangt ein polizeiliches Führungszeugnis?
Also ich finde ja man sollte sich diese ominösen Gyms einfach mal genauer anschauen.
Ich mein auf der einen Seite wird behauptet die würden durch die Bank weg ihre Schüler aus eher unteren Gesellschaftsschichten und mit Migrationshintergrund rekrutieren während sie gleichzeitig durch die Bank weg aber auch rassistisch / nationalistisch eingestellte Personen aufnehmen.
Wenn dem so ist, dann klingt das nicht nach etwas was man kritisieren könnte, sondern vielmehr nach einem aussichtsreichen Kandidaten für den nächsten Integrationspreis. Denn den Spagat bekommen nun wahrlich nicht viele erfolgreich hin...
Das eine schließt das andere nicht aus.
Eine ganze Reihe von Nazis werben sogar damit, mit Ausländern gemeinsam zu trainieren. Hermann Göring, stolzer Verkünder der Nürnberger Rassegesetze und Verantwortlicher für die „Endlösung der Judenfrage“, hat auch belegbar Juden vor Verfolgung beschützt.
Interessant fand ich in dem Zusammenhang eine Aussage von Frank Kortz.
Das ist jener nette MMA - Kämpfer, der seinen Körper mit diversen Hakenkreuzen etc. schmückt - nicht etwa aus politischen, sondern sentimentalen Gründen, versteht sich. Und wegen Gewaltdelikten, Menschenhandel etc. vorbestraft ist.
Jener Frank Kortz wurde von einer ganzen Reihe von MMA Veranstaltungen wieder ausgeladen - nach seiner Aussage nicht wegen Bedenken oder moralischen Ansichten der Veranstalter, sondern weil die Presse massiv Druck ausgeübt hatte.
Was übrigens im Gegensatz zu seinen sonstigen Aussagen auch schlüssig ist.
Im Grunde hat Kelte recht, ihr wollt es nur nicht einsehen. Die meisten kampfsportschulen operieren am Rande der Legalität und sind durchwoben von kriminellen Elementen.
Da wird eine Gewaltorientierung als Sport deklariert. Typisches Bild ist der Bully der ins Judotraining geht, um seine Schulkameraden noch besser rumschubsen zu können.
Das kann dann schnell im Rotlichtmillieu enden.
Kelte hat ja eindeutig dargelegt, dass im Kampfsportverein keine soziale Kompetenz geschult, sondern asoziales Verhalten gefördert wird.
Damit ist die Diskussion beendet und wir suchen uns alle ein neues Betätigungsfeld. Am besten irgendwas kriminelles, die Kontakte haben wir ja eh schon.
Damit ist die Diskussion beendet...
Neben hilflosem Sarkasmus einer deiner Lieblingsversuche, unerwünschte Themen in einem Forum zu unterdrücken.
Das stimmt, nichts kann unseren Machenschaften so gefährliche werden wie Deine enthüllenden Beiträge.
Das stimmt, nichts kann unseren Machenschaften so gefährliche werden wie Deine enthüllenden Beiträge.Vielleicht solltest du dich weniger mit meinen Postings, sondern mit deinem Selbstvertrauen/Identität beschäftigen.
Du schreibst häufig in der Mehrzahl, um so eine Gruppenzugehörigkeit zu unterstreichen.
Bücherwurm
22-11-2018, 10:07
Vielleicht solltest du dich weniger mit meinen Postings, sondern mit deinem Selbstvertrauen/Identität beschäftigen.
Du schreibst häufig in der Mehrzahl, um so eine Gruppenzugehörigkeit zu unterstreichen.
Du nervst.
Vielleicht solltest du dich weniger mit meinen Postings, sondern mit deinem Selbstvertrauen/Identität beschäftigen.
Du schreibst häufig in der Mehrzahl, um so eine Gruppenzugehörigkeit zu unterstreichen.
Also sollte ich mich, wenn Du von der Kampfsportszene und den Kampfsportvereinen sprichst, gar nicht angesprochen fühlen?
Ich merke gerade wie mein Selbstvertrauen wächst.
Bücherwurm
22-11-2018, 10:18
In diesem Faden passiert, was fast immer bei solchen Themen passiert. Es wird zielgerichtet hineininterpretiert, was selbst in der "Bodoromantik" nicht drinsteht. z.B. das der KK-Lehrer die elterliche u./o. gesellschaftliche Erziehung ersetzen soll. Das geht natürlich nicht.
Aber selbstverständlich ist is etwas anderes als "normaler Sport", wenn es darum geht, Dinge zu unterrichten, die darauf ausgerichtet sind, andere zu verletzen. Das ist ja der Inhalt von KK. Damit umzugehen sollte schon Thema sein, ohne die Erwartung zu hegen, dass das bei ansonsten versagenden Erziehungssystemen alles richtet.
Für einen Lehrer, der das berücksichtigt, hat die "Budo-Romantik" ein entsprechendes Bild parat. Dies ist natürlich ein Ideal. Warum soll es keine ideale geben? Nur weil der größere Teil der Lehrer die Ansprüche nicht erfüllt?
Ich bin sicher, dass es Lehrer gibt, die dem Ideal mehr oder weniger nahe kommen. Nur die sind eben nicht so in der Öffentlichkeit. Das Ideal zu bestreiten, weil der Realmensch es nicht erfüllt, kann nicht der richtige Weg sein.
Viele Kampfsport-Vereine einschließlich Boxen etc. suchen eine gesellschaftliche Legitimierung.
In einem Umfeld, was häufig von Gewalt und Kriminalität durchzogen ist, wirbt man mit „Charakterfestigung“, der Ausbildung zu einem „ganzen Kerl“ usw.
Es gab in der Vergangenheit Projekte, wo Kriminellen Kampfsport-Training bezahlt wurde, um diese auf einen „besseren“ Weg zu bringen - wobei von den „Pädagogen“ völlig ignoriert wurde, das gerade die Trainer selbst häufig mit Gewaltdelikten belastet sind bzw. gar aktiv Kontakte zur kriminellen Szene unterhalten. Siehe Fall „Carlos“ aus der Schweiz.
Nach meinem Wissen hat sich da wohl selbst unter den „Romantikern“ unter den Pädagogen Ernüchterung breit gemacht, dass gerade die Kampfsportszene mit ihren vielen Verflechtungen zur Kriminalität völlig ungeeignet ist, Problemfälle neu auszurichten.
.
die Kampfsportscene ist kein Einheitsbrei , so wie du das darstellen möchtest. versuch mal deine Filter abzustellen.
und nebenbei geht es hier nicht um "Problemfälle und Therapie. sondern simpel , ob KK/KS positive Werte vermitteln kann .
da gibt es keine Garantie , sondern nur Angebote und die stehen und fallen dann auch mit dem Trainer/Lehrer und seiner Art es zu leben der Fähigkeit es authentisch zu vermitteln. ..... schafft nicht jeder .
aber genau das ist der Punkt. weder ist jeder kriminell der KS betreibt , noch ist jeder Krimininelle menschlich verdammenswert oder ein Schläger , nur weil er sich nicht an bestimmte Gesetze hält. der Punkt wird auch gern übersehen.
so ist auch nicht jeder Trainer gewillt , Werte zu vermitteln . der Thread scheint das ja auch zu bestätigen . aber ebenso ist es auch nicht jedem Trainer egal , was er im Punkte Soziales vermittelt kann/möchte.
Sicher gibt es Sportarten, wo Fairness und Charakter nicht nur leere Worthülsen sind, Kampfsport gehört definitiv nicht dazu. Die gesamte Sportart ist auch gar nicht dafür ausgelegt.
Ich kann mich beispielsweise an keine Szene erinnern, wo jemals ein Kämpfer ein eigenes Foul angezeigt hätte - was ich aus anderen Sportarten durchaus kenne. Ich zitiere mal beispielhaft einen Trainer aus dem Thaiboxen der sagte, dass überall betrogen wird, wo man betrügen kann.
nenne mir bitte doch mal EINE Scene , z.b. im Radsport , im Gewichtheben , in der LA generell , wo ein Athlet sein eigenes AKTUELLES Doping angezeigt hätte .
im Fussball gibt es sogar einen eigenen Begriff für den ganz offen , fast schon zelebrierten Betrug ..... das nennt man "Schwalbe" .
Im Kern muss man eingestehen, dass Betrug in der Kampfsortszene anerkannt ist, exemplarisch sei da nur das „abkochen“ von Körpergewicht genannt, mit dem Ziel, einen schwereren Kämpfer in eine leichtere Gewichtsklasse zu bringen.
und bitte mal unterscheiden zw. extremer Ausnutzung von Regeln und Betrug. bevor du so laut daher schimpfst.
abgesehen davon , zahlt der Athlet auch einen Preis im Kampf selber. die Kondi geht nämlich stark in den Keller. was wieder zugunsten des Gegners geht.
Meine eigenen Erfahrungen bestätigen auch den Satz, dass nicht jeder Kampfsportler ein Schläger ist, aber viele Schläger zum Kampfsport gehen
was willst du mit diesem Satz sagen ? .. ist doch klar , das jemand den du als Schläger bezeichnen würdest , eher zum KS geht und nicht zum Blumenstecken . na und ???
nebenbei , meine eigenen Erfahrungen bestätigen auch den Satz , das ein agiles Kind mit Ballgefühl , eher zum Fussballer oder Handballer wird , und nicht ein Turner. .... ist klar , was ich meine ???
und was bitte hat das nochmal damit zu tun , das ein Training in einem KK/KS-Verein und das entsprechende Führe/leiten durch den Trainer , durchaus positive Werte , positive Reize , für Sozialkompetenz vermitteln kann. .... was im übrigen das Thema hier ist .
Nein, das kann ich aus persönlicher Erfahrung überhaupt nicht bestätigen.
Betrug und Unfairness sind bei vielen Vollkontakt-Kampfsportarten allgegenwärtig. Und das geht weit über Doping hinaus.
Beispielsweise ist es üblich, dass der Ringrichter bei jedem Kampf jeden Kämpfer begutachtet, ob der versteckte Hilfsmittel bei sich hat oder Schutzausrüstungen manipuliert wurden. Keiner vertraut ohne Kontrolle irgend einem anderen in der ach so „fairen“ Szene.
Doping hat einen Punkt erreicht, wo es nicht mehr darum geht, nicht zu stoffen, sondern darum, nicht erwischt zu werden.
Gewichtsklassen werden durch „Abkochen“ etc. manipuliert. Kein Kämpfer zeigt eigene Fouls an.
Wie gesagt, Fairness ist eine der vielen leeren Worthülsen, mit denen sich der Kampfsport schmückt.
Ich bin sicher, dass es Lehrer gibt, die dem Ideal mehr oder weniger nahe kommen. Nur die sind eben nicht so in der Öffentlichkeit. Das Ideal zu bestreiten, weil der Realmensch es nicht erfüllt, kann nicht der richtige Weg sein.
so ist es. Danke
und nicht vergessen , alle sind nur Menschen und keine Heiligen. auch ein Trainer der gute Arbeit zum Thema leistet , kann auch mal privat ins Fettnäpfchen treten oder die Nerven verlieren. ohne das seine Arbeit gleich null und nichtig wird.
Little Green Dragon
22-11-2018, 10:29
Beispielsweise ist es üblich, dass der Ringrichter bei jedem Kampf jeden Kämpfer begutachtet, ob der versteckte Hilfsmittel bei sich hat oder Schutzausrüstungen manipuliert wurden.
Beim Fußball schaut der Linienrichter vor der Einwechslung auch auf die Stollen und die sonstige Ausrüstung ist auch vorgegeben.
https://www.dfb.de/schiedsrichter/aktiver-schiedsrichterin/artikel/die-spieler-und-ihre-ausruestung-1167/
Heißt das im Umkehrschluss, dass in allen Sportarten bei denen einen Ausrüstungskontrolle stattfindet per se unterstellt wird hier würde jemand betrügen oder z.B. mit angespitzten Stollen den Gegner verletzten wollen? Und das wo doch sogar der DFB sich ganz groß dem "Fair Play" verschrieben hat?
Ich bin nachhaltig erschüttert.
die Kampfsportscene ist kein Einheitsbrei , so wie du das darstellen möchtest. versuch mal deine Filter abzustellen.
und nebenbei geht es hier nicht um "Problemfälle und Therapie. sondern simpel , ob KK/KS positive Werte vermitteln kann .
Um diese Frage beantworten zu können, muss man sich zuerst klarmachen, ob es sich bei bestimmten "Problemfällen" wirklich nur um Ausnahmen handelt oder ob diese häufiger vertreten sind,
als man sich vielleicht selbst eingestehen möchte.
Ich persönlich schätze die Gefahr, auf falsche Wege zu kommen, bei Vollkontakt-Kampfsportarten um ein vielfaches größer ein als beispielsweise beim Fußball.
Das liegt nicht nur in der Natur der Sache selbst (Abtrainieren von Hemmschwellen, Menschen zu verletzen und diesen zu schaden), sondern auch am eventuellen kriminellen Umfeld.
Dazu sehe ich die in einem Gym präsenten und vermittelten Werte durchaus kritisch (eitle Selbstdarstellung, Männlichkeitswahn etc.)
Es ist ja kein Zufall, dass sich Kriminelle bzw. Vertreter des Schattenmileus bevorzugt am und im Ring treffen und nicht etwa zum Synchronschwimmen.
Natürlich ist es möglich, dass ein Kind beim richtigen Trainer sich positiv sozial entwickelt - nur hat das dann eben gar nichts mit dem Kampfsport, sondern mit der
Persönlichkeit des Trainers zu tun. Das war aber hier nicht Gegenstand der Diskussion.
Es ist ja kein Zufall, dass sich Kriminelle bzw. Vertreter des Schattenmileus bevorzugt am und im Ring treffen und nicht etwa zum Synchronschwimmen.
.
denk doch mal ein bischen mit, in deiner Argumentation.
es ist kein Zufall das die KSler , welche sich sozialkompetenter orientieren, EBENFALLS nicht am Ring zu treffen sind.
Natürlich ist es möglich, dass ein Kind beim richtigen Trainer sich positiv sozial entwickelt - nur hat das dann eben gar nichts mit dem Kampfsport, sondern mit der
Persönlichkeit des Trainers zu tun. Das war aber hier nicht Gegenstand der Diskussion
einem Kampfsporttrainer zu erklären das er NICHTS mit KS zu tun hat , ist einfach nur lächerlich. denn darauf läuft deine Argumentation hinaus.
selbstverständlich , hat der ausgeübte Sport direkten Einfluss , auch auf den Trainer als Mensch. ...... und dieser Mensch ist es, der nun Werte vermittelt .
und genau DAS IST die Diskussion hier.
Um diese Frage beantworten zu können, muss man sich zuerst klarmachen, ob es sich bei bestimmten "Problemfällen" wirklich nur um Ausnahmen handelt oder ob diese häufiger vertreten sind,
als man sich vielleicht selbst eingestehen möchte.
neee , muss man nicht . weil die Probleme dieser Kinder schon vorher bestanden haben . auf deutsch , sie sind mit ihren Problemen zum KS gekommen und nicht umgekehrt und weil , wie gesagt , das überhaupt nicht das Thema ist. es geht nicht um Therapie oder Umerziehung.
das Thema ist immer noch , ob KS/KK das Potential hat , Werte zu vermitteln . und das hat hat es definitiv. wovon das abhängt , wurde ja schon beschrieben.
Das liegt nicht nur in der Natur der Sache selbst (Abtrainieren von Hemmschwellen, Menschen zu verletzen und diesen zu schaden), sondern auch am eventuellen kriminellen Umfeld.
Dazu sehe ich die in einem Gym präsenten und vermittelten Werte durchaus kritisch (eitle Selbstdarstellung, Männlichkeitswahn etc.)
1. nur weil DU nur negative Seiten sehen willst , heisst das noch lange nicht , das es nur diese gibt. egal wie oft du dich wiederholst .
2. ist es ausgerechnet der KS der dem Verletzen des Anderen , einen gewissen Rahmen gibt . eben jenen Rahmen der fehlt , wenn es in freier Wildbahn zelebriert wird. Stichwort tapp usw.
Ich persönlich schätze die Gefahr, auf falsche Wege zu kommen, bei Vollkontakt-Kampfsportarten um ein vielfaches größer ein als beispielsweise beim Fußball.
gehe einfach mal , am WE auf einen x-beliebigen Dorfplatz und sieh dir den Umgangston der Trainer und Zuschauer , selbst bei Spielen von 10jährigen an
.... und dann gehe in eine Ringerhalle tue dir die geile Atmosphäre an und guck mal wie die mit einander umgehen.
das macht deine ganz selbstgebastelte Theorie zunichte.
Little Green Dragon
22-11-2018, 11:16
das macht deine ganz selbstgebastelte Theorie zunichte.
Verwirre ihn doch bitte nicht mit Fakten - er hat sich seine Meinung ja schließlich schon gebildet nachdem ein Veranstalter es ihm nicht erlaubt hat seine Kinder als Zuschauer zu einer MMA Veranstaltung mitzubringen....
Stefan W
22-11-2018, 11:19
[…] nur hat das dann eben gar nichts mit dem Kampfsport, sondern mit der
Persönlichkeit des Trainers zu tun. Das war aber hier nicht Gegenstand der Diskussion.
Als Fazit sehe ich das schon so.
Meine Meinung ist, dass es kein Alleinstellungsmerkmal eines Kampfsportes/ einer KK ist, positiv zur Charakterentwicklung beitragen zu können.
Das können andere Sportarten genauso gut oder genauso schlecht.
Letztendlich hängt es von vielen Faktoren, wie eben auch vom Trainer, ab, ob eine Sportart zu positiven Entwicklung beitragen kann oder nicht.
und genau DAS IST die Diskussion hier.
LahotPeng wollte kein Argument für die soziale Kompetenz des Trainers Müller, er wollte Argumente, die (abstrakt) für die soziale Kompetenz des Kampfsports sprechen.
Welche es so nicht gibt bzw. keine, welche sich gegenüber anderen Sportarten positiv abheben.
Bücherwurm
22-11-2018, 11:26
Meine Meinung ist, dass es kein Alleinstellungsmerkmal eines Kampfsportes/ einer KK ist, positiv zur Charakterentwicklung beitragen zu können. Das können andere Sportarten genauso gut oder genauso schlecht.
Sicher, dennoch mit dem Unterschied, dass das Training einer KK explizit darauf ausgerichtet ist, jemandem weh zu tun.
Natürlich ist es möglich, dass ein Kind beim richtigen Trainer sich positiv sozial entwickelt - nur hat das dann eben gar nichts mit dem Kampfsport, sondern mit der
Persönlichkeit des Trainers zu tun. Das war aber hier nicht Gegenstand der Diskussion.
deine wahrnehmung der kampfsportszene ist falsch, weil du vieles verallgemeinerst. deine "beweise" sind nur vage und zusammengepuzzelt. ich habe gehört, aus meiner erfahrung (welche bitte), ich habe mal ne reportage gesehen...
allerdings muss ich dir zustimmen gerade im kampfsport ist es wichtig den richtigen trainer zu bekommen. ein trainer sollte keine nebensjobs im nachtleben haben, sondern einen buergerlichen job oder ausschliesslich kampfsport betreiben.
Billy die Kampfkugel
22-11-2018, 11:38
Kampfsportarten sind ein weites Feld und was so in den Vereinen und Schulen läuft ist auch weitestgehend legitimiert. Judo, Karate, Taekwondo, Sportfechten, Ringen... da fürchtet sich keiner davor. Klar gibt es auch Sportarten, die ein etwas ruppigeres Image haben, vor allem weil sie sich von den anderen Sportarten absetzen und ein paar Grenzen ausloten möchten. Gut so, hat jeder seines vom Bürohengst der einen Ausgleich sucht, bis zum Türsteher der mal hinlangen können muss. Sehe ich eigentlich kein Problem. Klar egal was ich mache und vor allem esse, es gib Bedenkenträger, die leben davon das hochzuspielen. Alarmismus bringt Geld und öffentliche Aufmerksamkeit. Ich sehe es eher so, dass wenn einer Schaden anrichten will, der braucht keinen Kampfsport, dem reicht der Wille. Dem wird erst mal drei Jahre Grundschritte zweimal die Woche in einer Halle lernen ziemlich öde vorkommen und bei den Ruppigeren kassiert er, wenn er sich an die Regeln hält eher.
Der normale Sportbetrieb ist für den Krawallmacher nicht geeignet, ganz einfach.
Verwirre ihn doch bitte nicht mit Fakten - er hat sich seine Meinung ja schließlich schon gebildet nachdem ein Veranstalter es ihm nicht erlaubt hat seine Kinder als Zuschauer zu einer MMA Veranstaltung mitzubringen....
Ernsthaft?
deshalb ist er so ein alter verbitteter Mann geworden?
Ich finde durchaus das der Kampfsport bez. jeder Sport die Soziale Kompetenz fördert. Es muss halt eine gesunde Basis vorhanden sein.
Wenn jemand von Grundaus sich nicht einfügen kann, dann wird das halt auch nix wenn man denjenigen zu elitären Randsportarten wie Schach oder Polo und Golf schickt. Da sind dann ganz andere Probleme am Start.
LahotPeng wollte kein Argument für die soziale Kompetenz des Trainers Müller, er wollte Argumente, die (abstrakt) für die soziale Kompetenz des Kampfsports sprechen.
Welche es so nicht gibt bzw. keine, welche sich gegenüber anderen Sportarten positiv abheben.
Jetzt überlege nochmal ganz stark , WER bitte Werte vermitteln kann .
Ein System ? Ein Stil ? Oder doch derjenige welcher das jeweilige System, Stil lehrt , lebt, weiter vermittelt ?
Falls du die Antwort nicht packst , frage nochmal nach , ich helf dir dann.
Im Gegensatz zu Handball , Fussball oder LA oder Geräteturnen oder , oder , wo sich der Sportler mit Objekten , wie Bälle oder Diskus oder Barren auseiandersetzt , geht es in der KK/KS ganz allein darum sich DIREKT mit dem Gegenüber , dem Menschen , zu beschäftigen.
Es geht um eine gewisse Art der Kommunikation . Den Rahmen dieser Kommunikation stellt das jeweilige Regelwerk des Sportes oder die Ebenen des Stiles dar.
Auch wenn du es nicht glauben kannst , lernt man da eine gewisse Empathie , denn nur so wird man fähig einzuschätzen welche Intensität des Schlages im Training Sinn macht , wie weit ich einen Hebel anziehen kann , OHNE meinen PARTNER zu verletzen , wie lange ich eine Würge zuziehen kann , sollte .
Lerne ich , den Andren als Partner zu betrachten ,
Lerne ich , meinn Verhalten dem Niveau des Andren anzupassen .
Lerne ich , Schwächen , Lücken zuzulassen , damit überhaupt ein vernüftiges Training machbar ist .
Lerne ich , seine Gesundheit , unverletztheit zu respektieren , denn das wird sofort auf mich zurück fallen.
Lerne ich , MITeinandr zu trainieren , OBWOHL Kampf GEGENeinander bedeutet.
.........
...........
Das alles IST Kommunikation . Klar , lernt jeder in Abstufungen , lernt jeder manche Parts schneller , andere langsamer , aber man lernt es.
Wie stark dabei die sozialen Aspekte in den Vordergrund kommen , ist wie schon betont , eine Frage des jeweiligen Trainers/Lehrers .
Antikörper
22-11-2018, 12:12
Aber ich muss schon sagen, ist schon sehr tapfer vom kelte in ein Forum für Kampfsport zu gehen und dort die Leute über die gravierende Zustände aufzuklären. Was für ein Held! Mal ernsthaft, was soll das mit bewusst falschen Verallgemeinerungen die Leute mal so richtig zu provozieren? Ist das so ein persönlicher Feldzug zur Missionierung fehlgeleiteter Schafe? Was erhofft derjenige davon? Warum geht man nicht ins Dackelforum, dort würde man bestimmt eher auf Zuspruch treffen? Vlt. setzt er sich gerne Konflikten aus? Ich weiß es nicht.... aber gesund ist das auf jeden Fall nicht
https://i.etsystatic.com/14519444/r/il/25199d/1492379818/il_570xN.1492379818_mxwa.jpg
Stefan W
22-11-2018, 13:27
Sicher, dennoch mit dem Unterschied, dass das Training einer KK explizit darauf ausgerichtet ist, jemandem weh zu tun.
Da hast Du absolut Recht.
Auch das sich "bewusst in eine Opferrolle zu begeben (Uke)" ist etwas Besonderes.
Ich meinte meine Aussage auch eher allgemein auf "Charakterbildung" bzw. "Soziale Kompetenz" bezogen. Sicherlich gibt es in den KK Eigenschaften, die es in anderen Sportarten nicht gibt und umgekehrt. Das meinte ich mit "Alleinstellungsmerkmal".
Viele Grüße
Stefan
Was kann der besorgten Mama mitgeteil werden, weshalb auch ein Kampfsporttraining ohne "Blabla-Einheit" soziale Kompetenzen abwirft? Wenn ja welche?
Als selbst betroffene Familie mein Senf dazu. Dabei gehe ich bewusst nicht auf die (... zensiert ...) Vor- und Anwürfe ein; ist eh sinnlos. Glaubt doch einfach, was ihr wollt. Je einfacher, desto schöner für Euch!
Unseren Junior, damals 12 und viel zu impulsiv (ja, mit aggressiven Ausbrüchen, wie sie so ein hageres 30kg-Zwockelchen hinbekommt, wenn es den "provoziert" wird) habe ich ganz bewusst in die örtliche Kampfsportschule "gesteckt" (und dort dann auch gleich selbst mit Karate angefangen). Zum einen, weil der Leiter (jup, geschäftstüchtig) aktiv damit geworben hat, die "schwierigeren" Kids "hinzubekommen" (zumindest damals gb es auch eine offizielle Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe), zum anderen, weil ich es für wichtig hielt, dass das Kerlchen einen Rahmen findet, in dem er Körperlichkeit und Körperlich-Kämpferisches er- und ausleben kann, ohne dass gleich ein Schulverweis oder der Anwalt oder sonstige Katastrophen drohen.
Der Punkt ist doch der: im häuslichen Umfeld war ich als Mutter der Hauptbezugspunkt, nicht stereotyp weiblich, aber dennoch weiblich. Papa fand abends statt, aber das reicht nicht. In der Schule herrschte (und herrscht) ein Verhaltensstandard, der eigentlich nur brave Mädchen vorsieht, der Ruppigkeit oder gar Kämpferisches schon im kleinsten Ansatz mit massiven Sanktionen belegt. Wo und wie sollen Jungs also lernen, mit Jungs und Männern und deren, manchmal eben testosterumwaberten, Kommunikationsformen umzugehen? Wo und wie sollen Jungs so etwas Simples wie "geb ich dir auffe Mütze, krieg ich selbst vor den Latz" lernen? Wo und wie sollen Jungs (oder meinetwegen auch Mädchen) mal erfahren, wie das ist, wenn sie ganz einfach genommen und hingesetzt werden und ein lautes "Klappe halten!" ins Ohr geblasen zu bekommen? Schule schickt statt dieser Maßnahmen vorformulierte Briefe nach Hause.
Was soll ich sagen? Es hat funktioniert. Zwar hat Junior kein gutes Karate gelernt und hat auch mit 17 wieder aufgehört (bis dahin hab ich ihn genötigt), aber der Plan ging voll auf. Er hat, nicht nur, aber auch aufgrund des Trainings, gelernt, häufiger mal im richtigen Moment die Klappe zu halten und vor allem, Hände und Füße bei sich zu halten. Er hat *auch* gelernt, dass und wann er sich wehren kann und darf (vgl. Notwehr), was ihm wiederum sehr geholfen hat, Dinge unterhalb dieser Schwelle mit mehr RUhe zu betrachten. Und letztlich hat das "Dampfablassen" im Dojo geholfen, den Druck im Kessel im Rahmen zu halten (ja, ich weiß, dass Lorenz überholt ist, dennoch ...).
Da zudem selbst wir faulen, unfähigen, asozialen (bitte beliebig fortführen!) Eltern noch die eine oder andere begleitende Maßnahme genutzt und ergriffen hatten, hat das vormals in seiner Schullaufbahn stark gefährdete Kind nach einem übersprungenen Schuljahr mit 18 sein Abi gemacht.
Bücherwurm
22-11-2018, 17:22
Was soll ich sagen? Es hat funktioniert. Zwar hat Junior kein gutes Karate gelernt und hat auch mit 17 wieder aufgehört (bis dahin hab ich ihn genötigt), aber der Plan ging voll auf.
... also ich hab nix gesagt! :D
LahotPeng
22-11-2018, 17:30
Guten Abend in die Runde,
zunächst einmal an Alle, ich bitte inhaltslose personenbezogene Provokationen zu unterlassen. Das bringt nichts und stört nur.
Manch einem täte auch etwas weniger Pfeffer im Beitrag gut.
--
Hallo Kelte,
deine Beiträge lese auch ich mit einer gewissen Sorge. Zwar lese ich auch eine menge Erfahrung und Enttäuschung, bloß empfinde ich es als unangebracht den Kreis der Art weit zu ziehen, dass gleich alle Kampfsportler per se unter Generalverdacht gestellt werden, nämlich in dem Sinne, dass sie mindestens als stille Befürworter, was kriminelle Strukturen angeht, in einen Topf geworfen werden, mit den echten Halunken.
Es wäre doch schön, wenn wir ohne uns gegenseitig der akuten Hypoxie zu bezichtigen, aufeinander zu gingen und offenbarten, wie weit die jeweils erlebten Kreise eigentlich genau gehen. Also: Was machst du hauptsächlich für einen KS? Wo siehst du deine "KS-Heimat" und wo hast du darüber hinaus zugesehen und welche Unterschiede oder Gemeinsamkeiten festgestellt?
Was das Doping angeht, da bin ich ganz bei dir, ich glaube aber, da können wir keine Absicht unterstellen, vermutlich fehlt da einfach die Aufklärung. Viele bomben sich mit Chemie voll und denken sich nichts dabei.
--
Hallo Pansapiens,
eventuell bist Du ja ein Sozialkompetenzromantiker...
Sach höre mal, was solln denn jetzt die Lü über misch denke?
Ich fühle mich angenehm überrascht. :P Jetzt aber mal Butter bei die Fische: Wie ziehst du hier argumentativ den Bogen, um mir die Liebe zur Sozialkompetenz glaubwürdig unterstellen zu können?
Im Übrigen, was das Wort Respekt angeht, so war es dem umfassenden Gespräch mit der Dame geschuldet, dass ihr Wunsch nach besserem Benehmen stets mit dieser Vokabel ausgeschmückt wurde.
Es gibt auch eine Veranstaltung die so heißt.
--
Hallo Ripley,
jetzt hast du uns einen tollen Einzelfall geschildert. Und weißt du was, ich bin auch so einer. Zwar habe ich keine Klasse übersprungen, aber ich habe als ehemals "hoffnungsloser" Fall doch noch das Abitur geschafft. Und alles begann gleichzeitig mit Kampfsport und dem Kappen der Nabelschnur zu meinen Eltern. Ich nahm mein Leben selbst in die Hand und begann sofort mit Taekwondo, was mir aber schnell zu öde wurde. Dennoch war ich durch die Boxvereine geprägt, was den gegenseitigen Respekt und das faire Miteinander angeht.
Kannst du uns verraten, weshalb die Kooperation eingestellt wurde? Bestimmt hätte man einen Regelfall konstruieren können... wenn die Ressourcen wie von dir geschildert vorhanden waren, warum nicht?
--
Danke an Alle für die rege Teilnahme
:bang:
@LahotPeng:
Sorry, missverständlich. Mit "zumindest damals" wollte ich zum Ausdruck bringen, dass ich zur Gegenwart nix sagen kann, da wir uns nach einigen Jahren karatemäßig umorientiert haben und von der Kampfsportschule weg in einen Verein gewechselt sind.
Jau, Kelte hat hier auch noch gefehlt :rolleyes:
Ich kann mich beispielsweise an keine Szene erinnern, wo jemals ein Kämpfer ein eigenes Foul angezeigt hätte...
Zwar nicht auf Wettkämpfen, weil unsere Zwerge da nicht teilnehmen - aber beim Training geben "unsere" Kinder schon ziemlich oft zu, wenn sie mal geschummelt haben.
Meine eigenen Erfahrungen bestätigen auch den Satz, dass nicht jeder Kampfsportler ein Schläger ist, aber viele Schläger zum Kampfsport gehen.
Du meinst du Erfahrung die du gemacht hast, als man dich mit den Kindern *nicht* zu den MMA-Kämpfen gelassen hat?
Hermann Göring, ...
Ich zietiere mal kurz den Teil, damit mein folgendes Beispiel nicht so wahllos wirkt.
Ist dir schonmal in den Sinn gekommen, daß in "Krisenherden" die sich mitunter entwickeln, ehemalige Kriminelle eher Kinder und Jugendliche erreichen, die drohen auf die falsche Spur zu geraten?
Könnte an der persönlichen Erfahrung liegen.
Warum sind Zeitzeugen bedrückender, wenn man ihnen zuhört, als jemand, der irgendwann mal darüber gelesen hat?
Beim Fußball schaut der Linienrichter vor der Einwechslung auch auf die Stollen und die sonstige Ausrüstung ist auch vorgegeben.
Jetzt verwirre ihn doch nicht wieder.
Fußball ist doch eines der Gegenstücke zum bösen Kampfsport.
Ich bin nachhaltig erschüttert.
Ist auch das Mindeste!
...als man sich vielleicht selbst eingestehen möchte.
Den Teil lasse ich einfach mal stehen.
:rolleyes:
Ich persönlich schätze die Gefahr, auf falsche Wege zu kommen, bei Vollkontakt-Kampfsportarten um ein vielfaches größer ein als beispielsweise beim Fußball.
Stimmt, da könnte sowas nicht passieren.
Hoeneß
Breno
Maradona
Daum
Hansen
...
Natürlich ist es möglich, dass ein Kind beim richtigen Trainer sich positiv sozial entwickelt - nur hat das dann eben gar nichts mit dem Kampfsport, sondern mit der
Persönlichkeit des Trainers zu tun. Das war aber hier nicht Gegenstand der Diskussion.
Genau, weil die Kinder ja beim Trainer nur zum Mittagessen gehen, und nicht um eine KK/ einen KS zu lernen.
...aus meiner erfahrung (welche bitte), ...
Vermutlich die, wo er nicht zu den MMA-Kämpfen durfte, weil er Kinder dabei hatte.
Was das Doping angeht, da bin ich ganz bei dir, ich glaube aber, da können wir keine Absicht unterstellen, vermutlich fehlt da einfach die Aufklärung.
Das halte ich, offen gestanden, für sehr naiv.
Davon ab ist Doping aber eben auch vieles - nur sicher nicht, KS/ KK-exklusiv.
Pansapiens
23-11-2018, 05:42
Hallo Pansapiens,
eventuell bist Du ja ein Sozialkompetenzromantiker...
Sach höre mal, was solln denn jetzt die Lü über misch denke?
Ich fühle mich angenehm überrascht. :P Jetzt aber mal Butter bei die Fische: Wie ziehst du hier argumentativ den Bogen, um mir die Liebe zur Sozialkompetenz glaubwürdig unterstellen zu können?
Hervorhebung von mir
Liebe zur...?
Eher verklärende Sicht auf...
Die kann natürlich durch "Liebe" im Sinne von Sehnsucht nach etwas geprägt sein, die dann vielleicht blind macht gegenüber der Realität, dass zu den sozialen Kompetenzen auch Sekundärtugenden gehören.
"Das Adjektiv sozial, von französisch social und lateinisch socialis, fälschlicherweise oft als Synonym zu „gesellschaftlich“ verwendet und im erweiterten Sinn zu „gemeinnützig, hilfsbereit, barmherzig“.[1] Stattdessen beschreibt der Begriff des Sozialen zunächst die Gruppe als Handlungsvoraussetzung.
[...]
In der Umgangssprache bedeutet „sozial“ den Bezug einer Person auf eine oder mehrere andere Personen; dies schließt die Fähigkeit (zumeist) einer Person, sich für andere zu interessieren und sich einzufühlen mit ein. Aber es bedeutet auch, anderen zu helfen und eigene Interessen zurückzustellen. Zahlreiche Abschattierungen bestehen, so zum Beispiel, gegenüber Untergebenen großmütig oder leutselig zu sein, gegenüber Unterlegenen ritterlich, gegenüber Gleich- und Nichtgleichgestellten hilfsbereit, höflich, taktvoll und verantwortungsbewusst."
Hilfreich sei der Mensch, edel und gut....
Das ist dann eventuell auch was die Mutter will: dass ihr Sohn denn ein "besserer" Mensch werde, eventuell auch einfach ein - für die Umwelt - angenehmerer, angepassterer...
Im Übrigen, was das Wort Respekt angeht, so war es dem umfassenden Gespräch mit der Dame geschuldet, dass ihr Wunsch nach besserem Benehmen stets mit dieser Vokabel ausgeschmückt wurde.
Eigentlich geht es also um das bessere Benehmen?
Da stellt sich die Frage, wie benimmt er sich heute (konkrete Beispiele aus konkreten Situationen) und wie soll er sich stattdessen verhalten (also wie hätte er sich in den konkreten Beispielen "besser" benommen)?
Es gibt auch eine Veranstaltung die so heißt.
Oder sich mit diesem Wort schmückt?
Respekt
Bedeutungen:
[1] Achtung und Wertschätzung gegenüber jemandem/etwas; meist bezogen auf eine andere Person, aber auch Tiere, Gruppen, Institutionen, Länder, Kulturen und Weltanschauungen
[2] Scheu, Angst gegenüber etwas/jemandem, welche meist in dessen Nicht-Unterlegenheit (in einer gewissen Hinsicht) begründet liegt
Sinnverwandte Wörter:
[1] Achtung, Anerkennung, Ehrerbietung, Ehrfurcht, Hochachtung, Wertschätzung; im weitesten Sinne: Verehrung, Bewunderung, Rücksicht, Pietät
[2] Angst, Furcht
Wer soll denn von dem Jungen wertgeschätzt werden?
(Oder gar gefürchtet?)
Alle beliebigen Menschen?
Oder vielleicht vor allem die Mutter?
Bei einem Jungen mitten in der Lebensphase, wo das Gehirn gerade neu verdrahtet wird und wobei die soziale Kompetenz "Einfühlungsvermögen" leiden kann und Bekanntes hinterfragt wird, um eigene Wege zu finden, durchaus nachvollziehbarer Wunsch der Mutter.
OT on:
Pansapiens, muss die blaue Farbe in Zitaten sein? Reicht nicht simples Kursiv? Ich lese auf schwarzem Hintergrund. Keine Chance, das zu entziffern. Schade, weil ich dich manchmal gerne lese.
OT off.
Guten Abend in die Runde,
Zwar lese ich auch eine menge Erfahrung und Enttäuschung, bloß empfinde ich es als unangebracht den Kreis der Art weit zu ziehen, dass gleich alle Kampfsportler per se unter Generalverdacht gestellt werden, nämlich in dem Sinne, dass sie mindestens als stille Befürworter, was kriminelle Strukturen angeht, in einen Topf geworfen werden, mit den echten Halunken ...
Was das Doping angeht, da bin ich ganz bei dir, ich glaube aber, da können wir keine Absicht unterstellen, vermutlich fehlt da einfach die Aufklärung. Viele bomben sich mit Chemie voll und denken sich nichts dabei.
Obwohl wir alle Individuen sind, kann man Menschen dennoch Gruppen mit gemeinsamen Merkmalen zuordnen.
Wer sich beispielsweise für eine VK-Sportart entscheidet, verfolgt damit ganz spezielle Ziele, die Auswahl ist typischerweise nicht zufällig.
Und diese Ziele/Motive findest du innerhalb dieser Gruppe wieder, man kann diese durchaus als identitätsstiftend bezeichnen.
Hier mal ein kurzer Abbruch an möglichen Motiven:
-Berufsbedingt (nach meiner Einschätzung einer der geringsten Anteile)
-Kompensieren von Minderwertigkeitskomplexen
-Aufrüsten des eigenen Körpers zur Waffe (Entweder als Aggressor oder zur Verteidigung)
Da ich nicht glaube, dass sich in Kampfsport-Gyms überwiegend (potenzielle) Gewaltopfer befinden, tendiere ich zu der Annahme, dass eigentlich 2 Hauptmotive existieren: Ausübung von Gewalt oder Kompensieren von Komplexen.
Beide Motive sind jetzt gesellschaftlich nicht unbedingt der Brüller, deshalb wird verschleiert:
Ich trainiere Vollkontakt-Kampfsport, um
- mich allgemein fit zu halten (völliger Blödsinn im Bezug auf Vollkontakt, aber thematisch hoch anerkannt)
dazu kommt Alibi-Geschwätz, was inhaltlich auf nahezu jedes Hobby/Sportart zutrifft und daher kein Argument für Vollkontakt ist:
- mich weiterzuentwickeln
- Leute kennenzulernen
- Geld zu verdienen (gähn)
Wenn man sich mal 5 Minuten hinsetzt und nachdenkt, wird man feststellen, dass im 21.Jahrhundert außerhalb von Kriegsgebieten rational
ein Motiv für Vollkontakt überwiegt: Spass - und zwar die Freude an der Gewalt. Und nicht als Verlierer, sondern Gewinner.
Es geht um physische Macht über andere Menschen.
Frage dich mal ernsthaft, welche soziale Kompetenz du von solchen Leuten erwartest.
Thema Doping:
Es ist naiv anzunehmen, dass Leute, die Stoffen, damit keine konkreten Ziele verfolgen.
Im (Leistung)Sport geht es dabei schlicht um Betrug. In der Kampfsportszene ein Kavaliersdelikt.
Wie ich schon sagte, ich finde den Ansatz der Staatsanaltschaft richtig, Doping im Vollkontakt als schwere Körperverletzung zu
qualifizieren. Die Staatsanwaltschaft argumentiert wohl so, dass sich Gegner ja nur unter bestimmten Bedingungen auf einen Kampf
einlassen, ein wichtiger ist die Chancengleichheit. Ist ein Gegner mit Chemie aufgepumpt, kann man nicht davon ausgehen, dass dafür
die Zustimmung des anderen Kämpfers vorliegt.
Märchenstunde mit kelte, wie immer sehr erheiternd.
Versüßt mir echt den Tag. :)
Typisches Bild ist der Bully der ins Judotraining geht, .......Das kann dann schnell im Rotlichtmillieu enden.
Verdammt, wär ich doch nur zum Judo gegangen....
Obwohl wir alle Individuen sind, kann man Menschen dennoch Gruppen mit gemeinsamen Merkmalen zuordnen.
Wer sich beispielsweise für eine VK-Sportart entscheidet, verfolgt damit ganz spezielle Ziele, die Auswahl ist typischerweise nicht zufällig.
Und diese Ziele/Motive findest du innerhalb dieser Gruppe wieder, man kann diese durchaus als identitätsstiftend bezeichnen.
Hier mal ein kurzer Abbruch an möglichen Motiven:
-Berufsbedingt (nach meiner Einschätzung einer der geringsten Anteile)
-Kompensieren von Minderwertigkeitskomplexen
-Aufrüsten des eigenen Körpers zur Waffe (Entweder als Aggressor oder zur Verteidigung)
Da ich nicht glaube, dass sich überwiegend in Kampfsport-Gyms Gewaltopfer befinden, tendiere ich zu der Annahme, dass eigentlich 2 Hauptmotive existieren: Ausübung von Gewalt oder Kompensieren von Komplexen.
Beide Motive sind jetzt gesellschaftlich nicht unbedingt der Brüller, deshalb wird verschleiert:
Ich trainiere Vollkontakt-Kampfsport, um
- mich allgemein fit zu halten (völliger Blödsinn im Bezug auf Vollkontakt, aber thematisch hoch anerkannt)
dazu kommt Alibi-Geschwätz, was inhaltlich auf nahezu jedes Hobby/Sportart zutrifft und daher kein Argument für Vollkontakt ist:
- mich weiterzuentwickeln
- Leute kennenzulernen
- Geld zu verdienen (gähn)
.
da du das allein nicht hinbekommst , helf ich dir mal auf die Sprünge.
wer wirklich Gewalt leben möchte , sich prügeln will, Dampf ablassen , der benötigt keine KK/KS . der begibt sich einfach in das entsprechende Umfeld und gut ist. so haben wir es gemacht , ich kann dir versichern das funzt prächtig . und ist alle mal ehrlicher , als das was du hier kommunizierst.
die Motoren dafür sind in jedem drin , nur nicht jeder lebt es auch . manche machen es eher auf die passive, scheinheilige Art , am besten noch , mit erhobenen Zeigefinger um sich eine Legitimierung zu geben . Hauptsache nicht direkt agieren ...... kommt dir das bekannt vor ?
sich in eine KK/KS zu begeben , bedeutet sich Regeln zu unterstellen . also das ganze Gegenteil von dem was du hier die ganze Zeit hier erzählen willst.
du siehst nur das Punktuelle im Wettkampf selber , das Geschehen am und im Ring/Matte . hast aber offensichtlich kein Plan ,über das was eine KK/KS überhaupt ausmacht . nämlich das tägliche Training , das Arbeiten MIT den Partnern , das Arbeiten an sich selbst , das Anleiten durch den Trainer/Lehrer .
.. das zeigt auch folgender Satz ...
Es geht um physische Macht über andere Menschen.
Frage dich mal ernsthaft, welche soziale Kompetenz du von solchen Leuten erwartest
Wenn man sich mal 5 Minuten hinsetzt und nachdenkt, wird man feststellen, dass im 21.Jahrhundert außerhalb von Kriegsgebieten rational
ein Motiv für Vollkontakt überwiegt: Spass - und zwar die Freude an der Gewalt. Und nicht als Verlierer, sondern Gewinner..
erstmal , in jedem Kampf/Randori gibt es mind . Einen , der nicht dominiert , der nicht Macht ausübt , dennoch tut man sich das immer wieder an . warum ? weil es vll. noch viel mehr gibt als deine engstirnige Sicht ?
- einfach das Arbeiten gegen Widerstand . (ähnlich dem Krafttraining ) , weil es Freude macht , Lust erzeugen kann , sich Positionieren lässt , Bezugspunkte schafft.
- der Spass an der Konfrontation . und das ist NICHT das Gleiche wie Gewalt ausüben . Dinge Überwinden .... und das ist nicht das Gleiche wie Macht ausüben . es hat was mit wachsen zu tun ... mitlernen . was jeder von Geburt an macht ... natürlich in Abstufungen.
- das Lernen der Möglichkeiten die der eigene Körper in sich trägt ..... Entwicklung . genau das, was du so ungeniert absprechen willst.
- sich erfahren , sich erkennen , DURCH den Anderen .
- und ja , für Viele auch , einfach Teil einer Gruppe zu sein , trotz Kampf .
ich vermute mal stark , das alles kennst du nicht ? falls ja , gibt es dir noch weniger Recht , so pauschal und v.a. unsinnig zu argumentieren.
deshalb auch dieses fragwürdige Unterstellung von Alibi-Geschwätz. mal ganz deutlich , wenn man über etwas urteilt/spricht was man nicht kennt , DANN ist es Geschwätz. . vll. einfach mal an die eigene Nase fassen ?
noch eins.
ich sage nicht, das es sowas wie Machtgedanken und Phantasien , Minderwertigkeitskomplexe , Narzissmus , nicht gibt , aber , die findest du eher bei Leuten die nie Vollkontakt unterwegs waren , die nie wirklich das ausgelebt , zugelassen haben , was sie zwar glauben zu trainieren , aber sich eben nie wirklich hineinbegeben haben. die über Gewalt reden/schreiben , dann gerne noch, schön ausgeschmückt und übertrieben . weil es ja eh nur eine Vorstellung ist. .... das gilt dann auch für die Kritiker desselben. dort schau dich um.
fast Alle, die ich kenne und die Vollkontakt unterwegs waren , drinnen wie draussen, haben eins Gemeinsam. sie haben irgendwann kein Interesse mehr daran jemand wirklich zu verletzen bzw. sich hinein zu begeben , aber kein Problem damit , wenn nötig es zu benutzen.
dagegen reden diejenigen , welche es nur rudimentär oder garnicht kennen, immer wieder davon , was sie doch alles so könnten und tun werden , wenn...........
Beim Fußball schaut der Linienrichter vor der Einwechslung auch auf die Stollen und die sonstige Ausrüstung ist auch vorgegeben.
Fußball als Beispiel für Fairnes zu nehmen ist ein Griff ins Klo :-)
Fußballeaks etc.....gibt glaub ich kein Sport wo mehr Betrogen wird....wo Geld drin steckt, wird auch betrogen.
Little Green Dragon
23-11-2018, 10:38
tendiere ich zu der Annahme, dass eigentlich 2 Hauptmotive existieren
"Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt." oder wie war das noch gleich?
Die Unfähigkeit erkennen zu können, dass das eigene Weltbild eventuell doch etwas beschränkter ist als man selbst annimmt ist schon eine schlimme Sache...
Aber gut, dass endlich mal jemand mir erklärt warum ich eigentlich mache was ich mache. Jetzt brauche ich mich nicht vor jedem Training ablenken lassen, weil ich über die Sinnfrage des "Warum machst Du das eigentlich..." nicht mehr zu sinnieren brauche.
Es geht um eine gewisse Art der Kommunikation . Den Rahmen dieser Kommunikation stellt das jeweilige Regelwerk des Sportes oder die Ebenen des Stiles dar.
Auch wenn du es nicht glauben kannst , lernt man da eine gewisse Empathie , denn nur so wird man fähig einzuschätzen welche Intensität des Schlages im Training Sinn macht , wie weit ich einen Hebel anziehen kann , OHNE meinen PARTNER zu verletzen , wie lange ich eine Würge zuziehen kann , sollte .
Lerne ich , den Andren als Partner zu betrachten ,
Lerne ich , meinn Verhalten dem Niveau des Andren anzupassen .
Lerne ich , Schwächen , Lücken zuzulassen , damit überhaupt ein vernüftiges Training machbar ist .
Lerne ich , seine Gesundheit , unverletztheit zu respektieren , denn das wird sofort auf mich zurück fallen.
Lerne ich , MITeinandr zu trainieren , OBWOHL Kampf GEGENeinander bedeutet.
.........
...........
Das alles IST Kommunikation . Klar , lernt jeder in Abstufungen , lernt jeder manche Parts schneller , andere langsamer , aber man lernt es.
Wie stark dabei die sozialen Aspekte in den Vordergrund kommen , ist wie schon betont , eine Frage des jeweiligen Trainers/Lehrers .
Sehr schön erklärt.
wer wirklich Gewalt leben möchte , sich prügeln will, Dampf ablassen , der benötigt keine KK/KS .
Was für ein Schmarren. Natürlich sind auch Gewalttäter bestrebt, sich aufzurüsten und gut zu positionieren.
Und das machen diese auch.
...hast aber offensichtlich kein Plan ,über das was eine KK/KS überhaupt ausmacht . nämlich das tägliche Training , das Arbeiten MIT den Partnern , das Arbeiten an sich selbst , das Anleiten durch den Trainer/Lehrer
Alibi-Geschwätz. Das trifft auf nahezu jede Sportart zu und ist deshalb kein Kriterium für Vollkontakt. Du versuchst zu verschleiern.
einfach das Arbeiten gegen Widerstand . (ähnlich dem Krafttraining ) , weil es Freude macht , Lust erzeugen kann , sich Positionieren lässt , Bezugspunkte schafft.
- der Spass an der Konfrontation . und das ist NICHT das Gleiche wie Gewalt ausüben
Du wiederholst mit anderen Worten, was ich geschrieben habe.
Gewalt ausüben nennst du "Arbeiten gegen den Widerstand, Spass an der Konfrontation", ohne diese inhaltlich abzugrenzen.
ich sage nicht, das es sowas wie Machtgedanken und Phantasien , Minderwertigkeitskomplexe , Narzissmus , nicht gibt , aber , die findest du eher bei Leuten die nie Vollkontakt unterwegs waren , die nie wirklich das ausgelebt , zugelassen haben...
Merkwürdige Logik. Nichtraucher sind sozusagen die schlimmsten Raucher. Sprach der Raucher.
fast Alle, die ich kenne und die Vollkontakt unterwegs waren , drinnen wie draussen, haben eins Gemeinsam. sie haben irgendwann kein Interesse mehr daran jemand wirklich zu verletzen...
Deren Interesse ist irgendwann erloschen, Menschen zu verletzen? Das Interesse, was die laut deiner Aussage nie hatten?
Du gehörst auch zu den Leuten, die nicht darüber nachdenken, was sie selbst schreiben.
Wäre es nicht einfacher sich zu bewaffnen wenn man sich aufrüsten will?
Wozu denn das ganze anstrengende Drumherum wenn man eigentlich nur Verletzen will?
Warum trainieren, Ausrüstung anschaffen, Technik lernen, Organisation und den ganzen Aufriss für einen WK wenn ich mir doch einfach nen Knüppel holen könnte und mir einen Unbedarften suchen?
Kriminell bin ich eh so oder so.
Little Green Dragon
23-11-2018, 11:20
Der durchschnittliche "Schläger" der (anders als andere) nicht aufgrund seiner Minderjährigkeit einer MMA Veranstaltung beiwohnen durfte und sich dann denkt:
"Boah - cool, dass will ich auch..."
wird regelmäßig dann mal beim KS-Training aufschlagen - dort sehr schnell feststellen, dass die Praxis ganz anders aussieht als in seiner Phantasie (so z.B. das "Leute verkloppen" ja irgendwie so gar nicht Bestandteils des Trainings ist oder das der potentiell zu Verkloppende ja auch zurück hauen darf...) - und wird angesichts der Tatsache, dass er erstmal viel Zeit und Arbeit investieren müsste bevor man ihn nur überhaupt in die Nähe eines Rings lässt (von WK ganz zu schweigen) genauso schnell wieder verschwunden sein.
Wer "gewaltaffin" ist und Spaß daran hat andere "zu verkloppen" braucht dafür keinen KS - schließlich sucht er "Opfer" und keine Gegner. Und wenn dann vom Opfer doch mehr Gegenwehr als erwartet kommt "regelt" man das dann eben schlicht weg durch Überzahl.
Wobei - man ließt es ja fast täglich in den großen Zeitungen: Haufenweise ziehen jedes Wochenende marodierende KS-Gruppen durch die deutschen Innenstädte und terrorisieren die Bevölkerung. Selbst die Polizei hat schon aufgegeben - gegen diese hochgezüchteten Killermaschinen ist eben kein Kraut gewachsen.
Der durchschnittliche "Schläger" ...wird regelmäßig dann mal beim KS-Training aufschlagen - dort sehr schnell feststellen, dass...
Ich habe keine Ahnung woher die Logik kommt, dass Gewalttäter nicht zu Disziplin oder Ausdauer fähig wären.
Kannst du das mal näher erklären?
Little Green Dragon
23-11-2018, 11:41
Ich habe keine Ahnung...
Das Du keine Ahnung hast wurde von Dir in der Tat hinreichend schon unter Beweis gestellt. ;)
Egal - ich versuche Dich zu erhellen:
Der Mensch neigt dazu träge und faul zu sein. Wenn er dasselbe Ziel "Leute verkloppen" daher erreichen kann ohne das er dafür Arbeit, Schweiß und Mühe investieren muss wird er in den allermeisten Fällen den "einfachen" Weg gehen.
Bücherwurm
23-11-2018, 11:43
Ich habe keine Ahnung woher die Logik kommt, dass Gewalttäter nicht zu Disziplin oder Ausdauer fähig wären.
Kannst du das mal näher erklären?
Lieber Kelte,
das hat er nicht behauptet. Er spricht von der Erfahrung, die in vielen Dojo/Schulen gemacht wird: Wer kommt, um was zu lernen, mit dem er dann andere aufmischen kann, ist oft schnell wieder verschwunden - es dauert viel zu lang, und so viel wollen diese Leute nicht investieren.
Bücherwurm
23-11-2018, 11:44
..
Ich habe keine Ahnung woher die Logik kommt, dass Gewalttäter nicht zu Disziplin oder Ausdauer fähig wären.
Kannst du das mal näher erklären?
Es gibt doch darum, dass man seine Gewaltgeilheit ausleben will.
Nur bis du wen hauen darfst vergeht einiges an Zeit mit Schattenboxen, Schrittarbeit, Pratzendrills und Partnerdrills.
Wozu der ganze Aufwand wenn man nur Bolzen will?
Deren Interesse ist irgendwann erloschen, Menschen zu verletzen? Das Interesse, was die laut deiner Aussage nie hatten?
Du gehörst auch zu den Leuten, die nicht darüber nachdenken, was sie selbst schreiben.
erst einmal Danke für die Bestätigung .
Was das aktuelle Thema angeht , hast du wirklich KEIN PLAN.
sich auszutesten , sich zu positionieren , ist nicht das Gleiche , wie jemanden verletzen zu wollen . Punkt ! Vollkontakt ist ein möglicher Weg . nur weil du das nicht kennst , bedeutet das nicht , das das nicht existiert.
stellt sich der Andere dazu bereit , ist es keine Gewalt . es gibt eine Art nonverbale Absprache . Verletzungen werden in Kauf genommen , genau wie beim Fussball. auch die eigenen.
was du nicht siehst ist folgendes . Jede Auseinandersetzung , Prügelei, Vollkontaktmatch , kostet auch, hat seinen Preis ...Physisch und mental ... ... auf beiden Seiten .
irgendwann ist man nicht bereit den Preis zu zahlen. WEIL , eine Entscheidung getroffen wird , eine Entwicklung statt findet , die Werte sich verschieben. eben jene Werte die du so vehement absprichst , Kritiker wie du , waren noch nie bereit, so einen Preis zu zahlen , aber urteilen kräftig. .... kennen aber das Beurteilte nur aus Dokus, Berichten , oder Forumstippsereien.
Was für ein Schmarren. Natürlich sind auch Gewalttäter bestrebt, sich aufzurüsten und gut zu positionieren.
Und das machen diese auch.
wir reden nicht von Gewalttätern , sondern von Vollkontakt. wenn beide Seiten es wollen , ist es keine Gewalt . da gibt es keine Täter ...versuch das mal bitte zu verstehen.
wenn du wirklich aufrüsten willst , hat Maddin völlig recht, dann läuft das über Waffen. was auch geschehen ist , aber das ist eine ganz andere Ebene .
das Witzige ist, die Meisten die Draussen sich ausgelebt hatten , waren überhaupt nicht gewillt , das aufzubringen , was für eine KS/KK benötigt wird. die Disziplin , den Fokus, das regelmässige Üben , Schleifen , Kondi usw. ..... ein wenig Krafttraining , ein wenig Sandsack , das aber kann man keine KS/KK nennen.
die Vollkontaktsportler wiederum , waren draussen eher zurückhaltend , im Sinne von Nichtprovozierend. selbstbewusst aber nicht suchend. ... auch wenn dich das wundern wird.
Du wiederholst mit anderen Worten, was ich geschrieben habe.
Gewalt ausüben nennst du "Arbeiten gegen den Widerstand, Spass an der Konfrontation", ohne diese inhaltlich abzugrenzen.
hast du eigentlich überhaupt schon mal irgendeinen Sport gemacht ?
wenn ich bergauf oder gegen starken Wind mit dem Rad fahre, dann arbeite ich gegen Widerstand . das Gleiche findet statt wenn man mit einem starken Partner trainiert. mal im Ernst , wenn du Sport machen würdest , müsste man solche Banalitäten nicht "Inhaltlich abgrenzen"
Merkwürdige Logik. Nichtraucher sind sozusagen die schlimmsten Raucher. Sprach der Raucher.
nöö, aber sie erzählen dir einen Bären , welche Marke sie , wann immer sie wollen ,zu jeder Zeit , an jedem Ort , sie paffen KÖNNTEN , ..... eben weil sie es nicht wirklich kennen. , ......
Alibi-Geschwätz. Das trifft auf nahezu jede Sportart zu und ist deshalb kein Kriterium für Vollkontakt. Du versuchst zu verschleiern.
auch für dich nochmal,
Der Fakt , das Teile davon in anderen Sportarten ebenfalls transportiert werden , ist kein Kriterium, es den Vollkontaktsportarten abzusprechen. nur bei Vollkontakt , kommt noch Einiges dazu , siehe Training .....und Kommunikation ...
Der Mensch neigt dazu träge und faul zu sein. Wenn er dasselbe Ziel "Leute verkloppen" daher erreichen kann ohne das er dafür Arbeit, Schweiß und Mühe investieren muss wird er in den allermeisten Fällen den "einfachen" Weg gehen.
Ich wiederhole nochmal meine Frage:
Was lässt dich vermuten, ein Schläger bedarf grundsätzlich keines Trainings bzw. hat nicht die Ausdauer und den Willen, dieses durchzustehen?
Ich wiederhole nochmal meine Frage:
Was lässt dich vermuten, ein Schläger bedarf grundsätzlich keines Trainings bzw. hat nicht die Ausdauer und den Willen, dieses durchzustehen?
Weil wir alle in der kriminellen Szene sind und daher wissen was auf der Street abgeht.
Bücherwurm
23-11-2018, 11:56
Ich wiederhole nochmal meine Frage:
Was lässt dich vermuten, ein Schläger bedarf grundsätzlich keines Trainings bzw. hat nicht die Ausdauer und den Willen, dieses durchzustehen?
Merkst du eigentlich noch was?
Diese Erfahrung hat LGD offenbar gemacht in seiner KK-Zeit, andere machen sie auch. Gut 30 Jahre in meinem Fall bestätigen: Wer lernen will für "den Schulhof" oder "die Straße", ist schnell wieder verschwunden. Oder er verliert seine ursprüngliche Motivation.
Ich wiederhole nochmal meine Frage:
Was lässt dich vermuten, ein Schläger bedarf grundsätzlich keines Trainings bzw. hat nicht die Ausdauer und den Willen, dieses durchzustehen?
hier ist der Unterschied . Du musst vermuten , egal in welche Richtung. du musst fragen ...
ich , weiss es . einfach weil ich aus dem Umfeld komme , weil ich dabei war , weil ich beide Richtungen kenne ... Schlägertypen , im Sinne von keine Platte machen und agieren wenn gefordert , aber nie wirklich trainiert . schon garnicht Ausdauer oder Wille .. lächerlich. der Wille war eh schon immer vorhanden.
und KSler die sehr Diszipliniert trainiert haben , und genau deswegen , sich auf ihre Wettkämpfe konzentriert und nicht in Provokationen verzettelt haben.
. Gut 30 Jahre in meinem Fall bestätigen: Wer lernen will für "den Schulhof" oder "die Straße", ist schnell wieder verschwunden. Oder er verliert seine ursprüngliche Motivation.
genau das !
bei mir auch. je mehr KK/KS desto weniger Ausleben in freier Wildbahn. klingt paradox , war aber genau so. und bei Anderen ebenfalls . das gilt jetzt für die welche zur KK gefunden haben.
diejenigen welche nicht zur KK gefunden haben , waren draussen länger aktiv. auch so ein Phänomen.
sich auszutesten , sich zu positionieren , ist nicht das Gleiche , wie jemanden verletzen zu wollen . Punkt !
Das hattest du bereits behauptet.
Meine Bitte war nicht, die Aussage zu wiederholen, sondern zu begründen.
irgendwann ist man nicht bereit den Preis zu zahlen. WEIL , eine Entscheidung getroffen wird , eine Entwicklung statt findet , die Werte sich verschieben.
Natürlich findet eine Verschiebung statt. Ein 50jähriger hat keinen vergleichbaren Testosteronspiegel wie ein 20jähriger.
Das war aber nie das Thema.
wir reden nicht von Gewalttätern , sondern von Vollkontakt. wenn beide Seiten es wollen , ist es keine Gewalt
Du hast wirklich keine Ahnung von dem, über was du sprichst.
Gewalt bedeutet erstmal grundsätzlich nichts anderes als Macht über einen anderen Menschen, welche man sich beispielsweise durch eine physische Auseinandersetzung verschafft. Ob die Beteiligten freiwillig mitmachen ist nur dafür relevant, ob diese Gewaltausübung legal oder illegal ist.
das Witzige ist, die Meisten die Draussen sich ausgelebt hatten , waren überhaupt nicht gewillt , das aufzubringen , was für eine KS/KK benötigt wird. die Disziplin , den Fokus, das regelmässige Üben
Ich finde interessant, dass VK-Sportler die Abgrenzung zu Schlägern und Gewalttätern offensichtlich in der Disziplin und Ausdauer sehen, mit der sie ihre Ziele verfolgen.
die Vollkontaktsportler wiederum , waren draussen eher zurückhaltend , im Sinne von Nichtprovozierend. selbstbewusst aber nicht suchend.
Du warst nie Schöffe in deinem Leben.
Bücherwurm
23-11-2018, 12:13
Das hattest du bereits behauptet.
Meine Bitte war nicht, die Aussage zu wiederholen, sondern zu begründen.
Gilt das auch für dich?
Little Green Dragon
23-11-2018, 12:13
Was lässt dich vermuten, ein Schläger bedarf grundsätzlich keines Trainings bzw. hat nicht die Ausdauer und den Willen, dieses durchzustehen?
Im Gegensatz zu Dir stelle ich keine Vermutungen an. In Ergänzung zu dem was bereits geschrieben wurde:
Ein "Training" was man braucht um jemandem auf die Schnauze zu hauen wirst Du regelmäßig nicht(!) im Gym bekommen, zumindest nicht in der Form in der es ggf. mancher der "Schläger" gern hätte. Um jemandem "effektiv" eins vor den Latz zu ballern braucht man die ganzen Sachen die man beim KS zu erlernen kann und die - wenn wir mal beim WK bleiben - darauf ausgerichtet sind das sich 2 ebenbürtige Gegner im Rahmen der vorgegebenen Regeln beharken definitiv nicht.
Da Du ja so gern auf der Dominanz-Schiene reitest: Wer diesbezügliche Neigungen verspürt und sie auf der Straße ausleben möchte wird eben nicht das Risiko eingehen und sich jemanden suchen bei dem er damit rechnen muss ggf. auch den Kürzeren zu ziehen. Das würde dann ja auch seinem eigentlichen Ziel vollkommen konträr laufen.
genau das !
bei mir auch. je mehr KK/KS desto weniger Ausleben in freier Wildbahn. klingt paradox , war aber genau so. und bei Anderen ebenfalls . das gilt jetzt für die welche zur KK gefunden haben.
diejenigen welche nicht zur KK gefunden haben , waren draussen länger aktiv. auch so ein Phänomen.
Du bist also der lebende Beleg für meine Aussage, dass Gewalttäter zum Kampfsport gehen?
Das hattest du bereits behauptet.
Meine Bitte war nicht, die Aussage zu wiederholen, sondern zu begründen.
.
machst du jetzt einen auf witzig ?
wenn ich dir MEINE und die Beweggründe der Leute in MEINEM Umfeld beschreibe , dann ist das keine Behauptung , sondern eine Feststellung . du erkennst den Unterschied ?
warum mir Widerstand Spass macht , muss ich aber dir nicht begründen
Du bist also der lebende Beleg für meine Aussage, dass Gewalttäter zum Kampfsport gehen?
ich bin der lebende Beweis das du einfach nicht schnallst, das dies nichts mit GewaltTäter zu tun hat . und ich bin der lebende Beweis , das KS/KK die eigenen Werte verändern kann und damit auch das eigene Handeln.... das hast du wohl wieder überlesen ?
Im Gegensatz zu Dir stelle ich keine Vermutungen an. In Ergänzung zu dem was bereits geschrieben wurde:
Ein "Training" was man braucht um jemandem auf die Schnauze zu hauen wirst Du regelmäßig nicht(!) im Gym bekommen...
Ich glaube in Zusammenhang mit der letzten WM und der damit verbundenen Hooligan-Problematik berichtete ein TV-Sender von einer russischen Hooligan-Gruppe, die sich intensiv durch Kampfsport auf die WM vorbereitet hatte.
Die wussten also gar nicht, dass die Mühe völlig umsonst ist?
ich bin der lebende Beweis das du einfach nicht schnallst, das dies nichts mit GewaltTäter zu tun hat . und ich bin der lebende Beweis , das KS/KK die eigenen Werte verändern kann und damit auch das eigene Handeln.... das hast du wohl wieder überlesen ?
Du bist alt geworden.
Das klappt auch ohne Kampfsport.
Geil wie kelte sich wieder nur die Aussagen raus sucht die ihm passen.
Ein Qualitätstroll ist er schon. :D
Ich glaube in Zusammenhang mit der letzten WM und der damit verbundenen Hooligan-Problematik berichtete ein TV-Sender von einer russischen Hooligan-Gruppe, die sich intensiv durch Kampfsport auf die WM vorbereitet hatte.
Die wussten also gar nicht, dass die Mühe völlig umsonst ist?
Was haben Hooligans mit Leuten zu tun dich sich Opfer suchen?
Du hast wirklich keine Ahnung von dem, über was du sprichst.
Gewalt bedeutet erstmal grundsätzlich nichts anderes als Macht über einen anderen Menschen, welche man sich beispielsweise durch eine physische Auseinandersetzung verschafft. Ob die Beteiligten freiwillig mitmachen ist nur dafür relevant, ob diese Gewaltausübung legal oder illegal ist.
.
du lehnst dich weit aus dem Fenster mit deiner Aussage.
wenn jemand auf mich einprügelt , das in dem Moment mich als Subjekt kaum berührt , nur der Körper reagiert, hat er dann Macht/Gewalt über mich ? das ganze natürlich auch umgedreht.
werde dir erstmal im Klaren was Macht , was Gewalt wirklich bedeutet , bevor du hier son zeug schreibst.
hier ist der Unterschied . Du musst vermuten , egal in welche Richtung. du musst fragen ...
ich , weiss es . einfach
Gegen so ein Argument bin ich natürlich chancenlos.
Little Green Dragon
23-11-2018, 12:29
Die wussten also gar nicht, dass die Mühe völlig umsonst ist?
Seit wann ziehen jedes Wochenende kampferprobte Hooligans durch die Straßen und verkloppen unschuldige Omas auf dem Wochenmarkt?
Allein schon, dass Du offenbar nicht Willens oder in der Lage bist hier eine differenzierte Sichtweise an den Tag zu legen und das Thema "Hooligans" mit "Kampfsport" gleichsetzt zeigt schon wie wenig Du wirklich von der Thematik weißt (aber hey Du hast ja mal was im TV dazu gesehen...) oder Du weißt schon, dass eben die Welt nicht so simpel ist wie Du sie Dir gern machst und hast (warum auch immer) einfach Spaß daran Dich zu produzieren.
Was auch immer der Grund dafür ist - es könnte mir nicht egaler sein. ;)
du lehnst dich weit aus dem Fenster mit deiner Aussage.
wenn jemand auf mich einprügelt , das in dem Moment mich als Subjekt kaum berührt , nur der Körper reagiert, hat er dann Macht/Gewalt über mich ? das ganze natürlich auch umgedreht.
werde dir erstmal im Klaren was Macht , was Gewalt wirklich bedeutet , bevor du hier son zeug schreibst.
Wenn jemand auf dich einprügelt, übt er Gewalt auf dich aus.
Ist es ein Schläger, dann illegal, ist es die Polizei, gegen die du dich wehrst, dann ist es legal - aber in beiden Fällen ist es Gewalt.
Was ist daran so schwer zu verstehen?
Ich finde interessant, dass VK-Sportler die Abgrenzung zu Schlägern und Gewalttätern offensichtlich in der Disziplin und Ausdauer sehen, mit der sie ihre Ziele verfolgen.
.
lass das mal bitte mit dem Gewalttäter. ein Gewalttäter ist was ganz anderes. es wird nicht wahrer nur weil du es wiederholst.
auch hier vedrehst du wieder einiges.
die Vollkontaktsportler bereiten sich auf einen Wettkampf vor, deswegen das Training . sie begeben sich freiwillig in Regeln und zwar beide Seiten. deswegen auch das wissen und die Reflexion um die eigene Gesundheit und damit in gewissen grenzen um die des Gegners.
dein sogenannter Schläger , will sich auch austesten , nur ist er nicht bereit dafür Training zu investieren oder auf einen Wettkampftag zu warten , noch sich in fremde Regeln zu begeben . sie haben ihre eigenen.
und das alles verändert auch das Handeln. der Ursprung ... Austesten , Positionieren , ... ist der Gleiche
wir sind damals die Regenrinnen hochgeklettert , die Blitzableiter , auf die Dächer. und wieder runtergesprungen . haben hasche auf den Dächern gespielt . DDR halt . heute gibt es namen wie Parcour und die Leute trainieren sogar dafür . ham wir nie, wir haben es einfach gemacht . .. das Gleiche in Grün . es ging einfach darum . was möglich ist.
Wenn jemand auf dich einprügelt, übt er Gewalt auf dich aus.
Ist es ein Schläger, dann illegal, ist es die Polizei, gegen die du dich wehrst, dann ist es legal - aber in beiden Fällen ist es Gewalt.
Was ist daran so schwer zu verstehen?
ja ich glaub dir ja , das es schwer für dich zu verstehen ist , aber nööö, der Fakt Prügeln allein ist kein Kriterium , ob Gewalt vorliegt. überhaupt nicht . da kannste nun im Kreis rennen.
Kurze Zwischenfrage zum eigentlichen Thema: Warum ist es für die Klärung der Frage ob Kampfsporttraining soziale Kompetenzen fördern kann interessant ob Kampfsporttraining sich dadurch von anderem Sporttraining unterscheidet oder ob das da auch geht???
Die Fragestellung war nicht ob das ein Alleinstellungsmerkmal des Kampfsports ist.
Auch bezog sich der Eingangspost auf Kampfsport/-kunst allgemein und nicht speziell auf Vollkontakt-Stile.
Gegen so ein Argument bin ich natürlich chancenlos.
machst dochmal andersrum . jemand fragt dich was und hat kein Plan und du antwortest aus einer Position des Wissens , einfach weil du es erlebt hast , weil du dabei warst....... würdest du dann deine Antwort als Argument gelten lassen ?
Du bist alt geworden.
Das klappt auch ohne Kampfsport.
dir ist schon klar , das alle älter werden , aber nicht bei jedem verändert sich die Einstellung , die werte und damit das Tun , trotz des älter werdens . ich kenne meinen Weg , du nicht, aber du erzählst mir , was die Ursache ist ? ein wenig frech oder ?
dir ist schon klar , das alle älter werden , aber nicht bei jedem verändert sich die Einstellung , die werte und damit das Tun , trotz des älter werdens . ich kenne meinen Weg , du nicht, aber du erzählst mir , was die Ursache ist ? ein wenig frech oder ?
Du gehst den gleichen Weg wie Unzählige vor Dir.
Du wirst älter, mit deinem Testosteronspiegel sinkt auch deine Aggression.
Es ist völlig normal, das Menschen im Alter weniger Lust auf körperliche Auseinandersetzungen haben - das hat rein gar nichts mit deinem Kampfsport zu tun.
Auch wenn du verständlicherweise diesen Aspekt nicht auf das Alter, sondern auf deinen Sport abstellen willst :-)
Kurze Zwischenfrage zum eigentlichen Thema: Warum ist es für die Klärung der Frage ob Kampfsporttraining soziale Kompetenzen fördern kann interessant ob Kampfsporttraining sich dadurch von anderem Sporttraining unterscheidet oder ob das da auch geht???
Die Fragestellung war nicht ob das ein Alleinstellungsmerkmal des Kampfsports ist.
Auch bezog sich der Eingangspost auf Kampfsport/-kunst allgemein und nicht speziell auf Vollkontakt-Stile.
Tut mir leid. Eine gewisse Dynamik hat jedes Thema und unter Umständen trifftet man auch ab.
Nach meiner Ansicht ist die Unterscheidung wichtig, da die Auswahl einer Sportart viel über den Charakter und damit auch über soziale Kompetenzen aussagen kann.
Mannschaftssportarten traue ich durch deren notwendige Teamfähigkeit, Unterordnung und Fokussierung auf Ziele jenseits des eigenen Tellerrandes deutlich mehr soziale Kompetenzen zu als zum Beispiel Boxen oder MMA, wo Egomanen und Narzissen lernen, eigene Interessen mit Gewalt, Schlägen und Tritten durchzusetzen.
Du gehst den gleichen Weg wie Unzählige vor Dir.
Du wirst älter, mit deinem Testosteronspiegel sinkt auch deine Aggression.
Es ist völlig normal, das Menschen im Alter weniger Lust auf körperliche Auseinandersetzungen haben - das hat rein gar nichts mit deinem Kampfsport zu tun.
Auch wenn du verständlicherweise diesen Aspekt nicht auf das Alter, sondern auf deinen Sport abstellen willst :-)
versuch mal sachlich zu bleiben.
1. jeder wird älter , aber nicht jeder entwickelt sich in die gleiche Richtung. ergo , gibt es mehr Faktoren , welche die Entwicklung beeinflussen als nur das Alter. du reduzierst auf einen Fakt und unterschlägst alle anderen.
2. veränderte sich mein Verhalten mit ca. 30 . also nichts mit Alter und so.
meine Besten Werte im Krafttraining hatte ich aber mit ca. 35-40 , also nichts mit Testosteron im Keller.als Argument.
du biegst es dir wirklich so zurecht , wie du es brauchst.
der Fakt Prügeln allein ist kein Kriterium , ob Gewalt vorliegt. überhaupt nicht . da kannste nun im Kreis rennen.
Ich kann verstehen, dass du den Selbstbetrug gerne aufrecht erhalten willst.
Schläge und Tritte auf anderen Menschen sind Gewalt, auch wenn diese im Rahmen einer Sportart juristisch legal sind.
Was glaubst du denn, was in der Vergangenheit die gebrochenen Knochen, zertrümmerten Gehirne beim Kampfsport verursacht hat?
Richtig, nennt man Gewalteinwirkung.
du biegst es dir wirklich so zurecht , wie du es brauchst
Mit 30 unterstellt man vielen Leuten, dass sie Erwachsen geworden sind, sich die Hörner abgestoßen haben.
Das ist ein Prozess, der durch Lebenserfahrung und körperliche Veränderungen eingeleitet wird - und den auch Millionen Menschen durchmachen, die noch nie einen Fuß in ein Kampfsport-Gym gesetzt haben.
Was du deinem geliebten Kampfsport andichtest, ist nichts anderes als die völlig normale Entwicklung der Dinge.
Ich kann verstehen, dass du den Selbstbetrug gerne aufrecht erhalten willst.
Schläge und Tritte auf anderen Menschen sind Gewalt, auch wenn diese im Rahmen einer Sportart juristisch legal sind.
Was glaubst du denn, was in der Vergangenheit die gebrochenen Knochen, zertrümmerten Gehirne beim Kampfsport verursacht hat?
Richtig, nennt man Gewalteinwirkung.
sorry aber ein zertrümmertes Gehirn möchte ich gern mal sehen.
nun unterscheide bitte noch zw. den Begriff der Physischen Gewalt im Sinne von Krafteinwirkung und der Gewalt im Sinne von Machtausübung .
erstere , nämlich Krafteinwirkung , hast du überall im Sport . die Hantel beim Gewichtheben , welche Kraft auf dich ausübt , die Fliehkraft beim Turnen , ...... geht unendlich weiter . überall kann es zum Brüchen kommen. ist das alles Gewalt .?
zur Machtausübung , also psychische Gewalt kommt es erst , wenn eine der Beiden Parteien nicht damit einverstanden ist, wenn Absprachen überschritten werden . ..
bis dahin kann man nicht von Gewalt in diesem sinne reden.
zwei 10jährige Bengel die sich Balgen , sich stoßen , schubsen , also physische Kraft einwirken , ist das Gewalt ??? wenn die Freude , Spass dabei haben ?
lass 5 jahre vergehen , die gleichen 2 kloppen sich nun frisch fröhlisch, aber haben immer noch Spass dabei . ist das Gewalt ???
nochmal 5 Jahre später , die Schläge und tritte machen definitiv mehr Schaden , aber die Lust und die Freude dabei bleibt , auf beiden Seiten . ist es jetzt Gewalt ???
ob Gewalt oder nicht , können einzig und allein nur die Beteiligten und ihr Befinden entscheiden, aber kein Aussenstehender. schon garnicht jemend der sowas nie kennengelernt hat , nur darüber irgendwo was liest.
Antikörper
23-11-2018, 14:26
@kelte
Beantworte mir doch bitte: was erhoffst du dir von deinem Auftritt hier? Was treibt dich dazu? Was hast du davon? Ich verstehe es nicht...
Mit 30 unterstellt man vielen Leuten, dass sie Erwachsen geworden sind, sich die Hörner abgestoßen haben.
Das ist ein Prozess, der durch Lebenserfahrung und körperliche Veränderungen eingeleitet wird - und den auch Millionen Menschen durchmachen, die noch nie einen Fuß in ein Kampfsport-Gym gesetzt haben.
Was du deinem geliebten Kampfsport andichtest, ist nichts anderes als die völlig normale Entwicklung der Dinge.
schaffst du es auch mal, NICHT zu verallgemeinern , sondern differenziert auf das zu reagieren , was man dir schreibt. ???
Ich kann verstehen, dass du den Selbstbetrug gerne aufrecht erhalten willst.
Schläge und Tritte auf anderen Menschen sind Gewalt, auch wenn diese im Rahmen einer Sportart juristisch legal sind.
Was glaubst du denn, was in der Vergangenheit die gebrochenen Knochen, zertrümmerten Gehirne beim Kampfsport verursacht hat?
Richtig, nennt man Gewalteinwirkung.
Da muss ich kelte ja durchaus Recht geben.
Nun die Frage an alle Schreiberlinge hier: Was kann der besorgten Mama mitgeteilt werden, weshalb auch ein Kampfsporttraining ohne "Blabla-Einheit" soziale Kompetenzen abwirft? Wenn ja welche?
Zur Eingangsfrage muss man sich wohl eingestehen, dass da gar nichts passiert in Richtung "Sozialkompetenz" einfach so. Eine Entwicklung in diese Richtung hat mit den Leuten da, den Trainingskollegen und vor allem dem Trainer zu tun und was für ein Umgang in der KS-Schule gepflegt wird. Natürlich braucht es beim Schüler zumindest ein bisschen Sozialkompetenz, wo man gegebenenfalls anknüpfen kann. Sonst nützt auch das nichts.
Will man Sozialkompetenz unterrichten, muss der Trainer sich in Sozialkompetenz ausbilden lassen und dies aktiv in den Unterricht einbauen. Wie bei allen anderen Kompetenzen auch.
Nur durch das Training, so quasi als Nebeneffekt, lässt sich keine Sozialkompetenz weitergeben. Redet sich mancher gerne ein, schreibt man auf seiner Website auch gerne hin, ist aber reine Träumerei. Der Sozialtherapeut bringt seinen Klienten auch nicht einfach so nebenbei die Kompetenz bei, um auf KS Turnieren Medaillenplätze zu holen.
zur Machtausübung , also psychische Gewalt kommt es erst , wenn eine der Beiden Parteien nicht damit einverstanden ist, wenn Absprachen überschritten werden . ..
bis dahin kann man nicht von Gewalt in diesem sinne reden.
ob Gewalt oder nicht , können einzig und allein nur die Beteiligten und ihr Befinden entscheiden, aber kein Aussenstehender. schon garnicht jemend der sowas nie kennengelernt hat , nur darüber irgendwo was liest.
Du hast schlicht eine falsche Definition von Gewalt in deinem Kopf, du setzt diese zwingend mit einer strafbaren Handlung gleich.
Das ist aber völliger Unsinn, Gewalt kann auch legal sein - beispielsweise durch eine Armee, Polizei, Selbstverteidigung oder beim Kampfsport.
Auch wenn Gewalt legal sein kann, ist diese kein angestrebtes Ideal, sondern gilt typischerweise als Ultima Ratio.
Daran ist gut zu erkennen, wie weit Kampfsport von grundsätzlichen, humanistischen und gesellschaftlichen Werten entfernt ist.
Bücherwurm
23-11-2018, 14:44
Da muss ich kelte ja durchaus Recht geben.
:D
Zur Eingangsfrage muss man sich wohl eingestehen, dass da gar nichts passiert in Richtung "Sozialkompetenz" einfach so. Eine Entwicklung in diese Richtung hat mit den Leuten da, den Trainingskollegen und vor allem dem Trainer zu tun und was für ein Umgang in der KS-Schule gepflegt wird. Natürlich braucht es beim Schüler zumindest ein bisschen Sozialkompetenz, wo man gegebenenfalls anknüpfen kann. Sonst nützt auch das nichts.
Und diese Bedingungen sind ja auch nicht gegeben in ner KS-Schule oder nem Verein.
Will man Sozialkompetenz unterrichten, muss der Trainer sich in Sozialkompetenz ausbilden lassen und dies aktiv in den Unterricht einbauen. Wie bei allen anderen Kompetenzen auch.
Schmarrn. Das ist ein "wünschenswert", keineswegs ein "muß".
Nur durch das Training, so quasi als Nebeneffekt, lässt sich keine Sozialkompetenz weitergeben. Redet sich mancher gerne ein, schreibt man auf seiner Website auch gerne hin, ist aber reine Träumerei. Der Sozialtherapeut bringt seinen Klienten auch nicht einfach so nebenbei die Kompetenz bei, um auf KS Turnieren Medaillenplätze zu holen.
Und es ist auch nicht alles ein Vergleich, was hinkt. Selbstverständlich werden gewisse Verhaltensweisen sowohl im Gruppentraining wie auch im Partnertraining verlangt und dadurch auch gefördert.
Wieso hab ich bei deinem Beitrag eigentlich schon wieder ein Dejavu?
Du hast schlicht eine falsche Definition von Gewalt in deinem Kopf, du setzt diese zwingend mit einer strafbaren Handlung gleich.
Das ist aber völliger Unsinn, Gewalt kann auch legal sein - beispielsweise durch eine Armee, Polizei, Selbstverteidigung oder beim Kampfsport.
Auch wenn Gewalt legal sein kann, ist diese kein angestrebtes Ideal, sondern gilt typischerweise als Ultima Ratio.
Daran ist gut zu erkennen, wie weit Kampfsport von grundsätzlichen, humanistischen und gesellschaftlichen Werten entfernt ist.
verstehst du wirklich nicht , das allein der Fakt einer physischen Krafteinwirkung , wie z.b. ein Schlag oder Tritt , nichts darüber aussagt ob Gewalt im Spiel ist . versuche bitte erst mal das zu verstehen , dann diskutiere weiter.
nimm einen Chirurgen der dir das Bein abnimmt , es ist Krafteinwirkung , aber mit deiner Zustimmung, weil es dir das Leben retten kann. .. der Punkt ist der Chirurg hat keine Intention dir zu Schaden , obwohl er deinen Körper beschädigt. .
stell dir vor , der gleiche Chirurg ist ein Sadist und hat Freude am verstümmeln , dann tarnt er sich mit seinem Beruf und obwohl er dir das Leben rettet , tut er dir im gleichen Moment Gewalt an (legalisiert) , weil er sich daran erfreut.
bitte versteh erst mal die Mechanismen von Gewalt. dann schimpfe....
Du hast schlicht eine falsche Definition von Gewalt in deinem Kopf, du setzt diese zwingend mit einer strafbaren Handlung gleich.
boah , bitte . ich hab dir genug Beispiele geliefert , das ich genau das nicht mache . wieder ne Brille auf ?
Die Weltgesundheitsorganisation definiert Gewalt in dem Bericht "Gewalt und Gesundheit" (2002) wie folgt: "Gewalt ist der tatsächliche oder angedrohte absichtliche Gebrauch von physischer oder psychologischer Kraft oder Macht, die gegen die eigene oder eine andere Person, gegen eine Gruppe oder Gemeinschaft gerichtet ist und die tatsächlich oder mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Verletzungen, Tod, psychischen Schäden, Fehlentwicklung oder Deprivation führt."
Kampfsport Training oder Kampfsport Turniere gehören somit ganz klar in die Kategorie Gewalt. Auch wenn es dem einen oder anderen hier im Forum nicht gefällt, gemäss Definition der Weltgesundheitsorganisation muss man die Argumentation von kelte ganz klar gelten lassen.
Die Argumentation von Cam67 hat auch seine Richtigkeit. Da geht es aber nicht um Gewalt oder nicht, sondern ob die Gewaltanwendung juristisch belangt werden kann oder nicht. Sind schlicht und einfach zwei verschiedene paar Schuhe.
Mit 30 unterstellt man vielen Leuten, dass sie Erwachsen geworden sind, sich die Hörner abgestoßen haben.
Das ist ein Prozess, der durch Lebenserfahrung und körperliche Veränderungen eingeleitet wird - und den auch Millionen Menschen durchmachen, die noch nie einen Fuß in ein Kampfsport-Gym gesetzt haben.
Was du deinem geliebten Kampfsport andichtest, ist nichts anderes als die völlig normale Entwicklung der Dinge.
hör mal bitte auf mit dem Mutmaßen. das nervt langsam.
also mit 30 hab ich mir NICHT die Hörner abgestoßen , sondern wie ich schon schrieb , mein Verhalten hat sich verändert.
das bedeutet, es hat viel mehr Crosstraining und Crossparring stattgefunden . die Herausforderungen wurden einfach auf einer anderen Ebenen gesucht , DURCH das KS-Training , aber abgestoßen war da noch lange nichts.
und genau diesen Part mit Herausforderungen , den kapierst du irgendwie nicht.
Die Argumentation von Cam67 hat auch seine Richtigkeit. Da geht es aber nicht um Gewalt oder nicht, sondern ob die Gewaltanwendung juristisch belangt werden kann oder nicht. Sind schlicht und einfach zwei verschiedene paar Schuhe.
ist es nicht genau umgedreht ?
meine Sicht bezieht sich auf den Mechanismus von Gewalt und der ist juristisch nicht anwendbar.
deine Definition der WHO aber schon.
Sind schlicht und einfach zwei verschiedene paar Schuhe.
So ist es.
Selbstverständlich werden gewisse Verhaltensweisen sowohl im Gruppentraining wie auch im Partnertraining verlangt und dadurch auch gefördert.
Kann man sich gerne einreden. Nur weil sich ein Schüler zusammen nimmt und sich beim Partnertraining "brav" mitmacht, heisst nicht, dass beim Schüler auch eine Entwicklung stattfindet. Sobald er zur Tür rausgeht, verhält er sich seiner Persönlichkeit entsprechend.
Wenn Du einem Schüler einen Faustschlag beibringen willst, musst Du einerseits den Faustschlag gelernt haben. Das reicht aber noch nicht aus. Du musst auch noch wissen, wie man jemanden einen Faustschlag beibringt. Guter Kampfsportler zu sein reicht nicht. Um auch ein guter Trainer oder Lehrer zu sein, muss man auch als Trainer oder Lehrer ausgebildet sein. Eine Ahnung von Erwachsenenbildung, oder bei Kindern pädagogische Grundlagen, ist leider vielfach Mangelware.
Wenn Du Sozialkompetenz mitgeben willst, musst Du ohne zu überlegen definieren können, was das genau alles umfasst. Du musst auch genau definieren können, was Du bei den Partnerübungen genau an zusätzlichen Werten (neben Technik und Gefühl dafür) mitgeben willst und aufgrund wovon das genau mitgegeben wird und weshalb.
Es ist eine Illusion, man könne im KK/KS Training irgendetwas einfach so nebenbei mitgeben. Gilt eigentlich für alle Bereiche. Aber insbesondere im KK/KS Bereich gibt es anscheinend besonders viele Naturtalente, die einfach so mal kurz nebenbei was weiss ich unterrichten, mitgeben können. Träumt weiter... Eine Ausbildung oder zumindest ein intensives Auseinandersetzen mit dem Thema ist unerlässlich. Sonst passiert auch bei Partnerübungen nichts weiter, als dass die Schüler halt Partnerübungen machen.
nimm einen Chirurgen der dir das Bein abnimmt , es ist Krafteinwirkung , aber mit deiner Zustimmung, weil es dir das Leben retten kann. .. der Punkt ist der Chirurg hat keine Intention dir zu Schaden , obwohl er deinen Körper beschädigt. .
stell dir vor , der gleiche Chirurg ist ein Sadist und hat Freude am verstümmeln , dann tarnt er sich mit seinem Beruf und obwohl er dir das Leben rettet , tut er dir im gleichen Moment Gewalt an (legalisiert) , weil er sich daran erfreut.
bitte versteh erst mal die Mechanismen von Gewalt. dann schimpfe....
Der Chirurg handelt nicht gegen seinen Patienten sondern versucht, ihm zu helfen. Das ist der feine Unterschied. Er benutzt das Skalpell mit der Absicht zu heilen, während Du zum Beispiel im Kampfsport den anderen schlägst, um ihn zu verletzen, K.O zu schlagen um dein Ego auf Kosten des Unterlegenen aufzublähen.
Nur weil der Chirurg Freude daran hat, dir das Bein zu amputieren, wird es nicht zur Gewalt. Weil er es immer noch als Arzt tut und dir das Leben rettet. Es wird erst zur Gewalt, wenn er dir das Bein abnimmt, obwohl es gar nicht nötig wäre, um dir das Leben zu retten.
bitte versteh erst mal die Mechanismen von Gewalt. dann schimpfe....
K
Der Chirurg handelt nicht gegen seinen Patienten sondern versucht, ihm zu helfen. Das ist der feine Unterschied. Er benutzt das Skalpell mit der Absicht zu heilen, während Du zum Beispiel im Kampfsport den anderen schlägst, um ihn zu verletzen, K.O zu schlagen um dein Ego auf Kosten des Unterlegenen aufzublähen.
bitte versteh erst mal die Mechanismen von Gewalt. dann schimpfe....
1. sagst du mit dem Chirurgen genau das Gleiche was ich auch geschrieben habe. er will heilen... ich hatte es mit Intention beschrieben. das ist das Gleiche .
2. unterstellst du allen Ernstes , das es im KS immer nur um das Ego geht. , wenn zwei sich messen oder miteinander üben und das diesem Ego alles unterworfen wird , auch die bewusste Verletzung des Anderen. das im Kampfsport nichts anderes gibt ....
genau das ist aber der Punkt wo sich hier alles im Kreise dreht. .... und das ist so pauschal einfach nicht richtig.
Nein , das Ego ist nicht immer der Motor für das Handeln. das wird einfach pauschal unterstellt .
wäre dem so , würde es keinen Uke geben , gäbe es kein Aufgabensparring , könnten stärkere nie mit Schwächeren zusammen üben , da beide Egogesteuert nichts zu lassen könnten ... genau das passiert aber nicht. man kann mit einander trainieren , Ohne sich gegenseitig pausenlos zu verletzen .
es ist also möglich sich zu entwickeln , zu verbessern ohne den Anderen wieder und wieder ins Krankenhaus zu schicken .
und das geht nochmal warum ???? ja , genau , weil eben doch bestimmte Regeln , Absprachen eingehalten werden , Disziplin gefordert und angenommen wird , Werte vermittelt und gelebt werden. ... und das war ja das Thema von Anfang an.
diese ganze Debatte mit Verletzen usw. kommt doch erst im Kampf/Wettkampf zum tragen , und das ist nunmal im KS der geringste Anteil am Training , am gesamten Aufwand.
und erst dort , entscheidet sich ob das Ego so groß ist , das wirklich Regeln verletzt , und der Gegner über den Rahmen hinaus verletzt wird.
1. sagst du mit dem Chirurgen genau das Gleiche was ich auch geschrieben habe. er will heilen... ich hatte es mit Intention beschrieben. das ist das Gleiche .
2. unterstellst du allen Ernstes , das es im KS immer nur um das Ego geht. , wenn zwei sich messen oder miteinander üben und das diesem Ego alles unterworfen wird , auch die bewusste Verletzung des Anderen. das im Kampfsport nichts anderes gibt ....
genau das ist aber der Punkt wo sich hier alles im Kreise dreht. .... und das ist so pauschal einfach nicht richtig.
Nein , das Ego ist nicht immer der Motor für das Handeln. das wird einfach pauschal unterstellt .
wäre dem so , würde es keinen Uke geben , gäbe es kein Aufgabensparring , könnten stärkere nie mit Schwächeren zusammen üben , da beide Egogesteuert nichts zu lassen könnten ... genau das passiert aber nicht. man kann mit einander trainieren , Ohne sich gegenseitig pausenlos zu verletzen .
es ist also möglich sich zu entwickeln , zu verbessern ohne den Anderen wieder und wieder ins Krankenhaus zu schicken .
und das geht nochmal warum ???? ja , genau , weil eben doch bestimmte Regeln , Absprachen eingehalten werden , Disziplin gefordert und angenommen wird , Werte vermittelt und gelebt werden. ... und das war ja das Thema von Anfang an.
diese ganze Debatte mit Verletzen usw. kommt doch erst im Kampf/Wettkampf zum tragen , und das ist nunmal im KS der geringste Anteil am Training , am gesamten Aufwand.
und erst dort , entscheidet sich ob das Ego so groß ist , das wirklich Regeln verletzt , und der Gegner über den Rahmen hinaus verletzt wird.
Ich gebe dir Recht, dass das Kampfkunst Training nicht Gewalt beinhalten muss. Gewalt kommt erst mit "Gegeneinander kämpfen" ins Spiel. In verschiedenen Kampfkunstarten wird vermehrt "miteinander" trainiert. Das war für mich auch immer das Argument bei Diskussionen mit denjenigen, die darauf pochten, man müsse Sparring betreiben. Man müsse zwingend vor allem "realitätsbezogen" kämpfen, um etwas zu lernen.
Ich gebe dir auch Recht, dass der Schüler lernt (oder lernen muss, wenn er weiterhin in dieser Schule trainieren will), sich an die Regeln des "Dojos" und an die Anweisungen des Lehrers zu halten.
Ich bin zusätzlich der Ansicht, dass es kein Garant ist, dass wenn der Schüler innerhalb der Schule "mitmacht", er sich deswegen auf der Strasse zwingend anders anfängt zu verhalten. Will man als Lehrer eine Entwicklung des Schülers, die über das Ausüben der Techniken hinausgeht, muss man verstehen, was das genau für Entwicklungen sind, unter welchen Voraussetzungen eine solche Entwicklung stattfindet und wie man solche Voraussetzungen schafft. Und das in Theorie und! Praxis. Selbst dann ist es keine Garantie, dass der Schüler sich tatsächlich entwickelt. Das kann der Lehrer auch nicht wirklich überprüfen. Die Beziehung zwischen Lehrer und Schüler beschränkt sich in der Regel auf die Trainingshalle.
Auch ganz wichtig ist (grundsätzlich wenn man mit Menschen zu tun hat), dass man nicht versucht ist, von sich auf andere zu schliessen. Nur weil man selbst durch das Training und durch die Vorbildfunktion des Lehrers eine Entwicklung durchgemacht hat, heisst das noch lange nicht, dass es ein anderer unter den selben Voraussetzungen auch tut. Darum, will man den Leuten mehr mitgeben als der blosse KK/KS Unterricht, muss man sich in diesem "Mehr" zuerst weiterbilden.
Ich bin zusätzlich der Ansicht, dass es kein Garant ist, dass wenn der Schüler innerhalb der Schule "mitmacht", er sich deswegen auf der Strasse zwingend anders anfängt zu verhalten. Will man als Lehrer eine Entwicklung des Schülers, die über das Ausüben der Techniken hinausgeht, muss man verstehen, was das genau für Entwicklungen sind, unter welchen Voraussetzungen eine solche Entwicklung stattfindet und wie man solche Voraussetzungen schafft. Und das in Theorie und! Praxis. Selbst dann ist es keine Garantie, dass der Schüler sich tatsächlich entwickelt. Das kann der Lehrer auch nicht wirklich überprüfen. Die Beziehung zwischen Lehrer und Schüler beschränkt sich in der Regel auf die Trainingshalle.
Seh ich genauso. Da gibt es keine Garantie, da gibt es nur Angebote.
In wie weit ein Schüler oder Partner darauf eingeht ist auch eine Frage , wie authentisch es vorgelebt wird , wieviel Charisma ein Lehrer hat .
Spätestens hier kommt es zu einer Gratwanderung , da damit auch eine gewisse Verantwortung mit sich bringt , was man an Werte protegiert .
Ich meine damit , hier kann es schnell zu psych. Abhängigkeiten und Machtausübungen und Abgrenzungen , kommen. Das ist die Kehrseite. Elitäres Denken , nur bei mir gibts das Wahre , die Anderen sind nicht viel Wert usw.
Auch das sollte man ansprechen.
Wenn es also möglich ist , in eine negative Richtung zu leiten , wieso dann nicht auch in eine positive ?
Irgendwie , wird zu oft nur der negative Weg gesehen. Aber gelenkt kann in beide Richtungen .
Seh ich genauso. Da gibt es keine Garantie, da gibt es nur Angebote.
In wie weit ein Schüler oder Partner darauf eingeht ist auch eine Frage , wie authentisch es vorgelebt wird , wieviel Charisma ein Lehrer hat .
Spätestens hier kommt es zu einer Gratwanderung , da damit auch eine gewisse Verantwortung mit sich bringt , was man an Werte protegiert .
Ich meine damit , hier kann es schnell zu psych. Abhängigkeiten und Machtausübungen und Abgrenzungen , kommen. Das ist die Kehrseite. Elitäres Denken , nur bei mir gibts das Wahre , die Anderen sind nicht viel Wert usw.
Auch das sollte man ansprechen.
Wenn es also möglich ist , in eine negative Richtung zu leiten , wieso dann nicht auch in eine positive ?
Irgendwie , wird zu oft nur der negative Weg gesehen. Aber gelenkt kann in beide Richtungen .
Stimme ich dir zu.
Wer lenken will, muss aber auch lenken können. Darum meine Empfehlung sich weiter zu bilden, damit man aktiv lenken kann. Vorbildfunktion liest sich so schön. Als KK/KS Lehrer muss man auch verstehen was das heisst, welche Auswirkung dieses oder jenes Verhalten haben kann und weshalb. Gleichzeitig muss man verstehen, was sich hinter dem Verhalten des Schülers verbirgt und unter welchen Voraussetzungen er sein Verhalten ändern kann.
Das wurde in diesem Thread auch schon erwähnt, dass diese Verantwortung und diesen zusätzlichen Aufwand nicht jeder Schulleiter will. Das ist auch in Ordnung so.
Für mich ist wichtig, dass man klar kommuniziert, was man in seiner Schule bietet und was nicht. Dann gibt es auch keine falschen Erwartungen. Wenn man in seinem Hochglanzprospekt und auf der Website schreibt, dass die Kinder noch Sozialkompetenz und weiss was nicht noch alles mitbekommen durch das Training, muss man das auch bieten können, sprich dafür ausgebildet sein und eine Ahnung davon haben und natürlich bereit sein, die zusätzliche Arbeit und die damit zusammenhängende Verantwortung zu übernehmen.
Ganz ehrlich, das mit den Ausbildungen als ein Muss, da bin ich immer zwiegespalten. Zu viele Theorethiker aber dafür mit Schein.
Die Menschen welche mich am meisten beeindruckt haben , hatten einfach nur 3 Dinge.
Psychologisches Gespür , Ehrlichkeit und Respekt.
Ersteres haben einige , fehlt aber letzteres , ist es sehr oft mit Manipulation verbunden.
Sind alle drei , vorhanden , können diese Art von Menschen dich führen , ohne was tun zu müssen oder zu wollen , einfach durch ihr sein. Das Ist eine Seltenheit , aber Wert sowas zu finden.
Klar , kommt da noch eine Ausbildung dazu ist das ein netter Bonus, aber für mich , kein Muss.
Schreibt einer dann in seine Werbung eine große Ankündigung, naja, dann sollte er auch bringen. ^^
Also lieber kleiner Brötchen backen und Angebote machen.
Bücherwurm
23-11-2018, 17:11
Kann man sich gerne einreden. Nur weil sich ein Schüler zusammen nimmt und sich beim Partnertraining "brav" mitmacht, heisst nicht, dass beim Schüler auch eine Entwicklung stattfindet. Sobald er zur Tür rausgeht, verhält er sich seiner Persönlichkeit entsprechend.
Wenn Du einem Schüler einen Faustschlag beibringen willst, musst Du einerseits den Faustschlag gelernt haben. Das reicht aber noch nicht aus. Du musst auch noch wissen, wie man jemanden einen Faustschlag beibringt. Guter Kampfsportler zu sein reicht nicht. Um auch ein guter Trainer oder Lehrer zu sein, muss man auch als Trainer oder Lehrer ausgebildet sein. Eine Ahnung von Erwachsenenbildung, oder bei Kindern pädagogische Grundlagen, ist leider vielfach Mangelware.
....
Das gleiche Geschwurbel wie bei "Kelte". Allgemeines Gelaber. Seid ihr ein Team?
Ich gebe dir Recht, dass das Kampfkunst Training nicht Gewalt beinhalten muss. Gewalt kommt erst mit "Gegeneinander kämpfen" ins Spiel. In verschiedenen Kampfkunstarten wird vermehrt "miteinander" trainiert. Das war für mich auch immer das Argument bei Diskussionen mit denjenigen, die darauf pochten, man müsse Sparring betreiben. Man müsse zwingend vor allem "realitätsbezogen" kämpfen, um etwas zu lernen.
Ich weiß ehrlich gesagt langsam nicht ob ich dich nur noch herzig finden soll oder ...
Du hast sehr offensichtlich keine Ahnung was Sparring, wie man Sparring aufbaut und wozu es eigentlich dient.
Kaust aber auch regelmäßig auf dem Thema wie kelte rum und dass mit der gleichen Expertise.
Sozialkompetenz durch KK/KS?
Da sollte vielleicht der TE erst mal erklären was er genau damit meint. Scheint hier recht verschiedene Definitionen in den Köpfen zu geben.
Aus meiner Sicht verbessert jede Gruppentätigkeit zwangsläufig die Sozialkompetenz. Vielleicht nur nicht immer in der Art wie sich der ein oder andere das wünschen mag (im Sinne von zum "besseren Menschen" zu werden - Was auch immer das sein mag).
Ich gebe dir Recht, dass das Kampfkunst Training nicht Gewalt beinhalten muss.
Ernsthaft? Für mich bedeutet KK/KS Gewaltkompetenz aufzubauen. Sonst ist es Gymnastik, Tanzen oder was auch immer.
Mag die Gewalt auch ritualisiert sein, ohne sie ist es aus meiner Sicht (kann man selbstverständlich auch anders sehen) keine KK und kein KS.
Wieso ist Gewalt eigentlich für viele hier verwerflich? Sie gehört für mich, ebenso wie Aggression, Liebe, Empathie oder Fürsorge zum Menschsein.
Die Frage ist doch eigentlich wie Gewalt genutzt wird. Eine Mutter setzt vielleicht ihre überlegene Macht (Gewalt über das Kind) ein, damit es sich nicht an der heißen Herdplatte verbrüht. Die Staatsgewalt regelt das miteinander u.s.w..
Im übrigen habe ich die gleiche gesellschaftliche Zusammensetzung innerhalb der Trainingsgruppen wie außerhalb gefunden auch im VK Bereich (MT).
Will sagen da war alles vom schüchternen Knaben über "Schläger" zu Selbständigen, Rechtsanwälten u.s.w.. Was ich aber auch gefunden habe war im allgemeinen ein Gruppenrückhalt und eine Zusammenarbeit über alle möglichen sozialen Gruppen, Berufe, Herkunft, Religion und Geschlechter hinweg.
So, nach langer Pause waren das meine 2 Cent. Womit ich auch wieder in Passivität übergehe.
Liebe Grüße
DatOlli
Pansapiens
26-11-2018, 19:17
Ernsthaft? Für mich bedeutet KK/KS Gewaltkompetenz aufzubauen.
Gehört Gewaltkompetenz auch zu den sozialen Kompetenzen?
Gehört Gewaltkompetenz auch zu den sozialen Kompetenzen?
Für mich persönlich ja. Aus meiner Sicht war Gewalt schon immer ein Begleiter unser Spezies und auch ein Mittel um Gesellschaften zu kontrollieren bzw. zu lenken.
Das ich froh bin, in unserer heutigen Gesellschaft in dieser Gegend zu leben und nicht in einer Gesellschaft in der Gewalt und Krieg noch alltäglich sind, ist hoffentlich klar.
Dennoch, gibt es diese enorm zivilisierte Gesellschaft erst seit kurzem. Das wir nichts anderes kennengelernt haben, ändert nichts daran, das Gewalt im Laufe unserer Entwicklung tief im Menschen angelegt wurde.
Gewaltkompetenz meint für mich aber auch einen adäquaten (gesellschaftlich akzeptablen) Umgang mit Gewalt. Das beinhaltet u.a. auch Selbstkontrolle.
Diese Selbstkontrolle, also das Umgehen mit Gewalt nach Regeln (wenn man so möchte, der dosierte Einsatz von Gewalt - körperliche Gewalt, ohne den Willen ernsthaft / dauerhaft zu verletzen und ohne dass ich durch Angst oder Wut motiviert wurde) ist etwas das ich durch das MT gelernt habe.
Das war vorher anders. Vorher war ich ein Angst- / Wutbeißer. Das VK-Training hat mir also geholfen diese Tendenzen in den Griff zu bekommen. Dadurch hatte ich in "freier Wildbahn" kaum noch ernsthaften Stress. - Ich bekam mich selbst und meine Reaktionen in den Griff.
So, nach dem Seelenstrip gehe ich jetzt ernsthaft wieder auf Standby und werde mich aus dem Thema raushalten. Das wird dann doch zu persönlich.
Liebe Grüße
DatOlli
Münsterländer
27-11-2018, 08:28
Für mich persönlich ja. Aus meiner Sicht war Gewalt schon immer ein Begleiter unser Spezies und auch ein Mittel um Gesellschaften zu kontrollieren bzw. zu lenken.
Das ich froh bin, in unserer heutigen Gesellschaft in dieser Gegend zu leben und nicht in einer Gesellschaft in der Gewalt und Krieg noch alltäglich sind, ist hoffentlich klar.
Dennoch, gibt es diese enorm zivilisierte Gesellschaft erst seit kurzem. Das wir nichts anderes kennengelernt haben, ändert nichts daran, das Gewalt im Laufe unserer Entwicklung tief im Menschen angelegt wurde.
[...]
Zumal auch Gewalt in dieser Gesellschaft immer noch Gang und Gäbe ist.
Nur meistens nicht mehr körperlich.
Fängt ja schon bei staatlichen Regelungen an (Zwang). Geht über den Chef ("du machst so, sonst raus" ist genau genommen eine Art Erpressung;)) zu den Eltern (dito)
und was zwischen Kindern und auch Erwachsenen so im Sprachgebrauch abgeht.... alles "Gewalt", wenn man den Begriff weit auslegt:)
Und natürlich muss man damit umgehen können, sowohl aktiv wie passiv. Ist m.E. eine ganz wichtige soziale Kompetenz.
BTW.: Körperliche Gewalt (die hat man ja meist vor Augen bei dem Thema) wurde jüngst ziemlich geächtet, was prinzipiell auch gut ist.
Nur finde ich, wir übertreiben es bisweilen, bzw. wir erachten körperliche Gewalt m.E. als unverhältnismäßig schlimmer.
"Der, der als erster haut, ist immer schuld" ist ja nicht selten die Denke. Finde ich je nach Einzelfall auch nicht immer richtig.
Grüße
Münsterländer
Tut mir leid. Eine gewisse Dynamik hat jedes Thema und unter Umständen trifftet man auch ab.
Nach meiner Ansicht ist die Unterscheidung wichtig, da die Auswahl einer Sportart viel über den Charakter und damit auch über soziale Kompetenzen aussagen kann.
Mannschaftssportarten traue ich durch deren notwendige Teamfähigkeit, Unterordnung und Fokussierung auf Ziele jenseits des eigenen Tellerrandes deutlich mehr soziale Kompetenzen zu als zum Beispiel Boxen oder MMA, wo Egomanen und Narzissen lernen, eigene Interessen mit Gewalt, Schlägen und Tritten durchzusetzen.
Dazu nur als kleiner Erfahrungsbericht:
Ich habe erst vergangenes Wochenende erstmals selbst an einem größeren Kampfsport-Event als Helfer teilgenommen. Dort war so ziemlich alles geboten von Formen laufenden Karate/Kung Fu/Iaido praktizierenden über Bodenkampf, Leichtkontakt-Kickboxen bis hin zu Standkampf im Vollkontakt in den Disziplinen K1 und Muay Thai und sogar ein paar MMA Kämpfe.
Dazu kann ich nur sagen: Ich habe dort eine ganze Menge Teamgeist und Teamfähigkeit erlebt!
Logischerweise steht nur ein einzelner im Ring aber auch der braucht ein Team, nicht nur von Trainern sondern auch von Trainings-Kameraden, hinter sich die ihn unterstützen genauso wie er sie unterstützt.
So war auch jeder der nicht gerade andere Verpflichtungen (wir waren Ausrichter des Events und daher an vielen Stellen als Helfer beschäftigt) oder eigene Kämpfe hatte bei den Kämpfen der Team-Kollegen anwesend um Unterstützung zu leisten, notfalls in der Ecke auszuhelfen und anzufeuern.
Auch bei einer Niederlage wurde dem siegreichen Gegner respektvoll Beifall gezollt und auch die allermeisten Kämpfer lagen sich nach der letzten Runde nochmal gegenseitig in den Armen um sich gegenseitig zu beglückwünschen, zu loben, zu bedanken.
Interessanterweise habe ich die meisten offenbar Ego-getriebenen Auseinandersetzungen und... wie soll man sagen? "Dehnungen der Regeln" viel eher beim Leichtkontakt beobachten können wo es wohl naturgemäß mehr mögliche Diskussionspunkte gibt (an welchem Punkt hört LEICHTkontakt auf? Wie hätte eine bestimmte Runde gewertet werden müssen? usw usw).
Das gleiche Geschwurbel wie bei "Kelte". Allgemeines Gelaber. Seid ihr ein Team?
:kaffeetri
Ich weiß ehrlich gesagt langsam nicht ob ich dich nur noch herzig finden soll oder ...
:kaffeetri
Du hast sehr offensichtlich keine Ahnung was Sparring, wie man Sparring aufbaut und wozu es eigentlich dient.
Kaust aber auch regelmäßig auf dem.Thema wie kelte rum und, dass mit der gleichen Expertise.[/
Die Überheblichkeit und Arroganz ist nur noch durch die Ignoranz zu toppen. Leute, die nicht die Meinung der Mehrheit dieses Forums vertreten, werden immer als
Inkompetent hingestellt. Glücklicherweise zeigt sich dadurch, wer genau von seinem Fachwissen nicht ganz so überzeugt ist, wenn er dieses aufwerten muss, indem er das der anderen schlecht macht. Ein Armutszeugnis in einem "Fachforum". Wie haben es Cabaret Rotstift so schön formuliert? "Ist Diskussion mit Ihnen wie Perlen geworfen vor Schweine!"
Shintaro
27-11-2018, 10:59
:kaffeetri
Die Überheblichkeit und Arroganz ist nur noch durch die Ignoranz zu toppen. Leute, die nicht die Meinung der Mehrheit dieses Forums vertreten, werden immer als
Inkompetent hingestellt. Glücklicherweise zeigt sich dadurch, wer genau von seinem Fachwissen nicht ganz so überzeugt ist, wenn er dieses aufwerten muss, indem er das der anderen schlecht macht. Ein Armutszeugnis in einem "Fachforum". Wie haben es Cabaret Rotstift so schön formuliert? "Ist Diskussion mit Ihnen wie Perlen geworfen vor Schweine!"
Auch das hat was mit sozialer Kompetenz zu tun, die fehlt!!!
:kaffeetri
Die Überheblichkeit und Arroganz ist nur noch durch die Ignoranz zu toppen. Leute, die nicht die Meinung der Mehrheit dieses Forums vertreten, werden immer als
Inkompetent hingestellt. Glücklicherweise zeigt sich dadurch, wer genau von seinem Fachwissen nicht ganz so überzeugt ist, wenn er dieses aufwerten muss, indem er das der anderen schlecht macht. Ein Armutszeugnis in einem "Fachforum". Wie haben es Cabaret Rotstift so schön formuliert? "Ist Diskussion mit Ihnen wie Perlen geworfen vor Schweine!"
Das hat nix mit Meinung zu tun sondernit gängiger Praxis, es ist keine Meinung, dass es verschiedene Arten von Sparring, mit verschiedenen Regeln, Härtegraden und Aufgabenstellungen gibt.
Das ist Fakt.
Soziale Kompetenz hat durchaus auch was damit zu tun nicht immer seine Meinung zu etwas zu geben von dem man schlicht kein Hintergrundwissen hat.
Shintaro
27-11-2018, 11:21
Das hat nix mit Meinung zu tun sondernit gängiger Praxis, es ist keine Meinung, dass es verschiedene Arten von Sparring, mit verschiedenen Regeln, Härtegraden und Aufgabenstellungen gibt.
Das ist Fakt.
Soziale Kompetenz hat durchaus auch was damit zu tun nicht immer seine Meinung zu etwas zu geben von dem man schlicht kein Hintergrundwissen hat.
Ich habe es eher so verstanden, daß das auch eine Art von sozialer Kompetenz ist, eine Meinung mal stehenzulassen. In der Tat werden einige niedergemacht, wenn sie nicht immer mit diesem und jenem einer Meinung sind. Der Umgang miteinander erfordert auch soziale Kompetenz
Ich habe es eher so verstanden, daß das auch eine Art von sozialer Kompetenz ist, eine Meinung mal stehenzulassen. In der Tat werden einige niedergemacht, wenn sie nicht immer mit diesem und jenem einer Meinung sind. Der Umgang miteinander erfordert auch soziale Kompetenz
In diesem Fall geht es aber nicht um Meinungen sondern Falschaussagen.
Hinzu kommt: Es ist ein Diskussionsforum.
Da tauscht man sich auch über Meinungen aus.
Und auch falsche Informationen die rausgehauen werden, dürfen dann durchaus kritisiert werden.
...
Und auch falsche Informationen die rausgehauen werden, dürfen dann durchaus kritisiert werden.
Das Problem scheint eher darin zu liegen, wie die Deutungshoheit über 'falsch' und 'richtig' wahrgenommen wird,
sowie in der Art, in der 'kritisiert' wird.
Aber das ist ganz sicher kein kampfkunstimmanentes Problem ...
Das Problem scheint eher darin zu liegen, wie die Deutungshoheit über 'falsch' und 'richtig' wahrgenommen wird,
sowie in der Art, in der 'kritisiert' wird.
Aber das ist ganz sicher kein kampfkunstimmanentes Problem ...
Über manche Dinge kannst du durchaus diskutieren.
Manche Sachen sind schlicht falsch oder richtig.
Man muss schon schauen um welchen Fall es sich handelt.
LahotPeng
27-11-2018, 15:32
Ich werde dann mal genüsslich lesen und abhaken, was schon an Kompetenzen erwähnt wurde und meine hoffentlich dann noch vorhandenen hier vorstellen.
@Kelte
Das ist mir einfach intellektuell zu niedrig dieses Niveau. Da kann ich mich besser mit meinen Jungs unterhalten. Ist ja lächerlich. So krass selektiert zu lesen, das ist ja noch nicht mal lustig. Fragen offen zu lassen ist auch m.E. unhöflich.
Gruß
Hallo,
so als unbeteiligter fällt mit auf, dass der Thread die Frage, ob Kampfkunst/ -sport soziale Kompetenz steigert, eigentlich ziemlich gut beantwortet.
Mit Nein.
Grüße
SVen
Shintaro
27-11-2018, 16:50
@syron @ maddin,
Kein Thema, bei offensichtlichen Falschaussagen oder falscher Info. Dennoch ist es schwierig bei manchen Sachen bzw Aussagen über richtig oderfalsch zu bestimmen. Wenn man falsch liegt oder man falsch verstanden wird, wird gleich draufgehauen, anstatt demjenigen freundlich zu begegnen. Sind nicht alle, aber einige. Und das regt auf. Und zeugt auch nicht von sozialer Kompetenz. Auch wenn man sich nix sagen lassen will, wie z. B in dem Thread, ob man Thaiboxen zu Hause üben kann.
@syron @ maddin,
Kein Thema, bei offensichtlichen Falschaussagen oder falscher Info. Dennoch ist es schwierig bei manchen Sachen bzw Aussagen über richtig oderfalsch zu bestimmen. Wenn man falsch liegt oder man falsch verstanden wird, wird gleich draufgehauen, anstatt demjenigen freundlich zu begegnen. Sind nicht alle, aber einige. Und das regt auf. Und zeugt auch nicht von sozialer Kompetenz. Auch wenn man sich nix sagen lassen will, wie z. B in dem Thread, ob man Thaiboxen zu Hause üben kann.
Die Aussagen zu Sparring sind eindeutig falsch, dazu ist es nicht der erste Thread in denen er solche Aussagen äußert.
Freundlich wird's nicht verstanden. Daher muss man sich anders ausdrücken. ;)
Shintaro
27-11-2018, 19:45
Die Aussagen zu Sparring sind eindeutig falsch, dazu ist es nicht der erste Thread in denen er solche Aussagen äußert.
Freundlich wird's nicht verstanden. Daher muss man sich anders ausdrücken. ;)
Sehe ich anders. Auf der Arbeit kann ich auch keinen anscheißen, weil er es nicht versteht. Da muss man es auch mal zweimal erklären, oder die Wortwahl verständlicher gestalten.
Sehe ich anders. Auf der Arbeit kann ich auch keinen anscheißen, weil er es nicht versteht. Da muss man es auch mal zweimal erklären, oder die Wortwahl verständlicher gestalten.
Hmm, das hab ich anders erlebt.
Gürteltier
28-11-2018, 17:33
Netter Thread, den ich noch zur Gänze lesen muss.
Am Anfang wurde noch unnötig über soziale Kompetenz und eventuelle Wirkungen gesprochen.
Es geht aber m.E. wie immer um das wie. KK per se weckt keine soziale Kompetenz. Das tun die konkreten Trainingsumfelder.
Welche positiven und negativen Wirkungen und ihre vermeintlichen Trainingsursachen kennt ihr also ?
Ich trainiere im Moment nur noch 7-8 jährige in einem Schulkurs in Judo. Habe aber lange Jahre die verschiedensten Altersgruppen in Karate trainiert.
Außerdem habe ich Zusatzausbildungen in Sozialem Kompetenztraining mit Grundschulkindern und arbeite seit längerem erzieherisch an einer GST.
Wie arbeitet ihr konkret mit Kindern und Jugendlichen im Training ? Und welche Ziele verfolgt ihr generell ?
Erstes Beispiel von mir :
Grundschulkinder sollten in meinen Augen zunächst das Kämpfen ohne Wut lernen.
Tun sie eh andauernd. Nennen sie Spaßkämpfe. Wenn die auf dem Schulhof passieren, setze ich mich bei Zeit dazu und kommentiere/moderiere sie minimalistisch.
Beispiel : 3 sehr rabiate Erstklässler, einer mit klarer Gewaltproblematik, "spaßkämpfen" mit zwei Viertklässlern, die beide mal in besagtem Schuljudokurs waren.
Ich kommentiere die Tritte als kontrolliert, aber schon gefährlich, sage fragenden Mädchen, dass die versuchen, mit viel Kraft, aber ohne sich weh zu tun zu kämpfen.
Die Jungs sind sich der Mädchen und der Kommentare bewusst. Zwei harte Treffer können so entschärft werden. Dann führt ein Ellenbogen an den Kopf eines hinter einem Stehenden zu Tränen bei einem Erstklässler und drohendem Rachewutanfall bei seinem gewaltgeschädigten Klassenkameraden.
Es kann aber von mir aufgeklärt werden, dass hier Unfall und nicht böser Wille Ursache war. Und das das passiert, wenn alle so an der Grenze zum Wehtun kämpfen.
(Ich wusste, dass es dahin kommen würde und wollte es jetzt mit meiner steuernden Begleitung haben.)
Alle sind einverstanden und es soll weitergehen. Ich als Aufsicht sage aber, dass ich gesehen habe, dass alle schon lange kämpfen und müder geworden sind. Und das dann zu viele Unfälle passieren.
Was akzeptiert wird. Kleine Lektion gelernt, aber viele Fortsetzungen müssen natürlich folgen.
Alter Spruch aus der Pädagogik :
Jedes Kind hat das Recht auf seine Narbe.
Narbenbedeckt :
Das Gürteltier
LahotPeng
28-11-2018, 17:52
Netter Thread, den ich noch zur Gänze lesen muss.
Mal gucken wer schneller ist. :P
Dazu kann ich nur sagen: Ich habe dort eine ganze Menge Teamgeist und Teamfähigkeit erlebt!
Logischerweise steht nur ein einzelner im Ring aber auch der braucht ein Team, nicht nur von Trainern sondern auch von Trainings-Kameraden, hinter sich die ihn unterstützen genauso wie er sie unterstützt.
So war auch jeder der nicht gerade andere Verpflichtungen (wir waren Ausrichter des Events und daher an vielen Stellen als Helfer beschäftigt) oder eigene Kämpfe hatte bei den Kämpfen der Team-Kollegen anwesend um Unterstützung zu leisten, notfalls in der Ecke auszuhelfen und anzufeuern.
Du hast offensichtlich unter dem Begriff Teamfähigkeit eine völlig andere Vorstellung als ich.
Teamfähigkeit beinhaltet die Bereitschaft, sich selbst als Individuum ein Stück weit zurück zunehmen, unterzuordnen und die Ziele einer Gruppe, eines Teams oder einer Familie wichtiger einzustufen als eigene, egoistische Interessen.
Eine Horde Fans, die einen Egomanen und Narzissen anfeuert, bildet bei dem keinerlei Teamfähigkeit aus und fördert auch keine soziale Kompetenz außer der Wahnvorstellung, selbst der Wichtigste im Leben zu sein.
Ich bin übrigens von deren Kameradschaft untereinander nicht überzeugt. Egomanen und Narzissen sind dafür nicht gemacht. Ich denke, dass sind allesamt gute Schauspieler, die nur mit sich selbst beschäftigt sind sich in Szene setzen.
Auf deutsch: Vor Publikum springen die heldenhaft in den See und retten das süße Hundebaby - ohne Publikum bleiben die gelangweilt stehen und kucken zu, wie der Hund absäuft.
Ich habe wirklich in vielen Sportarten echten Sportsgeist, Fairness und Respekt gesehen. Ich habe Leute gesehen, die einen Ausrutscher des Kontrahenten nicht ausnutzten, ich habe beim Snooker Gentlemen gesehen, welche selbst mit bescheidener Geste ein eigenes Foul anzeigten, was keiner gesehen hatte. Ich habe Radprofis gesehen, welche auf Kontrahenten nach einem Sturz gewartet haben. Die selbstverliebten Egomanen, welche MMA produziert, kennen so was nicht. Denen ist nur wichtig, von wievielen Leuten sie bejubelt wurden.
Little Green Dragon
28-11-2018, 19:42
...Narzissen... Narzissen...
Was haben die Blumen damit zu tun?
Wenn man schon mit solchen Ausdrücken glänzen möchte, sollte man sie richtig schreiben können.
Narzissen:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1a/Narzissen_im_Perlenbachtal.jpg/640px-Narzissen_im_Perlenbachtal.jpg
Narzisst:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/56/Donald_Trump_official_portrait.jpg
Eine Horde Fans, die einen Egomanen und Narzissen anfeuert, bildet bei dem keinerlei Teamfähigkeit aus und fördert auch keine soziale Kompetenz außer der Wahnvorstellung, selbst der Wichtigste im Leben zu sein.
Ich bin übrigens von deren Kameradschaft untereinander nicht überzeugt. Egomanen und Narzissen sind dafür nicht gemacht. Ich denke, dass sind allesamt gute Schauspieler, die nur mit sich selbst beschäftigt sind sich in Szene setzen.
Auf deutsch: Vor Publikum springen die heldenhaft in den See und retten das süße Hundebaby - ohne Publikum bleiben die gelangweilt stehen und kucken zu, wie der Hund absäuft.
Ich habe wirklich in vielen Sportarten echten Sportsgeist, Fairness und Respekt gesehen. Ich habe Leute gesehen, die einen Ausrutscher des Kontrahenten nicht ausnutzten, ich habe beim Snooker Gentlemen gesehen, welche selbst mit bescheidener Geste ein eigenes Foul anzeigten, was keiner gesehen hatte. Ich habe Radprofis gesehen, welche auf Kontrahenten nach einem Sturz gewartet haben. Die selbstverliebten Egomanen, welche MMA produziert, kennen so was nicht. Denen ist nur wichtig, von wievielen Leuten sie bejubelt wurden.
du hast sicherlich ein Anliegen mit deinen Post . .. doch
du kennst Hexer nicht (ich auch nicht ) und du kennst die Athleten nicht , von denen er schreibt !
glaubst du wirklich das plakative Unterstellungen , ohne einen konkreten Hintergrund , das pauschales Abwerten und dazu noch fragwürdiges Zuordnen zu den Amaryllisgewächsen , dein Anliegen irgendwie unterstützt? du tust dir keinen Gefallen damit.
und mal ehrlich , ein ganzes Event und ausschließlich Schauspieler die sich da treffen ? wirst du da nicht selber bissel stutzig ?
und mal ehrlich , ein ganzes Event und ausschließlich Schauspieler die sich da treffen ? wirst du da nicht selber bissel stutzig ?
Was sollte mich da stutzig machen?
Was haben die Blumen damit zu tun?
Wenn man schon mit solchen Ausdrücken glänzen möchte, sollte man sie richtig schreiben können
Den kleinen Schreibfehler pflege ich seit Monaten.
Selbst Frank hat mich schon vor Wochen deswegen hochgenommen.
Ich finde übrigens den Punkt interessant, ab wann jemanden zum Thema selbst gar nichts mehr einfällt und er sich auf Rechtschreibfehler zurückzieht, um andere zu diskreditieren.
Teamfähigkeit beinhaltet die Bereitschaft, sich selbst als Individuum ein Stück weit zurück zunehmen, unterzuordnen und die Ziele einer Gruppe, eines Teams oder einer Familie wichtiger einzustufen als eigene, egoistische Interessen.
Ahja.
Wenn mein Partner sein Training zurückstellt, damit ich für meine Prüfung üben kann - gibt es nicht?
Das man mit einem Wettkämpfer ins Sparring geht, damit dieser besser werden kann, ohne das der was davon hat - gibt es nicht?
Ehrlich, du schwafelst hier immer nur denselben Müll, ohne auch nur den Bruchteil von tatsächlicher Ahnung oder gar Erfahrung zu vermitteln.
Die Bild ist professionelle Presse im Vergleich zu dir.
Eine Horde Fans, die einen Egomanen und Narzissen anfeuert, bildet bei dem keinerlei Teamfähigkeit aus und fördert auch keine soziale Kompetenz außer der Wahnvorstellung, selbst der Wichtigste im Leben zu sein.
Genau, denn ein Gefühl der Zusammengehörigkeit ist völlig überbewertet.
Ich bin übrigens von deren Kameradschaft untereinander nicht überzeugt. Egomanen und Narzissen sind dafür nicht gemacht.
Ich hatte fast deinen Kamm vergessen, mit dem du alle KS/ KKler über einen Kamm scherst.
Den meisten würde es irgdnwann peinlich werden, so einen Müll zu verbreiten.
Du hingegen merkst es nicht einmal.
@LGD: Danke :D
Was sollte mich da stutzig machen?
Das beantwortet die Frage.
Und wie üblich super ignoriert, was dir nicht in den Kram passt!
Gürteltier
28-11-2018, 20:26
Nun die Frage an alle Schreiberlinge hier: Was kann der besorgten Mama mitgeteil werden, weshalb auch ein Kampfsporttraining ohne "Blabla-Einheit" soziale Kompetenzen abwirft? Wenn ja welche?
Gruß
Narzisstisch ist es m.E. auch, seine eigenen Feldzüge in viele threads zu tragen.
Wer allerdings was narzisstisches tut, ist darum noch lange kein Narzisst. Wie ein Kind, das einen Kampf verliert, kein Verlierer ist.
Auch hier im Forum ist das quasi nur die Trainingsumgebung, die unser Verhalten prägt. Gewohnheiten, einander anzuschreiben.
Ich vermute, dass ihr auch weniger offensiv ähnliche Beobachtungen diskutieren könntet.
@ Kelte : Kann mensch denn MMA auch so trainieren, dass da Snookermäßige Gentlemengesten möglich werden ?
Bzw. was an der Art, es trainieren und kämpfen zu lassen macht das i.D.A. unmöglich ?
Little Green Dragon
28-11-2018, 20:39
Ich finde übrigens den Punkt interessant, ab wann jemanden zum Thema selbst gar nichts mehr einfällt und er sich auf Rechtschreibfehler zurückzieht, um andere zu diskreditieren.
Dich braucht man nicht zu diskreditieren, dass schaffst Du mit schöner Regelmäßigkeit schon ganz allein.
Und was das Thema angeht - bis Du die ungefähr 753 Belege die Du hier mittlerweile schuldig bist geliefert hast ist auch Zeit ein wenig orthographische Grundkenntnisse aufzufrischen. Soll ja keiner sagen KS kann nicht auch einen Bildungsauftrag verfolgen.
Kann mensch denn MMA auch so trainieren, dass da Snookermäßige Gentlemengesten möglich werden ?
Ich bitte dich. MMA ist kein Gentlemen-Sport.
Das ist so ziemlich das andere Ende des Spektrums.
Klar wäre hypothetisch auch während des Kampfes die Möglichkeit gegeben, Gentlemen zu sein.
Beispielsweise einen Gegner, der unverschuldet einen Nachteil bekommen hat (ausgerutscht und gestürzt usw.) die Zeit zu geben, sich wieder aufzurappeln.
Aber das ist natürlich innerhalb der MMA Szene nahezu unvorstellbar.
In der Praxis wird auf den gestürzten Gegner sofort eingeprügelt.
Little Green Dragon
28-11-2018, 21:09
Aber das ist natürlich innerhalb der MMA Szene nahezu unvorstellbar.
Ist es nicht - entsprechende Videos dazu wurden bereits gepostet und von Dir wie üblich ignoriert.
Du hast offensichtlich unter dem Begriff Teamfähigkeit eine völlig andere Vorstellung als ich.
Teamfähigkeit beinhaltet die Bereitschaft, sich selbst als Individuum ein Stück weit zurück zunehmen, unterzuordnen und die Ziele einer Gruppe, eines Teams oder einer Familie wichtiger einzustufen als eigene, egoistische Interessen.
Mag sein, dass wir unterschiedliche Vorstellungen haben. Der nächste Satz allerdings legt etwas anderes nahe. Das Team besteht in diesem Fall aus Trainern, Kämpfern und Leuten die zwar trainieren aber nicht in Wettkämpfen antreten (Manche weil sie noch nicht so weit sind, andere weil sie das gar nicht wollen), zudem ggf noch Angehörige und Freunde.
Ziel des Teams auf einer solchen Veranstaltung ist es, schlicht ausgedrückt, in möglichst vielen Kämpfen möglichst gut abzuschneiden. Das beinhaltet logischerweise die Unterstützung der Kämpfer.
Durch Unterstützung beim Training, durch tatkräftige Mithilfe auf den Veranstaltungen selbst (und sei es nur den Trainern die in der Ecke den aktuell Kämpfenden betreuen benötigtes Zeugs anzureichen oder sonst was) und auch durch emotionale Unterstützung wie es zB (nicht ausschließlich) durch Anfeuern geschieht.
Es KANN nicht sein, dass da jeder Kämpfer nur auf sich konzentriert ist denn gerade diese Leute sind diejenigen die oben genannte Unterstützung für ihre ebenfalls antretenden Teamkollegen leisten (nicht NUR diese Leute natürlich. Ich selbst bin beispielsweise kein Wettkämpfer, habe aber trotzdem versucht zu unterstützen wo ich konnte).
Sie haben eben auch die entsprechende Erfahrung die Situation selbst schon erlebt zu haben und daher am ehesten zu erkennen welche Hilfe wo gerade nötig ist, welche Tips der Kollege im Training noch braucht, wann er emotionalen Support nötig hat oder oder oder.
EDIT: Um vielleicht noch einmal in aller Kürze deutlich zu machen was ich ausdrücken will:
Derjenige der im einen Kampf oben im Ring steht und sich unterstützen und anfeuern lässt ist im nächsten Kampf derjenige der unten neben dem Ring steht und seinen Kollegen unterstützt und anfeuert.
Spud Bencer
29-11-2018, 10:37
Es ist natürlich Schwachsinn. Durch Kampfsport werden keinerlei relevante soziale Kompetenzen gefördert oder gar erst erworben. Wie man überhaupt auf die Idee kommen könnte, ist mir absolut schleierhaft.
Werden verzärtelte, sanfte Romantiker, vulgo "Opfer", durch Kampfsport zu echten Männern?
Nein, man sehe sich nur die ganzen Eierköpfe an, die in der Budo- und Kung Fu-Szene durch die Botanik schleichen. Die sind auch mit dem 3. Dan noch eher weichlich. Das selbe Spiel hat man dann auch im Vollkontakt, man denke nur an die ganzen Muay Thai-Freaks, die thailändischer sein wollen als die Thais - Budoromantik in Reinkultur.
Werden Rabauken durch Kampfsport zu wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft?
Nein, die Anzahl an Verbrechern, politischen und religiösen Extremisten jeglicher Couleur und Schlägern in der Kampfsportszene ist nun wirklich Legion. Das hat auch nichts mit dem Stil zu tun - heute machen diese Leute zwar MMA und Kickboxen, vor 40 Jahren haben sie aber Karate und Kung Fu gemacht, in den 90ern sogar WT. Da ist der Kampfsport halt nur Mittel zum Zweck.
Dass Teamfähigkeit und Rücksichtname auf Andere durch Kampfsport gestärkt werden, will ich gar nicht abstreiten, aber die selben "Kompetenzen" findet man auch in Verbrechersyndikaten und Strassengangs: Dass man sich seiner In-Group gegenüber positiver verhält als gegenüber Out-Groups ist nur natürlich, aber auch nicht das, was man mit "Stärkung der sozialen Kompetenzen" erreichen will. Steckt die Kinder stattdessen doch in eine Band oder in einen Mannschaftssport (!), da lernt man tatsächlich nachgeben, sich durchsetzen und sich auf Andere zu verlassen.
Bücherwurm
29-11-2018, 10:54
Es ist natürlich Schwachsinn. Durch Kampfsport werden keinerlei relevante soziale Kompetenzen gefördert oder gar erst erworben. Wie man überhaupt auf die Idee kommen könnte, ist mir absolut schleierhaft.
Deinen Namen hatte ich bisher eigentlich immer als seriös in Erinnerung.
Werden verzärtelte, sanfte Romantiker, vulgo "Opfer", durch Kampfsport zu echten Männern?
Ja, natürlich.
Spud Bencer
29-11-2018, 10:59
Ja, natürlich.
https://i.ibb.co/G9K8D0N/budo.jpg
Das ist zwar lustig, aber solche Leute laufen massenweise da draussen rum. Da kann mir Keiner erzählen, dass Kampfsport alleine einen sozial und psychisch gefestigten Erwachsenen erzeugt.
Bücherwurm
29-11-2018, 11:05
. Da kann mir Keiner erzählen, dass Kampfsport alleine einen sozial und psychisch gefestigten Erwachsenen erzeugt.
Das sagt ja auch keiner.
Little Green Dragon
29-11-2018, 11:20
Deinen Namen hatte ich bisher eigentlich immer als seriös in Erinnerung.
Dann täuscht Dich Deine Wahrnehmung oder Deine Erinnerung. Am besten lässt Du Dir von dem User noch mal erklären worin der Unterschied bei der Pratzenarbeit im Boxen und MT liegt und wieso durch die Bank weg alle Box-Weltmeister daher "falsch" an der Pratze arbeiten. :D
Billy die Kampfkugel
29-11-2018, 12:07
Es ist natürlich Schwachsinn. Durch Kampfsport werden keinerlei relevante soziale Kompetenzen gefördert oder gar erst erworben. Wie man überhaupt auf die Idee kommen könnte, ist mir absolut schleierhaft.
Werden verzärtelte, sanfte Romantiker, vulgo "Opfer", durch Kampfsport zu echten Männern?
Kampfsport ist ein Feld, in dem man über lange Zeit an sich arbeiten und sich mit anderen und an anderen messen kann. Für die meisten entspricht die Anwendung nicht dem Alltag, aber das ist auch eine Chance. Man kann in dieser Blase erst mal folgenlos machen. In der Regel haben die "echten Männer" Jahre Vorsprung. Diesen Abstand kann man effizientes Training vorausgesetzt verkleinern.
Und dass es auch trainierte schlechte Menschen gibt geschenkt und ja es gibt auch die zarten Nischen in der Kampfkunst kann man sich auch aussuchen, warum denn nicht.
...Mannschaftssport (!), da lernt man tatsächlich nachgeben, sich durchsetzen und sich auf Andere zu verlassen.
Ahja, und warum genau lernen die Kids das nicht im KS/ KK?
LahotPeng
29-11-2018, 13:50
Ahja, und warum genau lernen die Kids das nicht im KS/ KK?
Weil, selbst wenn Mannschaftswettkämpfe statt finden, immer nur einer gegen einen kämpft?
Das war jetzt irgendwie zu stumpf von dir. Mannschaftssportarten sind da schon ungleich besser geiegnet auch nonverbale Kommunikation einzuschleifen, die für andere nur schwer zu entschlüsseln ist und das "Wirgefühl" immens stärkt.
Over and out.
Antikörper
29-11-2018, 13:56
Over and out.
Hast du schon einmal in einem Gym/Dojo trainiert wo auch Wettkämpfe gemacht werden?
Es ist natürlich Schwachsinn. Durch Kampfsport werden keinerlei relevante soziale Kompetenzen gefördert oder gar erst erworben. Wie man überhaupt auf die Idee kommen könnte, ist mir absolut schleierhaft.
Werden verzärtelte, sanfte Romantiker, vulgo "Opfer", durch Kampfsport zu echten Männern?
Nein, man sehe sich nur die ganzen Eierköpfe an, die in der Budo- und Kung Fu-Szene durch die Botanik schleichen. Die sind auch mit dem 3. Dan noch eher weichlich. Das selbe Spiel hat man dann auch im Vollkontakt, man denke nur an die ganzen Muay Thai-Freaks, die thailändischer sein wollen als die Thais - Budoromantik in Reinkultur.
Werden Rabauken durch Kampfsport zu wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft?
Nein, die Anzahl an Verbrechern, politischen und religiösen Extremisten jeglicher Couleur und Schlägern in der Kampfsportszene ist nun wirklich Legion. Das hat auch nichts mit dem Stil zu tun - heute machen diese Leute zwar MMA und Kickboxen, vor 40 Jahren haben sie aber Karate und Kung Fu gemacht, in den 90ern sogar WT. Da ist der Kampfsport halt nur Mittel zum Zweck.
Dass Teamfähigkeit und Rücksichtname auf Andere durch Kampfsport gestärkt werden, will ich gar nicht abstreiten, aber die selben "Kompetenzen" findet man auch in Verbrechersyndikaten und Strassengangs: Dass man sich seiner In-Group gegenüber positiver verhält als gegenüber Out-Groups ist nur natürlich, aber auch nicht das, was man mit "Stärkung der sozialen Kompetenzen" erreichen will. Steckt die Kinder stattdessen doch in eine Band oder in einen Mannschaftssport (!), da lernt man tatsächlich nachgeben, sich durchsetzen und sich auf Andere zu verlassen.
Sehr gut zusammengefasst.
Klar wird es Fälle geben, wo irgendwer durch Kampfsport positive Wesensveränderungen erfahren hat.
Nur stellt sich da die Frage, inwieweit das typisch oder überhaupt kampfsportspezifisch gewesen ist.
Gürteltier
29-11-2018, 15:54
Es ist nicht zielführend, einzelne Sportarten an sich zu vergleichen.
Nicht mal einzelne "Soziale Kompetenzen" an sich bedingen auch sozial verträgliches Verhalten.
Selbstkontrolle - Selbstregulation z.B. hat ein Wettkampfsportler überall wahrscheinlich in hohem Maße. D.h. er motiviert sich generell und in entscheidenden Momenten mit einer bestimmten Sicht seiner selbst und seines Umfeldes.
Und da ist wichtig, wie "wir gegen die anderen" letztlich definiert ist. Und wie "Wir" und "Die Anderen".
Kampfsport könnte deshalb letztlich eher schädlich sein, weil er bestimmte Gewohnheiten einschleift.
Bei mir selber gab es Zeiten des kontaktarmen und entschärften Trainierens und solche des härteren an Grenzen gehen. Ich habe mich auch in unterschiedlichen Wettkampfformen versucht.
Je mehr ich im Training Kontakt gemacht habe, desto eher habe ich auch außerhalb zugeschlagen oder Impulse dazu gehabt.
Mag eine sehr subjektive Erfahrung sein.
Derjenige der im einen Kampf oben im Ring steht und sich unterstützen und anfeuern lässt ist im nächsten Kampf derjenige der unten neben dem Ring steht und seinen Kollegen unterstützt und anfeuert.
Das macht doch kein Team aus. Ein Kampfsportler ist nur auf sich selbst fixiert, primär zählt nur die eigene Leistung.
Natürlich hängen da hinten Fans dran die ihn bejubeln, Trainer, die ihn beraten usw., aber die rücken ihn ja nicht aus dem Focus. Im Kern ist ein Trainer ein Dienstleister, der bei Profis auch vom Kampfsportler entsprechend bezahlt wird.
Das ist nicht im Ansatz mit einer Teamsportart vergleichbar, wo der Einzelne seine Interessen dem Team unterordnet.
Die Leute, die Kampfsport betreiben, sind häufig Egomanen und Narzissen, auf sich, die eigene „Ehre“ fixiert.
Die sind den ganzen Tag mit sich selbst beschäftigt. Den Leuten ist nur wichtig, bejubelt zu werden.
Sozialkompetenz setzt Emphatie voraus - und da scheitert es häufig komplett.
Ich will das an einem Beispiel verdeutlichen, namentlich Adam Braidwood. Ein Profiboxer, der letztes Jahr Tim Haque totgeprügelt hat.
Dieser Typ feierte seinen Sieg im Ring, obwohl er laut eigener Aussage sofort wusste, das es vermutlich schlimm um Tim Haque stand. Am nächsten Tag war ihm klar, dass sein Auftritt ein PR-Desaster war und er produzierte ein Video, wo er mit tränenerstickter Stimme den Sohn bedauerte, der nun keinen Vater mehr hat. Wo er irgendwas davon faselte, einen Freund verloren zu haben. Das übliche, leere Geschwätz.
Bereits wenige Tage später postete der Selbstdarsteller schon wieder fleißig lustige Fotos von sich.
Ich weiß nicht, ob hier jemand das gefühl kennt, für den Tod eines Freundes oder Familienmitgliedes verantwortlich zu sein.
So ein Ereignis wirft normal sozialisierte Menschen komplett aus der Bahn. Absturz und schwere Depressionen sind vorprogrammiert. Diese Menschen wollen und können mit niemanden reden, die produzieren keine Videos, die posten keine lustigen Bilder.
Um Vollkontakt-sport betreiben zu können, musst du zumindest billigend bereit sein, für deinen Erfolg andere Menschen zu opfern, andere Menschen schwer zu verletzen oder gar zu töten.
Wie können solche Leute sozial kompetent sein?
Little Green Dragon
29-11-2018, 16:40
Anstatt hier wieder die alte Platte (die bei Dir übrigens einen Sprung zu haben scheint) aufzulegen - solltest Du die Zeit nicht eigentlich nutzen um Videos zu suchen bei denen die Submission zu lange gehalten wird?
Man merkt, dass Du offensichtlich nie wirklich selbst aktiv KS betrieben oder mal mitbekommen hast was es heißt Teil eines solchen Teams zu sein und was da eigentlich wirklich hinter steckt.
Aber egal - solange man wieder irgendwelche dummdreisten leeren Behauptungen in den Orkus kübeln kann muss man sich von so banalen Dingen wie Fakten ja nicht stören lassen.
Das macht doch kein Team aus. Ein Kampfsportler ist nur auf sich selbst fixiert, primär zählt nur die eigene Leistung.
Natürlich hängen da hinten Fans dran die ihn bejubeln, Trainer, die ihn beraten usw., aber die rücken ihn ja nicht aus dem Focus. Im Kern ist ein Trainer ein Dienstleister, der bei Profis auch vom Kampfsportler entsprechend bezahlt wird.
Das ist nicht im Ansatz mit einer Teamsportart vergleichbar, wo der Einzelne seine Interessen dem Team unterordnet.
Die Leute, die Kampfsport betreiben, sind häufig Egomanen und Narzissen, auf sich, die eigene „Ehre“ fixiert.
Die sind den ganzen Tag mit sich selbst beschäftigt. Den Leuten ist nur wichtig, bejubelt zu werden.
Sozialkompetenz setzt Emphatie voraus - und da scheitert es häufig komplett.
Ich will das an einem Beispiel verdeutlichen, namentlich Adam Braidwood. Ein Profiboxer, der letztes Jahr Tim Haque totgeprügelt hat.
Dieser Typ feierte seinen Sieg im Ring, obwohl er laut eigener Aussage sofort wusste, das es vermutlich schlimm um Tim Haque stand. Am nächsten Tag war ihm klar, dass sein Auftritt ein PR-Desaster war und er produzierte ein Video, wo er mit tränenerstickter Stimme den Sohn bedauerte, der nun keinen Vater mehr hat. Wo er irgendwas davon faselte, einen Freund verloren zu haben. Das übliche, leere Geschwätz.
Bereits wenige Tage später postete der Selbstdarsteller schon wieder fleißig lustige Fotos von sich.
Ich weiß nicht, ob hier jemand das gefühl kennt, für den Tod eines Freundes oder Familienmitgliedes verantwortlich zu sein.
So ein Ereignis wirft normal sozialisierte Menschen komplett aus der Bahn. Absturz und schwere Depressionen sind vorprogrammiert. Diese Menschen wollen und können mit niemanden reden, die produzieren keine Videos, die posten keine lustigen Bilder.
Um Vollkontakt-sport betreiben zu können, musst du zumindest billigend bereit sein, für deinen Erfolg andere Menschen zu opfern, andere Menschen schwer zu verletzen oder gar zu töten.
Wie können solche Leute sozial kompetent sein?
Hmm, Spannend an der Sache ist, der Herr wäre vorher Footballspieler, ein Teamsport.
Aber wahrscheinlich wird die soziale Kompetenz davon einfach weggewaschen sobald man mal in den Ring steigt.
Übrigens ist der Mann Boxer, und Boxen fällt unter Sport deiner Aussage nach.
Seine Statements lesen sich auch bisl anders wie deine Version.
Wahrscheinlich einfach eine Ungenauigkeit die dir passiert ist. ;)
LahotPeng
29-11-2018, 17:47
Hast du schon einmal in einem Gym/Dojo trainiert wo auch Wettkämpfe gemacht werden?
Äh, Ja.
Bist du jetzt dadurch widerlegt?
:lol:
LahotPeng
29-11-2018, 17:52
Das hier ist eine Narzisse:
https://proxy.duckduckgo.com/iu/?u=http%3A%2F%2Fwww.gartennatur.com%2Fwp-content%2Fuploads%2Fnarzisse-kleine-sorte-bluete-nah-800x450.jpg&f=1
Das hier ist ein Narzist:
http://apotheken-umschau.de/multimedia/5/173/22/94706401297.jpg
Und das hier ist ein... na ihr wisst scho' :)
https://www.welt.de/img/bildergalerien/mobile182052156/5452505677-ci102l-w1024/Landesparteitag-der-AfD-Thueringen.jpg
Gruß
Das hier ist ein Narzist:
http://apotheken-umschau.de/multimedia/5/173/22/94706401297.jpg
Fast. Narzisst. Zwei s.
Wenn schon klugschnacken, dann bitte orthografisch korrekt. ;-)
Weil, selbst wenn Mannschaftswettkämpfe statt finden, immer nur einer gegen einen kämpft?
Aha, und im Kampfsport lernt man nicht, wie man sich durchsetzt, nachgibt oder auf andere verläßt?
Beim Randori läßt man immer lieb den anderen gewinnen, denn man setzt sich ja nicht durch.
Und man gibt natürlich auch nie eine Schwäche, weil man überlegen ist und der andere dadurch was lernt.
Auf andere verlassen ist natürlich auch überhaupt nicht vorhanden; bloß weil die anderen einen einfach abwürgen könnten oder so.
Von der allgemeinen Dynamik ganz zu schweigen, weil eben nicht jeder nur für sich vor sich hindümpelt.
...oder überhaupt kampfsportspezifisch gewesen ist.
Zeig mir doch bitte die Stelle, wo jemand geschrieben hat, daß es diese möglichen Entwicklungen nur im KS/ in der KK gibt?
Das ist nicht im Ansatz mit einer Teamsportart vergleichbar, wo der Einzelne seine Interessen dem Team unterordnet.
Du meinst wie im Fußball, wo es nie vorkommen würde, daß ein Spieler austickt und beleidigt ist, weil er nicht spielen darf?
...und Narzissen, ...
Ich finde es ja schon erstaunlich, daß dir dein pauschales und ahnungsloses Geschwafel nicht peinlich ist, aber sogar nach mehreren Hinweise, daß das eine Blume ist, sollte deine Selbstachtung nicht wenigstens da einschalten?
Oder willst du jetzt mit Dummheit hausieren gehen?
Ich weiß nicht, ob hier jemand das gefühl kennt, für den Tod eines Freundes oder Familienmitgliedes verantwortlich zu sein.
Jetzt bin ich aber neugierig: Hast du diese Erfahrung tatsächlich gemacht?
Oder so wie in Sachen KS/ KK nur drüber gelesen? Und dann noch wirklich ahnungslosen Quatsch.
LahotPeng
29-11-2018, 21:16
@Ripley
Minimalste Absicht, Werteste.
:horsie:
Ich will doch wissen wer vollkontakt Schreiben beherrscht.
Hier 4u
:sport006:
Lieben Gruß
;)
Pansapiens
29-11-2018, 21:20
Was haben die Blumen damit zu tun?
"Der Begriff „Narzissmus“ ist abgeleitet vom antiken Narziss-Mythos. In seinen Metamorphosen erzählt Ovid die in der griechischen Mythologie angesiedelte Geschichte des Jünglings Narziss, der die Liebe einer Frau verschmäht und dafür mit unstillbarer Selbstliebe bestraft wird. [5] Er verliebt sich in sein eigenes Spiegelbild, das er im Wasser einer Quelle sieht; er kann das Objekt seiner Liebe nicht erreichen und verwandelt sich im Tod in eine schöne Blume, eine Narzisse."
LahotPeng
29-11-2018, 21:22
"Der Begriff „Narzissmus“ ist abgeleitet vom antiken Narziss-Mythos. In seinen Metamorphosen erzählt Ovid die in der griechischen Mythologie angesiedelte Geschichte des Jünglings Narziss, der die Liebe einer Frau verschmäht und dafür mit unstillbarer Selbstliebe bestraft wird. [5] Er verliebt sich in sein eigenes Spiegelbild, das er im Wasser einer Quelle sieht; er kann das Objekt seiner Liebe nicht erreichen und verwandelt sich im Tod in eine schöne Blume, eine Narzisse."
Danke schön
Little Green Dragon
29-11-2018, 21:29
Gut dann jetzt bitte noch einen Link der das Verhältnis von den Blumen zum Kampfsport und insbesondere deren soziale Kompetenz erklärt...
man denke nur an die ganzen Muay Thai-Freaks, die thailändischer sein wollen als die Thais
Das hat mich doch sehr neugierig gemacht (und hoffentlich gibt’s dieses Mal eine Antwort :)).
Wo findet man „die ganzen Muay Thai-Freaks“ denn und was machen die so?
Wenn man mal von den Sak Yant Tätowierungen absieht (oder die Personen nicht generell einen sehr spirituellen und esoterischen Weg gewählt haben), kann ich mich an keine nennenswerte Anzahl erinnern.
Mich würde es echt mal freuen, die zu treffen - gefühlt 99% können noch nicht einmal was mit thailändischer Nomenklatur oder ein paar der bekanntesten Kämpfer Thailands anfangen...
Zum Thema gibt’s von meiner Seite aus nichts zu sagen, was ich nicht bereits oft genug gemacht hätte (und mir fehlt die Zeit im Zug :D.)
LG
Vom Tablet geendet.
Bücherwurm
01-12-2018, 20:20
@Ripley
Minimalste Absicht, Werteste.
;)
Also noch weniger als minimal.
LahotPeng,
ein wirklich interessanter Thread.
Über 13 Seiten und bisher viele Beiträge, die überdacht werden wollen.
=LahotPeng;3671264]Hallo,
immer wieder wird in verschieden Kampfkünsten die Entwicklung des Charakters beschworen. Das färbt ab. Und zwar auf den Kampfsport. Auch hier wird indifferent damit geworben, dass jenes "Kickboxtraining for Kids" (fiktiv!) soziale Kompetenzen abwirft und das Kind zu respektvollerem Umgang mit anderen Mitmenschen in seinem Alltag führt.
Was Du vorstellst, - soziale Kompetenz - was verstehst Du unter diesem Wort?
Dann ist Kick Boxen eine Sport-Art die in den 70er Jahren von einigen Kampfsportlern aus Karate,Taekwondo. Boxen zusammengestellt wurde.
Da findet sich kein " alter Meister der in einer Höhle meditiert",
Kickboxen ist ein Breitensport, den ich als Freizeitsport, Wettkampfsport und Selbstverteidigung betreiben kann.
Einfach eine Sportart. Keiner würde etwa George F. Brückner, Mike Anderson, (..gehören zu den Gründern der WAKO..)
so verklärt darstellen, wie das in andere Budo- Kampfsport- Arten öfters zu finden ist.
Mutter spricht mich an, dass sie sich vom Training erhofft, dass der Kleine endlich respektvoller wird (bin kein Trainer, wurde wohl für einen Trainer gehalten). Es stellte sich heraus, dass der Spross ein Rabauke (13 Jahr mit Oberlippenbart, sieht aus wie 16) ist. Da fragte ich Sie "Wenn ihr Kind lernt, andere zu vermöbeln, glauben sie nicht auch, dass er dann lernt, wie man andere vermöbelt? Wo soll der respektvolle Umgang herkommen, wenn hier keine Gesprächsrunde oder Reflektion dazu statt findet."
Natürlich könnte auch dieser " Rabauke " mit dem Kickboxen anfangen.
Er müßte sich aber an die Verhaltensregeln halten.
Den respektvollen Umgang mit den andern Sportlern.
Was der Trainer anordnet wird ausgeführt, diskutiert ... eventuell nach dem Training.
Im Training wird sorgfältig darauf geachtet, daß das Ziel ist gemeinsam ein höheres Leistungsniveau zu erreichen.
Wird im Sparring öfters überhart der Partner attackiert, dieser Verletzt, der Sportler ermahnt und ist nicht einsichtig,
muß er das Training unterbrechen und darf sofort gehen.
Das ist aber in anderen Sport-Arten nicht anders.
:)
Nun die Frage an alle Schreiberlinge hier: Was kann der besorgten Mama mitgeteil werden, weshalb auch ein Kampfsporttraining ohne "Blabla-Einheit" soziale Kompetenzen abwirft? Wenn ja welche?
Was erwartest Du?
Ein Kickbox -Trainer ist kein Sozialhelfer/in,
im Ami- Land gibt es extra Einrichtungen für diese Rabauken.
Unser Verband unterrichte Kickboxen eine modere Sportart.
Wie jede anderen Sportart in der ich mich körperlich betätigen muß , ist Kickboxen ein super Streßkiller wenn er mit Augenmaß unterrichtet wird.
Es gibt im Kickboxen das mentale Training für den Wettkampf.
Aber erwarte nicht, daß sich die Kickboxer extra verabreden und sich auf einem Sitzkissen zur Meditation niederlassen.
:winke:
Hallo
Little Green Dragon,
mit diesem Link kann ich Dir nicht dienen aber ich könnte auf einen Link verweisen,
der genau das verspricht, was sich einige Eltern von einer Kampfsport- Ausbildung für ihre Zöglinge erwarten
Gut dann jetzt bitte noch einen Link der das Verhältnis von den Blumen zum Kampfsport und insbesondere deren soziale Kompetenz erklärt...
https://www.kampfsportschule-sw.de/verhelfen-sie-ihrem-kind-stark-zu-werden/
Die Werbung genau lesen.
Dan- Prüfungen können abgelegt werden, Urkunden von der Kukkiwon in Südkorea werden nachgeliefert.
Die Kosten dafür?
Daher " soziale Kompetenz durch Kampfsport "... ?
LahotPeng
15-12-2018, 20:37
Hallo Step-by,
Du schriebst (ist wohl richtiger in Präteritum, hat man mir gesagt):
Was Du vorstellst, - soziale Kompetenz - was verstehst Du unter diesem Wort?
Wenn man als Normalo in China sozial kompetent ist, dann verpetzt man seinen Nachbarn, wenn dieser mit dem Tor-Browser mit dem Ausland kommuniziert... ähh naja.
Die Bandbreite des Begriffes war mir wohl irgendwie nicht zu erahnen. Ich denke tatsächlich schon länger darüber nach und glaube, dass ich das wohl als eine Art Begriff, der einer übergeordneten Ethik zugehörig ist, verstanden habe. Also dann wohl tatsächlich auf übergreifenden "sozialen Mehrwert" bezogen. In einem Land, wo roase Elefanten fliegen...
Dann ist Kick Boxen eine Sport-Art die in den 70er Jahren von einigen Kampfsportlern aus Karate,Taekwondo. Boxen zusammengestellt wurde.
Da findet sich kein " alter Meister der in einer Höhle meditiert",
Kickboxen ist ein Breitensport, den ich als Freizeitsport, Wettkampfsport und Selbstverteidigung betreiben kann.
Wofür muss man meditieren, wenn man, um bei unserem Beispiel zu bleiben, Respekt lernen soll - zB. vor älteren, oder schwächeren Menschen?
Einfach eine Sportart. Keiner würde etwa George F. Brückner, Mike Anderson, (..gehören zu den Gründern der WAKO..)
so verklärt darstellen, wie das in andere Budo- Kampfsport- Arten öfters zu finden ist.
Ich glaube jetzt verstehe ich worauf du hinaus willst. Dein Deutsch ist irgendwie auffällig. Kein Landsmann, wa?
Macht nix.
Also OK, wer eine Sportart lernt, der kommt unweigerlich mit Menschen in Kontakt. Mal mehr, mal weniger. Beim Schwimmen sind die Anweisungen kurz, präzise und die Schwimmer machen halt, bis sie weitere Instruktionen bekommen. Eine Feinjustierung ist nur alle paar Bahnen möglich. Beim Kickboxen, da kann man sofort eingreifen und als Trainer "justieren" schult das Konzentration, oder Gehorsam? Ist Gehorsam eine "positive soziale Kompetenz", wie sie meinem Wunschdenken entspricht? Denke ich an unsere Vergangenheit, dann wünsche ich mir eher einen mündigen Bürger.
Vielleicht kann Kickboxen dabei helfen, dass die Trainierenden von sich aus lernen: Härte und Miteinander so auszugestalten, dass das Lernverhalten sich - zumindest im Training - so verbessert, dass jeder das Gefühl für ein intaktes "Wir" oder sogar "Safe Place" entwickelt? Dort wo man Probleme hinter sich lassen, und sich nur auf den Sport konzentrieren kann, und nach her mit Freunden zusammen den Alltag bespricht?
Denke ich an meine alte Zeit, dann habe ich verschiedene Vereine erlebt. Der eine war sportwissenschaftlich miserabel, fast ungesund, dafür aber ein tolles Miteinander...
Je mehr ich denke, desto wager wird das Alles.
Natürlich könnte auch dieser " Rabauke " mit dem Kickboxen anfangen.
Er müßte sich aber an die Verhaltensregeln halten.
Den respektvollen Umgang mit den andern Sportlern.
Was der Trainer anordnet wird ausgeführt, diskutiert ... eventuell nach dem Training.
So einfach kann es sein. Vielleicht gibt der Trainern den Trainierenden auch einen Spiegel an die Hand, sodass sie innere Stärken entwickeln und anderen Neulingen den Weg zu eigenen Stärken erleichtern.
Im Training wird sorgfältig darauf geachtet, daß das Ziel ist gemeinsam ein höheres Leistungsniveau zu erreichen.
Wird im Sparring öfters überhart der Partner attackiert, dieser Verletzt, der Sportler ermahnt und ist nicht einsichtig,
muß er das Training unterbrechen und darf sofort gehen.
Das ist aber in anderen Sport-Arten nicht anders.
Leider kenne ich es nur so, dass ich dann gegangen bin. Das hatte zwar auch dazu geführt, dass der, der mich zu hart behandelte, seine Art überdachte, aber ich sehe da auch den Trainer in der Verantwortung.
Was erwartest Du?
Ein Kickbox -Trainer ist kein Sozialhelfer/in,
im Ami- Land gibt es extra Einrichtungen für diese Rabauken.
Ein Sozialhelfer ist dazu da, aufzufangen, was noch aufgefangen werden kann. Von Rabauken reden die nicht. Das sind entweder Schwerstkranke oder Straftäter. Ob ich solchen Leuten ein Kickboxtraining empfehlen würde?
Wohl eher den Ersteren im Rahmen der Möglichkeiten.
Unser Verband unterrichte Kickboxen eine modere Sportart.
Wie jede anderen Sportart in der ich mich körperlich betätigen muß , ist Kickboxen ein super Streßkiller wenn er mit Augenmaß unterrichtet wird.
Es gibt im Kickboxen das mentale Training für den Wettkampf.
Aber erwarte nicht, daß sich die Kickboxer extra verabreden und sich auf einem Sitzkissen zur Meditation niederlassen.
Wie sieht dieses mentale Training eures Verbandes aus?
P.S.: Habe alles mit Zitaten eingefangen, weil du alte Beiträge manchmal änderst, sollte das noch mal vorkommen, dass du so etwas tust, dann kommst du auch auf die Ignorliste. Welchen Dan hast du? Meine Liste wohl derzeit über 5 :D
Mit offenen Karten
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/27/Joker_playing_cards.jpg
Denke ich an unsere Vergangenheit, dann wünsche ich mir eher einen mündigen Bürger.
Es gibt einen Unterschied zwischen "Gehorsam" und "buckeln".
Leider kenne ich es nur so, dass ich dann gegangen bin. Das hatte zwar auch dazu geführt, dass der, der mich zu hart behandelte, seine Art überdachte, aber ich sehe da auch den Trainer in der Verantwortung.
Hast du den Mund aufgemacht oder bist du einfach kommentarlos gegangen/ nicht wieder gekommen?
P.S.: Habe alles mit Zitaten eingefangen, weil du alte Beiträge manchmal änderst,
Gewöhn dich dran, hat er mit jedem einzelen seiner ganzen Accounts gemacht und wird er auch nicht aufhören.
Hallo LahotPeng,
wollen wir uns auch über den Gebrauch von Tempus und Modus unterhalten?
Du schriebst (ist wohl richtiger in Präteritum, hat man mir gesagt):
Unter Präteritum verstehe ich ein vergangenes, abgeschlossenes Geschehen. Es ist das Tempus des Erzählens und Schilderns vergangene Ereignisse.
Ich würde sagen, ich schreibe überwiegend im Perfekt.
:)
D
ie Bandbreite des Begriffes war mir wohl irgendwie nicht zu erahnen. Ich denke tatsächlich schon länger darüber nach und glaube, dass ich das wohl als eine Art Begriff, der einer übergeordneten Ethik zugehörig ist, verstanden habe. Also dann wohl tatsächlich auf übergreifenden "sozialen Mehrwert" bezogen. In einem Land, wo roase Elefanten fliegen...
Jetzt verstehe ich Dich. In einem Land, in dem rosa Elefanten fliegen - in der Bundesrepublik Deutschland.
Wo viele bemüht sind, den Bürger davor zu bewahren, daß er sich zuviel Gedanken macht.
Im Kickboxen gibt es klare Regeln, die unterscheiden sich nicht wesentlich von denen anderer Sport-Arten.
Das Verhalten im Training, etwa:
Der Sportler muß pünktlich und regelmäßig zum Training erscheinen.
Der Sportler muß gepflegt und in sauberer Sportkleidung zum Training antreten.
Wichtig: Die Anweisungen des Trainers sind zu befolgen.
und noch vieles mehr.
Wer im Sparring seinen Partner überhart mit Schlägen oder Tritten eindeckt, ..
wird angesprochen, stellt er oder sie das nicht unverzüglich ein, kann er oder sie das Training beenden.
Wofür muss man meditieren, wenn man, um bei unserem Beispiel zu bleiben, Respekt lernen soll - zB. vor älteren, oder schwächeren Menschen?
Da habe ich ganz klar das mentale Training für die Wettkämpfer angesprochen.
Wer sich für den Wettkampf entscheidet, die entsprechenden Leistungen bringt, besucht auch die Lehrgänge der Bundes- oder Landestrainer.
Entschuldige, wenn ich mich sehr schwer an die Schreibweise im kkb gewöhnen kann.
Denn im normalen Leben muß ich mich an die Stilregeln halten.
Also OK, wer eine Sportart lernt, der kommt unweigerlich mit Menschen in Kontakt. Mal mehr, mal weniger. Beim Schwimmen sind die Anweisungen kurz, präzise und die Schwimmer machen halt, bis sie weitere Instruktionen bekommen. Eine Feinjustierung ist nur alle paar Bahnen möglich. Beim Kickboxen, da kann man sofort eingreifen und als Trainer "justieren" schult das Konzentration, oder Gehorsam? Ist Gehorsam eine "positive soziale Kompetenz", wie sie meinem Wunschdenken entspricht? Denke ich an unsere Vergangenheit, dann wünsche ich mir eher einen mündigen Bürger.
Was erwartest Du?
Da solltest Du den Begriff " positive soziale Kompetenz " näher erläutern.
In Deutschland haben wir die Grundrechte...würden wir uns alle daran halten....
Ich vermute, Du warst im Kindergarten ( Kindertagesstätte) in der Schule, in der Berufsausbildung.
Überall mußt Du Dich an bestimmte Regeln halten, sonst können Menschen in größeren Gruppen nicht friedlich zusammen leben.
Das ist doch in einem Sportverein nicht anders.
Ich würde es nicht Gehorsam nennen, wenn Regeln beachtet werden müssen.
Es gibt Berufsgruppen die werden von der Bevölkerung mit anderen Augen gesehen, etwa bei einem Verkehrsunfall.
Da sollten Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei zusammenarbeiten und das klappt nur, wenn jeder dieser Berufsgruppen seine Aufgaben kennt und ausführt.
Etwas abgeschweift.
Vielleicht kann Kickboxen dabei helfen, dass die Trainierenden von sich aus lernen: Härte und Miteinander so auszugestalten, dass das Lernverhalten sich - zumindest im Training - so verbessert, dass jeder das Gefühl für ein intaktes "Wir" oder sogar "Safe Place" entwickelt? Dort wo man Probleme hinter sich lassen, und sich nur auf den Sport konzentrieren kann, und nach her mit Freunden zusammen den Alltag bespricht?
Ich erwarte einfach, wer sich einem Kickbox - Verein anschließen will, der wird vom Trainer neben den Grundlagen dieser Kampfsport-Art - das Regelwerk, die Hallenordnung,
die einfache erste Regeln erfahren: der Trainer bestimmt was gemacht wird.
Daher werden die Trainer in der modernen Kampfsport-Art Kickboxen - je nach Verband WAKO - eine anerkannte Übungsleiter- Ausbildung vorweisen.
Bei dieser Sportart wird keine Rücksicht auf Traditionen genommen - sondern die modernsten sportwissenschaftlichen Erkenntnisse den " Übungsleitern " regelmäßig
vermittelt.
Denke ich an meine alte Zeit, dann habe ich verschiedene Vereine erlebt. Der eine war sportwissenschaftlich miserabel, fast ungesund, dafür aber ein tolles Miteinander...
Auch diese Erfahrung habe ich gemacht.
Ein Kampfsportler mit dem schwarzen Gürtel hat eine Prüfung für diese Grad abgelegt.
Aber eine Übungsleiter- Ausbildung für den Sportbetrieb - ist etwas anderes.
:)
So einfach kann es sein. Vielleicht gibt der Trainern den Trainierenden auch einen Spiegel an die Hand, sodass sie innere Stärken entwickeln und anderen Neulingen den Weg zu eigenen Stärken erleichtern.
Da erwartest Du vielleicht doch zuviel von einem Trainer.
Leider kenne ich es nur so, dass ich dann gegangen bin. Das hatte zwar auch dazu geführt, dass der, der mich zu hart behandelte, seine Art überdachte, aber ich sehe da auch den Trainer in der Verantwortung.
Aus meiner Erfahrung in den Kampfsport-Arten würde ich sagen, es hat sich einiges getan.
Aber der Schüler/in wird wie im täglichen Leben unterscheiden müssen, was ist Werbung und nützt nur dem Hersteller, was ist gut für mich.
Wie sieht dieses mentale Training eures Verbandes aus?
Eine gute Frage.
Soll ich Dir ein Buch empfehlen?
Ferdinand Mack, ein bekannter Kickboxer der WAKO - hat seine Vorstellung in seinem Buch: Kopftraining vorgestellt.
Sonst findest Du viel Informationen in den verschiedenen Büchern über mentales Training.
P.S.: Habe alles mit Zitaten eingefangen, weil du alte Beiträge manchmal änderst, sollte das noch mal vorkommen, dass du so etwas tust, dann kommst du auch auf die Ignorliste. Welchen Dan hast du? Meine Liste wohl derzeit über 5 :D
Habe Deine Zeilen alle gelesen. Auch die Gedanken - siehe oben -.
Halte mich einfach an die Gedanken von Ronda Rousey: Lass andere nicht für dich entscheiden.
Wo findest Du mehr und bessere Infos?
In diesen Büchern:
von Christoph Delp: Kick -Boxen basics,
oder Ferdinand Mack: Kick-Boxen - Ein Leben für den Sport-
oder Ronda Rousey: Zur Kämpferin geboren,
könntest Du nachlesen - mußt es aber nicht.
:winke:
LahotPeng
16-12-2018, 11:30
Hallo Step-by,
Du schriebst:
wollen wir uns auch über den Gebrauch von Tempus und Modus unterhalten?
Hier liegt ein Missverständnis vor. Ich habe auf die Verwendung "Präteritum" hingewiesen, weil ich vorher immer geschrieben hatte "du schreibst", was aber bedeuten würde, dass das Schreiben noch statt findet ob der Verwendung Präsenz. Nun ging es mir insbesondere dir bezüglich, dass dein Schreiben von mir als "abgeschlossen" angesehen wird und ich eine nachträgliche Änderung als bodenlose Unhöflichkeit empfinden werde - dies hatte ich unten noch einmal unmissverständlich angezeigt und dabei bleibt es auch. Das verändern eines Beitrages im Nachhinein, sodass der Sinngehalt komplett oder in Großteilen verloren geht, das stört die schriftliche Unterhaltung nachhaltig und stark.
Jetzt verstehe ich Dich. In einem Land, in dem rosa Elefanten fliegen - in der Bundesrepublik Deutschland.
Wo viele bemüht sind, den Bürger davor zu bewahren, daß er sich zuviel Gedanken macht.
Im Kickboxen gibt es klare Regeln, die unterscheiden sich nicht wesentlich von denen anderer Sport-Arten.
Das Verhalten im Training, etwa:
Der Sportler muß pünktlich und regelmäßig zum Training erscheinen.
Der Sportler muß gepflegt und in sauberer Sportkleidung zum Training antreten.
Wichtig: Die Anweisungen des Trainers sind zu befolgen.
und noch vieles mehr.
Wer im Sparring seinen Partner überhart mit Schlägen oder Tritten eindeckt, ..
wird angesprochen, stellt er oder sie das nicht unverzüglich ein, kann er oder sie das Training beenden.
Ja das sehe ich ähnlich.
Da habe ich ganz klar das mentale Training für die Wettkämpfer angesprochen.
Wer sich für den Wettkampf entscheidet, die entsprechenden Leistungen bringt, besucht auch die Lehrgänge der Bundes- oder Landestrainer.
Entschuldige, wenn ich mich sehr schwer an die Schreibweise im kkb gewöhnen kann.
Denn im normalen Leben muß ich mich an die Stilregeln halten.
Ich mag diesen Stil hier auch nicht. Kaum wird jemand direkt mit Gruß angesprochen, noch wird man korrekt verabschiedet. Meistens ergibt sich nur aus der räumlichen Nähe zu einem anderen Beitrag wer gemeint ist, das finde ich nicht gut.
Falls du bei mir einen Stilmangel feststellst, dann zeige ihn mir bitte an.
Was erwartest Du?
Da solltest Du den Begriff " positive soziale Kompetenz " näher erläutern.
In Deutschland haben wir die Grundrechte...würden wir uns alle daran halten....
Ich vermute, Du warst im Kindergarten ( Kindertagesstätte) in der Schule, in der Berufsausbildung.
Überall mußt Du Dich an bestimmte Regeln halten, sonst können Menschen in größeren Gruppen nicht friedlich zusammen leben.
Das ist doch in einem Sportverein nicht anders.
Ich würde es nicht Gehorsam nennen, wenn Regeln beachtet werden müssen.
Es gibt Berufsgruppen die werden von der Bevölkerung mit anderen Augen gesehen, etwa bei einem Verkehrsunfall.
Da sollten Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei zusammenarbeiten und das klappt nur, wenn jeder dieser Berufsgruppen seine Aufgaben kennt und ausführt.
Etwas abgeschweift.
Die Aufgabe eines Trainers kann nicht ausfüllen, was in manchen Berufsgruppen an Kompetenzen erwartet wird. Das Miteinander unter "Zivilbedingungen" ist das, worauf man sich sinniger Weise beschränken sollte.
Ich fände schön, wenn du dir die Erläuterungen zu fraglichen Begriffen mit einer Vermutung untermauern würdest, so kann ich zielgerichteter und umfangreicher antworten, sonst stocher ich hier in meinen eigenen Gedanken rum, und werde deinem Verständnis womöglich nicht näher kommen.
Ich erwarte einfach, wer sich einem Kickbox - Verein anschließen will, der wird vom Trainer neben den Grundlagen dieser Kampfsport-Art - das Regelwerk, die Hallenordnung,
die einfache erste Regeln erfahren: der Trainer bestimmt was gemacht wird.
Daher werden die Trainer in der modernen Kampfsport-Art Kickboxen - je nach Verband WAKO - eine anerkannte Übungsleiter- Ausbildung vorweisen.
Bei dieser Sportart wird keine Rücksicht auf Traditionen genommen - sondern die modernsten sportwissenschaftlichen Erkenntnisse den " Übungsleitern " regelmäßig
vermittelt.
Das kann ein Weg sein, den Leuten eine Reflektion anzutraineren, wenn diese, wie du auf die Grundrechte verweist, auch so einsetzt, dann finde ich, ist das eine "positive soziale Kompetenz" - Freiheit und Gleichheit.
Auch diese Erfahrung habe ich gemacht.
Ein Kampfsportler mit dem schwarzen Gürtel hat eine Prüfung für diese Grad abgelegt.
Aber eine Übungsleiter- Ausbildung für den Sportbetrieb - ist etwas anderes.
Grotesk: Gerade und insbesondere die, die meinen der scharze Gürtel sei nichts wert, trägt nur die Hose und hält die Jacke geschlossen, genau die reiben anderen ihren Schwarzgurt als "übergeordnete Kompetenz" anderen unter die Nase. So als würde er eher zum Training einer KK befähigen, als jemand ohne Dan, aber mit Trainerlizenz.
Eine gute Frage.
Soll ich Dir ein Buch empfehlen?
Ferdinand Mack, ein bekannter Kickboxer der WAKO - hat seine Vorstellung in seinem Buch: Kopftraining vorgestellt.
Sonst findest Du viel Informationen in den verschiedenen Büchern über mentales Training.
Nein, ich hätte gerne eine Beschreibung von dir.
Habe Deine Zeilen alle gelesen. Auch die Gedanken - siehe oben -.
Halte mich einfach an die Gedanken von Ronda Rousey: Lass andere nicht für dich entscheiden.
Jo.
Wo findest Du mehr und bessere Infos?
In diesen Büchern:
von Christoph Delp: Kick -Boxen basics,
oder Ferdinand Mack: Kick-Boxen - Ein Leben für den Sport-
oder Ronda Rousey: Zur Kämpferin geboren,
könntest Du nachlesen - mußt es aber nicht.
Ja dann.
Gruß
Little Green Dragon
16-12-2018, 15:02
Sollte man bei derart exzessiven Selbstgesprächen nicht mal über professionelle Hilfe nachdenken? [emoji6]
El Greco
17-12-2018, 10:57
Hallo,
immer wieder wird in verschieden Kampfkünsten die Entwicklung des Charakters beschworen. Das färbt ab. Und zwar auf den Kampfsport. Auch hier wird indifferent damit geworben, dass jenes "Kickboxtraining for Kids" (fiktiv!) soziale Kompetenzen abwirft und das Kind zu respektvollerem Umgang mit anderen Mitmenschen in seinem Alltag führt.
Klar fallen mir einpaar Möglichkeiten ein, wie diese Brücke gebaut werden könnte, aber ich möchte euch die Ahnungslosigkeit der Eltern nicht vorenthalten, die mir letztens zu Teil geworden ist.
Mutter spricht mich an, dass sie sich vom Training erhofft, dass der Kleine endlich respektvoller wird (bin kein Trainer, wurde wohl für einen Trainer gehalten). Es stellte sich heraus, dass der Spross ein Rabauke (13 Jahr mit Oberlippenbart, sieht aus wie 16) ist. Da fragte ich Sie "Wenn ihr Kind lernt, andere zu vermöbeln, glauben sie nicht auch, dass er dann lernt, wie man andere vermöbelt? Wo soll der respektvolle Umgang herkommen, wenn hier keine Gesprächsrunde oder Reflektion dazu statt findet."
Es brach mir das Herz, als ich anschließend in dieses leere Gesicht blicken durfte.
Nun die Frage an alle Schreiberlinge hier: Was kann der besorgten Mama mitgeteil werden, weshalb auch ein Kampfsporttraining ohne "Blabla-Einheit" soziale Kompetenzen abwirft? Wenn ja welche?
Gruß
Bei Kampfsportarten wie Karate und TKD kann man soziale Kompetenz lernen .
Bei Sportarten wie Boxen,Kickboxen oder Thaiboxen eher weniger , weil es da keine Charakterschulung gibt ausser
der Aktive war früher Schläger und kann sich jetzt im Ring austoben.
Salva Mea
17-12-2018, 11:14
Kampfsportarten wie Karate und TKD (...) Sportarten wie Boxen,Kickboxen oder Thaiboxen
Dir ist schon klar, dass alle genannten Stile Kampfsportarten sind?
Bei Kampfsportarten wie Karate und TKD kann man soziale Kompetenz lernen .
Bei Sportarten wie Boxen,Kickboxen oder Thaiboxen eher weniger , weil es da keine Charakterschulung gibt ausser
der Aktive war früher Schläger und kann sich jetzt im Ring austoben.
Hi El Greco
Könntest Du mich an Deinem Wissen teilhaben lassen?
Könnte ich noch mehr über diese soziale Kompetenz erfahren, die durch Karate und Taekwondo vermittelt wird?
Gilt das für alle Karate-Verbände, im Taekwondo der WTF, ITF, IBF, usw. oder
nur für die Taekwondo- Richtung, deren Gürtel in Südkorea Kukkiwon eingetragen sind?
Im Aikido welche Strömung ?
Nehme an Steven Seaga und sein Aikido- Stil der zeigte in seinen Filmen immer, wie alle Probleme friedlich gelöst werden.
:)
Hallo Little Green Dragon,
Wie will man den Kindern bitte etwas vermitteln, wenn es doch im Wirklichkeit selbst von keinem der Vorturner ernsthaft gelebt wird.
Alles was „den Geist des Budo“ (oder das was man sich gemeinhin hier im Westen so darunter vorstellt) ausmacht sind doch nichts anderes als hohle Phrasen. In den Verbänden bekommen sich die ach so „bescheidenen“ Funktionsträger regelmäßig in die Wolle, die Wahl oder Graduierung (oder eben auch nicht Graduierung) eines Stilrichtungsreferenten wird zum Politikum etc. pp..
Und wenn sich dann alles darauf reduziert, dass man ja im Sinne des Budo für die Dauer des Trainings ganz furchtbar nett und respektvoll miteinander umgeht und direkt im Anschluss wird aber wieder fleißig intrigiert und vom Leder gezogen - dann kann man im Endeffekt nur zu dem Schluss kommen, dass es eben bloß romantische Vorstellung sind mit denen da agiert oder geworben wird.
Wenn Du diese Erfahrungen in Deiner Kampfsport- Art erlebt und nicht im " Kinder- Unterricht " weiter vermitteln willst.
Dann bin ich etwas überrascht von Deinem letzten Kommentar. - Nr. 200 -
Könnte das Deine soziale Kompetenz ausdrücken? Du bist furchtbar nett und respektvoll im Umgang mit anderen Leuten --
wenn es Dir danach ist.
:rolleyes:
Bei Kampfsportarten wie Karate und TKD kann man soziale Kompetenz lernen .
Bei Sportarten wie Boxen,Kickboxen oder Thaiboxen eher weniger , weil es da keine Charakterschulung ...
Aha, wie sieht denn dann die gezielte Charakterschulung aus, die es zwar im Karate/ TKD gibt, aber nicht im (Kick)Boxen?
Nehme an Steven Seaga und sein Aikido- Stil der zeigte in seinen Filmen immer, wie alle Probleme friedlich gelöst werden.
Müssen wir jetzt wirklich auch noch Hollywood hier rein holen?
Müssen wir jetzt wirklich auch noch Hollywood hier rein holen?
Jetzt endlich kommt WT mit Emin Botztepe ins Spiel. :D
Hallo Syron,
leider muß ich Dich darauf hinweisen, Du solltest doch mehr im Internet nach Neuigkeiten suchen.
Müssen wir jetzt wirklich auch noch Hollywood hier rein holen?
:)
Nein Steven Seagal wird russischer Diplomat. In der Zeitung - Heute - Österreich, vom 06.August 2018
Das ist aber nur eine Antwort.
Hat mit dem Thema: soziale Komptenzen durch Karate ... wenig am Hut.
Obwohl Steven Seagal schwarze Gürtel in verschiedenen japanischen Kampfsport- Arten, wie Aikido, Kendo, .. haben soll.
Jetzt endlich kommt WT mit Emin Botztepe ins Spiel. :D
Da lieber Kannix kann ich Dir leider nicht behilflich sein.
Nachtrag
Hinweis unter neues von Sifu Emin im Themenbereich WingChun
Hoffe, nach diesem lustigen Abstecher kommen wir wieder zum Thema zurück.
Little Green Dragon
17-12-2018, 22:39
Dann bin ich etwas überrascht von Deinem letzten Kommentar. - Nr. 200 -
Dann geh doch einfach mal lachend auf einen Berg - vielleicht liest Du dabei ein erheiterndes Buch z.B. von RR (da steht echt einiges drin was zum lachen ist) oder halt - noch besser - eins über die Grundlagen zum Urheberrecht. Und glaub mir mal - Deine Überraschung wird sich auflösen, so wie die Sockenpuppen im eisigen Wind im Basecamp des Himalaya...
Wenn das Deine soziale Kompetenz deutlich macht.
Ist erstaunlich, was Du den Kindern vermitteln kannst.
:D
...Steven Seagal ...
Und was hat das nun mit dem Thema zu tun?
Sowohl Seagal als auch schwarze Gürtel?
Hat mit dem Thema: soziale Komptenzen durch Karate ... wenig am Hut.
Das Thema ist soziale Kompetenz durch Kampfsport, nicht nur Karate.
Und Seagal hat mit dem Thema nicht nur "nicht wenig", sonder "gar nichts" zu tun.
Wie ich Emin Botztepe und sein Wing Tzun mit der sozialen Kompetenz in Verbindung bringen sollte?
Vermutlich genauso wie Seagal.
Und lass doch endlich deine *beeeeep* Edtiererei von deinen Beiträgen.
Steh zu dem, was du schreibst, oder lasse das Schreiben.
Dann brauchst du dich auch nicht unter zig neuen Nicks wieder anzumelden.
Hallo
Du hast mich richtig darauf hingewiesen: Thema Soziale Kompetenzen durch Kampfsport
E=Syron;3675472]Und was hat das nun mit dem Thema zu tun?
Sowohl Seagal als auch schwarze Gürtel?
Das Thema ist soziale Kompetenz durch Kampfsport, nicht nur Karate.
Und Seagal hat mit dem Thema nicht nur "nicht wenig", sonder "gar nichts" zu tun.
Aber ist Steven Seagal nicht ein Aikido- Meister, Kendo-ka und damit im Spiel aufgenommen?
Wieso sprichst Du ihm die Kompetenz ab?
:(
Aber ist Steven Seagal nicht ein Aikido- Meister, Kendo-ka und damit im Spiel aufgenommen?
Wieso sprichst Du ihm die Kompetenz ab?
Ich habe ihm in meinen Beiträgen gar nichts abgesprochen.
Auch wenn ich ihn gewiss nicht für ein gutes Beispiel dafür halte, daß Kampfsport die soziale Kompetenz fördert. Eigentlich halte ich ihn generell in einigen Belangen für ein eher schlechtes Beispiel.
Nun aber einen Schauspieler und seine Filme zu nennen, macht hier keinen Sinn.
Generell, finde ich, machen hier individuelle Beispiele nur bregrenzt Sinn, weil es da genug von in beide Richtungen gibt.
Genau, wie in jedem anderem Sport oder sonstigem Hobby.
Du wirst im Fußball, beim Ballett, beim Tennis, beim Schach, beim (Mini)Golf, ... Beispiele finden, in denen es den Kompetenzen geschadet oder diese besser geformt hat.
KS/ KK kann, genau wie alles andere, soziale Kompetenzen fördern.
KS/ KK kann, genau wie alles andere, soziale Kompetenzen nicht fördern.
KS/ KK ist nichts besonderes und hat keine magischen Fähigkeiten.
"Richtig" traininert, kann in dieser Richtung unterstützt werden.
Geht aber auch beim Wasserball.
Shintaro
18-12-2018, 07:20
Genau so isses! Es kommt immer darauf an, welche Kampfkünstler sich zusammenschließen oder welche Individuen am Start sind. Im Laufe der Zeit habe ich viele hochgraduierte Leute getroffen,denen es gar nicht um das Miteinander ging und um die Soziale Schiene, sondern nur um ihr Ego zu befriedigen und möglichst eine Machtposition zu haben. Da ging es nicht wirklich um die Förderung von Leuten und von der jeweiligen Gruppierung sondern um für sich eine Plattform der Selbstdarstellung zu haben. Das ist fern von sozialen Kompetenzen.
Warum das so in den Kampfkünsten ausgeprägt ist, kann ich nur vermuten. Man ist mehr oder minder Einzelkämpfer und irgendwie muß immer einer der Gruppe vorstehen, sei es Trainer oder Vereinsvorstände oder einer, der von anderen gefördert wird.
Hinzu kommt noch diese Budoromantik, daß es immer einen geben muß, der Ansprechpartner ist oder der Lehrer, dem alle hinterher laufen.
Im Grunde genommen könnte man in allen anderen Sportarten oder sonstige Beschäfitigungen soziale Kompetenz zu finden sein, wenn man entsprechend die Gruppe führt oder die Gruppe sich erzieht und es nicht einen gibt, der alles an sich reißen will und den Chef spielt oder sogar narzistische Veranlagungen hat und diese in dieser Gruppierung auslebt.
Das Gruppengefüge ist wichtig und wie sich jeder einbringt oder einbringen kann und der Umgang mit den Leuten.
El Greco
18-12-2018, 16:15
Hi El Greco
Könntest Du mich an Deinem Wissen teilhaben lassen?
Könnte ich noch mehr über diese soziale Kompetenz erfahren, die durch Karate und Taekwondo vermittelt wird?
Gilt das für alle Karate-Verbände, im Taekwondo der WTF, ITF, IBF, usw. oder
nur für die Taekwondo- Richtung, deren Gürtel in Südkorea Kukkiwon eingetragen sind?
Im Aikido welche Strömung ?
Nehme an Steven Seaga und sein Aikido- Stil der zeigte in seinen Filmen immer, wie alle Probleme friedlich gelöst werden.
:)
Die soziale Kompetenz wird beim Karate und Tkd dadurch erreicht das man mit Respekt trainiert und das die genannten Kampfsportarten bedingt zum kämpfen geeignet sind das gilt für alle Verbände in Deutschland .
Was man von Boxen und Thaiboxen nicht gerade sagen kann.
shinken-shôbu
18-12-2018, 18:29
Die soziale Kompetenz wird beim Karate und Tkd dadurch erreicht das man mit Respekt trainiert und das die genannten Kampfsportarten bedingt zum kämpfen geeignet sind das gilt für alle Verbände in Deutschland .
Was man von Boxen und Thaiboxen nicht gerade sagen kann.
Klar, wenn ich weiß ich kann nicht kämpfen, habe ich u.U. mehr Respekt (vielleicht ja auch Angst?) vor einem Gegner, von dem ich vermute, dass er einigermaßen kämpfen kann.:D
Die soziale Kompetenz wird beim Karate und Tkd dadurch erreicht das man mit Respekt trainiert ...
Achso, und im Boxen und so hat man keinen Respekt vor den anderen?
und das die genannten Kampfsportarten bedingt zum kämpfen geeignet sind ...
Endlich mal wieder ein "Meiner ist größer als deiner", wurde auch Zeit.
Die soziale Kompetenz wird beim Karate und Tkd dadurch erreicht das man mit Respekt trainiert und das die genannten Kampfsportarten bedingt zum kämpfen geeignet sind das gilt für alle Verbände in Deutschland .
Also für die IBK (Kyokushin) gilt das sicher nicht (der Punkt mit "bedingt zum kämpfen geeignet").
Was man von Boxen und Thaiboxen nicht gerade sagen kann.
Also beim Boxen wurde bei uns damals auch "mit Respekt" trainiert. Komische Aussage!
Achso, und im Boxen und so hat man keinen Respekt vor den anderen?
Nein, alles Vollassis aus der Unterschicht. Die sagen zwar Röspökt, meinen aber "Du bist ein Huansohn"
Nein, alles Vollassis aus der Unterschicht. Die sagen zwar Röspökt, meinen aber "Du bist ein Huansohn"
Wieder was dazu gelernt.
Dann ist es ja kein Wunder, daß dein Sohn nicht mitmachen will; der wurde bestimmt zu sehr in Kindergarten und Schule sozialisiert und nicht von euch.
Erzieher und Lehrer - versagt.
Du meinst der ist gar kein Opfa, sondern schlau?
Sehr unwahrscheinlich bei den genetischen Vorraussetzungen.
Ich wollte es jetzt nicht so deutlich sagen.
Vielleicht hat er einfach Glück.
Oder Pech.
Hi Shintaro
finde Deine Gedanken gut.
Ein Beitrag der sich wirklich mit dem Thema : Soziale Kompetenzen durch Kampfsport " beschäftigt.
Genau so isses! Es kommt immer darauf an, welche Kampfkünstler sich zusammenschließen oder welche Individuen am Start sind. Im Laufe der Zeit habe ich viele hochgraduierte Leute getroffen,denen es gar nicht um das Miteinander ging und um die Soziale Schiene, sondern nur um ihr Ego zu befriedigen und möglichst eine Machtposition zu haben. Da ging es nicht wirklich um die Förderung von Leuten und von der jeweiligen Gruppierung sondern um für sich eine Plattform der Selbstdarstellung zu haben. Das ist fern von sozialen Kompetenzen.
Warum das so in den Kampfkünsten ausgeprägt ist, kann ich nur vermuten. Man ist mehr oder minder Einzelkämpfer und irgendwie muß immer einer der Gruppe vorstehen, sei es Trainer oder Vereinsvorstände oder einer, der von anderen gefördert wird.
Hinzu kommt noch diese Budoromantik, daß es immer einen geben muß, der Ansprechpartner ist oder der Lehrer, dem alle hinterher laufen.
Im Grunde genommen könnte man in allen anderen Sportarten oder sonstige Beschäfitigungen soziale Kompetenz zu finden sein, wenn man entsprechend die Gruppe führt oder die Gruppe sich erzieht und es nicht einen gibt, der alles an sich reißen will und den Chef spielt oder sogar narzistische Veranlagungen hat und diese in dieser Gruppierung auslebt.
Das Gruppengefüge ist wichtig und wie sich jeder einbringt oder einbringen kann und der Umgang mit den Leuten.
Der Begriff: Soziale Kompetenz wird - bei einigen Autoren - so erläutert:
Soziale Kompetenz
- der Umgang mit ich selbst,welches Bild vermittele ich andern Menschen von mir und warum?
- der Umgang mit anderen Menschen, bin ich freundlich, höflich..
- Menschenführung .. als Trainer, ab einer bestimmten Stellung im Beruf
- Zusammenarbeit.
Ob ich das in einer Kampfsport- Art lernen kann?
Daher habe ich den Beitrag von Shintaro eingefügt.
Ein Link dazu?
Hätte ich schon aber unterlasse ich. Gibt doch Google ...
:winke:
PS: Ein Nachtrag möchte ich mir noch erlauben.
Ein Sport, indem ich soziale Kompetenz lerne.. ist der Tanzsport.
Die Schritte müssen beide Frau und Mann können, einer sollte den Partner führen,
ist nicht immer der Mann,
Verhaltensregeln mit dem anderen Geschlecht werden auch vermittelt.
:D
Pansapiens
20-12-2018, 14:33
welches Bild vermittele ich andern Menschen von mir und warum?
Da gehen Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung mitunter auseinander...
Wie beantwortest Du diese Frage für Dich selbst?
Wikipedia sagt: "Soziale Kompetenz ist ein Komplex von Fähigkeiten, die dazu dienen, in Kommunikations- und Interaktionssituationen entsprechend den Bedürfnissen der Beteiligten Realitätskontrolle zu übernehmen und effektiv zu handeln.[1] Als effektiv kann Handeln bezeichnet werden, wenn sich dadurch positive (erwünschte) Konsequenzen maximieren und negative (unerwünschte) minimieren lassen.[2]"
Ist es also die Grundlage eines Kampfsports, solche Fähigkeiten auszubilden ? Ich glaube nicht... dafür ist das Feld des Kampfsports viel zu weit gefasst. Es ist eher die Philosophie einer Kampfsportschule oder eines -vereins,
ob solche Fähigkeiten zusätzlich gelehrt werden. Oftmals kommen ja Eltern mit Kindern, damit letztere Disziplin lernen... diese Kinder lernen dann soziale Kompetenzen (kennen), wenn denn der Trainer/Übungsleiters diese hat. Ob sie die dann auch annehmen, steht wieder auf einem ganz anderen Blatt.
Was ich damit sagen will: es kommt immer drauf an, was der Verein/die Schule vermitteln will... Wir bringen in unserem Verein den Schülern einen höflichen und respektvollen Umgang miteinander und gegenüber Außenstehenden (z. B. Eltern) bei. Der Anreiz für viele Kinder und Jugendliche besteht dann darin, anderen ihren Sport beibringen zu dürfen (als Co-Trainer). Dazu müssen sie vernünftig trainieren und auch kommunikativ geschult werden... und das sind soziale Kompetenzen, die dann vermittelt werden. Und das ist völlig unabhängig davon, welcher Sport es ist...
LahotPeng
21-12-2018, 20:34
Hallo Wizard,
dein Schreiben habe ich mir mehrfach durchgelesen und finde es jedesmal etwas besser. Lese ich doch zwischen den Zeilen sehr viel Erfahrung als Trainer?
Vielleicht irre ich auch. Aber trotzdem Danke.
So macht mir das Lesen hier Spaß
Beste Grüße
Hallo Wizard
ich schließe mich der Ansicht von LaHotPeng an,
die soziale Kompetenz wird nicht automatisch in einer Sport-Art vermittelt, da gehören gute Trainer, die auch entsprechend geschult sind ,dazu.
:)
Ist es also die Grundlage eines Kampfsports, solche Fähigkeiten auszubilden ? Ich glaube nicht... dafür ist das Feld des Kampfsports viel zu weit gefasst. Es ist eher die Philosophie einer Kampfsportschule oder eines -vereins,
ob solche Fähigkeiten zusätzlich gelehrt werden. Oftmals kommen ja Eltern mit Kindern, damit letztere Disziplin lernen... diese Kinder lernen dann soziale Kompetenzen (kennen), wenn denn der Trainer/Übungsleiters diese hat. Ob sie die dann auch annehmen, steht wieder auf einem ganz anderen Blatt.
Was ich damit sagen will: es kommt immer drauf an, was der Verein/die Schule vermitteln will... Wir bringen in unserem Verein den Schülern einen höflichen und respektvollen Umgang miteinander und gegenüber Außenstehenden (z. B. Eltern) bei. Der Anreiz für viele Kinder und Jugendliche besteht dann darin, anderen ihren Sport beibringen zu dürfen (als Co-Trainer). Dazu müssen sie vernünftig trainieren und auch kommunikativ geschult werden... und das sind soziale Kompetenzen, die dann vermittelt werden. Und das ist völlig unabhängig davon, welcher Sport es ist...
Vielleicht sollte noch angefügt werden, es ist einfacher Techniken allein zu vermitteln.
Wünsche Euch viel Erfolg auf diesem Weg...
Bücherwurm
22-12-2018, 10:24
Hallo Wizard,
dein Schreiben habe ich mir mehrfach durchgelesen und finde es jedesmal etwas besser. Lese ich doch zwischen den Zeilen sehr viel Erfahrung als Trainer?
Vielleicht irre ich auch. Aber trotzdem Danke.
:biglaugh:
discipula
22-12-2018, 10:29
KS/ KK kann, genau wie alles andere, soziale Kompetenzen fördern.
KS/ KK kann, genau wie alles andere, soziale Kompetenzen nicht fördern.
KS/ KK ist nichts besonderes und hat keine magischen Fähigkeiten.
Kampfsport/Kampfkunst hat schon so ein paar Besonderheiten, die in anderen Sportarten nicht immer vorkommen.
Kampfkunst hat Körperkontakt; damit das Training klappt, müssen Partner Rücksicht aufeinander nehmen. Nicht zu stark, nicht zu schwach arbeiten; Rücksicht nehmen auf Grösse, Kraft, Gewicht des andern; auch mit Leuten klarkommen, mit denen es man sonst nicht so gut kann; Hygienisch und sauber geputzt sein; als Trainingspartner geht es nicht immer darum, die eigene Kunst zu verbessern, sondern genauso oft darum, den Partner in seinem Üben zu unterstützen ... und in einer gut geführten Schule werden solche Dinge auch angesprochen und die Leitung achtet darauf. Das sind alles Dinge, die mit sozialer Kompetenz zu tun haben, und die gegeben sein müssen, damit ein vernünftiges Training überhaupt möglich ist.
Beim Tennis oder Skispringen wird man mit solchen Fragen eher weniger konfrontiert, weil der Sport selbst es nicht erfordert.
El Greco
22-12-2018, 10:33
Kampfsport/Kampfkunst hat schon so ein paar Besonderheiten, die in anderen Sportarten nicht immer vorkommen.
Kampfkunst hat Körperkontakt; damit das Training klappt, müssen Partner Rücksicht aufeinander nehmen. Nicht zu stark, nicht zu schwach arbeiten; Rücksicht nehmen auf Grösse, Kraft, Gewicht des andern; auch mit Leuten klarkommen, mit denen es man sonst nicht so gut kann; Hygienisch und sauber geputzt sein; als Trainingspartner geht es nicht immer darum, die eigene Kunst zu verbessern, sondern genauso oft darum, den Partner in seinem Üben zu unterstützen ... und in einer gut geführten Schule werden solche Dinge auch angesprochen und die Leitung achtet darauf. Das sind alles Dinge, die mit sozialer Kompetenz zu tun haben, und die gegeben sein müssen, damit ein vernünftiges Training überhaupt möglich ist.
Beim Tennis oder Skispringen wird man mit solchen Fragen eher weniger konfrontiert, weil der Sport selbst es nicht erfordert.
Das trifft auf Fußball auch zu also ist die Erklärung nicht so prall.
discipula
22-12-2018, 10:49
Fussball hat nun deutlich weniger Körperkontakt.
Aber natürlich entwickelt auch ein Fussballtraining soziale Kompetenzen, wenn es gut geführt wird, es ist logischerweise nicht die alleinige Domäne der Kampfkünste.
Verlieren/gewinnen sind ja auch so Themen, ein grossmütiger Sieger sein, ein guter Verlierer sein, und auch mal damit umgehen können, wenn Schiedsrichter Unsinn entscheiden, vor allem zu den eigenen Ungunsten. Auch das hat man im Fussball, aber im Kampfsport ist man allein auf der Matte gestanden und hat alles selbst gemacht, das Gute wie das Schlechte, im Fussball ist man Teil eines Teams... das bringt nicht dieselben Umstände mit sich.
und im Kampfsport dürfte es häufiger vorkommen, dass eine Übung, die eigentlich als Verbesserung/Studium einer Technik gedacht ist, plötzlich eine eigene Dynamik kriegt und in einen Wettkampf ausartet, wo nicht mehr die Technik, sondern "ich treff dich härter, schneller, öfter" in den Vordergrund tritt. Diese Egos können sich halt schon mal gelegentlich in den Vordergrund drängen, obwohl sie nicht sollten.
Je nach Kampfsport sind die Risiken auch hoch und Fehler liegen gar nicht erst drin. voll Karacho einen Stock über den Kopf gebrettert zu kriegen, liegt eben nicht drin. gar nie. Unter keinen Umständen. Und daran müssen sich Schüler auch halten.
Little Green Dragon
22-12-2018, 12:17
Fussball hat nun deutlich weniger Körperkontakt.
Du hast gleich noch mal auf welchem Level Fußball in der Mannschaft bzw. im Ligabetrieb gespielt um das beurteilen zu können?
Wenn man sich nicht nur auf die Hobbykicker in der Kreisliga beschränkt haben die Jungs da mehr und härteren Körperkontakt als Du bei Deinem WT oder No-Contact-Boxen.
Kampfsport/Kampfkunst hat schon so ein paar Besonderheiten, die in anderen Sportarten nicht immer vorkommen.
Ahja.
Kampfkunst hat Körperkontakt; damit das Training klappt, müssen Partner Rücksicht aufeinander nehmen. Nicht zu stark, nicht zu schwach arbeiten; Rücksicht nehmen auf Grösse, Kraft, Gewicht des andern;...
Gibt es auch beim Tanzen.
Oder Football.
Oder Rugby.
Oder...
...auch mit Leuten klarkommen, mit denen es man sonst nicht so gut kann;...
Wo ist das denn bitte *nicht* so?
Da ist es mir sogar zu blöd, Bispiele aufzuzeigen, wo es *auch* so wäre, weil es fast nichts gibt, wo dem *nicht* so ist.
...Hygienisch und sauber geputzt sein;...
Siehe der vorige Punkt.
Mehr Sachen, wo dem so ist, als wo dem *nicht* so ist.
... als Trainingspartner geht es nicht immer darum, die eigene Kunst zu verbessern, sondern genauso oft darum, den Partner in seinem Üben zu unterstützen ...
Trifft auch auf nahezu jeden Sport zu.
Teamsport spgar noch mehr.
Eine Mannschaft wird nciht gut, weil man die Schwächen der anderen ignoriert.
Warum haben soviele Kampfsportler/ Kampfkünstler so sehr ein Problem damit, daß deren Hobby eben *nichts* besonderes im weiteren Sinne ist?
Es reicht doch, daß es für sie selber was besonderes, weil das Richtige für sie, ist?
Warum muss man immer so tun, als sei KS/ KK was ganz toll besonderes, und die Betreibenden von den Götter erwählt?
Fussball hat nun deutlich weniger Körperkontakt.
Hast du schonmal Fußball gespielt? :D
Aber natürlich entwickelt auch ein Fussballtraining soziale Kompetenzen, wenn es gut geführt wird, es ist logischerweise nicht die alleinige Domäne der Kampfkünste.
Gerade war es noch so, daß es dort mindestens viel, viel präsenter ist, denn woanders braucht man das ja nicht.
Verlieren/gewinnen sind ja auch so Themen, ein grossmütiger Sieger sein, ein guter Verlierer sein, und auch mal damit umgehen können, wenn Schiedsrichter Unsinn entscheiden, vor allem zu den eigenen Ungunsten. Auch das hat man im Fussball, aber im Kampfsport ist man allein auf der Matte gestanden und hat alles selbst gemacht, das Gute wie das Schlechte, im Fussball ist man Teil eines Teams... das bringt nicht dieselben Umstände mit sich.
Der Kämpfer steht während des Kampfes vielleicht alleine auf der Matte, aber sonst ist da auch ein Team um ihn herum.
Ein Kämpfer wird nicht gut, wenn er kein Team hat.
Ein Fußballer wird nicht gut, wenn er kein Team hat.
und im Kampfsport dürfte es häufiger vorkommen, dass eine Übung, die eigentlich als Verbesserung/Studium einer Technik gedacht ist, plötzlich eine eigene Dynamik kriegt und in einen Wettkampf ausartet, wo nicht mehr die Technik, sondern "ich treff dich härter, schneller, öfter" in den Vordergrund tritt. Diese Egos können sich halt schon mal gelegentlich in den Vordergrund drängen, obwohl sie nicht sollten.
Genau, passiert woanders natürlich nicht :rolleyes:
Je nach Kampfsport sind die Risiken auch hoch und Fehler liegen gar nicht erst drin. voll Karacho einen Stock über den Kopf gebrettert zu kriegen, liegt eben nicht drin. gar nie. Unter keinen Umständen. Und daran müssen sich Schüler auch halten.
Baseballschläger oder Tennisschläger dürfen bei Frust auch nicht losgebrettert werden.
Fäuste auch nicht, bloß weil ein Tor geschossen/ Korb geworfen/ Schachmatt gesetzt wurde...
Kohleklopfer
22-12-2018, 13:44
Warum haben soviele Kampfsportler/ Kampfkünstler so sehr ein Problem damit, daß deren Hobby eben *nichts* besonderes im weiteren Sinne ist?
Es reicht doch, daß es für sie selber was besonderes, weil das Richtige für sie, ist?
Warum muss man immer so tun, als sei KS/ KK was ganz toll besonderes, und die Betreibenden von den Götter erwählt?
Und warum hast du das verlangen jedem Kampfsportler/Kampfkünstler der eben so denkt klar zumachen das er (deiner Meinung nach) falsch liegt?
Lass die Leute doch denken, wie sie wollen. Schadet doch niemandem.
Mal davon abgesehen das diese Arroganz bzgl des eigenen Hobbys nichts besonderes ist, und in jede(r/m) Sportart/Hobby vertreten ist.
discipula
22-12-2018, 15:20
Wo ist das denn bitte *nicht* so?
Da ist es mir sogar zu blöd, Bispiele aufzuzeigen, wo es *auch* so wäre, weil es fast nichts gibt, wo dem *nicht* so ist.
mit Leuten auf Distanz klar kommen ist noch was Anderes, als mit Leuten in (teilweise sehr engem, she Ringen in allen Varianten) Körperkontakt klar zu kommen.
Wenn mein Tennispartner heute reichlich Knoblauch frühstückte, dürfte mich das eher nicht stören, die Distanz ist zu gross. Wenn mein Partner in der Kampfkunst das tat, wohl eher schon.
Warum haben soviele Kampfsportler/ Kampfkünstler so sehr ein Problem damit, daß deren Hobby eben *nichts* besonderes im weiteren Sinne ist?
ich halte Kämpfen in all seinen Facetten durchaus für etwas Besonderes. man kann ja den meisten Sport wie einen stilisierten Kampf oder Krieg betrachten (auch Fussball, auch Schach), aber im Kampfsport ist der kämpferische Aspekt halt noch viel präsenter, viel weniger abstrahiert. Im Fussball darf man den Gegner schon nicht mehr treten oder schlagen (nein ich sag nicht, dass alle sich immer daran halten), im Schach ist der Körpereinsatz minimal und es bleibt quasi nur noch Strategie übrig.
Baseballschläger oder Tennisschläger dürfen bei Frust auch nicht losgebrettert werden.
Bei Kampfsportarten ist es aber das Prinzip des Sports, den Gegner auf kämpferische Weise zu besiegen. Ein Baseballschläger oder Tennisschläger sind im Gegensatz zu einem Degen oder Eskrima-Stock nicht als Waffe gedacht, sondern ihr Zweck ist, den Ball zu schlagen.
Ein Degen kann auf (gemäss sportlichen Regeln) korrekt oder inkorrekt geführt werden, es geht aber immer gegen einen Menschen. Auch in der korrekten Version. Das korrekte Führen von Tennisschlägern bedeutet aber immer, dass der Ball getroffen wird, nicht der Gegner.
Und warum hast du das verlangen jedem Kampfsportler/Kampfkünstler der eben so denkt klar zumachen das er (deiner Meinung nach) falsch liegt?
Was du alles über mich weißt, allerhand!
Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß soziale Kompetenzen nicht nur KS vermittelt werden können, sondern in jedem anderen Sport genauso.
Ich kann nattürlich auch einfach nur vor dem Bildschirm sitzen, nicken oder den Kopf schütteln - bringt nur in einem Forum, in dem es um diskutieren geht, nichts.
Lass die Leute doch denken, wie sie wollen. Schadet doch niemandem.
Von mir aus können die Leute denken was sie wollen - wenn da etwas aber schlicht so nicht stimmt und mir danach ist, werde ich in einem Diskussionsforum dennoch was dazu sagen.
Mal davon abgesehen das diese Arroganz bzgl des eigenen Hobbys nichts besonderes ist, und in jede(r/m) Sportart/Hobby vertreten ist.
Also ich habe noch keine Fußballer davon schwärmen hören, wie super duper toll und viel besser doch Fußball geeignet ist, Menschen was zu geben, wie ständig hier im Forum.
Wenn mein Tennispartner heute reichlich Knoblauch frühstückte, dürfte mich das eher nicht stören, die Distanz ist zu gross. Wenn mein Partner in der Kampfkunst das tat, wohl eher schon.
Bleibe doch bei deinen Aussagen: Da ging es um Leute, mit denen man nicht klar kommt oder nicht gut kann. Wenn du deine Symathie Menschen gegenüber nicht gerade an Knoblauch festmachst, ist das was anderes.
Wenn einen die Gerüche stören (sei es Knoblauch oder Zigaretten oder sowas), dann macht den Mund auf, spricht es an und muss dieses eine Mal halt die Zähne zusammenbeißen oder einen anderen Partner suchen.
In den meisten Vereinen gibt es da doch die Möglichkeit einzelne Personen etwas zu meiden, wenn die Chemie so gar nicht passt - und wenn man dennoch mit dieser Person trainiert, ist das halt so.
Ich kann auf der Arbeit oder in der Schule auch schlecht sagen: Dich mag ich nicht, mit dir arbeite ich nun nie wieder. (Wobei das in der Schule besser machbar ist, als auf der Arbeit).
Kampfsport besonders zu finden, weil man dort kämpft, passt definitiv nicht in meine Definition.
Sonst wäre Schwimmen besonders, weil man da schwimmt; Ballsport, weil man Bälle nutzt, Tanzsport, weil man tanzt; ...
Ist für mich(!) nichts, was irgendwas besonders macht; ist ein anderer Schwerpunkt.
Kohleklopfer
22-12-2018, 19:42
Was du alles über mich weißt, allerhand!
Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß soziale Kompetenzen nicht nur KS vermittelt werden können, sondern in jedem anderen Sport genauso.
Ich kann nattürlich auch einfach nur vor dem Bildschirm sitzen, nicken oder den Kopf schütteln - bringt nur in einem Forum, in dem es um diskutieren geht, nichts.
Darum ging es mir nicht, nur immer wenn es einen Thread gibt in dem Menschen darüber berichten (in welchem Umfang auch immer) das ihnen KS/KK geholfen hat dies oder jenes zu verbessern kommst immer du daher und willst wieder allen klarmachen das sie doch auch durch Sport x/y die gleichen Effekte hätten spüren können und nicht so ein Fass aufmachen sollen.
wenn da etwas aber schlicht so nicht stimmt und mir danach ist.
Und woher willst du wissen was stimmt bzw nicht stimmt?^^
Also ich habe noch keine Fußballer davon schwärmen hören, wie super duper toll und viel besser doch Fußball geeignet ist, Menschen was zu geben, wie ständig hier im Forum.
Ich habe jahrelang Vereinsfußball gespielt und solch ein Gerede gab es auch da. Sogar beim Tischtennis gab es so Leute, für die einen ist es nur n Hobby, für andere eben mehr, warum du daraus so einen Feldzug machen musst ist mir schleierhaft.
Aber alles gut, mein kleines passiv Aggressives Schätzchen. ;)
... das sie doch auch durch Sport x/y die gleichen Effekte hätten spüren können und nicht so ein Fass aufmachen sollen.
Es geht nicht um Fass aufmachen.
Es geht darum, daß dieser Mythos Kampfsport einfach so nicht stimmt; es nicht das *eine* Allheilmittel ist, als daß es immer dargestellt wird.
Wenn jemand darüber berichten will, wie es ihm geholfen hat - soll er machen, kein Ding.
Aber nicht unterschwellig alles so darstellen, als ob es nur damit gegangen wäre.
Und woher willst du wissen was stimmt bzw nicht stimmt?^^
Es gibt halt so Sachen wie "Fakten".
Und daß man nicht nur im KS/ KK soziale Kompetenzen vermittelt bekommen kann, ist s eine.
Ich habe jahrelang Vereinsfußball gespielt und solch ein Gerede gab es auch da.
Ist mir da tatsächlich noch nicht untergekommen.
Jeder macht da seine Erfahrungen.
Aber alles gut, mein kleines passiv Aggressives Schätzchen. ;)
Nenn mich nicht so.
Hallo Wizard,
dein Schreiben habe ich mir mehrfach durchgelesen und finde es jedesmal etwas besser. Lese ich doch zwischen den Zeilen sehr viel Erfahrung als Trainer?
Vielleicht irre ich auch. Aber trotzdem Danke.
So macht mir das Lesen hier Spaß
Beste Grüße
Danke für die Blumen ! Ja, ich mache das schon eine Weile, aber ich bin nur Teil eines guten Teams. Und wir haben zusammen schon ne Menge Erfahrungen gesammelt. Aber das soll ja nicht das Thema sein...
Ich finde, dass man im Kampfsport etwas isolierter trainieren kann, als beispielsweise im Fussball. Da ist das Training öffentlicher und Einflüsse von außen viel mehr gegeben. Die Mentalität, gerade in den unteren Spielklassen, ist da manchmal gewöhnungdbedürftig...
Eltern dürfen bei uns zwar zuschauen, aber nicht irgendwie reinreden, Anweisungen geben o. ä. Dann können sie gehen... Uns ist wichtig, dass sie uns am Anfang kennen lernen und merken, dass eine gute Atmosphäre herrscht. Aber alle müssen sich an die aufgestellten Regeln halten. Da sind wir konsequent, bei Kindern und Eltern. Das geht meiner Meinung nach gezielter als bei Mannschaftssportarten...
Wichtig bei uns ist auch, dass man von Ressourcen im Verein profitieren kann. Bei uns trainieren Pädagogen, Erzieher, Führungskräfte, bei den Eltern haben wir Ärzte usw. ... Von vielen bekommt man Rückmeldungen und kann an sich selbst arbeiten und verbessern... auch das sind soziale Kompetenzen.
LahotPeng
23-12-2018, 13:36
Danke [...] auch das sind soziale Kompetenzen.
Bitte gerne. :)
Ja, da stimme ich dir voll zu.
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