Vollständige Version anzeigen : Wenn der Vater mit dem Sohne
Ich würde gerne mit meinem Sohn(12) trainieren, der verweigert sich gerade gegen jede Form von Sport.
Früher konnte ich ihm die Handschuhe anziehen und er hatte Riesenspaß mich zu verkloppen.
Aber ich habe es glaube ich vergeigt, weil ich ein grauenhafter VaterTrainer bin. Ich bin ungeduldig und sehe es eben als Trainer, d.h. meine Trainingsdidaktik ist leicht durchschaubar. Da geht schnell mal der Spaß flöten, wenn man nicht schon selbst Bock drauf hat.
Also wie motiviert man einen 12Jährigen, wie kann man dem ganzen Spaß entlocken. Problem ist dass ich es will, es aber natürlich nicht mit Zwang funktioniert.
P.S. falls Kelte diesen Thread entdeckt, bitte konsequent löschen.
Dextrous
17-12-2018, 13:55
Als ich 12 war, wollte mein Vater auch mit mir Sport machen. Da gin es zwar um Fußball, aber kommt für mich auf dasselbe hinaus.
Geschafft hat er es dann, als er einfach 2 Freunde ebenfalls gefragt hat, die dann zugestimmt haben.
Ich weiß aber nicht, ob man das beim Kampfsport auch anwenden kann... je nachdem was Du trainierst und ob du Bock hast "fremde" Kinder dabei zu haben.
Fand das jedenfalls damals wesentlich entspannter, so in der Pubertät :)
soll das eine art privat training sein oder soll er in einem club trainiert werden?
Dieses Thema hatte ich mit meinem Sohn auch. Es ging um Karate. Da er keine Wettkampfgranate ist und somit über diesen Weg nicht gelockt werden konnte, musste ich den spielerischen Weg gehen. Er ging mit ins reguläre Kinder-/Jugendtraining, wobei auch einige seiner Freunde dabei waren. Der Trainer war ich. Allerdings habe ich den Schwerpunkt bis ca. 14 Jahre auf Spaß an Bewegung, Fallschule, etc. gesetzt. In fast jedem Training durften sich die Kinder/Jugendlichen einen Parcours aufbauen. Damit das Karate nicht zu kurz kommt, habe ich u.a. die Karateübungen mitten in ihren Parcours eingebaut.
Bsp.:
Alle rennen und klettern durch den Parcours. Ich rufe "Stopp" und jeder muss dort bleiben, wo er gerade ist (auf einem Kasten, auf der Weichbodenmatte, an der Sprossenwand, ...)
Nun müssen alle irgendeine altersgerechte Übung machen (Karate: Fauststöße, verschiedene Kombinationen, Fußtritte, ...) bis zu einer ganzen Kata im Rahmen der räumlichen Möglichkeiten
Also zusammengefasst: Der Spaß an der Bewegung stand absolut im Vordergrund.
Glücklicherweise ist er auch durchgehend dran geblieben und kann jetzt mit 19 oder 20 die Danprüfung angehen.
Ich würde gerne mit meinem Sohn(12) trainieren, der verweigert sich gerade gegen jede Form von Sport.
...
Also wie motiviert man einen 12Jährigen, wie kann man dem ganzen Spaß entlocken. Problem ist dass ich es will, es aber natürlich nicht mit Zwang funktioniert.
Das Problem hast Du ja schon selbst erkannt:
Dein Sohn möchte nicht so, wie Du es willst. Da wäre dann die nächste Frage:
"Was möchte Dein Sohn stattdessen?"
Lebt Dein Sohn tatsächlich 'bewegungsarm',
d.h. legt er seine Wege nicht zu Fuß oder mit dem Rad zurück, sondern mit dem 'Mama-Taxi',
trifft er sich nicht mit seinen Freunden, um 'draußen' zu sein (Inliner, Skateboard, Schwimmen, Mountain-Bike, ...) ?
El Greco
17-12-2018, 15:15
Ich würde gerne mit meinem Sohn(12) trainieren, der verweigert sich gerade gegen jede Form von Sport.
Früher konnte ich ihm die Handschuhe anziehen und er hatte Riesenspaß mich zu verkloppen.
Aber ich habe es glaube ich vergeigt, weil ich ein grauenhafter VaterTrainer bin. Ich bin ungeduldig und sehe es eben als Trainer, d.h. meine Trainingsdidaktik ist leicht durchschaubar. Da geht schnell mal der Spaß flöten, wenn man nicht schon selbst Bock drauf hat.
Also wie motiviert man einen 12Jährigen, wie kann man dem ganzen Spaß entlocken. Problem ist dass ich es will, es aber natürlich nicht mit Zwang funktioniert.
P.S. falls Kelte diesen Thread entdeckt, bitte konsequent löschen.
Ich würde dir empfehlen mit deinem Sohn ein paar Prügelspiele wie Tekken oder Mortalkombat zu spielen und ihm zu zeigen
was er in der Realität lernen und anwenden kann im Ring.
Dann sollte er Lust bekommen.
Mr.Fister
17-12-2018, 15:17
12 jahre, männlich und sportmuffel... hmmmm... probier es doch vielleicht mal mit nem handel:
pro 1h training mit dir unter der woche darf er am wochenende ne halbe stunde (zusätzlich) fortnite zocken... könnte wunder wirken, was die trainingsbegeisterung angeht. :devil:
pro 1h training mit dir unter der woche darf er am wochenende ne halbe stunde (zusätzlich) fortnite zocken... könnte wunder wirken, was die trainingsbegeisterung angeht. :devil: geht es hier um erziehung oder um dressur ?
miskotty
17-12-2018, 18:20
Hast du es schon mit:" Als ich in deinem Alter war..." probiert?
Hast du es schon mit:" Als ich in deinem Alter war..." probiert?
Hast Du den Ironiebutton vergessen?
FireFlea
17-12-2018, 18:28
Gemeimsamer DVD Abend mit Karate Tiger 3 :D
Alfons Heck
17-12-2018, 18:57
Ich würde gerne mit meinem Sohn(12) trainieren, der verweigert sich gerade gegen jede Form von Sport.
Meiner hat als 11-12jähriger 1Jahr Hapkido mit mir trainiert. Dann war erst mal Schluß -> longboard, inliner und klettern waren angesagt. Jetzt hat er mit 14, zu beginn des Jahres, wieder angefangen. Mehr als anbieten ist schwierig; Hauptsache die Kids bewegen sich.
Gruß
Alfons.
Ich würde gerne mit meinem Sohn(12) trainieren, der verweigert sich gerade gegen jede Form von Sport.
Früher konnte ich ihm die Handschuhe anziehen und er hatte Riesenspaß mich zu verkloppen.
Aber ich habe es glaube ich vergeigt, weil ich ein grauenhafter VaterTrainer bin. Ich bin ungeduldig und sehe es eben als Trainer, d.h. meine Trainingsdidaktik ist leicht durchschaubar. Da geht schnell mal der Spaß flöten, wenn man nicht schon selbst Bock drauf hat.
Das könnte ich genau so auch geschrieben haben. Leider. Immerhin zu Tischtennis kann ich ihn öfters mal motivieren.
Auf die Antworten bin ich gespannt.
Salva Mea
18-12-2018, 08:15
Also wie motiviert man einen 12Jährigen, wie kann man dem ganzen Spaß entlocken?
Es gibt ein uraltes, nahezu vergessenes Verfahren, dass noch aus der Zeit stammt, bevor es Internet und Foren gab: Frag ihn einfach, warum er keine Lust mehr hat ;)
Ist nicht ungewöhnlich, dass Kids in dem Alter plötzlich ihre eigenen Wege gehen und extra nicht machen, was die Eltern wollen. Früher waren deine Eltern die Gruftis, heute bist Du es selbst. Bringt also gar nichts, in einem Forum zu fragen, wie Du deinen Sohn motivieren sollst. Es gehört zum Abnabelungsprozess, der in diesem Alter schon beginnt. War bei meinen Kids auch nicht anders. Spätestens mit 20 werden die dann wieder normal :biglaugh:
Ich sag mal so, jeder darf eine Meinung haben. Auch wenn ihm das Thema nicht so klar ist.
Alfons Heck
18-12-2018, 09:29
Also wie motiviert man einen 12Jährigen, wie kann man dem ganzen Spaß entlocken. Problem ist dass ich es will, es aber natürlich nicht mit Zwang funktioniert.
Mit der Motivation von außen, sprich von dir, wird es schwierig bis unmöglich sein.
Wenn nicht von ihm her eine Grundtendenz zum Training da ist eher keine Chance :(
Ich habe immer mal wieder, in großen Zeitabständen, nachgefragt. Jetzt macht er wieder mit.
Einmal mit mir und einmal ohne mich.
Mein Kleiner ist in der Richtung gar nicht zu motivieren. Der hat zwar als 5-7jähriger Judo gemacht aber
jetzt ist Fußball (C-Jugend Kreisklasse) angesagt.
Mit beiden zusammen gehe ich unregelmäßig bouldern.
Da sind sie mit einer Energie dabei das ich nicht hinterher komme.
Fazit: Du kannst nur den Sport unterstützen den sie möchten.
Gruß
Alfons.
Vielleicht hast aber auch DU das Thema noch nicht so ganz genau definiert?
Ich würde gerne mit meinem Sohn(12) trainieren, der verweigert sich gerade gegen jede Form von Sport.
(...) Also wie motiviert man einen 12Jährigen, wie kann man dem ganzen Spaß entlocken. Problem ist dass ich es will, es aber natürlich nicht mit Zwang funktioniert.
Okay, aufdröseln. WO liegt für DICH der Schwerpunkt? Was genau ist dir wichtig?
a) Dass der Bub sich (deutlich) mehr bewegt? Dazu braucht es kein Karate* und keinen Papa-Trainer. Lass ihn eine Sportart aussuchen! Dann muss du "nur" noch dahinter her sein, dass er regelmäßig hingeht.
b) Dass ihr etwas zusammen als Vater-Sohn-Gespann macht? Dafür braucht es kein Karate*. Im Gegenteil, da ist es angesichts eines Pubertiers äußerst kontraproduktiv, wenn von vornherein ein assymmetrisches Verhältnis gegeben ist (ich kann es, du nicht). Entscheidet unter der Woche, was, und am WE zieht ihr das durch. Irgendwelches Jungs- und-Männer-Zeugs vielleicht. Technik-Museum, mit dem Rad irgendwohin und da Lagerfeuer machen, Playstation daddeln. Ja, auch wenn das wehtut! Ihr entscheidet GEMEINSAM!
c) Dass er Karate* lernt? Jo. Ist ne feine Sache. Aber ... braucht er das wirklich fürs Leben? Selbst wenn, braucht es nicht unbedingt den Papa als Trainer. Selbst wenn du der weltbeste Karate*ka wärst, von Eltern trainiert werden, ist für die meisten Pubertel von vornherein blöd. UND wird dann zur Plattform für alles, was sonst so an Abnabelungskonflikten in der Familie schwelt
Kannix, du sagst selbst, du seist ein "grauenhafter VaterTrainer". Ging mir als MutterTrainerin auch so. Egal, ob ich dem Junior das Reiten beibringen wollte oder ihn auf meinen Stand im Karate bringen wollte. Wir hatten nur Streit, eben WEIL wir kein "reines" Trainer-Schüler-Verhältnis hatten, ich verkrampft war und das kleine Kerlchen bei alle Knöpfe gedrückt hat, die es nur drücken konnte. Da schlägt dann immer das Eltern-Kind-Ding durch.
Aber die Frage ist, warum man sich und dem Kind sowas denn so dringend antun sollte? Habt Spaß und begnügt euch mit den alltäglichen Reibereien. Und das mit dem Sport delegierst du an einen externen Trainer.
* Edit: Karate hab ich versehentlich reingedeutet. Projektion eben. Hier bitte den/die "richtige" KS/KK einfügen. Am besten jeder seine eigene :D
* Silverback
18-12-2018, 09:51
Zeiten ändern sich - Motivation(en) auch. Meine unmaßgebliche Meinung:
- Anbieten (und nicht einfordern).
- Definitiv nicht zuviel kognitiv/ rational argumentieren - das stößt in dem Alter blitzschnell auf Widerstand. Einfach so. Und auch schon alleine deswegen, weil DU es gesagt hast.
- Idealerweise seine/ einige seiner Kumpels motivieren, mitzumachen.
- Eigene Erwartungen abschminken ... und Geduld haben.
- Aufzeigen, warum das was Du machst cool ist/ angesagt ist (dh. auch selbst informieren, was allgemein in dem Alter/ speziell in seiner Gruppe/ bei ihm cool ist.
- Ganz minimal (weil eigentlich auch schon zu rational): Nutzen aufzeigen (z.B. KK/KS -> Fitness -> gut für Schulsport, aber auch für xyz (hier "seine Sportart/ Freizeitbeschäftigung einsetzen).
- Abschminken, dass er was lernen muss. Das Ganze ist ein Prozess, bei dem mindestens beide was lernen; eventuell Du sogar noch mehr als er!
Viel Erfolg ... und viel standing. :halbyeaha
c) Dass er Karate lernt? Jo. Ist ne feine Sache.
Um Gottes Willen, er soll bloß kein Karate lernen. :D
Wir haben gestern auf der Wii geboxt. Immerhin ein Anfang:D
Um Gottes Willen, er soll bloß kein Karate lernen. :D Verzeihung! Da hat mein Egozentrismus zugeschlagen. Kann man denn was anderes als Karate machen? Also so kampfsportmäßig? :D
Dextrous
18-12-2018, 11:07
Verzeihung! Da hat mein Egozentrismus zugeschlagen. Kann man denn was anderes als Karate machen? Also so kampfsportmäßig? :D
Sonst gibts nur noch Kung-Fu :)
Vlt. hat er ja Lust auf Kyusho? :biglaugh:
Ernsthaft: versuch in einfach indirekt in die Richtung zu bringen (SV + so + wäre ja wichtig). Ich denke er ist Mega Stolz auf seinen Daddy, also kann man Ihn da schon ein bischen "zwicken". Aber angestrengt irgendwas zu versuchen bringt nichts. Ausserdem - beginnende Pubertät und so :D
Was macht er denn sonst gerne?
Greets
Tori
Dafür braucht es kein Karate.
Uhhhh... ? Seit wann macht Kannix Karate - ist er zur dunklen Seite gewechselt? :D
Im Gegenteil, da ist es angesichts eines Pubertiers äußerst kontraproduktiv, wenn von vornherein ein assymmetrisches Verhältnis gegeben ist (ich kann es, du nicht). Entscheidet unter der Woche, was, und am WE zieht ihr das durch. Irgendwelches Jungs- und-Männer-Zeugs vielleicht. Technik-Museum, mit dem Rad irgendwohin und da Lagerfeuer machen, Playstation daddeln. Ja, auch wenn das wehtut! Ihr entscheidet GEMEINSAM!
Das finde ich klingt gut :halbyeaha
c) Dass er Karate lernt? Jo. Ist ne feine Sache. Aber ... braucht er das wirklich fürs Leben?
Du weisst schon, was Kannix so trainiert, oder ? :cool:
Aber ich finde das schön geschrieben und das geht auch in die richtige Richtung (Frauensicht halt :))
LG
Tori
Jaja, ich habe mich vertan. Hab ich doch schon längst zugegeben. ;-)
Vlt. hat er ja Lust auf Kyusho? :biglaugh:
Da hätte ich auch wirklich selbst drauf kommen können.
Obwohl, ist doch nur ein addon. Vielleicht zu Systema?
Da werde ich vielleicht mal zum Probetraining vorbeischneien.
Da hätte ich auch wirklich selbst drauf kommen können. welcher junge kerl hat schon auf einen assi sport lust, den ser vater aus unerfindlichen gründen betreibt. obwohl er nicht aus der unterschicht kommt ?
:devil::devil::devil::devil::devil::devil::devil:: devil:
FireFlea
18-12-2018, 19:02
WT? :engel_3:
ich würde etwas nehmen , wo du genauso wieder Schüler bist . was mit Griffbefreiung ^^ , Hebeln, Werfen usw. . also wo du deine Handschuhe außen vor lassen musst . und neu lernen bzw. umdenken.
dann seid ihr Partner, die miteinander , voneinander lernen , und du nicht mehr der Übervater , Trainer , der alles schon kann und nur noch kritisch daneben steht.
dann ist viel Druck raus, da der Kleine sieht , das auch du wieder mit Anfängeraugen sehen lernen musst , wieder spielerisch werden musst .
dann profitieren beide .
deine Erfahrung kommt ja immer noch zu Gute , aber du hast kein Heimspiel mehr.
nur so als Idee.
welcher junge kerl hat schon auf einen assi sport lust, den ser vater aus unerfindlichen gründen betreibt. obwohl er nicht aus der unterschicht kommt ?
:devil::devil::devil::devil::devil::devil::devil:: devil:
Haha, Doofkopp :D
WT? :engel_3:
WTF?
FireFlea
19-12-2018, 04:16
WTF?
Und dann gleich noch einen Bachelor in Plovdiv. :D
Antikörper
19-12-2018, 08:53
WT? :engel_3:
Man stelle sich vor der kleine kommt wirklich damit um die Ecke :biglaugh: das wäre dann wohl die Rache des Universums
Der ist nicht aus der Unterschicht? :D
Und dann gleich noch einen Bachelor in Plovdiv. :D
Dann lieber Bachelor im Fernsehen, das wäre mir weniger peinlich.
FireFlea
19-12-2018, 16:24
Vielleicht meldet er sich dann auch irgendwann im KKB an und diskutiert mit Dir :D
Reicht mir wenn ich ihm beim Online-Poker begegne.
So, schöne kurze Pratzenarbeit mit ihm gemacht. Und er macht das richtig gut. Hoffentlich verkacke ich es nicht.
Little Green Dragon
19-12-2018, 22:40
Im Endeffekt musst Du halt schauen, dass weder der Vater noch der Trainer in Dir durchkommt.
In dem Alter vergleichen sich die Kids gern mal mit den Verziehungsberechtigten und Söhne entsprechend mit dem Vater.
Grds. würden sie das was der Vater macht ja auch schon gern machen wollen, sehen aber zeitgleich, dass sie weder aktuell noch auf absehbare Zeit auch nur annähernd auf das Niveau (und / oder den Ansprüchen) von Papa kommen werden. Und damit ist Frust und Desinteresse dann vorprogrammiert.
Insofern ist der „spielerische“ Ansatz schon gar nicht verkehrt - auch wenn der Trainer in Dir dann einfach mal die Klappe halten muss.
Insofern ist der „spielerische“ Ansatz schon gar nicht verkehrt - auch wenn der Trainer in Dir dann einfach mal die Klappe halten muss.
Und genau darum geht es. Nur über Spaß kann die Motivation kommen. Kennt ihr Dr. Bibber? So kommt mir das vor.
Ich will nicht irgendwie meine eigenen Träume mit ihm verwirklichen. Ich will gar nicht dass er irgendwann mal kämpft.
Aber ich sehe dass er das wirklich kann. Jeder Vater will doch seinem Kind was mit auf den Weg geben, Kompetenz, Selbstbewußtsein.
Ich stelle mir vor, dass er irgendwann sagt: mein Vater war Trainer, warum hat er nichts mit mir gemacht.
Wenn er später entscheidet, dass ihm das nicht wichtig ist, dann ist das ok. Aber ich will, dass es eine bewusste Entscheidung ist.
Daher suche ich einen spielerischen Weg ihn ranzuführen, ohne dass er das Gefühl hat ich will was von ihm was er nicht will, weil ich es eben will. Und das ist ein Minenfeld.
Eigentlich habe ich es mir schwieriger vorgestellt, aber das was wir zusammen gemacht haben war simple Pratzenarbeit, wie ich es jeden Tag mache und es hat ihm spaß gemacht(mir vor allem auch). Ich bin überrascht wie einfach es war, da ich mir überlegt habe welche "Tricks" ich anwenden muss und das nicht notwendig war. Ich muss nur darauf achten, dass er nicht das Gefühl hat ich erwarte von ihm etwas besonderes.
Hallo Kannix,
ich dachte Du wolltest mehr Informationen zu:
" Wenn der Vater mit dem Sohne "...
da findest Du einiges
43787
Bei dieser Aussage von Dir,
spricht der Vater.
Dann lieber Bachelor im Fernsehen, das wäre mir weniger peinlich.
Ob der Sohnemann da gerne mitspielen würde?
Sicher nicht einfach; besonders da es kaum Erfolgsaussichten gibt, daß die Dame die die letzte Rose bekommt auch bleibt bis die Rose verwelkt ist.
:rolleyes:
Mein Sohn ist 9 Jahre alt und trainiert auch schon seit einiger Zeit bei uns im Verein in der Kindergruppe. Da kann man noch nicht von zusammen trainieren sprechen. Zu Hause probiert er ja gerne mal an mir aus,
was er so gelernt hat... ;-)
Wenn ich seine Gruppe, bei der auch ein paar seiner Schulfreunde sind, beim Kindertraining unterrichte, versuch ich immer, die Vaterrolle auszuschalten und alle möglichst gleich zu behandeln. Für Kinder ist es nicht
so angenehm entweder bevormundet oder womöglich strenger behandelt zu werden.
Mir ist es vorher schon schwer genug gefallen, ihm schwimmen beizubringen, ohne dass es Theater gibt... ich hab mir das dann einfach mit einem guten Freund von mir geteilt. Er hat meinem Sohn das Schwimmen beigebracht, ich hab ihm bei seinen Kindern das Fahrrad fahren abgenommen ... Für beide stressfreier ...
Shintaro
21-12-2018, 06:18
Mein Sohn ist 9 Jahre alt und trainiert auch schon seit einiger Zeit bei uns im Verein in der Kindergruppe. Da kann man noch nicht von zusammen trainieren sprechen. Zu Hause probiert er ja gerne mal an mir aus,
was er so gelernt hat... ;-)
Wenn ich seine Gruppe, bei der auch ein paar seiner Schulfreunde sind, beim Kindertraining unterrichte, versuch ich immer, die Vaterrolle auszuschalten und alle möglichst gleich zu behandeln. Für Kinder ist es nicht
so angenehm entweder bevormundet oder womöglich strenger behandelt zu werden.
Mir ist es vorher schon schwer genug gefallen, ihm schwimmen beizubringen, ohne dass es Theater gibt... ich hab mir das dann einfach mit einem guten Freund von mir geteilt. Er hat meinem Sohn das Schwimmen beigebracht, ich hab ihm bei seinen Kindern das Fahrrad fahren abgenommen ... Für beide stressfreier ...
Sehr gute Lösung!
Meine Erfahrung: aus psychologischer Sicht sollte man dem Kind nicht nicht direkt vorschlagen KS zu praktizieren. Das Kind muss von alleine darauf kommen. Wenn man am rechner sitzt und sich Boxkämpfe anschaut und das kind das mitbekommt kann das ein Auslöser für Motivation beim Kind sein. Oder man ist eben selber ein gutes Vorbild. Funktioniert aber auch nur wenn das Kind einen selber als vorbild auch ansieht.
Das kind zum training zu zwingen bringt wenig. Effektiv trainiert man nur wenn man den willen hat sich zu verbessern und das ist dann selten der fall
Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk
Alfons Heck
14-06-2019, 10:18
Mit der Motivation von außen, sprich von dir, wird es schwierig bis unmöglich sein.
...
jetzt ist Fußball (C-Jugend Kreisklasse) angesagt.
...
Fazit: Du kannst nur den Sport unterstützen den sie möchten...
...und dich dann über Erfolge mit deinen Kids zusammen freuen: http://ffc-olympia.de/dramatisches-meisterschaftsentscheidungsspiel/
Meisterschaft gewonnen und aufgestiegen :klatsch:
Gruß
Alfons.
@kannix
Wenn du selbst genügend Vorbild für ihn abgibst, wird er irgendwann auch so werden wollen, wie Papa...
Wenn du selbst aber unsicher wirkst.... Egal wo und in welcher Situation im Leben, wird er sich andere (stärkere) Vorbilder suchen.
Gruss1789
Spannende Frage, privat als Vater dreier Kinder und beruflich als Kinder - und Jugendlichenpsychotherapeut. Und nein, ich habe keine Patentlösung. So wie du schreibst dass du's machst, hört sich aber ziemlich gut an. Eher situatives informelles Lernen statt formelles Training nach dem Motto "ab heute musst du Sensei zu mir sagen.
Ergänzend würde ich mit ihm, zur indirekten Thematisierung der Vater-Sohn Beziehung, die KarateKid Fortsetzung Kobra Kai auf YouTube gucken. Weiterhin viel Erfolg.
12 jahre, männlich und sportmuffel... hmmmm... probier es doch vielleicht mal mit nem handel:
pro 1h training mit dir unter der woche darf er am wochenende ne halbe stunde (zusätzlich) fortnite zocken... könnte wunder wirken, was die trainingsbegeisterung angeht. :devil:
Gute Idee, doch in Anbetracht dessen, dass der Vater mehr will als der Sohn, würde ich die Inhaltsmengen jeweils vertauschen, d.h. 30 Minuten Training für 1 Stunde zocken (Tipp vom Verhaltenstherapeuten).
Und, aus persönlicher Erfahrung, der Weg zur Konsole muss durch den Filius freigekämpft werden, so Endgegnermässig, aber spielerisch. Mfg
Ihr müsst scho zugeben der Titel klingt zweideutig ?
Ihr müsst scho zugeben der Titel klingt zweideutig ?Nur für spät Geborene: https://programm.ard.de/TV/daserste/wenn-der-vater-mit-dem-sohne/eid_281065746162212
Jessas! Sowas heute verfilmen! Ein MANN! Und ein kleiner JUNGE!
In was für einer komplett hysterischen Zeit wir leben ...
Ihr müsst scho zugeben der Titel klingt zweideutig ?
Wenn der Thread deswegen dein Interesse geweckt hat, freue ich mich Dich enttäuscht zu haben.
Ripley, ich nehme an du wolltest auf den Film mit Heinz Rühmann verweisen, der Namensgeber für den Thread war.
Ripley, ich nehme an du wolltest auf den Film mit Heinz Rühmann verweisen, der Namensgeber für den Thread war.
Ja. Funzt bei euch nicht? Bei mir aufm Handy führt der Link da hin, wo er soll.
Ach, ich dachte für die Spätgeborenen extra auf den Film von 2005 verweisen. :o :D
Vermutlich ist der sicherste Weg, es ihm zu verbieten.
So von wegen zu brutal, verdirbt den Charakter sowie die schulische Laufbahn etc., und die falschen Mädchen fliegen auf einen ...
Das sollte als Motivation genügen.
Und wenn er wirklich damit anfinge weils verboten ist wärst Du erst richtig stolz, oder ;)
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