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Vollständige Version anzeigen : Übungen für die Hüft-Connection



Lugasch
04-01-2019, 11:47
Moin zusammen,

ich habe ein kleines Problem mit meiner Körperstruktur, welches ich gerne beheben würde.
Und zwar ist es so, dass ich mit meiner Bewegungsqualität halbwegs zufrieden bin - zumindest mit dem was meine Ober- und Unterkörper so für sich alleine machen, aber ich empfinde die Verbindung zwischen der oberen und unteren Hälfte als zu schwach. Es ist ein wenig so als hätte man einen Bagger- oder Kranaufbau lose auf ein Fahrgestell gesteckt.

Also grundsätzlich kann ich die beiden Hälften schon verbinden, allerdings muss ich mich dabei bewusst darauf konzentrieren. Ich übe hin und wieder das "Verankern" von Starrett und es klappt eigentlich ganz gut beim Krafttraining oder Autofahren, aber eben nicht intuitiv im Kampfgeschehen, wenn es mal hektisch wird, da sind die Hüfte/unterer Rücken nicht Stabil genug.

Kennt ihr andere gute (dynamische?) Übungen, mit denen ich meine beiden Körperhälften besser "verbinden" kann?

period
04-01-2019, 12:28
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich die Frage richtig verstehe - geht es darum, konsequent aus den Beinen heraus zu arbeiten (z.B. bei Pummeling und Uppercuts) oder eher darum, dass Du anfällig bis auf Snapdowns etc? Könntest du das Problem noch etwas genauer beschreiben?

Beste Grüsse
Period.

S.R.
04-01-2019, 12:38
Hallo,
das ist ein ziemlich weites Feld. Da gibt es schon zahlreiche "Rotationsübungen" die helfen können, aber wichtig ist worauf man dabei achten muss: das die Bewegung aus den Beinen bis in die Arme "getrieben" wird.

Von Cody Stewart gibt es da ein paar Videos

https://www.youtube.com/watch?v=F4VsbeR2yvU&index=16&list=PLCxwYfhBiJDPY1aqnOcHBItr5Vp2TKa1S&t=0s
oder auch von Jesse (Stichwort Koshi-o-hineru)

https://www.youtube.com/watch?v=CmrQHp-vl3M

Viele Grüße, Sascha

angHell
04-01-2019, 12:56
Schweres Kreuzheben?

Cam67
04-01-2019, 14:28
- Anreißen (Kuzushi-Übungen ) mit Widerstandsbänder , mit und ohne Eindrehen (ähnlich Seo Nage ).

- schwere Sandsäcke Stoßen, Schieben . einarmig , beidarmig .... aus der Hüfte/Becken heraus. Arme übertragen nur Kraft .

- stabilen Stab/Stock für horizontal in Türrahmen . ein Ende vor , ein Ende hinter den Rahmen und dann den Stab drücken/ziehen gleichteitig als wenn du den Stab in der horizontale wie einLenkrad drehen wolltest. ... fokus ist wieder Becken/Hüfte .

- Puppe werfen , Sandsack werfen ...

Lugasch
04-01-2019, 15:26
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich die Frage richtig verstehe - geht es darum, konsequent aus den Beinen heraus zu arbeiten (z.B. bei Pummeling und Uppercuts) oder eher darum, dass Du anfällig bis auf Snapdowns etc? Könntest du das Problem noch etwas genauer beschreiben?

Beste Grüsse
Period.

Hi,
also ich glaube, dass das Problem bei mir koordinativer Natur ist und meistens bei schnellen Richtungswechseln auftritt.
Beim Boxen z.B. merke ich das bei einem schnellen Wechsel zwischen der Vor- und Zurückbewegung (manchmal aber auch wenn ich mit Druck nach vorne gehen muss) - dann falle ich ins Hohlkreuz und kann die Kraft aus den Beinen nicht mehr so gut in den Oberkörper bringen.

Beim Bodenkampf setze ich die Hüfte kaum ein und die anderen können sie leicht wegdrücken und dann einen Escape starten, bzw. meinen Pass einfacher verhindern. Da ist es so, als würden die Beine und der Rest fast unabhängig voneinander agieren.

Grundsätzlich bin ich körperlich in der Lage stabil zu stehen und zu arbeiten, aber ich muss mich dazu ganz schön fokussieren.

Wir haben doch mal über den Double-Leg-Take-Down geschrieben - ich denke, das könnte eine Ursache für meine Probleme mit dem sein - da bin ich wahrscheinlich koordinativ mit dem schnellen Level Change überfordert und hänge dann in der Bodennnähe rum, weil ich die Kraft aus den Beinen nicht übertragen bekomme.

Für mich wirkt es so, als würden meine Lendenwirbel nicht genug Kraft übertragen, weil ich sie nicht schnell genug stabilisieren kann (oder gar nicht erst dran denke).

Bei statischen oder langsam ausgeführten Sachen ist das Problem deutlich kleiner, bzw. gar nicht vorhanden.

Lugasch
04-01-2019, 15:28
@all:
Danke schon mal für die Tipps.

Kreuzheben wollte ich unabhängig davon wieder regelmäßiger machen, aber da fand ich es schwieriger die Schulterblätter zu sortieren :)

Cam67
04-01-2019, 15:35
Wenn die Tiefe Probleme macht dann ev. über Anreißen und Umsetzen ( ohne Ausstoßen ) , nachdenken. Ohne wirklich auf Last zu gehen , sondern eben auf den Verbund achten. Glaube aber , das müsste dann von Jemanden gezeigt werden.

Achja. Bankdrücken auf Pezziball ( Oberkörper ( Schulterblätter) liegt auf) , baut eine gute Stabi im Beckenbwreich auf . Nur solange arbeiten , wie KEINE Erschöpfung stattfindet. Ist ein reines Lerntraining .

Ripley
04-01-2019, 16:12
Wenn ich das Problem richtig verstanden habe, geht es schlicht um Rumpfstabilität.
Guck mal hier rein: http://www.vbg.de/kampagne_seikeindummy/2_Training/3_Kraft_Stabilisation/Kraft_Stabilisation_node.html
Das allermeiste davon sollte exakt dein Problem ansprechen.

Ist auch alles auch prima ins noch Fiesere steigerbar. ;-)

Klaus
04-01-2019, 16:55
In einem Wort: Ballsport. Also entweder Indoor-Fussball oder Basketball im Hobbybereich mit irgendwelchen Zockergruppen die sich 1-2 mal die Woche treffen. Oder ne Rückschlagsportart (Squash was ja selten geworden ist, oder Badminton). Oder einfach nen Basketball nehmen, den hoch und hart gegen eine Wand schleudern, und dann dem Ball hinterher und fangen. Geht auch mit elastischem Medizinball, also die schweren Dinger die titschen wie ein normaler Ball.

Komplexer: Basisübungen aus dem Taijiquan, Baguazhang machen, und mit brauchbaren Judokas oder Ringern Würfe trainieren. Da muss man koordiniert arbeiten, und mit Kraft und Reaktion. Ballsport nimmt einem aber die Angstkomponente, man agiert völlig frei.

period
04-01-2019, 18:20
Hi,
also ich glaube, dass das Problem bei mir koordinativer Natur ist und meistens bei schnellen Richtungswechseln auftritt.
Beim Boxen z.B. merke ich das bei einem schnellen Wechsel zwischen der Vor- und Zurückbewegung (manchmal aber auch wenn ich mit Druck nach vorne gehen muss) - dann falle ich ins Hohlkreuz und kann die Kraft aus den Beinen nicht mehr so gut in den Oberkörper bringen.

Beim Bodenkampf setze ich die Hüfte kaum ein und die anderen können sie leicht wegdrücken und dann einen Escape starten, bzw. meinen Pass einfacher verhindern. Da ist es so, als würden die Beine und der Rest fast unabhängig voneinander agieren.

Grundsätzlich bin ich körperlich in der Lage stabil zu stehen und zu arbeiten, aber ich muss mich dazu ganz schön fokussieren.

Wir haben doch mal über den Double-Leg-Take-Down geschrieben - ich denke, das könnte eine Ursache für meine Probleme mit dem sein - da bin ich wahrscheinlich koordinativ mit dem schnellen Level Change überfordert und hänge dann in der Bodennnähe rum, weil ich die Kraft aus den Beinen nicht übertragen bekomme.

Für mich wirkt es so, als würden meine Lendenwirbel nicht genug Kraft übertragen, weil ich sie nicht schnell genug stabilisieren kann (oder gar nicht erst dran denke).

Bei statischen oder langsam ausgeführten Sachen ist das Problem deutlich kleiner, bzw. gar nicht vorhanden.

Mit anderen Worten, Dir fehlt das, was man im Ringen als “good hips” bezeichnet. Die Hüfte ist in der Tat sehr wichtig in allen Grapplingsportarten. Wenn ich aus meinem alten (nach Rambat ziemlich schauerlich ins Deutsche übersetzten – aber immer noch weniger schauerlich als mein Japanisch) “Judo für Anfänger und Kämpfer” von Masahiko Kimura (Münschen 1974) zitieren darf:
“Ist zum Beispiel die eigene Hüfte schwach, so wird man ohne jegliche Sicherheit kämpfen, immer mit der Gefahr, bei jedem Vor- und Rückwärtsschritt vom Gegner gefegt oder gesichelt zu werden. Die Spezialtechnik muss versagen.”
Nun ist das auf Dauer natürlich alles andere als wünschenswert und auch nicht ganz einfach zu beheben; aus meiner Sicht handelt es sich um eine recht komplexe Verkettung von Faktoren, die “gute Hüften” ausmachen: statische Rumpfstabilität alleine reicht nicht, es braucht auch Rumpfstabilität in der dynamischen Bewegung und nicht zuletzt dynamischen Hüfteinsatz, und das Ganze am Besten als Reflex. Es gibt sogar Trainer, die “good hips” als Hauptkriterium bei der Auswahl junger Talente sehen, eben weil es nicht einfach ist, sie sich anzutrainieren.

Natürlich gibt es auch Strategien, wie man sich “better hips” antrainieren kann, ungeachtet der Ausgangslage. Das können Kraft- und Stabilisationsübungen sein, kampfspezifische Drills, turnerische Übungen oder aber auch der gezielte und bewusste Einsatz der Hüfte beim Mattentraining. Wieder Kimura 1974:
“Stattdessen ist es notwendig, daß die eigene Hüfte so stark wird, daß mit ihr jeder Ansatz des Gegners abgeblockt und abgewehrt werden kann. Trainingsmethoden, um die Hüftkraft zu stärken:
1. Zusätzliches spezielles Hüfttraining
2. Hüfttraining im Rahmen des normalen Judotrainings.
Ich möchte hier kurz die zweite Methode erläutern. Pflegt ein Kämper unter die Arme zu greifen, so wird man dies nicht in jedem Falle zulassen und häufig endet ein solcher Kampf nur mit einem Streit um das Zufassen. So hat keiner eine richtige Gelegenheit zum Wurfansatz, und der Kampf wird unentschieden gewertet, falls er nicht noch durch Fußwürfe entschieden wird. Ähnliches geschieht, wenn beide Kämpfer zu vermeiden bemüht sind, daß von oben gegiffen wird. Im Training jedoch sollte man der Griffhaltung des Partners keinen Widerstand entgegensetzen und ihn nach Belieben fassen lassen, auch dann, wenn dieses Nachgeben dem Partner leichte Angriffsmöglichkeiten zu schaffen pflegen [sic!]. Da so mit starken Techniken des Partners eigene schwache Positionen gezielt angegriffen werden, wird man zahllose Male gesichelt, hochgeschwungen und zusammengerollt. Doch wenn man auch pro Tag 100 mal geworfen wird, so wird doch bei jedem einzelnen Mal die Verteidigungskraft der Hüfte weite ausgebildet.
In dem gleichen Maße wie die Hüfte stärker wird, wid sich die Zahl des Geworfenwerdens vermindern, bis es dem Partner eines Tages nicht mehr möglich ist, erfolgreich Würfe anzusetzen.”

Ich persönlich bin kein wirklich großer Fan von Planks und Co – ich trainiere Rumpfstabilisation lieber in anderen Übungen mit, nachdem ich Planks ziemlich Ich würde mir Overhead squats, around the worlds (https://www.youtube.com/watch?v=0qHUUo3VJ3s), Rumpfdrehen mit Gewicht beim Wandsitzen (https://www.youtube.com/watch?v=lUq1q8deasM) und Seilklettern im L-Sitz anschauen, ggf. auch Good Mornings (mit Gewicht oder Gummibändern), power cleans, swings und snatches. Alles, was in Richtung Brücke (Ringer oder Turner) geht ist auch gut. Und natürlich passende Drills:
Verschiedene Drills (insbesondere der Wand-Drill am Ende): https://www.youtube.com/watch?v=FdVHq09CDX8
Sprawl to sho (der shot wird hier zwar angekündigt, aber nicht gezeigt, auch wenn man ihn sinnvollerweise anhängen sollte): https://www.youtube.com/watch?v=uaECjpI1eaI
Hip heists: https://www.youtube.com/watch?v=PXlPIkJI0_c https://www.youtube.com/watch?v=rP68QSFoBTw https://www.youtube.com/watch?v=Lm4EVGqGZ-o
Was dynamisch-akrobatisches: https://www.youtube.com/watch?v=uoI9guh4ZXE
Noch was relativ fortgeschrittenes akrobatisches (Suplex-Spezifisch) https://www.youtube.com/watch?v=zS5zGVRDcTs

Beste Grüße
Period.

Klaus
04-01-2019, 20:22
Wer diese fortgeschrittenen Sachen noch nicht kann, man kann auch so anfangen, braucht wenig Platz, wenig Zeit und keinen Partner. Das Im-Kreis-Gehen macht man normal aber so 1-5 Minuten mit häufigeren Richtungswechseln, so alle 8 Umdrehungen. Nach innen lehnen fördert höhere statische Anforderungen.

https://www.youtube.com/watch?v=ZVVmUl_25Ds

Wenn das nicht anstrengend genug ist, je tiefer man geht umso mehr Kraft fördert das. Sprich, tieferer (weiterer) Pferdestand, in den Abkippübungen ganz auf den Boden runter, ähnlich wie die Dame hier. Nur nicht so "zackig" auf ästhetisch, sondern gleichmässig, natürlich, rund, echte Belastung. Die habe ich auch als Eye-Candy eingebaut. ;)

https://www.youtube.com/watch?v=N_RsgucrjcU

Oder wie der leider früh verstorbene Mike Martello: https://www.youtube.com/watch?v=M6zKXUChm-E

So als kleiner Ansporn, der Typ hier ist 58. :) https://www.youtube.com/watch?v=SiBq0RDBakY

Lugasch
04-01-2019, 22:01
Wenn die Tiefe Probleme macht dann ev. über Anreißen und Umsetzen ( ohne Ausstoßen ) , nachdenken. Ohne wirklich auf Last zu gehen , sondern eben auf den Verbund achten. Glaube aber , das müsste dann von Jemanden gezeigt werden.

Achja. Bankdrücken auf Pezziball ( Oberkörper ( Schulterblätter) liegt auf) , baut eine gute Stabi im Beckenbwreich auf . Nur solange arbeiten , wie KEINE Erschöpfung stattfindet. Ist ein reines Lerntraining .

Ich nehme an, dass das Gewicht bei der Pezzi-Ball-Übung zweitrangig ist? :)

Lugasch
04-01-2019, 22:02
Wenn ich das Problem richtig verstanden habe, geht es schlicht um Rumpfstabilität.
Guck mal hier rein: http://www.vbg.de/kampagne_seikeindummy/2_Training/3_Kraft_Stabilisation/Kraft_Stabilisation_node.html
Das allermeiste davon sollte exakt dein Problem ansprechen.

Ist auch alles auch prima ins noch Fiesere steigerbar. ;-)

Danke! Die dynamischen Übungen von der Seite sehen vielversprechend aus!

Lugasch
04-01-2019, 22:09
...

Ist Hip Heist nur ein Falltechnik-Skill oder nutzt man den für was anderes?
Den funky hip flip kenn ich vom Breakdance, vielleicht kann ich das wieder drauf kriegen :)

Lugasch
04-01-2019, 22:12
@Klaus: müsste ich fürs Kreisgehen nicht genau wissen, was ich da mache, oder ist das in der Phase, bzw. für meinen Zweck egal?

angHell
04-01-2019, 22:45
Ich persönlich bin kein wirklich großer Fan von Planks und Co – ich trainiere Rumpfstabilisation lieber in anderen Übungen mit, nachdem ich Planks ziemlich Ich würde mir Overhead squats, around the worlds (https://www.youtube.com/watch?v=0qHUUo3VJ3s), Rumpfdrehen mit Gewicht beim Wandsitzen (https://www.youtube.com/watch?v=lUq1q8deasM) und Seilklettern im L-Sitz anschauen, ggf. auch Good Mornings (mit Gewicht oder Gummibändern), power cleans, swings und snatches. Alles, was in Richtung Brücke (Ringer oder Turner) geht ist auch gut. Und natürlich passende Drills:
Verschiedene Drills (insbesondere der Wand-Drill am Ende): https://www.youtube.com/watch?v=FdVHq09CDX8
Sprawl to sho (der shot wird hier zwar angekündigt, aber nicht gezeigt, auch wenn man ihn sinnvollerweise anhängen sollte): https://www.youtube.com/watch?v=uaECjpI1eaI
Hip heists: https://www.youtube.com/watch?v=PXlPIkJI0_c https://www.youtube.com/watch?v=rP68QSFoBTw https://www.youtube.com/watch?v=Lm4EVGqGZ-o
Was dynamisch-akrobatisches: https://www.youtube.com/watch?v=uoI9guh4ZXE
Noch was relativ fortgeschrittenes akrobatisches (Suplex-Spezifisch) https://www.youtube.com/watch?v=zS5zGVRDcTs

Spannend mal wieder. Da wundert man sich echt nicht, wieso selbst die schmächtigen jungen Ringer so aussehen wie sie aussehen... Faszinierende Sportart, ich weiß schon, wieso ich das auch immer für Kinder und Jugendliche empfehle, leider will es nur nie jemand machen. :(

Cam67
05-01-2019, 09:10
Ich nehme an, dass das Gewicht bei der Pezzi-Ball-Übung zweitrangig ist? :)

Gewicht stabilisiert auch , also mach es nicht zu leicht. da ich keine Ahnung habe was im BD für dich schwer ist. würde ich mit ca. 40 kg anfangen . erst mal ruhig und gleichmäßig . dein Körper muss überhaupt mal klarkommen mit dem Abfangen der Ballrollerei . ^^ Arrsch bleibt oben , das ist wichtig. und Partner hinter dir .

dann dynamischer . wenn das auch kein Problem mehr ist , dann mit Kurzhanteln , spätestens hier versagen die Meisten ^^

aber wenn du mal genau hinsiehst , ist es im Endeffekt die gleiche Dynamik/Mechanik wie bei einer Brücke . nur ohne Hals/Nacken-Beteiligung, aber mit gleichen Effekt auf Hüfte/Becken.
- einfache Schulterbrücke und dann sich selbst quer durch die Turnhalle schieben (Bahnen ) , wäre auch eine Variante . als Zusatzlast kann man sich eine Scheibe oder einen Medizinball auf den Bauch oder das Becken legen.
- Schulterbrücke + Twisten auf linke/rechte Seitw wechselnd , wäre dann der nächste . spätestens hier bist du aber schon beim Shrimpen .
- also wäre auch shrimpen , die Halle in Bahnen hoch und runter eine Variante. vorausgesetzt du achtest stark auf Motor >>> Becken .
- Krebsgang aller Art , hat ähnlichen Effekt .... mit Becken weit oben .
- Krebsgang und Medizinball auf unteren Bauch legen und nun versuchen mit Beckenanheben den Ball weit weg/hoch zu werfen .
da hättest du dann auch einen guten Übertrag zum Bodenkampf.

period
05-01-2019, 09:39
Ist Hip Heist nur ein Falltechnik-Skill oder nutzt man den für was anderes?

Bei "good hips" geht es um alle Bewegungsabläufe, bei denen die Hüften eine wichtige Rolle spielen. Die zwei Einsatzbereiche, die mir jetzt auf die Schnelle so einfallen, sind Suplex / Lateral drop (wenn man nicht 180° nach hinten geht, sondern eher etwas über die Seite und somit auf dem Bauch landet) und Amerikansiche Wende (sit-out und stand-up). Mit etwas Phantasie kann man den Bewegungsablauf auch beim tiefen Armdrag etc sehen.

Beste Grüße
Period.

period
05-01-2019, 09:40
Spannend mal wieder. Da wundert man sich echt nicht, wieso selbst die schmächtigen jungen Ringer so aussehen wie sie aussehen... Faszinierende Sportart, ich weiß schon, wieso ich das auch immer für Kinder und Jugendliche empfehle, leider will es nur nie jemand machen. :(

;)

Period.

Cam67
05-01-2019, 10:04
Bei "good hips" geht es um alle Bewegungsabläufe, bei denen die Hüften eine wichtige Rolle spielen. Die zwei Einsatzbereiche, die mir jetzt auf die Schnelle so einfallen, sind Suplex / Lateral drop (wenn man nicht 180° nach hinten geht, sondern eher etwas über die Seite und somit auf dem Bauch landet)
Beste Grüße...
.

Danke . diese Art des Werfens hatte ich im Sinn , als ich Sandsack-Werfen vorschlug . hatte den Begriff (lateral drop) nicht auf den Schirm.

at Lugasch
alternativ geht auch , ein hängender Sandsack ca. 60-80 kg , umklammern mit Ringergriff , tief einsteigen , Beine heranbringen , Becken anpressen und aufrichten . dann wieder absetzen und repeat.
Fokus sollte auf .... Hände ziehen zu dir , und Becken presst gegen Sandsack .. sein.
mit der Zeit kommt die Bewegung (das Aufrichten ) , initial , nicht mehr aus den Rückenstreckern , sondern aus einer kleinen Beckenkippung , deshalb der Anpressdruck am/im Becken ((höhe Schambein ) , so wichtig .
die gleiche Bewegung im Becken , nutzt man dann auch am Boden.
geht auch mit langen stehenden Sandsack , ist dann halt nur instabiler.

period
05-01-2019, 10:18
alternativ geht auch , ein hängender Sandsack ca. 60-80 kg , umklammern mit Ringergriff , tief einsteigen , Beine heranbringen , Becken anpressen und aufrichten . dann wieder absetzen und repeat.
Fokus sollte auf .... Hände ziehen zu dir , und Becken presst gegen Sandsack .. sein.
mit der Zeit kommt die Bewegung (das Aufrichten ) , initial , nicht mehr aus den Rückenstreckern , sondern aus einer kleinen Beckenkippung , deshalb der Anpressdruck am/im Becken ((höhe Schambein ) , so wichtig .
die gleiche Bewegung im Becken , nutzt man dann auch am Boden.
geht auch mit langen stehenden Sandsack , ist dann halt nur instabiler.

Eine sehr gute Übung! Wir machen die zusätzlich noch durch ein Gummiseil an der Hüfte zurückgehalten - dadurch ist man gezwungen, den ANpressdruck der Hüfte noch zu verstärken. Ich möchte noch erwähnen, dass man zu besserem Realismus den Angriffspunkt am Sandsack so wählen sollte, wie er dem intendierten Angriff am realen Gegner entspricht - viele greifen am Sandsack instinktiv in Hüfthöhe, was im Greco (Abreißer oder Ausheber an der Hüfte) ja ok ist, aber nun mal eben keinen Double Leg mit Griff an den Knien simuliert ;)

Beste Grüße
Period.

Cam67
05-01-2019, 10:40
Ich möchte noch erwähnen, dass man zu besserem Realismus den Angriffspunkt am Sandsack so wählen sollte, wie er dem intendierten Angriff am realen Gegner entspricht - viele greifen am Sandsack instinktiv in Hüfthöhe, was im Greco (Abreißer oder Ausheber an der Hüfte) ja ok ist, aber nun mal eben keinen Double Leg mit Griff an den Knien simuliert ;)

Beste Grüße
Period.

grundsätzlich seh ich es auch so. nur am Anfang des Übens , würde ich empfehlen den die Griffhöhe nach dem Schwerpunkt des Sandsacken zu wählen . bei einem 180er ist das meist eher Hüfthöhe .
geh ich tiefer , muss ich viel mehr austarieren beim Anheben oder gleich werfen , weil er überschlägt. da geht dann oft der Fokus Becken und Druck , wieder verloren . und Übung geht am Thema vorbei.. . am Anfang. . nur so als Idee

PS. bei einer Ringerpuppe besteht das Problem nicht , da der Schwerpunkt sowieso viel tiefer ist.

Ripley
05-01-2019, 12:31
Gewicht stabilisiert auch , also mach es nicht zu leicht. da ich keine Ahnung habe was im BD für dich schwer ist. würde ich mit ca. 40 kg anfangen . erst mal ruhig und gleichmäßig . dein Körper muss überhaupt mal klarkommen mit dem Abfangen der Ballrollerei . ^^ Arrsch bleibt oben , das ist wichtig. und Partner hinter dir .

Witzig. Ihr macht das mit Gewicht und Partner, ich mach das über Instabilität: Abwechselnd rechten bzw. linken Unterschenkel waagrecht in die Luft halten, sodass man nur auf Schultergürtelmitte/Pezziball und anderem Fuß lagert. Okay, das dann inzwischen mit Gewichten an den Knöcheln (derzeit 2kg). (Einbeiniger Beckenlift heißt das glaub ich. Nur halt eben Schultern auf Pezzi.)
@TE: vielleicht als Einstieg? Scheint mir ... ungefährlicher, zumal man so mit den Armen Balance halten ggf. mit den Händen vorm Sturz vom Ball sichern kann.

Aber Hintern oben lassen! *Ganz* oben!

Cam67
05-01-2019, 13:35
Witzig. Ihr macht das mit Gewicht und Partner, ich mach das über Instabilität: Abwechselnd rechten bzw. linken Unterschenkel waagrecht in die Luft halten, sodass man nur auf Schultergürtelmitte/Pezziball und anderem Fuß lagert. Okay, das dann inzwischen mit Gewichten an den Knöcheln (derzeit 2kg). (Einbeiniger Beckenlift heißt das glaub ich. Nur halt eben Schultern auf Pezzi.)
@TE: vielleicht als Einstieg? Scheint mir ... ungefährlicher, zumal man so mit den Armen Balance halten ggf. mit den Händen vorm Sturz vom Ball sichern kann.

Aber Hintern oben lassen! *Ganz* oben!

ja , ist auch ne Variante mit einbeinig. da wäre der Übertrag zum Shrimpen gegeben.
das mit der Langhantel ist für die Thematik des TE , am Boden die Verbindung zum Becken zu verlieren , wenn er oben aktiv ist.
hier wird er Oben mit einer Kraft konfrontiert (stilisierter Gegner ) und kann es sich nicht leisten den Kontakt zum Becken aufzugeben , da er ja sonst wegklappt oder schlicht umplumst ^^

period
05-01-2019, 14:56
grundsätzlich seh ich es auch so. nur am Anfang des Übens , würde ich empfehlen den die Griffhöhe nach dem Schwerpunkt des Sandsacken zu wählen . bei einem 180er ist das meist eher Hüfthöhe .
geh ich tiefer , muss ich viel mehr austarieren beim Anheben oder gleich werfen , weil er überschlägt. da geht dann oft der Fokus Becken und Druck , wieder verloren . und Übung geht am Thema vorbei.. . am Anfang. . nur so als Idee

PS. bei einer Ringerpuppe besteht das Problem nicht , da der Schwerpunkt sowieso viel tiefer ist.

Ich würde sagen, es kommt drauf an - wir machen das Heben auch nicht senkrecht sondern in der Vorwärtsbewegung (was m.e. der Sinn des Vorwärtsdrucks der Hüfte im Double leg ist), mit Abladen zur Seite; für uns ist das in erster Linie ein Drill um Double Legs zu trainieren, erst in zweiter Linie liegt der Fokus auf dem Hüfteinsatz. Nachdem der Boxsack ja hängt, muss man das Gewicht auch nicht unbedingt groß austarieren, sondern kann ihm gleich den Impuls in Wurfrichtung - nach hinten-seitlich - mit Kopf und Schulter mitgeben. Wenn man mit dem tiefen Griff Probleme hat, den Vorwärtsdruck der Hüfte hinzubekommen oder zu spüren, kann man natürlich auch mit Griff in Hüfthöhe anfangen und sich Schritt für Schritt zu einem Griff in Kniehöhe hinarbeiten. Griff in Hüfthöhe ist keine schlechte Übung, nur weniger spezifisch in Hinblick auf Double Leg (dafür spezifischer zum Abreißer bzw. dem Heben an der Hüfte fürs Greco).
Mit der Ringerpuppe machen wir die Übung so nicht, weil die Masse zu klein ist - dafür andere Varianten, z.B. wo ein Partner die Schultern der Puppe festhält für tiefe Beinangriffe, und natürlich Suplex etc.

Beste Grüße
Period.

Cam67
05-01-2019, 16:10
Ich würde sagen, es kommt drauf an - wir machen das Heben auch nicht senkrecht sondern in der Vorwärtsbewegung (was m.e. der Sinn des Vorwärtsdrucks der Hüfte im Double leg ist), mit Abladen zur Seite; für uns ist das in erster Linie ein Drill um Double Legs zu trainieren, erst in zweiter Linie liegt der Fokus auf dem Hüfteinsatz. Nachdem der Boxsack ja hängt, muss man das Gewicht auch nicht unbedingt groß austarieren, sondern kann ihm gleich den Impuls in Wurfrichtung - nach hinten-seitlich - mit Kopf und Schulter mitgeben. Wenn man mit dem tiefen Griff Probleme hat, den Vorwärtsdruck der Hüfte hinzubekommen oder zu spüren, kann man natürlich auch mit Griff in Hüfthöhe anfangen und sich Schritt für Schritt zu einem Griff in Kniehöhe hinarbeiten. Griff in Hüfthöhe ist keine schlechte Übung, nur weniger spezifisch in Hinblick auf Double Leg (dafür spezifischer zum Abreißer bzw. dem Heben an der Hüfte fürs Greco).
Mit der Ringerpuppe machen wir die Übung so nicht, weil die Masse zu klein ist - dafür andere Varianten, z.B. wo ein Partner die Schultern der Puppe festhält für tiefe Beinangriffe, und natürlich Suplex etc.

Beste Grüße
Period.

Ja mit dem anfänglichen Problem des Hüftdruckes im Hinterkopf , war mein Vorschlag gemeint.
Meine Erfahrung ist halt , wenn die Leute NICHT aus dem Ringen kommen , sehr oft genau dort ihren Schwachpunkt haben . Dieses Anpressen von Hüfte/Becken gegen den Gegner , das fehlt oder wird sofort wieder hergegeben , wenn es in die Aufrichtung , in den Aushub geht.
Da geht dann eine Menge Kraft verloren und die notwendige Strecke zum Wurf wird unnötig verlängert. Obwohl ein kleiner Weg völlig ausreichen würde.
Deswegen auch der Verweis zum Umsetzen , da ich dort den gleichen Impuls trainieren kann, ........ Wenn der Ablauf vertraut ist . ( nur das die Langhantel von den Obrschenkeln her geliftet wird , )
Also erstmal lernen mit der Hüfte zu arbeiten , dann spezifisch zum Wurf . ( für Nichtringer)
Das war mein Gedanke dabei.

Die Puppe hänge ich gern an Widerstandsbänder , dann kann man Einstieg mit ordentlich Vorwärtsdruck trainieren ohne sie ständig aufheben zu müssn . ^^
Aber gleiches Thema , erstmal muss die Verbindung Oberkörper zu Unterkörper stehen.

Und wie Klaus schon anmerkte . Basisübungen aus dem Taiji können da auch sehr hilfreich sein . Z.b "den Mühlstein" drehen .nur wer zeigt einem Das ? Und schafft den Übertrag zum KS des TE.

Lugasch
05-01-2019, 22:27
Also ich habe für den Anfang die eine Sprawl-Übung gemacht (links-mitte-rechts) - die fühlt sich genau richtig an und scheint mir für zuhause und ohne Geräte perfekt.
Zusätzlich habe ich den Tipp mit dem Stock und Türrahmen ausprobiert - ich bin mir nicht ganz sicher, ob die genau zu meinem Problembereich passt, aber sie fühlt sich echt interessant an, was die Muskulatursteuerung im Leistenbereich betrifft, die probiere ich weiter aus.
Die anderen Tipps werde ich nach und nach ausprobieren :)

Cam67
06-01-2019, 12:28
Also ich habe für den Anfang die eine Sprawl-Übung gemacht (links-mitte-rechts) - die fühlt sich genau richtig an und scheint mir für zuhause und ohne Geräte perfekt.
Zusätzlich habe ich den Tipp mit dem Stock und Türrahmen ausprobiert - ich bin mir nicht ganz sicher, ob die genau zu meinem Problembereich passt, aber sie fühlt sich echt interessant an, was die Muskulatursteuerung im Leistenbereich betrifft, die probiere ich weiter aus.
Die anderen Tipps werde ich nach und nach ausprobieren :)

wenn man einen flexibleren Stock nimmt , entsteht mehr Weg für den Becken/Hüftbereich. ich würde die Enden dann aber Polstern , sonst gibts Schrammen am Rahmen mit der Zeit.
ich mach die Übung auch gern mit zwei Sandsäcken (die sind dann der Türrahmen. ) also dazwischen stellen (müssen eng genug zu einander hängen ) und beide Säcke entweder ruhig Schieben/ziehen oder explosiv wegpushen .aber mit Fokus halt auf "Kraft aus der Mitte" .

oder man hat die Möglichkeit , Widerstandbänder zu befestigen , z.b. am Rahmen , dann wird es auch funktioneller , weil mehr Weg.
geht auch mit nur einem Band am Ende des Stabes , wenn der innere Ablauf vertraut ist . dann muss man halt 2x arbeiten .nach Vorn , nach hinten .

Lugasch
07-01-2019, 11:17
So,
ein kleines Update von mir:

Ich muss wohl neben der Koordination auch an meiner Flexibilität arbeiten, weil Lendenwirbelbereich zu steif und Oberschenkel mittlerweile auch. Das mit den Beinen überrascht mich jetzt, weil ich dachte, dass die ganzen Verknotungen im Grappling mich für immer fluffig halten würden :D

Ansonsten habe ich das Kreisgehen (ohne jeglichen IMA-Anspruch) ausprobiert und das bewirkt was, aber das Stehen mit dem ganzen Arme kreisen etc. kann ich z.Z. besser erfühlen als im Kreis gehen. Für den Kreis bin ich (noch) etwas unsensibel. Vll. sollte ich auch einfach schneller gehen und öfter die Richtung wechseln.
Eine weitere (unfreiwillige) Übung, die recht gut gewirkt hat, war das Bodenwischen ohne Mop - Beine soweit gestreckt wie möglich, beide Hände am Putzlappen und den Rücken soweit es geht gerade halten. Das war überraschend anstrengend :)

Klaus
07-01-2019, 13:22
Was die reine Stärke angeht, kann auch das hier helfen. Ist ein Ausfallschritt nach vorne aus dem Stand, bei dem der vordere Fuss (möglichst weit nach vorne) schräg aufgesetzt wird, und man geht mit dem Oberkörper weit runter. Nicht auf die Hacke absetzen, das ist ein Stand, kein Sitz. :D Je weiter man die Hüfte hinten behält umso mehr geht das auf Kraft, aber Vorsicht, ab einer gewissen "Perfektion" wie weit man zurückbleiben kann geht das auf die Knie. Ich kann es nicht mehr so wie "früher". :) Und Vorsicht auf rutschigen Böden, nicht dass man weiter nach vorne rutscht als man halten kann.

P.S.: Die Hand darf auch gerne weiter runter, wie auf dem 2. Bild. Aber, der schummelt, und setzt den vorderen Fuss nicht plan auf. :)

http://www.wudang.com/Photos/Xingyi/dragon1.jpg http://www.wushukungfu.net/xingyi5.gif

Ripley
07-01-2019, 15:45
Eine weitere (unfreiwillige) Übung, die recht gut gewirkt hat, war das Bodenwischen ohne Mop - Beine soweit gestreckt wie möglich, beide Hände am Putzlappen und den Rücken soweit es geht gerade halten. Das war überraschend anstrengend :)

Wenn du in diesem Sinne weitermachen willst: Treppe fegen (Schippchen/Handfeger) oder putzen! Man kann die Füße in die verschiedensten Kombinationen ober-/unterhalb der aktuell bearbeiteten Stufe setzen, es hat fast immer einen netten Dehneffekt. Und ggf. mitbewohnende Menschen freuen sich auch, wenn's nicht so knirscht unter den Füßen.

N.B.: Fensterputzen hilft gg. Verspannungen im Bereich BWS/Schultergürtel ;-)

Remember: Everything is Kung Fu :D

Gast
10-01-2019, 15:24
Wenn ich das richtig gelese han, sind Ober- und Unterkörper keine Einheit. Jo, dann eine gute Wing Chun Schule suchen. Sat San Choi Training ist genau dafür entwickelt worde. Oder dann auch die 180 Grad Wendung aus der Chum Kiu isoliert trainiere. Das betoniert die beiden Körperhälften zusamme. Aber ned mogle. 70 / 30 Gewichtsverteilung, ned zur Seite oder nach vorne in der Hüfte oder mit dem Körper ausweiche bei der Wendung. Schön hinte "sitze" bleibe. Wendung in Fussmitte. Mir habe das die ganzen Jahre durch stundenlang mache müsse. Dadurch bilden sich Hüft- und Rumpfmuskular so, dass der Körper immer als Ganzes arbeitet.

Klaus
10-01-2019, 16:09
Wing Chun fällt mir jetzt nicht als erstes ein, wenn es um flüssiges, rundes Bewegen mit guter Verbindung geht. :)

Lugasch
10-01-2019, 16:59
Wenn ich das richtig gelese han, sind Ober- und Unterkörper keine Einheit. Jo, dann eine gute Wing Chun Schule suchen. Sat San Choi Training ist genau dafür entwickelt worde. Oder dann auch die 180 Grad Wendung aus der Chum Kiu isoliert trainiere. Das betoniert die beiden Körperhälften zusamme. Aber ned mogle. 70 / 30 Gewichtsverteilung, ned zur Seite oder nach vorne in der Hüfte oder mit dem Körper ausweiche bei der Wendung. Schön hinte "sitze" bleibe. Wendung in Fussmitte. Mir habe das die ganzen Jahre durch stundenlang mache müsse. Dadurch bilden sich Hüft- und Rumpfmuskular so, dass der Körper immer als Ganzes arbeitet.

Hi,
ich glaube, dass das "Einbetonieren" nicht die Richtung, die ich suche - eine feste Struktur ist natürlich wichtig, aber es sollte nicht steif werden. Ich möchte ein gutes Gefühl für die Hüfte bekommen und sie aktiv einsetzen lernen.
Dafür dann eine ganz neue KK anzufangen will ich auch nicht unbedingt :)
Aber trotzdem danke!

Gast
10-01-2019, 19:51
Wing Chun fällt mir jetzt nicht als erstes ein, wenn es um flüssiges, rundes Bewegen mit guter Verbindung geht. :)

Dann hast du möglicherweise nie das Wing Chun gesehen, das ich kenne.

Gast
10-01-2019, 19:55
Hi,
ich glaube, dass das "Einbetonieren" nicht die Richtung, die ich suche - eine feste Struktur ist natürlich wichtig, aber es sollte nicht steif werden. Ich möchte ein gutes Gefühl für die Hüfte bekommen und sie aktiv einsetzen lernen.
Dafür dann eine ganz neue KK anzufangen will ich auch nicht unbedingt :)
Aber trotzdem danke!

Ich sags ja nur...

Pflöte
13-01-2019, 12:48
Auch wenn ich ehrlich gesagt die Eingangsfrage nicht verstehe, so finden sich hier im Thread einige gute Anregungen für mich. Also haue ich hier mal offtopic-mäßig ein Danke raus. :)

Ripley
13-01-2019, 14:17
Hier auch noch ein Video, das ich in dem Zusammenhang gerne schaue und empfehle (und mir selbst einiges rausgezogen habe): https://youtu.be/b1K0BdjnNks

Mit konkreten Übungen geht es erst bei ~4'30'' los. Dann aber gleich mit einer Dead-Bug-Variante, die ich richtig klasse finde. Etwas später kommt auch "meine" Variante des einbeinigen Beckenlifts (Schulter auf Ball, s.o.). Da kann man auch schön sehen, wie der an sich sicher auch sehr durchtrainierte Reporter mit der Instabilität zu kämpfen hat.

Der Vollständigkeit halber hier der zweite Teil dazu: https://youtu.be/omKw2wMGdms (Finde ich persönlich vorrangig aus ... äh ... ästhetischen Gründen :cool: sehenswert; konkrete Übungen erst wieder nach ~5Min)

Und da wir hier ja eher männerlastig sind, hier noch ein paar gaaanz simple Bauchübungen, dargeboten von einer zarten holden Maid :D
https://youtu.be/6kHqMpYtTCI

Viel Spaß! Nicht nur beim Gucken.

Lugasch
20-01-2019, 19:03
Hier auch noch ein Video, das ich in dem Zusammenhang gerne schaue und empfehle (und mir selbst einiges rausgezogen habe): https://youtu.be/b1K0BdjnNks

Mit konkreten Übungen geht es erst bei ~4'30'' los. Dann aber gleich mit einer Dead-Bug-Variante, die ich richtig klasse finde. Etwas später kommt auch "meine" Variante des einbeinigen Beckenlifts (Schulter auf Ball, s.o.). Da kann man auch schön sehen, wie der an sich sicher auch sehr durchtrainierte Reporter mit der Instabilität zu kämpfen hat.

Der Vollständigkeit halber hier der zweite Teil dazu: https://youtu.be/omKw2wMGdms (Finde ich persönlich vorrangig aus ... äh ... ästhetischen Gründen :cool: sehenswert; konkrete Übungen erst wieder nach ~5Min)

Und da wir hier ja eher männerlastig sind, hier noch ein paar gaaanz simple Bauchübungen, dargeboten von einer zarten holden Maid :D
https://youtu.be/6kHqMpYtTCI

Viel Spaß! Nicht nur beim Gucken.

Cool! Danke! Zirkus hatte ich gar nicht auf dem Schirm bei dem Thema - aber die brauchen tatsächlich eine gute Verbindung :)