Vollständige Version anzeigen : Boxverein: Dortmunder Boxsport 20/50 eV.... Erfahrungen?
Käptn_Blaubär
17-02-2019, 10:44
Hallo zusammen,
ich bin mittlerweile im höheren Alter (knapp über 50) und möchte mich wieder etwas fit halten und zusätzlich etwas Boxen lernen.
Da ich im Ruhrgebiet wohne, sprang mir dieser Verein ins Auge.
http://www.dbs2050.de/home2.htm
Die haben wohl auch eine "Rentner-Gang", also ältere (boxsport-begeisterte) Herren, die sich regelmäßig zweimal die Woche treffen, um sich gepflegt auf die Nase zu hauen und v.a. viel Spaß zu haben. :)
Kennt jemand von Euch diesen Verein, oder war schon mal dort trainieren und kann mir etwas darüber erzählen.?
btw. vor einigen Wochen wurden die Herrschaften dort sogar mal im TV vorgestellt, ich find aber leider nicht mehr die Sendung, das war irgend eine Morgenmagazin...
Danke schon mal für Eure Rückmeldung
Gruß
Hallo zusammen,
ich bin mittlerweile im höheren Alter (knapp über 50) und möchte mich wieder etwas fit halten und zusätzlich etwas Boxen lernen.
Ich habe Erfahrungen im Boxen, aber nicht mit diesem Verein - aber meine klare Empfehlung:
Tue dir was gutes und lass es sein, such dir was anderes.
Bis heute schwafelt nahezu jeder Boxverein irgendwas davon, dass Boxen gesund sei und Menschen mental verbessert - beides völliger Schwachsinn.
Angesichts des heutigen, medizinischen Wissensstandes muss man davon ausgehen, dass die mittlerweile bewusst Lügen. Auch der von dir verlinkte Verein behauptet pauschal, Boxen wäre sicherer als viele andere Sportarten. In meinen Augen müsste man die Verantwortlichen wegen bewusster Irreführung angehen.
Es gibt nur eine einzige Möglichkeit, mit Boxen fit zu werden - und zwar, es sein zu lassen.
Klopp gegen einen Boxsack, aber lass dich nicht schlagen und Schlag auch keine anderen.
Nicht immer (so wie ich es erlebt habe) werden die Folgen von einem Tag zum anderen sichtbar. Das heimtückische am Boxen ist, dass die katastrophalen Folgen erst Jahre später sichtbar werden - genug Zeit, dass die Verantwortlichen jeden Zusammenhang bestreiten können.
Es ist absolut uncool, wenn du deine Kinder oder Enkel nicht mehr erkennst.
Ich habe erlebt, wie ein Boxer aus meinem engsten Umfeld seine eigene Mutter nicht mehr erkannt hat - und heute ein Wrack ist. Und ich habe erlebt, wie menschenverachtend dieses Trainerpack reagiert hat - einer wie der andere.
Das Risiko ist unkalkulierbar, weil die Folgen ohne Vorwarnung einsetzen. Sind sie da, ist es zu spät und nichts ist heilbar. Du kriegst heute mit etwas Glück Schäden am Bewegungsapparat soweit gebaut, dass du halbwegs normal leben kannst - deinen Kopf repariert niemand.
Es ist nicht die Frage, ob Schläge gegen den Kopf schädlich sind - dass sind diese auf jeden Fall.
Die Frage ist, wie weit die Schäden gehen und wann und wie sich diese bemerkbar machen.
Little Green Dragon
17-02-2019, 13:36
Hingehen ausprobieren und vor allem das dumme Gequassel vom Vorposter ignorieren.
In der Ü50 Gruppe werdet ihr euch nicht regelmäßig im harten Sparring auf die Mütze hauen (auch in den normalen Gruppen macht man das eher nicht) - wenn doch sollte man den Laden aber wirklich meiden.
Boxen ist ein toller Sport der - richtig ausgeübt - klasse für die Kondition und Gesundheit ist.
Boxen ist ein toller Sport der - richtig ausgeübt - klasse für die Kondition und Gesundheit ist.
Das übliche leere Geschwätz.
Es gibt keine Definition, was im Boxen richtig ist - weder kannst du wissen, wieviele Schläge du aushältst, noch weißt du von deinem Gegner, was er verträgt. Es regiert schlicht das Prinzip Hoffnung. Es ist ein absoluter Irrglaube, dass du das Risiko abschätzen kannst oder gar vorgewarnt wirst. Die von mir erlebte Katastrophe begann nach einem ganz normalen Trainingstag ohne besondere schwere Treffer.
Kohleklopfer
17-02-2019, 14:22
Das übliche leere Geschwätz.
Es gibt keine Definition, was im Boxen richtig ist - weder kannst du wissen, wieviele Schläge du aushältst, noch weißt du von deinem Gegner, was er verträgt. Es regiert schlicht das Prinzip Hoffnung. Es ist ein absoluter Irrglaube, dass du das Risiko abschätzen kannst oder gar vorgewarnt wirst. Die von mir erlebte Katastrophe begann nach einem ganz normalen Trainingstag ohne besondere schwere Treffer.
Ob du es glaubst oder nicht, aber Boxen kann man auch ohne Sparring trainieren. Nennt man Techniktraining, da gehen die Schläge dann zur Pratze oder Handschuh. ;)
Aber gut, durch das Techniktraining besteht natürlich immer noch die Gefahr das die Hemmschwelle sinkt und sich Kaptn Blaubär in einen gefährlichen Frauen und Straßenschläger verwandelt... :biglaugh:
Ob du es glaubst oder nicht, aber Boxen kann man auch ohne Sparring trainieren. Nennt man Techniktraining, da gehen die Schläge dann zur Pratze oder Handschuh. ;)
Das hatte ich bereits geschrieben und war Teil meiner Empfehlung. Nur hat dass eben nichts mit Boxen zu tun. Boxen ist der Kampf zwischen zwei Menschen und nicht das Schlagen gegen eine Gummi-Wand. Und kein mir bekannter Boxverein weisst auf seinen Webseiten hin, dass man Boxen zwar zu Trainingszwecken halbwegs sicher simulieren, aber nicht sicher ausführen kann. Die unterscheiden in ihrer Aussage schlicht nicht zwischen Boxen und Fitnessboxen - und aus meiner Sicht täuschen die daher potenzielle Interessenten vorsätzlich über die Risiken.
ein 50 jähriger.....ja 50
fragt ob jemand Erfahrungen zu dem Verein hat
Ihm zu antworten er soll Boxen generell sein lassen
hat nix mit der Frage zu tun und mit 50 wird er wohl sehr gut
wissen was er will und auch damit leben
Btw sind nicht alle Boxer doof geworden im Alter.
Dann könnte man auch sagen jeder Fussballer wird Schweralkoholiker
weil ich das sehr oft erlebt habe
Btw sind nicht alle Boxer doof geworden im Alter.
Mal davon abgesehen, dass ich dein saloppes „doof geworden“ für bescheuert halte, solltest du bedenken, dass der Kopf nicht nur der Ort ist, wo die Persönlichkeit gebildet wird. Der ist auch Schaltzentrale für unzählige Körperfunktionen. Und diese wird neben der Persönlichkeit genauso mit zerschlagen. Mit der Folge, dass die Leute Jahre später an Krankheiten leiden und auch sterben, zu denen bei oberflächlicher Betrachtung kein Zusammenhang zu deren früheren Boxkämpfen gebildet wird.
Aber grundsätzlich hast du recht: wenn ich mich recht erinnere hatte man in einer Studie unter ehemaligen Boxern festgestellt, dass nur etwa die Hälfte Gehirnschäden hatte.
Little Green Dragon
17-02-2019, 15:34
weder kannst du wissen, wieviele Schläge du aushältst, noch weißt du von deinem Gegner, was er verträgt.
Der Durschnittshobbyfußballer kassiert mehr und härtere „Treffer“ durch Kopfbälle als der Ü50 Boxer im Training.
Also bitte alle sofort das Fußballspielen einstellen...
Dein übliches Geschwafel zeigt immer nur wieder sehr eindrucksvoll, dass Du bislang nie selbst in einem Gym trainiert hast.
Spud Bencer
17-02-2019, 15:46
Der Durschnittshobbyfußballer kassiert mehr und härtere „Treffer“ durch Kopfbälle als der Ü50 Boxer im Training.
Also bitte alle sofort das Fußballspielen einstellen...
Kopfbälle sind tatsächlich Garanten für Hirnschäden.
https://www.tagesspiegel.de/sport/gefahr-von-hirnschaeden-wissenschaftler-warnen-vor-kopfbaellen-im-fussball/13425394.html
Merke: Health ends where competition begins.
Wer in der Kampfkunst alt werden will muss a) faul sein und b) vollkommen vom modernen athletischen Ansatz weg. Ja, das tut weh, das ist hart, und alle Experten im Netz halten einen dann für einen Lauch, aber man muss halt Prioritäten setzen. Das mag einen 20jährigen nicht gross interessieren, aber wenn erstmal die Wortfindungsstörungen anfangen bringt einen das doch zum Nachdenken (Soweit das dann noch möglich ist :D).
Linus - The Boxer
17-02-2019, 15:50
Könnt ihr den keltischen Troll nicht einfach ignorieren und euch dem eigentlichen Thema widmen???
Der Durschnittshobbyfußballer kassiert mehr und härtere „Treffer“ durch Kopfbälle als der Ü50 Boxer im Training....
... sprach der Laie.
Kopfbälle sind tatsächlich Garanten für Hirnschäden.
Was Boxen jetzt nicht unbedingt weniger gefährlich macht.
Es gab einen Typen, der Zeit seines Lebens Daten zu Todesfällen von Boxern gesammelt und aufgelistet hat. Obwohl er nur englischsprachige Quellen nutzte, kam er wohl auf weit mehr als 1500 Todesfälle. Die für mich erstaunlichste Information war, dass ein nicht unbedeutender Teil der Leute während des Trainings/Sparring totgeschlagen wurde. Ich persönlich hätte jetzt vermutet, dass die Todesfälle eigentlich nur bei Wettkämpfen auftreten - dem ist aber nicht so.
Kohleklopfer
17-02-2019, 16:21
Das hatte ich bereits geschrieben und war Teil meiner Empfehlung. Nur hat dass eben nichts mit Boxen zu tun.
Falsch, aber ich verzeihe dir deine Unwissenheit. Du kannst es auch nicht besser wissen, da du noch nie selbst trainiert hast. ;)
Und kein mir bekannter Boxverein weisst auf seinen Webseiten hin, dass man Boxen zwar zu Trainingszwecken halbwegs sicher simulieren, aber nicht sicher ausführen kann. Die unterscheiden in ihrer Aussage schlicht nicht zwischen Boxen und Fitnessboxen - und aus meiner Sicht täuschen die daher potenzielle Interessenten vorsätzlich über die Risiken.
In jedem Verein kann man (besonders als über 50 Jähriger) selbst entscheiden ob man an Übungen wie z.b dem Sparring teilnehmen möchte, man wird nicht gezwungen.
In jedem Verein kann man (besonders als über 50 Jähriger) selbst entscheiden ob man an Übungen wie z.b dem Sparring teilnehmen möchte, man wird nicht gezwungen.
Das war nie das Thema. Es ging mir darum, das Boxvereine falsche Aussagen zu den Risiken der Sportart verbreiten.
Kohleklopfer
17-02-2019, 16:33
Das war nie das Thema. Es ging mir darum, das Boxvereine falsche Aussagen zu den Risiken der Sportart verbreiten.
Du hast nicht zufällig einen Verein parat der solche Versprechungen macht?
Du hast nicht zufällig einen Verein parat der solche Versprechungen macht?
Da kannst du faktisch jeden nehmen - auch den hier im Eingangspost verlinkten Verein, um den sich die Frage dreht:
„Die Verletzungsgefahren liegen beim Boxen weit hinter anderen Sportarten zurück.“
Allerdings gibt es da eine Einschränkung: zu einem guten Boxer gehört auch „Ritterlichkeit“
http://www.dbs2050.de/Boxen.htm
Wer so einen verbrämten Mist schreibt hat jeglichen rationalen Bezug verloren und lebt in irgendeiner Traumwelt.
Auf der anderen Seite hat der Verein ja immerhin mehrere Vereinsärzte gelistet - wenn ich mir da Sorgen um neurologische Risiken in Verbindung mit Boxen machen würde, wüsste ich da jetzt spontan nicht, wem ich da die besseren Kompetenzen zutrauen würde: den Zahnarzt oder dem Hautarzt dort. Neurologen wären da wohl eher ungeeignet, die warnen ja vorm Boxen.
Käptn_Blaubär
17-02-2019, 17:14
@kelte: Es wäre nett, wenn Du Dich jetzt mal aus meinem Thread fernhalten könntest.
Du hast Deine Meinung zum Boxen jetzt ausreichend dargelegt. Besten Dank dafür, aber das reicht dann jetzt auch.
@kelte: Es wäre nett, wenn Du Dich jetzt mal aus meinem Thread fernhalten könntest.
Du hast Deine Meinung zum Boxen jetzt ausreichend dargelegt. Besten Dank dafür, aber das reicht dann jetzt auch.Tut mir leid. Weder hast du erwähnt, dass du hier Threads im Privatbesitz hast noch ging aus deinem Post hervor, dass du dort ausschließlich positive Antworten zulässt.
Es ist traurig, dass Kelte Euch das immer wieder erklären muss. Mittlerweile sollte es doch jeder kapiert und mit dem Mist aufgehört haben.
Ich finde es sollte an solche halbkriminelle Boxbuden ein Warnhinweis wie bei Zigaretten.
Blaubär, ich weiß nicht was Du erwartest, außer: geh doch mal hin. Die anderen Opis werden dich nicht gleich zusammenschlagen.
Es gibt keine Definition, was im Boxen richtig ist - weder kannst du wissen, wieviele Schläge du aushältst, noch weißt du von deinem Gegner, was er verträgt. Es regiert schlicht das Prinzip Hoffnung. Es ist ein absoluter Irrglaube, dass du das Risiko abschätzen kannst oder gar vorgewarnt wirst. Die von mir erlebte Katastrophe begann nach einem ganz normalen Trainingstag ohne besondere schwere Treffer. das was du verbreitest kann DEINE erfahrung sein, aber es muss nicht so ablaufen. man kann boxen auch mit hirn und sachverstand trainieren..... , dazu sollte auch die abwägung gehören wann und wieviel sparring sinnvoll ist..........oder ob es einfach spass macht, sich freiwillig im boxen zu messen. kopfbälle im fussball sollen ja auch ungesund sein.......
Hallo zusammen,
ich bin mittlerweile im höheren Alter (knapp über 50) und möchte mich wieder etwas fit halten und zusätzlich etwas Boxen lernen.
Da ich im Ruhrgebiet wohne, sprang mir dieser Verein ins Auge.
http://www.dbs2050.de/home2.htm
Die haben wohl auch eine "Rentner-Gang", also ältere (boxsport-begeisterte) Herren, die sich regelmäßig zweimal die Woche treffen, um sich gepflegt auf die Nase zu hauen und v.a. viel Spaß zu haben. :)
Kennt jemand von Euch diesen Verein, oder war schon mal dort trainieren und kann mir etwas darüber erzählen.?
btw. vor einigen Wochen wurden die Herrschaften dort sogar mal im TV vorgestellt, ich find aber leider nicht mehr die Sendung, das war irgend eine Morgenmagazin...
Danke schon mal für Eure Rückmeldung
Gruß
Den Verein kenn ich nicht, komm aber ausser Nachbarschaft.. :cool:
Ich würde an deiner Stelle einfach hingehen und mittrainieren... Boxen ist gut und macht Spass..
Man muss dabei bleiben, der Coach weiss erst nach drei Monaten deinen Namen.. :biglaugh:
Nicht jeder mag das Ambiente, ich fands geil und hab viel gelernt...
Man muss dabei bleiben, der Coach weiss erst nach drei Monaten deinen Namen.. :biglaugh:
Natürlich wegen den Spätfolgen.
Käptn_Blaubär
17-02-2019, 19:48
Tut mir leid. Weder hast du erwähnt, dass du hier Threads im Privatbesitz hast noch ging aus deinem Post hervor, dass du dort ausschließlich positive Antworten zulässt.
Sag mal, kannst Du lesen.?
Dann lies mal, was ich im Eingangspost geschrieben habe. Dort steht nix davon, dass ich wissen will, ob man vom Boxen Langzeitschäden davon trägt.
Dein "Aufklärungsgehabe" ist also hier so überflüssig wie ein Kropf.
Mach einen Thread auf zur Frage: Kann ich vom Boxen dumm werden oder gar daran sterben?" oder dergleichen.
Käptn_Blaubär
17-02-2019, 19:54
geh doch mal hin. Die anderen Opis werden dich nicht gleich zusammenschlagen.
Nein, jetzt hab ich Angst bekommen. Ich möchte noch nicht sterben. :ups:
Oder noch dümmer werden, als ich eh schon bin. :ups:
Sag mal, kannst Du lesen.?
Dann lies mal, was ich im Eingangspost geschrieben habe. Dort steht nix davon, dass ich wissen will, ob man vom Boxen Langzeitschäden davon trägt.
Dein "Aufklärungsgehabe" ist also hier so überflüssig wie ein Kropf.
Mach einen Thread auf zur Frage: Kann ich vom Boxen dumm werden oder gar daran sterben?" oder dergleichen.
Und wieder hast du was dazugelernt:
In Foren musst du mit Antworten rechnen, die Dir nicht gefallen :-)
Und wieder hast du was dazugelernt:
In Foren musst du mit Antworten rechnen, die Dir nicht gefallen :-)
Vor allem mit doofen Antworten auf Fragen, die niemand gestellt hat....
Schnueffler
17-02-2019, 21:18
Und wieder hast du was dazugelernt:
In Foren musst du mit Antworten rechnen, die Dir nicht gefallen :-)
Die immer wieder runtergeleiert werden und keinen Sinn oder Inhalt haben.
Kohleklopfer
17-02-2019, 21:30
Vielleicht kann jemand ne Petition erstellen mit dem Ziel das kelte gesperrt wird?
Little Green Dragon
17-02-2019, 21:51
Vielleicht kann jemand ne Petition erstellen mit dem Ziel das kelte gesperrt wird?
Ach was - einfach ignorieren und von Zeit zu Zeit die gröbsten Lügen gerade rücken und fertig.
Das der entsprechende User nicht an Diskussion, sondern lediglich an der Verbreitung seiner „Meinung“ und Unwahrheiten interessiert ist sollte ja hinlänglich bekannt sein.
Nein, jetzt hab ich Angst bekommen. Ich möchte noch nicht sterben. :ups:
Oder noch dümmer werden, als ich eh schon bin. :ups:
Hallo Heiko,
bist Du auf deine alten Tage weich geworden ?!
Mach's wie immer: geh hin, gucks dir an und entscheide dann (haste bei Datu ja auch gemcht)
Gruß aus Hamburg
dein alter Trainingspartner
Sven
Käptn_Blaubär
18-02-2019, 10:42
Hallo Heiko,
bist Du auf deine alten Tage weich geworden ?!
Mach's wie immer: geh hin, gucks dir an und entscheide dann (haste bei Datu ja auch gemcht)
Gruß aus Hamburg
dein alter Trainingspartner
Sven
Hi Sven, ich bin leider nicht Heiko, sondern Ralle und komme aus dem Pott. :)
Schöne Grüße
Valerique
19-02-2019, 11:50
Da kannst du faktisch jeden nehmen - auch den hier im Eingangspost verlinkten Verein, um den sich die Frage dreht:
„Die Verletzungsgefahren liegen beim Boxen weit hinter anderen Sportarten zurück.“
Allerdings gibt es da eine Einschränkung: zu einem guten Boxer gehört auch „Ritterlichkeit“
http://www.dbs2050.de/Boxen.htm
Wer so einen verbrämten Mist schreibt hat jeglichen rationalen Bezug verloren und lebt in irgendeiner Traumwelt.
Auf der anderen Seite hat der Verein ja immerhin mehrere Vereinsärzte gelistet - wenn ich mir da Sorgen um neurologische Risiken in Verbindung mit Boxen machen würde, wüsste ich da jetzt spontan nicht, wem ich da die besseren Kompetenzen zutrauen würde: den Zahnarzt oder dem Hautarzt dort. Neurologen wären da wohl eher ungeeignet, die warnen ja vorm Boxen.
Grundsätzlich kenne ich wenige kontaktsportarten die besonders gesund sind, ob man deshalb nun von jeder Sportart aktiv warnen sollte?
Nun, dass Schläge auf den Kopf nicht wirklich das denkvermögen verbessern sondern eher schädlich sind - sollte für keinen eine Große Überraschung sein. Auch wenn ich persönlich viele Verletzungen vom Boxen habe, welche mich zum Teil auch jahre später immer-noch begleiten, kann ich sagen, dass die positiven Aspekte des Boxsports für MICH eindeutig überwiegen.
TREiBERtheDRiVER
19-02-2019, 14:04
btw. vor einigen Wochen wurden die Herrschaften dort sogar mal im TV vorgestellt, ich find aber leider nicht mehr die Sendung, das war irgend eine Morgenmagazin...
Moin,
vielleicht meinst du das hier:
https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21vcmdlbm1hZ2F6aW4vMjlmND VkZGYtMTNiMi00MDI0LTk5NzItMWQwNmE1MTlkOGMw/
Viel Spaß beim Boxen. Sieht so aus als ob man da coole Saufkumpanen findet :D
Grundsätzlich kenne ich wenige kontaktsportarten die besonders gesund sind, ob man deshalb nun von jeder Sportart aktiv warnen sollte?
Nun, dass Schläge auf den Kopf nicht wirklich das denkvermögen verbessern sondern eher schädlich sind - sollte für keinen eine Große Überraschung sein. Auch wenn ich persönlich viele Verletzungen vom Boxen habe, welche mich zum Teil auch jahre später immer-noch begleiten, kann ich sagen, dass die positiven Aspekte des Boxsports für MICH eindeutig überwiegen.
Es schließt ja niemand aus, dass Boxen positive Aspekte haben kann - da dürfte entscheidend sein, ob man dabei überhaupt kämpft und ob man statistisch eher den Kopf des Gegners zerschlägt oder ob der eigene Schädel primäre Trefferzone ist.
Mich ärgert einfach, dass die Vereine überwiegend die Risiken runterspielen und schönreden - wie auch der hier verlinkte Verein. Risiken werden entweder gar nicht erwähnt oder verharmlost. Das zentrale Problem ist in meinen Augen die typische Denkweise von Eltern oder Jugendlichen: „Wenn es wirklich gefährlich wäre, würden die das ja nicht anbieten bzw. die Kids nicht machen lassen“ - und daraus resultiert eine völlig falsche Risikobewertung.
Gesteigert wird das dann noch durch typisch dämliche Traineraussagen wie:“Ich trainiere Leute schon seit 20 Jahren, da ist noch nie was Schlimmes passiert“ - als würde der Typ die Leute auf deren weiteren Lebensweg begleiten.
Kohleklopfer
19-02-2019, 14:16
Gesteigert wird das dann noch durch typisch dämliche Traineraussagen wie:“Ich trainiere Leute schon seit 20 Jahren, da ist noch nie was Schlimmes passiert“ - als würde der Typ die Leute auf deren weiteren Lebensweg begleiten.
Tun sie sehr oft, für viele ist der Trainer mehr als nur Trainer, für viele ist der Trainer teil der Familie. Also hör auf über Dinge zu reden, von denen du keine Ahnung hast.
Tun sie sehr oft, für viele ist der Trainer mehr als nur Trainer, für viele ist der Trainer teil der Familie. Also hör auf über Dinge zu reden, von denen du keine Ahnung hast.
Ich denke eher, du solltest mal die rosarote Brille absetzen. Dein Trainer gehört genau solange zur „Familie“, wie alles gut ist. Das ist eine reine Schönwetterbeziehung. Wirst du verletzt -oder wie ich es erlebt habe, zum Betreuungsfall“, wirst du von denen nichts mehr sehen und hören - dann darf deine echte Familie deine Betreuung übernehmen. Der besucht dich wenn’s hoch kommt noch die ersten Wochen - nach spätestens einem Jahr kennt niemand im Gym mehr deinen Namen.
Kohleklopfer
19-02-2019, 15:21
Ich denke eher, du solltest mal die rosarote Brille absetzen. Dein Trainer gehört genau solange zur „Familie“, wie alles gut ist. Das ist eine reine Schönwetterbeziehung. Wirst du verletzt -oder wie ich es erlebt habe, zum Betreuungsfall“, wirst du von denen nichts mehr sehen und hören - dann darf deine echte Familie deine Betreuung übernehmen. Der besucht dich wenn’s hoch kommt noch die ersten Wochen - nach spätestens einem Jahr kennt niemand im Gym mehr deinen Namen.
Weil du mich und meine "Schönwetterbeziehungen" auch so gut kennst, nicht wahr? :D Lass doch mal deine Ferndiagnosen sein, und hör auf jedes Team da draußen zu verteufeln, nur weil du den einen Betreuungsfall miterlebt hast. (wenn es überhaupt stimmt :D)
Valerique
19-02-2019, 16:11
Ich denke eher, du solltest mal die rosarote Brille absetzen. Dein Trainer gehört genau solange zur „Familie“, wie alles gut ist. Das ist eine reine Schönwetterbeziehung. Wirst du verletzt -oder wie ich es erlebt habe, zum Betreuungsfall“, wirst du von denen nichts mehr sehen und hören - dann darf deine echte Familie deine Betreuung übernehmen. Der besucht dich wenn’s hoch kommt noch die ersten Wochen - nach spätestens einem Jahr kennt niemand im Gym mehr deinen Namen.
Naja, im von Dir dargestellten Fall würde es einem nicht nur mit dem Trainer so gehen, mit vielen Freunden oder Bekannten. Ergo hält sich für mich der Informationsgehalt dieser Aussage in Grenzen.
Valerique
19-02-2019, 16:13
Mich ärgert einfach, dass die Vereine überwiegend die Risiken runterspielen und schönreden - wie auch der hier verlinkte Verein. Risiken werden entweder gar nicht erwähnt oder verharmlost. Das zentrale Problem ist in meinen Augen die typische Denkweise von Eltern oder Jugendlichen: „Wenn es wirklich gefährlich wäre, würden die das ja nicht anbieten bzw. die Kids nicht machen lassen“ - und daraus resultiert eine völlig falsche Risikobewertung.
Ok, was wäre denn besser? Groß auf die Website zu schreiben "Achtung, alle 2 Tage wird ein Boxer zum Pflegefall", "Boxen kann ihre Gesundheit gefährden", ggf. noch ein Paar schockierende Bilder und fertig ist es... Was erreicht man damit?
Gabber4Life
19-02-2019, 19:36
Moin,
vielleicht meinst du das hier:
https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21vcmdlbm1hZ2F6aW4vMjlmND VkZGYtMTNiMi00MDI0LTk5NzItMWQwNmE1MTlkOGMw/
Viel Spaß beim Boxen. Sieht so aus als ob man da coole Saufkumpanen findet :DNa ja, immernoch besser als die Fußball Fraktion.
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Ok, was wäre denn besser? Groß auf die Website zu schreiben "Achtung, alle 2 Tage wird ein Boxer zum Pflegefall", "Boxen kann ihre Gesundheit gefährden", ggf. noch ein Paar schockierende Bilder und fertig ist es... Was erreicht man damit?
Was erreicht man mit Aufklärung, fragst du?
Ich kenne aus meinem Freundes/Bekanntenkreis mehrere Leute, die jetzt mit Anfang/Mitte40 de facto Invaliden sind. Durch Kampfsport. Von jedem habe ich gehört, dass die nie im Leben diese Sportarten in der Intensität betrieben hätten, wenn denen die Folgen klar gewesen wären.
Natürlich ist diesen Vereinsmeiern und Trainern völlig klar, dass gerade Eltern niemals ihre Kinder zu VK-Sportarten bringen würden, wenn die auf ihren Webseiten und Flyern vor den drastischen Konsequenzen warnen würden. Daher machen die das schlicht nicht. Diese Typen tun wichtig und tun so, als würden diese die Verantwortung für die Schüler übernehmen - aber auch das ist eine Lüge. Die haften für gar nichts außer grober Fahrlässigkeit, für die jeder eh im Leben haftet.
Müssten diese Trainer für schwere Verletzungen etc. gerade stehen und wirklich in irgendeiner Form Verantwortung übernehmen, würde keiner von denen seinen Fuß in ein Gym setzen, denen wäre das Risiko viel zu groß. Da aber letztendlich nur die Schüler das Risiko komplett alleine tragen, lügen diese ihre Schüler und deren Eltern noch an, was das Risiko angeht.
Rational sind Sportarten wie Boxen, MMA eh nicht erklärbar. Das angestrebte Ziel beim Boxen ist typischerweise ein Sieg durch KO, also Schädel-Hirn Trauma beim Gegner - verursacht durch möglichst massive Schläge gegen den Kopf. Das Ziel ist es also, jemanden Schaden zuzufügen, um möglichst spektakulär zu gewinnen.
Das ist so abartig, dass niemand in der Boxszene das so ausspricht, die Handlungen und Ereignisse dort werden umschrieben, verharmlost.
Ich denke es wäre viel gewonnen, wenn diese Vereinsmeier, Trainer etc. gezwungen wären, Klartext zu reden.
In jede elterliche Einverständniserklärung müsste per Gesetz beispielsweise ein Satz in der Art aufgenommen werden, der ähnlich aufgebaut ist wie Texte auf Zigarettenschachteln:
"Ich bin mir bewusst, dass mein Kind zum Krüppel oder auch totgeschlagen werden kann und bin mit diesem Risiko einverstanden."
Beispielsweise die 3 Kinder von Gutknecht hätten heute einen gesunden Vater.
Kohleklopfer
20-02-2019, 19:33
Ich kenne aus meinem Freundes/Bekanntenkreis mehrere Leute, die jetzt mit Anfang/Mitte40 de facto Invaliden sind. Durch Kampfsport. Von jedem habe ich gehört, dass die nie im Leben diese Sportarten in der Intensität betrieben hätten, wenn denen die Folgen klar gewesen wären..
Echt?
Wahnsinn, ich kennen keinen einzigen, und die Zahl an Leuten die ich im KS kenne liegt im 3 stelligen Bereich.
Also entweder lebst du in einem Bekanntenkreis der vom Pech verfolgt wird, oder du laberst wieder nur Mist. Ich gehe ja mal von letzterem aus...:D Also genau das gleiche wie beim Rest deiner Ausschweifungen hier im Forum.^^
Echt?
Wahnsinn, ich kennen keinen einzigen, und die Zahl an Leuten die ich im KS kenne liegt im 3 stelligen Bereich.
Das hängt mit Sicherheit damit zusammen, dass du als echter Kerl nur echte Männer kennst, während die Weicheier, die ich kenne, wegen ihren zerschlagenen Knien und demolierten Hüften rumjammern - zum Beispiel die ehemaligen Karate-Fritzen.
Kohleklopfer
20-02-2019, 19:53
Das hängt mit Sicherheit damit zusammen, dass du als echter Kerl nur echte Männer kennst, während die Weicheier, die ich kenne, wegen ihren zerschlagenen Knien und demolierten Hüften rumjammern - zum Beispiel die ehemaligen Karate-Fritzen.
So ist es nunmal.
https://i.imgur.com/wOCy2xC.gif
Schnueffler
20-02-2019, 20:17
Ich frage mich echt manchmal, was gewisse Leute in einem KK Forum treiben, wo sie doch besser beim Hallenhalma aufgehoben wären.
Das hängt mit Sicherheit damit zusammen, dass du als echter Kerl nur echte Männer kennst, während die Weicheier, die ich kenne, wegen ihren zerschlagenen Knien und demolierten Hüften rumjammern - zum Beispiel die ehemaligen Karate-Fritzen.
Ich kenne da auch einige. TKDler, Karatefuzzis und Kickboxer mit kaputten Knien und/oder Hüften. Ehemalige Wettkampf-Judoka mit kaputten Schultern, Knien, Fingergelenken. Aber auch Fußballer und Handballer mit kaputten Gelenken, 15-Jährige (!) Tänzerinnen mit Knieproblemen. Scheinbar ist der menschliche Körper nicht für Leistungssport geeignet.
Kelte, gibt es eine KK/KS, zu der Du deine Kinder bedenkenlos hinschicken würdest?
johncold
20-02-2019, 20:26
Das hängt mit Sicherheit damit zusammen, dass du als echter Kerl nur echte Männer kennst, während die Weicheier, die ich kenne, wegen ihren zerschlagenen Knien und demolierten Hüften rumjammern - zum Beispiel die ehemaligen Karate-Fritzen.
Wie jetzt Karate, ich dachte die Vollkontaktfraktion ist der Teufel.
Kenne zwei Fußballer mit heftiger Kniearthrose, die schieben das zumindest aufs Kicken,
aber dann hätten die das ja nicht vom Kampfsport?
Kann das überhaupt sein Kelte?
Hilf mir Kelte, ich bin verwirrt!!
Schnell, Kelte, ich zerbreche mir echt den Kopf, darf ich mich überhaupt bewegen?
Ich kenne da auch einige. TKDler, Karatefuzzis und Kickboxer mit kaputten Knien und/oder Hüften. Ehemalige Wettkampf-Judoka mit kaputten Schultern, Knien, Fingergelenken. Aber auch Fußballer und Handballer mit kaputten Gelenken, 15-Jährige (!) Tänzerinnen mit Knieproblemen. Scheinbar ist der menschliche Körper nicht für Leistungssport geeignet.
Kelte, gibt es eine KK/KS, zu der Du deine Kinder bedenkenlos hinschicken würdest?
Alles außer VK und Ringen, Judo etc.
Hilf mir Kelte, ich bin verwirrt!!
In dem Fall bist du bei kanken besser aufgehoben. Der kriegt dich wieder hin.
Schnueffler
20-02-2019, 21:58
Alles außer VK und Ringen, Judo etc.
Also bist du so eher der No Touch KO Killer?
Valerique
20-02-2019, 22:03
Das hängt mit Sicherheit damit zusammen, dass du als echter Kerl nur echte Männer kennst, während die Weicheier, die ich kenne, wegen ihren zerschlagenen Knien und demolierten Hüften rumjammern - zum Beispiel die ehemaligen Karate-Fritzen.
Was haben deine Erfahrungen mit Karate-Fritzen mit dem Thema Boxsport, oder dem Thread zu tun?
Kohleklopfer
20-02-2019, 22:16
Also bist du so eher der No Touch KO Killer?
Hat kelte am Anfang nicht mal erklärt das er selbst geboxt hat, und schnell festgestellt hat das er viel Talent hat und eine Bestie im Ring ist?
Aber er hat ja dann aufgehört weil er gemerkt hat das ihn das Boxen auf lange Sicht zu einem unkontrollierbaren und kompromisslosen Killer machen würde...:biglaugh:
TREiBERtheDRiVER
20-02-2019, 23:19
Natürlich ist diesen Vereinsmeiern und Trainern völlig klar, dass gerade Eltern niemals ihre Kinder zu VK-Sportarten bringen würden, wenn die auf ihren Webseiten und Flyern vor den drastischen Konsequenzen warnen würden. Daher machen die das schlicht nicht. Diese Typen tun wichtig und tun so, als würden diese die Verantwortung für die Schüler übernehmen - aber auch das ist eine Lüge. Die haften für gar nichts außer grober Fahrlässigkeit, für die jeder eh im Leben haftet.
Bitte lass doch mal die Kirche im Dorf!
JEDEM ist wohl klar das harte Schläge gegen den Kopf auf Dauer nicht das Denkvermögen fördern.
Das ist auch dem knapp über 50 jährigen Topic-Ersteller klar.
Wir sind hier nicht im Kindergarten.
Du kannst ja gerne darauf hinweisen, das Schläge gegen den Kopf Spätfolgen haben - aber dann ist auch mal gut.
Bevor du extreme Spätfolgen hast, merkst du auch zuerst die ganz normalen Nebenwirkungen eines jeden Sports. Dann geht man auch gerne mal zum Arzt, der einem ganz normal erklären kann woher Knie-, Hüft-, Schulter-, Rücken- oder Hirn-Probleme kommen. Das ist bei übergewichtigen Menschen das Gleiche, denen dann der Arzt leider sagen muss, das die Probleme mit dem Knie bzw. Meniskus von der Adipositas her rühren. Das gleiche beim Joggen, Biken oder gar Segeln (immer unbequem auf dem Schiff & Kalt & Nass arbeiten = Knie & Rücken bzw. Gelenke).
Echt?
Wahnsinn, ich kennen keinen einzigen, und die Zahl an Leuten die ich im KS kenne liegt im 3 stelligen Bereich.
Also entweder lebst du in einem Bekanntenkreis der vom Pech verfolgt wird, oder du laberst wieder nur Mist. Ich gehe ja mal von letzterem aus...:D Also genau das gleiche wie beim Rest deiner Ausschweifungen hier im Forum.^^
Genau das.
Wenn jemand der Taekwondo betreibt, irgendwann langsam Hüftprobleme bekommt, weis der wohl woher das kommt und kann einfach aufhören. Das ist beim Biken nicht anders (MTB, Rennrad, BMX & CO - bezüglich Hüftverschleiss).
Das hängt mit Sicherheit damit zusammen, dass du als echter Kerl nur echte Männer kennst, während die Weicheier, die ich kenne, wegen ihren zerschlagenen Knien und demolierten Hüften rumjammern - zum Beispiel die ehemaligen Karate-Fritzen.
Die wussten schon vor den Langzeitschäden, wohin der Sport den sie betreiben sie führt.
Genauso weis jeder der im Büro arbeitet, keinen Sport macht, das sein Rücken irgendwann mal krumm ist.
Aber danke für den Hinweis.
Ist gut jetzt.
Bevor du extreme Spätfolgen hast, merkst du auch zuerst die ganz normalen Nebenwirkungen eines jeden Sports. Dann geht man auch gerne mal zum Arzt, der einem ganz normal erklären kann woher Knie-, Hüft-, Schulter-, Rücken- oder Hirn-Probleme kommen. Das ist bei übergewichtigen Menschen das Gleiche, denen dann der Arzt leider sagen muss, das die Probleme mit dem Knie bzw. Meniskus von der Adipositas her rühren. Das gleiche beim Joggen, Biken oder gar Segeln (immer unbequem auf dem Schiff & Kalt & Nass arbeiten = Knie & Rücken bzw. Gelenke).
Du hast schlicht keinen Schimmer von dem, über das du hier philosophierst.
Zum einen sind gerade beim Boxen die neurologischen Schäden das Problem, welche OHNE Vorwarnung einsetzen - zum anderen hat der Adipositas-Patient typischerweise die reale Chance, durch Selbstdisziplin das Problem aus der Welt schaffen zu können - neurologische Schäden sind üblicherweise unheilbar.
Da gilt es als Therapieerfolg, wenn du in 5 Jahren noch ohne Windeln auskommst.
Gerade in der Macho-Welt des Kampfsports wirst du keinen 20-Jährigen finden, der real Angst wegen Spätfolgen hat. Der lebt im hier und jetzt, wo sein Körper scheinbar fehlerfrei funktioniert und er als Krankheit nur Beschwerden kennt, die auch wieder weggehen. Ganz davon abgesehen, dass er Verletzungen problemlos selber näht und es grundsätzlich keine Verletzungen/Krankheiten gibt, die ihm Angst machen.
Das ändert sich typischerweise in den letzten 50 Jahren seines Lebens massiv. Dann wird den Leuten klar, dass der eigene Körper nicht unzerstörbar ist und körperliche Einschränkungen die Lebensqualität signifikant beeinflussen können.
Es ist leider nun mal so, dass die meisten Menschen Dinge erst dann schätzen lernen, wenn sie diese verloren haben.
Was haben deine Erfahrungen mit Karate-Fritzen mit dem Thema Boxsport, oder dem Thread zu tun?
Die Frage ist vermutlich der Uhrzeit geschuldet.
...Gerade in der Macho-Welt des Kampfsports wirst du keinen 20-Jährigen finden, der real Angst wegen Spätfolgen hat....
Ich habe vor Jahren versucht das Thema im Gym anzuschneiden, habe aber nur Gelächter dafür geerntet. Da kamen Sprüche wie "man lebt nur einmal", "was uns nicht tötet, härtet uns ab", oder "nur die besten sterben jung".
Käptn_Blaubär
21-02-2019, 10:38
Moin,
vielleicht meinst du das hier:
https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21vcmdlbm1hZ2F6aW4vMjlmND VkZGYtMTNiMi00MDI0LTk5NzItMWQwNmE1MTlkOGMw/
Viel Spaß beim Boxen. Sieht so aus als ob man da coole Saufkumpanen findet :D
Hi,
ja, genau den Beitrag meinte ich. Allerdings geht der im Original noch etwas länger, da werden ein paar Mitglieder noch interviewt, usw.
Besten Dank dafür.
Käptn_Blaubär
21-02-2019, 10:45
Gerade in der Macho-Welt des Kampfsports wirst du keinen 20-Jährigen finden, der real Angst wegen Spätfolgen hat. Der lebt im hier und jetzt, wo sein Körper scheinbar fehlerfrei funktioniert und er als Krankheit nur Beschwerden kennt, die auch wieder weggehen. Ganz davon abgesehen, dass er Verletzungen problemlos selber näht und es grundsätzlich keine Verletzungen/Krankheiten gibt, die ihm Angst machen.
Das ändert sich typischerweise in den letzten 50 Jahren seines Lebens massiv. Dann wird den Leuten klar, dass der eigene Körper nicht unzerstörbar ist und körperliche Einschränkungen die Lebensqualität signifikant beeinflussen können.
Das sehe ich etwas anders. Ich glaube, dass sich der Mensch bei einer Sache, die er gerne tut, generell nicht so viele Gedanken um die "Spätfolgen" macht. Egal, ob 20 oder 50 Jahre alt.
Oder anders ausgedrückt, das ist wohl weniger eine Frage des Alters, als die Frage, wie "verkopft" ein Mensch ist.
Genau so gut könnte man ja auch sagen, ein 20-jähriger macht sich mehr Sorgen um "Spätfolgen", da er sein ganzes Leben ja noch vor sich hat und der 50-jährige sieht das allgemein etwas lockerer. ;)
Ich persönlich bin mittlerweile so weit, dass ich mir sage, ich kann an allem möglichen sterben. Bin ja auch Raucher. Könnte also an Lungenkrebs, Herzinfarkt usw. sterben.
Theoretisch kann das Leben morgen schon vorbei sein, usw.
Wenn ich mir jetzt bei allen möglichen Sachen, die ich gerne noch machen will, die Frage stelle, wie "gesundheitsschädlich" ist das langfristig für mich, dann dürfte ich fast gar keinen Sport mehr machen. Beim Fahrradfahren kann ich schwer stürzen und mir den Schädel kaputt hauen, oder im Rollstuhl landen.
Alle Ball-Sportarten können u.U. das Kniegelenk soweit zerfetzen, so dass man nie mehr verünftig laufen kann, usw.
Wenn ich Paragliding mache, könnte ich abstürzen....
Beim Motorrad Fahren kann ich u.U. auch im Rollstuhl landen...
Mich ärgert einfach, dass die Vereine überwiegend die Risiken runterspielen und schönreden - wie auch der hier verlinkte Verein. Risiken werden entweder gar nicht erwähnt oder verharmlost.
Hast Du schon mal gesehen, dass eine Schule für z.B. Drachenfliegen, Para-Gliding, Fallschirmsprung... auf ihrer Webseite stehen hat: "Achtung, theoretisch können sie zu Boden stürzen und dann sterben".? :rolleyes:
Münsterländer
21-02-2019, 10:58
Wenn ich mir jetzt bei allen möglichen Sachen, die ich gerne noch machen will, die Frage stelle, wie "gesundheitsschädlich" ist das langfristig für mich, dann dürfte ich fast gar keinen Sport mehr machen. Beim Fahrradfahren kann ich schwer stürzen und mir den Schädel kaputt hauen, oder im Rollstuhl landen.
https://www.youtube.com/watch?v=43wMCyUmy0c
:D
Valerique
21-02-2019, 11:01
Die Frage ist vermutlich der Uhrzeit geschuldet.
nein, ist sie nicht. Mir ist nicht wiklich klar, was die "Karate-Fritzen" mit kaputten Knien
a) mit dem Boxsport und
b) mit dem Thread "ich suche ein Verein" zu tun haben.
Ich habe vor Jahren versucht das Thema im Gym anzuschneiden, habe aber nur Gelächter dafür geerntet. Da kamen Sprüche wie "man lebt nur einmal", "was uns nicht tötet, härtet uns ab", oder "nur die besten sterben jung".
So ist das.
Du glaubst aber nicht, wie bescheiden und kleinlaut diese Jungs werden, wenn sie Windeln tragen.
Von der großen Klappe ist dann nichts mehr übrig. Ebensowenig von den ehemaligen „Trainingskameraden“.
Hängt aber vermutlich auch damit zusammen, dass die Leute trotz Windeln nach Kacke riechen.
Dann lies doch einfach nochmal in Ruhe, in welchem Zusammenhang ich Karate kurz erwähnt habe.
Ich persönlich bin mittlerweile so weit, dass ich mir sage, ich kann an allem möglichen sterben. Bin ja auch Raucher. Könnte also an Lungenkrebs, Herzinfarkt usw. sterben.
Theoretisch kann das Leben morgen schon vorbei sein, usw.
Wenn ich mir jetzt bei allen möglichen Sachen, die ich gerne noch machen will, die Frage stelle, wie "gesundheitsschädlich" ist das langfristig für mich, dann dürfte ich fast gar keinen Sport mehr machen. Beim Fahrradfahren kann ich schwer stürzen und mir den Schädel kaputt hauen, oder im Rollstuhl landen.
Du wirst statistisch gesehen -einschließlich des normalen Lebensrisikos- als gesunder 50-jähriger noch ca. 25-30 Jahre leben. Genug Zeit, um diese mit deiner Familie, Kindern und Enkeln zu verbringen. Es macht wenig Sinn, dem normalen Lebensrisiko weitere Risiken hinzuzufügen, die dazu führen können, dass sich deine Kinder und Enkel an dich nur noch als sabbernden Pflegefall erinnern.
Hast Du schon mal gesehen, dass eine Schule für z.B. Drachenfliegen, Para-Gliding, Fallschirmsprung... auf ihrer Webseite stehen hat: "Achtung, theoretisch können sie zu Boden stürzen und dann sterben".? :rolleyes:
Auch da habe ich Erfahrungen: Solosprung. Neben der Theorie, die du dafür pauken musst und dem mehrseitigen ärztlichen Attest, wo detailliert Risiken ausgeschlossen werden, haben sich die Sprunglehrer mit uns vor dem Sprung ne halbe Stunde hingesetzt, den Sprung besprochen und sind dabei sehr detailliert und bildreich auf die Risiken eingegangen.
Etwas auch nur ansatzweise Vergleichbares in Richtung Beratung/Aufklärung hab ich beim Boxen nie erlebt.
Käptn_Blaubär
21-02-2019, 12:51
Auch da habe ich Erfahrungen: Solosprung. Neben der Theorie, die du dafür pauken musst und dem mehrseitigen ärztlichen Attest, wo detailliert Risiken ausgeschlossen werden, haben sich die Sprunglehrer mit uns vor dem Sprung ne halbe Stunde hingesetzt, den Sprung besprochen und sind dabei sehr detailliert und bildreich auf die Risiken eingegangen.
Etwas auch nur ansatzweise Vergleichbares in Richtung Beratung/Aufklärung hab ich beim Boxen nie erlebt.
In der Fallschirmsprung-Schule lernst Du, was Du machen musst, um möglichst nicht abzustürzen. Also Schirm richtig packen, rechtzeitiges Öffnen, usw.
In der Box-Schule lernst Du, was Du machen musst, um möglichst wenig Kopftreffer abzukriegen. Also Defensive, Beinarbeit, usw.
Beide Sportarten beherbergen ein gewisses Risiko. Und jeder, der sowas macht, sollte sich vorher darüber im klaren sein.
Glaubst du ernsthaft, in einer Fußball-Schule kriegen die kleinen angehenden Kicker erst mal stundenlang die Risiken dieses Sports erläutert, wie kaputte Knie, kaputte Hüfte, Hirnschäden durch Kopfbälle, usw.?
Sowas weiß man entweder vorher, kriegt es von den Eltern beigebracht, oder man geht am besten gleich ins Kloster.
btw. so ein ärztlichen Attest, wo bestimmte Vorerkrankungen ausgeschlossen werden, fordern übrigens auch viele Box-Vereine.
Das machen die aber i.d.R. um sich im Falle eines Falls abzusichern und um nicht haftbar gemacht zu werden. Genau, wie Deine Fallschirmsprung-Schule. ;)
In der Fallschirmsprung-Schule lernst Du, was Du machen musst, um möglichst nicht abzustürzen. Also Schirm richtig packen, rechtzeitiges Öffnen, usw.
In der Box-Schule lernst Du, was Du machen musst, um möglichst wenig Kopftreffer abzukriegen. Also Defensive, Beinarbeit, usw.
Bullshit.
Bei einem Fallschirmsprung ist ein Absturz ein Unfall, der unter allen Umständen vermieden werden soll.
Beim Boxen sind Kopftreffer das erklärte Trainingsziel. Und das macht den Unterschied.
Beide Sportarten beherbergen ein gewisses Risiko. Und jeder, der sowas macht, sollte sich vorher darüber im klaren sein.
Es geht mir bei meiner Kritik darum, dass Boxvereine wie der von dir verlinkte Verein bewusst Falschinformationen bezüglich des Risikos streuen.
Diese stellen Boxen "als sicherer als die meisten anderen Sportarten" dar - und das ist in dieser pauschalen Form völliger Blödsinn.
Das mag für Fitnessboxen/Schattenboxen zutreffen, aber gewiss nicht mehr für Kopftreffer.
btw. so ein ärztlichen Attest, wo bestimmte Vorerkrankungen ausgeschlossen werden, fordern übrigens auch viele Box-Vereine.
Das machen die aber i.d.R. um sich im Falle eines Falls abzusichern und um nicht haftbar gemacht zu werden. Genau, wie Deine Fallschirmsprung-Schule. ;) Du solltest nicht von skrupelosen Kampfsportvereinen auf echte Sportvereine schließen.
Bei den Kamfpsportvereinen besteht das "ärztliche Attest" häufig aus einem einzigen Feld, was der nächstliegende Zahnarzt ankreuzen und abstempeln kann:
"Sportgesundheit wird bescheinigt." Fertig. Der Schriebs ist völlig wertlos, da dort nichtmal steht, was zu prüfen und welche Kriterien einzuhalten sind.
Der Zettel von dem Sprungverein umfasste mehrere Seiten, wo detailliert spezifische Belastungen und daraus resultierende Anforderungen/Einschätzungen Punkt für Punkt von dem Arzt ausgefüllt werden mussten.
Da hatte sich offensichtlich wirklich jemand Gedanken um seine Schüler gemacht.
Münsterländer
21-02-2019, 13:29
[...]
Du solltest nicht von skrupelosen Kampfsportvereinen auf echte Sportvereine schließen.
Bei den Kamfpsportvereinen besteht das "ärztliche Attest" häufig aus einem einzigen Feld, was der nächstliegende Zahnarzt ankreuzen und abstempeln kann:
"Sportgesundheit wird bescheinigt." Fertig. Der Schriebs ist völlig wertlos, da dort nichtmal steht, was zu prüfen und welche Kriterien einzuhalten sind.
Und du solltest von deinem kleinen Weltbild nicht auf die große weite Welt schließen;).
Komm, jetzt mal ernsthaft, selbst wenn du wirklich so pöse Vereine kennst... ist doch schon echt mutig, das pauschal auf alle Kampfsportvereine (oder auch meinetwegen nur alle VK-Vereine) auszuweiten, oder?
Das ist ja so offenkundig Quatsch, da kann man sich ja nicht mal mehr drüber aufregen.
Also selbst als Trollbeitrag nicht zu gebrauchen.:winke:
Grüße
Münsterländer
Käptn_Blaubär
21-02-2019, 13:36
Beim Boxen sind Kopftreffer das erklärte Trainingsziel.
Nein, beim Boxen geht es in erster Linie darum, NICHT getroffen zu werden. DAS ist erklärtes Trainingsziel und das ist ein großer Unterschied.
Wenn Du getroffen wirst, hast Du was falsch gemacht.
Dass es bei Ausübung dieses Sports trotzdem zu Kopftreffern kommt, welche nicht gut für die Gesundheit sind, ist allerdings so banal und trivial, dass das eigentlich ein 6-jähriger schon wissen müsste und es somit eigentlich gar nicht mehr erwähnt werden bräuchte, zumindest bei Menschen, die sich die Hose nicht mit der Kneifzange zumachen.
Komm, jetzt mal ernsthaft, selbst wenn du wirklich so pöse Vereine kennst... ist doch schon echt mutig, das pauschal auf alle Kampfsportvereine (oder auch meinetwegen nur alle VK-Vereine) auszuweiten, oder?
Du bist ja ein richtiger Schlaumeier - schiebst mir das Wort "alle" unter, um sich dann darüber aufregen zu können...
Nein, beim Boxen geht es in erster Linie darum, NICHT getroffen zu werden. DAS ist erklärtes Trainingsziel und das ist ein großer Unterschied.
Keine Ahnung wo du Boxen trainiert hast, aber zu meiner Zeit haben wir trainiert, um einen Kampf zu gewinnen - also den Gegner zu besiegen.
Nicht, um irgendwie selbst über die Runden zu kommen.
Münsterländer
21-02-2019, 13:48
Du bist ja ein richtiger Schlaumeier - schiebst mir das Wort "alle" unter, um sich dann darüber aufregen zu können...
na, wer so konsequent pauschaliert wie du, der darf sich da nicht wundern.:p
Grüße
Münsterländer
Valerique
21-02-2019, 14:37
Keine Ahnung wo du Boxen trainiert hast, aber zu meiner Zeit haben wir trainiert, um einen Kampf zu gewinnen - also den Gegner zu besiegen.
Nicht, um irgendwie selbst über die Runden zu kommen.
Gegner kann man besiegen in dem man ihn ein mal trifft uns selber nicht getroffen wird :)
Ist überspitzt, gebe ich zu. Jedoch muss man fairer Weise auch sagen, dass man in Deutschland nie boxen konnte und es jetzt eig. nur schlimmer geworden ist, so dass das Argument "zu meiner Zeit" nicht gelten kann - es hat sich nicht viel verbessert, eher einiges verschlimmert, keinesfalls ist das Boxen jedoch hier "härter" geworden. Die Boxer können eher noch weniger als vorher.
Käptn_Blaubär
21-02-2019, 14:54
Keine Ahnung wo du Boxen trainiert hast, aber zu meiner Zeit haben wir trainiert, um einen Kampf zu gewinnen - also den Gegner zu besiegen.
Du hast von "Trainingszielen" geredet.
Und da geht es nun mal nicht vorrangig drum, dem anderen permanent vor die Murmel zu hauen, sondern um ganz andere Dinge.
Wir reden hier nicht von "Sparring" und schon gar nicht von "Wettkampf".
Abgesehen davon, diese alte sympathische Rentner-Gang in meinem verlinkten Box-Verein haut sich mit Sicherheit nicht mehr volle Kanne auf die Murmel, sondern denen geht es vorrangig darum, fit zu bleiben, Technik zu trainieren, den Sandsack oder die Pratzen zu bearbeiten, sich zu bewegen, Spass zu haben, usw.
Aber was rede ich mir den Mund fusselig, Du willst es ja gar nicht verstehen. ;)
Du hast von "Trainingszielen" geredet.
Und da geht es nun mal nicht vorrangig drum, dem anderen permanent vor die Murmel zu hauen, sondern um ganz andere Dinge.
Wir reden hier nicht von "Sparring" und schon gar nicht von "Wettkampf".
Abgesehen davon, diese alte sympathische Rentner-Gang in meinem verlinkten Box-Verein haut sich mit Sicherheit nicht mehr volle Kanne auf die Murmel, sondern denen geht es vorrangig darum, fit zu bleiben, Technik zu trainieren, den Sandsack oder die Pratzen zu bearbeiten, sich zu bewegen, Spass zu haben, usw.
Aber was rede ich mir den Mund fusselig, Du willst es ja gar nicht verstehen. ;)
Du solltest Trainingsmethoden und Trainingsziele unterscheiden lernen. Natürlich ist der Kopf beim Boxen primäres Trefferziel. Und natürlich kannst du dein Training so anpassen, dass es risikoarm wird - nichts anderes hatte auf deinen Eingangspost geantwortet. Ich hatte dir ja geschrieben, hau gegen einen Sandsack, aber lass dich nicht schlagen und Schlag auch niemand anderen.
Käptn_Blaubär
21-02-2019, 17:57
Natürlich ist der Kopf beim Boxen primäres Trefferziel.
Ja, im Wettkampf und im Sparring. Aber davon war nie die Rede, sondern von simpelstem Basic-Training.
Also wovon laberst Du die ganze Zeit.?
Wenn mir jemand sagt, er möchte eine Fahrschule besuchen um Fahrunterricht zu nehmen, antworte ich ihm ja auch nicht, er solle aufpassen, dass er vor der letzten Schikane nicht in die Heuballen fliegt.
Wegen "Spätfolgen" und so...
Valerique
22-02-2019, 09:14
Wenn mir jemand sagt, er möchte eine Fahrschule besuchen um Fahrunterricht zu nehmen, antworte ich ihm ja auch nicht, er solle aufpassen, dass er vor der letzten Schikane nicht in die Heuballen fliegt.
Wegen "Spätfolgen" und so...
das hat mich zum Lachen gebracht, Vergleich finde ich treffend :)
Little Green Dragon
22-02-2019, 10:08
"Das Leben ist gefährlich und endet mit dem Tod."
Und gerade für den TE der ja schon Ü50 ist sollte man unbedingt noch diese Warnung mit auf den Weg geben:
Wenn Sex mit dem Tod endet
https://www.n-tv.de/wissen/Wenn-Sex-mit-dem-Tod-endet-article20135752.html
Also Vorsicht bei entsprechender Aktivität - im Sinne eines möglichst langen Lebens sollte man in diesem Alter lieber davon Abstand nehmen! ;)
P.S.
Ich habe spaßeshalber mal gestern bei Training (welches nicht nur aus "Hau gegen den Sack" bestanden hat) die gegebenen und empfangenen Kopftreffer gezählt. Es waren genau "0". :D
Ich habe spaßeshalber mal gestern bei Training (welches nicht nur aus "Hau gegen den Sack" bestanden hat) die gegebenen und empfangenen Kopftreffer gezählt. Es waren genau "0". :D
Was hast du denn wie trainiert - außerhalb von "Hau gegen den Sack" - also jenseits von Pratzen, Sandsack, Schlagbirne etc.?
Käptn_Blaubär
22-02-2019, 10:23
"Das Leben ist gefährlich und endet mit dem Tod."
Und gerade für den TE der ja schon Ü50 ist sollte man unbedingt noch diese Warnung mit auf den Weg geben:
Wenn Sex mit dem Tod endet
https://www.n-tv.de/wissen/Wenn-Sex-mit-dem-Tod-endet-article20135752.html
Also Vorsicht bei entsprechender Aktivität - im Sinne eines möglichst langen Lebens sollte man in diesem Alter lieber davon Abstand nehmen! ;)
Ach, so was ferkeliges mach ich schon lange nicht mehr, aus dem Alter bin ich längst raus. :biglaugh:
Ich habe spaßeshalber mal gestern bei Training (welches nicht nur aus "Hau gegen den Sack" bestanden hat) die gegebenen und empfangenen Kopftreffer gezählt. Es waren genau "0". :D
Kannst du überhaupt noch zählen ? nach den ganzen Kopftreffern so über die Jahre ? :D;)
Little Green Dragon
22-02-2019, 11:02
Was hast du denn wie trainiert - außerhalb von "Hau gegen den Sack" - also jenseits von Pratzen, Sandsack, Schlagbirne etc.?
Viele schöne andere Dinge u.a. TD, Sprawl, Clinch - und es war sogar Sparring dabei... :ups:
Denn wenn man nur will kann man auch diese Übungsform verwenden, ohne das man sich dabei zwangsweise mit voller Wucht auf die Omme kloppt. Unglaublich aber wahr...
Denn egal ob das jetzt der Neuling ohne Mundschutz (denen man ohnehin dann nicht gegen die Murmel haut) ist, oder der Trainingspartner der sich vor 2 Wochen (ironischerweise beim Radfahren) die Nase gebrochen hat oder ob jetzt Max Mustermann aus irgendwelchen anderen Gründen keinen oder stark reduzierten Kontakt zu irgendeinem seiner Körperteile haben möchte - man kann das nämlich entsprechend mit seinem Gegenüber kommunizieren und dann wird sich darauf eingestellt. Denn hart zu schlagen ist nicht unbedingt eine große Kunst - viel anspruchsvoller ist es wenn man kontrolliert arbeitet. Und dann kann auch jeder nach seiner Fasson vollwertig am Training teilnehmen, ohne das es deswegen zu "Fitnessboxen" verkommt.
Kannst du überhaupt noch zählen ? nach den ganzen Kopftreffern so über die Jahre ? :D;)
Eins, zwei, drei, vier, viele...
Viele eins, viele zwei...
Eine Menge...
Käptn_Blaubär
22-02-2019, 11:29
Denn wenn man nur will kann man auch diese Übungsform verwenden, ohne das man sich dabei zwangsweise mit voller Wucht auf die Omme kloppt. Unglaublich aber wahr...
Denn egal ob das jetzt der Neuling ohne Mundschutz (denen man ohnehin dann nicht gegen die Murmel haut) ist, oder der Trainingspartner der sich vor 2 Wochen (ironischerweise beim Radfahren) die Nase gebrochen hat oder ob jetzt Max Mustermann aus irgendwelchen anderen Gründen keinen oder stark reduzierten Kontakt zu irgendeinem seiner Körperteile haben möchte - man kann das nämlich entsprechend mit seinem Gegenüber kommunizieren und dann wird sich darauf eingestellt. Denn hart zu schlagen ist nicht unbedingt eine große Kunst - viel anspruchsvoller ist es wenn man kontrolliert arbeitet. Und dann kann auch jeder nach seiner Fasson vollwertig am Training teilnehmen, ohne das es deswegen zu "Fitnessboxen" verkommt.
:halbyeaha So siehts aus.
Valerique
22-02-2019, 12:26
Denn hart zu schlagen ist nicht unbedingt eine große Kunst
ich stimme allem anderen zu, außer dem Satz - hart schlagen ist sehr wohl eine Kunst :)
Kohleklopfer
22-02-2019, 12:31
...
+1
Auch wenn es nichts bringen wird....^^
Seniorfighter
09-03-2019, 10:52
Eine allgemeine Einschätzung von mir, ohne den angesprochenen Verein in Dortmund näher zu kennen:
Ich finde, mit dem Boxen (einschl. Sparring) sollte man nicht aufhören, solange man sich noch fit fühlt. Einfach hingehen und ausprobieren. Ich kenne es nur, dass man rücksichtsvoll und mit Hirn miteinander umgeht. Mit zunehmendem Alter mag man zwar verletzlicher sein, hat aber auch meist mehr Fingerspitzengefühl und ist vor allem nicht mehr so verbissen hinter dem Sieg her.
Und wer etwas sicherer gehen will, macht in der Gruppe nur die Fitnessübungen und absolviert Sparrings-Einheiten in Form von Personal-Trainings (Einzelunterricht). Dann kann man zum Beispiel festlegen: Mit 50% Härte zum Körper und 25% Härte zum Kopf! Ergebnis: Man bleibt fit, man lernt, übt und hat Spaß, macht sich aber nicht kaputt. Viele Trainer gehen auf alle Wünsche ein.
Denn egal ob das jetzt der Neuling ohne Mundschutz (denen man ohnehin dann nicht gegen die Murmel haut) ist, oder der Trainingspartner der sich vor 2 Wochen (ironischerweise beim Radfahren) die Nase gebrochen hat oder ob jetzt Max Mustermann aus irgendwelchen anderen Gründen keinen oder stark reduzierten Kontakt zu irgendeinem seiner Körperteile haben möchte - man kann das nämlich entsprechend mit seinem Gegenüber kommunizieren und dann wird sich darauf eingestellt
Und wer etwas sicherer gehen will, macht in der Gruppe nur die Fitnessübungen und absolviert Sparrings-Einheiten in Form von Personal-Trainings (Einzelunterricht). Dann kann man zum Beispiel festlegen: Mit 50% Härte zum Körper und 25% Härte zum Kopf! Ergebnis: Man bleibt fit, man lernt, übt und hat Spaß, macht sich aber nicht kaputt. Viele Trainer gehen auf alle Wünsche ein.
Entweder lebt ihr in einer unrealistischen Traumwelt oder habt völlig andere Erfahrungen als ich gemacht.
Bei uns gab es beim Boxen nahezu nur kranke Alphatiere, einschließlich Trainer.
Das du beim Sparring irgendwo irgendwelche Prozente festlegen kannst, halte ich aus meiner Erfahrung für nen Witz. Jedes Sparring schaukelt sich bis zum Maximalen auf, keiner will „verlieren“. Da gelten keine Grenzen. Das Problem bei uns waren die Trainer, die in so einem Fall nicht den Typ angeschnauzt haben, der mit voller Kanne jemanden niedergeschlagen hat - angeschissen wurde der Kerl am Boden, wo denn seine Deckung geblieben ist.
Ablehnen konntest du einen Sparringspartner auch nicht, häufig wurden die Kämpfe von den Trainern zusammengestellt und deren Entscheidungen waren -ganz Alphatier- natürlich nicht in Frage zu stellen.
Wenn überhaupt gab es von Seiten der Trainer nur nen Anschiss, wenn beim Sparring aufgrund des „keinesfalls verlieren wollen“ der Kampf in ne wilde Keilerei ohne erkennbare Technik/Strategie ausuferte.
Niemals ist jemand angeschissen worden, weil er zu hart zugeschlagen hat. So etwas gibt es nicht beim Boxen. Das ist totaler Stuss-genau wie dieses Geschwurbel von einer heilen Welt im Gym, wo jeder auf den anderen aufpasst und Rücksicht nimmt. VK und Rücksicht schließen sich gegenseitig aus.
Das du beim Sparring irgendwo irgendwelche Prozente festlegen kannst, halte ich aus meiner Erfahrung für nen Witz. Jedes Sparring schaukelt sich bis zum Maximalen auf, keiner will „verlieren“. Da gelten keine Grenzen. Das Problem bei uns waren die Trainer, die in so einem Fall nicht den Typ angeschnauzt haben, der mit voller Kanne jemanden niedergeschlagen hat - angeschissen wurde der Kerl am Boden, wo denn seine Deckung geblieben ist.
Ablehnen konntest du einen Sparringspartner auch nicht, häufig wurden die Kämpfe von den Trainern zusammengestellt und deren Entscheidungen waren -ganz Alphatier- natürlich nicht in Frage zu stellen.
Niemals ist jemand angeschissen worden, weil er zu hart zugeschlagen hat. So etwas gibt es nicht beim Boxen.
das ist natürlich oft der fall, aber in einem solchem gym würde ich persönlich nicht trainieren oder bin mir dessen bewußt und akzeptiere es.
;) ;) als trainer handhabe ich das so, wie du sagst dass es niemals der fall wäre ;) ;) komisch
Ich glaube ich bin ein Einhorn:D
https://www.facebook.com/141998553080916/posts/338117210135715?sfns=mo
Little Green Dragon
11-03-2019, 16:41
Entweder lebt ihr in einer unrealistischen Traumwelt
Dann lebe ich wohl meinen Traum...
Und das mehrfach in der Woche.
oder habt völlig andere Erfahrungen als ich gemacht.
Da kommen wir der Sache wohl schon näher. Ich will gar nicht bestreiten, dass es solche Buden (Gyms würde ich das nicht nennen wollen) wie von Dir beschrieben gibt - nur muss man da ja auch nicht trainieren.
Wer heutzutage als Trainer von seinem Gym leben möchte kommt gar nicht drumherum verantwortungsvoll beim Sparring zu sein, denn allein mit seinen 5-6 „Alpha“-Tieren kann man keine Rechnungen bezahlen.
LahotPeng
11-03-2019, 17:32
Tut mir leid Leute, aber da muss ich mal wieder zu Kelte halten. Sogar bei den SV-Konzepten wo Sparring gemacht wird, gibt es fast immer einen, der meint definieren zu müssen, was die richtige Härte ausmacht. Und selbst wenn der Trainer diese Prozentvorgaben macht, handelt dieser Spezi dann nicht danach.
Finde es daher auch merkwürdig, dass hier immer so getan wird, dass Kelte die Ausnahme darstellt.
In unserem Verein grätschen wir sofort bei Härte dazwischen und erklären, durch Demonstration, was 10 % Auftrefferwirkung ausmachen soll.
Gleichzeitig lassen wir ein Aufgeben aufgrund konditioneller Schwächen nicht zu. Dann heißt es decken und beißen.
Zu Keltes Alphatieren zähle ich auch die Deppen, die meinen, sie bräuchten keine Schutzkleidung, weil das ja besser abhärtet.
Ein Idiot im Training, ist ein Idiot zu viel. Blutende Nasen und blaue Augen müssen auch in Leistungsschuppen nicht vorkommen. Sowas muss die Ausnahme bleiben.
Erinnerung an einen alten Trainingsfreund: "Wenn meine Nase nicht blutet, dann war das Sparring nicht gut." <- Gemeint war zum Glück seine Nase. Das ist die völlig falsche Einstellung, und hier sind die Trainer gefragt. Die sollen nicht labern, sondern solche Gedankengänge erkennen und eindämmen.
Gruß an Kelte ;)
Gleichzeitig lassen wir ein Aufgeben aufgrund konditioneller Schwächen nicht zu. Dann heißt es decken und beißen.
Ihr zwingt erschöpfte Leute weiter zum Kampf und lasst die Prügel kassieren?
Das ist im Kern genau die Art von „verantwortungsvollem“ Umgang, die ich auch kennengelernt habe.
Und zum Thema Verantwortung: Das gibt es nicht beim Boxen.
Einfach deshalb, weil keiner für einen anderen wirklich Verantwortung übernimmt.
Der Trainer nicht, die Schüler nicht. Verantwortung ist eine der vielen sinnfreien, leeren Worthülsen dort.
In jedem Fall ist ein Geschädigter nicht nur auf sich allein gestellt, er ist auch immer der einzig Schuldige.
Neben dem „Schicksal“ natürlich.
Die „verantwortungsvollen“ Trainer und Trainingskameraden sind die ersten, die bei einer schweren Verletzung jegliche Schuld leugnen.
Wer heutzutage als Trainer von seinem Gym leben möchte kommt gar nicht drumherum verantwortungsvoll beim Sparring zu sein, denn allein mit seinen 5-6 „Alpha“-Tieren kann man keine Rechnungen bezahlen.
Dein „verantwortungsvoller“ Trainer macht den Job nur, weil er genau weiß, dass er keinerlei Verantwortung übernimmt.
Das dumme Gesülze von Verantwortung dient nur dafür, seinen Status als Alphatier zu rechtfertigen. In Wirklichkeit verantwortet der gar nichts. Der ist der erste, der im E-Fall jegliche Verantwortung ablehnt.
Wenn du ernsthaft glaubst, dass dein Gegner im Sparring, der auf deinen Schädel eindrischt, sich Gedanken um deine Gesundheit macht, dann bist du sehr naiv.
Und wenn du dann noch glaubst, dass der sich für deine sportliche Entwicklung interessiert, dann bist du noch viel naiver.
Du bist ein lebendiger Boxsack. Mehr nicht.
Deine einzige Aufgabe ist es, zu leiden. Denn das kann ein normaler Boxsack nicht.
Gabber4Life
11-03-2019, 18:18
Ich glaube ich bin ein Einhorn:D
https://www.facebook.com/141998553080916/posts/338117210135715?sfns=moDas ist nicht wirklich hart,falls du das damit meintest. Aber ich bin auch eher den Proletarier Stil von der 2000er Zeit rum noch gewohnt, dagegen ist es heute noch ok.
Gesendet von meinem Xperia XZ1 Compact mit Tapatalk
LahotPeng
11-03-2019, 18:20
Ihr zwingt erschöpfte Leute weiter zum Kampf und lasst die Prügel kassieren?
Das ist im Kern genau die Art von „verantwortungsvollem“ Umgang, die ich auch kennengelernt habe.
Und zum Thema Verantwortung: Das gibt es nicht beim Boxen.
Einfach deshalb, weil keiner für einen anderen wirklich Verantwortung übernimmt.
Der Trainer nicht, die Schüler nicht. Verantwortung ist eine der vielen sinnfreien, leeren Worthülsen dort.
In jedem Fall ist ein Geschädigter nicht nur auf sich allein gestellt, er ist auch immer der einzig Schuldige.
Neben dem „Schicksal“ natürlich.
Die „verantwortungsvollen“ Trainer und Trainingskameraden sind die ersten, die bei einer schweren Verletzung jegliche Schuld leugnen.
So mein Süßer, du lernst jetz mal Textinterpretation. Mit einem Punkt ist ein Gedanke abgeschlossen. Wir lassen jeden das Sparring nach eigenem Belieben abbrechen, ob der Furz quer hängt, oder das Bedürfnis für Nasepopeln überwiegt, hinterfragen wir dabei nicht. Beim Pratzenarbeiten und Technikübungen besteht immer noch die Möglichkeit einen Gang rauszunehmen oder im Minimum die Deckung oben zu behalten und Schrittfehler zu vermeiden.
Gewaltfreie-Kommunikation (Gfk = https://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltfreie_Kommunikation) täte dir auch mal ganz gut du Schnösel, der hier alle über das erträgliche Maß hinaus belehren will. Also komm mal runter von deinem hohen Ross, oder ich helfe dir dabei. :)
Da du armer Kerl Defizite in beidem aufweist, übernehme ich die Verantwortung für das Missverständnis. Und fairer Weise bleibt dein Unvermögen hinsichtlich Gfk als Verantwortung bei dir.
Danke.
:*
So mein Süßer, du lernst jetz mal Textinterpretation. Mit einem Punkt ist ein Gedanke abgeschlossen. Wir lassen jeden das Sparring nach eigenem Belieben abbrechen, ob der Furz quer hängt, oder das Bedürfnis für Nasepopeln überwiegt, hinterfragen wir dabei nicht. Beim Pratzenarbeiten und Technikübungen besteht immer noch die Möglichkeit einen Gang rauszunehmen oder im Minimum die Deckung oben zu behalten und Schrittfehler zu vermeiden.
Gewaltfreie-Kommunikation (Gfk = https://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltfreie_Kommunikation) täte dir auch mal ganz gut du Schnösel, der hier alle über das erträgliche Maß hinaus belehren will. Also komm mal runter von deinem hohen Ross, oder ich helfe dir dabei. :)
Da du armer Kerl Defizite in beidem aufweist, übernehme ich die Verantwortung für das Missverständnis. Und fairer Weise bleibt dein Unvermögen hinsichtlich Gfk als Verantwortung bei dir.
Für jemanden, der sich für gewaltfreie Texte stark macht, ein beeindruckendes Statement :)
Ihr zwingt erschöpfte Leute weiter zum Kampf und lasst die Prügel kassieren?
Das ist im Kern genau die Art von „verantwortungsvollem“ Umgang, die ich auch kennengelernt habe.
Und zum Thema Verantwortung: Das gibt es nicht beim Boxen.
Einfach deshalb, weil keiner für einen anderen wirklich Verantwortung übernimmt.
Der Trainer nicht, die Schüler nicht. Verantwortung ist eine der vielen sinnfreien, leeren Worthülsen dort.
In jedem Fall ist ein Geschädigter nicht nur auf sich allein gestellt, er ist auch immer der einzig Schuldige.
Neben dem „Schicksal“ natürlich.
Die „verantwortungsvollen“ Trainer und Trainingskameraden sind die ersten, die bei einer schweren Verletzung jegliche Schuld leugnen.
Der Trainer unterschreibt und willigt natürlich keiner Patenschaft auf Lebenszeit zu...
Dürfte rechtlich auch eher schwierig sein...
Der Trainer unterschreibt und willigt natürlich keiner Patenschaft auf Lebenszeit zu...
Bei mir klappt einfach das Messer in der Hosentasche auf, wenn ich das Wort „Verantwortung“ in Verbindung mit einem Boxgym höre. Nicht nur, dass die Eigentümer, Trainer und Trainingskameraden jegliche Verantwortung ablehnen, in ihrem Testosteronrausch sind die so verantwortungslos, dass selbst elementarste Schutzvorkehrungen nicht getroffen werden. Gerade das Thema erste Hilfe etc. ist keins. Dafür machen irgendwelche bescheuerten Behandlungsmethoden die Runde. Mein Favorit ist „Beine hochhalten oder Ohrfeigen.“
Bringt gerade bei einem KO oder Kopfverletzung gar nichts, ist eigentlich noch schädlich, zeigt aber kolossal, wie gut man eine Situation im Griff hat und wie aufopferungsvoll man sich kümmert. Selbstdarstellung.
Schnueffler
11-03-2019, 19:54
Bist du als Kind zu heiß gebadet worden?
Ich kann auch einige deiner Punkte nachvollziehen, trotzdem glaube ich, dass du mittlerweile einen ungesunden Fanatismus an den Tag legst..
Du verennst dich doch in einem Feldzug ala Don Qichotte...
Viele von deinen Argumenten sind auch eher polemisch als real...
Egal, mach einfach weiter, ich finde es interessant...
Das ist nicht wirklich hart,falls du das damit meintest. Aber ich bin auch eher den Proletarier Stil von der 2000er Zeit rum noch gewohnt, dagegen ist es heute noch ok.
Gesendet von meinem Xperia XZ1 Compact mit Tapatalk
Ich wollte damit sagen, dass man auf dem Video etwas sieht was es laut Kelte gar nicht gibt. Lockeres Sparring, wo jeder Spaß dran hat und was lernt.
Und das jede Woche:ups:
Und ich glaube nicht das wir das einzige Walldorf-Gym sind.
Wenn du ernsthaft glaubst, dass dein Gegner im Sparring, der auf deinen Schädel eindrischt, sich Gedanken um deine Gesundheit macht, dann bist du sehr naiv.
Und wenn du dann noch glaubst, dass der sich für deine sportliche Entwicklung interessiert, dann bist du noch viel naiver.
Du bist ein lebendiger Boxsack. Mehr nicht.
Deine einzige Aufgabe ist es, zu leiden. Denn das kann ein normaler Boxsack nicht.
Erstmal, es ist kein Gegner, sondern ein Sparringspartner. Dann ist es vollkommen normal sich auf den jeweiligen Leistungsstand einzustellen. Und letztendlich ist man als der Stärkere auch gleichzeitig Trainer, der dem anderen wertvolle Tipps gibt und ihm hilft Fehler zu korrigieren.
In Deinem Wahn stellst Du Deine Visionen als Fakten hin und lügst das sich die Balken biegen. Auf dem Niveau "Ausländer essen Kinder". Wenn es nicht schon andere User bewiesen hätten, würde ich behaupten, dass so bescheuert niemand sein kann.
kannix ist ein grauerwolf :D
ich glaube kelte finde dein sparring auch hart :D
Seniorfighter
12-03-2019, 00:07
Entweder lebt ihr in einer unrealistischen Traumwelt oder habt völlig andere Erfahrungen als ich gemacht.
Bei uns gab es beim Boxen nahezu nur kranke Alphatiere, einschließlich Trainer.
Das du beim Sparring irgendwo irgendwelche Prozente festlegen kannst, halte ich aus meiner Erfahrung für nen Witz. Jedes Sparring schaukelt sich bis zum Maximalen auf, keiner will „verlieren“. Da gelten keine Grenzen. Das Problem bei uns waren die Trainer, die in so einem Fall nicht den Typ angeschnauzt haben, der mit voller Kanne jemanden niedergeschlagen hat - angeschissen wurde der Kerl am Boden, wo denn seine Deckung geblieben ist.
Ablehnen konntest du einen Sparringspartner auch nicht, häufig wurden die Kämpfe von den Trainern zusammengestellt und deren Entscheidungen waren -ganz Alphatier- natürlich nicht in Frage zu stellen.
Wenn überhaupt gab es von Seiten der Trainer nur nen Anschiss, wenn beim Sparring aufgrund des „keinesfalls verlieren wollen“ der Kampf in ne wilde Keilerei ohne erkennbare Technik/Strategie ausuferte.
Niemals ist jemand angeschissen worden, weil er zu hart zugeschlagen hat. So etwas gibt es nicht beim Boxen. Das ist totaler Stuss-genau wie dieses Geschwurbel von einer heilen Welt im Gym, wo jeder auf den anderen aufpasst und Rücksicht nimmt. VK und Rücksicht schließen sich gegenseitig aus.
Ich habe schon in verschiedenen Trainingsstätten trainiert und habe stets eher das Gefühl gehabt, dass der Trainer zu vorsichtig ist. Voll draufhauen dürfen nur ein paar Wettkampfboxer untereinander. Sonst wird nur locker geschlagen; viele machen auch Sparring nur zum Körper. Wenn ich auch zum Kopf geschlagen werden möchte, muss ich ausdrücklich vorher drum bitten.
Wenn mein Gegner etwas fester schlug, ist es mir öfters schon passiert, dass ich es noch ok fand, der Trainer meinem Sparringspartner aber sofort sagte, er solle sich darauf konzentrieren, mich möglichst häufig und nicht möglichst hart zu treffen. Gelegentlich wurde mir auch sofort eine andere Partnerin oder ein anderer Partner zugewiesen.
Mir geht es allerdings so: Je aggressiver der Gegner auf mich losgeht, desto passiver werde ich. (Doppeldeckung oben lassen und mehr aufs Weglaufen, Ausweichen, Meiden und Blocken konzentrieren, bis der Gegner keine Puste mehr hat!)
Ach ja: Mit Prozenten ist das natürlich so eine Sache. (Wie hart muss ich bei 50 % schlagen?) Sage ich nur selten, um zu signalisieren, was ich ungefähr will. Aber man gibt sich nach meinen Erfahrungen immer gegenseitig ein Feedback. (Bitte fester oder bitte weniger!)
Übrigens habe ich den Eindruck, dass sich junge Männer nicht nur bei Frauen, sondern auch bei Senioren lieber tendenziell etwas zurückhalten. Und wenn man sich selbst auch zurückhält, ist das auch irgendwie ansteckend.
Gabber4Life
12-03-2019, 06:34
Alte Regel damals war so: hart zum Körper und 50% Kopf, Umsetzung war aber teils schwer, lol. Bei den Prolos, und wie gesagt, sobald Frauen zuguckten war Ende.
Gesendet von meinem Xperia XZ1 Compact mit Tapatalk
Ach ja: Mit Prozenten ist das natürlich so eine Sache. (Wie hart muss ich bei 50 % schlagen?) Sage ich nur selten, um zu signalisieren, was ich ungefähr will. Aber man gibt sich nach meinen Erfahrungen immer gegenseitig ein Feedback. (Bitte fester oder bitte weniger!)
Übrigens habe ich den Eindruck, dass sich junge Männer nicht nur bei Frauen, sondern auch bei Senioren lieber tendenziell etwas zurückhalten. Und wenn man sich selbst auch zurückhält, ist das auch irgendwie ansteckend.
Ich habe keine Ahnung, wie Rentner miteinander umgehen. Ich habe nur Erfahrungen als Teenager mit Leuten in ihren 20ern gemacht.
Zu "meiner Zeit" gab es keine 50jährigen im Boxring.
Ich kann dir versichern, es war völlig wurscht, was du vorher wolltest. Jedes Sparring hat sich aufgeschaukelt, typischerweise gab es eine Unterbrechung, nicht weil jemand zu hart zuschlug (den Vorwurf habe ich nie gehört), sondern weil das Sparring in ne Keilerei ohne Technik hingelaufen war.
Beim Sparring wollte jeder dominieren. Dieses ganze Geschwurbel vom aufmerksamen, rücksichtsvollen Trainingspartner halte ich -zumindest in meiner damaligen Altersgruppe- für vollständig lebensfremd.
Erstmal, es ist kein Gegner, sondern ein Sparringspartner. Dann ist es vollkommen normal sich auf den jeweiligen Leistungsstand einzustellen. Und letztendlich ist man als der Stärkere auch gleichzeitig Trainer, der dem anderen wertvolle Tipps gibt und ihm hilft Fehler zu korrigieren.
Unter Rentnern vielleicht, die kein Testosteron mehr im Blut haben.
Natürlich ist ein Sparringspartner ein Gegner, genau das soll er ja sein. Und natürlich will der gewinnen oder zumindest den Kampf dominieren, ansonsten ist er als Sparringspartner unbrauchbar. Sparring ist Kampf und kein Training. Im Sparring prüfst du, was du im Training glaubst, gelernt zu haben.
Aus meiner Erfahrung klappt "Rücksicht" beim Sparring nur, wenn einer von beiden haushoch überlegen ist.
Zum einen entfällt für diesen der Zwang und die Motivation, mich plattzuschlagen - mit einem Sieg einer Niete wie mir gegenüber steigt sein Ansehen nicht.
Zum anderen kann so jemand mit moderaten Gewalteinsatz den Kampf dominieren.
Bei Gegnern, die Ansatzweise vergleichbares Niveau haben, gibt es keine "Begrenzung auf 50%" und ähnlichen Stuss. Dort schaukelt sich der Krafteinsatz praktisch immer hoch, weil logischerweise keiner der Verlierer sein will.
Little Green Dragon
12-03-2019, 07:43
Geh doch einfach mal für ein halbes Jahr in einem vernünftigen Gym trainieren anstatt deine limitierten und veralteten Erfahrungen immer zur allgemeinen „Wahrheit“ zu erklären.
Könnte den Horizont ungemein erweitern.
Viele von deinen Argumenten sind auch eher polemisch als real...
Das mit der Polemik ist so ne Sache.
Ich muss Boxen zugestehen, dass ich dadurch ein paar Dinge als Teenager gelernt habe, was bis heute nachwirkt.
In meiner Kindheit zum Beispiel war die Welt klar strukturiert: Es gab gute und böse Menschen. Wie in praktisch jedem Film.
Und natürlich gehörte ich, meine Freunde, Familie etc. zu den Guten.
Durch das Boxen habe ich gelernt, dass es eigentlich nur böse Menschen gibt - mal von wenigen Ausnahmen abgesehen. Der typische Mensch ist ein skrupelloses, böses Raubtier.
Und die Erkenntnis, dass das nicht nur auf Freunde, Bekannte sondern auch mich selbst zutrifft, hat mich tatsächlich wie einen Schlag getroffen.
Es gibt nicht gut und böse, sondern es gibt schlechte Menschen und schlechte Menschen, die so tun, als wären sie gut.
Ich kann mich nur noch sehr bruchstückhaft erinnern. Zum Beispiel an den Geruch der Handschuhe. Und an meine Gedanken, als ich zum ersten Mal Sparring gemacht habe.
Um den Ring standen ne Handvoll Zuschauer, und ich stand in dem Ring.
Und in diesem Moment ist mir klargeworden, wozu die Seile in dem Ring da sind. Die dienen nicht meinen "Schutz" - das ist Blödsinn. Meine Gesundheit bedeutet hier nichts.
Diese Seile haben eine viel wichtigere Aufgabe: Sie sperren das Böse ein. Sie trennen die Welt da draussen, wo mein Leben Wert hat, von der Kampffläche, wo ich getötet werden darf. Innerhalb dieser Seile darf ich totgeschlagen werden, außerhalb dieser Seile nicht. Das ist mir klargeworden.
Je brutaler und menschenverachtender ein Kampf ist, umso aufwendiger wird dessen Begrenzung. Genügen bei echten, sportlichen Events sogar noch Farben oder Linien am Boden,
sind es beim Boxen schon Seile und beim MMA ein Käfig. Es muss für die Zuschauer sichtbar sein, dass sie in Sicherheit sind und das Böse dort eingesperrt ist.
Ich weiss, dass das sehr abstrakt und polemisch klingt, aber genau dass ist mir damals klargeworden.
Außerhalb des Rings darf mich grundsätzlich niemand töten oder schwer verletzen - selbst wenn dieses unbeabsichtigt passiert, hat dass mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Strafe zur Folge. Innerhalb des Rings wird mein Leben entwertet: Hier darf ich totgeschlagen werden. Ganz legal. Niemand wird bestraft, wenn es passiert.
Eine Zone, wo Leben keine Bedeutung mehr hat.
Ich bin in diesem Quadrat, was komischerweise immer zum Rechteck wird, sobald man gegen jemanden kämpft.
Und wozu das Ganze? Welcher Zweck steckt dahinter? Ganz klar, um das Raubtier in uns zu füttern. So einfach ist das.
Ich weiss, dass wir viel tun, um das zu verschleiern. Wir stellen beispielsweise einen "Schiedsrichter" hinzu.
Da ich ganz legal totgeschlagen werden darf, hat mein Leben hier keinen Wert. Es ist also Unsinn anzunehmen, dass der Ref wegen mir hier steht.
Er steht für die Zuschauer dort. Er ist ihr Gewissen, damit diese dem Spektakel zuschauen können. Von außen, von der sicheren Seite aus.
Deswegen ist wichtig, dass er gut und seriös aussieht. Nur so kann er diese Aufgabe erfüllen. Eine Weste vielleicht. Oder gar eine Fliege.
Mir wäre egal, wie er angezogen ist. Ich bin auf meinen Gegner konzentriert.
Und dann beschäftigt sich mein Gehirn mit dem Gedanken, wie es sich wohl anfühlt, jemanden totzuschlagen. Ich - der kleine Käfer auf die Terrasse rausträgt, beschäftige mich mit der Frage, ob es ein gutes Gefühl wäre, einen Freund totzuschlagen. Ob es technisch machbar wäre. Ich wäre nichtmal ein Täter, ich würde noch bedauert werden.
Was für ein Wahnsinn.
Denderan Marajain
12-03-2019, 08:37
Entweder lebt ihr in einer unrealistischen Traumwelt oder habt völlig andere Erfahrungen als ich gemacht.
Bei uns gab es beim Boxen nahezu nur kranke Alphatiere, einschließlich Trainer.
Das du beim Sparring irgendwo irgendwelche Prozente festlegen kannst, halte ich aus meiner Erfahrung für nen Witz. Jedes Sparring schaukelt sich bis zum Maximalen auf, keiner will „verlieren“. Da gelten keine Grenzen. Das Problem bei uns waren die Trainer, die in so einem Fall nicht den Typ angeschnauzt haben, der mit voller Kanne jemanden niedergeschlagen hat - angeschissen wurde der Kerl am Boden, wo denn seine Deckung geblieben ist.
Ablehnen konntest du einen Sparringspartner auch nicht, häufig wurden die Kämpfe von den Trainern zusammengestellt und deren Entscheidungen waren -ganz Alphatier- natürlich nicht in Frage zu stellen.
Wenn überhaupt gab es von Seiten der Trainer nur nen Anschiss, wenn beim Sparring aufgrund des „keinesfalls verlieren wollen“ der Kampf in ne wilde Keilerei ohne erkennbare Technik/Strategie ausuferte.
Niemals ist jemand angeschissen worden, weil er zu hart zugeschlagen hat. So etwas gibt es nicht beim Boxen. Das ist totaler Stuss-genau wie dieses Geschwurbel von einer heilen Welt im Gym, wo jeder auf den anderen aufpasst und Rücksicht nimmt. VK und Rücksicht schließen sich gegenseitig aus.
Kelte du armer. Warst in einem Fight Club gell ;)
Schnueffler
12-03-2019, 08:44
...Natürlich ist ein Sparringspartner ein Gegner, genau das soll er ja sein. Und natürlich will der gewinnen oder zumindest den Kampf dominieren, ansonsten ist er als Sparringspartner unbrauchbar. Sparring ist Kampf und kein Training. Im Sparring prüfst du, was du im Training glaubst, gelernt zu haben.
...
Und genau das ist es, was dich dumm draufkloppen lässt.
Sparring ist ein TRAININGS-Tool, wo man in sich dem Kampf annähernden Bedingungen, seine Techniken probiert.
Und genau das ist es, was dich dumm draufkloppen lässt.
Sparring ist ein TRAININGS-Tool, wo man in sich dem Kampf annähernden Bedingungen, seine Techniken probiert.
Kampf ist Kampf.
Ich weiss, bei den meisten hier werden wie an einem Regler irgendwelche Prozentangaben voreingestellt - ich kenne das nicht so.
Wenn überhaupt (und das war schon mehr als unsicher) - konntest du beim Sparring die eine oder andere Trefferzone ausklammern.
Aber dass hier Leute mit angezogener Handbremse gefahren sind, halte ich für einen Witz.
Niemand war letztendlich bereit, zu verlieren bzw. schlechter dazustehen als sein Gegner. Und selbst wenn jemand mit der Motivation in den Kampf ging, es locker anzugehen - sobald nach seinem Gefühl der Gegner Druck machte und seine eigene Überlegenheit in Gefahr wahr, sind alle Vorsätze dahin gewesen.
Das gesamte Gerede von netten, hilfsbereiten, rücksichtsvollen und natürlich selbstlosen Trainingspartnern halte ich für realitätsfremdes Marketinggeschwätz.
Boxen mag einiges vermitteln - Rücksichtnahme auf andere gehört definitiv nicht dazu.
Eventuell noch im Training, wo man sich in der Rolle des gönnerhaften Partners gefällt, der einem Neuling oder Trottel netterweise was beibringen will - aber damit hat sich das auch schon.
Schnueffler
12-03-2019, 09:01
Du solltest vielleicht mal dein gestörrtes Selbstbildnis überdenken und das nicht auf andere projezieren.
Ich sparre regelmäßig, auch mit Anfängern und von denen geht keiner mit blauen Flecken, Augen oder blutenden Nasen da raus.
Mit den Wettkämpfern wird es gerne mal härter, aber da ist man sich im Vorfeld klar drüber und selbst da blutet niemand.
Du solltest vielleicht mal dein gestörrtes Selbstbildnis überdenken und das nicht auf andere projezieren.
Ich sparre regelmäßig, auch mit Anfängern und von denen geht keiner mit blauen Flecken, Augen oder blutenden Nasen da raus.
Du solltest meine Texte lesen und nicht nur überfliegen, wenn du dazu etwas sagen möchtest.
Ich habe mehrfach geschrieben, dass gerade unter der Konstellation Erfahrener Kämpfer <> Anfänger die Chancen am Größten sind, dass ein Kampf ohne Verletzungen endet. Zum einen, weil der Erfahrene gegenüber einen Anfänger sein Können nicht unter Beweis stellen muss, zum anderen, weil er aufgrund seiner Überlegenheit den Kampf steuern kann. Selbst das größte Alphatier kann nicht von einem Sieg gegenüber einem Anfänger profitieren.
Da gefällt er sich eher in der Rolle des gönnerhaften Trainingspartners.
Je vergleichbarer 2 Kämpfer in ihrer Leistung sind, umso größer das Risiko, dass es blutig wird.
(Beim Sparring)
Schnueffler
12-03-2019, 09:28
Du solltest meine Texte lesen und nicht nur überfliegen, wenn du dazu etwas sagen möchtest.
Ich habe mehrfach geschrieben, dass gerade unter der Konstellation Erfahrener Kämpfer <> Anfänger die Chancen am Größten sind, dass ein Kampf ohne Verletzungen endet. Zum einen, weil der Erfahrene gegenüber einen Anfänger sein Können nicht unter Beweis stellen muss, zum anderen, weil er aufgrund seiner Überlegenheit den Kampf steuern kann. Selbst das größte Alphatier kann nicht von einem Sieg gegenüber einem Anfänger profitieren.
Da gefällt er sich eher in der Rolle des gönnerhaften Trainingspartners.
Je vergleichbarer 2 Kämpfer in ihrer Leistung sind, umso größer das Risiko, dass es blutig wird.
(Beim Sparring)
Schwachsinn.
Kampf ist Kampf.
Ich weiss, bei den meisten hier werden wie an einem Regler irgendwelche Prozentangaben voreingestellt - ich kenne das nicht so.
Genau das ist wohl das Problem.
Schwachsinn.
Schwachsinn ist die Annahme, dass du jemanden beim Boxen nicht verletzt hast, weil er nicht blutet oder kein blaues Auge hat. Gerade ein Kopfschutz vertuscht Verletzungen hervorragend.
Das Gehirn kann Schäden ausgleichen, aber nicht reparieren. Ein gewaltiger Unterschied.
Im Prinzip ist es wie mit einem Konto. Aufgrund unserer Genetik, Erlittener Erkrankungen etc. ist dieses
Konto mehr oder weniger gefüllt. Bei manchen reichten die Erschütterungen vom jahrelangen Jogging aus, der andere brauchte 10 KOs, um sein Konto zu leeren.
Die meisten Menschen liegen wahrscheinlich irgendwo dazwischen.
Und jedesmal, wenn deine Faust den Kopf deines „Trainingspartners“ trifft, reduzierst du sein Konto.
Du. Nicht das Schicksal. Nicht der liebe Gott. Und da diese Abbuchung unsichtbar bleibt, kannst du dich abends mit nem Bier zufrieden hinsetzen - in dem wohligen Wissen, einem anderen etwas weggenommen zu haben, und niemand hat es gesehen.
Und jetzt schnell das Thema wechseln, um deine Lügen nicht offenlegen zu müssen. Deine rhetorischen „Tricks“ sind erbärmlich durchsichtig und von geistiger Armut geprägt, hier wie in anderen Threads. :rolleyes:
Der einzige, der hier auf Teufel komm raus gewinnen will, bist Du. Weiß gar nicht, warum dir überhaupt noch geantwortet wird. Es wäre bestimmt interressant, sich über manche deiner Punkte zu unterhalten. Dein Stil ist aber dermaßen schlecht, dass es nicht geht. @kelte
Ey sorry, aber das stille Mitlesen regt mich hier schon auf und ich glaube auch nicht, dass er anderes erreichen möchte. Wird jetzt von meiner Seite auch alles gewesen sein, was ich hier schreibe.
Schnueffler
12-03-2019, 10:28
Vielleicht solltest du dich aus jegliche KK/KS Foren zurück ziehen und dich in Watte einpacken.
Das Thema Kopfbälle hast du ja auch so schön selektiv überlesen, wie alles andere auch, was dir nicht in den Kram passt oder deiner Weltanschauung entspricht.
Wird jetzt von meiner Seite auch alles gewesen sein, was ich hier schreibe.
Was durchaus sinnvoll ist.
Außer ad personam Spam hast du ja offensichtlich nichts mitzuteilen.
Und dann beschäftigt sich mein Gehirn mit dem Gedanken, wie es sich wohl anfühlt, jemanden totzuschlagen. Ich - der kleine Käfer auf die Terrasse rausträgt, beschäftige mich mit der Frage, ob es ein gutes Gefühl wäre, einen Freund totzuschlagen. Ob es technisch machbar wäre. Ich wäre nichtmal ein Täter, ich würde noch bedauert werden.
Was für ein Wahnsinn.
Du solltest dir Hilfe suchen.
Du solltest dir Hilfe suchen.
Was genau wäre denn zu therapieren?
Ehrlichkeit?
Schnueffler
12-03-2019, 13:05
Eher bzgl. Wahnvorstellungen.
LahotPeng
12-03-2019, 15:49
Für jemanden, der sich für gewaltfreie Texte stark macht, ein beeindruckendes Statement :)
Hallo Kelte,
deine Grundannahme scheint für mich die zu sein, dass alle Vollkontaktler einen an der Schüssel haben und nichts über Angemessenheit im Sparring wissen, bzw. nur zu ihren Gunsten bei Anfängern auf die Bremmse treten und ansonsten reinholzen ohne jeden Sinn und Verstand.
Ja und deine Art zu schreiben erfüllt für mich irgendwie dieselben Voraussetzungen. Du bist ein Vollkontaktschreiber, und auf mich, ich glaube sogar ich könnte schreiben "Uns", wirkt das eben genauso asozial. Grotesk oder?
Dann habe ich mir diesen grotesken Stil einfach mal zu eigen gemacht, nur andere Worte benutzt. Und siehe da, der Kelte findet das auch widerwertig, das finde ich belustigend, habe ich dich doch gespiegelt.
Das ist ein ganz ehrliches Statement: Ich lese deine Beiträge eigentlich ganz gerne. Sie enthalten die tatsächlich richtigen Argumente, aber keine kann sie so wundervoll in einen Vollkontakt-Asozialen-Schreibstil übersetzen wie du; weshalb ich sie noch lieber lese. :D
Vielleicht ist es deine Art von Humor, dann :respekt: .
Vielleicht hast du das aber auch noch gar nicht gemerkt, und leidest an einer inneren Abspaltung, die's dir nicht ermöglicht diesen Zwiespalt zu erkennen, gar aufzulösen? Dann lass dich behandeln, könnte sich nämlich auf deinen Alltag auswirken.
Beste Grüße
https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/trollkunde-sockenpuppen-cranks-und-hater/
Hier mal unter „cranks“ nachlesen. :)
El Greco
12-03-2019, 21:51
Und genau das ist es, was dich dumm draufkloppen lässt.
Sparring ist ein TRAININGS-Tool, wo man in sich dem Kampf annähernden Bedingungen, seine Techniken probiert.
Technik Sparring nicht mit freiem Sparring verwechseln!;)
Schnueffler
12-03-2019, 21:56
Technik Sparring nicht mit freiem Sparring verwechseln!;)
Tue ich nicht. Auch im freien Sparring probiere ich mich aus. Nur viel freier.
El Greco
12-03-2019, 21:57
Schwachsinn ist die Annahme, dass du jemanden beim Boxen nicht verletzt hast, weil er nicht blutet oder kein blaues Auge hat. Gerade ein Kopfschutz vertuscht Verletzungen hervorragend.
Das Gehirn kann Schäden ausgleichen, aber nicht reparieren. Ein gewaltiger Unterschied.
Im Prinzip ist es wie mit einem Konto. Aufgrund unserer Genetik, Erlittener Erkrankungen etc. ist dieses
Konto mehr oder weniger gefüllt. Bei manchen reichten die Erschütterungen vom jahrelangen Jogging aus, der andere brauchte 10 KOs, um sein Konto zu leeren.
Die meisten Menschen liegen wahrscheinlich irgendwo dazwischen.
Und jedesmal, wenn deine Faust den Kopf deines „Trainingspartners“ trifft, reduzierst du sein Konto.
Du. Nicht das Schicksal. Nicht der liebe Gott. Und da diese Abbuchung unsichtbar bleibt, kannst du dich abends mit nem Bier zufrieden hinsetzen - in dem wohligen Wissen, einem anderen etwas weggenommen zu haben, und niemand hat es gesehen.
Diese Sichtweise trifft für jeden Kontaktsport zu wie z.B. Fußball,Handball oder Football.
Trotzdem ist jeder selber Herr seines Körpers und wenn man sich dem Boxkampf stellt ist man sich des Risikos bewusst!
Du willst die Schuld des Risikos beim Boxen dem Sport geben, aber das Risiko ist doch allgemein bekannt.
Wenn du Soldat beim Militär wirst kannst du in einen Krieg verwickelt werden.
Deine Argumentation und Sichtweise passt nicht um Boxen so einzustufen wie du es beschreibst.
El Greco
12-03-2019, 21:59
Tue ich nicht. Auch im freien Sparring probiere ich mich aus. Nur viel freier.
Nur wesentlich härter und man kann schon einen TKO erzielen was im Techniksparring kaum passiert.
Also gibt es in Sachen Krafteinwirkung schon einen Unterscheid.
Schnueffler
12-03-2019, 22:12
Nein, auch im freien Sparring kann es sehr locker sein und mehr ein Stupser sein, als ein Schlag.
Kohleklopfer
12-03-2019, 22:23
Nein, auch im freien Sparring kann es sehr locker sein und mehr ein Stupser sein, als ein Schlag.
Hast du nicht richtig gelesen? Freies Sparring ist wesentlich härter, da wird drauf gekloppt bis das Blut an die Decke spritzt! :biglaugh: :rolleyes:
El Greco
12-03-2019, 23:32
Nein, auch im freien Sparring kann es sehr locker sein und mehr ein Stupser sein, als ein Schlag.
Wenn man das so in eurem Boxclub trainiert, okay!
Schnueffler
13-03-2019, 06:28
Wenn man das so in eurem Boxclub trainiert, okay!
Ich boxe nicht.
El Greco
13-03-2019, 06:59
Ich boxe nicht.
Macht ihr beim JJ Boxen?
Schnueffler
13-03-2019, 07:12
Macht ihr beim JJ Boxen?
Kein reines Boxen. Wenn dann Allkampf.
Du willst die Schuld des Risikos beim Boxen dem Sport geben, aber das Risiko ist doch allgemein bekannt.
Beim Boxen ist ein KO beim Gegner typischerweise das angestrebte Ziel und damit der Kopf des Gegners primäre Angriffsfläche. Ein KO ist nichts anders als ein Schädel-Hirn Trauma, eine durchaus ernste und risikoreiche Verletzung. Damit ist beim Boxen eine Verletzung des Gegners kein Unfall, sondern angestrebtes Ziel - ein gewaltiger Unterschied zu „echten“ Sportarten, wo eine Verletzung des Gegners immer ein Unfall sein wird.
Unfassbar ist, dass Boxvereine -wie der hier verlinkte- heute noch im Jahr 2019 auf ihren Webseiten davon schwadronieren, dass Boxen gesünder und ungefährlicher sei als die meisten anderen Sportarten. Diese Aussage steht ohne wenn und aber, ohne Einschränkung im Raum. In meinen Augen eine bewusste Irreführung. Es gibt den Begriff der Boxerdemenz, nicht Fußball- oder Handballdemenz.
Natürlich geht alles im Leben mit einem Risiko einher. Auch bei praktisch allen Sportarten entscheide ich mich für ein persönliches Risiko, dass ich bereit bin, für mich einzugehen. Das reicht beim Boxen aber nicht aus - hier muss ich noch zusätzlich bereit sein, anderen Menschen zu schaden - und das ist das Abartige daran.
Natürlich ist das heute gesellschaftlich nicht zu rechtfertigen. Das widerspricht elementarsten Grundwerten.
Deshalb gibt es Boxen ohne Kontakt, rein auf Fitness ausgerichtet. Das ist absolut ok. Das macht aber Boxen in seiner ursprünglichen Form nicht besser.
Ich glaube den Leuten hier nicht, welche ihr Training als rücksichtsvoll etc. bezeichnen. Wenn du Leute fragst, was diese mit Boxen assoziieren, dann ist Rücksicht mit Sicherheit nicht unter den Top10.
Boxen erzeugt, genau wie MMA & Co, primär Egoisten, Narzissen.
Wenn es Normalität geworden ist auf anderen Menschen einzuprügeln, verlierst du zwingend jeglichen Respekt vor Menschen, deren Gesundheit und Wohlergehen. Und natürlich wirkt das auch außerhalb des Gyms.
Es werden nahezu jedes Jahr Menschen beim Training oder beim Wettkampf von „Trainingspartnern“ totgeschlagen. Die sterben typischerweise nicht durch einen Unfall, einen Sturz - sondern durch die Schläge, die ihnen jemand verpasst hat. Aufgrund der heutigen Vernetzung über Social Media etc. ist es problemlos möglich, deren Umgang damit zu verfolgen. Und da siehst du, wofür auch aus meiner Sicht Boxen steht: heucheln, lügen. Da fließen Tränen, man ist „zerstört“ ob des schrecklichen „Unfalles“ - und ein paar Tage später postet man lustige Bilder auf Twitter, Instagram & Co.
Ich war früher der Meinung, dass Boxen Gewalttäter anzieht. Das ist aber nur die Hälfte der Wahrheit.
Heute bin ich davon überzeugt, dass Boxen nicht nur das Gehirn, sondern auch die Seele zerstört.
Hallo Kelte,
deine Grundannahme scheint für mich die zu sein, dass alle Vollkontaktler einen an der Schüssel haben und nichts über Angemessenheit im Sparring wissen, bzw. nur zu ihren Gunsten bei Anfängern auf die Bremmse treten und ansonsten reinholzen ohne jeden Sinn und Verstand.
Meine Grundannahme ist, das VK-ler gewaltaffine Menschen sind, die sich ihre Sportart gezielt wegen der Gewalt/Brutalitätskomponente ausgesucht haben. Das nach meiner Meinung durch das Training der Respekt vor Menschen noch weiter abgebaut wird, hatte ich ja bereits geschrieben.
Würde ein MMA/Boxgym die Vorstrafen/Straftaten von seinen Mitgliedern erfassen, würdest du einen vielfach höheren Anteil an Gewalttätern finden als im normalen bundesdeutschen Durchschnitt - davon bin ich fest überzeugt.
Ich hatte ja schon mehrfach geschrieben, dass ich Boxer/MMAer für überwiegend selbstverliebte Typen halte. Das ist in meinen Augen bei derartigen Sportarten nahezu unausweichlich.
Und natürlich gefällt sich ein selbstverliebter Typ in der Rolle des Gönners, der sich um irgendwelchen Anfänger kümmert.
Denen ist die eigene Aussenwirkung häufig extrem wichtig.
Aber greif mal deren Ego an - die schlagen dich dafür zu Brei, wenn sie die Gelegenheit dafür haben.
Der hier im Forum präsente Fall bei dem Hamburger Überfall auf ein MMA Gym ist in meinen Augen dafür absolut typisch.
Damit meine ich die Art und Weise, wie dieser Is*mail C. tickt. Diese ist absolut typisch für MMA oder Boxen - ungewöhnlich ist allerdings die Eskalation in dem genannten Fall.
Das ist auch der Grund, warum sich der Täter heute nahezu völlig problemlos in der Kampfsportszene bewegen kann.
Die gleiche Menschenverachtung, die Ismail bei der Tat zur Schau gestellt hat, ist dort anerkannte Normalität - nur eben verdeckt und verschleiert.
Ich kann mir vorstellen, dass solche Leute im Alltag sogar als auffallend hilfsbereit/einsatzbereit wahrgenommen werden - nur sind die das eben nicht aus der Motivation heraus, anderen zu helfen, sondern um sich selbst zu schmeicheln.
Du lernst beim Boxen, Schauspieler zu werden. Falsch zu sein.
Wenn du Schmerzen hast, das nicht zu zeigen. Wenn du Angst hast, das nicht zu zeigen.
Wenn dein Gegner verletzt ist, Betroffenheit simulieren.
Glaubst du ernsthaft, dass es einen Boxer oder MMAler interessiert, wie es seinem Gegner geht?
Ich nicht. Der geht -wenn überhaupt- zu dem hin und kuckt nach ihm, weil die Zuschauer das erwarten. Und sein Gegner wird ihm die Hand schütteln - wenn er schon verloren hat, will er wenigstens noch in der Rolle des Sportsmanns glänzen. Alles Show, alles falsch. Glaub mir.
In Wirklichkeit geht das dem Sieger völlig am Allerwertesten vorbei, ob der seinen Gegner zum Krüppel oder totgeschlagen hat. Ich denke in der Geschichte des Boxens gibt es nichtmal ein dutzend Fälle, wo die Leute wirklich schockiert waren.
Das ganze wird ja noch dadurch verstärkt, indem der „Täter“ als Opfer „unglücklicher Umstände“ bedauert wird.
Diese Leute sind nur auf sich fixiert. Nur sie selbst sind wichtig.
Klar gibt es überall Ausnahmen, aber das sind eben dann Ausnahmen.
Schnueffler
13-03-2019, 09:16
Alles nur deine Vermutungen. Schön das du alle VK-Ler über einen Kamm scherst und sie als Gewalttäter bezeichnest.
StaySafe
13-03-2019, 09:21
Würde ein MMA/Boxgym die Vorstrafen/Straftaten von seinen Mitgliedern erfassen, würdest du einen vielfach höheren Anteil an Gewalttätern finden als im normalen bundesdeutschen Durchschnitt - davon bin ich fest überzeugt.
Tja, nun ist es so dass wir bspw. von jedem Interessenten der hier MMA oder irgendwas anderes trainieren will, ein Führungszeugnis verlangen.
Und ja, es gibt Leute die keins vorlegen wollen oder die Eintragungen haben. Und die werden von uns auch nicht angenommen und können hier nicht trainieren.
Ich habe hier also zu 100% nur Leute ohne Vorstrafen. Davon trainiert der Löwenanteil im MMA und Thaiboxen. Alles ganz normale Leute. Auch die aktiven Wettkämpfer.
Ich will dir deine Erfahrungen gar nicht unbedingt absprechen, auch wenn ich dich im Grunde genommen für einen vorsätzlichen Lügner halte und auch schon in anderen Thread dargelegt hatte warum ich das so sehe. Tatsache ist aber, dass deine Erfahrungen nur deine Erfahrungen sind und nicht mehr. Du erhebst hier aber immer wieder den Anspruch die alleinige Wahrheit zu kennen und zu vertreten.
Wenn ich so lese was du als Erfahrung mit Vollkontaktsport teilst, kann ich mir vorstellen in was für einer Art Schuppen du warst. Die gibt es und ich kenne solche Buden auch. Allerdings kann ich (wie etliche andere auch) dagegen halten, dass es eben auch (zunehmend) Gyms gibt die komplett anders sind als du denkst und hier andere glauben machen willst.
Ich bin kein Fan von Ferndiagnosen und der pathologisierung von Gegnern in einer Diskussion, aber ich habe so langsam das Gefühl, dass du persönliche einige arge Probleme hast die tatsächlich professioneller Hilfe bedürfen.
Alles nur deine Vermutungen. Schön das du alle VK-Ler über einen Kamm scherst und sie als Gewalttäter bezeichnest.
Ich bin davon überzeugt, dass auf diesen Planeten auch nette, freundliche Boxer oder MMAler leben.
Nur gibt es etwas, was ich bei einer Gruppe als identitätsstiftend bezeichnen möchte.
Und wenn du Leute auf der Straße fragst, was diese mit Boxen oder MMA assoziieren, dann werden es Begriffe wie nett, freundlich oder rücksichtsvoll nicht unter die top10 schaffen.
Tja, nun ist es so dass wir bspw. von jedem Interessenten der hier MMA oder irgendwas anderes trainieren will, ein Führungszeugnis verlangen.
Und ja, es gibt Leute die keins vorlegen wollen oder die Eintragungen haben. Und die werden von uns auch nicht angenommen und können hier nicht trainieren.
Ich habe hier also zu 100% nur Leute ohne Vorstrafen. Davon trainiert der Löwenanteil im MMA und Thaiboxen. Alles ganz normale Leute. Auch die aktiven Wettkämpfer.
Von welchem Gym sprichst du?
Schnueffler
13-03-2019, 09:30
Ohne Frage gibt es Ausnahmen. Ich bin davon überzeugt, dass auf diesen Planeten auch nette, freundliche Boxer oder MMAler leben.
Nur gibt es etwas, was ich bei einer Gruppe als identitätsstiftend bezeichnen möchte.
Und wenn du Leute auf der Straße fragst, was diese mit Boxen oder MMA assoziieren, dann werden es Begriffe wie nett, freundlich oder rücksichtsvoll nicht unter die top10 schaffen.
Wie oft hast du diese Umfrage denn schon durchgeführt?
StaySafe
13-03-2019, 09:37
Von welchem Gym sprichst du?
Von meinem
discipula
13-03-2019, 09:49
Damit ist beim Boxen eine Verletzung des Gegners kein Unfall, sondern angestrebtes Ziel
Was ja auch kein Geheimnis ist, sondern allen bekannt, die in den Ring steigen. Gezwungen wird niemand.
Das reicht beim Boxen aber nicht aus - hier muss ich noch zusätzlich bereit sein, anderen Menschen zu schaden - und das ist das Abartige daran.
Das Schöne ist doch: du musst gar nichts.
Oder gibt's denn hier jemanden, der dich mit vorgehaltener Pistole in den Boxring stellt? ich zweifle.
Deshalb gibt es Boxen ohne Kontakt, rein auf Fitness ausgerichtet. Das ist absolut ok. Das macht aber Boxen in seiner ursprünglichen Form nicht besser.
Etwas vom Schönen am Boxen ist, dass man Intensität und Risiko quasi stufenlos einstellen kann - egal ob einer einen Profikampf über 12 Runden bestreitet, mit allem, was das bedeutet als ein Extrem, oder ob jemand sich allein in die Mitte eines leeren Raum stellt und ganz langsam Schattenboxen übt (wobei ich durchaus welche kenne, die es dabei schafften, sihc die eigene Faust an den Kopf zu hauen... :o ) als anderes Extrem -- und alles dazwischen.
Ich glaube den Leuten hier nicht, welche ihr Training als rücksichtsvoll etc. bezeichnen.
lass dich bloss nicht in deinen Vorurteilen durch Fakten verwirren, das ist schlecht für die psychische Stabilität :D
discipula
13-03-2019, 09:51
Und wenn du Leute auf der Straße fragst, was diese mit Boxen oder MMA assoziieren, dann werden es Begriffe wie nett, freundlich oder rücksichtsvoll nicht unter die top10 schaffen.
Weil "Leute auf der Strasse" ja die absolute Autorität sind in allem, gell. :p
Von meinem
Muss dieses Gym mit seinen von 100% freien Gewalttätern und zwingendem polizeilichem Führungszeugnis anonym bleiben oder kannst du so ein positives Gym auch beim Namen nennen?
StaySafe
13-03-2019, 09:55
Muss dieses Gym mit seinen von 100% freien Gewalttätern und zwingendem polizeilichem Führungszeugnis beim Antrag anonym bleiben oder kannst du so ein positives Gym auch beim Namen nennen?
Stimmt, ich hatte vergessen dass der Link nicht mehr als Signatur hier steht.
Das Backyard MMA Gym in Duisburg. www.mma-team-duisburg.de
Stimmt, ich hatte vergessen dass der Link nicht mehr als Signatur hier steht.
Das Backyard MMA Gym in Duisburg. www.mma-team-duisburg.de
Danke
Hallo Kelte, ich weiss,dass Sie VK im Jugendalter ablehnen, aber mich würde Ihre Meinung zu solchen "Boxprojekten"(Schule vor Training/Sparring, lernen vor schlagen) interessieren...
Was hälst du davon..?
https://www.faridvatanparast.de/boxzentrum.html
El Greco
13-03-2019, 23:12
Beim Boxen ist ein KO beim Gegner typischerweise das angestrebte Ziel und damit der Kopf des Gegners primäre Angriffsfläche. Ein KO ist nichts anders als ein Schädel-Hirn Trauma, eine durchaus ernste und risikoreiche Verletzung. Damit ist beim Boxen eine Verletzung des Gegners kein Unfall, sondern angestrebtes Ziel - ein gewaltiger Unterschied zu „echten“ Sportarten, wo eine Verletzung des Gegners immer ein Unfall sein wird.
Unfassbar ist, dass Boxvereine -wie der hier verlinkte- heute noch im Jahr 2019 auf ihren Webseiten davon schwadronieren, dass Boxen gesünder und ungefährlicher sei als die meisten anderen Sportarten. Diese Aussage steht ohne wenn und aber, ohne Einschränkung im Raum. In meinen Augen eine bewusste Irreführung. Es gibt den Begriff der Boxerdemenz, nicht Fußball- oder Handballdemenz.
Natürlich geht alles im Leben mit einem Risiko einher. Auch bei praktisch allen Sportarten entscheide ich mich für ein persönliches Risiko, dass ich bereit bin, für mich einzugehen. Das reicht beim Boxen aber nicht aus - hier muss ich noch zusätzlich bereit sein, anderen Menschen zu schaden - und das ist das Abartige daran.
Natürlich ist das heute gesellschaftlich nicht zu rechtfertigen. Das widerspricht elementarsten Grundwerten.
Deshalb gibt es Boxen ohne Kontakt, rein auf Fitness ausgerichtet. Das ist absolut ok. Das macht aber Boxen in seiner ursprünglichen Form nicht besser.
Ich glaube den Leuten hier nicht, welche ihr Training als rücksichtsvoll etc. bezeichnen. Wenn du Leute fragst, was diese mit Boxen assoziieren, dann ist Rücksicht mit Sicherheit nicht unter den Top10.
Boxen erzeugt, genau wie MMA & Co, primär Egoisten, Narzissen.
Wenn es Normalität geworden ist auf anderen Menschen einzuprügeln, verlierst du zwingend jeglichen Respekt vor Menschen, deren Gesundheit und Wohlergehen. Und natürlich wirkt das auch außerhalb des Gyms.
Es werden nahezu jedes Jahr Menschen beim Training oder beim Wettkampf von „Trainingspartnern“ totgeschlagen. Die sterben typischerweise nicht durch einen Unfall, einen Sturz - sondern durch die Schläge, die ihnen jemand verpasst hat. Aufgrund der heutigen Vernetzung über Social Media etc. ist es problemlos möglich, deren Umgang damit zu verfolgen. Und da siehst du, wofür auch aus meiner Sicht Boxen steht: heucheln, lügen. Da fließen Tränen, man ist „zerstört“ ob des schrecklichen „Unfalles“ - und ein paar Tage später postet man lustige Bilder auf Twitter, Instagram & Co.
Ich war früher der Meinung, dass Boxen Gewalttäter anzieht. Das ist aber nur die Hälfte der Wahrheit.
Heute bin ich davon überzeugt, dass Boxen nicht nur das Gehirn, sondern auch die Seele zerstört.
Weißt du wo der Fehler in deiner Theorie ist.
Die Leute gehen freiwillig in den Ring und es wird keiner gezwungen zu Boxen.
Dann müsste man Rauchen und Alkohol trinken auch verbieten, wenn es nach deiner Logik geht.
Das bedeutet das alle Alkoholiker Gewaltverbrecher sind und das ja auch nicht der Fall.
Wer Boxen betreibt ist sich dem Risiko bewusst deswegen ist die Argumentation für den hohlen Zahn.
Das weißt du aber selber. Beim MMA bin aber schon deiner Meinung und es trifft schon zu.
Denderan Marajain
14-03-2019, 07:22
@El Greco
Bitte komm dem User Kelte nicht mit Logik. Das kann nur schief gehen
Hallo Kelte, ich weiss,dass Sie VK im Jugendalter ablehnen, aber mich würde Ihre Meinung zu solchen "Boxprojekten"(Schule vor Training/Sparring, lernen vor schlagen) interessieren...
Was hälst du davon..?
https://www.faridvatanparast.de/boxzentrum.html
Ich halte derartige Projekte für Selbstbetrug. Hier werden von Kampfsportfans dem Kampfsport Fähigkeiten angedichtet, um dessen negative Auswirkungen auf die Menschen und damit die Gesellschaft zu verdecken. Solche Projekte werden typischerweise von 2 Gruppen initiiert: Kampfsportbegeisterten/ehemaligen Kämpfern und romantisch verklärten Pädagogen.
Bei den Nazis war Boxen in der Schule Pflicht. Warum?
Damit aus den Jungs echte Männer werden, die sich durchs Leben kämpfen können. Ideologischer Schwachsinn aus einer patriachalichen Zeit, seit Jahrzehnten eigentlich überholt und abgeschafft.
Im Kern haben die Befürworter solcher Projekte immer die gleichen Argumente:
Die Jugendlichen müssen dort diszipliniert sein, weil ohne Disziplin, Ausdauer etc. kann man im Kampfsport nicht erfolgreich sein.
Diese Argumentation ist natürlich vollkommener Blödsinn, das trifft so ziemlich auf alles im Leben zu. Typischerweise bekommt man nichts geschenkt.
Bei deren Argumentationskette kannst du das Wort Boxen/Kampfsport grundsätzlich gegen jeden andere Sportart/Tätigkeit ersetzen.
Kampfsport kann -wenn überhaupt- nur eines leisten: Die Problemfälle dort anzulocken, Zugang schaffen. Extrem wichtig, aber eben nicht alles.
Mehr oder weniger orientierungslose Gewalttäter fühlen sich dort wohl, Kampfsport ist grundsätzlich nunmal Gewalt und Brutalität, das ist ihr Ding.
Und gerade bei Jugendlichen, welche selbst aus stark patriarchalisch geprägten Gesellschaften abstammen und ein völlig überzogenes Ego und Selbstwertgefühl haben (nur ich und damit meine Ehre sind wichtig) trifft man so genau ins Schwarze. Und damit kann man natürlich in gewissen Grenzen mit dem revolutionär neuen Konzept der Strafe arbeiten: Machst du nicht, was ich sage, nehme ich dir weg, was dir gefällt- Im konkreten Fall Trainingsverbot.
Das ist natürlich viel zu simpel, um echte Problemfälle positiv beeinflussen zu können. Eigentlich müssten ab dem Punkt Psychologen/Pädagogen übernehmen, die wirst du in den meisten Kampfsportgyms aber nicht finden.
Eine der zentralen Dinge, die Kampfsport vermittelt, ist ein Lügner zu sein. Unehrlich. Emotionen/Gefühle haben nur Weicheier. Männer sind Kampfmaschinen.
Wenn du schmerzen hast, wirst du diese nicht zeigen. Wenn du Angst hast, wirst du das nicht sagen.
Du beseitigst mit dieser Methode keine Probleme, du machst diese maximal unsichtbar.
Kampfsport erzeugt aus meiner Sicht Egoisten, selbstverliebte Alphatiere. Wenn es so etwas wie eine typische Entwicklung eines halbwegs erfolgreichen Kämpfers gibt, dann sieht diese wie folgt aus:
Als Kind ein Gewalttäter, beim Kampfsport gelernt, das zu verstecken. Als Kämpfer erfolgreich, Bestätigung des Ichs. Beifall. Fans. Anerkennung.
Balsam für das Ego. Ergebnis: ein selbstverliebter Narzisst, der Menschen nur als Ding ansieht. Wie im Training Sparringspartner. Niemand erreicht seine Größe.
Karriereende.
Aufgrund ihres übersteigerten Selbstwertgefühls und der im Kampfsport erworbenen Unfähigkeit, sich unterzuordnen, nachzugeben und Kompromisse einzugehen, ist der typische ehemalig erfolgreiche Kampfsportler auf dem Arbeitsmarkt eher unbrauchbar. Neben der Tatsache, dass er häufig in seinem Leben keinerlei Berufserfahrung hat, ist er auch unfähig, sich in irgendein Team, irgendeine Struktur einzuordnen. Ein Gott steht immer an der Spitze.
Er gründet also ein eigenes Gym. Dort ist er wieder das Alphatier.
Wie sieht also ein derartiger Kampfsportler in der Mitte seines Lebens aus?
Aufgrund seiner Ich-Bezogenheit führt er keine Ehe. Er ist grundsätzlich noch ein Gewalttäter wie in Kindertagen. Er lebt das aber seltener aus. Er hat eine Freundin, keine eigenen Kinder. Die Kids hat die Freundin mitgebracht. Falls er doch eigene hat, leben die nicht bei ihm. Er macht Kinder, ab und zu besuchen ist ok. Echte Verantwortung anderen gegenüber ist aber überhaupt nicht sein Ding.
Sein Gym geht wirtschaftlich so lala, er stellt fest, dass er durch den Kampfsport eigentlich isoliert ist. Der typische Kampfsportler neigt jetzt zu Depressionen.
Er erkennt, dass er -das wichtige Alphatier- eigentlich ein überflüssiges Würstchen ist. Da er niemals Verantwortung übernommen hat, braucht ihn jetzt auch niemand. Die Kehrseite der Medaille. Zu seinen Schülern hat er ein zwiespältiges Verhältnis. Er ist das Alphatier, sie haben zu gehorchen. Auf der anderen Seite sind es seine Kunden, sie bezahlen ihn. Er ist eigentlich Dienstleister und damit abhängig. Wenn er so darüber nachdenkt, kann er die eigentlich nicht leiden. Aber er muss so tun, als wären sie ihm wichtig. Verstellen kann er sich ja.
Um das zu kompensieren, sucht er sich eine Aufgabe. Er will wieder Anerkennung. Da helfen Sozialprojekte zum Beispiel. Dafür braucht er im Idealfall Partner, romantische Pädagogen eignen sich da. Die von ihm beeindruckt sind. Tue Gutes und rede darüber.
Was will ich damit sagen?
Ich denke nicht, das hinter solchen Projekten der Wunsch oder die Fähigkeit steht, fremden Kindern zu helfen. Kampfsportler werden keine Entwicklungshelfer.
Der braucht einfach nur Anerkennung, er will wichtig sein, er gefällt sich in der Rolle des Helden, des Retters. Auch jenseits jeglicher Qualifikation, aber das ist egal.
Auf Farid Vatanparast trifft das vermutlich nicht zu. Er ist ja wohl primär Gastronom geworden. Und Pädagoge.
Und Boxfan geblieben. So erscheint es mir dennoch logisch, dass er versucht, seinem Boxen einen Sinn zu geben.
Sein Konzept ist weder neu noch besonders kreativ. Im Kern ist es das, was viele Eltern praktizieren: TV/Internet erst, wenn du deine Hausaufgaben gemacht hast!
Seine Argumente für Boxen bei der Entwicklung von Jugendlichen sind aber letztendlich die gleichen, welche nach 45 schon verworfen wurden.
Münsterländer
14-03-2019, 09:15
[...]Wenn es so etwas wie eine typische Entwicklung eines halbwegs erfolgreichen Kämpfers gibt, dann sieht diese wie folgt aus:
Als Kind ein Gewalttäter, beim Kampfsport gelernt, das zu verstecken. Als Kämpfer erfolgreich, Bestätigung des Ichs. Beifall. Fans. Anerkennung.
Balsam für das Ego. Ergebnis: ein selbstverliebter Narzisst, der Menschen nur als Ding ansieht. Wie im Training Sparringspartner. Niemand erreicht seine Größe.
Karriereende.
Aufgrund ihres übersteigerten Selbstwertgefühls und der im Kampfsport erworbenen Unfähigkeit, sich unterzuordnen, nachzugeben und Kompromisse einzugehen, ist der typische ehemalig erfolgreiche Kampfsportler auf dem Arbeitsmarkt eher unbrauchbar. Neben der Tatsache, dass er häufig in seinem Leben keinerlei Berufserfahrung hat, ist er auch unfähig, sich in irgendein Team, irgendeine Struktur einzuordnen. Ein Gott steht immer an der Spitze.
Er gründet also ein eigenes Gym. Dort ist er wieder das Alphatier.
Wie sieht also ein derartiger Kampfsportler in der Mitte seines Lebens aus?
Aufgrund seiner Ich-Bezogenheit führt er keine Ehe. Er hat eine Freundin, keine eigenen Kinder. Die Kids hat die Freundin mitgebracht. Falls er doch eigene hat, leben die nicht bei ihm. Er macht Kinder, ab und zu besuchen ist ok. Echte Verantwortung anderen gegenüber ist aber überhaupt nicht sein Ding.
Sein Gym geht wirtschaftlich so lala, er stellt fest, dass er durch den Kampfsport eigentlich isoliert ist. Der typische Kampfsportler neigt jetzt zu Depressionen.
Er erkennt, dass er -das wichtige Alphatier- eigentlich ein überflüssiges Würstchen ist. Da er niemals Verantwortung übernommen hat, braucht ihn jetzt auch niemand. Die Kehrseite der Medaille.
Um das zu kompensieren, sucht er sich eine Aufgabe. Er will wieder Anerkennung. Da helfen Sozialprojekte zum Beispiel. Dafür braucht er im Idealfall Partner, romantische Pädagogen eignen sich da. Die von ihm beeindruckt sind.
[...]
Sagt Menschenversteher Kelte aus angeborener Kompetenz:D
Wer braucht da schon prüfbare Belege?
und das Karussell dreht sich immer weiter ohne Änderung.
will jemand noch ne Fahrt;)
Grüße
Münsterländer
Eigentlich bin ich ja für ignorieren. Aber jetzt lese ich es ganz gern. Je absurder, desto unterhaltsamer.
Little Green Dragon
14-03-2019, 10:03
Je absurder, desto unterhaltsamer.
Man muss auch mal das Positive sehen:
Durch das ganze Kopfschütteln was man beim lesen von derartigen Pamphleten bekommt gibt es quasi gratis dann gleich noch ein Nackentraining zur Stärkung der Halsmuskulatur dazu.
Und das hilft einem dann im nächsten Sparringskampf auf Leben und Tod nicht im Ring zu verenden.
P.S.
Hat eigentlich mal jemand einen guten Tip wie man die ganzen Kadaver der als lebende Boxsäcke missbrauchten (ehemaligen) Mitglieder fachgerecht und unauffällig entsorgt?
Bislang haben wir die immer einfach unter den Ring geschoben, zum einen ist da aber jetzt kein Platz mehr, zum anderen ist das auf Dauer aus olfaktorischen Gesichtspunkten jetzt auch nicht das Wahre...
Unterhaltsam ... naja, manche Leute schauen sich gerne Verletzte nach Unfällen an. So ähnlich geht es mir gerade mit seinen Beiträgen, die sind nach normalen Maßstäben ja auch kaputt. :)
Wirklich witzig finde ich, dass der Link oben in #123 zu einer ziemlich genauen Beschreibung seines Verhaltens führt. :biglaugh:
Eigentlich bin ich ja für ignorieren. Aber jetzt lese ich es ganz gern. Je absurder, desto unterhaltsamer.
Du, ich habe wirklich Respekt vor Dr. Farid Vatanparast.
Sich für 1,6 Millionen Euro einen eigenes Gym bauen zu lassen und dabei nahezu keinen Cent selbst beisteuern zu müssen ist eine Leistung die belegt, dass der Mann seinen Dr. in Betriebswirtschaft nicht umsonst hat.
Little Green Dragon
14-03-2019, 11:45
Ja das Stadt und Land für einen Landesleistungsstützpunkt in einer Sportart Geld zuschießen ist echt total ungewöhnlich und bestimmt nur den überragenden BWL Kenntnissen des Herren zu verdanken.
Das war vor allem wieder ein völlig unmotivierter Sprung von ihm, und hat nichts mit dem vorher Geschriebenen zu tun, auf das sich Kannix bezog („echte Männer dürfen keine Gefühle zeigen, sollen eher voll die Kampfmaschinen sein“ und dieser ganze Quark). Aber so läuft das und läuft und läuft... das ist so billig. :rolleyes: :D
Ja das Stadt und Land für einen Landesleistungsstützpunkt in einer Sportart Geld zuschießen ist echt total ungewöhnlich und bestimmt nur den überragenden BWL Kenntnissen des Herren zu verdanken.
Das sich soziales Engagement auszahlen kann, war mir bekannt. Ich kenne einige Leute, die auf der Welle + Fördermittel schwimmen.
Aber einen 1,6 Millionen Neubau durch 4-5 Nachhilfestunden die Woche + ein paar freie Trainingseinheiten zu finanzieren, ist schon ne Leistung.
Ich denke die meisten ehemaligen aktiven Kämpfer, welche irgendwo irgendein Gym/Verein aufmachen, residieren nicht so dekadent.
Und auch die Liste an Sponsoren und Spendern liest sich durchaus beeindruckend.
Hut ab vor dem Mann.
Dem sein Lehrstuhl ist was wert.
Das sich soziales Engagement auszahlen kann, war mir bekannt. Ich kenne einige Leute, die auf der Welle + Fördermittel schwimmen.
Aber einen 1,6 Millionen Neubau durch 4-5 Nachhilfestunden die Woche + ein paar freie Trainingseinheiten zu finanzieren, ist schon ne Leistung.
Ich denke die meisten ehemaligen aktiven Kämpfer, welche irgendwo irgendein Gym/Verein aufmachen, residieren nicht so dekadent.
Und auch die Liste an Sponsoren und Spendern liest sich durchaus beeindruckend.
Hut ab vor dem Mann.
Dem sein Lehrstuhl ist was wert.
Wie kommst du darauf, dass das Gym dem Vatanparast gehört? Ist doch wieder völliger Blödsinn. Er ist da nur Trainer und war Initiator der ganzen Geschichte.
Das Gym wird von einem städtischem e.V. betrieben.
Du solltest dich echt mehr an Fakten halten, als an deinen herbeigesponnenen Ansichten.
Ich finds gut https://www.wn.de/Muenster/Stadtteile/Coerde/2017/02/2708239-Boxzentrum-Erst-Hausaufgaben-dann-boxen
Wie kommst du darauf, dass das Gym dem Vatanparast gehört? Ist doch wieder völliger Blödsinn. Er ist da nur Trainer und war Initiator der ganzen Geschichte.
Dort ist sein Verein zu Hause, wo sein Kumpel und Augenarzt den Vorstand macht und auch er jede Menge Positionen begleitet.
In Münster betreibt die Stadt Boxvereine?
Schnueffler
14-03-2019, 15:19
Dort ist sein Verein zu Hause, wo sein Kumpel und Augenarzt den Vorstand macht und auch er jede Menge Positionen begleitet.
In Münster betreibt die Stadt Boxvereine?
Hauptsache erstmal was behaupten.
Dort ist sein Verein zu Hause, wo sein Kumpel und Augenarzt den Vorstand macht und auch er jede Menge Positionen begleitet.
In Münster betreibt die Stadt Boxvereine?
Ich gehe davon aus, dass du gegoogled hast..
Um es mal kurz runterzubrechen, gehst du also von Vetternwirschaft aus, mit dem Ziel, Kinder aus "Problemkiezen" zu willfährigen Robotern abzurichten, die zur Belustigung der neureichen Oberschicht in Todeskämpfen antreten und nach den Hausaufgaben auch noch im Restaurant von Prof.Dr. Vatanparast kellnern müssen?
Moin Kelte,
schau dir mal diese Video an..
https://www.youtube.com/watch?v=NXz_ypLEkeU
Technisch sauberes boxen at its best...
Technisch sauberes boxen at its best...
Das ist den Gehirnschäden egal, ob diese durch saubere Technik oder dreckige Tricks entstanden sind.
Um es mal kurz runterzubrechen, gehst du also von Vetternwirschaft aus, mit dem Ziel, Kinder aus "Problemkiezen" zu willfährigen Robotern abzurichten, die zur Belustigung der neureichen Oberschicht in Todeskämpfen antreten und nach den Hausaufgaben auch noch im Restaurant von Prof.Dr. Vatanparast kellnern müssen?
Nö. Ich denke vielmehr, dass er durch seine 5 Nachhilfestunden die Woche zu einem supermodernen Trainingsgebäude für seinen Verein gekommen ist :)
i love kelte.
was wäre das kkb ohne ihn..., heute war ein toller tag mal im KKB zu verweilen und zu lesen....
unterhaltung pur....
Nö. Ich denke vielmehr, dass er durch seine 5 Nachhilfestunden die Woche zu einem supermodernen Trainingsgebäude für seinen Verein gekommen ist :)
Hmmm, ich finde, du solltest dich besser informieren, wie kommst du auf 5std in der Woche..?
Und das Trainingszentrum wurde vom Land subventioniert, weil das Gesamtkonzept gepasst hat..
Die meisten "Kids" gehen, gefördert durch den Verein, wesentlich besser ausgebildet(Lehre,Abi, Studium) raus, als sie reingekommen sind...
Hmmm, ich finde, du solltest dich besser informieren, wie kommst du auf 5std in der Woche..?
Die haben nen Stundenplan auf ihrer Seite.
Die haben nen Stundenplan auf ihrer Seite.
:biglaugh:
OK, der geht an dich...
:biglaugh:
OK, der geht an dich...
Naja, eigentlich sollte man über so etwas nicht nachdenken.
Dieser Prof. Dr. Farid Vatanparast stand wohl kurz vor dem Durchbruch als Profi, als ihm ein Unfall seine Karriere beendet hat.
Und wenn er als Kämpfer nicht mehr glänzen kann, dann wenigstens als Trainer. Also hat er alles versucht, um als Trainer Karriere zu machen und Münster als Bundestützpunkt fürs olymp. Boxen aufzubauen. Er wollte dort die "Elite" trainieren. Ich denke, dass ist auch die Erklärung für den Millionenbetrag aus öffentlicher Hand für seine Boxschule. Diese hat er mit seinem sozialen Engagement publik gemacht. Trotzdem war mir ehrlich gesagt schleierhaft, wie er es geschafft hat, derartige Summen zu bekommen - zumindest bis ich gelesen habe, dass er CDU Politiker ist und bei denen im Bundesvorstand sitzt.
Sein Traum von der Trainerkarriere ist geplatzt, den Zuschlag für den Stützpunkt hat Köln bekommen. Was übrigbleibt ist ein Boxpalast für eine Boxschule, bezahlt von Steuergeldern. Natürlich kannst du diesen Irrsinn rational niemanden verkaufen, also wird jetzt sein "Programm" für Kinder über alle Maßen gelobt und hochgepuscht, um die Millioneninvestition zu rechtfertigen. Sein Programm ist keins: "Erst Hausaufgaben, dann spielen" ist nix. Das machen praktisch alle Eltern so.
Aber so ein Mist wird mit Integrations- und Förderpreisen überschüttet. Da wird der Ministerpräsident des Landes Schirmherr.
Was glaubst du, wieviele Stunden der Mann mit den Kindern regelmäßig verbringt, die ihm "so am Herzen" liegen?
Ich sage dir, was ich denke: Jenseits von Kameras und mit anderen Politikern tätschelt der keine Köpfe mehr. Sein Traum ist zerplatzt, der gibt sich mit dem Fußvolk nicht mehr ab. Weder gibt der Nachhilfestunden, noch steht der den Kindern als Trainer regelmäßig zur Verfügung. Er hätte die Elite trainiert, nicht das Fußvolk.
Ich weiss nicht, ob du dir mal ein paar Videos von dort angeschaut hast: Das sind ganz normale Kids, von denen ein paar vielleicht ihre Hausaufgaben dort machen. Mehr nicht. Da sind keine Gewalttäter dabei, keine Kids mit Verhaltensstörungen. Einfach deshalb, weil die deren Betreuung überhaupt nicht leisten könnten. Gerade bei Kids mit echten Aggressionsproblemen oder Lernstörungen kriegst du eigentlich nur mit Einzelbetreuung was gerissen, das ist ein Knochenjob, der Nerven und Substanz kostet.
Weisst du, es gibt endlos Menschen in Deutschland, die wirklich Tag für Tag anderen helfen. Ich kenne Leute, die in Blindenschulen helfen, Behinderte unterstützen.
Viele von denen müssen um jeden Euro betteln, mit blinden Kindern oder Jugendlichen, die grundlos um sich schlagen, lässt sich kein Politiker gerne fotografieren.
Die kommen nur mit privaten Spenden, Fördervereinen über die Runden. Und solche "dämlichen" Projekte wie "Erst lernen, dann spielen" werden mit Preisen überschüttet, mit Millionensummen bedacht, als Held herumgereicht. Das ist eigentlich eine Beleidigung für die vielen Leute, die Tag für Tag wirklich intensiv mit Problemkids/Erwachsenen arbeiten, sich jeden kleinen Schritt mit denen erkämpfen.
Ich komme aus MS, ich kenne die sozialen Strukturen hier beruflich nur zu gut und was in dem Boxzentrum geleistet wird ist Gold wert. Punkt.
LahotPeng
15-03-2019, 16:23
Ich komme aus MS, ich kenne die sozialen Strukturen hier beruflich nur zu gut und was in dem Boxzentrum geleistet wird ist Gold wert. Punkt.
Jawollo, das kann ich nur bestätigen, also diese, bloß in der Konnotation ausgeführte, Andeutung, wie schlimm MS tatsächlich ist. Diese gruselige Fahrradstadt Europas, mit den berühmten gewalttätigen Studenten. Ein brand gefährliches Pflaster. Dagegen sieht Duisburg Marxloh blaß aus! Wie gut, dass ein Einzeiler das so angemessen begründen konnte, wie Mühevoll dieses Statement formuliert wurde, das grenzt ja an Perfektion! Man man!
Punkt.
Oder, äh? Redet jetzt der eine über Neu-Münster, das noch gefährlicher ist? :D
Lieber Kanken, ich erinnere mich an deine Unfähigkeit den Unterschied zwischen Stoß und Schlag mit Argumenten zu belegen. Kommt mir hier ähnlich vor.
Wie wärs, wenn du mit Schnüffler meine Ignorliste verschönerst?
Wie wärs, wenn du mit Schnüffler meine Ignorliste verschönerst?
Tu Dir keinen Zwang an :D
Niemand hat behauptet das MS Berlin, Frankfurt oder der Ruhrpott ist. Aber auch hier gibt es nicht nur Studenten ;)
Der Boxclub leistet gute Arbeit und hilft den dort trainierenden Kids.
Schnueffler
15-03-2019, 16:42
Jawollo, das kann ich nur bestätigen, also diese, bloß in der Konnotation ausgeführte, Andeutung, wie schlimm MS tatsächlich ist. Diese gruselige Fahrradstadt Europas, mit den berühmten gewalttätigen Studenten. Ein brand gefährliches Pflaster. Dagegen sieht Duisburg Marxloh blaß aus! Wie gut, dass ein Einzeiler das so angemessen begründen konnte, wie Mühevoll dieses Statement formuliert wurde, das grenzt ja an Perfektion! Man man!
Punkt.
Oder, äh? Redet jetzt der eine über Neu-Münster, das noch gefährlicher ist? :D
Lieber Kanken, ich erinnere mich an deine Unfähigkeit den Unterschied zwischen Stoß und Schlag mit Argumenten zu belegen. Kommt mir hier ähnlich vor.
Wie wärs, wenn du mit Schnüffler meine Ignorliste verschönerst?
Ohhhh, noch pathetischer ging es nicht?
Ich komme aus MS, ich kenne die sozialen Strukturen hier beruflich nur zu gut und was in dem Boxzentrum geleistet wird ist Gold wert. Punkt.
Dann streich dachmal den Punkt und erkläre in ein paar Sätzen, was das Boxzentrum vergoldet - außer dem stolzen Preis von 1,6 Millionen.
Als Kenner kannst du doch bestimmt mehr berichten als die Phrasen, die auf der Webseite des Boxzentrums zu finden sind.
Tu Dir keinen Zwang an :D
Niemand hat behauptet das MS Berlin, Frankfurt oder der Ruhrpott ist. Aber auch hier gibt es nicht nur Studenten ;)
Der Boxclub leistet gute Arbeit und hilft den dort trainierenden Kids.
Ich finde ja gut, dass die Studentenstadt Münster jetzt 2 Boxvereine hat...
BCM stellt seit Jahren den Mückengewichtler im Amateurbereich, Tarik Ibrahim und Boxzentrum ist auch immer dabei und hatten auch echt schon gute Boxer.
Punkt!
:beer:
Dann streich dachmal den Punkt und erkläre in ein paar Sätzen, was das Boxzentrum vergoldet - außer dem stolzen Preis von 1,6 Millionen.
Als Kenner kannst du doch bestimmt mehr berichten als die Phrasen, die auf der Webseite des Boxzentrums zu finden sind.
Hey Kelte, danke für deine Antworten...!
Manch interessante Gadankengänge..!
Mir persönlich aber zu Schwarz.
Mir persönlich aber zu Schwarz.
Mir ist ehrlich gesagt völlig unklar, wie mit öffentlichen Mitteln (klassisches) Boxen überhaupt gefördert werden kann.
Das Grundgesetz, und da im ersten Abschnitt der erste Paragraph, legt die Menschenwürde als unveräußerliches Rechtsgut fest. Dieser Paragraph -so abstrakt er auch erstmal klingen mag- überstrahlt unser gesamtes Grundgesetz und hat einen so hohen Stellenwert, dass dieser Paragraph durch die sogenannte Ewigkeitsklausel geschützt ist - es gibt keine Möglichkeit, diesen zu verändern oder abzuschaffen.
Bei der Definition der Menschenwürde hat das Recht auf körperliche und geistige Gesundheit einen so hohen Stellenwert, das dieses Recht eine der Hauptsäulen ist. Dadurch sind beispielsweise Körperstrafen, Folter etc. in Deutschland dauerhaft verboten.
Artikel 2 des GG garantiert mir meine freie, persönliche Entfaltung und Entwicklung - solange ich dabei die Rechte anderer nicht verletze. Ich darf daher grundsätzlich auch entscheiden, welche Risiken ich für meine persönliche Entwicklung bereit bin, einzugehen.
Das bedeutet nach meinem Verständnis, dass ich beispielsweise beim Sport und damit auch Kampfsport persönliche Risiken eingehen darf, solange ich bestimmte Grundsätze einhalte, nicht gegen die sogenannten guten Sitten verstoße und nicht die Rechte anderer verletze.
Nach meinem (zugegeben laienhaften) Verständnis ist allerdings das Streben im Boxen, einen anderen Menschen zu verletzen, mit Artikel 1 GG unvereinbar. Das betrifft grundsätzlich alle Sportarten, wo mit Hilfe eines gewaltsam herbeigeführtem Schädel-Hirn Traumas der Sieg errungen werden soll. Nicht der Kampfsport als solcher, sondern das gezielte, angestrebte Herbeiführten einer schweren Verletzung ist in meinen Augen ein Unding.
Um das mal abzugrenzen: Wenn ich bei einer Kampfsportart einen Hebel einsetze und dabei jemanden den Arm breche, ist das in meinen Augen GG konform, da es sich dabei um einen Unfall handelt. Ziel des Hebels war ja nicht die Verletzung, sondern die Aufgabe des Gegners.
Ein KO ist ein Schädel-Hirm Trauma, eine durchaus ernste und schwere Verletzung. Und diese selbst ist das Ziel beim Boxen - nicht um den Gegner zu einer Aufgabe zu zwingen, sondern diesen aufgrund dieser Verletzung kampfunfähig zu machen.
Nach meinem Denken dürften derartige Sportarten von keiner staatlichen Stelle/Behörde etc. gefördert werden.
Da sowohl die Pflichten als auch die Rechte aus dem GG unveräußerlich sind, kann auch niemand aufgrund seiner eigenen Entscheidung auf diese verzichten.
Little Green Dragon
16-03-2019, 11:03
Und wieder einmal beweist Du eindrucksvoll, dass Du nicht mal über gefährliches Halbwissen verfügst wenn es um juristische Fragen geht.
Tattoos, Piercings und nicht medizinisch notwendige Operationen verstoßen nach Deiner „Logik“ also auch gegen das Grundgesetz. [emoji23]
Aber Dein Anwalt erklärt Dir bestimmt gern noch mal den Kontext vom GG und solch sperrigen Begriffen wie „Abwehrrecht“ und „Staat“.
discipula
16-03-2019, 11:08
Mir ist ehrlich gesagt völlig unklar, wie mit öffentlichen Mitteln (klassisches) Boxen überhaupt gefördert werden kann.
Das Grundgesetz, und da im ersten Abschnitt der erste Paragraph, legt die Menschenwürde als unveräußerliches Rechtsgut fest. Dieser Paragraph -so abstrakt er auch erstmal klingen mag- überstrahlt unser gesamtes Grundgesetz und hat einen so hohen Stellenwert, dass dieser Paragraph durch die sogenannte Ewigkeitsklausel geschützt ist - es gibt keine Möglichkeit, diesen zu verändern oder abzuschaffen.
Bei der Definition der Menschenwürde hat das Recht auf körperliche und geistige Gesundheit einen so hohen Stellenwert, das dieses Recht eine der Hauptsäulen ist. Dadurch sind beispielsweise Körperstrafen, Folter etc. in Deutschland dauerhaft verboten.
olange Grundschule im Wesentlichen darin besteht, Kinder zum (völlig nicht alters- und entwicklungsgemässen) Stillsitzen zu disziplinieren - was man durchaus als Art von Folter sehen kann - bis die Sportlehrer ein paar Klassen später jammern, dass die Kinder alle nur noch rumsitzen wollen und einfache Übungen nicht beherrschen... ist wohl das, was ein Boxclub mit Kindern alles anstellt (keine KO-Schläge, in der Regel) nach wie vor massiv positiv und konstruktiv.
El Greco
16-03-2019, 11:25
Mir ist ehrlich gesagt völlig unklar, wie mit öffentlichen Mitteln (klassisches) Boxen überhaupt gefördert werden kann.
Das Grundgesetz, und da im ersten Abschnitt der erste Paragraph, legt die Menschenwürde als unveräußerliches Rechtsgut fest. Dieser Paragraph -so abstrakt er auch erstmal klingen mag- überstrahlt unser gesamtes Grundgesetz und hat einen so hohen Stellenwert, dass dieser Paragraph durch die sogenannte Ewigkeitsklausel geschützt ist - es gibt keine Möglichkeit, diesen zu verändern oder abzuschaffen.
Bei der Definition der Menschenwürde hat das Recht auf körperliche und geistige Gesundheit einen so hohen Stellenwert, das dieses Recht eine der Hauptsäulen ist. Dadurch sind beispielsweise Körperstrafen, Folter etc. in Deutschland dauerhaft verboten.
Artikel 2 des GG garantiert mir meine freie, persönliche Entfaltung und Entwicklung - solange ich dabei die Rechte anderer nicht verletze. Ich darf daher grundsätzlich auch entscheiden, welche Risiken ich für meine persönliche Entwicklung bereit bin, einzugehen.
Das bedeutet nach meinem Verständnis, dass ich beispielsweise beim Sport und damit auch Kampfsport persönliche Risiken eingehen darf, solange ich bestimmte Grundsätze einhalte, nicht gegen die sogenannten guten Sitten verstoße und nicht die Rechte anderer verletze.
Nach meinem (zugegeben laienhaften) Verständnis ist allerdings das Streben im Boxen, einen anderen Menschen zu verletzen, mit Artikel 1 GG unvereinbar. Das betrifft grundsätzlich alle Sportarten, wo mit Hilfe eines gewaltsam herbeigeführtem Schädel-Hirn Traumas der Sieg errungen werden soll. Nicht der Kampfsport als solcher, sondern das gezielte, angestrebte Herbeiführten einer schweren Verletzung ist in meinen Augen ein Unding.
Um das mal abzugrenzen: Wenn ich bei einer Kampfsportart einen Hebel einsetze und dabei jemanden den Arm breche, ist das in meinen Augen GG konform, da es sich dabei um einen Unfall handelt. Ziel des Hebels war ja nicht die Verletzung, sondern die Aufgabe des Gegners.
Ein KO ist ein Schädel-Hirm Trauma, eine durchaus ernste und schwere Verletzung. Und diese selbst ist das Ziel beim Boxen - nicht um den Gegner zu einer Aufgabe zu zwingen, sondern diesen aufgrund dieser Verletzung kampfunfähig zu machen.
Nach meinem Denken dürften derartige Sportarten von keiner staatlichen Stelle/Behörde etc. gefördert werden.
Da sowohl die Pflichten als auch die Rechte aus dem GG unveräußerlich sind, kann auch niemand aufgrund seiner eigenen Entscheidung auf diese verzichten.
Es gibt nicht nur das GG und du scheinst von Rechtsstaatlichkeit keine Ahnung zu haben.
Sehr wohl ist in einem sportlichen Zweikampf eine KV legitim und wird über die Sportgerichtsbarkeit als Unfall oder Foul gewertet.
Wenn du keine Ahnung hast informiere dich besser vorher bevor du hier alle User deine geistigen Ergüsse präsentierst.
Es gibt nicht nur das GG und du scheinst von Rechtsstaatlichkeit keine Ahnung zu haben.
Sehr wohl ist in einem sportlichen Zweikampf eine KV legitim und wird über die Sportgerichtsbarkeit als Unfall oder Foul gewertet.
Wenn du keine Ahnung hast informiere dich besser vorher bevor du hier alle User deine geistigen Ergüsse präsentierst.
Im Gegensatz zur Dir weiß ich zumindest ein paar Dinge mehr:
Klar gibt es mehr als das Grundgesetz, aber dieses steht über allen. Ohne Einschränkung.
Und natürlich ist ein KO eine (schwerwiegende) Körperverletzung, die weder Unfall noch Foul ist - sondern volle Absicht.
Das ist ja gerade das Problematische in meinen Augen.
olange Grundschule im Wesentlichen darin besteht, Kinder zum (völlig nicht alters- und entwicklungsgemässen) Stillsitzen zu disziplinieren - was man durchaus als Art von Folter sehen kann - bis die Sportlehrer ein paar Klassen später jammern, dass die Kinder alle nur noch rumsitzen wollen und einfache Übungen nicht beherrschen... ist wohl das, was ein Boxclub mit Kindern alles anstellt (keine KO-Schläge, in der Regel) nach wie vor massiv positiv und konstruktiv.
Ich hatte Fitness/Schattenboxen in der Grundschule auch nicht thematisiert, ich sehe die Problematik beim klassischen Boxen darin, dass dort das Ziel darin besteht, einen anderen Menschen ein schweres Schädel-Hirn Trauma zuzufügen, welches typischerweise als KO bagatellisiert und schöngefärbt wird.
Kampfsportarten wie Boxen überleben rhetorisch eigentlich nur durch Umschreibungen, Verharmlosungen etc.
Oder kannst du dir einen Moderator vorstellen, der begeistert von einen Schädel Hirn Trauma schwärmt und das nochmal in Zeitlupe zeigen will?
Little Green Dragon
17-03-2019, 09:46
Klar gibt es mehr als das Grundgesetz, aber dieses steht über allen. Ohne Einschränkung.
Durch Wiederholung wird der Quatsch nicht wahrer...
Google doch einfach mal „Grundgesetz“ und „Drittwirkung“ - und dann sollte eigentlich auch Dir klar werden, dass Art. 1 & 2 eben nicht etwas ist auf das sich ein Bürger gegenüber einem anderen Bürger im Fall einer KV berufen könnte.
Der Staat muss die körperliche Unversehrtheit garantieren, dass tut er indem er KV über das StGB unter Strafe stellt.
Nur sieht das StGB eben auch Ausnahmen vor - so ist ein Tattoo eben keine KV wenn eine Einwilligung vorliegt.
Ebenso ist es keine KV wenn man sich freiwillig in einen Boxring stellt. Insofern ist Boxen vollkommen GG konform - egal was Du da für einen Unsinn laberst.
Und wieder einmal beweist Du eindrucksvoll, dass Du nicht mal über gefährliches Halbwissen verfügst wenn es um juristische Fragen geht.
Tattoos, Piercings und nicht medizinisch notwendige Operationen verstoßen nach Deiner „Logik“ also auch gegen das Grundgesetz.
Ich verstehe ja, dass du Aufgrund deines Beißreflexes mir gegenüber häufig schreibst und auch später nicht darüber nachdenkst, was du schreibst - wenn du hier aber mal ne Ausnahme machst, kommst du doch selbst auf den Fehler in deiner „Argumentation“ - oder?
Schnueffler
17-03-2019, 09:56
Alter, glaubst du echt das, was du schreibst?
Die Schlagwörter für eine google Suche wurde dir doch genannt.
Little Green Dragon
17-03-2019, 10:30
Ich verstehe ja, dass du Aufgrund deines Beißreflexes mir
Kein Beißreflex - nur erlaube ich mir halt falsche Behauptungen und fachlich unsinnige Aussagen richtig zu stellen.
Die Strategie „Ich behaupte einfach mal so lange Blödsinn bis keiner mehr widerspricht - dann habe ich „gewonnen“...“ mag vielleicht in Deinem persönlichen Umfeld funktionieren - hier im KKB aber nicht. [emoji6]
El Greco
17-03-2019, 11:26
Im Gegensatz zur Dir weiß ich zumindest ein paar Dinge mehr:
Klar gibt es mehr als das Grundgesetz, aber dieses steht über allen. Ohne Einschränkung.
Und natürlich ist ein KO eine (schwerwiegende) Körperverletzung, die weder Unfall noch Foul ist - sondern volle Absicht.
Das ist ja gerade das Problematische in meinen Augen.
Was du schreibst ist rechtlich und sportrechtlich falsch und was jetzt!
Also informiere dich als wenn du so einen Unsinn schreibst und der K.O. entsteht durch den Fehler des Trainers und des Boxers der k.o. geht.
Wenn du argumentieren würdest das man Boxer erst dann zu Wettkämpfen zulässt, wenn Sie komplett ausgebildet sind dann gibt es keine K.O.s
Alter, glaubst du echt das, was du schreibst?
Die Schlagwörter für eine google Suche wurde dir doch genannt.
Der kleine Drache hat weder meine Frage kapiert noch hat er offensichtlich einen Plan, was sein eigenes Argument bedeutet.
Little Green Dragon
17-03-2019, 12:40
Der kleine Drache hat weder meine Frage kapiert noch hat er offensichtlich einen Plan, was sein eigenes Argument bedeutet.
[emoji23][emoji23][emoji23]
Seniorfighter
30-03-2019, 22:58
Was Boxen zu einer der schönsten Sportarten macht:
Es hält fit und man muss gar keine Wettkämpfe und gar kein Sparring machen.
Macht man doch Sparring, kann man sich ungefähr aussuchen, wie hart man gegenseitig draufhaut; man muss nur die entsprechenden Partner finden, mit denen man sich einig wird, und den entsprechenden Trainer, der es erlaubt.
Gefährlich sind nur Partner, die sich um jeden Preis profilieren möchten. Das Risiko, auf solche gefährlichen Partner zu stoßen, sinkt nach meinem Empfinden mit der zunehmenden Erfahrung und dem zunehmenden Alter der Sparringspartner.
Schnueffler
30-03-2019, 23:04
Was Boxen zu einer der schönsten Sportarten macht:
Es hält fit und man muss gar keine Wettkämpfe und gar kein Sparring machen.
Macht man doch Sparring, kann man sich ungefähr aussuchen, wie hart man gegenseitig draufhaut; man muss nur die entsprechenden Partner finden, mit denen man sich einig wird, und den entsprechenden Trainer, der es erlaubt.
Gefährlich sind nur Partner, die sich um jeden Preis profilieren möchten. Das Risiko, auf solche gefährlichen Partner zu stoßen, sinkt nach meinem Empfinden mit der zunehmenden Erfahrung und dem zunehmenden Alter der Sparringspartner.
Laut Aussage eines besonderen Users hier, gibt es doch nur solche Psychopathen, die den "Gegner" nur zerstören wollen, um ihre sadistische, kindergefährdende, tattoovierte schwarze Seele auszuleben.
Was Boxen zu einer der schönsten Sportarten macht:
Es hält fit und man muss gar keine Wettkämpfe und gar kein Sparring machen.
Das eine Sportart fit hält und man dabei nicht zwingend jemanden auf den Schädel schlagen muss dürfte so ziemlich für 99,9% aller Sportarten zutreffen. Das „Schöne“ am Boxen liegt also offensichtlich woanders - eine „Schönheit“, die die meisten Menschen nicht gerne ansprechen und lieber hinter leeren Phrasen verstecken.
Davon abgesehen freue ich mich, dass du meine Meinung dahingehend teilst, dass Boxen gesund ist, solange man nicht wirklich boxt - sondern nur die Technik trainiert/simuliert.
War TE inzwischen mal dort um zu trainieren, oder ist das wieder eine dieser "was wäre wenn" Diskussionen?
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