Vollständige Version anzeigen : Tai Chi vs. Realität - Chen Ziqiang (CZQ)
Nick_Nick
16-03-2019, 11:09
Aber warum zum Geier sieht man dann so wenig Anwendungsübungen in den CMA mit Schwert und Speer? Es gibt zig Sets dafür, aber kaum einer übt die. Warum??? Haben die daran kein Interesse?
Warum üben so wenige in Koryu usw.?
Weil eben die allermeisten vernünftig sind und sich auf das konzentrieren, was sie wirklich brauchen können. Wenn sie denn aus praktischer Sicht Kampfsport treiben. Und das ist vornehmlich waffenloser Kampf. Eventuell angereichert um ein Bierglas oder einen Aschenbecher.
Speer und Schwert zu üben ist eben nunmal in der heutigen Zeit schlichtweg sinnlos vertane Übungszeit (wenn man mal von der guten Körperschulung absieht). In Japan sind die Klingenwaffen Ende des 19. Jh. verschwunden aus den Kampfkünsten, in China war es doch wohl ebenso?
Selbst die wirklichen Krieger heutzutage, militärische Spezialeinheiten, werden wohl kaum exzessiv Klingenkampf üben.
Warum man das nicht akzeptieren kann, ist mir ein Rätsel. Nur weil man selber mit Waffen hantiert, macht man deswegen nicht die „bessere“ Kampfkunst. Nur ein seltsames, archaisches Hobby. Ist übrigens auch die Aussage von einem hochqualifizierten Koryu-Mann.
Grüße
Es ist auch nicht schlimm, ein seltsames archaisches Hobby zu machen. Man muss es dann nur einordnen können, und die anderen in Ruhe ihr Ding machen lassen. :)
Ich tue mich schon schwer, unsere Damen und Herren im Handball öfter mal zu instruieren, wie sie sich "im Kampf" auf dem Feld verhalten könnten. Ich merke dann auch immer, dass das was ich tue nicht einfach in deren Denkweise zu transportieren ist, und dabei noch eine Balance zu erhalten. Ich konnte das, also mich zurückhalten obwohl ich mich habe gehen lassen. Da kamen dann Hebel und Aktionen raus die "noch" in Ordnung waren, aber schon nahe dran am Kaputt gehen. 18jährigen Teenies ist das nicht so einfach zu vermitteln, ohne in deren Alltagsempfinden deutlich einzuwirken.
Pansapiens
16-03-2019, 11:29
Selbst die wirklichen Krieger heutzutage, militärische Spezialeinheiten, werden wohl kaum exzessiv Klingenkampf üben.
warum nur?
https://www.youtube.com/watch?v=VfyaN3DHBoA`
Pansapiens
16-03-2019, 11:43
wie kommt man eigentlich in einem Thread in dem es um ein Video geht, das von dem, der es bei YT eingestellt hat, folgendermaßen beschrieben wird:
This isn't fighting , sparring or Taiji boxing but a way of testing certain skills.
schon wieder auf Waffenkampf, militärische Spezialeinheiten, und so was?
Es mag unglaublich klingen, aber es gibt noch eine Realität außerhalb von Internet, Büchern und einem UFC Cage. :ups:
wer kennt denn hier die Realität innerhalb eine UFC Cages (als Kämpfer)?
Wenn Rory Miller kein Buch über Gewalt geschrieben hätte, würde ihn kein Mensch kennen,
wer ist denn Rory Miller?
so aber gilt er als Gewalt Experte und gibt Seminare weltweit, u.a. für Krav Maga Gruppen. Wenn er kein Buch geschrieben und nicht bei Google auftauchen würde, hätte er trotzdem nicht weniger Gewalterfahrung und/oder Können.
was kann der denn so?
Und was ist seine Kampfkunstbasis (schreibt er selbst und soweit ich mich erinnere, dass es ein "no nonsense" System ist etc.) - Sosuishitsu Ryu. Wer hat vor meinem Beitrag hier von Sosuishitsu Ryu gehört? Welche Turniere wurden damit gewonnen? Wer findet den Clip hier berauschend?
[...]
Trotzdem gibt es Miller und scheinbar war das für ihn in anwendbar.
Seine Gewaltkompetenz führt Miller auf das Üben dieses Systems zurück?
Ich schreibe doch nicht, dass es schlecht ist. Das Ganze ist doch nur ein Beispiel, dass jemand relativ unbekannten Asien-Kram, den vermutlich viele erstmal als unbrauchbar abtun, trainiert und das scheinbar erfolgreich umsetzten konnte.
schreibt er das (mit dem erfolgreich umsetzen) selbst?
Gibt es in dem System auch freiere Übungen außer kooperative Kata, wie aus dem Video?
Weil eben die allermeisten vernünftig sind und sich auf das konzentrieren, was sie wirklich brauchen können. Wenn sie denn aus praktischer Sicht Kampfsport treiben. Und das ist vornehmlich waffenloser Kampf. Eventuell angereichert um ein Bierglas oder einen Aschenbecher.
Wie gesagt, 80-90% in einem Kampf sind der Kopf und den schult man nun mal am Besten mit der Waffe (es sei denn ich trainiere für Wettkämpfe). Die übrigen 10-20% sind Körperarbeit und die schult man auch am Besten mit etwas in der Hand. Unbewaffnet übt man dann nur schneller und mit mehr Kontakt.
Lustig ist immer wenn Leute, die keine Ahnung von einer traditionellen Linie haben, meinen sich über traditionelle Lehrmethoden äußern zu müssen...
Bücherwurm
16-03-2019, 11:50
warum nur?
[video/video]`
hahaha .. war erwartbar, aber trotzdem gut.
wer ist denn Rory Miller?
Kennst du etwa Rory Miller nicht? :ups:
Nick_Nick
16-03-2019, 13:07
Wie gesagt, 80-90% in einem Kampf sind der Kopf und den schult man nun mal am Besten mit der Waffe (es sei denn ich trainiere für Wettkämpfe). Die übrigen 10-20% sind Körperarbeit und die schult man auch am Besten mit etwas in der Hand. Unbewaffnet übt man dann nur schneller und mit mehr Kontakt.
Das ist sicher richtig, aber wie lange braucht es, bis man als Anfänger beim Intent mit einer scharfen Waffe ist? Alleine das Waffenhandling macht man nicht mal nebenbei. Da kann man waffenlos viel früher in Stresssituationen arbeiten, die auch heutigen und hiesigen Gegebenheiten in aller Regel entsprechen.
Lustig ist immer wenn Leute, die keine Ahnung von einer traditionellen Linie haben, meinen sich über traditionelle Lehrmethoden äußern zu müssen...
Ich übe keine TCMA, das ist richtig.
Grüße
...Nur weil man selber mit Waffen hantiert, macht man deswegen nicht die „bessere“ Kampfkunst. Nur ein seltsames, archaisches Hobby. Ist übrigens auch die Aussage von einem hochqualifizierten Koryu-Mann.
Ok, ok... Wenn nun dieser "hochqualifizierte Koryu-Mann" seine Mitgliedschaft in einer Ryûha lediglich als seltsames, archaisches Hobby sieht, ist er wirklich zu bemitleiden.
Huangshan
16-03-2019, 14:05
Speer und Schwert zu üben ist eben nunmal in der heutigen Zeit schlichtweg sinnlos vertane Übungszeit (wenn man mal von der guten Körperschulung absieht). In Japan sind die Klingenwaffen Ende des 19. Jh. verschwunden aus den Kampfkünsten, in China war es doch wohl ebenso?.......
Diese ewigen Diskussionen sind ermüdent. :rolleyes:
Es ist klar, dass man Heutzutage nicht mit einem Säbel,Schwert,Speer etc. auf der Strasse rumläuft.
Wenn man aber im trad. Waffenkampf bewandert ist, so kann man in bestimmten Szenarien, Gegenstände oder Werkzeuge etc. als Waffe einsetzen.(Stock,Schirm,Harke,Knüppel....)
Bauern,Stadtbürger..... in China,Okinawa,Japan.... etc. haben auch schon vor Jahrhunderten dieses Praktiziert.(Adaption von Waffentechniken,Prinzipien etc auf Gegenstände,Werkzeuge..)
Auch Heutzutage werden z.B. in China oft Auseinandersetzungen mit Gegenständen,Werkzeugen etc. ausgetragen. :aufsmaul:
https://www.youtube.com/watch?v=VkzfVlZDxDk
https://www.youtube.com/watch?v=rmyEACGHjjg
Als wir in unsere Haus neu eingezogen waren kamen komische Geräusche aus dem Keller, da bin ich auch mit Machete und Buckler runter. Die Maus im Plastikmüllbeutel durfte dann aber weiterleben ;-)
Als es bei uns im Nachbarort (Hessen, nur Gesindel dort) zu einer größeren Auseinandersetzung kam, lief eine Gruppe von 20 Leuten durch den Ort, ausgerüstet mit Knüppeln, Baseballschlägern und Zaunlatten (vermutlich von einer Baustelle).
In Mbabane hat ich eine Machete auf dem Schoss, während mein Kollege ausstieg und Geld abhob (war schon Dunkel, wir benötigten aber Cash um zu tanken). Die lag auch auf der Fahrt durch Swasiland und SA immer griffbereit.
Fazit: Auch wenn man selbst waffenlos gut trainiert ist und bei den meisten Auseinandersetzungen auf Waffen verzichten würde / sollte. Wenn die K... richtig am Dampfen ist geht keiner freiwillig ohne Waffe vor (außer Chuck Norris).
Es mag unglaublich klingen, aber es gibt noch eine Realität außerhalb von Internet, Büchern und einem UFC Cage. :ups:
Wenn Rory Miller kein Buch über Gewalt geschrieben hätte, würde ihn kein Mensch kennen, so aber gilt er als Gewalt Experte und gibt Seminare weltweit, u.a. für Krav Maga Gruppen. Wenn er kein Buch geschrieben und nicht bei Google auftauchen würde, hätte er trotzdem nicht weniger Gewalterfahrung und/oder Können. Und was ist seine Kampfkunstbasis (schreibt er selbst und soweit ich mich erinnere, dass es ein "no nonsense" System ist etc.) - Sosuishitsu Ryu. Wer hat vor meinem Beitrag hier von Sosuishitsu Ryu gehört? Welche Turniere wurden damit gewonnen? Wer findet den Clip hier berauschend?
https://www.youtube.com/watch?v=eeki2y-r-Dc
Trotzdem gibt es Miller und scheinbar war das für ihn in anwendbar.
Rory Miller redet aber offen über seine Erfahrungen, wie du sagst er hat ein Buch drüber geschrieben.
Kanken ergeht such wie immer in Andeutungen.
Das ist der Unterschied.
Und nicht jeder Zweikampf ist ein Turnier.
Nick_Nick
16-03-2019, 14:31
Ok, ok... Wenn nun dieser "hochqualifizierte Koryu-Mann" seine Mitgliedschaft in einer Ryûha lediglich als seltsames, archaisches Hobby sieht, ist er wirklich zu bemitleiden.
Keine Sorge, er betreibt es schon mehr als ernsthaft.
Was er meint ist, dass keiner hier demnächst aufs mittelalterliche Schlachtfeld muss. Mit scharfen Schwertern zu üben oder wie du auch zu „kämpfen“ ist sicher eine andere Hausnummer als KO geschlagen zu werden. Ich vermute aber, dass es immer noch etwas anderes ist zu wissen, dass es morgen in die Schlacht von Sekigahara geht wo die beste Option noch ist, nicht sofort den eigenen abgetrennten Arm liegen zu sehen. Und ansonsten nur Sterbende und Verstümmelte, man selber mutmaßlich irgendwann inklusive.
Plus dass keiner hier (von extremen Ausnahmen abgesehen) seine gesamte Zeit mit dem Üben mittelalterlicher Techniken füllt.
In dem Sinne betreiben so ziemlich alle ihr was auch immer als Hobby. Die einzigen, die heute Profis sind bzw. wären sind nunmal Soldaten, die regelmäßig im Kriegseinsatz sind. Eben militärische Spezialeinheiten.
Und schlussendlich kann sich keiner in die Zeit von vor ein paar hundert Jahren in Asien hineinversetzen. Wir können´s ja auch nicht für unsere Breiten.
@ Huangshan und ThomasL
Warum soll man denn Schwert und Speer üben, wenn heute das waffenähnlichste etwas Stockartiges ist? Übrigens nicht dass ich mit den Waffengeschichten nichts anfangen könnte.
Grüße
PS: Sorry fürs OT.
FireFlea
16-03-2019, 14:38
wer kennt denn hier die Realität innerhalb eine UFC Cages (als Kämpfer)?
Wieso sollte man die kennen? Spricht irgendjemand UFC Kämpfern die Kampffähigkeit ab? Mein Beispiel ist ein Beispiel für unbekannte Leute, die unbekannte Sachen machen, die eben noch nicht irgendwo auf Video oder im Cage irgendetwas unter Beweis gestellt haben aber trotzdem Kämpfen können ganz ohne irgendeinem Internetforum irgendetwas beweisen zu können. Eben die von Kanken erwähnten low profile Leute.
wer ist denn Rory Miller?
...
was kann der denn so?
Google, Forensuche etc. :rolleyes: War jahrelang im Strafvollzug als Wächter (er schreibt von über 200 körperlichen Auseinandersetzungen im Knast, auch Angriffe mit Waffen, Überfälle, in Unterzahl etc.), danach Leiter einer CERT Einheit (eine Art Gefängnis SWAT Team).
Seine Gewaltkompetenz führt Miller auf das Üben dieses Systems zurück?
schreibt er das (mit dem erfolgreich umsetzen) selbst?
In einem Interview sagt er ""simply the most brutal system I had ever seen". Und in seinem Buch schreibt er, dass das, was er als Kämpfer ist, sein Lehrer "created" hat.
Gibt es in dem System auch freiere Übungen außer kooperative Kata, wie aus dem Video?
Ich glaube nicht, zumindest nicht in den japanischen Linien. Schlussendlich weiß ich es aber nicht. Er hat natürlich auch noch andere Sachen gelernt in seinem Job aber Sosuishitsu Ryu ist seine Basis, s. auch seine Aussagen oben.
Und nicht jeder Zweikampf ist ein Turnier.
Ja doch, darauf will ich doch hinaus. Ist mein Post wirklich so schwer zu lesen? :(
Spud Bencer
16-03-2019, 14:38
Speer und Schwert zu üben ist eben nunmal in der heutigen Zeit schlichtweg sinnlos vertane Übungszeit (wenn man mal von der guten Körperschulung absieht).
Diese amüsante Realitätsverweigerung bringt mich immer wieder zum KKB zurück :D
Kurzstock, Messer, Machete/Langes Messer und Speer/Bajonett muss grade heutzutage sein. Ohne Waffen ist SV nur Träumerei. Klar, Buckler, Langschwert, Streitaxt, Rapier o.ä. ist ziemliche Zeitverschwendung, aber welche Waffen nützlich sind geben halt immer die Gesetze und Lebensumstände einer Zeit vor. Das war früher nicht anders.
Heute läuft keiner mehr mit Schwert und Buckler rum, aber ne Machete oder ein Beil kannste überall kaufen. Die häufigste Mordwaffe ist meines Wissens das gute alte Küchenmesser. Totschläger in der Tasche wenn man nachts rausgeht und Regenschirm als Speerersatz sind zeitlose Klassiker. Mit dem ganzen Zeug muss man umgehen können, und man muss sich auch in jeder Kombination davon zu verteidigen wissen (Waffenlos gegen Knüppel, Messer gegen Machete usw.). Meines Erachtens konzentrieren sich die modernen SV-Methoden in Deutschland sogar ZU SEHR auf waffenlose SV, was sicher auf unsere vegangrüne Nachkriegskultur geschoben werden kann.
Man muss sich dann halt darauf einstellen, was die heutige Zeit so hergibt. Beispiel: Säbel für Machete und längere Messer geht nicht weil die keinen Handschutz haben, also lieber langes Messer.
Nick_Nick
16-03-2019, 15:18
@ Spud Bencer
Ich wollte im Grunde genau das sagen, was du sagst: die Waffen zu üben, die heutzutage am ehesten auf einen zukommen. In deiner Auflistung fehlen denn auch prompt Schwert und Speer (Bajonett nehme ich mal raus, das ist zu abstrus).
Und selbst wenn man der Meinung ist, den offensiven Umgang mit einer Machete üben zu müssen, nimmt man eben eine Machete und kein Schwert.
Grüße
Ja doch, darauf will ich doch hinaus. Ist mein Post wirklich so schwer zu lesen? :(
Nein, ich will nur darauf hinaus, dass dieses, entweder Turnier oder Straßenschlachten für eine Ausrede halte.
Es gibt da noch einiges dazwischen.
Und Leute die nur andeuten haben meist nix zu sagen. ;)
...Und selbst wenn man der Meinung ist, den offensiven Umgang mit einer Machete üben zu müssen, nimmt man eben eine Machete und kein Schwert.
Und eine Machete ist nichts anderes als ein Kodachi (Wakizashi).
Keine Sorge, er betreibt es schon mehr als ernsthaft.
Jetzt sollte man natürlich noch wissen, von wem du sprichst.
Nick_Nick
16-03-2019, 16:26
Und eine Machete ist nichts anderes als ein Kodachi (Wakizashi).
Stimmt. Also mit einer Machete angreifen oder verteidigen könntest du :).
Trotzdem wird man nur deswegen sicher nicht in eine Koryu eintreten. Bzw. vermute ich ist bei euch der Umgang mit dem Wakizashi auch nur sekundär verglichen mit dem mit dem Schwert. Im Sinne von viel unnützem Üben für den konkreten Fall.
Jetzt sollte man natürlich noch wissen, von wem du sprichst.
Per PM, nicht dass er durch von mir eventuell missverstandene Äußerungen in schlechtes Licht kommt.
Grüße
Fazit: Auch wenn man selbst waffenlos gut trainiert ist und bei den meisten Auseinandersetzungen auf Waffen verzichten würde / sollte. Wenn die K... richtig am Dampfen ist geht keiner freiwillig ohne Waffe vor (außer Chuck Norris).
Eben. Gürtel, angeschliffene Karten, umgebogene Löffel oder Gabeln, jede Art von Stöcken und natürlich Messer in allen Variationen. Wenn es richtig knallt, dann auch heutzutage immer mit irgendeiner Form von Waffe, egal ob stumpf oder spitz.
Das ist aber eben etwas anderes als eine „Schlägerei“.
Warum soll man denn Schwert und Speer üben, wenn heute das waffenähnlichste etwas Stockartiges ist? Übrigens nicht dass ich mit den Waffengeschichten nichts anfangen könnte.
Ich weiß ja nicht was du so erlebst, aber das Wahrscheinlichste ist mit Abstand etwas Scharfes oder Spitzes.
Um den Bogen wieder zum Video zu bekommen:
Wenn man so PH übt wie diejenigen dort, dann schult man völlig falsches Verhalten. Berühren z.B. die Finger den Brustkorb des Anderen ist er tot, da dann die Klinge IM Brustkorb ist.
Es geht um Kontrolle, es geht darum selber agieren zu können, während der Andere es nicht kann. Mit Klingen kannst du es Dir nicht erlauben den Waffenarm des Anderen NICHT zu kontrollieren, oder ihm die Initiative zu lassen.
Diese Art von Pushands schult suizidales Verhalten im Ernstfall. Da die Leute aber anscheinend niemals mit Waffen arbeiten, bzw. die bewaffneten Anwendungen kennen, merken sie es nicht und es wird ein „Ringen“ und/oder „Kickboxen“.
Noch einmal aus dem Artikel (https://bagua-zhang.eu/?page_id=35):
Weil der Wettkampf durch seine Regeln andere Verhaltensweisen und Techniken erlaubt die im Kampf auf Leben und Tod, mit Waffen, nicht möglich sind:
– Der Gabelgriff im Ellbogen ist im Wettkampf „tödlich“ für den Daumen, in der Realität wäre ein Griff ohne Gabel tödlich für den Übenden, da nur so eine Waffe kontrolliert werden kann
– Ein Underhook, bei dem ich den Nacken bekomme, ist im Wettkampf nicht schlimm, in der Realität wäre man bewaffnet dann tot.
– Ein Schlag gegen die Kinnspitze ist ärgerlich, aber nicht tödlich. Ein Stich unter die Kinnspitze ist tödlich
– Fehlende Kontrolle des Waffenarms in einem „Eingang“ kann den Tod bedeuten, im Wettkampf ist es nicht schlimm, evtl. funktioniert es nicht
Diese Liste ließe sich noch endlos fortsetzen und soll auch nur der Verdeutlichung dienen wo die Unterschiede in bestimmten Techniken liegen.
Wenn ich die traditionellen Speer- oder Schwertanwendungen übe, dann lerne ich dieses Verhalten völlig beiläufig und kann es natürlich auch auf das Unbewaffnete Üben übertragen.
Kenne ich die Waffenarbeit nicht, dann weiß ich auch nicht worauf ich achten muss. Die Schwertanwendungen für den Nelson, Overhook, Underhook oder Armdrag werden ja nicht ohne Grund so trainiert, wie sie trainiert werden (eben mit der Raumnutzung, den Tritten, der Kontrolle etc.). Diese Details sind wichtig um mit der Klinge nicht zu sterben.
Wenn man sie immer so übt, dann achtet man auch unbewaffnet darauf. Wenn man sie nicht so übt, dann wird man bewaffnet sehr schnell tot sein, da sich falsche Muster einschleifen. Sie mögen unbewaffnet anders funktionieren, evtl. sogar besser (z.B. im Wettkampf), aber eben nicht mit Waffen!
Die mandeläugigen Asiaten sind auch mit Waffen Lappen,oder warum haben die es nie geschafft ein Weltreich zu erobern ?
Im Orient und selbst in Europa hat man es im Laufe der der Geschichte mal soweit gebracht,und das unter anderem durch den Skill mit den Klingen :cool:
Nur mal so just for the record,für die ganzen Romantiker hier :p
Dir ist schon klar dass China jahrhundertelang die führende Nation der Welt war?
Geändert hat sich das erst mit der industriellen Revolution in Europa und den daraus resultierenden Neuerungen. Das haben die Chinesen „verschlafen“.
Dir ist schon klar dass China jahrhundertelang die führende Nation der Welt war?
Geändert hat sich das erst mit der industriellen Revolution in Europa und den daraus resultierenden Neuerungen. Das haben die Chinesen „verschlafen“.
Looool...
Dude...das chinesische Reich hatte glaube ich um kurz vor 1800 die maximale Ausdehnung und war nie wirklich groß wenn ich das richtig im Kopf habe.Den Orient haben die nie wirklich berührt,kriegerisch so wie kulturell.
Von daher nope Bro,ist mir absolut nicht klar.Aber Du kannst mich ja gerne aufklären ?
Ebenso gab es im Orient kriegerische Hochkulturen,lange bevor es ein China gab...
Aber seis drum,Fanboys kann man schwer stoppen,i know ;)
wenn ich das richtig im Kopf habe.
Hast du nicht richtig im Kopf, einfach mal ein wenig nachlesen.
Ist mir meine Zeit zu schade,benenn Du es doch genau wenn Du es weißt ?
In jedem Fall hatten die niemals ein echtes Weltreich wie Perser,Römer oder andere echte Hochkulturen.
Auch deren eigene Kultur ist nicht so alt,und in vielen Bereichen eher primitiv.Was das Kämpfen angeht,wurde viel bei uns Orientalen geklaut, damit die überhaupt fähig waren sich zu behaupten.
Von daher erzähl hier bitte nix von ner vermeintlichen chinesischen Kultur die es so nie gab mein Dude ;)
Wenn man so PH übt wie diejenigen dort, dann schult man völlig falsches Verhalten. Berühren z.B. die Finger den Brustkorb des Anderen ist er tot, da dann die Klinge IM Brustkorb ist.
Es geht um Kontrolle, es geht darum selber agieren zu können, während der Andere es nicht kann. Mit Klingen kannst du es Dir nicht erlauben den Waffenarm des Anderen NICHT zu kontrollieren, oder ihm die Initiative zu lassen.
Diese Art von Pushands schult suizidales Verhalten im Ernstfall. Da die Leute aber anscheinend niemals mit Waffen arbeiten, bzw. die bewaffneten Anwendungen kennen, merken sie es nicht und es wird ein „Ringen“ und/oder „Kickboxen“.
!
Das was du zum Thema Waffenanwendung und Kontrolle schreibst , klingt vernünftig und nachvollziehbar .
Aber .....
Du bemängelst ernsthaft ein Pushen , das nach deiner eigenen Expertise , gar keine Waffenanwendung im Sinn hat , als Bullshit und peinlich , WEIL es aus Waffenanwendungsicht suizidal wäre ???
Das ergibt überhaupt keinen Sinn.
Ein Kontext in der Bewertung von Etwas , überzustülpen und gleichzeitig sagen das in der Ausführung , dieser Kontext gar nicht enthalten ist.
Wenn du sein Üben, sein Training , aufgrund von Fehlen dieser Anwendungen , obwohl sie enthalten sein müssten , bemängeln würdest , könnte ich es verstehen .
Aber weder weisst du , was in seiner Linie konkret drin ist und was nicht , noch was er , unabhängig dieses Videos , übt.
Du bemängelst ernsthaft ein Pushen , das nach deiner eigenen Expertise , gar keine Waffenanwendung im Sinn hat ,
Push Hands hatte die Waffenanwendungen im Sinn, jedenfalls so, wie ich es lerne. Heutzutage sieht es leider oft anders aus und genau das bemängeln ich.
Ist mir meine Zeit zu schade,
Alles klar, Dude :biglaugh: Lesen bildet, wenn einem dafür die Zeit zu schade ist, tja... :cool:
Ist mir meine Zeit zu schade,benenn Du es doch genau wenn Du es weißt ?
In jedem Fall hatten die niemals ein echtes Weltreich wie Perser,Römer oder andere echte Hochkulturen.
Auch deren eigene Kultur ist nicht so alt,und in vielen Bereichen eher primitiv.Was das Kämpfen angeht,wurde viel bei uns Orientalen geklaut, damit die überhaupt fähig waren sich zu behaupten.
Von daher erzähl hier bitte nix von ner vermeintlichen chinesischen Kultur die es so nie gab mein Dude ;)
Irgendein Interesse an der eigentlichen Diskussion hier?
Klar,wenn es um echte Infos geht gerne.Aber nicht wenn Asia Fanboys so Zeug schreiben wie Kanken :)
Mich haben selber schon Chinesen drauf angesprochen,wie die von unserer Kultur damals geprägt wurden,da lasse ich mir von ihm keinen Quatsch erzählen.Es gibt sogar bis heute Bereiche wo man diverse asiatische sowie auch arabische Sprachen spricht,nicht ohne Grund ;)
Nachweislich gibt es die ältesten Kulturen und Schriften bei uns in der Ecke.
Und wenn er angeblich Infos dazu hat soll er es schreiben,wo ist das Problem ?
Klar,wenn es um echte Infos geht gerne.Aber nicht wenn Asia Fanboys so Zeug schreiben wie Kanken :)
Bitte:
China: A History (https://www.amazon.de/China-History-John-Keay/dp/0465015808/ref=tmm_hrd_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=&sr=)
Siehst Du,Du bist ein Fanboy Lappen...:rolleyes:
Hast Du diese tolle Lektüre bereits selber gelesen ?
If so,warum gibst Du dann die für diese Diskussion relevanten Fakten,falls es die denn gibt,nicht direkt hier wieder ?
Get a life Dude,Du bist kein Chinese...
Hast Du diese tolle Lektüre bereits selber gelesen ?
Die und vieles anderes zu dem Thema. Lies das Buch, da steht alles für Dich relevante drin.
Lol,schön Deinen Beitrag editieren damit meine Antwort nicht mehr so passend ist...aber will nicht auf Dein Level.Bleib Asia Fanboy und genieß es,cheers !
Lol,schön Deinen Beitrag editieren damit meine Antwort keinen Sinn mehr macht...Witzfigur nenne ich so Leute wie Dich...
Ich habe den Beitrag von
Die und viele Andere. Lies das Buch, da steht alles Relevante drin.
in obigen Beitrag geändert. Nur damit du es besser verstehst. Ich sehe da keine Sinnänderung drin.
Jetzt können wir aber gerne wieder zum Thema zurück kommen.
Es ging um Push Hands und Waffenanwendungen.
FireFlea
16-03-2019, 18:29
Die mandeläugigen Asiaten sind auch mit Waffen Lappen,oder warum haben die es nie geschafft ein Weltreich zu erobern ?
Dude, was war nochmal das bisher größte zusammenhängende Reich der Menschheitsgeschichte? Vielleicht das mongolische Reich? Waren das nicht Asiaten, Bro?
Aber hey Dude, Bro, hast du dafür denn Belege? :p
Kann ja schließlich jeder behaupten :D
Aber mit Lesen will ich meine Zeit jetzt echt nicht verschwenden! :mad:
@FirFlea
Wir reden die ganze Zeit von China,nicht von der Mongolei.
Es ging und geht hier explizit um China,und das ist keine Hochkuktur für mich in diesem Sinne.Außerdem,haste mal gecheckt wie die damals gesprochen haben als Bspl,oder deren Namen ?
Die Nachfahren von Dschingis hießen noch Ögedei und Güyük,richtige Chinesen,wa ?
Bis heute gibt es Uiguren in China,die werden dort unterdrückt.Aber das sind die wahren Nachfahren der echten Mongolen,und die sprechen türkisch ;)
Also erzählt hier nix von dem heutigen China,hat absolut nix mit den Mongolen aus dieser Zeit zutun !!!
Siehst Du,Du bist ein Fanboy Lappen...:rolleyes:
Hast Du diese tolle Lektüre bereits selber gelesen ?
If so,warum gibst Du dann die für diese Diskussion relevanten Fakten,falls es die denn gibt,nicht direkt hier wieder ?
Get a life Dude,Du bist kein Chinese...
Ich kann mir gut vorstellen, dass Du im echten Leben öfters mal gegen eine Faust rennst, stimmts? :D
Ich kann mir gut vorstellen, dass Du im echten Leben öfters mal gegen eine Faust rennst, stimmts? :D
Never touched Bro,ich verteile wenn dann.
FireFlea
16-03-2019, 18:47
@FirFlea
Wir reden die ganze Zeit von China,nicht von der Mongolei.
Es ging und geht hier explizit um China,und das ist keine Hochkuktur für mich in diesem Sinne.Außerdem,haste mal gecheckt wie die damals gesprochen haben als Bspl,oder deren Namen ?
Die Nachfahren von Dschingis hießen noch Ögedei und Güyük,richtige Chinesen,wa ?
Bis heute gibt es Uiguren in China,die werden dort unterdrückt.Aber das sind die wahren Nachfahren der echten Mongolen,und die sprechen türkisch ;)
Also erzählt hier nix von dem heutigen China,hat absolut nix mit den Mongolen aus dieser Zeit zutun !!!
Du hast geschrieben die "mandeläugigen Asiaten" haben niemals ein Weltreich erobert. Unabhängig davon oder irgendwelchen Kampfkunstgeschichten gilt China als eine der ersten Hochkulturen der Menschheit. Ob das für Dich so ist oder nicht ist unerheblich, da kannst Du ein beinahe beliebiges Geschichtsbuch aufschlagen. Wie auch immer, viel Spaß noch hier Bro.
Du hast geschrieben die "mandeläugigen Asiaten" haben niemals ein Weltreich erobert. Unabhängig davon oder irgendwelchen Kampfkunstgeschichten gilt China als eine der ersten Hochkulturen der Menschheit. Ob das für Dich so ist oder nicht ist unerheblich, da kannst Du ein beinahe beliebiges Geschichtsbuch aufschlagen. Wie auch immer, viel Spaß noch hier Bro.
Dir gebe ich in dem Punkt Recht,ich hätte es direkt besser formulieren sollen.Aber da Kanken sich ja explizit auf Chinesen bezogen hat,hab ich gedacht es erklärt sich von selber.
Also nochmal,die damaligen Mongolen waren mehr türkisch als chinesisch !
Und wieso ist z.B. der Rosetta Stone in Alt-Griechisch,Arabisch und Hieroglyphen geschrieben,wo ist das Chinesisch ? :rolleyes:
Weil genau DAS echte Hochkukturen waren und sind !
Und nein,China ist in meinen Augen keine der ältesten Hochkulturen,und sowas wird vermehrt wenn dann nur hier in Europa so vermittelt.
Kanken ist wahrscheinlich ein deutscher Dude oder Europäer der Fanboy von deren Kultur ist,deswegen verteidigt er das so,ich hingegen bin selber Asiate.
Aber ich scheiße auf so Leute,weil ich das lächerlich finde und für Fakten bin,nicht für Träumerei :)
und für Fakten bin,nicht für Träumerei :)
Lies das Buch, das ich dir empfohlen habe. Da sind mehr als genug Fakten drin.
Huangshan
16-03-2019, 19:14
Haz3:
Ich weiß nicht welche Schulbildung du genossen hast, welches Weltbild du hast?
Hier ein Einstieg in das Thema Hochkulturen.
https://www.blinde-kuh.de/bksearch.cgi?smart=0&sid=&input=bksearchbox+searchresult&query=Hochkultur
https://www.kinderzeitmaschine.de/fruehe-kulturen/mesopotamien/lucys-wissensbox/kunst-und-kultur/was-ist-eine-hochkultur/
Nicht jede Kultur ist eine Hochkultur
Eine Hochkultur zeichnet sich dadurch aus, dass sie für ihre Zeit sehr fortschrittlich ist. Die Sumerer in Mesopotamien erschufen eine der ersten Hochkulturen der Welt.
Eine Hochkultur muss bestimmte Bedingungen erfüllen. Auch Ägypten, Mesoamerika, Indien und China werden zu den frühen Hochkulturen gezählt. Ebenso die minoische Kultur auf der Insel Kreta.
usw.
@Huangshan
Irgendwelche primitiven Seiten im Netz klären mich auf,alles klar...:rolleyes:
Digger ich komme aus der Ecke,konnte schon mit so Leuten selber reden und mir einen Eindruck verschaffen,was soll ich mit euren Trash Links ?
@Kanken
Fakt ist,die heutigen Chinesen haben den Ursprung in der orientalischen Kultur,da kannste denken was Du willst.
Aber da Du wohl zu sehr damit beschäftigt bist die anzuhimmeln,würde das Dein Weltbild crushen und Du wirst Dich wohl eher nicht mit dem Gedanken anfreunden können...jaja,Wahrheit ist halt manchmal auch eklig :D
Wisst ihr was,ich verstehe langsam...:idea:
Guckt mal eure Usernamen alleine,Kanken,Huangshan...ihr seid wahrscheinlich alles Deutsche,aber könnt euch mit der deutschen Kultur nicht wirklich identifizieren.Nazi Vergangenheit,uncool und nix wirklich kriegerisch-mystisches davor.
Dann lernt ihr hier im Laufe des Lebens irgend nen Budo Sport und steigert euch rein.
Wollt selber fast wie Teil der Kultur sein,und es wird das größte für euch :D
Aber dann kommt ein Dude wie ich,und konfrontiert euch damit,dass das alles evtl ner Ecke entsprungen ist die euch nicht so gefällt.Euer Fake Weltbild fängt an zu bröckeln,und euer heiligstes,nämlich eure Fanboy Kultur wird angegriffen.
Richtige Opfermentalität,wahrscheinlich hat jeder zweite von euch Chinesisch gelernt,und der Urlaub dort wird zur Pilgerfahrt :hammer:
Ich höre aber jetzt auf euch zu ärgern bevor es Tränen gibt,keine Angst :p
Huangshan
16-03-2019, 19:36
Jo Moruk du bis der krasse Checker!
Hast Orientalistik studiert und bist nun der Oberchecker.;)
@Huangshan
Hab ich wohl genau ins Schwarze getroffen mit meiner kleinen Analyse, u r welcome :klatsch: :biglaugh:
#victim
Huangshan
16-03-2019, 19:45
https://www.youtube.com/watch?v=D-ovumQsy2g
:p
:)
Mich haben selber schon Chinesen drauf angesprochen,wie die von unserer Kultur damals geprägt wurden,da lasse ich mir von ihm keinen Quatsch erzählen.
Ich glaube du bist ein Schwätzer der sich gerne reden hört.
was haben die türken/mongolen denn mit den hochkulturen in mesopotamien, ägypten, indien oder china zu schaffen?
ist doch eine ganz andere zeit.
aber schön wie wir den troll füttern :).
@kanken:
hatte ich das richtig verstanden, dass deine aussage war, dass deine trainer je älter sie sind um so unbesiegbarer werden?
wofür benötigen heute einsatzkräfte den kampf mit dem rapier/schwert?
...wofür benötigen heute einsatzkräfte den kampf mit dem rapier/schwert?
Gute Frage, ich nehme an, für das gleiche (https://youtu.be/3t-C7Y9vZoY) wie schon immer. Ob es allerdings ein Rapier sein muss...?
Liebe Grüße
DatOlli
FireFlea
17-03-2019, 07:21
wofür benötigen heute einsatzkräfte den kampf mit dem rapier/schwert?
Du wirst aus den letzten 10 Jahren Berichte von britischen Truppen / Gurkha finden, die in Afghanistan und im Irak Gegner mit dem Messer getötet haben. U. a. den hier:
https://www.express.co.uk/news/world/685800/SAS-hero-ISIS-Gurkha-knife-Islamic-State-terror-Iraq
Aus dem WW2 sowieso.
wofür benötigen heute einsatzkräfte den kampf mit dem rapier/schwert?
Es gibt sogar Einsatzkräfte die heutzutage mit Stock und Kettenhemd arbeiten...
https://media-cdn.sueddeutsche.de/image/sz.1.1662024/1200x675?v=1522195498
Schild und Stock ist auch nett, nicht nur bei Spezialeinheiten ;)
Messer ist eh immer aktuell.
Neben aller „Einsatzrelevanz“ geht es vor allem um das Mindset das durch die Blankwaffen geschult wird. Das ist, in meinen Augen, das Wichtigste.
Pansapiens
17-03-2019, 08:49
Du wirst aus den letzten 10 Jahren Berichte von britischen Truppen / Gurkha finden, die in Afghanistan und im Irak Gegner mit dem Messer getötet haben. U. a. den hier:
https://www.express.co.uk/news/world/685800/SAS-hero-ISIS-Gurkha-knife-Islamic-State-terror-Iraq
Aus dem WW2 sowieso.
fällt für Dich ein Gurkha-Messer unter "Schwert"?
...Neben aller „Einsatzrelevanz“ geht es vor allem um das Mindset das durch die Blankwaffen geschult wird. Das ist, in meinen Augen, das Wichtigste.
Ich glaube, dass versuchst du auf den letzten 20 Seiten zu erklären. :D
fällt für Dich ein Gurkha-Messer unter "Schwert"?
Die "großen", ebenso wie ein Bowie, Schmetterlingsmesser (yong chun) usw, kann man technisch durchaus wie ein (Kurz-) Schwert behandeln. Jedenfalls aus meiner Sicht.
Liebe Grüße
DatOlli
Huangshan
17-03-2019, 09:43
Weitere Bsp. von Waffenanwendungen im 21. Jh. ! (Anpassung an moderne Szenarien>Ausrüstung, Taktiken,Techniken...)
https://i.imgur.com/IZB0v0k.jpg
https://www.youtube.com/watch?v=r52QG-SAHx0
https://www.youtube.com/watch?v=7V_zcnpsLDM
@HAZ3: Mach doch einen eigenen Thread auf, wenn Du das unbedingt diskutieren willst und zerstöre nicht dies viel interessante Diskussion (die auch eher zum Ausgangsthema passt).
Mindset jetzt mal außen vor, auch wenn es das wichtigste ist.
Buckler gibt es z.B. auch bei der Polizei: https://www.mehler-law-enforcement.de/produkte/schilde.html
Vieles was z.B. im Bagua gelehrt wird, ist auch hervorragend für Themen wie Weapon Retention geeignet. Ebenso wie für Situationen, in der die eigene Waffen erst einmal ins Spiel gebracht werden muss. Alles Sachen die auch bei "moderner" Schusswaffenausbildung eine starke Gewichtung haben.
Macheten (gar nicht so selten, insbesondere wenn man sich außerhalb Europa's bewegt), Messer, Stöcke, etc... sind auch heute noch sehr häufig im Einsatz und da lohnt es sich einfach ein System zu lernen, dass sich auf Waffenkampf in der Nahdistanz spezialisiert hat. Lieber lerne ich mit dem Mindset, dass mein Gegner ein eine Blankwaffe (Schwert, Hooks, etc...) hat und ein Verhalten, das dies berücksichtigt und bin dann "nur" mit einem Stock konfrontiert (oder waffenlos) als umgekehrt.
Push Hands hatte die Waffenanwendungen im Sinn, jedenfalls so, wie ich es lerne. Heutzutage sieht es leider oft anders aus und genau das bemängeln ich.
Ich verstehe deine Sicht dazu.
Ich verstehe nicht , wieso du deine Sicht auf ein pushen überstülpst , was deine Sicht offentsichtlich nicht auf den Schirm hat.
Anstatt die Arbeit der Beteiligten bei diesem Pushen zu betrachten , bemängeslst du das Fehlen deiner Sicht . Und das bemängele ich.
Das wäre so als wenn ich Handball aus der Sicht eines Fußballers mit Bullshit bemängeln würde , nur weil ein Ball im Spiel ist. Anstatt zu sehen , wie die Leute in IHREM Metier agieren.
Ansosnten , Danke für dein Bemängeln, weil dadurch interessante Post entstanden . ^^
Pansapiens
17-03-2019, 10:32
Ich glaube, dass versuchst du auf den letzten 20 Seiten zu erklären. :D
er hat das zumindest wiederholt behauptet.
An eine Erklärung stelle zumindest ich etwas andere Ansprüche.
Da Du aber wohl die gleiche Meinung vertrittst und Dein Üben mit scharfen (?) Langwaffen ausdrücklich nicht als archaisches Hobby verstanden haben willst:
Welches Mindset wird denn durch Schwertsparring mit stumpfen Waffen oder eventuell abgesprochene Schwertkata mit scharfen Waffen aufgebaut, dass durch Training mit Schusswaffen nicht aufgebaut wird?
Bist Du Soldat/Vollzugsbeamter oder welchen Vorteil bietet Dir dieses Mindset im Alltag?
Baut auch ein moderner Sportfechter dieses Mindset auf?
Wenn nein, warum nicht?
Die "großen", ebenso wie ein Bowie, Schmetterlingsmesser (yong chun) usw, kann man technisch durchaus wie ein (Kurz-) Schwert behandeln. Jedenfalls aus meiner Sicht.
Mir scheint, Ein Schmetterlinsmesser ist einem Bowiemesser ähnlich, ein Khukuri hat eine konkav gekrümmte Schneide.
Alle drei sind wohl einseitig geschliffen und - wie Du selbst sagst - eher Kurz.
Ein chinesisches Schwert ist beidseitig geschliffen, gerade und eher lang.
Es, so wurde es mir zumindest in einer Einführung vermittelt, eine Schärfe mit der man schneidet und eine Fehlschärfte vor dem Parierelement, mit der man blockt.
Ob also die technischen Möglichkeiten, die sich durch ein chin. Schwert bieten auch mit einem einseitig geschliffenen Messer oder Kurzschwert ausgeschöpft werden können, sei mal dahin gestellt...
Auch ein Samurai"schwert" ist ja eine gekrümmte, einseitig geschliffene Klinge, und ähnelt eher einem Säbel.
In Teilen der CMA habe ich den Spruch bezüglich benötigter Trainingszeiten gehört (aus der Erinnerung):
Säbel 100 Stunden, Speer 1.000 Stunden, Schwert 10.000 Stunden.
Den Säbel habe man eher den Massen in die Hand gedrückt, ein paar Techniken des Hauens und Stechens üben lassen und dann in die Schlacht geschickt,
Das Schwert sei anderen Schichten vorbehalten gewesen, in deren Ausbildung man mehr Zeit investierte.
(Wenn jemand bei der Frage nach Schwertern bei Einsatzkräften ein Bild mit Schlag- und Langstock postet, wird in dessen Stil da eventuell nicht differenziert)
Da stellt sich nun die Frage, ob es bei der behaupteten Wirkung auf das Mindset einen Unterschied zwischen Schwert, Säbel und Messer gibt, oder es nur darauf ankommt, dass bei einem Fehler alles vorbei ist.
Vielleicht kann ja auch T.Stoeppler was dazu sagen und eventuelle Falschaussagen von mir korrigieren.
Klaus scheint sich auch intensiver mit dem chin. Schwert , zumindest was Aufbau der Waffe an sich angeht, beschäftigt zu haben...
Pansapiens
17-03-2019, 10:45
Vieles was z.B. im Bagua gelehrt wird, ist auch hervorragend für Themen wie Weapon Retention geeignet. Ebenso wie für Situationen, in der die eigene Waffen erst einmal ins Spiel gebracht werden muss. Alles Sachen die auch bei "moderner" Schusswaffenausbildung eine starke Gewichtung haben.
Macheten (gar nicht so selten, insbesondere wenn man sich außerhalb Europa's bewegt), Messer, Stöcke, etc... sind auch heute noch sehr häufig im Einsatz und da lohnt es sich einfach ein System zu lernen, dass sich auf Waffenkampf in der Nahdistanz spezialisiert hat. Lieber lerne ich mit dem Mindset, dass mein Gegner ein eine Blankwaffe (Schwert, Hooks, etc...) hat und ein Verhalten, das dies berücksichtigt und bin dann "nur" mit einem Stock konfrontiert (oder waffenlos) als umgekehrt.
Danke, damit verstehe ich schon etwas besser, was gemeint ist.
"Mindset" bedeutet, sich im Konfliktfall so zu verhalten, als hätte der andere eine Klinge?
Mir wurde mal die Geschichte eines Ex-Fremdenlegionärs erzählt, mit dem keiner zum McDonalds gehen wollte, da er dazu neigte, Leute, die ihm zu nahe kamen, prophylaktisch umzuhauen.
(Die könnten ja eine Klinge haben und dann hat man unbewaffnet keine Chance...)
Danke, damit verstehe ich schon etwas besser, was gemeint ist.
"Mindset" bedeutet, sich im Konfliktfall so zu verhalten, als hätte der andere eine Klinge?
Klar. Im dümmsten Fall merkst du das ja sonst zu spät ("Weapons are meant to be felt, not to be seen").
Von daher geht es eigentlich immer darum, dem anderen den Kontakt zum Körper zu negieren. Wie das technisch aussieht ist dann je nach Stil wieder anders.
Soweit ich kanken verstehe geht es ihm genau darum. Und das sieht man im Ausgangsvideo ziemlich deutlich. Der "Intent" fehlt da komplett.
Mir wurde mal die Geschichte eines Ex-Fremdenlegionärs erzählt, mit dem keiner zum McDonalds gehen wollte, da er dazu neigte, Leute, die ihm zu nahe kamen, prophylaktisch umzuhauen.
(Die könnten ja eine Klinge haben und dann hat man unbewaffnet keine Chance...)
Das ist damit aber eindeutig nicht gemeint. Gibt im Bagua extra auch Übungen, die dich aus einem solchen "kranken" Mindset wieder runterholen.
Pansapiens
17-03-2019, 11:04
Ich verstehe nicht , wieso du deine Sicht auf ein pushen überstülpst , was deine Sicht offentsichtlich nicht auf den Schirm hat.
Anstatt die Arbeit der Beteiligten bei diesem Pushen zu betrachten , bemängeslst du das Fehlen deiner Sicht . Und das bemängele ich.
Hab ich jetzt richtig verstanden, dass die Kritik am Eingangsvideo nicht ist, dass der CZQ da zu Boden geht, sondern sich in eine Situation begibt, in der sein Gegner seine Brust berühren kann oder ähnliches?
Ich habe gehört auch bei den Mongolen, die ja zeitweise den chinesischen Kaiser stellten (Marco Polo traf z.B. auf einen Enkel von Dschingis Khan) ist Ringen ein traditionell beliebtes Kräftemessen.
Mongolisches Ringen (mongolisch Бөх, Böch) ist eine jahrhundertealte traditionelle Kampfsportart der Männer in der Mongolei (Äußere Mongolei) und im nördlichen China (Innere Mongolei). Sie zählt neben dem Pferdereiten und Bogenschießen zu den drei „männlichen Disziplinen“ der Mongolen.
sieht nicht so aus, als könnte man da gewinnen, wenn man den anderen mit der Hand an der Brust berührt:
https://www.youtube.com/watch?time_continue=16&v=RULQ8DN81U0
Huangshan
17-03-2019, 11:30
Neben aller „Einsatzrelevanz“ geht es vor allem um das Mindset das durch die Blankwaffen geschult wird. Das ist, in meinen Augen, das Wichtigste.
Ja Waffenloser Kampf und Waffenkampf gehören zusammen wie zwei Seiten der Medaille.
Es werden Fähigkeiten,Attribute... im Waffenkampf geschult die auch dem Waffenlosen Kampf zugute kommen.
https://zhongguowuxue.files.wordpress.com/2017/12/1939-bayonet.jpg
Es war einmal: (PICI Training/Freikampf beim chin. Militär in der Republikanischen Ära)
Video:
https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?186403-1942-Chinese-Military-Sword-Bayonet-Group-Bayonet-Fencing
Stephan Lahl : Danke nachträglich fürs Posten.
Moderner Freikampf :
https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=x_GyX62p9c4
Ein Weg wie man neben Formen Waffenkampf üben kann.
Gongfu Danke nochmal fürs Posten.
Hab ich jetzt richtig verstanden, dass die Kritik am Eingangsvideo nicht ist, dass der CZQ da zu Boden geht, sondern sich in eine Situation begibt, in der sein Gegner seine Brust berühren kann oder ähnliches?
]
im ersten Post hiess es nur , das er sich nicht so schlecht verkaufen sollte . ohne zu sagen , was denn schlecht wäre .
dann kam es halt zur Diskussion und im Verlauf dieser kam dann das Thema Waffenanwendung und Zusammenhang zum Pushen auf (was ja durchaus interessant ist ). keine Ahnung ob das vorher schon auf dem Schirm , als Kritik war, oder hinterher hineingebastelt wurde. jedenfalls kam am Anfang nichts davon zur Sprache .aber auch keine wirkliche Analyse was denn nun Bullshitbewertung rechtfertigt.
Ab dann das Fehlen dieses Anwendungsgedanken bemängelt . ohne zu fragen ob dieser Gedanke bei den Leuten im Video überhaupt einfloss.
ich meine er übt in so vielen Videos frei mit unterschiedlichsten Leuten . da müssten ja ALLE beteiligten ebenfalls dieses Anwendungen im Sinn haben , um keinen Bullshit zu machen . ... ergo machen dann alle Bullshit ?
und selbst wenn sie es im Sinn haben (in ihrem eigenen Üben ) , heisst das noch lange nicht , das in diesem speziellen Video , was kritisiert wurde , dies Sicht auch im konkreten Pushen zur Anwendung kommt. .....
deswegen .. der Gedanke an sich ist sicher interessant und wertvoll für das eigene Üben , aber ungefiltert auf Übungsmethoden anderer überzustülpen und als Bewertungsgrundlage nehmen , kann nur zu Fehleinschätzungen führen.
denn genau ... dann würden die Mongolen in deinem Video auch total falsch üben ^^ , denn Schwertarbeit kannten sie wohl auch und China zu erobern haben sie auch geschafft.
Pansapiens
17-03-2019, 11:35
Klar. Im dümmsten Fall merkst du das ja sonst zu spät ("Weapons are meant to be felt, not to be seen").
Von daher geht es eigentlich immer darum, dem anderen den Kontakt zum Körper zu negieren.
Ein Taijilehrer hat mir mal deutlich vermittelt, dass ich ihm gegenüber dazu nicht in der Lage bin, selbst wenn ich weiß, dass er ein Messer in der Hand hat.
Soweit ich kanken verstehe geht es ihm genau darum. Und das sieht man im Ausgangsvideo ziemlich deutlich. Der "Intent" fehlt da komplett.
da geht es IMO wie gesagt, um etwas anderes
Wenn man mit diesem beschriebenen Mindset ein Sparring mit Mundschutz, Tiefschutz und MMA-Handschuhen betreibt, sieht das dann nicht auch anders aus, als ein MMA-Sparring?
Eher so wie Point-Fighting?
Das ist damit aber eindeutig nicht gemeint. Gibt im Bagua extra auch Übungen, die dich aus einem solchen "kranken" Mindset wieder runterholen.
Ganz so schlimm ist es bei noch nicht, aber ich benutze häufiger den ÖPNV und bin zur Zeit selbst meist noch unbewaffnet...
dann würden die Mongolen in deinem Video auch total falsch üben ^^ , denn Schwertarbeit kannten sie wohl auch und China zu erobern haben sie auch geschafft.
Eben. Es gibt einen sehr großen Unterschied zwischen „Ringen“ und Push Hands. Ringen ist Ringen und schult genau das. Push Hands ist in den TCMA, wie ich sie kenne, eben KEIN Ringen, sondern Push Hands. Cheng Tinghua WAR Ringer und es gibt im Bagua auch ringerisches Üben, ABER das ist halt kein Push Hands!
Ringen ist deswegen nicht schlecht, im Gegenteil, man muss aber wissen was man warum und wofür übt.
Die Mongolen hatten neben Ringen halt auch Schwertkampf und Bogenschießen. Man muss immer das Gesamtpaket betrachten.
Es geht um die Didaktik. Wie schule ich Körperarbeit, wie schule ich das Mindset, wie schule ich die Anwendungen und die Übertragung ins freie Kämpfen. Wie schule ich den Waffenkampf etc.
Jede Übung in einer traditionellen Linie dient einem Zweck und am Ende sollte die Fähigkeit stehen in einem Kampf mit Blankwaffen überleben zu können.
Eben. Es gibt einen sehr großen Unterschied zwischen „Ringen“ und Push Hands. Ringen ist Ringen und schult genau das. Push Hands ist in den TCMA, wie ich sie kenne, eben KEIN Ringen, sondern Push Hands. Cheng Tinghua WAR Ringer und es gibt im Bagua auch ringerisches Üben, ABER das ist halt kein Push Hands!
Ringen ist deswegen nicht schlecht, im Gegenteil, man muss aber wissen was man warum und wofür übt.
.
dann bedeutet es aber , das du dich an einen Begriff , in dem fall , Push-hands , aufhälst . klar kann man machen , sagt dann aber immer noch nichts über die Qualität der Bewegung und Anwendung im konkreten Video aus , sondern nur das es für dich kein Pushen ist . .....
ich meine spätestens dann , wenn es für dich kein pushen ist , solltest doch selbst du umschalten und das Ganze als das betrachten, WAS es ist und von dort aus Bewerten ?
man muss aber wissen was man warum und wofür übt.
eben das.
auch freies Pushen oder meinetwegen Ringen , IST üben. also guckt man doch erstmal , WAS die üben wollen , wofür die üben . nur so als Idee.
egal wie man das nun nennt.
der Typ wiegt vll. 60-65 kg seine Gegner z.t. über 100 kg.
1. jedem ist sicherlich bekannt, was Levelunterschiede ausmachen können.
da kann jemand derjenige welcher vorher Schüler locker dominiert , im Üben mit jemanden aus anderer Sparte , aber ähnlich gutem Körpergefühl , schon wieder aussehen , wie gerade ein Fortgeschrittener , einfach weil viele Dinge schon im Ansatz neutralisiert werden . ...ohne das die Qualität plötzlich verloren geht.
2. ist es eben keine Demo , sondern frei , also ist die Möglichkeit das jeder , das beide Seiten , mal geworfen werden , normal .
je näher das Level , desto Wahrscheinlicher ist es , desto uneleganter wird es aussehen. ... die Qualität bleibt aber erhalten , ist aber ab hier nur spürbar und kaum noch sichtbar , da die tatsächlichen Aktionen um so vieles kleiner werden.
3. hauruck hin oder her .
man kämpft zwar mit Stilelementen , z.b. Strukturen , aber nie wirklich im Stilkorsett. selbst innerhalb von Reglements wie Sportarten , wird man immer individuelle Interpretationen sehen .
auch hier sollte man demo und frei , unterscheiden.
da sehe ich lieber , WIE jemand mit fremden Kräften und SEINEN Stilmitteln umgeht. denn in realer Anwendung , draussen , kann ich mir Demomodus nicht leisten.
4. und genau da , fällt mir auf , wie stabil er trotz der Massenungleichgewichte bleibt , auch wenn er mal zu Boden geht.
wie oft er Einstiege verhindert , wie er auf Aktionen , schon im Ansatz unbrauchbar macht . wie er nur mit Struktur gegenhält , trotz der wirkenden Kräfte von Leuten die schwerer und damit auch um einiges stärker sein sollten.
die leute sind ja z.t. nicht nur stark sondern besitzen ebenso ein gutes Körpergefühl und sind erfahren.
die meisten Nachteile liegen eigentlich auf seiner Seite.
5. er trotz allem schafft Lücken zu finden für eigenes Arbeiten und auch abschließen kann.
6. immer wieder stark auffällt , und das am meisten , mit längerem Ringen/pushen , seine Gegner erschöpfter sind und z.t. deswegen dann aufhören , während er selbst einfach den Nächsten zum Üben ranholt . .. obwohl die Masse und Stärke der Anderen IHN eigentlich schneller erschöpfen sollte . das nenn ich mal gut mit Struktur arbeiten .
7. er keine Probleme hat sich und auch seine "Niederlagen" filmen zu lassen und zu veröffentlichen . Respekt .
alles in Allem seh ich nichts , was auf Bullshit hinweist oder peinlich ist . sondern einen Menschen der gern trainiert und keine Berührungsängste hat . und sich selbst immer wieder fordert.
auch freies Pushen oder meinetwegen Ringen , IST üben. also guckt man doch erstmal , WAS die üben wollen , wofür die üben . nur so als Idee.
Nun ja, Paul kann ja für das Wu-Tai Chi sprechen, für das XingYi, das Bagua und das Yiquan und überall ist Pushen das, was ich hier dazu geschrieben habe.
Wenn Chen-Tai Chi Pushen etwas anderes ist, also wie hier gezeigt Ringen, dann meinetwegen... :rolleyes:
Pansapiens
17-03-2019, 13:37
Nun ja, Paul kann ja für das Wu-Tai Chi sprechen, für das XingYi, das Bagua und das Yiquan
aber dennoch sprechen einige seiner Schüler nach meinem Eindruck am liebsten über Chen-Taijiquan, ohne sich tatsächlich damit auszukennen:
Wenn Chen-Tai Chi Pushen etwas anderes ist, also wie hier gezeigt Ringen, dann meinetwegen... :rolleyes:
denn dann wüsste man, dass es einen Unterschied gibt, zwischen dem PH im Curriculum des Stils (bzw. der Substile) und sportlichem WK-PH, wie es in China verbreitet ist...
...Da Du aber wohl die gleiche Meinung vertrittst und Dein Üben mit scharfen (?) Langwaffen ausdrücklich nicht als archaisches Hobby verstanden haben willst:
Welches Mindset wird denn durch Schwertsparring mit stumpfen Waffen oder eventuell abgesprochene Schwertkata mit scharfen Waffen aufgebaut, dass durch Training mit Schusswaffen nicht aufgebaut wird?
Bist Du Soldat/Vollzugsbeamter oder welchen Vorteil bietet Dir dieses Mindset im Alltag?
Baut auch ein moderner Sportfechter dieses Mindset auf?
Wenn nein, warum nicht?...
Ich beziehe mich bei meinen Ausführungen ausdrücklich auf japanische Künste (auch wenn ich Parallelen zu anderen Künsten sehe, wie in diesem Thread).
Die Mitgliedschaft in einer klassischen jap. Ryûha sollte eindeutig mehr sein als ein archaisches Hobby, ja. Klar ist aber auch, dass es nie 100% aller Mitglieder so sehen werden. Ich denke es ist schon viel erreicht, wenn in einer Schule 25% der Mitglieder die Ryûha als einen extrem wichtigen Bestandteil ihres Lebens betrachten.
Im japanischen Kontext klassischer Ryûha gibt es ja durchaus ähnliche Diskussionen, sprich die Notwendigkeit von freiem Kämpfen wird von den einen negiert und von anderen als essentiell angesehen. Hier geht es auch oftmals darum, WIE man eine Schule erhalten will: Als ein rein kulturelles Gut, welches in seiner FORM weitergegeben wird oder eben als ein Gebilde, welches den Mindset des Kämpfens weiterträgt und im besten Fall verbessert werden soll. Gerade dieser Aspekt geht oftmals verloren: Ein Oberhaupt hat eine Schule nicht zu konservieren, sondern besser zu machen!
Wie aber schon Kanken anderweitig dargelegt hat, ist es ein Ding der Unmöglichkeit, all das auf einem lediglich intellektuellen Level verstehen zu wollen, ohne Mitglied solch einer Gemeinschaft (oder „Familie“) zu sein. Wenn diese Haltung nun als „elitär“ oder abgehoben kritisiert wird, ist das OK. Ändern tut sich daran trotzdem nichts.
In meinem Blog habe ich hierzu schon etliche Artikel geschrieben, in welchen ich viele dieser Gesichtspunkte versuche deutlich zu machen.
Wenn man, wie bei uns, den Battôjutsu-Curriculum (Schwertziehformen solo) ausschliesslich mit Shinken (echte Schwerter) ausübt, hat das zwangsläufig einen Einfluss auf die Psyche. Man setzt sich bewusst der Gefahr aus, sich u.U. schwer zu verletzen. Das einzige was das verhindern kann, ist das beständige, eigene ernsthafte Üben... und irgendwann „vergisst“ man völlig, dass man eine echte Klinge führt.
Der andere Approach ist, das Trainingsgerät zu „entschärfen“, sprich keine echte Klinge zu verwenden. Dabei gehen aber meiner Ansicht nach elementare Teile des Übens verloren. Auch kann man sich nicht ständig einreden so zu trainieren „als ob ich ein echtes Schwert benutze“, das funktioniert auf Dauer nicht.
Das Sparring ist ein weiteres Trainingstool, neben den Kumitachi-Kata (Partnerkata). Bei uns ist das Gekiken (Sparring) in vier Stufen unterteilt: http://de.hokushinittoryu.com/curriculum/ (bitte nach unten scrollen zum Punkt Gekiken).
Ein moderner Sportfechter (bzw. moderner Kendôka) baut diesen Mindset nicht auf (Ausnahmen bestätigen die Regel auch hier). Schliesslich ist das erklärte Ziel, Punkte zu erzielen innerhalb eines bestimmten Regelwerks. Und im modernen Kendô können aufgrund der Regeln z.B. erfolgreich Punkte und Siege erzielt werden, obwohl man sich eigentlich in tödliche Gefahr bringt (in einem regellosen Setting). So gesehen, wird also im modernen Kendô genau das GEGENTEIL anerzogen. Im europ. Sportfechten kenne ich mich nicht wirklich aus.
denn dann wüsste man, dass es einen Unterschied gibt, zwischen dem PH im Curriculum des Stils (bzw. der Substile) und sportlichem WK-PH, wie es in China verbreitet ist...
OK, was soll denn beim Chen-PH trainiert werden? Welche Position hat es im Curriculum?
Welche Art von Kämpfen soll denn im Chen gelehrt werden? Boxen? Ringen? Blankwaffen? Alles?
Ein Taijilehrer hat mir mal deutlich vermittelt, dass ich ihm gegenüber dazu nicht in der Lage bin, selbst wenn ich weiß, dass er ein Messer in der Hand hat.
Ich komme an Paul z.B. auch nicht ran. Aber das ist ja genau das, was man erreichen will ;)
Das Paul mich problemlos berührt liegt ja wiederrum daran, dass er einfach besser ist :)
da geht es IMO wie gesagt, um etwas anderes
Wenn man mit diesem beschriebenen Mindset ein Sparring mit Mundschutz, Tiefschutz und MMA-Handschuhen betreibt, sieht das dann nicht auch anders aus, als ein MMA-Sparring?
Eher so wie Point-Fighting?
Der Trick daran ist ja eigentlich möglichst wenig Schutzausrüstung zu tragen um eben genau den "Gefahreninstinkt" anzusprechen. Und das sieht dann je nach Können schon nochmal komplett anders aus. Aber definitiv nicht wie Point-Fighting. Das ist nochmal was komplett anderes. Da geht's ja hauptsächlich darum zu treffen. Im PH mehr darum nicht getroffen zu werden. Klingt doof, ist aber tatsächlich was komplett anderes (und ich habe ua 15 Jahre Shotokan PF hinter mir ;) ).
MMA ist stellenweise recht nah dran. Gib mal einem von denen ein Messer in die Hand und dann sieht das auch wieder ganz anders. Distanz- wie zielmäßig.
Ganz so schlimm ist es bei noch nicht, aber ich benutze häufiger den ÖPNV und bin zur Zeit selbst meist noch unbewaffnet...
Das "dich" war auch nicht auf dich bezogen, sondern allgemein gemeint, aber immer gut zu wissen :p
Bücherwurm
17-03-2019, 13:58
OK, was soll denn beim Chen-PH trainiert werden? Welche Position hat es im Curriculum?
Welche Art von Kämpfen soll denn im Chen gelehrt werden? Boxen? Ringen? Blankwaffen? Alles?
Ich bin genervt.
@ph:
mMn geht es in diesem video:
https://www.youtube.com/watch?time_continue=11&v=IckmEy6oRCU(= eingangsvideo)
ums ringen. kontakt ist schon hergestellt. scheinbar haben beide gegner keine waffe in der hand.
@kettenhemd:
fand ich interessant, dass die polizei nun auf kettenhemden setzt. kannte ich bisher nur von metzgern und HEMA-leuten. werden die gestellt oder müssen die kettenhemden, wie andere qualitativ gute ausrüstung von den einzelnen polizisten privat erworben werden?
@schwert:
für mich ist schon ein unterschied zwischen schwert und messer in mindset, distanz, anwendung.
@mindset:
ich denke, dass mindset für heutige soldaten wird anders geübt. ist deutlich mehr auf schusswaffen bezogen. schliesslich lernen die soldaten kaum be- oder unbewaffneten nahkampf. es geht eher darum, falls der gegner es schafft in nahkampf-distanz (damit ist kk-nahkampfdistanz und nicht militärische nahkampfdistanz gemeint) zu kommen, wieder genügend distanz herzustellen um die hauptwaffe des soldaten (seine braut) wieder einzusetzen. so habe ich zumindestens die militärischen handbücher verstanden.
die diskussion hier am board habe zum thema ausbildung von polizei und militär haben mir eines gezeigt: moderne polizisten und militärs haben keine möglichkeit die geforderten 10.000h für eine ordentliche schwertausbildung zu absolvieren.
gurkhas bringen diese fertigkeit schon von zuhause aus mit. das wird denen nicht erst vom britischen militär antrainiert.
kleine randbemerkung:
vor jahren habe ich eine übungsstunde für hochgraduierte (max war 4.dan, ausserdem aktive polizisten, ausbilder der kampfschwimmer,...) geben müssen. dabei habe ich meine lieblingsübungsform für "freies" agieren benutzt (nennt sich bei mir kadena). sollte eigentlich ein anfängertraining simulieren (aufgabe einem schlag mit der hand ausweichen). führt zu viel spass unter den überqualifizierten teilnehmern, weil keiner es richtig ernst nahm. erst als ich der einen hälfte übungsmesser in die hand drückte, verstanden die teilnehmer und ihr vorgehen änderte sich ruckartig.
@routine (ryoma):
wenn ihr in solche routine kommt, dass ihr:
... und irgendwann „vergisst“ man völlig, dass man eine echte Klinge führt.
wie verhindert ihr routine-unfälle?
schreiner verlieren durch routine ihre finger.
Pansapiens
17-03-2019, 15:09
OK, was soll denn beim Chen-PH trainiert werden? Welche Position hat es im Curriculum?
Waren noch keine Chen-Leute bei Dir zum "Austausch"?
Die einschlägige Literatur hast Du nicht gelesen?
Welche Art von Kämpfen soll denn im Chen gelehrt werden? Boxen? Ringen? Blankwaffen? Alles?
Es gibt nach meiner bescheidenen Erfahrung unterschiedliche Stile und unterschiedliche Angebote.
(Boxen und Ringen gehören da eher nicht dazu)
Was davon wahrgenommen wird, liegt an dem Einzelnen.
Bei CZQ kann man sich meines Wissens z.B. auf sportliche Wettkämpfe in Formen und im WK-PH vorbereiten.
Bücherwurm
17-03-2019, 15:15
@ph:
schreiner verlieren durch routine ihre finger.
:biglaugh:
Waren noch keine Chen-Leute bei Dir zum "Austausch"?
Die einschlägige Literatur hast Du nicht gelesen?
Doch, natürlich. Meines Wissens lehrte es mal den Kampf gegen Blankwaffen.
Ich sehe nur nirgends jemanden, der das trainiert. Daher an dich die Frage: Was trainierst DU, bzw. wofür? Kannst aber besser hier:
https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?187735-Welche-Art-des-Kämpfens-lehrt-Euer-Stil
antworten. Interessiert mich ehrlich.
Pansapiens
17-03-2019, 15:36
Ich beziehe mich bei meinen Ausführungen ausdrücklich auf japanische Künste (auch wenn ich Parallelen zu anderen Künsten sehe, wie in diesem Thread).
Die Mitgliedschaft in einer klassischen jap. Ryûha sollte eindeutig mehr sein als ein archaisches Hobby, ja. Klar ist aber auch, dass es nie 100% aller Mitglieder so sehen werden. Ich denke es ist schon viel erreicht, wenn in einer Schule 25% der Mitglieder die Ryûha als einen extrem wichtigen Bestandteil ihres Lebens betrachten.
Im japanischen Kontext klassischer Ryûha gibt es ja durchaus ähnliche Diskussionen, sprich die Notwendigkeit von freiem Kämpfen wird von den einen negiert und von anderen als essentiell angesehen. Hier geht es auch oftmals darum, WIE man eine Schule erhalten will: Als ein rein kulturelles Gut, welches in seiner FORM weitergegeben wird oder eben als ein Gebilde, welches den Mindset des Kämpfens weiterträgt und im besten Fall verbessert werden soll. Gerade dieser Aspekt geht oftmals verloren: Ein Oberhaupt hat eine Schule nicht zu konservieren, sondern besser zu machen!
Wie aber schon Kanken anderweitig dargelegt hat, ist es ein Ding der Unmöglichkeit, all das auf einem lediglich intellektuellen Level verstehen zu wollen, ohne Mitglied solch einer Gemeinschaft (oder „Familie“) zu sein. Wenn diese Haltung nun als „elitär“ oder abgehoben kritisiert wird, ist das OK. Ändern tut sich daran trotzdem nichts.
das ist für mich etwas schwer nachzuvollziehen, liegt aber eventuell in meiner Natur und, wie Du schreibst, in meiner Position als Außenseiter.
Ein moderner Sportfechter (bzw. moderner Kendôka) baut diesen Mindset nicht auf (Ausnahmen bestätigen die Regel auch hier). Schliesslich ist das erklärte Ziel, Punkte zu erzielen innerhalb eines bestimmten Regelwerks. Und im modernen Kendô können aufgrund der Regeln z.B. erfolgreich Punkte und Siege erzielt werden, obwohl man sich eigentlich in tödliche Gefahr bringt (in einem regellosen Setting). So gesehen, wird also im modernen Kendô genau das GEGENTEIL anerzogen. Im europ. Sportfechten kenne ich mich nicht wirklich aus.
o.k. das zusammen mit dem:
Der Trick daran ist ja eigentlich möglichst wenig Schutzausrüstung zu tragen um eben genau den "Gefahreninstinkt" anzusprechen. Und das sieht dann je nach Können schon nochmal komplett anders aus. Aber definitiv nicht wie Point-Fighting. Das ist nochmal was komplett anderes. Da geht's ja hauptsächlich darum zu treffen. Im PH mehr darum nicht getroffen zu werden. Klingt doof, ist aber tatsächlich was komplett anderes (und ich habe ua 15 Jahre Shotokan PF hinter mir ;) ).
MMA ist stellenweise recht nah dran. Gib mal einem von denen ein Messer in die Hand und dann sieht das auch wieder ganz anders. Distanz- wie zielmäßig.
lassen mich (etwas) besser verstehen.
Beim Pointfighting geht es nur um "Punkte" nicht um das Leben und teilweise sind ja auch Doppeltreffer möglich (im Kendo gewinnt eventuell auch der, der als erster trifft, selbst wenn der andere dann noch "tödlich" getroffen wird:
https://www.youtube.com/watch?v=ir2B5SApI3k&feature=youtu.be&t=24m24s)
@routine (ryoma):
wenn ihr in solche routine kommt, dass ihr:
wie verhindert ihr routine-unfälle?
schreiner verlieren durch routine ihre finger.
Von Routine habe ich nirgends etwas geschrieben. Routine ist ein ganz gefährlicher Freund.
Natürlich kann aber weder die beste Ausbildung noch das aufmerksamste Training garantiert Unfälle zu 100% verhindern.
Dieses Wissen gehört eben auch dazu. Und dann geht es nur darum, ob man sich diesem Faktor aussetzen will oder nicht. Aber das ist ja nicht auf KK beschränkt, wie dein Beispiel mit dem Schreiner zeigt.
Also, für das erhebliche Mehrgewicht des Partners (20kg oder mehr), und die Tatsache dass der offenbar auch nicht so ganz untrainiert in diesem Ringen ist, macht das der CZQ da nicht wirklich schlecht. Mir fehlen die eleganten Aktionen z.B. der guten Wu-Leute, aber bis zu "schlecht" ist es doch ein grösserer Weg.
Billy die Kampfkugel
17-03-2019, 16:06
Ein moderner Sportfechter (bzw. moderner Kendôka) baut diesen Mindset nicht auf (Ausnahmen bestätigen die Regel auch hier). Schliesslich ist das erklärte Ziel, Punkte zu erzielen innerhalb eines bestimmten Regelwerks. Und im modernen Kendô können aufgrund der Regeln z.B. erfolgreich Punkte und Siege erzielt werden, obwohl man sich eigentlich in tödliche Gefahr bringt (in einem regellosen Setting). So gesehen, wird also im modernen Kendô genau das GEGENTEIL anerzogen. Im europ. Sportfechten kenne ich mich nicht wirklich aus.
Im Sportfechten geht es darum ziemlich angstfrei am Mann agieren zu können. Ja, man kann ein höheres Risiko eingehen selbst getroffen zu werden aus taktischen Gründen. Allerdings gibt es im Kampf auch Situationen, die einem ein alles oder nichts aufzwingen können, Halbherzigkeit führt eher zum Misserfolg. Mindset lasse ich außen vor. Da vergleicht man nicht nur Äpfel mit Birnen, man wühlt in einem ganzen Obstkorb rum - befürchte ich.
T. Stoeppler
17-03-2019, 16:12
Ich denke, das ist jetzt lang genug im Kreis gelaufen. Das Thema wird geschlossen - wer jetzt gerne Blankwaffen weiter diskutieren möchte, eröffnet einen neuen Thread.
Klaus Schlusswort zum Eingangsvideo finde ich persönlich treffend. Wer noch etwas sinnvolles zum Thema (Achtung: Thema bedeutet immer den Eingangspost) beitragen möchte, PN an mich.
***closed***
Gruss, Thomas
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