Vollständige Version anzeigen : Eltern unerwünscht
blacklion
15-03-2019, 08:23
Hallo Leute,
habe eine Frage bezüglich "zuschauen der Eltern beim Training".
Mein Sohn ist 6 Jahre alt.
ich würde mir gerne das training ansehen aber die trainer wollen das nicht.
Habe ich nicht das Recht zu sehen wie sich mein Kind entwicklet?
Ist diese Regelung üblich das, dass zuschauen nicht erlaubt wird?
Bitte schreibt mir wie es bei euch im Verein gehändelt wird.
ich danke euch allen im vorraus
Bücherwurm
15-03-2019, 08:25
Hallo Leute,
habe eine Frage bezüglich "zuschauen der Eltern beim Training".
Mein Sohn ist 6 Jahre alt.
ich würde mir gerne das training ansehen aber die trainer wollen das nicht.
Habe ich nicht das Recht zu sehen wie sich mein Kind entwicklet?
Ist diese Regelung üblich das, dass zuschauen nicht erlaubt wird?
Bitte schreibt mir wie es bei euch im Verein gehändelt wird.
ich danke euch allen im vorraus
Gerade bei 6-jähringen sollte da kein Problem sein.
Little Green Dragon
15-03-2019, 08:32
Wenn der Trainer das aus (verständlichen) Gründen nicht will - Eltern stören halt gern mal oder meinen sie müssten ihre Sprösslinge „motivieren“ - dann ist das eben so.
Also komm damit klar oder such Dir einen Verein wo man zuschauen darf.
Ein „Recht“ hast Du hier aber keinesfalls.
jkdberlin
15-03-2019, 08:33
Bei uns werden Eltern aus dem Training heraus gebeten. Das lenkt meistens die Kinder ab. Die Eltern können, wenn sie wollen, von draußen durch die Fenster zu sehen.
Münsterländer
15-03-2019, 08:34
Hallo Leute,
habe eine Frage bezüglich "zuschauen der Eltern beim Training".
Mein Sohn ist 6 Jahre alt.
ich würde mir gerne das training ansehen aber die trainer wollen das nicht.
Habe ich nicht das Recht zu sehen wie sich mein Kind entwicklet?
Ist diese Regelung üblich das, dass zuschauen nicht erlaubt wird?
Bitte schreibt mir wie es bei euch im Verein gehändelt wird.
ich danke euch allen im vorraus
Es gibt m.E. durchaus Gründe, die gegen ein (vor allem regelmäßiges) Zuschauen der Eltern sprechen.
Aber das Besuche komplett verboten sind, habe ich so noch nicht erfahren.
Grüße
Münsterländer
Passion-Kickboxing
15-03-2019, 09:04
Bei uns werden Eltern aus dem Training heraus gebeten. Das lenkt meistens die Kinder ab. Die Eltern können, wenn sie wollen, von draußen durch die Fenster zu sehen.
So ist das auch völlig ok. Bei meinem Großen (4.J.) gibt es keine Fenster, nur eine Tür. Wenn man draußen sitzt starrt man auf die Wand. Das ist für mich kaum hinnehmbar. Vor allem, da er noch so jung ist.
Der Trainer wollte auch erst einführen die Eltern auszusperren, das war für mich und zum Glück auch noch für Andere aber nicht ok, dann hat er eingelenkt. Für die meisten wäre es aber ok gewesen und sie sitzten draußen und gucken auf die geschlossene Tür.
Ab einem gewissen Alter ist das wohl auch ok, aber nicht bei Kleinkindern. - Meine Meinung...
Dazu kommt noch, ich als Elternteil will zumindest bei mehreren Probetrainings sehen was der Trainer da veranstaltet und ob er überhaupt mit Kindern kann und kompetent ist. - Das würde ich auch bei älteren Kindern erwarten.
Zusehende Eltern sind ein extremer Störfaktor die einen geregelten Unterricht fast unmöglich machen.
Selbst wenn sie nicht selber aktiv stören sind die Kinder nonstop abgelenkt und rennen auch gerne hinaus, weil müde, durstig oder sonstiges was sie bei den Eltern sofort kundtun versuchen.
Sehe auch keinen Grund die Eltern zuschauen zu lassen, in der Kindergrippe oder im Kindergarten sind sie auch nicht immer daneben.
Johnny99
15-03-2019, 09:17
ich kenne beides. Bei unserer war es im Verein bei Judo so das Eltern zusehen konnten, aktuell beim BJJ ist das nicht der Fall, da besteht aber die Möglichkeit beim Probetraining 1-2 mal zuzusehen ...
Münsterländer
15-03-2019, 09:28
Zusehende Eltern sind ein extremer Störfaktor die einen geregelten Unterricht fast unmöglich machen.
Selbst wenn sie nicht selber aktiv stören sind die Kinder nonstop abgelenkt und rennen auch gerne hinaus, weil müde, durstig oder sonstiges was sie bei den Eltern sofort kundtun versuchen.
Sehe auch keinen Grund die Eltern zuschauen zu lassen, in der Kindergrippe oder im Kindergarten sind sie auch nicht immer daneben.
Da gibts aber auch ne Eingewöhnung und nen Elternabend;)
Ich finde persönlich, dass Eltern zumindest bei kleinen Kindern durchaus ein zwei mal zusehen dürfen sollten, wenn das Kind grade neu da ist.
Dann müsste es aber auch gut sein.
Grüße
Münsterländer
* Silverback
15-03-2019, 10:03
...
ich würde mir gerne das training ansehen aber die trainer wollen das nicht.
Habe ich nicht das Recht zu sehen wie sich mein Kind entwicklet?
Ist diese Regelung üblich das, dass zuschauen nicht erlaubt wird?...
Gibt ganz sicher Pros & Cons für bzw. wider zusehende Eltern!
Ich hab es früher so gehandhabt: * Beim Probetraining ja. * Danach nur in begründeten Ausnahmefällen nach Absprache. * Generell gilt/galt: (von Notsituationen mal abgesehen) Absolutes Redeverbot Elternseitig; beim ersten Einmischen -> Hinweis, beim 2. dann Ausschluss, bei Nichtbefolgen -> Stundenabbruch.
Meine Erfahrung (bestimmt nicht signifikant, aber halt meine): Die allermeisten Kinder waren sehr froh, dass die Eltern nicht dabei waren und blühten richtig auf.
Und so hat das Ganze für mich auch was zu tun mit "geschütztem Freiraum"
P.S.: Und Zusatzeffekt: Weil die meisten Kinder sich IMHO freuen, wenn sie zuhause was erzählen können und die Eltern ihnen zuhören (eben weil sie neugierig sind), gibt's beim "Nichtzusehen der Eltern" eben auch wirklich was zu erzählen (und vor allem etwas, dem die Eltern nicht "qua (Eltern-)Amt" widersprechen können); wenn die Eltern dagegen zusehen, gibt's eigentlich nichts zu berichten.
blacklion
15-03-2019, 10:23
Wie kommst du darauf das Eltern die für ihre Kinder Verantwortlich sind "keinenfalls" "Recht" haben würden.
Kann mann da nicht kompromiss bereit sein.
Auf einander zugehen und vor allem bei Kleinkindern das erlauben.
Wir sind ja schliesslich frewillig da.
ich denke das du das von einer Trainer sicht aus siehst aber denkt bitte daran das diese Kinder unsere Augäpfel sind und das wir unsere Kinder lieben.
ich finde es Schade das durch solche sturen strukturen die Leute vergraullt werden.
Danke für dein Feedback
Wenn der Trainer das aus (verständlichen) Gründen nicht will - Eltern stören halt gern mal oder meinen sie müssten ihre Sprösslinge „motivieren“ - dann ist das eben so.
Also komm damit klar oder such Dir einen Verein wo man zuschauen darf.
Ein „Recht“ hast Du hier aber keinesfalls.
blacklion
15-03-2019, 10:25
Sogar das durch das Fenster schauen wird nicht gewährt.
Danke für dein Feedback
Bei uns können die Eltern zuschauen. Es gibt einige übereifrige Väter, die beim Sparring rein rufen und Ratschläge erteilen, das kann nerven. Wenn es zuviel wird schreitet der Trainer aber ein. Ist alles sehr familiär, die meisten Väter waren früher selbst im Verein aktiv, man kennt sich untereinander.
Ich schaue nur alle paar Monate mal rein, um zu sehen wie mein Kind sich entwickelt, und an was man evtl. zu Hause noch nacharbeiten muss. Wäre das nicht möglich, dann wäre der Verein nichts für uns.
Royce Gracie 2
15-03-2019, 10:31
Also bei der Probestunde finde ich es absolut wichtig , dass die Eltern sich das ansehen.
Ansonsten würde ich als Trainer das auch nur in Ausnahmefällen erlauben , die gut begründet sein müssen.
Ein regelmäßiges zusehen der Eltern würde die Kinder viel zu sehr ablenken und ihnen viel zu sehr das Gefühl von Freiheit nehmen.
Gibt nix schlimmeres als Eltern die alles besser wissen und sich einmischen.....
blacklion
15-03-2019, 10:31
So ist das auch völlig ok. Bei meinem Großen (4.J.) gibt es keine Fenster, nur eine Tür. Wenn man draußen sitzt starrt man auf die Wand. Das ist für mich kaum hinnehmbar. Vor allem, da er noch so jung ist.
Der Trainer wollte auch erst einführen die Eltern auszusperren, das war für mich und zum Glück auch noch für Andere aber nicht ok, dann hat er eingelenkt. Für die meisten wäre es aber ok gewesen und sie sitzten draußen und gucken auf die geschlossene Tür.
Ab einem gewissen Alter ist das wohl auch ok, aber nicht bei Kleinkindern. - Meine Meinung...
Dazu kommt noch, ich als Elternteil will zumindest bei mehreren Probetrainings sehen was der Trainer da veranstaltet und ob er überhaupt mit Kindern kann und kompetent ist. - Das würde ich auch bei älteren Kindern erwarten.
Leider bin ich mit meiner offenen Meinung alleine.
Obwohl es viele andere Familien auch stört aber sie das nicht zu worte bringen.
Stehe ich alleine da.
ich habe sogar Eltern die gegen mich stehen, mit ARGUMENTEN wie die Kinder müssen Disziplin lernen die Eltern Stören da nur.
Ich weiß nicht was ich mache soll??
somal das Training meinem kleinen Spass macht und er auch gefragt hat warum ich denn nicht zuschaue.
Danke für dein Feddback
Wir sind ja schliesslich frewillig da.
Genau das ist der springende Punkt.
Niemand zwingt jemanden genau die eine Schule mit den gewissen Regeln zu besuchen.
blacklion
15-03-2019, 10:36
Bei uns können die Eltern zuschauen. Es gibt einige übereifrige Väter, die beim Sparring rein rufen und Ratschläge erteilen, das kann nerven. Wenn es zuviel wird schreitet der Trainer aber ein. Ist alles sehr familiär, die meisten Väter waren früher selbst im Verein aktiv, man kennt sich untereinander.
Ich schaue nur alle paar Monate mal rein, um zu sehen wie mein Kind sich entwickelt, und an was man evtl. zu Hause noch nacharbeiten muss. Wäre das nicht möglich, dann wäre der Verein nichts für uns.
Das ist eine gute Idee das werde ich dem Trainer unterbreiten 1 x im Monat das Training zu beobachten.
danke für dein Feedback
Bei uns sitzen die Eltern dabei und das ist eigentlich ganz gut so.
Es liegt vielleicht an dem Raum, aber von der Matte aus nimmt man sie fast gar nicht wahr, sie stören also nicht. Wenn aber eines der Kleinen sich was stößt oder so, dann spenden die Eltern nach dem ersten Check durch den Trainer den nötigen Trost.
Und die Anwesenheit ist ein guter Schutz für die Trainer - so kann denen keiner ungerechtfertigt Fahrlässigkeit oder komisches Verhalten vorwerfen.
Aber ich denke, dass auch auf die Mischung und Chemie zwischen den Trainern und Eltern ankommt. Bei uns klappt es halt sehr gut.
blacklion
15-03-2019, 10:40
Genau das ist der springende Punkt.
Niemand zwingt jemanden genau die eine Schule mit den gewissen Regeln zu besuchen.
ja ich habe da noch das 2. Problem das ich 2 Kinder im Verein habe der eine 12 Jahre( der sich sehr gut macht) und der kleine 6 Jahre.
ich kann nicht so einfach Leckt mich sagen da würde der grosse sehr darunter leiden.
Antikörper
15-03-2019, 10:49
ja ich habe da noch das 2. Problem das ich 2 Kinder im Verein habe der eine 12 Jahre( der sich sehr gut macht) und der kleine 6 Jahre.
ich kann nicht so einfach Leckt mich sagen da würde der grosse sehr darunter leiden.
Nun, wenn du aber weißt, dass der Verein prinzipiell gut ist und die Kinder sich gut entwickeln, liegt das Problem vlt. daran, dass du einfach nicht los lassen kannst? Bzw. das Kind außerhalb deines Kontrollbereichs sein kann? Vermutlich hat der Trainer genau damit schlechte Erfahrungen gemacht und deswegen die Regelung eingeführt.
So oder so, das Problem wirst du hier nicht gelöst bekommen, sondern nur im Dialog mit dem Trainer.
blacklion
15-03-2019, 10:53
Nun, wenn du aber weißt, dass der Verein prinzipiell gut ist und die Kinder sich gut entwickeln, liegt das Problem vlt. daran, dass du einfach nicht los lassen kannst? Bzw. das Kind außerhalb deines Kontrollbereichs sein kann? Vermutlich hat der Trainer genau damit schlechte Erfahrungen gemacht und deswegen die Regelung eingeführt.
So oder so, das Problem wirst du hier nicht gelöst bekommen, sondern nur im Dialog mit dem Trainer.
Danke dir
* Silverback
15-03-2019, 10:58
... ich kann nicht so einfach Leckt mich sagen da würde der grosse sehr darunter leiden.
Fände ich spannend mal zu hören, was genau Du unter "leck mich" verstehst? Nicht zuschauen = "leck mich"?????
Abnabelung heißt das Zauberwort ... nicht nur für Kinder manchmal schwierig, sondern erst Recht auch für Eltern.
Und als Eltern kann man IMHO sehr wohl sehr gut Interesse zeigen ... hinterher, zuhause. Just my 2 cents.
P.S.: Soll ja nicht nur "Problemkinder" geben, sondern gerüchteweise auch "Problemeltern".
blacklion
15-03-2019, 11:11
Fände ich spannend mal zu hören, was genau Du unter "leck mich" verstehst? Nicht zuschauen = "leck mich"?????
Abnabelung heißt das Zauberwort ... nicht nur für Kinder manchmal schwierig, sondern erst Recht auch für Eltern.
Und als Eltern kann man IMHO sehr wohl sehr gut Interesse zeigen ... hinterher, zuhause. Just my 2 cents.
P.S.: Soll ja nicht nur "Problemkinder" geben, sondern gerüchteweise auch "Problemeltern".
Also nochmal von vorne.
Der Trainer macht supertolles Training.
Diesem Training Schaue sehr sehr gerne zu macht absolut spass auch zu sehen wie schnell die kinder was erlernen.
Dieses zuschaeun wird inzwischen verwehrt.
das leck mich bedeutet das ich nicht einfach mir dem Ganzen aufhören kann weil mein 12 Jahre alter Sohn auch im Verein trainiert.
Wenn ich sagen würde Leck mich dann würde er mehr darunter Leiden als der 6 Jährige.
Zu meinem da sein: ich sage während dem ganzen Training nichts, somal das Technisch nicht möglich ist da das zuschauen durch eine Scheibe von 2*3meter passiert.
Nein ich bin kein ProblemVater (villeicht ein ehrlicher direkter der alles sagt).
Nein mein Kind ist auch Problemkind
Gibt nix schlimmeres als Eltern die alles besser wissen und sich einmischen.....Da heutzutage viele Eltern es ja immer besser wissen und sich ständig in alles einmischen, weil ich Goldstück das ja alles viel besser kann und eigentlich noch mehr gefördert werden muss, aber die anderen ziehen ihn halt runter und sowieso, würde ich auch keine Eltern in meinem Training haben wollen. Wenn ich mir angucke, dass beim Fußball plötzlich Eltern anfangen Anweisungen ins Spiel zu rufen oder was ich so von unseren Kindertrainern höre, da haben alle von mir vollstes Verständnis dafür dass die Eltern draußen bleiben müssen.
Little Green Dragon
15-03-2019, 11:17
Wie kommst du darauf das Eltern die für ihre Kinder Verantwortlich sind "keinenfalls" "Recht" haben würden.
Weil es Kindertraining ist und keine von Eltern überwachte Bespassungsveranstaltung.
Wie und unter welchen Bedingungen der Verein dies anbietet ist ihm überlassen.
Kann mann da nicht kompromiss bereit sein.
Aus den bereits genannten Gründen:
Nein bzw. nur sehr bedingt - sonst will jeder bald eine Extrawurst oder einen „Kompromiss“.
Wir sind ja schliesslich frewillig da.
Eben - niemand hindert dich daran zu gehen wenn Dir die Rahmenbedingungen nicht passen.
ich denke das du das von einer Trainer sicht aus siehst aber denkt bitte daran das diese Kinder unsere Augäpfel sind und das wir unsere Kinder lieben.
Ja und? Liebst Du sie weniger wenn Du nicht zuschauen kannst? Könntest Du potentielle Verletzungen im Training durch bloßes zuschauen verhindern?
Nein. In Endeffekt störst Du mit Deiner Helikopter-Eltern Haltung nur das Training.
ich finde es Schade das durch solche sturen strukturen die Leute vergraullt werden.
Ich finde es eher bedenklich, dass man bei einem 6jährigen dann „vergrault“ wird nur weil man nicht zuschauen darf.
Sitzt Du auch die ganze Zeit neben dem Kind in der Schule?
Loslösen von den Eltern ist (in einem gewissen und sicheren Rahmen) für die kindliche Entwicklung ungeheuer wichtig. Schade das Du hier offenbar keine Kompromisse eingehen willst und damit Deinem Kind die Chance zur Teilnahme am Training raubst...
blacklion
15-03-2019, 11:19
Weil es Kindertraining ist und keine von Eltern überwachte Bespassungsveranstaltung.
Wie und unter welchen Bedingungen der Verein dies anbietet ist ihm überlassen.
Aus den bereits genannten Gründen:
Nein bzw. nur sehr bedingt - sonst will jeder bald eine Extrawurst oder einen „Kompromiss“.
Eben - niemand hindert dich daran zu gehen wenn Dir die Rahmenbedingungen nicht passen.
Ja und? Liebst Du sie weniger wenn Du nicht zuschauen kannst? Könntest Du potentielle Verletzungen im Training durch bloßes zuschauen verhindern?
Nein. In Endeffekt störst Du mit Deiner Helikopter-Eltern Haltung nur das Training.
Ich finde es eher bedenklich, dass man bei einem 6jährigen dann „vergrault“ wird nur weil man nicht zuschauen darf.
Sitzt Du auch die ganze Zeit neben dem Kind in der Schule?
Loslösen von den Eltern ist (in einem gewissen und sicheren Rahmen) für die kindliche Entwicklung ungeheuer wichtig. Schade das Du hier offenbar keine Kompromisse eingehen willst und damit Deinem Kind die Chance zur Teilnahme am Training raubst...
Hast du eigene Kinder?
Ich finde es eher bedenklich, dass man bei einem 6jährigen dann „vergrault“ wird nur weil man nicht zuschauen darf.
Sitzt Du auch die ganze Zeit neben dem Kind in der Schule?
War das eigentlich was besonderes, wenn man vor 25Jahren als 6Jähriger schon alleine zur Schule ist und den ganzen Tag alleine draußen spielen durfte?
Little Green Dragon
15-03-2019, 11:26
Hast du eigene Kinder?
Was spielt das für eine Rolle?
Weil ich sonst nicht verstehen könnte wie man denn als Elternteil so tickt?
Sorry aber Leute wie Du sind mit ein Grund dafür, dass immer weniger Personen bereit sind ehrenamtlich Kindertraining zu geben - nicht wegen der Kinder, sondern wegen der Eltern...
War bei mir zwar nicht KK sondern anderer Sport, aber genau derartige „Argumente“ von Eltern haben dazu geführt, dass ich irgendwann hingeschmissen habe.
Du kennst den Trainer, weißt das nichts „schlimmes“ passiert und bestehst trotzdem darauf das Du zusehen willst - ist ja schließlich „Dein“ Kind.
Wenn Du Deinem Kind zuschauen willst geh mit ihm auf einen Spielplatz.
blacklion
15-03-2019, 11:30
Was spielt das für eine Rolle?
Sorry aber Leute wie Du sind mit ein Grund dafür, dass immer weniger Personen bereit sind ehrenamtlich Kindertraining zu geben - nicht wegen der Kinder, sondern wegen der Eltern...
Ich zahle Monatlich einen Beitrag von 45,-€.
in Unserem fall ist hier nichts Ehrenamtlich.
* Silverback
15-03-2019, 11:31
...
Nein ich bin kein ProblemVater (villeicht ein ehrlicher direkter der alles sagt).
...
Eventuell ist das ja nur ein anderer Ausdruck (eine andere Perspektive) FÜR GENAU DAS GLEICHE?!
Wiegesagt: "Loslassen" müssen IMHO beide lernen - Kinder und (nochvielmehr) Eltern!
Viel Erfolg FÜR DICH auf diesem Weg!
Für 45€ gehört einem das Training ja quasi. Dann kann man es natürlich auch ruhig stören.
* Silverback
15-03-2019, 11:34
Ich zahle Monatlich einen Beitrag von 45,-€.
...
Den zahlst Du aber dafür, dass Dein Kind Training bekommt (was es ja wohl auch bekommt).
NICHT dafür, dass Du zuschauen darfst - so einfach ist das.
Eltern haben im Training nix verloren.
In den Probestunden dabei sein ist wichtig, dann evtl. noch ein- oder zweimal bis der Sprößling unbekümmert alleine dabei sein kann (je nach Alter) und dann vor der Tür warten.
Es ist das Training der Kinder und die sollen da unter sich sein. In der Schule haben Mama und Papa auch nix im Unterricht verloren. Sollte man dem Trainer nicht zutrauen dass er richtiges Training macht, dann hat das Kind da nix verloren. Kontrolle des Trainings ist nicht.
Ja, ich habe Kinder und ja, genauso habe ich es immer für gut geheißen.
Dieses zuschaeun wird inzwischen verwehrt.
Wenn das Wort "inzwischen" absichtlich benutzt wurde, scheint irgend etwas vorgefallen zu sein.
Grundsätzlich habe ich Verständnis dafür, dass die Eltern nicht zuschauen. Ich kenne das selbst als Kindertrainer (Karate). Wie auch andere hier schon geschrieben haben, kommt es beim Zuschauen oft vor, dass die (kleinen) Kinder zu ihren Eltern schauen, hinlaufen, ... Probetraining ist ein Sonderfall. Da sollte es selbstverständlich sein, dass die Eltern ei oder zweimal zuschauen können. Sie geben ja schließlich ihre Kinder in fremde Obhut.
Allerdings finde ich es auch gut, wenn die Kinder ihren Eltern zeigen können, was sie können. Man könnte ja auch durchaus ab und zu ein offizielles "Elternzuschauen" vereinbaren, zum Beispiel jedes erste Training am Monatsanfang.
Eltern haben im Training nix verloren.
In den Probestunden dabei sein ist wichtig, dann evtl. noch ein- oder zweimal bis der Sprößling unbekümmert alleine dabei sein kann (je nach Alter) und dann vor der Tür warten.
Es ist das Training der Kinder und die sollen da unter sich sein. In der Schule haben Mama und Papa auch nix im Unterricht verloren. Sollte man dem Trainer nicht zutrauen dass er richtiges Training macht, dann hat das Kind da nix verloren. Kontrolle des Trainings ist nicht.
Ja, ich habe Kinder und ja, genauso habe ich es immer für gut geheißen.
Sehe ich genauso und ist bei uns genauso.
blacklion
15-03-2019, 11:53
Eventuell ist das ja nur ein anderer Ausdruck (eine andere Perspektive) FÜR GENAU DAS GLEICHE?!
Wiegesagt: "Loslassen" müssen IMHO beide lernen - Kinder und (nochvielmehr) Eltern!
Viel Erfolg FÜR DICH auf diesem Weg!
Seit wann ist Ehrlichkeit und Direktheit ein Problem.
Ansich sind sie kein Problem. Wenn man aber anfängt sich ins Training einzumischen und dem Trainer zu sagen wie er seinen Unterricht gestalten soll, dann sind sie ein Problem. Und nur weil man ehrlich und direkt ist heißt es nicht, dass man recht hat.
Schade dass der Thread aus dem Ruder läuft.
Die Diskussion ist ja nicht neu, bin jetzt zu faul um den letzten Thread den es zu dem Thema gab herauszusuchen, würde mich aber überraschen wenn hier was Neues dazukommt.
* Silverback
15-03-2019, 12:11
Eltern haben im Training nix verloren.
In den Probestunden dabei sein ist wichtig, dann evtl. noch ein- oder zweimal bis der Sprößling unbekümmert alleine dabei sein kann (je nach Alter) und dann vor der Tür warten.
Es ist das Training der Kinder und die sollen da unter sich sein. In der Schule haben Mama und Papa auch nix im Unterricht verloren. Sollte man dem Trainer nicht zutrauen dass er richtiges Training macht, dann hat das Kind da nix verloren. Kontrolle des Trainings ist nicht.
Ja, ich habe Kinder und ja, genauso habe ich es immer für gut geheißen.
1+ :halbyeaha
jkdberlin
15-03-2019, 12:20
Seit wann ist Ehrlichkeit und Direktheit ein Problem.
Kann es sein, dass du nicht diskutieren möchtest, sondern Bestätigung suchst?
blacklion
15-03-2019, 12:21
Ansich sind sie kein Problem. Wenn man aber anfängt sich ins Training einzumischen und dem Trainer zu sagen wie er seinen Unterricht gestalten soll, dann sind sie ein Problem. Und nur weil man ehrlich und direkt ist heißt es nicht, dass man recht hat.
Wir mischen uns nicht ein und sagen auch keinen Ton (wie gesagt geht technisch auch nicht,weil der Trainingsraum nur durch eine Scheibe aus zu ersehbar ist).
und Nochmal der Trainer macht perfektes Training.
jkdberlin
15-03-2019, 12:27
Wir mischen uns nicht ein und sagen auch keinen Ton (wie gesagt geht technisch auch nicht,weil der Trainingsraum nur durch eine Scheibe aus zu ersehbar ist).
und Nochmal der Trainer macht perfektes Training.
was willst du denn da?
blacklion
15-03-2019, 12:29
Kann es sein, dass du nicht diskutieren möchtest, sondern Bestätigung suchst?
Ich habe hier mein Problem geschildert.
Und habe auf einige antworten zurück geantwortet.
Habe von einigen zuspruch erhalten und von anderen nicht.
Wenn es erwünscht ist das mann zu allan Amen sagt.
Dann sagt das bitte.
Wenn es nicht so ist dann werde ich hier meine Meinung weiterhin vertreten.
Ich habe konstruktive angebote angenommen, siehe.
[QUOTE] Zitat Zitat von Geheimrat Heinrich Beitrag anzeigen
Bei uns können die Eltern zuschauen. Es gibt einige übereifrige Väter, die beim Sparring rein rufen und Ratschläge erteilen, das kann nerven. Wenn es zuviel wird schreitet der Trainer aber ein. Ist alles sehr familiär, die meisten Väter waren früher selbst im Verein aktiv, man kennt sich untereinander.
Ich schaue nur alle paar Monate mal rein, um zu sehen wie mein Kind sich entwickelt, und an was man evtl. zu Hause noch nacharbeiten muss. Wäre das nicht möglich, dann wäre der Verein nichts für uns.
Das ist eine gute Idee das werde ich dem Trainer unterbreiten 1 x im Monat das Training zu beobachten.
danke für dein Feedback
[QUOTE]
Wie kommst du darauf das Eltern die für ihre Kinder Verantwortlich sind "keinenfalls" "Recht" haben würden.
Kann mann da nicht kompromiss bereit sein.
Auf einander zugehen und vor allem bei Kleinkindern das erlauben.
ich denke das du das von einer Trainer sicht aus siehst aber denkt bitte daran das diese Kinder unsere Augäpfel sind und das wir unsere Kinder lieben.
Du hast absolut recht.
Natürlich ist erstmal so, dass die Leute dort das Hausrecht haben und grundsätzlich festlegen können, wer sich wann bei ihnen aufhalten darf.
Auf der anderen Seite hat es schon einen fiesen Beigeschmack, wenn man Eltern den Zugang zu den eigenen Kindern verwehren will.
Das geht eigentlich gar nicht. Es ist ja nicht nur so, das gerade kleine Kinder sich in eine fremde, neue Umgebung besser einleben und sicherer fühlen wenn die Eltern dabei sind, zum anderen sollte jeder verstehen, dass Eltern jederzeit die Kontrolle über das Wohlergehen ihrer Kinder haben wollen. Es ist völlig normal, dass Eltern sehen wollen, wie mit den Kindern umgegangen wird.
Bei einem Trainer/Eigentümer, der über sowenig soziale Kompetenz verfügt um das zu verstehen und dem Rechnung tragen zu können, brauchst du eigentlich nicht weiter darüber nachdenken, ob dein Kind dort gut aufgehoben ist.
Für mich riecht das wie Wichtigtuer, als würde der mit den 6-jährigen die nächsten Kader für die olympischen Spiele aufbauen und darf dabei keinesfalls gestört werden. Das bei neuen Kids die Eltern beim ersten mal dabei sein dürfen ist in meinen Augen eine Selbstverständlichkeit, danach muss man einen Kompromiss finden, um die Störquelle Eltern und deren berechtigtes Interesse am Wohlergehen des Kindes unter einen Hut zu bringen.
Im einfachsten Fall etwa durch ein Fenster oder einen Monitor, wo beispielsweise von einem Empfangsbereich aus das Kindertraining jederzeit mit verfolgt werden kann. Das schafft Vertrauen, nicht irgendwelche Verbote.
blacklion
15-03-2019, 12:33
Du hast absolut recht.
Natürlich ist erstmal so, dass die Leute dort das Hausrecht haben und grundsätzlich festlegen können, wer sich wann bei ihnen aufhalten kann.
Auf der anderen Seite hat es schon einen fiesen Beigeschmack, wenn man Eltern den Zugang zu den eigenen Kindern verwehren will.
Das geht eigentlich gar nicht. Es ist ja nicht nur so, das gerade kleine Kinder sich in eine fremde, neue Umgebung besser einleben und sicherer fühlen wenn die Eltern dabei sind, zum anderen sollte jeder verstehen, dass Eltern jederzeit die Kontrolle über das Wohlergehen ihrer Kinder haben wollen. Es ist völlig normal, dass Eltern sehen wollen, wie mit den Kindern umgegangen wird.
Bei einem Trainer/Eigentümer, der über sowenig soziale Kompetenz verfügt um das zu verstehen und dem Rechnung zu tragen, brauchst du eigentlich nicht weiter darüber nachdenken, ob dein Kind dort gut aufgehoben ist.
Für mich riecht das wie Wichtigtuer, als würde der mit den 6 jährigen die nächsten Kader für die olympischen Spielen aufbauen und darf dabei keinesfalls gestört werden. Das bei neuen Kids die Eltern beim ersten mal dabei sein dürfen ist in meinen Augen eine Selbstverständlichkeit, danach muss man einen Kompromiss finden, um die Störquelle Eltern und deren berechtigtes Interesse am Wohlergehen des Kindes unter einen Hut zu bringen.
Im einfachsten Fall etwa durch ein Fenster oder einen Monitor, wo beispielsweise von einem Empfangsbereich aus das Kindertraining jederzeit mit verfolgt werden kann. Das schafft Vertrauen, nicht irgendwelche Verbote.
das mit dem Monitor ist auch eine gute Idee.
danke für die Idee das werde ich dem Trainer auch nahelegen.
Johnny99
15-03-2019, 12:45
das mit dem Monitor ist auch eine gute Idee.
danke für die Idee das werde ich dem Trainer auch nahelegen.
bezahlst Du so eine Anlage dann auch?
Und denk dran: wenn da überwacht wird, evtl. sogar aufgezeichnet, brauchste die Zustimmung ALLER anderen Eltern deren Kinder da trainieren ;)
blacklion
15-03-2019, 12:49
Ich möchte allen danken, die sich Zeit genommen haben um mein problem zu lösen.
Wenn ich jemanden unbewusst verletzt(verbal) habe oder zu Persönlich geworden bin, möchte ich mich bei allen entschuldigen.
ich wünsche euch allen ein schönes dasein.
Gruß
* Silverback
15-03-2019, 12:52
Glück auf! :halbyeaha
Royce Gracie 2
15-03-2019, 13:50
Ich kann mich da nur an meine zeit beim Fußball zurückerinnern.
Ich war bereits im Fußballverein bevor ich im Kindergarten war ;) Und es gab immer Probleme mit den Eltern....
Für mich war das gute , dass ich sehr sportlich war und daher sogar einen Jahrgang höher so gut wie immer durchgespielt habe , aber die Diskussionen der Eltern untereinander hab sogar ich damals mitbekommen.
Besonders krass war mal ... da war ich vermutlich 7 oder 8 und meine Altersklasse hatte zu wenig Spieler und so durfte ich mit aushelfen.... (es ging genau auf , und ohne mich hätten sie kein Auswechselspieler gehabt falls jemand verletzt ist oder nimmer kann......)
Ich weiss bis heute, wie viel Anfeindungen ich da von den Eltern der Kinder bekommen habe , die sauer waren weil ihr Kind nun auf der Bank saß und da der tolle achso gute Bengel aus der höheren Liga eingesetzt wurde.... (Einer aus der Mannschaft kam dann als Auswechselspieler auf die Bank und ich bin stattdessen rein.... was kein großes Thema war da die eh alle in meiner Klasse in der Schule waren und wir uns kannten)
Jeder pass , jeder Zweikampf wurde kommentiert und ins Spiel reingerufen bis es mir irgendwann echt gelangt hat und ich im Alter von 7 oder 8 dann zu den Eltern hin bin und nur noch total entnervt sie angeschrieben habe : " haltet doch bitte einfach alle euren Mund !" Ich halte es nimmer aus !
Wir Kids untereinander hatten überhaupt keine Probleme aber die Eltern habe sich untereinander teilweise zerfleischt..... nur weil sie ihren Goldengel nicht genug gefördert gesehen haben.
Das ist nun evtl im Kampfsport nicht so krass.....
Aber das hab ich bis heute nicht vergessen....
Wir waren einfach nur Kinder die in einer unbedeutenden Liga fußball gespielt haben und Spaß beim gegen den Ball kicken wollten.....
Und die Eltern haben da ein Krieg angezettelt ....
zum kotzen
Little Green Dragon
15-03-2019, 13:57
zum anderen sollte jeder verstehen, dass Eltern jederzeit die Kontrolle über das Wohlergehen ihrer Kinder haben wollen.
Da habe ich vollstes Verständnis für - und wenn Eltern jederzeit die Kontrolle haben wollen können sie diese auch gerne ausüben - bei sich zu Hause.
Wer sich nun aber in den bösen "öffentlichen" Raum oder sogar zu einem Sportverein begibt wird nun mal damit leben müssen, dass die Kontrolle nicht permanent ausgeübt werden kann.
In der Schule (oder selbst im Kindergarten) diskutiert wohl auch niemand ernsthaft, ob er nicht mal im Unterricht daneben sitzen kann um die "elterliche Kontrolle" auszuüben ob der Lehrer denn einen guten Job macht und wie mit den Kindern umgegangen wird... (Wobei es ja auch schon einen fiesen Beigeschmack hat wenn Lehrer den Eltern den Zugang zu ihren Kindern während des Unterrichts verwehren - wer weiß was die den da so erzählen...?).
Für den Austausch zwischen Lehrer / Trainern und Eltern gibt es da deutlich bessere und sinnvollere Möglichkeiten, ohne das ein überfürsorglicher Helikopter da dem Training beiwohnen muss.
Bei einem Trainer/Eigentümer, der über sowenig soziale Kompetenz verfügt um das zu verstehen und dem Rechnung tragen zu können, brauchst du eigentlich nicht weiter darüber nachdenken, ob dein Kind dort gut aufgehoben ist.
Und um den Kindern zu zeigen wie so ein "schlechter" Trainer aussieht geht man am besten mit denen zu einer MMA Veranstaltung...
Ich habe im (nicht KK) Kindertraining auch die Eltern "ausgeschlossen". Kann ja also wohl mit meiner sozialen Kompetenz nicht so weit her sein...
Wobei - Moment - obwohl ich also so sozial inkompetent zu sein scheine wurde aus einer Trainerstunde dann zwei, dann drei und wenn es nach der Nachfrage gegangen wäre hätte der Verein gern noch mehr Stunden angeboten. Die Kids (und um die geht es beim Training ja schließlich) hatten offenbar bei diesem sozial inkompetenten Lehrer doch tatsächlich Spaß und das hat sich auch noch rumgesprochen. Und die Quote derer die sich aus "Finde ich doof..., macht keinen Spaß..." Gründen abgemeldet haben war auch sehr überschaubar, vielmehr gab es eine Warteliste wenn doch mal ein Platz wieder frei wurde.
Die Kinder waren da auch in der Regel das geringste Problem - für viele war es offenbar sogar viel befreiender wenn sie ohne elterliche Aufsicht agieren konnten. Nicht wenige haben sofort deutlich schlechtere Leistungen gebracht, wenn sie den elterlichen Blick im Nacken hatten. Auch ein Grund weshalb ich dann die Eltern sogar gebeten habe darauf zu verzichten nicht nur im Training sondern auch gerade bei Spielen nicht direkt am Rand zu stehen und zuzuschauen.
Das "Problem" waren hauptsächlich die Eltern - es gibt immer eine/n der dann doch eben nicht nur brav still am Rand sitzt und die Klappe hält, sondern meint er/sie müsse sich als Co-Trainer betätigen.
Wenn man die dann freundlich drauf anspricht wird gern auch noch mal patzig reagiert.
Und es ist dann nicht mein Job viel Zeit darauf zu verwenden mit den Eltern über irgendwelchen Unsinn zu diskutieren, sondern ich will die Kids trainieren und fertig. Wer es nicht hinbekommt mal für eine Stunde nicht der Oberpropellor zu sein auf den alle und jeder hören müssen dem steht es frei mit der Frucht seiner Lenden weiterzuziehen, aber nicht mit mir.
Genauso muss mir ein Elternteil nicht erklären was oder wie ich denn jetzt bitte mit ihrem Sprössling zu trainieren hätte.
Wenn sie denn jetzt der Meinung sind der kleine Kevin-Cedrik hätte ja eine "Schwäche" im Bereich XY die ich ja unbedingt mit ihm üben müsste, dann sollen sie das doch bitte entweder selbst übernehmen (was sie häufig nicht können, da sie selbst von dem Sport keine Ahnung haben) oder ihrem Prinzen einen Personal-Trainer engagieren (und diesen auch entsprechend bezahlen).
Es ist ein Kind in einer Gruppe - insofern kann man da nicht im Rahmen von 1-2 Stunden in der Woche auf jeder einzelne Befindlichkeit Rücksicht nehmen. Und nein für die 12,- € Monatsbeitrag an den Verein hat man als Elternteil weder den Trainer noch den gesamten Verein gekauft...
Ich musste zum Glück nur einmal so weit gehen, dass ich einen Vater (samt Kind) komplett rausgeschmissen habe - auch hier konnte das Kind im Prinzip nichts dafür. In der folgenden Woche kam dann die Mutter mit dem Kind ganz kleinlaut an und bat darum, dass der Junior doch wieder mitmachen dürfte. Sie hat mir im Gegenzug versprochen, dass mir der Vater auch nicht wieder unter die Augen tritt (und sich auch daran gehalten) und von da an gab es nie wieder irgendwelche Probleme.
Im einfachsten Fall etwa durch ein Fenster oder einen Monitor, wo beispielsweise von einem Empfangsbereich aus das Kindertraining jederzeit mit verfolgt werden kann. Das schafft Vertrauen, nicht irgendwelche Verbote.
Vielleicht auch noch eine vereinseigene App in der man jederzeit den im Kind implantierten GPS Empfänger nachverfolgen kann? Nicht das sich der Nachwuchs außerhalb der elterlichen Kontrolle noch auf dem Weg zum Klo (ist das eigentlich auch videoüberwacht?) verirrt?
Wie bereits erwähnt ist so etwas alles andere als "einfach" zu bewerkstelligen. In Zeiten in denen man nicht mal mehr in der Schule oder dem Kindergarten einfach Fotos von der Gruppe / Klasse machen darf ohne Angst haben zu müssen verklagt zu werden ist der Vorschlag mal eben eine permanente Videoüberwachung (die dann gleich noch wer bezahlt, installiert und wartet?) einzuführen dermaßen abstrus - um nicht zu sagen idiotisch - das man nur noch mit dem Kopf schütteln kann.
Zwar keine Videoüberwachung aber ähnlich "tolle" Vorschläge von Eltern haben z.B. bei mir dann dazu geführt, dass ich den Trainerjob an den Nagel gehängt habe. Um die Kids hat es mir zwar wirklich leid getan, ich hatte aber einfach keine Lust und Nerven mehr mich mit (bestimmten) Eltern rumschlagen zu müssen. Mein Nachfolger hat glaube ich knapp 3 Monate durchgehalten bevor er das Handtuch geworfen hat. Danach hat sich keiner mehr gefunden der sich die Nerven für eine minimale Aufwandsentschädigung ruinieren lassen wollte. Und dann gab es einfach kein Kindertraining mehr.
Aber wenigstens können die Eltern dann ja wieder jederzeit die volle Kontrolle über ihre Kinder ausüben während diese zu Hause vor der Spielkonsole hocken...
* Silverback
15-03-2019, 14:18
...
Vielleicht auch noch eine vereinseigene App in der man jederzeit den im Kind implantierten GPS Empfänger nachverfolgen kann? Nicht das sich der Nachwuchs außerhalb der elterlichen Kontrolle noch auf dem Weg zum Klo (ist das eigentlich auch videoüberwacht?) verirrt?...
Andere Baustelle, gleiches Thema: Hab zu meiner letzten China-Reise und dem Besuch zahlreicher Kindergärten gehört, dass es da drüben wohl gang und gäbe wäre, dass die Stunden per Cam und App abrufbar wären, was wohl von zahlreichen Großeltern übergerne ausgenutzt würde ... und hinterher als Basis für "Diskussionen" genommen wird.
Little Green Dragon
15-03-2019, 14:41
Hab zu meiner letzten China-Reise und dem Besuch zahlreicher Kindergärten gehört, dass es da drüben wohl gang und gäbe wäre, dass die Stunden per Cam und App abrufbar wären, was wohl von zahlreichen Großeltern übergerne ausgenutzt würde ... und hinterher als Basis für "Diskussionen" genommen wird.
Ohne das es jetzt zu OT wird:
Das in China nun Menschen- und Persönlichkeitsrechte jetzt nicht unbedingt so den großen Stellenwert genießen ist eine Sache - ob man derartige Zustände unabhängig davon nun wirklich gut heißen müsste eine ganz andere. Aber manche brauchen wohl auch gar nicht erst den Staat - da reichen schon ein paar "besorgte" Eltern um Zustände zu fordern die sich selbst wohl G.Orwell in 1984 nur hätte träumen lassen...
Bücherwurm
15-03-2019, 14:51
Im einfachsten Fall etwa durch ein Fenster oder einen Monitor, wo beispielsweise von einem Empfangsbereich aus das Kindertraining jederzeit mit verfolgt werden kann. Das schafft Vertrauen, nicht irgendwelche Verbote.
Merkwürdig, aber vor Erfindung dieser Technik ging es auch ohne.
Schnueffler
15-03-2019, 15:20
Im regulären Training haben Eltern nichts zu suchen.
Selbst wenn sie ruhig sind und nicht reinrufen, schauen die Kids immer dahin, rennen dahin oder sind anderweitig abgelenkt.
Viele sind auch vor ihren Eltern "verklemmt" und kommen nicht so richtig aus sich heraus.
Little Green Dragon
15-03-2019, 15:39
Die Eltern von heute müssen lernen, ihre Ängste in den Griff zu bekommen und ihre Kinder zu selbstbewussten freien Menschen zu erziehen. Die Kindheit ist einmalig und sie sollte nicht von übertriebener Sorge bestimmt werden.
https://www.kindinfo.de/979-helikopter-eltern-warum-zu-viel-fuersorge-schaedlich-ist.html?cn-reloaded=1
Bei uns sieht es folgendermaßen aus: Bei den ersten Probetrainings dürfen die Eltern noch zugucken, wenn sie wollen (machen übrigens nicht alle, auch bei den Zwergen*, weil sie genau wissen, daß sie die Kinder dann ablenken. Einige gucken auch zu Beginn und verschwinden dann entweder nach einigen Minuten oder auch, wenn die Kinder ständig von der Matte aus nach Mama und Papa gelaufen sind; letztere waren unsere unbesungenen Helden ;) ).
Vor allem, weil die Eltern ruhig sehen dürfen und sollen, wen sie ihme Kids anvertrauen (Transparenz).
Reinreden ist Tabu.
*Wir haben zwei Kindergruppen: 6-9 und 10-14. Das Alter wurde kürzlich hochgestuft (vorher circa: 4-8 und 9-14)
Nach den ersten drei, vier Einheiten (wir haben 4 Wochen Probetraining) werden die Eltern dann in den Aufenthalsbereich verfrachtet.
Hatte bisher auch tatsächlich bei jedem Kind dazu geführt, daß es immer offener, vorwitziger und auch frecher wurde; unser "negativstes" Beispiel brauchte ein paar Wochen. Die Kleine wollte aber nicht unbedingt nach Mama, sie war einfach nur schüchtern und hatte sich immer an die Freundin gehängt. Im schlimmsten Fall hat sie sich kurz bei einem der Trainer "versteckt". Wurde zu einem unserer vorwitzigsten Mädels, die später auch mal nach den Neuen geguckt hatte.
Ganz allgemein waren die meisten Kinder lockerer und weniger befangen, wenn die Eltern nicht mehr dabei waren, auch wenn es welche gab, die ständig die Aufmerksamkeit der Eltern wollten und genossen - und als diese Eltern dann nicht mehr zugeschaut haben, wurden diese Kinder nach und nach besser, weil sie sich viel besser konentriert haben (denn immer zur Bank zu gucken hatte keinen Sinn mehr gemacht, war ja leer).
Wir sind ja schliesslich frewillig da.
Ich, als Trainer, mitunter auch.
Ich persönlich mache es z.B. ehrenamtlich.
Und eben weil ihr freiwillig da seid, steht es euch ja auch frei *nicht* zu kommen, bzw. das Kind woanders anzumelden.
ich denke das du das von einer Trainer sicht aus siehst aber denkt bitte daran das diese Kinder unsere Augäpfel sind und das wir unsere Kinder lieben.
Spätestens, wenn die Kids etwas aufgetaut waren, war es denen völlig egal, ob Mama oder Papa da waren.
Bei uns waren die Eltern sogar froh, als sie nicht mehr regulär zuschauen durften, weil sie selber gemerkt haben, wie sehr sie die Kinder ablenken.
Und abgelenkten Kindern etwas beizubringen, die ständig nach Mama und Papa laufen, ist unmöglich.
ich finde es Schade das durch solche sturen strukturen die Leute vergraullt werden.
Bei uns wurde dadurch bisher niemand vergrault.
Aber wenn es so wäre, dann wäre dem eben so.
ich habe sogar Eltern die gegen mich stehen, mit ARGUMENTEN wie die Kinder müssen Disziplin lernen die Eltern Stören da nur.
Ist ja auch nicht ganz verkehrt.
Ich weiß nicht was ich mache soll??
Dich damit abfinden oder den Verein wechseln.
somal das Training meinem kleinen Spass macht und er auch gefragt hat warum ich denn nicht zuschaue.
Erklärenn, warum nicht: Damit ihr, als Eltern, die Kinder nicht ablenkt.
... sondern erst Recht auch für Eltern.
Einer unserer Zwerge, die "Kleine" ist jetzt sechs, schickt die Mama immer ganz aus dem Dojo raus, wenn sie ankommen :D
Und als Eltern kann man IMHO sehr wohl sehr gut Interesse zeigen ... hinterher, zuhause. Just my 2 cents.
Ich hab mitbekommen, daß sich die ein oder anderen Eltern zeigen lassen, was die Kids gelernt haben.
Finden gerade die Kleinen ganz toll, wenn Mama und Papa plötzlich am Boden liegen oder ähnliches.
Daher: Finde ich eine schöne und auch wichtige Alternative.
Sorry aber Leute wie Du sind mit ein Grund dafür, dass immer weniger Personen bereit sind ehrenamtlich Kindertraining zu geben - nicht wegen der Kinder, sondern wegen der Eltern...
+1
Wir haben nur einen(!) Vater, der mich nervt, weil sein Junge ja so gut ist und er deswegen unbedingt Prüfung machen muss (die war grottig), der nicht mit der Gruppe zum Ausflug muss, der...
Zum Glück, wie gesagt, nur einer (wir haben echt Glück mit den Eltern!), aber der reicht mir.
Mehr davon und all das, was am Training geben Freude bereitet, wäre irgendwann überwogen.
Seit wann ist Ehrlichkeit und Direktheit ein Problem.
Ist es nicht.
Sind viele hier auch gerade.
Auch wenn es nicht dem entspricht, was du gerne gelesen hättest.
Wenn du (oder andere) aber ehrlich und direkt ins Training reinredest - stört es.
Wenn du (oder andere) dein Kind ablenkst (dazu zählt auch, wenn Junior anfängt zu winken und ruft, ihm zuzugucken) - stört es.
Wenn andere Kinder durch deine (oder der anderer) Anwesenheit abgelenkt sind (egal ob aus Zuneigung oder Angst/ weil schüchtern) - stört es.
Wenn du (oder andere) plötzlich dem Trainer erklären wollen, was er zu tun hat (egal ob während oder danach/ davor) - stört es.
Beim Kindertraining geht es um die Kinder, nicht um die Eltern.
* Silverback
15-03-2019, 16:04
...
Und abgelenkten Kindern etwas beizubringen, die ständig nach Mama und Papa laufen, ist unmöglich.
Und nebenbei oft auch schlicht gefährlich - für's Kind selbst, und u.U. auch noch für andere mitübende Kinder.
...
Ich hab mitbekommen, daß sich die ein oder anderen Eltern zeigen lassen, was die Kids gelernt haben.
Finden gerade die Kleinen ganz toll, wenn Mama und Papa plötzlich am Boden liegen oder ähnliches.
Daher: Finde ich eine schöne und auch wichtige Alternative.
Nennt sich im Business-Deutsch: Vorstufe zum Transfer in den Alltag :D
bezahlst Du so eine Anlage dann auch?
Und denk dran: wenn da überwacht wird, evtl. sogar aufgezeichnet, brauchste die Zustimmung ALLER anderen Eltern deren Kinder da trainieren ;)
Von einer Aufzeichnung hat niemand gesprochen.
Es ging darum eine einfache Möglichkeit zu schaffen, wie Eltern ohne zu stören dem Training zuschauen können.
In jedem größeren Supermarkt oder Elektronikmarkt hängen irgendwo Monitore rum, welche den Laden und damit Kunden zeigen.
So rechtlich problematisch kann ein Livebild innerhalb der eigenen Räumlichkeiten also nicht sein.
Little Green Dragon
15-03-2019, 16:37
Du hast wie so oft keine Ahnung, aber tönst groß rum.
Beschäftige Dich doch lieber erst einmal grundlegend mit der Materie bevor Du wieder so absolutistischen Mist erzählst...
Schnueffler
15-03-2019, 16:38
Von einer Aufzeichnung hat niemand gesprochen.
Es ging darum eine einfache Möglichkeit zu schaffen, wie Eltern ohne zu stören dem Training zuschauen können.
In jedem größeren Supermarkt oder Elektronikmarkt hängen irgendwo Monitore rum, welche den Laden und damit Kunden zeigen.
So rechtlich problematisch kann ein Livebild innerhalb der eigenen Räumlichkeiten also nicht sein.
Du weißt schon, das jeder Supermarkt oder Elektronikmarkt das in seinen AGBs stehen hat, welche öffentlich aushängen müssen und auch ein Schild im Eingangsbereich zu sehen sein muss, dass aufgezeichnet wird.
Und nochmal die Frage: Zahlst du das?
Bei uns waren die Eltern sogar froh, als sie nicht mehr regulär zuschauen durften, weil sie selber gemerkt haben, wie sehr sie die Kinder ablenken.
Der Satz ergibt keinen Sinn, mal ganz davon abgesehen, dass sich niemand über Verbote freut.
Ich kann ja verstehen, dass Eltern stören können. Auf der anderen Seite sollte man aber auch Verständnis haben, dass manche
Probleme haben, ihre Kinder Fremden anzuvertrauen. Es ist ja nicht so, dass noch niemals Kinder befummelt, gequält, mißhandelt wurden.
Nur weil jemand ehrenamtlich Kinder trainiert, bedeutet das noch lange nicht, dass der Typ kein Sadist oder Perverser sein kann.
Überwachungskameras haben schon mehr als einmal gezeigt, dass die ach so vertrauenswürdigen Personen das Vertrauen nicht verdient hatten.
Ich denke, dass da eine Maßnahme -egal ob durch einen Monitor in einem Aufenthaltsbereich oder was anderes- allein durch deren Existenz Vertrauen schafft.
kaffeegeniesser
15-03-2019, 16:50
Es ist ja nicht so, dass noch niemals Kinder befummelt, gequält, mißhandelt wurden.
Böse Zungen behaupten, dass sogar schon die eigenen Eltern das getan haben. Was dagegen tun? Kamera ins Bad und Kinderzimmer und auf der Straße auf Großleinwand übertragen?
Du weißt schon, das jeder Supermarkt oder Elektronikmarkt das in seinen AGBs stehen hat, welche öffentlich aushängen müssen und auch ein Schild im Eingangsbereich zu sehen sein muss, dass aufgezeichnet wird.
Und nochmal die Frage: Zahlst du das?
Und nochmal: Niemand hat von einer Aufzeichnung gesprochen.
Und selbstverständlich sollte ein Gym darauf hinweisen, dass das Training vom Empfangsbereich aus bei Interesse verfolgt werden kann und demzufolge eine Kamera ein Livebild dorthin überträgt.
Natürlich bezahle ich das, das Gym will ja typischerweise Kohle von mir für das Training.
Und wenn die nicht wollen, das ich direkt zuschaue, dann würde ich eine Lösung erwarten, wie ich das Training bei Interesse verfolgen kann, ohne zu stören.
Das muss ja nicht zwingend ein Monitor sein.
Nennt man Service und vertrauensbildende Maßnahme.
Schnueffler
15-03-2019, 16:57
Der Satz ergibt keinen Sinn, mal ganz davon abgesehen, dass sich niemand über Verbote freut.
Ich kann ja verstehen, dass Eltern stören können. Auf der anderen Seite sollte man aber auch Verständnis haben, dass manche
Probleme haben, ihre Kinder Fremden anzuvertrauen. Es ist ja nicht so, dass noch niemals Kinder befummelt, gequält, mißhandelt wurden.
Nur weil jemand ehrenamtlich Kinder trainiert, bedeutet das noch lange nicht, dass der Typ kein Sadist oder Perverser sein kann.
Überwachungskameras haben schon mehr als einmal gezeigt, dass die ach so vertrauenswürdigen Personen das Vertrauen nicht verdient hatten.
Ich denke, dass da eine Maßnahme -egal ob durch einen Monitor in einem Aufenthaltsbereich oder was anderes- allein durch deren Existenz Vertrauen schafft.
In was für einer verschobenen Traumwelt lebst du?
Siehe den Post von Kaffeegeniesser.
Und auf die Fragen der Kosten bist du noch immer nicht eingegangen.
Und was ist, wenn ein Elternteil eines der anderen Kinder sagt, ich möchte nicht, das mein Kind videoüberwacht wird?
P.S. Und wie willst du verhindern, dass nicht jemand die Kamera anzapft und heimlich aufzeichnet?
Schnueffler
15-03-2019, 16:58
Und nochmal: Niemand hat von einer Aufzeichnung gesprochen.
Und selbstverständlich sollte ein Gym darauf hinweisen, dass das Training vom Empfangsbereich aus bei Interesse verfolgt werden kann und demzufolge eine Kamera ein Livebild dorthin überträgt.
Natürlich bezahle ich das, das Gym will ja typischerweise Kohle von mir für das Training.
Und wenn die nicht wollen, das ich direkt zuschaue, dann würde ich eine Lösung erwarten, wie ich das Training bei Interesse verfolgen kann, ohne zu stören.
Das muss ja nicht zwingend ein Monitor sein.
Nennt man Service und vertrauensbildende Maßnahme.
Willst du das dann auch für den Kindergarten oder die Schule haben?
* Silverback
15-03-2019, 17:00
...
Nur weil jemand ehrenamtlich Kinder trainiert, bedeutet das noch lange nicht, dass der Typ kein Sadist oder Perverser sein kann.
Überwachungskameras haben schon mehr als einmal gezeigt, dass die ach so vertrauenswürdigen Personen das Vertrauen nicht verdient hatten.
Ich denke, dass da eine Maßnahme -egal ob durch einen Monitor in einem Aufenthaltsbereich oder was anderes- allein durch deren Existenz Vertrauen schafft.
Durchaus ja irgendwo sogar nachvollziehbarer Ansatz - aber die Sadisten, Perversen, ... etc. dieser Welt schlagen wo zu? Na, da wo es garantiert keine Kameras gibt, wie nachgewiesenermaßen z.B. oft in Umkleidekabinen; und das auch nicht etwa vor versammelter Mannschaft (die Schlingel die), sondern "im stillen Kämmerlein".
Und TV in der Umkleidekabine: Den Gedanken kannste schon mal im Ansatz vergessen; zu Recht!
Bleibt also in der Konsequenz des Ganzen: Wenn ich als Eltern(teil) nicht ein Mindestmaß an Vertrauen (nach einer miterlebten Probestunde) aufbringe ... na, da muss ich halt schlicht weiterziehen. Free country und so.
Little Green Dragon
15-03-2019, 17:04
In was für einer verschobenen Traumwelt lebst du?
Ich sage ja - keine Ahnung, aber groß rumtönen.
Das was er hier so lapidar „fordert“ ist aus verschiedensten Gründen rein rechtlich schlicht nicht mach- oder leistbar.
Und Nein - ich werde nicht erklären warum nicht. Das kann bei Interesse ja sein Anwalt für ihn übernehmen, am besten verwendet der zur Veranschaulichung dann u.a. Äpfel und Birnen damit es kelte auch versteht.
Willst du das dann auch für den Kindergarten oder die Schule haben?
In Kindergärten und Schulen haben die Betreuer eine entsprechende Ausbildung/Überprüfung durchlaufen.
Das schließt Missbrauch nicht vollständig aus, reduziert in Verbindung mit anderen Faktoren das Risiko aber drastisch.
(Zum Beispiel durch das Vorhandensein weiblicher Mitarbeiter. 90% aller Gewalttäter/Sexualstraftäter sind männlich) Dort gibt es typischerweise eine mehrstufige Hierarchie, etc.
Trainer in einem privaten Gym oder einem Verein kann praktisch jeder sein. Es ist im Gegensatz zu einer Schule auch völlig unklar, ob die Personen
überprüft wurden oder während der Arbeit kontrolliert werden - ob es überhaupt irgendwelche Kontrollmechanismen gibt.
kaffeegeniesser
15-03-2019, 17:11
Und nochmal: Natürlich bezahle ich das, das Gym will ja typischerweise Kohle von mir für das Training.
In dem Verein, in dem ich bin, ist für Kinder ein Jahresbeitrag von € 20.- zu entrichten. Also für den Beitrag eines Keltenkindes pro Jahr bekäme man wieviel von der benötigten Technik? Training in zwei verschiedenen Hallen, d. h. die Technik könnte nicht installiert werden und verbleiben, sondern müsste bei 45 Trainingswochen je Jahr und zweimaligen Training je Woche 90 mal installiert und deinstalliert werden. Von wem Deiner Meinung nach? Vermutlich vom ehrenamtlich tätigen Trainerteam. Die perversen Spanner und Grabscher können ja auch mal was beitragen, oder?!
Man bewahre die armen Vereine vor solchen Eltern.
Schnueffler
15-03-2019, 17:15
In Kindergärten und Schulen haben die Betreuer eine entsprechende Ausbildung/Überprüfung durchlaufen.
Das schließt Missbrauch nicht vollständig aus, reduziert in Verbindung mit anderen Faktoren das Risiko aber drastisch.
(Zum Beispiel durch das Vorhandensein weiblicher Mitarbeiter. 90% aller Gewalttäter/Sexualstraftäter sind männlich) Dort gibt es typischerweise eine mehrstufige Hierarchie, etc.
Trainer in einem privaten Gym oder einem Verein kann praktisch jeder sein. Es ist im Gegensatz zu einer Schule auch völlig unklar, ob die Personen
überprüft wurden oder während der Arbeit kontrolliert werden - ob es überhaupt irgendwelche Kontrollmechanismen gibt.
Ahm, jeder Trainer, der mit Kindern arbeitet, muss sein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Dort darf es keine Einträge geben. Und jeder Trainer sollte auch eine Ausbildung haben, sei es die Trainerlizenz oder eine Übungsleiterlizenz.
Auch wenn du es nicht glauben magst, manche haben sogar beides. Einmal sportartspezifisch und einmal sportartübergreifend im Bereich Breitensport.
Little Green Dragon
15-03-2019, 17:15
Soviel zu geprüft und vertrauenswürdig...
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Odenwaldschule
Schnueffler
15-03-2019, 17:17
Soviel zu geprüft und vertrauenswürdig...
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Odenwaldschule
Verwirre ihn jetzt nicht mit Fakten.
Spud Bencer
15-03-2019, 17:19
Helikoptereltern auf dem KKB, schweig still mein pochend Herz...
Die Kinder enden dann so wie der Typ den ich mal kannte: Der traute sich nicht, mit seiner Freundin Schluss zu machen, da musste Mutti das übernehmen :D
... und das auch nicht etwa vor versammelter Mannschaft (die Schlingel die), sondern "im stillen Kämmerlein".
Und TV in der Umkleidekabine: Den Gedanken kannste schon mal im Ansatz vergessen; zu Recht!
Ich würde mir persönlich weniger Gedanken um sexuelle Übergriffe machen, ich sehe die Gefahr viel größer, dass perverse Sadisten die Kinder beim Training quälen.
Durch Überforderung, Misshandlung, verbal etc.
Es ist nun mal so, dass es Leute gibt, welche Macht über andere nicht nur geniessen, sondern auch mißbrauchen.
Und gerade Kinder können schnell so manipuliert werden, dass der Missbrauch als "hartes" Training getarnt lange unentdeckt bleibt.
Missbrauch kann auch sehr subtil erfolgen.
Ich persönlich würde einem Gym, was solch eine Maßnahme besorgten Eltern anbietet, einen deutlichen Vertrauensvorschuss geben.
Egal ob Monitor, Fenster oder sonstwas.
Schnueffler
15-03-2019, 17:23
Dann müsstest du es auf ALLE Sportarten runterbrechen.
Ahm, jeder Trainer, der mit Kindern arbeitet, muss sein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Dort darf es keine Einträge geben.
Bei manch Box/MMA Gym würde ich es für ausgeschlossen halten, dass die Trainer ein sauberes Führungszeugnis haben.
Das überprüft gerade bei privaten Schulen/Gyms niemand.
Korrigiere mich falls ich hier falsch liege, aber es gibt wohl für private Gyms oder Kampfsportvereine keine Aufsichtsbehörde, welche irgendwelche Kontrollen etc. macht.
Schon gar nicht für MMA & Co, welche noch nichtmal vom Deutschen Sportbund anerkannt werden.
Der Satz ergibt keinen Sinn, mal ganz davon abgesehen, dass sich niemand über Verbote freut.
Mensch, super, das*du* mir sagen kannst, wie die Info, daß Elter nicht mehr zugücken dürfen, bei uns aufgenommen wurde!
Das erspart mir echt die Mühe, unsere Eltern zu fragen und mich mit denen auseinanderzusetzen!
Als Vorstufe zum gemalten Bild, extra für dich:
Ein paar Eltern haben zugeguckt.
Die Kinder waren dadurch ständig abgelenkt.
Wir (Trainer/ Vorstand) haben beschlossen, die Eltern in den Aufenthaltsbereich zu verdammen.
Die Eltern waren zufrieden, unterhalten sich dort miteinander (was, nebenbei, im Trainingsbereich auch ein No-Go war, weil auch das nervt, egal wie leise sie sind) und haben die Entscheidung begrüßt.
Würde es nun Extrawürste geben, wie hier von manchen gefordert, *dann* würden sich die Eltern hingegen beschweren. Aber nicht, weil sie selber *nicht* gucken dürfen, sondern weil die anderen gucken dürfen.
Ich kann ja verstehen, dass Eltern stören können.
Streiche das "könnene".
Auf der anderen Seite sollte man aber auch Verständnis haben, dass manche
Probleme haben, ihre Kinder Fremden anzuvertrauen.
Weswegen sie beim Probetraining gucken dürfen. Wenn sie danach noch ein Problem haben, steht es ihnen frei, nach einem anderen Verein zu gucken.
Wir zwingen niemanden, sich bei uns anzumelden.
Es ist ja nicht so, dass noch niemals Kinder befummelt, gequält, mißhandelt wurden.
Meist im familiären Umfeld.
Lassen sie die Kinder dann auch alleine zu Onkel und Tante?
Davon ab: Wenn ich bei einem Verein, einer Gruppe oder sonst etwas das Gefühl habe, daß meinem Kind so etwas drohen könnte - da wäre mir auch egal, ob ich zugucken dürfte, da würde ich nicht bleiben.
Aber ich stelle auch nicht jeden sofort unter Generalverdacht.
Ich denke, dass da eine Maßnahme -egal ob durch einen Monitor in einem Aufenthaltsbereich oder was anderes- allein durch deren Existenz Vertrauen schafft.
Den du a) bezahlst und b) rechtlich unbedenklich machst?
Natürlich bezahle ich das, das Gym will ja typischerweise Kohle von mir für das Training.
Genau, und bei den teilweise 9-15Euro Monatsgebühr ist natürlich ein solches Equipment mit abgedeckt.
Besser dafür zahlen als für Matten, Pratzen oder sonstige Ausrüstung. Örtlichkeit oder so Kleinigkeiten.
Und wenn die nicht wollen, das ich direkt zuschaue, dann würde ich eine Lösung erwarten, wie ich das Training bei Interesse verfolgen kann, ohne zu stören.
Dann würden die Vereine erwarten, daß du dir einen anderen Trainingplatz suchst.
Nennt man Service und vertrauensbildende Maßnahme.
Fallen mir noch andere Worte für ein.
In dem Verein, in dem ich bin, ist für Kinder ein Jahresbeitrag von € 20.- zu entrichten. Also für den Beitrag eines Keltenkindes pro Jahr bekäme man wieviel von der benötigten Technik? Training in zwei verschiedenen Hallen, d. h. die Technik könnte nicht installiert werden und verbleiben, sondern müsste bei 45 Trainingswochen je Jahr und zweimaligen Training je Woche 90 mal installiert und deinstalliert werden. Von wem Deiner Meinung nach? Vermutlich vom ehrenamtlich tätigen Trainerteam. Die perversen Spanner und Grabscher können ja auch mal was beitragen, oder?!
Man bewahre die armen Vereine vor solchen Eltern.
Ich bin kein Freund von Full Quotes, aber: Schön gesagt!
Also mache ich es dieses Mal.
Verwirre ihn jetzt nicht...
Ich habe es mal gekürzt.
Reicht so doch auch.
Ankommen tut doch eh nichts.
Bei manch Box/MMA Gym würde ich es für ausgeschlossen halten, dass die Trainer ein sauberes Führungszeugnis haben.
Das überprüft gerade bei privaten Schulen/Gyms niemand.
Korrigiere mich falls ich hier falsch liege, aber es gibt wohl für private Gyms oder Kampfsportvereine keine Aufsichtsbehörde, welche irgendwelche Kontrollen etc. macht.
Schon gar nicht für MMA & Co, welche noch nichtmal vom Deutschen Sportbund anerkannt werden.
Ehrlich, langsam sollte Feierabend sein hier.
Jetzt hat er wieder das böse MMA in seine Tirade reingeholt (hat lange genug gedauert) und die gesprungene Platte wird auch nicht besser.
Irgendwann ist es doch nicht mehr lustig.
Schnueffler
15-03-2019, 18:11
Kelte mein, glaubt oder sonst was, aber weiß nichts. Von daher spare ich mir jede weitere Ausführung dazu.
Bücherwurm
15-03-2019, 18:17
Kelte mein, glaubt oder sonst was, aber weiß nichts. Von daher spare ich mir jede weitere Ausführung dazu.
Ich dachte, dass ich dazu grade was geschrieben hatte.
Little Green Dragon
15-03-2019, 18:18
Halten wir also fest:
Lehrern und Klerikern kann man grds. bedingungslos vertrauen, wogegen KK Kinder Trainer (insbesondere die die MMA schon ab 4 Jahren anbieten) grds. das ja nur machen um entweder die Kids zu quälen oder zu betatschen. Und deshalb gehören die überwacht, technische Umsetzung hin - rechtliche Machbarkeit her.
Klingt doch wirklich sehr überzeugend oder?
Schnueffler
15-03-2019, 18:21
Ich dachte, dass ich dazu grade was geschrieben hatte.
Was meinst du?
Bücherwurm
15-03-2019, 18:31
Was meinst du?
Ich hatte was geschrieben bzgl. des Users "Kelte", aber das ist entweder nicht angekommen oder schon wieder verschwunden.
Schnueffler
15-03-2019, 18:44
Ich hatte was geschrieben bzgl. des Users "Kelte", aber das ist entweder nicht angekommen oder schon wieder verschwunden.
Dann wiederhole es doch noch einmal.
Bücherwurm
15-03-2019, 18:56
Dann wiederhole es doch noch einmal.
Ich fürcht da krieg ich wieder Schimpfe. ;)
Schnueffler
15-03-2019, 19:00
Ich fürcht da krieg ich wieder Schimpfe. ;)
Trau dich. No risk, no fun.
Trainer in einem privaten Gym oder einem Verein kann praktisch jeder sein. Es ist im Gegensatz zu einer Schule auch völlig unklar, ob die Personen
überprüft wurden oder während der Arbeit kontrolliert werden - ob es überhaupt irgendwelche Kontrollmechanismen gibt.
Wenn du den Trainern nicht traust dann schick dein Kind da eben nicht hin. Ist doch ganz einfach.
Ich seh das Problem nicht. Ich wuerde meine Tochter niemals irgendwohin schicken wo cih dem Trainer nicht traue. Und dann brauch ich keine Ueberwachung / zugucken / wie auch immer man das nennen will. Ausserdem will ich dass sie lernt sich in einer sozialen Ordnung zurechtfindet ohne das Papa im Hintergrund ist.
Bei ihr im Schwimmkurs ist es so, dass Eltern das erste mal zugucken duerfen. Darueber hinaus erwartet der Verein dass die Eltern nicht dabei sind, weil es einfach zu sehr ablenkt. Leider kriegen nicht alle Eltern das gerafft, so dass die immer noch da sitzen. Toechterchen wollte dann dass ich das auch mach, "weil die anderen Eltern ja auch". Hab erst versucht es ihr zu erklaeren. Aber da sie erstens 6 ist und zweitens stur wollte sie es nicht einsehen. Also kriegte sie das Angebot mit dem Schwimmen aufzuhoeren und wir fahren sofort wieder nach hause, da koennen wir dann die ganze Zeit zusammen verbringen. Also ist sie unter Protest in den Unterricht gegangen. Und, oh wunder, sie hatte Spass und liebt das Schwimmen.
Wenn ich mein Kind in einem Verein etwas machen lasse, dann macht der Verein die Regeln, ganz einfach. Wenn mir die Regeln nicht passen suche ich mir einen Verein der Regeln in meinem Sinne hat.
Ich haette es mir als Kind verbeten wenn Mutter beim Jiu Jitsu im Hintergrund hockt.
* Silverback
15-03-2019, 19:34
Zitat von kelte
Nennt man Service und vertrauensbildende Maßnahme.
...
Fallen mir noch andere Worte für ein....
Im östlicheren Teil von Deutschland wurde das gerne auch als staatssichernde Maßnahme bezeichnet - und entsprechenden Institutionen übertragen.
Bücherwurm
15-03-2019, 19:49
Im östlicheren Teil von Deutschland wurde das gerne auch als staatssichernde Maßnahme bezeichnet - und entsprechenden Institutionen übertragen.
Wie kommst du da drauf? :)
Wenn du den Trainern nicht traust dann schick dein Kind da eben nicht hin. Ist doch ganz einfach.
Da hast du mein Zitat aber schon ein ganzes Stück aus dem Zusammenhang gerissen.
Ich wollte lediglich aufzeigen, das Trainer grundsätzlich Fremde sind, von denen man erstmal nicht viel weiß - und die letztendlich wie jeder Mensch die gesamte Bandbreite abdecken können - von nett und freundlich bis Sadist.
Ein Teenager wird typischerweise in der Lage sein, Übergriffe und Misshandlungen als solche zu erkennen und auch weiterzugeben. Bei einem 6-jährigen ist das nicht sicher, der ist unter Umständen nicht nur eingeschüchtert, der erfasst die eventuelle Misshandlung vielleicht gar nicht. Das macht ihn doppelt wehrlos.
Ich behaupte ja auch nicht, dass jeder kleine Verein jetzt technisch nachrüsten muss.
Ich persönlich würde aber ohne Frage einen Gym den Vorzug geben, das Verständnis für die Sorgen der Eltern zeigt und beispielsweise eine Möglichkeit bereithält, wo interessierte Eltern das Training jederzeit verfolgen können. Und dafür würde ich auch mehr Geld ausgeben.
Allein die Tatsache, dass ein Gym so etwas bedenkt zeigt deutlich, dass dort die kleinen Kampfzwerge und deren Familien ernst genommen werden und nicht nur als notwendiges Übel verstanden werden.
Da hast du mein Zitat aber schon ein ganzes Stück aus dem Zusammenhang gerissen.
Ich wollte lediglich aufzeigen, das Trainer grundsätzlich Fremde sind, von denen man erstmal nicht viel weiß - und die letztendlich wie jeder Mensch die gesamte Bandbreite abdecken können - von nett und freundlich bis Sadist.
Das gilt aber auch fuer Lehrer, Pfaffen, Pfadfinderleiter usw. So weit ich ich erinner auch fuer Bundestrainer in diversen Sportarten. Willst du da ueberall das Recht dabei zu sein?
Ich behaupte ja auch nicht, dass jeder kleine Verein jetzt technisch nachrüsten muss.
Ich persönlich würde aber ohne Frage einen Gym den Vorzug geben, das Verständnis für die Sorgen der Eltern zeigt und beispielsweise eine Möglichkeit bereithält, wo interessierte Eltern das Training jederzeit verfolgen können. Und dafür würde ich auch mehr Geld ausgeben.
Ja, und dann ist es doch richtig einfach. Du suchsts dir ein Gym das deinen Anspruechen genuegt, andere Eltern suchen sich ein Gym das ihren Anspruechen genuegt.
Ich kann aber mit recht grosser Sicherheit sagen, dass ich als Trainer nicht irgendwo unterrichten wuerde wo ich die Eltern dabei haben muss.
Allein die Tatsache, dass ein Gym so etwas bedenkt zeigt deutlich, dass dort die kleinen Kampfzwerge und deren Familien ernst genommen werden und nicht nur als notwendiges Übel verstanden werden.
Komisch, ich habe nicht das Gefuehl, dass meine Tochter beim schwimmen als notwendiges Uebel wahrgenommen wird, sie und die anderen Kinder werden sehr ernst genommen. Allerdings sehe ich ueberwachende Eltern als ein Uebel an, aber kein notwendiges, weil die eben gebeten werden koennen fraussen zu bleiben.
Ich seh das Problem nicht. Ich wuerde meine Tochter niemals irgendwohin schicken wo cih dem Trainer nicht traue. Und dann brauch ich keine Ueberwachung / zugucken / wie auch immer man das nennen will. Ausserdem will ich dass sie lernt sich in einer sozialen Ordnung zurechtfindet ohne das Papa im Hintergrund ist.
Dann kannst du deine Tochter letztendlich nirgendwo neu anmelden, wo du die Leute nicht kennst oder eine Beziehung hin hast. Das ist auch kein Weg.
Das sich ein 6-jähriges Kind ohne Eltern in einer fremden Umgebung sicher fühlt und zurecht findet ist eher nicht zu erwarten. Kids in dem Alter brauchen überall ne Eingewöhnungszeit, bis die Umgebung vertraut ist.
Ich will auch nicht behaupten, dass ich Lust hätte, bei jedem Training zuzuschauen.
Allein die Tatsache, dass ein Gym mir ermöglicht, ohne zu stören jederzeit zuschauen zu dürfen, würde bei mir massiv Vertrauen schaffen.
Eltern haben im Training nix verloren.
In den Probestunden dabei sein ist wichtig, dann evtl. noch ein- oder zweimal bis der Sprößling unbekümmert alleine dabei sein kann (je nach Alter) und dann vor der Tür warten.
Es ist das Training der Kinder und die sollen da unter sich sein. In der Schule haben Mama und Papa auch nix im Unterricht verloren. Sollte man dem Trainer nicht zutrauen dass er richtiges Training macht, dann hat das Kind da nix verloren. Kontrolle des Trainings ist nicht.
Ja, ich habe Kinder und ja, genauso habe ich es immer für gut geheißen. so sieht es aus! das interesse der eltern ist unheimlich wichtig, aber beim training zuschauen ist eine unart, die sich wahrscheinlich immer mehr verbreitet. wird unterstüzung als fahrer od. aufsichtsperson benötigt, haben dann plötzlich alle keine zeit ;)
* Silverback
15-03-2019, 20:13
Wie kommst du da drauf?
words of mouth - Mund zu Mund-Propaganda :cool:
Trainer in einem privaten Gym oder einem Verein kann praktisch jeder sein. Es ist im Gegensatz zu einer Schule auch völlig unklar, ob die Personen
überprüft wurden oder während der Arbeit kontrolliert werden - ob es überhaupt irgendwelche Kontrollmechanismen gibt.
dir sollte schon klar sein, das dsbo trainer für ihre lizenz ein führungszeugnis , eine ehrenerklärung und noch vieles mehr vorlegen / unterschreiben müssen.
Bücherwurm
15-03-2019, 20:19
words of mouth - Mund zu Mund-Propaganda :cool:
Najaaa .. etwas ist ja immer dran, aber einfach erstmal alles mitzuscheiden, dazu hatte wir doch weder Technik noch Leute ... :D
Schnueffler
15-03-2019, 20:20
dir sollte schon klar sein, das dsbo trainer für ihre lizenz ein führungszeugnis , eine ehrenerklärung und noch vieles mehr vorlegen / unterschreiben müssen.
Da ist er schon weiter oben nicht drauf eingegangen, sondern hat direkt die Fahne der bösen, vollkriminellen MMAler rausgekramt.
Ich kann aber mit recht grosser Sicherheit sagen, dass ich als Trainer nicht irgendwo unterrichten wuerde wo ich die Eltern dabei haben muss.
Ich weiß, Eltern stören das Training.
Das ist aber nur die Hälfte der Wahrheit.
Trainer, die ich in meinem Leben kennengelernt habe -gerade aus der Kampfsportszene- waren selbstverliebte Egomanen. Machtgierig. Kinder sind bei solchen Leuten optimale Opfer, weil die diese nahezu nach Belieben dominieren und kommandieren können. Gerade kleine Kinder würden deren Autorität niemals anzweifeln.
Aber gegen die eigenen Eltern stinkt jeder Trainer mit seiner Autorität ab, diese verpufft. Die Kids wollen auf einmal nicht mehr die Aufmerksamkeit des Trainers, sondern die der Eltern. Und mit diesem Autoritätsverlust/Aufmersamkeisverlust kommen diese Egomanen nicht klar - völlig abseits der Tatsache, dass kleine Kids eh schnell die Aufmerksamkeit verlieren und sich gedanklich irgendwo verzetteln.
Wenn Eltern zugegen sind, ist er nicht mehr das Alphatier im Rudel - und viel schlimmer, er fühlt sich kontrolliert und überwacht. Ein Sakrileg.
* Silverback
15-03-2019, 20:26
...das interesse der eltern ist unheimlich wichtig, aber beim training zuschauen ist eine unart, die sich wahrscheinlich immer mehr verbreitet. wird unterstüzung als fahrer od. aufsichtsperson benötigt, haben dann plötzlich alle keine zeit
Vielleicht könnte man das ja mal koppeln (als Anregung an den TE), so i.S.v.: Für jede abgeleistete (dokumentierte) Hilfestunde darf 1 Stunde beim Training (hinter Glas) zugeschaut werden. Nur so ne Idee ... als vertrauensbildende Maßnahme :rolleyes:. Geben und nehmen. Mit dem zusätzlichen Vorteil, dass man den Trainern bei den Hilfezeiten ja auch menschlich näher kommt (und Unholde auch entsprechend schnell enttarnen kann).
Bücherwurm
15-03-2019, 20:34
dir sollte schon klar sein, das dsbo trainer für ihre lizenz ein führungszeugnis , eine ehrenerklärung und noch vieles mehr vorlegen / unterschreiben müssen.
Und auch das ist ein Unsinn. hier wird m.E. auch viel Hysterie a la "Kelte" in den Sport hineingetragen. Ich habe damals, als das angefangen hat, mal recherchiert, ob sich da irgend ein Grund finden läßt. Und nicht wirklich was gefunden. Die Zahlen für "Sexuellen Mißbrauch von Schutzbefohlenen" waren seit Jahren tendenziell rückläufig.
Dazu kommt, dass der weit überwiegende Teil von Mißbrauchshandlungen in der Familie und im Bekanntenkreis stattfindet und eben gerade nicht in den Sportvereinen.
Weiterhin: Ein Verein gibt diese Erklärungen ab, indem er den Antrag auf Förderung beim LSB stellt. Ein rein formeller Akt, verknüpft mit einem Verwaltungsakt.
Und letzter Punkt: Wenn jemand vorhat, sich als Trainer zu betätigen, um die Gelegenheit zum Mißbrauch von Kindern zu nutzen - der unterschreibt doch ohne mit der Wimper zu zucken die "Ehrenerklärung" und tut es trotzdem, oder?
Die Forderung einer "Ehrenerklärung" stellt alle im Sport tätigen unter Generalverdacht, eine Frechheit eigentlich, wenn man es sich überlegt.
* Silverback
15-03-2019, 20:37
...
Aber gegen die eigenen Eltern stinkt jeder Trainer mit seiner Autorität ab, diese verpufft.
Äh, wie meinen. Würde mal den advocatus diaboli spielen und sagen: Genau umgekehrt isses (oft)!
... - völlig abseits der Tatsache, dass kleine Kids eh schnell die Aufmerksamkeit verlieren und sich gedanklich irgendwo verlieren.
Was nun wiederum mit dem eigentlichen Thema 0,garnichts zu tun hat; im Gegenteil (nach Deiner Argumentation): sitzen die Eltern am Rande, verliert sich ja die Aufmerksamkeit noch schneller. Dünnes Eis.
Wenn Eltern zugegen sind, ist er nicht mehr das Alphatier im Rudel
Das ist Qua****/rk: Der/die TrainerIn (um mal politisch korrekt zu bleiben / werden (weil's ja "da draußen" auch ne Menge Trainerinnen gibt (nur mal btw))) bleibt im Training die Bezugsperson Nr. 1 (= Alpha); wenn DAS nicht so wäre, DANN würde IMHO was schieflaufen.
* Silverback
15-03-2019, 20:39
...
Die Forderung einer "Ehrenerklärung" stellt alle im Sport tätigen unter Generalverdacht, eine Frechheit eigentlich, wenn man es sich überlegt.
1+ :halbyeaha
Dann kannst du deine Tochter letztendlich nirgendwo neu anmelden, wo du die Leute nicht kennst oder eine Beziehung hin hast. Das ist auch kein Weg.
Klar kann ich das, tu ich ja. Sie wollte schwimmen, also geht sie Schwimmen. Das erste mal guck ich zu, danach nicht Mehr. Kann sie damit nich leben geht sie eben nicht schwimmen. Beim Tanzen das gleiche. Ich Liebe meine Tochter ueber alles, aber ich hab null Bock darauf, dass sie nicht ernt sich in neuer Umgebung und in sozialen Gruppen ohne mich zurechtzufinden.
Trainer, die ich in meinem Leben kennengelernt habe -gerade aus der Kampfsportszene- waren selbstverliebte Egomanen. Machtgierig. Kinder sind bei solchen Leuten optimale Opfer, weil die diese nahezu nach Belieben dominieren und kommandieren können. Gerade kleine Kinder würden deren Autorität niemals anzweifeln.
Dann hast du andere Trainer kennengelernt als ich. Und ich selber bin es auch nicht....obwohl....der Beste bin ich schon.
Aber gegen die eigenen Eltern stinkt jeder Trainer mit seiner Autorität ab, diese verpufft. Die Kids wollen auf einmal nicht mehr die Aufmerksamkeit des Trainers, sondern die der Eltern. Und mit diesem Autoritätsverlust/Aufmersamkeisverlust kommen diese Egomanen nicht klar - völlig abseits der Tatsache, dass kleine Kids eh schnell die Aufmerksamkeit verlieren und sich gedanklich irgendwo verzetteln.
Wenn die Kinder im Training sind sollen sie auf den Trainer aufmerksam sein, ganz einfach. Und im Dojo ist der Trainer die Autoritaet, nicht die Eltern. Aehnlich wie in der Schule der Lehrer diei Autoritaet ist. Oder vielmehr sein sollte, wenn Eltern sich nicht einmischen wuerden.
Mal ne Frage: Warum schickst du dein Kind ueberhaupt irgendwo zum Training wenn du es sowieso besser weisst und offenbar den Trainern generell misstraust? Wuerde ich das tun wuerde ich mein Kind dem doch nicht aussetzen.
Nick_Nick
15-03-2019, 22:43
Irgendwie haben wir da sehr vernünftige Eltern in der (kleinen) Kindergruppe. Die schauen sich so lange sie wollen das Training an, wir machen da keine Vorgaben bzw. mussten noch keine machen. Bislang wurde das allen ziemlich schnell langweilig bzw. haben sie die Zeit anderweitig genutzt und sind nicht mehr erschienen. Großartig reingequatscht hat da auch keiner. Bei sozial gehemmten oder in irgendeiner Form "zurückgebliebenen" Kindern ist´s m.E. im Gegenteil sehr wichtig, dass eine Bezugsperson für das Kind draußen sitzt, zu dem es auch mal gehen kann, wenn die Tränen fließen. Ein Vater hatte sein Kind gelegentlich im Training unterstützt, aber ganz unaufgeregt, ohne zu stören. Irgendwann kommen aber auch diese Eltern nicht mehr.
Grüße
Mal ne Frage: Warum schickst du dein Kind ueberhaupt irgendwo zum Training wenn du es sowieso besser weisst und offenbar den Trainern generell misstraust? Wuerde ich das tun wuerde ich mein Kind dem doch nicht aussetzen.
Damit er sich im Internet über egomane Alphatiere aufregen kann.
jkdberlin
16-03-2019, 07:26
In Kindergärten und Schulen haben die Betreuer eine entsprechende Ausbildung/Überprüfung durchlaufen.
Das schließt Missbrauch nicht vollständig aus, reduziert in Verbindung mit anderen Faktoren das Risiko aber drastisch.
(Zum Beispiel durch das Vorhandensein weiblicher Mitarbeiter. 90% aller Gewalttäter/Sexualstraftäter sind männlich) Dort gibt es typischerweise eine mehrstufige Hierarchie, etc.
Trainer in einem privaten Gym oder einem Verein kann praktisch jeder sein. Es ist im Gegensatz zu einer Schule auch völlig unklar, ob die Personen
überprüft wurden oder während der Arbeit kontrolliert werden - ob es überhaupt irgendwelche Kontrollmechanismen gibt.
In Berlin muss ein Kindertrainer ein erweitertes polizeiliche Führungszeugnis vorlegen (im Verein). Bei uns sind ausserdem 2 Kindertrainer anwesend, eine weibliche und eine männliche Person.
jkdberlin
16-03-2019, 07:29
Bei manch Box/MMA Gym würde ich es für ausgeschlossen halten, dass die Trainer ein sauberes Führungszeugnis haben.
Das überprüft gerade bei privaten Schulen/Gyms niemand.
Korrigiere mich falls ich hier falsch liege, aber es gibt wohl für private Gyms oder Kampfsportvereine keine Aufsichtsbehörde, welche irgendwelche Kontrollen etc. macht.
Schon gar nicht für MMA & Co, welche noch nichtmal vom Deutschen Sportbund anerkannt werden.
Als Sportverein musst du Mitglied des jeweiligen Landessportbundes sein. Sonst wirst du kein Verein. Der LSB ist dann auch für die Prüfung der Übungsleiter zuständig.
Als Sportverein musst du Mitglied des jeweiligen Landessportbundes sein. Sonst wirst du kein Verein. Der LSB ist dann auch für die Prüfung der Übungsleiter zuständig.
Das gilt aber nur für Vereine? Unterliegt ein privates Gym irgendwelchen Auflagen in der Richtung?
Irgendwie haben wir da sehr vernünftige Eltern in der (kleinen) Kindergruppe. Die schauen sich so lange sie wollen das Training an, wir machen da keine Vorgaben bzw. mussten noch keine machen. Bislang wurde das allen ziemlich schnell langweilig bzw. haben sie die Zeit anderweitig genutzt und sind nicht mehr erschienen. Großartig reingequatscht hat da auch keiner. Bei sozial gehemmten oder in irgendeiner Form "zurückgebliebenen" Kindern ist´s m.E. im Gegenteil sehr wichtig, dass eine Bezugsperson für das Kind draußen sitzt, zu dem es auch mal gehen kann, wenn die Tränen fließen. Ein Vater hatte sein Kind gelegentlich im Training unterstützt, aber ganz unaufgeregt, ohne zu stören. Irgendwann kommen aber auch diese Eltern nicht mehr.
Grüße
Das klingt sehr vernünftig.
Bei uns sind ausserdem 2 Kindertrainer anwesend, eine weibliche und eine männliche Person.
Das ist eine sehr gute Idee, zumal damit auch falsche Beschuldigungen deutlich schwerer werden.
jkdberlin
16-03-2019, 11:19
Das gilt aber nur für Vereine? Unterliegt ein privates Gym irgendwelchen Auflagen in der Richtung?
Keine Ahnung, ich bin in einem Verein, und die hast du in deiner Aussage mit einbezogen.
Ich weiß, Eltern stören das Training.
Das ist aber nur die Hälfte der Wahrheit.
Trainer, die ich in meinem Leben kennengelernt habe -gerade aus der Kampfsportszene- waren selbstverliebte Egomanen. Machtgierig. Kinder sind bei solchen Leuten optimale Opfer, weil die diese nahezu nach Belieben dominieren und kommandieren können. Gerade kleine Kinder würden deren Autorität niemals anzweifeln.
Aber gegen die eigenen Eltern stinkt jeder Trainer mit seiner Autorität ab, diese verpufft. Die Kids wollen auf einmal nicht mehr die Aufmerksamkeit des Trainers, sondern die der Eltern. Und mit diesem Autoritätsverlust/Aufmersamkeisverlust kommen diese Egomanen nicht klar - völlig abseits der Tatsache, dass kleine Kids eh schnell die Aufmerksamkeit verlieren und sich gedanklich irgendwo verzetteln.
Wenn Eltern zugegen sind, ist er nicht mehr das Alphatier im Rudel - und viel schlimmer, er fühlt sich kontrolliert und überwacht. Ein Sakrileg.
Sorry, dass ich mich hier selbst zitiere - ich will so einfach diesen Gedanken nochmal aufgreifen.
Das, was ich oben über Trainer geschrieben habe, scheint sogar weltweit zuzutreffen.
Der Attentäter von Neuseeland hatte Jahre vor seinem Amoklauf als Trainer gearbeitet. Auch als Kindertrainer. Und nach Aussage seiner Chefin war er da hochmotiviert.
Vor Jahren hatte er in einem Post seine Motivation dafür erklärt:
"Ich dirigiere jeden Tag Fitnesskurse mit mehr als 20 Leuten, die mich die ganze Zeit anschauen, mir Fragen stellen und 60 Minuten lang meine Bewegungen nachmachen. Und ich genieße das. Mein Selbstbewusstsein ist durch die Decke. Ich bin die stärkste Person der Stadt."
https://www.rtl.de/cms/attentaeter-von-christchurch-brenton-tarrant-half-kindern-beim-sport-4308919.html
Das Interessante ist, dass dieser Typ vom anderen Ende der Welt exakt die Motivation beschreibt, die ich selbst bei Trainern erkannt habe, die mir über den Weg gelaufen sind.
Bücherwurm
17-03-2019, 10:19
Das Interessante ist, dass dieser Typ vom anderen Ende der Welt exakt die Motivation beschreibt, die ich selbst bei Trainern erkannt habe, die mir über den Weg gelaufen sind.
Jetzt hab ich tatsächlich mal einen deiner Beiträge gelesen, und für mich steht hier: "Alle krank, außer ich."
Vor Jahren hatte er in einem Post seine Motivation dafür erklärt:
"Ich dirigiere jeden Tag Fitnesskurse mit mehr als 20 Leuten, die mich die ganze Zeit anschauen, mir Fragen stellen und 60 Minuten lang meine Bewegungen nachmachen. Und ich genieße das. Mein Selbstbewusstsein ist durch die Decke. Ich bin die stärkste Person der Stadt."
https://www.rtl.de/cms/attentaeter-von-christchurch-brenton-tarrant-half-kindern-beim-sport-4308919.html
Das Interessante ist, dass dieser Typ vom anderen Ende der Welt exakt die Motivation beschreibt, die ich selbst bei Trainern erkannt habe, die mir über den Weg gelaufen sind.
du solltest mit deinem wissen die welt vor allem bösen retten :)
Sorry, dass ich mich hier selbst zitiere - ich will so einfach diesen Gedanken nochmal aufgreifen.
Das, was ich oben über Trainer geschrieben habe, scheint sogar weltweit zuzutreffen.
Der Attentäter von Neuseeland hatte Jahre vor seinem Amoklauf als Trainer gearbeitet. Auch als Kindertrainer. Und nach Aussage seiner Chefin war er da hochmotiviert.
Vor Jahren hatte er in einem Post seine Motivation dafür erklärt:
"Ich dirigiere jeden Tag Fitnesskurse mit mehr als 20 Leuten, die mich die ganze Zeit anschauen, mir Fragen stellen und 60 Minuten lang meine Bewegungen nachmachen. Und ich genieße das. Mein Selbstbewusstsein ist durch die Decke. Ich bin die stärkste Person der Stadt."
https://www.rtl.de/cms/attentaeter-von-christchurch-brenton-tarrant-half-kindern-beim-sport-4308919.html
Das Interessante ist, dass dieser Typ vom anderen Ende der Welt exakt die Motivation beschreibt, die ich selbst bei Trainern erkannt habe, die mir über den Weg gelaufen sind.
Ist ja bei Lehrern auch so, oder Polizisten, Politiker oder Vorgesetzten.
Mit Autoritätsverlust/Aufmerksamkeitsverlust kommen diese Egomanen nicht klar. Die fühlen sich schnell kontrolliert und überwacht. Alles kranke Persönlichkeiten. Jeder Volkshochschulkursleiter weist Merkmale eines Amokläufers auf.
Alles kranke Persönlichkeiten. Jeder Volkshochschulkursleiter weist Merkmale eines Amokläufers auf.
Und Grundschullehrerinnen erst!
Am schlimmsten sollen Eltern insbesondere Väter sein. Wenn du mal deren Ego verletzt, dann geht es rund. Es sollen sogar welche im Internet amoklaufen, nur weil sie mit ihren Kindern nicht auf MMA Veranstaltungen durften.
Hellhound
19-03-2019, 07:53
Ich möchte noch einbringen das oft auch ganz einfach organisatorische Gründe dagegen sprechen die Eltern komplett zu verbannen. Eine unserer Trainingsstätten ist die kleine Halle einer Grundschule. Die Eltern müssten hier während des Trainings auf dem Flur stehen, was wir ihnen nicht zumuten wollen. Je nach Anfahrtsweg ist abliefern und abholen zeitlich blöd da man quasi, daheim angekommen, schon fasst wieder los müsste. Vielleicht haben wir auch einfach Glück mit den Eltern aber Probleme gab es über die Jahre nur sehr wenige.
Ein Mitspracherecht haben die Eltern so oder so nicht, weder während, noch vor oder nach dem Training. Bei Prüfungen sind Zuschauer generell tabu.
Seit Anfang des Jahres haben wir ein "Experiment" laufen, eine Anfängergruppe für die ganze Familie, bei der Eltern und Kinder gemeinsam trainieren und auch das gestaltet sich bis jetzt positiv. Die Disziplin ist, aus dem Stand raus, sogar höher als bei den reinen Kinderkursen.
Einziges wirklich negatives Erlebnis war vor Jahren ein Mutter/ Sohn (15J-16J) Gespann, beide in der Anfänger Gruppe für Erwachsene, die mit ihrem Psychologen aufgeschlagen sind und dieser unser Training, ohne Vorankündigung (!) als seine Therapiestunde (hat schon mal lautstark das Training unterbrochen weil ihm irgendwas nicht gepasst hat) missbrauchen wollte. Nachdem wir den dann nach kurzer Zeit "rausgeworfen" hatten ging's dann.
Mein Sohn (8J) trainiert seit kurzer ebenfalls bei uns und ich habe ihm von Anfang an eingetrichtert das ich im Training "nicht da bin", obwohl ich wenige Meter weiter selbst trainiere und das hat nach kurzer Zeit auch problemlos geklappt.
Meine Tochter (4J) geht zum Tanzen und dort sind Eltern als Zuschauer nicht willkommen, kann ich verstehen, zumal Kinder in dem Alter sich noch deutlich leichter ablenken lassen und es ist auch kein Problem da dort entsprechende Räumlichkeiten vorhanden sind. Ich persönlich warte aber so oder so nicht sondern liefere das Kind nur ab bzw. hole es ab (Fahrgemeinschaft).
Wie soll ich überprüfen können, welche Fortschritte mein Kind macht, wenn ich nicht gelegentlich mal zuschauen kann?
Little Green Dragon
19-03-2019, 10:26
Wie soll ich überprüfen können, welche Fortschritte mein Kind macht, wenn ich nicht gelegentlich mal zuschauen kann?
Ganz doofe Idee:
Einfach mal nach dem Training mit dem zuständigen Übungsleiter reden?
Oder ist das zu einfach?
Wie soll ich überprüfen können, welche Fortschritte mein Kind macht, wenn ich nicht gelegentlich mal zuschauen kann?
Ich möchte behaupten, das können sowieso nur die wenigsten Eltern, mangels eigener Erfahrung in XY-Sportart, qualifiziert überprüfen.
jkdberlin
21-03-2019, 12:04
https://www.jiujitsutimes.com/heres-parents-need-stop-coaching-kids-bjj-class/
Wobei zwischen Coaching und Zuschauen natürlich auch wieder ein großer Unterschied ist.
Schnueffler
21-03-2019, 13:45
Wobei zwischen Coaching und Zuschauen natürlich auch wieder ein großer Unterschied ist.
Zu 99% geht das eine aber in das andere über.
Zu 99% geht das eine aber in das andere über.
Bei uns nicht. Es gab da mal einen, der war pikiert weil sein kleiner Prinz im Sparring von einem Mädchen dominiert wurde. Der wollte dann anfangen Ringrichter zu spielen, wahrscheinlich um die Familienehre wieder herzustellen, das Spielchen wurde aber ruckzuck vom Trainer beendet. Die Einladung, abends ins Erwachsenen-Sparring zu kommen, hat der übereifrige Baba dann doch nicht angenommen. :D
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