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Vollständige Version anzeigen : Ernährung - offene Fragen



Bücherwurm
21-03-2019, 10:57
Essen soll schmecken, natürlich und gesund sein. Für mich persönlich wäre es auch nicht schlecht, wenn es tendenziell beitragen würde, ein paar Kilo zu verlieren.

Nun bekomme ich aus den unterschiedlichsten Richtungen verschiedene Informationen, was gestern noch richtig war, ist heute falsch usw. Ich hänge also mit meiner Meinungsbildung immer hinterher und müßte mal ein paar Sachen aufarbeiten.

z.B.:

Joghurt ist gesund, es sollte aber kein Zucker zusätzlich drin sein. So weit, so gut. Aber was ist mit dem Fett? 0,1, 2 oder 10%?

Das wäre die erste.

Bücherwurm
21-03-2019, 10:59
ok, könnte auch ins Gesundheitsforum passen. Wenn also einer der Mods ... danke.

Schnueffler
21-03-2019, 11:32
Fett ist und bleibt ein Geschmacksträger.
Wieviel Fett du dir erlauben kannst/willst, hängt davon ab, wie hoch dein Umsatz ist und wieviel du generell zu dir nimmst.
Was definitiv ein Versuch mal wert sein sollte, kaufe dir einen Joghurt mit 10% Fett und Erdbeergeschmack und dann machst du dir selbst einen mit 0,1% Fett und schneidest dir frische Erdbeeren rein.
Alleine der Geschmack wird extrem unterschiedlich sein.

Wotlk93
21-03-2019, 11:35
Team andro subforum ernährung wäre was für dich!
Zu deiner frage: abnehmen tust du nur durch ein kcal-defizit. Ob du die kcal aus protein, fett oder kohlenhydraten beziehst ist sekundär. Ein kcal defizit von 500-maximal 1000 vom gesamtumsatz ist sinnvoll. 1.5-2g protein pro kg körpergewicht, 1g fett pro kg körpergewicht und den rest mit kohlenhydraten zu füllen bringt die besten ergebnisse sodass du keine muskeln abbaust.
Man kann mit diversen sachen wie lowcarb etc herumprobieren erfordert meines erachtens nach aber viel disziplin. Kannst dir die app yazio herunterladen damit tracke ich meine makronährstoffe und kcal.
Durch sport ist dein kcal-bedarf höher und du darfst mehr essen. 3-4 mal sport pro woche ist also durchaus sinnvoll.
Soviel zum allgemeinen

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Gast
21-03-2019, 13:44
...Nun bekomme ich aus den unterschiedlichsten Richtungen verschiedene Informationen, was gestern noch richtig war, ist heute falsch usw. Ich hänge also mit meiner Meinungsbildung immer hinterher und müßte mal ein paar Sachen aufarbeiten....

Ein Fass ohne Boden, denn du wirst immer irgendwelche neuen Studien und Meinungen finden, das ist ein Teufelskreis.

Du musst schauen welche Methode für dich passt und womit du dich wohlfühlst. Was für Müller, Maier oder Schulze funktioniert, muss noch lange nicht für dich funktionieren. Und hüte dich vor Bro Science Ecksberdden im Internet. ;)

Bücherwurm
21-03-2019, 14:10
ok, ich frag nochmal andersrum zu der gleichen Sache:

Kennt man irgendwelche Faktoren, die für das Milchfett sprechen würden, außer dem Geschmack ? Wenn nicht, dann wäre also nur der Faktor "Kalorien", das bedeutet dann: Fettarm ist angesagt. :D


Beispiel Avocado. Die ist ja auch "fett", soll aber supergesund sein.

Wotlk93
21-03-2019, 14:16
ok, ich frag nochmal andersrum zu der gleichen Sache:

Kennt man irgendwelche Faktoren, die für das Milchfett sprechen würden, außer dem Geschmack ? Wenn nicht, dann wäre also nur der Faktor "Kalorien", das bedeutet dann: Fettarm ist angesagt. :D


Beispiel Avocado. Die ist ja auch "fett", soll aber supergesund sein.Kommt drauf an. Wenn du deinen täglichen fettbedarf auch ohne den joghurt deckst nehm fettarm. Ansonsten den fetten. Fett ist schlecht wenn du zuviel konsumierst. Ganz ohne fett ist schlecht weil hormone nicht mehr so gut produziert werden. Gerade frauen sollten darauf achten nicht zu wenig fett zu nehmen sonst verlieren sie keins. Klingt paradox. Nicht wahr? Gibt aber auch gute und schlechte fette. Schlecht wären gesättigte fette, während die ungesättigten gesund sind. Halt dich einfach an die 1g fett pro kg körpergewicht, 1.5-2g protein, rest carbs, keine industriescheiße essen und dann läuft das schon. Ausreichend wasser und bewegung sind hilfreich

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

Ripley
21-03-2019, 14:20
Naja, du kannst einen Pappdeckel 24 Stunden in Wasser einweichen und dann verspeisen. Hat wenige verwertbare kcal, gar kein Fett, dafür als Extra-Gutzchen noch ordentlich gesunde Ballaststoffe.

Schmeckt halt nur schei*e.

Aber Geschmack ist ja unwichtig, gell?

Münsterländer
21-03-2019, 14:53
[..]. Schlecht wären gesättigte fette, während die ungesättigten gesund sind. [...]


Ich will nicht sagen "das stimmt nicht", denn es wird ja vielfach so probagiert und auch von Studien gestützt.
Es ist aber zumindest nicht unumstritten, siehe z.B. hier: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/gesaettigte-fettsaeuren.html

Womit wir wieder beim Thema wären.:D
Ich glaube manchmal, nichts im Universum ist in der Forschung so umstritten wie die richtige Ernährung des Menschen.

Man muss wirklich schauen: Was funktioniert für mich?

Grüße

Münsterländer

Ripley
21-03-2019, 15:01
Ich will nicht sagen "das stimmt nicht", denn es wird ja vielfach so probagiert und auch von Studien gestützt.
Es ist aber zumindest nicht unumstritten, siehe z.B. hier: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/gesaettigte-fettsaeuren.html



Na ja, zdg ist jetzt nicht wirklich die verlässlichste, noch nicht mal eine vernünftig zu nennende Quelle ...

Wotlk93
21-03-2019, 15:09
Also ich finde schon dass man objektiv sagen kann dass gesättigte fettsäuren ungesünder sind.
Genau wie man sagen kann dass mehrkettige kohlenhydrate gesünder sind als kurzkettige.
Ganz so unterschiedlich sind unsere stoffwechsel nun auch nicht.

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Little Green Dragon
21-03-2019, 15:14
Im Endeffekt kommt es wie immer auf die Mischung an.

Wenn man sich mal die Ammis anschaut - dort findest Du fast nur „low fat“ oder „non fat“ Joghurt bzw. Milchprodukte.

Fast als hätten sie eine Fett-Aversion. Zu Dick sind trotzdem viele da - es wird wohl aber kaum am Joghurt liegen...

Lieber einen Joghurt mit normalem Fettanteil und wenig(er) Zucker, als einen „low fat“ mit vielen Zusatzstoffen und Zucker oder Zuckerersatzstoffen nur damit es überhaupt nach was schmeckt.

(Die normale Variante macht auch länger satt.)

Klaus
21-03-2019, 15:14
Ich würde einfach mal eine relativ natürliche Ernährung propagieren. Der Mensch ist als Allesfresser konstruiert, mit einem Gebiss das nicht das eines reinen Raubtiers ist. Wir sollen also von Natur aus eher pflanzlich agieren, und dazu gelegentlich bei Jagderfolg Fleisch supplementieren. Nicht umgekehrt.

Grosse Mengen Fette standen also ursprünglich nicht auf dem Speiseplan, Butter, Sahne, Eis usw. sind Kunstprodukte. Man muss sie sicher nicht meiden wie höchstwirksame Gifte, aber in Maßen konsumieren.

Mit einer großen Bandbreite an Hülsenfrüchten, Salaten und Gemüsen ohne einseitige Konzentration (jeden Tag ein Kilo Spinat ...), einer kleinen Menge "Sättigungsbeilage" (Reis, Kartoffeln, möglichst wenig verarbeitet und gestreckt), und einer mittleren Menge hochwertigem Fleisch (eventuell mal nicht jeden Tag sondern punktuell) wird man nicht viel falsch machen. Besonders wenn man alle Kunstprodukte wie Süssigkeiten nur sehr sparsam verzehrt.

Am Ende sagt einem eine regelmässige Kontrolle der Blutwerte neben der Optik und dem Befinden, ob man auf dem richtigen Weg ist. Je mehr man Dinge weglässt (z.B. Fleisch komplett), umso genauer muss man hinsehen ob spezifische Blutwerte wie Vitamine, Mineralien usw. einen Mangel zeigen, oder eine beginnende degenerative Erkrankung. Dann muss man ggf. sinnvoll supplementieren, und sich einfach mal mit Spezialisten unterhalten was man da macht. Dafür sind die da.

Münsterländer
21-03-2019, 15:17
Na ja, zdg ist jetzt nicht wirklich die verlässlichste, noch nicht mal eine vernünftig zu nennende Quelle ...

ich muss gestehen, ich hab speziell diese Quelle nur auf die schnelle gegoogelt, und nicht die Validität geprüft.
Die Argumentation ist mir allerdings nun schön häufiger begegnet, deswegen wollte ich das hier mal einbringen.
Wenn das jemand nachvollziehbar falsifizieren kann, umso besser. Dann lern ich noch was;).

Aber es ist doch m.W. zumindest unstrittig, dass die schädlichen Transfette auch ungesättigte Fettsäuren sind, oder?
Dann wäre die Formel ungesättigt=gesund zumindest etwas stark vereinfacht.

wie gesagt, lasse mich gern belehren.

Grüße

Münsterländer

Cam67
21-03-2019, 15:18
Also ich finde schon dass man objektiv sagen kann dass gesättigte fettsäuren ungesünder sind.
Genau wie man sagen kann dass mehrkettige kohlenhydrate gesünder sind als kurzkettige.
Ganz so unterschiedlich sind unsere stoffwechsel nun auch nicht.

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

Das eine ist was ich zuführe , z.b. Deine ungesättigten FS oder komplexe KH . Da kann und solte man schon genauer hinschauen. Da Verdauen auch Energie benötigt und Mineralien und Spurenelemente verbraucht , um die vom Körper benötigten Stoffe aufzubauen . Eben diese Stoffe liefern "leere KH" nicht , sondern nur Energie , deswegen nennt man sie ja " leer" ......da hast du Recht.

Aber , die andere Seite ist , ..... Was können wir verwerten , von dem was wir uns zuführen, ?
Und das ist nunmal stark von unserem Enzymhaushalt abhängig , und genau der variiert von Mensch zu Mensch .
Deshalb ist nichts , pauschal gesund . Es muss auch zu uns passen. Und zu unserer Phase.

Gib einem starken Fleischesser mal die Aufgabe , von mheut auf morgen , die nächsten 3 Wochen , nur mit Vollkorn zu leben. Der wird keine Freude daran haben. Auch sein Verdauungssystem , muss sich erstmal anpassen . Über die Enzymbereitstellung.

Bücherwurm
21-03-2019, 15:18
Ich will nicht sagen "das stimmt nicht", denn es wird ja vielfach so probagiert und auch von Studien gestützt.
Es ist aber zumindest nicht unumstritten, siehe z.B. hier: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/gesaettigte-fettsaeuren.html

"Zentrum der Gesundheit" scheidet für mich als Quelle aus. Wenn ich die Info wiederfinde, begründe ich das auch.


Man muss wirklich schauen: Was funktioniert für mich?

Naja, ich denke schon, dass es allgemeine Regeln gibt.

Bücherwurm
21-03-2019, 15:22
Aber es ist doch m.W. zumindest unstrittig, dass die schädlichen Transfette auch ungesättigte Fettsäuren sind, oder?
Dann wäre die Formel ungesättigt=gesund zumindest etwas stark vereinfacht.

wie gesagt, lasse mich gern belehren.


.. yes, und wer da was hat, bitte auch gleich noch das Thema Kokos-Fett mit abhandeln, das wäre mein nächstes gewesen... :D

Bücherwurm
21-03-2019, 15:25
Mit einer großen Bandbreite an Hülsenfrüchten, Salaten und Gemüsen ohne einseitige Konzentration (jeden Tag ein Kilo Spinat ...), einer kleinen Menge "Sättigungsbeilage" (Reis, Kartoffeln, möglichst wenig verarbeitet und gestreckt), und einer mittleren Menge hochwertigem Fleisch (eventuell mal nicht jeden Tag sondern punktuell) wird man nicht viel falsch machen. Besonders wenn man alle Kunstprodukte wie Süssigkeiten nur sehr sparsam verzehrt.


"Sättigungsbeilage" ... gutes Stíchwort.

Wie komm ich ohne Fleisch auf den o.g. Eiweißanteil?

Wotlk93
21-03-2019, 15:26
"Sättigungsbeilage" ... gutes Stíchwort.

Wie komm ich ohne Fleisch auf den o.g. Eiweißanteil?Magerquark, käse, whey, fisch, eier.
Kokosfett lässt du mal besser bleiben. Das ist hauptsächlich in industriell verarbeiteten produkten die auch ohne das kokosfett schon ungesund genug sind.
Kokosfett ist scheinbar schlecht fürs herz, deswegen würde ich es eher meiden.
Gesund ist es jedenfalls nicht. Und gesünder als gesättigte fettsäuren erst recht nicht.
Gleiches gilt für palmöl

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Wotlk93
21-03-2019, 15:34
Aber das geht eigentlich schon viel zu stark ins detail. Wenn du abnehmen willst kann ich dir zu 95% versichern wird es nicht an der art des fettes scheitern

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Klaus
21-03-2019, 15:37
Über eiweisshaltige Pflanzen wie Kidneybohnen, Linsen, Nüsse, oder über Milchprodukte, Fisch und Meeresfrüchte wenn man das möchte. Wenn man Milch und Fisch ablehnt, muss man sehr genau hinsehen und ausrechnen (lassen), wieviel Eiweiss man über entsprechende Pflanzen bekommt, und wieviel man dann davon täglich (!) essen muss. Ein dauerhaftes Manko toleriert der Körper da nicht, auch wenn man sich euphorisch fühlt. Von Koks fühlt man sich auch euphorisch, gesund ist es trotzdem nicht.

https://www.gesundheitsfundament.de/blog/2013/07/02/pflanzliche-eiweissquellen-ein-ueberblick/

Lugasch
21-03-2019, 16:14
Essen soll schmecken, natürlich und gesund sein. Für mich persönlich wäre es auch nicht schlecht, wenn es tendenziell beitragen würde, ein paar Kilo zu verlieren.

Nun bekomme ich aus den unterschiedlichsten Richtungen verschiedene Informationen, was gestern noch richtig war, ist heute falsch usw. Ich hänge also mit meiner Meinungsbildung immer hinterher und müßte mal ein paar Sachen aufarbeiten.

z.B.:

Joghurt ist gesund, es sollte aber kein Zucker zusätzlich drin sein. So weit, so gut. Aber was ist mit dem Fett? 0,1, 2 oder 10%?

Das wäre die erste.

Ich würde dir das Buch "Ernährungskompass" empfehlen - das wertet verschiedene Studien und Meta-Studien aus und sagt zu so ziemlich jedem wichtigen Nahrungsmittel was. Dabei ist es nicht super-dogmatisch, sondern sagt was wie so ungefähr in deinem Körper anrichtet. Den Rest kann man selbst entscheiden. Einzig die Alkoholstudien wurden ein wenig von der Zeit überholt, aber die neuesten kamen raus, kurz nach dem ich das Buch gekauft habe.

Bei den Milchprodukten ist so, dass fettarme Milch wohl "gesünder" ist, aber die Milch an sich ist nicht so super. Yogurt wiederum ist aufgrund der Milchbakterien gut, Käse auch und die Butter ist in normalen Mengen "neutral". Beim Yogurt gibt es fettmäßig nicht wirklich Einschränkungen - aber wenn du abnehmen willst, würde ich nicht unbedingt griechischen Yogurt mit 10% empfehlen.
Neulich hatte ich aber auch das genau Gegenteil davon - so n 0,1% Zeugs - das war weiße Plörre, die überhaupt nicht geschmeckt hat. Ich denke, hier wäre der 1,5 oder 3,5 Naturyogurt die beste Wahl. Und zum Thema "griechisch" - es gibt wohl erhebliche Unterschiede zwischen einem griechischen Yogurt und einem nach griechischen Art - das original schmeckt besser und ist auch gesünder.

Lugasch
21-03-2019, 16:19
"Sättigungsbeilage" ... gutes Stíchwort.

Wie komm ich ohne Fleisch auf den o.g. Eiweißanteil?

Hülsenfrüchte, Nüsse, Brokkoli, Samen, Quark, Käse. Eier?
Ich mag die Sachen von "LikeMeat" - die haben eine schöne Konsistenz und einen Eigengeschmack, der weder an Tofu, noch an Fleisch erinnert.

Wotlk93
21-03-2019, 17:07
Magerquark mit flüssigem süßstoff ist auf jeden fall essbar. Zumindest in meinem fall. Aber bin trotzdessen auf whey umgestiegen weil ich ungerne so süßes, trockenes zeug runterwürge. Ohne süßstoff in größeren mengen bzw regelmäßig kaum umsetzbar für mich

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Ripley
21-03-2019, 18:28
Magerquark mit flüssigem süßstoff ist auf jeden fall essbar. Zumindest in meinem fall. Aber bin trotzdessen auf whey umgestiegen weil ich ungerne so süßes, trockenes zeug runterwürge. Ohne süßstoff in größeren mengen bzw regelmäßig kaum umsetzbar für mich

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Pfui Teufel!
Hat dir schon mal jemand gesagt, dass Essen auch Genuss sein kann/darf/ Verd*mmt noch mal Sein SOLL? Auch und gerade, wenn man bisl auf die Bremse treten muss?

Siehe oben. Kannste auch Pappe fressen. Schmeckt auch nicht fader.

OliverT
21-03-2019, 18:29
Ich mache mir in meinen Magerquark: TK Beerenmix, Bananen und Ahornsirup. Das schmeckt dann ganz gut.

Wotlk93
21-03-2019, 18:39
Pfui Teufel!
Hat dir schon mal jemand gesagt, dass Essen auch Genuss sein kann/darf/ Verd*mmt noch mal Sein SOLL? Auch und gerade, wenn man bisl auf die Bremse treten muss?

Siehe oben. Kannste auch Pappe fressen. Schmeckt auch nicht fader.Pappe hat kein protein.
Ja es ist behindert. Seit ner woche esse ich eh nur süßkram und fertig pizza und wedel mir dann einen zu porn einen von der palme weil ich mit meinen nerven am ende bin. Trinke energy drink aus 1.5 liter flaschen laufe seit tagen mit richtig ekliger haut durch die gegend...
Aber der ganze scheis kommt nicht von der diät davor, das kommt von was anderem. Ich bin unzufrieden.
Morgen ist der horror immerhin vorbei

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Ripley
21-03-2019, 18:50
Mündliches Abi?

Wotlk93
21-03-2019, 18:51
Mündliches Abi?Brauche 11 punkte in englisch grundkurs sonst bin ich durchgefallen

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Klaus
21-03-2019, 18:56
Süßstoff ist zur Ernährung jetzt eher bedingt geeignet. Ich habe in Magerquark schlicht Fruchtsäfte oder Milch gekippt bis es essbar wurde, und mit Obst und Honig für den weiteren Geschmack gesorgt. Inzwischen nehme ich aber nur noch weißen Joghurt und keinen Quark mehr, den kann ich auch pur in rauen Mengen trinken.

Ripley
21-03-2019, 19:09
Brauche 11 punkte in englisch grundkurs sonst bin ich durchgefallen

Gesendet von meinem SM-G935F mit TapatalkTipp: Den Prüfer einfach ohne Punkt und Komma vollquatschen! Auf englisch natürlich. Gerne auch halbwegs themenbezogen. Dann stellt er weniger Fragen. ^^

(Hat bei mir im Diplom prima geklappt.)

Wotlk93
21-03-2019, 19:12
Tipp: Den Prüfer einfach ohne Punkt und Komma vollquatschen! Auf englisch natürlich. Gerne auch halbwegs themenbezogen. Dann stellt er weniger Fragen. ^^

(Hat bei mir im Diplom prima geklappt.)Guter tip ich werde dran denken und es versuchen umzusetzen

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

Brussem
21-03-2019, 19:32
Ich mache mir in meinen Magerquark: TK Beerenmix, Bananen und Ahornsirup. Das schmeckt dann ganz gut.Agaven-Dicksaft. Da reichen locker 20 g auf 500 g Joghurt und plötzlich schmeckt das Zeug nach was. Und es ist keine Chemie.

Pansapiens
22-03-2019, 03:40
Kennt man irgendwelche Faktoren, die für das Milchfett sprechen würden, außer dem Geschmack ?


Ja, das wurde auch schon im KKB angesprochen:



dazu hat OliverT ja schon einen Artikel verlinkt, der diesbezüglich zwischen verschiedenen gesättigten Fetten differenziert:

Ein Ernährungswissenschaftler über gute und schlechte Fette (http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/ein-ernaehrungswissenschaftler-ueber-gute-und-schlechte-fette-14884964.html)


Die Palmitinsäure, die etwa in Butter oder Sahne vorkommt, aber auch in Wurst und Fleisch, hat möglicherweise eine ganz andere Wirkung im Körper als die typischen Milchfettsäuren, die wir fast ausschließlich mit Kuhmilch oder Milchprodukten wie Käse aufnehmen. In beiden Fällen handelt es sich um gesättigte Fettsäuren; dennoch haben sie unterschiedliche Bedeutungen für den Körper. Studien zeigen deutlich, dass eine vermehrte Aufnahme bestimmter Milchfettsäuren mit einem verminderten Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen einhergeht, während eine erhöhte Zufuhr an Palmitinsäure eher mit einem häufigeren Auftreten dieser Erkrankungen assoziiert ist.


in dem verlinkten Artikel wird auch auf die (im KKB häufiger angesprochene) Problematik der (mehrfach) ungesättigten Fettsäuren, die man eben auch differenziert betrachten kann, eingegangen:


Das kardiovaskuläre Risiko reduziert sich auch durch den Austausch von gesättigten Fettsäuren durch mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Aber nicht alle mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind per se gut. So muss man darauf achten, dass die mehrfach ungesättigten Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren im richtigen Verhältnis aufgenommen werden.

Wieso?

Aus den Omega-6-Fettsäuren bildet unser Körper sogenannte Entzündungsmediatoren, die im Körper Entzündungen und Fieber hervorrufen. Dies ist ein sinnvoller und auch notwendiger Prozess, da Entzündungen und Fieber dem Körper als Werkzeuge dienen, Infektionen zu bekämpfen und den Heilungsprozess einzuleiten. Aus Omega-3-Fettsäuren kann der Körper Substanzen bilden, die Entzündungsprozesse wieder auflösen. Das bedeutet, bei den Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren kommt es auf ein ausgewogenes Verhältnis an.



Wenn nicht, dann wäre also nur der Faktor "Kalorien", das bedeutet dann: Fettarm ist angesagt. :D


könnte eine Milchmädchenrechnung sein...:p


Zudem belegen die meisten Studien, dass der Konsum fettarmer Milch zu einer Gewichtszunahme bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen führt, während Vollmilch keine Folgen für die schlanke Linie hat. Vollmilch senkt zudem das Risiko, am metabolischen Syndrom zu erkranken.
Der Rat, fettarme Milchprodukte zu essen, könnte also sogar die Übergewichts- und Diabetesepidemie der letzten Jahre angeheizt haben. »Vermutlich kompensieren Menschen die niedrigere Kalorienzufuhr durch mehr Essen, oder sie essen dafür zuckerhaltige Snacks«, schrieb David Ludwig, Ernährungswissenschaftler an der Harvard University, bereits vor drei Jahren in einem Kommentar in der Fachzeitschrift »JAMA Pediatrics«. Er spricht sich ebenso wie Ton Baars eindeutig für den Konsum von Vollmilch aus

https://www.spektrum.de/news/die-vollmilch-machts/1404347

um es noch komplizierter zu machen, hängt die Wirkung eventuell sogar davon ab, was die Kuh gefressen hat, von der Dein Joghurt stammt:



Rund 400 Fettsäuren tummeln sich in der Milch, das Muster kann sich je nach Produkt erheblich unterscheiden.So fand man etwa in klinischen Studien, dass Biomilchkonsum das Gesamtcholesterin im Blut sogar absenkt.

Schließlich dürfen Kühe vor allem im Biolandbau ausgiebig grasen, weshalb in ihrem Pansen mehr Omega-3-Fettsäuren entstehen sowie mehr konjugierte Linolsäuren (CLA). In Biomilch fand Ton Baars, Agrarwissenschaftler am Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FibL), ein Drittel bis doppelt so viel Linolensäure, eine Omega-3-Fettsäure, wie in konventionell erzeugter Milch. Linolensäure senkt bewiesenermaßen den LDL- und Gesamtcholesterinspiegel. Konjugierte Linolsäuren sind dagegen entzündungshemmend und verhindern die Bildung gefährlicher Plaques in den Gefäßen – beides beugt Herzkrankheiten vor.

Gut, wenn einer am "Forschungsinstitut für biologischen Landbau" arbeitet, ist er eventuell voreingenommen...
Die gesundheitlichen Vorteile von CLA sind natürlich wieder umstritten:


Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat im Zuge von Artikel 13 der Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 (Health Claims) positive Gesundheitsaussagen für konjugierte Linolsäuren wissenschaftlich geprüft. In 14 von 16 Interventionsstudien an Menschen konnte kein signifikanter Effekt auf das Körpergewicht festgestellt werden. Eine Auswirkung auf die Lean Body Mass (LBM), die fettfreie Körpermasse (Magermasse), konnte ebenfalls nicht gezeigt werden. Ein Einfluss auf die Insulinsensitivität, die Empfindlichkeit der Insulinrezeptoren gegenüber Insulin, sieht die EFSA als nicht erwiesen an. Auch eine antioxidative Wirkung, welche DNA, Proteine und Lipide vor Oxidativem Schaden schützt, konnte nicht nachgewiesen werden. Eine Stimulierung des Immunsystems durch schützende Antikörper gegen Krankheitserreger konnte ebenfalls nicht bewiesen werden.[4]
https://de.wikipedia.org/wiki/Konjugierte_Linols%C3%A4uren

Bücherwurm
22-03-2019, 07:59
Naja, du kannst einen Pappdeckel 24 Stunden in Wasser einweichen und dann verspeisen. Hat wenige verwertbare kcal, gar kein Fett, dafür als Extra-Gutzchen noch ordentlich gesunde Ballaststoffe.

Das ist der Grund, warum ich immer die Pappkisten aus dem Aldi mitnehme. :D


Kokosfett lässt du mal besser bleiben. Das ist hauptsächlich in industriell verarbeiteten produkten die auch ohne das kokosfett schon ungesund genug sind. Kokosfett ist scheinbar schlecht fürs herz, deswegen würde ich es eher meiden.
Gesund ist es jedenfalls nicht. Und gesünder als gesättigte fettsäuren erst recht nicht.
Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

Du hast jetzt dreimal das gleiche gesagt. Kokosfett ist ja gesättigt, oder? Es gab vor ein paar Jahren einen run, es schien DAS Lebensmittel überhaupt zu sein. Mittlerweile scheint genau das Gegenteil behauptet zu werden.

Mich interessiert der letzte Stand, und eine gute Begründung dazu.



https://www.gesundheitsfundament.de/blog/2013/07/02/pflanzliche-eiweissquellen-ein-ueberblick/

Thx.


Ich würde dir das Buch "Ernährungskompass" empfehlen - das wertet verschiedene Studien und Meta-Studien aus und sagt zu so ziemlich jedem wichtigen Nahrungsmittel was...

Bei den Milchprodukten ist so, dass fettarme Milch wohl "gesünder" ist, aber die Milch an sich ist nicht so super. Yogurt wiederum ist aufgrund der Milchbakterien gut, Käse auch und die Butter ist in normalen Mengen "neutral". Beim Yogurt gibt es fettmäßig nicht wirklich Einschränkungen - aber wenn du abnehmen willst, würde ich nicht unbedingt griechischen Yogurt mit 10% empfehlen.
Neulich hatte ich aber auch das genau Gegenteil davon - so n 0,1% Zeugs - das war weiße Plörre, die überhaupt nicht geschmeckt hat. Ich denke, hier wäre der 1,5 oder 3,5 Naturyogurt die beste Wahl.

Das ist doch mal ein Wort! :D


Ich mag die Sachen von "LikeMeat" - die haben eine schöne Konsistenz und einen Eigengeschmack, der weder an Tofu, noch an Fleisch erinnert.

Kennich (noch) nicht. Ma guggen.

Bücherwurm
22-03-2019, 08:05
Ich mache mir in meinen Magerquark: TK Beerenmix, Bananen und Ahornsirup. Das schmeckt dann ganz gut.

Mein Frühstücks-Smoothie seit etwa einem Jahr:

Apfel, Zuccini, Magerquark, ein Tee-Löffel Eiweiß, (nicht Whey! - enthält Gluten), 2 Ess-Löffel "Leinkuchen" (das sind ausgepresste Leinsamenkörner), Wasser. Z.Zt kommt auch Salat mit rein, Mischung nach Geschmack.

Wotlk93
22-03-2019, 08:06
Ich glaube du wirst mit dieser einstellung langfristig nicht sehr erfolgreich sein ich bin jetzt raus

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

Bücherwurm
22-03-2019, 08:25
Ja, das wurde auch schon im KKB angesprochen:

in dem verlinkten Artikel wird auch auf die (im KKB häufiger angesprochene) Problematik der (mehrfach) ungesättigten Fettsäuren, die man eben auch differenziert betrachten kann, eingegangen:

Also welchen Joghurt nehm ich nu?


könnte eine Milchmädchenrechnung sein...:p


Zudem belegen die meisten Studien, dass der Konsum fettarmer Milch zu einer Gewichtszunahme bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen führt, während Vollmilch keine Folgen für die schlanke Linie hat. Vollmilch senkt zudem das Risiko, am metabolischen Syndrom zu erkranken.
Der Rat, fettarme Milchprodukte zu essen, könnte also sogar die Übergewichts- und Diabetesepidemie der letzten Jahre angeheizt haben. »Vermutlich kompensieren Menschen die niedrigere Kalorienzufuhr durch mehr Essen, oder sie essen dafür zuckerhaltige Snacks«, schrieb David Ludwig, Ernährungswissenschaftler an der Harvard University, bereits vor drei Jahren in einem Kommentar in der Fachzeitschrift »JAMA Pediatrics«. Er spricht sich ebenso wie Ton Baars eindeutig für den Konsum von Vollmilch aus

https://www.spektrum.de/news/die-vollmilch-machts/1404347

... irgendwas aus der "Mitte" also...


um es noch komplizierter zu machen, hängt die Wirkung eventuell sogar davon ab, was die Kuh gefressen hat, von der Dein Joghurt stammt:

Bio ist besser. Das wäre ja auch Unsinn, wenn es nicht so wäre. Bei aller Differenzierung muß ja letztlich übrigbleiben, was auch praktikabel ist. Es wird ein Kompromiss sein. Dafür wollte ich ein paar generelle "letzte" Antworten.

Was ist mit Eiern? :D

Also abgesehen davon, dass Bio besser ist ... Gibt es Einwände gegen "nimm ein Ei mehr!" ?

Bücherwurm
22-03-2019, 08:26
Ich glaube du wirst mit dieser einstellung langfristig nicht sehr erfolgreich sein

Wer jetzt?


ich bin jetzt raus

Das wollte ich oben schon vorschlagen. Wie willst du dich auf deine Englisch-Prüfung konzentrieren, wenn du ständig am Handy daddelst??

Bücherwurm
23-03-2019, 08:37
Was ist mit Eiern? :D

Also abgesehen davon, dass Bio besser ist ... Gibt es Einwände gegen "nimm ein Ei mehr!" ?

Also keine Einwände gegen Eier? Dann würd ich jetzt mal einkaufen fahren ..

Ripley
23-03-2019, 08:44
Guten Appetit!
(Ich bilde mir ja immer ein, Bioeier schmecken viel besser als Nichtbioeier)

Bücherwurm
23-03-2019, 08:48
Guten Appetit!
(Ich bilde mir ja immer ein, Bioeier schmecken viel besser als Nichtbioeier)

Danke.

Geschmacklich hab ich noch keinen Unterschied festgestellt. Man isst ja selten Ei pur.

OliverT
23-03-2019, 09:15
(nicht Whey! - enthält Gluten),
Aha und wo sollte das Gluten in whey her kommen? Ist dir klar was whey übersetzt heißt? Oder meinst du billig whey wo noch andere Sachen drin sind?

Bücherwurm
23-03-2019, 09:19
Aha und wo sollte das Gluten in whey her kommen? Ist dir klar was whey übersetzt heißt? Oder meinst du billig whey wo noch andere Sachen drin sind?

Keine Ahnung, ich hab es nur einmal probiert, und das war in der Tat bei Aldi gekauft. Bekam genau die Probleme, die ich vom Gluten her kenne. Danach erst aufs Etikett geschaut - siehe da: "Kann Spuren von Getreideeiweiß enthalten".

OliverT
23-03-2019, 09:26
Ja, das ist natürlich eine Basis auf der man solche absoluten Aussagen treffen kann.

Bücherwurm
23-03-2019, 09:30
Ja, das ist natürlich eine Basis auf der man solche absoluten Aussagen treffen kann.

Meine Aussage war, dass ich Whey-Protein nicht vertrage habe. Ich bin nicht verpflichtet, die gesamte Palette zu untersuchen.

Pansapiens
23-03-2019, 09:30
Also welchen Joghurt nehm ich nu?


bei uns hat Vollmilchjoghurt 3,5 % Fett.
Wenn Du von 10% sprichst meinst Du eventuell griechischen.
Das hört sich doch schon gesund an.
Ansonsten gibt es auch Joghurt aus Ziegen- oder Schafsmilch, da stehen die Tiere eventuell noch nicht ihr ganzes Leben spezialernährt im Stall, wie bei den meisten konventionellen Kühen.



Dafür wollte ich ein paar generelle "letzte" Antworten.


da musst Du einen Mediziner oder Priester fragen, die wähnen sich teilweise im Besitz der Wahrheit...



Was ist mit Eiern? :D

Also abgesehen davon, dass Bio besser ist ... Gibt es Einwände gegen "nimm ein Ei mehr!" ?

der Haupteinwand war immer das Cholesterin:



Das Frühstücksei ist gerettet! Zumindest für den US-Bürger. Denn in der neuesten Fassung der US-Ernährungsleitlinien wurde die Obergrenze für Nahrungscholesterin aufgehoben. Ob ein Nahrungsmittel wenig Cholesterin enthält oder besonders viel – Stichwort: Eierfrühstück –, habe auf die Cholesterinmoleküle im Blut kaum einen Einfluss, urteilten zumindest die US-Experten. Darum flog die altgediente Empfehlung jetzt aus den Leitlinien

Ansonsten sind Eier und dabei besonders das Gelbe vom Ei sehr nährstoffreich.
Was wunder, ist ja quasi alles drin um ein komplettes Küken wachsen zu lassen. Richtige Vollwertkost also..


https://www.youtube.com/watch?v=JriQQkxWI9o

Kritisch, wenn man supergesund sich ernähren möchte, eventuell Arachidonsäure (https://de.wikipedia.org/wiki/Arachidons%C3%A4ure#Arachidonsäure_in_Lebensmittel n) und die schwefeligen Aminosäuren...hat aber alles zwei Seiten...


Man isst ja selten Ei pur.

Kein Frühstücksei im Eierbecher oder ein hartgekochtes als Snack für unterwegs?
Kein Rühr- oder Spiegelei?
Ich ess Eigelb pur und roh, bin aber sicher kein Maßstab...

OliverT
23-03-2019, 09:31
Deine Aussage war, dass Whey gluten enthält.

(nicht Whey! - enthält Gluten)

Bücherwurm
23-03-2019, 09:37
Deine Aussage war, dass Whey gluten enthält.

Yepp- da hättest du doch knallhart kontern können - es gibt auch noch andere Sorten! Dann würd ich nur noch die Preise vergleichen zu meiner jetzigen Bezugsquelle DM, und dann ... weitersehen. :D

Bücherwurm
23-03-2019, 09:51
bei uns hat Vollmilchjoghurt 3,5 % Fett.
Wenn Du von 10% sprichst meinst Du eventuell griechischen.

Ja, das war mein Bezugspunkt. Wenn aber mehr Fett nicht mehr Gesundheit bedeutet, sonder nur mehr Kalorien, dann werd ich fettärmeren nehmen.


da musst Du einen Mediziner oder Priester fragen, die wähnen sich teilweise im Besitz der Wahrheit...

.. deswegen hatte ich "letzte" geschrieben, mit Gänsefüßchen...

der Haupteinwand war immer das Cholesterin:




Das Frühstücksei ist gerettet! Zumindest für den US-Bürger. Denn in der neuesten Fassung der US-Ernährungsleitlinien wurde die Obergrenze für Nahrungscholesterin aufgehoben. Ob ein Nahrungsmittel wenig Cholesterin enthält oder besonders viel – Stichwort: Eierfrühstück –, habe auf die Cholesterinmoleküle im Blut kaum einen Einfluss, urteilten zumindest die US-Experten. Darum flog die altgediente Empfehlung jetzt aus den Leitlinien

Meine Info war, dass der Köper weniger eigenes herstellt, wenn er Zufuhr von außen bekommt.


Kein Frühstücksei im Eierbecher oder ein hartgekochtes als Snack für unterwegs?
Kein Rühr- oder Spiegelei? Ich ess Eigelb pur und roh, bin aber sicher kein Maßstab...

Auf Brot, da ist meist Pesto im Spiel, oder als Spiegelei zu Spinat und Kartoffeln. :D

Pansapiens
23-03-2019, 10:27
Yepp- da hättest du doch knallhart kontern können - es gibt auch noch andere Sorten! Dann würd ich nur noch die Preise vergleichen zu meiner jetzigen Bezugsquelle DM, und dann ... weitersehen. :D

"Whey" ist neudeutsch für "Molke" und enthält die zweite Proteinfraktion der Milch (neben Kasein).


Molkenproteine sind eine Gruppe verschiedener Albumine und Globuline. Im Einzelnen sind dies:[1]
α-Lactalbumin ca. 20 % (0,1 % der Kuhmilch)
β-Lactoglobulin ca. 45 % (0,25 % der Kuhmilch)
Immunoglobuline ca. 10 %
Proteosepepton ca. 20 %
Serumalbumin ca. 5 %

Gluten ist ein Protein, das in Süßgräsern wie Weizen vorkommt. Das ist dann eher in veganen Fleischersatzprodukten enthalten und auch Bestandteil traditioneller japanischer Küche:

https://de.wikipedia.org/wiki/Seitan

Die meisten Molkenproteinisolate oder -Konzentrate enthalten kein Gluten außer es handelt sich um eine Proteinmischung oder die Abfüllmaschinen waren irgendwie verunreinigt (" kann Spuren von Nüssen, Gluten, anabolen Steroiden und Ratten enthalten...")
Wenn Du Schwierigkeiten mit Milchproteinen hast, solltest Du eventuell auch weniger Joghurt essen.
Falls es sich um Verdauungsprobleme handelt, dann könnte eine Laktoseintoleranz vorliegen, da gibt es auch Molkeprotein mit fast keinem Milchzucker.

Bücherwurm
23-03-2019, 11:42
Wenn Du Schwierigkeiten mit Milchproteinen hast, solltest Du eventuell auch weniger Joghurt essen. Falls es sich um Verdauungsprobleme handelt, dann könnte eine Laktoseintoleranz vorliegen, da gibt es auch Molkeprotein mit fast keinem Milchzucker.

Ne. Hab ich mal gedacht ne zeitlang, aber nach längerem Testen ist das völlig klar. Getreideeiweiß. Wie gesagt, die Reaktion kam sogar von den Spuren in DIESEM Whey-Protein. Milch vertrag ich bestens.

Bücherwurm
25-03-2019, 11:13
So, da hätten wir dann als nächste Frage die Avocado. Die Veganer sind grade erschrocken, man braucht wohl Bienen für den Anbau - uiuiui ...

Avocado bringe ich in Verbindung mit dem Begriff "gesunde Fette". Ist das so, wenn ja warum, wie ist die gesundheitliche Wirkung zu beurteilen, also: Gibt es einen besonderen Benefit bei Avocados, und zu welchen Bedingungen?

OliverT
25-03-2019, 11:31
Du bekommst gesunde Fette, die du dir aber auch über andere Nahrungsmittel zusammenstellen könntest. Im Endefekt geht es darum wie viel Geld du ausgeben möchtest. Die ganze Superfruits sind meist auch irgendwie super, aber meist gibt es auch billigere Alternativen. Zwar nicht unbedingt mit der gleichen Zusammensetzung von was jetzt auch immer. Aber man kann ja auch mehrere Nahrungsmittel kombinieren.

Bücherwurm
25-03-2019, 11:33
Die ganze Superfruits sind meist auch irgendwie super, aber meist gibt es auch billigere Alternativen.

Die da wären in diesem Fall??

Lugasch
25-03-2019, 11:43
Die da wären in diesem Fall??

Falls du die Alternativen meinst:
Leinsamen, Haferflocken, rote Beete, Brokkoli, Grünkohl...Hülsenfrüchte, Hülsenfrüchte, Hülsenfrüchte - eigentlich fallen mir keine einheimischen Gemüsesorten und Co. ein, die nicht super wären...

P.S.: ich hoffe, es ist ok, dass ich mich an einer nicht an mich gerichteten Frage versuche :)

Bücherwurm
25-03-2019, 11:46
P.S.: ich hoffe, es ist ok, dass ich mich an einer nicht an mich gerichteten Frage versuche :)

Jeder darf .. :)

.. alles Alternativen zur Avocado? Also ist sie gar nix "besonderes"?

Gast
25-03-2019, 11:50
So, da hätten wir dann als nächste Frage die Avocado. Die Veganer sind grade erschrocken, man braucht wohl Bienen für den Anbau - uiuiui ...

Und dann müssen die Teile auch noch mit dem Flugzeug eingeflogen werden. Böse, böse....

So wird das nix mit der Klimarettung. Gleich mal der Zopfgretel melden. :biglaugh:

OliverT
25-03-2019, 12:48
Die da wären in diesem Fall??

Da es bei der Avocado hauptsächlich um die Fette geht würde ich mal auf Oliven, Nüsse und Samen tippen. Wenn du es genau wissen willst musst du dir mal die Zusammensetzungen der einzelnen Lebensmittel angucken.

Lugasch
25-03-2019, 15:09
Jeder darf .. :)

.. alles Alternativen zur Avocado? Also ist sie gar nix "besonderes"?

Achso, ne...ich ging jetzt von den Alternativen zu den Superfoods generell aus, nicht zu der Avocado im Speziellen.
Ich denke, es ist eh nicht wirklich sinnvoll bei den Superfoods einen 1zu1-Ersatz zu suchen, weil alle Pflanzen unterschiedlich sind (ne ganz neue Erkenntnis ;)) und die Definition von "Super" eher willkürlich ist.
Ich würde immer mit einem Mix arbeiten und versuchen auf lokale Sachen zu setzen, einfach weil es billiger ist, umweltfreundlicher und durch die Jahreszeiten zumindest etwas Abwechselung mit sich bringt.
Aber wenn ich z.B. Guacamole machen will, dann nehm ich schon Avocado und nicht Broccoli-Walnuß-Zuccini-Mix

Ripley
25-03-2019, 15:34
Nüsse. Prima zum Naschen. Extrem energiedicht, ja (auf deutsch: viele Kalorien), aber sie haben die "richtigen" Fette und im Gegensatz zu Schoki kaum Kohlenhydrate. Tipp: Wenn man sie in Schale kauft und somit Stück für Stück erst mal freipuhlen muss, isst man nicht so viele auf einmal.

Re. Avocado: Googel mal "Avocado-Hand" - und vermeide sie dann! ;-)

Klaus
25-03-2019, 16:15
Das mit der Schale ist ein Trugschluss, diese meditative Komponente sorgt nur für eine längere Beschäftigung. ;)

Bücherwurm
14-04-2019, 18:52
Ein weiteres Stichwort:

Mikrowelle! (??)

:cool:

Ripley
15-04-2019, 10:25
Ja? Und?

Bücherwurm
15-04-2019, 13:04
Ja? Und?

Naja ... ist Zubereitung in der Mikrowelle grundsätzlich unbedenklich oder grundsätzlich schädlich, wenn ja, unter welchen Randbedingungen, usw usw....

OliverT
15-04-2019, 14:34
Nicht schädlicher als kochen. Wenn du es zu sehr erhitzt gehen halt auch einige Nährstoffe verloren.

Bücherwurm
15-04-2019, 16:31
Nicht schädlicher als kochen. Wenn du es zu sehr erhitzt gehen halt auch einige Nährstoffe verloren.

Viele geraten in Hektik, wenn sie das Wort "elektromagnetische Strahlung" hören. Spielt also keine Rolle?

OliverT
15-04-2019, 16:51
https://www.youtube.com/watch?v=TQ_Of9uAaec

Ripley
15-04-2019, 17:56
Licht besteht auch aus elektromagnetischen Wellen. So lange man sich nicht zu lange zu viel kurzwellige UV-Strahlung auf den Pelz brät ...
Hast du ein Handy? Wie oft am Ohr? Oder auf Buchentfernung? Mein Gott! Die Strahlung!!einself!

Kürzer: Quatsch. Verbreitet von Leuten, die Physik nach der Grundschule abgewählt haben.

Pansapiens
15-04-2019, 19:03
Viele geraten in Hektik, wenn sie das Wort "elektromagnetische Strahlung" hören. Spielt also keine Rolle?

da kommt es auf die Frequenz und die Intensität an
Wenn man sich vor Mikrowellen an sich fürchtet sollte man sich auch vor WLan und Bluetooth hüten...


Geräte nach den Standards der Bluetooth SIG senden als Short Range Devices (SRD) in einem lizenzfreien ISM-Band (Industrial, Scientific and Medical Band) zwischen 2,402 GHz und 2,480 GHz. Sie dürfen weltweit zulassungsfrei betrieben werden. Störungen können aber zum Beispiel durch WLANs, Schnurlostelefone (DECT-Telefone in Europa haben ein anderes Frequenzband) oder Mikrowellenherde verursacht werden, die im selben Frequenzband arbeiten.

Ich denke die Bedenken gehen dahin, dass die Mikrowellen in einer Art auf die Nahrung einwirken, dass andere chemische Endprodukte entstehen, als beim üblichen Kochen und Braten.
Das ist ja auch schon ziemlich gefährlich und es gibt durchaus Meinungen in der Rohkostszene, dass alle Krankheiten dieser Welt darauf zurückzuführen seien, dass die Nahrungsmittel entsprechend denaturiert werden.
Stichwort Maillard Moleküle wie Acrylamid, heterozyklische Amine...

Was da bei der Mikrowelle noch dazu kommen soll, weiß ich nicht, hab ich mich nie damit beschäftigt.
Dem Beitrag vom Lesch kann ich immerhin entnehmen, dass Wassermoleküle heil bleiben..
Also Wasser aus der Mikrowelle kannst Du unbesorgt trinken, wenn Du es nicht übertreibst:


Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen:
Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
-Mark Twain-

Bücherwurm
15-04-2019, 23:06
ahhh, very nice. ich bin mit Lesch nicht immer einverstanden, aber das hörte sich doch plausibel an.


Mein Gott! Die Strahlung!!einself! ..

??


Quatsch. Verbreitet von Leuten, die Physik nach der Grundschule abgewählt haben.

naja, aber es ist ziemlich mühsam, alles nachzurecherchieren, was da so durchs Dorf getrieben wird. Also frag ich mal die Schwarmintelligenz... .. und in dem Fall kann ich das dann auch abhaken. Das scheint soch ziemlich eiundeutig.

Anders als die Sache mit den Fetten. :biglaugh:

Ripley
18-04-2019, 11:03
Mein Gott! Die Strahlung!!einself!


??


naja, aber es ist ziemlich mühsam, alles nachzurecherchieren, was da so durchs Dorf getrieben wird. Also frag ich mal die Schwarmintelligenz... .. und in dem Fall kann ich das dann auch abhaken. Das scheint soch ziemlich eiundeutig.

Anders als die Sache mit den Fetten. :biglaugh:

So, nochmal hier zu (ich warte gerade auf Frühstückszeit ->12 Uhr ...)

Die Fragezeichen beziehen sich auf das "!!einself!"?
Die Lösung: Das karikiert die Angewohnheit meist alubehuteter Leute, ihre Behauptungen zu allen möglichen und unmöglichen Gesundheits- und sonstigen häufig verschwörungslastigen Themen mit wenig Fachkenntnis, dafür aber umso mehr Ausrufezeichen anzurichten, gerne unter "Abrutschen" von der der Shifttaste !!11!!!

Und nun zur Mikrowelle und den Fetten.

Deine Frage "Mikrowelle??" hätte man auch durch die Gegenfrage "Kühltruhe??" beantworten können.

Mit ein bisschen Nachdenken und Ehrlichkeit sich selbst gegenüber kommt man dann drauf, dass das, was die Geräte eventuell, unter bestimmten Umständen, nach Meinung mäßig reliabler Quellen mit den Nahrungsmitteln anrichten KÖNNTEN, weit weniger relevant ist als die Frage, WELCHE Lebens- und Nahrungsmittel man a priori da reinstellt. Sprich, wenn du Tag für Tag irgendwelchen fetten, versalzenen und mit weit mehr Konservierungsstoffen als Vitaminen versehenen Müll aufwärmst und dir reinziehst, dann ist das deutlich schädlicher, als die gestern frisch und aus Grundzutaten zubereitete Hühnersuppe oder das selbstgekochte Risotto mit Spargel nochmal aufzuwärmen.

Und wenn man nochmal ehrlich ist, dann kommt man auch drauf, dass die Frage, wie viele Cis-, Trans- oder Conchita-Wurst-Fette man aufnehmen sollte, letztlich völlig banane ist. Auch die meisten anderen Detail-Themensäue, die mit schönster Regelmäßigkeit durchs Mediendorf getrieben werden. Weil es eben nur mäßig relevante Details sind, Blätter eines Waldes, den man vor lauter Bäumen nicht mehr sehen kann (und will?).

Man muss doch wirklich nicht Diplom-Oekotrophologe sein, um zu wissen, welche Nahrungsmittel und Getränke eher energiearm und welche halt eben ziemlich energiedicht sind. Und dass man, wenn man abnehmen will, eben ein bisschen mit letzteren maßhalten sollte.
Sind wir so ehrlich? Dann gestehen wir uns doch ein, dass und welche "Sünden" wir begehen! Beim einen ist es das Bier"chen" oder Wein"chen" am Feierabend, der nächste mag Chips oder Erdnüsse und Co, ich selbst beschei*e mich beim "Intervallfasten", indem ich mir morgens meine zwei Kaffeeeimer mit Milch und gesüßt reinschütte (und das mit Wonne!), und, und, und.
Wir WISSEN doch, woran es liegt, oder?

Und wenn wir schon mal so ehrlich zu uns selbst sind, dann können wir das vielleicht auch umsetzen. Zum Beispiel indem wir, wie ich es gerne umschreibe, einfach jeden Tag ein paar Schritte extra tun. Vorbei am Bäcker, vorbei am Metzger, vorbei am Kühlschrank, an der "Schniggelschublade" ...

Es ist einfach. Nur tun müssen wir es halt.

So, Müslitime.

Klaus
18-04-2019, 11:49
Man sollte sich schon vergegenwärtigen, dass die Energieübertragung bei Mikrowellen anders arbeitet als bei normalen Herden mit Kontakthitze. Darum hat man auch Stellen die brutal heiss sind und solche die völlig kalt bleiben, da breitet sich die Wärme erst aus den Hotspots im Essen selbst aus. Hat nicht unbedingt was mit "Strahlung ist immer total tödlich !!!" zu tun, sondern damit dass die einzelnen "Treffer" VIEL mehr Energie übertragen als der Kontakt mit einem Medium das 80-180 Grad hat und mehr nicht übertragen kann.

Ripley
18-04-2019, 16:29
Klaus, ich glaube, du solltest dir den Beitrag von Herrn Lesch einfach mal in Ruhe ansehen.

Auf die Schnelle und notfalls mit Basiswissen Physik einleuchtend:
Mikrowellen bringen Wassermoleküle zum Schwingen. Diese Schwingungen werden auf die Umgebung in Form von Wärme abgegeben. Schwingen die Wassermolekühle zu sehr, entfleuchen sie, bei 100°C (auf NN) in Form von Wasser*dampf*.
Wasser *über* 100° C zu erhitzen, ohne dass es verdampft, geht nur mit hohem Druck. Den man im Dampfkochtopf erzeugen kann, aber nicht in der Mikrowelle.
Also, woher sollen da extrahohe, molekülverändernde Temperaturen kommen?


Und, ja, man kann sich an 90° oder auch nur 60° heißen Nahrungsmitteln und Getränken fies die Schnüss verbrennen. Das ist dann aber auch schon die zentrale Gefahr (nicht umgerührter) Mikrowellenkost.

Bücherwurm
15-05-2019, 08:50
Thema Palmöl:

https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/wir-sind-drauf