Vollständige Version anzeigen : Impingement-Syndrom der Schulter
Steinbock
05-04-2019, 18:50
Hallo zusammen!
Sicher hat doch auch einer von Euch Probleme mit der Schulter; genauer Impingement-Syndrom der Schulter. Kennt jemand gute Übungen, welche man ohne grossen Aufwand daheim ausführen kann bzw. auf Reisen im Hotel? Danke.
Kauf dir ein kurzes Gummiband (zb Deuser) die Hände innen in die Schlaufe, die Arme im 90Grad Winkel, Ellenbogen am Körper, dann die Hände nach aussen führen (3x12 Wiederholungen), aktiviert die hintere Schultermuskulatur hat mir gut geholfen.
jkdberlin
05-04-2019, 21:48
Ich habe seit 30 Jahren Impingement und habe vor ca 1 Jahr aufgrund eines Videos eines Physios genau mit dem angefangen wo von mir meine Ärzte abrieten: I h hänge mich täglich an ein Stange so lange wie es geht (10 min sind das Ziel) und dehne damit das Schulter Dach auf. Klappt bei mir super.
Lässt Du Dich komplett hängen oder „aktivierst“ Du die Schultern dabei? Und hat es schon geholfen?
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jkdberlin
06-04-2019, 09:24
Lässt Du Dich komplett hängen oder „aktivierst“ Du die Schultern dabei? Und hat es schon geholfen?
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Ich lasse mich erst komplett hängen und zum Schluss aktiviere ich die Muskulatur. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, kann danach meine Schulter beim Training besser, länger und kraftvoller auch über 90 Grad einsetzen.
Es gibt so viele unterschiedliche Videos zu dem Thema, dass ich das eine, dass ich damals aus Zufall gesehen habe, leider nicht mehr finde....
Odysseus
06-04-2019, 12:12
Ich habe seit 30 Jahren Impingement und habe vor ca 1 Jahr aufgrund eines Videos eines Physios genau mit dem angefangen wo von mir meine Ärzte abrieten: I h hänge mich täglich an ein Stange so lange wie es geht (10 min sind das Ziel) und dehne damit das Schulter Dach auf. Klappt bei mir super.
Absolut gute Uebung, kann ich voll bestaetigen. Auch wenn ich es nicht so oft mache.
Ich lasse mich erst komplett hängen und zum Schluss aktiviere ich die Muskulatur. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, kann danach meine Schulter beim Training besser, länger und kraftvoller auch über 90 Grad einsetzen.
Es gibt so viele unterschiedliche Videos zu dem Thema, dass ich das eine, dass ich damals aus Zufall gesehen habe, leider nicht mehr finde....
Danke! Das probiere ich auch mal aus!
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Als ich mich vor 3 Jahren wegen meiner damaligen Schulterprobleme für das Thema interessiert hatte, fand ich den Thread Fossing / Schulter (https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?177034-Flossing-Schulter) recht hilfreich, insbesondere das Video aus Post #51:
https://www.youtube.com/watch?v=JnZyI8JXK-U
Ich lasse mich erst komplett hängen und zum Schluss aktiviere ich die Muskulatur. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, kann danach meine Schulter beim Training besser, länger und kraftvoller auch über 90 Grad einsetzen.
Es gibt so viele unterschiedliche Videos zu dem Thema, dass ich das eine, dass ich damals aus Zufall gesehen habe, leider nicht mehr finde....
:halbyeaha
War vielleicht Ido Portal?
https://kraftimpuls.com/schulterschmerzen-rotatorenmanschette-impingement
https://movemoremove.wordpress.com/2016/12/15/becoming-the-wolverine-shoulder-prerehabilitation-ido-portal-method/
http://www.idoportal.com/blog/hanging
...
Ich hänge ja auch wieder mehr, mache es aber nur zwischen meinen Klimmzugsätzen und habe vorher schon Kreuzheben gemacht...
Habe ja in dem anderern (eben verlinkten) thread auch schon geschrieben. Achte auf jeden Fall wieder verstärkt darauf, die Schulterblätter bei allen Übungen weiter hinten/zurückgezogen zu halten. (Und natürlich den Kopf schön über den Schultern zu halten.) Denke nach wie vor, dass das das Wichtigste ist, um die Schulter zu öffnen, gerade die Muskulatur um die Schulterblätter und dei Schultern hinten zu halten ist oft verkümmert und die Schulter ist viel zu weit vorne... Bei allen Übungen, egal ob Druck oder Zug, beachten! Ist für mich zu spät u, besser zu formulieren, aber ich denke es ist klar...
jkdberlin
07-04-2019, 08:01
Nein, Ido war es nicht. Es waren eigentlich 2 amerikanische Physios, die sich auf eine Studie eines amerikanischen Arztes bezogen. Ido ist nicht so mein Ding.
Nein, Ido war es nicht. Es waren eigentlich 2 amerikanische Physios, die sich auf eine Studie eines amerikanischen Arztes bezogen. Ido ist nicht so mein Ding.
https://youtu.be/pmt7uSU3mmU
Ich hatte das vor 15 Jahren längere Zeit. Ist richtig ätzend. Letzten Endes habe ich jahrelang alle möglichen Übungen aus meine Trainingsprogramm gestrichen... Aber: es ging irgendwann wieder komplett weg. Danach wurden Frontdrücken und Bankdrücken sogar wieder Hauptbetandteile meines Trainingsprogramms.
Ich erinnere mich noch das vorgebeugtes Seitheben, ohne Gewichte bzw. mit sehr leichten Gewichten, und perfekt ausgeführt, gut getan haben. Und Cuban Press:
https://www.youtube.com/watch?v=e7gGRU0o-Q8
https://www.youtube.com/watch?v=yiGNewVNbZY
Aber stimmt, jetzt wo ich darüber nachdenke habe ich mich in der späteren intensiven Bankdrück- und Schulterdrück-Zeit auch immer lange an der Klimmzugstange "aushängen" lassen. Das hat super gut getan, und als ich mal umgezogen bin war die Klimmzuge-Stange am Anfang auch etwas das ich stark vermisste. Daher würde ich Frank's Tipp uneingeschränkt zustimmen. Einen Versuch ist es alle mal wert.
Steinbock
07-04-2019, 11:52
Vielen Dank für die Tips. Hilft den da ev. auch Akupunktur? Gibts Erfahrungswerte?
Hallo mein Lieber, erst einmal "herzlichen Glückwunsch" zum Impingementsyndrom. Das haben sehr viele Menschen auf der Welt (ich leider auch) , meist ist es beschwerdefrei oder tritt erst so ab dem vierten Lebensjahrzehnt mit Bewegungseinschränkung und Schmerz auf. Was man sagen kann ist, wenn du dich an der Stange aushängen kannst, ist es eigentlich auch noch kein wirkliches Problem, denn das IS ist eigentlich definitionsgemäß erst voll entwickelt, wenn du deinen Arm nicht über 90 Grad heben kannst oder nur mit sehr großen Schmerzen - und beim Hängen an der Stange sind es ja 180 Grad.
Was immer hilfreich ist, ist die Rotatorenmanschette zu unterstützen. Das kann man mit der unter Physiotherapeuten als "Shaker" bezeichneten Übung machen: du nimmst dazu ein sehr geringes Gewicht bis maximal 1 kg, besser nur 500 g und lässt den Arm hängen, hebst dann den Unterarm auf 90° nach vorne und machst viele kleine Bewegungen, eben wie beim Shaken=Schütteln für circa 1 Minute. Nach einer kleinen Pause hebst du den Oberarm nach vorne, so dass die Ellbogenspitze nach vorne zeigt und der Unterarm immer noch im 90° Winkel ist. Zuletzt machst du die Übung mit der Ellbogenspitze zu Seite. Das ganze täglich ein bis zweimal gemacht kann das Beschwerdebild lindern.
Zumindest stabilisiert es die für die Beschwerden verantwortlichen Muskelgruppen rund um die Supraspinatussehne herum.
Bei Akupunktur gibt es leider keine oder nur einzelne positive Erfahrungswerte zur Therapie. Das hängt einfach mit der Definition zusammen. Impingement ist erst mal nur eine Kanalverengung und keine Erkrankung an sich. Daraus folgen dann weitere Beschwerden wie Kalkschulter/-sehne, Frozen-Shoulder-Syndrom, Sehnenrisse etc. Was Probleme bereitet, sind meist akute Entzündungen, ausgehend von den Schleimbeuteln , die mit Schwellungen und damit Schmerzen und Bewegungseinschränkung einhergehen. Die Entzündungen können vielleicht im Einzelfall von Akupunktur behandelt werden können, ich bin mir da nicht so ganz sicher.
Eskrima-Düsseldorf
07-04-2019, 15:16
Mir hat eine Spritze und dann konsequente Krankengymnastik geholfen
Gesendet von meinem moto g(6) play mit Tapatalk
Steinbock
07-04-2019, 18:31
mir hat eine spritze und dann konsequente krankengymnastik geholfen
gesendet von meinem moto g(6) play mit tapatalk
cortison??!!
In einer Akutphase sicher die letzte Möglichkeit. Ansonsten bitte einen Bogen darum machen. Kortison ist ein Gift für Sehnen und macht sie porös und rissanfällig.
jkdberlin
08-04-2019, 06:49
https://youtu.be/pmt7uSU3mmU
Ja, danke, das war das Video!
Hab mir das Video angeguckt und bin am "erstmal nicht mit vollem Gewicht hängen" ...äh ... hängengeblieben.
Darf ich in diesem Zusammenhang die Gummibänder in die Diskussion einwerfen, die unsereiner zum Klimmzugerleichtern und -erlernen nutzt?
Die gibt es in verschiedenen Stärken und sie stützen umso mehr, je tiefer man sich herabhängen lässt. Im Gegensatz zu den im Video gebeugten Beinen/Knien. Macht für mich so (Gummi) mehr Sinn.
Hatte übrigens selbst mal über Monate massive Probleme, den rechten Arm seitwärts auch nur auf Schulterhöhe zu bringen. Impingement? Subluxation? Weiß nicht. Jedenfalls sollte ich dann im Training Hampelmänner springen. Nicht drüber nachgedacht, gemacht. Ein lautes Krachen, ein noch lauterer Brüller von mir - und frei war die Schulter wieder.
Ein lautes Krachen, ein noch lauterer Brüller von mir - und frei war die Schulter wieder.
Echt jetzt? nix kaputt gegangen? :ups:
Akute Entzündungen mit Eis behandeln (immer 10 min drauf, 10 min runter, wieder drauf...) und mit pendeln: Gerade hinstellen, Arme absolut entspannt hängen lassen, leichtes Gewicht in die Hand nehmen (volle Wasserflasche, 1 Kg Hantel oä.) und den Arm aus der Schulter leicht vor und zurück pendeln lassen. Mit der anderen Hand kann man am vorderen Delta fühlen und wenn der anfängt merklich zu kontrahieren, ist das Pendeln zu stark. Dadurch werden die Sehnen und Bänder, die selbst keine Durchblutung besitzen, bewegt und ernährt, Abbauprodukte abtransportiert und die Heilung gefördert.
Die Ursache bekommt man mit angepasstem Training ganz gut in den Griff, dazu gehört aber auch eine ehrliche Erhebung, was individuell bisher problematisch ist (Körperhaltung, Schere zwischen schlechter Haltung und fehlender Bewegung zB am PC und dann plötzlich intensivem Training, Übungsausführungen, Dysbalancen, Triggerpoints und Immobilitäten etc.) und kann nur schwerlich aus der Ferne erfolgen. Grundsätzlich gilt, dass man lernen sollte, wie man seine Schultern beim Krafttraining schützt (Humerus zentrieren, Ellenbogen nach unten/vorne rotieren; bei Klimmzügen Untergriff bevorzugen und nicht die Unterschenkel kreuzen etc.) und dann wohl dosiert, ohne zu große Belastungssprünge, auch die an sich problematischen Bereiche trainiert (Military Press, Klimmzüge, Bankdrücken etc.), da ohne diese Übungen nur wieder Dysbalancen kultiviert werden. Dazu immer gut aufwärmen (allgemeines Warmup und Aufwärmsätze) und Joint-Mobility machen.
Konkrete Übungen, die mir geholfen haben, sind vor allem - korrekte! - Turkish Getups und Kettlebell-Military-Presses (letztere sind wegen der größeren ROM und dem exzentrischen Gewicht besser für die Schultern, als klassische KH-Presses) und Y-T-L-W's.
discipula
14-04-2019, 13:33
Bei Akupunktur gibt es leider keine oder nur einzelne positive Erfahrungswerte zur Therapie. Das hängt einfach mit der Definition zusammen. Impingement ist erst mal nur eine Kanalverengung und keine Erkrankung an sich. Daraus folgen dann weitere Beschwerden wie Kalkschulter/-sehne, Frozen-Shoulder-Syndrom, Sehnenrisse etc. Was Probleme bereitet, sind meist akute Entzündungen, ausgehend von den Schleimbeuteln , die mit Schwellungen und damit Schmerzen und Bewegungseinschränkung einhergehen. Die Entzündungen können vielleicht im Einzelfall von Akupunktur behandelt werden können, ich bin mir da nicht so ganz sicher.
Akupunktur mache ich nicht aber Akupressur (Stimulation der Punkte mit Fingern, nicht Nadeln); bei dem hier beschriebenen Beschwerdebild würde mir schon das Eine oder Andere einfallen, das helfen kann. nicht nur wegen lokaler Entzündungen, auch generell, um dem Körper zu helfen, sich (wieder) sinnvoll auszurichten, dass da nichts mehr klemmt oder hängen bleibt, sondern eine freie Bewegung möglich wird.
gibt bestimmt auch noch andere Formen von Körperarbeit, die da hilfreich sein können.:)
Schmerzlindernd waren Massagen mit Nervendruck.
Heilend war Muskelabbau bis der Arm sich gesenkt hatte und dann gleichmäßiger wieder hochtrainiert
Hab das auch, vor allem links. Ich hab Uebungen gezeigt gekriegt mit Gummibaendern. An einer Tuer festmachen und dann mit waagrechtem Unterarm nach aussen und nach innen rotieren. Widerstand so waehlen, dass es noch nicht weh tut.
Darueberhinaus hat es vor allem Geholfen, dass ich auf Schraegbankdruecken und Schulterdruecken, Kurzhantelcurls und Seitheben verzichtet habe, etwa 6 Monate lang. Ich fang jetzt GANZ langsam und vorsichtig damit wieder an. Flachbankdruecken und Negativ ging die ganze Zeit. Es hat mich enorm genervt, dass die anderen Uebungen nicht gingen, aber es tat einfach sau weh.
Ausserdem achte ich vor allem bei Ruderuebungen (kabelrudern, Langhantelrudern, Maschinenrudern) darauf meine schulterblaetter zusammen zu ziehen, dasgleiche beim Bankdruecken.
Ich hab jetzt immer noch teilweise Probleme und mekr es wenn ich Zu heftig an die Gewichte gehe oder "verkehrte" Bewegungen mache (alles was nicht richtig geht). Ganz werd ich das wohl nie los, es waren einfach viele Jahre mit Brachialtraining und teilweise verkehrter Technik im Krafttraining.
dennis123
04-09-2019, 16:13
Hab ich leider auch seit ein paar Monaten, geht jetzt aber wieder besser. Bei mir ist die schlechte Haltung, spezifisch die hängenden Schultern das Problem. Leider habe ich erst durch das Impingement richtig gemerkt, wie schlecht meine Haltung ist und versuche nun durch ein paar Übungen gegenzusteuern, wie dem schon genannten Hängen. Momentan bin ich auch öfters an der Rudermaschine, das soll auch helfen. Macht auf jeden Fall Spass.
Hallo zusammen!
....Impingement-Syndrom der Schulter.
Kennt jemand gute Übungen, welche man ohne grossen Aufwand daheim ausführen kann bzw. auf Reisen im Hotel? Danke.
Viel Erfolg.
https://www.youtube.com/watch?v=CJvcPRTosdM
Gruß
Nohands
.
Polymorph
21-09-2019, 12:17
Überzüge mit gestreckten Armen haben mir enorm geholfen - die Übung aktiviert den Latissimus und "macht Platz" im Schultergelenk.
Die Schulter kann sich dadurch wieder frei bewegen.
Ich mache momentan die Übung "Tisch" und spanne dabei die hinteren Schultern bestmöglich an.
Aus meiner Erfahrung ist auch die Turnerbrücke und Handstand-Liegestütz super.
Eine zeitlang habe ich mit Deuser-Band trainiert, dazu einfach die Arme strecken, Band an beiden Enden festhalten und die Arme gestreckt seitlich abspreizen.
Man kann auch den einen Arm nach rechts oben, den anderen nach links unten und visa versa strecken - im Wesentlichen müssen die hinteren Schultern aktiviert werden.
i.A. ist mein Problem, dass die hinteren SChultern und der Trapez den vorderen Muskeln hinterherhinken.
Enges Rudern am Schlingentrainer ist auch toll, muss aber super-korrekt ausgeführt werden.
WhattheF?!%
07-11-2019, 13:25
Mahlzeit! :)
und man möge mir verzeihen, dass ich das alte Thema hier nochmal "bediene".
Bei mir hat sich vor 6 Monaten im Training (sowhl unsanft auf der Schulter gelandet als auch noch in einen schönen Streckhebel hereingeraten) ein Tossy I ereignet. Die Bänder konkret nur "angerissen", nichts durch. Seitdem lag ich bereits im MRT, Röntgen, mehrfach Ultraschall, bei 3 unterschiedlichen Ärzten + 2 Physio-Rezepte. Nach wie vor kriege ich Pullover schlecht angezogen (nur unter Schmerz), und auch in Jacken einsteigen ist eine ziemliche Herausforderung. An Grappling Training überhaupt nicht mehr zu denken, da hätte ich auch echt Sorge dass währenddessen noch mehr kaputt geht. Nun wurde ich heute erneut vorstellig, da der Orthopäde den Prozess nach wie vor begleitet, und habe eine erste Kortison-Spritze unter das Schulterdach bekommen. Scheimbeutel ist immer noch entzündet (nach in Summe 6,5 Monaten) und auch das Gelenk wäre auch immer noch "aktiviert". Die Bizepssehne hart wie nur sonst was, wodurch die Schulter auch immer falsch gehalten wird. Während der letzten 2 Monate habe ich eine Kortison-Pillenkur verordnet gehabt, komplett ohne Erfolg. So langsam verlässt mich irgendwie die Zuversicht, dass das in den Griff zu bekommen ist. Hat das bei euch stellenweise auch so ewig lang gedauert, und hat in Folge dessen ggf. auch jemand eine Athroskopie Erfahrung und ggf. danach deutliche Linderung erfahren?
Besten Dank
jkdberlin
08-11-2019, 06:31
6 Monate nach Tossy I? Wow, das hört sich für mich schlimmer an. Tut mir leid. Wir haben im Gym einen Rockwood 5, aber da wird nach 5 Monaten schon wieder für einen Wettkampf trainiert.
Mag vielleicht am Alter liegen. Ist aber auch nicht soooo viel jünger.
WhattheF?!%
11-11-2019, 08:36
Danke Frank für die Schilderung. Ich selbst hab auch den Eindruck, dass da doch mehr dahintersteckt als "nur" Tossy I. Aber noch sind die Fachleute der Meinung, mich auf dem bisherigen Weg irgendwie wieder auf Spur zu bekommen. Aber nach mehr als 6 Monaten mit einer doch recht lapidaren Geschichte immer noch nicht fit zu sein ist mir nicht so wirklich einleuchtend. Jedenfalls ziemlich frustrierend....
jkdberlin
11-11-2019, 08:55
Kann ich mir vorstellen. Ich hoffe, du hältst durch. Einfach mal eine weitere Meinung einholen, wenn es nicht besser wird.
Hilfreich kann es sein, die Schulter unter Wasser zu bewegen, besonders die Rotation nach außen. Beim Impingement schont man die Schulter meistens wegen der Schmerzen. Das Zusammenspiel der etlichen Strukturen in der Schulter kann nur durch Durchbewegen wiederhergestellt werden und im Wasser sinkt die Belastung um ein Vielfaches. Ist die Beweglichkeit im Wasser signifikant besser, liegt das Problem eventuell in einem falschen Spannungsmuster zwischen Schulter hebenden und fixierenden Strukturen. Egal ob es nun die Sehnen, Kapseln, Muskeln oder Schleimbeutel sind, die gereizt werden und/ oder die Schmerzen konkret verursachen, sie funktionieren als Einheit und da das Schultergelenk extrem beweglich ist, muss es auch bewegt werden, ganz nach Hippokrates. Daran knüpft an, dass auch das Schultergelenk nur im Zusammenspiel mit dem restlichen Körper funktioniert. Hohlkreuz, gerundeter Rücken, Kopfhaltung können weitere Angriffspunkte sein, um das Problem anzugehen. Nur nicht aufzugeben ist das wichtigste.
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