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Vollständige Version anzeigen : Unglücklich im Beruf



Dextrous
15-04-2019, 10:20
Moin zusammen,

ich habe in den letzten 2-3 Jahren sehr oft die Firma gewechselt, weil mir immer irgendwas nicht passte.
Nun habe ich erkannt, dass es nicht an den Firmen lag, sondern am Beruf an sich.
Ich bin Systemadministrator.

Ich weiß nicht genau, was mich stört, aber am Anfang war es definitiv noch nicht da.
Das einzige was mich in den letzten Jahren "zufrieden" gestellt hat, war dass ich jemanden ausgebildet habe und ehrenamtlich bei der Handelskammer als Prüfer tätig bin. Als Kurzschlussreaktion habe ich deswegen sogar beim Rektor meiner damaligen Berufsschule angefragt, wie man als Quereinsteiger, an eine Stelle in der Berufsschule kommt. Die Resonanz war erstaunlicherweise recht positiv. Vielleicht probiert man das mal?
Etwas komplett neues Lernen ist des Geldes wegen jedoch schwierig. Außerdem möchte ich mein "Wissen" nicht wegwerfen, da ich das was ich beruflich tue, gut kann. Ist alles zwiegespalten.
Ich weiß nur, dass ich keine 3 Jahre mehr in meinem Beruf arbeiten möchte.
Vielleicht reicht ein "Fachwechsel" ja aus. Z.B. in die Projektleitung oder so...

Naja. Ich weiß nicht genau was ich mit dem Thread bezwecke. ggf. möchte ich einfach nur von Euren Erfahrungen in diesem Gebiet hören.
Bzw. bin für für jegliche Kommentare dankbar.

VG
Dex

* Silverback
15-04-2019, 10:24
Nur so eine Idee:
- Beruf erstmal zum Broterwerb beibehalten ...
- ... und/ aber parallel das eigene Wissen verschriftlichen, dh. als Buchautor tätig werden.
- ... und Letzteres dann als ein mögliches Sprungbrett für ein späteres Umsatteln nehmen.

Viel Erfolg auf jeden Fall.

Dextrous
15-04-2019, 10:36
Nur so eine Idee:
- Beruf erstmal zum Broterwerb beibehalten ...
- ... und/ aber parallel das eigene Wissen verschriftlichen, dh. als Buchautor tätig werden.
- ... und Letzteres dann als ein mögliches Sprungbrett für ein späteres Umsatteln nehmen.

Viel Erfolg auf jeden Fall.

Danke für den Input.
Grade in der IT ist die Fachliteratur so überladen, dass es da glaube ich schier unmöglich ist, sich von den anderen abzuheben.
Aber falls ich irgendetwas "nebenbei" machen möchte, dann würde ich meinen Beruf so, oder so als Broterwerb behalten müssen.
Ohne Mos, leider nix los...

Stefan W
15-04-2019, 10:53
Hallo Dextrous,
ich denke, dass Du gerade in der IT in den heutigen Zeiten wahnsinnig viel Potenzial hast, um Dich weiter zu entwickeln.
Aus den Zeilen von Dir entnehme ich, dass Du zu den "handwerklichen" Tätigkeiten keine Lust mehr hast.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen, ging mir genauso (auch wenn ich aus einer anderen IT-Ecke komme).
Das Thema Training und Projektleitung ist tatsächlich ein guter, möglicher Weg für Dich.
Ich habe in meinem Team ein paar Leute, die ursprünglich aus der IT-Technik kommen und diesen Schritt bei uns gegangen sind (PLM-Fachberater, - Projektleiter, - Trainer).
Mein Vorschlag: Suche Dir ein paar Themengebiete aus, lies Dich dort ein und suche dann Firmen, in die Du reinpassen könntest.
Die Chancen stehe jetzt gut, denn viele Firmen suchen gerade Leute...

Viele Grüße aus dem Münsterland
Stefan

* Silverback
15-04-2019, 10:54
Dann noch ein Tipp als Ergänzung: Ich würde (neben den IHK's) mal Ausschau halten nach weiteren Anbietern für Erwachsenenbildung. Bsp. vhs; nicht gerade gut bezahlt, aber um mal zu schauen, ob Dir das überhaupt liegt, vielleicht ein interessantes Sprungbrett.

Atzinger
15-04-2019, 10:59
Berufsschule? Vom Regen in die Traufe? Da sind doch 90% absolut unwillig überhaupt was zu lernen :)

IT - heutzutage langweilig? Echt jetzt? Gerade bei dem ganzen Cloud-Zeug kommt man ja gar nicht mehr hinterher.
Wenn Systemadmin bei dir allerdings heißt, PCs zu schrauben und Usern bei Mausproblemen zu helfen, dann versteh ich deinen Unmut.

Dextrous
15-04-2019, 11:06
...

Danke für deinen Input!
Ja, ein Fachbereichswechsel liegt denke ich auch sehr nah.
Hier ist es jedoch eher schwer für mich zu sehen: Was gibt es überhaupt alles?
Was könnte passen?

Danke!

Dextrous
15-04-2019, 11:06
Dann noch ein Tipp als Ergänzung: Ich würde (neben den IHK's) mal Ausschau halten nach weiteren Anbietern für Erwachsenenbildung. Bsp. vhs; nicht gerade gut bezahlt, aber um mal zu schauen, ob Dir das überhaupt liegt, vielleicht ein interessantes Sprungbrett.

Daran habe ich auch eben gedacht.
Es gibt echt viele Trainer Stellen in HH.
Danke

Dextrous
15-04-2019, 11:11
Berufsschule? Vom Regen in die Traufe? Da sind doch 90% absolut unwillig überhaupt was zu lernen :)

IT - heutzutage langweilig? Echt jetzt? Gerade bei dem ganzen Cloud-Zeug kommt man ja gar nicht mehr hinterher.
Wenn Systemadmin bei dir allerdings heißt, PCs zu schrauben und Usern bei Mausproblemen zu helfen, dann versteh ich deinen Unmut.

Wer hat denn gesagt, dass ich IT langweilig finde?
Es ist ein spannendes Feld, nur macht es mir keinen Spaß mehr.
Ich mache viel in der Cloud, auf Windows Servern etc.

Meine damalige Klasse wollte lernen ;)

Billy die Kampfkugel
15-04-2019, 11:16
In meinem Bekanntenkreis haben die Leute nach der Lehre als sie sich verändern wollten einen Fachwirt dazwischengeschoben oder einen berufsbegleitenden Bachelor an einer FH. Da werden die drei Schienen, IT-Spezialwissen, Management und Erwachsenenbildung angeboten mit jeweils schicken Namen in zwei oder drei Varianten. Das örtliche Arbeitsamt hat die Firmen, die Dualausbildungen vor Ort anbieten. Die würde ich mir ausdrucken lassen und anschauen. Läuft unter Lehre und Studium, duale Ausbildung etc.. Den Personaler schreibst du an, du möchtest die Variante normal arbeiten und Zusatzausbildung, wobei du bereits einen fertigen Abschluss und Berufserfahrung mitbringst. Dann kommt gewöhnlich der Deal, sie zahlen dir die Ausbildung neben der Arbeit für den erweiterten Bereich gegen Firmenbindung oder du musst halt das was die Firma zugeschossen hat zurückzahlen. Fällst mit 25 auch noch in die Zielgruppe für so etwas.

Dextrous
15-04-2019, 11:22
In meinem Bekanntenkreis haben die Leute nach der Lehre als sie sich verändern wollten einen Fachwirt dazwischengeschoben

Das habe ich exakt so gemacht, um mir die Möglichkeit eines Studiums offen zu halten.
Habe den 2 jährigen "Operativen Professional" gemacht.
Danke!

Billy die Kampfkugel
15-04-2019, 11:40
Läuft dann auf einen verkürzten Bachelor mit Anrechnung einiger Kurse aus dem Fachwirt raus. Musst dann dem Personaler einen möglichst konsistenten Plan vorlegen, was dir angerechnet wird und wie lange das dann dauert. Geschickt im Vorstellungsgespräch verkaufen bei einer Firma die nicht so beliebt ist Marke Mittelständler etwas außerhalb. Was die Firma speziell braucht als Kurs dazubuchen fertig. Zeig dich da flexibel und aufgeschlossen. Eigentlich war es ja ihre Idee...

Klaus
15-04-2019, 12:51
Wenn die Möglichkeit da ist, solltest du dir mal die AWS (Amazon Web Services) und Microsoft Azure Cloud-Lehrgänge ansehen. Z.B. den AZ-300 bis 302 für Azure, oder den AWS Certified Solutions Architect. Damit verdient man MASSIV Geld, wenn man es irgendwann in eine Architekten-Position schafft, und das ist eine der gesuchtesten Besetzungen überhaupt derzeit. Das ist allerdings ein deutliches Upgrade zum "Systemadministrator", wobei das Fachwissen wenn man gut war (Linux/Windows Server) mehr als gelegen kommen wird um wirklich vernünftig Systeme planen zu können. Sobald man einige Jahre in dem Metier ist und als gut auffällt, sind 6stellige Jahresgehälter nicht utopisch, mit ein bischen Glück.

https://aws.amazon.com/certification/certified-solutions-architect-associate/
https://www.microsoft.com/en-us/learning/azure-solutions-architect.aspx

Reine Systemadministratoren werden in der Nachfrage vermutlich stark abnehmen, obwohl man ganz ohne auch keine Cloud-Umgebung betreiben kann. Die Cloud-Spezialisten die beides können dürften aber finanztechnisch ziemlich gut dastehen. Projektleiter werden auch immer gebraucht, aber das ist eine spezielle, untechnische Funktion, da hat man normalerweise mit IT nur noch am Rande zu tun. Da braucht man dann auch ganz andere Zertifizierungen, und der Weg in gut bezahlte Stellen ist meistens ziemlich schwierig.

Glückskind
15-04-2019, 13:01
Hi Dextrous,

nach mittlerweile zwei Auszeiten und zwei beruflichen Neustarts (gleiche Stelle, der zweite auch in der gleichen, ersten Firma) habe ich da so
viel erlebt, ausprobiert und drüber nachgegrübelt das ich das unmöglich in einen Forenpost packen kann (und auch nicht wirklich will, zu privat).

Was ich dazu dennoch mitgeben möchte sind nur ein paar Ideen:

- Deine eigene Einstellung ist wesentlich mit entscheidend. ( <- megawichtig! )
- Liebe, was Du machst oder mache, was Du liebst.
- Wohl nahezu alle Probleme, insbesondere solche, lassen sich mit einer der folgenden Drei grundlegenden Möglichkeiten lösen: Akzeptieren, Verändern oder Verlassen. Überleg Dir gut, welche machbar und sinnvoll erscheint.
- Hör auf Dein Herz!
- Finde (mehr) Erfüllung in Deiner Freizeit; mach Dinge die Dir Freude bereiten, die Dir Gut tun.

Wie von Silverback bereits angemerkt etwas parallel anfangen das Dich Deinen Zielen näher bringt. Du musst ja kein Buch schreiben. Weiterbilden, etwas (Kleines) nebenher aufbauen.

Wenn der Weg noch sehr unklar ist: hör auf Dich selbst, was möchstest Du wirklich? Probiere Dinge einfach mal aus; auf Hobby-Basis oder in kleinem Rahmen.

Alles Gute und viel Erfolg auch von mir! :)

Dextrous
15-04-2019, 13:02
Damit verdient man MASSIV Geld

Danke für den Tipp, aber Geld ist mir hier ehrlich gesagt eher zweitrangig!
Nicht zwingend AWS, aber über MS Azure habe ich mir auch Gedanken gemacht. Ankratzen durfte ich das dank einer hybriden Office365 Struktur in meiner jetzigen Firma. Spannendes Thema, aber ob das was an der Ausgangssituation ändern würde, weiß ich leider nicht.

Dextrous
15-04-2019, 13:06
...

Danke für die netten Worte.
Ich bin tatsächlich grade dabei mir nebenbei etwas mehr Richtung meiner Hobbies zu machen.
Ich habe von vielen Freunden nur oft gehört, dass diese ihr Hobby durch "Monetarisierung" kaputt gemacht haben.
Das möchte ich natürlich auf keinen Fall.

Ggf. werde ich auch einfach mal die andere Schiene der IT beschnuppern und mir mehr das Programmieren beibringen.

Arganth
15-04-2019, 14:19
Könntest dir auch:
https://www.fernuni-hagen.de/studium/studienangebot/index.shtml
anschauen.
Angeblich ne Abbrecherquote von 80% aber das dürfte sich durch mehrer faktoren wie wechsel auf präsenzunis usw.

Im Master find ichs ganz angenehm.

Musst halt wissen ob du soviel Zeit reinstecken willst. (Mit Familie würd ichs mir nicht mehr unbedingt antun wollen)

Ansonsten kannst dir auch den MOOC Markt anschauen:
insbesondere:
https://www.edx.org/micromasters
empfehlenswert sind z.b. die Sachen hier vom MIT
https://www.edx.org/micromasters/mitx-supply-chain-management
und
https://www.edx.org/micromasters/mitx-statistics-and-data-science

Kannst auch jeweils im nicht-verified track (umsonst) anschauen - gibt halt dann kein Zertifikat


Generell bei sowas immer sehr stark nachforschen was Erfahrungen und Ruf der MOOCs angeht.
(Udemy kannst knicken fürs berufliche, Udacity mit ihren Nanodegrees sind auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei (Hörensagen))

Bei der Wahl zwischen MOOC und Studium würd ich aber immer das Studium an sich vorziehen
einfach schon allein wegen der Anerkennung.
Aber zur reinen "Fortbildung" ist sowas schon sehr nice.

Gast
15-04-2019, 16:44
In der Midlife crisis machen sich viele Gedanken über ihre berufliche Zukunft, und schlagen nochmal komplett eine andere Richtung ein. Irgendwann war ich auch an dem Punkt, an dem ich das Bedürfnis hatte eine sinnstiftende, gemeinwohlorientierte Arbeit zu verrichten. Das Geld rückte plötzlich in den Hintergrund.

Mit Mitte 20 bist du aber wahrscheinlich noch nicht in der Midlife crisis, vielleicht machst dir ja früher solche Gedanken als Andere, gibt natürlich auch Menschen die niemals solche Gedanken haben.

Kensei
15-04-2019, 18:17
Ich hab' nicht soviel Ahnung von der IT-Branche, aber Berufschullehrer werden in fast jedem Bundesland gesucht und die Chancen als Quereinsteiger in den Schuldienst zu wechseln sind aktuell wahrscheinlich so gut wie noch nie. Von daher, vieleicht könntest du erstmal nur einige Stunden probieren und deinen alten Job halbtags weiterlaufen lassen? Ich stimme meinen Vorrednern allerdings zu, Berufsschule kann alles sein, vom motivierten Gymnasiasten oder Studienabbrecher bis zum Hauptschüler im Berufsvorbereitenden Jahr, der null Bock auf den ganzen Terz hat.
Da kannste durchaus vom Regen in die Traufe kommen, selbst wenn dir Unterrichten Spaß macht. Erwachsenenbildung im Bereich IHK/VHS würde ich auf jedenfall auch mal abchecken.

aikibunny
15-04-2019, 18:54
Wenn es irgendwie geht versuch noch zu studieren; selbst wenn es ne Weile dauert weil Du dazuverdienen musst (was mit Deinem Hintergrund eigentlich gut gehen sollte) stehen Dir nachher doch glaube ich mehr Türen offen, gerade auch im Weiterbildungsbereich. Wenn Dir Geld nicht alles ist werden auch im öffentlichen Dienst händringend Leute mit IT Hintergrund gesucht, und das sind keine schlechten Jobs.

Ein Kumpel von mir ist als Berufsschullehrer sehr glücklich. Der hat allerdings ein sehr dickes Fell, nimmt es nicht persönlich, wenn Leute Fehler machen oder keinen Bock haben, und es macht ihm Spass, das beste aus denen rauszuholen. Hab ich ne Menge Respekt davor.

Klaus
15-04-2019, 20:51
Coach im stark nachgefragten IT-Bereich wird auch sehr gut bezahlt, und da hat man nur Leute die das auch wollen - und keine Primaten mit IQ 90 sind, sondern Leute die schon einen ordentlichen Background haben und meist Akademiker sind. Win-win-win.

* Silverback
16-04-2019, 06:37
Coach im stark nachgefragten IT-Bereich wird auch sehr gut bezahlt, ...
Dafür muss man aber auch eine gewisse Eignung haben (Primaten hin, Akademiker her (das ist dafür IMHO eher weitaus zweitrangig - eher das Stichwort: "Emotionale Intelligenz")). Die meisten Coaches die ich kenne (und die sich diesen modernen Titel auf die "Web-Visitenkarte" pappen), sind "Berater"; auch nicht schlecht (und in der IT bestimmt auch gefragt) ... aber ein himmelweiter Unterschied zu einem/ einer Coach.

FireFlea
16-04-2019, 06:54
Ich bin Systemadministrator.
...
Vielleicht reicht ein "Fachwechsel" ja aus. Z.B. in die Projektleitung oder so...


Ich arbeite selbst in einer IT Firma (allerdings im kaufm. Bereich) und wir haben im Projektmanagement Kollegen, die ursprünglich aus der Technik kommen. ;)

Dextrous
16-04-2019, 07:25
Danke nochmal für die vielen Antworten.
Mein ehemaliger Schulleiter hat wohl Wind davon bekommen, dass ich überlege in Lehramt zu gehen und hat meine Nummer gestern über dritte rausbekommen und angerufen. Wir haben uns denke ich eine Stunde lang unterhalten und er hat mir erklärt, dass ich zwar studieren müsste (Lehramt an berufliche Schulen), aber der NC ausgesetzt wird, da hier einfach Mangel ist.
Die nächsten 3-5 Jahre ist nicht damit zu rechnen, dass aus unserer Stadt Nachwuchst kommt. Und sie haben derzeit 7 offene Stellen zu besetzen...
Der Beruf scheint bei Abiturienten kaum bekannt (Berufsschule!). Die meisten wollen an das Gymnasium oder die Grundschule, was er persönlich nicht versteht.
Das Gespräch hat mir auf jeden Fall eine neue Perspektive aufgezeigt.

* Silverback
16-04-2019, 07:27
The world is full of opportunities. Viel Erfolg! :halbyeaha

Kensei
20-04-2019, 16:37
Na denn, versuchs doch. Berufsschullehrer werden genauso besoldet wie Gymnasiallehrer und ggf. auch verbeamtet. D.h. gutes Einkommen und Unkündbarkeit für den Rest deines Berufslebens.
Warum du dafür nochmal studieren sollst erschließt sich mir allerdings nicht ganz. Berufsschulen sind DER Schultyp für Quereinsteiger aus der freien Wirtschaft. Hängt wohl aber auch stark vom Bundesland ab, was man da für Anforderungen stellt. Ich würde allerdings mal mit deinem Schulleiter reden, ob du mal ein/zwei Wochen "mitlaufen" kannst zum kennenlernen.

ainuke
21-04-2019, 09:11
Moin zusammen,
...
Ich bin Systemadministrator.
...



Falls Du doch in der IT bleiben möchtest, könnte die Applikationsebene interessant sein. Schau Dir doch mal Salesforce oder MS Dynamics an. Da kannst Du Dir kostenlos online erst einmal ein gutes Bild machen (z. B. https://trailhead.salesforce.com). Und Deine Admin-Erfahrungen wären da auch nicht schädlich.

kaffeegeniesser
21-04-2019, 09:43
Na denn, versuchs doch. Berufsschullehrer werden genauso besoldet wie Gymnasiallehrer und ggf. auch verbeamtet. D.h. gutes Einkommen und Unkündbarkeit für den Rest deines Berufslebens.
Warum du dafür nochmal studieren sollst erschließt sich mir allerdings nicht ganz. Berufsschulen sind DER Schultyp für Quereinsteiger aus der freien Wirtschaft. Hängt wohl aber auch stark vom Bundesland ab, was man da für Anforderungen stellt. Ich würde allerdings mal mit deinem Schulleiter reden, ob du mal ein/zwei Wochen "mitlaufen" kannst zum kennenlernen.

Wenn ich es richtig mitbekommen habe, hat er eine Ausbildung im EDV Bereich abgeschlossen - ohne Studium. Bliebe ohne Studium die Fachlehrerschiene an Berufsschulen (in Bayern, andere Bundesländer entzieht sich meiner Kenntnis).

Franz
21-04-2019, 23:56
Ich habe erst mal alle vom Unternehmen genannten Probleme auf eine Liste.
Diese dann alle gelöst und dann meine Stelle neu definiert und habe nun für Standardaufgaben ein Top Team dass von mir ausgebildet wurde und ich mache wieder das von wo ich komme I T Service Management.
Sprich definiere deine Aufgaben neue und hole das Comittment des Managements und werde Teil davon und und entwickle die Dienste und deine Aufgaben weiter