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Vollständige Version anzeigen : Bisschen Extrakondition: Radeln oder Laufen?



Ripley
20-05-2019, 13:07
Über den Sommer würde ich gerne ein wenig konditionell aufrüsten. Etwas, nicht auf ein Vielfaches des Status Quo! Der (Status Quo) ist für mich okay, Herz, Kreislauf, Lunge, Blutwerte alle tippitoppi, das ist nicht der Grund.
Aber wenn da noch ein Quentchen Extra-Puste dazu kommt, isses nur fein.

Grundsätzlich bieten sich bis zwei bis max. drei Radrunden (à ~1,5h, genauer 2 x ca. 40 Min, eben hin und zurück) oder, ehrlich gesagt, nur eine Laufrunde (~ 45 min) pro Woche an(da ist es schwieriger, einen Packan zu finden).

Beides findet hier in Feld und Wald und zwingend mit den Hunden statt. Und ich verzichte bewusst auf Technik (Zeit-/Pulsmessung), fahre bzw. laufe nur nach Puste bzw. Gefühl, möglichst "auf Last" zu sein / zu bleiben. Und, richtig, bin bei beidem weit weg von "flott". :p Macht nix

Das Ganze findet zusätzlich zum normalen Sportpensum statt (pro Woche 2 x 1,5h Karate, 2 x 1,25-1,5h Core, 2-3 x 10 min. Power-BWE plus WE-Aktivitäten - Lehrgänge/Wandern - plus derzeit noch mehrmals zuhause slo-mo Kata-Üben).
Und, nein, da noch WESENTLICH was draufpacken möchte ich nicht. Wirklich nicht. :rolleyes:

Laufen oder Radeln? Was würdet ihr an meiner Stelle wählen oder ggf. (wie) kombinieren? Was ist ggf. sportwissenschaftlich effizienter, wenn es um dieses Schippchen Extra-Kondition geht? Gibt ja hier versierte Leute.

Little Green Dragon
20-05-2019, 15:11
Hattest Du nicht eh schon "Rücken"?

Da würde ich dann weniger nach der möglichen Effizienz gehen, sondern vielmehr darauf schauen was der Körper besser abkann - und das sollte in der Regel wohl eher das Rad sein.

Ansonsten wäre für die Kondition auch Schwimmen super - nur hat man da ja nicht unbedingt immer das nötige Wasser vor der Haustür und mit den Hunden im Schwimmbad wäre es wohl auch nicht so einfach... :D

Lugasch
20-05-2019, 16:17
Wenn kein Rücken, dann Laufen, weil man dafür mehr arbeiten muss. Und ist den Hunden gegenüber wahrscheinlich auch fairer :)

Passion-Kickboxing
20-05-2019, 18:07
Ganz klar laufen... um fitter zu werden aber auch mit Intervallen.

period
20-05-2019, 20:51
Ich stimme für Radfahren. Erstens scheint die Hemmschwelle deutlich geringer zu sein, was dazu führt, dass es mehr und öfters gemacht wird. Andererseits bin ich persönlich sehr kritisch bei "Gelegenheitsläufern" (ok, als ehemaliger Bahn- und Crossläufer bin ich da sicher auch ziemlich kritisch). 90%+, die man so sieht, haben ein furchtbaren Laufstil, ca. 8% einen passablen und höchstens 2% einen guten. Und ein schlechter Laufstil führt nun mal dazu, dass sich vorhandene Probleme potenzieren und neue (Achillessehne, Knie, Hüfte...) dazukommen können. Und von einem schlechten zu einem passablen oder gar guten Laufstil zu kommen, ist harte Arbeit und erfordert einen kompeteten Trainer, der den Spass 2-3x pro Woche begleitet, mit Lauf-ABC und Krafttraining etc.

Beste Grüsse
Period.

angHell
20-05-2019, 21:25
90%+, die man so sieht, haben ein furchtbaren Laufstil, ca. 8% einen passablen und höchstens 2% einen guten. .

Ohne mitgezählt zu haben würde ich das meiner bescheidenen Meinung nach unterschreiben, habe zwar einige Jahre Triathlon betrieben, aber meine Kompetenz würde ich eher dem allgemeinen sportartunspezifischen Wissen zuordnen, aber dennoch ist es zumeist grausam, was ich sehe...

Alfons Heck
21-05-2019, 09:18
Beim Radeln dürfte sich deine Rundenzeit nach ca 4-8Wochen um 15-30%Prozent reduzieren.


Gruß
Alfons.

Münsterländer
21-05-2019, 09:27
Und ist den Hunden gegenüber wahrscheinlich auch fairer :)

naja, zumindest der Hund hat vom radeln definitiv mehr.

Wenn man nicht grad Marathon läuft, kann man einen gesunden Hund mit Laufen gar nicht auslasten.
(Gibt sogar Leute, die behaupten, dass ginge auch mit dem Rad nicht. Die plädieren für Hund hinterm Auto herlaufen lassen.:D)

Aber der Fokus liegt hier sicher nicht auf Hunde-Fitness, ergo dürfte das Argument ohnehin nachrangig sein.

Grüße

Münsterländer

Lugasch
21-05-2019, 09:54
Eine kurze OT-Frage:
Für mich fühlt es sich so an, dass der Körper beim Laufen die Organe stabilisieren muss, damit sie nicht zu krass hin und her hüpfen. Beim Radfahren ist das fast gar nicht nötig. Ich bilde mir ein, dass dieses Gewackel eine positive Wirkung auf den Tonus und die innere Muskelarbeit hat (falls es die gibt). Wie schätzt ihr diesen Aspekt ggü. dem Radfahren ein? Positiv, negativ, nicht vorhanden?

Ripley
21-05-2019, 10:08
Danke euch für eure Gedanken!



naja, zumindest der Hund hat vom radeln definitiv mehr.
Wenn man nicht grad Marathon läuft, kann man einen gesunden Hund mit Laufen gar nicht auslasten.
(Gibt sogar Leute, die behaupten, dass ginge auch mit dem Rad nicht. Die plädieren für Hund hinterm Auto herlaufen lassen.:D)
Gut, das mit dem Auto vergessen wir mal ganz schnell. :cussing:
Ansonsten aber hat Münsterländer recht. Um die Hunde müsst ihr euch eher keine Sorgen machen. Zu Fuß, egal wie ich mich bemühe, finden die mein Tempo todsterbenslangweilig und am/vorm Rad fühle ich mich regelmäßig veräppelt: Da achte ich peinlich darauf, mich jenseits der 10 km etwas an ihr nun doch etwas reduziertes Tempo anzupassen und Trabpausen in ihren Galopp einzubauen, wir machen Halt an diversen wassergefüllten Gräben und Tümpeln (Settermotoren laufen mit Wasserkühlung :p) und wenn wir dann von unserer Tour (2 x 12,5 km, dazwischen Pause zwecks Eis-Essen oder Einkaufen) zurückkommen, hängen sie mich regelmäßig auf dem letzten km, den wir noch mal allesamt Gas geben, locker und über alle 42 Zähne grinsend ab.
Und wenn es erst Sommer und heiß wird, bin ich eh eher zu vorsichtig als zu unbekümmert.

Aber ihr bestätigt letztlich meine grundlegende Tendenz: Laufen wäre theoretisch wohl besser, ist aber mit einigen "Abers" versehen. Klar haben Rücken und Knie Veto-Recht, und, nein, Laufpensen wie vor einigen Jahren, als ich auf den HM hintrainiert habe, werden es sowieso nicht mehr. Und, nochmal nein, eine Wissenschaft mache ich daraus auch nicht mehr. Man möge mir verzeihen, aber ich finde es schon aufwendig genug, halbwegs gutes Karate zu lernen, da muss Laufen hinten überfallen. Man kann nicht alles können. Frau auch nicht.

Gut, es wird darauf hinauslaufen, dass ich einfach weiter den netten Crosshobel, den ich mir zu Weihnachten geschenkt habe, durch die Hunsrücker Wälder schrubbe. Haben wir alle mehr Spaß dran, was dann wiederum trotz an sich geringerem Effekt pro "Einheit" in der Summe wieder mehr bewirken dürfte.

Und bei Lust und Laune wird eben mal die normale Spazierrunde locker und völlig ambitionslos (:p) getrabt. (War echt erstaunt, dass ich die 5k fast ausm Stand wieder recht locker wieder durchlaufe. Und das nach Jahren ohne Laufen.)

angHell
21-05-2019, 10:49
Gut, es wird darauf hinauslaufen, dass ich einfach weiter den netten Crosshobel, den ich mir zu Weihnachten geschenkt habe, durch die Hunsrücker Wälder schrubbe.

:halbyeaha

Bücherwurm
21-05-2019, 12:40
Danke euch für eure Gedanken!

...

Gut, es wird darauf hinauslaufen, dass ich einfach weiter den netten Crosshobel, den ich mir zu Weihnachten geschenkt habe, durch die Hunsrücker Wälder schrubbe. Haben wir alle mehr Spaß dran, was dann wiederum trotz an sich geringerem Effekt pro "Einheit" in der Summe wieder mehr bewirken dürfte.


Hin radeln, 9 x Bassai Dai, 9 x Kanku Dai, zurück radeln. :bang:

Ripley
21-05-2019, 14:38
Hin radeln, 9 x Bassai Dai, 9 x Kanku Dai, zurück radeln. :bang:Zurück ist dann nicht mehr, weil Passanten zwischenzeitlich wegen dieser seltsamen "Ataxie" die Rettung gerufen und diese mich hinfort gekarrt hat.

Und was machen dann die armen, zurückgelassenen Köter? Hä?

Bücherwurm
21-05-2019, 22:47
Zurück ist dann nicht mehr, weil Passanten zwischenzeitlich wegen dieser seltsamen "Ataxie" die Rettung gerufen ...

Gibts keine Stelle ohne Passanten? Dann eben langsam anfangen und jede Woche steigern. Gewöhnen die sich dran. :sport146:

Ripley
22-05-2019, 08:26
Gut, dann noch mal ernsthaft: Kata übe ich im Training und zusätzlich zuhause. Ich muss dafür nirgendwo hinradeln.
Anders: Bitte die Fragestellung beachten! Danke!

Bücherwurm
22-05-2019, 15:22
Anders: Bitte die Fragestellung beachten! Danke!

Hatte ich schon. Das war mein Hauptgedanke. :)

ThomasL
23-05-2019, 07:39
Hallo Ripley,

mal abgesehen davon, dass ich hier auch zu Radfahren tendiere. Mir fehlt ein bisschen die Info, welches Ziel du mit dem Ausdauertraining verfolgst.
Ich denke diese Info ist wichtig, um Dir einen Rat zu geben.

Viele Grüße
Thomas

Ripley
23-05-2019, 08:41
Mir fehlt ein bisschen die Info, welches Ziel du mit dem Ausdauertraining verfolgst.


Äh...
... die Ausdauer zu steigern?


Ganz normale Grundlagenausdauer.

Das, was einen auch unter längerandauernder physischer Belastung unter ggf. nicht immer idealen Rahmenbedingungen (Hitze z.B.) länger aufrecht, in Bewegung, ggf. sogar im Kopf frisch und fröhlich bleiben lässt.

step-by
23-05-2019, 10:53
Hallo Ripley

ein interessantes Thema.

Obwohl ich kein Bücherwurm bin, habe ich mir vor kurzem ein Buch über " Gesund und fit mit Pulsuhr " - Ausdauersport mit Herzfrequenz- Steuerung - geleistet.

Ich persönlich habe mich für den Waldlauf entschieden.
Natürlich mit Herzfrequenzmessgerät, einfach da ich nicht übertreiben möchte.
Die Karvonen- Formel ist nicht optimal aber ein kleiner Hinweis, wie ich zur Stabilisierung der Gesundheit trainieren soll.

Warum aber dieses Buch? Einfach um einige Gedanken vorgestellt zu bekommen, wie ich das Training gestalten soll.
Regelmäßig zweimal die Woche ist besser als in einer Woche fünfmal und dann 21 Tage nichts.
Nach einer längeren Pause beginne ich wieder ... mit langsamen Intervall- Läufen, 2 Minuten joggen, dann 1 Minute gehen und so weiter.
Die Anzahl der Laufeinheiten steigere ich langsam und bleibe immer im Grundlagen - Programm.
Die Laufstrecke ändere ich ab und zu....
da könnte ein Hund locker mit laufen .


E=Ripley;3693749]Über den Sommer würde ich gerne ein wenig konditionell aufrüsten. Etwas, nicht auf ein Vielfaches des Status Quo! Der (Status Quo) ist für mich okay, Herz, Kreislauf, Lunge, Blutwerte alle tippitoppi, das ist nicht der Grund.
Aber wenn da noch ein Quentchen Extra-Puste dazu kommt, isses nur fein.


Für die Leistungssteigerung wende ich : Prinzip der progressiven Belastungssteigerung, Prinzip der Variation der Traingsbelastung, das Prinzip der Sperkompensation,
aus dem Buch an, wenn ich soweit bin.

Wichtig es soll mir viel Spaß machen!
Ist wie im Training, der Gürtelgrad, die Erfolge im Sparring... alles unwichtig.
Macht das Training keinen Spaß.. ist der Trainer nichts... dann gehe ich.

:D

ThomasL
23-05-2019, 11:01
Äh...
... die Ausdauer zu steigern?
Sorry aber "die Ausdauer" gibt es nicht, es können je nach Art der Belastung auf die man sich vorbereitet durchaus unterschiedliche Trainingsarten zielführend sein. Z.b. sah mein Trainingsprogramm für Wettkampf und DAN Prüfungsvorbereitungen anders aus, als mein aktuelles Programm mit dem ich mich z.Z. für Bergtouren mit leichten Kletterpassagen vorbereite. Und das sieht auch wieder anders aus, als das Programm mit dem ich mich auf Alpinklettern vorbereitete.


Ganz normale Grundlagenausdauer.

Das, was einen auch unter längerandauernder physischer Belastung unter ggf. nicht immer idealen Rahmenbedingungen (Hitze z.B.) länger aufrecht, in Bewegung, ggf. sogar im Kopf frisch und fröhlich bleiben lässt.
Ok, verstehe. Radfahren finde ich dafür sehr gut. Wobei z.B. Radfahren für eine längerandauernder physischer Belastung beim Wandern / Bergsteigen (ggf. mit Gepäck) nicht die ideale Vorbereitung ist. Daher meine Frage.

Ripley
23-05-2019, 19:02
Sorry aber "die Ausdauer" gibt es nicht, es können je nach Art der Belastung auf die man sich vorbereitet durchaus unterschiedliche Trainingsarten zielführend sein. Z.b. sah mein Trainingsprogramm für Wettkampf und DAN Prüfungsvorbereitungen anders aus, als mein aktuelles Programm mit dem ich mich z.Z. für Bergtouren mit leichten Kletterpassagen vorbereite. Und das sieht auch wieder anders aus, als das Programm mit dem ich mich auf Alpinklettern vorbereitete.

Okay. Dann lass mal hören bzw. lesen!

Wie sieht/sah denn dein Prüfungsvorbereitungs-Ausdauertraining aus? Bitte aufsplitten in spezifisch "Karate-Lastiges" und allgemeine "Drumrum-Ausdauer", falls möglich!

Kann ich ja vielleicht mal was von gebrauchen...


(Wettkampf eher nicht so)

ThomasL
24-05-2019, 10:52
Wie sieht/sah denn dein Prüfungsvorbereitungs-Ausdauertraining aus? Bitte aufsplitten in spezifisch "Karate-Lastiges" und allgemeine "Drumrum-Ausdauer", falls möglich!

Gerne.
Erstmal zum Hintergrund. Bei der Prüfung zum 1.DAN im Kyokushin Budo Kai waren am Ende eines 2 Tage dauernden Lehrgangs (mit mehreren Prüfungsteilen) 30min am Stück zu kämpfen, wobei nach jeder Minute ein frischer Gegner kam (die stehen in einer Reihe vor einem). Bei der zum 2.Dan waren es 40 Minuten. Dazu gab es dann noch ein paar Kraftausdauertest (Springen über einen Stock, Kniebeugen, Liegestütze) die aber mit etwas ergänzendem Kraftraining locker abgedeckt waren.

Aus der Rundenzahl resultiere die Anforderung. Genug „Luft“ für 30(40) min Dauerbelastung (aerob) mit häufigen Belastungsspitzen (anaerob) zu haben. Genug Kraftausdauer um die Deckung auch am Ende noch oben halten zu können.

Allgemeiner Anteil:
Trainingsplan dafür war:
„Allgemeine“ Kraftausdauer: 2x pro Woche ergänzendes Krafttraining (1 Einheit Beine und Bauch, 1 Einheit Brust und Rücken)

„Allgemeines“ und „Spezielles“ Ausdauertraining 2x pro Woche bestehend aus 30 (40)min Intervallseilspringen, gefolgt von 20min Sandsack und Wandpratze (ebenfalls auf Ausdauer ausgelegt).
Das Seilspringen sah so aus:
3 min normal Springen
1 Belastungsphase
n x 3 min normal Springe
n x Belastungsphase

Die Belastungsphasen unterteilten sich nochmals in jeweils 3 x Durchgänge mit Belastungsdauer von 30s bis 120s (30,40, 60, 90, selten 120) bei denen ich immer an die Grenze gegangen bin. Die Belastungssteigerung erfolgt dadurch, dass ich beim Springen die Knie weit hochzog und das Tempo so gestaltete, dass ich die anvisierte Zeit gerade so schaffte (d.h. maximal schnell bei 30-40s – je nach Trainingszustand und Tagesform, schnell mit anziehender Geschwindigkeit bei den längeren). Zwischen dem 1 und 2 bzw. 2 und 3 Durchgang lagen jeweils 30s langsames springen).
In der letzten Belastungsphase kamen dann auch so Sachen wie Doppelsprünge mit dazu.

Anmerkung: Auf die Gesamtzeit habe ich mich natürlich schrittweise gesteigert. Ziel war es eigentlich beim 1.DAN auf 40min und beim 2. auf 50min Seilspringen zu kommen, ich wurde aber jedes Mal ungeplant vorab zur Prüfung aufgefordert, d.h. bevor ich diesen Umfang erreicht hatte.

„Allgemeiner“ Anteil
- Ergänzendes Kraftraining
- Sparring


„Karatespezifischer“ Anteil
- Das Auspowern am Sandsack nach dem Seilspringen
- Pratzentraining
- Sparring
- Solo-Techniktraining (liefert auch eine gute Kraftausdauer, WH, WH, WH)

Anmerkung: Vor dem 1.DAN war ich 2 Wochen im Urlaub in den Bergen. Dort hatte ich keinen Platz um in Ruhe Seilzuspringen und habe es durch Bergläufe mit Bergsprint ersetzt. Auch sehr effizient, wobei Seilspringen besser den ganzen Körper trainiert.

Ripley
24-05-2019, 17:05
Danke für die ausführliche Antwort, Thomas!

Ja, ich hab irgendwann mal ein Video von so einer Kyokushin-Kumite-Dan-Prüfung gesehen. Und war sowohl beeindruckt von des Prüflings Stehvermögen als auch voll des Mitgefühls. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich diese Form der Prüfung gutheiße. (Der Prüfling bezieht schließlich zwangsläufig gegen Ende hin von seinen immer wieder ausgeruhten Angreifern sattest Prügel.)
Ist aber eh egal, da ich diese Art Prüfung zumindest in diesem Leben nicht ablegen werde (und eh nie und nimmer bestehen, eh klar :p).

Ich behalte mir das Stichwort Seilspringen im Hinterkopf. Müsste dazu aber sowohl den Rücken als auch meine anno dunnemal schon sehr begrenzten Seilspringfähigkeiten genauer befragen, ehe ich mir dazu eine Meinung zu bilden imstande bin.

Rücken ...
Der kann (ausprobiert) knapp zwei Stunden Radeln auf Last deutlich besser ab als 40 Minuten lockeres Joggen. Damit ist klar, dass vorrangig das Rad gequält wird. Und, ja, ohne Hunde bin ich deutlich flotter. Das macht aber a) weniger Spaß, b) müssen die Hunde dann immer noch raus. Also ... höhere Waldanteile fahren (Schotterwege, was die Kräfteverhältnisse etwas nivelliert, so dass ich mich anstrengen kann und die Kötis dennoch mitkommen).

ThomasL
27-05-2019, 07:27
Hallo Ripley,

nun die Prüfung hat schon einen Sinn. Es geht ja nicht darum den Prüfling zu verhauen, sondern darum durchzuhalten und weiter zu kämpfen auch wenn man körperlich schon ziemlich am Ende ist. Das kann sogar Spaß machen.
Seilspringen: Ich denke, dass wurde vielen im Schulsport durch die Hanfseile mit der Trägheit eines Tiefladers verleitet. Kauf Dir ein Kunststoffseil (nicht zu schwer, aber erst recht nicht zu leicht – beraten lassen) mit Griffen und verstellbarer Länge. Dann einfach ganz locker üben. Man muss auch gar keine komplizierten Dingen machen, einfach abwechselnd rechts und links springen.
Eine kleine Warnung: Für uns ältere Semester kann ein leichtes aufwärmen der Waden sinnvoll sein und natürlich am Anfang nicht übertreiben.

Viele Grüße
Thomas