Vollständige Version anzeigen : "Spinner" in den Kampfkünsten
Eskrima-Düsseldorf
05-06-2019, 13:29
Ich habe mich dazu hinreissen lassen, in den letzten Tagen in einigen Themen mitzuschreiben oder zu lesen von denen ich sonst die Finger lasse. Über eine Sache wundere ich mich - trotz 40 Jahren Kampfkunst/Sport - immer noch.
Als halbwegs intelligenter Mensch, kann ich doch einen Lehrer, der sich Titel in einer Phantasiesprache gibt, Uniformen aus dem Kostumverleih trägt, sich mit seltsamen (echten oder erfundenen) Titeln ansprechen lässt, frei erfundene (nachweisbar blödsinnige/historisch unhaltbare) Geschichten über sich und seinen Stil erzählt usw. Ihr wisst was ich meine, nicht ernst nehmen.
Ich persönlich kann das nicht ernst nehmen und folglich nicht wirklich von dieser Person lernen.
Es geht mir hier weder um eine bestimmte Person oder gar die Wirksamkeit eines Stils, ich möchte das einfach nur mal verstehen bzw. Eure Meinung dazu lesen.
concrete jungle
05-06-2019, 13:36
Habe manchmal bei so Leuten trainiert,
war immer recht witzig,tatsächlich Kostüme und selbstgemachte Urkunden- von der Qualität echt schlecht bis immerhin Mittelmässig.
Man spielt halt mit in deren Film, wenn Sie dann den Respekt einfordern,den Sie in Ihrer Selbstüberhebung glauben zu verdienen
hakt es halt und ich ging danach nicht mehr hin.
Meiner Erfahrung nach gibt es die Spinner nicht nur in Kostümen oder erfundenen Kampfkünsten rum. Generell scheint Kampfsport eine Menge Leute mit Egoproblemen anzuziehen, seines Narzissmus, Komplexe oder was auch immer. Wenn die dann bestimmte Positionen haben, können sie ihren Komplex so richtig schön ausleben.
Mir fallen da etliche Beispiele ein, auch aus modern Kampfsportarten ohne Kostüme.
Außerdem braucht man ja nur hier im Board die ein oder andere Diskussion lesen...
Shintaro
05-06-2019, 13:53
Meiner Erfahrung nach gibt es die Spinner nicht nur in Kostümen oder erfundenen Kampfkünsten rum. Generell scheint Kampfsport eine Menge Leute mit Egoproblemen anzuziehen, seines Narzissmus, Komplexe oder was auch immer. Wenn die dann bestimmte Positionen haben, können sie ihren Komplex so richtig schön ausleben.
Mir fallen da etliche Beispiele ein, auch aus modern Kampfsportarten ohne Kostüme.
Außerdem braucht man ja nur hier im Board die ein oder andere Diskussion lesen...
Das erlebe ich gerade selbst, bin in einem kleinen Verein, wo sich auch mal wieder einer selbst darstellen will. Der schreckt nicht davor zurück, Familienväter, gestandene Männer älteren Jahrgangs gängelt, wo es nur geht. Leider haben die Leute den Gedanken, daß sie von dem Typ abhängig sind. Deshalb lassen sie sich regieren, obwohl der Profilneurotiker in Berlin wohnt und nur ab und an mal in einem Training teilnimmt. Traurig und gemein ist das.
Deshalb kann ich das nur bestätigen, daß einige in der Kampfkunstwelt Profilneurosen haben und sich vor Leuten profilieren wollen, ob sie was können oder nicht.
Das gibt es auch in allen möglichen Vereinen zu jedem Thema, in der Politik, in Firmen, etc. Das ist also nicht kampfsport-/-kunstspezifisch.
concrete jungle
05-06-2019, 14:04
Denke auch das es in ,,unserer" Szene davon ,,etwas" mehr gibt.
Wundere mich in anderen Foren über den ruhigen und sachlichen Ton, selbst auf Tuning-Seiten oder bei anderen prolligen Themen weit von dem Zoo hier weg!
Na man muss denke ich immer den Kontext beachten..
Geld und Abhängigkeiten sind sicher immer eine grosse Motivationen. Derjenige mag sich auch des Blödsinns bewusst sein - solange es Geld bringt "spielt" er/sie eben die Rolle.
Ein weiterer Punkt mag die asiatische Mentalität und auch vl. das verhaftet sein in kulturellen/traditionellen/brauchtums-Gepflogenheiten.
Gerade im Südostasiatischen BEreich gibts ja immer wieder Dinge die Waffen oder Talismanen etc. zugeschrieben werden.. wie man dazu steht ist jedem selbst überlassen aber einige aus der indigenen Bevölkerung sind eben darin verwurzelt.
VG;
Phelan
https://www.youtube.com/watch?v=HQ3D-8nh82U
Eskrima-Düsseldorf
05-06-2019, 14:24
Na man muss denke ich immer den Kontext beachten..
Geld und Abhängigkeiten sind sicher immer eine grosse Motivationen. Derjenige mag sich auch des Blödsinns bewusst sein - solange es Geld bringt "spielt" er/sie eben die Rolle.
Warum manche Lehrer das machen ist mir klar - mir geht es darum warum da jemand trainiert ;)
Eskrima-Düsseldorf
05-06-2019, 14:25
Ein weiterer Punkt mag die asiatische Mentalität und auch vl. das verhaftet sein in kulturellen/traditionellen/brauchtums-Gepflogenheiten.
Gerade im Südostasiatischen BEreich gibts ja immer wieder Dinge die Waffen oder Talismanen etc. zugeschrieben werden.. wie man dazu steht ist jedem selbst überlassen aber einige aus der indigenen Bevölkerung sind eben darin verwurzelt.
Ja, damit wird sich gerne herausgeredet - stimmt halt sehr oft einfach nicht.
Eskrima-Düsseldorf
05-06-2019, 14:27
Denke auch das es in ,,unserer" Szene davon ,,etwas" mehr gibt.
Das denke ich auch. Liegt es daran, dass wir alle "Problemkinder" waren? Zu schlecht zum Turnen und zu "seltsam" für Mannschaftsport?
Ich denke das hängt auch damit zusammen das viele KKs aus dem Asiatischen Raum kommen.
Dort ist das ganze mit Titeln und Schein ist wichtiger als sein, nochmal ausgeprägter als hier. Dort hält man ja noch ganz viel auf Ansehen, Familienehre, Familienlinie etc.
Als Beispiel sieht man ja xu xiaodong, der einen niedrigen Social Credit Score hat, weil er die ganzen alten Kung fu Familien als Narren dastehen lässt.
Ich erinnere mich noch wie damals die ganzen Xing Xung ausbilder als unbesiegbar hingestellt wurden und LT schon fast ein Gott war.
Na ich würde sagen aus ähnlichen Gründen.
Von so Leuten bekommt man ja recht schnell Ränge (siehe aktuelles BEispiel ;-) ) und mit dem neuen Rang kann man ja wieder gut selbst Geld verdienen..
Eskrima-Düsseldorf
05-06-2019, 14:30
Ich erinnere mich noch wie damals die ganzen Xing Xung ausbilder als unbesiegbar hingestellt wurden und LT schon fast ein Gott war.
Na ja, gerade in dem Zirkel wird sich ja gerne auf nichtexistierende chinesische Traditionen berufen bzw. die so gedreht dass sie irgendwie passen.
Schnueffler
05-06-2019, 14:32
Warum manche Lehrer das machen ist mir klar - mir geht es darum warum da jemand trainiert ;)
Weil er/sie dem Werbeversprechen glaubt, mach es so wie ich und werde innerhalb von 3 Wochen zum Halbgott und wenn du mir genügend vertraust (Geld überweist) wirst du auch irgendwann zum Gott. Ich bleibe aber der Gott der Götter.
* Silverback
05-06-2019, 14:35
https://www.yt.com/
Gerade erst gesehen dieses Vid. ... unter dem Motto "Als die ... laufen lernten". Hach nee, wat isset doch schön :hammer:
Little Green Dragon
05-06-2019, 14:35
Als halbwegs intelligenter Mensch, kann ich doch einen Lehrer...ihr wisst was ich meine, nicht ernst nehmen.
Grundsätzlich würde ich Dir da Recht geben - es allein auf die Intelligenz zu schieben wäre aber wohl zu einfach. Wenn es um den Budozirkus geht werden davon halt auch viele angesprochen, die sonst vielleicht gar nicht mal unbedingt mit einem Brett vor dem Kopf rumlaufen. Man kann sich halt als Teil von etwas "besonderem" (so bescheuert das von außen betrachtet auch wirken mag) fühlen, lernt bei einem "Meister" und hat sogar die Chance selbst in der Hierarchie aufzusteigen. Und auch mal der Oberzampano zu sein und nicht "bloß" der Sachbearbeiter in der Schadenabteilung einer beliebigen Versicherung wo man immer vom Chef angeschrien wird... Da ist der Mensch offenbar gern bereit gewissen Dinge einfach auch mal auszublenden.
Aber wie auch schon erwähnt wurde - das ist jetzt nicht unbedingt etwas was KK / KS exklusiv ist (auch wenn die Konzentration hier vielleicht in der Breite größer ist).
Schau Dir die LARPer an - die mit den "dicksten" Charakteren haben sehr oft im normalen Leben nicht wirklich viel zu bestellen - aber am Wochenende muss sie jeder mit "Seine XY Durchlauchheit, Ritter von Blabla Gnaden..." ansprechen.
Oder nimm die ganzen Leute die auf "alternative" Medizin schwören und sich Globuli reinhauen. Es ist bewiesen worden, dass in den "hochpotenzierten" (oder sollte man eher sagen endlos verdünnten? :D) Tinkturen aus chemisch / physikalischer Sicht kein Wirkstoff (von was auch immer) mehr enthalten ist. Auch hier müsste doch eigentlich jeder halbwegs intelligente Mensch eigentlich sagen:
"Nachts auf eine 100 Jahre altes Lederbuch geklopft - und dadurch gehen nur die "guten" Teile über … das kannst Du Deiner Großmutter erzählen..."
Trotzdem hat sich hier eine blühende Industrie draus entwickelt, die viele (nicht grundsätzlich dumme) Anhänger hat.
Eskrima-Düsseldorf
05-06-2019, 14:47
Schau Dir die LARPer an - die mit den "dicksten" Charakteren haben sehr oft im normalen Leben nicht wirklich viel zu bestellen - aber am Wochenende muss sie jeder mit "Seine XY Durchlauchheit, Ritter von Blabla Gnaden..." ansprechen.
Na, aber den Larpern ist klar dass sie spielen. Im KK wird der Quatsch geglaubt.
Ich hatte mit denen, um die es hier geht mal eine längere e-mail Diskussion, da sie vieles zum historischen Fechten geschrieben haben, was z.T. Unsinn, z.T. pure Spekulation war. Ohne Erfolg. Am Ende lief es darauf hinaus, dass sie als Vollzeitkampfkünstler ja viel mehr dazu Wissen können, als jemand der sich "nur nebenbei" mit beschäftigt (damals im Schnitt ca. 15h pro Woche). Warum musste ich dabei an Pipi Langstrumpf denken... Keine Angst ich singe Euch jetzt nichts vor.
Eskrima-Düsseldorf
05-06-2019, 15:04
Ich hatte mit denen, um die es hier geht...
Das war für mich nur der Auslöser - mir geht es nicht speziell um die Truppe. Solche Geschichten findet man ja in nahezu jeder Kampfkunst, wenn auch nicht immer so leicht durchschaubar.
Little Green Dragon
05-06-2019, 15:07
Na, aber den Larpern ist klar dass sie spielen. Im KK wird der Quatsch geglaubt.
Da wäre ich vorsichtig, es sind da auch schon Leute im realen Leben abgedreht deren Charakter „intime“ ums Leben gekommen ist. Insofern ist auch hier die Trennung von Spiel und Realität nicht immer klar.
In den KK ist dies aber ja keine neue Erfundung. Wang Xiang Zhai hat ja schon in den 1920ern darauf hingewiesen dass es größtenteils nur noch degenerierten Schwachsinn gibt in den chinesischen Richtungen, ebenso Zhao Daoxin. Wollte damals auch keiner hören.
Als ich vor kurzem hier im Forum nach Sparring in den CMA gefragt habe:
https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?187676-Theoretiker
war es ja auch eher ernüchternd.
Wenn man sich die heutige Koryu Szene anguckt dann sind dort echte Sparrings wohl auch eher selten anzutreffen
http://de.hokushinittoryu.com/taryu-jiai/
Die Hokushin Ittō-Ryu ist dafür wohl offen, aber so richtig viele andere Schulen scheint es ja auch nicht zu geben.
Die Wohlfühlzone, gepaart mit Unwissenheit (siehe z.B. Budoromantik) und Geldgeilheit ist in meinen Augen das größte Problem in den KK.
DerPfleger
05-06-2019, 15:09
Hat man im Tennisverein genauso mein kurzer spielt in einem Tennisverein und der Trainer behauptet "er hätte mit Andre Agassi trainiert und als Jugendlicher war er sogar so gut das der Rochusclub Ihn haben wollte (Der beste Tennisclub in Düsseldorf) aber er wollte nicht.
Bei denn Medenspielen kriegt unsere "Profil" vom Durchschnittspielern hmm Kreisliganiveau ohne Ende auf den Deckel :rolleyes:
Naja aber nett ist er und kann gut mit Kindern umgehen
Eskrima-Düsseldorf
05-06-2019, 15:17
Da wäre ich vorsichtig, es sind da auch schon Leute im realen Leben abgedreht deren Charakter „intime“ ums Leben gekommen ist. Insofern ist auch hier die Trennung von Spiel und Realität nicht immer klar.
Ja, ok aber ich glaube es ist noch was anderes wenn sich leute treffen die verabreden "wir leben im Königreich sowieso... das sind die Regeln usw." und dann einige den Unterschied zwischen RL und Spiezl nicht mehr verpackt bekommen als das man sich hinstellt und sagt "Ich bin der PakPeck und ihr seid meine Pung Pengs" und das Menschen dass dann von Anfang an im RL mitmachen.
Es ist - je nach Kontext - ja noch OK, sich auf gewisse Regeln festzulegen und bestimmte Funktionen/Menschen mit Begriffen aus anderen Kulturen zu belegen (Sifu/Guro/Sensei) zu belegen aber DIE SPRACHE sollte doch zumindest existieren. Um jetzt leider doch beim konkreten Beispiel zu landen. Wurde - auf Nachfragen hier im Forum - erklärt Ong Tai heißt (Übersetzung habe ich vergessen) und die Sprache wäre "asiatisch". Irgendwo muss man doch mal auf dem Teppich bleiben oder nicht?
Andere sind dann halt mal eben Nachfahren von Mongolenführern und haben als Kind im Internierungslager von kriegesgefangenen Spezialisten den Messerkampf gelernt. Hach herrlich was ich mich aufregen könnte :D
Markus G.
05-06-2019, 15:25
Tja ich denke die 3 Links passen zum Thema ganz gut rein,
finde ich zumindest.
Trance
https://youtu.be/NMSmdghtLuM
Nur für ausgewählte.
Warum eigentlich?
Zu Gefährlich?
http://www.360defence.de/neck-break-combat-system/
Der Schnäppchen Kurs .
> 3000 Euro für Geheimwissen das
auf Seminaren gesammelt wird.
https://youtu.be/s3zTLLavG84
Björn Friedrich
05-06-2019, 16:10
Alles halb so wild, bei uns wird das locker gehandhabt, ich bin entweder O-Sensei Björn oder einfach nur der O-Sensei, einfach geht auch, ich halte da nicht viel von Fantasie Namen.....
P.S.: Natürlich in Sie Form, du wäre mir da doch ein wenig zu nah......
Ja, ok aber ich glaube es ist noch was anderes wenn sich leute treffen die verabreden "wir leben im Königreich sowieso... das sind die Regeln usw." und dann einige den Unterschied zwischen RL und Spiezl nicht mehr verpackt bekommen als das man sich hinstellt und sagt "Ich bin der PakPeck und ihr seid meine Pung Pengs" und das Menschen dass dann von Anfang an im RL mitmachen.
Es ist - je nach Kontext - ja noch OK, sich auf gewisse Regeln festzulegen und bestimmte Funktionen/Menschen mit Begriffen aus anderen Kulturen zu belegen (Sifu/Guro/Sensei) zu belegen aber DIE SPRACHE sollte doch zumindest existieren. Um jetzt leider doch beim konkreten Beispiel zu landen. Wurde - auf Nachfragen hier im Forum - erklärt Ong Tai heißt (Übersetzung habe ich vergessen) und die Sprache wäre "asiatisch". Irgendwo muss man doch mal auf dem Teppich bleiben oder nicht?
Andere sind dann halt mal eben Nachfahren von Mongolenführern und haben als Kind im Internierungslager von kriegesgefangenen Spezialisten den Messerkampf gelernt. Hach herrlich was ich mich aufregen könnte :D
mir hat mal vor ein paar jahren ein ziemlich umtriebiger typ aus meiner alten heimat einreden wollen, seine selbsterfundene "kampfkunst" sei aber seeeehr traditionell und überhaupt ...
der phantasiename "kentando" (wenn ich das noch richtig in erinnerung habe) sei japanisch und bedeute "kreisrunder weg".
nee.
als ich ihm verklickert habe, dass das eben KEIN japanischer begriff ist und auch nicht "kreisrunder weg" heißt, kam er damit um die ecke, das sei ja in wahrheit ein spanischer begriff, und da hieße das eben "kreisrunder weg".
nee.
immer noch nee.
da verlegte er sich dann darauf, das sei wohl doch eher portugiesisch ...
nee, immer noch nee.
da fing er dann an, mich als schlechten menschen zu bezeichnen ...
aber die krönung ist und bleibt das hier:
http://indra-takama.blogspot.com/2010/07/die-geschichte-des-nukite-karate-aus.html
das bergbauernvolk am rande des himalaya ...
göttin indra ... als der boden nichts mehr hergab ...
entstanden aus dem ta kacka karate ...
und heute wird es offenbar honk ai karate genannt.
warum auch nicht ...
Little Green Dragon
05-06-2019, 16:55
aber die krönung ist und bleibt das hier:
http://indra-takama.blogspot.com/2010/07/die-geschichte-des-nukite-karate-aus.html
Na toll - jetzt schuldest Du mir eine neue Tastatur, sowie eine neue Tischkante. Training kann ich für diese Woche auch vergessen, ich werde morgen einen so üblen Muskelkater im Bauch von den Lachkrämpfen haben, dass tut jetzt schon weh...
amasbaal
05-06-2019, 17:24
Warum manche Lehrer das machen ist mir klar - mir geht es darum warum da jemand trainiert ;)
weil man noch ganz am anfang steht, sich wundert und amüsiert, was für ein theater betrieben wird, aber dennoch durchaus brauchbares für anfänger ohne ahnung mitnehmen kann. aber schon nach ein paar monaten (spätestens) wird dann klar, dass alles, was über totale basics hinausgeht, irgendwie "nicht professionell" rüberkommt und das selbst die basics in details nicht so ganz stimmen können. spätestens dann ist man da weg, falls einem das kasperletheater drumherum nicht schon vorher zu viel wurde.
am schnellsten ging das bei mir in einer angeblichen (!) nin jutsu gruppe. da war ich einmal und dann nie wieder.
warum manche aber da bleiben und "karriere" machen, ist mir allerding auch schleierhaft. setzt auf jeden fall voraus, dass man sich 0 für die "sache an sich" interessiert und deshalb keinen drang hat, die "kk-welt" in ihren verschiedenen aspekten zu erkunden und sich stattdessen gewissermaßen sektenhaft abschottet von allem, was außerhalb der gruppe läuft.
Stixandmore
05-06-2019, 17:42
Der Obermufti und vieler seiner Anhänger haben tierisch einen an der Waffel, aber das System ist gut! Ich selber hatte nie was mit dem Typen am Hut und meine Lehrer glücklicherweise nicht mehr
Zum Glück hat die Art des Obermuftis nicht zu sehr auf meine Lehrer abgefärbt
In der Ecke in der ich unterwegs bin, gibt es jede Menge unbelegbare Geschichten und komische Rituale- wer es braucht, soll es machen!? Mir ist es Wurst
Alephthau
05-06-2019, 17:46
Ong Tai heißt (Übersetzung habe ich vergessen)
Willst Du mal was abgefahrenes sehen, hatte das damals schon mal gelesen, aber nicht mehr wieder gefunden:
Especially popular are the female Buddha (Quan Yin), the Goddess of Mercy; the Earth God (Ong Dia) and the God of Money (Ong Tai) — look for two small china figures in the home altars. Ong Dia holds a fan; Ong Tai holds a casket, presumably full of money, They often appear in small altars piled with fruit, incense and votive paper just inside shop entrances.
http://hanoitravelmate.com/tag/hang-quat
https://www.researchgate.net/figure/Entertainers-regularly-offer-fruit-and-incense-to-the-Earth-God-Ong-Dia-and-the-Money_fig9_280745095
"Ông Tài" wird als "Mr. Finance" übersetzt.....:D
Ansonsten bin ich noch darauf gestoßen:
Es gibt in Penang(Malaysia) noch einen Tempel der "Tow Boe Keong Kew Ong Tai Tay" heißt, der chinesischen Ursprungs ist, aber wo ich keine englische Entsprechung zu gefunden habe außer, dass er "Nine Emperor Gods Temple" genannt wird.
In dem einen Video steht am Ende ja was von "Wing Tai Tempel"......
Gruß
Alef
weil man noch ganz am anfang steht, sich wundert und amüsiert, was für ein theater betrieben wird, aber dennoch durchaus brauchbares für anfänger ohne ahnung mitnehmen kann. aber schon nach ein paar monaten (spätestens) wird dann klar, dass alles, was über totale basics hinausgeht, irgendwie "nicht professionell" rüberkommt und das selbst die basics in details nicht so ganz stimmen können. spätestens dann ist man da weg, falls einem das kasperletheater drumherum nicht schon vorher zu viel wurde.
am schnellsten ging das bei mir in einer angeblichen (!) nin jutsu gruppe. da war ich einmal und dann nie wieder.
warum manche aber da bleiben und "karriere" machen, ist mir allerding auch schleierhaft. setzt auf jeden fall voraus, dass man sich 0 für die "sache an sich" interessiert und deshalb keinen drang hat, die "kk-welt" in ihren verschiedenen aspekten zu erkunden und sich stattdessen gewissermaßen sektenhaft abschottet von allem, was außerhalb der gruppe läuft.
Diesen Anfang habe ich übrigens ganz ähnlich erlebt. Wie soll denn der komplette Anfänger auch wissen, dass es Karate und Karate und dann auch noch richtig gutes Karate gibt?
Man fängt halt mit Karate an. Also mit dem, was im örtlichen Laden als "Karate" verkauft wird. Übrigens auch als Shotokan-Karate.
Wieso man dann weitermacht, auch nach und mit Zweifeln ob das alles, denn sooo ...?
Die Psychologen haben dafür ein nettes Konstrukt. Nennt sich Kognitive Dissonanz. Bisl platt ausgedrückt besagt die These dahinter, dass, je weniger einem XY-Entscheidung, -tätigkeit, -überzeugung ... OBJEKTIV gibt, man umso mehr geistige Verrenkungen anstellt um vor sich und nach außen zu rechtfertigen, dass man XY entschieden hat, macht, glaubt, dass XY eben das absolute Nonplusultra ist und es quasi gar keine Alternative GIBT. (Nachlesen: Leon Festinger: Kognitive Dissonanz) Guck dir Glaubenssysteme an - je absurder die Vorstellungen, denen man als Gläubiger anzuhängen hat, je schräger, die Rituale, die einem als Gläubigen abverlangt werden, umso fester der Glaube. Das passt übrtigens auch auf den gesamten Esoterik-Chichi samt Homöopathie und sonstiger Magie-in-Tüten-"Therapien": Du zahlst einen Ar*** voll Geld, deine Schulbildung (so überhaupt genossen) sagt dir "das KANN nicht wirken!", also muss das in einer ganz besonderen, einfach unerklärlichen, quasi übernatürlichen Weise wirken!
Oder auch, ganz pragmatisch und am subjektiven Beispiel: Vom anfänglichen nichtsoganzwirklichguten Karate in einen Verein eines der großen Verbände zu wechseln, hieß, die vorbestehende Graduierung in den Wind zu schreiben, deutlich drunter neu einzusteigen und erst wieder als Depp vom Dienst fast ganz von vorne anfangen.
Weil halt de facto keine echte technische Grundlage vorhanden war ...
War nicht so ganz nett fürs Ego.
Willi von der Heide
05-06-2019, 18:12
weil man noch ganz am anfang steht, sich wundert und amüsiert, was für ein theater betrieben wird, aber dennoch durchaus brauchbares für anfänger ohne ahnung mitnehmen kann. aber schon nach ein paar monaten (spätestens) wird dann klar, dass alles, was über totale basics hinausgeht, irgendwie "nicht professionell" rüberkommt und das selbst die basics in details nicht so ganz stimmen können. spätestens dann ist man da weg, falls einem das kasperletheater drumherum nicht schon vorher zu viel wurde.
am schnellsten ging das bei mir in einer angeblichen (!) nin jutsu gruppe. da war ich einmal und dann nie wieder.
warum manche aber da bleiben und "karriere" machen, ist mir allerding auch schleierhaft. setzt auf jeden fall voraus, dass man sich 0 für die "sache an sich" interessiert und deshalb keinen drang hat, die "kk-welt" in ihren verschiedenen aspekten zu erkunden und sich stattdessen gewissermaßen sektenhaft abschottet von allem, was außerhalb der gruppe läuft.
+1
Ich war damals in einer TKD-Truppe ....
" Ich trete dem zweimal an die Birne, dann ist der tot ! " ... damit ihr einordnen könnt was das für welche waren. Dann traf ich einen Praktiker. Den durfte ich angreifen und er benutzte einen Bleistift als Messerersatz ... 5 Angriffe meinerseits waren es wohl - alleine das war mir schon fremd, war TKD doch nur für die Verteidigung - und jedesmal wäre ich in der Gosse jämmerlich verblutet ...
Dabei konnte der nix besonderes ... solide anatomische Kenntnisse gepaart mit einer ungeheuer konsequenten Vorgehensweise. War ein Wendepunkt in meiner KK-Laufbahn.
Mr.Fister
05-06-2019, 20:25
und er benutzte einen Bleistift als Messerersatz
hast du ein glück, dass das nicht john wick war... (https://youtu.be/CZBRrYEGET8?t=6m25s bzw https://youtu.be/rsuNowyCF0c?t=2m01s) :D
Das erklärt auch sowas hier:
https://www.youtube.com/watch?v=9r7gxhAG5zo
jkdberlin
06-06-2019, 09:42
Das ist stellenweise echt nicht zu ertragen ...
Warum manche Lehrer das machen ist mir klar - mir geht es darum warum da jemand trainiert ;)
Leute wollen einfach glauben, dass sie mit wenig Aufwand ihre Allmachtsphantasien und Unbesiegbarkeitsträume verwirklichen können, und dass jemand der da vorne steht, bestimmt schon auf dem Weg weit fortgeschritten ist, sonst hätte er ja nicht dieses schöne Kostüm (bzw. diese tolle Flecktarnhose, die ja ein Attribut des Kämpfers ist) an und könnte auch nicht diese ganzen fremden Namen aussprechen.
Dazu kommt, dass man sich ja mit ein bisschen Fleiß selbst auch so eine Scheinkarriere in einem dieser Paralleluniversen aufbauen kann, man steigt auf, wird von anderen bewundert, die noch ganz am Anfang stehen weil man schon einen Gürtel hat, ist vielleicht irgendwann "Assistent" des Lehrers, etc.
Ob das wirklich realistisch ist was da trainiert wird, scheint nebensächlich zu sein, wichtiger scheint die Stellung zu sein, die man dort hat.
Der Rang oder die Stellung in einer klar definierten Gruppe, die alle dasselbe Ziel verfolgen scheint also immens wichtig zu sein.
Übrigens glaube ich, dass das nicht nur in den Nonsens-Kampfkünsten der Fall ist, sondern sich durch den ganzen Kampfkunstsektor durchzieht.
Dazu kommt, dass wirklich jeder Depp sich hinstellen und irgendwas behaupten kann, sobald er ein paar Schüler zusammen hat, braucht er nichts mehr zu beweisen, er muss die Leute nur so konditionieren dass sie genau das machen was er ihnen zeigt, und sie daran glauben dass er der beste und der größte ist.
Falls tatsächlich mal jemand kommt der den Lehrer schlecht aussehen lässt, dann ist das eben ein ganz übler gemeiner Kerl, der das fies ausgenutzt hat dass der Lehrer an diesem Tag ein schlechtes Ei gegessen hat oder die Gnade der Göttin Indra ihm ausgerechnet an diesem Tag nicht zuteil wurde, weil sie gerade in einem anderen Universum tätig sein musste.
* Silverback
06-06-2019, 11:36
Das erklärt auch sowas hier:
[]youtube.[/url]
Bei ~ 2.18 war's ziemlich klar: Das kann nur der Mundgeruch gewesen sein :rotfltota
mollocos
06-06-2019, 11:50
Leute wollen einfach glauben, dass sie mit wenig Aufwand ihre Allmachtsphantasien und Unbesiegbarkeitsträume verwirklichen können, und dass jemand der da vorne steht, bestimmt schon auf dem Weg weit fortgeschritten ist, sonst hätte er ja nicht dieses schöne Kostüm (bzw. diese tolle Flecktarnhose, die ja ein Attribut des Kämpfers ist) an und könnte auch nicht diese ganzen fremden Namen aussprechen.
Sehe ich ebenso, wobei da sicher auch noch eine gehoerige Portion Halbwissen aus YoutTube-Videos oder irgendwelcher Phantasie-Homepages dazu kommt.
Ich habe im Rahmen eines Auslandsstudium ein paar Monate am Western Cape in Suedafrika verbracht und wollte natuerlich auch dort, ein wenig trainieren, sofern es die Freizeit hergab.
Ich bin dann auf so illustre Stile wie "Hochglantz Kara-te" oder "Zu-Lu Zhandou fengge Gong Fu" gestoßen
...und habs wieder gelassen :-D
(Wobei ich das heute bereue, weil es mich schon interessiert hätte, ob das Trainerteam im Hochglantz-Kara-te sämtliche Begriffe und allgemein das ganze Training, eingedeutscht hat oder wie das da abläuft)
Ich denke, je heroischer oder martialistischer der Name klingt, desto mehr zieht er die Menschen auch an, jedenfalls ist das das, was ich beobachten konnte.
Und dann fragen die TeilnehmerInnen auch nicht nach der Qualifizierung der Person "die da Vorne steht", sondern es geht darum, irgendwas hippes zu machen, was andere eben nicht machen. Der Gedanke an Authentizität o.Ä kommt bei solchen Leuten gar nicht erst auf...
Lustiges Thema. Ich bin als Jugendlicher mal in eine Ninjutsu-Gruppe gegangen, das war in den 80ern, als Ninja-Filme in den Videotheken der Renner waren. Diese Jungs trugen Ninja-Ausrüstungen der Firma DanRho, die es in schwarz, weiß und Camouflage gab. Die Typen übten mit sämtlichen Waffen inklusive Wurfsternen (damals noch nicht verboten) und versuchten sich in allerlei Kunststücken, die heute wohl unter Parcour fallen würden. Irgendwann merkte ich, dass die Gefahr in diesem Training zu sterben höher war, als in einer SV-Situation auf der Straße und dass die Leute dort bis auf mäßige Budo-Kenntnisse gar keinen Schimmer hatten, was sie überhaupt tun. Die Lehrinhalte holten sie aus reisserischen Büchern und eben Filmen. Aus heutiger Sicht komplett irre, die konnten eigentlich gar nichts, das aber mit viel Eigengefährdung. Überdrehte Filmfans und verwirrte Nerds, die jeder Boxer in Sekunden abgeräumt hätte.
Ansonsten tummeln sich in Kampfkünsten die meisten Spinner im Messerkampfbereich, sind aber leicht daran zu erkennen, dass sie eben nicht bereit sind, einige freie Angriffe fremder Personen abzuwehren, um die Wirksamkeit ihrer Methode mal zu belegen. Wer vom Messer fantasiert und keinen freien Angriff im Training zulassen will, ist definitiv ein Spinner. Alles andere sind faule Ausreden und man kann sich jedes Seminar oder eine Trainingsstunde direkt sparen. Erschreckenderweise sind mehr als zwei Drittel aller Messerfummler genau solche Spinner, die sich auf Online-Klugscheißerei, choreografierte Tänze, coole Moves mit willfährigen Helfern und telegrafierte Angriffe beschränken und sofort eine Ausrede parat halten, warum nicht einfach Herr Hinz oder Kunz mal eben von der Straße geholt, testweise angreifen dürfen. Die Antwort ist einfach: Weil der Quatsch nicht funktioniert und die Lehrenden Spinner und Fantasten sind.
marasmusmeisterin
06-06-2019, 19:36
(...) dass wir alle "Problemkinder" waren? Zu schlecht zum Turnen und zu "seltsam" für Mannschaftsport?
:weirdface Ich fühle mich erkannt *duckundwech*
Aber zum Thema: ich hab da gottseidank selbst immer vernünftige Trainer gehabt, erinnere mich aber noch gut an meine vollständige Planlosigkeit als Anfängerin. Wer nun von vornherein auf solche Ego-Protze trifft, weiß es nicht besser und braucht u.U. sehr lange, um "aufzuwachen". Vor allem andere Trainingsgruppen, in denen es anders zugeht, sind da sehr hilfreich. Dann hat man genug Material, um Vergleiche zu ziehen und daraus zu lernen.
Hab' ganz lange überlegt, ob ich zu dem Thema überhaupt was schreibe. Zum einen, weil sich das ursprünglich auf einen Stil bezog, zu dem ich wenig Berührungspunkte habe, der mir aber eigentlich ziemlich "ordentlich", "gut" oder whatever vorkam und kommt; zum anderen weil ich eigentlich solche "Spinner" noch nicht "live" erleben durfte.
Aber da das Thema mittlerweile breiter gespannt wurde...
Was ich so bestätigen kann, dass die "Ninja's" der Ende 80er Anfang 90er schon ziemlich "durch" waren. Das hat sich aber, soweit ich das überhaupt beurteilen kann, mittlerweile ziemlich "gebessert".
Wieso im MA-Bereich soviel schräges Zeug abgehen kann [wie zuletzt z.B. bei den Armbrust-(selbst-)morden]?
Ich persönlich denke, dass wir ein einer Zeit und Gesellschaft leben, die sehr nüchtern und nur wenig spirituell ist. Will sagen es gibt eine Menge Leute, die sich nach Wundern und Magie sehnen.
Dann was ich durchaus so im Shotokan und JJ (Rahnsche Variante) erlebt habe, ist dass einige Leute sich, sobald sie sich umziehen, eine Art "Urlaub" von der Realität und sich selbst machen. - Was für mich übrigens völlig i.O. ist. Jedem seine Motivation.
Das letzte ist jetzt wieder allgemein, viele Menschen lassen sich gerne führen und lassen auch gerne für sich denken. Kommt da nun eine charismatische Persönlichkeit, so wird ihr "gerne" gefolgt.
Zusammen mit den bereits von anderen genannten Faktoren, können da schon sehr "lustige" Sachen bei rauskommen.
Liebe Grüße
DatOlli
PS.: Ich denke damit so was (die Spinnerei) dauerhaft funktioniert, sollte man auf "freies Arbeiten", Realitätsabgleich und Kontakte zu anderen Gruppierungen (fremdes Bezugssystem) möglichst verzichten. So in der Art von: "Wenn Du trainierst, dann ausschließlich bei mir, deinem Meister"
Was ich so bestätigen kann, dass die "Ninja's" der Ende 80er Anfang 90er schon ziemlich "durch" waren. Das hat sich aber, soweit ich das überhaupt beurteilen kann, mittlerweile ziemlich "gebessert".
Der Hype-Train ist halt weitergerollt. Ninja (also die Popkulturvariante in schwarzem Gi und Gesichtsmaske) waren damals halt voll im Trend, heute sind es andere Dinge.
Stixandmore
07-06-2019, 13:21
Ansonsten tummeln sich in Kampfkünsten die meisten Spinner im Messerkampfbereich, sind aber leicht daran zu erkennen, dass sie eben nicht bereit sind, einige freie Angriffe fremder Personen abzuwehren, um die Wirksamkeit ihrer Methode mal zu belegen. Wer vom Messer fantasiert und keinen freien Angriff im Training zulassen will, ist definitiv ein Spinner. Alles andere sind faule Ausreden und man kann sich jedes Seminar oder eine Trainingsstunde direkt sparen. Erschreckenderweise sind mehr als zwei Drittel aller Messerfummler genau solche Spinner, die sich auf Online-Klugscheißerei, choreografierte Tänze, coole Moves mit willfährigen Helfern und telegrafierte Angriffe beschränken und sofort eine Ausrede parat halten, warum nicht einfach Herr Hinz oder Kunz mal eben von der Straße geholt, testweise angreifen dürfen. Die Antwort ist einfach: Weil der Quatsch nicht funktioniert und die Lehrenden Spinner und Fantasten sind.
Ich sag Mal Jain!? Jede Kampfkunst die sich mit Klingen beschäftigt hat irgendwo so etwas; dein Systema ist da keine Ausnahme:p
Wo ich dir Recht gebe: man sollte wirklich Mal Schutzausrüstung anziehen und schauen was unter Druck noch übrig bleibt; dafür müsste man sich aber mit der Materie tiefer beschäftigen und auch Mal schauen, wo in den choreografierten Tänzen die Anwendungen "versteckt" sind
Punisher-Nukem
28-06-2019, 22:39
Die waren Spinner sind oft ganz normal und unaufällig. Spinner gibt es nur in Kampfkünsten, welche keinen ernstnen Wettkampf mit Leuten von Außerhalb voraussetzen, wo das Sparring nur innerhalb eines inneren Zirkels bleibt und der Trainer sehr gut jeden seiner Schüler kennt. Wenn du sowas wie eine Freie Boxschule hast wo Leute kommen und gehen und täglich Sparren und keiner dem anderen etwas schenkt, sondern jeder der Beste sein will. Dort werden Spinenr ausgesiebt wie Dinosaurier in der Eiszeit. Deswegen findest du Spinner nur in Kung Fu, Karate, und ähnlichen Kampfkünsten.
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