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Vollständige Version anzeigen : Kyusho Strikes again



FireFlea
30-09-2019, 07:55
Und mir wollen immer noch Leute erzählen, wie toll Dillman ist und dass er eigentlich Ryukyu Karate macht usw. :rolleyes: Und die Anhängerschaft wächst und wächst. Wie viel von diesem Schwachsinn braucht es denn noch?


https://www.facebook.com/McDojoLife/videos/1319657571527476/

Dutchman66
30-09-2019, 09:19
da wird sich nie was dran ändern, gab es früher schon und wird es auch weiter hin geben. Ich bin nur immer wieder etwas erstaunt das es selbst zu Zeiten des Internets funktioniert, früher gab es nur erzählungen und man wusste nie genau wie viel an der Geschichte dran ist. Heute sieht man den Mist, aber er wird trotzdem gefressen. Ich denke mal das liegt auch daran das mittlerweile die Kampfkunst mehr gespielt als ernsthaft trainiert wird.

kernproblem
30-09-2019, 11:44
Weiß jemand, wie das da läuft? Wird das vorher ausgeschnapst, wer wie losläuft und wer auf welche Weise umfällt?

bassem
30-09-2019, 12:52
https://www.youtube.com/watch?v=XQuaV73o8Gc

:D


At 1:55 you can see the “unconscious” student move his own leg. This is total BS and they should be ashamed for playing along!

Antikörper
30-09-2019, 13:02
Klasse Gürtel auch :D

FireFlea
30-09-2019, 15:07
@bassem - etwas Respekt bitte, Corn wurde grade zum 10.Dan ernannt. :biglaugh: Hier ein älteres Video mit ihm:


https://www.youtube.com/watch?v=2TiF-6eVEKI

Jach
01-10-2019, 02:04
10. Dan finde ich jetzt gar nicht mal so viel. Da gibt es Leute die nur schlagen und treten können, die einen 10. Dan haben. Für solche übersinnlichen Kräfte reichen doch reelle Dangrade gar nicht mehr aus, da sollten doch schon zumindest die imaginären Zahlen aus der Mathematik herbeigeholt werden.

Ich würde ihm sofort den 10i. Dan geben.

Chrisdz
10-10-2019, 10:49
Nun hat gerade Chris Thomas im Black Belt Magazine einen Artikel über George Dillman veröffentlicht, der sehr gut beschreibt, warum und weshalb dieser eine durchaus außergewöhnliche Person der KK-Geschichte ist. Ok, Chris Thomas ist sicherlich sehr subjaktiv als einer seiner engsten Schüler, aber an den dort aufgezählten Fakten kann man wenig meckern (ich hätte auch gerne einen 5. Dan von Nishijama-Sensei bekommen, geht nicht mehr, egal...).
Anderseits hat ebenfalls vor kurzem Nähe Detroit das auch als "Retire"-Camp bezeichnete Trainingslager der Dillman-Getreuen stattgefunden, auch eine kleine dt. Delegation war dabei.
Das Niveau dort? Erschreckend, erschaudernd, abgrundtief! Amerika halt, könnte man meinen.
Die 10. Dan sind verteilt worden, wie anderswo die warmen Brezeln, aber das sollte man unter Marketing, Danksagung am Lebensabend usw. etc. abhaken.
An den eineinhalb Tagen gab es genau eine Session, die auch nur ansatzweise als gut zu bezeichnen war und das war die von Steve Stewart aus Canada, der dabei auch seinen Freund und Partner Zsolt Szénási aus Ungarn Raum ließ.
Fazit: Denkmäler sollten als solche behandelt werden. Sie haben irgendwo mal etwas geleistet, dafür sollte man sie respektieren und über den Rest den Mantel des Schweigens breiten. Wer von uns unfehlbar ist, werfe den ersten Stein!
Und merke: Nicht alles, was da kreucht und fleucht ist BS. Kyusho oder, um den Begriff zu vermeiden, Vitalpunktstimulation in den Kampfkünsten, kann (!) dir helfen, dich besser, schneller, effektiver aus Situationen zu befreien. Ich kenne den Trainer einer olympischen Nationalmannschaft im Ringen, der seinen Leuten beibringt, wo und in welcher Art und Weise "Punkte" zu manipulieren sind, um daraus bzw. davon zu profitieren. Muhammad Ali war ein lebenslanger Freund von Dillman und wer Rumble in the Dschungle sieht, weiß, wohin und warum Ali am Ende hinhaut - was ist in Sankt Funakoshis Namen daran böse oder verkehrt, hat doch dieser Heilige der KK in seinem Buch ebenfalls über die Rentai Kyusho geschrieben. Das Thema sollte doch durch sein.
Und ja, es ist lustig bashing-videos zu gucken. Aber für jedes aus dem Kyusho-Bereich kann ich euch auch eines aus .... (bitte KK einsetzen) bringen.
Da kommen jetzt zwei Erwachsene in meine Äh-Bäh-Pfui-Deifi-Einheit, ich nenne keinen Namen, und erzählen mir, sie waren beim Krav Maga und wollten mal was Neues ausprobieren. Ok, kein Problem, Probetraining ist ja eh frei. Ich, blöd und respektvoll wie immer, gehe auf die beiden ein, mache Krav Maga nicht schlecht (kann ich gar nicht, nie persönlich was damit zu tun gehabt) und höre dann von beiden, dass das absoluter BS sei! Ja, welche KK ist denn nun bitte nicht "absoluter BS"!?
(Die beiden haben sich übrigens nach zweimal Probetraining nun fest bei uns angemeldet, haben also "BS-Krav-Maga" gegen "BS-Äh-Bäh-Pfui-Deifi" getauscht).

Übrigens:
Wer mehr Äh-Bäh-Pfui-Deifi sehen und eventuell auch mitmachen will, sollte schwindelfrei sein (weil ihm allein vom Zuschauen schwindlig werden wird) und kann vom 08.-10.11. in Unterföhring bei München am "Triple-Burner-Seminar" mit Zsolt Szénási, Tamás Pospischil und Péter Németh teilnehmen.
Drei Meister aus Karate, Ju-jutsu und Escrima/Arnis zeigen die Verbindungen der drei asiatischen Kampfkünste untereinander einerseits und die Verwendung von Ih-Bäh-Pfui-Deifi in denselbigen andererseits.
Mehr auf der Homepage des Budokan München oder auf Facebook.

maxderbruchpilot
10-10-2019, 11:11
https://www.youtube.com/watch?v=XQuaV73o8Gc

:D

"Beidseitiger Schlag auf die Hasschlagader" dachte das funzt immer, teilweise sogar nur auf einer Seite. Also nicht wegen Hockuspokus, sondern wegen dem "Überdruck" im Blutkreislauf zum Gehirn.
Oder täusche ich mich da?

maxderbruchpilot
10-10-2019, 11:12
10. Dan finde ich jetzt gar nicht mal so viel. Da gibt es Leute die nur schlagen und treten können, die einen 10. Dan haben. Für solche übersinnlichen Kräfte reichen doch reelle Dangrade gar nicht mehr aus, da sollten doch schon zumindest die imaginären Zahlen aus der Mathematik herbeigeholt werden.

Ich würde ihm sofort den 10i. Dan geben.

Es gibt nur einen mit dem 11 Dan Master Ken und der hat Juck Norris schon 2x besiegt!

maxderbruchpilot
10-10-2019, 11:15
Nun hat gerade Chris Thomas im Black Belt Magazine einen Artikel über George Dillman veröffentlicht, der sehr gut beschreibt, warum und weshalb dieser eine durchaus außergewöhnliche Person der KK-Geschichte ist. Ok, Chris Thomas ist sicherlich sehr subjaktiv als einer seiner engsten Schüler, aber an den dort aufgezählten Fakten kann man wenig meckern (ich hätte auch gerne einen 5. Dan von Nishijama-Sensei bekommen, geht nicht mehr, egal...).
Anderseits hat ebenfalls vor kurzem Nähe Detroit das auch als "Retire"-Camp bezeichnete Trainingslager der Dillman-Getreuen stattgefunden, auch eine kleine dt. Delegation war dabei.
Das Niveau dort? Erschreckend, erschaudernd, abgrundtief! Amerika halt, könnte man meinen.
Die 10. Dan sind verteilt worden, wie anderswo die warmen Brezeln, aber das sollte man unter Marketing, Danksagung am Lebensabend usw. etc. abhaken.
An den eineinhalb Tagen gab es genau eine Session, die auch nur ansatzweise als gut zu bezeichnen war und das war die von Steve Stewart aus Canada, der dabei auch seinen Freund und Partner Zsolt Szénási aus Ungarn Raum ließ.
Fazit: Denkmäler sollten als solche behandelt werden. Sie haben irgendwo mal etwas geleistet, dafür sollte man sie respektieren und über den Rest den Mantel des Schweigens breiten. Wer von uns unfehlbar ist, werfe den ersten Stein!
Und merke: Nicht alles, was da kreucht und fleucht ist BS. Kyusho oder, um den Begriff zu vermeiden, Vitalpunktstimulation in den Kampfkünsten, kann (!) dir helfen, dich besser, schneller, effektiver aus Situationen zu befreien. Ich kenne den Trainer einer olympischen Nationalmannschaft im Ringen, der seinen Leuten beibringt, wo und in welcher Art und Weise "Punkte" zu manipulieren sind, um daraus bzw. davon zu profitieren. Muhammad Ali war ein lebenslanger Freund von Dillman und wer Rumble in the Dschungle sieht, weiß, wohin und warum Ali am Ende hinhaut - was ist in Sankt Funakoshis Namen daran böse oder verkehrt, hat doch dieser Heilige der KK in seinem Buch ebenfalls über die Rentai Kyusho geschrieben. Das Thema sollte doch durch sein.
Und ja, es ist lustig bashing-videos zu gucken. Aber für jedes aus dem Kyusho-Bereich kann ich euch auch eines aus .... (bitte KK einsetzen) bringen.
Da kommen jetzt zwei Erwachsene in meine Äh-Bäh-Pfui-Deifi-Einheit, ich nenne keinen Namen, und erzählen mir, sie waren beim Krav Maga und wollten mal was Neues ausprobieren. Ok, kein Problem, Probetraining ist ja eh frei. Ich, blöd und respektvoll wie immer, gehe auf die beiden ein, mache Krav Maga nicht schlecht (kann ich gar nicht, nie persönlich was damit zu tun gehabt) und höre dann von beiden, dass das absoluter BS sei! Ja, welche KK ist denn nun bitte nicht "absoluter BS"!?
(Die beiden haben sich übrigens nach zweimal Probetraining nun fest bei uns angemeldet, haben also "BS-Krav-Maga" gegen "BS-Äh-Bäh-Pfui-Deifi" getauscht).

Übrigens:
Wer mehr Äh-Bäh-Pfui-Deifi sehen und eventuell auch mitmachen will, sollte schwindelfrei sein (weil ihm allein vom Zuschauen schwindlig werden wird) und kann vom 08.-10.11. in Unterföhring bei München am "Triple-Burner-Seminar" mit Zsolt Szénási, Tamás Pospischil und Péter Németh teilnehmen.
Drei Meister aus Karate, Ju-jutsu und Escrima/Arnis zeigen die Verbindungen der drei asiatischen Kampfkünste untereinander einerseits und die Verwendung von Ih-Bäh-Pfui-Deifi in denselbigen andererseits.
Mehr auf der Homepage des Budokan München oder auf Facebook.

Lach mich tot "The Triple Burner Seminar" LoooL ja der volle Burner :-)

Lubo ILC
10-10-2019, 11:21
Es gibt nur einen mit dem 11 Dan Master Ken und der hat Juck Norris schon 2x besiegt!

Ist Juck Norris nicht der eine aus dem Brunz Lee Film?

Chrisdz
10-10-2019, 11:32
Lach mich tot "The Triple Burner Seminar" LoooL ja der volle Burner :-)

Ein absolut denkwürdiger und qualitäts-, sowie niveauvoller Kommentar, vielen Dank!

maxderbruchpilot
10-10-2019, 13:55
Ein absolut denkwürdiger und qualitäts-, sowie niveauvoller Kommentar, vielen Dank!

Ja, passend zum Ausgangspost ;-)

FireFlea
10-10-2019, 20:54
Nun hat gerade Chris Thomas im Black Belt Magazine einen Artikel über George Dillman veröffentlicht, der sehr gut beschreibt, warum und weshalb dieser eine durchaus außergewöhnliche Person der KK-Geschichte ist.
...
Fazit: Denkmäler sollten als solche behandelt werden. Sie haben irgendwo mal etwas geleistet, dafür sollte man sie respektieren und über den Rest den Mantel des Schweigens breiten. Wer von uns unfehlbar ist, werfe den ersten Stein!
...
Und merke: Nicht alles, was da kreucht und fleucht ist BS. Kyusho oder, um den Begriff zu vermeiden, Vitalpunktstimulation in den Kampfkünsten, kann...Das Thema sollte doch durch sein.
...
Und ja, es ist lustig bashing-videos zu gucken. Aber für jedes aus dem Kyusho-Bereich kann ich euch auch eines aus .... (bitte KK einsetzen) bringen.
Da kommen jetzt zwei Erwachsene in meine Äh-Bäh-Pfui-Deifi-Einheit, ich nenne keinen Namen, und erzählen mir, sie waren beim Krav Maga und wollten mal was Neues ausprobieren. Ok, kein Problem, Probetraining ist ja eh frei. Ich, blöd und respektvoll wie immer, gehe auf die beiden ein, mache Krav Maga nicht schlecht (kann ich gar nicht, nie persönlich was damit zu tun gehabt) und höre dann von beiden, dass das absoluter BS sei! Ja, welche KK ist denn nun bitte nicht "absoluter BS"!?


Ich weiß nicht so recht, was diese Allgemeinplätze aussagen sollen. Es geht hier nicht um alle möglichen "KK", wo vielleicht mal auch das ein oder andere schlechte Video zu finden ist oder "Vitalpunkte" im allgemeinen, sondern ganz konkret um Kyusho der Dillman Linie. Wo das Oberhaupt höchstselbst und noch einige andere der Leute ganz oben in hübscher Regelmäßigkeit BS produzieren. Und ob er einen x.Dan von Nishiyama bekommen hat interessiert mich kein bißchen. Aus irgendeinem Grund hat sich Dillman entschieden die Leute, seine Schüler und vielleicht auch sich selbst schlicht und einfach zu verarschen. Und anstelle diese Scharlatanerie als solche zu benennen, wächst die ganze Chose immer mehr. Und btw. sind das keine Bashing Videos. Das sind Videos, die er selbst/seine Schüler/seine Organisation produziert und veröffentlicht haben. Die Reaktionen fallen dann halt entsprechend aus.

amasbaal
10-10-2019, 22:59
Drei Meister aus Karate, Ju-jutsu und Escrima/Arnis zeigen die Verbindungen der drei asiatischen Kampfkünste untereinander

da werden sie einiges hineininterpretieren und stilistisch umwandeln müssen, damit da verbindungen zu sehen sind (klar: oberflächlich, so, wie jede art des kämpfens gewisse gemeinsamkeiten hat, aber in den details weichen die meisten fma stile ERHEBLICH in bewegungslehre, technik und "taktik" von karate und 08/15 ju jutsu ab. bei combat arnis, kombatan und modern arnis im stil vorheriger jahrzehnte mag das evtl. noch hinhauen, aber sonst... da kannst du gleich tai chi mit yoga oder karate mit bjj vergleichen. geht, ist aber doch sehr konstruiert oder eben auf banale grundlagen reduziert).
ansonsten. ja, dillman hatte ja einen recht guten ruf... den hat er sich aber mit dem übertriebenen dim mak zirkus später gründlich versaut.

Schnueffler
10-10-2019, 23:38
da werden sie einiges hineininterpretieren und stilistisch umwandeln müssen, damit da verbindungen zu sehen sind (klar: oberflächlich, so, wie jede art des kämpfens gewisse gemeinsamkeiten hat, aber in den details weichen die meisten fma stile ERHEBLICH in bewegungslehre, technik und "taktik" von karate und 08/15 ju jutsu ab. bei combat arnis, kombatan und modern arnis im stil vorheriger jahrzehnte mag das evtl. noch hinhauen, aber sonst... da kannst du gleich tai chi mit yoga oder karate mit bjj vergleichen. geht, ist aber doch sehr konstruiert oder eben auf banale grundlagen reduziert).
...

Ein ganz klares JEIN!!
Kommt sehr drauf an, wie offen man ist und wie man selbst trainiert.
Trainiere ich rein nach Techniken, wird es verdammt schwer, aber habe ich die Prinzipien verstanden und kann sie umsetzen, kann ich relativ schnell mich eingewöhnen.
Als ich damals bei euch war, wurde ich ja direkt von deinem Trainerkolegen bespaßt und gefordert, bzw. auf anderen Lehrgängen von höhergraduioerten FMAlern.

amasbaal
10-10-2019, 23:46
ja, natürlich. da hast du recht.
ich muss aber leider sagen, dass zb. in den meisten ju jutsu gruppen, bei denen ich zumindest kurz einblick hatte, genau dieses "rein nach techniken" trainieren stattfand und wenn ich mir in der tube karate-leute anschau, die anderen basics der fma vermitteln wollen, sah das i.d.r. zum fremdschämen aus.

ich relativiere also meine aussage... ein wenig :)

und das du mit fast allem und jedem klarkommst und dich drauf einstellen kannst, wenn es mal anders ist, das bezweifle ich kein bischen.
;)

Schnueffler
10-10-2019, 23:55
Danke für das Lob. Deswegen schaue ich ja so gerne über den Tellerrand.

Chrisdz
24-10-2019, 12:33
Ein ganz klares JEIN!!
Kommt sehr drauf an, wie offen man ist und wie man selbst trainiert.
Trainiere ich rein nach Techniken, wird es verdammt schwer, aber habe ich die Prinzipien verstanden und kann sie umsetzen, kann ich relativ schnell mich eingewöhnen.
Als ich damals bei euch war, wurde ich ja direkt von deinem Trainerkolegen bespaßt und gefordert, bzw. auf anderen Lehrgängen von höhergraduioerten FMAlern.

Tja, Problem - es geht um Kyusho, somit von Haus aus Bullshit.

Dass die von mir im genannten Lehrgang drei Meister (fast) jedes Jahr an den Originalschauplätzen trainieren und ihrerseits in den Ursprungsländern anerkannte Meister ihres Faches mit entsprechender Lehrbefähigung sind, spielt natürlich auch keine Rolle, wenn es um Kyusho geht.

Und - von wegen über den Tellerrand schauen - dass einer der drei, der mit Karate eigentlich nix am Hut hat, bei seinem letzten Aufenthalt in Japan während eines Ju-jutsu-LG einen hochrangigen Goju-Ryu-Meister kennenlernt und von dem in dessen Dojo eingeladen wird, dort einige Dinge zeigt und anschließend spontan zum 4. Dan Goju-Ryu graduiert wird, geht nur in Japan, hierzulande würden die Diskussionen aber sowas von losgehen....

Sogar der Titel der Veranstaltung wird kritisiiert bzw. ins Lächerliche gezogen, damit ist Triple Burner nicht gleichzusetzen mit Triple Warmer (dieses BS-Dingens....), sondern soll nur aussagen, dass es den Teilnehmern am LG sicherlich dreimal brennend oder siedend heiss ein- bzw. auffallen wird, was sie können bzw. was nicht, wo man sich verbessern könnte und wo ev. Zusammenhänge zwischen einzelnen KK bestehen.
Aber diese Diskussion geht sofort unter, weil BS-Kyusho-Dingsbums.

Warum man die Lust am Diskutieren verliert, ist auch ziemlich offensichtlich....

(geht nicht gegen Dich, Schnueffler, wir kennen uns schon lange)

Kannix
24-10-2019, 14:10
Aber diese Diskussion geht sofort unter, weil BS-Kyusho-Dingsbums.

Warum man die Lust am Diskutieren verliert, ist auch ziemlich offensichtlich....


Wenn etwas Bullshit ist, sollte man das auch Bullshit nennen. Wenn Du dann die Lust verlierst, dann ist das eben so.
Ich bin ja mal zu so einem Kyusho-Lehrer gegangen. Es war Bullshit. Mehr als es ausprobieren und eine Chance in der Praxis zu geben kann man nicht machen.
Daher hat Kyusho von mir den offiziellen Kannix-Bullshido-Preis bekommen.

ainuke
24-10-2019, 15:39
Wenn etwas Bullshit ist, sollte man das auch Bullshit nennen.

Meinst Du damit, Kyusho sei grundsätzlich Bullshit, oder nur ausgewählte "Techniken" (z. B. das Töten mit der Qi-Kugel)?

Ich habe mich mal bei einer Shiatsu-Ausbildung selbst zur Verfügung gestellt. Da wurde mir ein Blutmessgerät angelegt und dann wurden sanft, aber bestimmt einige "Punkte" gedrückt. Interessanterweise ist genau das passiert, war der Unterrichtende in seinen Unterlagen beschrieben hatte. Bei manchen Punkten ging mein Blutdruck ab wie eine Rakete, bei anderen Punkten ging der Blutdruck sogar soweit in den Keller, dass ich (auf einem Stuhl sitzend) festgehalten werden musste.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass diese Punkte geschlagen werden, könnte durchaus auch eine entsprechende Wirkung zu erwarten sein. Übrigens hat ein damals anwesender Humanbiologe bestätigt, dass diese Punkte beim Akupunktieren genau dieselben Wirkungen hätten.

Ist das wirklich alles Bullshit?

Kannix
24-10-2019, 16:35
Shiatsu=Kyusho?

Capella
24-10-2019, 16:42
Ich denke auch, dass es solche Druck- bzw. Akupunkturpunkte gibt. Man braucht auch gar nicht in die traditionelle chinesische Medizin zu schauen, um sich das vorstellen zu können. Wahrscheinlich hat sich jeder schonmal den "Musikantenknochen" im Ellbogen angestoßen. Da reich ein ziemlich kleiner Impact an der richtigen Stelle und es tut nicht nur höllisch weh, sondern der Unterarm ist auch tatsächlich kurzzeitig wie gelähmt. Von dieser Art Nervenknoten gibt es noch etliche mehr, nur liegen die meist nicht so direkt unter der Haut wie am Ellbogen, sondern es ist eine Schicht Fett + Muskel drüber. Darum braucht es mehr Druck. Oder halt eine lange Nadel. Ich hab schon ein paar Akupunktur-Behandlungen gehabt, und man merkt sehr deutlich, ob so ein Punkt getroffen wurde, oder nicht. Das ist eine Frage von Millimetern.

Und da kommen wir zum Bullshit-Part. Es ist nämlich ein Riesenunterschied, ob da ein Patient auf einer Massageliege liegt und sich willig drücken oder pieksen lässt, oder ob ein Gegner in einer Kampfsituation vor einem steht. Seien wir doch mal ehrlich, in der Regel ist man froh, wenn man mit einem Schlag oder Tritt tatsächlich grob das Körperteil beim Gegner trifft, auf das man gezielt hat. Millimetergenau mit einer Fingerspitze, einem Knöchel o.ä. so einen Punkt zu treffen, während das Gegenüber ausweicht/blockt und unverschämterweise auch noch versucht, zurückzuschlagen, stelle ich mir so gut wie unmöglich vor, wenn man nicht die Geschwindigkeit eines Bruce Lee mitbringt. Und dann? Dann hat man halt nochmal kurz einem 90 kg Mann vor die Brust getippt, bevor die Lichter ausgehen.

Ripley
24-10-2019, 17:02
Da wurde mir ein Blutmessgerät angelegt und dann wurden sanft, aber bestimmt einige "Punkte" gedrückt. Interessanterweise ist genau das passiert, war der Unterrichtende in seinen Unterlagen beschrieben hatte. Bei manchen Punkten ging mein Blutdruck ab wie eine Rakete, bei anderen Punkten ging der Blutdruck sogar soweit in den Keller, dass ich (auf einem Stuhl sitzend) festgehalten werden musste.

Spannend wäre jetzt die Frage, was mit deinem Butdruck passiert wäre, hättest du NICHT gehört, was mit ihm passieren soll ...

ainuke
24-10-2019, 17:02
Shiatsu=Kyusho?

Einfach formuliert:
Shiatsu = Heilen durch Druckpunktbehandlung
Kyusho = Aua durch Druckpunktbehandlung

ainuke
24-10-2019, 17:06
Spannend wäre jetzt die Frage, was mit deinem Butdruck passiert wäre, hättest du NICHT gehört, was mit ihm passieren soll ...

Was passieren sollte, habe ich erst im Nachhinein erfahren. Das wurde mir dann in den Unterlagen gezeigt.

Ripley
24-10-2019, 17:18
Was passieren sollte, habe ich erst im Nachhinein erfahren. Das wurde mir dann in den Unterlagen gezeigt.

Ah! Das hatte ich anders gelesen. Danke für die Ergänzung!

Kannix
24-10-2019, 18:00
Einfach formuliert:

Kyusho = Aua durch Druckpunktbehandlung
Plus irgendwas mit Kämpfen, oder? Und da fängt der Hamster an zu humpeln.

Gast
24-10-2019, 18:51
ich hab mich in den vergangenen jahren mehrfach zur verfügung gestellt, wenn "meister" ihren ach so wirksamen kyusho-krempel demonstrieren wollten.
um es auf einen nenner zu bringen: NICHTS von diesem zeug hat bei mir funktioniert.

nichts davon hätte mich daran gehindert, dem "anwender" währenddessen den kopf abzubeißen.

wahrscheinlich hab ich - um dillman zu zitieren - ungehörigerweise meine zungenspitze oben an den gaumen gelegt oder die zehen des rechten fußes nach oben gebogen ... DANN kann's natürlich nicht funktionieren.
war meine schuld.

ich hab mir von den "meistern" ja dann auch anhören dürfen, es würde bei mir nicht funktionieren, weil ich "keinen offenen geist" hätte.
aha ...

Kannix
24-10-2019, 22:32
Hat sich vielleicht Dein Blutdruck erhöht?

Alephthau
24-10-2019, 23:18
Hi,

Mich erinnert das beim Kyusho irgendwie an "Spontan/Blitz-Hypnose"/"Bühnen-Hypnose", das würde sogar die Erklärung man habe "keinen offenen Geist" erklären!

Gruß

Alef

FireFlea
24-10-2019, 23:18
Ist das wirklich alles Bullshit?

Ich kann hier nur auf meinen Beitrag #15 verweisen. Ich denke niemand wird bestreiten, dass es Schwachstellen am menschlichen Körper gibt, mit denen man arbeiten kann. Das mag man von mir aus 'Kyusho' nennen allerdings ist 'Kyusho' nun einmal in der Regel das, was aus der Dillman Richtung kommt. Ein Chris Thomas bspw. zeigt aus meiner Sicht öfter mal gutes Karate aber faselt dann eben auch was von schwarzem Ki und verteidigt den no touch Kram. Und die Sachen von Dillman sind ja nun eben nicht nur irgendwelche Alterssperenzchen, sondern bspw. die Radiowellen Geschichte und ähnlicher Quatsch ist schon Jahre her. Warum man das auch hier irgendwie verteidigen muss, ist mir schleierhaft. Dillman ist entweder ein Lügner oder ein Spinner und da könnte der Rest noch so gut sein, so etwas kann ich nicht mitmachen und nicht nachvollziehen, warum man sich das Adlerpatch auf die Brust näht und die Sachen noch schönredet.

Stefan W
25-10-2019, 10:19
[…] allerdings ist 'Kyusho' nun einmal in der Regel das, was aus der Dillman Richtung kommt. Ein Chris Thomas bspw. zeigt aus meiner Sicht öfter mal gutes Karate aber faselt dann eben auch was von schwarzem Ki und verteidigt den no touch Kram. […]
Da hast Du leider Recht.
Im Prinzip ist es aber so, als wenn man sagt "Wing Chun ist in der Regel das, was die EWTO macht".
Das ist schade, aber damit müssen die Kyusho-Leute, die nicht nach Dillmann lernen, wohl leben...;)

Viele Grüße
Stefan

Bücherwurm
25-10-2019, 10:32
Da hast Du leider Recht.
Im Prinzip ist es aber so, als wenn man sagt "Wing Chun ist in der Regel das, was die EWTO macht".
Das ist schade, aber damit müssen die Kyusho-Leute, die nicht nach Dillmann lernen, wohl leben...;)


Gibt es die? Und berufen die sich nicht auch auf ominöse "Meridiane" und "Energien"?

Schnueffler
25-10-2019, 10:52
Gibt es die? Und berufen die sich nicht auch auf ominöse "Meridiane" und "Energien"?

Ich kenne zumindest einen, der sagt, Ja, das Zeug funktioniert, aber als kleines AddOn, wenn man z.B. bei der Justiz ist und diese entsprechenden Punkte kennt, um jemanden so zu steuern, dass man keine rohe Gewalt anwenden muss, wenn man ihn fixieren und fesseln will. Also nix mit ich drücke auf Punkt A und du fällst in dich zusammen, sondern dass, was eh viele Leute in ihren Systemen haben, dass sie in bestimmten Situationen gewisse Punkte angreifen.

Stefan W
25-10-2019, 11:16
Gibt es die? Ja, gab mal einen Thread dazu.


Und berufen die sich nicht auch auf ominöse "Meridiane" und "Energien"?
Die, die ich kennengelernt habe, nehmen es nicht als "die" Erklärung, warum Effekte beim benutzen spezieller Schwachstellen auftreten, sondern allenfalls i.S.v. "In der TCM erklärt man es so und so".
Ich schrieb ja schon mal an anderer Stelle: In meinem ersten Kyusho-Seminar sagte mein Lehrer sinngemäß, dass die einzelnen Punkte zur SV eher ungeeignet sind.
Dieses Jahr habe ich ein Kyusho-Seminar besucht, da ging es fast überhaupt nicht um Punkte, geschweige denn, dass der Lehrer irgendwas zu Meridianen gesagt hat.
Da ging es mehr um Struktur und wie man Strukturen des Gegner effizient brechen kann.
(im Prinzip ging es darum, was wir im Bujinkan "koppo jutsu" nennen)


Viele Grüße
Stefan

ThomasL
25-10-2019, 12:01
Morsche,

am Besitzer des örtlichen Fitnessstudios, ein ziemlicher Brocken, hat auch einer unserer örtlichen Kyoshu sein Zeugs ausprobiert. Nichts davon was er ausprobierte funktioniert wirklich (also über ein bisschen zwicken bei manchen Punkten hinausgehend).
Dann kam ich nach der Teilnahme am Lehrgang beim Kyoshu Meister Rambat (der mit dem Rabenschnabel) um auch zu testen. Die dort vermittelte beidseitige Stimulation der Druckpunkte seitlich am Hals (unter Kyoshu Experten auch als Hadaka Jime bezeichnet) funktionierte einwandfrei und schickte in innerhalb weniger Sekunden in den Schlaf.
Fazit: Kyoshu funktioniert ��

Nicht, dass ich dies nicht hier schon erzählt hätte
Gruß Thomas

ChillBill
25-10-2019, 23:23
hahaha... das gefällt mir, wer ist dieser dillman?

Bücherwurm
26-10-2019, 09:07
hahaha... das gefällt mir, wer ist dieser dillman?

Was genau gefällt dir?

FireFlea
04-12-2019, 06:56
Der wurde auch von Dillman graduiert:


https://www.youtube.com/watch?v=OXDVYzi-wFE

Chrisdz
04-12-2019, 18:24
Wie wäre es denn mal mit einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dem Thema und nicht mit permanenter Verächtlichmachung von (zumindest zum Teil) verachtenswerten "Meistern", die bereits zu ihren Glanzzeiten keine Techniken hingebracht haben?

Studierte Menschen (ich bin es nicht) befassen sich seit Jahren mit diesem Thema und vergleichen, verbinden, ziehen Parallelen zwischen ihren Kampfkünsten und der TCM.

In regelmässigen Abständen liest man Artikel über die "Entdeckung" (endlich!!!) der Meridiane, die den Chinesen schon irgendwann vor 3.000 Jahren bekannt waren. Irgendwo hier muss es auch was zum Thema Faszien bzw. fasziales System geben, welches man nach Blutkreislauf, Nerven- und Lymphsystem angeblich als weiteres "System" erkannt hat. Irgendwo auf dem Rechner hab ich ein Bild davon aus dem Vortrag eines Anatomen und Psychologen aus Budapest auf einer der vergangenen Conventions.

Jeder schnitzt sich seine eigene Legende, was dabei rauskommt?

Was "wir" hier in unserem armseligen Europa nicht sehen wollen oder können ist das bedingungslose und sagenhafte Marketingkonzept der Amis und ihre Fähigkeit, alles, wirklich alles, zu Kohle zu machen. Ok, darunter leidet Kyusho.

Bis heute konnten mir aber auch noch so skeptische und (wenn auch vielleicht nur einstmals) begabte Karateka nicht erklären, warum in (fast) jedem historischen Karate-, Judo- oder Sonstwas-Buch "Meridian-" (nee, ist gestrichen) "Landkarten" zu finden sind, mit (mehr oder weniger) gefährlichen, vielleicht sogar tödlichen "Punkten" - bei Funakoshi heissen die "Jintai Kyusho", genau zu bestimmende (Atemi)Punkte.

Henri Plee hat zwei Bände historischer Papiere aus Japan auf den franz. und span. sprechenden Markt geworfen, die D wollten es nicht übersetzen (ich kenne die Geschichte), aus denen die verzweifelten Versuche der Japaner in der Endphase des 2. WK hervorgehen, wo sie bemüht waren, alles "geheime" Wissen über "tödliche" Techniken zu sammeln, aufzuarbeiten und es u.U. einer breiteren Öffentlichkeit in die Hand zu geben, nach dem Motto, wenn jede Großmutter am Meeresstrand einen US-GI mit ins Grab nimmt, sanieren wir unser Rentensystem und gewinnen vielleicht doch noch den Krieg.... (Nagasaki und Hiroshima kamen dem zuvor).

Manche Bücher sind nur Schrott, manche sind teilweise Schrott, einige sind lesbar und aus manchen kann man etwas lernen - wahrscheinlich ist das ein Allgemeinplatz, aber meine Bibliothek zum Thema Kyusho zählt allein über 70 Titel, die ältesten aus den 20er-Jahren, vieles (natürlich aus Frankreich) aus den frühen 50ern (da ist Dillman noch in die Schule gegangen und hat grad das Schreiben gelernt) usw.
Und ja, schon in den 50ern schreibt man über Kiai-jutsu und über Kyusho - zumindest diese Leute hatten es damals nicht von Dillman gelernt. Aber sicherlich war Murakami schon da.
Und den bösen, bösen, bösen Uyenishi zitiere ich hier erst gar nicht, weil die geneigten Kampfkünstler aus der Judofraktion diesen ja als Verräter betrachten und exkommuniziert haben. Woher er aber sein Wissen über die gefährlichen Punkten am Körper hatte, die ihm Anhang seines Buches behandelt werden, weiß niemand. Und warum man in späteren Auflagen dieses Buches (nach der 7., Ende der 30er-Jahre, wenn ich mich recht erinnere), den Anhang nicht mehr mitveröffentlicht hat, kann man nur mutmaßen - zu gefährlich fürs dumme Volk der Judoka?

Und ja, äh nein, Kyusho ist nicht für jeden und "jeder" braucht es auch nicht.
Mein Meister sagt sehr schön, wenn Du Meister deiner KK bist, brauchst Du kein Kyusho (man hat es dann eben drauf).

Kyusho ist für uns die Verbindung fernöstlicher KK mit TCM unter Berücksichtigung neuester Erkenntnisse moderner Medizin. So einfach, sorry, schwierig ist das. Hier lesen doch Ärzte mit, z.B. einer in Münster, den ich als Kampfkünstler hoch schätze! Wie lange hat er für sein Facharztstudium gebraucht? Wie lange hat es gedauert bis zu seiner ersten OP?
Aber wer heutzutage Kyusho-Dingsbums macht, will in zwei Jahren den Schwarzgurt haben? Das ist lächerlich, nicht der verzweifelte Bindel im Video oben, den (ich nicht, aber andere) man in seiner ureigenen KK erlebt haben muss (da hat er nämlich angeblich nichts gerafft, sorry).

Dillman war wenigstens zigfacher Meister und Gewinner unzähliger Turniere in den USA (und auch da würde ich jetzt mal vorsichtig sein, wer weiß, wie viele parallele Organisationen da es auch schon damals gab). Aber er hat Kyusho nun mal als Erster von den Japanern vermittelt bekommen (oder zumindest als Erster auf Papier gedruckt und damit Geld gemacht). Und deshalb kommt man an ihm (historisch gesehen!) nicht vorbei.

Witzig ist, dass die amerikanische Konkurrenz von einem Herrn Moneymaker geführt wird (kein Witz) und Oyata heute ausschliesslich für sich reklamiert.

Ich lese lieber Montaigue, der leider zu früh verstorben ist und das alles nicht ganz so bierernst nimmt und immer für einen lustigen Kommentar gut ist (auch ich glaube nicht, dass der Endpunkt in meinem kleinen Finger tödlich ist).
Wer natürlich Martino Fromm liest, weiß, dass 97.5% (mindestens!!!) aller Punkte absolut tödlich sind und hat diese auch sicherlich mit vollem Ernst bereits ausprobiert.

Mein eigener Meister wollte vor einigen Jahren hier in D ein größeres Meeting mit mehren "Großmeistern" des Kyusho veranstalten, ich habe das platzen lassen.
Einerseits ist niemand in D bereit, für das tollste Wochenendseminar der Welt sagen wir mal 100 oder mehr € zu zahlen (in anderen Ländern keine Frage), andererseits waren mir die Vorstellungen meines Partners auf der Seite der Parallelorganisation etwas zu gaga, seine erste Frage am Telefon war, wie viele ko's wir denn so im Training machen, denn ko ist das einzig Wahre, muss sein, muss jeder können. Erzählt er jemandem, dessen Ärzte in der Schweiz der festen Überzeugung sind, dass seine beinahe tödliche Aortendissektion mit nachfolgender Not-OP durch mehrere harte Treffer und ko's auf einem Kyusho-Seminar herbei geführt waren....

Also was jetzt?

Kannix
04-12-2019, 20:54
Also was jetzt?
Kyusho-Jitsu ist Bullshit. (Ohne Ausrufezeichen, das ist es nicht wert)

karate_Fan
05-12-2019, 09:07
Kyusho ist ein anders Thema. Nur gab es neben den Druck und Nerven Punk Kyusho was doch mysteriös nicht auch ein altes, mehr pragmatisches Kyusho? Wo es wirklich nur darum ging gezielt die ganz medizinisch nachvollziehbaren Schwachstellen des menschlichen Körpers anzugreifen um so etwas wie Organe oder Knochen zu schädigen? Meine so etwas mal gelesen zu haben..

Weiß nicht ob das stimmt und falls es doch stimmt, wie effektiv man solche Sachen oder mit de Hilfe von Waffen wirklich durchführen kann, aber wenn es stimmen sollte, ist doch schade, dass Thema Kyusho auf mystische Druckpunkte reduziert wird.

Und nein mit schade meine ich nicht, dass dieses Wissen (falls es das wirklich geben sollte ) jedem zugänglich gemacht werden sollte, und das man das als modere KKler überhaupt bracht, aber man sollte die Existenz dieses Wissens schon anerkennen (falls es das mal gegeben haben sollte) ohne es ins Lächerliche zu ziehen, nur weil es ein paar gute Geschäftsleute gibt, die sich daraus einen Wirtschaftszweig aufgebaut haben..

Antikörper
05-12-2019, 11:10
Weiß nicht ob das stimmt und falls es doch stimmt, wie effektiv man solche Sachen oder mit de Hilfe von Waffen wirklich durchführen kann, aber wenn es stimmen sollte, ist doch schade, dass Thema Kyusho auf mystische Druckpunkte reduziert wird.

Und nein mit schade meine ich nicht, dass dieses Wissen (falls es das wirklich geben sollte ) jedem zugänglich gemacht werden sollte, und das man das als modere KKler überhaupt bracht, aber man sollte die Existenz dieses Wissens schon anerkennen (falls es das mal gegeben haben sollte) ohne es ins Lächerliche zu ziehen, nur weil es ein paar gute Geschäftsleute gibt, die sich daraus einen Wirtschaftszweig aufgebaut haben..

Was denn für ein Wissen? Die Anatomie des menschlichen Körpers ist heutzutage gut erforscht, jeder der sich dafür Interessiert hat genug Informationsquellen zur Verfügung. Man muss sich nicht mehr auf antiquierten Modellen zur Erklärung berufen. Wirklich jede Kampfkunst/sport versucht intelligent zu arbeiten und gezielt Schwachstellen auszunutzen. Nur hat es mit diesem Kyusho Firlefanz meist nichts zu tun.

Bücherwurm
05-12-2019, 11:21
Ein Chris Thomas bspw. zeigt aus meiner Sicht öfter mal gutes Karate aber faselt dann eben auch was von schwarzem Ki und verteidigt den no touch Kram.... bspw. die Radiowellen Geschichte und ähnlicher Quatsch ... Dillman ist entweder ein Lügner oder ein Spinner und da könnte der Rest noch so gut sein, so etwas kann ich nicht mitmachen und nicht nachvollziehen, warum man sich das Adlerpatch auf die Brust näht und die Sachen noch schönredet.


Ja, gab mal einen Thread dazu.

Die, die ich kennengelernt habe, nehmen es nicht als "die" Erklärung, warum Effekte beim benutzen spezieller Schwachstellen auftreten, sondern allenfalls i.S.v. "In der TCM erklärt man es so und so".

Man beruft sich also, um die Wirkung zu erklären, (so es eine gibt), auf ein überkommenes Glaubenssystem, mit dem im alten China mangels besserer Kenntnisse die inneren Prozeesse des Menschen (und mehr) erklärt wurden. Wozu? Es gibt weder schwarzens noch sonst irgendwelches Qi (Ki). Mit dem Nachweis verhält es sich genau so wie mit dem Nachweis der Wirkung der Homöopathie im Nachbarfaden. Die Berufung darauf bringt nur Verwirrung, bzw. für die, die beides "wissen" wollen, das Problem des Abgleichs.


Ich schrieb ja schon mal an anderer Stelle: In meinem ersten Kyusho-Seminar sagte mein Lehrer sinngemäß, dass die einzelnen Punkte zur SV eher ungeeignet sind.

Umso schlimmer.


Dieses Jahr habe ich ein Kyusho-Seminar besucht, da ging es fast überhaupt nicht um Punkte, geschweige denn, dass der Lehrer irgendwas zu Meridianen gesagt hat. Da ging es mehr um Struktur und wie man Strukturen des Gegner effizient brechen kann. (im Prinzip ging es darum, was wir im Bujinkan "koppo jutsu" nennen)

Gibt es da mal ein Bsp. bei YT, zum nachvollziehen?

Es gibt 40 Punkte, die Funakoshi beschrieben hat. Die entsprechen ungefähr denen, die auch in jedem Handbuch für militärischen Nahkampf beschrieben sind. Die Wirkung erklärt sich aus der Physiologie. Nichts dagegen, tiefer zu gehen, aber mit der Begründung für Wirkungen kann man doch auf dem Teppich bleiben, oder? Da wissen wir doch wirklich so viel, dass es für nahezu jeden Kampfkünstelter ausreichen wäre, sich da erstmal hin zu begeben.

Bücherwurm
05-12-2019, 11:22
Was denn für ein Wissen? Die Anatomie des menschlichen Körpers ist heutzutage gut erforscht, jeder der sich dafür Interessiert hat genug Informationsquellen zur Verfügung. Man muss sich nicht mehr auf antiquierten Modellen zur Erklärung berufen. Wirklich jede Kampfkunst/sport versucht intelligent zu arbeiten und gezielt Schwachstellen auszunutzen. Nur hat es mit diesem Kyusho Firlefanz meist nichts zu tun.

Du warst schneller. :D

karate_Fan
05-12-2019, 11:22
Was denn für ein Wissen? Die Anatomie des menschlichen Körpers ist heutzutage gut erforscht, jeder der sich dafür Interessiert hat genug Informationsquellen zur Verfügung. Man muss sich nicht mehr auf antiquierten Modellen zur Erklärung berufen. Wirklich jede Kampfkunst/sport versucht intelligent zu arbeiten und gezielt Schwachstellen auszunutzen. Nur hat es mit diesem Kyusho Firlefanz meist nichts zu tun.

So ich das meine tut das niemand üben und ist auch nicht nötig. Töten muss ein heutiger KKler wirklich nicht. Wir in unsere HEMA Gruppe beschäftigten uns z.B nicht mit dem Schneiden und dem Richtig schneiden, also wie man am meisten Schaden macht. Edge Alignment spielt bei unserem Training keine Rolle, und das muss wohl auch nicht sein. Üben zu treffen ohne selbst getroffen zu werden ist auch schon genug.

Und mit Waffen ist wohl kein Kunststück Schaden zu machen. Waffenlos sieht das anders aus.

Und das wovon ich spreche ist nicht erforscht. In der Theorie vielleicht, aber nicht praktisch. Es wird von Geschichten gefaselt, wo man mit den richtigen Winkeln arbeitet um den meisten Schaden zu machen.

Das weiß niemand mehr niemand und so arbeitet auch kein Kampfkünstler, sofern es das Wissen wirklich gibt.

Und für die richtige Kraftübertragung gibt es auch keine Informationsquellen. Man kann höchstens Anatomie Landkarten auswendig lernen und hoffen, dass es im Ernstfall was bringt. Am Mann üben kann man auch nicht, keine zivilisierte Nation würde Menschenversuche machen.

Also werden wir nie wissen ob diese Geschichten die im Netz so kursieren stimmen oder nicht.

Wobei da doch was im Zweiten Weltkrieg war? Haben die Japaner nicht angeblich an Kriegsgefangen ihre Karate Techniken getestet? Meine mal so etwas gelesen zu haben?? Nur ob die Ergebnisse publiziert wurden und ob es funktioniert hat weiß ich nicht.

Und wie gesagt den gesamten Text unter große Anführungszeichnung setzen. Ich habe keine Ahnung ob an den Geschichten des anderen Kyusho auch nur der kleinste Funken Wahrheit liegt oder ob das eben nur naja Geschichten sind.

Jedenfalls könnte es da draußen noch anderse dunkles Kyusho jenseits der Nervengeschichten geben.

karate_Fan
05-12-2019, 11:23
Du warst schneller. :D

Wie gesagt so wie ihr das meint, meinte ich es nicht. Aber nur sofern an den Geschichten was dran ist. Könnte auch Unsinn sein.

Bücherwurm
05-12-2019, 11:34
Wie gesagt so wie ihr das meint, meinte ich es nicht. Aber nur sofern an den Geschichten was dran ist. Könnte auch Unsinn sein.

Wie meintest du es? Dass eine Wirkung erzielt wird, wenn ich mit einer bestimmten (physikalischen!) Energie bestimmte Stellen des menschlichen Körpers angreife, bestreitet doch niemand. Die Frage ist, wie diese Wirkung aussieht und wodurch sie hervorgerufen wird. Und da wird eben viel Unsinn erzählt - und damit Geld verdient.

Bücherwurm
05-12-2019, 11:57
... Es wird von Geschichten gefaselt, wo man mit den richtigen Winkeln arbeitet um den meisten Schaden zu machen.

Das weiß niemand mehr niemand und so arbeitet auch kein Kampfkünstler, sofern es das Wissen wirklich gibt.

Die Winkel kannst du ausprobieren, und es gibt auch hier im Forum Leute, die wissen, wie man das übt.


Und für die richtige Kraftübertragung gibt es auch keine Informationsquellen.

Nich?


Wobei da doch was im Zweiten Weltkrieg war? Haben die Japaner nicht angeblich an Kriegsgefangen ihre Karate Techniken getestet? Meine mal so etwas gelesen zu haben?? Nur ob die Ergebnisse publiziert wurden und ob es funktioniert hat weiß ich nicht.

Der unrühmliche Teil der Shotokan-Geschichte. Wäre in der Tat interessant, was H.W. dazu schreibt. Aber was ist es, was du "nicht weißt"? Knochenbrüche und andere Verletzungen.


Jedenfalls könnte es da draußen noch anderse dunkles Kyusho jenseits der Nervengeschichten geben.

Die Nervenbahnen sind bekannt, und auch, was passiert, wenn man die stimuliert. Das ist ja ein großer Teil der Wirkung dieser Techniken. Das Problem beginnt, wenn man versucht, die Wirkung mit dem "Qi-Fluss im Leber-Meridian" zu erklären.

Antikörper
05-12-2019, 12:48
So ich das meine tut das niemand üben

Was genau meinst du denn? Benenne doch mal eine der "Geschichten"



Und das wovon ich spreche ist nicht erforscht.

Was denn? Dunkle Energie? Qi? Quanten?



Das weiß niemand mehr niemand und so arbeitet auch kein Kampfkünstler, sofern es das Wissen wirklich gibt.

nicht?



Und für die richtige Kraftübertragung gibt es auch keine Informationsquellen.

nicht?




Jedenfalls könnte es da draußen noch anderse dunkles Kyusho jenseits der Nervengeschichten geben.

Mir scheint es so als würdest du die Sache einfach gerne mystifizieren.

Chrisdz
05-12-2019, 13:18
Na, viel an Substanz ist bislang nicht gekommen.
Dass kyusho-jitsu bs ist, ist mir als überzeugtem Anhänger des Ameri-Do-Te klar. Alles ist bs!

Etwas von "schwarzem" Ki/Chi/Qi habe ich in mehr als 15 Jahren "Vitalpunktstimulation in den KK" noch nicht gehört, wäre aber mal interessant, es zu hören.

(Nur nebenbei: Ich habe jetzt eine Reiki-Ausbildung absolviert, um das mal zu fühlen, mal auszuprobieren - es hat nichts damit zu tun, ob man an so etwas glaubt oder nicht!)

Das mit dem korrekten Winkel ist korrekt, Kraftübertragung bitte nein - größtes Problem aus meiner Sicht bei allen Seminaren: Man kloppt sich auf den Gliedern rum, bis es pfeift - Schwachsinn.

Mas Oyama hat das Shotokan verlassen, weil Yoshitaka in einem Wettbewerb einem Goju-Menschen unterlag. Shotokan war also schon damals bs, Goju war besser. Nach der Philosophie oder Logik Einzelner hier. Was niemand wusste, auch Mas Oyama damals nicht, dass Yoshitaka schon am Rande seines Todes stand.
Ähnliche "Geschichten" gibt es wahrscheinlich aus allen KK der Welt, nur Lucky Luke hat recht, er zieht den Colt schneller als sein Schatten!
Und spätestens an diesem Punkt beginnt die Diskussion, dass 45er-Munition besser oder schlechter ist als 357Magnum. Ich bevorzuge 9mm Para panzerbrechend von Dynamit Nobel.... - aber Schiessen ist ja auch bs....

karate_Fan
05-12-2019, 14:35
Und du kennst mich nicht Antikörper was hätte ich davon irgendetwas zu mystizieren?

Und konkrete Geschichten zu benennen ist schwer da die überall im Netz verstreut sind.

Aber nehmen wir mal das hier aim Anfang


http://www.aikiweb.com/forums/showthread.php?t=8062

den Bericht des Users DustinaAcuff lesen.

Wird nicht Kyusho genannt beschreibt aber eindeutig ziemliche vorherrende Auswirkungen der Atemi des Daito Ryu. Wenn das stimmen sollte, was der gute Mann da schreibt sind das Arten von Schlagtechiken oder generell von Kampftechniken die nicht gerade mainstream sind.

Das macht nicht jeder wie du so gern geschrieben hast Anti Körper.

Das die Stories stimmen müssen, habe ich nie behauptet aber es gibt sie nun mal.

im Buch Jintai Kyusho von Ralf Thanhäuser stehen diese Geschichten ebenfalls drin.

Ich würde es echt begrüßen wenn das Thema auf einer sehr ernsten Basis disutieren würde. Ich sage nicht, dass die Geschichten stimmen müssen, nur ohne eingehende Forschung das ganze ins lächerliche zu ziehen muss auch nicht sein.

Eskrima-Düsseldorf
05-12-2019, 14:49
Wobei da doch was im Zweiten Weltkrieg war? Haben die Japaner nicht angeblich an Kriegsgefangen ihre Karate Techniken getestet? Meine mal so etwas gelesen zu haben?? Nur ob die Ergebnisse publiziert wurden und ob es funktioniert hat weiß ich nicht.


Welche Aussagekraft hat es denn, wenn ich einen wehrlosen und unterernährten Kriegsgefangenen mit einem Schlag töten kann?

karate_Fan
05-12-2019, 14:54
Welche Aussagekraft hat es denn, wenn ich einen wehrlosen und unterernährten Kriegsgefangenen mit einem Schlag töten kann?

Meine ich erinnern zu können gesagt zu haben das ich nicht weiß, ob die Tests erfolgreich waren oder ob man sie überhaupt durchgeführt hat? Du scheinst mehr darüber zu wissen als ich?

Dachte ich hätte nur festgestellt, dass dieses Testes laut Gerüchten gab? . Nicht mehr und weniger. Man sollte sich nicht so daran aufhängen.

Das Wissen, dass man auf eine verwerfliche Art und Weise getestest hat, ist schon zum Ende des 2 Weltkriegs älter gewesen und würde wohl gegen Leute gestestet die sich wehren konnten. Vorausgesetzt natürlich das Wissen ist echt.

War nicht auch in meinen Koryu Jujutsu Stilen Atemi Techniken auf Vital Punkte nicht wichtig? Ich denke die ja die Tenjin Shin'yō-ryū war dafür berühmt?

Um zu vermeiden das man meine Beträge noch aus dem Zusammenhang reist, nochmal in ganze simplen Worten worauf ich hinaus möchte.

Es scheint neben dem gangigen Kyusho mit den Nervenpunkten und den hermdrücken, noch eine andere Art von Kyusho zu geben, die darauf abzielt, dem Gegner sehr schwer zu schädigen.

Das scheint sofern den Quellen Glauben schenken kann eine ganz andere Art das Schlagens war, als das man heute unter Schlagtechniken versteht.

Ist das echt eine oder Fake? Das ist die Hauptfrage auf die ich hinaus wollte..

DatOlli
05-12-2019, 15:37
Um zu vermeiden das man meine Beträge noch aus dem Zusammenhang reist, nochmal in ganze simplen Worten worauf ich hinaus möchte.

Es scheint neben dem gangigen Kyusho mit den Nervenpunkten und den hermdrücken, noch eine andere Art von Kyusho zu geben, die darauf abzielt, dem Gegner sehr schwer zu schädigen.


Naja, die ganzen KK's die ich so gesehen habe, schlagen nicht planlos drauf los (KS übrigens auch nicht) sondern suchen sich die passenden Winkel um Schwachstellen nutzen zu können. Aber das sind dann meistens Sachen, die sich leicht aus der Anatomie erschließen.

Was den Schlag aus dem Fremdforum angeht, hatte ich eher den Eindruck es ginge dem Erzähler um die Diskrepanz zwichen den Aikido und den DR Atemi. Das die einen da halt Power und Intent reinlegen und die anderen da eher was hinhalten, damit der andere üben kann.

Kyusho kenne ich persönlich nur von Ferne und kann da deshalb nicht viel zu sagen. Allerdings sind so Sachen wie berührungslose Qi-Projection, oder die Manipulation von Energiekreisläufen für mich persönlich, zur Zeit (kann sich ja noch ändern, bin ja noch ein paar Jahre auf der Welt - hoffentlich), Wunschdenken und etwas das die Welt nicht braucht.

Bei Hell und Dunkel, musste ich erst mal an StarWars denken und grinsen.

Liebe Grüße
DatOlli

Bücherwurm
05-12-2019, 15:57
Wie lange hast du Erfahrung in KK?


Meine ich erinnern zu können gesagt zu haben das ich nicht weiß, ob die Tests erfolgreich waren oder ob man sie überhaupt durchgeführt hat? Du scheinst mehr darüber zu wissen als ich?

Was meinst du denn mit "erfolgreich"? Ob die Leute gleich beim ersten Schlag tot waren oder ob man mehrmals zutreten mußte?

Zumindest weiß man, dass Vollkontakt ohne Schutz trainiert wurde und mit entsprechenden Verletzungen. Was das Thema "Kriegsgefangene" betrifft, das wäre natürlich eine Recherche wert.


War nicht auch in meinen Koryu Jujutsu Stilen Atemi Techniken auf Vital Punkte nicht wichtig? Ich denke die ja die Tenjin Shin'yō-ryū war dafür berühmt?

Atemi gibt es fast überall. In einem Stil mehr, im anderen weniger, oft übereinstimmend, weil ja der jeweilige Gegner immer auch ein Mensch war.


Es scheint neben dem gangigen Kyusho mit den Nervenpunkten und den hermdrücken, noch eine andere Art von Kyusho zu geben, die darauf abzielt, dem Gegner sehr schwer zu schädigen.

Wenn hier das "Herumdrücken" kritisiert wird, dann deshalb, weil bestimmte Formen der Stimulation bei weniger schmerzempfindlichen Menschen keine oder nur geringe Reaktionen auslösen. Das wissen nur die nicht (oder berücksichtigen es nicht), die Kyusho als eine Art Zaubertechnik vermarkten wollen.


Das scheint sofern den Quellen Glauben schenken kann eine ganz andere Art das Schlagens war, als das man heute unter Schlagtechniken versteht.

Wenn ein gut trainierter Mensch schlägt, passiert heute genau so wie damals, dass der andere verletzt wird, umfällt usw. Da wird aber keine Legende mehr draus wie vor 150 Jahren, weil man weiß, wie es funktioniert.

Bücherwurm
05-12-2019, 17:04
Na, viel an Substanz ist bislang nicht gekommen.
Dass kyusho-jitsu bs ist, ist mir als überzeugtem Anhänger des Ameri-Do-Te klar. Alles ist bs!

Etwas von "schwarzem" Ki/Chi/Qi habe ich in mehr als 15 Jahren "Vitalpunktstimulation in den KK" noch nicht gehört, wäre aber mal interessant, es zu hören.

...

Das mit dem korrekten Winkel ist korrekt, Kraftübertragung bitte nein - größtes Problem aus meiner Sicht bei allen Seminaren: Man kloppt sich auf den Gliedern rum, bis es pfeift - Schwachsinn.




(Nur nebenbei: Ich habe jetzt eine Reiki-Ausbildung absolviert, um das mal zu fühlen, mal auszuprobieren - es hat nichts damit zu tun, ob man an so etwas glaubt oder nicht!)

Kann sein, dass man sich nach ner Behandlung wohler fühlt, nur hat das halt nix mit "Ki" zu tun. Das bringt ne normale Massage auch, wenn das Ambiente stimmt. Das ist der Homöopathie-Effekt.

Bücherwurm
05-12-2019, 17:17
Nachdenkliches zu Reiki. (https://www.helmut-atzler.de/reiki-kritisch-hinterfragt/)

Lustigerweise kritisiert der Autor Reiki, hält aber scheinbar "Gott" für existent.

karate_Fan
05-12-2019, 18:41
Hm ich sehe schon. Zufriedenstellende Antworten wird es hier auf die Frage nicht geben. Ihr seid also die Meinung, die andere Art des Schlagens nicht gibt. Und das jeder KKler weiß wie man richtig zuschlägt. Ich verstehe. die Schwarzgurte meines Vertrauens zu meiner Karate Zeit wussten das nicht, aber egal.

Danke für die Antworten.

Bücherwurm
05-12-2019, 18:51
Hm ich sehe schon. Zufriedenstellende Antworten wird es hier auf die Frage nicht geben.

Was für eine Antwort würde dich denn befriedigen?


Ihr seid also die Meinung, die andere Art des Schlagens nicht gibt.

Welche "andere Art" des Schlagens? Was macht die nach deiner Meinung? Natürlich gibt es verschiedene Möglichkeiten. Aber es gibt keine Wunderdinge.


Und das jeder KKler weiß wie man richtig zuschlägt. Ich verstehe.

Nein, das sagt niemand. Du hast ja auch gleich ein Beispiel.


die Schwarzgurte meines Vertrauens zu meiner Karate Zeit wussten das nicht, aber egal.

Schwarzgurt zu sein bedeutet ja nicht, alles zu wissen oder zu können, nech?

Bücherwurm
05-12-2019, 18:56
Yoshitaka Funakoshi übte übrigens an Leichen. [Henning Wittwer, Funakoshi Gichin & Funakoshi Yoshitaka: Zwei Karate-Meister, Berlin 2016, S. 56]

FireFlea
05-12-2019, 19:56
Wobei da doch was im Zweiten Weltkrieg war? Haben die Japaner nicht angeblich an Kriegsgefangen ihre Karate Techniken getestet? Meine mal so etwas gelesen zu haben?? Nur ob die Ergebnisse publiziert wurden und ob es funktioniert hat weiß ich nicht.


Dazu steht etwas in "Shotokan – überlieferte Texte & historische Untersuchungen" von Henning Wittwer, 2007, p.162-163 (Stichwort Nakano Schule)

FireFlea
05-12-2019, 19:59
Das mit dem "schwarzen Ki" finde ich gerade nicht mehr aber hier erzählt er was von Energie aus dem Dritten Auge, die durch einen Stock geleitet jemanden no-touch Ko geschlagen hat, der das nicht wollte :D


https://www.youtube.com/watch?v=sF_ZXy-SeJE

Bücherwurm
05-12-2019, 20:03
Dazu steht etwas in "Shotokan – überlieferte Texte & historische Untersuchungen" von Henning Wittwer, 2007, p.162-163 (Stichwort Nakano Schule)

Nakano Schule ist klar. Aber dass dort konkret Kriegsgefangene "verwendet" wurden? Das steht da drin?

FireFlea
05-12-2019, 20:24
Nakano Schule ist klar. Aber dass dort konkret Kriegsgefangene "verwendet" wurden? Das steht da drin?

Ja, hab das Buch aber gerade nicht parat.

amasbaal
05-12-2019, 20:56
ich weiß gar nicht, was ihr habt, hier macht ein dim mak-meister einen vk-sanda kämpfer mit nem touch zur herzspitze fix und fertig.
das funktioniert so magisch gut, dass der getroffene schon wirkung zeigt, bevor die hand des magiers kontakt hat:

:D


https://www.youtube.com/watch?v=fhg3pDgOU34

Stefan W
05-12-2019, 22:32
Gibt es da mal ein Bsp. bei YT, zum nachvollziehen?


Ich kenne keins.

amasbaal
05-12-2019, 22:58
armer hase.
das ist wohl dieses "schwarze" dingens


https://www.youtube.com/watch?v=inkT3_UnRXo

karate_Fan
05-12-2019, 23:11
Ein Schwarzgurt und Lehrer sollte aber schon wissen wie man jemanden umhaut, theoretisch zumindest. Die Antwort das Trainings einfach aufs Gesicht hauen mit der Faust. Irgendwelche Schwachstellen wurden nicht gelernt, geschweige denn wie fest man zuhauen muss um eine Wirkung zu erziehlen. Das war schon sehr dünn.

Und was ist daran so schwer zu verstehen Bücherwurm.

Laut KK Folklore gibt es Techniken die einen Menschen nachhaltig mit Schlägen schädigen können, (das old school Kyusho) und eben normale Schläge die ein wenig Aua machen aber niemand stoppen.

Die Frage war ist das alte Kuysho ein Mythos ist a oder nein? Ob es Schläge gibt die den Körper nachaltig schaden können oder ob das nur Räuberpistolen sind?

Beispiele dieser Geschichten und Literatur wurden bereits genannt.

@FireFlea Ok alles klar. Danke für den Literatur Tipp. Dann habe ich wohl vergessen, dass in HW Buch gelesen zu haben. Ist in meinem Besitz ist aber schon einige Jahre das ich es zum letzten Mal in der Hand hatte.

Billy die Kampfkugel
05-12-2019, 23:55
Man lernt im Karate seine Kumiteformen und die laufen in der Regel auf empfindliche Punkte raus und klar kann man damit Leute nachhaltig verletzen. Schau dir die Kumiteformen an - Schläge zum Rücken,Hals, Schläfe, ins Genick mit dem Ellenbogen alles da.
Ohyo Kumite:
https://www.youtube.com/watch?v=185EtBWuD5w&list=PLF1EA6B5EDA892128&index=1

Es gibt allerdings auch entschärfte Versionen und so richtig ist der Einstieg ab Mittelstufe 6 Kyu, 5 Kyu. So einfach lässt man die Leute auch nicht ran. So schnell geht es beim Karate nicht. Paar Jahre Bahnen schrubben und Basics wollen die schon sehen und das ist gut so.

Bücherwurm
06-12-2019, 01:17
https://www.youtube.com/watch?v=_Z0_n7tGnK0

Willi von der Heide
06-12-2019, 02:03
Wobei da doch was im Zweiten Weltkrieg war? Haben die Japaner nicht angeblich an Kriegsgefangen ihre Karate Techniken getestet? Meine mal so etwas gelesen zu haben?? Nur ob die Ergebnisse publiziert wurden und ob es funktioniert hat weiß ich nicht.


Die Japaner haben an lebenden Chinesen ( extra festgebunden ) Bajonettfechten üben lassen, gibt es auch Fotos zu ... von anderen Sachen ( Karate ) ist mir jetzt nichts bekannt.
Das Mißhandeln von Gefangenen mittels Handkantenschlag auf den Hals, hat es aber in verschiedenen Ländern ebenfalls gegeben. Hat mir sogar eine Augenzeugin berichtet.

ThomasL
06-12-2019, 08:41
karate_Fan: Edge Alignment spielt bei unserem Training keine Rolle, und das muss wohl auch nicht sein.

Wie bitte? Nicht dein Ernst, oder?


karate_Fan: Ein Schwarzgurt und Lehrer sollte aber schon wissen wie man jemanden umhaut, theoretisch zumindest.
Richtig, und praktisch sollte er es auch können.

karate_Fan
06-12-2019, 09:01
Ja ist mein voller Ernst Thomas. Wir sind leider eine Low Budget Gruppe, wo keine Schnitttests keine Rolle spielen und auh unsere Übungswaffen sind nicht die besten. Wir haben nur wenige Replika die an mittelalterliche Waffen erinnern Primär üben wir mit Bambus Shinai und da lässt sich im Sparring schwer sagen, ob man richtig mit der Schneide getroffen hätte und was geschnitten hätte.

Der Fluch einer Unisport Gruppe schätze ich. Leicht zugänglich, und recht günstig in der Teilnahme aber auf der Aufgrund der hohen fluktuationsrate lohnt sich die Anschaffung von hochwertiger Ausrüstung wie scharfe Schwerter und Schnittgut wohl nicht. Und ohne Cutting Tests lässt sich nur schwer vorhersagen ob man mit der Technik die man gelernt hat wirklich was schneiden würde wenn man ein echtes Schwert hält oder nicht.

meenzermicha
06-12-2019, 09:18
https://www.youtube.com/watch?v=_Z0_n7tGnK0

das ist also das Geheimnis..mit den Zehen wackeln....

Antikörper
06-12-2019, 09:48
Hm ich sehe schon. Zufriedenstellende Antworten wird es hier auf die Frage nicht geben.

Formuliere deine Frage doch mal präzise

karate_Fan
06-12-2019, 10:01
Nicht nötig. habe bereits oft genug erklärt was ich fragen möchte. jede der hier mitschreibt was nichts darüber und das macht nichts.

Die hier anwesenden scheinen zu glauben, das es die ursprüngliche Art des Schlagens im alten Kyusho nicht geben würde, und das man alles darüber überall lernt.

Und das es wohl keine passenden Winkel gibt mit den mehr Schaden anrichten kann als mit dem was man landläufig kennt.

Der einzige hier der was darüber wissen könnte, ist Kanken.

Der hat über die Jahre hier im Forum kryptische Andeutungen gemacht wie hier z.b ein Beispiel von vielen


Jupp genauso! Gibt einige wenige Stellen am Schädel die man mit der Hand zerdeppern kann, aber auch das sollte man nur tun, wenn man sich die Patschehändchen abgehärtet hat.

Grüße

Kanken



Und genau was ähnliches steht auch im Jintai Kuysho Buch drin. Es gäbe angeblich bestimmte Techniken wo man mit der Einhaltung eines richtigen Winkels und der richtigen Stelle den Schädel eines Menschen mit der bloßen Faust nun ja zerbrechen kann. Sehr brutal und nicht gerade Mainstream. Das lernt man nirgends.

Da sich aber Kanken zum Thema bis jetzt noch nicht geäußert hat, muss man davon ausgehen, dass er keine Lust hat was darüber zu sagen. Das gehört respektiert.

Bedeutet aber für uns das wir uns im Kreis drehen.

Die andere Art des Schlagens könnte es geben haben oder auch nicht. Wird ein Rätsel bleiben. Für mich ist die Sache erledigt.

DatOlli
06-12-2019, 10:20
Laut KK Folklore gibt es Techniken die einen Menschen nachhaltig mit Schlägen schädigen können, (das old school Kyusho) und eben normale Schläge die ein wenig Aua machen aber niemand stoppen.

Die Frage war ist das alte Kuysho ein Mythos ist a oder nein? Ob es Schläge gibt die den Körper nachaltig schaden können oder ob das nur Räuberpistolen sind?

Meinst du mit nachhaltig eine "Mannstopwirkung", eine verzögerte Wirkung (heute war der Kampf, morgen kippt er tot um) oder eine andauernde Beeinträchtigung?

Mannstopwirkung und bleibende Schäden, kann so ziemlich jede KK und wohl auch KS liefern.

Die verzögerte Wirkung durch Manipulation des Energiekreislaufs oder besser die Vorstellung des solchen gehen für mich in den Wuxia Bereich, also Mythos.

Wie der entstanden sein könnte?

Die TCM, die a.m.S. aus noch älteren indischen Vorstellungen entstanden ist, gibt ja (für mich als Laie) durchaus so etwas her. - Ein Erklärungsmodell wäre also vorhanden.
Wenn nun immer wieder mal Menschen nach einem Kampf, ohne äusserlich sichtbare Spuren versterben (Hirnödem, Blutgerinsel, Schlaganfall u.s.w.) und die Weltanschauung (TCM das hergeben), wird als einfachste und sinnvollste (im entsprechenden Weltbild) Erklärung ein Dimak draus.

Allerdings würde ich persönlich, auch wenn ich mich im entsprechenden Weltbild befände, dem keine relevante Kampfanwendung zusprechen. Zu kompliziert und filigran.
Bei dem "No-Touch-Zeug" sollte man sich fragen warum das nicht in den alten asiatischen Armeen eingesetzt wurde, analog zu Bogenschützen z.B. - So es denn funktionieren würde.

Liebe Grüße
DatOlli

PS.: Mit No-Touch meine ich nicht Manipulationen des Gegners durch eigene Bewegung (z.B. Finten u.ä.) oder psychologische / neurologische Aspekte sondern Energieprojektionen die zu Schäden führen.

karate_Fan
06-12-2019, 10:27
Ich meine damit ganz normale Schläge die eben nur mehr Schaden anrichten als eine Prellung die normalerweise die Folge von Schlägen sind Die auf die Organe gehen und diese schädigen. Es gibt Hinweise, dass es diese Art des Schlagens geben habe könnte. An Mystik habe ich kein Interesse. Und auch diese angeblichen verspäteten Todestechniken sind auch gar nicht so mystisch. Da sind Leute wohl einfach an ihren inneren Verletzungen verstorben die man damals medizinisch nicht versorgen konnte.

Schade das niemand hier das Buch Jintai Kyusho wohl gelesen hat. Das wäre einfach. Da werden diese Techniken auch erwähnt wenn auch nur angedeutet.

Schnueffler
06-12-2019, 10:38
Ich meine damit ganz normale Schläge die eben nur mehr Schaden anrichten als eine Prellung die normalerweise die Folge von Schlägen sind Die auf die Organe gehen und diese schädigen. Es gibt Hinweise, dass es diese Art des Schlagens geben habe könnte. An Mystik habe ich kein Interesse. Und auch diese angeblichen verspäteten Todestechniken sind auch gar nicht so mystisch. Da sind Leute wohl einfach an ihren inneren Verletzungen verstorben die man damals medizinisch nicht versorgen konnte.

Schade das niemand hier das Buch Jintai Kyusho wohl gelesen hat. Das wäre einfach. Da werden diese Techniken auch erwähnt wenn auch nur angedeutet.

Solche Schläge hast du bei fast jeder KK, sei es auf die Milz, die Nieren oder Angriffe auf die Wirbelsäule.

karate_Fan
06-12-2019, 10:44
Solche Schläge hast du bei fast jeder KK, sei es auf die Milz, die Nieren oder Angriffe auf die Wirbelsäule.

Dann scheint es aber nicht so gut zu funktionieren wie in manchen Quellen behauptet, was diese Angriffe wohl doch nur zum Mythos macht. Die Quellen behaupten die Wirkung sei Verheerend . Von Todesfallen im Sparring oder in Wettbewerben hört man selten? Woran liegt das? Lernen das die Leute die VK Sparring machen nicht, oder tragen die Schutzausrüstungen oder zielen die absichtlich daneben?

Diese Diskrepanz ist einfach herrlich mysteriös. Einerseits soll es verheerend sein, und anderseits scheint man es doch überall zu lernen. Dann ist das wohl nur eine alte Urban Legend.

Danke für die Antwort.

Gast
06-12-2019, 10:46
@karate_fan:

wenn es diese "andere art des schlagens" tatsächlich geben würde, dann stellt sich doch sofort die frage, warum das niemand wirklich zu können scheint.
mit dieser "anderen art des schlagens" wäre man doch im boxen und in den MMA der überflieger, oder?
;)

daraus ergibt sich für mich eine weitere frage ... wieso soll diese besondere, geheimnisvolle "andere art des schlagens" nur in china respektive in japan "erfunden" oder "entdeckt" worden sein? wieso nicht schon von den boxern und pankrationisten des antiken griechenland? oder von den bare-knuckle-boxern im england des 18. / 19. jahrhunderts?

nimm es mir bitte nicht übel, aber mir kommt diese von verschiedenen seiten immer wieder kolportierte behauptung, es gebe da diese "andere art des schlagens", und die sei so ungeheuer effektiv, ein bißchen wie wunschdenken vor,
ich kenne das aus dem judo - dort wird z.t. noch heute das märchen erzählt, der judoka shiro saigo, einer der ersten schüler kanos, habe einen wurf gekonnt, mit dem er jeden besiegte, und niemand habe nach saigos tod diesen wurf je wieder anwenden können, weil nur saigo wusste, wie man ihn ausführt ...
;)

DatOlli
06-12-2019, 10:52
Wieder zu langsam, alles schon gesagt.

karate_Fan
06-12-2019, 10:55
@rambat Auch wenn ich mit Karate angefangen habe, ist mir effektives waffenloses Arbeiten mittlerweile egal. Also kein persönliches Interesse an effektiven Schlagtechniken. Habe jetzt mein wahres Steckenpferd gefunden und das ist der Schwerkampf. Habe es nur aus reinem akademischen Interesse gefragt, weil es eben immer wieder Hinweise darauf gibt.

Einerseits erzählen die Leute man lernt es überall, was darauf schließen lässt, dass doch nicht der Überflieger ist, da man nie von ernsthaften Zwischenfällen im KKB Bereich hört, und dann gibt es wiederum alte Berichte, das es Wissen über das Schlagen gibt die man nicht überall lernt.

Muss auch gar nicht so mysteriös sein, einfach zu wissen wie viel Kraft man wirklich braucht um ganz eine bestimmte Art von Schaden anzurichten.

Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

Und dieses Können mit einer anderen Art von Schlagen zu betiteln ist vielleicht wirklich übertrieben. Nennen wir es einfach eine Art so effektiv wie möglich zu schlagen.

Nicht jeder schlagende KK ist gleich gut. Ein Breitensport Boxer hat z.B mehr Schlagkraft als ein Breitensport Karateka der mehr Bahnen läuft als mit dem Sandsack und Partner zu arbeiten.

DatOlli
06-12-2019, 11:05
Nicht jeder schlagende KK ist gleich gut. Ein Breitensport Boxer hat z.B mehr Schlagkraft als ein Breitensport Karateka der mehr Bahnen läuft als mit dem Sandsack und Partner zu arbeiten.

Das Beispiel ist vielleicht etwas unglücklich gewählt. Ich denke der BS-Boxer bekommt seine Schlagkraft wesentlich besser an den Mann, der Karateka (Ne, ich bin keiner) dürfte allerdings, mit Grundtechnik (z.B. Gyaku-Zuki) schon ein "bisschen" mehr Power generieren als ein Cross.

Wenn sich dann beide im sportlichen VK-Bereich treffen, hat der Karateka vermutlich seine Technik angepasst um überhaupt einen Treffer zu landen.
In dem Moment werden die Techniken schon ziemlich ähnlich und die "Mehrpower" geht flöten, so dass es doch wieder am Individuum liegt.

Hoffe ich habe meine Meinung verständlich ausgedrückt.

Liebe Grüße
DatOlli

karate_Fan
06-12-2019, 11:09
Ich denke um etwas gut zu können muss man es üben. In der Theorie beherrsche ich die Grundlagen des Karate recht gut, habe damit aber nie gegen etwas mit Wiederstand gearbeitet. Wie soll man eine Wiederstand wissen ob man auch genug Kraft generieren kann? Eher nicht würde ich sagen.

Und ja Karate ist vielfältig, und Breitensport Karateka der vielleicht auch mal gegen was festes zuschlagen darf ohne vorm Ziel abzustoppen hätte gegen einen Boxer vielleicht eine Chance. Aber eine Gruppe wie die unsere war, wo mir nur gegen die Luft geschlagen haben oder kurz vor dem Ziel abstoppen mussten, haben gegen einen der Kontakt gewöhnt ist nur wenig Chancen.

Oder anders ausgedrückt ginge darum imaginäre Gegner aus Luft zu verhauen wäre ich unschlagbar, aber gegen Leute aus Fleisch und Blut die Wissen was sie tun eher nicht.

Mein Beispiel ist vielleicht für manche Karateka nicht gut gewählt, trifft aber auf Breitensport Karateka mit no contact Training doch recht zu.

Ich würde sagen das beschreibt es gut.

meenzermicha
06-12-2019, 11:20
https://www.youtube.com/watch?v=RF6Xcbf7-Ug

Bücherwurm
06-12-2019, 11:30
https://www.youtube.com/watch?v=RF6Xcbf7-Ug

:biglaugh:

Yeah! Das geheime Kumite.

Bücherwurm
06-12-2019, 11:35
Ich denke um etwas gut zu können muss man es üben.

Absolut.


In der Theorie beherrsche ich die Grundlagen des Karate recht gut,

Das ist ein Trugschluß, fürchte ich.


Und ja Karate ist vielfältig, und Breitensport Karateka der vielleicht auch mal gegen was festes zuschlagen darf ohne vorm Ziel abzustoppen hätte gegen einen Boxer vielleicht eine Chance. Aber eine Gruppe wie die unsere war, wo mir nur gegen die Luft geschlagen haben oder kurz vor dem Ziel abstoppen mussten, haben gegen einen der Kontakt gewöhnt ist nur wenig Chancen

Oder anders ausgedrückt ginge darum imaginäre Gegner aus Luft zu verhauen wäre ich unschlagbar, aber gegen Leute aus Fleisch und Blut die Wissen was sie tun eher nicht.

ich bekomme immer ein ganz merkwürdiges Gefühl, wenn ich sowas lese. Da sitzt mit ein kleiner Mann im Ohr, der mir was zuflüstert...

DatOlli
06-12-2019, 11:46
Ich denke um etwas gut zu können muss man es üben. In der Theorie beherrsche ich die Grundlagen des Karate recht gut, habe damit aber nie gegen etwas mit Wiederstand gearbeitet. Wie soll man eine Wiederstand wissen ob man auch genug Kraft generieren kann? Eher nicht würde ich sagen.

Und ja Karate ist vielfältig, und Breitensport Karateka der vielleicht auch mal gegen was festes zuschlagen darf ohne vorm Ziel abzustoppen hätte gegen einen Boxer vielleicht eine Chance. Aber eine Gruppe wie die unsere war, wo mir nur gegen die Luft geschlagen haben oder kurz vor dem Ziel abstoppen mussten, haben gegen einen der Kontakt gewöhnt ist nur wenig Chancen.

Oder anders ausgedrückt ginge darum imaginäre Gegner aus Luft zu verhauen wäre ich unschlagbar, aber gegen Leute aus Fleisch und Blut die Wissen was sie tun eher nicht.

Mein Beispiel ist vielleicht für manche Karateka nicht gut gewählt, trifft aber auf Breitensport Karateka mit no contact Training doch recht zu.

Ich würde sagen das beschreibt es gut.

Erst mal sorry, ich habe mich nicht verständlich gemacht. Ich versuche es anders.

Die Biomechanik eines grundschulmässigen Gjayku-Zukis sollte a.m.S. wesentlich mehr kinetische Energie entwickeln als ein Cross.

Die saubere Grundschultechnik ist aber in einem VK-Wettkampf nur schwer bis gar nicht anzubringen (höherer Stand für mehr Mobilität im Raum, Faust nicht an der Hüfte (kürzerer Weg/Zeitfenster) aus Deckungsgründen u.s.w..

Letztendlich kommt dann doch wieder so etwas wie der Cross beim Boxen raus. Macht für mich auch Sinn, Boxen hat eine Menge VK-WK-Erfahrung.

Was ganz anderes ist noch ob das Material des Karateka's der Power die er entwickelt überhaupt standhält. Dafür gab es ja mal Makiwara und ähnliches (Veränderung der Knochenstruktur und Dichte).

Was die Schlagkraft angeht, mit und ohne Handschützer ist auch ein ziemlicher Unterschied. Habe mir sagen lassen (ob's stimmt...?), dass im bare-knuckel-Bereich selten bis gar nicht mit aller Power in der Faust zum Kopf gegangen wird, da Hände doch ziemlich fragil sind und z.B. an der Stirn schon mal den kürzeren ziehen können.

Nebenbei halte ich das mit "voller Power" in die Luft schlagen und dann abrupt abstoppen auch nicht für sooo gesund (bei mir stresst das die Schulter ziemlich). Müsste aber ein Mediziner was zu sagen.

Mein letztes "BS-Karate-Training" war Ende der Achtziger, da haben wir ziemlich viel auf Pratzen und Makiwara's gehauen. Ist das heute anders?

Ich stimme dir übrigens zu das etwas theoretisch zu können im MA-Bereich irrelevant ist, wenn man es nicht praktisch und unter Druck umsetzen kann. Da hilft a.m.S. tatsächlich nur üben.

Liebe Grüße
DatOlli

Schnueffler
06-12-2019, 11:51
https://res.cloudinary.com/jerrick/image/upload/w_720/epfl2rerl0omksmlgmvg.jpg

Wer nie gelernt hat mit Druck und Gegendruck zu arbeiten, auch mal eine zu kassieren und dann weiterzumachen, wird es nie können.

ThomasL
06-12-2019, 11:55
Sorry, keine Zeit alles zu lesen (außer die erste Antwort von Karate_fan) muss ins Pausentraining, daher nur kurz:
Also wenn ich Leute an HF herangeführt habe, war das erste eine sauber Schlagführung zu lernen. Dazu gehört zwingend die richtige Ausrichtung der Schneide. Schnitttests sind dabei auch sehr hilfreich, da merkt man sofort ob die Ausrichtung passt. Wenn es am Geld habert einfach für den Anfang ein günstige Machete mit möglichst schwertähnlichen Griff- und Schneide kaufen - ist immer noch besser als nichts.

Billy die Kampfkugel
06-12-2019, 12:09
Normalerweise ist das Karatetraining das ich kenne schon etwas flexibler aufgestellt. Durchaus mal was am Schlagpolster und viele haben ihren Sandsack zu Hause. Es passt nicht alles in ein bis dreimal Training die Woche a 1 1/2 Stunden. Wichtig ohne Handschuhe und sonstigem Schutz ist erst mal so kontrolliert schlagen zu können dass das gerade den Gi berührt.
Es gibt die verschiedensten Stile und Ausrichtungen und wenn ich auf Kontakt wert lege muss ich mich entsprechend danach umsehen,
Ist beim Fechten dasselbe. Gab damals bei mir in der Stadt nur modernes Florettsportfechten. Heute als Erwachsener mit Auto wäre die Auswahl größer.
Die Frage bei den ganzen KKs ist nur sind mir die verschiedenen ich nenne es mal Add-ons jenseits der Masse den Aufwand und das höhere Gesundheitsrisiko wert.

meenzermicha
06-12-2019, 13:33
Sorry, keine Zeit alles zu lesen (außer die erste Antwort von Karate_fan) muss ins Pausentraining, daher nur kurz:
Also wenn ich Leute an HF herangeführt habe, war das erste eine sauber Schlagführung zu lernen. Dazu gehört zwingend die richtige Ausrichtung der Schneide. Schnitttests sind dabei auch sehr hilfreich, da merkt man sofort ob die Ausrichtung passt. Wenn es am Geld habert einfach für den Anfang ein günstige Machete mit möglichst schwertähnlichen Griff- und Schneide kaufen - ist immer noch besser als nichts.

ok...dann scheint ihr euch tatsächlich auf was ganz anderes vorzubereiten, als ich in meinem Karate-training...;)

karate_Fan
09-12-2019, 17:40
ok...dann scheint ihr euch tatsächlich auf was ganz anderes vorzubereiten, als ich in meinem Karate-training...;)

Tja historisches Fechten ist etwas komplett anders als Karate. Natürlich sind da die Trainingsziele unterschiedlich. ;)

@Thomas Ok vielen Dank für den guten Tipp.

kanken
09-12-2019, 17:50
Nicht nötig. habe bereits oft genug erklärt was ich fragen möchte. jede der hier mitschreibt was nichts darüber und das macht nichts.

Die hier anwesenden scheinen zu glauben, das es die ursprüngliche Art des Schlagens im alten Kyusho nicht geben würde, und das man alles darüber überall lernt.

Und das es wohl keine passenden Winkel gibt mit den mehr Schaden anrichten kann als mit dem was man landläufig kennt.

Der einzige hier der was darüber wissen könnte, ist Kanken.

Der hat über die Jahre hier im Forum kryptische Andeutungen gemacht wie hier z.b ein Beispiel von vielen





Und genau was ähnliches steht auch im Jintai Kuysho Buch drin. Es gäbe angeblich bestimmte Techniken wo man mit der Einhaltung eines richtigen Winkels und der richtigen Stelle den Schädel eines Menschen mit der bloßen Faust nun ja zerbrechen kann. Sehr brutal und nicht gerade Mainstream. Das lernt man nirgends.

Da sich aber Kanken zum Thema bis jetzt noch nicht geäußert hat, muss man davon ausgehen, dass er keine Lust hat was darüber zu sagen. Das gehört respektiert.

Bedeutet aber für uns das wir uns im Kreis drehen.

Die andere Art des Schlagens könnte es geben haben oder auch nicht. Wird ein Rätsel bleiben. Für mich ist die Sache erledigt.

Kanken äußert sich dazu nicht, weil Kyusho absoluter Blödsinn ist. Anatomische Kenntnisse sind natürlich essentiell, aber das hat alles so gut wie nix mit Schlagen zu tun. Der ganze 5 Elementequatsch ist ein Marketinggag, jedenfalls so wie er im „modernen Kyusho“ genutzt wird. Hatte ich ja hier schon was zu geschrieben:

https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?189141-Martial-Arts-Religion&p=3714730#post3714730

Das Verständnis der 5 Elemente ist in einigen TCMA natürlich extrem wichtig, aber nicht um jemanden Auszunocken oder um anatomische Begebenheiten zu beschreiben, da geht es um ganz andere Dinge.

Die „Bronze Man Karten“ (wie das Bubishi oder Funakoshis Abbildungen, aber auch diverse chinesischen KK Bücher) zeigen zwar Punkte, aber da geht es um anatomische Landmarks und wie man dort Menschen verletzt, jedoch nicht unbewaffnet!

Kyusho mit irgendwelchen Elementen oder mit Hauen ist einfach Bullshit. Mein Lehrer hat sich kaputt gelacht als ich ihm von der „Kyushoszene“ erzählt hab und was die da so treiben :biglaugh:

karate_Fan
09-12-2019, 18:33
Stimmt Kanken, zu dem Mystery Kyusho mit dem Elementen und usw hast du nie was gesagt. Aber du hast in zahlreichen Thread das Wissen über Anwendungen durchklingen lassen die schon sehr zerstörerisch sind die nicht überall gelehrt werden.

Mich interessieren diese mystischen Sachen nicht. Finde nur den ursprünglichen Aspekt des Kyusho recht spannend. Die Schwachpunkte des Gegners gezielt ausnützen um ihn zu bezwingen, und das ganz ohne Mystik. Nur reines simples anatomisches Wissen für die Anwendungen.

kanken
09-12-2019, 19:08
Nur reines simples anatomisches Wissen für die Anwendungen.

So war früher auch schon, nur die Sprache in der es BESCHRIEBEN wurde, war eine andere. Anatomisches Wissen und Bewegungslehre.

Antikörper
09-12-2019, 20:13
Nur reines simples anatomisches Wissen für die Anwendungen.

Bitte? Hieß es nicht gerade noch "Niemand kennt das wovon ich rede oder kann es gar unterrichten", "geheimes verlorenes wissen" und so

Bücherwurm
09-12-2019, 20:36
Bitte? Hieß es nicht gerade noch "Niemand kennt das wovon ich rede oder kann es gar unterrichten", "geheimes verlorenes wissen" und so

:biglaugh:

... aber jetzt hat doch Kanken geantwortet .. ;)

karate_Fan
10-12-2019, 09:00
Bitte? Hieß es nicht gerade noch "Niemand kennt das wovon ich rede oder kann es gar unterrichten", "geheimes verlorenes wissen" und so

Wir scheitern wohl an der Sprachbarriere trotz der selben Muttersprache. Naja das kann vorkommen. Du kannst oder möchtest einfach nicht verstehen.

Danke für die Antwort Kanken.

Und noch was zu dir @Bücherwurm Einen belesenen Mann wie dir wird es wohl möglich sein, in klaren verständlichen Worten auszudrücken.

Du kriegst ein mulmiges Gefühl, wenn du von einer Art Karate liest, wo ohne Kontakt gearbeitet wird? Wo man nur Kihon und Kata übt und seine Techniken ohne Wiederstand arbeitet? Tut mir leid für dich, aber was war meine Trainingsrealität.

Und warum soll es bitte ein Trugschluss die simpelsten Grundtechniken in der Theorie zu beherrschen? Warum soll es unmöglich sein, es in der Theorie zu wissen wie es geht aber nicht praktisch, da man noch nie ohne Wiederstand gearbeitet hat?

Nun mal heraus aus dem Stänkermodus und Butter bei die Fische.

Antikörper
10-12-2019, 10:00
Wir scheitern wohl an der Sprachbarriere trotz der selben Muttersprache. Naja das kann vorkommen. Du kannst oder möchtest einfach nicht verstehen.

Du willst mich wohl veralbern? Kanken sagt genau exakt das Gleiche... ja lassen wir das lieber :rolleyes:

karate_Fan
10-12-2019, 10:11
Ich denke das eher du mich veralbern möchtest Antikörper oder du denkst zu viel. Du hast wohl zu viel in die Worte geheim und verlorenes Wissen interpretiert.

Jeder Arzt mit den nötigen anatomischen Wissen und KK Erfahrung kann sich das zusammenreimen. Die meisten KK Lehrer sind nur weder Ärzte noch haben intensives anatomisches Wissen und wissen wie man Struktur im Körper effektiv schädigen kann.

Du hast jetzt ernsthaft gedacht, ich meine mit geheimen Wissen was mystisches Ultra Krasses? Falls ja dann lautet die Antwort nein. An so etwas glaube ich nicht.

Ich meinte damit nur das Wissen, wo und wie fest man zuschlagen muss um bestimmte Wirkungen zu erzielen.

Und dieses Wissen hat mir weder während meiner Karate Zeit, noch jetzt im HEMA Unterricht erklärt. Zu wissen wie man Wirkungstreffer erzielt war nicht Teil des Lehrplanes.

Hast du das gelernt Anti Körper? Falls ja in welcher KK bist du unterwegs?

gast
10-12-2019, 11:15
die Sanchin Videos von Evan Pantazzi sind gut

Chrisdz
10-12-2019, 16:26
Hm, .... "kaputtgelacht".....

Die Tatsache, dass sich jemand über irgend etwas kaputtlacht, ist nicht unbedingt wissenschaftlich fundiert, auch wenn derjenige welcher natürlich seinen Spaß hat.

Auf Anhieb fallen mir vier Ärzte in unserer Organisation ein, die sich "ernsthaft" mit Kyusho-Dingsbums beschäftigen. Einer davon ist/war (?) Dozent an der Semmelweis-Uni in Budapest, sollte aus med. Sicht nicht unbedingt die schlechteste in Europa sein.
An anderer arbeitet hier im Ministerium und hält abends Vorleseungen an der Uni, auch nicht unbedingt die mieseste Referenz.

Also ist das eine Glaubensfrage???

kanken
10-12-2019, 16:28
Also ist das eine Glaubensfrage???

Ich habe dazu alles gesagt was es aus Sicht einer traditionellen Linie der chinesischen KK und der westlichen Medizin zu sagen gibt. Nebenbei hat Paul einen Abschluss in TCM der Universität in Tianjin ;)