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Vollständige Version anzeigen : Trainer, der richtig gut kämpfen kann



Birk_Borkersson
21-10-2019, 10:50
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Eskrima-Düsseldorf
21-10-2019, 11:26
Geh zu Meister La Ng Bum Sen. Der hat damals das Kumite gewonnen.

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Antikörper
21-10-2019, 11:42
Geh zu Meister La Ng Bum Sen. Der hat damals das Kumite gewonnen.

Du meinst das Cumite?

kernproblem
21-10-2019, 11:58
Du meinst das Cumite?

:biglaugh:

Schnueffler
21-10-2019, 11:59
Du meinst das Cumite?

Na solange es nicht das Cumeat E ist!!!

Hogerus
21-10-2019, 12:24
Ich würde den King of Ego empfehlen, der steht doch für Kampfstärke.

Spirito 65
21-10-2019, 12:31
[QUOTE=Birk_Borkersson;3710956]Wer am besten kämpfen kann, bei dem kannst du auch am besten lernen!


Wer sagt das?

amasbaal
21-10-2019, 12:33
Wer am besten kämpfen kann, bei dem kannst du auch am besten lernen

das ist quatsch. eher: wer am besten lehren/unterrichten kann, bildet die besten "kämpfer" aus.
ausserdem: ziel eines jeden guten trainers ist es, dass seine schüler, in dem, was sie von ihm lernen, besser werden, als er selbst ist. wenn ein trainer besser als seine besten kämpfer kämpft, ist er nicht automatisch der "beste" lehrer.

hast du vom kämpfen keine ahnung, dann tut es für die basics eigentlich jeder trainer, der weiß, was er wie an anfänger unterrichtet (und der ist garantiert auch besser im "kämpfen" als du).

den "besten trainer" (wer immer das ist) wirst du ohnehin nicht bezahlen können, und der würde sich mit dir als anfänger eh nicht oder kaum beschäftigen. er würde co-trainer oder aber fortgeschrittene schüler haben, die sich um dich kümmern.

jetzt merke ich erst, dass es dir ja gar nicht ums "kämpfen" im ring geht, sondern um sv. vielleicht solltest du erst mal klar kriegen, was sv eigentlich ist und was da so trainiert wird im vergleich zum vollkontakt-kampfsport und dir dann noch mal gedanken machen...

geh zum nächsten seriösen vollkontakt kampfsportverein oder sv-system anbieter und mach probetrainings. da wirst du schon merken, ob das passt oder nicht.

Spirito 65
21-10-2019, 12:41
das ist quatsch. eher: wer am besten lehren/unterrichten kann, bildet die besten "kämpfer" aus.

Danke amasabaal, darauf wollte ich hinaus! Was nützt mir ein super Kämpfer, der aber einem nichts beibringen kann! Ein guter Trainer sieht die Fehler seiner Schüler und muß an seine Fehler arbeiten. Natürlich liegt es auch am Schüler selber, ob er tatsächlich was lernen möchte!

Birk_Borkersson
21-10-2019, 12:47
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Alfons Heck
21-10-2019, 12:50
Welche aktiven Spitzenkämpfer die gleichzeitig Trainer sind kommen denn für dich in Betracht?


Gruß
Alfons.

StaySafe
21-10-2019, 12:54
Ok, aber er kann nur dann gut lehren, wenn er selbst Ahnung hat.
Und am meisten Ahnung haben sicherlich diejenigen, die sehr gut kämpfen können, oder unterliege ich da einem Denkfehler?
Ich meine, wenn du lernen willst, wie man ein richtig gutes Festtagsmenü kocht, dann fragst du doch am besten einen 5-Sternekoch und keinen Lehrling aus der Großküche.

Mal davon abgesehen dass für Restaurants und deren Köche maximal 3 Sterne als höchste Auszeichnung durch den Guide Michelin gibt, unterliegst du tatsächlich einem Denkfehler.

Natürlich muss der Lehrer Ahnung von der Materie haben. Aber er selbst muss kein herausragender Kämpfer sein.
Das beste Beispiel ist John Danaher.

John Danaher ist ein BJJ Blackbelt und ist ohne jeden Zweifel der erfolgreichste BJJ / Grapplingtrainer der Welt.
Seine Kämpfer stellen unangefochten die Weltspitze des BJJ dar. Ebenso war er lange Jahre Trainer von Georges St.Pierre, dem größten MMA Kämpfer ever.

Danaher selbst ist schon lange nicht mehr in der Lage selbst zu kämpfen da er massive Probleme mit der Hüfte und seinen Knieen hat. Teilweise kann er Techniken nicht mal mehr selbst vorzeigen sondern muss das was er unterrichtet von Schülern demonstrieren lassen.

Selbst war Danaher auch nie ein erfolgreicher Wettkämpfer. Soweit ich mich erinnere hat er nie an einem Turnier teilgenommen. Und dennoch gehören seine Athleten zu den besten der Welt und viele Kämpfer aus dem BJJ und MMA pilgern nach New York um an Danahers Training teilnehmen zu können.

Capella
21-10-2019, 13:09
Ob der 5-Sternekoch das so gut erklären kann, was er da macht?

Davon abgesehen würde ich aber noch etwas anderes beachten. Kämpfen ist nicht gleich kämpfen. Eine Sport-Kampfsituation, egal ob Boxen, Judo, Karate oder selbst so etwas vielseitiges wie MMA ist immer noch etwas ganz anderes als eine Selbstverteidigungssituation im Bus, auf der Straße, in der Kneipe oder wo auch immer, wo es keine Regeln gibt, die bestimmte Techniken/Körperzonen etc. vom Kampf ausnehmen und wo es unter Umständen mehr als einen Angreifer gibt. Egal, wie viele Kickbox-Turniere jemand gewonnen hat, heißt das nicht, dass derjenige automatisch weiß, wie man am besten unbeschadet aus einer Situation rauskommt. Weglaufen z,B. ist im Wettkampf selten eine Option, im realen Leben aber oft die beste Lösung.

Natürlich gibt es bestimmt auch viele gute (Wett-)Kämpfer, die auch gute Selbstverteidigungslehrer sind, aber der Fokus ist normalerweise ein anderer. Aus Selbstverteidigungssicht ist eigentlich immer der Kampf am besten, der nicht stattfindet. Und wenn du sagst, dass dein Fokus auf Selbstverteidigung liegt, dann ist "der beste Kämpfer" eher nicht das, was du suchst. Wenn du damit meinst, dass du in einer Prügelei "deinen Mann stehen" willst, dann schon eher. Aber das würde ich nicht als SV bezeichnen.

Birk_Borkersson
21-10-2019, 13:19
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SalvaMea
21-10-2019, 13:20
um für mich die richtige Kampfkunst zu finden

Vielleicht sollten wir uns erst mal auf diese Frage konzentrieren. Deine Angaben passen auf Dutzende von Kampfkünsten. Welche Stile kennst Du, welche sprechen dich spontan an, welche nicht?

- Boxen?
- MMA?
- Karate?
- KravMaga?
- WingTsun/WingChun?
- Philippinische Kampfstile (FMA) mit Stock/Schwert/Messer, also Kali, Arnis, Escrima?
- irgendwas anderes?

Meist läuft es darauf hinaus, dass man sich vor Ort umschaut, was da angeboten wird.

P.S.: Von den Trainern, die ich kenne, haben alle Kampferfahrung. Aber du kannst später immer noch entscheiden, ob du zu einem anderen Trainer/Gym wechselt, falls du nicht mehr ausreichend gefordert wirst. Wichtig ist, dass der Trainer dir was beibringen kann. Kämpfen können und kämpfen unterrichten sind zwei ganz unterschiedliche Dinge.

Abstauber
21-10-2019, 13:36
Cus" D'Amato war nie pro boxer und hat trotzdem die weltbesten hervorgebracht.
Analog dazu muss ein guter kämpfer nicht unbedingt ein guter trainer sein.

Birk_Borkersson
21-10-2019, 13:36
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SalvaMea
21-10-2019, 14:01
Dann starte mal deine Reise:

KravMaga:

https://www.krav-maga-essen.de/

MuayThai:

http://www.bujin-gym.de/

Boxen/Fitness-Boxen, LutaLivre/MMA:

https://myboxing.club/bkm-gym-galerie-boxclubs-essen-muelheim-an-der-ruhr-duesseldorf-nrw/

Hogerus
21-10-2019, 14:07
Also ansprechen tun sie mich alle. Mir ist egal, was ich lerne, solange ich dort möglichst gut gefördert werde, sodass ich wirklich nach vorne komme.
Mir geht es darum:
Wenn mir jemand z.B. eine sehr gute Schule für KravMaga, ein anderer einen sehr guten Boxclub, wieder ein anderer einen super guten Karatelehrer nennt, dann würde ich einfach bei denen allen mal ein Probetraining machen und dann sehen, wo ich mich am besten aufgehoben fühle, bzw. das wählen, wovon ich mir für die Selbstverteidigung am meisten verspreche. Da würde ich dann natürlich auch den Trainer fragen, was er selbst meint, ob das eher für den sportlichen Vergleich im Ring oder so geeignet ist, oder für die Selbstverteidigung.

Naja du müsstest schon für dich überlegen was dir am ehesten liegt oder Spaß macht.

Willst du eher nur schlagen, dann wäre Boxen etwas.

Möchtest du Beine und Schläge, dann würden schon wieder mehr Stile passen.

Willst du eher Werfen/Hebeln und oder Würgen dann wären wir bei allen Grappling Geschichten.

Und möchtest du Grappling plus Schlagen und Treten sind wir bei vielen Hybrid Stilen.

Oder möchtest du schwerpunktmäßig den Umgang mit Waffen lernen, aber nicht auf Schläge und Tritte verzichten, dann wären viele Philippinische Stile etwas.

Aber du musst dir schon klar sein was dir am meisten Spaß machen würde.

Birk_Borkersson
21-10-2019, 14:41
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Kannix
21-10-2019, 17:23
Forder den Trainer erstmal zum Vergleich auf, dann kannst du entscheiden ob er gut ist.

Birk_Borkersson
21-10-2019, 17:58
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period
21-10-2019, 18:20
Das ist bemerkenswert! Ok, also dann frage ich nach sehr guten Lehrern, die gute Kämpfer ausgebildet haben.


Das Prädikat "gute Kämpfer" gibts halt praktisch nur für Wettkämpfer, oder in entsprechenden Kreisen vielleicht für Schlägertypen, aber da sind wir in der Regel im stark illegalen Bereich. Unter Wettkämpfern gibts oft genug in ein und der gleichen Schule alles von "hatte eine heftige Jugend und X Vorstrafen, war früher Hooligan ung jobbt als Türsteher in der ärgsten Absteige der Stadt" über "ist beim Sondereinsatzkommando" und "Unbezahlt kloppen? Sicher nicht..." bis hin zu ganz introvertierten Charaktern, um nicht zu sagen Nerds, denen Du in Strassenkleidung nie ansehen würdest wie sehr sie im Ring abgehen können.

Um noch weiter auszuführen, was denn einen guten Trainer im Wettkampfsport ausmachen kann: Ein guter Trainer in einem Wettkampfsport ist im Prinzip jemand, der im Sport X das Maximum aus der konkreten Person Y herausholen kann; das heisst nicht, dass der gleiche Trainer das auch für Person Z tun muss - ich habe oft genug erlebt, dass Trainer nur mit einem bestimmten Typ Athlet klargekommen sind, aber dennoch national ganz an der Spitze waren, weil sie eben genug Probanden "ihres" Typs aufgetrieben haben oder Athleten "umgeformt" haben, dass sie eben am Ende diesem Typ entsprochen haben, also mindestens eine bestimmte Eigenschaft mitgebracht oder entwickelt haben, auf die der betreffende Trainer besonders Wert legt. Andere Trainer wiederum können mit unterschiedlichen Typen arbeiten, finden einen Draht zu ihnen und bringen sie weiter (was nicht heissen muss, dass sie deshalb als Trainer "besser" oder erfolgreicher sein müssen, aber ggf. besser oder schlechter für ein bestimmtes Individuum). Sportliche Leistung hängt von ganz verschiedenen Faktoren ab, zum einen Talent, dominante Form des Lernens (auditiv, visuell, taktil...), Leidensbereitschaft, Anfälligkeit gegenüber Verletzungen, Technik, Taktik, physische Attribute, cleveres Ausnutzen der Regeln etc. Und wie bereits mehrfach angeklungen lassen sich sportliche Leistungen nur bedingt in einen anderen Bereich, z.B. SV übertragen.

Um es anders auszudrücken: ein guter SV-Trainer ist im Prinzip jemand, der dazu beiträgt, dass seine Trainierenden möglichst wenige physische Auseinandersetzungen erleben, und wenn doch, diese physisch und juristisch so unbeschadet wie möglich überstehen. Was dieser Trainer dafür vermitteln muss, hängt von den Rahmenbedingungen ab. In Mitteleuropa wäre das in den allermeisten gesellschaftlichen Kreisen meiner Meinung nach v.a. ein Verständnis von Eskalationsmechanismen zu vermitteln und Leuten klarzumachen, dass es insgesamt eine schlechte Idee ist, sich kloppen zu wollen und man daher bestimmte Gegenden eher meiden sollte, die Augen offen hält und gewalttätige Beziehungen umgehend beendet. Und sich im Ernstfall nicht auf eine Konfrontation einlässt, sondern eine Lücke findet und abhaut (Sprinttraining ist vermutlich zielführender als 90% der Angebote am SV-Markt). Der rein physische Teil des SV-Arsenals ist ziemlich minimal und liegt m.E. deutlich unter dem Skillset, das man mit einer Kombination aus Boxen und einer Grapplingdisziplin in weniger als einem Jahr lernen würde.

Etwas anders sähe es mit SV für Sicherheitskräfte aller Art aus, nachdem dabei ein Aggressor in unterschiedlichen Szenarien kontrolliert und festgesetzt werden muss; aber davon sprechen wir hier ja offensichtlich nicht.

Und damit bin ich raus.

Beste Grüsse
Period.

amasbaal
21-10-2019, 18:42
Mit was soll ich ihn denn vergleichen? Und warum muss ich ihn dafür extra auffordern?

ironie.
hauptfach von kannix auf der kampfkunstuni.
... übrigens soll er ein guter trainer sein... und "kämpfer"
:)

Birk_Borkersson
21-10-2019, 19:43
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kernproblem
21-10-2019, 19:47
Ok :D

Die muss man als Anfänger erstmal unterscheiden lernen!!! :confused:

Als Anfänger muß man nur eins: Anfangen! Soll ja auch Leute geben, die ständig in KK-Foren Beiträge eröffnen, was sie denn wohl wo tranieren können, und nie ist so richtig das passende dabei ...

amasbaal
21-10-2019, 22:50
man lernt beim anfangen in verschiedenen (probe)trainings als anfänger zu unterscheiden.

und dann gibt es ne entscheidung... und auch die kann selbst nach vielen jahren wieder relativiert werden. man lernt halt nie aus.

Shintaro
23-10-2019, 09:57
Ok, aber er kann nur dann gut lehren, wenn er selbst Ahnung hat.
Und am meisten Ahnung haben sicherlich diejenigen, die sehr gut kämpfen können, oder unterliege ich da einem Denkfehler?
Ich meine, wenn du lernen willst, wie man ein richtig gutes Festtagsmenü kocht, dann fragst du doch am besten einen 5-Sternekoch und keinen Lehrling aus der Großküche.

Nö ich frage Mama!

Und zum Thema, suche Dir eine Schule oder Verein, wo es Spaß macht zu trainieren und wo man selbst merkt, ob man mit dem Lehrer zurecht kommt. Das ist das wichtigste, daß man mit dem Lehrer zurecht kommt und er Dir das beibringt, was Du wissen mußt. Und ein verantwortungsvoller Lehrer wird einem Anfänger ganz bestimmt nicht gleich den Kampf beibringen, bzw. knallharte Kampftechniken. Ein guter Kämpfer hat einen langen Weg beschritten, der hart und steinig war. Das gilt es durchzuhalten.

Erst einmal das Anfangen ist wichtig!

Capella
23-10-2019, 10:03
Nö ich frage Mama!

:D Mich hat vor einiger Zeit meine Mutter angerufen und nach einem Rezept gefragt. Da wusste ich: jetzt bist du wirklich erwachsen.:biglaugh:

Birk_Borkersson
24-10-2019, 14:16
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Schnueffler
24-10-2019, 15:58
Dafür müsste man aber mal den A*sch von der Tastatur wegbewegen und sich in den einzelnen Gruppen sehen lassen und mitmachen.