Vollständige Version anzeigen : Blutige Kämpfe: Wie krass ist Bareknuckle? | STRG_F
jkdberlin
24-10-2019, 13:56
Irgendwie so eine Mischung aus Boxen und alten Vale Tudo Sachen
https://youtu.be/5czbo5LyxW4
Meinungen dazu?
Irgendwie so eine Mischung aus Boxen und alten Vale Tudo Sachen
https://youtu.be/5czbo5LyxW4
Meinungen dazu?
„wenn’s Geld stimmt, mach ich alles“
Damit ist im Wesentlichen alles gesagt.
Es gibt irgendwelche Regeln und die machen das freiwillig.
Mehr „Moral“ hat normales Boxen oder MMA auch nicht zu bieten. Wenn normales Boxen legitim ist, dann muss es dieser Mist auch sein.
Ohne Boxhandschuhe hast du mehr oberflächliche Verletzungen, aber auch weniger Power in den Schlägen.
Die Hände halten halt nicht soviel aus ohne den Schutz der Handschuhe.
Und Überraschung, die Technik spielt keine Rolle. Hauptsache, das Blut spritzt.
Birk_Borkersson
24-10-2019, 18:03
Is gutt wenn idioten bluten kelte die hams nich anders verdinnt
Ohne Boxhandschuhe hast du mehr oberflächliche Verletzungen, aber auch weniger Power in den Schlägen.
Die Hände halten halt nicht soviel aus ohne den Schutz der Handschuhe.
Genau. Ich denke, die Schäden am Gehirn könnten sogar geringer sein, als beim normalen Boxen. Die Gesichter werden halt schneller verunstaltet und die Hände gehen mehr kaputt, das ist alles. Brutaler als irgend ein anderer Vollkontakt-Kampfsport ist das jetzt nicht, auch wenn es so aussieht.
Und Überraschung, die Technik spielt keine Rolle. Hauptsache, das Blut spritzt.
Ja, aber auch nur, weil das halt noch keine Tradition hat und deswegen noch keine wirklich hochklassigen Kämpfer unterwegs sind. Grundsätzlich sollte Technik ja genau so eine Rolle spielen, sie muss sich halt erst entwickeln.
Ich find's absolut ok. Der einzige Grund, warum ich es nicht machen würde, ist, das ich eitel bin und nicht ständig mit einem zerbeulten Gesicht rumlaufen möchte.
Ist das überhaupt Bareknuckle? Durch die Bandagen bekommen sie ja letztlich doch wieder mehr Bumms als mit komplett nackten Händen. Oder irre ich mich?
Irgendwie so eine Mischung aus Boxen und alten Vale Tudo Sachen
https://youtu.be/5czbo5LyxW4
Meinungen dazu?
Ich finde es jetzt nicht so krass. Habe mir auch bis dato alle BKFC fights angeschaut. Vale Tudo fand ich allerdings interessanter.
In Bezug auf Verletzungen: Knie, Ellbogen oder Schienbeine, die beim MMA fliegen, richten meiner Meinung nach mehr Schaden an.
Irgendwie schon irgendwie lustig, das jemand wie der Reporter der Thaiboxen betreibt, sich nicht sicher ist ob Bareknuckle zu brutal ist.
Der soll sich mal echte Thaiboxkämpfe besonders in Thailand anschauen. Die nehmen sich nix bezüglich der Brutalität im Vergleich zum Bareknuckle
Ich finde es ok. Jeder sollte doch zumindest einmal blank kämpfen, wenn man sich noch nicht real auf der Straße geprügelt hat. Man hat ja im Falle der SV auch keine Boxhandschuhe dabei und sollte grundsätzlich mit dem Gefühl vertraut sein, finde ich.
Huangshan
25-10-2019, 13:28
Apropo Muay Thai.
In Birma( Myanmar)--- gibt es Lethwei Wettkämpfe in den Kopfstösse und Schläge mit bandagierten Händen etc. erlaubt sind.
https://www.youtube.com/watch?v=XdfsE7GPmac
Damperstyxx
25-10-2019, 13:53
Schon heftig. Ich finde es extrem wie lange beide durchhalten und nichteinmal schwäche zeigen
Von den Regeln erinnert es mich auch wenn da keine Kopfstöße erlaubt sind an mma und ufc... Will sich ja auch keiner mehr ankucken;)
Ist das überhaupt Bareknuckle? Durch die Bandagen bekommen sie ja letztlich doch wieder mehr Bumms als mit komplett nackten Händen. Oder irre ich mich?
Ich denke eine Lage Bandagen auf den Knöcheln kann man noch als Bareknuckle durchgehen lassen, der Rest der Bandagierung(Handrücken, Gelenk) soll wohl eher offenenen Brüchen vorbeugen.
In dem Lethwei Video sind sie Knöchel auch wirklich "bare"...
SalvaMea
25-10-2019, 15:29
Ohne Boxhandschuhe hast du mehr oberflächliche Verletzungen, aber auch weniger Power in den Schlägen.
Die Hände halten halt nicht soviel aus ohne den Schutz der Handschuhe.
Ich bin schon lange der Meinung, dass dicke Handschuhe beim Training als Schutz dienen, aber im Wettkamp schwere Verletzungen fördern.
Die allermeisten Knockouts entstehen bekanntlich, wenn der Kopf in eine Rotation versetzt wird (oder wenn der Kämpfer zu Boden fällt und dabei mit dem Kopf aufschlägt). Mit dicken Handschuhen bleibt man auch bei "Streifschüssen" regelrecht am Kopf des Partners hängen und kann diesen regelrecht mitziehen. Durch die größere Oberfläche aus Leder, die ist ja locker doppelt so groß wie die eigentliche Vorderseite der Faust. Merkt man ganz deutlich, wenn man vom 16-Unzen-Sparringshandschuh auf einen 10-Unzen-Wettkampfhandschuh wechselt. Deswegen sieht man bei Bareknucklefighting Schläge, die mit Handschuh mehr Wirkung erzielen würden.
Also die alte Weisheit: Schutz hat vor und Nachteile. Deshalb wird beim Amateurboxen teilweise wieder ohne Kopfschützer gekämpft, weil sich die Kämpfer zu sehr auf den Schutz verlassen haben und daher mehr Schläge eingesteckt haben. Der Kopfschutz hat also zu mehr Verletzungen geführt und nicht zu weniger.
Ich persönlich bin daher ein Freund von 10-Unzen-Handschuhen.
Also die alte Weisheit: Schutz hat vor und Nachteile. Deshalb wird beim Amateurboxen teilweise wieder ohne Kopfschützer gekämpft, weil sich die Kämpfer zu sehr auf den Schutz verlassen haben und daher mehr Schläge eingesteckt haben. Der Kopfschutz hat also zu mehr Verletzungen geführt und nicht zu weniger.
Nicht nur wegen dem sich auf den Schutz verlassen. Helme haben ebenfalls das Problem, dass sie den "Kopfumfang" vergrössern. Das kann zu einer grösseren Hebelwirkung führen, so dass die Halsmuskulatur den Kopf nicht mehr ausreichend stabilisieren kann. Insbesondere, da die heutigen Kopfschützer ziemlich leicht sind und dem Kopf kaum zusätzliche Masse geben, was der Beschleunigung entgegenwirken würde. Ein effektiverer Kopfschutz wäre eher klein und schwer, aber das will halt keiner, weil mehr Gewicht die Mobilität noch mehr einschränken würde.
christianauskiel
26-10-2019, 15:24
Irgendwie so eine Mischung aus Boxen und alten Vale Tudo Sachen
https://youtu.be/5czbo5LyxW4
Meinungen dazu?
Das war ein Bare Knuckle Boxkampf. Denke das Boxen ist ursprünglich mal so entstanden, also ohne Handschuhe ? Alles nichts Neues !
Jeder wie er meint, aber die Frage ist ja eigentlich ob solche Kämpfe noch als Sport bezeichnet werden können/ dürfen.
Natürlich sind die Kämpfer Sportler und natürlich gibt es ein Regelwerk und natürlich respektieren die Kämpfer ihre Gegner. Aber ist das allein die Definition von Sport oder Sportlichkeit ?
Ich persönlich fand den Kampf technisch sehr interessant und nicht besonders brutal, aber so etwas passt m.E. nicht in den Rahmen einer großen Halle (Swiss Live Hall). Letztendlich wird es dann für K1, MT und MMA nicht unbedingt einfacher sich als "Sport" einer breiten Masse zu präsentieren.
El Greco
26-10-2019, 16:24
Für mich ist Bareknuckle Boxing kein richtiger Sport sondern eine reine Prügelei.
Natürlich sind die Kämpfer Sportler und natürlich gibt es ein Regelwerk und natürlich respektieren die Kämpfer ihre Gegner. Aber ist das allein die Definition von Sport oder Sportlichkeit ?
Das ist ein interessante Aussage: "Natürlich" sind die Kämpfer Sportler, obwohl du nicht weisst, was diese zu Sportlern macht.
Wenn du bei diesen Leuten den sportlichen Charakter hinterfragen würdest, müsstest du das bei dir selbst wahrscheinlich auch.
Und das willst du nicht.
"Sie machen es freiwillig und es gibt Regeln." Ist das die Definition von Sport? Sicher nicht.
Noch vor gut 100 Jahren war es eine Frage der Ehre, sich bei vermeintlicher Verletzung derselben zu duellieren. Dabei gab es feste Regeln, zum Duell selbst wurde niemand mit vorgehaltener Waffe gezwungen. Waren Duelle also sportliche Tätigkeiten? Sicher nicht.
Was unterscheidet einen sportlichen Kampf von einem echten Kampf?
Die Freiwilligkeit? Nein. Ich kann auch einen echten Kampf auf Leben und Tod freiwillig suchen, ohne das dieser dadurch sportlich wird.
Es ist genau eine "Regel", eine Vereinbarung:
Niemand tötet den anderen oder verletzt ihn schwer, um zu gewinnen. Das bedingungslose Vertrauen in diesen Konsens macht das heutige Verständnis einer sportlichen Tätigkeit aus. Jeder Sportler vertraut dem anderen, dass dieser ihn nicht tötet oder absichtlich schwer verletzt, um zu gewinnen.
Der Respekt vor dem Leben, der Gesundheit anderer. Deine eigenen Grenzen bestimmst du selbst, aber du tötest niemand anderen, um zu gewinnen.
Boxen, MMA sind keine Sportarten. Die benötigen das Label nur für deren Legitimierung.
Ich bin selbst nach 20 Jahren noch davon überzeugt, dass das Fehlen jeglichen Respekts vor dem menschlichen Leben eine Grundvorraussetzung
für derartige "Sportarten" ist.
Und das offensichtlich nicht nur ich so. Das ist aus meiner Sicht gut an dem Bestreben zu erkennen, die Person im Ring von der Person außerhalb des Ringes zu "trennen", als würde es sich dabei um verschiedene Persönlichkeiten handeln.
Das ist natürlich falsch.
Die Person, welche im Ring unbarmherzig auf einen Menschen einprügelt, um ein paar Dollar zu verdienen oder sein Ego zu streicheln, ist genau die gleiche Person, die anschließend ins Auto steigt und heimfährt. Die Bösartigkeit im Ring, die Bereitschaft, einen anderen Menschen für Geld zu verletzen oder zu töten, ist auch außerhalb des Ringes in dir. Das du diese dort versteckst, ist ein anderes Thema... aber da ist diese genauso.
Eines der am meisten mißbrauchten Wörter beim Boxen ist "Respekt". Boxen ist aber eine Lüge, es gibt keinen Respekt vor dem Leben.
Und damit ist es kein Sport.
Die gleichen Leute, welche bei einem Todesfall "am Boden zerstört" sind, die sich gegenseitig tiefste Trauer und Anteilnahme bescheinigen, haben eine "Trauerzeit", welche nichtmal bis zur Beerdigung reicht. Der Tote ist noch nicht mal unter der Erde, da posten die Gegner auf ihren Sozial Media Kanälen schon wieder lustige Videos, lachende Smileys etc. Siehe Fall Dadashev, siehe Day.
Du glaubst, dass kein Boxer, kein MMA Kämpfer seinen Gegner schwer verletzen oder töten würde, um zu gewinnen.
Würde sich durch den Kampfverlauf eine Situation ergeben, wo diese Tötung regelkonform wäre und den sicheren Sieg einbringen würde, bist du fest davon überzeugt, dass die große Mehrzahl der Boxer oder MMA Kämpfer davor abschrecken würde.
Ich bin vom Gegenteil überzeugt. Sie würden den letzten Schlag abfeuern.
Die Leute behaupten immer, das im Boxen die Menschen, die Gegner respektiert werden.
Das ist nicht wahr. Es sind Gegner, die zerstört werden müssen.
Glaubst du, dass jemals in der Geschichte des Boxens ein Trainer seinen Kämpfer aufgefordert hat, auf die Gesundheit des Gegners zu achten?
Natürlich nicht.
Um diese Skrupellosigkeit zu ertragen hat man den Ref erfunden. Dieser Mann mit seiner Fliege ist das Gewissen im Ring, was die "Sportler" abgelegt haben.
Glaubst du, dass jemals in der Geschichte des Boxens ein Trainer seinen Kämpfer aufgefordert hat, auf die Gesundheit des Gegners zu achten?
Natürlich nicht.
Das brauche ich nicht glauben, da ich weiß, dass es das in der Geschichte des Boxens schon mal gegeben hat. Siehe hier: https://www.telegraph.co.uk/boxing/2016/03/27/nick-blackwell-rushed-to-hospital-after-fight-with-chris-eubank/
Passion-Kickboxing
14-11-2019, 18:06
Ich liebe Bare Knuckel..
Bzgl. der Verletzungen, ja es sollte leichter geschlagen werden um die Hände zu schonen, wird es de facto aber nicht.
Hier mein Lieblingskampf:
https://youtu.be/XjrvwztcIb8
Rückkampf steht am WE an. Ich hoffe, dass ranfighting BKFC wieder ins Programm aufnimmt.
Ich liebe Bare Knuckel..
Bzgl. der Verletzungen, ja es sollte leichter geschlagen werden um die Hände zu schonen, wird es de facto aber nicht.
Hier mein Lieblingskampf:
https://youtu.be/XjrvwztcIb8
Rückkampf steht am WE an. Ich hoffe, dass ranfighting BKFC wieder ins Programm aufnimmt.
Abartig.
Sich gegenseitig derartig zuzurichten und sich die Zähne rauszuschlagen hat absolut nichts mehr mit Sport zu tun.
Passion-Kickboxing
14-11-2019, 22:15
Abartig.
Sich gegenseitig derartig zuzurichten und sich die Zähne rauszuschlagen hat absolut nichts mehr mit Sport zu tun.
Zum Glück ist deine Ablehnung nicht allgemeingültig.
Kelte:
Mich würde anhand Deiner obigen Ausführungen interessieren, was für Dich heutzutage Sport bzw. eine Sportler ausmacht - mal unabhängig von MMA und Boxen? Auch im American Football treten oft Spätfolgen (Hirnschäden) durch die heftigen Zusammenstöße auf, die mit eine Attraktion dieses Sports ausmachen. Schließen sich die Begriffe Profi und Sport aus, weil ersteres oft mit Doping einhergeht und dabei eben den eigenen Körper langfristig kaputt machen kann (und somit fragwürdig ist in Bezug auf die vielfach betonte Vorbildfunktion von Sport und Sportlern)?
Myway
Du hast wohl noch nicht viele Diskussionen mit kelte erlebt? :D
Ist jeglichen Argumenten nicht zugänglich...
Das brauche ich nicht glauben, da ich weiß, dass es das in der Geschichte des Boxens schon mal gegeben hat. Siehe hier: https://www.telegraph.co.uk/boxing/2016/03/27/nick-blackwell-rushed-to-hospital-after-fight-with-chris-eubank/
Siehe hier, wird einfach ignoriert, was nicht passt, alles andere, wird passend gemacht... Sinnlos da zu diskutieren, bzw. zu reden/schreiben, eine Diskussion ist ja gar nicht möglich....
Kelte:
Mich würde anhand Deiner obigen Ausführungen interessieren, was für Dich heutzutage Sport bzw. eine Sportler ausmacht - mal unabhängig von MMA und Boxen? Auch im American Football treten oft Spätfolgen (Hirnschäden) durch die heftigen Zusammenstöße auf, die mit eine Attraktion dieses Sports ausmachen. Schließen sich die Begriffe Profi und Sport aus, weil ersteres oft mit Doping einhergeht und dabei eben den eigenen Körper langfristig kaputt machen kann (und somit fragwürdig ist in Bezug auf die vielfach betonte Vorbildfunktion von Sport und Sportlern)?
Myway
Sport sollte ja grundsätzlich was positives sein, was Menschen motiviert, gesund zu Leben, Grenzen zu überwinden etc.
Das Menschen dafür Risiken eingehen, ist kein Problem.
Es macht aber einen sehr großen Unterschied, ob ich andere Menschen dabei versehentlich verletze oder deren Verletzung mein Ziel ist.
Letzteres hat nichts positives, keine Vorbildfunktion, nichts, was man unseren Kindern beibringen sollte.
VK Sportarten sind damit grundsätzlich in einer Grauzone, es gibt Staaten, wo bestimmte VK Sportarten schlicht verboten wurden.
Deren Existenz hat heute keine moralische Berechtigung, diese erschöpft sich heute irgendwo zwischen Traditionen, Vereinsautonomie und Desinteresse der Politik.
Diese Barnuckle-Kämpfe sind nichtmal ne Sportart, diese existieren praktisch außerhalb kommerzieller Veranstaltungen nicht. Es gibt keine Jugend-Trainingsgruppen, Amateure, Profis etc. Diese Kämpfe sind praktisch ausschließlich kommerziell ausgerichtet, die Kämpfer sozusagen die letzte Verwertung im Geschäft mit dem Blut. Wer woanders keine Chance (mehr) hat, landet dort, um ein paar Euro zu verdienen. Nach meiner persönlichen Meinung hast du als so ein Kämpfer so ziemlich den Bodensatz erreicht, dafür musst du jeden Respekt vor dir selbst und anderen Menschen verloren haben. Da muss ziemlich viel im Leben schief gelaufen sein, bis du in so einem Ring landest und für ein paar Kreuzer ein paar Kämpfe absolvierst.
Danach ist deine "Karriere" eh endgültig beendet - denn dass man solche Kämpfe nicht jahrelang durchhält, sollte selbsterklärend sein.
Ich persönlich weiss ehrlich gesagt nichtmal, ob ich solche Leute bedauern oder verachten soll, die so tief gefallen sind.
Das die Veranstalter irgendwo "Sportveranstaltung" ranschreiben ist nur rechtlichen Aspekten geschuldet.
Wenn man so einen Schrott für normal und legal hält kann man eigentlich auch gleich Kämpfe zwischen Hooligans legalisieren.
Diese sind ja schließlich auch freiwillig und voller Begeisterung dabei.
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube in Deutschland wäre so ein Mist eh verboten und illegal.
Passion-Kickboxing
16-11-2019, 12:58
Käse... Lobov kommt aus der UFC und hätte locker auch für halb Wegs gutes Geld in eine andere Orga gehen können.
Keine Sorge er wird schon ein paar Dollar damit verdienen.
Käse... Lobov kommt aus der UFC und hätte locker auch für halb Wegs gutes Geld in eine andere Orga gehen können.
Sag ich doch. Dort ist er rausgeflogen und nun versucht er, mit diesem Trash noch ein paar Kreuzer zu verdienen, eh seine Karriere endgültig Geschichte ist.
BK ist extrem krass. ich weiss nicht, ob ich das gut finden kann ......
Ich finde Bareknuckle nicht wircklich schlimm..
Aber auch beim boxen mit Handschuhen find ich eher technisch gute Fights spannender, als Brawls..
Und da hapert es bei Bareknuckle noch, mMn...
Harte Kämpfer, leider oft mit beschränkter Technik..
Ich finde Bareknuckle nicht wircklich schlimm..
Aber auch beim boxen mit Handschuhen find ich eher technisch gute Fights spannender, als Brawls..
Und da hapert es bei Bareknuckle noch, mMn...
Harte Kämpfer, leider oft mit beschränkter Technik..
Was glaubst du, warum man dort die Handschuhe weglässt?
Damit man sich vor Publikum gegenseitig die Visage zerschlagen kann und das Blut spritzt.
Technik spielt dort keine Rolle.
Die Leute werden auf Verschleiß gefahren, um dem gewaltgeilen Publikum ne Show zu bieten.
@kelte:
so ganz verstehe ich deine obsession nicht ...
es gibt erkennbar einen markt für bare knuckle fights. es gibt leute, die dort kämpfen wollen.
soweit ich das überblicke, wird niemand gezwungen, dort anzutreten.
bare knuckle fights sind in etlichen ländern legal.
wo also ist das problem?
fühlst du dich etwa verantwortlich für diejenigen, die dort antreten? ich denke, darauf können diese kämpfer verzichten.
ich bin sicher, dass sie als erwachsene für sich selbst verantwortlich sind und dass dein genöle sie nicht interessiert.
willst du aus moralischen erwägungen heraus diesen leuten verbieten, in bare knuckle fights anzutreten?
ich glaube, das ist der kernpunkt deines problems - du hältst dich scheinbar für moralisch so überlegen, dass du dir das recht anmaßt, anderen vorschriften machen zu wollen.
das entspricht exakt dem zeitgeist, geht aber vielen gehörig auf den senkel.
selbstverständlich darfst du bare knuckel fights ablehnen, das ist dein gutes recht.
und andere haben das recht, solche fights durchzuführen, daran teilzunehmen, das auch noch gut zu finden und sich einen feuchten schlamm um deine moralisierenden bedenken zu kümmern.
@kelte:
so ganz verstehe ich deine obsession nicht ...
es gibt erkennbar einen markt für bare knuckle fights. es gibt leute, die dort kämpfen wollen.
soweit ich das überblicke, wird niemand gezwungen, dort anzutreten.
bare knuckle fights sind in etlichen ländern legal.
wo also ist das problem?
Nur weil es für etwas einen Markt gibt, bedeutet das noch lange nicht, dass man diesen auch bedienen sollte.
Und nur weil irgendwer irgendwas freiwillig macht, muss es nicht in Ordnung sein.
In praktisch allen Ländern gibt es einen Markt für Drogen, damit werden diese aber nicht automatisch legal - genauso wenig wie deren freiwilliger Konsum.
Gewalt ist eine Droge, deren Dosis du kontinuierlich erhöhen musst, um dem Gewöhnungseffekt entgegen zu wirken.
Insofern kann ich schon Bestrebungen diverser Veranstalter nachvollziehen, dass die die Grenzen weiter verschieben möchten.
Egal ob das irgendwelche "Teamkämpfe" im MMA sind, wo unter Umständen mehrere Leute auf einen einprügeln, oder Boxen ohne Handschuhe:
Es geht darum, Brutalität zu verkaufen, die "moralischen, sportlichen" Grenzen etablierter Sportarten aufzuweichen.
Mal davon abgesehen:
Ich hätte schon ein ungutes Gefühl, wenn meine Kids Fans von jemanden wären, der für ein paar Euro jemand anderen das Gesicht zu Matsch prügelt und dem die Zähne ausschlägt.
"Sportarten", die wegen Jugendschutz bedenklich sind, haben sich eigentlich selbst als solche disqualifiziert.
@kelte:
wie ich deiner antwort entnehme, siehst du DEINE maßstäbe als allgemeingültig an.
so jedenfalls verstehe ich das, was du schreibst.
Nur weil es für etwas einen Markt gibt, bedeutet das noch lange nicht, dass man diesen auch bedienen sollte.
das ist deine meinung.
andere haben zu diesem hier thematisierten markt bzw. zur nachfrage nach demselben nun mal eine ganz andere meinung.
damit wirst du leben müssen.
Und nur weil irgendwer irgendwas freiwillig macht, muss es nicht in Ordnung sein.
"nicht in ordnung" nach WESSEN maßstab?
wer bestimmt das?
du?
In praktisch allen Ländern gibt es einen Markt für Drogen, damit werden diese aber nicht automatisch legal - genauso wenig wie deren freiwilliger Konsum.
es gibt diesen markt aber de facto.
und es gibt weltweit bestrebungen, ihn zu legalisieren - ob uns das nun gefällt oder nicht.
Gewalt ist eine Droge, deren Dosis du kontinuierlich erhöhen musst, um dem Gewöhnungseffekt entgegen zu wirken.
da widerspreche ich.
du stellst einfach eine behauptung auf und belegst sie nicht.
ich hab in meinem leben extrem viel gewalt erlebt und später auch viel gewalt ausgeübt (worauf ich nicht stolz bin). ich denke, ich bin "gewalt gewöhnt", ich kann allerdings nicht feststellen, dass ich davon nun ständig "höhere dosen" brauche.
insofern ist deine etwas plumpe verallgemeinerung schon mal unzutreffend.
Es geht darum, Brutalität zu verkaufen, die "moralischen, sportlichen" Grenzen etablierter Sportarten aufzuweichen.
simples ringen galt um die jahrhundertwende vom 19. zum 20. jahrhundert im deutschen kaiserreich als "roh, brutal, gewalttätig".
heute ist es ein anerkannter ETABLIERTER sport.
ich teile deine schlussfolgerungen nicht.
Mal davon abgesehen:
Ich hätte schon ein ungutes Gefühl, wenn meine Kids Fans von jemanden wären, der für ein paar Euro jemand anderen das Gesicht zu Matsch prügelt und dem die Zähne ausschlägt.
das sei dir unbenommen.
nur gestehe anderen einfach zu, dass sie es anders sehen als du.
und hör bitte auf, hier zu missionieren, das stört nicht nur mich. du hast deinen standpunkt mehrfach und überdeutlich klargemacht, und du bist hier auf wenig postive resonanz gestoßen.
im grunde kommst du mir hier vor wie ein veganer, der sich an diskussionen in einem forum für grillfreunde beteiligt und ständig erklärt, wie schädlich doch fleisch für die menschliche ernährung sei ...
openmind
08-12-2019, 18:10
Ich finde es ok. Jeder sollte doch zumindest einmal blank kämpfen, wenn man sich noch nicht real auf der Straße geprügelt hat. Man hat ja im Falle der SV auch keine Boxhandschuhe dabei und sollte grundsätzlich mit dem Gefühl vertraut sein, finde ich.
Jeder Mensch auf der ganzen Welt. Finde ich auch.
_
Der Lebensretter
10-12-2019, 00:30
Fake. Die tragen Bandagen. Kein Bareknuckle.
irgend wie soll das ganze in den usa gepushed werden. jetzt treten auch bekanntere ehemalige ufc fighter eie thiago alves in den kreis dieser kämpfer....
Esse quam videri
25-01-2020, 15:21
irgend wie soll das ganze in den usa gepushed werden. jetzt treten auch bekanntere ehemalige ufc fighter eie thiago alves in den kreis dieser kämpfer....
das ist doch schon "länger" so. die ganzen abgehalfterten UFC Kämpfer machen da mittlerweile rum. Bald kommt noch treten und Boden dazu:) wer weiß wo uns das noch hinführt.
gruss
Dampfhämmerlein
25-01-2020, 20:17
Ohne Boxhandschuhe hast du mehr oberflächliche Verletzungen, aber auch weniger Power in den Schlägen.
Die Hände halten halt nicht soviel aus ohne den Schutz der Handschuhe.
Na dann lass dir mal von nem Kyokushin-Geek ein paar einschenken zum Thema Härte und zerbrechliche Hände :D
Passion-Kickboxing
26-01-2020, 21:00
Fake. Die tragen Bandagen. Kein Bareknuckle.
Nö... bei BKFC sind nur Bandagenfür die Gelenke erlaubt... die Knöchel sind frei.
Na dann lass dir mal von nem Kyokushin-Geek ein paar einschenken zum Thema Härte und zerbrechliche Hände :DDu weißt schon, dass die nich so zum Kopf schlagen!?
Schlag mal regelmäßig auf eng am Körper angelegte Ellenbogen (die zum Blocken genutzt werden).
Ja und dabei verletzen sich auch die erfahrensten Kyokushin-Kämpfer immer wieder mal, wieso auch im Kyokushin im Training meist mit (dünnen) Handschuhen gesparrt wird...
Hände sind empfindliche Körperteile. Heisst das man kann ohne Handschuhe nicht mit Power schlagen? Nein, aber es schränkt schon ein, wo man mit voller Power hinschlagen kann und wie lange.
Dampfhämmerlein
27-01-2020, 18:41
Ja aber zum Körper sind die Knöchel wieder fieser als mit Handschuhen. Is es in dem Regelwerk auch erlaubt mit Fingerfäusten zu pieksen, oder auch wahlweise Palm-Strikes zum Kopf (in Pride war ja die Faust als "böser" eingestuft als offene Hand) ? Dann fänd ich das ganz gut so. Außerdem geh ich davon auch, dass Leute die durch genug sind da mitzumachen, auch entsprechend ungesunde Hardcore-Methoden auswählen:
https://www.youtube.com/watch?v=AhrVfEuF5GE
Esse quam videri
27-01-2020, 20:23
https://www.youtube.com/watch?v=AhrVfEuF5GE
so toll ist das im vid nun auch nicht, ohne Handschuhe am Wand oder Sandsack mit entsprechender Füllung, das klappt ganz automatisch mit der Zeit.
gruss
Ja aber zum Körper sind die Knöchel wieder fieser als mit Handschuhen.
Hat ja auch niemand gesagt, dass es nicht weh tut. Natürlich bekomme ich zum Körper lieber einen Schlag mit Boxhandschuhen als ohne. Aber wenn es um die Gefahr ernsthafter Verletzungen geht, machen Handschuhe den Sport wohl nicht sicherer, weil einfach die Menge und Wucht der Schläge zum Kopf steigt.
Außerdem geh ich davon auch, dass Leute die durch genug sind da mitzumachen, auch entsprechend ungesunde Hardcore-Methoden auswählen:
https://www.youtube.com/watch?v=AhrVfEuF5GE
Naja, wenn die das machen (schon möglich), heisst das in erster Linie wohl nur, dass der Sport noch nicht professionell genug ist um schwachsinnige Trainingsmethoden auszumerzen.
Ja und dabei verletzen sich auch die erfahrensten Kyokushin-Kämpfer immer wieder mal, wieso auch im Kyokushin im Training meist mit (dünnen) Handschuhen gesparrt wird...
Bei uns war es immer Barknuckle. Verletztungen habe ich selbst nie erlebt (dicke Knöchel und Ausschürfungen zähle ich aber nicht), aber sicher treten die auch hin- und wieder auf. Gesund ist das eher nicht ;-)
interessantes Interview :
https://www.youtube.com/watch?v=bm0Sr_wNoYQ
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