Bewegungen Kihon und Kombinationen Kata auswendig lernen und merken [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Bewegungen Kihon und Kombinationen Kata auswendig lernen und merken



6dreams9
25-10-2019, 08:35
(Karate)
Hallo, oss, :sport014:

habe gerade erst angefangen mit Karate, mit fast 50.

Wie habt ihr die Bezeichnungen der Bewegungen und Kombinationen auswendig gelernt und gemerkt ?

Meine Wohnung ist zu klein um ein Kata zu performen.
Wo seid ihr hingegangen, um zu üben ?

Orei O,
bai, bai
:megalach:

Bücherwurm
25-10-2019, 09:05
(Karate)
Hallo, oss, :sport014:

habe gerade erst angefangen mit Karate, mit fast 50.

Hoffentlich bist du nicht demnächst 60.


Wie habt ihr die Bezeichnungen der Bewegungen und Kombinationen auswendig gelernt und gemerkt ?

Man übt sie.Dabei lernt man sie. Auch die Namen.


Meine Wohnung ist zu klein um ein Kata zu performen.
Wo seid ihr hingegangen, um zu üben ?

In die Sporthalle.



Orei O,
bai, bai
:megalach:

Das verstehen alle.

* Silverback
25-10-2019, 09:21
...
habe gerade erst angefangen mit Karate, mit fast 50.
Is ja nun mal kein Alter.



Wie habt ihr die Bezeichnungen der Bewegungen und Kombinationen auswendig gelernt und gemerkt ?
learning by doing



Meine Wohnung ist zu klein um ein Kata zu performen.
Wo seid ihr hingegangen, um zu üben ?
In den Park (auf der gleichen Wiese tummeln sich Boxer, Karateka, Taijiler, AmFootballer, Ultimate Frisbeeaner u.dgl. mehr).



Orei O,
bai, bai
:megalach
Was soviel heißt wie?

Inumeg
25-10-2019, 09:48
Zum Lernen der Reihenfolge der Bewegungen in den Kata braucht man keinen Platz. Das geht auch ganz gut, wenn man das nur im Kopf macht, ohne den Körper zu bewegen. Hat zwar nicht ganz den gleichen Trainingseffekt wie mit Körper, aber immer noch besser als wegen Platzmangels garnichts zu machen.

Ripley
25-10-2019, 10:26
Was die reinen japanischen Bezeichnungen angeht: Das Netz ist voll von mehr oder weniger guten Seiten, die die Begriffe ins Deutsche übersetzen.

Hier nur eine. Für Shotokan. Ob es in den anderen Stilen deutliche Abweichungen gibt, weiß ich nicht.
http://www.karate-do.de/htdocs/ger/allgemeines/begriffe.html

Das ist dann irgendwann auch schlichtes Vokabellernen.

KingAndy25
26-10-2019, 08:51
Der Tipp mit der imagination ist super. Ich habe auch vor sämtlichen Prüfungen alles nochmals im Kopf durchgemacht. Das hilft auch fürs normale Training.

Was die Vokabeln angeht hat es mir sehr geholfen ein steckbausystem draus zu machen. Wenn man weiß was schlagen, stoßen, blocken, treten heißt und dann noch die Richtungen auf japanisch weiß, ergibt sich das meiste. Und darauf kann man dann recht einfach aufbauen.

Gruß
Andi

Bücherwurm
26-10-2019, 09:05
Der Tipp mit der imagination ist super. Ich habe auch vor sämtlichen Prüfungen alles nochmals im Kopf durchgemacht. Das hilft auch fürs normale Training.


Gruß
Andi

Leude Leude ... Naja, Kanken wird sich freuen, dass ihr Yi benutzt. Bei mir ging es einfach übers Training. "Kombinationen auswendig lernen" mußte ich nie.

* Silverback
26-10-2019, 09:24
...Bei mir ging es einfach übers Training. "Kombinationen auswendig lernen" mußte ich nie.

Schön für Dich.

KingAndy25
26-10-2019, 09:36
Leude Leude ... Naja, Kanken wird sich freuen, dass ihr Yi benutzt. Bei mir ging es einfach übers Training. "Kombinationen auswendig lernen" mußte ich nie.

Naja, ich denke ab ner bestimmten Masse an Kram den man lernt, ist es kaum, ohne lernen außerhalb des Trainings möglich.

Bücherwurm
26-10-2019, 09:45
Schön für Dich.

Ja, gell? Aber ich versteh deine Bemerkung nicht. Meinst du nicht, dass Kombinationen, die man im Training hunderte male übt, nicht extra "auswendig" gelernt werden müssen?

Wie merkst du dir deine Form? Durch Auswendiglernen der Reihenfolge der Figuren vom Papier?

... naja, den TE wirds freuen, dass man über sowas diskutieren kann. :D

Bücherwurm
26-10-2019, 09:47
Naja, ich denke ab ner bestimmten Masse an Kram den man lernt, ist es kaum, ohne lernen außerhalb des Trainings möglich.

Genau, und dann setzt du die zu Hause hin und wiederholst, wie beim Gedichtlernen, die Verse ...

* Silverback
26-10-2019, 10:14
...Meinst du nicht, dass Kombinationen, die man im Training hunderte male übt, nicht extra "auswendig" gelernt werden müssen?
Kommt auf den jeweiligen Lerntyp an.



Wie merkst du dir deine Form? Durch Auswendiglernen der Reihenfolge der Figuren vom Papier?
Obwohl das nicht Gegenstand des Threads ist (weil meine Lernpräferenzen nunmal individuell und höchstwahrscheinlich ganz anders als die des TE sind): Indem ch sie zuhause in Ruhe mit Papier und YT-Videos segmentiere/ chunke und sequentiell wiederhole. Meine Lernstrategie (die sich von der des TE ganz höchstwahrscheinlich unterscheidet. Menschen lernen nunmal ....... anders.



... naja, den TE wirds freuen, dass man über sowas diskutieren kann.
Kann ich mir tatsächlich vorstellen (naiv wie ich bin), weil: Menschen lernen nunmal unterschiedlich (und genau davon kann man tatsächlich (Meta-)lernen).

Ripley
26-10-2019, 10:19
Ja, gell? Aber ich versteh deine Bemerkung nicht. Meinst du nicht, dass Kombinationen, die man im Training hunderte male übt, nicht extra "auswendig" gelernt werden müssen?

Wie merkst du dir deine Form? Durch Auswendiglernen der Reihenfolge der Figuren vom Papier?

... naja, den TE wirds freuen, dass man über sowas diskutieren kann. :D

Du, es mag sein, dass du aufgrund (damaliger) Jugend und/oder Begabung das einfach aufgesogen und dann gekonnt hast. Ist doch toll!

Ich für meinen Teil hab auch mit Ü40 und wohl nur mäßigem Talent angefangen. Und, ja, ich habe damals trotz und neben zwei- bis dreimal wöchentlichem Training a) zuhause die Begriffe gebüffelt, b) auf Spaziergängen simpelste Kombinationen geübt (Uke waza mit anschließendem Gyaku Tzuki), c) im Garten mit einem Putzlappen als Start- und Zielpunkt die Heian Shodan geübt, bis ich endlich, endlich auch die Wendungen "richtig herum" hinbekam. Alles das Dinge, die mir vorher wochenlang in der deutlich angespannteren Gruppensituation einfach nicht gelingen wollten.

Auch heute noch gibt es Passagen, Kombinationen, technische Feinheiten, die ich im Training auch nach Korrektur erst mal nicht umsetzen kann. Dann stelle ich einfach nur sicher, dass ich verstanden habe, was wie sein soll und übe das dann zuhause, bis es auch so ist. Trainer weiß das und kriegt es bei Bedarf beim nächsten Mal zur Endabnahme gezeigt.

Und, ganz ehrlich, darüber kann und darf den Kopf schütteln wer mag. Ist halt so: Die einen haben Talent, die anderen müssen sich mehr erarbeiten. Beides kein Charakterfehler.

Bücherwurm
26-10-2019, 12:27
Ich für meinen Teil hab auch mit Ü40 und wohl nur mäßigem Talent angefangen. Und, ja, ich habe damals trotz und neben zwei- bis dreimal wöchentlichem Training a) zuhause die Begriffe gebüffelt, b) auf Spaziergängen simpelste Kombinationen geübt (Uke waza mit anschließendem Gyaku Tzuki), c) im Garten mit einem Putzlappen als Start- und Zielpunkt die Heian Shodan geübt, bis ich endlich, endlich auch die Wendungen "richtig herum" hinbekam. Alles das Dinge, die mir vorher wochenlang in der deutlich angespannteren Gruppensituation einfach nicht gelingen wollten.

Was du beschreibst ist "zu Hause üben". Super Sache. Damit bist du schon weiter als die meisten. Und Begriffe nachschlagen, selbstverständlich. Aber man sitzt nicht und lernt die Übungsreihe vom Papier.


Dann stelle ich einfach nur sicher, dass ich verstanden habe, was wie sein soll und übe das dann zuhause, bis es auch so ist. Trainer weiß das und kriegt es bei Bedarf beim nächsten Mal zur Endabnahme gezeigt.

Das ist genau der Weg, der sich von dem unterscheidet, was der TE hier als Stickpünktlein einbrachte.

Billy die Kampfkugel
26-10-2019, 12:29
Im Training die Kata mitgemacht. Man wird ja so aufgestellt, dass man von denen, die es schon besser können die Bewegungen abschauen kann. Habe mir gemerkt in welcher Ecke des Raumes ich rauskommen müßte. Welcher Arm muss vor der Drehung vorne sein...
Aufsplittern in einzelne Passagen, mal nur die Stände, mal nur die Arme, alles mal in Zeitlupe...
Zur Zeit übe ich drei verschiedene Kata hintereinander zu machen...
Ab und an mal ein Blick in ein Buch oder auf Youtube, dann fällt mir meistens ein wie die Passage war, oft macht man es ja leicht anders wie in den Bücher oder auf YT.
Immer mal wieder wenn sich die Gelegenheit ergibt, auch mal im Freien, in der Halle vor dem eigentlichen Training etc..
Und ganz ehrlich für so eine Kata, bis die einigermaßen Gestalt hat brauche ich schon eineinhalb Jahre. Man soll ja dran üben und sich verfeinern. Wäre ja schlimm, wenn man alles gleich könnte, der Weg ist ja das Ziel oder so Und wenn ich mit 40 mal etwas länger brauche, das Bein mal nicht ganz so hoch ist und es ab und an eher nach Yogi dem Tanzbären aussieht - so what? Ist ja für mich, um halt nicht so körperlich und geistig abzubauen, wie wenn ich nichts machen würde.

Bücherwurm
26-10-2019, 12:30
Kommt auf den jeweiligen Lerntyp an.

Du trainierst kein Sportkarate, richtig?


Kann ich mir tatsächlich vorstellen (naiv wie ich bin), weil: Menschen lernen nunmal unterschiedlich (und genau davon kann man tatsächlich (Meta-)lernen).

Menschen lernen seit Jahrhunderten in der KK ähnlich: Meister macht vor, Leuts machen nach. Und wiederholen. Und Wiederholen. Und wiederholen ...

.. die Frage des TE deutet für mich darauf hin, dass ihm diese Praxis fehlt.

* Silverback
26-10-2019, 12:31
...
Das ist genau der Weg, der sich von dem unterscheidet, was der TE hier als Stickpünktlein einbrachte.

Öhm, der TE hat im Wesentlichen weniger was beschrieben, als eher eine Frage gestellt:



Wo seid ihr hingegangen, um zu üben ?

Bücherwurm
26-10-2019, 12:32
Im Training die Kata mitgemacht. Man wird ja so aufgestellt, dass man von denen, die es schon besser können die Bewegungen abschauen kann. Habe mir gemerkt in welcher Ecke des Raumes ich rauskommen müßte. Welcher Arm muss vor der Drehung vorne sein...
Aufsplittern in einzelne Passagen, mal nur die Stände, mal nur die Arme, alles mal in Zeitlupe...
Zur Zeit übe ich drei verschiedene Kata hintereinander zu machen...
Ab und an mal ein Blick in ein Buch oder auf Youtube, dann fällt mir meistens ein wie die Passage war, oft macht man es ja leicht anders wie in den Bücher oder auf YT.

...

Genau so.

* Silverback
26-10-2019, 12:35
Du trainierst kein Sportkarate, richtig?
Was Du woraus schließt?



Menschen lernen seit Jahrhunderten in der KK ähnlich: Meister macht vor, Leuts machen nach. Und wiederholen. Und Wiederholen. Und wiederholen ...
....
Was nix an der Tatsache ändert, dass Menschen unterschiedliche Lerpräferenzen aufweisen. Und "seit Jahrhunderten" individuell verschieden mit der "Methode Meister" gut oder eben weniger zurecht kommen!

Bücherwurm
26-10-2019, 12:43
Was Du woraus schließt?


Aus deiner Argumentation.

* Silverback
26-10-2019, 12:51
Aus deiner Argumentation.
Na denne.

PhilExpat
27-10-2019, 02:19
Keine Sorge, Katas sind lernbar, es braucht aber wie alles im Leben seine Zeit.
Die Frage ist aber auch, warum willst Du alleine zuhause trainieren?

Üblicherweise ist "zuhause" doch nur eine Ausrede, weil man zu faul ist ins Dojo zu fahren!
Ok, wenn das ne Stunde weit weg ist versteh ich das noch, aber wenn Du Katas üben willst, dann reichen "mal eben 20 Minuten" nicht. Insbesondere weil Du bei Fragen niemanden fragen kannst - und deswegen sicherlich einfach das Training beendest "Ich komm nich weiter, also macht es heute keinen Sinn"

Daher mein Rat, fahr ins Dojo und übe dort. Da kannst Du Fragen wenn Dir ein Ablauf unklar ist.
Und ein guter Sensei ist immer happy, wenn seine Schüler auch ausserhalb der eigentlichen Trainingszeiten üben!

Ripley
27-10-2019, 07:15
Wie kommt ihr eigentlich dazu, dem TE dauernd gottweißwas zu unterstellen? Und so, Verzeihung! dummes Zeug obendrein!

Er schrieb, er finge gerade an mit Karate. Habt ihr das überlesen?
Und habt ihr vergessen, wie es euch, wie es uns allen damals erging?

Ich nicht. Ich war die, die nix von dem konnte, was die anderen, die schon länger dabei waren, bereits wussten und konnten. Die von den 20 bis 30 japanischen Kommandos, die da jede Stunde auf mich einprasselten, nur nach und nach und nur im Groben verstand, was gewollt war. Die immer rechts, links, vorne gucken musste, was die anderen machten, um "mitzukomnen". Was aber nie klappte, denn bis ich die plötzlich in Überzahl vorhandenen Gliedmaßen so hin sortiert hatte, wie ich es vom Nebenmann abgeschaut hatte, war der Rest schon wieder eins oder zwei weiter. Und bei der Kata natürlich dasselbe. Inklusive der immer wieder falsch gedrehten Wendungen. Natürlich hab' ich keinen Plan vom Embusen gehabt oder bekommen, weil ich ständig nassgeschwitzt hinter den einzelnen Techniken und Schritten hergehechelt bin. Unter dieser Art Stress lerne ich bis heute schlecht bis gar nicht Kata-Abläufe. Das mache ich zuhause. Weil ich sowas nur ent-spannt lerne und nicht, wenn ich in der Gruppe stehe und dieselbe gerade aufhalte.

Also bitte! Wir mögen unseren Sport und wir wollen doch auch, dass andere ihn anfangen und sogar dabei bleiben. Dann könnte man auch mal danach handeln.

@TE: Lass dir das Gerede der Immerschonallesgleichgekonnthabenden nicht nahe gehen. Guck, wo und wie du deine Lern- und Übungszeiten und -räume findest (Kata kann man auch im Wald üben!) und mach einfach weiter! Bisl was bleibt ja doch in jedem Training hängen. ;-)

Bücherwurm
27-10-2019, 07:50
Wie kommt ihr eigentlich dazu, dem TE dauernd gottweißwas zu unterstellen? Und so, Verzeihung! dummes Zeug obendrein!

;-)

Wer ist "ihr"?

Ripley
27-10-2019, 08:11
Na, unter anderem du, Bücherwurm, der du mehrfach unterstellst, er wolle Bewegungsabläufe "vom Papier" lernen. Steht so doch gar nicht da! Was soll sowas? Begriffe lernt man aber vom Papier!

Dass PhiExpat mal wieder einen draufsetzt, gut, so isser halt. Aber dass von dir nur Geätze komnt ggü. einem Frischling, dem, ja, natürlich! "die Praxis fehlt", finde ich schade.

MrLX
27-10-2019, 08:18
Zunächst solltest du herausfinden, was du zum Lernen benötigst. Sind es genauere Erklärungen? Brauchst du evtl. einen Anwendungsbezug? Oder liegt es an der Trainingsatmosphäre?
Wie einige vor mir bereits erklärt haben, benötigt es Zeit sich konkret mit Begriffen und Abläufen vertraut zu machen. Setz dir kleinere Ziele wie z.B : Die ersten vier Techniken möchte ich heute ablauftechnisch beherrschen. Wie hießen die Bezeichnungen dazu?
Feinziele sind leichter erreichbar als Grobziele und bringen mehr Motivation fürs weitere Training.

6dreams9
27-10-2019, 08:31
Wie kommt ihr eigentlich dazu, dem TE dauernd gottweißwas zu unterstellen? Und so, Verzeihung! dummes Zeug obendrein!

Er schrieb, er finge gerade an mit Karate. Habt ihr das überlesen?
Und habt ihr vergessen, wie es euch, wie es uns allen damals erging?
;-)

:bang:
ja, danke, das ist ein sehr netter und ermutigender Beitrag:

der Dojo-Sensai ist sehr pingelig und ich würde schon sagen "ein Perfektionist" und vermutlich etwas [B]typisches[B] für diese Sportart, dass auf genaue und perfekte Ausführung wert gelegt wird, auch um die effektivste, schnellste und gelenkschonenste Bewegung zu beherrschen, welche sich wohl über jahrzehnte oder länger entwickelt hat, wie sie auch in den Schriftzeichen dargestellt ist, wenn man genau hinschaut.

Na ja, es ist mir peinlich, wenn ich mich vom Sensai immer wieder korregieren lassen muss,
kann mir vorstellen, dass ihn das nervt und ich möchte ihn nicht verärgern,
aber das ist auch eine Motivationshilfe sich zuhause vorzubereiten.
Ich hoffe, dass die Ruhe und Übersicht und ein Verständnis für die logischen Zusammenhänge sich bald finden.
Ja, Bücher, you-tube, etc. sind eine Hilfe.
:thx:
Danke für Eure netten Beiträge und Antworten auf meine Fragen

KingAndy25
27-10-2019, 08:34
Genau, und dann setzt du die zu Hause hin und wiederholst, wie beim Gedichtlernen, die Verse ...

Also wenn ich das hier so lese, dann scheinst du, trotz deines Nicks, ein großes Problem mit dem lesen zu haben. Aber vielleicht ist das auch die Ironie an der Sache.

Mal zu mir. Ich glaube ich muss mich mit meinem Trainingspensum nicht verstecken. Alles was ich gesagt habe, bezüglich Imagination sind Sachen die ich "zusätzlich" zum normalen Training mache. Zum Beispiel im Bus, wo das laufen der kata recht schwer ist, wo ich sie aber prima im Geist durchgehen kann oder Vokabeln Büffeln kann.
Mein Anspruch war immer das beste aus mir raus zu holen. Und dabei hilft mir halt dieser ZUSATZ. Und nochmal das heißt nicht das ich deswegen mein normales Training ausfallen lasse oder ähnliches.

Bisschen weg vom Thema aber egal.

Gruß
Andy

Bücherwurm
27-10-2019, 12:00
Also wenn ich das hier so lese, dann scheinst du, trotz deines Nicks, ein großes Problem mit dem lesen zu haben. Aber vielleicht ist das auch die Ironie an der Sache.

Gruß
Andy

Ja, mit der Ironie ist´s so ne Kiste. Aber sonst?

6dreams9
27-10-2019, 12:14
Ja, mit der Ironie ist´s so ne Kiste. Aber sonst?
:-§
ich finde, man sollte beim Thema bleiben und persönliche Angriffe, Unterstellungen, Beleidigungen, etc. in einer persönlichen PN ins Postfach senden

Bücherwurm
27-10-2019, 13:11
:-§
ich finde, man sollte beim Thema bleiben und persönliche Angriffe, Unterstellungen, Beleidigungen, etc. in einer persönlichen PN ins Postfach senden

Was meinst du denn genau?

Shintaro
30-10-2019, 10:17
(Karate)
Hallo, oss, :sport014:

habe gerade erst angefangen mit Karate, mit fast 50.

Wie habt ihr die Bezeichnungen der Bewegungen und Kombinationen auswendig gelernt und gemerkt ?

Meine Wohnung ist zu klein um ein Kata zu performen.
Wo seid ihr hingegangen, um zu üben ?

Orei O,
bai, bai
:megalach:

Hi,

lasse Dich nicht entmutigen und gehe einfach regelmäßig ins Training und Du wirst die japanischen Bezeichnungen und Techniken lernen.
Lasse das normale Vereinstraining erst einmal wirken und gewöhne Dich daran.

Außerhalb vom Training lerne ich bestimmte Kombis oder Frequenzen auswendig oder stelle mich auch mal in mein eigenes kleines Dojo oder auf die Wiese und übe die Kataformen immer wieder. Dann kommt das von selbst, daß man sich die Sachen merkt. Spätestens zur ersten Prüfung wirst Du ein wenig in die Sache reingewachsen sein und Deine Sachen für eine Prüfung oder nächstes Nachziel üben, besonders dann, wenn eine Gruppe von dem Lehrer vorbereitet werden.

Und noch ein Tipp. Auch in der kleinsten Hütte ist Platz, um was zu üben. Und wenn man es zerlegt oder die Schritte auf der Stelle übt. Dabei kann man sich in Gedanken vorsagen, daß man nun eine Wendung machen muß oder einen Schritt vor oder zurückgehen muß. Das geht zwar mehr in die Richtung mentales Training, stellt aber aufgrund der Bewegungen, die man macht, trotzdem eine Verschaltung her, daß man im Training beim Lehrer besser mitkommt.

Die Fachbegriffe findet man zuhauf im Netz und auch die Karatekata, zumindest Shotokan findet man ebenfalls, um die Abläufe zu lernen.

Später, wenn man sich auf bestimmte Dinge vorbereitet oder Prüfungen machen will, oder einfach nur gut sein möchte, bleibt es nicht aus, auch außerhalb vom Training was zu tun. Das ist dann das eigentliche Training. Beim Lehrer Aufsaugen und Korrekturen annehmen und im privaten Training umsetzen. Dann kommt man zu was.

Mein Lehrer wohnt ca. 11 Km vom mir weg. Also muß ich zu Hause was tun, um im nächsten Jahr die nächste Prüfung machen zu können. Das erwartet er auch, daß man was tut.

Im Anfängerbereich einfach erst einmal die Sachen im Training lernen und vertiefen. Wenn man es verstanden hat und die Abläufe kann, dann auch zu Hause üben. Aber alles nicht so verbissen sehen. Du wirst auf alle Fälle mit dem Training reinkommen.

Viel Spaß beim Üben.

PhilExpat
31-10-2019, 00:49
Ich habe meinem Sensei klargemacht dass ich erstmal den Ablauf der Kata einüben will, bis ich den Ablauf im Schlaf laufen kann.
Erst anschliessend werde ich mich um die Perfektion kümmern, denn dann muss ich mir nicht auch noch um den Ablauf Gedanken machen.

Das solltest Du Deinem Sensei auch klar machen, schliesslich bist Du erst Anfänger und eben nicht perfekt!

Schnueffler
31-10-2019, 06:00
Genau, und dann setzt du die zu Hause hin und wiederholst, wie beim Gedichtlernen, die Verse ...

Ehrlich gesagt: JA!
Ab und an gehe ich einfach im Kopf die Dinge durch, wie ich jetzt als Uke agieren muss, in welcher Reihenfolge welcher Angriff kommt, etc.

ainuke
31-10-2019, 06:35
Ich habe meinem Sensei klargemacht dass ich erstmal den Ablauf der Kata einüben will, bis ich den Ablauf im Schlaf laufen kann.
Erst anschliessend werde ich mich um die Perfektion kümmern, denn dann muss ich mir nicht auch noch um den Ablauf Gedanken machen.

Das solltest Du Deinem Sensei auch klar machen, schliesslich bist Du erst Anfänger und eben nicht perfekt!

In Trainersprache könnte man diese richtige Aussage so ausdrücken: Lerne die Kata von der Grobform über die Feinform zur Feinstform.

* Silverback
31-10-2019, 07:00
...
Ab und an gehe ich einfach im Kopf die Dinge durch, wie ich jetzt als Uke agieren muss, in welcher Reihenfolge welcher Angriff kommt, etc.

dto. (und dafür kann man sogar mal in der Straßenbahn die Augen zu machen z.B.).

ainuke
31-10-2019, 07:01
(Karate)
Hallo, oss, :sport014:

habe gerade erst angefangen mit Karate, mit fast 50.

Wie habt ihr die Bezeichnungen der Bewegungen und Kombinationen auswendig gelernt und gemerkt ?

Meine Wohnung ist zu klein um ein Kata zu performen.
Wo seid ihr hingegangen, um zu üben ?


Wie hier schon von anderen angemerkt wurde, kann man eine Kata überall üben. Vielleicht ist ein Zenkutsu Dachi dann nicht sehr lang (an die Schlauschlümpfe: Ja, dann mag das ein Moto Dachi oder sonst was sein, aber darum geht es nicht!) und ein Tsuki geht vielleicht nicht auf die volle Länge, aber darum geht es beim Lernen der Grobform auch nicht. Du solltest erst einmal in Ruhe den groben Ablauf verstehen und die dazugehörigen Begriffe lernen.

Dass Du offensichtlich außerhalb des Dojos auch übst, ist super. Das machen viel zu wenig Leute. Ich habe mir dazu früher ein paar Seiten aus Büchern kopiert oder Dateien ausgedruckt und immer wieder angeschaut. Das ging soweit, dass ich am S-Bahnhof eine Kata auf ca. einem Quadratmeter geübt und dabei immer wieder auf mein Blatt Papier geschaut habe.

Beispiel: 44656

Für mich ist diese Kombination aus "Bild anschauen - Begriff lesen - Körper dazu bewegen" genau die richtige Lernmethode. Selbst heute mache ich das noch so. Seit ein paar Jahren lerne ich eine Kata, von der wir nur alte japanische Bücher mit mittelprächtiger Bildqualität haben. Da mein Lehrer diese Kata einmal richtig gelernt hat und sie jetzt mir und ein paar anderen Leuten beibringt, sitzen wir in der Regel nach dem Training nochmals zusammen und besprechen alles und schreiben alles ganz genau auf. Das mag für manche Menschen unnötig sein, für mich ist es die richtige Methode.

Noch ein Hinweis, falls Du doch in der Wohnung üben möchtest. Mir hat es anfangs geholfen, das Enbusen grob mit Papierseiten auf dem Boden zu legen. An den "Problemstellen" habe ich dann noch mit großer, roter Schrift eine Pfeil mit der Drehrichtung oder irgend ein Merkzeichen aufgemalt.

Und jetzt noch ein Schlauschlumpfhinweis:
Du hast in einem Beitrag von Eurem "Sensai" geschrieben. Deshalb gehe ich davon aus, dass Ihr im Dojo "Sensai" mit der Betonung am Ende auf "a" sagt. Das ist nicht so ganz glücklich, denn "Senzai" (洗剤) bedeutet Waschmittel. Ich durfte schon einmal erleben, wie einem Japaner fast das Gesicht entgleist ist, als er gehört hatte, wie ein paar Leute ihren Sensei als Waschmittel ansprachen. Japaner mit Erfahrung in unseren Breitengraden kennen das und gehen höflich darüber weg.
Der Sensei als "Meister einer Kampfkunst" (übersetzt: "früher geboren" (先生)) wird hinten mit "e" ausgesprochen, nicht mit "a".

* Silverback
31-10-2019, 07:14
...
Dass Du offensichtlich außerhalb des Dojos auch übst, ist super. ....

Wir haben im Haus eine Gemeinschaftswaschküche, und die a) groß genug für Formen - und b) abends unbenutzt.
Und das Üben im Park führt in vielen Fällen noch dazu zu wirklich interessanten Gesprächen (mit dem Nebeneffekt, dass man (ich) beim Weitergeben von Lehr-Informationen und Beantworten von Fragen "seine eigene Sachen" immer wieder mal von einer neuen Perspektive aus sehen kann. Find ich klasse.

6dreams9
31-10-2019, 08:08
Und jetzt noch ein Schlauschlumpfhinweis:
Du hast in einem Beitrag von Eurem "Sensai" geschrieben. Deshalb gehe ich davon aus, dass Ihr im Dojo "Sensai" mit der Betonung am Ende auf "a" sagt. Das ist nicht so ganz glücklich, denn "Senzai" (洗剤) bedeutet Waschmittel. Ich durfte schon einmal erleben, wie einem Japaner fast das Gesicht entgleist ist, als er gehört hatte, wie ein paar Leute ihren Sensei als Waschmittel ansprachen. Japaner mit Erfahrung in unseren Breitengraden kennen das und gehen höflich darüber weg.
Der Sensei als "Meister einer Kampfkunst" (übersetzt: "früher geboren" (先生)) wird hinten mit "e" ausgesprochen, nicht mit "a".
:cooolll:
hoffentlich hat er es nicht als "Weichspüler" verstanden.
Werde ihn das nächste Mal mal fragen ;-).

(Übungsstätte: Ja, werde mal auf dem Sportplatz versuchen mit Hinweiszeichnungen auf den Boden legen, hatte ich bisher auch so in der Wohnung versucht, aber einfach zu klein hier)

Ripley
31-10-2019, 08:11
Üben an öffentlichen Orten hat noch einen ganz entscheidenden Neben-Vorteil: das "Vortanzen vor Publikum" verliert seinen Schrecken. Das hilft dann in Gürtelprüfungen. Ein bisschen.

ainuke
31-10-2019, 09:26
Üben an öffentlichen Orten hat noch einen ganz entscheidenden Neben-Vorteil: das "Vortanzen vor Publikum" verliert seinen Schrecken. Das hilft dann in Gürtelprüfungen. Ein bisschen.

:halbyeaha

Brainmaniac
31-10-2019, 11:25
Ich habe meinem Sensei klargemacht dass ich erstmal den Ablauf der Kata einüben will, bis ich den Ablauf im Schlaf laufen kann.
Erst anschliessend werde ich mich um die Perfektion kümmern, denn dann muss ich mir nicht auch noch um den Ablauf Gedanken machen.

Das solltest Du Deinem Sensei auch klar machen, schliesslich bist Du erst Anfänger und eben nicht perfekt!

Das ist ein zweischneidiges Schwert ....

In der Kata ergeben sich manch Bewegungen aus der vorhergehenden RICHTIGEN Position/Bewegung. Wenn diese nicht korrekt ist kann einem die darauffolgende Bewegung wesentlich schwerer Fallen als es notwendig wäre.

Und einige Fehler müssen SOFORT abgestellt werden. Diese schleifen sich sonst nur ein und das wieder weg zu bekommen ist zehn mal so schwer.

Ich tendiere dazu es eher andersrum zu sehen. Bei einem Anfänger sollte der Ablauf der (Einzel)Bewegung untergeordnet sein.

ainuke
31-10-2019, 12:53
Das ist ein zweischneidiges Schwert ....

In der Kata ergeben sich manch Bewegungen aus der vorhergehenden RICHTIGEN Position/Bewegung. Wenn diese nicht korrekt ist kann einem die darauffolgende Bewegung wesentlich schwerer Fallen als es notwendig wäre.

Und einige Fehler müssen SOFORT abgestellt werden. Diese schleifen sich sonst nur ein und das wieder weg zu bekommen ist zehn mal so schwer.

Ich tendiere dazu es eher andersrum zu sehen. Bei einem Anfänger sollte der Ablauf der (Einzel)Bewegung untergeordnet sein.

Dass einige Fehler sofort abgestellt werden sollten, bezweifle ich nicht. Aber grundsätzlich würde ich bei der Reihenfolge "Grobform => Feinform => Feinstform" bleiben. Für die meisten Anfänger (und Fortgeschrittenen) stellt es eine unglaubliche Herausforderung dar, sich gleichzeitig auf die Reihenfolge der Bewegungen und noch Details der Einzelbewegungen zu konzentrieren. Hier sind wir auch wieder beim Thema "unterschiedliche Lerntypen".

Die Detailarbeit würde ich eher im Kihon ansiedeln. Selbst wenn da alle Details stimmen, schleifen sich beim Erlernen einer neuen Kata doch wieder Fehler ein. Das kann allein schon durch den "Stress" kommen. Wer hat noch nie jemanden in einer stressigen Lernsituation gesehen, der die Schultern hochgezogen hat?

Wenn ich beim Unterrichten einer Kata kommentiere:"Nach links, nicht nach rechts drehen; linke Hand höher und nicht so verkrampft; Schultern entspannen; Stand etwas kürzer; ...", dann dreht ein Anfänger durch. Wenn aber der grobe Ablauf klar ist, dann kann man beispielsweise in der Drehung auch die richtige Ausholbewegung einbauen, die hoffentlich vorher im Kihon geübt und nur durch den Stress "vergessen" wurde.

Ripley
31-10-2019, 14:26
Wenn ich beim Unterrichten einer Kata kommentiere:"Nach links, nicht nach rechts drehen; linke Hand höher und nicht so verkrampft; Schultern entspannen; Stand etwas kürzer; ...", dann dreht ein Anfänger durch.
Grins.
Nicht nur der. Ich als ... fortgeschrittener Anfänger ^^ auch.
Ich bin begeistert darüber, dass mein Trainer die Kunst der richtig dosierten Korrektur hervorragend beherrscht. Sicher gäbe es viel mehr zu bemängeln, aber ich bekomme selten mehr angesagt, als ich auch umsetzen kann. Und kann auf diese Weise wirklich besser werden.
Ich finde das umso erwähnenswerter, weil ich das auch schon anders erlebt habe ... und als reichlich frustran und wenig hilfreich empfand.

Und, klar ist man offener für Detailkorrekturen, wenn man den Ablauf einer Kata kennt und quasi im Halbschlaf aus den Muskeln schütteln kann. Ganz einfach weil das Gehirn nur eine begrenzte Anzahl von bewussten (!) "Arbeitsanweisungen" gleichzeitig bearbeiten und in die Muskulatur schicken kann.

Gast
31-10-2019, 14:35
In der Kata ergeben sich manch Bewegungen aus der vorhergehenden RICHTIGEN Position/Bewegung. Wenn diese nicht korrekt ist kann einem die darauffolgende Bewegung wesentlich schwerer Fallen als es notwendig wäre.

Und einige Fehler müssen SOFORT abgestellt werden. Diese schleifen sich sonst nur ein und das wieder weg zu bekommen ist zehn mal so schwer.

Ich tendiere dazu es eher andersrum zu sehen. Bei einem Anfänger sollte der Ablauf der (Einzel)Bewegung untergeordnet sein.

Dafür gibt es ja Anfänger Katas, in denen erstmal simple Abläufe geübt werden. Das Konzept mit wird ja dann beiden Ansätzen gerecht.

Jach
31-10-2019, 15:04
Üben an öffentlichen Orten hat noch einen ganz entscheidenden Neben-Vorteil: das "Vortanzen vor Publikum" verliert seinen Schrecken. Das hilft dann in Ghlürtelprüfungen. Ein bisschen.

Es kann (je nach persönlichem Selbstvertrauen) aber auch den Nachteil haben, dass man aus Angst, schlecht auszusehen, eben nicht die Techniken/Katas übt, die es am dringendsten nötig haben, sondern die, die schon am präsentabelsten sind. Oder man übt zwar Katas, die es nötig haben, aber versucht die Schwachstellen zu verstecken, anstatt fokussiert an ihnen zu arbeiten.

Ich finde Vortanzen vor Publikum super, besonders in Vorbereitung auf eine Prüfung/ein Turnier, aber ich finde es auch wichtig, unbeobachtete Trainingszeit zu haben, wo man ohne irgendwelche Ablenkung experimentieren und Fehler machen darf, gerade beim Erlernen neuer Techniken.

Ripley
31-10-2019, 18:35
Ja klar, beides zu haben und fürs Training zu nutzen, Öffentlichkeit und auch Ausschluss derselben, das ist die Luxusvariante. Hat aber nicht jeder.
Und da finde ich, darf man pragmatisch sein: Nur die Sachen zu üben, die man auch "nach außen zeigen kann" ist immer noch besser als gar nicht nebenher üben.
Und nach und nach traut man sich ja auch mehr. Auch das ist ja eine Form von "Wachstum".

PhilExpat
01-11-2019, 02:22
Beispiel: 44656


Woher hast Du das PDF?
ICh suche auch nach Anleitungen in gedruckter oder Videoform, ne App wäre ideal.
Allerdings hab ich bisher leider nichts brauchbares wie Dein PDF gefunden.

* Silverback
01-11-2019, 07:54
Woher hast Du das PDF?
ICh suche auch nach Anleitungen in gedruckter oder Videoform, ne App wäre ideal.
Allerdings hab ich bisher leider nichts brauchbares wie Dein PDF gefunden.

Ohne genau dadrauf antworten zu können, aber allgemein: Mich hat die Suche nach pdf-Skripten für Formen ne Menge Zeit im Internet gekostet, inclusive des Besuchs zahlreicher spezieller Anbieter-websites und entsprechener individueller Bitt-Anschreiben. Die echten Perlen sind rar gesät.

kampf-ratte
01-11-2019, 08:25
Woher hast Du das PDF?
ICh suche auch nach Anleitungen in gedruckter oder Videoform, ne App wäre ideal.
Allerdings hab ich bisher leider nichts brauchbares wie Dein PDF gefunden.

Es gibt z.B. vom Fiore Tartaglia oder von Kanazawa die APP

kaffeegeniesser
01-11-2019, 09:27
Die PDF findet man auf der Homepage des Karate Dojo Hausheim, unter Download.

ThomasL
01-11-2019, 10:56
Bücherwurm:
Leude Leude ... Naja, Kanken wird sich freuen, dass ihr Yi benutzt. Bei mir ging es einfach übers Training. "Kombinationen auswendig lernen" mußte ich nie.

Wenn Spitzensportler und Elitemilitäreinheiten Visualisierungsmethoden nutzen, tun sie dies weil sie nicht genug trainieren?
Natürlich ist es nicht zwingend erforderlich, aber gerade auch im Anfängerbereich ist es ein sehr sinnvolles Mittel, dass man vor allem jederzeit und überall anwenden kann.

Abläufe / Details lernen:
Persönlich habe ich gemerkt, dass meine Lernfortschritte deutlich besser sind, wenn ich bei neuen Inhalten oder Verfeinerungen (Details) alles nach dem Training aufschreibe (vor allem all die kleine Details auf die man achten muss). Sowohl als Trainer als Schüler habe ich auch oft genug beobachtet, wieviel man gerade am Anfang immer wieder sagen / korrigieren muss, da es von einem zum nächsten Training vergessen wurde. Ich würde daher sagen, dass es für viele (vermutlich die meisten) ein sinnvolles Mittel ist.

Namen lernen:
Zum Namen lernen hat es sich bei mir bewährt, am Anfang ein Buch zur Hand zu haben. Da kann man dann nach dem Training (beim aufschreiben) nochmal schauen wie eine Technik heißt und vor allem wie sie geschrieben wird. Letzteres hilft mir sehr beim erlernen neuer Begriffe (egal ob in der KK oder beim Sprachen lernen).
Parallel solltest Du, wie hier schon erwähnt, die einzelnen Bestandteile des Namens (Technikgruppe, Körperteil, Außen, Innen, etc…) verstehen, dann kann man sich oft recht einfach den gesamten Namen (Training, Prüfungen, als Lehrer) herleiten.

kaffeegeniesser
01-11-2019, 13:55
Den Ablauf der Kata habe ich größtenteils per Youtube gelernt, das mache ich auch heute noch so, wenn ich den Ablauf einer neuen Kata lernen will. Das schaue ich mir so lange an, bis ich das vor meinem geistigen Auge ablaufen lassen kann. Und ja, rein im Kopf gehe ich Abläufe meist beim Auto fahren durch.

In einer Gruppe dem Trainer nachrennen hat mir als Anfänger nichts gebracht und bringt mir auch heute nichts.

Ripley
01-11-2019, 14:09
In einer Gruppe dem Trainer nachrennen hat mir als Anfänger nichts gebracht und bringt mir auch heute nichts.

Das bringt mir nur dann was, wenn ich mir die jeweilige Kata (den Ablauf) bereits früher schon mal erarbeit, aber mangels zwischenzeitlichen Übens wieder vergessen habe.

Ganz neue und/oder auch früher zu selten geübte kriege ich so auch nicht in den Kopf. Die muss ich mir zuhause Stück für Stück (Stichwort "Chaining") (wieder) draufschaffen.

* Silverback
01-11-2019, 14:29
...
Ganz neue und/oder auch früher zu selten geübte kriege ich so auch nicht in den Kopf. Die muss ich mir zuhause Stück für Stück (Stichwort "Chaining") (wieder) draufschaffen.

Oder "Chunking" - splitter (small chunker) vs. lumper (big chunker) würden 'die Amis' dazu sagen. Nur haben halt viele Trainer von solchen (lerntheoretischen) Hintergründen 0 Ahnung.