Vollständige Version anzeigen : Quo Vadis K1 in Deutschland?
El Greco
27-10-2019, 19:02
Wo wird sich das K-1 in Deutschland hin entwickeln`?
Nachdem wir den Kampf des Jahres mit Smolik vs Abdallah hatten und Enrico Kehl bei One FC in der 1.Runde verloren hat.
Eisenhart
27-10-2019, 19:25
Großartige Talente sehe ich nicht. Zumindest keine wo man in absehbarer Zeit irgendwas mit der Weltspitze zu tun haben wird.
littletiger
27-10-2019, 20:14
Naja, mit den anderen beiden in einem Satz zu erwähnen grenzt ja schon fast an einer Beleidigung.
Kehl kämpft seit Jahren gegen top Leute. Ist keine Schande in der ersten Runde bei so einem Event auszuscheiden.
Zu den anderen beiden spare ich mir mein Kommentar.
El Greco
28-10-2019, 08:15
Es gibt sonst keine Fighter?
ANDi BiOTiKA
28-10-2019, 09:41
Wo wird sich das K-1 in Deutschland hin entwickeln`?
Nachdem wir den Kampf des Jahres mit Smolik vs Abdallah hatten und Enrico Kehl bei One FC in der 1.Runde verloren hat.
Also Smolik hat durchaus Potential, der muß halt mal was für seine Kardio tun, braucht einen guten Trainer und sollte sich prinzipiell mehr aufs kämpfen als auf Social Media konzentrieren, wenn er bei Glory ernst genommen werden will.
Das mit Kehl kann passieren, wenn man gegen gute Leute antritt, deswegen ist der Junge doch nicht gleich wirklich schlecht.
Und Mo.....also der sollte besser gar nicht mehr erwähnt werden, wenn's um die Spitzenleute im deutschen Kickboxen geht, das ist ja zum schämen.
Abgesehen davon finde ich persönlich mittlerweile MMA weitaus interessanter als Kickboxen, was glaube ich die Masse auch so sieht, also wird's in Zukunft bestimmt nicht leichter für K1 in deutschen Landen.
Und wir haben halt nun mal nicht so eine Menge und Qualität an K1 Fightern wie es bspw. die Holländer oder andere Nationen haben und das wird wohl auch niemals so sein.
El Greco
28-10-2019, 09:46
Ob MMA jetzt in Deutschland beliebter ist als K1 Kickboxen würde ich jetzt nicht behaupten.
Eher würde ich sagen gleichauf! Es gibt ja auch keine Top-Fighter im MMA die Deutschland international erfolgreich vertreten.
Danjo Ilunga wäre noch zu erwähnen.
Großartige Talente sehe ich nicht. Zumindest keine wo man in absehbarer Zeit irgendwas mit der Weltspitze zu tun haben wird.
Naja Weltspitze. Mir würde es reichen wenn eine stabile Szene existiert. Mittlerweile scheinen sich ja ein paar gute Veranstaltungen zu etablieren, das gibt Grund zur Hoffnung.
El Greco
28-10-2019, 14:27
Naja Weltspitze. Mir würde es reichen wenn eine stabile Szene existiert. Mittlerweile scheinen sich ja ein paar gute Veranstaltungen zu etablieren, das gibt Grund zur Hoffnung.
Welche genau meinst du? Die Mixfight Galas?
Welche genau meinst du? Die Mixfight Galas?
Oder Enfusion
ich glaube, ist gibt keine breite amateurszene, in der jahrelang gewissenhaft ausgebildet wird. weder die trainer werden in modernen trainiingsmethoden geschult noch gibt es es breite basis von kämpfern in der jugend / junioren zeit, so dass das niveau sich nicht weiter entwickelen kann und wird.
klar gibt es turniere und galas, aber irgendwie ist das alles zerstreut, weil sich jeder in jedem noch so kleinen sieg sonnen will und damit werbung machen will.
es solllte auch nur einen amateurkickboxverband geben und einen großen verband für für die "profis", damit einheitliche standarts herrschen.
El Greco
29-10-2019, 08:36
ich glaube, ist gibt keine breite amateurszene, in der jahrelang gewissenhaft ausgebildet wird. weder die trainer werden in modernen trainiingsmethoden geschult noch gibt es es breite basis von kämpfern in der jugend / junioren zeit, so dass das niveau sich nicht weiter entwickelen kann und wird.
klar gibt es turniere und galas, aber irgendwie ist das alles zerstreut, weil sich jeder in jedem noch so kleinen sieg sonnen will und damit werbung machen will.
es solllte auch nur einen amateurkickboxverband geben und einen großen verband für für die "profis", damit einheitliche standarts herrschen.
Das geht nur wenn genug Sponsorengelder fliessen und das sehe ich bei keinem Verband.
Thai-Kickboxer gehen eher zum MMA oder Boxen und verdienen dort mehr als beim K-1 Kickboxen mit Ausnahme von Smolik.
Thai-Kickboxer gehen eher zum MMA oder Boxen und verdienen dort mehr als beim K-1 Kickboxen mit Ausnahme von Smolik.
ist das wirklich so? ich glaube nein. in deutschland finden mehr k1 events als Thaiboxevents statt. und für boxen sind die meisten thaikickboxer zu schlewcht ausgebildet.
das geld wird kommen, wenn man sich zusammenschliesst, heute wird das geld in die events gesteckt und nicht in die struktur. das strukturelle problem ist das hauptproblem.
El Greco
29-10-2019, 09:41
ist das wirklich so? ich glaube nein. in deutschland finden mehr k1 events als Thaiboxevents statt. und für boxen sind die meisten thaikickboxer zu schlewcht ausgebildet.
das geld wird kommen, wenn man sich zusammenschliesst, heute wird das geld in die events gesteckt und nicht in die struktur. das strukturelle problem ist das hauptproblem.
Nachwuchsarbeit findet beim MTBD schon statt, aber eher beim Thaiboxen und nicht beim K1!
Wie sieht es in anderen europäischen Ländern aus, so im Vergleich? Was machen meinetwegen die Niederländer besser (gehe mal davon aus, dass sie es noch sind)?
El Greco
29-10-2019, 10:31
Wie sieht es in anderen europäischen Ländern aus, so im Vergleich? Was machen meinetwegen die Niederländer besser (gehe mal davon aus, dass sie es noch sind)?
Die haben mehr Schulen und Fighter in dem Bereich und bessere Strukturen!
Die haben mehr Schulen und Fighter in dem Bereich und bessere Strukturen!
Haben die sowas wie ein Vereinswesen oder bestehen die Strukturen in erster Linie aus kommerziellen Clubs?
El Greco
29-10-2019, 10:44
Haben die sowas wie ein Vereinswesen oder bestehen die Strukturen in erster Linie aus kommerziellen Clubs?
kommerzielle Clubs!
Black Adder
29-10-2019, 12:08
https://www.youtube.com/watch?v=GpdCo2L809U
Nachwuchsarbeit findet beim MTBD schon statt, aber eher beim Thaiboxen und nicht beim K1!
mtbd?? das ist ein mini verband. er hat (leider) nur sehr wenige mitglieder, in verschiedenen bundesländern ist er gar nicht vertreten.
muay thai ist nicht k1. eine umstellung ist nicht so einfach, viele gute thais haben große schwierigkeiten bei der umstellung auf k1.
für k1 ist ein kickboxverband logischerweise verantwortlich.
El Greco
30-10-2019, 10:09
mtbd?? das ist ein mini verband. er hat (leider) nur sehr wenige mitglieder, in verschiedenen bundesländern ist er gar nicht vertreten.
muay thai ist nicht k1. eine umstellung ist nicht so einfach, viele gute thais haben große schwierigkeiten bei der umstellung auf k1.
für k1 ist ein kickboxverband logischerweise verantwortlich.
Soweit ich weiß hat der MTBD 5000 Mitglieder, aber Thaiboxen ist dem K-1 näher dran als das Kickboxen.
Die ganzen Top-Fighter beim K-1 Japan sind aus der Thaiboxecke gekommen.
damals ja. heute nein, die meisten fighter sind ausschliessliche k1 fighter.
El Greco
02-11-2019, 07:36
damals ja. heute nein, die meisten fighter sind ausschliessliche k1 fighter.
Das ist richtig was du geschrieben hast, aber die Basis ist Thai-Kickboxen für K1.
Da habe ich mich nicht richtig ausgedrückt.
littletiger
02-11-2019, 09:18
Viele hatten ihren Ursprung auch im Kyokushin bzw Seidokaikan Karate.
Ich glaube nicht, dass es an Verbänden liegt. Wir können uns auch nicht immer mit Holland vergleichen. Da sind es glaube ich viele Faktoren die zusammenwirken. Ich erinnere mich, dass Holland schon in den 80ern sehr Kampfsportaffin war. In den 90ern hatte man das Gefühl Thaiboxen findet in Deutschland nur in Grenznähe im Ruhrpott statt. In Holland ist Kampfsport keine Randsportart und integriert. Die Medien nehmen Notiz von Events und Fightern. Vielleicht ausgelöst durch Legenden wie Ramon Dekkers und Rob Kaman. Familien gehen auf Events und sind gerne bereit auch für Ihre Kinder hohen Eintritt zu bezahlen.
Genau kann man nicht sagen wodran es liegt, ein Faktor ist Präsenz in den nationalen Medien. Als die Theiss da weltmeisterlich rumgekickt hat, gab es bei mir gefühlt höheren Zustrom und auch jetzt wo Abdallah und Smolik Theater gemacht haben.
Ich glaube immer noch es hängt stark mit der Qualität der Veranstaltungen zusammen. Auch für die Kämpfer. Es fehlen oft Kampfmöglichkeiten, große Auftritte, die dann auch noch B-Klasse Leute motivieren weiterzukommen.
Aber das sind Sachen, die kann man schlecht beeinflussen und muss sie nehmen wie sie sind. Anstatt immer dieses Jammern wie schlecht es doch um Deutschland bestellt ist. Gefühlsmäßig sieht es in Spanien etc. besonders in Italien noch düsterer aus.
Dieses rumnörgeln mit einer gewissen Häme, über Deutschlands Kampfsportszene nervt. Wahrscheinlich gibt es irgendwelch "Die" die daran schuld sind.
Mir ist das nicht wichtig wo die Kämpfer herkommen
El Greco
02-11-2019, 12:45
Mir ist es auch egal, wo die Fighter herkommen.
Solange Sie gut sind, aber es kann nicht sein das man hier zu lande
keine gute Kickboxszene etablieren kann.
Mit Smolik und Enriko Kehl hat man noch ein paar Fighter mit Potenzial.
Italien hat schon eine gute Szene mit den Petrosyan Brüdern.
Im Amateurbereich ist durch die Wako auch Wettbewerb.
im amateurbereich muss man vom "ostblock" lernen , besonders im k1 und andern ringsportarten.
Mit Smolik und Enriko Kehl hat man noch ein paar Fighter mit Potenzial.
Wieso Smolik?
Kehl wird bestimmt nicht mehr lange weiter machen können. Sein Pensum mit Beruf, Training und Kämpfen ist enorm.
Italien hat schon eine gute Szene mit den Petrosyan Brüdern.
Ich war schon auf Veranstaltungen in Italien, das hat mich nicht überzeugt. Wenn man glaubt hier gäbe es zu lauter Klein-Verbände und Mickey Mous-Titel, dann kann man da nur staunen.
Ist auch egal, ich glaube wie gesagt es liegt an Faktoren, die gerade ein Verband wenig beeinflussen kann.
Auch wenn Marc sagt der MTBD sei für ihn ein Miniverband, glaube ich trotzdem dass unter ihm noch die meisten gut organisierten Nachwuchsveranstaltungen laufen. Das könnte sich bald ändern, wenn gewisse Umstrukturierungen umgesetzt werden.
Die ISKA macht sich langsam und ist ernster zu nehmen, die Organisation ist besser geworden und es wird nicht mehr so viel gemauschelt.
Vollkatastrophe ist die AFSO.
Geht bei der Wako mittlerweile was im VK oder k-1?
in der wako ist VK ganz gut besetzt, wenn gleich die starterzahlen auch nicht mehr so wie früher sind. im lowkick und K1 geht leider nur vereinzelt was.
ich glaube die verbandsführung sieht in diesem Bereich nicht so viel potential für sich und baut k1 nicht konsequent auf, obwohl K1 mittlerweile die königsdisziplin im kickboxen ist. die richtigen weichenstellungen, wenn sie überhaupt vorhanden sind, werden einfach nicht beschlossen und umgesetzt!
wie gesagt mit einer klassichen muay thai basis kann man imo nicht bessere k1 fighter hervorbringen. der dutchstyle getragen von der ischung aus mt und karate und der ostblockstyle sind imo wesentlich vielversprechender.
Ging der Fight Club auf Eurosport eurer Meinung nach in die richtige Richtung? Kann mich da noch an Stefan Leko z.B. erinnern. Ich fand das Format auf jeden Fall professionell und wohlwollend im Gegensatz zu anderen Sachen im deutschen Fernsehen, wenn da überhaupt was lief. Siehe irgendwelche Spiegel TV-Reportagen meinetwegen die sich eher mit der Subkultur am unteren Ende beschäftigt haben.
El Greco
04-11-2019, 09:06
Der Fight Club auf Eurosport war cool bis auf den Moderator!
Ein Judoka der keine Ahnung von Thai-Kickboxen hatte.
littletiger
04-11-2019, 13:01
Der Fight Club auf Eurosport war cool bis auf den Moderator!
Ein Judoka der keine Ahnung von Thai-Kickboxen hatte.
Über den hab ich mich immer schlimm aufgeregt.
Sein lieblings Satz war doch:" der Haken, geschlagen auf der Außenbahn!", oder so ähnlich. :biglaugh:
Nein, das war dieser Kastor, die Vollkatastrophe. Man hätte mal mitzählen müssen wie oft der das mit den Cuts und Adrenalin erzählt hat.
littletiger
04-11-2019, 14:05
Stimmt der Kastor
Passion-Kickboxing
04-11-2019, 14:11
ist das wirklich so? ich glaube nein. in deutschland finden mehr k1 events als Thaiboxevents statt. und für boxen sind die meisten thaikickboxer zu schlewcht ausgebildet.
das geld wird kommen, wenn man sich zusammenschliesst, heute wird das geld in die events gesteckt und nicht in die struktur. das strukturelle problem ist das hauptproblem.
Da komm ich zurück und gleich ein interessanter Tread ist da. :-)
Marq die Idee kann ich nur unterstützen... ISKA Amateute bei der Wako eingliedern um so eine breite Basis für Amateur K1 zu schaffen. Wako Weltklassekämpfer (die im K1 nicht aus D. Kommen) sollten dafür bei den Proevents der ISKA an Start gehen.
So rückblickend war der Kastor oder wie er hieß doch fast schon kultig, auch wenn der Kacke geredet hat. Da fand ich die Typen vom DSF irgendwie unangenehmer.
Passion-Kickboxing
04-11-2019, 14:19
Der MTBD ist der einzig anerkannte Verband für MT auf der letzten WM haben schon ein paar Kinder herausgestochen. Ich sehe da schon Pohenzial fürs K1. Auch die Jugendklassen bei einer IDM der WKU oder einer WM der WFMC sind teilweise mit sehr guten Kämpfern belegt.
Ich sehe insgesamt gutes Potenzial in Deutschland.
Es gibt immer mehr Vereine die Kämpfer produzieren...
Nein, das war dieser Kastor, die Vollkatastrophe. Man hätte mal mitzählen müssen wie oft der das mit den Cuts und Adrenalin erzählt hat.
Ja,Ja,Ja ich erinnere mich, bester Bullshit ever!
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