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Vollständige Version anzeigen : Geschäftskonto Kosten



Kannix
24-11-2019, 19:43
Ich muss zugeben, ich beschäftige mich nicht gerne mit Sachen wie Kontoführung usw.

Aber ich habe mir das jetzt doch mal angesehen und festgestellt, dass ich doch sehr viel Gebühren an die Bank zahle. geht schon an die 1000,-ran:ups:.

Kontoführungsgebühr 5,90/M
beleglose Buchung 39ct

bei Rücklasten fallen 5,50€ an(bin da nicht sicher was da wer bekommt, 3,-die andere, 2,50 meine Bank?)

War da zu bequem, weil es meine Hausbank ist, aber das geht doch bestimmt günstiger?
Wär natürlich ein Riesenaufwand auf ein neues Konto umzuziehen, das müsste sich schon lohnen.

Was sind Eure Erfahrungen? Fallen, Denkfehler?




nn

Ripley
24-11-2019, 19:54
Du sitzt noch im Einzugsgebiet der MVB meine ich. Guck dir mal deren Konditionen an (v.a. für online geführte Konten)! Günstiger als jetzt, und zwar deutlich, kommste da allemal weg.
Bin da seit 1973 Kunde, auch mit Geschäft, Häuserkauf und tralala. Soweit immer zufrieden, insbesondere mit dem Preisgefüge.

Little Green Dragon
24-11-2019, 19:58
Die hohen Kosten kommen ja im Prinzip durch die vielen Buchungen zusammen.

Da sehe ich jetzt für ein Geschäftskonto nicht so viel Sparpotential. Ja gibt Banken da bist Du mit 35 oder 30 Cent dabei (dafür dann 3-5€ mehr im Monat an Grundgebühr) aber das haut es dann ja nicht raus.

Postbank liegt m.E. bei 20 Cent pro Buchung. Deutsche Bank bei 5 Cent, dafür 20,- € Grundgebühr - muss man halt mal gegen rechnen.


Man könnte sonst da ggf. mal schauen ob irgendeine reine Online-Bank das nicht günstiger macht - nur ob man denen dann sein Geld anvertrauen möchte?

Robb
24-11-2019, 19:59
Informierte dich bei deiner Bank über die Service Leistungen. Es gibt auch Maßgeschneiderte Angebote. Z.b ein Model mit wenig Kontoführungsgebüren und relativ hohe Überweisungskosten oder mit höheren Kotoführungsgebüren und niedrigen Überweisungsgebühren.
Dort gibt es bestimmt ein Flyer am Schalter.

Schattengewächs
24-11-2019, 20:07
Per Lastschrift ? ... dann kein Wunder , du orderst die Dienstleistung , demnach wer die Musik bestellt , bezahlt ... ob es da da auf diesen Weg im Gespräch mit deiner Bank jetzt billiger geht oder nicht , kann ich nicht sagen ...

Am Ende , mußt die Kosten von denen zurückholen , die ihr Konto nicht gedeckt haben(eben auch bei jenen , die Musik bestellt haben) ... ob Umstellung auf sporadisch zahlenden eher Sinn macht zu Dauerauftrag ... kann ich auch nicht sagen , da auch du auch das Verhältnis zu deinen Leuten besser beurteilen kannst als sonst wer , hier ..

Von Last zu Dauerauftrag und wenn das noch sporadischer ist , weil man jemanden hat , der sein letztes Hemd zur Pfanne bringt um für die Musik aufzukommen , dann eben Bareinzug ..

So minderst du definitiv Schaden für alle ...

Kannix
24-11-2019, 20:07
Jemand mit N26 Erfahrung?

Kannix
24-11-2019, 20:18
Per Lastschrift ? ... dann kein Wunder , du orderst die Dienstleistung , demnach wer die Musik bestellt , bezahlt ... ob es da da auf diesen Weg im Gespräch mit deiner Bank jetzt billiger geht oder nicht , kann ich nicht sagen ...

Am Ende , mußt die Kosten von denen zurückholen , die ihr Konto nicht gedeckt haben(eben auch bei jenen , die Musik bestellt haben) ... ob Umstellung auf sporadisch zahlenden eher Sinn macht zu Dauerauftrag ... kann ich auch nicht sagen , da auch du auch das Verhältnis zu deinen Leuten besser beurteilen kannst als sonst wer , hier ..

Von Last zu Dauerauftrag und wenn das noch sporadischer ist , weil man jemanden hat , der sein letztes Hemd zur Pfanne bringt um für die Musik aufzukommen , dann eben Bareinzug ..

So minderst du definitiv Schaden für alle ...

Also mit Dauerauftrag kann ich mir nicht vorstellen, ich muss ja schließlich Übersicht haben und verwalte das per Finanzsoftware. Barzahler bezahlen bei mir einen nicht geringen Aufpreis wegen dem Aufwand und weil ich nicht meinem Geld hinterher rennen will. Wenn Lastschrift geplatzt setze ich per Nachricht eine Frist und danach Mahnung mit Gebühr.

Die Gebühren mit den Forderungen einzufordern ist natürlich klar, kann aber sein, dass ich die erst über Mahnverfahren oder gar nicht bekomme.

Kusagras
24-11-2019, 20:27
Vielleicht ist hier was dabei:

https://www.commerzbank.de/portal/de/unternehmerkunden/produkte/konto-zahlungsverkehr/geschaeftskonten/geschaeftskonten.html

Kannix
24-11-2019, 20:29
Du sitzt noch im Einzugsgebiet der MVB meine ich. Guck dir mal deren Konditionen an (v.a. für online geführte Konten)! Günstiger als jetzt, und zwar deutlich, kommste da allemal weg.
Bin da seit 1973 Kunde, auch mit Geschäft, Häuserkauf und tralala. Soweit immer zufrieden, insbesondere mit dem Preisgefüge.
478,80€ würde mich das bei denen im Jahr kosten, wenn alles gut läuft. Da gibts halt welche bei denen kostet es nix. Z.b. DKB 29€ im Jahr 30Buchungen/M frei, pro Buchung 0,08€.
Eventuell lauern da Nachteile die ich nicht erkenne?

Schattengewächs
24-11-2019, 20:50
[QUOTE=Kannix;3715292]Also mit Dauerauftrag kann ich mir nicht vorstellen, ich muss ja schließlich Übersicht haben und verwalte das per Finanzsoftware. Barzahler bezahlen bei mir einen nicht geringen Aufpreis wegen dem Aufwand und weil ich nicht meinem Geld hinterher rennen will. Wenn Lastschrift geplatzt setze ich per Nachricht eine Frist und danach Mahnung mit Gebühr.[QUOTE]

Wenn die Möglichkeit rausfliegt , da flexibel mittels Menschenkenntnis auf die Leute und deren Vermögen ihre Kohle monatlich zahlen zu agieren ... bleibt nur , ein Gespräch mit der Bank ...

Einfach mit ein paar Banken reden und schreiben(besser schreiben , da schriftlich) , erklär denen den Sachverhalt von der "bösen Konkurrenz" .... und wenn du n besseres Angebot in der Hand hast , gehst damit zu deiner Hausbank .:D

Klaus
24-11-2019, 21:25
Hier wird einiges erklärt: https://www.fuer-gruender.de/kapital/fremdkapital/hausbank/geschaeftskonto/kostenlos/

Günstig sind nur Banken die ausser dem digitalen Zahlungsverkehr praktisch keinerlei Dienste anbieten, d.h. es gibt keine Filialen, keinen Schalter, keine Beratung und keinen Service. Demnach muss man dann für Bargeldtransaktionen zu einer anderen Bank oder zu Aldi und Co. (sicher nicht umsonst), und wenn irgendwas schriftlich oder persönlich geklärt werden muss geht das gar nicht oder per Email und Warten.

Die Kosten für einzelne Buchungen finde ich aber auch überzogen, das geht hoffentlich irgendwo günstiger. Der Vorschlag mit keine Lastschrift sondern bitte Dauerauftrag ist auch gut.

PhilExpat
25-11-2019, 00:20
Wenn es ein Geschäftskonto ist wäre ess mir im Grunde egal, denn diese Kosten schmälern ja den Gewinn den ich versteuern muss!

Little Green Dragon
25-11-2019, 06:44
Wenn es ein Geschäftskonto ist wäre ess mir im Grunde egal, denn diese Kosten schmälern ja den Gewinn den ich versteuern muss!

Weil 1000,- mehr an Betriebsausgaben ja automatisch dann auch immer 1000,-€ weniger Steuerlast bedeuten oder wie?

Wer so denkt wird nicht lange Freude an seiner Geschäftstätigkeit haben...

Ripley
25-11-2019, 06:59
Wenn es ein Geschäftskonto ist wäre ess mir im Grunde egal, denn diese Kosten schmälern ja den Gewinn den ich versteuern muss!Gibt es eigentlich auch Gebiete, auf denen du weißt, wovon du redest?

Die Kosten schmälern den Gewinn, richtig. Dummerweise auch für einen selbst.

Kannix
25-11-2019, 10:16
Weil 1000,- mehr an Betriebsausgaben ja automatisch dann auch immer 1000,-€ weniger Steuerlast bedeuten oder wie?

Wer so denkt wird nicht lange Freude an seiner Geschäftstätigkeit haben...
Ja, und wenn Du mehr ausgibst als Du einnimmst, dann kriegst Du Steuern zurück. Obwohl, das wäre ja dann wieder Gewinn? Das ist aber auch kompliziert:D.

Tatsächlich haben viele die Vorstellung dass Gewerbetreibende "eh alles absetzen können", quasi so als würde es dann nichts kosten.

Chrisdz
25-11-2019, 11:49
1.000 € erscheint mir sehr hoch....
Wir haben unser Vereinskonto bei der ganz normalen Stadtsparkasse und zahlen im DU um die 45 € monatlich.
Wenn Lastschriften zurückgehen, werden die entstehenden Kosten dem jeweiligen Mitglied nachberechnet - so steht das im Kleingedruckten des Mitgliedsantrages, schließlich muss der Schuldner immer für ausreichende Deckung des Kontos sorgen.
Gebühren kann man senken, in dem man, so machen wir das, die Mitgliedsbeiträge nicht monatlich, sondern quartalsweise abbucht. Bedeutet ja auch erheblich geringeren Zeitaufwand.
Und nebenbei - auch die (externe) Buchhaltung berechnet pro Buchung ja ihren Kostenbeitrag, wobei es wurscht ist, ob die Buchung 5, 50 oder 500 € ausmacht. Man spart also bei quartalsweiser Beitragserhebung doppelt Geld!

Kannix
25-11-2019, 13:11
Das ist wohl bei einem Verein machbar mit dementsprechend niedrigen Beiträgen.

hand-werker
25-11-2019, 13:27
Das ist dann ja für so nen Geldsack wie Dich eher nix, ne? *gg*
Vielleicht ist hier was Brauchbares dabei? Richtet sich eigentlich an Gründer, aber das dürfte ja egal sein
https://www.fuer-gruender.de/kapital/fremdkapital/hausbank/geschaeftskonto/vergleich/

Kannix
28-11-2019, 13:09
Ich hatte jetzt überlegt mein Konto weiter zu nutzen(also nur Grundgebühr), aber die Buchungen über ein sog. Fintech-Konto wie N26, Hovi oder Konsti laufen zu lassen.
Erweist sich aber als schwierig, da die kein FinTs/HBCI können. Das ist doof, weil ich mit einer Finanzsoftware arbeite.

Ich werde jetzt einen anderen Tarif bei meiner Hausbank vereinbaren, das reduziert die Kosten immerhin um die Hälfte

Glückskind
28-11-2019, 13:43
Bei dem Gedanken an "hippe" FinTechs wie N26 stellen sich mir die Nackenhaare auf.

https://blog.fefe.de/?ts=a2623284

Hier ist noch mehr dazu:

https://blog.fefe.de/?q=N26

Chrisdz
28-11-2019, 16:17
Das ist wohl bei einem Verein machbar mit dementsprechend niedrigen Beiträgen.

Quatsch - wo ist bei Bankgebühren der Unterschied zwischen Verein und sonst was???
Ich führe zwei e.V.-Vereinskonten, ein privates Geschäftskonto und natürlich mein eigenes Privatkonto.
Die Unterschiede in den Gebühren sind unerheblich

Kannix
28-11-2019, 17:00
Quatsch - wo ist bei Bankgebühren der Unterschied zwischen Verein und sonst was???
Ich führe zwei e.V.-Vereinskonten, ein privates Geschäftskonto und natürlich mein eigenes Privatkonto.
Die Unterschiede in den Gebühren sind unerheblich
Ich meine die Mitgliedsbeiträge.

Chrisdz
29-11-2019, 08:43
Ich meine die Mitgliedsbeiträge.

Dann versteh ichs auch noch nicht, denn Buchung ist Buchung. Man zahlt für die Buchung, nicht für den Betrag, der gebucht wird. Egal, ob Privat-, Vereins- oder Geschäftskonto.

Little Green Dragon
29-11-2019, 08:57
Es ist ein Unterschied ob ich 10 € Vereinsbeitrag einmal im Quartal abbuche oder ob ich eine Mitgliedschaft die 50,-€ im Monat kostet so abbuche.

Weder ich als Mitglied fände es toll wenn dann auf einen Schlag 150,-€ vom Konto abgehen und der Anbieter muss dann ja tendenziell auch 2 Monate ohne Geld in der Kasse auskommen.

Vereine können das abfedern - wenn Du aber jeden Monat Miete Strom etc. zahlen musst müsste die eigene Kasse schon prall gefüllt sein um das leisten zu können.

maxderbruchpilot
29-11-2019, 12:23
Ich muss zugeben, ich beschäftige mich nicht gerne mit Sachen wie Kontoführung usw.

Aber ich habe mir das jetzt doch mal angesehen und festgestellt, dass ich doch sehr viel Gebühren an die Bank zahle. geht schon an die 1000,-ran:ups:.

Kontoführungsgebühr 5,90/M
beleglose Buchung 39ct

bei Rücklasten fallen 5,50€ an(bin da nicht sicher was da wer bekommt, 3,-die andere, 2,50 meine Bank?)

War da zu bequem, weil es meine Hausbank ist, aber das geht doch bestimmt günstiger?
Wär natürlich ein Riesenaufwand auf ein neues Konto umzuziehen, das müsste sich schon lohnen.

Was sind Eure Erfahrungen? Fallen, Denkfehler?




Es gibt Geschäftskonten mit Flatrate, Beträge pro Buchung ist ja wie Handyvertrag aus den 90gern.
z.b. Commercbank hat da Konten.

maxderbruchpilot
29-11-2019, 12:24
Die hohen Kosten kommen ja im Prinzip durch die vielen Buchungen zusammen.

Da sehe ich jetzt für ein Geschäftskonto nicht so viel Sparpotential. Ja gibt Banken da bist Du mit 35 oder 30 Cent dabei (dafür dann 3-5€ mehr im Monat an Grundgebühr) aber das haut es dann ja nicht raus.

Postbank liegt m.E. bei 20 Cent pro Buchung. Deutsche Bank bei 5 Cent, dafür 20,- € Grundgebühr - muss man halt mal gegen rechnen.


Man könnte sonst da ggf. mal schauen ob irgendeine reine Online-Bank das nicht günstiger macht - nur ob man denen dann sein Geld anvertrauen möchte?

Klar ist da sparpotential...wer pro Buchung zahlt ist echt selber schuld.

maxderbruchpilot
29-11-2019, 12:27
https://www.commerzbank.de/portal/de/unternehmerkunden/produkte/konto-zahlungsverkehr/geschaeftskonten/geschaeftskonten.html

5-500 Buchungen pro Monat Frei...je anch Kontomodel.

Deine 39ct pro Buchung sind Wucher