Ist Sport Mord? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Ist Sport Mord?



Michael Kann
10-08-2004, 15:13
Ich werds vermutlich nicht ansehen können, aber hier mal n kleiner Tipp für die Interessierten - heute um 20.40 Uhr kommt auf Arte die Dokumentation "Ist Sport Mord?"

In ihrem Streben nach ständiger Leistungssteigerung schieben die Sportler die Grenzen des Menschenmöglichen immer weiter hinaus. Gleichzeitig werden im gegenwärtigen Hochleistungssport irritierende Tatsachen bekannt, die nicht alle mit dem Doping zusammenhängen. Die Athleten trainieren häufig bis zur völligen Erschöpfung, ja bis zum Tod.

Viele ehemalige Leistungssportler verfallen in Depressionen, Drogen- und Alkoholsucht. Albert Knechtel und Pierre Caule haben sich im Sportmilieu umgesehen und mit ehemaligen und heutigen Champions gesprochen wie Frank Busemann, Emmanuel Petit, Nadia Comaneci, Dawan Fraser und Michael Jonson.

Winston Churchill erklärte einmal, er habe ein so hohes Alter erreicht, weil er "Zigarren rauche und Sport vermeide". Die alte lateinische Devise vom gesunden Geist im gesunden Körper ist heute zur leeren Worthülse geworden, denn der Leistungssport erfüllt diesen Anspruch längst nicht mehr.

Im Gegenteil: Je höher sein Leistungsniveau, desto gefährlicher lebt der Sportler.

Eine vor mehreren Jahren in Frankreich durchgeführte Gesundheitsstudie ergab, dass immer mehr Sportler nach Beendigung ihrer Laufbahn alkohol- oder drogenabhängig werden. Als mögliche Ursache wurden Entzugserscheinungen nach schwerem Doping in Betracht gezogen. Doch die Ursachenforschung ging noch einen Schritt weiter: Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass bereits die Art des Trainings eine Abhängigkeit generieren kann. Sport als Droge?

Die chemischen Vorgänge sind erwiesen: Die vom Körper des Sportlers produzierten Endorphine sind in ihrer Wirkung mit Morphium vergleichbar. Hinzu kommt eine psychologische Erklärung: Manche Sportler fühlen sich am Ende ihrer Laufbahn alleingelassen und orientierungslos. Sie flüchten sich vor Leid und Verzweiflung in Alkohol oder Drogen.

Was den körperlichen Zustand der Hochleistungssportler anbelangt, so ist bekannt, dass die durchschnittliche Lebenserwartung dieser Sportler deutlich unter dem Bevölkerungsdurchschnitt liegt. Je häufiger ein Sportler bis an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit geht, umso größer ist die Gefahr.

Verschleiß oder gar Tod: Hat nicht ein Sportlerherz auffallende Ähnlichkeit mit dem eines Greises?

Neben der Drogenproblematik, die jedoch nicht im Mittelpunkt des Films steht, geht es vor allem darum, wie Kommerzialisierung und Mediatisierung des Sports die Athleten dazu veranlassen, Schindluder mit ihrem Körper zu treiben.

Damit erhält der berühmte Satz Coubertins einen neuen Sinn: Er sah im Sport eine "Religion des Exzesses".

Ki. 102
10-08-2004, 15:43
Hi !
Interessante Ausführungen, aber es sollte nochmal deutlich betont werden, dass es hier um Profi-Hochleistungssport geht (von wegen "Sport ist Mord").

Ich habe im Urlaub einen 66-jährigen kennengelernt, der aussieht wie 50, Rad fährt, am Boxsack trainiert usw.

"Sport, nicht geraucht, gesunde Ernährung"

klassisch also ...

GRUß !!

penpen
10-08-2004, 17:23
ich denke das ist wieder so ein Fall solange man es nicht übertreibt tut es dem Körper gut (bin ja auch der Meinung daß zuviel Muskelmasse net gesund ist)

und jeden tag 5 Stunden trainieren kann einfach nicht gesund sein (meiner Meinung nach)

ChaiChai
10-08-2004, 21:35
ich denke das ist wieder so ein Fall solange man es nicht übertreibt tut es dem Körper gut (bin ja auch der Meinung daß zuviel Muskelmasse net gesund ist)

und jeden tag 5 Stunden trainieren kann einfach nicht gesund sein (meiner Meinung nach)

ehrlich gesagt will ich nach meiner karriere als thaiboxer gar nicht mehr leben ....einmal lumpini gewinnen danach könnte ich tot umfallen..
:winke:

JuMiBa
10-08-2004, 22:38
Da gibt es doch im Moment die traurige Geschichte von dem Turner aus Cottbus.
Er sollte dieses Jahr zur Olympiade nach Griechenland. Top-Mann. Ich hab ihm im Juni noch beim Training auf dem Olympiastützpunkt zugesehen.

Im Juli hatte er einen Unfall beim Train. Seitdem ist er ab Hals runterwärts gelähmt.

Verdammt grausame Sache das... :(

Gruß Micha

http://www.eurosport.de/home/pages/V4/L1/S108/E6402/sport_Lng1_Spo108_Evt6402_Sto614228.shtml

http://213.179.68.150/gymmedia/prioNOlang_mtb.asp?id=105&sp=1&rt=AG

http://derstandard.at/?url=/?id=1729711

http://www.bundeswehr.de/sport/turnen/040716_unfall_ziesmer.php

http://www.faz.net/s/Rub9F27A221597D4C39A82856B0FE79F051/Doc~EFAFC97B3EB1D4C3695FA801B86D23935~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

mariana
10-08-2004, 23:07
Mist, das ist echt bitter! :(

ChriStyle
11-08-2004, 01:36
ehrlich gesagt will ich nach meiner karriere als thaiboxer gar nicht mehr leben ....einmal lumpini gewinnen danach könnte ich tot umfallen..
:winke:




ehmmm ya so sehe ich das auch ....

Mars
11-08-2004, 06:34
Zwischen Leistungssport und dessen kommerziellen und wirtschaftlichen Missbrauch und dem, was wir "Normalos" machen besteht ein gewaltiger Unterschied. Ich finde diese Orientierung an "den Besten" sowieso falsch. Man soll sich an sich, seiner Gesundheit, seiner Lebensweise und seiner Fitness orientieren und zwar ein Leben lang.

Gruß

Michael Kann
11-08-2004, 07:00
Leider hab ich die Doku nicht ganz sehen können, fand sie aber hochinteressant und sie entsprach genau der Beschreibung.

Blue_Dragon
12-08-2004, 00:48
Zwischen Leistungssport und dessen kommerziellen und wirtschaftlichen Missbrauch und dem, was wir "Normalos" machen besteht ein gewaltiger Unterschied. Ich finde diese Orientierung an "den Besten" sowieso falsch. Man soll sich an sich, seiner Gesundheit, seiner Lebensweise und seiner Fitness orientieren und zwar ein Leben lang.

Gruß

Stimm ich dir 100% zu nur ich versteh die Leute nicht da nehmen die Leistungsfördernde Stoffe und bringen sich fast um nur für ein billiges Blech in den Hände.
Ich versteh das nicht.


Blue_Dragon

Michael Kann
12-08-2004, 07:52
Hast Du die Sendung gesehen? Dort habe einige Betroffene erklärt warum, auch wenn das für uns ggf. nicht nachvollziehbar ist ...

Jet Bruce chan
12-08-2004, 09:22
Ich will aber unbedingt Mal bei den Olympischen Spielen im TaeKwonDo mitmachen. Muss ich da jetzt Angsthaben das ich vollgestopft werd mit Drogen und wenn meine Leistung nicht ausreicht fallengelassen werde wie eine heiße Kartoffel? Vermutlich ja. Hat der Vater vom Busemann nich gesagt das mindestens 50% der Olympioniken gedopt sind, mindestens wahrscheins noch mehr. Sollte man sich von solchen Berichten aus der Ruhe bringen lassen?

Michael Kann
12-08-2004, 09:53
Sollte man sich von solchen Berichten aus der Ruhe bringen lassen?

Nicht unbedingt, sie sollten einen aber nachdenklicher stimmen ;)

Commanace
12-08-2004, 17:45
Eine vor mehreren Jahren in Frankreich durchgeführte Gesundheitsstudie ergab, dass immer mehr Sportler nach Beendigung ihrer Laufbahn alkohol- oder drogenabhängig werden. Als mögliche Ursache wurden Entzugserscheinungen nach schwerem Doping in Betracht gezogen. Doch die Ursachenforschung ging noch einen Schritt weiter: Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass bereits die Art des Trainings eine Abhängigkeit generieren kann. Sport als Droge?



Sport generiert auf jeden Fall eine gewisse Abhängigkeit: wenn man viel Sport gewohnt ist und dann mal n paar Wochen sich vornimmt still zu sitzen wird man feststellen, dass es einem ständig in den Fingern juckt und man sich irgendwie bewegen will.

Das muss aber nicht negativ sein. Ich glaube das Sport (solange in Maßen betrieben) eine gute "Ersatzdroge" zu Alkohol, Nikotin oder Schlimmeren sein kann.

Ich hab die Doku nicht gesehen - das war jetzt alles aus eigener Erfahrung. ;)

Gruß Cce

Mars
13-08-2004, 07:10
Sport generiert auf jeden Fall eine gewisse Abhängigkeit: wenn man viel Sport gewohnt ist und dann mal n paar Wochen sich vornimmt still zu sitzen wird man feststellen, dass es einem ständig in den Fingern juckt und man sich irgendwie bewegen will.

Das muss aber nicht negativ sein. Ich glaube das Sport (solange in Maßen betrieben) eine gute "Ersatzdroge" zu Alkohol, Nikotin oder Schlimmeren sein kann.

Ich hab die Doku nicht gesehen - das war jetzt alles aus eigener Erfahrung. ;)

Gruß Cce


Sucht kann sich aus jedem Handlungsbereich, jeder Verhaltensweise und sonstigen Dingen entwickeln. Du kannst Internet-süchtig, sportsüchtig, alkohol- oder medikamentenabhängig werden, fettsüchtig, magersüchtig, putzsüchtig, etc.
Die Moral von der Geschicht: Extreme schaden.

Gruß

Commanace
13-08-2004, 17:48
Aber so lange man es nicht übertreibt isses doch garnich so schlecht 'süchtig' nach sport zu sein, oder? besser als magersüchtig... klar: wenns in den gesundheitsschätlichen leistungsbereich geht muss man sich gedanken machen.

Gruß Cce

Dao
14-08-2004, 10:07
ehrlich gesagt will ich nach meiner karriere als thaiboxer gar nicht mehr leben ....einmal lumpini gewinnen danach könnte ich tot umfallen..
:winke:
Hi,
hoffe deine frommen Wünsche gehen für dich nicht Erfüllung! :D

Dao
14-08-2004, 10:11
Hi,
immer dort, wo die Signale des Körpers nicht wahrgenommen werden (Überlastung, Schmerzen, Psychologische Pein) und zu stark über die Grenzen hinaus trainiert wird, sind massive Probleme für die Zukunft angesagt.
Viele Hochleistungssportler dokumentieren dies zur genüge.

VanillaRabbit
22-08-2004, 21:54
Also ich geb jetzt auch mal meinen Senf dazu ;)

Ich denk das es okay ist viel Sport zu treiben. Ich hab mal mit einer ehemaligen Freundin über Sport geredet und sie ist wirklich gut im Sport. Sie macht Leichtathletik und ist jeden Monat in der Zeitung wegen ihres Sports (Wettkämpfe und so). Sie meinte das es nach einer Zeit langsam nicht mehr um den Spaß am Sport ginge sondern einfach nur noch um das gewinnen. Darum beste bzw. bester zu sein und der Rest sei dann letztendlich unwichtig. Leute die bei der Olympia mitmachen sind sicher nicht nur wegen dem Spaß da sondern um zu gewinnen. Ich denke das Gewinnen und der Sieg und der Ruhm einen unglaublich anspornen und wer gewinnt nicht gerne...?
Das ist jetzt vielleicht nicht mit Extremsport zu vergleichen aber ich kann schon nachvollziehen was sie meinte. Ich denk nicht das ich mich so dem Sieg hingeben würde das ich bis zum umfallen trainieren würde. Ich seh Sport mehr als einen Ausgleich und um mit der Seele einen Einklang zu finden. Der Wettkampf und der Sieg sind in einer Kampfsportart ist nur nebensächlich.

Rabbit

Kamikätzchen
30-08-2004, 09:36
hallo,

ich bin die kamikatze,

ich bin definitiv bewegungssüchtig,


wenn ich eine woche durcharbeite und keine zeit hab für den sport bin ich UNAUSSTEHLICH.
ich rauche wieder mehr und trinke viel kaffee, dann doch mal 2 tage hintereinander etwas wein oder bier, hadere mit mir, werd noch nervöser.

den sonntag , den ich dann habe, verbringe ich komplett auf waldwegen, in dojangs oder turnhallen. dann tut mir alles so weh, dass ich am nächsten tag kaum ins auto steigen kann.

es sind wirklich diese endorphine, die mich rasend machen, weil sie fehlen.

normalerweise mache ich 3 mal wöchentlich konditionell hartes KKtraining, gehe joggen nebenbei und trainiere 2 mal wöch. 3 stunden akrobatik & asiatische waffen.

jedenfalls habe ich auch ein ziel , an das halte ich mich, wenn mir die motivation fehlt.

es ist aber nicht so, dass ich alles dafür tun würde.
ich kenne viele leute, die alles tun und nehmen um mehr herauszuholen.
diese schaffen es aber nie, schon auf grund ihrer ausufernden einstellung.

das ist raubbau, den sie nach dem grossen hoch bitter bereuuen.

es gilt, ein leistungplateau auf natürliche art zu halten.

als mein mann für sydney nominiert wurde, hatte er eben dieses plateau, er hat es noch heute und ich bewundere ihn sehr dafür.
mal abgesehen von aminos nimmt er nur das zu sich, was ich ihm koche.
und das ist so viel, dass ich immer in der metro einkaufen muss. :)
wenn er mal einen schnupfen hat und nicht trainieren darf, wippt er mit dem fuss dass der boden der ganzen wohnung schwingt , rennt x mal mit dem hund gassi und braucht viel viel partnerschaftlichen ausgleich :) .


ich frage mich auch ständig, ob hinter dem sport ein gewisser masochismus steckt. aber diesbezügliche tendenzen haben wir eigendlich beide nicht.
wir sind alphas.

ich vermute doch eine körpereigene morphinabhängigkeit.
möchte garnicht wissen, was ich ohne sport wär... ein junk?

das gewinnen ist nur eine sache des trainings.
also eine angenehme begleiterscheinung.


letzter gedanke:

was mach ich nur wenn ich wieder schwanger werde? :cool:
dann ist als trainingseinheit wohl futtern angesagt.
auch eine art die sinne zu befriedigen :)



ich seh uns noch wie diesen alten zausel in der werbung für die saftpresse, mit 80 hand in hand in dojangs und fitnessclubs rumjuckeln...
bucklig und grau, wie wir uns beim stemmen assistieren.
wenn das mal das sportlerherz mitmacht




bekehrung zwecklos


lg


kamikätzchen

ps3ud0nym
30-08-2004, 10:37
[...]

es sind wirklich diese endorphine, die mich rasend machen, weil sie fehlen.

[...]


Da gibt es aber lustigere Methoden, diese zu bekommen. Frag ma' deinen Mann, ob er dir nicht behilflich dabei sein kann. :p

Kamikätzchen
30-08-2004, 11:00
empfinde dies eigendlich als selbstverständlich.
hast du wohl nicht so oft, pseudonym?
wenn 2 hochleistungssportler sex haben, und das haben sie dank ihrer trainingsbedingt übersteigerten libido öfter als normalos, ist das ein konditioneller kraftclash, da kannst du dir von draussen gerne die nase plattdrücken.

mit dieser vorstellung lass ich dich und deine rechte mal allein.

ps3ud0nym
30-08-2004, 11:07
empfinde dies eigendlich als selbstverständlich.
hast du wohl nicht so oft, pseudonym?
wenn 2 hochleistungssportler sex haben, und das haben sie dank ihrer trainingsbedingt übersteigerten libido öfter als normalos, ist das ein konditioneller kraftclash, da kannst du dir von draussen gerne die nase plattdrücken.

mit dieser vorstellung lass ich dich und deine rechte mal allein.

Eh...so wie das klingt, yup, habe ich bestimmt nicht so oft wie Du. :D Dafür macht es jedes Mal auch wahrscheinlich mehr Spass, als wenn ich stündlich nen Endorphinschub kriegen würde. Zu viel stumpft ab. ;)

K4in
30-08-2004, 16:17
Möchte jetzt nicht wissen worin das jetzt ausartet, wenn ihr beide Anfangt euch zu streiten...

@Kami:
Ich weiß was du meinst - in jeder hinsicht... :)

@ps3ud0:
"Hand an die Sache legen" kann auch ein "konditioneller Kraftclash" sein... :)


Bitte nicht haun... ;)


nochmal @ Kami:

Dein Mann war für Sidney nominiert? :respekt:


Was mich jetzt speziel interessiert, ist diese Sucht nach kampfssport. Ich mein, warum haun (pieken, schlagen etc.) sich leute, obwohl sie sich wehtun?

Ich kann mit Fechten z.B. auch nicht aufhören, das ist wie eine Sucht. Kennt ihr diese Ecstase in einem Freikampf?

ps3ud0nym
31-08-2004, 08:56
[...]

@ps3ud0:
"Hand an die Sache legen" kann auch ein "konditioneller Kraftclash" sein... :)


Bitte nicht haun... ;)

[...]

:hammer: Bist Du da darin Experte? :D

Ich haue nie (wenn's nicht sein muss :p).

Myksal
02-09-2004, 09:11
Mal zum Thema:

Ich finde Sport ist kein Mord. Manche übertreiben es halt und dadurch leben sie nicht so lange. Ein Sportlerherz ist viel größer und pumt viel mehr Blut. Würde ein Sportler urplötzlich aufhören wurde das imensen Schaden hervorrufen. Deshalb bin ich nicht dafür, Tagtäglich mehrere Stunden zu trainieren. Meine zwei Trainings a 90 Minuten reichen völlig in einer Woche. Mein Körper hält sich fit, ich bleib im Sport und schaffe viel. Das reicht. Gut, manche die höher hinas wollen werden öfter trainieren - aber doch nicht den ganzen Tag!
Zu Olimpya: Früher hieß es immer "Dabei sein ist alles", aber mitlerweile geht es nurnoch ums gewinnen. Dafür wurden die Olimpyischen Spiele nicht erfunden. Das es nur ums gewinnen geht sieht man ja an den Doppingfällen. Wem es nur umsdabei sein geht braucht sich nicht Doppen!

JuMiBa
02-09-2004, 09:29
Würde ein Sportler urplötzlich aufhören wurde das imensen Schaden hervorrufen.

Nö... es könnte sein, daß es zu Kreislaufregulationsstörungen kommt, aber die haben keinen Krankheitswert, sondern sind einfach nur lästig.
Aber recht hast Du insofern, daß es sinnvoller für Hochleistungssportler ist, über mehrere Monate hinweg allmählich abzutrainieren... ;)

Gruß Micha

Mandrake
13-09-2004, 10:19
Hab auch mal Leichtathletik gemacht, und kann auch sagen das es mit der zeit nur noch um Leistung geht. Für mich war es jetzt nicht unbedingt das gewinnen sonder sich selber zu schlagen. Im Leichtathletik ist es ja so das ich nicht gross einfluss darauf habe was jetzt der andere macht. Er ist hald so gut wie er ist. Was ich beeinflussen kann ist wie gut ich bin. Wenn ich dann besser als alle anderen war... hey coole nebenwirkung.

Mein Problem mit Leichtathletik war dann das du dich fast nur im Sommer beweisen kannst. Der ganze rest war harte harte arbeit. Aber was macht man nicht alles um besser zu werden....

Nun mach ich Capoeira, dabei will man zwar natürlich auch besser werden, aber auf der anderen seite geht es viel mehr um den sport selber. Es macht spass Capoeira zu machen... Und darum geht es. Beim Hochspringen gings mir nicht mehr ums Hochspringen, sondern ums höher springen.

Und ich denke hier liegt ein schlüssel zum mehr oder weniger gesunden sport. wenn es darum geht spass zu haben wird man sich dafür nicht unverhältnissmässig quälen oder gesundheitschädliche mittel zu sich nehmen...