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Vollständige Version anzeigen : Mitgliedsbeiträge von Dojos



elch
26-12-2019, 10:24
Hallo zusammen,

Ich bin auf der Suche nach einem Dojo/Kampfsportschule, dabei ist mir aufgefallen das ein sehr großer Teil der Schulen garnicht ihre Beiträge online stellt. Bei "normalen" Vereinen, die in der Turnhalle trainieren ist das eigentlich immer anders. Jetzt kann ein Privater anbieter oder Verein mit eigenen Räumen wegen der Mietkosten nicht die gleichen Preise anbieten, das ist klar. Soll dieses Verhalten verhindern Interessenten von vornherein zu vergraulen oder sind Mitgliedsbeiträge bei solchen Schulen immer reine Verhandlungssache? Nicht falsch verstehen, wie jemand seine Website gestaltet bleibt ihm selbst überlassen, ich würde es nur gerne verstehen.

mfg

Rene
26-12-2019, 10:53
Wenn da Preise stehen wird nur nach Preis bewertet. Ohne Probetraining und Einblick kann ein Inserent kaum bewerten, ob ihr/ihm das Angebot den aufgerufenen Preis wert ist.

Außerdem stimmt es nicht. Wir sind ein gemeinnütziger Verein und haben auch keine Beiträge veröffentlicht. Warum auch?

Shintaro
21-01-2020, 12:05
Hallo zusammen,

Ich bin auf der Suche nach einem Dojo/Kampfsportschule, dabei ist mir aufgefallen das ein sehr großer Teil der Schulen garnicht ihre Beiträge online stellt. Bei "normalen" Vereinen, die in der Turnhalle trainieren ist das eigentlich immer anders. Jetzt kann ein Privater anbieter oder Verein mit eigenen Räumen wegen der Mietkosten nicht die gleichen Preise anbieten, das ist klar. Soll dieses Verhalten verhindern Interessenten von vornherein zu vergraulen oder sind Mitgliedsbeiträge bei solchen Schulen immer reine Verhandlungssache? Nicht falsch verstehen, wie jemand seine Website gestaltet bleibt ihm selbst überlassen, ich würde es nur gerne verstehen.

mfg

Wenn Schulen gleich hingehen und die Preise nennen, die oftmal höher ausfallen, dann vergrault man unter Umständen Leute, die vllt. doch trainieren wollen. So geht man hin und schaut sich das einfach mal an und kann dann entscheiden, ob die Kosten für die Kampfkunst es wert sind oder nicht.
Wenn neue Leute kommen, verstehen die mitunter auch die Preisbildung nicht. Die sehen nur, das Training kostet soundso viel, sehen aber nicht, was noch an Kosten hinter dem ganze stehen.

marq
21-01-2020, 14:10
das schreib deine fav gyms an und frag per email nach. falls dann keine antworten kommen , solltest du dich fragen warum ?

Capella
21-01-2020, 15:28
Wenn Schulen gleich hingehen und die Preise nennen, die oftmal höher ausfallen, dann vergrault man unter Umständen Leute, die vllt. doch trainieren wollen. So geht man hin und schaut sich das einfach mal an und kann dann entscheiden, ob die Kosten für die Kampfkunst es wert sind oder nicht.
Wenn neue Leute kommen, verstehen die mitunter auch die Preisbildung nicht. Die sehen nur, das Training kostet soundso viel, sehen aber nicht, was noch an Kosten hinter dem ganze stehen.

Bei mir hat das echt eher den umgekehrten Effekt. Der Preis und auch die generellen Konditionen für eine Mitgliedschaft (also gibt es eine Vertragsbindung und für wie lange, beziehen die Kosten sich nur auf einen einzelnen Kurs oder auf das gesamte Angebot etc.) sind Informationen, die ich erwarte, wenn ich auf eine Webseite gucke. Wenn das nicht drauf steht, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich da zu einem Probetraining vorbeigucke, deutlich reduziert. Nicht so sehr, weil ich dann denke "ist bestimmt eh zu teuer", sondern weil ich denke, dass da was gemauschelt wird oder die Konditionen sich ständig ändern oder so.

Das gilt nicht nur für Kampfsportschulen/Dojos, sondern z.B. wenn bei Hotels die Übernachtungspreise nicht auf der Webseite stehen, sondern man da erst anfragen muss.

Shintaro
21-01-2020, 15:44
Bei mir hat das echt eher den umgekehrten Effekt. Der Preis und auch die generellen Konditionen für eine Mitgliedschaft (also gibt es eine Vertragsbindung und für wie lange, beziehen die Kosten sich nur auf einen einzelnen Kurs oder auf das gesamte Angebot etc.) sind Informationen, die ich erwarte, wenn ich auf eine Webseite gucke. Wenn das nicht drauf steht, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich da zu einem Probetraining vorbeigucke, deutlich reduziert. Nicht so sehr, weil ich dann denke "ist bestimmt eh zu teuer", sondern weil ich denke, dass da was gemauschelt wird oder die Konditionen sich ständig ändern oder so.

Das gilt nicht nur für Kampfsportschulen/Dojos, sondern z.B. wenn bei Hotels die Übernachtungspreise nicht auf der Webseite stehen, sondern man da erst anfragen muss.

Das stimmt schon, ich meinte eigentlich nur, daß es für manche abschreckend ist. Ich persönlich möchte natürlich auch wissen, was das Training kostet und was da auf mich zukommt. Aber ich denke auch, wenn etwas sehr gut ist, dann denkt man, trotz der hohen Kosten, über eine Mitgliedschaft nach. Aber persönlich denke ich, wenn etwas mehr als üblich Geld kostet, daß es dann sehr gut sein muß und ich mich da gut aufgehoben fühle. Mit dem Gemauschel könntest Du ebenfalls recht haben.

Generell bin ich der Meinung, daß ein Training für jedermann möglich sein sollte und nicht nur für Leute, die bereit sind, einen Haufen Geld auszugeben. Das trifft aber auch auf Privatstunden zu. Ich habe einiges an Privatstunden für diverse Sachen ausgegeben. War mir aber auf lange Sicht hin gesehen, einfach zu teuer. Kosten - Nutzen lagen doch zu weit auseinander.

Kannix
21-01-2020, 16:15
Meine Erfahrung: Leute die ein Probetraining machen bleiben meistens, Leute die nur den Preis wissen wollen kommen gar nicht erst.
Dementsprechend begeistert bin ich über solche Anfragen.

Kusagras
21-01-2020, 16:17
... Wir sind ein gemeinnütziger Verein und haben auch keine Beiträge veröffentlicht. Warum auch?

Weil es selbstverständlich EIN Entscheidungskriterium sein kann und es zum üblichen wirtschaftlichen Handeln dazu gehört,
Preise für Waren bzw. Dientsleistungen anzugeben?

Als Verein dürfte bei Euch auch nicht das Problem besthen, dass jemand wegen des Preises NICHT kommt. Es sei denn
ihr habt Preise, die an die nicht gemeinnützige Privatwirtschaft erinnern.

Ich sehe es wie in anderer User: Nicht den Preis anzugeben macht mich eher misstrauisch.

Little Green Dragon
21-01-2020, 17:23
und nicht nur für Leute, die bereit sind, einen Haufen Geld auszugeben. Das trifft aber auch auf Privatstunden zu.

Wie jetzt? Soll sich jetzt ein Trainer da hinstellen und für einen "Heiermann" Privatstunden für Hinz und Kunz anbieten oder wie ist das zu verstehen?

Wenn ich die Zeit des Trainers für mich exklusiv haben will, dann kostet das logischerweise auch.

Willi von der Heide
21-01-2020, 22:22
In anderen Bereichen scheint das immer kein Problem zu sein. Ich versuche mich gerade im Bereich Immobilien weiterzubilden ... da habe ich jetzt einen Anbieter gefunden, der einen in meinen Augen völlig sinnlosen Lehrgang für 5100,- € anbietet und wo der Kurs trotzdem voll ist :ups: ! Ein Zertifikat daß von niemand anderem anerkannt wird ... für soviel Geld ...

Bücherwurm
21-01-2020, 22:30
In anderen Bereichen scheint das immer kein Problem zu sein. Ich versuche mich gerade im Bereich Immobilien weiterzubilden ... da habe ich jetzt einen Anbieter gefunden, der einen in meinen Augen völlig sinnlosen Lehrgang für 5100,- € anbietet und wo der Kurs trotzdem voll ist :ups: ! Ein Zertifikat daß von niemand anderem anerkannt wird ... für soviel Geld ...

Und? Hast dich eingeschrieben? :biglaugh:

Shintaro
22-01-2020, 08:54
Wie jetzt? Soll sich jetzt ein Trainer da hinstellen und für einen "Heiermann" Privatstunden für Hinz und Kunz anbieten oder wie ist das zu verstehen?

Wenn ich die Zeit des Trainers für mich exklusiv haben will, dann kostet das logischerweise auch.

Man kann auch als Privattrainer jemandem Geld aus der Tasche ziehen, ohne die entsprechende Leistung zu bringen.
Ich habe nicht gesagt, daß er sich für Umme da hin stellen soll, aber wie gesagt, Kosten - Nutzen - Verhältnis muß stimmen. Danach bemesse ich, ob ich Privatstunden nehme. Das Privatstunden bei einem Personaltrainer Geld kosten, ist ja klar.Besonders dann, wenn der Lehrer nur für mich da ist. Vllt habe ich mich ungünstig ausgedrückt in Bezug, darauf, daß jedermann eine Sache machen können sollte, und nicht nur dann, wenn er Geld hat. Da bezog ich mich eher auf die allgemeinen Vereine und Gruppen. Für eine Karateschule, beipsielsweise 50 Euro im Monat zu bezahlen, halte ich für überzogen, wenn ich im nächsten Verein für weniger Beitrag auch Training bekomme. Für 50 Euro im Monat gehe ich automatisch mit einer anderen Erwartungshaltung hin. Da erwarte ich was für das Geld. Und ich war schon in vielen Schulen und Vereinen und habe mir das Training angeschaut. Teilweise zu teuer, für das was sie geleistet haben. Ich rede nicht von einer Probestunde, sondern von einer längeren Teilnahme im Vereinstraining.

Chrisdz
22-01-2020, 09:08
Deutsch!
Wir leben an der Spitze der Leistungspyramide weltweit, aber haben mit die billigsten Lebensmittelpreise weltweit (ich merke das, wenn ich in meiner Zweitheimat Ungarn einkaufen gehe, wo die Preise im Supermarkt höher sind als hier, mein Schwager im Schichtdienst aber nur 500 € nach Hause bringt).
Also fragt man nicht nach der Qualität einer Einrichtung (wurscht, ob privat oder e.V.), sondern nach dem Monatsbeitrag!
Als ich noch ein eigenes Dojo hatte und im Monat über 3.000 € Miete zahlen durfte (von den anderen Nebenkosten reden wir gar nicht), lag der "Spitzen"monatsbeitrag bei 80 €, der Durchschnittsbeitrag bei 50 €.
Dann wurden alle Mieter gekündigt, wir verloren unser Dojo, übernahmen einen benachbarten e.V. und trainieren seit damals in städtischen Hallen - natürlich niedrigere Kosten, also haben wir die Preise gesenkt: Regelsatz sind jetzt 30 € mit Ermässigungen für alle möglichen Gruppen (Familienmitglieder, Schüler und Studenten, Geringverdiener, Behinderte usw.), Durchschnittsbeitrag liegt jetzt bei 23 €.
Und was passiert?
Ein ... äh, sorry, ein Rechtsanwalt, schreibt das Registergericht an, weil unsere Beiträge zu hoch sind und wir nur zur Gewinnerzielung existieren (hä?), Sache läuft jetzt schon im 2. Jahr.
Bringt auch sofort zig Beispiele, was das Training in diversen Vereinen aus dem Netz kosten, von nix bis gar nix.
Habe in meiner Antwort ans Gericht geschrieben, dass es im Netz auf Anhieb ebenso mind. 20 Vereine gibt, bei denen der Monatsbeitrag bis zu 120 € beträgt.
Also was???
Erstens haben wir eine Vereinsfreiheit in D.
Zweitens haben wir eine Gestaltungsfreiheit in D.
Soll heissen, man kann (mehr oder weniger) tun und lassen, was man will.
Drittens kann jeder jedem Verein (ob privat oder e.V. ist wurscht) fern bleiben, wenn ihm/ihr etwas nicht passt - ist auch besser so, gibt weniger Probleme im täglichen Leben.
Viertens hat noch immer niemand nach der Qualität der angebotenen Dienstleistung gefragt!!!
Fünftens betrachte ich alle meine Vereinskollegen Vorstände als Trottel, wenn sie ihre Arbeit (und das ist nicht wenig!) einfach für lau "durchreichen"!
Beispiel: Eine Prüfungsmarke im Verband kostet derzeit 13 € incl. Urkunde.
Ok.
Und jetzt fangen wir das Rechnen an: Zwei- bis dreimal im Jahr zur Geschäftsstelle fahren und Marken und Diplome abholen (Und ja, gelegentlich lasse auch ich mir die Sachen per Post schicken, aber das persönliche Gespräch, der Infoaustausch und die Pflege der Kontakte müssen auch sein!).
Prüfung vorbereiten, durchführen.
Listen führen, stempeln, scannen, einschicken.
Diplome ausfüllen, stempeln, dito Pässe.
Gürtel im Hauslager im Bestand kontrollieren, permanent nachbestellen, sortieren und verteilen.
Rechenergebnis: Prüfung kostet bei uns im Verein 20 € (früher, als die Marken teurer waren, noch 25 €).
Und noch immer fragt keiner nach der Qualität des Trainings!
Noch ein Beispiel (vielleicht liest sie ja mit):
Da kommt in einem der vielen Lehrgänge, die wir veranstalten, ein Mädel auf mich zu, hach, wie toll das alles bei uns ist, sie würde so wahnsinnig gerne bei uns trainieren. Na ja, soll sie halt kommen....
Hat dann wegen der räumlichen Entfernung, wir - Stadt, sie - weit draussen auf dem Land, etwas gedauert, aber dann steht sie da im Dojo und wir machen ein Probetraining. Hach, wie toll das alles bei uns, aber immer tut ihr ihr Knie so weh.
Hach, sage ich, so, wie du dich bewegst, muss (!) dir das Knie weh tun (sie dreht beim Vorwärtsgehen immer den Fuß nach aussen anstatt gerade über das Knie einfach nur nach vorne zu fallen).
Ach was, nein! Wieso hat ihr das in all den Jahren des Trainings in ihrem Verein nie jemand gesagt bzw. gezeigt? Na ja, sage ich ihr, weil ein beliebiger Braungurt, der da das Training anleitet, sich für einen warmen Händedruck und ein Packerl Lebkuchen auf der nächsten Weihnachtsfeier des Vereins keine großen Gedanken macht, ob und wie du dich bewegst und es ihm obendrein auch völlig wurscht ist, ob der Verein und wenn ja, wieviele, Mitglieder er hat....
14 Tage später lag sie dann unterm Knie und liess sich ihr Knie operieren.
Aber günstig waren die Monatsbeiträge in ihrem alten Verein!

jkdberlin
22-01-2020, 09:28
wir nehmen als Verein im Durchschnitt 48,- Euro für 7 Tage in der Woche Training. Mit mehreren Kursen am Tag. Unsere Monatsmiete liegt bei über 5.000,-, dafür haben wir eigene Räume. Ein Mitglied meiner BJJ Gruppe ist gerade in Texas und hat die Ohren angelegt, als die nächste örtliche BJJ Schule für 14 Tage Training $180,00 aufrief.

Capella
22-01-2020, 09:57
Das ganze hat ja immer zwei Seiten. Auf der einen Seite steht das, was ein Schule oder ein Verein für den entsprechenden Beitrag bietet. Und was natürlich für den Anbieter auch Kosten verursacht, die gedeckt werden müssen. Auf der anderen Seite steht das, was das potentielle Mitglied davon auch tatsächlich in Anspruch nehmen möchte. Klar ist es gerechtfertigt, wenn, sagen wir mal, ein MMA Gym mit guten Trainern, das jeden Tag mehrere Trainingseinheiten/Kurse anbietet und zusätzlich noch Kraftraum/Trainingsfläche etc.zur Verfügung stellt, 100 € oder mehr im Monat kostet. Und für jemanden, der dann wirklich 5 mal die Woche da ist und trainiert ist es das dann wahrscheinlich auch wert. Für jemanden, der da nur einmal die Woche zum Fitnesskickboxen hingehen möchte, aber viielleicht weniger. Das muss halt zusammen passen. Insofern hat derjenige, der dann sagt: "Das ist mir zu teuer" nicht automatisch eine Billig-Mentalität (und umgekehrt ist das MMA Gym auch nicht überteuert, auch wenn der lokale Sportverein vielleicht Fitnesskickboxen für 10 € im Monat anbietet).

Chrisdz
22-01-2020, 10:05
Sorry, vbergessen:
Bei uns kann man an fünf Tagen an insgesamt 4 Trainingsorten siebenmal trainieren (macht aber keiner....)

OliverT
22-01-2020, 10:08
Es macht halt einen Unterschied ob man sagt, der Preis ist mir für das Training was da geboten wird zu hoch oder ob man sagt ich will nicht so viel für ein Training zahlen müssen.
Letztere müssen dann halt damit Leben wenn ihnen eine Pfeife Mist beibringt.
Im Umkehrschluss bedeutet es aber auch, dass Gyms die hohe Preise fordern auch Leistungen bringen müssen. Nur zu sagen ich habe Kosten und möchte davon Leben können reicht nicht.

Shintaro
22-01-2020, 13:18
Naja, generell würde ich mal behaupten, wenn einer im Verein Training auf Ehrenamtbasis gibt und eine geringe Aufwandsentschädigung bekommt, sollte er trotzdem das Training so gestalten, daß es ihm am Herzen liegt, daß die Leute was lernen und möglichst verletzungsfreies oder schadloses Training machen. Ansonsten wäre derjenige eh Fehl am Platz. Und wenn einer sein Lebensunterhalt mit einer Schule oder einem Gym verdienst, sollte er noch mehr drauf achten. Da das schließlich auch für Qualität spricht und somit für ihn wirtschaftlich von Vorteil ist. Dort sind die Leute hauptamtlich beschäftigt. Man verlangt also schon vom Arbeitsrecht her ordentliche Leistung. Im Verein, der gemeinnützig ist, sind die meisten zwar Freizeitsportler oder zumindest Leute, die damit nicht Geld verdienen. Dennoch sind doch einige von diesen Übungsleitern aus, daß auch sie ihre Arbeit so machen, wie ein hauptamtlicher Trainer. Wie gesagt, wenn einer das NUR wegen dem Geld macht oder sich sagt, ich beschäftige mal ein paar Leute, dann gehören sie nicht als Übungsleiter dort hingestellt. Leider gibt es von solchen Leuten genug, ich frage mich, wie so eine Gruppe überlebt.
Bei Privatlehrern setze ich die Messlatte höher, da sie in der Regel auch einiges an Stundenlohn Netto erhalten, mehr als ich die Stunde im Arbeitsleben bekomme. Da verlange ich einfach eine Leistung.

Gast
22-01-2020, 13:50
Ich sehe das in den letzten Jahren deutlich anders bzw. diverser, als noch vor zwanzig Jahren. Ich bin ja auch mit dem klassischen Verein - viel Angebot, geringe Gebühren - groß geworden. Allerdings bin ich definitiv nicht mehr der Meinung, Unterricht/Training/Seminare müssten per se möglichst kostengünstig sein und alles andere ist verwerflich. Das große Preisspektrum was es hier bei Kampfkunst in Deutschland gibt und was mit der Qualität erst mal nichts zu tun hat (Gutes kann billig oder teuer sein, Schlechtes kann billig oder teuer sein) ist das eigentlich Ungewöhnliche und halt wesentlich durch die Vereine mitbedingt (egal ob man das jetzt gut oder schlecht findet). Aber im Grunde ist die Frage doch viel häufiger die, was mir etwas Wert ist und was ich mir leisten will. Wir geben alle an der einen Stelle Geld aus und sparen es an der anderen Stelle ein. Das eigentliche Problem ist dann doch eher, dass die Löhne in vielen Bereichen eine Farce und die Mieten hoch sind, und Menschen trotz Arbeit nicht genug freies Geld haben. Andererseits wird doch überall auch viel Geld in alles mögliche gepulvert; E-Roller fahren statt paar hundert Meter laufen, Nahrungsergänzungsmittel, Kippen, Spirituosen (zur Zeit scheint ja der Gin zu blühen, in den Läden werden ganze Regale mit diversen Sorten zwischen 10 und 60 Euro oder so aufgefüllt), Kino, Streaming-Dienste, Konzerte und was weiß ich noch alles. Last not least gilt ja, niemand wird gezwungen hier oder dort zu üben. Außerdem kenne ich immer schon Deals unter der Hand, wenn Leute wirklich ganz knapp mit Kohle sind, aber trotzdem unbedingt diese oder jene Sache machen wollen (Flyer austragen, im Dojo helfen etc.).

Schnueffler
22-01-2020, 18:23
Ich bin Trainer in einem e.V. Für 17,40€ kann man sehr viele Kurse des Breitensports nutzen. Jetzt hat unsere KK-Abteilung noch einen Aufschlag von 5€ pro Monat, sprich um bei uns 3x die Woche trainieren zu können, kommt man auf 22,40€. Man kann dazu aber noch zig Kurse mitmachen, die in den 17,40 inbegriffen sind, teilweise von 8:30 morgens bis 21 Uhr abends.
Ich als Trainer erhalte eine kleine Aufwandsentshädigung, so nach Spritkosten, etc nicht wirklich was übrig bleibt.
Ich mache das aus Spaß heraus und meine Gruppe ist auch recht gut besucht.
Lehrgänge kosten bei uns z.B. generell 10€.

elch
23-01-2020, 05:20
Nicht so sehr, weil ich dann denke "ist bestimmt eh zu teuer", sondern weil ich denke, dass da was gemauschelt wird oder die Konditionen sich ständig ändern oder so.

.

Dieses Verhalten hat mal vor Jahren bei der Fitnessstudiokette "Fitness First" für großen Unmut unter den Mitgliedern gesorgt. Kann deinem Beitrag ansonsten nur zustimmen, scheinbar sind die Dojobetreiber da in einem echten Dilemma, was die Preisangaben angeht. Ist schon verständlich, dass die Leute sich erst selbst ein Bild machen sollen, aber nach dem Probetraining erfahren das man sich die Mitgliedschaft nicht leisten kann/will ist auch keine so schöne Situation...

Shintaro
23-01-2020, 08:36
Ich sehe das in den letzten Jahren deutlich anders bzw. diverser, als noch vor zwanzig Jahren. Ich bin ja auch mit dem klassischen Verein - viel Angebot, geringe Gebühren - groß geworden. Allerdings bin ich definitiv nicht mehr der Meinung, Unterricht/Training/Seminare müssten per se möglichst kostengünstig sein und alles andere ist verwerflich. Das große Preisspektrum was es hier bei Kampfkunst in Deutschland gibt und was mit der Qualität erst mal nichts zu tun hat (Gutes kann billig oder teuer sein, Schlechtes kann billig oder teuer sein) ist das eigentlich Ungewöhnliche und halt wesentlich durch die Vereine mitbedingt (egal ob man das jetzt gut oder schlecht findet). Aber im Grunde ist die Frage doch viel häufiger die, was mir etwas Wert ist und was ich mir leisten will. Wir geben alle an der einen Stelle Geld aus und sparen es an der anderen Stelle ein. Das eigentliche Problem ist dann doch eher, dass die Löhne in vielen Bereichen eine Farce und die Mieten hoch sind, und Menschen trotz Arbeit nicht genug freies Geld haben. Andererseits wird doch überall auch viel Geld in alles mögliche gepulvert; E-Roller fahren statt paar hundert Meter laufen, Nahrungsergänzungsmittel, Kippen, Spirituosen (zur Zeit scheint ja der Gin zu blühen, in den Läden werden ganze Regale mit diversen Sorten zwischen 10 und 60 Euro oder so aufgefüllt), Kino, Streaming-Dienste, Konzerte und was weiß ich noch alles. Last not least gilt ja, niemand wird gezwungen hier oder dort zu üben. Außerdem kenne ich immer schon Deals unter der Hand, wenn Leute wirklich ganz knapp mit Kohle sind, aber trotzdem unbedingt diese oder jene Sache machen wollen (Flyer austragen, im Dojo helfen etc.).

Da kann ich Dir nur recht geben. Es wird viel Geld verpulvert, obwohl man unter dem Strich nicht viel hat, aber wenn es um Unterricht und Vereinsbeiträge geht, sieht man plötzlich, huch, daß kostet ja Geld. Komischerweise wird man dann hellhörig, aber bei anderen Dingen, die Du beschrieben hast, wird über Geld kein Wort verloren.

Auffällig ist halt wirklich, daß Kippen und Alkohol immer gehen, egal wie pleite man ist.

Aber, wie gesagt, egal ob Kosten vom Verein oder Schule gedeckt werden müssen, oder nicht, wenn etwas sehr teuer ist, ist die Erwartungshaltung, dort so viel wie möglich für das Geld mitzunehmen, einfach höher. Gerade bei einem Privatlehrer.

Für mich ist letztlich aber ausschlaggebend, was mir das Training bringt und ob es das ist, was ich mir vorstelle und ich auch die Möglichkeit habe, meine Ziele zu erreichen.

Tyrdal
23-01-2020, 09:16
scheinbar sind die Dojobetreiber da in einem echten Dilemma, was die Preisangaben angeht.Eigentlich nicht. Das Angebot kostest etwas. Also zeichnet man den Preis aus, fertig.

elch
23-01-2020, 13:11
Ja, ich finde es auch eine Unsitte. Aber was soll man machen, wenn die Betreiber diesen Weg richtig finden :)

Shintaro
23-01-2020, 13:18
Der beste Weg ist, sich persönlich mit einem Dojobetreiber zu unterhalten, wenn man denkt, daß einem sein Angebot interessieren könnte. Homepages sind geduldig. Oftmals habe ich auch nicht das vorgefunden, was schöngeschrieben worden ist und so in der Homepage veröffentlicht worden ist.
Aber in der heutigen Gesellschaft wird noch auf das Netz zugegriffen und weniger das persönliche Gespräch gesucht. Viele Dinge, in dem Fall auch die Preise, könnte man sicherlich so ohne Missverständnisse klären.

Alfons Heck
23-01-2020, 14:06
Der Preis ist mE nur für die Leute relevant die eine Hoppelgruppe suchen um ihrem Gewissen ein Gefühl von gesunder Lebensweise zu vermitteln.
Alle anderen haben weit wichtigere Kriterien auf der Suche nach "ihrer" KK/KS-Gruppe.


Gruß
Alfons.

Tyrdal
23-01-2020, 14:08
Der Preis ist mE nur für die Leute relevant die eine Hoppelgruppe suchen um ihrem Gewissen ein Gefühl von gesunder Lebensweise zu vermitteln.
Alle anderen haben weit wichtigere Kriterien auf der Suche nach "ihrer" KK/KS-Gruppe.


Gruß
Alfons.

Das ist falsch. Ich muss mir das Training auch leisten können. Es kann das tollste der Welt sein, aber ohne Moos nix los. Und wenn ich mich zwischen mehreren Angeboten entscheiden muss kann der Preis natürlich auch eine Rolle spielen.

Alfons Heck
23-01-2020, 14:21
...wenn ich mich zwischen mehreren Angeboten entscheiden muss kann der Preis natürlich auch eine Rolle spielen.


...Alle anderen haben weit wichtigere Kriterien auf der Suche nach "ihrer" KK/KS-Gruppe.

Dann hast du aber erst mal über andere Kriterien dein Angebot ausgewählt und mehr als einen Treffer erzielt.
Das dann der Preis kommt habe ich nicht ausgeschlossen.


Gruß
Alfons.

Kusagras
23-01-2020, 14:32
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass der Preis keinesweg etwas über die Qualität aussagt. Es gibt sehr gutes Training für 15 Euro (+-)
und weniger Gutes für 80 € (+-). Umgekehrt geht das sicher auch. Bin gerne bereit für Qualität zu bezahlen. Mit dem vielfältigen Angebot, das
man für z.B. die o.a. 80 Euro nutzen kann, ist dass so eine Sache: die meisten schaffen ca. 2-3 mal die Woche Training neben der Arbeit, einen Großteil
des potentiellen Angebots schafftt man kaum, auch noch wahrzunhemen, wenn man nicht nur im Gym seine Freizeit verbringen will bzw. kann.
Da wären mir gestaffelte Preise lieber.

Es sollte niemand für umme Traning geben müssen. Dieses ganze Ehrenamtgeschwafle - von der Bundesregierung bzw. enstprechenden
Institutionen ordentlich gesponsert- hefte ich mittlerweile schwerpunktmäßig unter gern genommene Ausbeutung ab. Ich habs einige Jahre
gemacht würd ich nicht mehr tun. Hat viel mit der gesamtgsellschaftlichen und ökonomischen Entwicklung zu tun.

marq
23-01-2020, 15:09
ein preis kann keine aussage über die qualität des trainings geben. daher muss man sich schon selbst überzeugen, ob die qualität und die umstände des trainings mit dem preis in relation stehen....

leider ist das für kampfsportanfänger nicht so leicht möglich. meiner meinung nach sollte man dort trainineren, wo man sich wohl fühlt ......

ich selbst habe schon qualitativ gutes training in zu günstigen preisen gesehen, aber wollte dort trotzdem nicht trainieren, weil mir die gruppe oder das trainingsklima nicht zusagte ....

Tyrdal
23-01-2020, 16:09
Das dann der Preis kommt habe ich nicht ausgeschlossen.


Gruß
Alfons.Äh doch, genau das hast du. Du hast geschrieben der Preis wäre "nur" für Hoppler wichtig.

Alfons Heck
23-01-2020, 16:11
Haarspalter...

elch
24-01-2020, 00:51
-

TREiBERtheDRiVER
24-01-2020, 02:57
Das Angebot kostest etwas. Also zeichnet man den Preis aus, fertig.
Das.


Der Preis ist mE nur für die Leute relevant die eine Hoppelgruppe suchen um ihrem Gewissen ein Gefühl von gesunder Lebensweise zu vermitteln.
Nö.

Angebot -> Preis -> Testen -> Überlegen -> Ja/Nein.

Back to Topic:

Ich bin auf der Suche nach einem Dojo/Kampfsportschule, dabei ist mir aufgefallen das ein sehr großer Teil der Schulen garnicht ihre Beiträge online stellt.
Natürlich stellt man seine Preise online. Macht man das nicht, kann man sich das eventuell leisten dies nicht zu tun. Eventuell ist aber auch einfach die Homepage nicht "up to date", oder man ist noch auf Preisfindung und so weiter.

Shintaro
24-01-2020, 09:44
Das ist falsch. Ich muss mir das Training auch leisten können. Es kann das tollste der Welt sein, aber ohne Moos nix los. Und wenn ich mich zwischen mehreren Angeboten entscheiden muss kann der Preis natürlich auch eine Rolle spielen.

Ist für mich auch ein Argument. Hatte auch überlegt, in ein Fitnessstudio einzusteigen, da es dort ein Kurs gibt, den ich machen möchte. Aber da überlege ich mir, bei einmal in der Woche, ob ich so einen hohen Beitrag zahlen möchte.

Ich hatte mal ein paar Monate bis zu 400 Euro für meine Hobbys ausgegeben. Wohl bemerkt, waren Privatstunden. Bin da aber trotz gutem Verdienst an meine Grenzen gekommen, so daß ich das schnell eingestellt habe. Lieber habe ich mir im letzten Jahr ein neues Fahrrad geleistet und nutze dies, so da die Investition sich gelohnt hat.

Aber Vereinstraining und Privatstunden können ins Geld gehen, da überlegt man sich, ob man sich das leisten kann. Auch in meinen Kampfkünsten geht es leider ums Geld. Wenn man da als Neuer hinkommt und nicht gerade einen Verein hat, der das anbietet, ist es sehr kostspielig. Viele nehmen es in Kauf, aber einige lassen es aber auch sein, weil sie es sich nicht leisten können.

Rene
26-01-2020, 15:11
....

Es sollte niemand für umme Traning geben müssen. Dieses ganze Ehrenamtgeschwafle - von der Bundesregierung bzw. enstprechenden
Institutionen ordentlich gesponsert- hefte ich mittlerweile schwerpunktmäßig unter gern genommene Ausbeutung ab. Ich habs einige Jahre
gemacht würd ich nicht mehr tun. Hat viel mit der gesamtgsellschaftlichen und ökonomischen Entwicklung zu tun.

Uiuiuiui, da muss dich ja jemand geärgert haben.
Ich war selbst Vorstand in einem typischen Sportverein, mit rund 1500/1600 Mitgliedern und dir gesichert sagen, auch da werden Trainer nicht nur nach Ehrenamtspauschale bezahlt oder gehen für einen Nuller raus. Das ist ein Trugschluss. Auch dort gilt, was bringt die jeweilige Abteilung oder das jeweilige Angebot an Beiträgen oder anderen Wertigkeiten dem Verein ein. Und auch in der Gemeinnützigkeit können marktgerechte Gehälter gezahlt werden.

Rene
26-01-2020, 15:25
Back to Topic:

Natürlich stellt man seine Preise online...

Du hast schon die Beiträge in diesem Thema gelesen? Es gibt Gründe dafür wie dagegen und die haben in der Regel nichts mit "Homepage ist nicht aktuell" zu tun.

Hafis
26-01-2020, 15:42
... Und auch in der Gemeinnützigkeit können marktgerechte Gehälter gezahlt werden.
na ja, da liegt die Betonung wohl auf dem Modalverb 'können',
was da wirklich an Bezahlung ausgehandelt wird, und wie die Modalitäten da warum sind,
ist wohl noch mal eine ganz andere Sache ...
Trotzdem werde ich den Eindruck nicht los, dass von 'ehrenamtlichen' Trainern erwartet wird,
dass sie 'selbstverständlich' nur aus lauter Spaß an der Freud agieren ...

Schnueffler
26-01-2020, 15:52
Es tun manche auch. Reich werde ich sicherlich dadurch nicht.

marq
26-01-2020, 16:24
Ich war selbst Vorstand in einem typischen Sportverein, mit rund 1500/1600 Mitgliedern und dir gesichert sagen, auch da werden Trainer nicht nur nach Ehrenamtspauschale bezahlt oder gehen für einen Nuller raus.
hauptsache du hast die verantwortung für 60 euro Vorstandspauschale auf dich genonnen und dafür gearbeitet ;) ;)

Tyrdal
27-01-2020, 08:19
Du hast schon die Beiträge in diesem Thema gelesen? Wie findest du Ladengeschäfte, die keine Preise auszeichnen?

Shintaro
27-01-2020, 08:50
na ja, da liegt die Betonung wohl auf dem Modalverb 'können',
was da wirklich an Bezahlung ausgehandelt wird, und wie die Modalitäten da warum sind,
ist wohl noch mal eine ganz andere Sache ...
Trotzdem werde ich den Eindruck nicht los, dass von 'ehrenamtlichen' Trainern erwartet wird,
dass sie 'selbstverständlich' nur aus lauter Spaß an der Freud agieren ...

Genau, ich habe die Empfindung, daß die Leute, die zum Trainieren kommen, eine große Erwartungshaltung haben und ihr Ding durchziehen wollen. Die fragen nicht, ob es dem Trainer auch Freude macht oder ob es dem Trainer gut geht. Hauptsache denen macht es Spaß und die Hauptsache denen gehts gut.
Deshalb finde ich auch dieses Ehrenamtgeschwafel ziemlich bescheuert. Ich finde, daß ein Trainer auch anständig bezahlt werden muß. Aber man muß ja noch Geld mitbringen und Geld für Lizenzen bezahlen, um als hochwertiger Trainer angesehen zu werden.

Als Trainer hat man Verantwortung, fast schon so, wie im Arbeitsleben als Vorgesetzter. Gerade im Bereich Kindertraining. Da wird man für paar-Euro-Fuffzig abgespeist. Ich finde, das sollte man grundsätzlich mal überdenken.

Da ich nur eine geringe Aufwandspauschale bekomme, trainiere ich mit den Leuten. Ich leite sie an und schaue auch, ob sie es richtig machen, aber es ist für mich auch ein Mittrainieren und mein eigenes Training.

Kannix
27-01-2020, 11:45
Wie findest du Ladengeschäfte, die keine Preise auszeichnen?

Ich mach mir gar nicht die Mühe dahinzugehen und kaufe online. Viel billiger.

Chrisdz
27-01-2020, 14:22
Ich mach mir gar nicht die Mühe dahinzugehen und kaufe online. Viel billiger.

Gut, Vergleiche hinken, aber das ist doch Quatsch.
Würden alle nur noch online einkaufen, wäre morgen der kplt. Einzelhandel pleite und wir könnten unsere Innenstädte in Äcker, Felder und Wiesen umwandeln.

Ich habe keine Lösung für das online-Stellen von Vereinsbeiträgen.
Einerseits spricht dafür, dass der potentielle Kunde informiert wird. Andererseits besteht die Gefahr, dass er/sie/es sagt, viiiieeeel zu teuer, da geh ich woanders hin.

Habe in den jetzt knapp 13 Jahren meiner eigenständigen Vereinsmeierei einen einzigen Fall (natürlich ein Rechtsanwalt) gehabt, wo es zum Streit über die Beiträge gekommen ist.

99,99% aller Interessenten, egal, ob Eltern für ihr Kind oder individuelles Einzelmitglied, entscheidet sich nach dem/den Probetraining/s für die Mitgliedschaft und akzeptiert den Preis.
Sind wir also zu billig? Sicherlich nicht! Wahrscheinlich stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis.

Tyrdal
27-01-2020, 16:23
Ich mach mir gar nicht die Mühe dahinzugehen und kaufe online. Viel billiger.

Ok, dann halt Online-Shop ohne Preise.

Tyrdal
27-01-2020, 16:26
Ich habe keine Lösung für das online-Stellen von Vereinsbeiträgen.
Einerseits spricht dafür, dass der potentielle Kunde informiert wird. Andererseits besteht die Gefahr, dass er/sie/es sagt, viiiieeeel zu teuer, da geh ich woanders hin
Und mich macht die Abwesenheit des Preises wahnsinning stutzig. Warum wollen die sowas elementares verbergen? Das kenn ich nur von superteuren Läden bei denen der Preis für die Kundschaft tatsächlich keine Rolle spielt.

Kannix
27-01-2020, 17:33
Wenn du die Erklärungen in diesem Thread bisher nicht verstehst oder akzeptierst, wird das auch nicht mehr passieren. Zieh deine eigenen Schlüsse.

elch
27-01-2020, 18:10
Das wurde erläutert ja, aber es so hinzustellen als sei sowas nicht unüblich, beziehungsweise im Grunde überhaupt nicht Erklärungsbedürftig finde ich ehrlichgesagt grotesk.

Tyrdal
27-01-2020, 20:53
Wenn du die Erklärungen in diesem Thread bisher nicht verstehst oder akzeptierst, wird das auch nicht mehr passieren. Zieh deine eigenen Schlüsse.

Tue ich. Ohne Preisangabe kein Interesse meinerseits.

Kusagras
28-01-2020, 14:13
.... Und auch in der Gemeinnützigkeit können marktgerechte Gehälter gezahlt werden.


Was immer das heißen mag.

marq
28-01-2020, 14:39
Was immer das heißen mag.
das ehrenamtliche trainer es auch aus gesellschaftlicher verantwortung machen und nicht nur nach nach monetären gesichtspunkten.

würden diese marktgerecht , also zumindest auf mindestlohnbasis bezahlt, könnten vereine nicht diese beiträge anbieten. sportvereine sind in erster linie durch ehrenamt und dann durch staatliche bedingungen ( steuer, infrastukturbereitstellung) subventioniert. dies zeigt sich deutlich in den ländern, wo der staat sich aus dem sportsektor völlig heraushält oder nur wenige sportarten untestützt.

Rene
28-01-2020, 20:53
na ja, da liegt die Betonung wohl auf dem Modalverb 'können',
was da wirklich an Bezahlung ausgehandelt wird, und wie die Modalitäten da warum sind,
ist wohl noch mal eine ganz andere Sache ...
Trotzdem werde ich den Eindruck nicht los, dass von 'ehrenamtlichen' Trainern erwartet wird,
dass sie 'selbstverständlich' nur aus lauter Spaß an der Freud agieren ...


Was immer das heißen mag.

Gemeinnützig heißt nicht, dass man Mitarbeiter auf Ehrenamtspauschale ausbeuten darf. Es heißt heruntergebrochen nur, dass der Verein seine Saztzungsziele verfolgt, keine Gewinnabsicht hat und zum Jahresende die Kasse leer muss. Aber selbstverständlich hat ein Verein auch die Pflicht Mitarbeiter, die er beschäftig zu bezahlen. https://www.vibss.de/vereinsmanagement/bezahlte-mitarbeit/abhaengige-beschaeftigung/


Wenn du die Erklärungen in diesem Thread bisher nicht verstehst oder akzeptierst, wird das auch nicht mehr passieren. Zieh deine eigenen Schlüsse.
:halbyeaha


hauptsache du hast die verantwortung für 60 euro Vorstandspauschale auf dich genonnen und dafür gearbeitet

Nö, für mich ist und war das Hobby.


Und mich macht die Abwesenheit des Preises wahnsinning stutzig. Warum wollen die sowas elementares verbergen? Das kenn ich nur von superteuren Läden bei denen der Preis für die Kundschaft tatsächlich keine Rolle spielt.

Seit wann ist es elementar, Mitgliedsbeiträge im Internet zu veröffentlichen? Wer die Beitragshöhe wissen will muss fragen oder sich hier her bewegen, darf am Probetraining (3 Wochen kostenfrei) teilnehmen und sich beschnuppern lassen. Zudem verstehen wir uns als Verein nicht als Dienstleister. Wer nur nach dem Preis schaut, will nur wissen was er dafür bekommt. Hier kann ich dir sagen, gar nichts, weil wir genau dieses Denken hier nicht haben wollen und solche Leute gar nicht erst aufnehmen. Und die Leute, die hier mitmachen, zahlen den Beitrag weil er notwendig ist um Dojo, Ausstattung und den ganzen anderen Kram der so anfällt bezahlen können.

Jach
28-01-2020, 21:21
Hmm, ihr wollt also Leute, die nach dem Preis schauen gar nicht erst haben. Und deswegen veröffentlicht ihr keine Mitgliedsbeitrage, weil... die so niedrig sind, dass die Leute die nach dem Preis schauen dann doch bei euch trainieren würden, was ihr ja nicht wollt? Oder muss ich die Logik irgendwie anders verstehen?

Rene
28-01-2020, 21:33
Lies ruhig zwei bis drei mal drüber. Vieleicht klingelts irgendwann. Wenn nicht, auch nicht schlimm.

Tyrdal
29-01-2020, 08:31
Seit wann ist es elementar, Mitgliedsbeiträge im Internet zu veröffentlichen?Schon immer. Bei Waren und Dienstleistungen, die was kosten, hat der Preis direkt ersichtlich zu sein. Und Vereine gehören auch zu den Dienstleistern. Ich bekomme für den Beitrag ja schließlich was. Ist halt meine Meinung.

Kannix
29-01-2020, 08:54
Jeder darf eine Meinung haben.

Rene
29-01-2020, 09:17
Schon immer. Bei Waren und Dienstleistungen, die was kosten, hat der Preis direkt ersichtlich zu sein. Und Vereine gehören auch zu den Dienstleistern. Ich bekomme für den Beitrag ja schließlich was. Ist halt meine Meinung.

Dann hast du das ideelle Konzept eines Vereines nicht verstanden. Der Mitglieds-Beitrag wird allein für die Tatsache erhoben, dass du Mitglied bist. Die Mitgliedschaft ist per se an keine weitere Leistung gebunden, ausser der Erfüllung des Satzungsziels. Das hat aber auch gar nichts mit Meinung zu tun, sondern ist schlichtes Unwissen gepaart mit Anspruchsdenken.

Tyrdal
29-01-2020, 09:38
Dann hast du das ideelle Konzept eines Vereines nicht verstanden. Der Mitglieds-Beitrag wird allein für die Tatsache erhoben, dass du Mitglied bist. Die Mitgliedschaft ist per se an keine weitere Leistung gebunden, ausser der Erfüllung des Satzungsziels. Das hat aber auch gar nichts mit Meinung zu tun, sondern ist schlichtes Unwissen gepaart mit Anspruchsdenken.
Das Satzungsziel ist hier die Leistung und an der können Mitglieder partizipieren. Und den Anspruch, das dieses verfolgt wird finde ich nicht vermessen. Beispiel: Ein Bogenschießverein. Wenn ich so einem beitrete erwarte ich tatsächlich da irgendwo mit Pfeil und Bogen hantiert wird.

jkdberlin
29-01-2020, 10:26
Das Satzungsziel ist hier die Leistung und an der können Mitglieder partizipieren. Und den Anspruch, das dieses verfolgt wird finde ich nicht vermessen. Beispiel: Ein Bogenschießverein. Wenn ich so einem beitrete erwarte ich tatsächlich da irgendwo mit Pfeil und Bogen hantiert wird.

Das muss nicht so sein.
Das Satzungsziel wird in der Vereinssatzung definiert. Wenn da zum Beispiel "das Anbieten von Training" steht, dann hast du darauf ein Anrecht. Wenn da aber nur "das Fördern des Bogenschiesssportes" steht, dann muss nicht Training angeboten werden, da man den Sport ja zum Beispiel auch durch gemeinsame Fahrten zu Wettkämpfen oder dem Veranstalten von Seminaren etc. fördern kann.

Rene
29-01-2020, 10:43
Das Satzungsziel ist hier die Leistung und an der können Mitglieder partizipieren. Und den Anspruch, das dieses verfolgt wird finde ich nicht vermessen. Beispiel: Ein Bogenschießverein. Wenn ich so einem beitrete erwarte ich tatsächlich da irgendwo mit Pfeil und Bogen hantiert wird.

Das Satzungsziel ist das gemeinsame Ziel, welches die Mitglieder aktiv und/oder passiv durch ihre Mitgliedbeiträge verfolgen und unterstützen. Zudem ist es keine Leistung an Dritte (Ergo Kunden), sondern dadurch dass man Mitglied ist, ist man selbst Teil der Gemeinschaft. Nach deiner Auslegung wäre man dann ja selbst Anbieter. Da man bei uns online weder Mitglied werden oder irgendwelche Dinge kaufen kann, gibt es auch keinerlei Verpflichtung, irgendwelche Beträge ins Netz zu stellen.

Das wäre anders, wenn man als Verein gegen Bezahlung Trainingsstunden oder Kurse anbietet und diese Nichtmitgliedern, also Kunden, anbietet. Haben wir in aller Regel nicht und wenn mal einen Kurs an Externe anbieten, dann steht ein Preis dabei. Und zwar genau auf dem Medium, auf dem so ein Kurs gebucht werden kann. Heißt, mache ich eine Zeitungsanzeige, dann muss da kein Preis stehen, mache ich Flyer mit Anmeldeformular, dann muss dort der Preis stehen. Was ich nicht muss, ist den Preis dann auf anderen Medien veröffentlichen.

Tyrdal
29-01-2020, 12:49
Das Satzungsziel ist das gemeinsame Ziel, welches die Mitglieder aktiv und/oder passiv durch ihre Mitgliedbeiträge verfolgen und unterstützen. Sag ich ja. Und ich will halt wissen wieviel der Mitgliedsbeitrag nun kostet. Ich muss ja abwägen ob mir die Mitgliedschaft soviel wert ist. Ob man die Verfolgung des gemeinsamen Zieles jetzt juristisch als Dienstleistung definiert ist mir wurscht. Für mich ist es eine.

Tyrdal
29-01-2020, 12:50
Das muss nicht so sein.
Das Satzungsziel wird in der Vereinssatzung definiert. Wenn da zum Beispiel "das Anbieten von Training" steht, dann hast du darauf ein Anrecht. Wenn da aber nur "das Fördern des Bogenschiesssportes" steht, dann muss nicht Training angeboten werden, da man den Sport ja zum Beispiel auch durch gemeinsame Fahrten zu Wettkämpfen oder dem Veranstalten von Seminaren etc. fördern kann.

Ok, aber dann besteht die Dienstleistung aus der Förderung. Auch da würd ich wissen wollen wieviel ich für diese Förderung investieren muss.

Rene
29-01-2020, 13:02
Sag ich ja. Und ich will halt wissen wieviel der Mitgliedsbeitrag nun kostet. Ich muss ja abwägen ob mir die Mitgliedschaft soviel wert ist. Ob man die Verfolgung des gemeinsamen Zieles jetzt juristisch als Dienstleistung definiert ist mir wurscht. Für mich ist es eine.

Was es für dich ist spielt juristisch aber keine Rolle, sondern was der Gesetzgeber dazu sagt.
Und den Mitgliedsbeitrag erfährt man ja, aber eben nicht wie von dir insistiert online, sondern im persönlichen Austausch zu dem Zeitpunkt den wir festlegen.

Little Green Dragon
29-01-2020, 13:08
Ob man die Verfolgung des gemeinsamen Zieles jetzt juristisch als Dienstleistung definiert ist mir wurscht. Für mich ist es eine.

Wie schon ausgeführt - Du hast unabhängig von der juristischen Auslegung den Sinn und Zweck eines Vereins schlicht nicht verstanden. Schön wenn Du ihn als "Dienstleister" siehst, nur ist das halt eine sehr beschränkte (und von Vereinsseite her nicht unbedingt wünschenswerte) Haltung, insofern ist es dann wahrscheinlich sogar besser wenn Du aufgrund fehlender Preisangaben dort gar nicht erst aufschlägst... ;)

Ich bin zwar nicht in einem Verein sondern einem "kommerziellen" Gym, aber selbst da finde ich die "Ich zahle also habe ich Anspruch auf..."-Kunden-Haltung ziemlich daneben bzw. würde so einen Umgang miteinander nicht als positiv empfinden.

Ja streng genommen bin ich "Kunde" und der Betreiber "Dienstleister" nur reden wir hier ja nicht über einen Besuch beim Frisör der alle paar Wochen ansteht, sondern man verbringt ja durchaus öfter und mehr Zeit miteinander und die zwischenmenschliche Ebene ist eine ganz andere, zumindest ist das etwas was ich für mich als erstrebenswert erachte. Insofern verstehe ich mich auch da nicht als Kunde. Das fängt bei Kleinigkeiten an - irgendwer hat mal wieder das Equipment nach Nutzung nicht weggeräumt (gern die Neulinge... ;)). Als "Kunde" ist es ja wohl nicht mein Job den Krempel dann wegzubringen, soll der Dienstleister sich doch drum kümmern. Ich breche mir nun aber auch wahrlich keinen Zacken aus der Krone wenn ich doch eh am Regal vorbeigehe dann die Sachen einfach kurz aufzuheben und wegzulegen.

Kannix
29-01-2020, 13:08
Ich finde es voll ok, wenn du wegen fehlender Preisangaben nicht zu uns kommst.

Tyrdal
29-01-2020, 13:13
Was es für dich ist spielt juristisch aber keine Rolle, sondern was der Gesetzgeber dazu sagt.
Und den Mitgliedsbeitrag erfährt man ja, aber eben nicht wie von dir insistiert online, sondern im persönlichen Austausch zu dem Zeitpunkt den wir festlegen.

Das hab ich schon verstanden, finde es aber falsch. Für mich gilt keinPreis -> kein Interesse. Sprich ich frage erst gar nicht wenn sowas elementares verheimlicht wird. Damit ist für mich hier Ende, weil wir uns sonst nur im Kreis drehen.

Tyrdal
29-01-2020, 13:17
Ich bin zwar nicht in einem Verein sondern einem "kommerziellen" Gym, aber selbst da finde ich die "Ich zahle also habe ich Anspruch auf..."-Kunden-Haltung ziemlich daneben bzw. würde so einen Umgang miteinander nicht als positiv empfinden.
.

Ok eine Antwort doch noch. Wie sieht es andersrum aus wenn das Vereins/Schulmitglied nicht zahlt. Plötzlich wird der geschlossene Vertrag doch irgenwie relevant oder? Eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen bedeutet übrigens nicht auf einer reinen Konsumentenhaltung zu bestehen. Um beim Bogenschießen zu bleiben: Ich helf schon mit beim Parcoursaufbau, Reperatur der Ziele etc. Trotzdem will der Verein Geld von mir und gibt mir dafür was zurück.

Rene
29-01-2020, 13:28
Ok eine Antwort doch noch. Wie sieht es andersrum aus wenn das Vereins/Schulmitglied nicht zahlt. Plötzlich wird der geschlossene Vertrag doch irgenwie relevant oder? Eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen bedeutet übrigens nicht auf einer reinen Konsumentenhaltung zu bestehen.

Auch dafür gibt es ganz klare Regeln. Und die stehen in der Satzung stehen zum Thema Beendigung der Mitgliedschaft/passiven Mitgliedschaft durch Austrittsserklärung und Ausschluss. Auch hier sind die Vereine gemeinhin frei, dies so zu regeln wie sie es für richtig halten. Allerdings kommt man ohne sinnvolle Regeln nicht durch die Prüfung des Registergerichts und Fachverbände, wie der LSB haben auch noch ein Wort mitzureden, da wird die Mindestmitgliedschaft für Vereine, die sich dem LSB anschließen wollen, mit 12 Monate gefordert.


Um beim Bogenschießen zu bleiben: Ich helf schon mit beim Parcoursaufbau, Reperatur der Ziele etc. Trotzdem will der Verein Geld von mir und gibt mir dafür was zurück.

Ehrenamt. Gemeinsame Ziele und so ... ;-)

marq
29-01-2020, 13:37
Dann hast du das ideelle Konzept eines Vereines nicht verstanden. Der Mitglieds-Beitrag wird allein für die Tatsache erhoben, dass du Mitglied bist. Die Mitgliedschaft ist per se an keine weitere Leistung gebunden, ausser der Erfüllung des Satzungsziels. Das hat aber auch gar nichts mit Meinung zu tun, sondern ist schlichtes Unwissen gepaart mit Anspruchsdenken.

und das ist auch ein in unserer gesellschaft allgemein geltender trugschluß, das man sich mit der mitgliedschaft irgendetwas erwirbt. mitwirkungspflichten bzw. der wille zur selbstverwaltung sind mit einer mitgliedschaft verbunden, was aber von 80 % nicht so wahrgenommen wird.

im gegensatz zu einer kampfsportschule oder einem professionellem gym, berechtigt der dort abgeschloissene vertrag, jedem vertragsnehmer ansprüche zu stellen. hier sollte es im sinne der transpanz von gewerbetreibenden die angebotenen Leistungen und der gewünschte preis veröfftentlicht werden.

Little Green Dragon
29-01-2020, 13:42
Wie sieht es andersrum aus wenn das Vereins/Schulmitglied nicht zahlt.

Wie soll es da aussehen? Wenn derjenige nicht zahlt aber trotzdem meint am Training teilnehmen zu wollen oder anderweitig erscheint wird man sich miteinander unterhalten und schon eine Lösung für dieses "Problem" finden. Verträge braucht man eigentlich nur für die "Kunden" die dann meinen sie könnten von heute auf morgen die Zahlungen einstellen und sich dann nie wieder melden um die (bei uns durchaus fairen) Kündigungsfristen zu umgehen.

Das lustige daran ist - wenn sie sich nicht so bauernschlau angestellt hätten und einfach mal das Gespräch suchen würden wäre es sicherlich auch hier möglich gewesen eine einfache Lösung zu finden - zumindest wenn der "Kunde" hier auch argumentativ was in Feld führen kann was über "Ich habe 2 Jahres Vertrag gemacht um die günstigeren Beiträge abzugreifen wollte aber eh nur 6 Monate bleiben" hinausgeht.

In meinem Vertrag steht sicherlich auch irgendeine Kündigungsfrist - aber die interessiert mich ehrlich gesagt nicht wirklich. Sollte ich in die Verlegenheit kommen begründet(!) das Gym verlassen zu müssen (dauerhafte Krankheit, beruflich bedingter Umzug, Jobverlust und damit verbundenes fehlendes Geld o.ä.) bin ich mir ziemlich sicher, dass nach einem offenen Gespräch mit dem Trainer/Cheffe sich hierfür eine Lösung finden lässt - unabhängig davon ob im Vertrag jetzt 1 oder 3 Monate Kündigungsfrist stehen.

jkdberlin
29-01-2020, 13:44
Ok, aber dann besteht die Dienstleistung aus der Förderung. Auch da würd ich wissen wollen wieviel ich für diese Förderung investieren muss.

Damit habe ich gar kein Problem.

Hafis
29-01-2020, 14:54
also so, wie es im Moment aussieht, muss man wohl zwischen kommerziellen Schulen, Vereinen und gemeinnützigen Vereinen unterscheiden.
Die Schulen sollten auf ihrer Homepage selbstverständlich auch etwas zu den Preisen sagen müssen,
die Vereine müssten auf jeden Fall ihre Satzung öffentlich machen,
und wenn sie nicht gemeinnützig sind, dann sollten sie auch was zu den Preisen sagen,
gemeinnützige Vereine hingegen sind üblicherweise sowieso allgemein erschwinglich,
weshalb da ohnehin bloß die Satzung interessant ist ...

SalvaMea
29-01-2020, 15:21
also so, wie es im Moment aussieht, muss man wohl zwischen kommerziellen Schulen, Vereinen und gemeinnützigen Vereinen unterscheiden.

Nicht wirklich. Keine der genannten Institutionen ist verpflichtet, seine Beiträge/Gebühren zu veröffentlichen. So wenig, wie sie verpflichtet sind, eine Internetseite zu betreiben.

Ich verstehe ehrlich gesagt die latente Hysterie in diesem Thread nicht. Wer seine Beiträge nicht veröffentlicht, wird dafür seine Gründe haben. Wer vorab die Beiträge wissen will, wird auch seine Gründe haben. Wenn ich eine KK unbedingt betreiben möchte, werde ich mir das Training anschauen und dann entscheiden, ob der Beitrag passt. Und wenn ich von vorneherein weiß, dass ich nicht mehr als 50 Euro zahlen möchte, kann es mir egal sein, ob ich dort sechsmal die Woche von einem Weltmeister trainiert werde ...

Es gibt also für alles Argumente und Gegenargumente. Und Foren, in denen man endlos (und sinnlos) darüber diskutieren kann :)

elch
29-01-2020, 15:48
Finde auch dass das ganze etwas ausartet, von Verpflichtungen in dem eigentlichen Sinne kann ja nirgends die Rede sein, deshalb weiss ich nicht weshalb das ins Spiel gebracht wurde.

Kannix
29-01-2020, 16:15
Damit ist für mich hier Ende, weil wir uns sonst nur im Kreis drehen.
Ich finde auch du hast es oft genug wiederholt und wir haben es verstanden. Du kannst es aber gerne noch ein paar mal sagen.