Vollständige Version anzeigen : Spinner als Stilbegründer
Es gibt ja Unmengen an Videos wo irgendwelche Idioten selbst erfundene Phantasie-Kampfkünste vorführen und teilweise sogar an Schüler weitergeben. Ist es möglich, dass aus solchen Stilen über mehrere Generationen hinweg tatsächlich funktionale Kampfkünste entstehen können? Oder glaubt ihr, dass das schon mal vorgekommen ist? Historisch gelten Stilbegründer doch eher als mythische Galionsfiguren anstatt als Kneipenschläger, Schwerenöter, und exzentrische Dorfidioten. Aber wie realistisch ist das?
Ich kann mir vorstellen, dass man meinetwegen als Kind von einem komischen Onkel vielleicht Quatsch gezeigt bekommen hat und dann später dank bessere Erfahrung anfängt selber daran zu modifizieren, wo dann die Evolution ihren Lauf nimmt.
Historisch gelten Stilbegründer doch eher als mythische Galionsfiguren anstatt als Kneipenschläger, Schwerenöter, und exzentrische Dorfidioten.
Welche Stile meinst du? Kenne keine Stile mit mythischen Figuren, vielleicht sind die einfach nur später mystisch geworden.
Gruß
Oli
Das war vielleicht ein bisschen überspitzt, aber ich dachte im weitesten Sinne an sowas wie Bodhidharma oder diese Wing-Chun-Nonne.
Es gibt ja Unmengen an Videos wo irgendwelche Idioten selbst erfundene Phantasie-Kampfkünste vorführen und teilweise sogar an Schüler weitergeben. Ist es möglich, dass aus solchen Stilen über mehrere Generationen hinweg tatsächlich funktionale Kampfkünste entstehen können? Oder glaubt ihr, dass das schon mal vorgekommen ist? Historisch gelten Stilbegründer doch eher als mythische Galionsfiguren anstatt als Kneipenschläger, Schwerenöter, und exzentrische Dorfidioten. Aber wie realistisch ist das?
Ich kann mir vorstellen, dass man meinetwegen als Kind von einem komischen Onkel vielleicht Quatsch gezeigt bekommen hat und dann später dank bessere Erfahrung anfängt selber daran zu modifizieren, wo dann die Evolution ihren Lauf nimmt.
Dass aus Quatsch über Generationen was Gutes wird - nein, glaube ich nicht. Dass Quatsch sich trotzdem über Generationen erhalten kann - ja, das halte ich für durchaus möglich.
* Silverback
15-02-2020, 11:34
...
Ich kann mir vorstellen, dass man meinetwegen als Kind von einem komischen Onkel vielleicht Quatsch gezeigt bekommen hat und dann später dank bessere Erfahrung anfängt selber daran zu modifizieren, wo dann die Evolution ihren Lauf nimmt.
Eher vielleicht, dass der "frühere Quatsch" einen angeregt hat, am Ball zu bleiben und nachfolgend dann tiefer einzutauchen in eine/n KK/ KS.
Das kann prinzipiell jederzeit passieren, nicht nur über Generationen. Tut es meistens aber nicht.
Willi von der Heide
15-02-2020, 13:23
Aus den Ninjaschulen und Wochenendtreffen der 80er Jahre ist z.T. auch was gescheites geworden ... Warum nicht ? Und Blödsinn gab es schon immer, manchmal muß man ihn nur umettiketieren, aber dann ist er einfach wieder da.
Aus den Ninjaschulen und Wochenendtreffen der 80er Jahre ist z.T. auch was gescheites geworden ... Warum nicht ?
Wie meinst du das? Welche schlechte Eigenkreation hat sich denn da zu was Gutem gemausert?
Halte ich für unwahrscheinlich, weil es früher eine natürliche Selektion auf dem Schlachtfeld oder in Vergleichskämpfen gab. Im besten Fall haben die Möchtegerne damals ihre Schüler verloren, im schlechtesten Fall ihr Leben.
Da wir heute zivilisierter Leben und nicht mehr Mann gegen Mann auf dem Schlachtfeld stehen, fällt das weg und es gibt eben mehr Spinner die völlig unbescholten ihren Blödsinn verbreiten können.
PhilExpat
16-02-2020, 01:27
In 450 Jahren ist NoTouch weltweit im Einsatz. Es gibt deshalb auch keine Kriege oder Gewalt mehr. Es funktioniert eben einfach.
Pansapiens
16-02-2020, 08:15
Ich kann mir vorstellen, dass man meinetwegen als Kind von einem komischen Onkel vielleicht Quatsch gezeigt bekommen hat und dann später dank bessere Erfahrung anfängt selber daran zu modifizieren, wo dann die Evolution ihren Lauf nimmt.
Würde man den komischen Onkel dann als Stilbegründer bezeichnen?
Würde man den komischen Onkel dann als Stilbegründer bezeichnen?
Wahrscheinlich nicht, aber das unterstreicht genau den Punkt. Dahinter steht der Gedanke, dass die Wahrheit unter Umständen weniger romantisch sein könnte als man vielleicht meint. Nimm halt innere Kampfkünste zum Beispiel. Wer hat den Stein angestoßen hat und was hat denjenigen geritten? Irgendwer hat da angefangen sich sehr speziell zu bewegen, warum auch immer, und irgendwie hat es sich irgendwann als nützlich erwiesen. Wenigstens nützlich genug um eine Tradition zu etablieren. Ob das was am Ende dabei rausgekommen ist noch etwas mit der ursprünglichen Idee zu tun hat so dahin gestellt.
Lasst uns über Systema sprechen.
Pansapiens
16-02-2020, 10:25
Dahinter steht der Gedanke, dass die Wahrheit unter Umständen weniger romantisch sein könnte als man vielleicht meint.
das ist meistens so..
Nimm halt innere Kampfkünste zum Beispiel.
Um eine gemeinsame Diskussionsgrundlage zu haben: Was verstehst Du da runter?
Ist auf jeden Fall möglich, dass aus einer Spinnerei was vernünftiges wird. Und es ist bestimmt auch schon mal passiert. In der Regel dürfte der Weg aber anders rum verlaufen.
Lasst uns über Systema sprechen.
Würde Ryabko nicht als Spinner titulieren, aber Vladimir Vasiliev ist vielleicht ein gutes Beispiel für das was ich meine. Keine Ahnung ob das was der macht im Ernstfall funktioniert, aber bewegen kann sich der Mann.
Um eine gemeinsame Diskussionsgrundlage zu haben: Was verstehst Du da runter?
Kampfkünste mit einem philosophisch/esoterischen Unterbau, die versuchen innere Energien zu kultivieren bzw. zu kanalisieren, und deren Didaktik sich teilweise um das Erfühlen bestimmter von außen nicht offensichtlicher Dynamiken zu drehen scheint. Sowohl psychologisch als auch als auch motorisch. Reibungslose Bewegungen durch langsames Üben, Visualisierungen, alternatives Bodybuilding durch ungewöhnliche Übungen. Sowas in der Richtung, muss nicht stimmen.
Ist auf jeden Fall möglich, dass aus einer Spinnerei was vernünftiges wird. Und es ist bestimmt auch schon mal passiert. In der Regel dürfte der Weg aber anders rum verlaufen.
Du meinst das funktionale Kampfkünste verkommen?
Billy die Kampfkugel
16-02-2020, 12:54
Die Frage ist, soll etwas wirklich funktional sein, um Menschen zu töten. Historisch geht der abnemende militärische Nutzen mit einer Zunahme an Geldverdienen mit Show, Entschärfung um mehr Kundengruppen bedienen zu können (Frauen, Kinder, Zivilbürger, Breitensportler) und nicht zuletzt um Fehlinformationen zu streuen, einher. Unsinn zu verbreiten kann eine mächtige Waffe sein. Wenn ich mich frage was kann mein Gegner wirklich und was ist Unsinn bin ich psychologisch und taktisch im Nachteil. Und nicht zu vergessen die Angst was zu verpassen öffnet die Geldbeutel.
Mit diesen youtube Videos, dort wird doch mit Unsinn, Clickbait und künstlichem Streit mehr verdient als mit seriösen Grundübungen. Wer ist letztlich der Schlauere?
Willi von der Heide
16-02-2020, 15:22
Wie meinst du das? Welche schlechte Eigenkreation hat sich denn da zu was Gutem gemausert?
Ich habe mal Shotokan in einem ganz kleinen Verein ( unter 40 Mitglieder ) trainiert. Der Trainer oder besser Lehrer, hatte " Karate-Do " für sich entdeckt. Der hatte sich sehr intensiv mit Karate und seiner Philosophie beschäftigt. Auch hatte er sich z.Bsp. mit Physiotherapeuthen ausgetauscht und hat immer wieder Kleinigkeiten bei uns verbessert. Der wollte aus uns richtig gute Karatekas machen, die Intensität und Genauigkeit, mit der er trainieren ließ, habe ich bei fast keinem Trainer mehr erlebt. Es waren immer wieder Nuancen die er änderte und verbesserte. Er war kein " Karate-Roboter " der die Katas abspulte, sondern richtig erklären konnte.
Das war aber nicht immer so. Der hatte auch mal " Bullshido " gemacht, mit selbst erfundenen Katas und verpflichtend zu tragenden Stirnbändern, selbstgebastelte Waffen, die auseinanderflogen und Leute verletzten bis hin zur Fünf-Finger-Herz-Explosions-Technik ... Diese Phase hatte er glücklicherweise hinter sich gelassen, blieb dabei und hat es richtig gelernt.
Was aus ihm wurde, weiß ich nicht. Im TKD habe ich mal jemand ähnliches getroffen ... mehrere Bandscheibenvorfälle beendeten seine Karriere. Er zog sich dann völlig zurück aus dem KK/KS-Bereich.
Ich habe mal Shotokan in einem ganz kleinen Verein ( unter 40 Mitglieder ) trainiert. Der Trainer oder besser Lehrer, hatte " Karate-Do " für sich entdeckt. Der hatte sich sehr intensiv mit Karate und seiner Philosophie beschäftigt. Auch hatte er sich z.Bsp. mit Physiotherapeuthen ausgetauscht und hat immer wieder Kleinigkeiten bei uns verbessert. Der wollte aus uns richtig gute Karatekas machen, die Intensität und Genauigkeit, mit der er trainieren ließ, habe ich bei fast keinem Trainer mehr erlebt. Es waren immer wieder Nuancen die er änderte und verbesserte. Er war kein " Karate-Roboter " der die Katas abspulte, sondern richtig erklären konnte.
Das war aber nicht immer so. Der hatte auch mal " Bullshido " gemacht, mit selbst erfundenen Katas und verpflichtend zu tragenden Stirnbändern, selbstgebastelte Waffen, die auseinanderflogen und Leute verletzten bis hin zur Fünf-Finger-Herz-Explosions-Technik ... Diese Phase hatte er glücklicherweise hinter sich gelassen, blieb dabei und hat es richtig gelernt.
Was aus ihm wurde, weiß ich nicht. Im TKD habe ich mal jemand ähnliches getroffen ... mehrere Bandscheibenvorfälle beendeten seine Karriere. Er zog sich dann völlig zurück aus dem KK/KS-Bereich.
Okay, verstehe. Ich hatte natürlich eher an Ninjutsu gedacht, weil du das ja angesprochen hattest. Aber auch in dem Beispiel von dir: Da hat der Trainer vermutlich nicht einfach seinen eigenen Bullshit von früher weiterentwickelt, sondern angefangen irgendwo richtig Karate zu lernen, oder?
Pansapiens
16-02-2020, 20:38
Nimm halt innere Kampfkünste* zum Beispiel. Wer hat den Stein angestoßen hat und was hat denjenigen geritten? Irgendwer hat da angefangen sich sehr speziell zu bewegen, warum auch immer, und irgendwie hat es sich irgendwann als nützlich erwiesen. Wenigstens nützlich genug um eine Tradition zu etablieren. Ob das was am Ende dabei rausgekommen ist noch etwas mit der ursprünglichen Idee zu tun hat so dahin gestellt.
*)Kampfkünste mit einem philosophisch/esoterischen Unterbau, die versuchen innere Energien zu kultivieren bzw. zu kanalisieren, und deren Didaktik sich teilweise um das Erfühlen bestimmter von außen nicht offensichtlicher Dynamiken zu drehen scheint. Sowohl psychologisch als auch als auch motorisch. Reibungslose Bewegungen durch langsames Üben, Visualisierungen, alternatives Bodybuilding durch ungewöhnliche Übungen. Sowas in der Richtung, muss nicht stimmen.
über den eventuellen Begründer des Taijiquan gibt es folgende Geschichte:
Chen Wangting war ein hochangesehener General unter der Ming-Dynastie. Als diese 1644 gestürzt wurde, war er gewissermaßen arbeitslos und zog sich wieder in sein Dorf zurück. Durch den Verlust seiner Ehrungen und seines Status erkannte er die Wertlosigkeit weltlichen Ruhms und wandte sich der daoistischen Philosophie zu. So praktizierte er die Daoyin- und Tuna-Übungen und beschäftigte sich mit einem Klassiker der Alchemie, dem Huang Ting Jing. Diese Erkenntnisse kombinierte er mit den Kampfkünsten seiner Zeit, die er so viele Jahre auf dem Schlachtfeld erprobt hatte. Wahrscheinlich begründete er sie maßgeblich auf Qi Jiguangs 32 Formen des Boxens aus dem 16. Jahrhundert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Chen_Wangting
D.h. der konnte schon kämpfen und hat KK mit daoistischen Übungen kombiniert, aber durchaus auf etablierten Überlieferungen beruhend.
Natürlich fangen menschliche Neuentwicklungen üblicherweise klein an und werden mit der Zeit verbessert. Der, der da was neues probiert, was noch nicht gleich klappt, wird vielleicht ausgelacht, so wie der Schneider von Ulm (https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_Ludwig_Berblinger).
Wenn es allerdings schon entsprechend entwickelte Methoden in einem Bereich gibt, sollte man sich IMO erst mal ausführlich mit diesen beschäftigen, bevor man meint, etwas Neues zu entwickeln.
Willi von der Heide
16-02-2020, 22:48
Okay, verstehe. Ich hatte natürlich eher an Ninjutsu gedacht, weil du das ja angesprochen hattest. Aber auch in dem Beispiel von dir: Da hat der Trainer vermutlich nicht einfach seinen eigenen Bullshit von früher weiterentwickelt, sondern angefangen irgendwo richtig Karate zu lernen, oder?
So war es ... er muß irgendwann mal jemanden getroffen haben, der ihn auf ein " neues Gleis " gesetzt hat und dem ist er gefolgt. Und zu " Ninjutsu " könnte ich tippen, bis meine Finger schmerzen. Der 80er Jahre Ninja-Käse ist ausgestorben ... hat aber auch irgendwie Spaß gemacht. War Hatsumi für mich damals ein Halbgott in Schwarz, frage ich mich heute, was zeigt er den Leute da ? Da liegt einfach zuvieles im Dunklen ... aber vielleicht möchte er so abtreten: Die lebende Legende für die ihn seine Jünger halten.
shinken-shôbu
17-02-2020, 09:24
Es gibt immer wieder mal Leute, die aus ihren Fehlern lernen und dann irgendwann einfach komplett aufhören oder sich einer richtigen Kampfkunst widmen - supi.
In der Regel verhält es sich (zumindest meiner Erfahrung nach) aber leider so, dass Leute ja nicht grundlos ganz bewusst ihr eigenes Zeug zusammenbasteln, sich selbst eine Dangraduierung verleihen und ihren Opfern das Ganze dann vielleicht auch noch als uralte traditionelle Kampfkunst verkaufen. Werden solche Stile wie hier im Forum thematisiert und entlarvt, geht es dann nicht selten hinter den Kulissen mit Schmeicheleien oder Drohungen an die größten Kritiker weiter, um möglichst wenige Schüler zu verlieren. Manchmal geht es um Geltungssucht, manchmal um Geld und manchmal auch um Beides.
In der nächsten oder gar übernächsten Generation hat man dann Leute, die es in einem solchen Fakestil vielleicht bis zum Lehrerstatus geschafft haben oder weit "fortgeschrittene" Schüler sind (Stichwort Kadeshi - da war aber schon öfter mal was hier zu dieser eierlegenden Wollmilchsau-Truppe - im Japanunterforum vor 2, 3 Jahren, wo Jemand von dort wenigstens noch den ersten Dan mitnehmen wollte) und die WOLLEN nicht einfach nochmal bei Null anfangen, nun da sie meinen, soetwas wie eine gewisse Reputation in der eigenen Gruppe erworben zu haben. Lieber als erfolgreicher vermeintlicher Überflieger in der eigenen Traumwelt leben als wieder nur ein kleiner Anfänger unter Vielen zu sein - egal ob UNWIDERLEGBARE bereits auf den Tisch gelegt wurden oder nicht, denn es kann dann halt einfach nicht sein, was doch nicht sein darf.
Nach wirklich sehr langer Überlegung habe ich beschlossen, später auf meinem Blog eine Rubrik zum Thema Fake-Ryu/Bullshido aufzumachen, um wenigstens ein paar Leuten etwas an die Hand zu geben, das sie vielleicht vor großen Fehlern bewahrt (bekomme einen Upload derzeit technisch noch nicht gebacken und kann es leider nur im Urlaub angehen aufgrund der Komplexität) So eine Rubrik ist halt nur eine etwas knifflige Sache, will man Tacheles reden ohne ständig verklagt zu werden (bedrohen kann man mich gerne, soviel man will) aber ich denke so als "Halbjapanologe" weiß man ja argumentativ die Dinge einigermaßen gut anzugehen - die Fakten selbst sprechen jeweils bereits für sich und schon mit diesen alllein kann man ja bereits recht emotionsfrei und unhitzig grobe Unstimmigkeiten einer Leserschaft vor Augen führen.
Kampfkunst zieht schon per se viele Spinner an. Ob das jetzt KungFu, Karate oder Aikido ist, da ist einfach für die Phantasien viel Platz.
Oft ziehen Spinner auch weitere Spinner an, die sich dann bestätigen. Nur wenn es "offene Spinner" sind, kann sich daraus was entwickeln was durchaus Sinn machen kann.
Billy die Kampfkugel
17-02-2020, 13:13
Das mit dem Spinnen ist so eine Sache. Wer trainiert vor Ort für was. Bin ich gerade in der Freizeitwohlfühlgruppe, die gemeinsam ihr Herzinfarktrisiko bekämpft oder wird alles dem Trachten nach Pokalen in einem bestimmten Regelwerksrahmen unterstellt ohne Raum für anderes oder sind es die die in ihrem Berufsalltag einer aggressiven Kundschaft ausgesetzt sind und sich lieber wöchentlich hart rannehmen und etwas verletzen damit das Berufsrisiko leicht reduziert wird. Was ist für die jeweilige Gruppe richtig was falsch und ist es nicht deren Sache was sie tun oder lassen und was für sie gerade Sinn macht?
Jenseits gewisser Extreme zur Bauernfängerei finde ich das mit dem Bullshido schwierig.
Ich habe persönlich nichts gegen Leute, die ihr eigenes Ding machen und denke sogar Fortschritt ist auf solche Exoten angewiesen. Eddie Bravo wurde mit seiner Rubber-Guard ja auch als Spinner verschrien. Sache ist halt denke ich, dass es für jeden Eddie Bravo 100 andere Exoten gibt deren Kram nicht funktioniert, oder wo ein vielleicht vorhandenes Potenzial im weißen Rauschen untergeht.
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