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Vollständige Version anzeigen : Corona-Partiys: würdet ihr teilnehmen?



Pansapiens
01-03-2020, 12:11
Laut KKB-Experten ist das Risiko für Junge und Gesunde gering und man kann ohnehin nicht entgehen:
Warum sich also nicht gezielt infizieren lassen und dann geplant und vorbereitet in Isolation gehen, als warten,
bis das zur Unzeit passiert oder man nachts vom SEK beim GV gestört wird, weil man als Kontaktperson eines Risikopatienten
identifiziert wurde?
Vielleicht mit Stempel in Ausweis, dass man von irgendwelchen Zwangsmaßnahmen befreit ist und eventuell ein
schmuckes T-Shirt?
Man wär dann auch ein Virenstopper in der Öffentlichkeit.

PhilExpat
02-03-2020, 00:27
Ich werde Bahnhuster...

https://www.bild.de/news/inland/news-inland/der-bahn-droht-corona-chaos-jeder-verdachtsfall-kann-zug-stoppen-69143510.bild.html

TREiBERtheDRiVER
02-03-2020, 03:57
Ich würde hingehen.
Danach ab zum EWTO Training.

https://i.imgur.com/RvKEJLf.png
*Ninjutsu skills*

Capella
02-03-2020, 07:12
Vielleicht ist das ne neue Geschäftsidee. Corona-Kaffeefahrt nach Gangelt. :D

Ripley
02-03-2020, 07:20
Nein.
Die Anzahl Bekloppter, die mir täglich begegnen, ist auch ohne hinreichend groß.

Außerdem bin ich gerade in einem Land, das völlig frei von SARS-CoV-2 ist. (Hier irres Kichern einfügen!)

karate_Fan
02-03-2020, 08:24
Habe für Nein gestimmt. Bin doch nicht Lebensmüde. Ich gehöre zwar statistisch gesehen zu den Leuten die das eher überleben würden, aber ich könnte auch einer der Ausnahme Fälle sein die Pech haben. ist zur riskant. Furcht vor dem Virus habe ich keine, und denke auch das eine Ansteckung für mich nicht zwangsläufig tödlich ist, aber mich dem Corvid19 freiwillig auszusetzen ist für mich ein Nogo.

Klaus
02-03-2020, 09:49
Ach was. Lendenschurz und Ledersandalen an, Vollbart wachsen lassen, und dann ab dafür mit "Tonight - we dine - in HELL!!!! Spartaaaaaa!". ;)

jkdberlin
02-03-2020, 09:57
was für ein Schwachsinn ....

ThomasL
02-03-2020, 11:12
jkdberling:
was für ein Schwachsinn ....
Dito

* Silverback
02-03-2020, 11:17
Dito
Sorry: MIT!

Pansapiens
07-03-2020, 06:16
was für ein Schwachsinn ....


Dito


Sorry: MIT!



Pansapiens will hier ja ganz offensichtlich nur trollen (siehe die von ihm erstellte Umfrage)

Interessant.

Unter den Annahmen, dass,

1.) man sich höchstwahrscheinlich ohnehin infiziert
2.) die Infektion nur für Leute mit Vorerkrankungen und Ältere gefährlich ist
3,) eine überwundene Infektion zu Immunität führt

komme ich zu dem Schluss, dass, für junge gesunde Menschen, das Bedrohlichste an der Pandemie ist, dass die unter bestimmten Umständen, die sie nicht kontrollieren können, von staatlicher Seite Quarantäne angeordnet bekommen.
Falls die gar nicht infiziert waren und damit hinterher nicht immun sind, kann ihnen das sogar mehrmals passieren.
Das wiederum kann dazu führen, dass die Firma, für die sie arbeiten, große Problem bekommt, weil nicht nur die Leute zu Hause bleiben, die tatsächlich krank sind, sondern auch die, die gar nicht krank, sondern nur infiziert sind und auch die, die nicht infiziert sind, aber in einem Risikogebiet waren oder Kontakt mit einem Infizierten hatten.
Oder, falls die Betroffenen in Einrichtungen des öffentlichen Dienstes, Gesundheitswesens etc. angestellt sind, stehen jene nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung.
(Das mag beim Bundeskanzleramt nicht so schlimm sein, bei der Müllabfuhr schon.)
Dazu kommt, dass junge, gesunde Menschen, die nicht immun sind, die Krankheit auf nicht ganz so junge, nicht ganz so gesunde Menschen übertragen können, für die das dann ein Risiko darstellt.
Haben viele Menschen die Krankheit hinter sich, dann könnte so was wie ein Herdenschutz für die Risikogruppen entstehen.
Eine kontrolliert (freiwillige) Infektion von jungen, gesunden Menschen wäre dann eine Art Impfung mit einem gewissen Restrisiko und der Einschränkung, dass man danach eben ca. 14 Tage in Isolation geht.
Das geschieht aber eben kontrolliert und planbar, mit der Gewissheit, hinterher auch wirklich immun und vor weiteren staatlichen Maßnahmen geschützt zu sein.
Sollte die Erkrankung doch einen schwereren Verlauf nehmen, wäre das in einer Normalsituation wohl immer noch besser, als den schweren Verlauf, wenn es viele schwere Verläufe gibt, die das Gesundheitssystem überlasten.

Also unter den oben genannten Annahmen halte ich meine Idee für weniger schwachsinnig, als die derzeitigen staatlichen Maßnahmen.
Kann natürlich sein, dass die Annahmen nicht stimmen.

Pansapiens
07-03-2020, 06:41
Ach was. Lendenschurz und Ledersandalen an, Vollbart wachsen lassen, und dann ab dafür mit "Tonight - we dine - in HELL!!!! Spartaaaaaa!". ;)

Ein wenig übertrieben, wenn man nicht gerade über 90 mit Vorerkrankungen ist, findest Du nicht?:)

Aiki5O+
07-03-2020, 10:36
Noch versucht man verzweifelt, an der Containment-Strategie festzuhalten, also Betroffene, Verdächtige und deren Kontaktpersonen zu isolieren, "um Zeit zu gewinnen" z.B. Für Medikamente und einem Impfstoff. Deswegen sprach sich Christian Dosten vehement gegen diese, auch von anderen geäußerte Idee aus und sah das als Beispiel für egoistisches Verhalten.

Sobald sich der Coronavirus nicht mehr eindämmen lässt, dann halte ich das bewusste infizieren lassen durchaus für eine Option, für die man sich aber mMn nicht selber ohne Empfehlung entscheiden sollte.

Coronavirus-Parties werden zumindest in Berlin ohnehin organisiert: Wie soll man in einer überfüllten U- oder S-Bahn während des Berufsverkehrs Kontakte und Übertragungen durch Tröpfcheninfektion vermeiden?

Wer jetzt einen normalen grippalen Infekt hat, kann ja nicht mehr so einfach zum Hausarzt gehen, der einen dann an die 116117 verweist, die einen wohl an eine der Coronavirus-Teststellen schicken würde, wo man mindestens einen ganzen Tag warten muss in Gesellschaft mit Patienten, die überdurchschnittlich oft schon infiziert sein werden. Das ist jedenfalls mein Eindruck von diversen Zeitungsartikeln, z.B. aus dem Tagesspiegel oder der Berliner Zeitung.

Pansapiens
07-03-2020, 12:28
Deswegen sprach sich Christian Dosten vehement gegen diese, auch von anderen geäußerte Idee aus und sah das als Beispiel für egoistisches Verhalten.


Die Überschrift kann ein falsches Bild vermitteln:
Ich hab ja im Eingangsbeitrag die Zusatzbedingung genannt, dass man danach in die übliche 14 tägige Quarantäne geht, oder eben so lange, bis man nach heutiger offizieller Meinung in Deutschland wieder gesund ist.
Damit will mir das gar nicht egoistisch erscheinen, zumindest hat der Rest der Bevölkerung dadurch kein höheres Risiko gegenüber einer zufälligen Ansteckung, sondern eher ein geringeres.
Falls das wirklich zur Immunisierung führt, könnten sich die Genesenen als (freiwillige) Helfer engagieren, so wie Ebola-Überlebende in Afrika.



Sobald sich der Coronavirus nicht mehr eindämmen lässt, dann halte ich das bewusste infizieren lassen durchaus für eine Option, für die man sich aber mMn nicht selber ohne Empfehlung entscheiden sollte.


Ja, idealerweise mit Voruntersuchung, falls sich das machen lässt.
Diese Kurve sieht übrigens nicht so nach "eindämmen" aus:

https://www.kampfkunst-board.info/forum/attachment.php?attachmentid=44991&d=1583582948

https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/

Müsste man natürlich die Zahlen haben und die Info, welcher Anteil des Anstiegs auf ein besseres Screening zurückgeht.
Dazu, wie viele der Infizierten dem gleichen Cluster angehören bzw. wie viele Cluster es gibt.



Coronavirus-Parties werden zumindest in Berlin ohnehin organisiert: Wie soll man in einer überfüllten U- oder S-Bahn während des Berufsverkehrs Kontakte und Übertragungen durch Tröpfcheninfektion vermeiden?


Eben, das ist aber nicht kontrolliert und so lange es kein flächendeckendes Screening gibt, bekommen die Infizierten das erst nach 7 bis 14 Tagen mit, einige überhaupt nicht. Die würden dann solange den Virus fleißig weiter transportieren.
D.h. mancher weiß gar nicht, dass er immun ist und würde dennoch in Quarantäne geschickt.



Wer jetzt einen normalen grippalen Infekt hat, kann ja nicht mehr so einfach zum Hausarzt gehen, der einen dann an die 116117 verweist, die einen wohl an eine der Coronavirus-Teststellen schicken würde, wo man mindestens einen gan1zen Tag warten muss in Gesellschaft mit Patienten, die überdurchschnittlich oft schon infiziert sein werden. Das ist jedenfalls mein Eindruck von diversen Zeitungsartikeln, z.B. aus dem Tagesspiegel oder der Berliner Zeitung.

Na prima.
Dann ist der Test dann vielleicht negativ und jemand geht beruhigt aber angesteckt nach Hause...:o

Bücherwurm
07-03-2020, 12:31
23 Teilnehmer, 26 Antworten?

derJonas
07-03-2020, 15:06
.

Esse quam videri
18-03-2020, 01:44
hatte erst mit Nein gestimmt, jetzt bin wäre ich dabei. Würde mich auch zum Impfstofftesten freiwillig melden.

gruss

Chrisdz
18-03-2020, 07:50
https://www.watson.de/deutschland/best%20of%20watson/327888565-junge-menschen-erkranken-teils-schwer-an-covid-19-virologe-drosten-hat-vermutung-wieso

Heute auf t-online.de

Klaus
18-03-2020, 08:24
Weshalb die weitgehende Kontaktsperre auch hier zu geringerer Schwere der Erkrankung führen wird, wenn die verbleibende Infektionsquelle das Anfassen von Oberflächen ist, per Schmierinfektion indirekt über Augen, Nase und Mund. Da ist auch die Keimzahl wesentlich geringer die man übernimmt, wenn es keine Wolke ist die man vollumfänglich direkt in die Lunge einsaugt. Im Gegensatz zu Bakterien vermehren sich die Viren auf der Oberfläche ja nicht.

Esse quam videri
18-03-2020, 08:28
Weshalb die weitgehende Kontaktsperre auch hier zu geringerer Schwere der Erkrankung führen wird, wenn die verbleibende Infektionsquelle das Anfassen von Oberflächen ist, per Schmierinfektion indirekt über Augen, Nase und Mund. Da ist auch die Keimzahl wesentlich geringer die man übernimmt, wenn es keine Wolke ist die man vollumfänglich direkt in die Lunge einsaugt. Im Gegensatz zu Bakterien vermehren sich die Viren auf der Oberfläche ja nicht.

Drosten meint, dass tiefes einatmen der Viren schwere Fälle bei Jugendlcihen und Jungen Erwachsenen auslösen kann, da das Virus gleich in die Lunge gelangt. Warum er das nur auf diese Gruppe bezog, sagte er allerdings nicht. Müsste dann ja bei allen Menschen so sein.

gruss

* Silverback
18-03-2020, 08:37
Drosten meint, dass tiefes einatmen der Viren schwere Fälle bei Jugendlcihen und Jungen Erwachsenen auslösen kann, da das Virus gleich in die Lunge gelangt. Warum er das nur auf diese Gruppe bezog, sagte er allerdings nicht. Müsste dann ja bei allen Menschen so sein.
Hab das Interview nicht gesehen - könnte mir aber vorstellen, dass der Aussage im einfachsten Fall rein physiologische Gründe zugrunde liegen; soll heißen: Weil Jüngere tiefer einatmen können (respektive Ältere häufiger ein flachere (oberflächlichere) Atmung haben).

Klaus
18-03-2020, 09:48
Ich denke, das Stichwort ist "auch". Die Jungen sind ja an sich durch ein stärkeres Immunsystem nicht so betroffen von schweren Verläufen aufgrund von Vorerkrankung oder Allgemeinzustand, werden aber zu einem gewissen Teil trotzdem schwer krank. Da hat er nach einem Mechanismus gesucht, und ist bei Einatmen vs. Schmierkontakt ausgekommen. Dieser dürfte aber im Gegensatz zum Faktor Allgemeinzustand eben alle betreffen, die Alten auch. Aber eben da nicht mehr nur. Das trifft dann alle durch die Bank.

carstenm
18-03-2020, 10:34
Er hat lediglich gesagt, das sei seine bisher nicht verifizierte Hypothese, um zu erklären, warum, bzw. wie es auch bei jüngeren Menschen zu schweren Verläufen kommen könne.
Er hat es nicht im Sinne einer Abgrenzung gegen den Infektionskrweg älterer Patienten gesagt.

Shintaro
18-03-2020, 11:44
Ich halte nix davon Coranapartys zu machen!! Alles sollten helfen, daß die Verbreitung des Virus so langsam wie möglich geht und nciht noch das ganze heraufzubeschwören.

Da kriegen die Schüler frei und in Pankow versammeln sie sich zu einer solchen Party. Wie bescheuert muß man denn sein.

In dieser Zeit sollten alle Leute mal Verantwortung übernehmen und nicht immer nur an ihr Wohl denken. Denn das Wohl aller ist auch mein Wohl!

Einige Spaßgesellschafter lernen mal kennen, wie es auch anders sein kann, wenn das bekannte und geschätzte Rechtsgut Freiheit stark eingeschränkt wird.

Pansapiens
19-03-2020, 05:30
Ich halte nix davon Coranapartys zu machen!! Alles sollten helfen, daß die Verbreitung des Virus so langsam wie möglich geht und nciht noch das ganze heraufzubeschwören.


eventuell hast Du diesen Satz im Eingangsbeitrag überlesen:


Warum sich also nicht gezielt infizieren lassen und dann geplant und vorbereitet in Isolation gehen,

Dadurch würde die Ansteckungsgefahr nicht erhöht, sondern wäre im Vergleich zu einer zufälligen Infektion, wo man nicht gleich isoliert wird noch geringer.
Durch die erreichte Immunität würde man nach Genesung helfen, die Verbreitung zu verlangsamen.
Sollte halt nicht im Altersheim durchgeführt werden und unter ärztlicher Kontrolle, bzw. koordiniert, so dass nicht zu viele schwere Verläufe anfallen, die geeignet sind, das System zu überlasten.
Der Begriff "Coronaparty" ist in dieser Hinsicht vielleicht etwas irreführend.

* Silverback
19-03-2020, 07:28
...
Einige Spaßgesellschafter lernen mal kennen, wie es auch anders sein kann, wenn das bekannte und geschätzte Rechtsgut Freiheit stark eingeschränkt wird.
Wohl wahr. :halbyeaha
P.S.: Das einzige Wort, was ich zu diesem Satz noch ergänzen würde wäre: "Einige freiheit-als-Selbstverständlichkeit-Verwöhnte Spaßgesellschafter ..."

Ripley
19-03-2020, 07:53
Wohl wahr. :halbyeaha
P.S.: Das einzige Wort, was ich zu diesem Satz noch ergänzen würde wäre: "Einige freiheit-als-Selbstverständlichkeit-Verwöhnte Spaßgesellschafter ..."

Ist das die neue pc Formulierung für "Deppen"?

* Silverback
19-03-2020, 08:16
ist das die neue pc formulierung für "deppen"?
xxx :D xxx
- meine Lesart: Egoshooter

C-MO
19-03-2020, 21:10
was für ein unsinn

Gürteltier
20-03-2020, 14:28
eventuell hast Du diesen Satz im Eingangsbeitrag überlesen:


Warum sich also nicht gezielt infizieren lassen und dann geplant und vorbereitet in Isolation gehen,

Dadurch würde die Ansteckungsgefahr nicht erhöht, sondern wäre im Vergleich zu einer zufälligen Infektion, wo man nicht gleich isoliert wird noch geringer.
Durch die erreichte Immunität würde man nach Genesung helfen, die Verbreitung zu verlangsamen.

Weil das persönliche Risiko gegenüber der Systemvorgehensweise selbst getragen werden müsste.
Und dann kein anderer Schuld ist.

Bei einem nahezu ungetesteten Impfstoff wäre man in sehr seltenen Fällen auch selber schuld.
Aber da man was aus dem existenten Systemregal genommen hätte, dann doch nicht so richtig.

Akakiko
10-09-2020, 15:03
Hallo,

ich würde auf keine Feier mit mehr als 20 Personen gehen, da mir das Risiko einfach zu groß ist. Corona kann zu Folgeschäden an Herz, Lunge und sonst noch was führen, das ist es meiner Meinung nach nicht wert. Impfungen sehe ich kritisch, da das Virus viel zu schnell mutieren könnte und so eine Impfung erlässlich ist.
LG

karatetiger58
15-10-2020, 07:57
Also ich habe ebenfalls von Freunden gehört die sowas vorhatten, sich dann aber trotzdem nicht getraut haben. Die Idee wäre ja nicht schlecht, aber der Virus kann dich ja ins Krankenhaus bringen und auch in die Intensivstation. Um auch die Krankenpfleger und Ärzte zu schützen sollten wir uns nicht willkürlich anstecken lassen. Nur durch Eindämmung und dann auch einem Impfstoff wird meiner Meinung nach die Pandemie ausgelöscht.

Capella
15-10-2020, 08:12
Die Idee wäre ja nicht schlecht,

Doch, die Idee ist ziemlich schlecht. Jetzt vom asozialen Faktor, dass man damit evtl. andere Menschen in Gefahr bringt (also Oma, Opa und Co. sowie den vielleicht unbekannt vorerkrankten Mitschüler/Kollegen etc) mal ganz abgesehen. Inzwischen gibt es genug Fälle, die zeigen, dass eine durchgemachte COVID-19 Infektion einen gar nicht gegen Neuinfektion immun macht. Zumindest nicht auf Dauer. Damit dürfte die Idee "Ich infiziere mich absichtlich, dann hab ich es hinter mir" endgültig vom Tisch sein.

Schnubel
30-10-2020, 12:42
Doch, die Idee ist ziemlich schlecht. Jetzt vom asozialen Faktor, dass man damit evtl. andere Menschen in Gefahr bringt (also Oma, Opa und Co. sowie den vielleicht unbekannt vorerkrankten Mitschüler/Kollegen etc) mal ganz abgesehen. Inzwischen gibt es genug Fälle, die zeigen, dass eine durchgemachte COVID-19 Infektion einen gar nicht gegen Neuinfektion immun macht. Zumindest nicht auf Dauer. Damit dürfte die Idee "Ich infiziere mich absichtlich, dann hab ich es hinter mir" endgültig vom Tisch sein.

Wer das noch glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.

Stixandmore
30-10-2020, 13:08
Wer das noch glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.

Yo, und wer uneingeschränkt glaubt, was du so glaubst, auch nicht:p

Pansapiens
30-10-2020, 13:08
Jetzt vom asozialen Faktor, dass man damit evtl. andere Menschen in Gefahr bringt (also Oma, Opa und Co. sowie den vielleicht unbekannt vorerkrankten Mitschüler/Kollegen etc) mal ganz abgesehen.


Das wäre bei meiner Idee übrigens ausgeschlossen (im Gegensatz zu einer zufälligen Infektion, die eventuell einige Zeit oder komplett unentdeckt bliebe):





Warum sich also nicht gezielt infizieren lassen und dann geplant und vorbereitet in Isolation gehen,

es ging nur darum, das damals von Experten als unvermeindlich oder hochwahrscheinlich Angesehene nicht dem Zufall zu überlassen, sondern die Rahmenbedingungen selbst zu bestimmen.
Der Thread ist vom 1.03.
Am 13.03 zitierte der Focus eine Aussage Drostens vom 06.03. (https://www.focus.de/gesundheit/news/pandemie-virologe-klaert-ueber-neuartiges-virus-auf-immunitaet-sterblichkeit-dauer_id_11723764.html):


Der Chef-Virologe der Charité hält es für möglich, dass in Deutschland langfristig eine Viertelmillion Menschen am Coronavirus sterben werden. Auch Andreas Gassen von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung geht von einer "Durchseuchung" der Gesellschaft aus. Bedrohlich sei das jedoch nicht.
[...]
Das Virus werde sich erst dann nicht weiter verbreiten, wenn zwei von drei Menschen zumindest vorübergehend immun seien, weil sie die Infektion schon hinter sich hätten, sagte Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie der Charité, im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

"Bei einer Gesamtbevölkerung von 83 Millionen wären zwei Drittel fast 56 Millionen Menschen, die sich infizieren müssten, um die Ausbreitung zu stoppen. Bei einer Mortalität von 0,5 Prozent wäre in dem Fall mit 278.000 Corona-Todesopfern zu rechnen", erklärte Drosten.

Solch eine Berechnung mache allerdings "wenig Sinn", weil die Zeitkomponente fehle, erklärte Drosten weiter. "Bei langsamer Verbreitung werden Corona-Opfer in der normalen Todesrate verschwinden." Jedes Jahr würden in Deutschland 850.000 Menschen sterben. Das Altersprofil sei ähnlich wie bei den Todesfällen durch das neue Virus.

Inzwischen sehe ich das auch anders.

Klaus
30-10-2020, 17:10
Ich glaube er meint die Leute die denken sie wären lebenslang immun wenn sie das einmal hatten.

Katamaus
30-10-2020, 20:21
Ich glaube er meint die Leute die denken sie wären lebenslang immun wenn sie das einmal hatten.

Wird denn nicht mittlerweile davon ausgegangen, dass eine zweite Infektion höchstwahrscheinlich mild verläuft? Hat zumindest Drosten schon mehrfach behauptet. Z.B. hier:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/coronavirus/drosten-immunitaet-nach-ueberstandener-erkrankung-corona-und-die-zweitinfektion/

Pansapiens
30-10-2020, 21:00
-

Pansapiens
30-10-2020, 21:01
Ich glaube er meint die Leute die denken sie wären lebenslang immun wenn sie das einmal hatten.

Ach, über 80% sind doch eh schon immun, ohne dass die das hatten, laut Prof. Dr. Labert-Stuss

Dastin
30-10-2020, 21:15
Welcher Professor?


Ich bin gegen eine solche Party, man weiß nie, wie genau die Infektion verlaufen wird. Tödlich, mit folge schäden oder Harmlos. der einzige vorteil ist, man könnte sich sofort in quarantäne begehen, und dadurch gegf. bessere Chancen haben, als wenn man unerwartet sich ansteckt.

Klaus
31-10-2020, 11:21
Es ist wahrscheinlich, dass die 2. Infektion milder verläuft, weil das Immunsystem den Angreifer schon kennt. Es bleibt aber entscheident, dass man sich bei den ersten Symptomen, wie mild und "normal" die auch immer ausfallen, SOFORT anfängt zu schonen. Nicht mehr arbeitet, nicht mehr rumrennt, keine Parties, Feiern oder Freizeitgelage mehr frequentiert, und sich überwiegend hinlegt. Dann verläuft das wenn man nicht das Pech eines Zytokin-Sturms hat mild. Wenn man rumrennt, Parties, Feiern und Gelage frequentiert, weil man hat ja nur ganz wenig Fieber, dann wird das garantiert nicht mild verlaufen. Das geht drei Tage gut und dann geht es den Bach runter. Fällt unter Darwin-Award.

Katamaus
31-10-2020, 16:47
Es ist wahrscheinlich, dass die 2. Infektion milder verläuft, weil das Immunsystem den Angreifer schon kennt. Es bleibt aber entscheident, dass man sich bei den ersten Symptomen, wie mild und "normal" die auch immer ausfallen, SOFORT anfängt zu schonen. Nicht mehr arbeitet, nicht mehr rumrennt, keine Parties, Feiern oder Freizeitgelage mehr frequentiert, und sich überwiegend hinlegt. Dann verläuft das wenn man nicht das Pech eines Zytokin-Sturms hat mild. Wenn man rumrennt, Parties, Feiern und Gelage frequentiert, weil man hat ja nur ganz wenig Fieber, dann wird das garantiert nicht mild verlaufen. Das geht drei Tage gut und dann geht es den Bach runter. Fällt unter Darwin-Award.

Da glaube ich doch eher mal Hr. Drosten... Nach dessen Ansicht ist die Diskussion über Zweitinfektionen Unfug. Mehrfach erläutert. Einfaches Googeln hilft.

Klaus
31-10-2020, 18:57
Wenn man beim 2. Mal Symptome hat, kann es kein Unfug sein. Auch wenn es hier um Troll-Lurchen geht, entweder gibt es eine Möglichkeit zur Zweitinfektion z.B. durch eine andere Variante, oder es war beim ersten Mal ein falsch positives Ergebnis. Wenn man positiv getestet wurde und die Symptome hat, ist man krank. So einfach kann das sein. Unfug ist dein permanentes Trollen unter nem neckischen Userhandle.

Schnubel
31-10-2020, 20:29
Ich glaube er meint die Leute die denken sie wären lebenslang immun wenn sie das einmal hatten.

Genau, ist aber nicht bekannt, ob das so ist. Und mit Gewalt sich Covid 19 einfangen.......

Katamaus
31-10-2020, 21:41
Wenn man beim 2. Mal Symptome hat, kann es kein Unfug sein. Auch wenn es hier um Troll-Lurchen geht, entweder gibt es eine Möglichkeit zur Zweitinfektion z.B. durch eine andere Variante, oder es war beim ersten Mal ein falsch positives Ergebnis. Wenn man positiv getestet wurde und die Symptome hat, ist man krank. So einfach kann das sein. Unfug ist dein permanentes Trollen unter nem neckischen Userhandle.

Unfug ist die Diskussion. Da müsstest du erst einmal sinnentnehmend lesen lernen. Aber da man mit dir ohnehin nicht diskutieren kann, wie ich schon mehrfach bemerken musste, können wir das hier auch wieder lasseh.

Klaus
01-11-2020, 10:55
Du erzählst seit Wochen nur Kacke im Zusammenhang mit Corona, und faselst dann einen von "Diskussion". Ich denke es ist für jeden denkenden Menschen erkennbar, was du für eine Show abziehst. Der nächste Hans-Charles.

ThomasL
01-11-2020, 12:15
Man, man der Lockdown hat noch nicht mal angefangen und ihr dreht schon ab - das kann ja was geben.

kravmaga90
01-11-2020, 18:29
Hallo, ich möchte auch mal was zu dem Thema sagen. Ich finde wir sollten weiterhin strenge Regeln für das Tragen von Masken und soziale Distanzierung durchsetzen, bis wir einen zuverlässigen Impfstoff haben. Experten lernen weiterhin jeden Tag mehr über dieses Virus, und während sie Impfstoffversuche durchführen, wird es noch einige Zeit dauern, bis wir einen Impfstoff haben, der allen zugute kommt.
In der Zwischenzeit können wir unsere Sicherheit und die Sicherheit anderer gewährleisten, indem wir weiterhin Masken tragen, wann immer dies möglich ist, und dafür sorgen, dass wir eine angemessene soziale Distanz wahren. Zwar garantieren Masken keine 100%ige Sicherheit vor COVID, aber Untersuchungen haben gezeigt, dass sie die Chancen, COVID zu bekommen, erheblich verringern.

Bücherwurm
01-11-2020, 18:36
Zwar garantieren Masken keine 100%ige Sicherheit vor COVID, aber Untersuchungen haben gezeigt, dass sie die Chancen, COVID zu bekommen, erheblich verringern.

Welche Untersuchungen ware das denn?

Katamaus
01-11-2020, 20:20
Du erzählst seit Wochen nur Kacke im Zusammenhang mit Corona, und faselst dann einen von "Diskussion". Ich denke es ist für jeden denkenden Menschen erkennbar, was du für eine Show abziehst. Der nächste Hans-Charles.

Da kommt der Richtige. Gibt es auch nur einen Corona-Post von dir, der etwas anderes als tumbe Beschimpfungen enthält? Wenn ja, ist er mir leider entgangen.

SynthpopFan
12-02-2021, 18:14
Ich mache es kurz: Nein, ich würde auf keinen Fall an einer Corona-Party teilnehmen.