Vollständige Version anzeigen : Suche Trainingspartner zum Ringen/Grappling
damirios
24-03-2020, 18:29
Hey Leute!
Hab ca. 4 J Grapplingerfahrung, hauptsächlich BJJ, und möchte nun ein bisschen Ringen trainieren. In den meisten BJJ/Luta Livre-Schulen kommt dann Ringen dtl. zu kurz. Da ich 37 bin, denke ich bin ich zu alt für einen Verein.
Deswegen suche ich einen Trainingspartner für Ringen aber auch Grappling oder generell für Kraft- und Konditionstraining für 1-2x Wochen in Essen und Umgebung.
Warum solltest du zu alt für einen Verein sein? Wenn Erwachsenentraining angeboten wird kannst du doch hingehen.
Ist im Judo genauso.
Über BJJ Submission freuen sich die Ringer sogar. Du solltest dich nur darauf einstellen, dass du eine längere Zeit kein Land gegen die Jungs und Mädels sehen wirst. Umso besser wirst du aber dadurch. Ein bisschen Ringen geht aber nicht, da musst du dich schon reinhängen.
Alternative wäre Judo oder Sambo.
Mach dir da wirklich keinen Kopf um das Alter, 37 ist doch nichts. Ich frage mich was das immer soll im Kampfsport. Noch nie was von old man strength gehört? Für Grappling 1A und sogar durch immer mehr Studien bestätigt.
Raven Blacksky
25-03-2020, 00:46
Hey Leute!
Hab ca. 4 J Grapplingerfahrung, hauptsächlich BJJ, und möchte nun ein bisschen Ringen trainieren. In den meisten BJJ/Luta Livre-Schulen kommt dann Ringen dtl. zu kurz. Da ich 37 bin, denke ich bin ich zu alt für einen Verein.
Deswegen suche ich einen Trainingspartner für Ringen aber auch Grappling oder generell für Kraft- und Konditionstraining für 1-2x Wochen in Essen und Umgebung.
Warum solltest du zu alt sein? Einer meiner Trainer ist 72, der älteste Karateka bei uns ist 76 und hat mit fast 70 seinen 1. Dan gemacht.
PhilExpat
25-03-2020, 01:40
Stell mir das gerade bildlich vor, 2 Typen im Vollgummianzügen (wegen Virus) wälzen sich auf dem Boden.... :biglaugh:
damirios
25-03-2020, 09:14
nur zur Klärung: Ich suche keinen Traniningspartner um jetzt ("Korona-Krise") zu trainieren, erst später nach dem ganzen Terror!!
damirios
25-03-2020, 09:17
Warum solltest du zu alt für einen Verein sein? Wenn Erwachsenentraining angeboten wird kannst du doch hingehen.
Ist im Judo genauso.
Über BJJ Submission freuen sich die Ringer sogar. Du solltest dich nur darauf einstellen, dass du eine längere Zeit kein Land gegen die Jungs und Mädels sehen wirst. Umso besser wirst du aber dadurch. Ein bisschen Ringen geht aber nicht, da musst du dich schon reinhängen.
Alternative wäre Judo oder Sambo.
Mach dir da wirklich keinen Kopf um das Alter, 37 ist doch nichts. Ich frage mich was das immer soll im Kampfsport. Noch nie was von old man strength gehört? Für Grappling 1A und sogar durch immer mehr Studien bestätigt.
Ja klar, zu alt ist man nie... Die Sache ist nur das ein Ringer in meinem Alter, 20 Jahre ringt und ich ein bisschen beim Grappling gerungen hab. Da werd ich erstmal ordentlich fertig gemacht, und das wohl nicht nur am Anfang...
Judo oder Sambo ist auch nicht schlecht. Aber ich kenn keinen Sambo-Verein hier in der Gegend (Essen und Umgebung).
Mit Judo bin ich in einer ähnlichen Situation. Die Leute die dabei geblieben sind machen das schon lange.
Im Training habe ich aber gemerkt, dass man sich zuerst auf grundlegende Sachen konzentrieren sollte, z.B. wie werde ich nicht geworfen. Danach dann Würfe gegen einen sich wehrenden Gegner testen und versuchen durchzubringen, mithilfe von Tips aus YouTube Videos und wiederholten Versuchen im Randori. Qualität geht hier über Quantität, du musst nur in sehr wenigen Sachen gut sein. Anfangs werden die sich noch zurückhalten, dann wirst du aber merken, dass sie sich teilweise schon anstrengen müssen. Ich habe mich anfangs nur auf das nicht geworfen werden konzentriert, mittlerweile kriege ich sogar das Timing für Würfe hin. Ich habe mich da stark verbessert, gerade weil die anderen so gut sind. Werfen tun sie mich immer dann, wenn ich mich im Timing verkalkuliert habe und durch einen Angriff meine Haltung oder Gewichtsverteilung nicht stimmen.
Daran werde ich arbeiten und so nach und nach mein Wurfrepertoire erweitern und meine alten Würfe verfeinern. Ob die anderen viel besser sind als ich interessiert mich dabei nicht, ich will selbst für mich immer besser werden. Im BJJ dasselbe. Die Leute sind da ausnahmslos ganz nett und man kann auch jederzeit fragen stellen. Beim Judo musst du nur darauf achten, dass der Aufbau des Trainings so ist wie im BJJ, jedes mal mit viel freiem Sparring am Ende. Heißt da einfach Randori.
Ich werde Judo und BJJ also machen bis ich wirklich alt und klapprig bin. das geht in beiden Sportarten wenn man auf sich achtet, wie diverse Beispiele zeigen.
damirios
25-03-2020, 13:13
Mit Judo bin ich in einer ähnlichen Situation. Die Leute die dabei geblieben sind machen das schon lange.
Im Training habe ich aber gemerkt, dass man sich zuerst auf grundlegende Sachen konzentrieren sollte, z.B. wie werde ich nicht geworfen. Danach dann Würfe gegen einen sich wehrenden Gegner testen und versuchen durchzubringen, mithilfe von Tips aus YouTube Videos und wiederholten Versuchen im Randori. Qualität geht hier über Quantität, du musst nur in sehr wenigen Sachen gut sein. Anfangs werden die sich noch zurückhalten, dann wirst du aber merken, dass sie sich teilweise schon anstrengen müssen. Ich habe mich anfangs nur auf das nicht geworfen werden konzentriert, mittlerweile kriege ich sogar das Timing für Würfe hin. Ich habe mich da stark verbessert, gerade weil die anderen so gut sind. Werfen tun sie mich immer dann, wenn ich mich im Timing verkalkuliert habe und durch einen Angriff meine Haltung oder Gewichtsverteilung nicht stimmen.
Daran werde ich arbeiten und so nach und nach mein Wurfrepertoire erweitern und meine alten Würfe verfeinern. Ob die anderen viel besser sind als ich interessiert mich dabei nicht, ich will selbst für mich immer besser werden. Im BJJ dasselbe. Die Leute sind da ausnahmslos ganz nett und man kann auch jederzeit fragen stellen. Beim Judo musst du nur darauf achten, dass der Aufbau des Trainings so ist wie im BJJ, jedes mal mit viel freiem Sparring am Ende. Heißt da einfach Randori.
Ich werde Judo und BJJ also machen bis ich wirklich alt und klapprig bin. das geht in beiden Sportarten wenn man auf sich achtet, wie diverse Beispiele zeigen.
Ja hört sich gut an. Ich denke ich wird einfach mal ein paar Probetrainings in Ringer- und Judovereinen machen.
Ja klar, zu alt ist man nie... Die Sache ist nur das ein Ringer in meinem Alter, 20 Jahre ringt und ich ein bisschen beim Grappling gerungen hab. Da werd ich erstmal ordentlich fertig gemacht, und das wohl nicht nur am Anfang...
Ich würde es mal so sagen: die meisten Ringervereine sind tatsächlich "per se" nicht für erwachsene Anfänger ausgelegt, sondern darauf, Aktive für den Ligabetrieb (wie hoch man auch immer ringt) und ggf. die regionalen und nationalen Meisterschaften heranzuziehen. Im Judo ist das meiner Erfahrung nach tatsächlich etwas anders, die meisten Vereine haben z.B. Gruppen für erwachsene Anfänger (im Ringen gibts sowas ganz selten). Das heisst nicht, dass es unmöglich ist, als Erwachsener einzusteigen - nur ist es halt von Verein zu Verein individuell, wie gut man darauf eingestellt ist, und natürlich ist offen, wie weit man damit kommt.
WICHTIG: grade am Anfang sollte klar sein, dass man einen Trainingspartner braucht, für den das Training keine Ego-Frage ist. Es ist praktisch unmöglich, dass z.B. ein aktiver Wettkämpfer in der Vorbereitungsphase aus seiner Sicht zielführend mit einem erwachsenen Anfänger trainieren kann, auch wenn er deutlich leichter ist. Das heisst, entweder braucht man jemanden, der nicht in der aktiven Wettkampfvorbereitung ist (altersbedingt ausgeschieden, Verletzungspause...) oder jemanden, der zusätzlich zu seiner Vorbereitung die Zeit findet und entsprechend runterfahren kann. Gerade das ist manchmal schwierig, man vergisst als aktiver Ringer erfahrungsgemäss tatsächlich schnell mal, wie zerbrechlich normale Menschen sind... Und ich würde stark davon abraten zu versuchen, gegen irgendwas mit Kraft dagegenzuhalten, es sei denn, man wird dazu aufgefordert. Zumindest bei mir hat Gegendruck meistens dazu geführt, dass ich halt statt wie beabsichtigt 20-30% auf 70-80% hochgefahren habe, und das kann dann schon mal aua machen. Stur dagegendrücken ohne bewussten Richtungswechsel zur Kraftoptimierung funktioniert gegen eine sinnvolle Technik auch im Ringen nicht, egal, was diesbezüglich oft behauptet wird - also erstmal entspannen und Krafteinsatz erst mit der Zeit erhöhen.
Mit anderen Worten: Wenn ein erfahrener Ringer mit einem Anfänger trainert, ist das immer ein Entgegenkommen. Als Gegenleistung wird in der Regel erwartet, dass sich der Anfänger bemüht, das Gezeigte zu verinnerlichen, sprich es erstmal unvoreingenommen zu verstehen versucht, auch wenn z.B. die gezeigte Technik in anderen Grapplingstilen nicht sooo sinnvoll sein mag (gezieltes Umsetzen von Ringtechniken fürs Grappling ist höhere Mathematik). Zum "Verinnerlichen" gehört auch, dass man Bewegungsabläufe selbstständig übt - seien wir uns ehrlich, als Erwachsener einen Grapplingstil lernen ist schwer genug, und mit 1-2x einer Stunde pro Woche wird das halt nix. Nachfragen, wie und warum man etwas macht, ist normal kein Problem (wobei man sich bewusst sein sollte, dass viele Ringer ihre Techniken als Kinder visuell gelernt haben und sich bestimmter Technikdetails vielleicht gar nicht aktiv bewusst sind, sprich sie zwar demonstrieren, aber nicht zwingend immer erklären können).
Ich würde mich ja gern zur Verfügung stellen, aber Essen ist halt doch weit weg von mir :D
Beste Grüsse
Period.
Ich habe hier noch was, das ganz gut zu dem Thema passt und das ich vor einiger Zeit gesehen habe:
https://www.youtube.com/watch?v=rq8Lyjpf3ao
Als Nachtrag: ich würde sagen, es kommt weniger auf das Alter drauf an als auf die Vorgeschichte - was hat jemand gemacht (jemand, der viele abrufbare Bewegungsmuster hat, lernt normal recht schnell, sofern er den neuen Bewegungsablauf korrekt zuordnen kann - wird er aber falsch zugeordnet oder gibt es eingeschliffene Fehler, kann das Gegenteil der Fall sein), wie viele vorhandene Verletzungen gibt es, wie gut sind die verheilt... Es gibt 17jährige, die physisch "zu alt" sind, um bedenkenlos mit dem Ringen anfangen zu können, genauso wie es unglaublich gut erhaltene 45jährige gibt... Dann ist es natürlich eine Frage der Erholungsfähigkeit (schliesst Heilungsfähigkeit mit ein), wie jemand lernt (und ob Trainer/Trainingspartner in der Lage sind, die optimale Lernumgebung zu schaffen), ob die Person tatsächlich gewillt ist, das zu tun, was für das Einschleifen der Bewegungsmuster erforderlich ist, wie gut jemand auf seinen Körper hört... Usw.
Beste Grüsse
Period.
@ period: Ich will hier kein Riesending aufmachen oder den Thread hier hijacken, aber was ist deiner Meinung nach der Hauptunterschied in der Technik zwischen Judo und Ringen?
Ich habe im BJJ das Vergnügen einen Freistilringer (ich glaub ringt seit er 6 ist) im Training zu haben. Der hat mich durch sein gutes Standup ziemlich auf Ringen angefixt. Ich will das irgendwann unbedingt crosstrainen, aber erst wenn ich im Judo viel besser bin.
Umgehauen hat er mich jetzt aber auch nicht, auch wenn er ernst gemacht hat (so nach dem Motto: Ich wüsste rückblickend gar nicht was ich hätte anders machen sollen, einfach keine Chance). Konnte ihn mit Foot Sweeps (ashi waza) und Variationen des fireman's carry (kata guruma) überraschen (glücklicherweise Würfe die bei mir einigermaßen klappen). Sprawlen klappt bei mir noch nicht so richtig, ist beim BJJ jetzt aber auch kein Beinbruch. StandUp wird aber auch selten trainiert, was gerade wegen Leuten wie ihm sehr schade ist.
Was mir aufgefallen ist, ist das er sehr viel rabiater an die Sachen rangeht als ich gewohnt bin (viel Kraft und umreißen; da hats bei mir im Oberstübchen doch teilweise ganz schön gerumst) und dass er Kraft und Ausdauer hat ohne Ende. Ansonsten genauso cool wie Judo, also unbedingt empfehlenswert:) Beingriffe hätten die im Judo ruhig drinlassen können, da hat schon ziemlich genervt und war ein bisschen peinlich (Stichwort: Sprawlen).
@ period: Ich will hier kein Riesending aufmachen oder den Thread hier hijacken, aber was ist deiner Meinung nach der Hauptunterschied in der Technik zwischen Judo und Ringen?
Um es mit einem Wort zu sagen: die Kampfstellung und dide daraus resultierende Bewegung. Die Kampfstellung im Freistil ist bedingt dadurch, dass kein Gi da ist, Beingriffe erlaubt sind (aber Schläge verboten ;) daher ist die Kampfstellung im MMA näher an der Kampfstellung im Greco) und das Regelwerk so ist wie es ist – die Punktvergabe ist ebenfalls merklich anders als im Judo. Eine gute Kampfstellung im Freistil ist so ziemlich genau das, was im Judo böse und verboten ist, nämlich stark abgebeugt, sowohl in den Knien als auch in der Hüfte. Das macht einen anfälliger für bestimmte Angriffe im Gi, schützt einen aber zuverlässig gegen so ziemlich alles, was im Ringen legal ist. Indirekt ist die Kampfstellung also eine Frage von "was muss ich schützen" und "was will ich angreifen".
Dass kein Gi da ist, bedingt, dass anders gefasst und taktiert wird. Es bedingt auch, dass Techniken «vom Griff aus» weniger präzise replizierbar sind als im Judo, weil kein Griff so fest ist, dass er nicht laufend justiert werden müsste. Dadurch ergibt sich auch bei guten Freistil-Ringern eine gewisse Varianz in der Ausführung von ein und der gleichen Technik, und man hat idealerweise immer einen Plan B in der Technikkette parat. Andererseits sind Ringer die feste Kontrolle über den Gi normal nicht gewohnt (da läuft im Kopf noch «Damit kann der mich NIE werfen», während man durch die Luft segelt) und neigen dazu, den Gi stärker zu greifen als sie müssten – aber da sind sie nicht alleine.
Im No-Gi sind auch Angriffe aus der Distanz (ohne Kontakt vor Angriff) durchaus erfolgversprechend, sofern die athletischen Voraussetzungen stimmen und man über Finten etc. die richtige Ausgangslage geschaffen hat. Das bedingt, dass die ganze Sache einerseits athletischer und insbesondere schneller wird – weniger in Sachen Technikausführung als in Sachen Angriffsfrequenz. Ist die Reaktionsgeschwindigkeit und die Abwehrhandlung zu langsam, kann man einpacken (Stichwort Sprawlen :D anstreben sollte man 40 Sprawls in 30 Sekunden), insbesondere, wenn man nicht schon drei Sekunden im Voraus weiss, welcher Angriff kommen wird. Durch den Gi kann man diesen Nachteil partiell ausgleichen - kann man im Ringen im Prinzip auch, wenn man im Griffkampf extrem dominant ist, aber es ist halt schwieriger.
Lustig, dass Du Fussfeger angesprochen hast: Durch die Ringerschuhe hat man deutlich mehr Reibung auf der Matte, was Fussfeger sehr schwierig werden lässt - wenn der Fuss steht, dann kann er kaum gefegt werden (blockiert usw. dagegen schon). Daher haben sie nur sehr wenige Ringer in ihrem aktiven Technikrepertoire - wenn man sie sieht, dann sind es zu 95% eher Tritte als Feger – und das ist auch tatsächlich etwas, womit Ringer öfters Schwierigkeiten haben weil sie das nicht kennen (ebenso wie mit Tomoe Nage, Griffe über den Rücken wie Georgian Grip etc.).
Was Cross-trainierende Judokas und Ringer angeht… hmmm, ich kenne da ein paar, aber keinen, der im einen oder anderen Sport an der absoluten Spitze mitmischen würde (und in beiden schon mal gar nicht), aber im oberen Mittelfeld durchaus. Aufgrund der Sache mit der Kampfstellung scheint die Kombination Greco und Judo zumindest anfangs tendenziell einfacher zu funktionieren als Freistil und Judo – auch wenn damit die Mehrzahl der klassischen Judo-Techniken in den Bereich der Illegalität abgleiten ;) Sambo und Freistilringen passen dagegen ziemlich gut zusammen. Die Regelunterschiede Judo-Ringen sind schon ziemlich krass zum Teil, und die Leute kriegen automatisierte Bewegungsmuster schwer aus dem Köpfen raus, was ihnen dann per Regelwerk auf den Kopf fällt… Grad am Boden, wobei Submission-Grappler und MMA-ler da noch schlimmer sind mit ihrem Guard-Reflex. Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob es tatsächlich so viel besser ist, in dem Fall in A gut zu werden bevor man B macht – eventuell ist es einfacher, zwei getrennte Denkmuster einzuschleifen, wenn man beides parallel trainiert.
Das wär im Prinzip das, was mir so spontan dazu einfällt, aber wenns noch konkrete Fragen gibt, jederzeit gern.
Beste Grüsse
Period.
@ period: Vielen Dank für die kurze Gegenüberstellung.
Da habe ich mit Judo und BJJ zufällig in Schwarze getroffen (ich wollte zusätzlich zum BJJ Standup Grapppling machen (mehr Mattenzeit und im Hinblick auf BJJ Turniere Standup); entweder Judo oder Freistil, da das immer empfohlen wird; bin dann nach einem Probetraining beim Judo hängengeblieben ohne zum Ringen gegangen zu sein. Das hat schon was poetisches wenn man die Leute mit minimalem Kraftaufwand durch die Luft segeln lässt; habe dann mit Judo und BJJ fast gleichzeitig angefangen). Die beiden Sportarten ergänzen sich wunderbar und man hat seine Aha Momente auch im jeweils anderen Sport. Sogar die technische Herangehensweise ist relativ ähnlich. Die Regeln unterscheiden sich soweit ich beurteilen kann schon in manchen Dingen stark, obwohl es jetzt wieder ne-waza Turniere im Judo gibt:) Ich bin also hoffnungsvoll, dass auch Beingriffe wieder zurückkommen.
Da meine Trainingszeit begrenzt ist und ich als Erwachsener mit Kampfsport angefangen habe, muss ich Sachen machen die sich gegenseitig fördern (Synergieeffekte haben). Ringen scheint da leider rauszufallen. Wollte was für No Gi und Beingriffe, ist schließlich Teil von BJJ:) Würde dir da spontan was einfallen, das zu BJJ und Judo passt? Mit Judo, Yoga und BJJ habe ich ehrlich gesagt auch alle Hände voll zu tun und eine Menge Spass, kann mich also nicht wirklich beschweren falls es nichts geben sollte. Ich will auf keinen Fall einer von denen sein, die von allem ein bisschen aber nichts richtig können.
Tomoe nage und Rückengriffe werden aber nach Corona an dem Ringer getestet. Ich muss da nur aufpassen, dass ich ihm bei tomoe nicht in die Eier trete:) Da habe ich immer ein bisschen Schiss.
Ich nehme das auf jeden Fall zum Anlass mich ausgiebig über Greco und Freistil zu informieren.
Stixandmore
26-03-2020, 12:19
Mal so einen kleinen Einwurf: mach Mal Crosstraining mit nen paar Leuten die MT trainieren!? Die sind gut im Clinchen und sich eine dominante Position zu verschaffen!
Ich trainiere hier NoGi mit ein paar von denen(gut die haben auch schon 10+ und etliche (internationale) Titel)und es ist sauschwer die "runter" zu kriegen
@ period: Vielen Dank für die kurze Gegenüberstellung.
Da habe ich mit Judo und BJJ zufällig in Schwarze getroffen (ich wollte zusätzlich zum BJJ Standup Grapppling machen (mehr Mattenzeit und im Hinblick auf BJJ Turniere Standup); entweder Judo oder Freistil, da das immer empfohlen wird; bin dann nach einem Probetraining beim Judo hängengeblieben ohne zum Ringen gegangen zu sein. Das hat schon was poetisches wenn man die Leute mit minimalem Kraftaufwand durch die Luft segeln lässt; habe dann mit Judo und BJJ fast gleichzeitig angefangen). Die beiden Sportarten ergänzen sich wunderbar und man hat seine Aha Momente auch im jeweils anderen Sport. Sogar die technische Herangehensweise ist relativ ähnlich. Die Regeln unterscheiden sich soweit ich beurteilen kann schon in manchen Dingen stark, obwohl es jetzt wieder ne-waza Turniere im Judo gibt:) Ich bin also hoffnungsvoll, dass auch Beingriffe wieder zurückkommen.
Ich würde das ein klein bisschen relativieren - natürlich gibt es eine Schnittmenge zwischen allen Grapplingstilen, und in allen versucht man, energieeffizient zu arbeiten (sogar im Sumo). Es gibt auch extrem energieeffiziente und technische Ringer, Bauvaisar Saitiev zum Beispiel - der nach ihm benannte Vorreisser braucht ca. 10 kg Zug und 5 kg Druck und endet in einem Faceplant des Gegners - ich kenne spontan keine Judo-Technik, wo weniger Kraft erforderlich wäre. Im Ringen gibt es zwar das Credo "ohne Kraft" so weniger, es wird eher in Richtung von "so viel Kraft wie nötig" relativiert. Zudem ist Ringen ein sehr pragmatischer Kampfsport, und es wird den Sportlern je nach Veranlagung weitestgehend freigestellt, auf welchen Aspekt (Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Härte...) oder welche Kombination von Aspekten sie ihre Kampftaktik aufbauen wollen und welche Techniken sie wählen. Sprich, sinnlose Kraftverschwendung nein, athletisch orientierte Kampftaktik (wenn die Athlethik vorhanden ist) durchaus.
Da meine Trainingszeit begrenzt ist und ich als Erwachsener mit Kampfsport angefangen habe, muss ich Sachen machen die sich gegenseitig fördern (Synergieeffekte haben). Ringen scheint da leider rauszufallen. Wollte was für No Gi und Beingriffe, ist schließlich Teil von BJJ:) Würde dir da spontan was einfallen, das zu BJJ und Judo passt? Mit Judo, Yoga und BJJ habe ich ehrlich gesagt auch alle Hände voll zu tun und eine Menge Spass, kann mich also nicht wirklich beschweren falls es nichts geben sollte. Ich will auf keinen Fall einer von denen sein, die von allem ein bisschen aber nichts richtig können.
Tomoe nage und Rückengriffe werden aber nach Corona an dem Ringer getestet. Ich muss da nur aufpassen, dass ich ihm bei tomoe nicht in die Eier trete:) Da habe ich immer ein bisschen Schiss.
Als Brücke zwischen Ringen und Judo würde ich Sambo empfehlen - da sind die meisten Beinangriffe aus dem Ringen dabei, aber der Griffkampf im Clinch ist näher am Judo bzw. Bjj (Pistol Grips, Gürtelgriffe etc. sind im Sambo allesamt legal, im Judo inzwischen sehr stark reglementiert). Das Problem beim Sambo ist eigentlich vor allem, einen Verein zu finden ;) Es gibt nur eine Handvoll in Deutschland, die teils sehr wenig Medienpräsenz haben und vor allem durch Mundpropaganda Zulauf kriegen - ich hab seinerzeit in einem trainiert, wo gefühlt die Kids aus jeder deutschrussischen Familie der Stadt waren, dazu ca. zehn oder zwölf Männer aus Russland, Usbekistan und der Ukraine, aber inklusive mir grad mal zwei Leute ohne Ostblock-Hintergrund ;) Sambo ist auch in Sachen Kampfstellung ein bisschen so das Mittelding - es gibt sowohl die sehr aufrechte als auch die stark abgebeugte.
Wenn das keine Option sein sollte - unser geschätzter User Rambat bietet in regelmässigen Abständen Seminare zum Thema Old School Judo (Hirano-Linie) an, die ich sehr empfehlen kann. Dabei geht er auch auf die Modifikation von Judo-Techniken fürs No-Gi ein, und der Submission-Grappling Aspekt ist schon einkalkuliert, sprich, die Techniken sind darauf ausgerichtet, Dich in eine im BJJ vorteilhafte Position zu bringen. Das ist im Ringen nicht zwingend immer so - man kann die Techniken zwar ohne weiteres dafür modifizieren, aber wie gesagt ist das m.E. eher etwas höhere Mathematik, wenns wirklich klappen soll, daher ist es gut jemanden zu haben, der schon optimierte Inhalte bieten kann ;)
@ Tomoe Nage: Sumi Gaeshi tuts im Fall auch ;) Zu Gürtelgriffen empfehle ich, auf youtube mal nach "Georgian belt grip" und Inhalten von Steve Scott und Vlad Koulikov Ausschau zu halten - die wurden im Judo traditionell gern als Kraftmeierei verschrien, sind aber sehr technisch, wenn man mal dahinterkommt.
Beste Grüsse
Period.
@Stixandmore: Klassisches Muay Thai (mit Clinch) wäre schon klasse. Leider gibt es das bei mir weit und breit nicht. Das Clinchen bei Thaiboxern so ausgeprägt ist wusste ich allerdings nicht. Vielen Dank für den Input. Der einzige Stand Up Stil den ich bei mir noch integrieren könnte wäre Kyokushin Karate, weil ich unbedingt BJJ, Yoga und Judo beibehalten will. Da gibt es glaube ich aber keine Clinches.
@period Jetzt muss ich mich aber herzlich für die ganzen Tips und Infos bedanken. Sumi gaeshi muss ich noch ausknobeln (noch nie gemacht), den Georgian Grip habe ich in beschissener Form schon im Randori gemacht (natürlich mit über Schulter greifen etc.). Ist im Original natürlich viel besser von der Kontrolle her:) Ich bin mal gespannt wie das klappt. Den Saitiev-Vorreisser suche ich auch mal, leider noch nicht gefunden.
Ich hab mal den deutschen Sambo Bund und den Sambo Verband angeschrieben und nach Vereinen in meiner Nähe gefragt. Das wäre natürlich toll. In jedem Fall werde ich mir ab jetzt auch Sambo takedowns auf youtube anschauen, wirklich toller Input fürs Training:) Steve Scott und Vlad Koulikov sind auch vorgemerkt. Da kann ich jetzt Monate rumprobieren und habe massenhaft Input und neue Ideen (Sprawling Drills mit eingeschlossen, das kriege ich auch noch hin):)
Da ich noch relativ grottig im Judo und BJJ bin, werde ich Tom Herold noch nicht belästigen:) Hätte noch wenig Sinn, ein bisschen wie Perlen vor die Säue und teuer wäre es für mich auch noch. Ich frage aber mal bei meinem BJJ und Judo Verein an ob Interesse an seinem Judo oder an Sambo besteht, vielleicht lässt sich da seminartechnisch was machen. Leider ist von Tom nichts im Netz damit man sich einen Eindruck verschaffen kann, aber das ganze Lob kommt ja nicht von ungefähr.
Den Saitiev-Vorreisser suche ich auch mal, leider noch nicht gefunden.
Das hier wird vom deutschen Ringerbund als Saitiev Vorreisser bezeichnet (genauer gesagt als Variante 2 desselben, siehe Lothar Ruch u.a., Die Techniken im Ringen, inkl. QR-Code zum Video für die Ausführung ohne Ansatz von Konterhandlungen) https://www.youtube.com/watch?v=yLR5gyndzPs
Da ich noch relativ grottig im Judo und BJJ bin, werde ich Tom Herold noch nicht belästigen:) Hätte noch wenig Sinn, ein bisschen wie Perlen vor die Säue und teuer wäre es für mich auch noch. Ich frage aber mal bei meinem BJJ und Judo Verein an ob Interesse an seinem Judo oder an Sambo besteht, vielleicht lässt sich da seminartechnisch was machen. Leider ist von Tom nichts im Netz damit man sich einen Eindruck verschaffen kann, aber das ganze Lob kommt ja nicht von ungefähr.
Tom heisst inzwischen nicht mehr Herold mit Nachnamen soweit ich weiss, aber das tut hier nichts zur Sache ;) Von Tom gibts tatsächlich nicht wirklich was im Netz, allerdings von dessen ehemaligem Trainer Frank Thiele sowie dessen Trainer Tokio Hirano sehr wohl: https://www.youtube.com/channel/UC-0R9VR3qi-RPryF2r66xiA/videos
Das mit den Perlen vor die Säue halte ich für fraglich, auf Toms Lehrgängen wird man vom Weiss- bis zum Schwarzgurt alles finden, und wie viel Du davon mitnehmen kannst, liegt nicht zuletzt daran, wie viel Zeit Du anschliessend in das Einschleifen der gezeigten Techniken investierst... ob Du dafür schon eine andere Variante der gleichen Grundtechnik eingeübt haben musst, halte ich für fraglich, wichtiger ist m.E. tatsächlich die Bereitschaft und Möglichkeit der aktiven Nachbereitung (daher hilfts, eine*n Gleichgesinnte*n mitzunehmen). Budget ist natürlich immer ein Thema, das ich aus Studienzeiten nur zu gut kenne (und jetzt, wo das kein so grosses Ding mehr wäre, sind dafür Planbarkeit und Verletzungen die grossen Fragen :D) - da würde ich nur noch anmerken, dass die Community ziemlich offen ist, was Fahrgemeinschaften, Übernachtung im Gym usw. angeht, also ggf. einfach mal in die Runde fragen, so lassen sich die "Rundumkosten" ggf. beträchtlich reduzieren. Falls es für Dich mit Hinfahren oder Einladen klappen sollte bin ich sicher, dass Du nicht enttäuscht sein wirst, weder als relativer Einsteiger noch als Fortgeschrittener ;)
Beste Grüsse
Period.
Dann bedanke ich mich abermals. Super Video vom Saitiev Vorreisser. Der wird wenn möglich ausprobiert. Frank Thieles Kanal habe ich auch gleich abonniert:)
Ich habe mal nachgeschaut: Tom Herold heißt wahrscheinlich schon längere Zeit Tom Kohlrausch. Tut mir leid, habe ich nicht gewusst. Schande über mein Haupt:)
Hier kann man sehen wo Gyms zu finden sind, die Tokio Hirano Judo anbieten: http://kodokan-judo-kidokai.de/wordpress/2016/05/13/wo-sind-wir-zu-finden/
Ist sogar was einigermaßen in meiner Nähe, mit Open Mat: http://judo4bjj.de/?page_id=15
Die schlagen anscheinend auch bare knuckle, d.h. Kyokushin wäre vielleicht gar keine schlechte Idee:)
Ich bin regelrecht erschlagen von dem ganzen Input und der Freundlichkeit. Den Tip mit den Fahrgemeinschaften werde ich beherzigen:halbyeaha Ich poste hier im KKB bei Gelegenheit mal was. Jetzt will ich mir das aber auch wirklich ansehen, sieht für mich beim Judo teilweise so aus als würden die mitspringen. Sambo werde ich mir auch unbedingt anschauen, schade dass es da so wenig gibt. Vielleicht habe ich ja Glück.
damirios
31-03-2020, 08:23
Mit Judo bin ich in einer ähnlichen Situation. Die Leute die dabei geblieben sind machen das schon lange.
Im Training habe ich aber gemerkt, dass man sich zuerst auf grundlegende Sachen konzentrieren sollte, z.B. wie werde ich nicht geworfen. Danach dann Würfe gegen einen sich wehrenden Gegner testen und versuchen durchzubringen, mithilfe von Tips aus YouTube Videos und wiederholten Versuchen im Randori. Qualität geht hier über Quantität, du musst nur in sehr wenigen Sachen gut sein. Anfangs werden die sich noch zurückhalten, dann wirst du aber merken, dass sie sich teilweise schon anstrengen müssen. Ich habe mich anfangs nur auf das nicht geworfen werden konzentriert, mittlerweile kriege ich sogar das Timing für Würfe hin. Ich habe mich da stark verbessert, gerade weil die anderen so gut sind. Werfen tun sie mich immer dann, wenn ich mich im Timing verkalkuliert habe und durch einen Angriff meine Haltung oder Gewichtsverteilung nicht stimmen.
Daran werde ich arbeiten und so nach und nach mein Wurfrepertoire erweitern und meine alten Würfe verfeinern. Ob die anderen viel besser sind als ich interessiert mich dabei nicht, ich will selbst für mich immer besser werden. Im BJJ dasselbe. Die Leute sind da ausnahmslos ganz nett und man kann auch jederzeit fragen stellen. Beim Judo musst du nur darauf achten, dass der Aufbau des Trainings so ist wie im BJJ, jedes mal mit viel freiem Sparring am Ende. Heißt da einfach Randori.
Ich werde Judo und BJJ also machen bis ich wirklich alt und klapprig bin. das geht in beiden Sportarten wenn man auf sich achtet, wie diverse Beispiele zeigen.
Das ist eine gute Taktik. Erstmal aufs Überleben konzentrieren, wie im BJJ. Erstmal die Basics lernen, Beinarbeit, Griffe und so...
damirios
31-03-2020, 08:31
Ja Schade @period , dass du hier nicht in der Umgebung wohnst :)
Ich denke es wäre gut jemanden von den Ringern zu finden, mit dem ich trainieren kann, so wie du das beschrieben hast.
Hab auch überlegt, evtl. jemanden von unserem BJJ-Verein zu überreden mit mir zum Ringen zu kommen. Dann hätte ich einen Trainingspartner auf meinem Niveau mit dem ich die Techniken üben könnte, oder auch abseits vom Training ein bisschen drillen könnte.
Was hälts du davon?
Übrigens, hab mal durch dein Ebook gestöbert... Ziemlich gut, erinnert mich ein bisschen an ross enamait...
damirios
31-03-2020, 08:46
Als Nachtrag: ich würde sagen, es kommt weniger auf das Alter drauf an als auf die Vorgeschichte - was hat jemand gemacht (jemand, der viele abrufbare Bewegungsmuster hat, lernt normal recht schnell, sofern er den neuen Bewegungsablauf korrekt zuordnen kann - wird er aber falsch zugeordnet oder gibt es eingeschliffene Fehler, kann das Gegenteil der Fall sein), wie viele vorhandene Verletzungen gibt es, wie gut sind die verheilt... Es gibt 17jährige, die physisch "zu alt" sind, um bedenkenlos mit dem Ringen anfangen zu können, genauso wie es unglaublich gut erhaltene 45jährige gibt... Dann ist es natürlich eine Frage der Erholungsfähigkeit (schliesst Heilungsfähigkeit mit ein), wie jemand lernt (und ob Trainer/Trainingspartner in der Lage sind, die optimale Lernumgebung zu schaffen), ob die Person tatsächlich gewillt ist, das zu tun, was für das Einschleifen der Bewegungsmuster erforderlich ist, wie gut jemand auf seinen Körper hört... Usw.
Beste Grüsse
Period.
Da bin ich deiner Meinung. War schon immer sehr aktiv, hab viele Sportarten betrieben. Die Leute schätzen mich häufig auch etwas jünger ein.
Das einzige Problemchen, was ich hatte, ist das ich eine Meniskus-Op hatte. Hab früher viel Gewichtheben und Crossfit mit Reissen und Stossen gemacht. Ich denke, dass durch diese vielen Wiederholungen mit Gewichten und die nicht ausreichende Zeit zur Anpassung des Körpers an diese Belastungen haben zu meiner Meniskusverletzung geführt. Seitdem ich aber mit dem Grappling angefangen habe und viel Zeit in Beweglichkeitsübungen investiere, sind meine Knie besser denn je. Zu Zeiten wo ich Crossfit gemacht habe hatte ich immer Knieschmerzen. Als ich dann mit dem Grappling anfing konnte ich mich nicht mal normal Hinknien, geschweige denn tief in der Guard des Gegners sitzen.
Nach meiner Knie-Op habe ich dann allerdings das Krafttraining dtl. zurück gefahren und wie gesagt viel Beweglichkeitstraining und auch ein bisschen Yoga gemacht. Allerdings merke ich, dass mich das auch schwächer gemacht hat (abgesehen vom Alter :) ). Daher bin ich wieder vermehrt mit Körpergewicht und Krafttraining am trainieren ohne dabei die Beweglichkeitsübungen zu vernachlässigen.
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