Connor geht in Rente [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Connor geht in Rente



FireFlea
07-06-2020, 15:16
...mal wieder :D

https://www.spiegel.de/sport/mma-star-conor-mcgregor-aller-guten-ruecktritte-sind-drei-a-4beed399-92bb-4603-a722-59086a3fe87d

* Silverback
07-06-2020, 15:26
...mal wieder ...

Und wenn er das (diesmal) tatsächlich tut (/ täte) .... und dann wiederkommt, wäre die Schlagzeile dann: "Rentner schlägt ..."? :D Fragen über Fragen.

Banger
07-06-2020, 16:10
...mal wieder :D

https://www.spiegel.de/sport/mma-star-conor-mcgregor-aller-guten-ruecktritte-sind-drei-a-4beed399-92bb-4603-a722-59086a3fe87d

Wenn man bedenkt das McGregor 48 Millionen Euro letztes Jahr ohne einen Fight verdient hat mit Reebok und seiner Whisky Marke ,
braucht er nicht mehr zu kämpfen und kann sich seiner Management Tätigkeit widmen.

jkdberlin
08-06-2020, 07:18
der kommt wieder ...

marq
08-06-2020, 09:40
ist auch egal, zumindest in sportlicher hinsicht.

trotzdem hat seine art viel aufmerksamkeit auf mma gerichtet . das wird der ufc fehlen, aber die zeiten des mma wachstums sind vorbei und man muss um das erreichte niveau kämpfen.
imo wird das interesse war weiter abfallen und eine gewisse fanbase bleibt bestehen.

Banger
08-06-2020, 13:31
ist auch egal, zumindest in sportlicher hinsicht.

trotzdem hat seine art viel aufmerksamkeit auf mma gerichtet . das wird der ufc fehlen, aber die zeiten des mma wachstums sind vorbei und man muss um das erreichte niveau kämpfen.
imo wird das interesse war weiter abfallen und eine gewisse fanbase bleibt bestehen.

Ich denke schon das die Krise den Kampfsport ändern wird.
Da durch die Armut die durch die Krise entsteht die Prioritäten für Sport und Entertainment sich ändern.

period
08-06-2020, 16:36
Gegenprognose: die UFC wächst weiter, auch wenns den kleineren Verbänden vielleicht an den Kragen geht. Die Menge wird Brot und Spiele wollen, selbst wenn sie was kosten. Die nächsten Stars werden sich finden, und das Niveau wird steigen. Es gibt immer jemanden, der hungrig genug ist. Ich würde sagen, die wirklich grosse Welle aus dem Kaukasus - Dagestan, Armenien, Georgien - steht noch aus, und aus Kasachstan, Usbekistan, Aserbaijan würde ich auch noch einiges erwarten, dito aus Kuba und Zentralafrika. Bei den Frauen Japan, auf kurz oder lang auch Indien und die Mongolei.

Beste Grüsse
Period.

marq
08-06-2020, 17:27
die entwicklung des auftauchens sehr vielen krasser Kämpfer aus schwierigen sozialen schichten, die in der ufc kämpfen, wird immer offensichtlicher und der trend wird sich in der nach coronazeit verstärken.

period
08-06-2020, 17:48
die entwicklung des auftauchens sehr vielen krasser Kämpfer aus schwierigen sozialen schichten, die in der ufc kämpfen, wird immer offensichtlicher und der trend wird sich in der nach coronazeit verstärken.

Dem möchte ich nicht per se widersprechen, auch wenn ich anmerken möchte, dass es bereits in der Vergangenheit einige höchst problematische Fälle gegeben hat... Warmachine z.B., und ich habe jetzt nicht für jeden einzelnen davon einen Hintergrundcheck durchgeführt, sodass ich offen lassen muss, ob das eher eine Frage von "schwierigen Schichten" oder eher von "schwierigen Einzelpersonen" war (oder beides). Um ehrlich zu sein, fand ich Connor auch hochgradig problematisch, er bzw. seine Persona hat so ziemlich alles verkörpert, was meiner Meinung nach genau die verkehrte Richtung fürs MMA darstellt, sogar wenn man von den aussergerichtlich beigelegten Geschichten absieht... ich für meinen Teil werde ihm nicht nachtrauern.

Beste Grüsse
Period.

Münsterländer
09-06-2020, 07:37
Dem möchte ich nicht per se widersprechen, auch wenn ich anmerken möchte, dass es bereits in der Vergangenheit einige höchst problematische Fälle gegeben hat... [...].

ist das (bis zu einem gewissen Grad) nicht schon immer so gewesen?

Ich erinnere mich an das Zitat eines englischen Boxers, der mal gegen Ali gekämpft hat (kam in einer Ali-Doku zu Wort, Name ist mir grad entfallen. müsste Henry Cooper gewesen sein.).
Der ist inzwischen Sir (dank sportlicher Verdienste) aber nach eigener Angabe auch eher aus "einfachen" Verhältnissen.
Der sagte so sinngemäß: "wer sein Geld mit was anderem verdienen kann, der lässt sich nicht im Ring verprügeln."

Unabhängig davon, dass der Satz so sicher zu pauschal ist... ich glaube da ist trotzdem durchaus was dran.

Grüße

Münsterländer

period
09-06-2020, 08:25
"Immer" ist vermutlich etwas schwer zu sagen ;) Wenn es einen klaren finanziellen Anreiz gibt, der am Ende winkt, und der Weg dahin auch ohne grosse monetäre Investments machbar scheint, dann wird die Bereitschaft der ärmeren Schichten dazu vermutlich grösser sein, sowohl zahlenmässig als auch in Hinblick darauf, was man dafür bereit ist auf sich zu nehmen. Aber natürlich wird es immer wieder auch Fälle geben, wo jemand andere Möglichkeiten zugunsten einer Kämpfer-Karriere aufgibt - ungeachtet dessen, ob das in dem jeweiligen Umfeld eine "geachtete" oder eher eine "geächtete" Tätigkeit ist - gibt ja auch immer wieder jemanden, der seine Eltern damit vor den Kopf stossen will oder so ;)
Was ich allerdings hier mit "problematisch" gemeint habe, war nicht die soziale Herkunft, sondern die Straffälligkeit noch während der aktiven Karriere. Das kommt ja ebenfalls in den besten Familien vor, kein Thema. Aber was sich da manche geleistet haben, dürfte aus meiner Sicht dem Image des Sports wirklich nicht förderlich gewesen sein.

Beste Grüsse
Period.

marq
09-06-2020, 11:47
klar. aber es ist offensichtlich, dass in den letzten jahren immer weniger sportler aus den großen gyms mit den klangvollen namen kommen.

anfangs war iost die möglickeit gerade für viele schnellaufsteiger aus dem BJJ bereich sich durch den vorteil des bjj im game zu etablieren. dies ist heute nicht mehr so der fall.
die meisten kämpfer sich im stand up zu hause, wo sich schon immer mehr leute aus schwächeren sozialen schichten bewegten.

period
09-06-2020, 12:42
klar. aber es ist offensichtlich, dass in den letzten jahren immer weniger sportler aus den großen gyms mit den klangvollen namen kommen.

anfangs war iost die möglickeit gerade für viele schnellaufsteiger aus dem BJJ bereich sich durch den vorteil des bjj im game zu etablieren. dies ist heute nicht mehr so der fall.
die meisten kämpfer sich im stand up zu hause, wo sich schon immer mehr leute aus schwächeren sozialen schichten bewegten.

So gesehen - ja. Meine Prognose war ja auch primär auf Nationen ausgerichtet, die im Ringen, Judo und Boxen "Grossmächte" sind. Ich könnte mir hier prinzipiell zwei Mechanismen vorstellen - entweder welchselt jemand, der in einer der Disziplinien vorne, aber eben nicht zwingend ganz vorne war ins MMA; aufgrund der Sportförderung in den Ländern wäre die Person dann zwar nicht "arm", aber vermutlich noch "hungrig". Ganz vorne könnte ich mir eher vorstellen, wenn jemand aus einem Land kommt, wo man z.B. für den entsprechenden Olympiasieg oder Weltmeistertitel ein ziemliches Trinkgeld kriegt, da fallen mir einige Beispiele ein. Oder jemand nimmt eine Grundausbildung als Sprungbrett, im Wissen, dass es in der Nationalsportart vermutlich nicht reichen wird. Am Anfang würde das vermutlich bedeuten, dass man sich dafür vielleicht in ein MMA-Gym im benachbarten Ausland absetzen müsste (z.B. Kuba in die USA, evtl. auch die -stans nach Russland usw.), aber wenn sich Erfolg einstellt, werden sich schnell lokale Talentschmieden bilden, wie es derzeit in Dagestan schon der Fall ist.

Beste Grüsse
Period.

San Valentino
09-06-2020, 13:08
Gegenprognose: die UFC wächst weiter, auch wenns den kleineren Verbänden vielleicht an den Kragen geht. Die Menge wird Brot und Spiele wollen, selbst wenn sie was kosten. Die nächsten Stars werden sich finden, und das Niveau wird steigen. Es gibt immer jemanden, der hungrig genug ist. Ich würde sagen, die wirklich grosse Welle aus dem Kaukasus - Dagestan, Armenien, Georgien - steht noch aus, und aus Kasachstan, Usbekistan, Aserbaijan würde ich auch noch einiges erwarten, dito aus Kuba und Zentralafrika. Bei den Frauen Japan, auf kurz oder lang auch Indien und die Mongolei.

Beste Grüsse
Period.

Ist das Geschäftsmodell nicht großteils PPV? Funktioniert das dann noch wenn ein Kirgise gegen einen Osseten um dem Titel kämpft? Khabib ist ja noch ein Glücksfall für die UFC in Sachen Trashtalk, normalerweise entspricht das der Mentalität in der ehemaligen UdSSR eigentlich nicht. Beim Boxen (mit Ausnahme Deontay Wilder) sind die höheren Gewichtsklassen in den USA ja lange nicht mehr so populär wie früher.
Irgendwas wird sich schon ändern müssen.

oxcart
09-06-2020, 13:26
Ich finde Conor hat eigentlich nur den Trend konsequent weiter getrieben den es mindestens schon seit TUF gab. Reality TV, Drama, farbenfrohe Persönlichkeiten, etc. Ist finde ich schlecht für MMA aber gut für die Zuschauerzahlen. Ironisch ist halt das Realität und seine Wrestling-Persona mit der Zeit immer mehr verschwommen sind. So oder so die Leute reden über ihn und andere Kämpfer versuchen seinen Ansatz nachzuahmen. Traurige Wahrheit ist, dass sich kaum einer außerhalb der Szene für technisch herausragende Kämpfer wie Demetrious Johnson interessiert, wenn die ansonsten langweilig sind. Den Kampf zwischen Floyd und Conor haben aber selbst Touristen geguckt.

period
09-06-2020, 13:30
Ich bin zu wenig Marketingexperte für diese Frage - vielleicht gehts ja auch zuerst über ein paar Ecken. Die UFC ist zumindest derzeit die Firma mit eindeutig der meisten Kohle, und wenn sie nachhaltig behaupten wollen, die besten Kämpfer der Welt zu beschäftigen, würden sie im Falle eines Falles irgendwann nicht mehr umhin kommen, den Kirgisen und Osseten ins Boot zu holen. Im Boxen ists ja auch nicht viel anders. Und natürlich kann und wird man weiterhin taktieren - X bekommt im dritten Match einen Titelkampf, Y erst nach 12 gewonnen in Serie usw. Ist halt anders als bei den Amateuren. Eine komplette Übernahme auf einen Schlag wird man wohl zu vermeiden wissen. Mit den Brasilianern wars ja auch kein Problem, oder? Brasilien hätte ich aus dem Bauch raus auch nicht als den riesisgen PPV-Markt angesehen, aber vielleicht liege ich da ja auch völlig falsch.

Aktuell würde ich sagen, das Problem ist, dass in den genannten Regionen im Ringen, Boxen usw. viele Sportler ein gutes Auskommen finden nachdems ein breites Förderprogramm gibt, einige davon werden sogar Millionäre und Nationalhelden. Im MMA winkt halt in der ersten Generation halt nur einem eine sehr grosse Karotte, wenn er die kriegen sollte sehen die anderen, dass die auch wirklich in Reichweite hängt usw... Aber damit das dann auf breiter Ebene greift, muss ein grosser Investor ran. Ich weiss nur, wie z.B. in Dagestan diverse Oligarchen das Ringen bezuschussen - und eben mal eine Million Zusatzprämie für einen Olympiasieg ausschreiben. In ähnlicher Weise könnte man auch mit einer MMA-Schule spekulieren, und mich würde es z.B. nicht wundern, wenn Khabib bereits entsprechende Pläne hätte.

Beste Grüsse
Period.

angHell
09-06-2020, 14:49
Ich würde jedenfalls nicht so schwarz malen, es gibt doch wirklich ne ganze Menge sportlicher Kämpfer da. V.a. hinterher sind fast alle cool, auch wenn vorher noch ein paar Spielchen gespielt wurden. Klar polarisiert sowas, aber die große Mehrheit sind nachwievor korrekte Leute so wie ich das in den Mainevents mitbekomme und keine Connnors...

San Valentino
09-06-2020, 16:37
Ich bin zu wenig Marketingexperte für diese Frage - vielleicht gehts ja auch zuerst über ein paar Ecken. Die UFC ist zumindest derzeit die Firma mit eindeutig der meisten Kohle, und wenn sie nachhaltig behaupten wollen, die besten Kämpfer der Welt zu beschäftigen, würden sie im Falle eines Falles irgendwann nicht mehr umhin kommen, den Kirgisen und Osseten ins Boot zu holen. Im Boxen ists ja auch nicht viel anders. Und natürlich kann und wird man weiterhin taktieren - X bekommt im dritten Match einen Titelkampf, Y erst nach 12 gewonnen in Serie usw. Ist halt anders als bei den Amateuren. Eine komplette Übernahme auf einen Schlag wird man wohl zu vermeiden wissen. Mit den Brasilianern wars ja auch kein Problem, oder? Brasilien hätte ich aus dem Bauch raus auch nicht als den riesisgen PPV-Markt angesehen, aber vielleicht liege ich da ja auch völlig falsch.

Aktuell würde ich sagen, das Problem ist, dass in den genannten Regionen im Ringen, Boxen usw. viele Sportler ein gutes Auskommen finden nachdems ein breites Förderprogramm gibt, einige davon werden sogar Millionäre und Nationalhelden. Im MMA winkt halt in der ersten Generation halt nur einem eine sehr grosse Karotte, wenn er die kriegen sollte sehen die anderen, dass die auch wirklich in Reichweite hängt usw... Aber damit das dann auf breiter Ebene greift, muss ein grosser Investor ran. Ich weiss nur, wie z.B. in Dagestan diverse Oligarchen das Ringen bezuschussen - und eben mal eine Million Zusatzprämie für einen Olympiasieg ausschreiben. In ähnlicher Weise könnte man auch mit einer MMA-Schule spekulieren, und mich würde es z.B. nicht wundern, wenn Khabib bereits entsprechende Pläne hätte.

Beste Grüsse
Period.

Brasilien ist ja auch kein PPV-Markt. Für MMA sind eigentlich nur die USA ein Markt. Für Boxen auch Großbritannien. Der Rest der Welt zahlt höchstens für Fussball.
Und mit einheimischen Stars läuft das Geschäft halt besser. In Großbritannien haben Joshua und Haye mehr verkauft als Mayweather (und der am meisten gegen Ricky Hatton).
Darum bin ich mir nicht sicher ob die UFC als „Weltmeisterschaft“ funktionieren kann.

period
09-06-2020, 22:58
Man wird es sehen ;) Ich habe nur mal wild prognostiziert, auch wenn ich alles, was ich geschrieben habe, tatsächlich für wahrscheinlich halte. Die Marketingseite habe ich nicht komplett durchdacht, das ist sicher richtig, aber ich mache mir auch nicht gezielt tiefgründige Gedanken um das MMA-Marketing. Ich würde den ehemaligen Ostblock als Markt aber nicht unterschätzen - ich habe erst kürzlich bei der EM in Rom gesehen, welchen Aufwand z.B. die georgischen und armenischen Fans betreiben, und ich weiss auch, was es für meinen Trainer bedeutet hat, dass er dort sein konnte. Ich weiss auch, dass Ringen in Aserbaidschan ein Riesending ist, mit Plakaten in Hauswandgrösse und so. Wenn man es schafft, zumindest einen Teil des jeweiligen Potentials abzugreifen, würde das den Markt beträchtlich erweitern, Dafür sollte das Auftreten aber vermutlich mehr in Richtung professionell und weniger in Richtung Trash talk gehen, da kommt man aus meiner Sicht an bestimmten Orten schnell in die Pro Wrestling Schublade.

Beste Grüsse
Period.

marq
10-06-2020, 10:45
ich glaube auch, dass man als ufc fliessend englich sprechen muss, ansonsten wird man definitiv weniger verdienen. logischerweise ist die identifikation mit lokalen kämpfern einfacher und bringt mehr geld. außerdem hat die ufc durch espn , dh us tv kanäle, extra einnahme quellen. als wm kann man die ufc nicht sehen, dada alles kommerziell aufgezogen ist.

period
10-06-2020, 11:43
Wenn ich Joe Rogan so zuhöre, wünsche ich mir manchmal, nicht fliessend Englisch zu sprechen :D Aber der Ton lässt sich ja abstellen...

Beste Grüsse
Period.

angHell
10-06-2020, 13:08
Was hast DU denn gegen Joe Rogan und wie kommst DU da jetz drauf?

period
10-06-2020, 14:12
Was hast DU denn gegen Joe Rogan und wie kommst DU da jetz drauf?

Ich finde ihn als Kommenatator inkompetent, als Meinungsmacher unmöglich und als Comedian schlecht. Ich kann mir sein Zeug echt nicht mehr anhören. Jetzt würde mich interessieren, warum das das "DU" hier immer gross geschrieben ist - hättest DU mich für einen Rogan-Fan gehalten? :D

Beste Grüsse
Period.

angHell
10-06-2020, 14:57
Nee. ist beim schnellen Tippen passiert, ich halte Dich nicht für den HERRN. ;) Ich schreibe Du immer wie im Brief als Höflichkeitsform groß, aber war halt zweimal zu lange auf der Shift-Taste...

angHell
10-06-2020, 14:58
Also Kommetator finde ich ihn schon gut... Macht Stimmung und kennt sich auch halbwegs aus. DC bspw. ist aber meistens besser...

period
10-06-2020, 15:34
Nee. ist beim schnellen Tippen passiert, ich halte Dich nicht für den HERRN. ;) Ich schreibe Du immer wie im Brief als Höflichkeitsform groß, aber war halt zweimal zu lange auf der Shift-Taste...

Das trifft sich gut, ich mich nämlich auch nicht ;) Man kann natürlich zu Rogan stehen wie man möchte. Ich finde Rogans Kommentare eher so wie Sitcom-Gelächter aus dem Off - find ich ohne einfach besser. Ich würde vermutlich Rogan feuern und Chael Sonnen einstellen.

Beste Grüsse
Period.

Soldier
10-06-2020, 15:52
Ist n bisschen OT, aber was solls ;)

Ich finde Rogan im allgemeinen ganz gut und er macht Stimmung - und ist bei weitem besser als die deutschen Kommentare bei DAZN - aber er hat halt schon sehr oft sehr deutlich seinen Favoriten im Kampf, das kann mitunter ziemlich nervig sein.

BTT: Irgendwie ist es mir mittlerweile egal ob Connor raus ist oder nicht - sich noch mal vernünftig zu einem Title Shot hocharbeiten wird er doch eh nicht, und auf noch irgendwelche Super- / Money- / Whateverfights inklusive der zugehörigen Selbstbeweihräucherungstournee kann ich verzichten.
Da schaue ich lieber die Kämpfer, die aktiv dabei sind, kontinuierlich Leistung bringen.

Stixandmore
10-06-2020, 17:01
Brasilien ist ja auch kein PPV-Markt.

Sagt wer? Du unterschätzt den Markt hier gewaltig! Kampfsport ist hier ein ganz großes Ding! "Kleinere" MMA Veranstaltungen wie Bitetti Fight Night, Jungle Fight und Shooto Brazil laufen hier im öffentlichen Fernsehen; einer der großen brasilianischen Sportsender(vergleichbar mit Eurosport, ESPN Sport etc)haben einen eigenen PPV Sender auf dem die UFC Events live übertragen werden- Wiederholungen und Spin offs werden dann auf dem Sportsender an sich gezeigt- und das Interesse ist groß!!Der Brasilianer hat da eine ganz andere Einstellung dazu! Während man in den USA und Europa noch nie was von "Vergleichskämpfen" ala MMA gehört hatte, liefen hier schon in den 50ern/60ern Kämpfe mit den Gracies im Fernsehen; der 80jahrige Grossvater meiner Frau hat mehrmals mit mir Events geschaut, ohne groß mit der Wimper zu zucken, als die sich richtig ins Mett gehauen haben
Obendrein laufen auf diversen Sendern im Kabelfernsehen Dokus über bekannte Kämpfer und aufstrebende Talente

Stixandmore
10-06-2020, 17:06
Das trifft sich gut, ich mich nämlich auch nicht ;) Man kann natürlich zu Rogan stehen wie man möchte. Ich finde Rogans Kommentare eher so wie Sitcom-Gelächter aus dem Off - find ich ohne einfach besser. Ich würde vermutlich Rogan feuern und Chael Sonnen einstellen.

Beste Grüsse
Period.

Das Problem gibt es hier nicht; hier kommentiert Kyra Gracie die Fights(ab und an begleitet von alten Veteranen aus der Pride und UFC)

angHell
10-06-2020, 18:56
Sonnen ist aber auch nen ganz schöner Stresser und polarisiert auch. Ich mag ihn auch, nur leider gibt`s bei DAZN ja seit ner Weile bei Bellator nur noch den deutschen Kommentar. :(

SKA-Student
12-06-2020, 15:01
...Ich würde vermutlich Rogan feuern und Chael Sonnen einstellen.


Nee...
Ich finde Rogan sehr unterhaltsam, seine Stimme mag ich, und von BJJ hat er Ahnung.
Sonnen... jein, auch unterhaltsam, mehr Ahnung vom Ringen, deutlich weniger vom BJJ. Wer Sonnen mag, sollte mal SUG auf FightPass schauen, die letzten Folgen unter Corona-Bedingungen, da kommentiert (labert eher) er alleine. Ein bisschen viel leeres Gequatsche.

period
12-06-2020, 17:40
Also, gesetzt den extrem unwahrscheinlichen Fall, dass ich jemals Alleineigentümer der UFC werden sollte, würde ich feuern wen immer ich will :D Ich fürchte, es wird mich niemand davon überzeugen, dass Rogan ein guter Kommentator ist, genauso wie mir nichts daran liegt, irgendjemanden vom Gegenteil zu überzeugen (die Kündigung begründe ich dann in dem theoretischen Szenario einfach mit "unüberbrückbare Differenzen in Hinblick auf die Ausrichtung des Unternehmens und Rollenverteilung im Unternehmen"). Ich würde auch jeden Athleten auf zwei Jahre sperren, der sich ansatzweise im Trash Talking versucht; ein positiver Dopingtest ist ein sofortiger Kündigungsgrund, gepaart mit rückwirkender Aberkennung aller Titel, und einer Klage auf vollständige Rückerstattung von Kampfprämien, die dann ohne Abzüge an die jeweiligen Gegner ausgezahlt werden, soweit sie denn eingeklagt werden können (wenn man nicht so weit gehen will, wird Doping immer attraktiv bleiben, sorry, und dann kann mans auch gleich erlauben). Handschuhe werden mit sofortiger Wirkung abgeschafft, Headbutts werden wieder eingeführt, small joint manipulations erlaubt, kein Stand mehr angeordnet, die Kampfdauer auf 15 bzw. 25 Minuten am Stück erhöht. Verstösse gegen die wenigen verbleibenden Regeln werden je nach Schwere des Verstosses mit Kürzung der Kampfprämie oder sofortiger Disqualifikation bestraft (und es sollte klar sein, dass bei Disqualifikation keine Prämie ausgezahlt wird).

Mit anderen Worten, ich fürchte, ich würde vermutlich alle Veranstaltungen nach "Fighter Island" oder zumindest nach Burma verlegen müssen und das Unternahmen vermutlich innerhalb einer Woche ruinieren und müsste dann wohl hoffen, dass meine anderen Geldanlagen soweit funktionieren :D Aber wenigstens kann mir dann niemand vorwerfen, ich hätte meine Entscheidungen gänzlich marktorientiert getroffen und nicht einfach so, wies mir Spass macht :D

Beste Grüsse
Period.

angHell
12-06-2020, 20:12
:halbyeaha

Soldier
13-06-2020, 14:32
Also, gesetzt den extrem unwahrscheinlichen Fall, dass ich jemals Alleineigentümer der UFC werden sollte, würde ich feuern wen immer ich will :D Ich fürchte, es wird mich niemand davon überzeugen, dass Rogan ein guter Kommentator ist, genauso wie mir nichts daran liegt, irgendjemanden vom Gegenteil zu überzeugen (die Kündigung begründe ich dann in dem theoretischen Szenario einfach mit "unüberbrückbare Differenzen in Hinblick auf die Ausrichtung des Unternehmens und Rollenverteilung im Unternehmen"). Ich würde auch jeden Athleten auf zwei Jahre sperren, der sich ansatzweise im Trash Talking versucht; ein positiver Dopingtest ist ein sofortiger Kündigungsgrund, gepaart mit rückwirkender Aberkennung aller Titel, und einer Klage auf vollständige Rückerstattung von Kampfprämien, die dann ohne Abzüge an die jeweiligen Gegner ausgezahlt werden, soweit sie denn eingeklagt werden können (wenn man nicht so weit gehen will, wird Doping immer attraktiv bleiben, sorry, und dann kann mans auch gleich erlauben). Handschuhe werden mit sofortiger Wirkung abgeschafft, Headbutts werden wieder eingeführt, small joint manipulations erlaubt, kein Stand mehr angeordnet, die Kampfdauer auf 15 bzw. 25 Minuten am Stück erhöht. Verstösse gegen die wenigen verbleibenden Regeln werden je nach Schwere des Verstosses mit Kürzung der Kampfprämie oder sofortiger Disqualifikation bestraft (und es sollte klar sein, dass bei Disqualifikation keine Prämie ausgezahlt wird).

Mit anderen Worten, ich fürchte, ich würde vermutlich alle Veranstaltungen nach "Fighter Island" oder zumindest nach Burma verlegen müssen und das Unternahmen vermutlich innerhalb einer Woche ruinieren und müsste dann wohl hoffen, dass meine anderen Geldanlagen soweit funktionieren :D Aber wenigstens kann mir dann niemand vorwerfen, ich hätte meine Entscheidungen gänzlich marktorientiert getroffen und nicht einfach so, wies mir Spass macht :D

Beste Grüsse
Period.

Also solche PPVs würde ich kaufen ;)

SKA-Student
14-06-2020, 12:50
Bis auf das Fehlen von Joe Rogan und Trash Talking könnte es funktionieren.
Ach ja, gibt ja noch Leute die Bodenkampf langweilig finden, unvorstellbar!