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Vollständige Version anzeigen : Fahrrad Tipps gesucht



FireFlea
06-09-2020, 20:41
Ich habe vor, mir spätestens zum nächsten Frühjahr ein Fahrrad zuzulegen. Bin als Kind & Jugendlicher sehr viel Fahrrad gefahren, da ich nie ein Mofa, Roller etc. hatte aber seit zig Jahren habe ich nicht mehr auf einem Rad gesessen (oder ein Rad besessen). Das Rad würde ich hauptsächlich für Ausflüge nutzen und es sollte auf normalen Fahrradwegen auskommen als auch auf leichteren Trails, Feld- & Waldwegen (sowas wie hier ab 2:53 oder 3:38 sollte noch möglich sein: https://www.youtube.com/watch?v=VZ1DcaBIApY ). Preislich bis max. 1.000€.

Ich tendiere zu einem Gravel Bike mit etwas aufgebesserten Reifen oder einem Trekkingrad / straßentaugliches Mountainbike.

Sowas wie hier:

https://www.decathlon.de/p/gravel-bike-grvl-120-herren/_/R-p-312397?mc=8575940&c=GR%C3%9CN

Review: https://steffsworld.jimdo.com/bikesport/test-triban-grvl-120-de/ (er schreibt ja im Matsch lief es nicht so gut aber da würde ich auf die Smart Sam Reifen upgraden, die er später im Artikel erwähnt)

oder hier:

https://www.kreidler.com/de/shop/dice-275-30-shimano-tx800-24-gang-disc-2019

Liege ich damit einigermaßen richtig oder habt Ihr Anmerkungen & Tipps? :o

Katamaus
06-09-2020, 20:51
Ich habe mir vor ca. 3 Jahren das hier gegönnt (Vorgänger!) - als Allrounder für die Stadt nebst Umland:
https://www.fahrradmanufaktur.de/de/katalog/trekking-2020/t-500-shimano-alfine-8-gang-disc-847-2020

Gab es für 800 Euroten im hiesigen Fahrradladen. Ich fahre nicht sonderlich viel aber wenn, dann bin ich immer noch hellauf begeistert von dem Teil. Meiner Meinung nach ein perfektes Alltagsfahrrad.

PS: Ich weiß, das ist nicht cool aber lieber mit Schutzblech, Körbchen und allem Pipapo. Das erhöht den Nutzwert massiv.

FireFlea
06-09-2020, 21:16
PS: Ich weiß, das ist nicht cool aber lieber mit Schutzblech, Körbchen und allem Pipapo. Das erhöht den Nutzwert massiv.

Schutzbleche würde ich in jedem Fall auch anschrauben, einen Gepäckträger brauche ich denke ich nicht unbedingt.

Paradiso
06-09-2020, 22:34
Ich tendiere zu einem Gravel Bike mit etwas aufgebesserten Reifen oder einem Trekkingrad / straßentaugliches Mountainbike.

Sowas wie hier:

https://www.decathlon.de/p/gravel-bike-grvl-120-herren/_/R-p-312397?mc=8575940&c=GR%C3%9CN

Review: https://steffsworld.jimdo.com/bikesport/test-triban-grvl-120-de/ (er schreibt ja im Matsch lief es nicht so gut aber da würde ich auf die Smart Sam Reifen upgraden, die er später im Artikel erwähnt)

oder hier:

https://www.kreidler.com/de/shop/dice-275-30-shimano-tx800-24-gang-disc-2019

Liege ich damit einigermaßen richtig oder habt Ihr Anmerkungen & Tipps? :o

Bei den beiden Rädern sieht man, dass du dich sehr vom Preis beeinflussen lässt.

Das Decathlon hat billige mechanische Promax Scheibenbremsen, billige Kurbeln, Billigschaltung, vernünftige Schutzbleche und Gepäckträger werden schwer zu montieren, ich geh da mal nicht auf die Details weiter ein das würde den Rahmen sprengen.

Trifft auch auf das Kreidler zu, bei dem zudem die Federgabel billigste Qualität ist.

Beides bestimmt auch schwere Brummer.

Das Fahrradmanufaktur von Katamaus empfohlen ist für einen Alltagsradler eine Superwahl, Die Marke und die Geschäfte die das vertreiben sind für ihre Qualität bekannt.

Überhaupt würde ich 2 Schwerpunkte setzen:

1 Service und Beratung:
Das ist Gold wert, wenn du in der Saison dein Fahrrad schnell repariert kriegst. Les dir zu den Geschäften in deiner Nähe die Googlebewertungen, Rubrik "schlechteste" durch. Gerade die großen Ketten haben ungeschultes Personal sind telefonisch und per email schlecht erreichbar Onlineshops liefern nicht zu den Terminen, erfüllen nicht ihre versprochenen Serviceangebote.
Online ein Fahrrad kaufen ist eh grenzwertig, solange man nicht über Jahre die richtigen Geometrien, Anfäliigkeiten der Komponenten kennt und zudem eine Schraubererfahrung an Fahrrädern hat.

2. Sitzhaltung und Fahrverhalten:
Jedes Fahrrad ist erst einmal so gut wie ich mich darauf fühle. Ist die Haltung zu sportlich bekommt man Schmerzen, Sattel nicht richtig eingestellt ebenso.
Geräusche bei Schalten und Bremsen bei Belastung, Kurvenverhalten, das benötigt eine kleine Probefahrt an hügeligen Straßen.

Der Begriff Gravelbike ist sehr in Mode und dafür zahlt man mehr. Die Auswahl sinnvoller Zubehörteilen und hochwertigen Komponenten mit gutem Preiß/Leistungsverhältniss ist bei Trekking/MTB größer.
Ein MTB und bisschen straßentauglichere Reifen mit hohem Pannenschutz sind besser als der Smart Sam auf dem Decathlon...der Fahrbericht sieht eh nach gesponsorter Werbung aus.

Also der beste Weg ist, du gehst in Läden in deiner Umgebung und fährst Probe,dann kannst du deine Favoriten hier nochmal vorstellen.

Wenn du das Fahrrad als Sportgerät nutzen willst kannst du auch auf eine gute Federgabel Wert legen die sich gut verstellen lässt, also deutlichen Unterschied zwischen weicher und harter Einstellung zeigt, evt sogar Zug- und Druckstufe und einen Lockout hat.
Ein leichtes Fahrrad macht viel Spass, hat man natürlich wenn es ohne Bleche, Ständer etc. daherkommt, da aber darauf achten, dass Zubehör nachrüstbar ist, geht nicht bei jedem Rad ohne Probleme.

Zuletzt kommt ja auch ein Gebrauchtrad in Frage, hier gilt Probefahren und eine kundigen Bekannten der den Verhscleißgrad von Bremsen, Schaltung, Speichen, Lager etc. abschätzen kann.

krav maga münster
06-09-2020, 23:00
Hallo "FireFlea",
es kommt tatsächlich darauf an was du primär vorhast.

Ein- oder Mehrtagestouren.

Ein Gravelbike ist mehr was für mehrtägige Bikepacking-Touren.

Ein Mountainbike macht mehr Sinn im Gelände.

Ein Allrounder ist und bleibt noch immer ein Trekkingrad.

Da die Fahrradwege in ganz Deutschland sehr gut ausgebaut sind, kannst du diesbezüglich nichts verkehrt machen.

Gruß Markus

Macabre
06-09-2020, 23:10
Der Meinung von Paradiso würde ich mich grösstenteils anschliessen..

Gravelbikes sind ein Modeabklatsch von Cyclocrossbikes(Geometrie ist nicht ganz so scharf), ansich gute Räder, man sollte aber schon wissen, was man sich da anschafft.
Die Komponenten sind langfristig mindestens genauso wichtig wie der Rahmen, billig macht auf Dauer keinen Spass.

Trekkingbikes sind mir auch zu altbacken/lehrermässig, aber erfüllen auf jeden Fall ihren Zweck, wenn man regelmässig, auch bei schlechtem Wetter fährt.
Allerdings Sexappeal gegen null.. :biglaugh:

Für 1000€ kann man schon gute Räder kriegen, ich würde mich auch beim Fachhändler beraten lassen und probefahren, aber da gibt es auch viele Idioten, die ausser von Hollandrädern und E-Bikes keinen Plan haben und häufig nicht mal das.

Und durch den Wald komm ich im trockenen auch mit 23 Slicks auf dem Rennrad..

Also nicht verzagen, informieren und nochmal fragen.

Viel Erfolg, ein gutes Bike kann schon richtig viel Spass machen.

kanken
07-09-2020, 06:33
Wenn Du einen wartungsarmen Allrounder suchst würde ich dir etwas mit einer 8-Gang Nabenschaltung und einem Riemenantrieb empfehlen. Wird zwar eher bei 1100 liegen, aber das lohnt sich auf alle Fälle.

So etwas:

https://www.kalkhoff-bikes.com/de_de/kh0110007v2019-endeavour-8

Paradiso
07-09-2020, 08:26
ich würde mich auch beim Fachhändler beraten lassen und probefahren, aber da gibt es auch viele Idioten, die ausser von Hollandrädern und E-Bikes keinen Plan haben und häufig nicht mal das.



Genauso gibt es meißt junge Berater die außer über Rennräder oder MTB keine Ahnung haben über die Details eines alltagstaulichen Fahrrades und nur aus ihrer Sportlich ambitionierten Sicht und Technikverliebtheit ein Fahrrad andrehen wollen das viel zu überladen mit Technik und einer unbequemen Haltung nicht für entspannte Freizeitradler oder Alltagsradler dient.

Deshalb in mehrere Läden gehen und Probefahren wobei so Indoorstrecken wie bei Stadler oder XXL nicht aussagekräftig sind, der Händler sollte dich damit schon auf die Strasse zum Probieren lassen.

Zum Thema Verkäufer....die besseren Verkäufer sind heutzutage im E-Bike Bereich des Ladens zu finden, sie meißt die größte Kompetenz und der Ladeninhaber will und muss möglichst viele e Bikes abverkaufen und das nicht nur weil er Geld machen will sondern durch den großen Konkurrenzdruck das Lager für die Auswahl groß halten und das Lager am Endes des Jahres leer haben muss.

Verkäufer mit wenig Erfahrung betreuen den unteren Preisbereich, Einsteiger MTB/Trekking und Kinderräder.

Kirke
07-09-2020, 08:38
Gravel ist toll, weil es eine Art eierlegende Wollmilchsau ist, aber ich würde genau gucken, wo deine Hauptanforderung liegt. Wenn du hauptsächlich Landstraße und Feldwege fährst, toll. Für Jede Art von Stadt/Verkehr kannst du aber die Rennrad-DNA nicht richtig ausnutzen, weil du dauernd ausgebremst wirst (Ampeln, Verkehr, Bügersteige ...). Und du sitzt komplett hart und ungefedert. So viel bringen die etwas dickeren Reifen nicht. Straßenbahnschienen sind immer noch kacke.
Also für Stadt und Wald wäre dein Ansatz "staßentaugliches Einsteiger-MTB bzw. Treckingrad" mMn der Bessere.
Du sagtest zum Beispiel "normale Fahrradwege fahren", und mit Gravel kommst du da zwar drüber; aber der Impuls ist da, lieber auf die Straße auszuweichen, wie mit dem Rennrad halt.
Den Tipp mit beim Händler kaufen unterstreiche ich ebenfalls.

Ripley
07-09-2020, 09:25
Ich habe vor, mir spätestens zum nächsten Frühjahr ein Fahrrad zuzulegen.

Ich tendiere zu einem Gravel Bike mit etwas aufgebesserten Reifen oder einem Trekkingrad / straßentaugliches Mountainbike.

Zum zweiten Punkt schmeiß ich das Stichwort Crossbike in die Runde. Ist so ein bisschen die eierlegende Wollmilchsau. Bisschen sportlicher aufgemachtes Trekkingrad, hat wie Trekkingrad auch Besenstiellenker (Gravel ja nicht) und ... meins macht mir jede Menge Spaß ;-)

Zum ersten Punkt und zum Drüber-Nachdenken:
Nächstes Frühjahr/Sommer dürften diejenigen Bikes (fast un)gebraucht auf den Markt kommen, die dieses Jahr in Massen angeschafft wurden, dann aber in Kellern und Garagen einstaubten. Wenn man weiß, was man tut, oder jemand mit Ahnung dabei hat, kann man dann sicher super gut und günstig einkaufen. Aber, wie gesagt, Fachwissen schützt vor Reinfällen.

Generell: Finger weg von allzu günstigen Neurädern! Der Preis hat einen Grund und den willst du nicht ausbaden.
800 bis 1000 solltest du für ein neues Rad auf alle Fälle mindestens ausgeben. "Wer billig kauft, zahlt zweimal" - der Spruch stimmt schon. Bei Fahrrädern allemal.

Und dann bitte wirklich von einem ordentlichen Fahrradhändler, gerne einem kettenunabhängigen, der gute Kritiken hat. Bei Decathlon kaufe ich nichtmal T-Shirts, von Fahrrädern ganz zu schweigen. Ich habe eine Weile gebraucht, um einen wirklich guten Schrauber/Dealer zu finden. Aber den geb ich nimmer her!

Probefahrt ist absolutes Muss! Und bitte nicht nur drei Runden im Verkaufsraum! Nur durch ausgiebiges Probieren findest du raus, welche Geometrie in welcher Größe dir wirklich "passt". Völlig unabhängig von Formeln und Pi-mal-Daumen-Berechnungen.

Paradiso
07-09-2020, 09:27
Wenn Du einen wartungsarmen Allrounder suchst würde ich dir etwas mit einer 8-Gang Nabenschaltung und einem Riemenantrieb empfehlen. Wird zwar eher bei 1100 liegen, aber das lohnt sich auf alle Fälle.

So etwas:

https://www.kalkhoff-bikes.com/de_de/kh0110007v2019-endeavour-8

Ich glaube, dem Threadersteller ging es auch bisschen um Sportlichkeit, daher sollte er das Geld auch in die Richtung investieren, das heißt für Technik zu zahlen die er in die Richtung auch nutzen kann.

Da sind zuallererst ein leichtes Fahrrad mit agiler Geometrie, also kurzer Radstand, kurzer Kettenstrebe, langem Reach aber für bequeme Haltung ein hoher Stack.
Zweitens würde ich in eine gute Federgabel investieren einstellbar und blockierbar mit gutem Ansprechverhalten, drittens vorn eine 180mm Bremscheibe und keine Billigbremse wie Tektro oder Promax, die günstige Shimano mt 200 ist eine gute Wahl und gibt es schon an Rädern für 600 Euro.

Das Kalkhoff von Kanken hat ein paar Schwächen.
Zuerst die tubeless ready Felge, die wenigsten machen sich tubeless Reifen drauf aber einen normalen Reifen von einer tubeless Felge zu montieren um einen Schlauch zu flicken ist sehr schwer. Da würde ich mir gleich vom Händler gegen Aufpreis den pannensichersten Reifen, derzeit Schwalbe Marathon Plus montieren lassen.

Riemenantrieb ist nur für wenige Viel/Schlechtwetter/Alltagsradler interessant, da würde ich das Mehrgeld eher in andere Technik stecken und sich erklären lassen wie man eine Kette richtig pflegt.

Zur Federgabel steht nichts sieht eher aus wie eine billige nicht einstellbare.

Die Nabenschaltung ist gut, aber schlecht wenn man nicht weiß wie das Laufrad bei einer Panne aus und wieder einzubauen.

Zudem kommt die Nabenschaltung in hügeligem/gebirgigen Gelände an ihre Grenzen, wenn man nicht bergauf schieben will.Stuttgartfahrer wissen was ich meine.
Die Nabenschaltung sollte keine Rücktrittbremse haben für leichteren Ausbau und vor allem durch den Vorteil, beim Anfahren die Pedalstellung durch freies nach hinten kurbeln für den Antrittfuß zu optimieren.

Man kann eine Nabenschaltung optimieren wenn man die Gangübersetzung in Richtung leichter verschiebt, durch Vergrößern des Ritzel hinten oder verkleinern des Kettenblattes vorn, was mit Riemen durch die limitierte Zahl an Zubehör Ritzel/ Riemen/Kette schwierig ist.

Little Green Dragon
07-09-2020, 10:06
Die wenigsten dieser "neumodischen" Gefährte werden auch nur halbwegs artgerecht bewegt - davon ab das ein Großteil der Käufer sie eigentlich auch gar nicht braucht.

Ob Gravel- oder Cross- oder was auch immer man sich da jetzt gerade für schicke Namen einfallen lässt (allein wie viele mit einem "Rennlenker" durch die Gegen gondeln, aber eigentlich keine Ahnung haben wie man den denn auch tatsächlich sportlich nutzt).

Die im Eingangsposting verlinkten Teile sind m.E. rausgeschmissenes Geld aus den schon genannten Gründen. Für das vom TE angesprochene Fahrprofil tut es im Kern jedes anständige (Trekking)-Bike ohne Federgabel oder sonstigen Schnickschnack. Die im Video verlinkten Streckenausschnitte (die ja wohl eher die Ausnahme denn die Regel darstellen) lassen sich damit problemlos bewältigen.

Ob Ketten- oder Nabenschaltung ist wie vieles eine Überzeugungssache und eine Frage des eigenen technischen Könnens.

Am besten (gerade wenn man noch nicht weiß wie viel man das Gerät dann tatsächlich bewegt) fährt man m.E. mit einem Allrounder wie z.B.

https://www.stevensbikes.de/2020/index.php?bik_id=183&cou=DE&lang=de_DE

https://www.stevensbikes.de/2020/index.php?bik_id=112&cou=DE&lang=de_DE

oder so etwas:

https://www.cube.eu/2021/bikes/urban-mobility/fitness/sl-road/cube-sl-road-iridiumnblack/


Da hat man zwar keine überragenden Komponenten aber was grundsolides, man kann je nach Bedarf das Gerät StVO tauglich gestalten und hat vor allem keinen Ärger mit (billigen) Federgabeln die für den angestrebten Einsatz eh nichts bringen außer gut auszusehen. Die "großen" Marken sind dabei auch relativ preisstabil, also selbst wenn man nach 1-2 Jahren dann das Teil gegen ein Crossbike oder ähnliches tauschen will bekommt man sie zu einem guten Kurs wieder los, dass sieht bei Decathlon etc. ganz anders aus.

Und man hat in der Regel den Vorteil, dass es auch genügend Händler gibt die die Marken vertreiben. Ansonsten ist der Tip mit der VSF Manufaktur auch gar nicht verkehrt, kostet etwas mehr - dafür hat man bei guter Pflege aber auch eigentlich ein unverwüstliches Bike an dem man lange Spaß haben kann.

Und auch wenn es schon mehrfach angesprochen wurde:
Kein Fahrradkauf (erst recht nicht in der Preisklasse) ohne ausgiebige Probefahrt. Egal wie attraktiv der Internetpreis ggf. sein mag - ohne auf dem Drahtesel gesessen zu haben sollte man sich kein Rad kaufen.

ThomasL
07-09-2020, 11:00
Was Du auch berücksichtigen solltest. Mit wem fährst Du vorwiegend längere Strecken (wenn überhaupt) und welche Fahrradtypen haben die.

kanken
07-09-2020, 12:01
Ich glaube, dem Threadersteller ging es auch bisschen um Sportlichkeit, daher sollte er das Geld auch in die Richtung investieren, das heißt für Technik zu zahlen die er in die Richtung auch nutzen kann.

Da sind zuallererst ein leichtes Fahrrad mit agiler Geometrie, also kurzer Radstand, kurzer Kettenstrebe, langem Reach aber für bequeme Haltung ein hoher Stack.
Zweitens würde ich in eine gute Federgabel investieren einstellbar und blockierbar mit gutem Ansprechverhalten, drittens vorn eine 180mm Bremscheibe und keine Billigbremse wie Tektro oder Promax, die günstige Shimano mt 200 ist eine gute Wahl und gibt es schon an Rädern für 600 Euro.

Das Kalkhoff von Kanken hat ein paar Schwächen.
Zuerst die tubeless ready Felge, die wenigsten machen sich tubeless Reifen drauf aber einen normalen Reifen von einer tubeless Felge zu montieren um einen Schlauch zu flicken ist sehr schwer. Da würde ich mir gleich vom Händler gegen Aufpreis den pannensichersten Reifen, derzeit Schwalbe Marathon Plus montieren lassen.

Riemenantrieb ist nur für wenige Viel/Schlechtwetter/Alltagsradler interessant, da würde ich das Mehrgeld eher in andere Technik stecken und sich erklären lassen wie man eine Kette richtig pflegt.

Zur Federgabel steht nichts sieht eher aus wie eine billige nicht einstellbare.

Die Nabenschaltung ist gut, aber schlecht wenn man nicht weiß wie das Laufrad bei einer Panne aus und wieder einzubauen.

Zudem kommt die Nabenschaltung in hügeligem/gebirgigen Gelände an ihre Grenzen, wenn man nicht bergauf schieben will.Stuttgartfahrer wissen was ich meine.
Die Nabenschaltung sollte keine Rücktrittbremse haben für leichteren Ausbau und vor allem durch den Vorteil, beim Anfahren die Pedalstellung durch freies nach hinten kurbeln für den Antrittfuß zu optimieren.

Man kann eine Nabenschaltung optimieren wenn man die Gangübersetzung in Richtung leichter verschiebt, durch Vergrößern des Ritzel hinten oder verkleinern des Kettenblattes vorn, was mit Riemen durch die limitierte Zahl an Zubehör Ritzel/ Riemen/Kette schwierig ist.

Als Münsteraner habe ich schon alles an Fahrrädern gefahren in allen Preisklassen. Von teuren Rennrädern über einfache Hollandräder und teure MTB. Ein guter Trekkingalrounder ist für mich das Sinnvollste. Wenn ich schnell fahren will kaufe ich ein entsprechendes Rennrad, wenn ich im Gebirge wohne, dann kaufe ich ein entsprechendes MTB, aber in beiden Fällen sind wir dann schnell bei 1500-2000 Euro, ohne was besonderes zu haben.
Billig kauft man zweimal, aber man kauft auch zweimal wenn man schnell fahren will und kein Rennrad hat oder im Gebirge wont und kein MTB hat.

Ich fahre selbst das Endeavour und muss sagen es ist der beste Preis-Leistungskompromiss den man finden kann. Klar alles geht besser und teurer, aber wenn man das Rad haben will um wartungsfrei, entspannt und schnell von a nach b zu kommen, dann wird man keinen besseren Kompromiss finden.
Die Nabe hat einen Freilauf und ich würde auf alle Fälle die Alfine-Schaltung empfehlen. Zum Thema Riemen: Mir kommt nichts anderes mehr bei einer Nabenschaltung an‘s Rad.

Macabre
07-09-2020, 13:10
Man sollte auch den Spassfaktor mitbedenken. Ich fahre seit Jahren im Alltagsbetrieb ein Rennrad und will nix anderes mehr fahren(einen Cyclocrosser werd ich mir auch noch holen..:)).
Die Agilität und Leichtigkeit haben es mir angetan. Ausserdem muss ich öfter über Land fahren und da macht das schon Sinn.
Klar muss ich damit viele Kompromisse eingehen, daß ist mir der Fahrspass aber wert.

Und Rennlenker finde ich gut, weil man da mehrere Griffmöglichkeiten hat, was gerade auf längeren Strecken gut ist. Beim Besenstiel haste nur eine Griffmöglichkeit.
Klar musste ich mich erst an die Sitzposition gewöhnen, aber das ging schnell und mittlerweile finde ich es echt bequem.
Ich würde auf jeden Fall auch eine Probefahrt mit nem Gravelbike machen, der Spassfaktor ist schon hoch.

Schnubel
07-09-2020, 13:57
Also ich würde mir ein Rad beim Fachhändler erst einmal genau anschauen und Probe fahren.
Ich würde ein Trekkingrad als Allroundbike vorziehen. Wenn du hauptsächlich nur Straße fährst oder grüne Planwege, dann ist ein Rennrad sicherlich gut geeignet. Wenn Du lieber auch noch außerhalb fahren willst, also Waldwege, Wiesenwege und sonstiges, dann würde ich ein MTB vorziehen.

In Bezug auf den Preis würde ich mich nicht so festlegen. Wenn Du Dir ein Bike kaufen möchtest, muß es Dir richtig gut gefallen. Vom Fahrkomfort gibt es da große Unterschiede. Man muß sich draufsetzen und wohlfühlen.

Auch die Komponenten müßen stimmen. Da kriegst Du bei den günstigen Fahrrädern nicht unbedingt was geeignetes. Wie schon einige sagten, Bei GÜNSTIG kauft man zweimal, wenn man Pech hat.

Viel Glück bei Deiner Suche

marq
07-09-2020, 15:24
ich würde einen direktversender bevorzugen...... trotzdem soll man mind 1000 euro für ein neues normales bike investieren, jede 100 euro mehr lohnen sich .

https://www.canyon.com/de-de/road-bikes/endurance-bikes/endurace/endurace-al-disc-6.0/2393.html

mein tipp

FireFlea
07-09-2020, 16:07
Also erstmal Danke für die rege Beteiligung und die Tipps. :)

Ich werde mir definitiv Bikes beim Händler vor Ort anschauen, da ich gerade bzgl. Rahmengröße, Einstellung & Ergonomie da auch mal etwas Beratung haben möchte. Ich informiere mich nur gerne vorher, was es so alles gibt (ansonsten hasse ich Beratung in Geschäften meist und schaue lieber selbst :D ).

Das Bike ist für sporadische Ausflüge und muss nicht hardcore sportlich oder was weiß ich sein. Ich will halt auch mal über einen Waldweg fahren können, ohne dass gleich der Rahmen bricht, wenn da eine Wurzel auf dem Weg ist :D

marq
07-09-2020, 16:09
nur ist da zur nichts zu schauen..... die fahrradgeschäfte sind leer gefegt...

angHell
07-09-2020, 16:40
Ok, dann schaue mal ob es bei Dir nen Stevens Händler gibt, de haben schöne leichte Trekkingbikes, waren vorne schon verlinkt. Ich hatte das ganze Video gesehen und nicht gesehen, dass Du Zeitangaben gemacht hast, denn da waren schon Abfahrten dabei, wo etwas breitere Reifen und auch noch (gute) Federgabel Pflicht wären. Da hätte ich auf jeden Fall nach geschaut, wie Paradiso schon empfohlen hat, jetzt klingt es eher nach nem Trekkingrad, und mit nem leichten wirst Du viel Spaß haben. Das Problem an den gerade Alugabeln ist halt, dass die kein bisschen Federn und hart in die Handgelenke gehen, ich hatte auch schon Stevens mit Carbongabel gesehen... Beratung naja, ist ja gut und schön, die meisten sind aber Verkäufer und keine Berater... Und Du musst die Folgen dann tragen.
Gibt noch andere, aber die Stevens für den Preis mit 13,5 kg Gewicht voll ausgestattet, da kann man mMn nichts falsch machen. Ansonsten kann man auch nen 29" MTB nehmen und ordentliche Steckschutzbleche bspw. sind auch ok in ihrer Schutzwirkung und mit kleinem Profil kann man da auch gut auf Straßen usw. fahren.

Fips
07-09-2020, 16:42
Ich habe mir kürzlich, nachdem ich in 8 Jahren weit über 100.000 km auf meinen Cyclocrosser geschrubbt habe, ein Stevens Supreme Pro gekauft. Ein Gravelbike mit Schutzblechen, Gepäckträger und integriertem Licht (Nabendynamo). Außerdem mit der neuen GRX Gruppe, mit der man voll untersetzt fahren kann. Ich bin in dem Züge auch einige Trekkingräder probegefahren: klar wäre ich damit am Ende billiger rausgekommen und ja, man braucht im Alltag keine Rennradgeometrie, und ja, für schnelle Runden habe ich immernoch den Crosser. Ich wollte trotzdem für keine 5 Minuten tauschen. Ich fühle mich auf Rädern mit Rennradgeometrie einfach soviel wohler, dass es mir den Mehrpreis Wert ist. Ich will damit sagen, dass Du Dich einfach detailliert damit auseinander setzen musst was DU brauchst und willst. Und dann musst Du einfach verschiedene Räder Probe fahren. Und dran denken, dass es irgendwann Winter wird. Bei Kälte, Dunkelheit und Nässe machen Räder, die sich im Sommer prima fahren auf einmal sehr viel weniger Spaß.

angHell
07-09-2020, 16:44
Ich persönlich schaue auch immer bei BOC24 / Bicycles, weil die eigentlich immer sinnvolle Zusammenstellungen haben und die Eigenmarken verhältnismäßig gut ausgestattet sind.
Gravel würde ich persönlich nicht nehmen und lieber nen "geraden" Lenker haben wollen, sonst aber definitiv auch ne Überlegung wert, ausprobieren!
Bin zwar an sich nen Freund von Nabenschaltungen, aber wenn man es als eher sportives Hobbyrad will oder auch vor richtigen Steigungen keinen halt machen will, lieber ne Kettenschaltung. Ich meine auch mich zu erinnern, dass Du nicht gerade zierlich bist, auch da kommen Nabenschaltungen schnell an ihre Grenzen (Kettenschaltungen verschleißen dann aber auch schneller).

Ripley
07-09-2020, 16:55
Weil oben Canyon erwähnt wurde und du Rhein-Main als Standort angegeben hast ...
Falls du ein Auto hast, fahr mal hin zu Canyon! Aber nimm ordentlich Zeit mit!

Die haben richtig geile Bikes, die man vor Ort auch ausgiebig probieren kann (und sollte). Leider sind die personell bisl spärlich besetzt, so dass man schon vor Corona ätzend lange Wartezeiten einrechnen musste. Lohnt sich aber ggf. trotzdem.

Macabre
07-09-2020, 16:58
Ich habe mir kürzlich, nachdem ich in 8 Jahren weit über 100.000 km auf meinen Cyclocrosser geschrubbt habe, ein Stevens Supreme Pro gekauft. Ein Gravelbike mit Schutzblechen, Gepäckträger und integriertem Licht (Nabendynamo). Außerdem mit der neuen GRX Gruppe, mit der man voll untersetzt fahren kann. Ich bin in dem Züge auch einige Trekkingräder probegefahren: klar wäre ich damit am Ende billiger rausgekommen und ja, man braucht im Alltag keine Rennradgeometrie, und ja, für schnelle Runden habe ich immernoch den Crosser. Ich wollte trotzdem für keine 5 Minuten tauschen. Ich fühle mich auf Rädern mit Rennradgeometrie einfach soviel wohler, dass es mir den Mehrpreis Wert ist. Ich will damit sagen, dass Du Dich einfach detailliert damit auseinander setzen musst was DU brauchst und willst. Und dann musst Du einfach verschiedene Räder Probe fahren. Und dran denken, dass es irgendwann Winter wird. Bei Kälte, Dunkelheit und Nässe machen Räder, die sich im Sommer prima fahren auf einmal sehr viel weniger Spaß.



Jaaaaaaaaaaaaaaa... :biglaugh: :halbyeaha


Das Leben ist zu kurz um nur mit langweiligen Trekkingrädern mit Gepäckträger und Satteltaschen durch die Gegend zu eiern..



P.s. und für lange Wege(Reisen) mit Gepäck würde ich einen Randonneur(Rennrad mit Gepäckträger) empfehlen...



https://www.youtube.com/watch?v=ed2-hdvGWjU

marq
07-09-2020, 20:19
Weil oben Canyon erwähnt wurde und du Rhein-Main als Standort angegeben hast ...
Falls du ein Auto hast, fahr mal hin zu Canyon! Aber nimm ordentlich Zeit mit!

aussnahmsweise ein sehr guter tipp vin dir ;)

Macabre
07-09-2020, 21:04
aussnahmsweise ein sehr guter tipp vin dir ;)

Sorry Marq, aber voll peinlicher und unnötiger Seitenhieb.. :o

marq
07-09-2020, 21:07
Sorry Marq, aber voll peinlicher und unnötiger Seitenhieb.. :o


Fips
07-09-2020, 21:43
Ich würde Dir eher empfehlen, nicht allzusehr auf Marken zu schauen. Nimm Dir lieber die Zeit und finde heraus, wie Dein Rad ausgestattet sein soll. Rahmengeometrie, Schaltgruppe (alle Teile!), Bremsanlage, Zusatzausstattung. Dann schauen, welche Räder das alles mitbringen und möglichst in Deiner Nähe Probe fahren.

Macabre
07-09-2020, 22:33
:)

Macabre
08-09-2020, 00:17
Ich seh es genauso wie Fips..

Paradiso
08-09-2020, 10:35
ich würde einen direktversender bevorzugen...... trotzdem soll man mind 1000 euro für ein neues normales bike investieren, jede 100 euro mehr lohnen sich .

https://www.canyon.com/de-de/road-bikes/endurance-bikes/endurace/endurace-al-disc-6.0/2393.html

mein tipp

Ist halt immer sehr aufschlußreich zu den Läden, Ketten und Onlineversendern die Bewertungen zu lesen, hier zb. zu Canyon :D :

https://www.emtb-news.de/forum/threads/mein-letzter-bikekauf-bei-canyon-eindeutig-zweideutig.3062/

Schön wie Wunsch und Wirklichkeit doch so weit auseinander klaffen können.

marq
08-09-2020, 10:57
tja die zufriedenen kunden mecken halt nicht im forum so laut rum.

natürlich ist es ärgerlich, wenn es so läuft keine frage.

ein online kauf ist immer eine abwägungsfrage...., da die direktanbieter 500 - 1000 günstiger sind, bei besser ausstattung, weil der einzelhändler als kostenfaktor zählt.

ich würde ein bike auch nur dort kaufen, wenn man selbstreparateur ist, ansonsten lieber zum radhändler in radnähe mit service.

FireFlea
08-09-2020, 19:57
Wir haben einen Karstadt Sport, der dichtmacht und alles stark reduziert hat. Da habe ich mir schon mal Handschuhe und einen Helm geholt.


Und dran denken, dass es irgendwann Winter wird. Bei Kälte, Dunkelheit und Nässe machen Räder, die sich im Sommer prima fahren auf einmal sehr viel weniger Spaß.

Für den Winter habe ich eine Playstation :D

Schnubel
09-09-2020, 07:44
Wir haben einen Karstadt Sport, der dichtmacht und alles stark reduziert hat. Da habe ich mir schon mal Handschuhe und einen Helm geholt.



Für den Winter habe ich eine Playstation :D

Eine warme Jacke und eine warme Kopfbedeckung wären noch wichtig. Und ich würde mir ein Fahrrrad kaufen, welches man im Winter genauso gut fahren kann. Da muß ich Fips zustimmen.

Fips
09-09-2020, 08:12
Eine warme Jacke und eine warme Kopfbedeckung wären noch wichtig. Und ich würde mir ein Fahrrrad kaufen, welches man im Winter genauso gut fahren kann. Da muß ich Fips zustimmen.

Das hängt ganz davon ab, ob der TE im Winter damit fahren will oder nicht. Wenn er im Winter eh nicht fährt kann er das Geld, dass er für Schutzbleche, Nabendynamo und Licht ausgibt auch einfach in eine bessere Schaltgruppe stecken. Oder in Whisky investieren, hat er im Winter dann mehr von. Wie gesagt, ein möglichst klares Bild davon, was man mit dem Rad machen möchte hilft ungemein bei der Wahl des richtigen Models.

ThomasL
09-09-2020, 11:43
@FireFlea:
Ich persönlich würde das Rad in einem Geschäft in der eigenen Umgebung kaufen, denn:
- Man hilft dabei Arbeitsplätze vor Ort zu sicher/schaffen
- Man bekommt i.d.R. eine gute Beratung
- Man hat gleich jemand falls schwerere Reperaturen anstehen
Besonders letztere Punkt ist nicht zu vernachlässigen. Ich kenne einige Geschäfte, die nur noch Reparaturen für Räder die sie verkauft haben durchführen. Nicht als „Strafe“ sondern weil sie einfach schon bei den eigenen Kunden kaum noch nachkommen und diese natürlich nicht verprellen wollen (dürfen).

Alfons Heck
09-09-2020, 16:31
Also ich habe mir ein Fahrrad ohne Pedale bestellt: https://www.govecs-scooter.com/elmoto-loop
Das Ding sprengt deinen Preisrahmen macht aber viel Spaß.


Gruß
Alfons.

marq
09-09-2020, 17:03
Also ich habe mir ein Fahrrad

:biglaugh: ein fahrrad ist das nicht mehr, und dient auch nicht der sportlichen ertüchtigung.

FireFlea
09-09-2020, 19:37
Also ich will schon ein echtes Fahrrad, ohne E-Support ;)

Aguirre
10-09-2020, 08:03
Hier nochmal meine Anmerkungen als Vielfahrer:
1. Sich vorher über die verschiedenen Kompomenten eines Fahrrads informieren. Dann kann einem der Verkäufer nicht so viel Marketing-Müll erzählen.
2. Hydraulische Scheibenbremsen sind zwar der große Trend zur Zeit und wenn sie funktionieren ist das auch eine feine Sache. Aber sobald was nicht funktioniert, ist man als Hobbybastler schnell am Ende seines Lateins und muss in die Werkstatt. Außerdem fangen die Dinger schnell an zu quietschen, z.B. wenn die Beläge nicht richtig eingebremst sind, wenn sie dreckig werden etc. Und mit quietschen meine ich, dass die Dinger so laut sind, dass sie alles im Umkreis von 1km wecken.
3. Wenn Du nicht das letzte Quäntchen Geschwindigkeit rausholen willst, würde ich ein Rad nehmen, das möglicjst wenig Wartung braucht und wo man zur Not auch selber reparieren kann.

krav maga münster
10-09-2020, 11:33
3. Wenn Du nicht das letzte Quäntchen Geschwindigkeit rausholen willst, würde ich ein Rad nehmen, das möglicjst wenig Wartung braucht und wo man zur Not auch selber reparieren kann.
Das war für mich die wichtigste Überlegung.

Ein Fahrrad zu haben, wo ich zur Not alles selbst machen kann, grad bei Mehrtagestouren.

Ich hab ein solides Trekkingrad mit Felgenbremsen ( :ups:).

Es bringt mich zweimal die Woche 20km zum Studio und auch schonmal 63km zur Arbeit von Dortmund nach Münster.

Gruß Markus

hand-werker
10-09-2020, 13:43
Hydraulische Scheibenbremsen sind zwar der große Trend zur Zeit und wenn sie funktionieren ist das auch eine feine Sache. Aber sobald was nicht funktioniert, ist man als Hobbybastler schnell am Ende seines Lateins und muss in die Werkstatt. Außerdem fangen die Dinger schnell an zu quietschen, z.B. wenn die Beläge nicht richtig eingebremst sind, wenn sie dreckig werden etc. Und mit quietschen meine ich, dass die Dinger so laut sind, dass sie alles im Umkreis von 1km wecken.


Ich fahr seit 15 - 20 Jahren mit Scheibenbremsen und die einzige Gelegenheit, bei der die quietschen ist, wenn Öl oder ähnliche Schmiermittel auf die Bremsscheibe gekommen sind und die Beläge ruiniert haben. Da helfen dann nur neue Bremsbeläge für 20 - 30 Euro.

Katamaus
10-09-2020, 13:47
Ich fahr seit 15 - 20 Jahren mit Scheibenbremsen und die einzige Gelegenheit, bei der die quietschen ist, wenn Öl oder ähnliche Schmiermittel auf die Bremsscheibe gekommen sind und die Beläge ruiniert haben. Da helfen dann nur neue Bremsbeläge für 20 - 30 Euro.

Also die von meinem MTB quietschen bei der Abfahrt wie Hulle (und nicht nur meine). Ich hatte da immer eher den Staub im Verdacht... Wie das jetzt Öl drauf gekommen sein sollte, wüsste ich jetzt nicht. Jedenfalls quietschen die Neuen vom Schrauber meines Vertrauens auch :(

Paradiso
10-09-2020, 15:15
Also die von meinem MTB quietschen bei der Abfahrt wie Hulle (und nicht nur meine). Ich hatte da immer eher den Staub im Verdacht... Wie das jetzt Öl drauf gekommen sein sollte, wüsste ich jetzt nicht. Jedenfalls quietschen die Neuen vom Schrauber meines Vertrauens auch :(

Felgenbremsen können genauso quietschen so nebenbei.

Aber zu Scheibenbremsen: Wenn das Rad neu ist, einfach beim Händler reklamieren. Ich hatte das Problem mit billigen Tektro Belägen, da einfach auf Shimanobeläge je 7 Euro gewechselt und weg isses.

Wichtig beim Einbau Belägebremsfläche nicht berühren und Bremsscheibe mit Bremsenreiniger gut reinigen und trocknen lassen.
Beläge einfahren, indem man nach dem Wechsel aus ca 10 bis 20 kmh ca 5 mal. zum Stillstand bremst.

Weitere Möglichkeiten sind Beläge anfasen, also Ecken und Kanten rund machen mit Feile oder Schmirgelpapier.
Wenn die Verunreinigung bis zur Trägerplatte durch das Bremsmaterial durch geht, wegschmeißen.
Wichtig auch die Schrauben von Bremssockel, Disc und Speichenspannung zu prüfen, oder von gesinterten auf organische Beläge wechseln.

Was Wunder hilft und schnell Abhilfe schafft ist Silencer: https://www.bike-components.de/de/Swissstop/Disc-Brake-Silencer-p21577/

Teuer aber hält mehr oder weniger lange an, ein oaar Tropfen von hinten oben durch den Bremskörper Richtung Beläge sprühen-

Mittlerweile gibt es kaum noch Fahrräder die Felgenbremsen haben und hochwertig sind. Eine HS11 wird zb, bei hochwertigen Reiserädern und billigen E Bikes verbaut
Die Kunden wollen Scheibe und es wäre von den Stückzahlen so gering, dass der Hersteller das Bike deutlich teurer machen müsste.

Aus meiner Erfahrung haben vor allem die Leute die mit Felgenbremsen aufgewachsen sind viel zuviel unbegründete Skepsis, mit ein Bisschen Routine ist die Scheibe die bessere Wahl.

angHell
10-09-2020, 16:54
Sehe ich inzwischen auch so - bezüglich der Scheibenbremsen. MEn sind es auch hauptsächlich die Billigbeläge (aber auch von Shimano) die zum Quietschen neigen, im mittleren Preissegment schon wieder wesentlich besser. Reinigen (Bremsenreiniger und sauberes Tuch, Scheibe und Belag) und ggf. auch komplett abziehen ist da noch ne Möglichkeit (Schleifpapier auf ebener Oberfläche, Belag drüberziehen. ;) ). Ausbrenen zwar auch, aber da die Dinger heutzutage nichts mehr Kosten...
Inzwischen bekommt man im Netz shcon gtu funktionierende Scheibenbremsen komplett von Shimano für 30.-€, HS-11 würde ich aus verschiedenen Grünen gar nicht empfehlen und mEn hatten sie in den letzten Jahren auch massive Qualitätsprobleme... Andernfalls ne vernünftige V-Brake oder an einem Rad wie Fireflea es sucht auch ne mechanische Scheibe wären für mich erstmal kein Ausschlusskriterium, ne HS-11 hingegen schon eher....

Alfons Heck
10-09-2020, 17:28
Die OT-Beiträge sind hier: https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?190472-E-Roller-und-%C3%A4hnliches

marq
10-09-2020, 19:44
Was Wunder hilft und schnell Abhilfe schafft ist Silencer: https://www.bike-components.de/de/Swissstop/Disc-Brake-Silencer-p21577/

in welchen fällen hilft denn das spray?? und wann setzt du es ein?

Macabre
10-09-2020, 20:11
Mittlerweile gibt es kaum noch Fahrräder die Felgenbremsen haben und hochwertig sind.

Naja, was im Rennradbereich so nicht stimmt, schöne Campagnolo Dual Pivot Skeletonbremsen sind sowohl eine Augenweide, als auch bringen sie das Rad auch bei Nässe zum blockieren...

Allein was du und angHell beschreiben, was man mit einer Scheibenbremse alles machen soll, bei Felgenbremse gibts da nur gute Gummis(swissStop, koolstop...) einstellen,fertig...

Aber ihr habt schon Recht, dass Scheibenbremsen die Zukunft gehört und Scheibenbremsen auf jeden Fall super funktionieren und bei manchen Rädern die bessere Wahl sind..




P.s. Randonneure, die viele Kilometer abschrubben benutzen Felgenbremsen und Unterrohrschalthebel, weil du die unterwegs bei jedem Metzger auf der Welt reparieren kannst...


P.P.s. und bei FireFleas Vorschlägen von Rädern würde ich auch auf Disc gehen, natürlich hydraulisch...

angHell
10-09-2020, 21:14
Und v.a. für die meisten Leute quasi wartungsfrei sind, bis man da mal Beläge tauschen muss...

Außerdem ist nicht zu unterschätzen, gerade mit guten Gummis wie Kool Stop o.ä. das man gerade bei den günstigeren Felgen eine unheimliche Abnutzung erzeugt. Also nicht nur Gummis, sondern bald auch Laufräder tauschen usw. Das ist auch eins der Probleme der HS11...

Genau, für solche die wirklich ne Weltreise (o.ä. ;) ) planen, für die ist das noch von Belang, für alle anderen aber eher nicht...

Aguirre
10-09-2020, 21:39
Also ich habe die Deore XT M8000 und habe da schon mehrfach alles durch, Belege abgeschliffen, eingebremst, sauber gemacht und den ganzen Zirkus. Ergebnis: die Bremse quietscht immer noch wie Hulle. :mad:

angHell
10-09-2020, 21:48
Andere Beläge getestet?

Paradiso
11-09-2020, 07:57
in welchen fällen hilft denn das spray?? und wann setzt du es ein?

Ich habe es erfolgreich eingesetzt bei durchgängigem Quietschen als auch bei Quietschen kurz bevor das Rad zu Stehen kommt, zudem wenn beim Bremsen die Bremse leicht rattert.

Bei sehr wenigen kam es aber wieder zurück nach wenigen Tagen.
Deshalb würde ich einer Werkstatt den Silencer nicht empfehlen, da der Kunde evt. verärgert nochmals kommen muss. Allein die Behandlung mit dem Silencer und der Probefahrt darauf kostet Geld und Zeit für die Werkstatt, muss man die Arbeit nochmal machen arbeitet man nicht kostendeckend, als Hobbyschrauber knn man es versuchen mit Tricks.
Den Silencer finde ich auch für mehrtägige Tourengruppen mit viel Bergen, das kleine Döschen für mehrere Fahrer zu nutzen.

Paradiso
11-09-2020, 08:40
Also ich habe die Deore XT M8000 und habe da schon mehrfach alles durch, Belege abgeschliffen, eingebremst, sauber gemacht und den ganzen Zirkus. Ergebnis: die Bremse quietscht immer noch wie Hulle. :mad:

Wenn das Belagmaterial bis zur Trägerplatte verunreinigt ist, kannst wegschmeißen.
Ein möglichst erfolgreicher Wechsel erfordert eine andere aber nicht kompliziertere handwerkliche Sorgfalt die man so bei Felgenbremsen nicht kennt, nicht gewohnt ist und deshalb die Scheibenbremse auch abgelehnt wird.

Dabei kann man beim Belagwechsel auch bei der Felgenbremse viel falsch machen, bei der Scheibe ist es die Reinlichkeit die Fehler einschleichen lässt.

Für möglichst erfolgreichen Wechsel den Bremskörper mit Bremsenreiniger säubern, auch im Spalt der Bremskolben ( Ölreste durch Fertigung, Leitungs kürzen oder entlüften können bei der Hitze verflüchtigen und an Bremsscheibe oder neue Beläge ansetzen).

Bremsscheibe gut mit Bremsenreiniger reinigen und trocknen lassen, Bremsfläche der Beläge nicht anfassen, Überhaupt alles was an Öl und Fetten auf Werkbank, Werkzeug, gebrauchten Lappen oder offen rumsteht vermeiden.

Beläge richtig einbremsen. Manche Beläge können auch schon bei ihrer Fertigung, bei der Fabrikmontage oder der Endmontage beim Händler verunreinigt worden sein. Dann neu alles Reinigen und neue probieren.
Quitscht es trotzdem, dann alle Schrauben Bremsenscheibe, Bremssockel, Speichenspannung, Achsspiel kontrollieren, ggf. Bremssockelaufnahme des Rahmen planfräsen. Evt. größere Scheibe probieren. Andere Belagmateralien und Hersteller testen.

Aguirre
11-09-2020, 09:35
@Paradiso, danke für die Tips. Werde das nochmal ausprobieren.

Aber von dem was Du schreibst wird glaube ich auch klar, dass eine Scheibenbremse deutlich komplexer zu warten ist als z.B. eine V-Brake.

@all, gibt es eigentlich auch ein gutes Fahrrad-Forum?

Alfons Heck
11-09-2020, 09:40
Beläge richtig einbremsen.

Bedeutet?


Gruß
Alfons.

angHell
11-09-2020, 10:59
Hatte er oben geschrieben, so in etwa 5 (10) x auf 20 km/h beschleunigen und hart bis zum Stillstand bremsen osä...

Paradiso
11-09-2020, 13:43
Aber von dem was Du schreibst wird glaube ich auch klar, dass eine Scheibenbremse deutlich komplexer zu warten ist als z.B. eine V-Brake.



Ich persönlich finde eine Felgenbremse von den handwerklichen Anforderungen schwieriger.

Ein Felgenbremsbelag ist in 4 Richtungen beweglich, also nach unten/oben, Drehung der Nase nach unten/oben, Drehung des Belags seitlich oben/unten und seitlich vorn/hinten.

Diese 4 Stellungen müssen mit der einen Hand angesetzt und dann mit der anderen festgeschraubt werden.

Sitzt er zu hoch ist die Gefahr er kommt an den Reifen.
Zu niedrig bleibt unter der Felge Gummi übrig,also schnellerer Verschleiß und das Problem das der Überstand sich in die Felge hakt und der Klotz schleift.
Ist die Nase/Hinterteil nicht zur Felgenkrümmung ebenso höherer Verschleiß und schlechtere Bremsleistung.
Setzt die Belagfläche oben als unten auf, oder voren früher als hinten entsteht ein schwammiges Bremsgefühl und die ganze Fläche sitzt erst auf wenn der Bremshebel einen großen Weg schon gezogen.
Bei der Prüfung zum Fahrradmechaniker wird 1 mm Abstand zur Felge angestrebt.

Deshalb muss auch ein Grundwissen übers Zentrieren da sein.
Billiges Material bei Felge und Bremskörper erschweren die Montage.

Quietscht die Felgenbremse kann man die Stellung so machen, dass der Gummi nicht sofort komplett aufkommt, was die Bremse schwammig und verzögernd mit negativem Nassbremsverhalten macht. Hilft das nicht, kommt Felgenflankenreinigung,Speichenspannung evt sogar anderer Felge- und Belagshersteller.

Felgenbremsbeläge wechseln ist wie bei einem Plattenspieler die Nadel auf Lied 2 zu setzen....nicht immer von Erfolg gekrönt.

Die meißten haben dennoch lieber die Felgenbremse weil auch eine suboptimale Einstellung die Bremse bremsen lässt und man besser an die Beläge hinsieht zur Montage auch in Bezug auf Verschleiß.

Scheibenbremsbeläge wechseln dagegen als würde man bei einem CD Player auf Track 2 drücken, man muß nur drauf achten die CD und Playerlinse nicht zu verdrecken.

marq
12-09-2020, 11:18
vielleicht ist dieses trad was für dich : ziemlich preiswert und trotzdem akzeptable teile :D

https://www.bike-discount.de/de/kaufen/radon-scart-light-8.0-914390

concrete jungle
12-09-2020, 12:13
Habe ein paar Jahre altes KTM -Trekkingrad für den Alltagsbetrieb und draussen stehen lassen und neuerdings ein leichtes gutes Crossrad zum in die Wohnung schleppen.

Gewichtsunterschied 7 Kilo, viel bessere Komponenten, fährt sich sportlich und sehr reaktiv, die Reifen sind wie Tonabnehmer auf der Strasse... bei schlechtem Wetter nehme ich doch lieber den Trekking-Esel!

Draussen stehen lassen ist in der Großstadt leider Essig, trotz schweren Schlössern (die handlichen Kryptonite-Dinger haben oft dual-use appeal!).

Paradiso
12-09-2020, 12:24
vielleicht ist dieses trad was für dich : ziemlich preiswert und trotzdem akzeptable teile :D

https://www.bike-discount.de/de/kaufen/radon-scart-light-8.0-914390

Sieht vordergründig für den Preis gut aus, Shimano Bremsen und Kettenblattgarnitur, zudem ein Lockout in der Gabel.

Aber der Werbetext macht stutzig, das ist keine Luftfedergabel sondern mit Stahlfeder, hier auch nur in der Praxis zu bewerten wie nutzlos, weil das Losbrechmoment und Sac nicht hochwertig und sogar als Federgabel kontraproduktiv.

Im Text steht "federleichter Rahmen"...ok ich würde das jetzt nicht mit einer Küchenwaage nachmessen, könnte eine Stalhfeder aus einem Truck gemeint sein.

Für solches Verkaufs blabla gabs früher auch Federn und geteert wurde der Verkäufer kostenlos dazu.

Wie immer, Bewertungen im Internet lesen und hierzu:

https://de.trustpilot.com/review/www.bike-discount.de

marq
12-09-2020, 12:28
hahah ich habe bei diesem shop schon mehrfach bestellt, alles zu meiner vollsten zufriedenheit! ob ausrüstung ersatzteil und ve3rbrauchsmaterial.

für diesen preis ist leider nicht mehr möglich. das solltest du auch berücksichtigen.

Macabre
12-09-2020, 18:44
Optisch ein schönes Bike, aber Federgabel würd ich mir nicht holen..

Viel zu pflegeintensiv, spätestens nach 3 Jahren(Simmerringe, Öl..)..

Ne schöne Gabel mit 32 Reifen federt auch fast alles weg..

Macabre
12-09-2020, 19:07
Und da man mit ca. 1000€ eh keine grossen Sprünge machen kann, würde ich mir eher einen guten, leichten, stabilen und passenden Rahmen holen, mit vllt nicht ganz so tollen Komponenten, die kann man nachrüsten, als einen schweren, nicht so guten Rahmen mit tollen Komponenten..

Ich hab mir vor Jahren ein Rad gebraucht gekauft, fahrbereit, weil ich den Rahmen, in meiner Grösse, haben wollte..
Fahrbereit hiess aber auch, daß die Komponenten zwar funzten, aber nicht nach meinem Geschmack waren..

Im Laufe der Zeit hab ich aber inzwischen alle Komponente ausgetauscht und was soll ich sagen, genau das Rad, was ich immer haben wollte..

KungFuPanda
13-09-2020, 13:48
Ich war mir damals extrem unsicher, ob ich mir ein Trekking Bike kaufen (https://www.fahrradbook.de/trekkingrad-test/) solle oder nicht. Hab mich dann hier näher informiert, was alles beinhaltet sein soll und was nicht. Vielleicht findest du dort auch etwas für dich, da werden immer ein paar Bikes empfohlen. Müsstest du gucken, ob es noch aktuell ist bzw. für dich nützlich.

angHell
15-09-2020, 09:07
Sieht vordergründig für den Preis gut aus, Shimano Bremsen und Kettenblattgarnitur, zudem ein Lockout in der Gabel.

Aber der Werbetext macht stutzig, das ist keine Luftfedergabel sondern mit Stahlfeder, hier auch nur in der Praxis zu bewerten wie nutzlos, weil das Losbrechmoment und Sac nicht hochwertig und sogar als Federgabel kontraproduktiv.

Im Text steht "federleichter Rahmen"...ok ich würde das jetzt nicht mit einer Küchenwaage nachmessen, könnte eine Stalhfeder aus einem Truck gemeint sein.

Für solches Verkaufs blabla gabs früher auch Federn und geteert wurde der Verkäufer kostenlos dazu.

Also ich verstehe überhaupt nicht, was Du hier sagen möchtest.
Das die Federgabel keine Offenbarung sein wird, ist ja klar bei dem Preis. Bei nem Gesamtgewicht von 12,4 kg ist es aber nen ziemlich leichtes Rad, was eigentlich genau den Anforderungen von FireFlea entspricht, dazu noch günstig. Und gegen ne Stahlfeder in der Gabel an sich, spricht ja mal überhaupt nichts. Wird sicher ne einfach Stahlfeder/Öl-Gabel sein, Elastomere glaube ich fast nicht, aber selbst wenn. Bei dem Preis kann man sich das durchaus überlegen und die Gabel ggf. irgendwann mal tauschen (lassen). Tauglich für leichtes Gelände, gerignes Gewicht, gute Bremsen, ordentliche Ausstattung. Aber auch sehr gut für asphaltierte Straßen. Nur halt keine Beleuchtung/Schutzbleche.