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Vollständige Version anzeigen : Kind möchte WT anfangen - Eltern verwirrt durch Verbands Seifenoper (EWTO, WTI...)



Partyknopf
08-09-2020, 15:54
Hallo Zusammen,

ich bin neu hier und hoffe ich mache jetzt nicht mit dem Thema eine Grundsatzdiskussion auf und möchte auch nicht, dass hier irgend eine Art Glaubenskrieg stattfindet.

Es geht um folgendes:

Wir möchten unseren Sohn gerne zu mehr Sport animieren, jetzt ist es so, dass er total im Naruto Fieber ist und dadurch natürlich sehr offen gegenüber Kampfsport/Kampfkunst ist. Wir möchten diese Chance nutzen, da er sich aktuell sehr dafür begeistern lässt. Uns als Eltern ist es dabei sehr wichtig, dass unser Sohn in erster Linie durch die regelmäßige Ausübung folgende Dinge mitnimmt:

- Er soll mehr Selbstvertrauen und Selbstbewustsein aufbauen
- Er soll seine Motorik und Wahrnehmung verbessern
- Er soll sich bewegen und dadurch etwas für seine Fitness und Gesundheit tun
- Er soll einen Verantwortungsvollen Umgang mit Konfliktsituationen lernen

Nun ist es so, dass wir bei uns in der Gegend folgende Möglichkeiten haben: Karate, WingTsun, JiuJitsu.

Wir haben uns zu allen Sportarten etwas angesehen und eingelesen...

Für unser persönliches Empfinden haben die Karate & JiuJitsu Möglichkeiten bei uns in der Gegend zu viel Wettbewerbscharakter und haben den Fokus auf Turniersport, wir suchen aber etwas an dem er selbst Wachsen und sich mit sich selbst messen und an dem er wachsen kann, aber nicht der Wettbewerb und der sportliche Sieg im Vordergrund stehen. Ich persönlich bin zwar auch ein Fan von Tradition und Etikette und habe großes Interesse an asiatischer Kultur, aber finde die Tatsache der traditionellen Kleidung (Gi) für das was wir uns erhoffen nicht passend, eher hinderlich und zu traditionell bzw. nicht zeitgemäß und denke auch unser Sohn kann sich damit nicht identifizieren. Alles in allem aus unserer Sicht nicht das was wir suchen.

So sind wir also bei WingTsun hängen geblieben, nicht nur dass sich hier Traditionelles und Etikette, wie z.B.: das respektvolle Verhalten oder das Verneigen wiederspiegeln, nein es wird auch ganz gut mit der Moderne (z.B.:Trainingskleidung, Spiegelung der Philosophie/Lehre auf den Alltag) verbunden, was mir persönlich sehr gut gefällt. Alle Videos, Artikel, Websites die wir besucht haben, haben uns auch das Bild vermittelt, dass bei dieser Kampfkunst unserem Sohn das vermittelt wird oder das erreicht wird, was wir uns erhoffen. Außerdem kann er sich selbst am Graduierungssystem messen, wenn er das möchte, ist aber nicht dem Wettkampf- & Turnierdruck unterworfen.


Nun stehen wir aber vor folgender großen Wand:

Wir haben Schulen die zur ETWO gehören und welche die zum WTI gehören in unserer Gegend. Beide Schulen machen auf uns einen seriösen und qualifizierten Eindruck und wir haben auch bekannte in beiden Schule die jeweils nur gutes über die Lehrer, den Unterricht und den Umgang untereinander in den Schulen berichten.

Jetzt haben wir, zumindes haben wir es versucht, uns da ein bisschen einzulesen, das Für und Wieder für einen der Verbände zu ergründen, leider vergebens... Das Ganze gleicht ja mehr einer Seifenoper oder einer neumodischen TV-Soap, als das man hilfreiche und verlässliche Informationen findet :rolleyes:

Das hat uns natürlich alles sehr verunsichert und eigentlich nur verwirrt und uns auch zweifeln lassen ob WT doch das Richtige ist...
Auf Grund der positiven Erlebnisse unserer Bekannten und dem was wir grundlegend über WT lesen konnten, haben wir uns dann aber doch entschieden das WT das passende ist. Nur dieses "Verbandsdrama" und die damit verbundene Angst eine schlechte oder falsche Entscheidung zu treffen lässt uns keine Ruhe....

Noch dazu treibt uns das ein oder andere First World Problem um, dass ein Für und Wieder gegenüber beiden Verbänden parat hält::

- Einerseits würde ich WT gerne mit meinem Sohn gemeinsam machen, was anhand der Trainingszeiten für Erwachsene aber nur in der ETWO Schule möglich wäre....
- Andererseits ist die WTI Schule für unseren Sohn auch selbstständig erreichbar und er ist nicht auf uns angewiesen, wenn er zum Training möchte. Noch dazu kann er evtl. den ein oder anderen zusätzlichen Kontakt bei uns in der Gemeinde knüpfen oder seine Freunde können evtl. dazu stoßen. Für mich persönlich passen die Trainigszeiten fürr Erwachsene leider nicht in den nächsten zwei Jahren, da ich in diesem Zeitraum mit einer Fortbildung beschäftigt bin...

Hier mal ein paar der Fragen die uns bzgl. der Verbände umtreiben und vlt. kann uns ja jemand helfen diese zu beantworten und dadurch unterstützen unsere kleinen "First World Problems" zu lösen:

- Gibt es für das was wir uns für unseren Sohn wünschen wirklich relevante Qualitätsunterschiede bzw. generelle Unterschiede in den Verbänden?
- Wo liegen genau die Unterschiede in dem was unser Kind im Bezug auf die Kampfkunst lernt?
- Gibt es Verbandsstrukturelle Unterschiede die in irgend einer weise relevant sind?
- Hat es irgendwelche gravierenden Vor- & Nachteile einem Verband den Vorzug zu geben?
- Sind die Gradiuerungssysteme in den Verbänden gleich/standardisiert?
- Kann unser Kind, wenn es in dem einen Verband anfängt und einen gewissen Fortschritt / Grad erreicht hat im anderen Verband auf dem selben Niveau einsteigen? z.B: nach Umzug, die Trainigszeiten passen irgendwann nicht mehr oder oder oder?

Letztere Frage bezieht sich vorallem darauf, dass wir nämlich das Gefühl haben, der WTI ist trotz des Namens sehr Regional und nur im Norden Deutschlands aufgestellt, oder täuscht das nur und ist eine subjektive Wahrnehmung anhand mangelnder Recherce? Noch dazu könnte wenn es keine gravierenden Unterschiede gibt unser Sohn in der Schule bei uns im Ort starten ich in der anderen und später zu meinem Sohn wechseln. Ihr versteht?


Oder ist am Ende das ganze Verbandsgelöt mehr Schein als sein und eigentlich egal?


Auf eure Hilfe freue ich mich :)

Danke und beste Grüße
Partyknopf

Tantal
08-09-2020, 16:18
Hallo und willkommen =)

Vielleicht zuerst die Info, nach der gefragt wurde: die WTI ist aus der EWTO entstanden, ist noch garnicht so lange her, daher ist der Unterschied in meinen Augen auch vernachlässigbar. Daher wäre es mir persönlich nur wichtig, wie die jeweilige Atmosphäre vor Ort ist, und das findet man nur durch ein paar Probetrainings heraus.

Dann vielleicht noch kurz meine Meinung zum Thema Moderne, Tradition und Wettkampf. Traditionell ist in diesen Schulen eigentlich garnix, bzw. ist das Zeugs in der Form maximal 50 Jahre alt. Gilt allerdings auch für das JiuJitsu und das allermeiste Karate, auch wenn man da vielleicht auf 80 Jahre oder so kommen kann. Das wird leider nur überall anders suggeriert. Was vielleicht auch noch interessant ist, ist dass die ganzen EWTO/WTI Schulen wahrscheinlich Privatschulen mit entsprechenden Beiträgen sind und keine eingetragenen Vereine. Das sagt natürlich nichts über die Qualität aus, ist aber vielleicht auch nicht jedem klar.

Zum Thema Wettkampf ist es so, dass auch im Karate etc die meisten Kinder nicht auf Wettkämpfe fahren, es somit keine Pflicht ist. In meinen Augen schult Wettkampf aber viel eher die gewünschten Attribute, ich spreche aus eigener Erfahrung.

Wie alt ist das Kind eigentlich? Ich bin mit 7 im Karate angefangen und wollte mit 10 unbedingt auf Wettkämpfe, da haben mit 7 weder ich noch meine Eltern dran gedacht.

Wichtig ist aber letztendlich der Spaß an der Sache, vondaher viel Erfolg!

Kaybee
08-09-2020, 16:22
Mach dir nicht zu viele Gedanken. Das verwirrt dich nur. Wenn die Schule und der Trainer/Lehrer sympathisch rüberkommen, euer Sohn da Freunde hat oder findet, ist das alles zweitrangig. Er macht was, bewegt sich, sein Selbstvertrauen wird gestärkt. Alles gut. Wer weiß, wie lange er da überhaupt Spaß dran hat.

Grundsätzlich ist das "Verbandsgelöt" schon erschreckend und ja, es gibt massive Unterschiede zwischen den einzelnen Linien. Bei uns im VT ist vieles anders, nahezu andersherum als im WT, sowohl von der Ausführung, der Didaktik,der Interpretation, dem Verständnis, der Struktur etc. pp. Aber das würde mich beim Kindertraining erstmal nicht allzu sehr belasten. Die Frage ist ja auch, wie ist die Schule erreichbar, wann sind die Trainingszeiten...als Vater von drei Kindern finde ich das ja auch nochmal nicht unwesentlich. ;)

Partyknopf
08-09-2020, 16:34
Schonmal danke für eure Antworten.

Unser Sohn ist 11 Jahre.

Aus Erfahrung heraus, entsteht durch Wettkampf auch immer Leistungsdruck und dadurch geht oft irgendwann der Spaß an der Sache verloren, weil nicht mehr die wesentlichen Dinge, weswegen man etwas tut im Vordergrund stehen. (Meine Meinung).

Wie Kaybee sagte, ist der Punkt mit der Erreichbarkeit natürlich nicht unerheblich, denn ich möchte nach einem harten Arbeitstag nicht jeden Abend meinen Sohn ins Trainig fahren, andererseits hat er vlt. irgendwann die Schnauze voll und will auch gar nicht gefahren werden :D

Aber wie sieht es mit der Graduierung in den Verbänden aus? Ist diese Identisch? Kann diese übernommen werden? Gerade aus dem Gesichtspunkt heraus, dass ich ja auch Anfangen möchte und dann wäre die Option unser Sohn geht in Schule A, weil besser erreichbar und ich erstmal in Schule B, weil es wegen der Arbeit aktuell nicht anders geht und wechsle irgendwann zur Schule meines Sohnes, somit wäre das ein ganz netter Kompromiss in dem wir beides erreichen könnten, wenn Ihr alle sagt, Lass mal Verband Verband sein ^^

Danke und beste Grüße

Tantal
08-09-2020, 16:39
Also wenn es "um die wesentlichen Dinge" geht, dann sollten Graduierungen ja auch egal sein ;)

Kann die Frage leider nicht sicher beantworten, so was unterliegt meist der Firmenpolitik, ob sie sich mehr Geld durch neue Kunden, die ihre Graduierung behalten wollen, versprechen, oder mehr Geld durch das Ablegen der neuen Graduierungen von 0 an mit entsprechenden Prüfungsgebühren. Ich würde einfach vor Ort mal fragen, wie es mit Graduierungen aus anderen Verbänden aussieht

Kaybee
08-09-2020, 16:39
Im Ving Tsun der WSL-Linie gibt es sowas gar nicht. Eine Graduierung aus der EWTO wäre aber zum Beispiel bei einem Wechsel zu EBMAS wiederum nichts wert soweit ich weiß.

Zum Leistungsdruck: Denke, das ist nicht zu verallgemeinern. Viele, vor allem Kinder, finden genau das ja toll, wenn sie nen Pokal bekommen oder ne Medaille. Ob Fußball, Turnen oder Kampfsport.

openmind
08-09-2020, 16:53
Am besten wird die Kampfausbildung, wenn man den WT-Vertrag ganz kurz vor der Unterzeichnung durch ein Box-Gym ersetzt.

_

kanken
08-09-2020, 17:14
@Partyknopf

Was will denn Euer Sohn? Wo gefällt es ihm denn am Besten? Was denkt er denn über Wettkämpfe?

Alexa91
08-09-2020, 17:24
Dem von Kaybee geschriebenen stimme ich voll und ganz zu.
Wie der Verband/die Schule/der Club etc sich nennt ist in eurem Fall total egal. Und noch "egaler" ist, ob er überregional oder sogar international agiert. (Oder zieht ihr jedes Jahr um?)
Was sagt eurer Sohn dazu? Gibt es etwas, was noch günstiger liegt? Möchte er lieber was anderes, ist Wing Tsun nicht eher dein Wunsch und ihm gefällt Karate besser?
Geht auf jedem Fall erstmal zu einem Probetraining und vergesst auch die Kosten nicht.
Grüße
Alexa

Mach dir nicht zu viele Gedanken. Das verwirrt dich nur. Wenn die Schule und der Trainer/Lehrer sympathisch rüberkommen, euer Sohn da Freunde hat oder findet, ist das alles zweitrangig. Er macht was, bewegt sich, sein Selbstvertrauen wird gestärkt. Alles gut. Wer weiß, wie lange er da überhaupt Spaß dran hat.

Alexa91
08-09-2020, 18:06
Hallo und willkommen =)

Vielleicht zuerst die Info, nach der gefragt wurde: die WTI ist aus der EWTO entstanden, ist noch garnicht so lange her, daher ist der Unterschied in meinen Augen auch vernachlässigbar. [...]
Nochmal kurz auf die Verbände zurück.
Vor 15 Jahren ungefähr. Doch schon recht lange. Die Strukturen entsprechen vermutlich denen der EWTO, der Unterrichtsstoff ist bei den Erwachsenen aber bestimmt ein anderer.
Grüße
Alexa

Locke
08-09-2020, 18:45
Hi Partyknopf,

ich mache über 30 Jahren Wing Chun/Wing Tsun und mich verwirrt die ganze Politik und Seifenoper auch. ... ganz ehrlich: manchmal steige ich da nicht durch und das sage ich nicht einfach um Euch zu beruhigen!
Aber meine Meinung ist: schaut Euch lieber den Lehrer als Mensch an und vergesst alles drumherum, denn mit dem Lehrer steht und fällt alles; nicht mit dem Verband dem die Schule angeschlossen ist.

Gruss
Locke

Kirke
08-09-2020, 19:18
Sind die beiden anderen Schulen definitiv raus aufgrund des Gi? Inhaltlich hättet ihr bei JiuJitsu zum Beispiel Fallschule mit drin, das kann fürs Leben nützlicher sein als feste zuzuschlagen.
Sonst wäre mein Tipp nämlich auch, wirklich in jede der 4 (?) Schulen persönlich zu gehen, natürlich mit Sohnemann zusammen; und dann mal die Trainer und Leute dort kennenlernen und dann erst zu entscheiden.
Die Menschen sind doch am Ende viel wichtiger als der Stil, erst recht in dem Alter.
Edit: ups, Locke, du schriebst das ja bereits auch schon. Schließe mich dir da da voll an.

Macabre
08-09-2020, 19:45
Ehrlich gesagt gehen mir solche Eltern, wie du auf den Sack, er soll dies, er soll das, er soll, er soll, er soll...

" Uns als Eltern ist es dabei sehr wichtig, dass unser Sohn in erster Linie durch die regelmäßige Ausübung folgende Dinge mitnimmt:

- Er soll mehr Selbstvertrauen und Selbstbewustsein aufbauen
- Er soll seine Motorik und Wahrnehmung verbessern
- Er soll sich bewegen und dadurch etwas für seine Fitness und Gesundheit tun
- Er soll einen Verantwortungsvollen Umgang mit Konfliktsituationen lernen"

Und "Naruto" kann auch ne Traumwelt sein, in die er sich flüchtet, hat nichts damit zu tuen, daß er KK lernen will, oder kann..

Frag doch mal deinen Sohn was er will, ich wollte früher Captain Future sein... :)

Dein Sohn ist 11 Jahre alt, gib ihm doch mal die Zeit seinen eigenen Weg zu finden und überhaupt die Chance langsam seine eigenen Interessen zu entwickeln.



Traurig!


P.s. ich wollte mit 10 unbedingt TaeKwonDo lernen, nach nem Jahr war mir voll langweilig, hab nur noch geschwänzt, Mutti hat mich erwischt, war ja auch teuer und ich hab den ***** voll gekriegt...

P.P.s. Mathias Gruber hält sich wieder für besonders schlau :hammer:

Bücherwurm
08-09-2020, 19:52
Diese Fragen da oben stellt sich niemand, der ernsthaft seinen Filius zu einem Training schicken will. Da geht man einfach hin, schaut zu, macht Probetraining, und dann geht es los, oder eben woanders hin.

Schon die Floskel des TE, er möchte keinen "Glaubenskrieg" hervorrufen, zeigt doch, wie gut er eigentlich über das Thema informiert ist.

Corona scheint wirklich durch. :biglaugh:

Macabre
08-09-2020, 20:00
Ja, voll konstruiert...

Wie gesagt, ich tippe auf BJJ Blackbelt Gruber... :biglaugh:

Was ein Esel... :ups:

Partyknopf
08-09-2020, 20:45
Okay. Erstens brauchen wir keine Erziehungstipps. Unser Sohn war Jahre jetzt 3 Jahre im Schwimmtraining und hat das von Sich aus an den Nagel gehängt wegen der Wettkampf Philosophie... Also alle möchtegern Pädagogen, die unseren Sohn nicht kennen und meinen zu Wissen was gut für Ihn ist brauchen mir keine Erziehungstipps geben, unser Sohn hat definitiv Mitspracherecht und natürlich machen wir ein Probetraining sobald wir die passende Sportart finden, von der wir überzeugt sind und an der er Spaß hat...

Zweitens natürlich habe ich viel gelesen, und dadurch einiges an Infos bekommen zu dieser ganzen Seifenoper, keine Frage, aber ich habe gehofft, hier kann mir jemand auch nur Ansatzweise bei unseren Sorgen und Gedanken helfen, drei Nutzer konnten das, bei dem Rest hier kommt nur Bullshit und geflame rum und nichts das nur Ansatzweise meine Frage beantwortet oder auf unsere Sorge eingeht...

Das Bild das die paar Member hier in diesem Subforum bisher abgeben, spiegeln größten Teils das zerüttete und schlechte Bild wieder das ich durch die Eigenrecherche von diesem Verbands Schlachtfeld habe und Ihr habt nicht dazu beigetragen, dass wir unseren Sohn guten gewissens in so ein schlechtes Umfeld schicken wollen....

Löscht gerne meinen Account und closed diesen Beitrag, hier komme ich nicht wieder her...

Danke an Kaybee, Locke und Tantal. Eure Kommentare waren wirklich hilfreich, den Rest kann man leider in die Tonne treten.

Cya

Bücherwurm
08-09-2020, 22:00
n....

Löscht gerne meinen Account und closed diesen Beitrag, hier komme ich nicht wieder her...

Danke an Kaybee, Locke und Tantal. Eure Kommentare waren wirklich hilfreich, den Rest kann man leider in die Tonne treten.

Cya


Klar, wir sehn uns wieder. Bin ganz sicher. ;)

Little Green Dragon
08-09-2020, 23:08
Ehrlich gesagt gehen mir solche Eltern, wie du auf den Sack, er soll dies, er soll das, er soll, er soll, er soll...


Wieso? Sind doch die besten Voraussetzungen für ein absolutes Disaster und eine Chance dem
Filius auf lange Sicht den Spaß an Kampfkunst zu nehmen.


So altmodische Überlegungen wie:

- er soll Spaß haben

- er soll Kind sein können

- er sollte nicht die verkopfte Erwartungshaltung der Eltern im Bezug auf das was Kampfkunst für Kinder eigentlich heißt aushalten müssen


sind halt nicht en vogue. Da muss man schon ein halbes WT Studium machen viel lesen und erst mal jedes für und wieder abwägen bevor man sich überhaupt zu einem Probetraining traut.

Es wäre ja auch unverzeihlich wenn nach 2 oder 3 Jahren Training irgendwelche (wertlosen) Graduierungen nicht anerkannt werden würden. Aber Leistungsgedanken sind ja vollkommen außen vor...


Davon mal ganz ab, dass (auch wenn die Anbieter ja gern etwas anderes versprechen) gerade KS / KK für die nicht so gefestigten „Nerd“-Kinder eben eher Qual als wirkliche Entwicklungshilfe ist.

Aber ein bisschen Chinesen-Zirkus wird dem Selbstbewusstsein schon einen Boost geben.

Guv´nor
09-09-2020, 07:55
Super cool das du etwas mit deinem Kind machen möchtest! Sowas kann super schön für eine Familie sein oder eben voll der Nerventöter.
Wähle daher vor allem zu beginn immer die kürzeste Mitgliedschaft aus.
Ist dir die Schule Sympathisch Ja, Nein? Wenn nein vergiss sie egal was sonst dafür spricht.
zuletzt gehe nach deinen Bedürfnissen, welche Trainingszeiten passen am besten zu deinem Tagesablauf. Dann könnt ihr es stressfreier in eure Woche einbauen ohne das es ein Krampf wird denn das wirkt sich immer negativ auf die Trainingsmoral aus.

ThomasL
09-09-2020, 08:34
@Partyknopf: Lass dich von Bücherwurm und Little Dragon nicht abschrecken. Die meinen immer neuen irgendetwas vorwerfen oder vorschreiben zu müssen. Einfach auf Ignore setzen.
@Bücherwurm, Little Dragon: Ich hoffe ihr zahlt auch monatlich einen ordentlich Beitrag ans Forum, da ihr ja immer meint hier „die Neuen“ dumm anmachen zu müssen.

Ansonsten finde ich den Rat von Kanken wichtig, frag doch mal was dein Sohn will. Gerade Wettkampfteilnahme kann einen im jungen Alter viel bringen (wenn er selbst (!) auch daran interessiert ist) und die ist im WT Bereich eher die Ausnahme.
Über Verbände würde ich mir keine Gedanken machen, allerdings prüfen welche Kosten jeweils dort entstehen (Pflichtlehrgänge für Prüfungen, Prüfungsgebühren, Jahresbeiträge, etc..). Wichtiger ist auf alle Fälle immer der Lehrer und die Schule vor Ort.

VincentPrice
09-09-2020, 10:14
Für unser persönliches Empfinden haben die Karate & JiuJitsu Möglichkeiten bei uns in der Gegend zu viel Wettbewerbscharakter und haben den Fokus auf Turniersport, wir suchen aber etwas an dem er selbst Wachsen und sich mit sich selbst messen und an dem er wachsen kann, aber nicht der Wettbewerb und der sportliche Sieg im Vordergrund stehen.


Das ist ein grundsätzlicher Denkfehler. Zum einen sind in einem normalen (B)JJ Gym nur ein kleiner Teil (ich würde schätzen 20%) der Mitglieder aktive Wettkämpfer. Zum anderen ist der eigentliche Sinn und Zweck des sportlichen Wettkampfs, insbesondere im Kampfsport, die Persönlichkeitsentwicklung. Das wird zugegeben bei Kindern gerne mal insbesondere von Eltern falsch verstanden und der sportliche Erfolg über alles gesetzt. Das ist aber nicht Sinn der Sache.
Es geht im Kampfsport-Wettkampf vor allem darum sich selbst in eine künstliche und kontrollierte Stressituation zu bringen um zu erfahren wie man die eigenen Fähigkeiten unter Druck anwenden kann und zu lernen mit solchen Situationen umzugehen. "There is no growth in the comfort zone, there is no comfort in the growth zone" wie Jocko Willink sagt. Man muss als Kampfsportler nicht unbedingt Wettkämpfe bestreiten, es muss einem aber klar sein, dass man damit eine Gelegenheit zur sportlichen und persönlichen Entwicklung auslässt.

Zhijepa
09-09-2020, 17:36
- Gibt es für das was wir uns für unseren Sohn wünschen wirklich relevante Qualitätsunterschiede bzw. generelle Unterschiede in den Verbänden?
Ja, gibt es ... viele Verbände trainieren Kinder mehr oder weniger wie Erwachsene, es gibt keine spez. Programme etc. keine gesonderte Struktur. In der EWTO ist das Kinder WT ... Kids WT, speziell für Kinder zugeschnitten worden.



- Wo liegen genau die Unterschiede in dem was unser Kind im Bezug auf die Kampfkunst lernt?
Hängt vom Verband ab, in der EWTO liegt der Schwerpunkt beim Kids WT weniger auf die Kampfkunst, sondern mehr auf Selbstbehauptung, Umgang mit gefährlichen Situationen und der Bewegungsschulung im allg.


- Hat es irgendwelche gravierenden Vor- & Nachteile einem Verband den Vorzug zu geben?
Ja, wenn du dir einen kleinen Verband aussuchst bist du regional unter Umständen gebunden ... werfe auch einen Blick auf die Prüfungskosten, in der EWTO sind sie für Kinder kostenlos, wenn in einem Verband sie nicht kostenlos sind, könnte es teuer werden ... WT ist allg. stark komerzialisiert ... bei der EWTO wird es erst teurer, wenn die Kleinen etwas älter und reif sind ... quasi eine Schonfrist :D


- Sind die Gradiuerungssysteme in den Verbänden gleich/standardisiert?

Nein, völlig unterschiedich ... selbst in der EWTO sind die KidsWT Graduierungen nicht gleich den der Erwachsenen zu setzen, dafür sind die KidsWT Graduierungen, aber auch wie besagt völlig kostenlos, insgesamt gibt es 12 Graduierungen für die Kinder (alle 2-4 Monate ca.(hängt vom Lehrer vor Ort ab) kann dann eine Prüfung gemacht werden), wobei der 12 Grad den 4 Grad bei den Erwachsenen entspricht.



- Kann unser Kind, wenn es in dem einen Verband anfängt und einen gewissen Fortschritt / Grad erreicht hat im anderen Verband auf dem selben Niveau einsteigen? z.B: nach Umzug, die Trainigszeiten passen irgendwann nicht mehr oder oder oder?

Innerhalb eines Verbands geht es natürlich ... außerhalb nicht, dafür unterscheiden sich die Ansätze zu stark voneinander ... auch herrscht kein gutes Klima unter den Verbänden ...


Oder ist am Ende das ganze Verbandsgelöt mehr Schein als sein und eigentlich egal?

Es wird sogar noch fieser ... denn im Bezug zu anderen VT, WC Stilen wird der Unterschied noch größer. Aber ich würde auch andere Richtungen nicht ausklammern, an deiner Stelle, geh auch mal zum Jiu Jitsu, unabhängig davon was du vom Wettkampfgedanken und der Kleidung hälst oder von den Streitereien in der Wing Tsun Szene etc. ... am Ende muss es deinem Kind, vor Ort gefallen !

* Silverback
09-09-2020, 18:15
A propos @ Kleidung: Das ist doch eigentlich in ziemlich vielen Sportarten so, (Turnen, Schwimmen, Reiten etc pp) dass es nunmal gewisse Kleidungsnormen gibt; eigentlich nichts ungewöhnliches.

Und just my 2 cents dazu: Neben Dutzend anderen Gründen hat das IMHO auch was Mentales: In dem Moment, wenn man in die entsprechende Kleidung steigt, kann man auch mental perfekt "umschalten". Nur mal so laut gedacht.

Macabre
10-09-2020, 01:25
Und just my 2 cents dazu: Neben Dutzend anderen Gründen hat das IMHO auch was Mentales: In dem Moment, wenn man in die entsprechende Kleidung steigt, kann man auch mental perfekt "umschalten". Nur mal so laut gedacht.

Jau, oder beim Hände bandagieren...

Ehh, ups, hab mich verirrt....

Soldier
13-09-2020, 10:49
- Er soll mehr Selbstvertrauen und Selbstbewustsein aufbauen
- Er soll seine Motorik und Wahrnehmung verbessern
- Er soll sich bewegen und dadurch etwas für seine Fitness und Gesundheit tun
- Er soll einen Verantwortungsvollen Umgang mit Konfliktsituationen lernen



Das sind sicherlich alles für Kinder schöne, gute, wichtige Dinge.
Aber mal ne ernst gemeinte Frage: Sollte man in einer Kampfkunst/ -sport nicht in erster Linie kämpfen lernen? Irgendwie taucht das in deiner Auflistung nun so gar nicht auf...

hennoxxx
13-09-2020, 13:13
Judo oder JJ...basta!

Schnubel
14-09-2020, 13:11
Okay. Erstens brauchen wir keine Erziehungstipps. Unser Sohn war Jahre jetzt 3 Jahre im Schwimmtraining und hat das von Sich aus an den Nagel gehängt wegen der Wettkampf Philosophie... Also alle möchtegern Pädagogen, die unseren Sohn nicht kennen und meinen zu Wissen was gut für Ihn ist brauchen mir keine Erziehungstipps geben, unser Sohn hat definitiv Mitspracherecht und natürlich machen wir ein Probetraining sobald wir die passende Sportart finden, von der wir überzeugt sind und an der er Spaß hat...

Zweitens natürlich habe ich viel gelesen, und dadurch einiges an Infos bekommen zu dieser ganzen Seifenoper, keine Frage, aber ich habe gehofft, hier kann mir jemand auch nur Ansatzweise bei unseren Sorgen und Gedanken helfen, drei Nutzer konnten das, bei dem Rest hier kommt nur Bullshit und geflame rum und nichts das nur Ansatzweise meine Frage beantwortet oder auf unsere Sorge eingeht...

Das Bild das die paar Member hier in diesem Subforum bisher abgeben, spiegeln größten Teils das zerüttete und schlechte Bild wieder das ich durch die Eigenrecherche von diesem Verbands Schlachtfeld habe und Ihr habt nicht dazu beigetragen, dass wir unseren Sohn guten gewissens in so ein schlechtes Umfeld schicken wollen....

Löscht gerne meinen Account und closed diesen Beitrag, hier komme ich nicht wieder her...

Danke an Kaybee, Locke und Tantal. Eure Kommentare waren wirklich hilfreich, den Rest kann man leider in die Tonne treten.

Cya

Warum reagierst Du so sauer? Nur weil einige nicht Deiner Meinung sind? Da Du mit Gegenwind gerechnet hast, solltest Du das doch locker wegstecken. Deine Äußerung macht es auch nicht besser.

Nun wenn Du meine Meinung noch hören willst, würde ich Dir raten, es nicht an der KK oder an der Kleidung und Verbänden festzumachen. Die Trainingsmöglichkeiten vor Ort wären maßgebend, ob Deinem Sohn das gefällt und ob er sich wohlfühlt und was lernt. Und vor allen Dingen, ob er die KK überhaupt machen will.

Kinder interessieren sich nicht für Vereinsgedöhnse, sondern wollen mit ihresgleichen Spaß haben.

Und wenn sie einen Gi tragen, ist das nicht das schlechteste. Gürtel und Gi sind auch ein gewisses Zeichen einer Zugehörigkeit. Meistens wollen das Kinder dann auch, wenn sie in der Gruppe sind und mitmachen.

Ich habe früher die Erfahrung gemacht, daß ich diese Sachen nicht gleich bekam und immer das Gefühl hatte, nicht dazuzugehören. Dann verlor ich natürlich die Lust an der Sache. Also ist auch die Kleidungsfrage wichtig. Auch das vermittelt eine Möglichkeit des Anpassens in einer Gruppe.

Lass den Kleinen mal in verschiedenen Dojos und Gyms mitmachen und er wird Dir zeigen, was er möchte. Dann lernt er automatisch auch mit, was Deine o. g. Vorstellungen sind.

Und Strukturen gibt es ja nahezu überall, von daher einfach mal easygoing und entspannt mitmachen und dann entscheiden. Den Sohn wird nur bezüglich des Trainings Fragen stellen, nicht aber in Bezug auf Verbände und deren Gedöhns.

Und auch in anderen KK gibt es gut ausgebildete Übungsleiter und Lehrer, die speziell auf die Kinder eingehen können.

Viel Spaß beim Anfangen.

Macabre
14-09-2020, 18:36
Warum reagierst Du so sauer?

Weil er enttarnt wurde... :cool:

:biglaugh:




Und nur weil er, der Threadersteller, hier nicht mehr schreibt, heißt das ja nicht, daß er hier nicht mehr mitliest..

amasbaal
14-09-2020, 20:00
Weil er enttarnt wurde...

als was oder wer?
mir ist das nicht so klar....

Macabre
14-09-2020, 22:18
als was oder wer?
mir ist das nicht so klar....

Steht in #13 ff mit Geheimtinte geschrieben....


CDVT WTCW 8PWC ETWT 3MGV


:)

Zuki
15-09-2020, 01:29
Danke an Kaybee, Locke und Tantal. Eure Kommentare waren wirklich hilfreich, den Rest kann man leider in die Tonne treten.

Cya

Einen Großteil der Beiträge hier im Forum kann man getrost vergessen - da muss man filtern.

Zum Vertrag: vielleicht schauen, ob es Zehner-Karten oder Kurzzeitverträge gibt (die dann für den einzelnen Monat vermutlich etwas teurer sind). Teilweise bieten sogar günstige eingetragene Vereine, nicht nur kommerzielle Sportschulen solche Optionen an.

Zu den Inhalten: hat schon jemand geschrieben, Fallschule, Würfe, Bodenkampf lernt man - auch nach meiner Erfahrung - später eher schwer. Das wäre vermutlich ein Pluspunkt von Jiu-Jitsu. Aber die kommerziell arbeitende Konkurrenz vom WT hat auf diesen "Wettbewerbsvorteil" von Judo & Co. vielleicht reagiert, zumal auch kommerzielle Kampfsportschulen hier mit BJJ oftmals ein entsprechendes Angebot haben: also mal bei den Sportschulen die WT anbieten, fragen, ob die auch ein entsprechendes "Turnprogramm" haben.

Zum Gi: früher gab es keine Sportkleidung und dafür nutzte man den Gi. Und bei manchem Japaner wirken die genauso passend wie für uns ein Jogging-Anzug, auch wenn die an uns oft etwas steif wirken - aber man gewöhnt sich dran.

Zur Etikette: wiewohl für uns vielleicht befremdlich, strukturieren sie auch das Training, nicht anders als das traditionelle Aufstehen und Begrüßen des Lehrers in der Schule. Auch findet sich oft eine gegenseitige Beeinflussung: die fernöstliche Etikette wird verwestlicht und fernöstliche Elemente finden tw. Eingang in westliche Sportarten.

Zum Wettkampf: wie schon geschrieben, spielt das für einen Großteil der Trainierenden zumindest im Jugend- und Erwachsenenbereich keine große Rolle. Das mag im Kinderbereich anders sein.

Ansonsten: einfach schauen, was im Gesamtpacket (Ort, Zeit, Sport, Gruppe, Aufbau von Sozialkontakten etc.) am besten passt. Eventuell macht dein Sohn dann WT und du JJ oder Karate. Das Optimale findet man nie, aber es sollte schon zum regemäßigen Training motivieren.

Bücherwurm
15-09-2020, 08:00
Einen Großteil der Beiträge hier im Forum kann man getrost vergessen - da muss man filtern.


Na das ist doch mal ein Einstand. :D



als was oder wer?
mir ist das nicht so klar....

Ich bin auch gespannt, wie es weitergeht.

ThomasL
15-09-2020, 10:55
@Bücherwurm: Mit deinem Beitrag beweist Du ja das er Recht hat. Was soll das ständige anmachen neuer Mitglieder? Ist doch echt unnötig.

Was die Etikette betrifft. Nirgendwo habe ich sie so streng erlebt wie in der EWTO (im Gegensatz zu dem was dort in der Werbung behauptet wird). Vor allem auf Lehrgängen.

Was die Klamotten betrifft. Der Vorteil am GI ist du kannst Dir aussuchen wo Du ihn kaufst (zumindest in der EWTO kommt die Kleidung auch vom Verband).

Bücherwurm
15-09-2020, 11:11
@Bücherwurm: Mit deinem Beitrag beweist Du ja das er Recht hat. Was soll das ständige anmachen neuer Mitglieder? .

Ich mache niemand an. Ich beziehe mich auf seine Aussage.

Schnubel
15-09-2020, 16:23
Weil er enttarnt wurde... :cool:

:biglaugh:




Und nur weil er, der Threadersteller, hier nicht mehr schreibt, heißt das ja nicht, daß er hier nicht mehr mitliest..

Als was wurde er enttarnt. Verstehe ich nicht.

amasbaal
15-09-2020, 17:29
kann ja sein, dass es der herr gruber ist. die welt ist klein. nur frag ich mich: warum soll er es denn sein? außer, dass es mit ing ung zu tun hat, sehe ich erst mal keine zwingende gemeinsamkeit.
und wenn er es ist. warum soll er nicht diese frage stellen?

Macabre
15-09-2020, 19:18
kann ja sein, dass es der herr gruber ist. die welt ist klein. nur frag ich mich: warum soll er es denn sein? außer, dass es mit ing ung zu tun hat, sehe ich erst mal keine zwingende gemeinsamkeit.
und wenn er es ist. warum soll er nicht diese frage stellen?

Ist nur so ein Bauchgefühl von mir, ich bin auch der letzte, der alle Neulinge so empfängt..

Aber Gruber find ich einfach voll lustig, weil er immer die selbe Leier bringt(gegen EWT0) und wenn er es nicht sein sollte, dann ist "Partyknopf" sehr dünnhäutig..

Gruber war lange nicht mehr hier, weil er einen veritablen Shitstorm hier geerntet hat, als er Videos mit BJJBlackbelt mit roten Streifen veröffentlicht hat...


Persönlich hab ich nix gegen Gruber, ich find ihn einfach lustig...

Macabre
15-09-2020, 19:24
Das ist ja auch alles nicht so wichtig, man kann ja durchaus hier auch noch on Topic weiterdiskutieren...

angHell
16-09-2020, 13:18
Jo, verstehe auch nicht wie Du drauf kommst, wollte aber das Thema nicht ins OT treiben (hatte es eh nur überflogen). Da das inzwischen aber auch egal ist, können wir ja weiter drüber reden. ;) Glaube jedoch nicht, das Gruber ein größeres Interesse an Öffentlichkeit hat (gehörte er auch nicht zu denen, die mit KLagen gedroht haben und jetzt nicht mehr veröffentlicht bzw. gelöscht/geschlossen werden?), und WTI ist ja eher in Norddeutschland wenn ich das richtig sehe.

ZeKaradeKit92
17-09-2020, 15:37
Hallo Zusammen,

ich bin neu hier und hoffe ich mache jetzt nicht mit dem Thema eine Grundsatzdiskussion auf und möchte auch nicht, dass hier irgend eine Art Glaubenskrieg stattfindet.

Es geht um folgendes:

Wir möchten unseren Sohn gerne zu mehr Sport animieren, jetzt ist es so, dass er total im Naruto Fieber ist und dadurch natürlich sehr offen gegenüber Kampfsport/Kampfkunst ist. Wir möchten diese Chance nutzen, da er sich aktuell sehr dafür begeistern lässt. Uns als Eltern ist es dabei sehr wichtig, dass unser Sohn in erster Linie durch die regelmäßige Ausübung folgende Dinge mitnimmt:

- Er soll mehr Selbstvertrauen und Selbstbewustsein aufbauen
- Er soll seine Motorik und Wahrnehmung verbessern
- Er soll sich bewegen und dadurch etwas für seine Fitness und Gesundheit tun
- Er soll einen Verantwortungsvollen Umgang mit Konfliktsituationen lernen

Nun ist es so, dass wir bei uns in der Gegend folgende Möglichkeiten haben: Karate, WingTsun, JiuJitsu.

Wir haben uns zu allen Sportarten etwas angesehen und eingelesen...

Für unser persönliches Empfinden haben die Karate & JiuJitsu Möglichkeiten bei uns in der Gegend zu viel Wettbewerbscharakter und haben den Fokus auf Turniersport, wir suchen aber etwas an dem er selbst Wachsen und sich mit sich selbst messen und an dem er wachsen kann, aber nicht der Wettbewerb und der sportliche Sieg im Vordergrund stehen. Ich persönlich bin zwar auch ein Fan von Tradition und Etikette und habe großes Interesse an asiatischer Kultur, aber finde die Tatsache der traditionellen Kleidung (Gi) für das was wir uns erhoffen nicht passend, eher hinderlich und zu traditionell bzw. nicht zeitgemäß und denke auch unser Sohn kann sich damit nicht identifizieren. Alles in allem aus unserer Sicht nicht das was wir suchen.

So sind wir also bei WingTsun hängen geblieben, nicht nur dass sich hier Traditionelles und Etikette, wie z.B.: das respektvolle Verhalten oder das Verneigen wiederspiegeln, nein es wird auch ganz gut mit der Moderne (z.B.:Trainingskleidung, Spiegelung der Philosophie/Lehre auf den Alltag) verbunden, was mir persönlich sehr gut gefällt. Alle Videos, Artikel, Websites die wir besucht haben, haben uns auch das Bild vermittelt, dass bei dieser Kampfkunst unserem Sohn das vermittelt wird oder das erreicht wird, was wir uns erhoffen. Außerdem kann er sich selbst am Graduierungssystem messen, wenn er das möchte, ist aber nicht dem Wettkampf- & Turnierdruck unterworfen.


Nun stehen wir aber vor folgender großen Wand:

Wir haben Schulen die zur ETWO gehören und welche die zum WTI gehören in unserer Gegend. Beide Schulen machen auf uns einen seriösen und qualifizierten Eindruck und wir haben auch bekannte in beiden Schule die jeweils nur gutes über die Lehrer, den Unterricht und den Umgang untereinander in den Schulen berichten.

Jetzt haben wir, zumindes haben wir es versucht, uns da ein bisschen einzulesen, das Für und Wieder für einen der Verbände zu ergründen, leider vergebens... Das Ganze gleicht ja mehr einer Seifenoper oder einer neumodischen TV-Soap, als das man hilfreiche und verlässliche Informationen findet :rolleyes:

Das hat uns natürlich alles sehr verunsichert und eigentlich nur verwirrt und uns auch zweifeln lassen ob WT doch das Richtige ist...
Auf Grund der positiven Erlebnisse unserer Bekannten und dem was wir grundlegend über WT lesen konnten, haben wir uns dann aber doch entschieden das WT das passende ist. Nur dieses "Verbandsdrama" und die damit verbundene Angst eine schlechte oder falsche Entscheidung zu treffen lässt uns keine Ruhe....

Noch dazu treibt uns das ein oder andere First World Problem um, dass ein Für und Wieder gegenüber beiden Verbänden parat hält::

- Einerseits würde ich WT gerne mit meinem Sohn gemeinsam machen, was anhand der Trainingszeiten für Erwachsene aber nur in der ETWO Schule möglich wäre....
- Andererseits ist die WTI Schule für unseren Sohn auch selbstständig erreichbar und er ist nicht auf uns angewiesen, wenn er zum Training möchte. Noch dazu kann er evtl. den ein oder anderen zusätzlichen Kontakt bei uns in der Gemeinde knüpfen oder seine Freunde können evtl. dazu stoßen. Für mich persönlich passen die Trainigszeiten fürr Erwachsene leider nicht in den nächsten zwei Jahren, da ich in diesem Zeitraum mit einer Fortbildung beschäftigt bin...

Hier mal ein paar der Fragen die uns bzgl. der Verbände umtreiben und vlt. kann uns ja jemand helfen diese zu beantworten und dadurch unterstützen unsere kleinen "First World Problems" zu lösen:

- Gibt es für das was wir uns für unseren Sohn wünschen wirklich relevante Qualitätsunterschiede bzw. generelle Unterschiede in den Verbänden?
- Wo liegen genau die Unterschiede in dem was unser Kind im Bezug auf die Kampfkunst lernt?
- Gibt es Verbandsstrukturelle Unterschiede die in irgend einer weise relevant sind?
- Hat es irgendwelche gravierenden Vor- & Nachteile einem Verband den Vorzug zu geben?
- Sind die Gradiuerungssysteme in den Verbänden gleich/standardisiert?
- Kann unser Kind, wenn es in dem einen Verband anfängt und einen gewissen Fortschritt / Grad erreicht hat im anderen Verband auf dem selben Niveau einsteigen? z.B: nach Umzug, die Trainigszeiten passen irgendwann nicht mehr oder oder oder?

Letztere Frage bezieht sich vorallem darauf, dass wir nämlich das Gefühl haben, der WTI ist trotz des Namens sehr Regional und nur im Norden Deutschlands aufgestellt, oder täuscht das nur und ist eine subjektive Wahrnehmung anhand mangelnder Recherce? Noch dazu könnte wenn es keine gravierenden Unterschiede gibt unser Sohn in der Schule bei uns im Ort starten ich in der anderen und später zu meinem Sohn wechseln. Ihr versteht?


Oder ist am Ende das ganze Verbandsgelöt mehr Schein als sein und eigentlich egal?


Auf eure Hilfe freue ich mich :)

Danke und beste Grüße
Partyknopf


Ich kann nur alles empfehlen und vom Wing-Tsun abraten.

Meiner persönlichen Meinung nach zieht man den Leuten mit WT in Deutschland das Geld aus den Taschen und lernt aber keine richtige Selbstverteidigung. Was bringt es deinem Sohn wenn er mal in eine blöde Situation kommt und sich dann nicht wehren kann bzw nicht effektiv? Das ist ein Trauma was einen für immer begleitet.

Ich denke Karate ist für den Einstieg sehr gut geeignet, praktiziere ich auch selbst und habe auch einige andere KKs praktiziert, bin wieder aufs Karate zurück gekommen.

Er ist ja noch jung! Irgendwann will er von sich aus vllt mal was anderes ausprobieren...aber da Karate viele Basics bildet und ein Grundstein für viele Techniken u Systeme ist, kann ich das wirklich nur empfehlen.

Bücherwurm
17-09-2020, 18:32
als was oder wer?
mir ist das nicht so klar....

Nu, guck, da ist wieder ein "Neuer". Und nun schau dir mal an, was er so raushaut, und welche Fäden er wieder hochzieht.

Kann sich dann jeder so seine Gedanken machen. ;)

ZeKaradeKit92
17-09-2020, 19:45
Nu, guck, da ist wieder ein "Neuer". Und nun schau dir mal an, was er so raushaut, und welche Fäden er wieder hochzieht.

Kann sich dann jeder so seine Gedanken machen. ;)

Ich bin mir nicht so sicher was genau du damit meinst "..Fäde er wieder hochzieht..".


Ich hatte halt als Jugendlicher mal WT betrieben und später als Erwachsener auch noch mal und jedesmal war es zu realitätsfern was die Techniken anging.
Leider wurde immer bei jeder Kritik, wie ich es auch hier im Forum beobachtet habe mit den üblichen Phrasen wie " Wing-Tsun ist zu gefährlich um es mit einem anderen System messen zu können, ein MMA Kämpfer gewinnt weil...Kickboxer gewinnt weil...Boxer gewinnt weil... " und weitere Ausreden warum Wing-Tsun ja eigentlich super effektiv ist.

Hinzu kommt das Herr Kernspecht wirklich teures Wing-Tsun in Deutschland verkauft und der Mann nicht nur von mir aus doch stark in der Kritik steht.

Wenn man unbedingt Wing-Tsun betreiben will ist das ja ganz cool, ob jetzt über die EWTO oder was auch immer, aber wenn ein Vater fragt was man seinem Sohn in Sachen KK empfehlen könne, dann werde ich respektvoll von Wing-Tsun abraten.

Turan
08-10-2020, 19:01
Hallo,
ich habe selbst ca 10 Jahre in verschiedenen Verbänden trainiert bis ich meinen eigenen Weg gefunden habe.....ich möchte kurz einiges anmerken:
Grundsätzlich sollte die Schule bzw. der Lehrer vor Ort das Kriterium sein, zwischen der EWTO und dem WTI sind zwar Unterschiede aber nicht allzu Große. Allerdings haben beide Verbände den Nachteil, dass - sofern man sich in einer ernsthaften Situation sich entsprechend ernsthaft wehren muss - einige notwendige Inhalte erst sehr spät vermittelt werden wenn überhaupt.....und genau da schließt sich der Kreis, der Verband ist nicht allzu wichtig, der Lehrer machts. Probetraining...und auch mal zugucken, wenn möglich umhören.....dazu würde ich raten.