Vollständige Version anzeigen : Ist Kickboxen tot?
hallosaurus
25-09-2020, 10:25
Hallo Freunde,
ich habe mich seit längerem mal wieder hier eingeloggt um nach Kickboxen zu schauen & mir werden ganze 4 Threads zum Thema Kickboxen angezeigt🤪
Auch beim googeln zum Thema Kickboxen stößt man eher auf Artikel der Bunte,die Frauen Kickboxen als den perfekten Fitnesssport nahelegt.
Ebenso wird auf Vereinshompagen nur noch mit Kickbox dich fit geworben.
Gibts diesen Sport denn überhaupt noch in der klassischen Variante?
Oder trainiert man heutzutage mindestens Thaiboxen oder schon MMA?
Es wäre schön wenn sich hier ein paar Nostalgiker finden die Lust haben sich über das klassische Kickboxen auszutauschen.
klassisches kickboxen im vollkontakt geht immer mehr zurück.
bei der wku wird es auf den tunieren zwar noch ausgeschrieben, aber es finden sich mehr teilnemer für k1 kämpfe und das klassiche kb findet weniger anhänger. bei der wako hingegen wird von einigen vereinen diese variante gepflegt und weiterhin im amateurbereich ausgeübt, aber auch nicht mehr mit den teilnehmerzahlen der 80 /90 / 00 iger. andere kickboxverbände setzen auch eindeutig auf den k1 stil.
bei kommerziellen galas gibt es sehr selten noch klassiche kickboxkämpfe, dort gibt es meist kämpfe nach k1 oder thaiboxregeln.
die entwicklung im kickboxen läuft seit etlichen jahren auf die k1 variante hinaus.
leichtkontakt und pointfighting erfreut sich bei den großen verbänden auch noch einer hohen beliebtheit.
schreib den user superkicker an. ich weiss allerding nicht, ob er hier noch aktiv ist und dir antwortet.
Nee, wurde glaube ich gelöscht/gesperrt...
Little Green Dragon
25-09-2020, 14:59
Totgesagte leben länger? ;)
https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?158010-Kann-man-sagen-das-Kickboxen-ist-tot
Im Endeffekt hat sich an der Situation zu 2013 nicht viel geändert, höchstens das noch mehr Leute Richtung K1 / Thaiboxen abgewandert sind.
Für die aktuell (medial) "populären" VK-Sportarten macht es halt auch relativ wenig Sinn sich da auf die klassische VK-KB Variante zu konzentrieren, spätestens wenn man beim WK gegen andere antritt kommst Du um die LK nicht mehr drum herum.
Wobei die Grenzen hier ja auch eher fließend sind - da wird gern auch mal (klassisches) KB + LK als K1 vermarktet oder es gibt "Thaiboxen" ohne Ellbogen etc. (gab doch da sogar einen recht bekannten "Thaibox-Weltmeister" :D). Sofern sich der hoffnungsvolle Nachwuchs überhaupt für VK begeistern kann orientieren die sich ja dann ebenfalls eher in Richtung MMA oder MT - da lockst Du mit klassischem KB halt keinen mehr hinterm Ofen vor.
Das Kickboxen lebt in Osteuropa und Südeuropa. Die Turniere dort sind super gut besucht und es gibt fantastische Kämpfe mit einer Dichte, die unglaublich ist. Ich denke, die Deutschen Verbände haben einfach aufgegeben und machen lieber Point Fighting, wo es mehr Starter gibt. Bei der WAKO hat man die alten Pioniere einfach gehen lassen und die Geschichte des Verbandes, der ja mal mit Vollkontakt alleine angefangen hat, vernachlässigt. Irgendwann hat man dann den Anschluß verloren. Ich finde es sehr schade. Fullcontact fand ich viel spannender als K1 oder MT.
Das Kickboxen lebt in Osteuropa und Südeuropa. Die Turniere dort sind super gut besucht und es gibt fantastische Kämpfe mit einer Dichte, die unglaublich ist.
ich bemerke, das insbesondere osteuropäer aufgrund ihrer sozialisierung und den kulturellen umständen eine anderen zugang zu vollkontaktsportarten haben.
dies sieht man selbst in d in den starterlisten der ringsportarten wie Vk ,LK K1. darin sind bei den männern fast ausschliesslich südländische namen zu finden, die wenigen deutschen namen resultieren
aus den sog. deutschrussen der 2 generation. bei den frauen ist es eine leicht andere situation.
welche turniere meist du genau ??
ich bemerke, das insbesondere osteuropäer aufgrund ihrer sozialisierung und den kulturellen umständen eine anderen zugang zu vollkontaktsportarten haben.
dies sieht man selbst in d in den starterlisten der ringsportarten wie Vk ,LK K1. darin sind bei den männern fast ausschliesslich südländische namen zu finden, die wenigen deutschen namen resultieren
aus den sog. deutschrussen der 2 generation. bei den frauen ist es eine leicht andere situation.
welche turniere meist du genau ??
Alle Turnier in Polen, Ungarn, Slowakei, Tschechien, Ukraine, usw. unabhängig von Verband. Nicht nur im Vollkontakt. Das gilt auch für K1, MMA, etc.
Insbsondere sind in diesen Ländern auch Amateurboxer sehr erfahren. Einige 18-jährige haben schon 150 oder 200 Kämpfe hinter sich.
Ich meine, die meisten mit 'ausländischen' Namen sind Deutsche.
Übrigens: In Skandinavien gibt es auch viel mehr VK und MT Turniere als in Deutschand. Die fahren auch des öfteren nach Polen oder in die Slowakei zu Turnieren. Man sieht dort auch Teilnehmer aus Israel und Italien ... Deutsche Clubs sieht man selten, gelegentlich mal ein paar Bayern, wenn es WAKO Veranstaltungen sind.
Ich meine, die meisten mit 'ausländischen' Namen sind Deutsche. natürlich, aber sie haben auch einen anderen zugang aufgrund ihrer kulturellen prägung und der sozialen umstände.
PS: vollkontaktsportarten sind für mich boxen, kickboxen ( VK / LK / K1 ), MT, MMA und noch ein paar andere kleinere Sportarten
hallosaurus
29-09-2020, 16:22
Hab gehört Smolik hat die Kickboxhandschuhe an den Nagel gehangen. Kickboxen muss tod sein.
natürlich, aber sie haben auch einen anderen zugang aufgrund ihrer kulturellen prägung und der sozialen umstände.
Ja, aber diese sozialen Zu- und Umstände sind meistens durch ihre Erfahrungen in Deutschland entstanden.
Die meisten "Ausländer" hätten in ihrem "eigenen Land" nie Kampfsport betrieben.
Sie trainiern den Kampfsport hier, weil sie sich behaupten müssen und verteidigen wollen. Vollkontakt Sport ist da besser als Kata laufen.
Auch heute noch werden viele Leute in Deutschland aufgrund ihres Aussehens oder Namens diskriminiert.
Ich bin selbst als Ausländer in Deutschland aufgewachsen. Hätten die deutschen Mitschüler mich nicht ständig verprügelt, wäre ich nie zum Kampfsport gegangen, sondern hätte Fußball gespielt.
wo soll er auch geld verdienen?
Argentarius
29-09-2020, 17:52
Nein - Kickboxen ist nicht tot :) Auf Vereinsebene ist Kickboxen sehr lebendig und aktiv! Allerdings trainieren und kämpfen die meisten Vereine Pointfighting, LK oder VK auf Turnieren der größeren Verbände:cool: Entsprechende Zeitungsartikel findest eher in den Lokalzeitungen und weniger in überregionalen Blättern:klatsch:
Willi von der Heide
29-09-2020, 17:54
ich bemerke, das insbesondere osteuropäer aufgrund ihrer sozialisierung und den kulturellen umständen eine anderen zugang zu vollkontaktsportarten haben.
Mir ist das mal so erklärt worden, daß es in Rußland aufgrund der geographischen Situation, gar nicht alle Sportarten angeboten werden können. Wenn es da " nur " Ringen gibt, geht man eben zum Ringen. Und beim Training ist es so, daß die Trainer nicht den geringsten Widerspruch dulden - andernfalls fliegt man sofort raus und gilt als Versager. Also bleibt man beim Training und strengt sich überdurchschnittlich an ... das ganze gepaart mit evtl. vorhandenem Talent - Bingo !
Ist wie mit dem Wehrdienst ... das gehört für Rußlanddeutsche zur Selbstverständlichkeit dazu und darum gibt es unter ihnen nur wenige Verweigerer. Also als es die Wehrpflicht noch gab.
Ist halt wirklich eine andere Mentalität ... dieser Grundgedanke der Wehrhaftigkeit gehört einfach dazu.
P.S.:
Ich habe hier in der Nähe einen Veteranenverband für ehemalige Angehörige der sowjetischen Armee. Die betreiben u.a Airsoft, sowie Sambo, Kickboxen und TKD. Ein großer Teil ihrer Kinder geht da zum Training. Die nächste Generation im Prinzip.
Mir ist das mal so erklärt worden, daß es in Rußland aufgrund der geographischen Situation, gar nicht alle Sportarten angeboten werden können. Wenn es da " nur " Ringen gibt, geht man eben zum Ringen. Und beim Training ist es so, daß die Trainer nicht den geringsten Widerspruch dulden - andernfalls fliegt man sofort raus und gilt als Versager. Also bleibt man beim Training und strengt sich überdurchschnittlich an ... das ganze gepaart mit evtl. vorhandenem Talent - Bingo !
Ist wie mit dem Wehrdienst ... das gehört für Rußlanddeutsche zur Selbstverständlichkeit dazu und darum gibt es unter ihnen nur wenige Verweigerer. Also als es die Wehrpflicht noch gab.
Ist halt wirklich eine andere Mentalität ... dieser Grundgedanke der Wehrhaftigkeit gehört einfach dazu.
P.S.:
Ich habe hier in der Nähe einen Veteranenverband für ehemalige Angehörige der sowjetischen Armee. Die betreiben u.a Airsoft, sowie Sambo, Kickboxen und TKD. Ein großer Teil ihrer Kinder geht da zum Training. Die nächste Generation im Prinzip.
Hm. ich weiss nicht, da hab ich schon ganz andere Russen kennengelernt..
Die meisten "Russen" haben keinen Bock, nach ihrem Militärdienst immernoch wie im Militär zu leben, viele Deutsche aber wohl..
Deutsche mögen es offensichtlich, auch in ihrer Freizeit klare Ansagen und Verhaltensweisen von "Oben" entgegenzunehmen und auch zu befolgen..
Hast schon Recht, ganz andere Mentalität..
Mir ist das mal so erklärt worden, daß es in Rußland aufgrund der geographischen Situation, gar nicht alle Sportarten angeboten werden können. Wenn es da " nur " Ringen gibt, geht man eben zum Ringen. Und beim Training ist es so, daß die Trainer nicht den geringsten Widerspruch dulden - andernfalls fliegt man sofort raus und gilt als Versager. Also bleibt man beim Training und strengt sich überdurchschnittlich an ... das ganze gepaart mit evtl. vorhandenem Talent - Bingo !
Das kann ich so bestätigen. Mein Trainer hat immer gesagt, in Russland weiss jedes Kind auf der Matte, dass draussen drei andere warten, die seinen Platz haben wollen. Da überlegt man sich zweimal, ob man den Anweisungen widersprechen will... der Unterschied in Österreich hat ihn immer wieder verblüfft, auch als er schon ein paar Jahre da war.
Ansonsten - zum Thread kann man eigentlich nur mit Nietzsche antworten: Ja, Kickboxen ist tot - und wir haben es getötet ;) Es ist wohl wie mit so vielen Dingen - mal ist etwas ultrahip, dann ist der Zenit erreicht und es beginnt der Rückgang, der häufig auf der Sparflamme endet. Ich würde mal vermuten, dass MMA und dessen Teildisziplinen einen nicht unmassgeblichen Anteil am Rückgang des Interesses am Kickboxen und der Wahrnehmung desselben hatten. Zuerst ist die Welt verblüfft, dass man Boxen UND Treten im Vollkontakt kann, dann merkt die Öffentlichkeit, dass es da ja noch andere Elemente gibt, und schon ist das Ultrakrasse nicht mehr so krass, und vielleicht sieht man auch wieder bestimmte Vorteile in den "regeltechnisch begrenzteren" Teildisziplinen. Und die coolen Kids wollen halt nach wie vor cool sein, und damit wird halt auch der Talentpool kleiner. Soweit meine sehr subjektive Wahrnehmung des Phänomens. Vielleicht gehts den aktuellen Popularitätssiegern schon in ein, zwei, drei Jahrzehnten ähnlich, wer weiss. Ich tippe ja auf ein Comeback von KS mit Waffen...
Beste Grüsse
Period.
Stixandmore
29-09-2020, 21:27
Ich tippe ja auf ein Comeback von KS mit Waffen...
Beste Grüsse
Period.
Die da wären? Kann mich entsinnen, daß es um 2010 rum einen Hype um FMA, Messer- und besonders Karambitgedöns gab
viele Deutsche aber wohl..
.
Zu den Russen kann ich nichts sagen, bei den Deutschen würde ich aber was gegenteiliges behaupten.
Die da wären? Kann mich entsinnen, daß es um 2010 rum einen Hype um FMA, Messer- und besonders Karambitgedöns gab
Konkret in Bezug auf Wettkampf-KS sehe ich Potential in mehrere Richtungen. Die FMA haben es m.E. bisher nicht geschafft, ein passendes öffentlichkeitswirksames Wettkampfformat zu präsentieren. Ich würde annehmen, dass man in Richtung der Dog Brother Gatherings gehen könnte, mit verschiedenen Spielvarianten (z.B. Start aus dem Clinch, beide tragen ein Marker-Messer verdeckt oder offen in einer Scheide o.ä.). Ehrlich gesagt sehe ich nach wie vor auch Potential im HEMA-Bereich, auch wenn die Tendenzen in der Szene mein Vertrauen immer wieder nachhaltig erschüttern :D Auch da würde ich einen Beginn im Armringen mit Dolchsimulatoren ziemlich spannend finden. Ginge auch mit Dussack etc.
Beste Grüsse
Period.
Stixandmore
29-09-2020, 23:25
Konkret in Bezug auf Wettkampf-KS sehe ich Potential in mehrere Richtungen. Die FMA haben es m.E. bisher nicht geschafft, ein passendes öffentlichkeitswirksames Wettkampfformat zu präsentieren. Ich würde annehmen, dass man in Richtung der Dog Brother Gatherings gehen könnte, mit verschiedenen Spielvarianten (z.B. Start aus dem Clinch, beide tragen ein Marker-Messer verdeckt oder offen in einer Scheide o.ä.). Ehrlich gesagt sehe ich nach wie vor auch Potential im HEMA-Bereich, auch wenn die Tendenzen in der Szene mein Vertrauen immer wieder nachhaltig erschüttern :D Auch da würde ich einen Beginn im Armringen mit Dolchsimulatoren ziemlich spannend finden. Ginge auch mit Dussack etc.
Beste Grüsse
Period.
Ja, ich glaub, das wird nix:D
Obwohl auf Instagram seh ich reichlich Vereine, Clubs in Russland die Messer/Duellkampf auf Wettkampfebene betreiben!? Ligabetrieb?
Vielleicht auch mehrstufig.
Runde 1 ist mit bloßen Händen, Runde 2 kriegt jeder einen Marker.
Runde 3 ist dann Paintball Pistolenduell. :-D
Fände ich mega. Weiss nicht, wer das starten könnte.
Eskrima-Düsseldorf
30-09-2020, 12:33
Ehrlich gesagt sehe ich nach wie vor auch Potential im HEMA-Bereich,
Wäre das nicht einfach eine Wiederholung der Geschichte?
Ich meine, Fechten z. B. hat sich doch schon von einer Kunst für das Schlachtfeld zu einem Duellsystem und dann zu olympischem Fechten entwickelt.
Wäre das nicht einfach eine Wiederholung der Geschichte?
Ich meine, Fechten z. B. hat sich doch schon von einer Kunst für das Schlachtfeld zu einem Duellsystem und dann zu olympischem Fechten entwickelt.
Geschichte wiederholt sich häufig. MMA gabs auch schon mal als Sportform, vor 2700 Jahren. Dito Ringen, wiederholt parallel als militärische Ausbildung genutzt usw. Das bedeutet nicht, dass es nicht Publikum anziehen kann. Und wo kamen die Anregungen für Combatives im 2. WK her? Richtig, Fechten, Boxen, Ringen, bisschen Catch und bisschen JJJ.
Beste Grüsse
Period.
hier ist das kickboxforum..... bitte über kickboxen austauschen; nicht über MMA oder klingensport. danke:!
Kickboxen in form von k1 hat eine hohe anziehungskraft, die weit aus größer ist als mma oder echtes MT. kickboxen ist auch ziemlich anspruchsvoll zu erlernen .
die vollkontakt variante fragt eigentlich niemand nach. diese lernt man eigentlich nur dann kennen, wenn man bereits in einem kickboxverein trainiert . ich finde diese variante trotzdem gut, da sie völlig andere technische und taktische elemente hat als K1.
hier ist das kickboxforum..... bitte über kickboxen austauschen; nicht über MMA oder klingensport. danke:!
:biglaugh:
:nini:
1995 hab ich auch noch KB in langen Satinhosen trainiert... :D
hallosaurus
30-09-2020, 20:54
Kickboxen in form von k1 hat eine hohe anziehungskraft, die weit aus größer ist als mma oder echtes MT. kickboxen ist auch ziemlich anspruchsvoll zu erlernen .
die vollkontakt variante fragt eigentlich niemand nach. diese lernt man eigentlich nur dann kennen, wenn man bereits in einem kickboxverein trainiert . ich finde diese variante trotzdem gut, da sie völlig andere technische und taktische elemente hat als K1. Selbst das K1 ist doch sehr aus dem Fokus gerückt. Viele Studios die ich von früher kenne bieten nur noch Fitnesskickboxen an. Es ist das neue Aerobic.
na das sind dann keine echten kampfsortstudios, sondern kurse in fitnessstudios oder anderen einrichtungen. überbleibsel aus den in den 90 iger und 2000 er beliebten tae bo kursen und dessen derivaten.
aber es sollte auch klar sein, dass in der heutigen arbeitswelt, wo schicht- und flexible arbeitszeiten gefordert sind und in der heutigen verschulten universität, die die leute schnell zu einem abschluss bringen will. ist es auch nur schwer möglich vollkontakt kurse in einem breiten umfeld anzubieten, da 1 - 2 maliges training dafür leider nicht ausreicht.
Also VK-Kickboxen und Kickboxen mit Lowkicks wird sicher noch betrieben, aber auf Galas gibt es solche
Fights nicht mehr. Selbst bei den Stekos kämpft nach K-1 Rules.
Ausser die Damen vielleicht die nach Kickboxregeln kämpfen.
Ich sehe generell das Kickboxen nur noch im Amateurbereich stattfindet , da Boxen und MMA dominieren.
Das gilt für Deutschland und in Europa ist es schon anders.
also ich sehe viel mehr galas im kickboxen als im mma in deutschland und europäischen ausland. kickboxen allerdings nur nach k1 regeln.
also ich sehe viel mehr galas im kickboxen als im mma in deutschland und europäischen ausland. kickboxen allerdings nur nach k1 regeln.
Ich würde sogar behaupten das sich K-1 Galas und MMA-Galas in Deutschland die Waage halten.
Man verdient als MMA-Fighter das gleiche Geld wie auch als K-1 Fighter in Deutschland , aber beides ist ein harter Kampfsport im Vergleich zum Boxen.
Ich würde sogar behaupten das sich K-1 Galas und MMA-Galas in Deutschland die Waage halten.
Man verdient als MMA-Fighter das gleiche Geld wie auch als K-1 Fighter in Deutschland , aber beides ist ein harter Kampfsport im Vergleich zum Boxen.
wieso?
wieso?
Die Frage ist einfach zu beantworten.:cool:
Beim Boxen kann man mit einer guten Deckung und Kondition viele Treffer abwehren.
Was im K-1 und MMA nicht der Fall ist, da der Sieger bei einem normalen K-1 und MMA -Fight sehr ramponiert aussieht.
Die Frage ist einfach zu beantworten.:cool:
Beim Boxen kann man mit einer guten Deckung und Kondition viele Treffer abwehren.
Was im K-1 und MMA nicht der Fall ist, da der Sieger bei einem normalen K-1 und MMA -Fight sehr ramponiert aussieht.
Es stimmt schon, daß viele K-1 Kämpfer ihre Deckung vernachlässigen und ohne Strategie kämpfen. Aber nur weil sie wegen Unvermögen mehr Haue bekommen, heißt das noch lange nicht, daß Schläge einstecken härtere Kerle produziert. Immerhin kämpft man bei K1 und MMA meist nur über 3 Runden. Da kann man mehr schlucken als bei einem 12 Runden Boxkampf gegen einen Weltklasse Boxer.
Es stimmt schon, daß viele K-1 Kämpfer ihre Deckung vernachlässigen und ohne Strategie kämpfen. Aber nur weil sie wegen Unvermögen mehr Haue bekommen, heißt das noch lange nicht, daß Schläge einstecken härtere Kerle produziert. Immerhin kämpft man bei K1 und MMA meist nur über 3 Runden. Da kann man mehr schlucken als bei einem 12 Runden Boxkampf gegen einen Weltklasse Boxer.
Trotzdem würde ich behaupten das K-1 und MMA-Fighter härter trainiert sind als reine Boxer.
Schnueffler
03-10-2020, 17:18
Trotzdem würde ich behaupten das K-1 und MMA-Fighter härter trainiert sind als reine Boxer.
Nein.
Stixandmore
03-10-2020, 17:19
Trotzdem würde ich behaupten das K-1 und MMA-Fighter härter trainiert sind als reine Boxer.
Ja, richtig harte Hunde:p
Ja, richtig harte Hunde:p
Als jemand der in Brasilien lebt müsstest du das doch am Besten wissen.:D
Immerhin erst auf Seite 3 beim Schw***vergleich angekommen
hallosaurus
03-10-2020, 23:07
Ist übrigens eine interessante Seite der Medaille. Ist Kampfsport vielleicht auch deshalb nicht so präsent, weil die Gagen zu gering sind? Ich meine kaum einer kann vom kämpfen leben.
Ja ich weiß die Stekos sind verpönt aber wenigstens deren cashcow kommt finanziell noch gut bis sehr gut über die Runden.
Was man von anderen vielleicht sogar besseren kämpfern außerhalb des Steko Kosmos nicht unbedingt behaupten kann.
Ist übrigens eine interessante Seite der Medaille. Ist Kampfsport vielleicht auch deshalb nicht so präsent, weil die Gagen zu gering sind? Ich meine kaum einer kann vom kämpfen leben.
Ja ich weiß die Stekos sind verpönt aber wenigstens deren cashcow kommt finanziell noch gut bis sehr gut über die Runden.
Was man von anderen vielleicht sogar besseren kämpfern außerhalb des Steko Kosmos nicht unbedingt behaupten kann.
Kampfsport ist nicht so präsent, weil die mediale Reichweite fehlt und dadurch keine große
Werbung geschaltet werden kann und somit bleiben die Gagen niedrig beim K-1 und MMA in Deutschland.
Kampfsport ist nicht so präsent, weil die mediale Reichweite fehlt und dadurch keine große
Werbung geschaltet werden kann und somit bleiben die Gagen niedrig beim K-1 und MMA in Deutschland.
Kampfsport ist nicht in den Medien präsent, weil es keine Veranstalter gibt, die auf der einen Seite seriös und auf der anderen Seite langfristig risikobereit sind. Solange es keinen guten Veranstalter gibt, der 3 oder 5 Jahre in die Zukunft plant und dafür das Geld auf den Tisch legt, so lange werden die Medien kein Interesse zeigen. Amen.
hallosaurus
04-10-2020, 11:05
Kampfsport ist nicht in den Medien präsent, weil es keine Veranstalter gibt, die auf der einen Seite seriös und auf der anderen Seite langfristig risikobereit sind. Solange es keinen guten Veranstalter gibt, der 3 oder 5 Jahre in die Zukunft plant und dafür das Geld auf den Tisch legt, so lange werden die Medien kein Interesse zeigen. Amen.
Nicht nur das auch bestehende Promotionen sind Werbetechnisch sehr schlecht vermarktet.
Beispielsweise Glory. Ich sehe da noch viel Potenzial. Ein Kämpfer sollte alleine wenn er im Glory Raster ist schon vom Sport leben können. + zusätzlich eben die Kampf & Siegesgagen.
Zudem sollte man sich Fragen warum Promotionen wie ufc so viel Boden gut machen konnte?
Vielleicht muss man es eben auch als eine Art Entertainment betreiben und Storylines bringen.
Nicht nur das auch bestehende Promotionen sind Werbetechnisch sehr schlecht vermarktet.
Beispielsweise Glory. Ich sehe da noch viel Potenzial. Ein Kämpfer sollte alleine wenn er im Glory Raster ist schon vom Sport leben können. + zusätzlich eben die Kampf & Siegesgagen.
Zudem sollte man sich Fragen warum Promotionen wie ufc so viel Boden gut machen konnte?
Vielleicht muss man es eben auch als eine Art Entertainment betreiben und Storylines bringen.
ich dachte die bekommen bei glorry gutes geld.
Nicht nur das auch bestehende Promotionen sind Werbetechnisch sehr schlecht vermarktet.
Beispielsweise Glory. Ich sehe da noch viel Potenzial. Ein Kämpfer sollte alleine wenn er im Glory Raster ist schon vom Sport leben können. + zusätzlich eben die Kampf & Siegesgagen.
Zudem sollte man sich Fragen warum Promotionen wie ufc so viel Boden gut machen konnte?
Vielleicht muss man es eben auch als eine Art Entertainment betreiben und Storylines bringen.
UFC zahlt sehr schlecht. Viele Hauptkämpfer bekommen weniger als 20 000 $ pro Kampf. Abzüglich 30% Steuern bleiben davon nur 14 K übrig. Davon 3 Monate trainieren und leben .... in den USA unmöglich. Auf der anderen seite verhilft die Bekanntheit der Platform UFC zu zusätzlichen Sponsoreinnnahmen, Filmrollen, etc.
https://nypost.com/2020/02/28/ufc-fighters-rage-over-low-pay-while-investors-reap-big-dividends/
ufc hat durch unabhängige kampfrichter und auch ringrichter einen großen vorsprung im gegensatz zu boxen oder kickboxen.
beim boxen oder kickboxen ist es entscheidend welche kontakte der veranstalter zum verband und somit zum kampfgericht hat.
dadurch habden dann kämpfer auch gewissse unoffizielle vorteile ;).
auch ist die ufc eine art unabhäniger veranstalter, da egal ist , welcher fighter einen kampf gewinnt, da sie alle unter vertrag sind ;) das sind immense vorteile, die zur sportlichkeit führen , unabhänig vom entertainment.
ufc hat durch unabhängige kampfrichter und auch ringrichter einen großen vorsprung im gegensatz zu boxen oder kickboxen.
beim boxen oder kickboxen ist es entscheidend welche kontakte der veranstalter zum verband und somit zum kampfgericht hat.
dadurch habden dann kämpfer auch gewissse unoffizielle vorteile ;).
auch ist die ufc eine art unabhäniger veranstalter, da egal ist , welcher fighter einen kampf gewinnt, da sie alle unter vertrag sind ;) das sind immense vorteile, die zur sportlichkeit führen , unabhänig vom entertainment.
Darüber sollte man in Deutschland auch nachdenken, aber die Vereinsmeier verhindert das!
UFC zahlt sehr schlecht. Viele Hauptkämpfer bekommen weniger als 20 000 $ pro Kampf. Abzüglich 30% Steuern bleiben davon nur 14 K übrig. Davon 3 Monate trainieren und leben .... in den USA unmöglich. Auf der anderen seite verhilft die Bekanntheit der Platform UFC zu zusätzlichen Sponsoreinnnahmen, Filmrollen, etc.
https://nypost.com/2020/02/28/ufc-fighters-rage-over-low-pay-while-investors-reap-big-dividends/
Davon kann ich locker 7 Monate leben.
Stixandmore
07-10-2020, 11:47
Davon kann ich locker 7 Monate leben.
Ja, du:p
Du brauchst ja weder ein Trainerteam, noch Krankenkasse extra bezahlen- und dann hast weder ein Dach über dem Kopf noch den Magen (vernünftig)gefüllt
auch ist die ufc eine art unabhäniger veranstalter, da egal ist , welcher fighter einen kampf gewinnt, da sie alle unter vertrag sind ;) das sind immense vorteile, die zur sportlichkeit führen , unabhänig vom entertainment.
Das wage ich etwas zu bezweifeln. Die UFC investiert in bestimmte Kämpfer mehr, und das hängt mit deren Popularität zusammen. Zudem gibt es bestimmte Markttrends - Unbesiegtheit zum Beispiel ist en wichtiges, wenn auch nicht ausschliessliches (siehe McGregor) Element, das den Marktwert mitbestimmt. In Folge dessen glaube ich nicht, dass es der UFC komplett egal ist, wer gewinnt und verliert - ich glaube, man versucht Kämpfer aufzubauen, bis die Rufe laut werden, doch endlich vernünftige Gegner zu beschaffen. Dann sucht man einen passenden und mehr oder weniger starken Gegner, und DANN ist es vielleicht egal, wer gewinnt und verliert. Aber zuerst muss sich das Investment lohnen. Soweit meine Sicht, aber vielleicht unterstelle ich Dana & Co ja ein zu zielgerichtetes Vorgehen :D
Beste Grüsse
Period.
Davon kann ich locker 7 Monate leben.
Komm mal in die Schweiz :D Ist halt immer abhängig vom Umfeld, den Bedürfnissen usw. Mich hat eine noch deutlich geringere Summe in Deutschland durch mein komplettes Masterstudium gebracht, mit Wohnen, Essen, Kleidung, Büchern, und ich hatte auch Training an sechs Tagen pro Woche ;) Ich hatte lustigerweise sogar den Eindruck, ich wäre reich :D Vermutlich, weil ich vor lauter Training keine Zeit zum Geld ausgeben hatte. In Dagestan schaffst Du das mit den richtigen Connections sogar für unter 300 € im Monat, umso mehr wenn man es angeht wie Khamzat Chimaev und im Gym wohnt. Aber versuch das mal z.B. in New York, wo allein die Mitgliedschaft in Renzo Gracies Acadey sowas wie 250 $ im Monat kostet...
Beste Grüsse
Period.
Komm mal in die Schweiz :D Ist halt immer abhängig vom Umfeld, den Bedürfnissen usw. Mich hat eine noch deutlich geringere Summe in Deutschland durch mein komplettes Masterstudium gebracht, mit Wohnen, Essen, Kleidung, Büchern, und ich hatte auch Training an sechs Tagen pro Woche ;) Ich hatte lustigerweise sogar den Eindruck, ich wäre reich :D Vermutlich, weil ich vor lauter Training keine Zeit zum Geld ausgeben hatte. In Dagestan schaffst Du das mit den richtigen Connections sogar für unter 300 € im Monat, umso mehr wenn man es angeht wie Khamzat Chimaev und im Gym wohnt. Aber versuch das mal z.B. in New York, wo allein die Mitgliedschaft in Renzo Gracies Acadey sowas wie 250 $ im Monat kostet...
Beste Grüsse
Period.
500€ Miete, 400€ Lebensmittel 120€ Training Dann sind noch fast 1000€für den rest übrig.
Ok die Preise für das Training sind höher und miete sicherlich auch. Aber es gibt doch auch UFC Kämpfer die außerhalb der USA leben.
500€ Miete, 400€ Lebensmittel 120€ Training Dann sind noch fast 1000€für den rest übrig.
Ok die Preise für das Training sind höher und miete sicherlich auch. Aber es gibt doch auch UFC Kämpfer die außerhalb der USA leben.
Also, ich kann nur für die Schweiz sprechen, aber in Zürich kostet eine Einzimmerwohnung nicht selten ca. 1500 Franken im Monat, Rindfleisch kostet bis zu 90 Franken pro Kilo und eine Einzelstunde Training auch schon mal 150 Franken. Als vielversprechender Wettkämpfer kostet das Training in der Regel (fast) nix, und man kann ja auch von Billigpasta und Bohnen leben... Mit nem WG-Zimmer o.ä. ist man hier mit ca. 600-1000 CHF dabei, dann kommt noch die Krankenversicherung mit rund 300 CHF pro Monat dazu. Summa summarum ist es eine ziemliche Herausforderung, die Lebenshaltungskosten hier unter 1500 pro Monat zu halten (geht vermutlich, wenn man im Gym oder beim Trainer in Untermiete wohnt, wenn man einmal pro Woche ausgeht wirds vermutlich auch da eng), die meisten Studenten geben mindestens 2.000 CHF pro Monat aus was man so hört.
Ergo: Kosten sind lokal unterschiedlich und nicht nur von Ansprüchen, sondern oft auch von Beziehungen abhängig. Die andere Frage ist die Planbarkeit - so oder so ist das eine ziemliche Hand-in-den-Mund Geschichte (no pun intended). Irgendwas Ansparen ist schwierig, Familie ernähren auch, Verletzungen sind existenzbedrohend, Niederlagen in Serie auch. Und es ist in der Regel ja nicht so, dass man nebenher noch eine Ausbildung macht oder so (die dann evtl. wieder was kostet). Ausserhalb der USA leben machts sicher einfacher, dann muss der Arbeitgeber halt bereit sein, die erforderlichen Flugtickets, Visen usw. zu zahlen. Wird in den Bundesligen häufiger gemacht, in Rumänien oder Bulgarien ist man mit ca. 15.000 € im Jahr gar nicht schlecht aufgestellt was man so hört.
Cheers
Period.
Schnueffler
07-10-2020, 14:02
500€ Miete, 400€ Lebensmittel 120€ Training Dann sind noch fast 1000€für den rest übrig.
Ok die Preise für das Training sind höher und miete sicherlich auch. Aber es gibt doch auch UFC Kämpfer die außerhalb der USA leben.
Krankenversicherung, Rentenversicherung, usw. Da bleibt nicht mehr viel übrig. Ich kann dir sagen, ich zahle über 500€ für meine Versicherungen und bin kein Risikoversicherter, bei den anerkannten Risikosportarten wären es einige Euro mehr, die da im Monat weg sind.
Krankenversicherung, Rentenversicherung, usw. Da bleibt nicht mehr viel übrig. Ich kann dir sagen, ich zahle über 500€ für meine Versicherungen und bin kein Risikoversicherter, bei den anerkannten Risikosportarten wären es einige Euro mehr, die da im Monat weg sind.
das habe ich vergessen
Ist ja - und mal einfach als klassisches Kickboxen in langen Hosen und ohne Lowkicks und mit eher geschnappten Tritten verstanden - auch immer die Frage womit und wodrin man vergleicht. Generell haben Vollkontaktsporten doch erkennbar an Popularität gewonnen.
So könnte Kickboxen im Vergleich zu früher, was die Zahl der Breitensportler anbelangt, gewonnen haben.
Was den aktuellen Vergleich zu ähnlichen Stilen wie K1 oder Thaiboxen und den Breitensport anbelangt, dürfte es vielleicht zurückgefallen sein. Aber das Angebot scheint mir schon weitgehend flächendeckend vorhanden zu sein. Dagegen spielt Savate eher ein Nischendasein.
Was den Wetkampfsport anbetrifft, so nehme ich aktuell (= in den letzten Jahren) davon weder in der Bewerbung von Turnieren noch im Fernsehen etwas wahr.
Davon kann ich locker 7 Monate leben.
Also 3 Monate lang am Exitenzminimum leben und alle 3 Monate mal einen Kampf. Und was machst du nach der UFC Karriere?
Man muss auch damit rechnen, daß jeder Kampf der Letzte sein kann und hinterher als Invalide lebt.
wie sollten eher die gehälter von stand up organisationen wie glory oder one heranziehen, die einen schnitpiunkt mit Kb haben. MMA und die UFC ist einen völlig andere baustelle.
Stixandmore
08-10-2020, 14:32
wie sollten eher die gehälter von stand up organisationen wie glory oder one heranziehen, die einen schnitpiunkt mit Kb haben. MMA und die UFC ist einen völlig andere baustelle.
Und wie sind da die Gehälter? Wohl auch nicht groß anders, daß man davon unbeschwert leben kann!?
schlechter denke ich, aber habe keine infos.
wie sollten eher die gehälter von stand up organisationen wie glory oder one heranziehen, die einen schnitpiunkt mit Kb haben. MMA und die UFC ist einen völlig andere baustelle.
Die Rahmenkämpfer erhalten rund 3.000 Euro nach meinen Quellen. Topfighter wie Rico können schon mal 30.000 Euro einstreichen.
das ist dann extrem wenig . so wenig hätte ich nicht gedacht.....
Cosmo_Kramer
08-10-2020, 18:04
Zum Thema ob KB tot ist
https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?190588-Karate-Combat
Die Abweichungen zum KB (kleinere Handschuhe, 5 Sekunden Regel) sind sehr klein und die Kick-Fans kommen auf ihre Kosten
ich als kickboxfan und ausübender finde das hat nicht viel mit kickboxen zu tun... mma light mit schlechten boxtechniken :D
an klassiches kb erinnert mich nur eine langehose mit gürtel.
Cosmo_Kramer
08-10-2020, 18:32
Seit wann gibt es im KB gute Boxtechniken :D
Zum Thema ob KB tot ist
https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?190588-Karate-Combat
Die Abweichungen zum KB (kleinere Handschuhe, 5 Sekunden Regel) sind sehr klein und die Kick-Fans kommen auf ihre Kosten
und boden Zeug. Also eher MMA als Kickboxen.
Seit wann gibt es im KB gute Boxtechniken :D
vielleicht schaust du dir die falschen kämpfe an?
Ich würde die Frage eher so beantworten das Kickboxen in Deutschland im Breitensport gelandet ist und nicht
mehr im Leistungssport , da es keine Profis mehr gibt.
breitensport ist aber immer die basis für profisport.
breitensport ist aber immer die basis für profisport.
Nicht zwingend. Wenn man ein System auf den Leistungs- bzw. Profisport auslegt, entsprechende Anreize schafft und jedes Kind, das mit dem Sport anfängt irgendwann da hinwill und den Sport an den Nagel hängt sobald klar wird, dass da nichts draus wird, dann kann man nicht mehr wirklich von Breitensport sprechen.
Beste Grüsse
Period.
Katamaus
10-10-2020, 14:10
Nicht zwingend. Wenn man ein System auf den Leistungs- bzw. Profisport auslegt, entsprechende Anreize schafft und jedes Kind, das mit dem Sport anfängt irgendwann da hinwill und den Sport an den Nagel hängt sobald klar wird, dass da nichts draus wird, dann kann man nicht mehr wirklich von Breitensport sprechen.
Beste Grüsse
Period.
Ähnlich sehe ich das beim Karate. Die zunehmende Versportlichung und Athletisierung hat es in meinen Augen für den Breitensport vollkommen unbrauchbar gemacht. Zumindest müssen wir im Breitensport ganz anders trainieren und auch andere Schwerpunkte legen. Und da reden wir nur von Leistungs- und nicht einmal von Profisport
Ein großer Schwachpunkt ist da auch der Übergang vom Leistungs- zum Breitensport. Ich kenne viele ehemalige Wettkämpfer, die immer so weiter trainiert haben, bis der Körper das nicht mehr mitgemacht hat. Im besten Fall sind sie noch als Coaches aktiv.
Wenn man aber etwas sucht, was einen lebenslang begleitet, dann finde ich so Manager-(Kick-)boxen eigentlich eine tolle Sache.
Nicht zwingend. Wenn man ein System auf den Leistungs- bzw. Profisport auslegt, entsprechende Anreize schafft und jedes Kind, das mit dem Sport anfängt irgendwann da hinwill und den Sport an den Nagel hängt sobald klar wird, dass da nichts draus wird, dann kann man nicht mehr wirklich von Breitensport sprechen.
das kennst du wahrscheinlich nur zugut vom ringen, allerdings gibt es da auch viele ligen, deren niveau ich auf breitensport lokalisiere. imo ist der kindersport auch breitensport und kein profisport, auch wenn er angelegt ist, später leistungssportmäßig zu trainieren.
@katamaus
im karate gibt es keinen profisport in D oder europa, maximal staatlich geförderten leistungssport.
was du breitensport nennst ist gesundheitssport im gewand von karate ;), das ist nicht meine auffassung von einer sportart.
Luisforum
11-10-2020, 14:04
Was ist für euch Kickboxen:
1. Ich muss sagen es verwässert auch alles. MuayThai, K1, Kickboxen.
2. Kickboxen wo wird gekämpft: Im Ring oder auf der Matte ohne Begrenzung?
3. Kleidung: Kickboxen mit kurzer Hose (MuayThai). Für mich ist Kickboxen mit langer Hose
Hier sollte auch eine Vereinheitlichung geben, bei Jungen und Männer Oberkörper frei ja oder nein.
Ich finde die neuen Grafiken auf der Kleidung sehr schön, aber auch Oberkörper frei, setzt ein Zeichen.
kickboxen ist 2020
auf der matte : pointfighting, leichtkontakt, kicklight
im ring. vollkontakt, low kick und k1
die kleidung ist imo nicht das entscheidende, aber auf der matte wird immer mit tshirt gekämmpft. Im Ring wird immer immer oberkörperfrei gekämpft, mit top bei frauen.
gibt es low kick kurze hose, kicks nur oberhalb der gürtellinie dann mit langer hose
muay thai und mma haben mit kickboxen nichts zu tun.
Katamaus
11-10-2020, 14:22
im karate gibt es keinen profisport in D oder europa, maximal staatlich geförderten leistungssport.
sag ich doch :confused:
was du breitensport nennst ist gesundheitssport im gewand von karate ;), das ist nicht meine auffassung von einer sportart.
Was würdest du denn mit einer Gruppe von 20-60-jährigen, die 2-3 mal die Woche neben Uni, Beruf, Familie, etc. Zeit für 90 Minuten Training haben, trainieren? Kizami-Gyaku, Side Step Uramawashi oder ein bisschen Kihon, Kata und grundlegende Partnerübungen, angepasst an eine nicht besonders ausgeprägte Athletik?
Karate definiert sich für mich nicht über Athletik. Diese muss für Breitensportler angepasst werden, denn bestimmte Dinge machen im Breitensport überhaupt keine Sinn. Umgekehrt kann ich traditionelles Karate nicht im Rahmen von Leistungssport sinnvoll einbinden.
Allerdings bin ich da auch nicht auf einer Linie mit dem, wie die Unterscheidung im DKV getroffen wird. Nach dem Motto: die Wettkämpfer kloppen sich und der Rest macht Ringelpietz mit Anfassen (oder gleich Kyushu :D)... Die ist totaler Schwachsinn.
kickboxen ist 2020
auf der matte : pointfighting, leichtkontakt, kicklight
im ring. vollkontakt, low kick und k1
die kleidung ist imo nicht das entscheidendene,
muay thai und mma haben mit kickboxen nichts zu tun.
K-1 und Amateur Muay Thai sind fast identisch. Wenn man wieder mal nach Osteuropa schaut und die Siegerlisten von Amateur Muay Thai und WAKO K-1 vergleicht, dann stehen da meist dieselben Namen.
Verstehe nicht, warum man Lowkick und K-1 trennt. Es gibt zumindest in Deutschland bei der WAKO ohnehin nicht genug Vereine, in denen Ringsport kultiviert wird.
natürlich, aber sie haben auch einen anderen zugang aufgrund ihrer kulturellen prägung und der sozialen umstände.
PS: vollkontaktsportarten sind für mich boxen, kickboxen ( VK / LK / K1 ), MT, MMA und noch ein paar andere kleinere Sportarten
Warum zählt Kickboxen LK für dich zu Vollkontakt-Sportarten? Weil da meist geprügelt wird?
@ rob_ Ert in diesem falle ist LK = low kick
@budola
ich sehe zwischen k1 und muay thai schon große untzerschiede. in ostblock wird imo muay eher wie boxen und k1 unterrichtet und nicht klassisch; zumindest ist dies mein eindruck, den ich gewonnen habe.
bzgl der diziplinen habe ich auch persönliche vorstellungen. insbesondere finde ich es schade, dass alle mattensportarten also LK und KL in der herangehensweise sich sehr dem pointfighting angeglichen haben, so dass die mattensportarten wie LK und KL mittlerweile sich nicht mehr als basis für kinder und jugendliche für die ringsportarten eignen. dies trägt in deutschland dazu bei, dass das interesse für vollkontakt , aber auch low kich über kurz oder lang versiegt, da man jugendliche nicht über die mattensportarten heranführen kann, da die heutzutage erfolgreichen taktiken der mattensportarten dafür ungeeignet sind.
Luisforum
11-10-2020, 18:50
@marq
ja sehr gut beschrieben, bzw. ich hoffe ich habe dich richtig bestanden?
Für ein Aussenstehender ist es schwer die verschiednen Regeln und Unterschiede der Sportarten zu sehen.
Besonders im Kickboxen sind die Unterschiede des Kickboxens nicht richtig ausgearbeitet, zudem kommt noch K1 und Muay Thai.
Zudem ist es für Jugendliche schwer im Kickboxsysstem lansam ans Vollkontakt herangeführt werden, viele steigen gleich dann zum Thaiboxen um.
Was gibt denn noch für Verbände im Kickboxen..?
Gibts noch die WKA..?
Die waren ja international aufgestellt und hatten ne hohe Leistungsdichte...
Zudem ist es für Jugendliche schwer im Kickboxsysstem lansam ans Vollkontakt herangeführt werden, viele steigen gleich dann zum Thaiboxen um. das glaube ich nicht. wer muay thai trainiert fängt damit gleich an. dazu gibt es aber kaum möglichkeiten. muay thai ist in deutschland sowieso meist eher ein verkapptes kickboxen :D
Was gibt denn noch für Verbände im Kickboxen..?
Gibts noch die WKA..?
es gibt noch die wka, aber sie ist bedeutungslos geworden.
die hauptkickboxverbände sind in deutschland:
1. WAKO DEUTSCHLAND, der anerkannte verband des DOSB - Deutscher Olympischer Sportverband
2. WKU der nonnenmacherverband
3. iska, der insbesondere im süden des landes verbeitet ist und viele sportler mitmigrationshintergrund beheimatet.
4. der rest : ca 5 andere verbände mit bedeutung oberhalb der kreisklasse
das kennst du wahrscheinlich nur zugut vom ringen, allerdings gibt es da auch viele ligen, deren niveau ich auf breitensport lokalisiere. imo ist der kindersport auch breitensport und kein profisport, auch wenn er angelegt ist, später leistungssportmäßig zu trainieren.
Das ist richtig. Ich beziehe mich aber prinzipiell darauf, wie Ringen bei den international stärksten Playern gehandhabt wird, also in Russland, Cuba, den USA, im Iran etc. In allen ist Ringen als Breitensport von vernachlässigbarer Bedeutung und das System faktisch nur auf den Leistungssport ausgelegt. Im Fall der USA sieht man das auch daran, dass es praktisch kein Ringen nach dem College mehr gibt, es sei denn, man geht in Richtung der internationalen Wettbewerbe.
Das System funktioniert auch ohne den Breitensport, was gewisse Vorteile, aber auch gewisse Nachteile hat.
Bete Grüsse
Period.
judoka92
15-10-2020, 09:55
Das frage ich mich auch, es gibt Muay Thai, Thaiboxen, MMA, was irgendwie alles mit Kickboxen vermischt ist. Generell hört man auch nicht mehr viel von Kickboxen, ich glaube GLORY gibt es noch baer mehr fällt mir auch nicht ein...
hallosaurus
15-10-2020, 18:00
na das sind dann keine echten kampfsortstudios, sondern kurse in fitnessstudios oder anderen einrichtungen. überbleibsel aus den in den 90 iger und 2000 er beliebten tae bo kursen und dessen derivaten.
aber es sollte auch klar sein, dass in der heutigen arbeitswelt, wo schicht- und flexible arbeitszeiten gefordert sind und in der heutigen verschulten universität, die die leute schnell zu einem abschluss bringen will. ist es auch nur schwer möglich vollkontakt kurse in einem breiten umfeld anzubieten, da 1 - 2 maliges training dafür leider nicht ausreicht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich einschätzen kann ob es ein Dojo oder ein Kurs in einem Fitnessstudio ist. Und glaube mir in meinem alten Dojo in dem vor 8 Jahren noch auf Wettkampfniveau trainiert wurde, wird nur noch Kickboxenfit angeboten.
Kickboxen als Wettkampfsport verschwindet immer mehr. Die Dojos / Kampfsportschulen agieren immer mehr als Unternehmen und richten den Fokus auf, dass was Umsatz bringt. Deshalb wächst auch im Kickboxen das Franchise Mc Dojo. Ohne Herz mit wechselnden Trainingsgruppen und Übungsleitern.
es stimmt allerdings, dass der ringsport wettkampfsport nicht mehr den zuspruch hat, da viele jugendliche nicht mehr gewillt sind, regelmäßig und intensiv zu trainieren, da das leben viele attraktive freizeitmöglichkeiten bietet und schule auch bis in den nachmittag gezogen wird.
dann ist es auch sinnvoller kickboxfit zu machen .
hallosaurus
14-11-2020, 00:25
es stimmt allerdings, dass der ringsport wettkampfsport nicht mehr den zuspruch hat, da viele jugendliche nicht mehr gewillt sind, regelmäßig und intensiv zu trainieren, da das leben viele attraktive freizeitmöglichkeiten bietet und schule auch bis in den nachmittag gezogen wird.
dann ist es auch sinnvoller kickboxfit zu machen .
Ich frage mich ob ein Kampfsport generell in der Lage ist so viele Emotionen wie ein Teamsport bei den Menschen zu beschwören.
Mma und Boxen lockt immer viele Zuschauer an. Aber beim Fußball fühle ich selbst mehr Emotionen, so dass ich verstehen kann, Kampfsport immer nur eine Randnotiz ist und bleiben wird.
Katamaus
14-11-2020, 00:35
In einer Welt, in der Konflikte über Computer, Social Media, Wirtschaft oder Medien ausgetragen werden, macht es auch nicht mehr viel Sinn, kloppen zu lernen. Mental und körperlich fit zu sein umso mehr. Bisweilen denke ich mir, der Funakoshi hat das vorhergesehen ;) Gedanken zur Nacht...
lol. es geht berim kickboxen nicht, um konflikte, sondern um ehrlichen kampfsport.
das üble ist auch daran, dass man bei niederlagen nicht andere dafür verantwortlich machen kann, sondern man lernen muss, damit umzugehen, und nicht frustierend aufzuhören.
deshalb wird auch gerne sparring im training gemacht, da fällt es nicht so auf, wer der besssere war. ich höre immer wieder, wenn kein sparring gemacht wird, ist das training schlecht und das von leuten, die sich niemals einem wettkampf stellen.
hallosaurus
14-11-2020, 12:04
Also ich persönlich mache am liebsten Technik Training. Aber Sparring gehört auch dazu & kann mit den richtigen Partnern sehr viel Spaß machen. Vor allem Sparringsvarianten mit Handycaps.
Das man im Kampfsport nicht andere für Niederlagen verantwortlich machen kann/ macht ist natürlich unwahr.
Das gegenüber war gedopt, der Trainer ist schuld, die Ringrichter haben den Sieg geklaut.
Usw. Ausreden finden Menschen immer.
Passion-Kickboxing
30-11-2020, 17:33
Ich für meinen Teil kann sagen, das klassisches Kickboxen so gut wie tod ist, auch wenn es in Europa, vielleicht auch weltweit noch überall Vereine gibt die es praktizieren. (ein paar alte Hasen können nicht loslassen). In der Öffentlichkeit wird nur K1 oder MMA wahrgenommen. Wer Kickboxen lernen will, denkt an K1. Wenn medial von Kickboxen gesprochen wird, ist K1 gemeint. (Schön bei UFC oder Boxveranstalltungen zu sehen)
Die Teilnahmerzahlen auf Turnieren sind gering... die Mattendisziplinen haben sich leider Richtung PF entwickelt... Was mMn noch nie Kickboxen war, sondern Sportkarate.
Die großen Clubs setzen alle auf K1... kleine Hobby e.V.s mit 5 Leuten gibts zwar noch... große Gyms haben da aber ganz andere Mitgliederzahlen.
hallosaurus
30-11-2020, 18:00
Vielleicht ist Kickboxen auch nicht tot sondern hat sich weiterentwickelt?
K-1 und Amateur Muay Thai sind fast identisch. Wenn man wieder mal nach Osteuropa schaut und die Siegerlisten von Amateur Muay Thai und WAKO K-1 vergleicht, dann stehen da meist dieselben Namen.
Verstehe nicht, warum man Lowkick und K-1 trennt. Es gibt zumindest in Deutschland bei der WAKO ohnehin nicht genug Vereine, in denen Ringsport kultiviert wird.
ich verstehe es auch nicht:
Vk und k1 würden vollkommen reichen ab 18 jahren, 16 - 18 nur vk & lowkick
kinder und jugendliche könnten leichtkontakt und kicklight ab 12/13 Jahren zur vorbereitung auf VK , K1 betreiben. ab 18 Jahren braucht man diese disziplinen eigentlich nicht mehr.
auf der matte reicht pointfightfing im erwachsenenbereich vollkommen aus, gerade weil sich die anderen matttendisziplinen Pf über die jahre angleichen haben.
Vielleicht ist Kickboxen auch nicht tot sondern hat sich weiterentwickelt?
Das Problem beim Kickboxen ist , dass es einfach zuviele Disziplinen gibt.
Im VK-Bereich haben wir 3 Disziplinen was einfach zuviel ist.
und leichtkontakt und kicklight im erwachsenen bereich hat den ringsport beschnitten.
und leichtkontakt und kicklight im erwachsenen bereich hat den ringsport beschnitten.
Du hast noch das Semikontakt - KB vergessen.
nein . wer semikontakt / pointfighting training kann zwar in den ring steigen, wird aber selten damit international erfolg haben. ich kenne in den letzten jahren nur extrem wenige, die es gemacht haben. wer matten sport betreibt bleibt in den 3 disziplinen.
hallosaurus
04-12-2020, 12:40
und leichtkontakt und kicklight im erwachsenen bereich hat den ringsport beschnitten. Inwiefern?
hallosaurus
04-12-2020, 12:42
Das Problem beim Kickboxen ist , dass es einfach zuviele Disziplinen gibt.
Im VK-Bereich haben wir 3 Disziplinen was einfach zuviel ist.
Kickboxen ist eben ein dehnbarer begriff. Im Prinzip ist alles stand up was mit Händen und Füßen betrieben wird auch Kickboxen.
hallosaurus
04-12-2020, 12:45
nein . wer semikontakt / pointfighting training kann zwar in den ring steigen, wird aber selten damit international erfolg haben. ich kenne in den letzten jahren nur extrem wenige, die es gemacht haben. wer matten sport betreibt bleibt in den 3 disziplinen.
Kennst du denn alle Kämpfer und deren Backgrounds? Es gibt doch schon einige die es vielleicht nicht auf Rank1 geschafft haben aber dennoch in der Weltspitze des Kampfsports mit ihrer Art zu kämpfen gelangt sind.
Zumal PF auch immer ein einstieg zu mehr sein kann. :)
nein natürlich nicht, aber ich ich kenne mich schon gut aus und sehe was international so läuft. die hoffnung , dass alle allrounder sein können, ist falsch man muss technik und taktik so ausbilden, dass man gesamtsportlich international mithalten kann. beispielhaft sind da auch andere sportarten mit verschiedenen disziplinen.
hallosaurus
04-12-2020, 16:17
Wie kommst du jetzt auf Allrounder?
Die größten haben doch jeweils ihren eigenen Stil entwickelt. Welche Legende hat schon Lehrbuchmäßig gekämpft?
du willst es einfach nicht verstehen, was ich meine......
nein natürlich nicht, aber ich ich kenne mich schon gut aus und sehe was international so läuft. die hoffnung , dass alle allrounder sein können, ist falsch man muss technik und taktik so ausbilden, dass man gesamtsportlich international mithalten kann. beispielhaft sind da auch andere sportarten mit verschiedenen disziplinen.
Vielleicht in den 80 und 90er Jahren , dass ist heute in der Leistungsspitze kaum noch möglich.
Ausnahmen gibt es aber sie sind selten.
so sieht es aus.
wer im vk oder k1 international erfolg haben möchte oder auch nur eine chance gegen die starken nationen wie russland und ukraine oder serbien, kann nicht als jugendlicher mit pointfighting anfangen und anschliessend dann lk ode kl im pointfightingstyle, ohne den man aber keinen erfolg hat, der sich aber für den ringsport nicht geeignet ist.
das sind auch die gründe , warum deutschland im k1 oder auch im vk kaum erfolge hat, außer bei den frauen ;)
so sieht es aus.
wer im vk oder k1 international erfolg haben möchte oder auch nur eine chance gegen die starken nationen wie russland und ukraine oder serbien, kann nicht als jugendlicher mit pointfighting anfangen und anschliessend dann lk ode kl im pointfightingstyle, ohne den man aber keinen erfolg hat, der sich aber für den ringsport nicht geeignet ist.
das sind auch die gründe , warum deutschland im k1 oder auch im vk kaum erfolge hat, außer bei den frauen ;)
Ich würde sagen das es für Thaiboxen und Kickboxen in Deutschland einfach kein Markt da ist, wie für Boxen und MMA.
Es gibt Galas und Turniere, aber das Niveau ist einfach nicht da!
hallosaurus
06-12-2020, 11:13
Ich würde sagen das es für Thaiboxen und Kickboxen in Deutschland einfach kein Markt da ist, wie für Boxen und MMA.
Es gibt Galas und Turniere, aber das Niveau ist einfach nicht da!
Ohne Geld kein Niveau. So einfach ist das. Leistungssport ist in Deutschland noch viel zu oft Hobby bzw auf ehrenamtlicher Basis.
Man könnte ja zumindest darüber nachdenken, auch Kampfsportler als Sportsoldaten auszubilden und ihnen so ein geregeltes Einkommen sichern.
Das würde die Qualität bereits enorm erhöhen.
Man könnte ja zumindest darüber nachdenken, auch Kampfsportler als Sportsoldaten auszubilden und ihnen so ein geregeltes Einkommen sichern.
Das würde die Qualität bereits enorm erhöhen.
Dazu müsste Kickboxen olympisch werden
Ich würde sagen das es für Thaiboxen und Kickboxen in Deutschland einfach kein Markt da ist, wie für Boxen und MMA.
wo ist bitte das niveau im deutschen mma? auch boxgalas auf unterem level sind meist extrem schlecht. da gibt es im kickboxbereich k1 , thai sehr viele gute events....
Man könnte ja zumindest darüber nachdenken, auch Kampfsportler als Sportsoldaten auszubilden und ihnen so ein geregeltes Einkommen sichern.
Das würde die Qualität bereits enorm erhöhen. die förderungsmöglichkeiten sind gegeben, da Wako kickboxen zur DOSB sportfamilie gehört.
Ohne Geld kein Niveau. So einfach ist das. Leistungssport ist in Deutschland noch viel zu oft Hobby bzw auf ehrenamtlicher Basis.
Man könnte ja zumindest darüber nachdenken, auch Kampfsportler als Sportsoldaten auszubilden und ihnen so ein geregeltes Einkommen sichern.
Das würde die Qualität bereits enorm erhöhen.
Im TKD, Judo und Karate ist das der Fall, aber wie gesagt ohne als anerkannter Sport ist Kickboxen
nicht förderfähig.
hallosaurus
09-12-2020, 18:56
Im TKD, Judo und Karate ist das der Fall, aber wie gesagt ohne als anerkannter Sport ist Kickboxen
nicht förderfähig.
Das liegt ja an der Begrifflichkeit. Kickboxen kann alles sein, was mit Hand und Fuß betrieben wird.
Im TKD, Judo und Karate ist das der Fall, aber wie gesagt ohne als anerkannter Sport ist Kickboxen
nicht förderfähig.
das stimmt nicht : wie gesagt ist wako kickboxen anerkannt im deutschen olympischen sport bund (dosb), dort sind 3 mattendisziplinen (pointfighting, leichtkontakt und kicklight) und 3 ringsportarten (vollkontakt, low kick und k1 ) als kampfdisziplinen mit einem weltweit anerkannten regelsystem definiert.
Das liegt ja an der Begrifflichkeit. Kickboxen kann alles sein, was mit Hand und Fuß betrieben wird.
Stimmt. Kickboxen ist so was wie Ballsport. Das gibt es auch mit Hand und Fuß.
Zwischen Thaiboxen und Kickboxen gibt es aber schon ein paar Unterschiede.
Das liegt ja an der Begrifflichkeit. Kickboxen kann alles sein, was mit Hand und Fuß betrieben wird.
Und alle Ballsportarten bei denen man die Hand einsetzen darf, also auch Volleyball und Basketball, sind Handball?
hallosaurus
09-02-2021, 18:12
Ich weiß nicht, warum so viele Leute sagen, dass Kickboxen tot ist. Vielleicht beruflich und wieder, vielleicht in Europa. Es wird in Thailand niemals sterben, da es Teil der Kultur ist. Außerdem ist es eine sehr schöne Kampfkunst.
Dort ist es noch deutlich populärer als hier. Ich habe allerdings ein paar Muay Thai dokus gesehen. Wo selbst thailändische Vereine/Verbände Alarm geschlagen haben.
Ich denke mal wäre die Not in den Ring Steigen zu müssen nicht so groß. Würde es selbst dort rapide bergab gehen.
Ich meine es ist wirklich ein schöner Sport aber leider juckt es kaum einen. Auch hier im Forum lässt sich nur sehr schwer darüber Diskussionen starten.
hallosaurus
09-02-2021, 18:15
Zwischen Thaiboxen und Kickboxen gibt es aber schon ein paar Unterschiede.
Nicht wirklich. Thaiboxen ist eine unterart des Kickboxen.
hallosaurus
09-02-2021, 18:17
Und alle Ballsportarten bei denen man die Hand einsetzen darf, also auch Volleyball und Basketball, sind Handball?
Äpfel und Birnen. Wenn du sagst Handball und Volleyball sind Ballsportarten bist du näher an meiner Aussage.
Schnueffler
09-02-2021, 18:36
Nicht wirklich. Thaiboxen ist eine unterart des Kickboxen.
Nö!
https://de.wikipedia.org/wiki/Kickboxen
marasmusmeisterin
09-02-2021, 21:33
Nicht wirklich. Thaiboxen ist eine unterart des Kickboxen.
Nein. Nach meinem Kenntnisstand ist Kickboxen entwickelt worden, damit sich die tretenden und schlagenden Kampfsportarten vergleichen konnten. Dafür mußte man aus dem Repertoire das nutzen, was allen gemeinsam ist, und einheitliche Regeln finden.
Nicht wirklich. Thaiboxen ist eine unterart des Kickboxen.
https://media.giphy.com/media/12XMGIWtrHBl5e/giphy.gif
hallosaurus
10-02-2021, 19:03
Nö!
https://de.wikipedia.org/wiki/Kickboxen
Historisch gesehen nicht. Aber Kickboxen adaptiert das Thaiboxen. Seht es ein Freunde ihr seid nichts besonderes mehr nur noch ein Teil von Kickboxen, der wiederum ein Teil einer mma Ausbildung ist. Und wer kein mma macht wird nie komplett sein.
Stixandmore
11-02-2021, 09:13
Seht es ein Freunde ihr seid nichts besonderes mehr nur noch ein Teil von Kickboxen, der wiederum ein Teil einer mma Ausbildung ist. Und wer kein mma macht wird nie komplett sein.
Hä???:gruebel:
Schnueffler
11-02-2021, 09:27
Historisch gesehen nicht. Aber Kickboxen adaptiert das Thaiboxen. Seht es ein Freunde ihr seid nichts besonderes mehr nur noch ein Teil von Kickboxen, der wiederum ein Teil einer mma Ausbildung ist. Und wer kein mma macht wird nie komplett sein.
Kleiner Tip! Nicht alle Schläge und Tritte immer mit dem Kopf blocken.
Stixandmore
11-02-2021, 09:56
Kleiner Tip! Nicht alle Schläge und Tritte immer mit dem Kopf blocken.
Das ist kein blocken- das ist der Versuch systematisch die Hand, den Fuss und das Schienbein mit der Stirn zu brechen:D
hallosaurus
11-02-2021, 17:38
Kleiner Tip! Nicht alle Schläge und Tritte immer mit dem Kopf blocken.
Tipps geben und „Tip“ falsch schreiben. Wer hier wohl verkehrt blockt?
Stixandmore
11-02-2021, 19:23
Tipps geben und „Tip“ falsch schreiben. Wer hier wohl verkehrt blockt?
Eh, jain:p
https://www.duden.de/suchen/dudenonline/der%20Tip
Aber Kickboxen adaptiert das Thaiboxen.
Könntest du bitte genauer ausführen, was du damit meinst?
Ich will es überhaupt nicht wissen!
hallosaurus
11-02-2021, 20:27
Könntest du bitte genauer ausführen, was du damit meinst?
Wenn man sich das heutige Regelwerk vom Kickboxen ansieht. Dann sind lowkicks, Knie und teilweise Ellenbogen durchaus schon Standards im Regelwerk. Zeitgleich wird Thaiboxen immer angepasster ans Kickboxen. Weil internationaler Erfolg nunmal daran anknüpft das man sichS Organisationen wie One, Glory etc. Anschließt. Was wiederum den Aufbau des Trainings des Thaiboxen massiv beeinflusst.
Stixandmore
11-02-2021, 21:06
Wenn man sich das heutige Regelwerk vom Kickboxen ansieht. Dann sind lowkicks, Knie und teilweise Ellenbogen durchaus schon Standards im Regelwerk. Zeitgleich wird Thaiboxen immer angepasster ans Kickboxen. Weil internationaler Erfolg nunmal daran anknüpft das man sichS Organisationen wie One, Glory etc. Anschließt. Was wiederum den Aufbau des Trainings des Thaiboxen massiv beeinflusst.
Ich glaub du wirfst da gehörig was durcheinander!? Die K1 Regeln auch von etablierten Veranstaltungen unterscheiden sich schon massiv von MuayThai
Wen du so willst ist Kickboxen(nach deinem Verständnis und Erklärungen) MuayThai für Warmduscher:D
Und bitte zeig Mal das Regelwerk wo im KB mit Ellenbogen zugelangt werden darf!!
hallosaurus
11-02-2021, 21:23
K1 ist doch auch nur Kickboxen. Jedenfalls muay Thai ist relativ. Und ich bin fest davon überzeugt dass es Zeitnah vom Kickboxen vollkommen aufgesogen wird. In 100-150 Jahren reden wir alle nur noch von Kickboxen.
du bringst alles durcheinander.
Anerkennung besteht:
Verband IFMA Muay Thai 1 Wettkampfdisziplin &
Verband WAKO Kickboxen 3 tatami Disziplinen ( point, lk, kl) und 3 Ringdisziplinen ( vk, lowkick, k1) und musikformen
marasmusmeisterin
11-02-2021, 21:36
K1 ist doch auch nur Kickboxen. Jedenfalls muay Thai ist relativ. Und ich bin fest davon überzeugt dass es Zeitnah vom Kickboxen vollkommen aufgesogen wird. In 100-150 Jahren reden wir alle nur noch von Kickboxen.
Wann und wo und wie dürfen beim Kickboxen - nicht K1 - Knie und Ellenbogen benutzt werden?
Stixandmore
11-02-2021, 21:37
K1 ist doch auch nur Kickboxen. Jedenfalls muay Thai ist relativ. Und ich bin fest davon überzeugt dass es Zeitnah vom Kickboxen vollkommen aufgesogen wird. In 100-150 Jahren reden wir alle nur noch von Kickboxen.
Zeitnah; 100-150Jahren:biglaugh:
Sorry, seh ich anders; hier unten(in der Stadt in der ich momentan lebe) hab ich 7 MT Teams die auf Wettkampfniveau trainieren und sich auch überregional hauen und das nach Thai und nicht K1 Rules
Kickboxgyms(WAKOmitgliedschaft) nur eins; in der ganzen Region max eine Handvoll während ich aber MT Teams wie Sand am Meer habe
hallosaurus
12-02-2021, 11:43
du bringst alles durcheinander.
Anerkennung besteht:
Verband IFMA Muay Thai 1 Wettkampfdisziplin &
Verband WAKO Kickboxen 3 tatami Disziplinen ( point, lk, kl) und 3 Ringdisziplinen ( vk, lowkick, k1) und musikformen
Das sind Unterscheidungen für Experten. Das interessiert doch den Durchschnittsmenschen nicht. Smolik war auch Kickbox Weltmeister obwohl er den Titel für Thaiboxen hielt.
Der Fritz
12-02-2021, 12:20
Jetzt geht´s aber drunter und drüber...
Das sind Unterscheidungen für Experten. Das interessiert doch den Durchschnittsmenschen nicht. Smolik war auch Kickbox Weltmeister obwohl er den Titel für Thaiboxen hielt. :D ja alles egal. hauptsache in die fressse :D, oder wie? diskus werfen ist dasselbe wie kugelstoßen oder so. egal. durchschnittsmenschen interessiert das nicht. ;) ich wusste gar nicht, das smolik mit clinch und ellenbogen titelkämpfe bestritten hat, also thai box wm geworden ist ;)
Und eigentlich ist Kickboxen für den Durchschnittsmenschen auch nur Karate.
Stixandmore
12-02-2021, 13:49
Und eigentlich ist Kickboxen für den Durchschnittsmenschen auch nur Karate.
Ist nicht alles Karate, was so nen Schlafanzug an hat:gruebel::D
Ist nicht alles Karate, was so nen Schlafanzug an hat:gruebel::D
Nein. Grundsätzlich ist alles WT. Mit oder ohne Schlafanzug.
marasmusmeisterin
13-02-2021, 17:14
Nein. Grundsätzlich ist alles WT. Mit oder ohne Schlafanzug.
Stimmt ja gar nicht, denn es ist alles Krav Maga. Egal, wo und wie - wenns funktioniert, isses Krav!
Und, mal ehrlich, was bringts, jemandem mit so einer - äh - Argumentationsweise noch Futter zu reichen. RGN = Rein Gar Nix.
Nur gibt es Kickboxen erst seit den 70ern. Die Thais treten sich da schon etwas länger.
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