Vollständige Version anzeigen : Mike Tyson gesteht Doping
tyson wird als ausnahmeboxer dargestellt und verehrt... vielleicht ist das auch zu einem großen teil auf doping zurückzuführen...
Mike Tyson gilt als einer der größten Boxer aller Zeiten - ein Saubermann war der US-Amerikaner allerdings nie. Der ehemalige Skandal-Profi macht nun ein widerliches Geständnis: Bei einem Drogentext habe er eine Penis-Prothese mit Baby-Urin verwendet.
https://www.focus.de/sport/boxen/box-legende-tyson-mit-widerlichem-doping-gestaendnis-nutzte-falschen-penis-gefuellt-mit-baby-urin_id_12641418.html
Kusagras
13-11-2020, 10:28
tyson wird als ausnahmeboxer dargestellt und verehrt... vielleicht ist das auch zu einem großen teil auf doping zurückzuführen...
Mike Tyson gilt als einer der größten Boxer aller Zeiten - ein Saubermann war der US-Amerikaner allerdings nie. Der ehemalige Skandal-Profi macht nun ein widerliches Geständnis: Bei einem Drogentext habe er eine Penis-Prothese mit Baby-Urin verwendet.
https://www.focus.de/sport/boxen/box-legende-tyson-mit-widerlichem-doping-gestaendnis-nutzte-falschen-penis-gefuellt-mit-baby-urin_id_12641418.html
War das als er Holyfield einen Teil des Ohr abbiss? Für mich war der Tyson mindestens an dem Tag voll auf Stoff. Gut,
dass es ihm Ende nicht half.
Für das Event selbst gibt es Aufputsch- und Schmerzmittel. Wobei Anabolika wohl auch ordentlich auf die Birne gehen können.
Ernsthaft ? Die gesamte Weltspitze im Boxen in der Zeit war auf allem was die Apotheke hergab. Evan Fields, schon mal gehört ?
Er hat es ausgesprochen. Über die Tatsache selbst kann man sich eigentlich nicht wundern.
Ich bin auch bestenfalls mässig überrascht. Als lustiges Detail am Rande: ich habe gelesen, dass die Dopingstrategie der russischen Schwimmer noch ausgefeilter sein soll und primär auf Doppelgängern beruht :D Der Rest der übernatürlich starken Sportlerwelt behilft sich mit komplexen Medikamenten-Cocktails oder (wie man mir in Bezug auf die Ringer bestimmter finanziell weniger starker Nationen erzählt hat) schlicht damit, dass die Sportler durchrotiert werden und eben der antritt, der gerade lange genug sauber war.
Beste Grüsse
Period.
überrascht bin ich nicht. - der trick mit dem alternativurin ist ja auch vom anderen sportler bekannt gemacht worden.
ich frage mich jedoch wie tyson sportlich einzuordnen ist. nach seinen gefängnisstrafen hat er ja nicht mehr viel gerissen. lag es auch am verminderten doping ?
Ernsthaft ? Die gesamte Weltspitze im Boxen in der Zeit war auf allem was die Apotheke hergab. Evan Fields, schon mal gehört ?
So ist es. Schmällert für mich seine Leistung in keinster Weise (mit Stoff gegen Gegner mit Stoff - passt doch).
Kann man sich da nicht einfach "Asthma" besorgen? :D
Kann man sich da nicht einfach "Asthma" besorgen? :D
Nein. Aber als Asthmatiker kannst Du noch sehr gut Profiradsportler werden. :D
tyson wird als ausnahmeboxer dargestellt und verehrt... vielleicht ist das auch zu einem großen teil auf doping zurückzuführen...
Mike Tyson gilt als einer der größten Boxer aller Zeiten - ein Saubermann war der US-Amerikaner allerdings nie. Der ehemalige Skandal-Profi macht nun ein widerliches Geständnis: Bei einem Drogentext habe er eine Penis-Prothese mit Baby-Urin verwendet.
https://www.focus.de/sport/boxen/box-legende-tyson-mit-widerlichem-doping-gestaendnis-nutzte-falschen-penis-gefuellt-mit-baby-urin_id_12641418.html
Aha, wenn die Mache jetzt publik wird, wird wohl demnächst der Prüfer die Nudel halten müssen...
maxderbruchpilot
13-11-2020, 13:45
tyson wird als ausnahmeboxer dargestellt und verehrt... vielleicht ist das auch zu einem großen teil auf doping zurückzuführen...
Mike Tyson gilt als einer der größten Boxer aller Zeiten - ein Saubermann war der US-Amerikaner allerdings nie. Der ehemalige Skandal-Profi macht nun ein widerliches Geständnis: Bei einem Drogentext habe er eine Penis-Prothese mit Baby-Urin verwendet.
https://www.focus.de/sport/boxen/box-legende-tyson-mit-widerlichem-doping-gestaendnis-nutzte-falschen-penis-gefuellt-mit-baby-urin_id_12641418.html
Newsseiten die "widerliches Geständnis" schon in der Überschrift haben lese ich nicht.
Wiederlichesblatt
Schnueffler
13-11-2020, 14:40
überrascht bin ich nicht. - der trick mit dem alternativurin ist ja auch vom anderen sportler bekannt gemacht worden.
ich frage mich jedoch wie tyson sportlich einzuordnen ist. nach seinen gefängnisstrafen hat er ja nicht mehr viel gerissen. lag es auch am verminderten doping ?
Glaubst du allen ernstes, das irgendein Profi nicht voll bis unter die Hutkrempe war oder ist?
Tyson war doch immer schon dumm wie ne scheibe Toast,der hat bestimmt die ersten Jahre gar nicht realisiert dass der auf roids is,obwohl ihm sein Team das erklärt hat :D
All diese Profis,weak as hell...
Hoffe die Leute verstehen irgendwann wie krass z.B. Jungs wie die Diaz Brothers unterwegs sind,die mit der Doping Behörde wegen Weed Probleme bekommen haben... Früher gabs wenigstens noch vereinzelt Leute die drauf gepfiffen haben und natural aufgelaufen sind,einfach weil die von Gott ein paar saftige Eier geschenkt bekommen haben.
Heute überall nur noch Stoff Krüppel unterwegs,einfach nur traurig !
Schnueffler
13-11-2020, 15:47
Bei manchen scheint es auch aufs Sprachzentrum zu schlagen.
Wenn Du auf die Diaz Jungs damit anspielst,die Art & Weise zu sprechen ist wohl eher durch die Lebensumstände bedingt.
Die Jungs sind quasi wie die ambassadors des Anti-Doping in der UFC,haben selber so oft über die Jahre Welle gegen roids gemacht.
Dafür muss man verstehen,der Umgang mit Supplements und die Stoffe die dort bei Nahrungsergänzungsmitteln benutzt werden, sind auf einem ganz anderen Level als hier in Europa.
Viele Sachen die dort legal zu erhalten sind,sind extrem nah in der Zusammensetzung mit Mitteln die von der USADA gelistet sind.
Falls Dein English ok ist check das mal:
https://www.scmp.com/sport/martial-arts/mixed-martial-arts/article/3035732/ufc-nate-diaz-exposes-many-fallacies-usadas
In diesem Sinne,nicht einfach anhand von sowas urteilen.In meinen Augen sind diese beiden Dudes as clean as it gets wenn es um das UFC Roster geht.
Schnueffler
13-11-2020, 16:20
Keine Sorge, die waren nicht gemeint und was die Regularien der WADA, wo die Regularien aus den USA auch mit drunter fallen.
Und wenn er ein angebliches Vitaminpräparat eingenommen hat, was mit einem SARMs versetzt war, dann gibt es zwei Gründe dafür:
1. Er versucht es zu verschleiern und sich als Unschuldslamm hinzustellen (vgl. Baumann, wo das Mittel angeblich in der Zahnpaste war oder der deutsche Ringer, der angeblich verunreinigtes Creatin zu sich genommen hat)
2. Er hat echt Pech gehabt und gedacht, dass es nur Vitamine waren.
Tyson war doch immer schon dumm wie ne scheibe Toast,Das würde ich nicht unterschreiben. Er ist zwar kein Einstein und hat(hatte) auch nicht den höchsten Bildungsstand, aber in der letzten JRE hat er nicht gerade dumm gewirkt.
Er gesteht Doping schon vor mehrere Monate, nicht neues.
Und es ist bekannt, dass er immer Bücher gelesen hat. Schon in Zeiten von D'Amato. Einfach suchen Mike Tyson+Philosophy. https://searx.be/search?q=mike%20tyson%20philosophy&categories=general&language=en
Aber der Öffentlichkeit will von ihm der Affe, und er spielt der Affe bzw. er ist ein Showman.
Spud Bencer
13-11-2020, 17:05
Ein Profisportler auf Stoff??? SAY IT AIN'T SO!:rolleyes:
Verstehe @Schnueffler :) Natürlich kann man das bei niemand mit absoluter Sicherheit sagen.Vom gesamten Auftritt,deren Fights und wie gegen roids gewettert wurde,hab ich aber irgendwie ein gutes Feeling bei den Typen,aber who know.
Zu Tyson @OliverT und @Steppen,es kommt immer drauf an wie man das definiert.Vielleicht hab ich es etwas harsch ausgedrückt.
Ich fand Tyson aber immer wirklich plump in seiner Art,da kann er noch soviel lesen.Seine gesamten Auftritte,JRE hin oder her,das ist einfach kein Typ der sich um vieles nen Kopf macht hab ich den Eindruck.Das Tribal im Gesicht ist zunindest ein Ausdruck seines guten Geschmacks,und da war er ja schon was älter :D
das ist einfach kein Typ der sich um vieles nen Kopf macht hab ich den Eindruck.
Ich glaube da unterschätzt du ihn.
Und was das Tribal angeht. Geschmack hat nichts mit Intelligenz zu tun. Und auch intelligente Menschen machen mal dumme Sachen.
Das stimmt auch. Er kann viel lesen, ob er am Ende etwas versteht...
Aber nach meiner Meinung ist er kein Vollidiot und ein bisschen Sensibilität zeigtet er immer. Andererseits ist er total beeinflussbar und hat die Facette "give me the money".
Schnueffler
13-11-2020, 17:50
Wie immer @haz3, dein Geschmack. Der ist zum Glück nicht allgemeingültig und wer sich am meisten wehrt hat oft vieles im Argen liegen, so aus eigener beruflichen Erfahrung.
Wenn du dich mit Tyson auf seiner Tour unterhalten hast (ich leider nicht, weil ich zu dem Zeitpunkt als er hier war, verhindert war), ich es also nur aus Erzählungen von Leuten kenne, die ich auch schätze, gibt es den Showman und den Realisten.
Und Tattoo als Indiz? Da muss ich meine Oma zitieren, die jetzt 119 Jahre alt wäre: Nur N*tten, Z*hälter und Seefahrer sind tattoviert. Also etwas veraltet.
Naja Du kannst von ihm halten was Du willst,und ich ebenso.Wäre er so ein großer Philosoph ,hätte er vielleicht die Finger vom Stoff gelassen.Zudem hat er ne gewisse Vorbildfunktion als Person im öffentlichen Leben,viele Kids die Boxen feiern,feiern ihn auch.Mit Tattoos allgemeine hat das nix zutun,aber es zeigt schon bisschen den State of Mind.Tribals sind für mich zumindest die billigste Art von Tätowierungen,in meinen Augen zumindest.Leute die sich sowas tätowieren lassen,gehen meistens einfach in ein Studio und lassen sich das random drauf klatschen ohne sich wirklich Gedanken zu machen,das schließe ich daraus.Mit der Kunst an sich hat das nicht viel zutun,so sehe ich das :)
Auftritte in Trash Movies und ebensolche TV Formate eingeschlossen,da gehts einfach nur um Cash.Find ich nicht sehr philosophisch.
Ist übrigens genau das gleiche wie ein Schwarzenegger,um mal ein anderes Beispiel zu bringen.Halte Null von so Leuten.Durch Stoff groß geworden,dann ins TV Business,und später in die Politik...
Vermeintlich haben so Leute was erreicht,aber auf was für einer Basis ;)
Ernsthaft ? Die gesamte Weltspitze im Spitzensport ist auf Stoff
fixed...
schlagwerker
13-11-2020, 21:33
Vermutlich ist doch jeder Spitzensportler gedopt.
Mich wundert nur, dass das Thema noch nicht großflächig den Fußball erreicht hat.
Aber das darf es wohl nicht, weil das Volk braucht bekanntlich Brot und Spiele, und Fußball ist zu groß für einen Skandal.
Sollte Fußball in Ungnade fallen, dann würde dem Volk was fehlen.
Aber Boxen?
Leichtathletik?
Schwimmen?
Radfahren?
...?
Katamaus
13-11-2020, 22:45
Mich wundert nur, dass das Thema noch nicht großflächig den Fußball erreicht hat.
Doping gibt es im Fußball nicht. Ebensowenig wie Schwule.
schlagwerker
15-11-2020, 23:32
Doping gibt es im Fußball nicht. Ebensowenig wie Schwule.
:D
Eben...
Wenn Du auf die Diaz Jungs damit anspielst,die Art & Weise zu sprechen ist wohl eher durch die Lebensumstände bedingt.
Die Jungs sind quasi wie die ambassadors des Anti-Doping in der UFC,haben selber so oft über die Jahre Welle gegen roids gemacht.
Dafür muss man verstehen,der Umgang mit Supplements und die Stoffe die dort bei Nahrungsergänzungsmitteln benutzt werden, sind auf einem ganz anderen Level als hier in Europa.
Viele Sachen die dort legal zu erhalten sind,sind extrem nah in der Zusammensetzung mit Mitteln die von der USADA gelistet sind.
Falls Dein English ok ist check das mal:
https://www.scmp.com/sport/martial-arts/mixed-martial-arts/article/3035732/ufc-nate-diaz-exposes-many-fallacies-usadas
In diesem Sinne,nicht einfach anhand von sowas urteilen.In meinen Augen sind diese beiden Dudes as clean as it gets wenn es um das UFC Roster geht.
Das ist lustig, nachdem was ich so gehört habe beide einen (anscheinend natürlich) erhöhten Testosteronspiegel haben... in dem Fall kann man natürlich leicht gegen Doping auf die Barrikaden gehen, weil einem das ein Alleinstellungsmerkmal sichert ;) Das wäre genau der Fall, den die Pro-Doping-Fraktion in der Regel zitiert, nämlich dass die Natur ungerecht ist... Und die andere Sache ist, wenn etwas auf der Liste steht, dann steht es nun mal auf der Liste, Punkt und aus. Sprich, ein Verstoss ist ein Verstoss, ungeachtet dessen, ob es nun Gras oder EPO ist.
Period.
Der Alchemist
16-11-2020, 13:22
Und Tattoo als Indiz? Da muss ich meine Oma zitieren, die jetzt 119 Jahre alt wäre: Nur N*tten, Z*hälter und Seefahrer sind tattoviert. Also etwas veraltet.:biglaugh:
also ist ein tätowierter mann entweder zuhälter oder seefahrer, oder seefahrender zuhälter? :rofl::rotfltota
sorry fürs ot, aber ich hab grade nen film in meinem kopf laufen...
meenzermicha
16-11-2020, 14:08
:biglaugh:
also ist ein tätowierter mann entweder zuhälter oder seefahrer, oder seefahrender zuhälter? :rofl::rotfltota
sorry fürs ot, aber ich hab grade nen film in meinem kopf laufen...
nene, als tätowierter ist man Schiffschaukelbremser...
Sollte Doping eigtl. generell erlaubt werden? Oder nur bestimmte Substanzen/Methoden? Nur für „Profis“ bzw. nur unter strenger Aufsicht?
Wäre es möglich, das zu trennen - Wettkämpfe für Gedopte und WK für „Saubere“?
Sollte Doping eigtl. generell erlaubt werden? Oder nur bestimmte Substanzen/Methoden? Nur für „Profis“ bzw. nur unter strenger Aufsicht?
nein! warum sollten drogen erlaubt sein? die freigabe würde viele schlechte gesellschaftliche folgen haben.
Sollte Doping eigtl. generell erlaubt werden? Oder nur bestimmte Substanzen/Methoden? Nur für „Profis“ bzw. nur unter strenger Aufsicht?
Wäre es möglich, das zu trennen - Wettkämpfe für Gedopte und WK für „Saubere“?
Ich habe das schon vor Jahren vorgeschlagen, weil ich der Meinung bin, dass a) die Kontrollen zu selten gemacht werden, vor allem bei den Amateuren b) die Dopingtests nachweislich den Dopingmitteln hinterherhinken und c) die Sanktionen z.T. ziemlich lasch sind und meistens nicht wirklich weit reichen. Dazu kommt, dass in der generellen Wahrnehmung teilweise auch ein sehr starkes Vertrauen gegenüber Dopingkontrollen herrscht und man dann erklärt bekommt, ein Dopingsünder sei ja "sonst immer sauber gewesen". Dabei verkennt man m.E. den Vorteil, den Doping langfristig bringen kann (Training mit höherer Intensität, mit höherem Volumen = auch bessere Technik). Die entsprechende Argumentation im Fall Jon Jones finde ich z.B. immer besonders unterhaltsam.
Dazu kommt, dass wenn z.B. ein Olympiasieger Jahre nach seinem Sieg in der B-Probe positiv ist, ihm zwar die Medaille aberkannt wird und der Zweitplatzierte die bekommt, aber das ist in keiner Hinsicht ein vollwertiger Ersatz - weder emotional, noch in Hinblick auf die soziale Würdigung, und auch nicht in Hinblick auf die ausgezahlten Prämien. Mal immer in der Annahme, dass der Zweitplatzierte auch wirklich sauber war bzw. zumindest sauber getestet wurde... Wie so oft habe ich den Eindruck, dass die Kontrollen primär darauf ausgelegt sind, die Öffentlichkeit vor "Betrug" zu schützen, weniger die nicht gedopten Sportler vor den gedopten. Spassig daran ist natürlich, dass alle Firmen, die einen gedopten Sportler gesponsert haben, ihre Unterstützung sofort zurückziehen, aber natürlich denken Nike, Oakley, Trek und Co. (im Fall Armstrong) nicht im Traum daran, die Konsumenten zu entschädigen, die wegen diesem gedopten Sportler ihren Kram gekauft haben :rolleyes:
"Offiziell gedopter" Sport wäre viel einfacher zu kontrollieren als "inoffiziell gedopter", und m.E. ehrlicher als Wettrüsten hinter verschlossenen Türen. Wenn man den Sport wirklich sauber halten will, wären weit umfassendere Massnahmen erforderlich, ständige medizinische Überwachung, Tests von allen bei allen Wettkämpfen, kontrollierte Lebens- und Arzneimittel usw.
Beste Grüsse
Period.
nein! warum sollten drogen erlaubt sein? die freigabe würde viele schlechte gesellschaftliche folgen haben.
Die da wären?
sport ist mit fairness und regeln verbunden !
sport soll keine chemieolympiade sein, da dann ausschliesslich gedopte sportler in bestimmten sportarten eine chance hätte.
sport ist mit fairness und regeln verbunden !
sport soll keine chemieolympiade sein, da dann ausschliesslich gedopte sportler in bestimmten sportarten eine chance hätte.
Glaube, du solltest Sport und leistungssport unterscheiden.
ich habe früher auch immer gedacht, dass man doping im profisport erlauben könnte.
ich denke mittlerweile, es spricht aber mehr dagegen als dafür.
Schnueffler
16-11-2020, 19:05
ich habe früher auch immer gedacht, dass man doping im profisport erlauben könnte.
ich denke mittlerweile, es spricht aber mehr dagegen als dafür.
Klingt für mich sehr naive. Da wird geiner mehr natural sein. Egal in welcher Sportart.
sport ist mit fairness und regeln verbunden !
Das ist eine kulturelle Wahrnehmung, die sich nur teilweise mit der Realität deckt. Sport ist ein Riesengeschäft, primär im Profi- aber auch im Amateurbereich (irgendwer muss den ganzen Krempel ja kaufen und die Mitgliedsbeiträge zahlen!). Der Fairness-Faktor ist auch nur recht bedingt gegeben, wenn man mich fragt, dafür sind die Voraussetzungen von Natur aus zu verschieden und die Trainingsvoraussetzungen ebenfalls.
sport soll keine chemieolympiade sein, da dann ausschliesslich gedopte sportler in bestimmten sportarten eine chance hätte.
Man könnte auch umgekehrt argumentieren, dass Doping den von Natur aus benachteiligten Sportlern (siehe Diaz-Brothers) eine bessere Chance gibt. Man könnte z.B. auch Models, Schauspielern und Politikern Schönheits-OPs und Make-Up verbieten, denn da läuft ja sehr viel über das Aussehen...
Wohlgemerkt: Im Gegensatz zu bestimmten Vertretern dieser Ansicht habe ich Zeit Lebens nie etwas genommen, das ich nicht hätte nehmen dürfen. Nicht, dass das irgendwem aufgefallen wäre - in fünf Jahren Bundesliga sind weder ich noch meine Teamkollegen jemals getestet worden. Das meine ich mit "sporadisch". Nun kann man das als Ehrenkodex gelten lassen, aber ein Ehrenkodex ist nun mal keine Regel, deren Einhaltung kontrolliert wird.
Beste Grüsse
Period.
Egal in welcher Sportart.
deshalb ja.
das doping würde im kindes und jugendalter beginnen. es gibt genügend eltern, die das risiko eingehen würden. man sieht ja auch , das heutezutage auch im freizeitsport auch illegale mittel weite verbreitung finden, wäre doping legalisiert würden dämme brechen.
Schnueffler
16-11-2020, 19:24
deshalb ja.
das doping würde im kindes und jugendalter beginnen. es gibt genügend eltern, die das risiko eingehen würden. man sieht ja auch , das heutezutage auch im freizeitsport auch illegale mittel weite verbreitung finden, wäre doping legalisiert würden dämme brechen.
Das ist es heute schon ohne Ende. Mach dir da mal nichts vor.
ist wohl jedem klar. gewisse sportarten haben eine große affinität.
Schnueffler
16-11-2020, 19:31
ist wohl jedem klar. gewisse sportarten haben eine große affinität.
Alle. Für jede Sportart gibt es die passenden Mittel.
das streite ich nicht ab :D
man sieht ja auch , das heutezutage auch im freizeitsport auch illegale mittel weite verbreitung finden, wäre doping legalisiert würden dämme brechen.
Auch da kann man drüber diskutieren. Ein häufig genannter Aspekt des "verdeckten" Dopings ist, dass man auf neue, häufig noch unerprobte Mittel zurückgreift, nicht auf das Zeug, dessen Effekte und Nebeneffekte bekannt sind und die man vergleichsweise (!) gut unter Kontrolle hat. Dazu kommt, dass ein Gutteil des Dopings ohnehin jetzt schon im Freizeitsport passiert, ab von allen Wettkämpfen. Nur wird das Zeug halt unter der Hand vertickt, die Qualität nicht geprüft, von ärztlicher Aufsicht ganz zu schweigen. Es ist irgendwo wie mit der gesamten Frage der Legalisierung von Drogen - geben wird es sie immer, konsumiert werden sie auch, aber der Rahmen ist eben tedenziell leichter zu kontrollieren, wenn Dinge legal sind.
PS: Als Nachtrag zur Sportbild- und Fairnessdebatte: Ich sehe Leistungssport als klaren Ausdruck einer Leistungsgesellschaft. Das beginnt damit, dass man sich in irgendeiner Form mit anderen vergleicht, ggf. sogar schon vorher, wenn man versucht, sich selbst zu übertreffen. Spätestens in dem Moment, wo es soziale Anreize gibt (die inzwischen weit mehr als periphär sind) werden die Bandagen härter und die Mittel eben ggf. auch grenzlegal bis illegal. Was die Wahrnehmung des sauberen Sportes betrifft - ich kenne relativ wenige Sportler, die der Meinung sind, dass man ohne Doping bis ganz an die Spitze kommen kann. Die wenigen, die diese Meinung vertreten, sind in aller Regel selbst absolute Ausnahmetalente, deren primäre Hürde Trainingsfleiss ist.
Beste Grüsse
Period.
Esse quam videri
16-11-2020, 20:13
deshalb ja.
das doping würde im kindes und jugendalter beginnen. es gibt genügend eltern, die das risiko eingehen würden. man sieht ja auch , das heutezutage auch im freizeitsport auch illegale mittel weite verbreitung finden, wäre doping legalisiert würden dämme brechen.
das auch im Freizeitsport gestofft wird, kenne ich seit über 30 Jahren. Im KDK im Nachbarort waren sie "alle" drauf(nicht nur die Erwachsenen). Heutzutage kommst du leichter und billiger ran.
gruss
Für den Spitzensport sehe ich es ähnlich period ... wenn dann auch kompetente Ärzte dahinterstehen, die gleichzeitig auch kontrollieren, ob der Athlet nicht privat noch irgendwas nimmt. Mit dem Argument, man müsse/könne so eben natürliche Nachteile wettmachen, kann ich aber nichts anfangen. Ich denke allerdings, dass es Privatsache sein sollte und sich jeder den Grund suchen darf, der ihm passt.
Die Alternative wäre halt, für einen wirklich sauberen Sport zu sorgen. Hier habe ich aber Bedenken, ob Wille und Möglichkeiten vorhanden sind.
So wie es ist, fühle ich mich als Zuschauer verschaukelt. Nicht weil, es gemacht wird, sondern weil jeder der erwischt wird, immer eine angebliche Ausnahme, ein Schwarzes Schaf oder ähnliches ist.
Es ist nicht realistisch, aber für meinen Geschmack sollte es getrennte Wettkämpfe geben. Wer stoffen will, kann sich reinhauen, was er möchte und sich anderen stellen, die ebenso drauf sind. Wer das nicht will, kämpft gegen andere saubere Athleten. Das würde aber nicht funktionieren, weil dann in diesen Wettkämpfen eben doch wieder Hinz und Kunz heimlich dopen würde. Die Misere des Wettkampfsports ... jeder Vorteil ist recht.
Für den Breitensport hätte eine Legalisierung den Vorteil, dass die Stoffer nicht mehr auf dubiose Quellen und Abfälle zurückgreifen müssten, sondern dann eben Apothekenqualität erhalten würden, ebenso wie fachkundige Beratung beim Arzt, der dann passend die Rezepte ausstellt.
Kusagras
16-11-2020, 20:16
Alle. Für jede Sportart gibt es die passenden Mittel.
Und wenn es nur das Eigenblut ist.
Auch da kann man drüber diskutieren. Ein häufig genannter Aspekt des "verdeckten" Dopings ist, dass man auf neue, häufig noch unerprobte Mittel zurückgreift, nicht auf das Zeug, dessen Effekte und Nebeneffekte bekannt sind und die man vergleichsweise (!) gut unter Kontrolle hat. Dazu kommt, dass ein Gutteil des Dopings ohnehin jetzt schon im Freizeitsport passiert, ab von allen Wettkämpfen. Nur wird das Zeug halt unter der Hand vertickt, die Qualität nicht geprüft, von ärztlicher Aufsicht ganz zu schweigen. Es ist irgendwo wie mit der gesamten Frage der Legalisierung von Drogen - geben wird es sie immer, konsumiert werden sie auch, aber der Rahmen ist eben tedenziell leichter zu kontrollieren, wenn Dinge legal sind.
Dem stimme ich ebenso zu.
Edit: Wenn man mich fragen würde, ob Doping generell legalisiert werden sollte, würde ich sagen „weiß ich nicht“. Ich bin also nicht dafür, sehe aber einige für meine Begriffe gültige Punkte, die dafür sprechen.
(OT: Im Rauschmittelbereich würde ich es klar bejahen ... jeder, der nachweislich von „harten“ Drogen abhängig ist, sollte diese kostenfrei und ohne Probleme in der Apotheke bekommen. Dann würde es innerhalb kurzer Zeit keine neuen Abhängigen mehr geben, ganz einfach. Haschisch und evtl. andere „weiche“ Drogen sollten frei verkäuflich sein. Dann hätte sich das ganze Thema um die Designerdrogen weitestgehend erledigt.)
Mit dem Argument, man müsse/könne so eben natürliche Nachteile wettmachen, kann ich aber nichts anfangen. Ich denke allerdings, dass es Privatsache sein sollte und sich jeder den Grund suchen darf, der ihm passt.
Ich vermute mal, es würde schlicht eine weitere Dimension werden, ähnlich wie das Gewicht machen: es gibt erfolgreichere und weniger erfolgreiche Strategien dazu, und es gibt Leute, die es besser und solche, die es schlechter vertragen. Sprich, die Art und Weise, wie man mit Doping umgeht, unter wessen Aufsicht, mit welchen Mitteln und eben mit welchen individuellen Reaktionen wäre dann das, was zu einem guten Teil an die Stelle von genetisch bedingtem Testosteron-Spiegel etc. treten könnte. Insofern wäre das Problem mit den unterschiedlichen Voraussetzungen damit nicht gelöst, lediglich offiziell um einen Aspekt erweitert.
Beste Grüsse
Period.
die freigabe bedeutet, dass alle bis unter den rand voll sein werden.... und auch sein müssen, selbst die , die talentiert und trainingseifrig sind, damit eine überhaupt eine chance dabei zu sein .
dies ist ein gewaltiger schritt.........
die freigabe bedeutet, dass alle bis unter den rand voll sein werden.... und auch sein müssen, selbst die , die talentiert und trainingseifrig sind, damit eine überhaupt eine chance dabei zu sein .
dies ist ein gewaltiger schritt.........
Haben denn deiner Meinung nach , im Moment , talentierte und trainingseifrige eine reale Chance gegen einen Randvollen ?
Und wenn ,dann ev nur in bestimmten Sparten , wo man vll. Mit Technik noch was reissen kann?
Wie auch immer, im Moment ist ebenso wenig fair , wie es dann in deinem dargestellten Scenario wäre. Wo ist also der Unterschied?
Ausser ,das sie nicht mehr kriminalisiert wären, wenn es frei wäre
Ich vermute mal, es würde schlicht eine weitere Dimension werden, ähnlich wie das Gewicht machen: es gibt erfolgreichere und weniger erfolgreiche Strategien dazu, und es gibt Leute, die es besser und solche, die es schlechter vertragen. Sprich, die Art und Weise, wie man mit Doping umgeht, unter wessen Aufsicht, mit welchen Mitteln und eben mit welchen individuellen Reaktionen wäre dann das, was zu einem guten Teil an die Stelle von genetisch bedingtem Testosteron-Spiegel etc. treten könnte. Insofern wäre das Problem mit den unterschiedlichen Voraussetzungen damit nicht gelöst, lediglich offiziell um einen Aspekt erweitert.
Beste Grüsse
Period.
Naja, jetzt sagst Du es ja schon selbst, es wird dann erweitert, wer verträgt wieviel und welche Art von Doping besser, wer stirbt am Herzinfarkt, Embolie oder Kreislaufversagen...
"Offiziell gedopter" Sport wäre viel einfacher zu kontrollieren als "inoffiziell gedopter", und m.E. ehrlicher als Wettrüsten hinter verschlossenen Türen. Wenn man den Sport wirklich sauber halten will, wären weit umfassendere Massnahmen erforderlich, ständige medizinische Überwachung, Tests von allen bei allen Wettkämpfen, kontrollierte Lebens- und Arzneimittel usw.
Beste Grüsse
Period.
Naja, wenn man diesen Aufwand treiben würde, könnte man den auch für sauberen Sport betreiben. Gerade da bei alles erlaubt ja dann auch ganz viel von der Gesundheit und der langfristigen Gesundheit abhängt, so viel wie möglich nehmen zu müssen usw, das dann alles überwacht - wenn es genehmigt ist wird ja auch der Umfang usw. reglementiert werden müssen und es wird besonders schädliche Stoffe geben die verboten bleiben usw... Letztlich hat man dann das selbe Problem wie heute. Dann doch lieber den Sport so sauber wie möglich, und natürlich wesentlich mehr Aufwand betreiben, zu kontrollieren...
Pansapiens
17-11-2020, 05:43
PS: Als Nachtrag zur Sportbild- und Fairnessdebatte: Ich sehe Leistungssport als klaren Ausdruck einer Leistungsgesellschaft. Das beginnt damit, dass man sich in irgendeiner Form mit anderen vergleicht, ggf. sogar schon vorher, wenn man versucht, sich selbst zu übertreffen.
Ich dachte, das wäre in einem Menschen so angelegt.
Gibt es irgendeine Gesellschaft, die keine Leistungsgesellschaft ist?
Aber auch und IMO sogar gerade, wenn man danach strebt, besser zu werden und sich zu vergleichen, kann man dabei fair sein.
Sonst ist der Vergleich ja verzerrt.
Man könnte auch umgekehrt argumentieren, dass Doping den von Natur aus benachteiligten Sportlern (siehe Diaz-Brothers) eine bessere Chance gibt.
Der sozialistische Ansatz?
In manch sozialistischen Ländern hat man ja besonders versucht, die benachteiligten auf den gleichen Stand zu heben, z.B. Frauen auf den Stand von Männern....
Allerdings gab es da auch eine Begabtensichtung und Elitenförderung.
Man könnte z.B. auch Models, Schauspielern und Politikern Schönheits-OPs und Make-Up verbieten, denn da läuft ja sehr viel über das Aussehen...
Da herrscht wieder der natürliche evolutionäre Ansatz. Fairness scheint mir eine kulturelle Errungenschaft, deren evolutionären Wurzeln eventuell in dem Überlebensvorteil kooperativer Gesellschaften liegt.
Oder darin, dass jemand der nur so tut, als wäre er besonders "tüchtig" nicht wirklich tüchtig ist und eine Bevorzugung der inkompetenten Blender als Sexualpartner oder Anführer mittelfristig zu einem Nachteil der Gesellschaft führt.
Ich wäre im Profisport für eine Freigabe. Wer oben mitmischen will tut es sowieso und da die Überwachung und da die Möglichkeiten damit davon zu kommen stark von der offiziellen Unterstützung (nationale Verbände, Staat) abhängen gibt es auch keine Chancengleichheit. Was dazu kommt, Mittel die nur kurz nachweisbar sind haben oftmals deutlich stärkere Nebenwirkungen als solche mit langer Halbwertszeit.
Nachteil: Das Risiko, dass noch früher und mehr auch im Amateuersport gedopt wird, könnte dadurch steigen (Vorbildeffekt). Besonders erschreckend (wenn auch nicht überraschend) finde ich es wieviele im Freizeitsport dopen ohne überhaupt Wettkampfambitionen zu haben.
Ein Beispiel aus der Praxis: Deutsche Meisterschaft BB, in einem Zimmer eines Teilnehmers (Name egal, nicht ich) lagen Anabolika offen auf dem Tisch. Der Verbandschef der sich auch im gleichen Zimmer befand verlor kein Wort darüber. Noch Fragen?
Es ist zwar sehr schade, aber dort wo es um Leistungen im Maximalbereich geht wird eben jede Möglichkeit genutzt, egal wie schädlich sie ist.
Naja, jetzt sagst Du es ja schon selbst, es wird dann erweitert, wer verträgt wieviel und welche Art von Doping besser, wer stirbt am Herzinfarkt, Embolie oder Kreislaufversagen...
Vielleicht, vielleicht auch nicht. Es gibt sehr wenige offizielle Daten darüber, was denn die Auswirkungen von medizinisch überwachtem Doping sind.
Naja, wenn man diesen Aufwand treiben würde, könnte man den auch für sauberen Sport betreiben. Gerade da bei alles erlaubt ja dann auch ganz viel von der Gesundheit und der langfristigen Gesundheit abhängt, so viel wie möglich nehmen zu müssen usw, das dann alles überwacht - wenn es genehmigt ist wird ja auch der Umfang usw. reglementiert werden müssen und es wird besonders schädliche Stoffe geben die verboten bleiben usw... Letztlich hat man dann das selbe Problem wie heute. Dann doch lieber den Sport so sauber wie möglich, und natürlich wesentlich mehr Aufwand betreiben, zu kontrollieren...
Der Aufwand bezog sich auf das Sauberhalten des Sports, das derzeit aus Kostengründen nicht gemacht wird. Wenn man alle testen möchte, müsste man im Amateurbereich die Teilnehmer*innen selbst ihre Tests zahlen lassen, im Profibereich kann man das mit Eintrittsgeld, obligatorischen Sponsorenabgaben etc. kompensieren. Wirklich erfreut sein werden dadurch aber nicht viele… Wenn man dagegen im Profibereich öffnet, kann man von allen Teilnehmer*innen vor dem Start ärztliche Zeugnisse einfordern, dass alles in Ordnung ist, und sich sämtliche Kontrollen sparen, wenn man das möchte. Das wäre wesentlich regelmässigere medizinische Überwachung, als die meisten jetzt haben, und obendrein in Summe noch billiger.
Aber auch und IMO sogar gerade, wenn man danach strebt, besser zu werden und sich zu vergleichen, kann man dabei fair sein.
Sonst ist der Vergleich ja verzerrt.
Fairness bedeutet gleiche Bedingungen für alle, im gängigen Verständnis sogar aus Eigenantrieb heraus. Da sich nachweislich nicht alle daran halten, ist die Fairness und die Vergleichbarkeit a priori nicht gegeben, auch nachdem das Risiko einer Sperre m.E. in keinem Verhältnis zu den potentiellen Gewinnen steht. In Dagestan z.B. gibt es für den Olympiasieg eine Prämie von 100.000 €, ein Luxusauto und ein kostenloses Haus auf Lebenszeit von staatlicher Seite sowie eine Prämie in Höhe von 1.000.000 € von einem privaten Sponsor – und das in einer Region, wo diejenigen, die Arbeit haben, 300-350€ im Monat verdienen. Und da haben wir noch nicht mal vom sozialen Ansehen gesprochen. Wenn man Doping wirklich abschreckend machen wollte, müsste man einen Sportler beim ersten Verstoss lebenslang sperren, alle Titel rückwirkend aberkennen und dem Nächstplatzierten zuerkennen, vollständige Rückzahlung von Sponsorgeldern verlangen (nicht an die Firmen, sondern verteilt auf die Nächstplatzierten) usw. «Fairness» zu überwachen erfordert aufgrund der intrinsischen Komponente viel drastischere Massnahmen als normale Gesetzgebung… Wenn aktuell jemand erwischt wird, bekommt er oder sie in der Regel nur den Titel beim letzten Ereignis aberkannt und wird 1-2 Jahre gesperrt. Wenn man erfolgreich war und nicht Geld aus dem Fenster geworfen hat, kann man in der Zeit problemlos von Sponsorprämien leben (die man ja nicht zurückzahlen muss) und obendrein seelenruhig weiterstoffen, weil man sich ja keine Sorgen darum machen muss, kontrolliert zu werden… DAS ist das Problem mit erwischten Dopingsündern.
Beste Grüsse
Period.
die gleichung sport ist gesundheitsfördernd, würde auch verloren gehen.
man kann doch nicht doping freigeben, weil menschen sich nicht an die gesetze halten. das ist doch ein fatales signal.
in deutschland ist es im olympischen sport extrem schwer zu dopen...... denn dort werden große anstrengungen unternommen, würden weltweit die gleichen bedingungen herrschen.
klar ist das kommerzielle veranstalter oder funktionäre von sportverbänden, deren mehrheit dopt, sich nicht konsequment gegen doping aussprechen.
@ moderator evtl könnte man diesen interessanten dopingfaden von dem kontext mike tyson trennen??
Schnueffler
17-11-2020, 10:02
die gleichung sport ist gesundheitsfördernd, würde auch verloren gehen.
Leistungssport ist niemals gesund, da gab es auch diesen schönen Faden zu: https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?190698-Sport-ist-Mord&highlight=Sport+mord
man kann doch nicht doping freigeben, weil menschen sich nicht an die gesetze halten. das ist doch ein fatales signal.
So könnte man es aber kontrollieren und in gewissen Bahnen lenken. Gemacht wird es sowieso und die Chance erwischt zu werden, insbesondere wenn man genügend Geld und ein entsprechendes Ärzteteam hinter sich hat oder man sich in den entsprechenden Verbänden bewegt, egal ob sie der WADA angeschlossen sind oder nicht, ist sehr gering.
in deutschland ist es im olympischen sport extrem schwer zu dopen...... denn dort werden große anstrengungen unternommen, würden weltweit die gleichen bedingungen herrschen.
Hier muss ich dir ganz klar Widersprechen. Auf Grund beruflicher Erfahrungen und dem Austausch mit den Dopinglaboren in Köln, Kreischa und unseren eigenen, weiß ich, dass der Nachweis für neue Substanzen immer sehr weit hinterher hinkt. Ich weiß, wie sehr sich die Professoren und ihre Teams immer freuen, wenn wir von neuartigen Substanzen größere Mengen sicherstellen, so dass sie Dopingtests für diese Sachen vorantreiben können. Sachen, die lange schon auf dem Schwarzmarkt im Umlauf sind, aber noch in keiner klinischen Studie auftauchen, somit auch kein Testverfahren am Menschen möglich.
klar ist das kommerzielle veranstalter oder funktionäre von sportverbänden, deren mehrheit dopt, sich nicht konsequment gegen doping aussprechen.
Dem ist leider so, denn Geld regiert die Welt.
Und gerade im Spitzensport.
Kusagras
17-11-2020, 10:09
So mach sportrlicher Held mener Kindheit und Jugen hat schwer Federn gelassen, als rauskam, dass es nicht nur sein besonderes Talent
oder seine Traingsleistung und Kreativität war, die ihn zu guten bis sehr gute Ergebnissen brachten. Und manche haben sich gedopt, nie was groß gerissen und sind früh verstorben.
die gleichung sport ist gesundheitsfördernd, würde auch verloren gehen.
Die Gleichung LEISTUNGSsport = gesund ist ohnehin ein Trugschluss, und ich sehe keinen Grund, Trugschlüsse künstlich aufrecht zu erhalten. Zudem gibt es, wie gesagt, wenig klare medizinische Daten über überwachtes Doping. Auch das könnte man auf diesem Wege ändern. Ich bin sicher, die Pharmaindustrie wäre überaus interessiert, ebenso diverse Regierungen - die Amis haben in der Army Doping ja z.T. längst institutionalisiert.
man kann doch nicht doping freigeben, weil menschen sich nicht an die gesetze halten. das ist doch ein fatales signal.
Die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, laut rufen wie schlimm das alles ist und dann irgendwelche Alibi-Sanktionen verhängen, die bestenfalls die Öffentlichkeit beruhigen ist m.E. ein noch flascheres Signal.
Generell würde ich auch noch anmerken, dass es kein "Recht" ist, für Sportausübung bezahlt zu werden; es ist ein Produkt von Angebot und Nachfrage. Wenn man eine "Dopingliga" einführen würde, dann würde sich sehr schnell zeigen, ob die Leute das sehen wollen oder nicht (Pro-Wrestling wird ja auch konsumiert, und da gibts zugestoffte "Athleten" und getürkte Matches). Ich würde aber wetten, dass das früher oder später kommen wird, in welchem Rahmen auch immer.
Beste Grüsse
Period.
leider muss ich dir in großen teilen recht geben. aber ist die freigabe trotzdem der richtige schritt ?? das bezweifele ich stark aus den genannten gründen. vorallem die auswirkungen auf die gesamtgesellschaft, deren auswirkungen zur zeit noch "relativ" begrenzt sind, da durch die strafdrohung und gesellschaftliche ächtung noch im zahm gehalten wird.
für mich wären dann sportwettkämpfe so wie esportwettkämpfe. der menschliche charakter würde völlig verloren gehen.
Ich bin eigentlich auch gegen Doping, aber period hat da einen interessanten Punkt bezüglich der Fairness. Wie fair ist ein dopingfreier Wettkampf denn wirklich? Jeder Mensch ist anders und jeder hat andere genetische Voraussetzungen. Das geht mit offensichtlichen Dingen wie der Körpergröße los. Und gerade für den Sport ist die Muskelkomposition und der Hormonhaushalt interessant. Jemand mit einem natürlich hohen Testowert kann ein ganz anderes Trainingspensum fahren als jemand mit einem niedrigen.
Und was ist mit dem Talent. Jemand mit Talent für eine Sportart kann mit weniger Aufwand gleich viel erreichen oder mit gleich viel Aufwand mehr erreichen.
Einen wirklich fairen Wettkampf hätte man eigentlich nur, wenn man Klone die genau gleich aufgezogen wurden, gegeneinander antreten lässt.
Da dies illusorisch ist, müsste man gucken wie man sich dem annähern könnte. Und da wäre es fairer, wenn man zum Beispiel einen Grenzwert für Testosteron festlegt und wer den nicht erreicht, darf nachhelfen.
Schnueffler
17-11-2020, 10:27
leider muss ich dir in großen teilen recht geben. aber ist die freigabe trotzdem der richtige schritt ?? das bezweifele ich stark aus den genannten gründen. vorallem die auswirkungen auf die gesamtgesellschaft, deren auswirkungen zur zeit noch "relativ" begrenzt sind, da durch die strafdrohung und gesellschaftliche ächtung noch im zahm gehalten wird.
für mich wären dann sportwettkämpfe so wie esportwettkämpfe. der menschliche charakter würde völlig verloren gehen.
Ich kenne die Stofferpläne von Leuten, die im Sommer nen dicken Oberarm haben wollen, um im Freibad ne gute Figur zu machen, sowie die Stofferpläne einiger Spitzensportler aus unterschiedlichen Bereichen. Und da ist es erschreckend, wie krass die sich teilweise unterscheiden und wo man merkt, dass einige denken: Viel hilft viel und andere eher drauf schauen, was sagt der Arzt, was wie lange mit was kombinieren, etc.
Kusagras
17-11-2020, 10:27
Ich bin eigentlich auch gegen Doping, aber period hat da einen interessanten Punkt bezüglich der Fairness. Wie fair ist ein dopingfreier Wettkampf denn wirklich? Jeder Mensch ist anders und jeder hat andere genetische Voraussetzungen. Das geht mit offensichtlichen Dingen wie der Körpergröße los. Und gerade für den Sport ist die Muskelkomposition und der Hormonhaushalt interessant. Jemand mit einem natürlich hohen Testowert kann ein ganz anderes Trainingspensum fahren als jemand mit einem niedrigen.
Und was ist mit dem Talent. Jemand mit Talent für eine Sportart kann mit weniger Aufwand gleich viel erreichen oder mit gleich viel Aufwand mehr erreichen.
Einen wirklich fairen Wettkampf hätte man eigentlich nur, wenn man Klone die genau gleich aufgezogen wurden, gegeneinander antreten lässt.
Da dies illusorisch ist, müsste man gucken wie man sich dem annähern könnte. Und da wäre es fairer, wenn man zum Beispiel einen Grenzwert für Testosteron festlegt und wer den nicht erreicht, darf nachhelfen.
Gewinnen tut dann der mit dem besten Labor. Klingt nach Science fiction und "Hochleistungsozialismus"... Nicht so tolle Vorstellung.
leider muss ich dir in großen teilen recht geben. aber ist die freigabe trotzdem der richtige schritt ?? das bezweifele ich stark aus den genannten gründen. vorallem die auswirkungen auf die gesamtgesellschaft, deren auswirkungen zur zeit noch "relativ" begrenzt sind, da durch die strafdrohung und gesellschaftliche ächtung noch im zahm gehalten wird.
für mich wären dann sportwettkämpfe so wie esportwettkämpfe. der menschliche charakter würde völlig verloren gehen.
Ich sehe ehrlich gesagt nicht wirklich viele gravierende Risiken bei der Einführung einer separaten Dopingliga. Die Rezeption derselben würde wohl die entsprechenden Gehälter definieren, und wenn Du Dir das z.B. nicht anschauen möchtest, dann musst Du das ja auch nicht - klappt beim WWE oder nicht getesteten K3K etc. ja auch ganz gut. Was ich allerdings erwarten würde wäre, dass die aktuelle "halbsaubere" Lösung mehr oder weniger untergehen wird und die Dopingliga das beschleunigen könnte. Und dann ist natürlich die Frage, inwieweit die "natural" Liga genug Publikum zieht, um für Sponsoren etc. interessant zu sein. Aber auch das ist ein Problem von Angebot und Nachfrage, und wie gesagt, im Sport Geld zu verdienen ist m.E. ein Privileg, kein Recht. Aus meiner Sicht wäre das System mit der Zweigleisigkeit freier - wer sich mit den nicht gestofften messen möchte, kann das tun, wer sich zudröhnen möchte kann das auch machen. Natürlich sollte klar sein, dass man durchaus von "natural" zu "doping" wechseln kann, aber nie mehr zurück, wie das heute gerne gemacht wird (am Ende dann noch mit solchen Statements: https://www.bjjee.com/articles/bjj-world-champ-mahamed-aly-admits-to-past-ped-use-although-says-it-didnt-help-him/).
Beste Grüsse
Period.
Ich sehe ehrlich gesagt nicht wirklich viele gravierende Risiken bei der Einführung einer separaten Dopingliga. [/url]).
eine dopingliga und eine liga der normalen ???? man sieht das doch im bodybuilding. dort sind alle dämme gebrochen. die naturalligen sind die ligen der looser. keiner von denen ist ein star.
das sind dann eher fitnessmodells, die sich keinen wettkämpfen stellen, sondern andere gene wirken lassen können.
Schnueffler
17-11-2020, 10:55
eine dopingliga und eine liga der normalen ???? man sieht das doch im bodybuilding. dort sind alle dämme gebrochen. die naturalligen sind die ligen der looser. keiner von denen ist ein star.
das sind dann eher fitnessmodells, die sich keinen wettkämpfen stellen, sondern andere gene wirken lassen können.
Im BB sieht man das Doping, weil die optische Veränderung das Ziel ist. In anderen Sportarten sieht man es halt optisch nicht so, ist aber genauso vertreten.
Fairness bedeutet gleiche Bedingungen für alle
Fairness - im Sport - bedeutet für mich, dass es ein klar definiertes und für alle gleich gültiges Regelwerk gibt. In diesem Sinne wäre Doping nicht unfair, wenn es denn für alle erlaubt wäre.
Ungleiche Bedingungen sehe ich dann, wenn es einigen Sportlern ermöglicht wird, die Regeln zu brechen und anderen nicht. Alles andere würde ich ausklammern, da es mir zu weit führt. Es ist klar, dass es Unterschiede durch Herkunft, finanzielle Mittel, körperliche Vorraussetzungen u.a. gibt. Man kann das auch als unfair ansehen. Doch an diesen Schrauben zu drehen, halte ich für immens schwierig und für eine Problemstellung, die weit über den Sport hinausgeht.
Den Gedanken, dass unterschiedliche körperlich Vorraussetzungen unfair sind, kann man auch ins Absurde führen.
Was ist mit dem Rollstuhlfahrer, der gerne beim Hochsprungwettbewerb antreten (anrollen) möchte? Der hat einen nicht zu leugnenden Nachteil gegenüber anderen mit zwei gesunden Beinen. Ist irgendwo unfair, ja, aber das ist das Leben. Wo soll man da die Grenze ziehen? Wann ist es noch okay, wann ist es albern? Die Grenze müsste ganz klar definiert sein.
Ich empfinde die Idee, körperliche „Defizite“ künstlich auszugleichen, als insgesamt sehr seltsam.* Wobei ich dazu sagen muss, dass es mehr ein Bauchgefühl als rational durchdacht ist.
*...nur auf Wettkampfsport bezogen.
Finde auch dass das überhaupt kein Argument ist...
Dann kann man halt nicht ovrne mitspielen, wenn man es nicht packt... ¯\_(ツ)_/¯
Ich kann ja auch nicht bei den Topphysikern mitspielen...
sport trägt doch in sich, dass menschen ungleiche natürliche voraussetzungen haben, die durch training verändert werden können. manche parameter sind schlecht auszugleichen, zb größe oder das verhältnis der extremitäten.
eine dopingliga und eine liga der normalen ???? man sieht das doch im bodybuilding. dort sind alle dämme gebrochen. die naturalligen sind die ligen der looser. keiner von denen ist ein star.
das sind dann eher fitnessmodells, die sich keinen wettkämpfen stellen, sondern andere gene wirken lassen können.
Und das war vorher anders? Dort war es ja soweit ich weiss eher die umgekehrte Entwicklung - nicht der gedopte Teil hat sich vom ungedopten abgespalten, sondern der nicht dopingwillige vom gedopten Rest... Dem Mr. Natural würds um keinen Deut besser gehen wenn er abgeschlagen am letzten Rand bei den Profis wäre oder eben (wahrscheinlicher) gar nicht eingeladen wird. So hat er wenigstens ein Marketing-Argument mehr und kann sich "Mr. Natural Sonstewas" ins Gym hängen, das ist für die Mehrheit der potentiellen Kunden (die diesseits vom Gold's Gym mehrheitlich eher Normalos sind) ggf. gleich doppelt werbewirksam.
PS: "Gebrochene Dämme" würde für mich bedeuten, dass die Grenze fliessend ist. Hier wirkt sie auf mich zumindest klarer gezogen...
Beste Grüsse
Period.
Dann kann man halt nicht ovrne mitspielen, wenn man es nicht packt... ¯\_(ツ)_/¯
Ich kann ja auch nicht bei den Topphysikern mitspielen...
Na ja, die Fairness-Diskussion wäre da eher "ich kann nicht mit den Topphysikern mitspielen, weil die anderen Tophysiker sich mehrheitlich illegalerweise wettbewerbsverzerrendes Zeug spritzen, weswegen sie all die tollen Forschungsprojekte kriegen, und wenn sie dabei erwischt werden, dürfen sie ein Jahr lang nicht mehr publizieren, und ich werde wohl nie herausfinden, wo ich im Vergleich zu denen stehe, wenn sie das nicht gemacht hätten (bzw. ich das auch gemacht hätte)". Das heisst, es wird wenig bis nichts unternommen, das Problem in den Griff zu bekommen, und das wird dann Dir gegenüber als "fair" erklärt. Damit kann man zufrieden sein oder auch nicht...
Beste Grüsse
Period.
Doping bei Studierenden ist ja nun auch nichts Neues. :p
Also das war jetzt keine Anspielung auf kiffende Studierende, sondern ernst gemeint, leistungssteigernde Mewdikamente werden inzwischen ja auch bei Kopfarbeitern eingesetzt...
Also das war jetzt keine Anspielung auf kiffende Studierende, sondern ernst gemeint, leistungssteigernde Mewdikamente werden inzwischen ja auch bei Kopfarbeitern eingesetzt...
Das ist richtig, ebenso bei Profimusikern usw... Lustig wirds dann vor allem dann, wenn die entsprechenden Gruppen meinen, das sei keine Wettbewerbsverzerrung und ja überhaupt moralisch ganz anders zu bewerten als im Profisport :D
Beste Grüsse
Period.
Schnueffler
17-11-2020, 15:59
Also das war jetzt keine Anspielung auf kiffende Studierende, sondern ernst gemeint, leistungssteigernde Mewdikamente werden inzwischen ja auch bei Kopfarbeitern eingesetzt...
Das meinte ich weiter oben mit: für jede Sportart das richtige Mittel. Und manches ist halt Denksport.
Pansapiens
17-11-2020, 19:45
Deutschland hat nun auch noch den Sieg im Blitzkrieg aberkannt bekommen, wegen Dopings...:o
https://www.youtube.com/watch?v=1E98Sx3mTQU&feature=emb_logo
na denn konnten wir da ja gar nichts für
Viel geschrieben worden hier :D
@period Du ich sehe THC eher als Rauschmittel denn als PED / roid,von daher denke ich man sollte da schon nen Unterschied machen.Ne entspannende Wirkung kann auch durch nen Drink nach dem Training erreicht werden,sollte man das jetzt auch bannen ?
Ich denke da unterscheiden sich Genussmittel von echten peds / roids ( Nenne da extra beide,da es ja ein sehr weites Feld ist ,von Epo über Testo / TRT ,und was es noch so alles gibt ).
Bier und THC und andere Drogen haben zwar einerseits vielleicht ne entspannende Wirkung,auf der anderen Seite verursachen sie beim Konsum auch Reaktionen im Körper die eher nachteilig sind,bzw kosten Performance.Von daher gleicht sich das doch da fast aus finde ich :)
Ob man in manchen Sportarten Doping erlauben sollte,idk
Sehr schwierig zu sagen.
Und bezüglich Diaz,naja auch ein schwerer Fall bzw kaum abzuschätzen.Mein Gefühl sagt mir die Jungs sind relativ clean,und ein Testo Wert kann ja durchaus variieren.Solange es nicht Fälle wie bei Overeem sind,der massiv erhöhte Werte im Vergleich zum Normalmensch hatte,kann man es nicht so einfach auf nen roid Konsum zurückführen ohne es genauer zu testen.
Gab doch auch vor ner Weile die Story um Jones,wo er sich angeblich stundenlang vor den Prüfern in Jacksons Gym unter dem Octagon versteckt haben soll, angeblich nicht wegen roids,sondern weil er Cannabis konsumiert haben soll:
https://www.espn.com/mma/story/_/id/30080488/jon-jones-confirms-story-once-hid-cage-avoid-drug-test
Alles sehr schwer auf Distanz einzuschätzen
Oftmals fehlt auch das Bewusstsein was Doping ist (und was nicht), ich habe erlebt das Schützen Sonntags morgens vor dem Wettkampf erstmal ein Bier tranken (macht ruhiger, beim Schießen von Vorteil), gleichzeitig aber darüber wetterten, dass Kraftsportler Eiweiß (!!!) Präparate zu sich nehmen.
Mein bestes Ergebnis habe ich geschossen, nach dem ich gerade mal wenige Stunden vorher erst eine Party verlassen hatte. Hoffentlich wird dies jetzt nicht nachträglich aberkannt.
Viel geschrieben worden hier :D
@period Du ich sehe THC eher als Rauschmittel denn als PED / roid,von daher denke ich man sollte da schon nen Unterschied machen.Ne entspannende Wirkung kann auch durch nen Drink nach dem Training erreicht werden,sollte man das jetzt auch bannen ?
Ich denke da unterscheiden sich Genussmittel von echten peds / roids ( Nenne da extra beide,da es ja ein sehr weites Feld ist ,von Epo über Testo / TRT ,und was es noch so alles gibt ).
Bier und THC und andere Drogen haben zwar einerseits vielleicht ne entspannende Wirkung,auf der anderen Seite verursachen sie beim Konsum auch Reaktionen im Körper die eher nachteilig sind,bzw kosten Performance.Von daher gleicht sich das doch da fast aus finde ich :)
Ob man in manchen Sportarten Doping erlauben sollte,idk
Sehr schwierig zu sagen.
Und bezüglich Diaz,naja auch ein schwerer Fall bzw kaum abzuschätzen.Mein Gefühl sagt mir die Jungs sind relativ clean,und ein Testo Wert kann ja durchaus variieren.Solange es nicht Fälle wie bei Overeem sind,der massiv erhöhte Werte im Vergleich zum Normalmensch hatte,kann man es nicht so einfach auf nen roid Konsum zurückführen ohne es genauer zu testen.
Gab doch auch vor ner Weile die Story um Jones,wo er sich angeblich stundenlang vor den Prüfern in Jacksons Gym unter dem Octagon versteckt haben soll, angeblich nicht wegen roids,sondern weil er Cannabis konsumiert haben soll:
https://www.espn.com/mma/story/_/id/30080488/jon-jones-confirms-story-once-hid-cage-avoid-drug-test
Alles sehr schwer auf Distanz einzuschätzen
Es ging mir weniger um eine Bewertung, welche von der zuständigen Behörde verbotenen Substanzen nun mehr oder weniger leistungssteigernd oder gesund sind - grade bei Cannabis-Derivaten gibt es ja sehr viele medizinische Anwendungen usw (was aber NICHT bedeutet, dass man es deswegen nicht als leistungssteigernd einstufen kann - Testo wird auch für Aidspatienten verschrieben... entscheidend bei der Einstufung ist nun mal die Einstufung durch die zuständige Behörde und nichts anderes). Nur: wenn es Regeln gibt und ich verstosse dagegen, dann muss das geahndet werden; und wir dürfen davon ausgehen, dass die entsprechenden Verletzungen wissentlich erfolgt sind, ob nun mit der Intention der Leistungssteigerung oder nicht (das erinnert mich an die diversen Herrschaften, die ihre positiven Dopingtests auf P*nisvergrösserungsmittel mit unbekannten Inhaltsstoffen geschoben haben - zählt das auch als Leistungssteigerung? :p). Dass man danach andere öffentlich als "cheaters" bezeichnet, ist aus meiner moralischen Sicht schlicht und ergreifend lächerlich und trägt wenig zur eigenen Glaubwürdigkeit bei (selbst wenn man die Geschichte mit dem natürlich überhöhten Testosteronspiegel kauft), aber das ist eben meine Meinung.
Ebenso verhält es sich mit Jones. Er mag ja ein guter Sportler sein, aber ich hätte ihn schon bei der ersten positiven Probe lebenslang gesperrt und seine Siege der Damnatio Memoriae anheim fallen lassen... dann hätte man sich den ganzen Zirkus um ihn in Folge auch sparen können.
Beste Grüsse
Period.
THC ist ja mWn hauptsächlich wegen der schmerzlindernden Wirkung verboten. Also quasi als Schmerzmittel.
Wie ich im Forum gelernt habe, wurde Tyson auch letztlich erst beim Doping erwischt. :p
https://www.youtube.com/watch?v=pPcsb72uj20
https://www.youtube.com/watch?v=pPcsb72uj20
Katamaus
19-11-2020, 21:17
Oftmals fehlt auch das Bewusstsein was Doping ist (und was nicht), ich habe erlebt das Schützen Sonntags morgens vor dem Wettkampf erstmal ein Bier tranken (macht ruhiger, beim Schießen von Vorteil), gleichzeitig aber darüber wetterten, dass Kraftsportler Eiweiß (!!!) Präparate zu sich nehmen.
Kenne ich auch vom Karate, wo sich Leute vor dem Finale erstmal 2-3 Kölsch gegönnt haben und dann tatsächlich noch besser gekämpft haben. Weniger Angst, Hemmungen, Nervosität,... was auch immer. Hat bei denen funktioniert. Ich hingegen wäre danach vermutlich nicht mehr angetreten wegen akuter Bocklosigkeit.
Im übrigen: als in den 90ern Dopingproben auf Landesebene eingeführt wurden, stand beim Leistungssportreferenten das Telefon nicht mehr still. Alle wollten ne Liste haben. Ich hätte es ohne dessen Erzählung nicht einmal mitbekommen.
ich kapiere nicht, dass die medien dass jetzt auf einmal alle aufgreifen. das steht doch alles schon längst in seinem buch. außerdem ging es da, wenn ich dass richtig verstanden habe, "nur" darum zu verhindern, dass die tester rauskriegen , dass er auf drogen war und nicht um die klassischen Dopingmittel.
hallosaurus
21-11-2020, 08:22
ich kapiere nicht, dass die medien dass jetzt auf einmal alle aufgreifen. das steht doch alles schon längst in seinem buch. außerdem ging es da, wenn ich dass richtig verstanden habe, "nur" darum zu verhindern, dass die tester rauskriegen , dass er auf drogen war und nicht um die klassischen Dopingmittel.
Corona Loch über was soll man sonst berichten? In der heutigen Zeit sind Doping betreibende Sportler eben noch ein Stück Normalität, nachder man sich sehnt.
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