Vollständige Version anzeigen : Outdoor Werkzeug
So Mädels. Ich hole den Thread hier mal wieder vor mit einer "neuen" Frage (kurz wurde das Thema schon angeschnitten).
Ich bin auf der Suche nach einer Axt für, nennen es wir mal "Basic Fieldcraft" Aufgaben.
Aufgabenbereich:
- Bau von improvisierten Lagern (Fällen und Bearbeiten von Büschen und kleineren Bäumen (so bis max. Oberschenkeldicke - normaler Erwachsener, nicht Tom Platz).
- Brennholz für Outdoor Aktivitäten (also überschaubare Mengen, draußen komplett aufgearbeitet)
- Erschlagen von Brennholzdieben (nur Spaß)
Einschränkungen:
Die Axt sollte von der Größe und vom Gewicht her in oder am Rucksack gut transportabel sein- auch (zugegeben ein sehr weiches Requirement, aber ich denke ihr wisst worauf ich hinaus will).
Preis ist erstmal nicht relevant, bei gleicher Qualität darf es aber natürlich auch eine günstigere sein.
Puh,
das hängt davon ab, wie survivalig das sein soll - sprich, muss der Stiel im Feld zu reparieren sein?
Wenn nicht, ist wahrscheinlich Fiskars vom Geld und Gewicht nicht zu toppen. Oder du nimmst gleich ein Gertel von denen ;)
Ansonstens Hultafors und Co. dürften gut sein, oder einfach eine schöne Ochsenkopf vom Baumarkt (Hornbach) Da kann man gleich Handlage, Größe und Gewicht checken
https://www.hornbach.de/shop/Handbeil-Freund-Victoria-600g/8214574/artikel.html
Wenn es billig sein darf, dann sowas.
Sonst gibt es noch günstige Bahco-Beile:
https://www.svh24.de/search?sSearch=beil&p=1
und recht günstige Hultafors gibt ed hier:
https://www.hkgt.de/shop/werkzeug/aexte-beile/index.html
Aktuell habe ich so etwas im Auge:
https://www.globetrotter.de/graensfors-bruks-axt-wildmarksbeil-1010213/?sku=5637280004
Wobei die Hultafors auch nicht schlecht aussehen.
Von Fiskars habe ich schon ein paar (für die echte Waldarbeit ;-), ist aber nicht so ganz, dass was ich suche.
Schnueffler
12-12-2022, 12:55
Anständiger Preis.
Aktuell habe ich so etwas im Auge:
https://www.globetrotter.de/graensfors-bruks-axt-wildmarksbeil-1010213/?sku=5637280004
Wobei die Hultafors auch nicht schlecht aussehen.
Von Fiskars habe ich schon ein paar (für die echte Waldarbeit ;-), ist aber nicht so ganz, dass was ich suche.
Das Gränsfors-Teil hab ich im Keller. Schön, leicht, superscharf. Bei "superscharf" neigt die Schneide aber zu Ausbrüchen. Damals bei Globi für 80 Euro gekauft. 140 finde ich übertrieben und würde, wenn ich es neu machen müsste mit Hultafors gehen.
Es gibt noch einen Hersteller aus den Staaten, wo der Axtkopf auch zum hämmern geeignet ist, aber der Hersteller fällt mir gerade nicht ein.
Alfons Heck
12-12-2022, 16:22
Der Laufvogel https://www.engelbert-strauss.de/s/suche?query=beil hat auch diverse im Programm.
Gruß
Alfons.
Ich schiebe hier noch eine Frage an die Experten rein:
Gibt es irgendwo eine belastbare Begründung, warum man mit der Axt/dem Beil nicht hämmern soll?
Ich meine jetzt nicht "Vorschlaghammer auf Axtkopf", sondern eher so Sachen wie Nägel oder Klammern ins Holz kloppen. Als Kind war das nie ein Problem, allerdings haben wir uns da auch Null gedanken ums Werkzeug gemacht. Wenn ich mir so ein Zimmermannsbeil angucke, dann sieht der Kopf nicht viel anders, als bei einem normalen Beil, jetzt abgesehen von der Klaue. Und mit dem haut man doch die Nägel auch rein, oder?
Ich schiebe hier noch eine Frage an die Experten rein:
Gibt es irgendwo eine belastbare Begründung, warum man mit der Axt/dem Beil nicht hämmern soll?
Wer sagt das denn? Äxte mit Hammerkopf sind doch speziell so konzipiert.
Ich meinte die normalen Äxte. Gränsfors-Garantie schreibt z.B.:
"Mit Ausnahme des Vorschlaghammers von Gränsfors Bruk lässt sich keine Axt von Gränsfors Bruk als Hammer oder Vorschlaghammer verwenden. Ein fehlerhafter Gebrauch kann dazu führen, dass das Auge der Axt verformt wird oder reißt."
Sowas habe ich schon öfter von Verkäufern gehört, oder auch hin und wieder gelesen. Nur eben nicht erlebt, dass das passiert wäre.
Mit Gränsfors würde ich wirklich nicht hämmern. Die verstehen sich als Ferrari unter den Äxten, nicht als Traktor - und so härten sie auch.
Vielen Dank für Euer Feedback. Wie würdet ihr die Qualität von Hultafors gegenüber Gränsfors werten? Ist jetzt auch nicht so, dass ich Geld zum verschenken habe und die Preisunterschiede sind schon ganz ordentlich.
Generell bin ich ja eher der Typ Traktorfahrer als Ferrarifahrer.
Vielen Dank für Euer Feedback. Wie würdet ihr die Qualität von Hultafors gegenüber Gränsfors werten? Ist jetzt auch nicht so, dass ich Geld zum verschenken habe und die Preisunterschiede sind schon ganz ordentlich.
Generell bin ich ja eher der Typ Traktorfahrer als Ferrarifahrer.
Liest Du Deine Facebook-Nachrichten nicht mehr? ;)
Ich hatte nie eine Hultafors in der Hand, mein Fazit aus den Bewertungen war aber bisher immer "sehr ähnlich, Gränsfors mit leichten Verarbeitungs-Vorteilen". Soweit ich das verstehe, sind sowohl die Gransfors als auch die Hultafors auf die Vegetation der nordischen Wälder spezialisierte (also nur bedingt für, sagen wir, ultraharte Tropenhölzer geeignete) Werkzeuge zur effizienten Holzbearbeitung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Liest Du Deine Facebook-Nachrichten nicht mehr? ;)
Ich hatte nie eine Hultafors in der Hand, mein Fazit aus den Bewertungen war aber bisher immer "sehr ähnlich, Gränsfors mit leichten Verarbeitungs-Vorteilen". Soweit ich das verstehe, sind sowohl die Gransfors als auch die Hultafors auf die Vegetation der nordischen Wälder spezialisierte (also nur bedingt für, sagen wir, ultraharte Tropenhölzer geeignete) Werkzeuge zur effizienten Holzbearbeitung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Ich hatte sie mal in der Hand bei Globi, habe damit allerdings nie was gemacht. Damals ist mir der Unterschied erst aufgefallen, als ich das Logo gesehen habe. Sprich, die sind sich ziemlich ähnlich, wobei das Finish bei Hultafors ein wenig rauher ist. Hab sonst ein Paar Werkzeuge von denen und würde sagen, dass deren Produktpalette eine Qualitätsbandbreite von Normal bis Superfein (z.B. Brecheisen;)) hat und sie für das Geld keinen Schrott anbieten. Also schon eher Richtung eleganter Traktor...Lamborghini sozusagen (harrharrharr):
https://www.lamborghini-tractors.com/de-de/
Ich tendiere inzwischen zur Hultafors - schenke ich mir selbst zu Weihnachten, Danke für eure Rückmeldungen!
An die unter Euch mit etwas "Outdoor" Erfahrung, welche Größe würdet ihr für eine Trecking Axt (Verwendungszwecke weiter vorne) nehmen:
Ich tendiere entweder zu der hier:
https://www.knivesandtools.de/de/pt/-hultafors-trekkingbeil-mini-classic-h-008-sv.htm
oder der hier:
https://www.gs-workfashion.de/betriebsausstattung/verschiedenes/werkzeuge/3381/840025-hultafors-trekkingbeil-h-006-sv?number=840025&gclid=EAIaIQobChMIna2jldOX_AIVD_lRCh03MQEEEAQYAiAB EgI2y_D_BwE
Schwerer und Größer als die h008 sollte sie meiner Meinung nicht sein (die passt gerade noch in den Rucksack).
https://vikingwoodsplitter.com
https://vikingwoodsplitter.com
Coole Idee! Etwas schräg finde ich aber, dass weder vom Material noch von einer Wärmebehandlung die Rede ist - weshalb sich die Frage stellt, ob das nicht schlicht zugeflexter, unbehandelter (wenn auch klarlackierter) Baustahl ist, mit Hockeytape als Griff.
Coole Idee! Etwas schräg finde ich aber, dass weder vom Material noch von einer Wärmebehandlung die Rede ist - weshalb sich die Frage stellt, ob das nicht schlicht zugeflexter, unbehandelter (wenn auch klarlackierter) Baustahl ist, mit Hockeytape als Griff.
Das klingt gut möglich, ich habs noch nicht näher recherchiert, aber das könnte erklären, warum es recht günstig ist...
Das klingt gut möglich, ich habs noch nicht näher recherchiert, aber das könnte erklären, warum es recht günstig ist...
280$ aufwärts (habe ich das richtig gesehen?) würde ich nicht unbedingt als günstig bezeichnen. Dafür kriegt man ein vollwertiges, korrekt gehärtetes Traingsschwert beim tschechischen Schmied des Vertrauens ;) Und wer nicht zwei linke Hände hat, kann mit einer Flex aus ner alten Blattfeder (Schrottplatz...) vermutlich in unter einer Stunde etwas basteln, was das Gleiche kann.
So, nachdem ich vor Weihnachten eine Hultafors Axt in einem Messerladen sah und diese auf Nachfrage auch 130€ kosten sollte habe ich mir jetzt das Wildmarksbeil von Gränsfor Bruks geholt. Zuerst hatte ich dort nachgefragt, ob sie mir auch eine der günstigeren Hultafors Äxte beschaffen könnten, die Antwort war, dass sie nur die Premium Produkte mit Hickorystil verkaufen. Darauf hin habe ich mich durchgerungen gleich die Gränsfors Bruks zu holen.
Die beiden lokalen Messerläden, die ich anfragte, konnten sie nicht beschaffen. Unser örtlicher Forst-und Gartenladen (den hatte ich zuerst gar nicht im Fokus) dagegen, hatte sie innerhalb von 3 Tage da - und gab mir noch ungefragt 10% Rabat. Damit lag sie bei 126€. Viel Geld aber der erste Eindruck zeigt mir, dass es gut investiert war.
Gestern hatte sie ihren ersten Testeinsatz (Schälen von nassem Holz und ein kurzer "Hacktest") im Rahmen eines kleinen Outdoortrainings (Feuermachen mit Feuerschläger und selbstgemachtem Kohlenstofftuch nach 20h Dauerregen).
478074780847809
Wegen des Outdoortreffens: Ich überlege im Moment am ersten Wochenende im August eines anzusetzen (als Konkurenzveranstaltung zu Wacken, wenn auch mit - hoffentlich - nicht ganz so vielen Teilnehmern).
280$ aufwärts (habe ich das richtig gesehen?) würde ich nicht unbedingt als günstig bezeichnen. Dafür kriegt man ein vollwertiges, korrekt gehärtetes Traingsschwert beim tschechischen Schmied des Vertrauens ;) Und wer nicht zwei linke Hände hat, kann mit einer Flex aus ner alten Blattfeder (Schrottplatz...) vermutlich in unter einer Stunde etwas basteln, was das Gleiche kann.
Ach Ok. Ich habe auch keine Referenzen für handgefertigte Schwerter. Hätte gedacht, dass es durch die Handarbeit und die Schmiede etc. teurer sei.
Ach Ok. Ich habe auch keine Referenzen für handgefertigte Schwerter. Hätte gedacht, dass es durch die Handarbeit und die Schmiede etc. teurer sei.
Im Prinzip gibt es da fast alle Preisklassen. Was man typischerweise so im Gebrauch sieht, bewegt sich meistens zwischen 180 und 450 €. Scharfe Schwerter kosten mehr, aber nicht zwingend viel mehr - einige Hersteller schärfen die stumpfe Schwerter für ca. 30 € Aufpreis. Umgekehrt kann man natürlich gut und gerne auch Hausnummer 1.000-5.000 € für ein Schwert ausgeben, auch für ein Serienschwert (z.B. Albion), nur die exorbitant teuren Klingen (10.000-100.000+) wie bei den japanischen Schwertern findet man bei den europäischen derzeit zumindest kaum, allenfalls geht mal ein historisches Exemplar für das Geld weg.
Katamaus
16-01-2023, 18:18
Wegen des Outdoortreffens: Ich überlege im Moment am ersten Wochenende im August eines anzusetzen (als Konkurenzveranstaltung zu Wacken, wenn auch mit - hoffentlich - nicht ganz so vielen Teilnehmern).
Das finde ich überaus lobenswert. Leider sind da in Bayern Schulferien und wir weg.
Im Prinzip gibt es da fast alle Preisklassen. Was man typischerweise so im Gebrauch sieht, bewegt sich meistens zwischen 180 und 450 €. Scharfe Schwerter kosten mehr, aber nicht zwingend viel mehr - einige Hersteller schärfen die stumpfe Schwerter für ca. 30 € Aufpreis. Umgekehrt kann man natürlich gut und gerne auch Hausnummer 1.000-5.000 € für ein Schwert ausgeben, auch für ein Serienschwert (z.B. Albion), nur die exorbitant teuren Klingen (10.000-100.000+) wie bei den japanischen Schwertern findet man bei den europäischen derzeit zumindest kaum, allenfalls geht mal ein historisches Exemplar für das Geld weg.
Interessant, danke Dir für den Einblick.
Da ich mit Waffen (und letztlich ist es auch eine sehr gute, wenn ich sie auch nicht zu diesem Zweck gekauft und erworben habe) die ich besitze gerne auch trainiere und meine Trainingspartner sich standhaft weigern mit mir zu üben wenn ich die scharfe Axt in der Hand habe, habe ich mir jetzt noch eine Trainingsaxt gebaut (mit nahezu identischen Abmaßen - mit Ausnahme der Schneidendicke):
47814
Alfons Heck
21-01-2023, 20:41
Wichtig sind auch Schwerpunkt und Gewicht.
Gruß
Alfons.
Ich sag mal Jein.
Ja: Sie sind bei Trainingswaffen generell erstmal wichtig aber: für manche Übungen ist das reale Gewicht einer Axt (selbst so einer kleinen) zu hoch um sicher mit halbwegs normaler Geschwindigkeit und ohne viel Schutzausrüstung zu üben. Deshalb habe ich mich hier tatsächlich auf die "korrekten" Abmessungen beschränkt. Bei anderen Übungsformen kommt dann die richtige Axt (in der Luft) bzw. eine günstigere ähnliche Axt (Pal) zum Einsatz. Bei letzterem bin ich einfach zu geizig mir eine zweite, gute Axt nur für dies Übung zu holen - den seinen wir ehrlich, ist eh nur Liebhaberei, real benötigen werde ich diese Skills zum Glück wohl nie.
https://youtu.be/oCNtoMnNcZ0
Weil die Musik so schön ist :D
P.S.: Und Axt natürlich, man sieht eine Axt. Ich bewerte mal nicht die Technik ;)
Für die leichteren Gewichtsklassen:
https://www.youtube.com/watch?v=jrL6K4t7jHc
So, ich habe jetzt mal ein bisschen mit der Axt und Partner experiementiert (genau genommen schon eine Woche her, war nur zu faul es zu beschreiben).
Die offensiven Qualität einer Axt waren von vorne herein klar. Die Frage die mich interessierte war wie es um die "defensiven" Qualitäten (1*) bestimmt ist. Also wie gut lässt kann man nur mit der kleinen Handaxt (ohne Schild) gegen einen Schwert/Stock Angriffe abwehren/abfangen (mein Trainingspartner im ersten Training hatte ein langes Holzschwert, der im zweiten einen Stock).
Wie erwartet funktionierten Konterschläge zur Hand sehr gut (und da zahlte sich auch aus, dass die Trainingsteile nicht das Gewichts des Originals haben). Blocken/Kontaktaufnahme (2*) mit dem Stil zwischen Hand und Axt funktionierte aber auch gut, sogar besser als erwartet. 3* Blutige Finger gab es da bei mir nur bei einem Konterschlag des Gegners, nicht bei eigenen "Blockaktionen".
In der Nahdistanz habe ich dann diverse Baguaanwendungen "durchgespielt". Ein reiner Genuss bei dem sich viele "nette" Optionen ergaben, lediglich hin und wieder blieb ich mit dem Axtkopf am Stock und/oder der Klinge hänge. Das lässt sich aber auch gut ausnutzen.
Das Ganze war jetzt noch kein Sparring (da würde sie vermutlich nicht lange halten) und gerade gegen das Schwert dürfte es da erfahrungsgemäß recht schwer werden wirklich in die nahe Distanz zu kommen. Nächstes Mal deshalb noch ein paar Experimente mit Axt und Buckler (4*), diesmal haben wir ein bisschen mit Schwert und Axt gegen Schwert und Dolch gespielt - auch sehr interessant.
1* I know: Angriff ist die beste Verteidigung - aber... :D
2* Ich fasse den Begriff allgemein sehr weit, hier ging es darum in Verbindung mit Distanz schließender Schrittarbeit im Ausnahmefall auch mal die gegnerische Waffe (im unteren Bereich) direkt mit dem Axtstil "anzunehmen" um anschließend den Angriffsarm des Gegners zu kontrollieren.
3* Verwendete "Blocks": Roofblock (wie Latosa oder DBMA), Konterschlag 1 (Latosa), Konterschlag 2 (Latosa) alle mit Schrittarbeit zum verkürzen und winkeln.
4* Aus Neugierde, nichts historisch fundiertes
Ich gebe zu, ich grinse gern mal vor mich hin ("Jungs eben!"), wenn ich in diesem Faden lese, aber dieser Herr hier hatte offenbar nicht nur alle Sinne und ordentlich Power beisammen, sondern auch noch eine Anwendung für sein Schäufelchen:
https://youtu.be/3D9LK_MMzfY
Kann sehr gut verstehen, dass dieser Thread dich zum schmunzeln bringt. So san mer halt.
Am Samstag habe ich mein Schäufelchen auch gebraucht, da hatte sich beim Fällen einer Kiefer eine Ast so in die angrenzende Wiese gebohrt, dass ich das abgeschnittene Ende ausgraben musste (verhindern einer gefährlichen Stolperfalle). In Lawinengefährdeten Gebieten ist eine Schaufel definitiv auch ein muss.
Moin. mal eine kurze Frage.
da ich seit Tagen hier am Holz spalten bin und einen Spalthammer mit Fiberglasstiel benutze , wollte ich mal eure Meinung dazu hören . Ich hab irggendwie das Gefühl , wenn ich nicht sauber treffe ,das der Glasfaserstiel stärker auf die Hand zurück rüttelt , weil er eben etwas flexibler ist , dadurch aber auch stärkere Schwingungen erzeugt . Ich hatte ja gedacht er ist dadurch fähig Schwingungen stärker zu absorbieren , es scheint aber genau umgedreht zu sein ,...jedenfalls dem Gefühl nach ..
Wie seht ihr das ?
Vorteil ist aber ,das Schaftende bekommt fast keinen Schaden ab , wie es bei Holzstielen zu sehen ist. (ja klar , ich könnte auch aufhören , wenn Müdigkeit eintritt und/oder die Konzentration nachlässt , aber hey ,..wer macht das schon , wenn noch soviel rumliegt ? ^^)
Moin. mal eine kurze Frage.
da ich seit Tagen hier am Holz spalten bin und einen Spalthammer mit Glasfaserstiel benutze , wollte ich mal eure Meinung dazu hören . Ich hab irggendwie das Gefühl , wenn ich nicht sauber treffe ,das der Glasfaserstiel stärker auf die Hand zurück rüttelt , weil er eben etwas flexibler ist , dadurch aber auch stärkere Schwingungen erzeugt . Ich hatte ja gedacht er ist dadurch fähig Schwingungen stärker zu absorbieren , es scheint aber genau umgedreht zu sein ,...jedenfalls dem Gefühl nach ..
Wie seht ihr das ?
Vorteil ist aber ,das Schaftende bekommt fast keinen Schaden ab , wie es bei Holzstielen zu sehen ist. (ja klar , ich könnte auch aufhören , wenn Müdigkeit eintritt und/oder die Konzentration nachlässt , aber hey ,..wer macht das schon , wenn noch soviel rumliegt ? ^^)
Hab bisher nur die Erfahrung mit normalen Fiskars, aber es fühlt sich ähnlich an. Joe X hat bei seinen Destruction Videos eine Fiskars zerlegt und hatte damit Problem, weil das Ding sehr stark gefedert hat
Hab bisher nur die Erfahrung mit normalen Fiskars, aber es fühlt sich ähnlich an. Joe X hat bei seinen Destruction Videos eine Fiskars zerlegt und hatte damit Problem, weil das Ding sehr stark gefedert hat
Ok , Danke , also trügt das Gefühl nicht und es wäre ev. doch Holz zu bevorzugen . Was solls , jetzt ist er da der Hammer . Die Frage rein aus Interesse und wie eure Sicht dazu ist .
Spartan Blades Machai SBSL002BKBK
Mir ist diesbezüglich noch nichts aufgefallen, aber ich achte nächstes WE mal darauf.
Generell bin ich aber sowieso eher für Holz da austauschbar.
Mir ist diesbezüglich noch nichts aufgefallen, aber ich achte nächstes WE mal darauf.
Generell bin ich aber sowieso eher für Holz da austauschbar.
Cool , Danke. Mir fiel es ja v.a. auf wenn doch mal ein harter Knoten im Holz war , oder man nicht sauber traf und der Kopf praktisch zurück vibrierte . Fühlte sich halt anders an als bei Holzstiel . Holz war da viel weicher , wie die Kräfte auf einen zurück kamen. Solange der Kopf sich normal durchfrisst , ist nicht gross der Unterschied . Und die Frage entstand für mich , weil ich vorher erwartet hatte das es genau umgedreht sein würde ^^
Cool , Danke. Mir fiel es ja v.a. auf wenn doch mal ein harter Knoten im Holz war , oder man nicht sauber traf und der Kopf praktisch zurück vibrierte . Fühlte sich halt anders an als bei Holzstiel . Holz war da viel weicher , wie die Kräfte auf einen zurück kamen. Solange der Kopf sich normal durchfrisst , ist nicht gross der Unterschied . Und die Frage entstand für mich , weil ich vorher erwartet hatte das es genau umgedreht sein würde ^^
Ne, Fiberglas federt sehr stark und vibriert daher, eine Produktvariante, wo das nicht der Fall ist wäre mir noch nicht untergekommen (da wäre man eher bei extrudiertem Nylon oder so). Im Gegensatz dazu wurden als Material für Axtstiele historisch häufig Hölzer selektiert, die stark dämpfen (Paradebespiel soll da Feldahorn/Maßholder sein, der inzwischen aber leider praktisch nicht mehr verwendet wird, da heute selten und forstwirtschaftlich unrentabel). Auch der Faserverlauf am Stiel wird im Idealfall spezifisch ausgerichtet - bei zerstreutporigen Hölzern wie Feldahorn quer zu, bei ringporigen wie Esche, Eiche, Hickory, Buche und Birke in einer Linie mit dem Axtblatt. Leider hat das Augenmerk darauf mit der industriellen Produktion stark nachgelassen, wirklich gute Faserverläufe an Axtstielen findet man heute jast ausschliesslich im Premium-Segment bei Gransfors und Co.
Ne, Fiberglas federt sehr stark und vibriert daher, eine Produktvariante, wo das nicht der Fall ist wäre mir noch nicht untergekommen (da wäre man eher bei extrudiertem Nylon oder so). Im Gegensatz dazu wurden als Material für Axtstiele historisch häufig Hölzer selektiert, die stark dämpfen (Paradebespiel soll da Feldahorn/Maßholder sein, der inzwischen aber leider praktisch nicht mehr verwendet wird, da heute selten und forstwirtschaftlich unrentabel). Auch der Faserverlauf am Stiel wird im Idealfall spezifisch ausgerichtet - bei zerstreutporigen Hölzern wie Feldahorn quer zu, bei ringporigen wie Esche, Eiche, Hickory, Buche und Birke in einer Linie mit dem Axtblatt. Leider hat das Augenmerk darauf mit der industriellen Produktion stark nachgelassen, wirklich gute Faserverläufe an Axtstielen findet man heute jast ausschliesslich im Premium-Segment bei Gransfors und Co.
Ah , danke fürs Feedback und die , wie immer , wertvollen Informationen zusätzlich ....
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