Vollständige Version anzeigen : Waffenloses te no uchi
FireFlea
23-03-2021, 16:37
Die Diskussion in dem anderen Thread hat mich an dieses Video erinnert:
https://www.youtube.com/watch?v=cJPrR1XG_cg
Faszinierend!
Vor den Gesetzen der Körpermechanik sind alle gleich :-)
amasbaal
24-03-2021, 15:34
hm, mechanisch nichts dran auszusetzen.
minimalbewegungen beim hebeln gefallen mir ohnehin und das im clip ist schon mal alleine deshalb interessant, weil es auf "ungewöhnliche" art und weise gemacht wird. wäre ich von alleine nicht drauf gekommen. clever.
wenn der greifende merkt, was passieren wird, wenn er nicht los lässt (im ersten teil), würde er aber doch los lassen (mich interessiert nur das hebeln an sich, nicht, ob der greifer auch schlagen könnte oder so). was fehlt wäre also die sichreung des ablaufes mittels der linken hand, die das "los lassen" blockiert, also die greifende hand fixiert, während gehebelt wird.
normalerweise und "in echt" würde ich einem frechen greifer schlicht und erfgreifend eine ballern und dann mal schaun, was noch nötig wäre (ausgehend davon, dass sein greifen kein greifen um seiner selbst willen ist, sondern teil einer ernsthaften körperlichen auseinandersetzung).
Affenherz
24-03-2021, 15:41
wenn der greifende merkt, was passieren wird, wenn er nicht los lässt (im ersten teil), würde er aber doch los lassen (mich interessiert nur das hebeln an sich, nicht, ob der greifer auch schlagen könnte oder so). was fehlt wäre also die sichreung des ablaufes mittels der linken hand, die das "los lassen" blockiert, also die greifende hand fixiert, während gehebelt wird.
Womit sich dann schon wieder der Waffenkontext reingeschmuggelt hätte. Der Angreifer muss ein Interesse daran haben, auf keinen Fall loszulassen.
Außerhalb des Aikido jedenfalls.
amasbaal
24-03-2021, 15:44
Womit sich dann schon wieder der Waffenkontext reingeschmuggelt hätte. Der Angreifer muss ein Interesse daran haben, auf keinen Fall loszulassen.
Außerhalb des Aikido jedenfalls.
er sollte eher ein interesse haben, den zug der waffe auf andere art, als durch einfaches packen am handgelenk zu blockieren und dabei gleichzeitig den angegriffenen waffenträger abzustechen.
einfaches zupacken des handgelenks eines bereits schlagenden/schneidenden waffenträgers wäre eh kein problem, das ausgefeilte hebeltechniken benötigt. da reicht meist weiter durchzuziehen mit evtl. nötiger leichter schlag/schnittwinkeländerung und leichtem zug nach hinten, was eh bei nem schnitt kommt, soll er nicht zum "hacker" verkommen. eine schnittbewegung ist ja gewissermaßen "eliptisch", also automatisch mit einem zug zurück verbunden. der wird halt früher gemacht und die hand ist frei. durch die "verkürzung" mag dann allenfalls nur noch die spitze schneiden, aber das geht dann nach halber rückzugsbewegung ja flüssig über in einen stoß/stich nach vorne, der die klinge entweder direkt treffen lässt oder aber in die position an einer halsseite bringt, wo dann abermals schneidend gezogen werden kann).
ich habe nach einiger zeit komplett damit aufgehört greifende hände weghebeln zu wollen. ich zieh nur noch im passenden winkel durch oder zurück, wenn das passiert. der schlag/schnitt selbst hebelt sich sozusagen frei.
Ja , Sehnen und Bänder kann man wunderbar einbringen um eben einen einen sogenannten schnellen Wechsel des „Winkels“ zuhaben. Nun was man aber hier sieht ist leider wieder das was man so häufig sieht: zwei Jungs die einer selbsterfüllenden Prophezeiung hinterher laufen (es muss ja funktionieren, deswegen wehre ich mich nicht) .
Denn würde die Gegenseite tatsächlich versuchen diesen Effekt verhindern zu wollen, muss ja nicht mal mit viel Aufwand passieren, dann würde man sehen , dass der Anwender relative große Probleme bekommen würde die Kontrolle zu halten bzw. Heavy Force (nicht Metal ) einzusetzen, wie man es in den CMA nennen würde.
Denn würde der Anwender es tatsächlich hier zeigen, dann müsste der Angreifer unkooperativer (das scheine ich mir selber ausgedacht zu haben ) auf den Anwender einwirken.
Dann würde der Anwender nicht einfach seine Schulter gegen den Druck „stemmen“ sondern würde den Zug über die passive Hand bzw. Seite via Nacken, Schlüsselbein , Schulterblatt und Ellenbogen aufbauen.
Resultat: der Angreifer wird in meinen Schwerpunkt gezogen bzw. ich muss nicht mehr gegen Seinen drücken und kann somit mein Gewicht und diesen übertragen.
Erst mit dem Übertrag ist es möglich die Sehnen und Bändern manipulative zu nutzen.
Als Bild: wenn ich mich gegen eine Wand mit beiden Händen lehne z.B. mit45grad zum Boden und sich dann die Wand ruckartig bewegt, dann verliere ich bei jeder Rebalance die Balance . Ist das Einfach ? Nein bzw. Dort hin zukommen braucht Zeit, dann ist es einfach :D soll nicht negativ gemeint sein zum Lehrer im Video , nur man sieht halt diesen Effekt nicht weil die Schüler sehr Kooperativ sind.
https://youtu.be/ZLy620WFOGg
FireFlea
24-03-2021, 16:38
Hier nochmal im Stehen:
Titel in etwa "Aiki age mit den 3 Kräften des te no uchi"
https://www.youtube.com/watch?v=8Mgb_5vf_Bo
Hier noch eins mit dem Titel "Schwerthalteform"
https://www.youtube.com/watch?v=KEDjIotfW0E
Stixandmore
24-03-2021, 17:07
ich habe nach einiger zeit komplett damit aufgehört greifende hände weghebeln zu wollen. ich zieh nur noch im passenden winkel durch oder zurück, wenn das passiert. der schlag/schnitt selbst hebelt sich sozusagen frei.
Yep, evtl mit einer kurzen Unterstützung eines "hacks" oder "Armdrag"ähnliche Vorgehensweisen um die haltende Hand in eine ungunstigere Position zu kriegen- Hebeln, ala Schmerz verursachen, ist aber etwas anderes- einfache eine Positionsmanipulation
FireFlea
29-03-2021, 08:58
Hier geht es nicht um te no uchi aber auch ganz nett
https://www.youtube.com/watch?v=jlV3epBe0eA
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.