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Vollständige Version anzeigen : Mike Tysons Training



Ruslan
07-05-2021, 00:52
Kennt jemand vielleicht zuverlässige Quellen, wie Tyson in Catskill trainiert hat? Ich kenne nur diese beiden Autobiographien von ihm, da soll aber nicht so viel darüber stehen.

Beste Grüße

Linus - The Boxer
07-05-2021, 20:16
Youtube ist voll mit alten Tyson Trainingsvideos

Ruslan
08-05-2021, 12:06
Den Trainigsplan kann man daraus nicht erkennen. Und so viele sind das nicht.

AB12
04-06-2021, 16:05
https://www.youtube.com/watch?v=s8-ooWTkBvo

vielleicht hilft das etwas.

oder hier:
http://reemusboxing.com/mike-tysons-training-routine/

Kusagras
04-06-2021, 16:39
https://www.youtube.com/watch?v=s8-ooWTkBvo

Danke!

(0:36. Nur Vitamine und Mineralien:gruebel:?)


Halb fünf in der Frühe aufstehen, hm, bring das echt den besten Traingseffekt...)? Ich versteh es nicht ganz.
Ich glaub Tennissprofis machen das nicht:D

period
04-06-2021, 16:55
Halb fünf in der Frühe aufstehen, hm, bring das echt den besten Traingseffekt...)? Ich versteh es nicht ganz.
Ich glaub Tennissprofis machen das nicht:D

Das ist ein Thema, das über die Jahre sehr häufig diskutiert worden ist, grad bei den amerikanischen Boxtrainern. Der Standard ist tatsächlich früh morgens (auch bei den Ringern in Russland und den Judokas in Japan), einige machen das Roadwork auch abends. Soweit ich weiss, gibt es zwei bis drei Aspekte, die hier eine Rolle spielen: Erstens muss man, um ein hohes Trainingsvolumen fahren zu können, die Einheiten weitmöglichst über den Tag verteilen, damit man in der nächsten Einheit wieder einigermassen frisch ist. Zweitens ist frühmorgens der Verkehr ziemlich ruhig (insbesondere dann wichtig, wenn man in der Stadt trainiert). Ergo inhaliert man weniger Abgase und ist weniger abgelenkt - ich zumindest habe beim Roadwork bevorzugt visualisiert, dass ich mich gerade in einem Match befinde, und diese Visualisierung verwendet, um das Tempo zu variieren usw. Und drittens kann es mental gewisse Vorteile haben, zu so einer Zeit zu trainieren, man kann sich z.B. recht einfach vorstellen, dass die Gegner entweder noch oder bereits im Bett sind, was einem das Gefühl vermittelt, sich besser vorzubereiten als die - und das Gefühl kann für das Selbstvertrauen am Kampftag durchaus essenziell sein.

Beste Grüsse
Period.

Kusagras
04-06-2021, 17:05
.... Und drittens kann es mental gewisse Vorteile haben, zu so einer Zeit zu trainieren, man kann sich z.B. recht einfach vorstellen, dass die Gegner entweder noch oder bereits im Bett sind, was einem das Gefühl vermittelt, sich besser vorzubereiten als die - und das Gefühl kann für das Selbstvertrauen am Kampftag durchaus essenziell sein.

Beste Grüsse
Period.

Danke für den (ganzen) Post. Das obige kam auch unter dem 2. link nochmal zur Sprache wie dort auch betont wird, dass es nicht jedermanns Sache ist.
Ich las dort aber auch, dass Tyson sich dann auch wieder ein paar Stunden hingelegt hat u. abends dann um 21:30 schlafen ging. So kann ich es nachvollziehen.

Allerdings auch explosive Einheiten (Sprints) zur Herrgotts Frühe, puh, da hätt ich Angst um meine Muskeln und Sehnen, auch wenn er vorher gestrechcht hat (Von Aufwärmen las ich zumindest nichts). Aber es hat offensichtlich nicht geschadet... .

Nicht lieber im Wald laufen gehen, wegen Luft und so? Ich meine ein Gym könnte man dort vorbereiten. (So wie bei Rocky;))
OK, Mental mässig ist Präparation im Großsstadtdschungel-Gym wohl passender.

period
04-06-2021, 17:23
Danke für den (ganzen) Post. Das obige kam auch unter dem 2. link nochmal zur Sprache wie dort auch betont wird, dass es nicht jedermanns Sache ist.
Ich las dort aber auch, dass Tyson sich dann auch wieder ein paar Stunden hingelegt hat u. abends dann um 21:30 schlafen ging. So kann ich es nachvollziehen.

Allerdings auch explosive Einheiten (Sprints) zur Herrgotts Frühe, puh, da hätt ich Angst um meine Muskeln und Sehnen, auch wenn er vorher gestrechcht hat (Von Aufwärmen las ich zumindest nichts). Aber es hat offensichtlich nicht geschadet... .

Nicht lieber im Wald laufen gehen, wegen Luft und so? Ich meine ein Gym könnte man dort vorbereiten. (So wie bei Rocky;))
OK, Mental mässig ist Präparation im Großsstadtdschungel-Gym wohl passender.

Polyphasischer Schlaf in der einen oder anderen Form - ob jetzt nach dem morgendlichen Lauf, ein längerer Mittagsschlaf nach dem Vormittagstraining oder eine Stunde vor dem Abendtraining - ist bei Profisportlern nicht ungewöhnlich. Mein Trainer hat uns letzteres empfohlen (wenn man sich dran gewöhnt hat, ist das meiner Erfahrung nach super), Mittagsschlaf kenne ich z.B. von den indischen Ringern und den Sumos. Auch da eben wieder die Grundidee, möglichst frisch zu sein.
Bezüglich Sprints: meistens läuft man beim Roadwork ja ein paar Kilometer, je nach Zielsetzung meistens so 3-8. Da ist das Aufwärmen quasi inklusive, wenn man erst nach Kilometer 2 oder nach dem Wendepunkt ein paar Spurts einlegt.
Im Wald ist tatsächlich das traditionelle Szenario für die 8-12 Wochen "Camp" vor einem wichtigen Kampf. Da fährt dann aber das ganze Team aufs Land und schottet sich von allem ab. Das ganze Jahr über ist halt nicht ganz einfach durchzuziehen, nachdem die stärksten Boxclubs ja meistens in den grösseren Städten angesiedelt sind, die Sparringspartner z.T. nicht Profis sind sondern nebenher arbeiten müssen usw. Manche laufen auch in den Parks, entweder auf den Wegen, der Finnenbahn (falls es da sowas gibt) oder auf dem Gras. Sowohl Waldweg als auch andere unebene Strecken haben aber gewisse Eigenheiten, die das Laufen bei Dunkelheit etwas riskanter machen - ein verdrehter Knöchel ist schnell passiert, grad wenn man den Boden nicht sieht, und das kann für die Vorbereitung schnell einen ziemlichen Rückschlag bedeuten.

Beste Grüsse
Period.

Kusagras
04-06-2021, 17:52
... Sowohl Waldweg als auch andere unebene Strecken haben aber gewisse Eigenheiten, die das Laufen bei Dunkelheit etwas riskanter machen - ein verdrehter Knöchel ist schnell passiert, grad wenn man den Boden nicht sieht, und das kann für die Vorbereitung schnell einen ziemlichen Rückschlag bedeuten.

Beste Grüsse
Period.

Leuchtet natürlich ein, wobei ein Waldboden mit Tannennadelnuntergrund das geilste Lauf- und Dämpfungsgefühl gibt was ich kenne.

Björn Friedrich
04-06-2021, 18:14
Tyson hat doch schon öfters in Interviews erklärt, warum er das gemacht hat. Er meinte, er trainiert, während seine Gegner noch schlafen und das gibt ihm einen (psychologischen) Vorteil. Ich persönlich trainiere auch gerne früh morgens, von daher kann ich das gut nachvollziehen, bin gerade letztens um 5.45 Uhr durch den Wald gelaufen und das hat schon was.:-)

New York ist wie L.A. eine Großstadt und Benny Urquidez hat auch immer empfohlen früh zu laufen, weil die Luft da noch am saubersten ist,was in so Städten natürlich auch Sinn macht, wobei L.A. ja ganzjährig ein besseres Klima zu Laufen am frühen morgen hat.:-)

Und was man halt auch nicht vergessen darf, es gibt immer noch eine Menge "Brosience" in den Kampfsportarten und da spielt das frühe Laufen eben auch ne große Rolle:-)

marq
06-06-2021, 00:01
alles nur ein mythos ;)

jeder mensch ist anders und beim jedem wirken andere prozeße.

Ruslan
06-06-2021, 00:26
.

Ruslan
06-06-2021, 00:27
https://www.youtube.com/watch?v=s8-ooWTkBvo

vielleicht hilft das etwas.

oder hier:
http://reemusboxing.com/mike-tysons-training-routine/

Vielen Dank!

period
06-06-2021, 08:57
alles nur ein mythos ;)

jeder mensch ist anders und beim jedem wirken andere prozeße.

Nach der Logik könntest Du aber Sportwissenschaft und Sportpsychologie auch gleich abschaffen...

Pansapiens
06-06-2021, 10:02
Nicht lieber im Wald laufen gehen, wegen Luft und so? Ich meine ein Gym könnte man dort vorbereiten. (So wie bei Rocky;))
OK, Mental mässig ist Präparation im Großsstadtdschungel-Gym wohl passender.

könnte zu Massenaufläufen führen...


https://www.youtube.com/watch?v=Sy2bEqqNlvM

und das wurden immer mehr:


https://www.youtube.com/watch?v=qP0UISQHsF4

Klaus
06-06-2021, 14:52
Entscheidend sind halt neben den exakten Rahmenbedingungen die genauen Abläufe innerhalb von Studien. Wissenschaftliche Untersuchungen sind ja nur so weit valide wie diese Umstände und Abläufe exakt dokumentiert sind, alles weitere, insbesondere "Conclusions" und "Abstracts", sind Interpretationen die eine Meinung der Beteiligten (oder das Ziel des Auftraggebers) wiedergeben. Nicht mehr, nicht weniger, die muss man immer mit Vorsicht behandeln und selbst denken was die Ergebnisse tatsächlich aussagen und hergeben.

Jedenfalls sind solche Analysen aussagekräftiger als Broscience, was ja leider öfter die Grundlage für neue Hypes und Trends ist.

period
06-06-2021, 15:24
Entscheidend sind halt neben den exakten Rahmenbedingungen die genauen Abläufe innerhalb von Studien. Wissenschaftliche Untersuchungen sind ja nur so weit valide wie diese Umstände und Abläufe exakt dokumentiert sind, alles weitere, insbesondere "Conclusions" und "Abstracts", sind Interpretationen die eine Meinung der Beteiligten (oder das Ziel des Auftraggebers) wiedergeben. Nicht mehr, nicht weniger, die muss man immer mit Vorsicht behandeln und selbst denken was die Ergebnisse tatsächlich aussagen und hergeben.

Jedenfalls sind solche Analysen aussagekräftiger als Broscience, was ja leider öfter die Grundlage für neue Hypes und Trends ist.

Ja und nein. Man muss m.E. differenzieren zwischen Erfahrungswerten und reinen Mythen. Der durchschnittliche Trainer in den meisten Sportarten hat mit mehr Leuten über längere Zeiträume gearbeitet als der durchschnittliche Sportwissenschaftler, und er hält sich an die Dinge, von denen er gesehen hat, dass sie mehrheitlich funktionieren. Der explizit oder impliziert formulierte Anspruch, dass sich ersterer umgehend jede Idee von letzterem umsetzen müsse, ist meines Erachtens verfehlt. Dazu kommt, dass die Ausbildung von Trainern sehr unterschiedlich sein kann - bei den einen ist das ein Schnellkurs, bei den anderen ein Fernstudium, in Russland weiss ich z.B. aus erster Hand, dass jeder Trainer in den olympischen Sportarten eine im Schnitt fünfjährige Ausbildung an einer Sporthochschule durchläuft.
Und ob jetzt mit oder ohne sportwissenschaftliche Vorbildung: relevant sind m.E. in jedem Fall die Resultate, die wieder verschiedene Dimensionen haben (z.B. auch Karrierelänge). Ohne genügend Erfahrung oder Aufsicht zu versuchen (= ohne Verständnis, warum etwas in diesem Fall auf diese Weise gemacht wurde), auf die eine oder andere Weise erstellte Programme zu imitieren, und damit vergleichbare Resultate zu erzielen ist in jedem Fall ziemlich blauäugig, wenn man mich fragt. Dazu kommt, dass die Quellenlage unterschiedlich dicht und zuverlässig ist - gerade, wenn es darum geht, was Sportler X oder Y im Zeitraum Z gemacht haben, sind normalerweise bestenfalls Stichproben verfügbar, die häufig noch gefärbt sind und z.T. zur Einschüchterung oder Fehlinformation von Gegnern etc. so kommuniziert wurden.

Beste Grüsse
Period.

period
06-06-2021, 15:29
PS: Hier noch ein unterhaltsamer Artikel zum Thema (wenn auch auf BB ausgerichtet und nicht auf das Training von Athleten, aber die Kernaussage ist aus meiner Sicht die Gleiche): https://romanfitnesssystems.com/articles/broscience/

Pansapiens
06-06-2021, 16:27
Entscheidend sind halt neben den exakten Rahmenbedingungen die genauen Abläufe innerhalb von Studien. Wissenschaftliche Untersuchungen sind ja nur so weit valide wie diese Umstände und Abläufe exakt dokumentiert sind, alles weitere, insbesondere "Conclusions" und "Abstracts", sind Interpretationen die eine Meinung der Beteiligten (oder das Ziel des Auftraggebers) wiedergeben. Nicht mehr, nicht weniger, die muss man immer mit Vorsicht behandeln und selbst denken was die Ergebnisse tatsächlich aussagen und hergeben.


"Abstract" ist die Zusammenfassung.
Ich würd' mir auch noch die "results" anschauen. ;)

marq
06-06-2021, 18:17
Ja und nein. Man muss m.E. differenzieren zwischen Erfahrungswerten und reinen Mythen. Der durchschnittliche Trainer in den meisten Sportarten hat mit mehr Leuten über längere Zeiträume gearbeitet als der durchschnittliche Sportwissenschaftler, und er hält sich an die Dinge, von denen er gesehen hat, dass sie mehrheitlich funktionieren. Der explizit oder impliziert formulierte Anspruch, dass sich ersterer umgehend jede Idee von letzterem umsetzen müsse, ist meines Erachtens verfehlt. Dazu kommt, dass die Ausbildung von Trainern sehr unterschiedlich sein kann - bei den einen ist das ein Schnellkurs, bei den anderen ein Fernstudium, in Russland weiss ich z.B. aus erster Hand, dass jeder Trainer in den olympischen Sportarten eine im Schnitt fünfjährige Ausbildung an einer Sporthochschule durchläuft.


ich bin immer für sportwissenschaftliche erkenntnisse gepaart mit erfahrung. allerdings gibt es menschen, die können zb einfach nicht morgens vor den frühstück laufen, auch wenn es sportwissenschaftlich sinnvoll wäre bzw. wären die ergebnisse nicht so gut wie bei den studienergebnissen . des halb sollte man imo pragmatisch und individuell an die sache heran.gehen

ps . die ausbildung an einer russischen sporthochschule kann man nicht als wissenschaft hochschule bezeichnen. in deutschland wurde diese ausbildung meist als b lizenz anerkannt, außer man war ein international bekannter trainer in funktion im verband.

Björn Friedrich
06-06-2021, 18:25
Das was du in Russland über Sport an der Hochschule lernst, übetrifft bei weitem alles, was du hier in Deutschland lernst. Ich würde Deutschland als Kindergarten im Vergleich zu Russland vergleichen.......

period
06-06-2021, 18:26
ps . die ausbildung an einer russischen sporthochschule kann man nicht als wissenschaft hochschule bezeichnen. in deutschland wurde diese ausbildung meist als b lizenz anerkannt, außer man war ein international bekannter trainer in funktion im verband.

Wissenschaftlich habe ich nicht gesagt ;) Wie das mit der Anerkennung läuft, weiss ich aus Österreich. Mein Eindruck ist, dass es sich dabei nicht unmassgeblich um Verbandspolitik handelt, aber das ist ein anderes Thema.

Klaus
07-06-2021, 01:59
"Abstract" ist die Zusammenfassung.


Das ist mir durchaus bewusst. Ich bezog mich dabei auf ??? in meinem Kopf, wenn ich unter Abstracts (Zusammenfassung) Dinge gelesen habe die ich irgendwie in den Results gar nicht wiederfinden konnte. Das waren dann schon mal optimistische Interpretationen.

Pansapiens
07-06-2021, 07:03
Das ist mir durchaus bewusst. Ich bezog mich dabei auf ??? in meinem Kopf, wenn ich unter Abstracts (Zusammenfassung) Dinge gelesen habe die ich irgendwie in den Results gar nicht wiederfinden konnte. Das waren dann schon mal optimistische Interpretationen.

Hast Du mal ein Beispiel?
Natürlich kann das alleinige Lesen der Zusammenfassung irreführend sein, da da eventuell bestimmte wichtige Informationen fehlen.

Aber hier geht es doch um Mike Tyson?
Der wurde vor allem von D'Amato trainiert. Hat D'Amato an einer russischen Hochschule studiert?

Klaus
07-06-2021, 13:33
Das beste Beispiel bekomme ich nicht mehr zusammen. Da ging es um irgendeine amerikanische Studie zu Umwelteinflüssen und Gesundheit, und die Probanden waren fast alle männliche Bergarbeiter zwischen 20 und 40 aus dem gleichen Ort. Die Schlussfolgerungen dazu gingen auf keine Kuhhaut, da wurde schön ignoriert dass man da eine sehr spezielle Gruppe "zufällig" untersucht hat.

Der Punkt war eigentlich, dass ich gut durchgeführten Studien und umfangreicher Praxiserfahrung relevanter Leistungssportgruppen mehr vertraue als Broscience und einer zufälligen Vergleichsgruppe aus 3 Kumpels.

concrete jungle
08-06-2021, 12:46
Leider war früher das Niveau im Amateurboxen in einigen Vereinen wo ich mittrainierte recht schlimm, zu viel Kondi bolzen,unsinnige Übungen, Anfänger zu hart sparren lassen, schlechtes Equipment (Säcke voll Sand, Opas durche Handschuhe) usw.

-hörte dann das auch Analphabeten durch die Trainierausbildung geschummelt wurden(!).

Hatte später mehr Glück als ich gezielt suchte,Bücher & Videos sichtete, in meiner Erfahrung waren Osteuropäer oft gut, Profis erst recht -die meinten auch man solle nacheinander von mehreren Trainern lernen im Laufe der Zeit.

Kusagras
08-06-2021, 17:34
könnte zu Massenaufläufen führen...


https://www.youtube.com/watch?v=Sy2bEqqNlvM

Geil, Endsiebziger Atmosphäre, auch wenn Stallone sich wie ein Urviech anhört. Immerhin holte er sich keine Zerrung
beim Sprint.:D



und das wurden immer mehr:


https://www.youtube.com/watch?v=qP0UISQHsF4... [/quote]

:ups:

"Rocky" selbst läuft wohl nicht mehr mit:D

HAZ3
11-06-2021, 22:11
Nach der Logik könntest Du aber Sportwissenschaft und Sportpsychologie auch gleich abschaffen...

Das ist aber ein Fakt,wir Menschen sind einzigartig und individuell,und so muss auch das jeweilige Training ausschauen :)
Zudem weiß ich nicht warum Tyson schon immer so gefeiert wurde.Tyson ist damals nach dem Knast auch auf Stoff gewesen, wahrscheinlich auch schon davor.Er hat sich mit Sicherheit im Laufe seines Lebens einiges gegönnt,Drogen und PEDs.Das sollte man auch nicht vergessen.Seine Generation waren keinesfalls mehr die Jungs wo es angesagt war natural aufzulaufen.

period
11-06-2021, 23:42
Das ist aber ein Fakt,wir Menschen sind einzigartig und individuell,und so muss auch das jeweilige Training ausschauen :)

Ich würde sagen: jein ;) Sicher gibt es individuelle physiologische und psychologische Faktoren, Stil usw., aber dennoch basieren alle Empfehlungen und Entscheidungen von Trainern doch auf ihrem Erfahrungsschatz, nachdem man doch gewisse Tendenzen ausmachen kann. Das gilt auch dann, wenn von der Norm abgewichen wird - dann wird abgewogen, inwieweit welche Faktoren diese Entscheidung bedingen. Man startet halt nicht mit jedem Trainierenden ein Experiment bei 0, sondern individualisiert eher das Finetuning. Ich würde auch anmerken, dass bestimmte Schulen dazu neigen, einen gewissen Kämpfertyp oder -Stil zu liefern, andere sind diesbezüglich variabler. Ich würde das an der Stelle gar nicht bewerten wollen - erfolgreich sind beide Ansätze - meiner Meinung nach ist es eher eine Frage, ob man nun den stärkeren Fokus auf "wie schaffe ich es, dass X für eine möglichst hohe Anzahl von Leuten funktioniert?" legt oder auf die Frage "wie werde ich unterschiedlichen Typen/Individuen am ehesten gerecht?" Auch hier spielt wieder der Erfahrungswert eine Rolle, und zwar u.U. der Erfahrungswert in der Tradition des Trainers, nicht nur sein in der Trainertätigkeit selbst erworbener.

Beste Grüsse
Period.

hallosaurus
12-06-2021, 00:33
Anstatt darüber zu sprechen, wann man laufen geht, sollte thematisiert werden. Das laufen an für sich nicht das Ideale Training ist.

period
12-06-2021, 10:50
Anstatt darüber zu sprechen, wann man laufen geht, sollte thematisiert werden. Das laufen an für sich nicht das Ideale Training ist.

Das ideale Training für was? Fürs Laufen ist es erwiesenermassen perfekt, da gibt es nichts Besseres ;) Fürs Boxen - kommt drauf an. Wenn jemand eine gute Lauftechnik und intakte Gelenke hat, spricht eigentlich nichts dagegen, aber natürlich kann man über Alternativen sprechen - auch wenn die m.E. Optionen sein sollten, nicht zwingend, denn meines Wissens laufen nach wie vor alle Top-Teams im Boxen regelmässig, und der Anasatz des nicht-Laufens kann allenfalls ein paar wenige erfolgreiche Sportler ins Feld führen. Dazu kommt, dass man sich m.E. immer anschauen sollte, welche Aufgabe und welchen Stellenwert ein Trainingselement im gesamten Plan hat, gerade wenn man davon spricht, es durch was Anderes zu ersetzen.

Beste Grüsse
Period.

Pansapiens
12-06-2021, 15:51
Geil, Endsiebziger Atmosphäre, auch wenn Stallone sich wie ein Urviech anhört. Immerhin holte er sich keine Zerrung
beim Sprint.:D


hat er langsam aufgebaut und zu Beginn gab es noch Seitenstechen....


https://www.youtube.com/watch?v=PjeedUgnAOQ

könnten natürlich die Eier gewesen sein.