Vollständige Version anzeigen : DTB (Deutscher Teakwondo Bund) und deren Prüfungsordnung
Fabian Querl
01-09-2021, 08:07
Hallo Zusammen
Meine Frau und ich betreiben beide Kampfsport (Ich Shotokan, sie Teakwondo) , haben beide den 1. Kyu /Kup und stehen vor unseren Danprüfungen (nach über 20 Jahren )
Natürlich Haben wir uns intensiv über die Prüfungsordnung unterhalten und da ist mir etwas aufgefallen grad mit blick auf die "MC Dojo Thematik"
Bei meiner Frau steht in der Prüfungsordnung das die Teilnahme am Wettkampf und die teilnahme am Dan vorbereitungslehrgang 1x im Jahr Pflicht ist bei Herrn Song in Münster, darüber hinaus (zum 2. Dan) Eine Kampfrichter schulung so wie Kampfrichter tätigkeit. Mit zu bringen waren da noch blaue Hose, Blaues Jacket und kravatte (Farbe weiss ich grad nicht) und das ganze kostet natürlich auch noch gutes Geld.
Ich selber bin überhaupt kein Wettkampftyp, meide es sogar weil es schllicht nicht mein Ding ist, wäre ich also im Teakwondo DTB, warum werde ich dazu gezwungen wenn man sein Dan machen will? Daraus folgt natürlich auch gleich die nächste Frage, sitzen dann da Experten die mich bewerten vorallem beim Kata/Hyong laufen oder sitzen da lauter 1.Dan die nur ihre Nachweise wollen?
sind solche Methoden im Teakwondo üblich? oder sollte meine Frau sich eher gedanken machen den Verein zu wechseln? Die Frage stelle ich deshalb weil ich überlegt habe Sie ab und an zu begleiten , so als 2. Sportart.
Kunoichi Girl
01-09-2021, 09:29
M.W.:
der dtb war der erste offizielle tkd-verband, der in Deutschland gegründet wurde (glaube mitte der 60er Jahre unter Carl Wiedmeier und Meister Kwon).
Wurde dann in den 70ern hinsichtlich offizieller wtf-„zugehörigkeit“ vom djb-sektion tkd und dann von der dtu abgelöst.
Hat somit derzeit keine gesteigerte bedeutung mehr.
Würde aber an Deiner stelle nicht so sehr auf prüfungsordnungen abstellen, sondern darauf, ob man dort tkd basismäßig richtig (jedenfalls für den hausgebrauch) lernen kann.
Soweit Deine Frau in der Schule von Meister Song trainieren würde, wäre dies m.E. der Fall.
Björn Friedrich
01-09-2021, 11:41
Naja Kämpfen gehört ja irgendwie dazu und wer einen Blackbelt sein möchte, der sollte doch schon mal den Stress und das Adrenalin beim Kämpfen erlebt haben. Von daher finde ich einen Wettkampf jetzt nicht zu viel verlangt.
zumindest sparring sollte eine dan prüfung beinhalten.....
ich finde es gut, da im DTB wettkampf Tdk betrieben wird, sollte ein dan träger, sowohl die regeln als auch mal in einer disziplin am wettkampfteil genommen haben.
eine vorbereitungslehrgang sollte außerdem usus sein, damit eine gewisse vorauswahl getroffen werden kann und alles wissen was genau in der prüfung auf sie zu kommt.
Kunoichi Girl
01-09-2021, 12:01
Naja Kämpfen gehört ja irgendwie dazu und wer einen Blackbelt sein möchte, der sollte doch schon mal den Stress und das Adrenalin beim Kämpfen erlebt haben. Von daher finde ich einen Wettkampf jetzt nicht zu viel verlangt.
ist m.E. noch nicht klar, in welcher form man am turnier teilgenommen haben muss:
http://www.dtb-ev.net/dan-bedingungen.html
zb als kampfrichter, formenmeisterschaft, zweikampf (falls ja, in welcher form)?
M.W. wird das tkd seit längerer zeit in den meisten schulen in der brd, auch von leuten, die was ganz anderes drauf hätten, im "wohlfühlmodus" unterrichtet, so dass nicht mit (sehr) schlimmen anforderungen gerechnet werden muss.
der erste dan im tkd ist bereits von der erforderlichen trainingszeit her nicht mit dem im bjj zu vergleichen, wie Du weißt.
insoweit würde m.W. der erste dan bjj in etwa dem vierten dan tkd entsprechen.
Fabian Querl
01-09-2021, 12:19
Nicht falsch verstehen, es geht nicht ums kämpfen an sich, sparring ist wichtig und gehört dazu, ich mag aber den zwang zum Turnier nicht, ich finde es gut wenn Leute es mögen, aber ich muss es ja nicht. Darüber hinaus ist es komisch das ich für eine Dan Prüfung kampfrichter lehrgänge und nachweise erbringen muss. Wer das will von mir aus, aber eine voraussetzung? Wir sind nicht die Jüngsten und ganz sicher keine Leistungssportler, dennoch glaub ich das in diesen fall meine Frau auch einen guten 2. oder 3. Dan abgeben würde auch ohne das sie 1x im Jahr selbst Kampfrichterin war.
ist unterschied ist aber das du einen meistergrad machen möchtest bzw deine frau.
als meister sollte man auch in betracht ziehen den verband zu untersützen und das ganze nicht als egoshow zu sehen.
Kunoichi Girl
01-09-2021, 12:31
... Wir sind nicht die Jüngsten und ganz sicher keine Leistungssportler, ...
ich wüde mich an stelle Deiner frau gemahlin beim trainer persönlich bzw. beim verband telefonisch/per email über die strengheit der vorraussetzungsanforderungen erkundigen:
wenn zb eine oma mit dem training anfängt, will die auch irgendwann die danprüfung machen und wird harte turniervss. etc. nicht erfüllen können.
soweit ich das überblicke, ist der dtb mittlerweile ein (zahlenmäßig) vollkommen unbedeutender verband, der (inoffiziell?) von meister song geleitet wird.
erfahrungsgemäß werden in einem derartigen verbandsformat fragen, wie die, welche Euch diesbezüglich beschäftigen, im "tkd-family-" und nicht im "Deutschen-Verwaltungs-style" behandelt.
Kunoichi Girl
01-09-2021, 12:34
...
als meister sollte man auch in betracht ziehen den verband zu untersützen und das ganze nicht als egoshow zu sehen.
ist m.E. mit ein hauptzweck dieser anforderungen.
mit dem ersten dan im tkd ist man aber kein "meister".
das begänne frühestens ab dem vierten dan.
ps. ich kenne mich nur beim itf aus. sorry;)
Fabian Querl
01-09-2021, 13:04
was hat das denn mit Ego show zu tun wenn man hinterfragt ob man Jährlich auf Turniere MUSS sowohl als Teilnehmer als auch als Kampfrichter wenn man eine Dan prüfung machen möchte? Als Dan träger kann man doch seinen Verband auf vielerlei arten unterstützen, z.b indem man Anfängerkurse gibt, andere Trainingseinheiten leitet und den Sport vermittels was wiederum zu neuen mitgliedern führt.
Kunoichi Girl
01-09-2021, 13:06
... Als Dan träger kann man doch seinen Verband auf vielerlei arten unterstützen, z.b indem man Anfängerkurse gibt, andere Trainingseinheiten leitet und den Sport vermittels was wiederum zu neuen mitgliedern führt.
trainiert Deine frau gemahlin direkt in der Schule von Meister Song?
was hat das denn mit Ego show zu tun wenn man hinterfragt ob man Jährlich auf Turniere MUSS sowohl als Teilnehmer als auch als Kampfrichter wenn man eine Dan prüfung machen möchte? . ich glaube es ist nur im jahr vor der prüfung verbindlich :D , wenn es anders ist , muss man schauen, ob der verband es wert ist, solche dienstleistungen zu erfüllen.
Fabian Querl
01-09-2021, 13:51
@ Kunoichi Girl
Sie Trainiert nicht direkt in Münster sondern in einer umliegenden Schule von Song
@ marq
wenn es nur im jahr vor der Prüfung ist wäre es ja noch ok, darauf kann man sich einstellen, aber Jährlich fixe termine plus Kampfrichtertätigkeit finde ich schon viel Pflichtprogramm.
Kunoichi Girl
01-09-2021, 15:59
@ Kunoichi Girl
Sie Trainiert nicht direkt in Münster sondern in einer umliegenden Schule von Song ...
Könnte mir vorstellen, dass sie sich dort direkt über die genauen modalitäten informieren könnte (s.o.).
Danach wüsstet Ihr bescheid.
Ich hoffe,ich werde jetzt hier nicht missverstanden.Ich meine es nicht böse,aber warum ist man so auf eine Graduierung fixiert ?
Ich kenne das Problem vom JiuJitsu.Ich habe mir damals gesagt,wenn ich entweder kämpfen oder Kampfrichter sein MUSS,dann mache ich halt nur bis zum orangen Gurt.Wenn überhaupt.Ich kann ja trotzdem weitertrainieren.
Mein Können hängt ja nicht von irgendeinem farbigen Gürtel ab,sondern davon dass ich weiterhin das übe,was ich nicht kann.
Wenn ich keine Lust auf Wettkämpfe habe,lasse ich sie bleiben.
Ein Dan-Grad bedeutet natürlich auch etwas.Aber er ist nichts,was ich unbedingt haben muss,um meinen Sport ausüben zu können.
Hallo Zusammen
Meine Frau und ich betreiben beide Kampfsport (Ich Shotokan, sie Teakwondo) , haben beide den 1. Kyu /Kup und stehen vor unseren Danprüfungen (nach über 20 Jahren )
Nach über 20 Jahren die Prüfung zum ersten Dan??
Natürlich Haben wir uns intensiv über die Prüfungsordnung unterhalten und da ist mir etwas aufgefallen grad mit blick auf die "MC Dojo Thematik"
Bei meiner Frau steht in der Prüfungsordnung das die Teilnahme am Wettkampf und die teilnahme am Dan vorbereitungslehrgang 1x im Jahr Pflicht ist bei Herrn Song in Münster, darüber hinaus (zum 2. Dan) Eine Kampfrichter schulung so wie Kampfrichter tätigkeit. Mit zu bringen waren da noch blaue Hose, Blaues Jacket und kravatte (Farbe weiss ich grad nicht) und das ganze kostet natürlich auch noch gutes Geld.
Ich selber bin überhaupt kein Wettkampftyp, meide es sogar weil es schllicht nicht mein Ding ist, wäre ich also im Teakwondo DTB, warum werde ich dazu gezwungen wenn man sein Dan machen will? Daraus folgt natürlich auch gleich die nächste Frage, sitzen dann da Experten die mich bewerten vorallem beim Kata/Hyong laufen oder sitzen da lauter 1.Dan die nur ihre Nachweise wollen?
sind solche Methoden im Teakwondo üblich? oder sollte meine Frau sich eher gedanken machen den Verein zu wechseln? Die Frage stelle ich deshalb weil ich überlegt habe Sie ab und an zu begleiten , so als 2. Sportart.
Das gilt ja so alles nur für die Grillen des Herrn Song mit seinem Privatverband. Einfach in einen normalen TKD-Verein wechseln, und gut ist.
FireFlea
02-09-2021, 07:39
ist unterschied ist aber das du einen meistergrad machen möchtest bzw deine frau.
als meister sollte man auch in betracht ziehen den verband zu untersützen und das ganze nicht als egoshow zu sehen.
Es geht hier doch um den 1.Dan, nicht um einen Meistergrad :confused:
Es geht hier doch um den 1.Dan, nicht um einen Meistergrad :confused:
Du Ketzer!! Alle wahren Neo-Bushidôisten wissen, dass der erste Dan den Eintritt in die Meistergrade und die höheren Weihen der Kampfkunst darstellt!
Auch wenn du es leugnest!
Kunoichi Girl
02-09-2021, 08:24
... Auch wenn du es leugnest!
Es gibt auch danleugner.
Kunoichi Girl
02-09-2021, 08:25
... Einfach in einen normalen TKD-Verein wechseln, und gut ist.
1+
Wenn ich den Eingangspost richtig verstehe, dann ist zum ersten Dan (um den es hier ja geht), nur die Teilnahme an einem Wettkampf nötig und ein Pflichtlehrgang nötig. Da kann man ja auch einfach sich beim Formen-Wettkampf hinstellen, etwas abliefern und fertig. Wenn es nur um den Stempel im Pass geht, braucht sich dafür ja noch nicht mal vorbereiten. Heißt ja offenbar nicht, dass ein Sieg Pflicht wäre.
Da die Tätigkeit als Schiri (incl Anschaffung von Ausrüstung) wohl erst zum zweiten Dan ansteht, hat man ja noch genug Zeit sich zu überlegen, ob man jene Prüfung dann überhaupt (in dem Verband) machen möchte. Schwarz ist Schwarz ;)
Aber offenbar ist es wohl in den kleineren Verbänden (in fast jeder Kampfkunst) immer so, dass die Anforderungen an höherere Graduierungen immer strenger - bisweilen merkwürdiger - werden. Dadurch wollen die Verbandsoberen dafür sorgen, dass die Träger höherer Dangrade dann auch wirklich loyal sind. Bei den großen Verbänden ist diese "alles für den Dackel, alles für den Club"-Mentalität auch da, verschiebt sich dann in die höheren Dan-Grade. Beim Karate im DKV zum Beispiel so ab 6. Dan.
Fabian Querl
03-09-2021, 07:15
Ich frage mich warum einige denken es ginge nur um die Graduierung.
Natürlich ist die 1. Dan prüfung nicht der heilige Gral oder sowas, aber glaubt ihr nicht das nach über 20 Jahren man doch das Ziel vom 1. Dan haben darf? und man auch darüber hinaus sich gedanken macht? es strebt von uns beiden ja niemand den 9. Dan an, aber nach so langer zeit möchte man ja doch mal seinen Schwarzgurt machen.
Und ja, es sind über 20 jahre, wir hatten es halt nicht eilig, ist das schllimm?
Wenn man im DTB eine Dan prüfung abgelegt hat, hat diese dann auch in anderen verbänden ihre gültigkeit? z.b stand in der Ausschreibung des DTB "Gebühren 1. Dan DTB xxx€ / WTF xxx€" heisst das man zahlt 2 gebühren?
Kunoichi Girl
03-09-2021, 07:18
Ich frage mich warum einige denken es ginge nur um die Graduierung. ...
Ihr werdet es schaffen.
Alfons Heck
03-09-2021, 08:47
...Und ja, es sind über 20 jahre, wir hatten es halt nicht eilig, ist das schllimm?...
Nö.
Zeigt aber das ihr nicht regelmäßig oder nicht mit dem "richtigen" Einsatz trainiert.
Das ist auch nicht schlimm.
Dann ist das Training halt "nur" ein Zeitvertreib/sozialer Treffpunkt und/oder soll das gute Gefühl vermitteln etwas für die Fitness zu tun; oder oder oder...
Kann man machen.
Gruß
Alfons.
Naja Kämpfen gehört ja irgendwie dazu und wer einen Blackbelt sein möchte, der sollte doch schon mal den Stress und das Adrenalin beim Kämpfen erlebt haben. Von daher finde ich einen Wettkampf jetzt nicht zu viel verlangt.
Sehe ich genauso.
Sollte es natürlich ein jährlicher WK auch noch nach der Prüfung sein, darauf hätte ich dann auch keinen Bock.
Im Kyokushin gab es später diese Vorgabe auch (ich meine begrenzt auf u40) und einen Kampfrichterlehrgang musste ich in der Vorbereitung auf den 3.DAN (nie gemacht, aber aus anderen Gründen) absolvieren. Da geht es halt darum den Verband auch im sportlichen Bereich voran zu bringen. Finde ich durchaus in Ordnung.
Was für ein Wettkampf soll das eigentlich sein? Das Sparring ist ja laut Webseite ohne Körperkontakt.
Fabian Querl
03-09-2021, 11:21
Also wenn ich die meisten aussagen zusammenfasse, lese ich da raus das meine Frau darüber nachdenken könnte sich einen anderen verein zu suchen, einer der über einen "privatverband" hinausgeht.
Sie würde z.b auch gerne mehr über die Hyongs erfahren, z.b anwendungen für die Selbstverteidugung. Im Karate wird ja auch oft Bunkai geübt. Gibt es sowas im TKD?
Kunoichi Girl
03-09-2021, 11:48
... Gibt es sowas im TKD?
klar!
das ist die berühmte "hosinsul".
Also wenn ich die meisten aussagen zusammenfasse, lese ich da raus das meine Frau darüber nachdenken könnte sich einen anderen verein zu suchen, einer der über einen "privatverband" hinausgeht.
Sie würde z.b auch gerne mehr über die Hyongs erfahren, z.b anwendungen für die Selbstverteidugung. Im Karate wird ja auch oft Bunkai geübt. Gibt es sowas im TKD?
Wenn es ihr/euch da gefällt, dann bleibt ruhig da. Sollte nochmal ein Ortswechsel anstehen, gibt es ja zumindest noch die anderen Schulen/Verbänden vom "traditionellen" TKD.
Was das Thema Formen, Anwendungen und SV angeht... Puh. Das ist nochmal eine andere Sache.
Also wenn ich die meisten aussagen zusammenfasse, lese ich da raus das meine Frau darüber nachdenken könnte sich einen anderen verein zu suchen, einer der über einen "privatverband" hinausgeht.
Sie würde z.b auch gerne mehr über die Hyongs erfahren, z.b anwendungen für die Selbstverteidugung. Im Karate wird ja auch oft Bunkai geübt. Gibt es sowas im TKD?
Sie trainiert 20 Jahre TKD.
Bereitet sich auf den ersten Dan vor.
Und dann weiss sie nichtmal ob es sowas wie Bunkai gibt?
Was hat sie denn da gelernt?
Kunoichi Girl
03-09-2021, 12:06
... Sie würde z.b auch gerne mehr über die Hyongs erfahren, z.b anwendungen für die Selbstverteidugung. ...
Deine Gemahlin könnte sich auch überlegen, ob sie sich für das Do der philosophie interessieren würde.
für diesen fall würde ich empfehlen, wegen ein paar befindlichkeiten vor einer nach 20 jahren anstehenden (dan)prüfung nicht den verband zu wechseln, sodern knallhart durchzuziehen (vorher sich knallhart über die tatsächlichen modalitäten bzw. deren handhabung zu informieren, s.o.).
so könnte sie m.E. das Do durch selbsterfahrung schon ein bischen kennenlernen.
steht sogar etwas auf der webseite von Meister Song dazu:
“Taekwon-Do lehrt den aufmerksamen Schüler, dass jede Schwierigkeit, auch außerhalb der Trainingsräume, mit Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin gemeistert werden kann.”
https://www.kampfsport-muensterland-song.de/taekwondo/ueber-taekwondo.php
Fabian Querl
03-09-2021, 12:19
Genau das ist es ja. Bisher sah sie es immer als Lästiges auswendig lernen der Formen, Ihre Leidenschafft war und ist mehr sparring. Aber da Sie natürlich auch durch mich mit Karate und Bunkai im Kontakt gekommen ist fragt sie sich schon warum die dort sowas nicht lernen. Wenn du 20 Jahre lang nichts anderes Kennst, Hinterfragst du es auch nicht. Lehrgänge (die ebenfalls verbandsintern sind) sind da keine Ausnahme, Bunkai gab es auch dort nie.
Inzwischen üben wir zuhause Bunkai mit TKD Hyongs, da es ja einige gemeinsamkeiten gibt zu unseren Kata
Kunoichi Girl
03-09-2021, 12:43
... Ihre Leidenschafft war und ist mehr sparring. ...
dann wäre die diskutierte turnierteilnahme doch ideal für sie?
... Inzwischen üben wir zuhause Bunkai mit TKD Hyongs, ...
:yeaha: ,
hier wäre ein anwendungsbeispiel für den ap-chagi:
https://www.youtube.com/watch?v=rCmYJ1i1P7M
Fabian Querl
03-09-2021, 12:49
Im grunde geht sie ja gerne auf turniere, es gibt da allerdings ein paar probleme.
1.Sind diese Verbandsintern und nicht allzu üppig mit Teilnehmern, das hat zur folge das grad bei den Frauen es sehr wenige in ihrer klasse gibt. Einmal kam sie mit einen pokal nach hause ohne überhaupt gekämpft zu haben. Mangels Teilnehmerinnen war sie halt 1. Plaziert.
2. Sie kämpft gerne, bewertet aber nicht gerne, d.h kampfrichter wäre nichts für sie.
Wenn es aber wirklich so ist das nur in dem Jahr wo sie Prüfung machen will eine solche Teilnahme verlangt wird, wäre es ja noch ok denk ich. Sie hat auch jetzt den Verband angeschrieben um mehr klarheit zu bekommen
Kunoichi Girl
03-09-2021, 13:05
... Sie hat auch jetzt den Verband angeschrieben um mehr klarheit zu bekommen
gar nicht schlecht!
bin auf die weitere (innere) entwickelung gespannt.
Im grunde geht sie ja gerne auf turniere, es gibt da allerdings ein paar probleme.
1.Sind diese Verbandsintern und nicht allzu üppig mit Teilnehmern, das hat zur folge das grad bei den Frauen es sehr wenige in ihrer klasse gibt. Einmal kam sie mit einen pokal nach hause ohne überhaupt gekämpft zu haben. Mangels Teilnehmerinnen war sie halt 1. Plaziert.
Welche Disziplin wird denn da gekämpft? Freikampf ohne Kontakt? Semikontakt? Vollkontakt?
Kunoichi Girl
03-09-2021, 13:16
Zur motivation noch etwas tkd-„bunkai“:
https://youtu.be/SpAxaAEtjFw
TKD-Dragon
07-09-2021, 12:54
Hallo zusammen,
finde einige Antworten hier echt befremdlich.
Ist doch verständlich, dass man als Breitensportler nach vielen Jahren Training gerne einen schwarzen Gürtel hätte. Ist doch nicht verwerflich daran und hat auch nichts mit falscher Einstellung zu tun. Ist ja nicht jeder ein Kampfsport Freak der 5x pro Woche trainiert uund auf Turniere geht.
Wenn's nur solche gäbe, wäre unsere Kampfkunst auch schon ausgestorben. ;)
@Threadsteller: wenn deine Frau zufrieden ist sähe ich keinen Grund zu wechseln. Schließlich zählen auch Sachen wie Atmosphäre im Training, wie manit dem anderen auskommt etc. Wegen den Prüfungsanforderungen einfach mit dem Trainer sprechen. Wettkampf als Vorraussetzung habe ich bisher noch in keinem Verband erlebt.
Kunoichi Girl
07-09-2021, 13:46
... Ist ja nicht jeder ein Kampfsport Freak der 5x pro Woche trainiert uund auf Turniere geht. ...
Die Gemahlin des te mag aber kämpfen und turniere (wenn diese nicht zu lasch sind, soweit ich verstanden habe).
Ixh finde das etwas irritierend. Der Threaderöffner möchte gerne den 1. Dan haben. Aber sich bei den Bedingungen nur das rauspicken, was ihm in den Kram passt. Wenn der Verband für den Dan bestimmte Bedingungen und Prüfungsbestandteile vorgibt, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Ich will den Dan haben und mach das deswegen. Oder ich hab da keinen Bock drauf, dann lass ich das sein. Theoretisch gibt es auch noch Möglichkeit 3: Wechsel zu einem Verband der das so macht wie ich mir das vorstelle, und Möglichkeit 4: Mach Deinen eigenen Verband auf und bestimme Deine Bedingungen selber.
Der Punkt ist doch das man als Dan-Träger auch anderen etwas beibringt. Vorbild ist. Und wie will ich das machen wenn ich da selbr keine Ahnung von manchen Bereichen habe? Soll das einen vollen Dan geben und einen Wettkampfverweigerer-Dan und einen Kampfrichterverweiger-Dan, und was auch sonst immer noch? Was ist denn dan der Dan-Begriff noch wert?
Ich bin auch ein alter Knacker, und Wettkämpfe sind inzwischen überhaupt nicht mehr mein Ding. Aber für meine Dan-Prüfung habe ich das halt gemacht, war eine gute Erfahrung.
Vielleicht bin ich jetzt mal ganz böse. Aber wer so viele Jahre Kampfsport gemacht hat, und dann über die Prüfungsbedingungen schimpft, der hat da etwas nicht begriffen über seinen Sport. Und nicht reif genug den Dan zu machen.
Hallo,
Ixh finde das etwas irritierend. Der Threaderöffner möchte gerne den 1. Dan haben. Aber sich bei den Bedingungen nur das rauspicken, was ihm in den Kram passt. Wenn der Verband für den Dan bestimmte Bedingungen und Prüfungsbestandteile vorgibt, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Ich will den Dan haben und mach das deswegen. Oder ich hab da keinen Bock drauf, dann lass ich das sein. Theoretisch gibt es auch noch Möglichkeit 3: Wechsel zu einem Verband der das so macht wie ich mir das vorstelle, und Möglichkeit 4: Mach Deinen eigenen Verband auf und bestimme Deine Bedingungen selber.
Der Punkt ist doch das man als Dan-Träger auch anderen etwas beibringt. Vorbild ist. Und wie will ich das machen wenn ich da selbr keine Ahnung von manchen Bereichen habe? Soll das einen vollen Dan geben und einen Wettkampfverweigerer-Dan und einen Kampfrichterverweiger-Dan, und was auch sonst immer noch? Was ist denn dan der Dan-Begriff noch wert?
Ich bin auch ein alter Knacker, und Wettkämpfe sind inzwischen überhaupt nicht mehr mein Ding. Aber für meine Dan-Prüfung habe ich das halt gemacht, war eine gute Erfahrung.
Vielleicht bin ich jetzt mal ganz böse. Aber wer so viele Jahre Kampfsport gemacht hat, und dann über die Prüfungsbedingungen schimpft, der hat da etwas nicht begriffen über seinen Sport. Und nicht reif genug den Dan zu machen.
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Oder wir urteilen mal einfach nicht über die Wünsche und Fragen anderer Leute und beantworten einfach mal die Frage, die er stellt.
Ist aber natürlich etwas abwegig - gebe ich zu.
Grüße
Sven
Ihr nehmt Graduierungen viel zu wichtig und ich denke man kann Mitglied in einem Verein und/oder Verband sein,
auch wenn man Prüfungsordnungen sinnlos findet.
Ich muss TKD-Dragon da zustimmen: einiges ist doch befremdlich.
Es ging dem Thread-Eröffner ja eigentlich um Taekwondo oder Tae Kwon Do oder Taekwon-Do (was alleine schon die Uneinigkeit zeigt. Von dem Verbandsthema mal ganz abgesehen.)
Um eine Dan-Prüfung machen zu können, sollte man sich an die Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung halten. In diesem Fall beinhaltet das die Teilnahme an einem Wettkampf (Turnier)
mit wahrscheinlich verschiedenen Disziplinen (Formen oder Kampf). Bei höheren Dan-Graden auch die Kampfrichtertätigkeit. Und warum ? Hat er ja eigentlich auch schon beantwortet:
wegen der Teilnahme ! Anscheinend sind die ausgerichteten Turniere ja schon so nicht üppig besetzt, weil vielleicht der Verband sehr klein ist. So verpflichtet man halt die (angehenden) Dan-Träger
zur Teilnahme, damit man überhaupt Teilnehmer hat. Ebenso verhält sich das mit den Kampfrichtern. Wenn sich nicht regelmäßig eine gewisse Anzahl von Leuten dafür freiwillig meldet, muss
man halt auf diese Art zurückgreifen. Ob das qualitativ sinnvoll ist, ist eine ganz andere Geschichte... Und um Teilnehmer in Formen-Wettkämpfen überhaupt beurteilen zu können, braucht es halt
auch höhere Dan-Träger.
Zu den Bunkai: im TKD werden die Anwendungen wahrscheinlich nicht unbedingt gelehrt werden. Es gibt aber auch keine tiefgreifenden Geheimnisse, die man aus den Hyong herausfiltern muss.
Choi Hong-Hi hat aus den Shotokan-Kata, seine eigenen Formen entwickelt; die Hyong. Diese haben das gleiche Schriftzeichen, wie die Kata im Japanischen... es gibt halt Ähnlichkeiten (s. Won-Hyo und
Heian-Nidan). Man kann vieles interpretieren und auch auf verschiedene Arten anwenden, aber letztendlich bleiben die Hyong immer eine Übung von Grundtechniken in verschiedener Reihenfolge.
Es ist nicht immer alles mystisch...
Zu den Dan-/Meister-Graden: Die Frage stellt sich ja immer wieder: wann ist man Meister ? Kann man nicht beantworten, weil jeder das anders definiert. Choi Hong-Hi hat im TKD den Meistergrad urspünglich
mit dem 7. und 8. Dan definiert. Der 9. (und höchste) Dan ist der Grossmeister. Andere TKD-Systeme/Verbände machen das anders. Da ist man z. B. vom 1.-4. Dan schon Meister und ab dem 5. Dan Grossmeister...
Es gibt auch da unzähliige Varianten...
Bin ich Handwerker-Geselle kann ich einen Lehrgang machen und darf mich Handwerker-Meister nennen ... ob ich was drauf habe, muss dann meine Arbeit zeigen.
Ich kann nur jedem empfehelen, seinen Trainer/Meister/etc. nach diesen Dingen zu fragen und Dinge auch zu hinterfragen. Manchmal hilft es auch, einfach mal über den Tellerrand hinaus zu schauen...
Alfons Heck
14-09-2021, 10:51
Ein paar Beiträge ausgelagert: https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?191842-Ap-Chagi-historisch-betrachtet-AUS-DTB-%28Deutscher-Teakwondo-Bund%29-und
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