Vollständige Version anzeigen : Wieviel seid ihr bereit für kampfsporttraining auszugeben?
relaunch
30-07-2022, 11:11
Hey,
Folgendes: ich kann aufgrund der Trainingszeiten meinem alten Stil nicht mehr nachgehen und habe deshalb eine neue Schule gesucht.
Beim Probetraining(das mir wirklich sehr gefiel.Gruppe,Trainer,Struktur ect alles super) wurden mir im Anschluss die Preise genannt.
Diese beliefen sich auf 70€ für einen 6 Monatsvertrag mit effektiven 12,5std Training(davon 2 online) pro Monat.
Nun habe ich fma vorher im Verein Trainiert und war solche Preise nicht gewohnt(130€ pro Jahr für 16std Training pro Monat).
Es ist eine Privat geführte Schule und der Trainer finanziert (auch mit anderen Aktivitäten) damit seinen Lebensunterhalt.
40-50€ hätte ich sicher noch bezahlt aber bei 70€ muss ich echt schlucken.
Mir war also bewusst das es teurer wird(wenn man sich und seine Familie ernähren,Miete und hallenmiete,Material ect alles selbst bezahlen muss)
Nun,was haltet ihr von der Preisgestaltung?
Wärt ihr bereit das Geld in die Hand zu nehmen wenn euch das gezeigte und gebotene gefällt und zu euch passt?
Mir ist bewusst dass das sehr unterschiedlich gesehen wird und die persönlichen Umstände natürlich auch eine Rolle spielen und bestimmt einige auch deutlich mehr bezahlen.
Mir geht es auch vorrangig um den Preis in Relation zu den Trainingsstunden.
Viele Grüße
Zum Verständnis: 70 € für 6 Monate, nicht 70 € pro Monat, korrekt? Ersteres ist für eine private Schule sogar sehr günstig, letzteres für Deutschland teuer, hier wärs normal - da kostet sogar die Mitgliedschaft im Judo-Verein schnell mal umgerechnet 600 Euro pro Jahr, in ner privaten BJJ Schule reden wir eher von 1200.
Wohlgemerkt: Ich spreche hier über gängige Preise, nicht davon, was man sich individuell leisten will oder kann. Als ich noch Student war, hätte ich mir 50 € pro Monat für Training nur schwer leisten können, aktuell liegen meine Trainingskosten tatsächlich bei 50-75 € im Monat (plus Ausgaben für Bücher, equipment etc.), aber vielleicht muss ich ja irgendwann wieder mehr sparen. Wie viele Stunden man dafür nehmen kann ist eine Sache (bei mir sinds 7 pro Woche, ergo 32 pro Monat), wie viele man davon nimmt eine andere (aktuell habe ich den Luxus, alle nehmen zu können).
Pansapiens
30-07-2022, 11:48
Nun,was haltet ihr von der Preisgestaltung?
Wärt ihr bereit das Geld in die Hand zu nehmen wenn euch das gezeigte und gebotene gefällt und zu euch passt?
Falls ich das lernen will, dort lernen kann (engagierte, fähige Lehrer) und es keine - im Wortsinn - preiswerteren Angebote in der Nähe gibt: Ja!
Für eine Massenabfertigung in einem McDojo, oder nur/hauptsächlich für das Ambiente: Nein!
Mir persönlich wären die 12,5h pro Monat zu wenig, solange das normales Gruppentraining ist. Da ist es ja schon schwer, halbwegs auf ein Pensum zu kommen, mit dem man Fortschritte macht.
Ginge nur, wenn es terminlich für einen persönlich so gut liegt, dass man jede Stunde wahrnehmen kann, und man womöglich auch nicht zu große Ambitionen hat.
Zum Verständnis: 70 € für 6 Monate, nicht 70 € pro Monat, korrekt?...
Glaub ich ehrlich gesagt nicht für eine Privatschule in Deutschland. Ich denke er meint 70€/Monat mit fester Vertragslaufzeit von 6 Monaten. Das ist doch üblich, Verträge für ein oder ein halbes Jahr.
Ansonsten hängt es wohl davon ab, wieviel Geld man im Monat zur Verfügung hat. 70€ wären bei mir aber glaube ich auch das obere Limit. Dann kommen ja zumeist noch Spritkosten fürs Hin- und Herfahren dazu.
Mir persönlich wären die 12,5h pro Monat zu wenig, solange das normales Gruppentraining ist. Da ist es ja schon schwer, halbwegs auf ein Pensum zu kommen, mit dem man Fortschritte macht.
Ginge nur, wenn es terminlich für einen persönlich so gut liegt, dass man jede Stunde wahrnehmen kann, und man womöglich auch nicht zu große Ambitionen hat.
Viel ist das nicht, das ist richtig. Generell bin ich der Ansicht, dass - wenn nicht täglich Training angeboten wird - auf jede Stunde Gruppentraining auch mindestens 1-2 Stunden Solo-Training kommen sollten, um die Inhalte einzuschleifen. Ich verzweifle immer, wenn Trainierende der Ansicht sind, dass sie mit 3-4 Stunden Training pro Woche die Inhalte wirklich verinnerlichen können... dann ist es auch eine Frage des persönlichen Lerntempos und Lerntyps. Je nach zeitlichem Aufwand für das Einzeltraining, Stil (im Grappling ist das z.B. erheblich schwerer als anderswo, weil man idealerweise einen geeigneten Trainingspartner und eine Matte braucht), persönlichem Lerntempo, persönlichem Fortschrittslevel und Informationsdichte in den Trainingseinheiten kann man mit 3-4 Stunden geführtem Training pro Woche ggf. erhebliche Fortschritte machen. Ohne eigenes Training kommt man damit aber in der Regel tatsächlich nicht weit.
Hey,
Folgendes: ich kann aufgrund der Trainingszeiten meinem alten Stil nicht mehr nachgehen und habe deshalb eine neue Schule gesucht.
Beim Probetraining(das mir wirklich sehr gefiel.Gruppe,Trainer,Struktur ect alles super) wurden mir im Anschluss die Preise genannt.
Diese beliefen sich auf 70€ für einen 6 Monatsvertrag mit effektiven 12,5std Training(davon 2 online) pro Monat.
Nun habe ich fma vorher im Verein Trainiert und war solche Preise nicht gewohnt(130€ pro Jahr für 16std Training pro Monat).
Es ist eine Privat geführte Schule und der Trainer finanziert (auch mit anderen Aktivitäten) damit seinen Lebensunterhalt.
40-50€ hätte ich sicher noch bezahlt aber bei 70€ muss ich echt schlucken.
Mir war also bewusst das es teurer wird(wenn man sich und seine Familie ernähren,Miete und hallenmiete,Material ect alles selbst bezahlen muss)
Nun,was haltet ihr von der Preisgestaltung?
Wärt ihr bereit das Geld in die Hand zu nehmen wenn euch das gezeigte und gebotene gefällt und zu euch passt?
Mir ist bewusst dass das sehr unterschiedlich gesehen wird und die persönlichen Umstände natürlich auch eine Rolle spielen und bestimmt einige auch deutlich mehr bezahlen.
Mir geht es auch vorrangig um den Preis in Relation zu den Trainingsstunden.
Viele Grüße
Ich finde du führst das ja gut aus: Letztlich ist es eine persönliche Entscheidung.
In der KK gibt es halt im Grunde keinerlei Preisabsprachen. Es gibt gutes Training in kleinen Gruppen für 10 oder 20 Euro im Monat, ebenso wie mittelmäßiges Training in großen Gruppen für 60 oder weitaus mehr im Monat.
70 Euro im Monat sind (die beiden Stunden Online sogar mal weggelassen) ca. 7 Euro pro Stunde. Das ist quasi gar nix. Wie groß ist denn die Gruppe in der trainieren würdest?
Würde ich es machen? Wenn ich es lernen will und es mir leisten kann und will, sicherlich, warum nicht. Wobei ich zugebe, dass ich in meinen 20-/30-Jahren da auch anders drüber gedacht habe.
Glaub ich ehrlich gesagt nicht für eine Privatschule in Deutschland. Ich denke er meint 70€/Monat mit fester Vertragslaufzeit von 6 Monaten. Das ist doch üblich, Verträge für ein oder ein halbes Jahr.
Ansonsten hängt es wohl davon ab, wieviel Geld man im Monat zur Verfügung hat. 70€ wären bei mir aber glaube ich auch das obere Limit. Dann kommen ja zumeist noch Spritkosten fürs Hin- und Herfahren dazu.
Ich fand die Formulierung nicht ganz klar, daher habe ich gefragt.
Wie gesagt, wie viel man ausgeben will und kann ist eine persönliche Ermessensfrage, das für andere zu beurteilen steht mir nicht zu. Ich muss gestehen, ich war da jahrelang auch ziemlich verwöhnt, weil ich Weltklassetrainer hatte, die mich praktisch für lau trainiert haben, bzw. die Kosten haben meine Vereine getragen (als Referenz: die meisten Ringtrainer bekommen Grössenordnung 5-10 € Aufwandsentschädigung pro Stunde Gruppentraining, ggf. plus Spritkosten; manche verzichten auch darauf). Ich fand es dann jahrelang nicht ganz einfach zu verstehen, wieso Trainer, die meines Erachtens nach in deren Stil nicht annähernd so gut waren wie meine in ihrem, viel mehr pro Stunde verlangen bzw. verdienen, aber das ist nun mal der freie Markt mit Angebot und Nachfrage und unterschiedlichen Geschäftsmodellen, und es ist auch nicht so, dass ich irgendwem seine Brötchen nicht gönne.
Björn Friedrich
30-07-2022, 14:11
Professionelle Schulen haben eben Kosten und die müssen halt bezahlt werden. Ich finde alles bis 120 Euro im Monat o.k. (bei längeren Vertragslaufzeiten weniger, bei kürzeren eben mehr)
In den USA zahlt man für BJJ bis zu 250$ pro Monat, von daher sind die Preise hier noch vollkommen im normalen Bereich.
Stixandmore
30-07-2022, 14:27
Professionelle Schulen haben eben Kosten und die müssen halt bezahlt werden. Ich finde alles bis 120 Euro im Monat o.k. (bei längeren Vertragslaufzeiten weniger, bei kürzeren eben mehr)
In den USA zahlt man für BJJ bis zu 250$ pro Monat, von daher sind die Preise hier noch vollkommen im normalen Bereich.
Für bis zu 120Euronen im Monat, würde ich dann aber einiges mehr erwarten als nen 08/15 Gruppentraining....
Stixandmore
30-07-2022, 14:28
-
Teetrinker
30-07-2022, 15:10
Für mich kommen inzwischen nur noch die guten alten e. V. in Frage, wobei meine Schmerzgrenze derzeit bei 40 EUR im Monat liegt.
Hatte in einer privaten Schule schon höhere Preise bezahlt, aber das Training war deshalb keineswegs besser. Preis alleine ist kein Indikator für Qualität.
relaunch
30-07-2022, 17:15
@Teetrinker
Nein,natürlich nicht.
Die These hat auch niemand in den Raum geworfen bzw. das wäre ne ganz andere Diskussion.
@stixandmore
Auch das ist eine andere Diskussion.
Ich bin furchtbar ungeduldig was Erfolge im Sport angeht und trainiere deshalb viel zuhause nach.
Habe mir fürs PTK Reifen und Gurte besorgt,Trainingspartner akquiriert,Schlagmuster geübt,Notizen und Videos (auch gekaufte genutzt),schrittarbeit geübt usw.
Das würde ich hier natürlich auch machen.
@BJörn
ich finde nicht das man amerikanische Preise 1zu1 übertragen kann.
Dort gibt es keine vereinskultur bspw.
Nichts desto trotz bin ich auch der Meinung das der Trainer,so er denn diesen Weg gehen will,auch davon leben können sollte.
Ich habe da auch den stundensatz ausgerechnet und fand diesen auch „angemessen“(auch wenn man den mit der Anzahl der Schüler multiplizieren muss)
@alle
Wie ich schrieb ging’s mir nicht darum hier „WUCHER!“ zu schreien.
Sondern mehr ein Stimmungsbild zu erhalten wie das andere sehen.
In meinem Freundeskreis trainiert niemand kk/ks und ich selbst habe keine Erfahrung mit privaten Schulen und deren Preisen.
Ich könnte auch Bjj mit drei BB als Trainer und Boxen in einem Verein für 30€ im Monat trainieren.
Was ein unglaublicher Luxus für amerikanische Verhältnisse (und vermutlich auch viele deutsche)wäre.
Boxen trainiere ich für ein paar € übrigens auch (1-2x pro Woche)
relaunch
30-07-2022, 17:17
Professionelle Schulen haben eben Kosten und die müssen halt bezahlt werden. Ich finde alles bis 120 Euro im Monat o.k. (bei längeren Vertragslaufzeiten weniger, bei kürzeren eben mehr)
In den USA zahlt man für BJJ bis zu 250$ pro Monat, von daher sind die Preise hier noch vollkommen im normalen Bereich.
Verstehe ich.habe ich ja auch in meinem Beitrag schon berücksichtigt bzw. benannt.
relaunch
30-07-2022, 17:26
Für bis zu 120Euronen im Monat, würde ich dann aber einiges mehr erwarten als nen 08/15 Gruppentraining....
Ich glaube das trifft es ganz gut.
Ich hab zumindest ne Weile über deine Antwort nachgedacht und ich glaube ich fände es ok(für mich),wenn es gestaffelte Preise gäbe.
Also 4x die Woche Training für 80€(Mit Vertrag und Laufzeit),wenn du 2 mal kommen willst 50€,10er Karten für 120€ oder sowas.
Und ja,der Beitrag bezog sich auf pro Monat.
Vielleicht schwingt auch ein bisschen Enttäuschung mit da Trainer,Gruppe und Stil bzw. das gezeigte mir wirklich gut gefielen,sympathisch war,praktikabel war usw und ich Maybe das Gefühl hab mir das eben nicht leisten zu können(zumindest nicht derzeit).
Aber Logo:Angebot und Nachfrage.
Da kann mir das iPad noch so gut gefallen,wenn ich mir das nicht leisten kann spare ich eben oder kaufe es eben nicht oder verzichte an anderer Stelle um es mir leisten zu können.
Stixandmore
30-07-2022, 18:37
Ich glaube das trifft es ganz gut.
Ich hab zumindest ne Weile über deine Antwort nachgedacht und ich glaube ich fände es ok(für mich),wenn es gestaffelte Preise gäbe.
Also 4x die Woche Training für 80€(Mit Vertrag und Laufzeit),wenn du 2 mal kommen willst 50€,10er Karten für 120€ oder sowas.
Und ja,der Beitrag bezog sich auf pro Monat.
Vielleicht schwingt auch ein bisschen Enttäuschung mit da Trainer,Gruppe und Stil bzw. das gezeigte mir wirklich gut gefielen,sympathisch war,praktikabel war usw und ich Maybe das Gefühl hab mir das eben nicht leisten zu können(zumindest nicht derzeit).
Aber Logo:Angebot und Nachfrage.
Da kann mir das iPad noch so gut gefallen,wenn ich mir das nicht leisten kann spare ich eben oder kaufe es eben nicht oder verzichte an anderer Stelle um es mir leisten zu können.
Für mich ist sowas mittlerweile schwer einzuordnen...."gemeinnützige Vereine" gibt es hier nicht....was ich hier für's Training bezahle, erinnert aber an einen Vereinsbeitrag:p......natürlich geht es auch viel! höher, aber für die von Björn angesprochenen 120Euronen, will ich dann aber eine Struktur haben, wie zB bei "Casquinha" von Alliance hier in Sao Paulo(tägliches Training von morgens bis spät abends, Kraftraum, Sauna und Physiotherapeut!)
Schnueffler
30-07-2022, 18:53
Kommt drauf an, was ich vom Training erwarte.
Habe ich 2-3 feste Einheiten pro Woche à 90 min, dann liebt meine persönliche Schmerzgrenze bei 40€.
Habe ich aber jeden tag die Möglichkeit dort zu trainieren, sei es in Einheiten oder auch frei Matte, gibt es Zusatzleistungen (Kraftraum, Sauna, ...) bin ich für mich bei 100€ als Schmerzgrenze.
Schnueffler
30-07-2022, 18:53
Kommt drauf an, was ich vom Training erwarte.
Habe ich 2-3 feste Einheiten pro Woche à 90 min, dann liebt meine persönliche Schmerzgrenze bei 40€.
Habe ich aber jeden tag die Möglichkeit dort zu trainieren, sei es in Einheiten oder auch frei Matte, gibt es Zusatzleistungen (Kraftraum, Sauna, ...) bin ich für mich bei 100€ als Schmerzgrenze.
Pansapiens
30-07-2022, 20:11
In meinem Freundeskreis trainiert niemand kk/ks und ich selbst habe keine Erfahrung mit privaten Schulen und deren Preisen.
kommt auch auf die Kampfsportart an und die Qualität des Trainers.
Einige Kampfsportarten bekommt man auch in Vereinen auf hohem Niveau, andere meines Erachtens nicht. Wie das im FMA-Bereich ist, weiß ich nicht.
Umgekehrt kann eine Bespaßung für nicht so engagierte Menschen teurer sein, als qualitativ hochwertiges Training, bei dem motivierte Menschen gefordert werden.
Es stellt sich auch die Frage, was die Ziele des Trainers (Leute bestmöglich unterstützen oder möglichst viel Kohle abgreifen?) sind und wie viel er selbst in die Ausbildung mit welcher Zielsetzung investiert hat.
"70€ für einen 6 Monatsvertrag mit effektiven 12,5std Training(davon 2 online) pro Monat.."
Mich machen auch die zwei online Std stutzig, auch weil ich mir darunter so garnix vorstellen kann und dann sind es nur noch 10,5 Std in real live...
Und dafür 70€ wäre mir zu teuer....
Online brauch ich auch nicht...
Als ich noch jünger gewesen bin, habe ich meinen kompletten Fokus auf den Sport gellegt. Jetzt mit Mitte 30 gibt es da auch schon wichtigeres ;)
Joshua-WTC
14-08-2022, 22:22
Bei meinem Tai-Chi Lehrer bekommen wir für etwa 70€ die Möglichkeit an allen Trainings teilzunehmen, für die wir weit genug fortgeschritten sind – 50€ falls wir nur einen Kurs die Woche haben wollen. Wer Dienstag bis Donnerstag also viel Zeit hat, könnte 12 Stunden die Woche mitmachen, realistisch werden es eher so 3h Teilnahme die Woche. Die Schule hat in Corona-Zeiten aber nur rund 15 regelmäßig zahlende Schüler und mein Lehrer mietet dabei dauerhaft einen großen Raum nur für uns. Unter dem Strich, unterrichtet er damit eigentlich für Lau.
Jeder Lehrer hat seine eigene Situation. Machen stecken sich jede Stunde die sie unterrichten 50€ in die Tasche und anderen bleibt kaum etwas übrig zwischen Ausgaben und Einnahmen. Die monatliche Kursgebühr ist dabei nur einer von vielen Faktoren – selbst wenn man Miete, Stunden- und Schüleranzahl mit einbezieht bleibt auch die Frage wie viel von dem Geld ein Lehrer investieren muss und höchstwahrscheinlich schon investiert hat, um sich selbst immer weiter fortzubilden mit der Teilnahme an internationalen Seminaren/Trainingsevents und dergleichen.
Ich denke von der Perspektive qualifizierter Lehrer her, können auch hohe Monatsgebühren absolut Sinn machen.
Joshua-WTC
14-08-2022, 22:40
Wenn man etwas wirklich will, findet man einen Weg. Wenn man finanziell tief in der Kacke steckt (z.B. fast alle Studenten) und es keinen Weg für einen gibt, das Geld zu beschaffen, dann kann man mit den meisten Kampfkunst-Lehrern irgendeine Lösung finden.
Von der Seite der Schüler aus gesehen hat mich eine andere Frage eigentlich immer viel mehr beschäftigt, als die nach der einfachen Kursgebühr. Meiner Meinung nach sollten Lehrer bei Einsteigern und solchen die prinzipiell nur wenig Trainieren ruhig erstmal ordentlich Geld verlangen für den einen Kurs pro Woche. Anderseits sollte man Schülern die fast alle Trainings mitmachen und sich auch für zusätzliche Trainings-Events begeistern immer finanziell entgegen kommen. Wer mehr Trainieren will, dem sollte die Frage nach Geld nicht im Weg stehen.
Ich kenne einen Tai-Chi Lehrer in Italien der ein klasse System dafür hat, bei ihm zahlen alle Schüler, die selbst schon ihre Lehrerausbildung abgeschlossen haben, keine Seminargebühren.
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