Vollständige Version anzeigen : Roman Muay Thai
Christoph Delp
01-08-2022, 14:54
Hallo,
ich schreibe über mein Roman-Projekt. Ich habe das schon zwei Mal abgebrochen, da der „roten Faden“ verloren ging; was mich ungemein ärgert. Zwar waren einige Kapitel geschrieben, die dann aber irgendwie nicht mehr als Ganzes zusammengelaufen sind.
Vielleicht ist das öffentlich machen, der „Tritt“ den ich brauche um es zu schaffen :-)
Muss noch ein Buch zu Fitnessbändern fertigmachen und dann wird es nochmal versucht.
Wer Lust hat, Rat und Tipps zu geben, bin ich sehr dankbar für.
Es ist ein Roman über Muay Thai.
Es geht um einen jungen thailändischen Boxer. Er ist die Hauptfigur, der im Prolog vor dem wichtigsten Kampf seines Lebens steht. Seine Gedanken, Erinnerungen und die Geschehnisse die ihn dahin geführt haben.
Dann beginnt der Roman: Er als kleiner Junge, der in einer kleinen Hütte mit seiner jüngeren Schwester im Isaan aufwächst.
Wie sie dort leben, wie er seine Schwester beschützt, wie er entdeckt wird, in kleinen Camps kämpft und dann noch BKK kommt.
Der Weg zu dem wichtigen Kampf, warum dieser passiert und wie er letztlich ausgeht.
Es gibt zwei Nebengeschichten:
- Ein Farang, dessen Weg sich mehrfach mit dem Jungen überschneidet. Er kommt nach Thailand, um Muay Thai zu erlernen und es werden seine Erfahrungen beschrieben.
- Eine thailändische Frau, die viel Schlechtes erfahren hat, aber die sich doch irgendwie durch das Leben schlägt. Und wichtigen Einfluss auf die Familie des Jungens ausübt.
Wer sich für Thailand und Muay Thai interessiert:
Was wollt ihr in so einem Roman umfangreich beschrieben haben, wieviel vom Kämpfen, Training etc?
Welche Orte etc. sollen darin vorkommen?
Kann so ein Roman auch für Leute interessant sein, die keinen Bezug zum Muay Thai und Thailand haben?
Ist so eine Story für Kampfsportler anderer Stile grundsätzlich auch interessant?
Hat schonmal jemand einen Roman geschrieben?
Wie kann man sich da selber organisieren und auch hinterfragen, Schreibstil antesten, ohne zu viel zu offenbaren?
Vielleicht werde ich es nicht schaffen oder es wird noch sehr lange dauern, zumindest will ich es nach besten Möglichkeiten versucht haben. Hat jeder so einen Traum :-)
Gruß
Christoph
hier im form gibt es doch einen martial art schriftsteller, den solltest du kontaktieren.l
marasmusmeisterin
01-08-2022, 16:56
hier im form gibt es doch einen martial art schriftsteller, den solltest du kontaktieren.l
Nein. Der schreibt nicht gut genug für einen Roman, der auch "Fachfremde" interessieren soll. Mein Tip:
- bau knackige Kampfszenen ein (Vorsicht, schwer!);
- bau eine romantische Liebesgeschichte ein;
- denk dir leicht schräge Persönlichkeiten aus (Anschauungsmaterial bei Karl May, der wiederholte das in jedem Roman und wurde dafür gefeiert)
- sowohl der gesamte Handlungsstrang als auch der Liebes-Teil laufen nach folgendem Muster ab: schwierige Anfänge, zarte Hoffnung, gute Weiterntwicklung, retardierendes Moment, vulgo Schwierigkeiten die das Erreichen des Ziels fraglich erscheinen lassen, Hilfe von unerwarter Seite, happy ending.
Da hast du eine Romanstruktur.
Wenn du dann noch ordentlich exotische Elemente mit einbaust und überhaupt die thailändische Kultur plus Auffassungen korrekt darstellst (z.B. Höflichkeit ist wichtiger als Aufrichtigkeit etc. - Anschauungsmaterial z.B. bei Pearl S. Buck, Alice Ekert-Rotholz), hast du gewonnen. Dann noch gute Atmosphärenschilderung (der Hauptkampf, bei dem es um alles geht: da muß der Leser den Schweiß und das Blut riechen können)
Christoph Delp
01-08-2022, 17:08
Danke dir für die Anregungen. Gibt mir einiges zum Nachdenken.
ich habe nichts von dem besagtem gelesen, aber einige nutzer fanden die bücher gut.
Es kommt immer ein bisschen drauf an, wen Du primär ansprechen willst; das diktiert schon mal vorab vieles. Von da an kann man dann Kompromisse machen, um die anderen Zielgruppen auch noch (zumindest partiell) zu begeistern.
Mich persönlich würde das traditionelle Thaibox-Training bei der Sache mehr interessieren als alles andere, ggf. könnte man da eine klassische "Rocky"-artige Story machen, wo man es zu einem Clash von Tradition vs. moderne Ansätze kommen lässt und beides entweder kontrastiert (warum macht man das so, warum so...) oder aber zu einer Synergie bzw. Evolution findet. Generell habe ich zu den traditionellen Ansätzen recht wenig finden können, Deine Bücher zum Thema - korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege - beschreiben ja tendenziell eher modernere Ansätze, aber ich würde annehmen, dass Du auch mit den traditionelleren Schulen in Kontakt gekommen bist?
In Sachen Kampfsport-Romane bzw. Storys gibt es ja so einiges, was man sich zwecks Inspiration anschauen könnte. Wenn man mich fragt ist der beste, den ich bisher gelesen habe "The Musashi Flex" von Steve Perry. Da sind ein paar meines Erachtens sehr interessante Ansätze drinnen, die genau so natürlich nicht in jedem Roman-Szenario gleich gut funktionieren werden (ist SciFi, das eröffnet verschiedene Möglichkeiten). Aber es ist im Prinzip alles da, was man sich meines Erachtens diesbezüglich wünschen kann - verschiedene, auf ihre eigene Art "übermächtige" Gegner, eine klare Entwicklung der Hauptfigur ausgelöst durch ein paar belanglos scheinende Bemerkungen, alt gegen neu, Sinn und Unsinn von Eklektik, interessante Trainings- und fesselnde Kampfszenen, zahlreiche "graue" Charaktere statt sturer Schwarz-Weiss-Malerei... vielleicht wäre es gar nicht schlecht, hier auch ein paar Inputs zu sammeln, was genau Euch als Leser*innen an dem Genre fesselt bzw. was Ihr für besonders gelungene Beispiele haltet?
hallosaurus
01-08-2022, 21:30
Ich fände den Plot ganz interessant.
Ein junger Westlicher Kickboxer findet keine Gegner mehr und reist, daraufhin mit seinem Bruder nach Thailand um neue Herausforderungen zu suchen.
In seiner Arroganz stellt er sich gleich im ersten Kampf dem brutalsten Thailändischen Champion den man sich vorstellen kann. Sein kleiner Bruder muss mit ansehen, wie der Kickbox Champion ins Krankenhaus geprügelt wird.
Und hier beginnt dann die eigentliche Heldenreise, in der der Hauptcharakter motiviert durch Rachegelüste, seine Vorurteile überwindet, sich der Thailändischen Kultur und ihren Methoden öffnet. Eine liebe vor Ort findet und alles seinen Zielen unterordnet um seinem Bruder gerecht zu werden.
Ach ja um das Kickboxen vs Muay Thai nicht als alleinigen Fokus zu haben könntest du noch die wettmafia beleuchteten. Die viel zu oft das Muay Thai für ihre Zwecke vereinamt.
Super Input hier. Noch ein weiterer Gedanke: Ich habe schon einige wirklich spannende Dokus und (Auto)Biographien gelesen. Das echte Leben gibt schon manchmal mehr her als die Fantasie eines Romanciers und eine Geschichte von Christoph Delph, wie er Muay Thai in Thailand erlebt, könnte ich mir schon spannend vorstellen. Die Tipps von marasmuameisterin kann man da genauso anwenden.
Ein junger Westlicher Kickboxer....
https://www.youtube.com/watch?v=CE8XKeN0zk4
:o
:o
das ist voll kreativ :D
Christoph Delp
02-08-2022, 16:22
Ich fände den Plot ganz interessant.
Ein junger Westlicher Kickboxer findet keine Gegner mehr und reist, daraufhin mit seinem Bruder nach Thailand um neue Herausforderungen zu suchen.
In seiner Arroganz stellt er sich gleich im ersten Kampf dem brutalsten Thailändischen Champion den man sich vorstellen kann. Sein kleiner Bruder muss mit ansehen, wie der Kickbox Champion ins Krankenhaus geprügelt wird.
Und hier beginnt dann die eigentliche Heldenreise, in der der Hauptcharakter motiviert durch Rachegelüste, seine Vorurteile überwindet, sich der Thailändischen Kultur und ihren Methoden öffnet. Eine liebe vor Ort findet und alles seinen Zielen unterordnet um seinem Bruder gerecht zu werden.
Ach ja um das Kickboxen vs Muay Thai nicht als alleinigen Fokus zu haben könntest du noch die wettmafia beleuchteten. Die viel zu oft das Muay Thai für ihre Zwecke vereinamt.
Danke für die Plot-Idee.
Da war das van Damme Team damals leider schneller im Kickboxer I mit Thong Po.
Es würde sich einfach schreiben lassen, als was ich angedacht habe, wäre aber leider zu ähnlich.
Christoph Delp
02-08-2022, 16:26
Es kommt immer ein bisschen drauf an, wen Du primär ansprechen willst; das diktiert schon mal vorab vieles. Von da an kann man dann Kompromisse machen, um die anderen Zielgruppen auch noch (zumindest partiell) zu begeistern.
Mich persönlich würde das traditionelle Thaibox-Training bei der Sache mehr interessieren als alles andere, ggf. könnte man da eine klassische "Rocky"-artige Story machen, wo man es zu einem Clash von Tradition vs. moderne Ansätze kommen lässt und beides entweder kontrastiert (warum macht man das so, warum so...) oder aber zu einer Synergie bzw. Evolution findet. Generell habe ich zu den traditionellen Ansätzen recht wenig finden können, Deine Bücher zum Thema - korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege - beschreiben ja tendenziell eher modernere Ansätze, aber ich würde annehmen, dass Du auch mit den traditionelleren Schulen in Kontakt gekommen bist?
In Sachen Kampfsport-Romane bzw. Storys gibt es ja so einiges, was man sich zwecks Inspiration anschauen könnte. Wenn man mich fragt ist der beste, den ich bisher gelesen habe "The Musashi Flex" von Steve Perry. Da sind ein paar meines Erachtens sehr interessante Ansätze drinnen, die genau so natürlich nicht in jedem Roman-Szenario gleich gut funktionieren werden (ist SciFi, das eröffnet verschiedene Möglichkeiten). Aber es ist im Prinzip alles da, was man sich meines Erachtens diesbezüglich wünschen kann - verschiedene, auf ihre eigene Art "übermächtige" Gegner, eine klare Entwicklung der Hauptfigur ausgelöst durch ein paar belanglos scheinende Bemerkungen, alt gegen neu, Sinn und Unsinn von Eklektik, interessante Trainings- und fesselnde Kampfszenen, zahlreiche "graue" Charaktere statt sturer Schwarz-Weiss-Malerei... vielleicht wäre es gar nicht schlecht, hier auch ein paar Inputs zu sammeln, was genau Euch als Leser*innen an dem Genre fesselt bzw. was Ihr für besonders gelungene Beispiele haltet?
Danke, werde ich drüber nachdenken wie ich das machen könnte.
Ich wollte sowieso auf Vergleich Golden Era zu heute kommen.
Boran wäre sicher gut, wenn es auch drin vorkommen würde.
The Musashi Flex schaue ich mir an.
Christoph Delp
02-08-2022, 16:39
Super Input hier. Noch ein weiterer Gedanke: Ich habe schon einige wirklich spannende Dokus und (Auto)Biographien gelesen. Das echte Leben gibt schon manchmal mehr her als die Fantasie eines Romanciers und eine Geschichte von Christoph Delph, wie er Muay Thai in Thailand erlebt, könnte ich mir schon spannend vorstellen. Die Tipps von marasmuameisterin kann man da genauso anwenden.
Einige Erlebnisse und lustige/interessante Persönlichkeiten versuche ich ähnlich einzubauen.
Meine persönliche Geschichte fände ich nicht interessant genug.
Zudem wenn ich offen schreibe würde ich einige wohl verletzen und andere wären sehr verärgert, was in Thailand nicht wirklich gut ist.
Christoph Delp
02-08-2022, 16:42
Gibt es noch Story-Ideen für eine Muay Thai - Geschichte?
Freue mich über jeden Ansatz.
Ideen was rein könnte, um es authentisch und spannend werden zu lassen.
Christoph Delp
19-09-2022, 09:30
Wer schon mal Geschichten geschrieben hat, oder sonst kreativ arbeitet, wie versetzt ihr euch in "kreative Arbeitsstimmung"?
Ich finde es viel schwieriger einen Roman zu schreiben, als ich dies bei Sachbüchern gewohnt bin; vielleicht weil ich immer wieder mit dem roten Faden hängen bleibe.
Kreative Ideen einzuarbeiten, die den Roman spannend machen, sind für mich schwieriger zu finden, als einfach Unterkapitel in einem feststehenden Konzept abzuarbeiten.
Den Prolog hab ich fertig, und er ist für gut befunden...zumindest mal das :)
Nun soll ich die ersten fünf Kapitel liefern und hänge; es ist einfach nicht malerisch, begeisternd genug...Es wird nicht genug Stimmung vermittelt. Alles zu sachlich.
Irgendwie auch zu kompliziert: Prolog, Geschichte startet, dann Rückblick über zwei Kapitel, und dann geht Geschichte erst weiter...
marasmusmeisterin
19-09-2022, 10:20
Erstens:vorher viel von dem lesen, was in der Art geschrieben ist, wie du schreiben willst. Hast du vielleicht Lieblingsromane, die dich überhaupt auf diese Idee gebracht haben? Dann durchleuchte die mal im Geiste; wie machen die es? Dazu paßt eine Übersicht über die handelnden Personen.
Zweitens: Und danach Kaffee. Kaffee, Kaffee. Oder irgendwas, das die Synapsen zum schnelleren Feuern bringt; und ich meine jetzt wirklich NUR legale Mittel.
hallosaurus
19-09-2022, 10:46
Bei Fachbüchern ist es ja relativ einfach. Man muss nur sein Wissen zu Papier bringen.
Bei einer Geschichte wird es dann schon schwieriger, zumal man sich immer wieder an andere Geschichten erinnert wird und man ja unbedingt sein eigenes Ding machen will.
Jedenfalls gibts aus der Künstlerwelt ja ein paar Herangehensweisen wie die eigene Kreativität gesteigert werden kann.
Microdosing, ein paar Gläser Wein etc.. also nachhelfen mit Bewusstseinserweiternden Mitteln.
Wer würde eigentlich in einem Kampf gewinnen. Karate Andi oder Muay Thai Roman?
hallosaurus
19-09-2022, 10:52
Zweitens: Und danach Kaffee. Kaffee, Kaffee. Oder irgendwas, das die Synapsen zum schnelleren Feuern bringt; und ich meine jetzt wirklich NUR legale Mittel.
Wie langweilig ist das denn ? Wer bestimmt schon was legal ist. Die Politiker :biglaugh: Ich würde mich davon jedenfalls nicht einschränken lassen, sollte ich es benötigen.
Der einzige Faktor der einkalkuliert werden sollte ist die eigene Gesundheit. Alles andere ist sekundär zu bewerten.
Viele Autoren erzeugen Spannung, indem sie zwei Stränge parallel laufen lassen. Am Anfang noch kaum verbunden, hintenraus immer enger. Zum Beispiel aus Sicht von zwei Personen, die in die selbe Geschichte verwickelt sind.
Das vermeidet Langeweile und hat schöne Effekte, zum Beispiel weiss dann der Leser manchmal mehr als die Hauptfigur ("Es ist eine Falle!") oder kann rätseln, wie alles zusammenhängt.
Außerdem jedes Kapitel mit einem Cliffhanger beenden, bevor man zum anderen Strang zurückspringt.
Der Konflikt/das zu lösende Problem sollte nicht immer gleich sein, sondern sich mehrmals verschärfen.
ElCativoGER
20-09-2022, 08:31
Ich schreibe auch Geschichten.
Hab auch bereits veröffentlicht..
Mein Tip zu den AHndlungssträngen und der Charakterentwicklung.
Mach die eine Exceltabelle für folgende Dinge:
Zeitablauf, Verhältnisse der Figuren zueinander, wichtige Orte, Eigenschaften der Personen (Ängste, Fähigkeiten etc), wichtige Momente im Leben der Personen, ggf wichtige Objekte
Sowas hilft, beim finden von Entscheidungen, Geschichts- und Charakterentwicklung.
Magister Scriptor
20-09-2022, 10:05
Hallo Christoph,
ich drücke Dir die Daumen, dass Du den Roman schnell und gut zu Ende schreibst. Ich werde ihn mir dann auf alle Fälle besorgen und mit großer Freude lesen.
Ich fände es schön, wenn Du über die Geschichte viel von Deinem Fachwissen weitergeben kannst. Basics, aber vielleicht auch der eine oder andere tiefere Einblick in den thailändischen Kampfsport. Dein Romanheld könnte ein paar Deiner eigenen Erfahrungen in ausgeprägterer oder dramatischerer Weise erleben. Das wird Dir sicher ganz leicht fallen und sehr authentisch wirken. Lass Dich einfach von der Geschichte treiben. Wenn Du einen Startpunkt und einen Endpunkt hast, entwickelt sich vieles von selbst. Man nennt dies auch die „Magie“ des Schreibens.
Ich freue mich total, dass Du nun auch Belletristik erschaffst. Weiter so! :halbyeaha
Herzliche Grüße,
Konrad
hallosaurus
20-09-2022, 10:45
Ich schreibe auch Geschichten.
Hab auch bereits veröffentlicht..
Mein Tip zu den AHndlungssträngen und der Charakterentwicklung.
Mach die eine Exceltabelle für folgende Dinge:
Zeitablauf, Verhältnisse der Figuren zueinander, wichtige Orte, Eigenschaften der Personen (Ängste, Fähigkeiten etc), wichtige Momente im Leben der Personen, ggf wichtige Objekte
Sowas hilft, beim finden von Entscheidungen, Geschichts- und Charakterentwicklung.
Interessante Strategie, mehr Kalkül und weniger Emotionen beim Schreiben.
ElCativoGER
20-09-2022, 11:18
Interessante Strategie, mehr Kalkül und weniger Emotionen beim Schreiben.
Neeeneeeneee.... nicht falsch verstehen.
Das Problem bei längeren Geschichten ist nur, dass der Leser so in die Story abtaucht, dass ihm kleinste Fehler auffallen und dies dann die Leseerfahrung stört.
Daher braucht man solche Referenzpunkte. Früher nahm man Karteikarten, heute gibt es Tools dafür und Excel hat man in aller Regel.
Ich schreibe sehr viel Gefühlvolles. Und nutze zum Teil auch Excel, wenn ich größeres habe.
Auch Schreibkollegen machen das so.
Christoph Delp
20-09-2022, 16:41
Erstens:vorher viel von dem lesen, was in der Art geschrieben ist, wie du schreiben willst. Hast du vielleicht Lieblingsromane, die dich überhaupt auf diese Idee gebracht haben? Dann durchleuchte die mal im Geiste; wie machen die es? Dazu paßt eine Übersicht über die handelnden Personen.
Zweitens: Und danach Kaffee. Kaffee, Kaffee. Oder irgendwas, das die Synapsen zum schnelleren Feuern bringt; und ich meine jetzt wirklich NUR legale Mittel.
Danke dir, werde das machen und mal wieder interessante Romane lesen.
Beim Kaffee bin ich schon am Maximum...mehr kann ich meinem Magen nicht zumuten :)
Christoph Delp
20-09-2022, 16:49
Bei Fachbüchern ist es ja relativ einfach. Man muss nur sein Wissen zu Papier bringen.
Bei einer Geschichte wird es dann schon schwieriger, zumal man sich immer wieder an andere Geschichten erinnert wird und man ja unbedingt sein eigenes Ding machen will.
Jedenfalls gibts aus der Künstlerwelt ja ein paar Herangehensweisen wie die eigene Kreativität gesteigert werden kann.
Fachbücher fand ich am Anfang nicht so einfach; auch da musste ich lernen wie ich anhand einer klaren Struktur arbeite.
Ja, genau, ich will momentan unbedingt etwas drin haben, aber irgendwie geht so der Handlungsstrang nicht auf :)
Christoph Delp
20-09-2022, 16:55
Viele Autoren erzeugen Spannung, indem sie zwei Stränge parallel laufen lassen. Am Anfang noch kaum verbunden, hintenraus immer enger. Zum Beispiel aus Sicht von zwei Personen, die in die selbe Geschichte verwickelt sind.
Das vermeidet Langeweile und hat schöne Effekte, zum Beispiel weiss dann der Leser manchmal mehr als die Hauptfigur ("Es ist eine Falle!") oder kann rätseln, wie alles zusammenhängt.
Außerdem jedes Kapitel mit einem Cliffhanger beenden, bevor man zum anderen Strang zurückspringt.
Der Konflikt/das zu lösende Problem sollte nicht immer gleich sein, sondern sich mehrmals verschärfen.
Danke, manches versuche ich so, mit 2 (eigentlich 3) Darstellern.
irgendwie verknotet sich da der Faden der Geschichte noch mehrfach...
Das habe ich unterschätzt: jedes Kapitel ist kleine Geschichte, aber das muss auch mit den anderen Kapitel zusammen aufgehen.
Christoph Delp
20-09-2022, 16:57
Ich schreibe auch Geschichten.
Hab auch bereits veröffentlicht..
Mein Tip zu den AHndlungssträngen und der Charakterentwicklung.
Mach die eine Exceltabelle für folgende Dinge:
Zeitablauf, Verhältnisse der Figuren zueinander, wichtige Orte, Eigenschaften der Personen (Ängste, Fähigkeiten etc), wichtige Momente im Leben der Personen, ggf wichtige Objekte
Sowas hilft, beim finden von Entscheidungen, Geschichts- und Charakterentwicklung.
Danke dir für die Tipps.
Über welche Seitenumfänge schreibst du die Geschichten?
Hast du dich auf einen bestimmten Themenbereich spezialisiert oder wechselst du die Bereiche?
Christoph Delp
20-09-2022, 17:17
Das Problem bei längeren Geschichten ist nur, dass der Leser so in die Story abtaucht, dass ihm kleinste Fehler auffallen und dies dann die Leseerfahrung stört.
Daher braucht man solche Referenzpunkte.
Das befürchte ich auch.
Feste Referenzpunkte sind wichtig. Ich habe z.B. Reisernte und Festivals mit Kampfveranstaltungen im Isaan, die müssen in den zeitlichen Rahmen der Geschichte passen und kann ich Zeitpunkt nicht frei bestimmen.
Deshalb schreibe ich jetzt schon wieder um und werde in Zukunft wie von dir beschrieben versuchen, strukturierter zu arbeiten. Ich glaube, wenn ich als Leser zeitliche oder andere Fehler finde, würde mich das bestimmt ärgern.
Wenn ich eine historische Serie sehe und da sind einfach deutliche gestalterische Fehler, versaut das auch das Serienvergnügen.
Christoph Delp
20-09-2022, 17:32
Hi Konrad, danke dir.
Wird noch eine Weile dauern bis mein Roman lesbar ist ;)
Etwas an Erlebnissen insbesondere im Isaan möchte ich einfließen lassen.
Sachen, die für mich nicht vorhersehbar waren; die man als Ausländer so nicht erwarten würde.
Bin gespannt, ob sich das bei mir mit der Schreib-Magie auch bald einstellt.
Habe mich gefragt, wie du so schnell mit den Romanen durchbekommst. Ich glaube das erklärt sich nun.
Finde schön, dass wir uns hier und mit Nachrichten austauschen können.
Nutzt du ein strukturelles Konzept wie von ElCativo beschrieben?
Oder lässt du dich bei Schreiben vom festen Start zum festen Ziel "treiben"?
Hast du sogar eine Maske für deine Bücher von der du beginnst?
Für meine Sachbücher habe ich die mit der Zeit entwickelt, so verzettel ich mich nicht mehr/weniger.
Gruß
Christoph
ElCativoGER
21-09-2022, 07:27
Danke dir für die Tipps.
Über welche Seitenumfänge schreibst du die Geschichten?
Hast du dich auf einen bestimmten Themenbereich spezialisiert oder wechselst du die Bereiche?
Moin.
Mittlerweile schreibe ich viel romantisches, Liebesgeschichten (zum Teil expilzites ab 18), Gedichte und Gedanken (alle Themen).
Früher habe ich viel Sci-Fi geschrieben. Schreibe auch nochimmer Sci Fi, aber eher beruflich (Game Designer).
Dort sind zum Teil viele Handlungsstränge zu bedenken, da sich durch die Interaktionen in den Games die Story unterschiedlich entwickeln kann.
Die Länge meiner Geschichten sind sehr unterschiedlich.
Von der 2-3 seitigen Kurzgeschichte, bis hin zu 70-80 seitigen mehrteilern alles.
Und erwähnte Gedichte..
Für die Games ist es quasi "open end" :rolleyes:
Bei mir der Vorteil, dass es (wenn ich im Flow bin) einfach so kommt.
Ich habe manchmal einen Geistesblitz und es tut sich einfach ein Film im Kopf auf und den muss ich dann direkt schreiben oder aufnehmen (Sprachmemo auf Handy) sonst ist er weg. Wenn ich dann schreibe, passiert es, dass ich in kürzester Zeit 20-30 Seiten einfach wegschreibe.
Ich brauche dann meist die dreifache Zeit um zu korrigieren, weil ich einfach schnell schreiben muss.
Es ist ein Segen und ein Fluch. :ups:
Ich hoffe ich konnte helfen.
Bei Frage, fragen.
Magister Scriptor
22-09-2022, 09:25
Nutzt du ein strukturelles Konzept wie von ElCativo beschrieben?
Oder lässt du dich bei Schreiben vom festen Start zum festen Ziel "treiben"?
Hast du sogar eine Maske für deine Bücher von der du beginnst?
Für meine Sachbücher habe ich die mit der Zeit entwickelt, so verzettel ich mich nicht mehr/weniger.
Hallo Christoph,
ich habe in der Tat schon beides getan. „Tae Kwon Do Men“ musste ich wegen des realen Hintergrunds und vieler prägender Ereignisse für Korea 2017/18 sehr genau planen, um den gewünschten Bezug zu den Spannungen der beiden Länder für die Charaktere herstellen zu können.
Mehr Freude bereitet es jedoch, sich in der Handlung zu verlieren. Für mich ist es dann fast so, als wäre ich Teil der Erzählung. Ich vermute mal, dass Dein Ansatz ein recht persönlicher wird. Eine gute Mischung aus beidem kann Dir dabei vielleicht helfen.
Herzliche Grüße,
Konrad
ElCativoGER
22-09-2022, 16:08
Mehr Freude bereitet es jedoch, sich in der Handlung zu verlieren. Für mich ist es dann fast so, als wäre ich Teil der Erzählung. Ich vermute mal, dass Dein Ansatz ein recht persönlicher wird. Eine gute Mischung aus beidem kann Dir dabei vielleicht helfen.
Herzliche Grüße,
Konrad
Ich lasse mich bei den Kurzgeschichten auch eher treiben.
Sobald ich jedoch merke, dass die Sache groß wird (nach Gefühl),
beginne ich gewisse Dinge zu notieren. Vorzugsweise in einem Excel-Sheet.
Christoph Delp
26-09-2022, 15:13
Mittlerweile schreibe ich viel romantisches, Liebesgeschichten (zum Teil expilzites ab 18), Gedichte und Gedanken (alle Themen).
Früher habe ich viel Sci-Fi geschrieben. Schreibe auch nochimmer Sci Fi, aber eher beruflich (Game Designer).
Dort sind zum Teil viele Handlungsstränge zu bedenken, da sich durch die Interaktionen in den Games die Story unterschiedlich entwickeln kann.
Die Länge meiner Geschichten sind sehr unterschiedlich.
Von der 2-3 seitigen Kurzgeschichte, bis hin zu 70-80 seitigen mehrteilern alles.
Und erwähnte Gedichte..
Für die Games ist es quasi "open end" :rolleyes:
Bei mir der Vorteil, dass es (wenn ich im Flow bin) einfach so kommt.
Ich habe manchmal einen Geistesblitz und es tut sich einfach ein Film im Kopf auf und den muss ich dann direkt schreiben oder aufnehmen (Sprachmemo auf Handy) sonst ist er weg. Wenn ich dann schreibe, passiert es, dass ich in kürzester Zeit 20-30 Seiten einfach wegschreibe.
Ich brauche dann meist die dreifache Zeit um zu korrigieren, weil ich einfach schnell schreiben muss.
Es ist ein Segen und ein Fluch. :ups:
Danke dir für die hilfreichen Einblicke in deine Schreibarbeit.
Ich fange an besser zu verstehen, wie unterschiedlich die Arbeit zwischen Schreiben von Geschichten und Sachbuch ist.
Christoph Delp
26-09-2022, 15:19
Hallo Christoph,
ich habe in der Tat schon beides getan. „Tae Kwon Do Men“ musste ich wegen des realen Hintergrunds und vieler prägender Ereignisse für Korea 2017/18 sehr genau planen, um den gewünschten Bezug zu den Spannungen der beiden Länder für die Charaktere herstellen zu können.
Mehr Freude bereitet es jedoch, sich in der Handlung zu verlieren. Für mich ist es dann fast so, als wäre ich Teil der Erzählung. Ich vermute mal, dass Dein Ansatz ein recht persönlicher wird. Eine gute Mischung aus beidem kann Dir dabei vielleicht helfen.
Herzliche Grüße,
Konrad
Hi Konrad,
danke für die Infos.
Persönliche Erlebnisse sind Anregungen für mich. Ich merke aber, dass ich da frei anpassen muss, damit es in die Gesamtgeschichte passt.
Ich werde mehr versuchen, mich soweit wie möglich in den Hauptdarsteller der jeweiligen Kapitelgeschichte hineinzuversetzen.
Hoffe, so komme ich mehr von der sachlichen Beschreibung weg.
Gruß
Christoph
Christoph Delp
05-11-2022, 13:52
Heute endlich mal wieder Zeit daran zu schreiben.
Viel schwerer als ich gedacht hätte, es erfordert so viel Recherchearbeit für die unterschiedlichen Handlungsstränge.
Sachbücher finde ich leichter, zielgerichteter.
Großen Respekt an alle, die es schaffen einen Roman zu veröffentlichen.
Wie kann man einen Roman und Schreibstil antesten, ohne bereits zu veröffentlichen/Vertragsabschluss, aber auch ohne Gefahr, dass Arbeit kopiert wird?
.
Wie kann man einen Roman und Schreibstil antesten, ohne bereits zu veröffentlichen/Vertragsabschluss, aber auch ohne Gefahr, dass Arbeit kopiert wird?
Du brauchst jemanden der sich mit Literatur gut auskennt, der regelmäßig gegenliest was du schreibst, und entsprechende Hinweise geben kann.
Ein Literaturwissenschaftler vielleicht im Bekanntenkreis?
ErSunWukong
06-11-2022, 11:33
Wie kann man einen Roman und Schreibstil antesten, ohne bereits zu veröffentlichen/Vertragsabschluss, aber auch ohne Gefahr, dass Arbeit kopiert wird?
Nun, da könnte man zum Beispiel mal hier (http://https://www.buechertreff.de/forum/board/284-autorentalk/) nachfragen. ;)
Christoph Delp
20-05-2023, 08:46
Ich habe einen kleinen Hänger, vielleicht hat jemand eine Idee.
Bei dem jungen Boxinteressierten hat in diesem Abschnitt die Motivation zu kämpfen entwickelt – für seine Familie, um seiner Schwester ein gesichertes Leben zu ermöglichen.
Er kauft mit seinen geringen Ersparnissen ein Geschenk für einen alten Muay Boran-Lehrer. Er sucht den Lehrer in dessen Hütte in einem Nachbardorf auf, bringt ihm das Geschenk dar und bittet ihn um Trainingsaufnahme.
Der Lehrer hatte den Schüler zuvor bei einer Schlägerei mit einer Jugendbande beobachtet, weiß um dessen >>Herz<<.
Er will ihn aufnehmen, muss ihn aber aus traditionellen Gründen testen.
Dieser Test muss hart sein, und das Bestehen soll den Schüler stolz und bereit für seine Wettkampfkarriere machen.
Der Test ist wichtig für die Charakterentwicklung des jungen Boxers. Ich habe ein paar Ansätze versucht, aber finde die alle nicht so gut.
Hat jemand eine Idee für einen spannenden >>harten<< Test, wie ein traditioneller Muay Thai-Lehrer das Herz/den Kampfwillen eines jungen Schüler testen könnte?
(Kampf gegen andere geht nicht, da es so etwas schon gab...)
marasmusmeisterin
20-05-2023, 09:34
Hat jemand eine Idee für einen spannenden >>harten<< Test, wie ein traditioneller Muay Thai-Lehrer das Herz/den Kampfwillen eines jungen Schüler testen könnte?
(Kampf gegen andere geht nicht, da es so etwas schon gab...)
Das Härteste, das ich mir vorstellen kann, ist das Alleingelassenwerden in der Wildnis. Mit ein paar Hilfsmitteln wie Werkzeug, Decke etc. Und das noch zusätzlich verschärft durch die Unsicherheit, ob der Lehrer den Schüler nicht doch irgendwann einfach vergessen hat. Was wird der Schüler tun? Hoffen, daß er doch noch irgendwie "gerettet" wird, oder losziehen um sich selbst aus der Wildnis zu befreien? Wo ist er überhaupt, wie kann er sich orientieren?
Dabei geht es zwar nicht direkt um Kämpfen, aber um Durchhalten, klug und mutig sein etc. Damit prüft man eher die grundlgenen Charakterqualitäten. Und weil er ja allein ist, fallen ermüdende Diskussionen um das richtige Verhalten, nervige Gefühlsausbrüche etc. weg.
Magister Scriptor
20-05-2023, 09:48
Hat jemand eine Idee für einen spannenden >>harten<< Test, wie ein traditioneller Muay Thai-Lehrer das Herz/den Kampfwillen eines jungen Schüler testen könnte?
(Kampf gegen andere geht nicht, da es so etwas schon gab...)
Hallo Christoph,
den Test könntest Du mit einer Erläuterung von grundsätzlichen Muay Thai-Konzepten verbinden. Die Idee wäre, dass der Lehrer dem Schüler eine Probe auferlegt, die in der Ausbildungstradition steht, nur in diesem Fall extrem praktiziert wird. Hier meine Ideen:
1. Dehnübung
Bein wird an einem Baum hochgestellt und dann muss der junge Mann bei strömendem Regen und in der Nacht (stundenlang) so stehen bleiben.
2. Schlag- oder Trittkraft
„Zerstöre diesen Stamm nur mit Deinen Armen und Beinen!“ Es wird klar, was ich meine?
3. Ausdauer
Hier ist ein Behälter mit Steinen und nun bitte einmal Bangkok und zurück. ;-)
In diesem Sinne fallen Dir als Experte sicher noch viel coolere Prüfungen ein. Und: Warum soll es nur eine sein? ...
Ich freue mich auf Dein Buch!
Herzliche Grüße,
Konrad
Kusagras
20-05-2023, 10:05
...
Ich fange an besser zu verstehen, wie unterschiedlich die Arbeit zwischen Schreiben von Geschichten und Sachbuch ist.
Bin mir gar nicht so sicher, ob das so absolut der Fall ist. ich denke auch bei einem Roman muss - zum gegeben Zeitpunkt - ein Konzept her.
Aber bei einem fiktionalen Stoff darf, muss neben der Ratio, dem Plan eben auch die Phantasie und Kreativität gut "mitspielen". Als Schreiber eines
fiktionalen (nicht zu verwechseln mit Science Fiction) Textes braucht es eine Art "gespaltene Persönlichkeit" und die Fähigkeit sie gezielt zu nutzen.
In "Schriftsteller werden" von Dorothea Brande ist dieser Zustand meines Erachtens am besten beschrieben. Ist interessant zu lesen, nicht leicht umzusetzen;-)
Viel Spaß beim Schreiben, der Weg ist das Ziel:-)
Christoph Delp
21-05-2023, 08:25
Das Härteste, das ich mir vorstellen kann, ist das Alleingelassenwerden in der Wildnis. Mit ein paar Hilfsmitteln wie Werkzeug, Decke etc. Und das noch zusätzlich verschärft durch die Unsicherheit, ob der Lehrer den Schüler nicht doch irgendwann einfach vergessen hat. Was wird der Schüler tun? Hoffen, daß er doch noch irgendwie "gerettet" wird, oder losziehen um sich selbst aus der Wildnis zu befreien? Wo ist er überhaupt, wie kann er sich orientieren?
Dabei geht es zwar nicht direkt um Kämpfen, aber um Durchhalten, klug und mutig sein etc. Damit prüft man eher die grundlgenen Charakterqualitäten. Und weil er ja allein ist, fallen ermüdende Diskussionen um das richtige Verhalten, nervige Gefühlsausbrüche etc. weg.
Danke, da habe ich etwas zum Nachdenken. Bei der Situation, versuche ich etwas mit Vergessen worden und trotzdem weitermachen...
Wildnis würde im momentan Kontext nicht funktionieren, obwohl es mir gefällt.
Christoph Delp
21-05-2023, 08:30
Hi Konrad,
danke für die Anregungen.
Dehnübung ist nicht typisch für Muay Thai/Boran.
Trittkraft habe ich eigentlich schon wo anders, den van Damme Bezug schon eingebaut.
Würde hier funktionieren. Vielleicht mache ich etwas mit eines Kokosnuss.
Der dritte Punkt hatte ich noch nicht dran gedacht.
Dauert ewig, aber zumindest 1/3, Werbetext und Prolog sind mal in Grundfassungen fertig :-)
Respekt für deine vielen Veröffentlichungen.
Herzliche Grüße
Christoph
Christoph Delp
21-05-2023, 08:31
Bin mir gar nicht so sicher, ob das so absolut der Fall ist. ich denke auch bei einem Roman muss - zum gegeben Zeitpunkt - ein Konzept her.
Aber bei einem fiktionalen Stoff darf, muss neben der Ratio, dem Plan eben auch die Phantasie und Kreativität gut "mitspielen". Als Schreiber eines
fiktionalen (nicht zu verwechseln mit Science Fiction) Textes braucht es eine Art "gespaltene Persönlichkeit" und die Fähigkeit sie gezielt zu nutzen.
In "Schriftsteller werden" von Dorothea Brande ist dieser Zustand meines Erachtens am besten beschrieben. Ist interessant zu lesen, nicht leicht umzusetzen;-)
Viel Spaß beim Schreiben, der Weg ist das Ziel:-)
Danke dir.
Dorothea Brande kannte ich noch nicht, ihr Buch schaue ich mir an.
Lofantyr
21-05-2023, 18:50
Der Lehrer hatte den Schüler zuvor bei einer Schlägerei mit einer Jugendbande beobachtet, weiß um dessen >>Herz<<.
Er will ihn aufnehmen, muss ihn aber aus traditionellen Gründen testen.
Dieser Test muss hart sein, und das Bestehen soll den Schüler stolz und bereit für seine Wettkampfkarriere machen.
Der Test ist wichtig für die Charakterentwicklung des jungen Boxers.
Hallo Christoph,
der Lehrer hat den potentiellen Schüler also bereits in einer Kampfsituation erlebt. Er hat ja aber sicher kein Interesse, den nächsten Straßenschläger auszubilden, oder?
Spontan denke ich da an den Satz: „First thing a fighter has to learn is when not to fight“ (Zitat aus ‚The Heroes’ von Joe Abercrombie)
D.h. er bringt ihn in eine Situation, die der Junge zwar vermutlich mit Gewalt lösen könnte, es aber bewusst nicht soll, um zu zeigen, dass er sich unter Kontrolle hat.
Keine Ahnung… vielleicht ein Verbot, für die nächsten 24 h zu kämpfen (ein religiöses Fest?), und dann schickt der Lehrer den angehenden Schüler in eine üble Gegend, um nen Brief zu überbringen. Klar, dass dann natürlich ne Räuberbande kommt und ihm seine Geldbörse wegnehmen will, und er die Wahl hat: Kämpfen oder Geldbörse abgeben?
Christoph Delp
10-06-2023, 16:35
@Lofantyr
Hallo, danke dir für die Anregungen.
Ich lasse alles auf mich wirken und mal sehen.
Habe an anderen Stellen weitergemacht.
https://www.youtube.com/watch?v=RorBJgwJ-O4
Christoph Delp
10-06-2023, 16:47
https://www.youtube.com/watch?v=gloGY3UDZDo
die Buakaw version :-)
Christoph Delp
17-06-2023, 07:51
Jo lebt mit seinen Eltern und Schwester in einem Dorf in Mahasarakham, Isan.
Die Familie lebt in einfachen Verhältnissen, man ist gut zueinander.
Dann kommt die Familie in eine Schieflage. Jo beginnt mit Muay Thai, um seiner Familie zu helfen.
47922
Ist das Bild aussagekräftig genug?
Würdet ihr es anders machen/andere Bildinfos hervorheben?
Anmerkungen:
Der Text hat nichts mit Buchtexten zu tun. Schreibe anders im Buch.
Text hier dient nur dazu Bildidee zu beschreiben.
Ich möchte etwa 15 Zeichnungen von wichtigen Szenen haben, damit man sich das Buch besser visualisieren kann.
Im Moment hänge ich etwas an den Bildern und hoffe, dass es der richtige Weg wird, da die Entwürfe viel Geld kosten.
marasmusmeisterin
17-06-2023, 10:06
Moin,
das Bild is ganz schön, aber für meinen Geschmack zu sehr idealisiert. Die Hütten sind in bestem Zustand, es liegt ü-ber-haupt kein Müll rum, in der richtigen Ecke steht dekorativ eine gesunde Pflanze, etc. Was ich an authentischen Film- und Fotoaufnahemn aus der Gegend kenne ist da deutlich, ähm, abgerissener. Gerade in ärmeren Gegenden.
Christoph Delp
17-06-2023, 10:31
Danke, du sagst genau das, was ich irgendwie gespürt habe.
Ich habe es schon mehrfach überarbeiten lassen. Vorher sah es eher aus wie eine Strand-Luxushütte :-)
Christoph Delp
17-06-2023, 10:36
hier ist eine Stimmungsaufnahme von Hahnenkämpfen...
Freue mich sehr über Anmerkungen, Vorschläge zur Verbesserung...
47923
marasmusmeisterin
17-06-2023, 21:26
Die menschlichen Teilnehmer wirken eher unecht, bzw. generisch. Kleidung, Körperbau, Verhalten etc. Das müßte stärker unterschiedlich sein. Meiner Ansicht nach gehen die Thais wohl auch nicht leicht so aus sich heraus. Die Tiere sind aber gut getroffen.
47924
Christoph Delp
18-06-2023, 06:47
Du hast ein gutes Auge.
Die ersten zwei Reihen sind "echt".
Die obere Reihe ist hinzugefügt.
Ich brauchte Bild länger, weil Querformat schwierig im Buch ist.
Eigentlich wollte ich mehr von Ring sehen, dann wären aber Hähne zu klein...
Die Männer scheinen reservierter bei Hahnenkampf als bei Muay Thai Kämpfen zu sein.
Obwohl sie ja da genauso ihr Geld verzocken.
Christoph Delp
05-08-2023, 11:59
Ich möchte einen Eindruck vermitteln wie Thai Gym aussieht für Leser, die sich das nicht vorstellen können.
Habe sehr groben Entwurf (das müsste noch ausgemalt werden), vermittelt Entwurf die obige Idee oder sagt Bild zu wenig aus?
47958
hallosaurus
05-08-2023, 12:03
Ich möchte einen Eindruck vermitteln wie Thai Gym aussieht für Leser, die sich das nicht vorstellen können.
Habe sehr groben Entwurf (das müsste noch ausgemalt werden), vermittelt Entwurf die obige Idee oder sagt Bild zu wenig aus?
47958
Soll wirklich, dass oder die praktizierenden vorgestellt werden? Ich meine in meinem Kopf wird das Bild durch Erinnerungen ergänzt und erweitert. Ich kann mir darunter schon einiges ausmalen. Für einen gänzlich unberührten Menschen könnte ich mir vorstellen läge der Fokus zu sehr auf den trainierenden.
Christoph Delp
05-08-2023, 12:07
Soll wirklich, dass oder die praktizierenden vorgestellt werden? Ich meine in meinem Kopf wird das Bild durch Erinnerungen ergänzt und erweitert. Ich kann mir darunter schon einiges ausmalen. Für einen gänzlich unberührten Menschen könnte ich mir vorstellen läge der Fokus zu sehr auf den trainierenden.
beides, die Stimmung im Gym soll einmal gezeigt werden + den Farang einmal im Bild. Die Kids sind keine genannten Darsteller im Buch.
Ich denke, dass ist bei uns beiden so.
Hoffentlich kann ich es für Leute nicht aus dem Muay Thai auch einiger Maßen verständlich rüber bringen.
shinken-shôbu
05-08-2023, 16:58
Zu den Bildern (konstruktiv gemeint):
es ist natürlich immer auch eine Geschmackssache aber mich persönlich erinnert der Malstil eher an Kinderbücher und auch Schulsprachlehrbücher, das würde mich als erwachsene Person schon sehr abschrecken. Bei einem Zielpublikum, dass aus Kindern und Jugendlichen besteht, fände ich das soweit okay, bei einem Zielpublikum auch/ab 18+ nähme ich dann aber stilmäßig anders gezeichnete Bilder.
Kusagras
05-08-2023, 17:40
...
Ich möchte etwa 15 Zeichnungen von wichtigen Szenen haben, damit man sich das Buch besser visualisieren kann.
Im Moment hänge ich etwas an den Bildern und hoffe, dass es der richtige Weg wird, da die Entwürfe viel Geld kosten.
Da bin ich etwas überrascht. Wenn es ein Kinder- Jugendbuch sein soll, wie schon beschrieben, dann vielleicht ! ok, aber sonst... .
Ich denke das es nicht nötig ist, bzw. würde ich vom Roman erwarten, dass der Text selbst mir die Bilder, die Anschauung liefert. Die textliche Beschreibung des Gyms z.B. sollte so gut sein, dass ich keine Illustrierung brauche. Ich vermute auch , das du eher Leser:innen habe wirst, die schon eine gewisse Vorprägung in diesem Thema haben. Die "falschen" Illustrationen könnten dann eher Anti-Werbung für das Buch sein. Lieber gut in eine treffende, anregende Coverillustration und Buchrückseite (Bild und Text) investieren. Da ist auch nicht leicht, aber das ist das i.d.R. erste was man vom Buch sieht!
Christoph Delp
06-08-2023, 09:05
Ich habe darüber nachgedacht und mit den bisherigen Probelesern besprochen. Mir wurde es so von den Probelesern mitgeteilt: ich soll die Bilder unbedingt behalten. Sie geben Mehrwert, helfen dir Visualisierung. Man müsse die Bilder gleichzeitig mit dem Textlesen beurteilen. Es dürfen jedoch nicht so viele Bilder werden. Und jedes Bild muss letztlich geprüft sein, ob es Mehrwert bietet oder dann doch noch rausfliegt (egal was es gekostet hat und wieviel Arbeit dahinter steht...).
Im Moment ist es so gedacht, dass ich alle 30-40 Seiten ein Bild zu einer Schlüsselszene hätte.
Die unfertigen Entwürfe hier zu posten ist vielleicht schwierig, ohne Textzusammenhang.
Aber hier bekomme ich manchmal Anregungen, die sehr helfen/wirken oder dann später helfen.
Marusmeister hatte zweimal direkt gesehen, was ich irgendwie gespürt/geahnt hatte, aber mir nicht klar war.
Danke für alles an Input, Kritik und Anregung!
Das ist echt das aufwendigste Projekt was ich bisher gemacht habe und hoffentlich wird es irgendwann präsentierbar.
Momentan sieht es nach zwei Teilen aus und der erste Teil dürfte in den nächsten Monaten vorzeigbar werden.
hallosaurus
06-08-2023, 09:36
Da bin ich etwas überrascht. Wenn es ein Kinder- Jugendbuch sein soll, wie schon beschrieben, dann vielleicht ! ok, aber sonst... .
Ich denke das es nicht nötig ist, bzw. würde ich vom Roman erwarten, dass der Text selbst mir die Bilder, die Anschauung liefert. Die textliche Beschreibung des Gyms z.B. sollte so gut sein, dass ich keine Illustrierung brauche. Ich vermute auch , das du eher Leser:innen habe wirst, die schon eine gewisse Vorprägung in diesem Thema haben. Die "falschen" Illustrationen könnten dann eher Anti-Werbung für das Buch sein. Lieber gut in eine treffende, anregende Coverillustration und Buchrückseite (Bild und Text) investieren. Da ist auch nicht leicht, aber das ist das i.d.R. erste was man vom Buch sieht!
Die Argumentation verstehe ich nicht ganz. Als Erwachsener lese ich auch gerne Bücher mit Bildern. Dune zb hatte auch regelmäßig Zeichnungen im Buch. Das ist doch ein Mehrwert seine Fantasie mit der des Autors abgleichen zu können.
Christoph Delp
06-08-2023, 11:23
Wer kennt Romane, die er gut gemacht findet, in dem mit wenigen Illustrationen ein Mehrwert geschaffen wurde? Die Ideen/Geschichte durch die Bilder besser verdeutlicht werden konnte?
Kusagras
06-08-2023, 12:56
Die Argumentation verstehe ich nicht ganz. Als Erwachsener lese ich auch gerne Bücher mit Bildern. Dune zb hatte auch regelmäßig Zeichnungen im Buch. Das ist doch ein Mehrwert seine Fantasie mit der des Autors abgleichen zu können.
Ich schließe nicht aus, dass das für manche Leser:innen ein Mehrwert sein kann, vielleicht ist einfach zu lange her, dass in Romanen (!), die ich las, es diese Kombination gab. Meist waren das Bücher aus den 70er, 80er Jahren, überwiegend im Kinder und Jugendbereich. Die Bilder hatten mich damals nicht gestört, lags an der Machart oder dass ich auch Comics las zu der Zeit? Ich weiß es nicht. Aber wenn die Probeleser:innen wie July beschreibt, es mögen und haben wollen (und die repräsentativ sind)....warum nicht. Ich selbst als potentieller Leser, egal welcher Roman, bin letztlich daran interessiert- wenn es eben ein Roman ist und keine Bildergeschichte - ob der Text mich fesselt. Zeichnungen die mich ansprechen nehme ich gerne mit, sind aber dann nicht entscheidend für einen Kauf. Vielleicht bin ich auch ein untypischer Leser: mittlerweile kaufe ich kein Buch mehr, in dem ich vorher nicht 10 bis 20 Seiten (quer) gelesen habe. Vom Cover her, der Kurzbeschreibung und meinem grundsätzlichen Interesse am Thema hab ich mich ein paar mal zu Fehlkäufen verleiten lassen. Das möchte ich zukünftig vermeiden. Auf Empfehlungen von anderen gebe ich meist nicht viel: einfach weil die Geschmäcker extrem abweichen können, auch im Freundeskreis.;)
marasmusmeisterin
06-08-2023, 13:07
Romane, in dem Ideen/Geschichte durch die Bilder besser verdeutlicht
Da reichen die Romane von Terry Pratchett, die aber nur die Titelbildillustrationen haben. Da werden Orte, Atmosphären, Beteiligte kurz aber prägnant charakterisiert. Allerdings nicht die auf deutsch erschienenen Scheibenwelt-Romane ab 2011, 2012; da sind die Illustrationen nur noch peinlich (vom Inhalt ganz zu schweigen).
marasmusmeisterin
06-08-2023, 13:13
Ich möchte einen Eindruck vermitteln wie Thai Gym aussieht für Leser, die sich das nicht vorstellen können. sagt Bild zu wenig aus?
47958
ganz klar: ja. Die Fotos, die ich kenne, zeigen
- immer mindestens eine komplett offene Seite, durch die man das Straßenleben sehen kann;
- es liegt mehr Trainingsmaterial herum;
- es sind mehr Leute mit unterschiedlichen Trainingsarten beschäftigt, z.B:
Im Ring geht entwweder ein Sparring vor sich oder der Trainer hält für einen Schüler die Pratze, am Rand steht unten jemand und rollt mit dem Kopf auf der Matte aufgestütz, um die Nackenmuskeln zu stärken, irgendwo im Hintergrund springt jemand Seil oder macht Liegestütze oder so.
47959
47960
Christoph Delp
06-08-2023, 14:23
Danke für deine Einschätzung.
Das obere Bild hat mehr Aktivität, leider Querformat.
Das Format war bei meinem Bild mal wieder Problem, da ich glaube, dass ich Hochformat brauche.
Mein gezeichnetes Bild ist Kombo aus 3 Bildern und eigentlich ist an Seiten mehr, das wurde weggeschnitten, damit Hochkant geht.
Vielleicht wird diese Bildszene eines der Bilder, die später wegfallen müssen.
Egal, ich versuche es weiter :-)
Christoph Delp
06-08-2023, 14:27
-
Kusagras
06-08-2023, 16:16
Ich möchte einen Eindruck vermitteln wie Thai Gym aussieht für Leser, die sich das nicht vorstellen können.
Habe sehr groben Entwurf (das müsste noch ausgemalt werden), vermittelt Entwurf die obige Idee oder sagt Bild zu wenig aus?
47958
Es gibt ja auch die Möglichkeit von Bildmotiven die die Figuren nicht "ausdetailliert" präsentieren. Grade das mit den Gesichtern ist sehr schwierig, dass die nicht zu formell und unattraktiv im weiteren Sinne rüberkommen. Man könnte also über eine andere Zeichen-/Maltechnik nachdenken.... . (Ich hoffe ich gehe dir nicht auf den Keks mit meinen Vorschlägen/Ideen. Möchte aber wirklich nur unterstützen). Ich hab auf Anhieb nichts gefunden, was ich meine, aber ich suche mal weiter.
Edit: sowas z.B. in die Richtung gehend:
https://create.vista.com/de/unlimited/stock-vectors/69460719/stock-vector-boxing-couple-vector-silhouette-stylized/
Ist schwer, mir persönlich läge grundsätzlich etwas näher, was mir wie Text Raum für eigene, ergänzenden Vorstellungen lässt. Aber wie gesagt, ist auch Geschmacksache.
Christoph Delp
08-08-2023, 15:19
Danke für die Mühe und Link.
Hattee ich mal bei einem Bild probiert, hatte mir nicht zugesagt.
Eigentlich möchte ich dem ganzen eine "Seele" geben.
Ist schwierig, im schlimmsten Fall kann man Bild/er am Schluss immer noch weglassen.
Ich muss mich wohl mal wieder mehr aufs Schreiben konzentrieren...:-)
Kusagras
08-08-2023, 16:33
...
Ich muss mich wohl mal wieder mehr aufs Schreiben konzentrieren...:-)
Das kann nicht schaden, das mit den Bildern ergibt sich vlelleicht einfach so.
Was ich noch erinnern: so in alten Sagenbüchern waren zuweilen gezeichnete Bilder die
mich sehr ansprachen. Ist vielleicht halt die Frage, wie der Geschmack der Zeit ist... .
Kunoichi Girl
08-08-2023, 18:35
Also wenn der schreibstil des geplanten romans christophs schreibstil hier gleichen oder entsprechen sollte, könnte ich mir die ganze angelegenheit etwas sehr trocken vorstellen.
Andererseits würde so vielleicht auch eine ganz neue gattung der gegenwartsliteratur ins leben gerufen (geschäftsidee: der delp-„roman“).
Christoph Delp
12-08-2023, 14:32
Warte doch mal ab ;)
Der Thread ist allerdings schon ein Jahr alt. Ich bin zwar deutlich weiter aber noch lange nicht fertig.
Ist wohl viel Geduld nötig...
Christoph Delp
15-01-2024, 11:26
Hallo,
da dies ein besonderes Projekt ist, will ich den Thread updaten.
Leider steht das Projekt momentan - Motivationstief :-)
Hatte Exposé und Leseprobe eingeschickt, wenn es überhaupt Antwort gab, war die dann so wie „wir haben kein Netzwerk für diesen Roman“.
Schwierig Ist es doch zu Kampfsportlastig, oder ich schreibe nicht interessant genug?
Oder habe ich Projekt unvorteilhaft präsentiert?
Denn Probeleser hatten gesagt, es wäre gut.
Habe aber von jemanden Info bekommen, der hatte es nach 7 Jahren doch geschafft seinen Film produziert zu bekommen. Vielleicht wird es ja doch noch etwas…irgendwann…
Gruß
Christoph
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