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Vollständige Version anzeigen : Wer hat Erfahrung im E-Rad



Steinbock
14-08-2022, 14:44
Hallo,

ich möchte mir gerne ein E-Rad anschaffen. Die Auswahl ist ja rießengross. Was muss man für ein brauchbares Rad ausgeben? Hab gehört so um die 2500 Neuronen. Hat jemand von euch ev. Erfahrungswerte. Geh in ein Fachgeschäft und werde mich beraten lassen. Aber Vorwissen kann ja nie schaden. Werde keine grossen Strecken fahren. Ich wohne halt auf dem Berg und mit meinem alten Rad, ist es halt grad bei dem Wetter eine Plage. Danke.

Alfons Heck
14-08-2022, 16:30
Ich habe mir das https://www.my-esel.com/my-esel-e-tour-komfort/ mit Seitenständer, Licht und Gepäckträger:
https://my-esel.imgix.net/wp-content/uploads/2021/01/E-Tour-Komfort_Plus_1840x1040.png?w=920&auto=format,compress
und 100km gefahren bei denen im https://www.my-esel.com/outlet/ gekauft.

Bin sehr zufrieden und bewege es regelmäßig. OK ein fettes Schloß https://www.decathlon.de/p/fahrradschloss-kettenschloss-b-twin-900-chain-l-90-cm/_/R-p-145609 mußte dann auch dazu.


Gruß
Alfons.

marq
14-08-2022, 16:33
im Montainbikebereich, muss man ca 2400 für ein einfach gefedertes und für ein fully ab 4500 ausgeben.

wenn man nur zum bäcker fahren will reich ein strassenbike für 1500, dann ist aber auch kein mittelmotor verbaut, für 2500 solltest du ein gutes mittelklasse einsteiger strassenrad bekommen.

Cam67
14-08-2022, 16:34
Hallo,

ich möchte mir gerne ein E-Rad anschaffen. Die Auswahl ist ja rießengross. Was muss man für ein brauchbares Rad ausgeben? Hab gehört so um die 2500 Neuronen. Hat jemand von euch ev. Erfahrungswerte. Geh in ein Fachgeschäft und werde mich beraten lassen. Aber Vorwissen kann ja nie schaden. Werde keine grossen Strecken fahren. Ich wohne halt auf dem Berg und mit meinem alten Rad, ist es halt grad bei dem Wetter eine Plage. Danke.

Gerade für solche Sachen wie bergige Wohgegend oder lange offene Strecken mit viel Wind , können die Räder ein Segen sein.
Wenn der Gebrauch nicht übermässig ist , also wirklich eher kurze aber anstrengende Strecken mal zum Einkaufen , es gibt mittlerweile auch schon in Baumärkten Räder für 1000 euro . Wie lange dann die Akkus und die Elektronik dort mitspielt keine Ahnung, aber ne Überlegung wert. Beim Fachhändler , ja dann eher so 2200 -2800 euro.
Akku bei kaltem und sehr heissen Wetter abbauen und mit ins Haus nehmen, wann immer man es zu Hause abstellt.

marq
14-08-2022, 16:35
Ich habe mir das my-esel ein holzrahmen ist schon etwas spezielles im hochpreisigeren segment.

Alfons Heck
14-08-2022, 20:55
ein holzrahmen ist schon etwas spezielles im hochpreisigeren segment.
Richtig. Aber wenn man dort im outlet was findet ist es echt preisgünstig. Kann halt etwas dauern. Wenn ich mich richtig erinnere habe ich ein 3/4 Jahr vor dem Kauf angefragt.


Gruß
Alfons.

Alephthau
14-08-2022, 21:56
Hi,

Ich hab gerade keine große Lust auf ein langes Beratungspost:




wenn man nur zum bäcker fahren will reich ein strassenbike für 1500, dann ist aber auch kein mittelmotor verbaut

Auch in dem Preisbereich gibt es alle Arten an Motoren! ;)

Ich persönlich würde ein Crossbike empfehlen, Frontmotoren eher meiden und Heckmotoren favorisieren. (Mittelmotor ist ein schwieriges Thema, er hat natürlich seine Vorteile, aber in der Wartung/beim Verschleiß ist er definitiv teurer.)

Gruß

Alef

Paradiso
20-08-2022, 20:33
Hi,

Frontmotoren eher meiden und Heckmotoren favorisieren. (Mittelmotor ist ein schwieriges Thema, er hat natürlich seine Vorteile, aber in der Wartung/beim Verschleiß ist er definitiv teurer.)



Frontmotoren sind schlecht, billige No Names und bergauf bei Schotter oder Kies rutschen sie schon mal durch, zudem haben sie ein schlechtes Ansprechverhalten und starten oder schalten verzögert ab.

Warum du Heckmotoren favorisierst verstehe ich nicht, die letzten Bigplayer Bionix und Go-swissdrive haben aufgegeben, die Marke Stromer ist Premium und kostet ne Stange, die neuen Mahle Heckmotoren sind leistungsschwach und für light e-bikes gedacht wo du noch ne Menge mittreten solltest um den Akku nicht nach 800 Höhenmeter leerzusaugen. Bleiben die NoName Motoren aus Fernost...viel Spass bei einem Problem und nichtvorhandenem Service, da wirds richtig teuer.
Bafang ist davon der bekannteste habe aber selbst erlebt wie der einfach nicht mehr abschaltete und munter weiterrollte.

Zu empfehlen sind Mittelmotoren, allen voran Bosch CX 4 Gen mit 80 NM und Spitzentechnik beim Drehmomentsensor, auch der Bosch performance Line mit 60 NM hat seine Stärken im ruhigen Lauf.
Zudem schult Bosch die Händler und hat einen Superservice.

Der Shimano EP8 ist auch Klasse, hatte früher aber die Schwäche bei Überhitzung bergauf lahm zu werden, aber auch Spitzenservice.

Brose SMag ist auch super, sehr leise und viel Wums. Der neue Yamaha PWX ist auch up to Date,
es gibt auch noch Giants syncdrive der von Panasonics kommt, einfach mal alles Probe fahren.
Wenn der Threadersteller wirkliche starke Steigungen fahren will kommt er an den Marken nicht vorbei.

Vorsicht vor den großen Fahrradanbietern, wo e-Bike Expert dransteht ist das nicht immer der Fall.
Service ist das A und O gerade bei E Bikes als nix Internet bestellen.
Empfehlenswert ist die google bewertungen zu den Läden ausführlich lesen.

TheCrane
21-08-2022, 09:46
Gibt es Erfahrungen mit den Rädern von Sushi?

Dextrous
24-08-2022, 08:26
Hab mir vor kurzem ein Gazelle CityGo per Leasing über meinen AG zugelegt. Bin rundum zufrieden.
Habe mir jedoch den gekrümmten Lenker, gegen einen graden austauschen lassen, da das mehr meiner Fahrweise entspricht.
Sind wohl im unteren Preissegment, was die Qualität aber nicht lindert.
Zudem fand ich ganz nett, dass es ein Fahrrad aus Holland ist.

Alfons Heck
07-03-2024, 11:47
https://kontrollieredeinenrahmen.de/


Gruß
Alfons.

Gast
07-03-2024, 13:23
Lastenräder ... die verdammten Scooter kann man wenigstens in den nächsten Fluss schmeißen :D

HAZ3
07-03-2024, 13:53
Wenn Du körperlich keine absolute Krücke bist = Kauf Dir ein normales aber hochwertiges Bike in der Kategorie Deiner Wahl !!!

Soviel besser für die Umwelt, und Deine Gesundheit :)

concrete jungle
07-03-2024, 15:05
Der Unterschied am Berg zu einem normalen Rad ist erstaunlich, man radelt bequem so da rauf. Radtouren werden dreimal so lang.
Preislich eher so um 2000 € aufwärts, auch Wartung und AKKU sind teuer!

Wie schon erwähnt auf Diebstahlschutz achten, das lockt Profis (Typ Mechaniker mit ,,Nebenjob" an).

Zwei verschiedene 150 € Motorrad-Schlösser draussen und wenn es geht im Haus unterbringen, versichern!

Dastin
07-03-2024, 15:58
ich habe eins. Denke man kriegt schon ach für weniger ein gutes aber man muss dann ggf. besser Recherschieren.

Ich habe eins von KTM was 3200€ gekostet hat und es über Leasing vertrag von JobRad laufen lassen. Vorteil beim Leasing ist, dass du meist auch 1 mal im Jahr eine Wartung drin hast, die übernommen wird und da alles gemacht wird. bei mir wurden jedes mal die bremsen gewechselt.


Ich bin recht zufrieden, nutze es aber nur, wenn ich zum Training fahre, weil ich mich dann dort voll auspowern kann und dann trotzdem noch Zeitlich zuhause ankomme.

HAZ3
07-03-2024, 16:56
Ich bleib dabei,ich würde solange es körperlich möglich ist ein normales Bike bevorzugen.
Als Bspl.,uphill mit nem soliden Hardtail das ne gute Ausstattung hat,macht genauso Laune.Bisschen fordernder,klar,da kein Antrieb.
Aber der ist man halt selber,und belohnt damit seinen Körper.

marq
07-03-2024, 19:22
Ich bleib dabei,ich würde solange es körperlich möglich ist ein normales Bike bevorzugen.
Als Bspl.,uphill mit nem soliden Hardtail das ne gute Ausstattung hat,macht genauso Laune.Bisschen fordernder,klar,da kein Antrieb.
Aber der ist man halt selber,und belohnt damit seinen Körper.

ich habe mir am we ein e.MTB geliehen. es ist schon ein großer spass damit zu fahren und die tour ist statt der üblichen 40 km einfach 90 km geworden. es vergrößert sich der radius und viele freunde berichten von ihren touren in den alpen.

HAZ3
08-03-2024, 06:55
90km kannst Du mit einem guten Bike auch ohne Probleme fahren,dauert halt nen Tick länger.
Wer nicht den Anspruch an sich selber hat, soll sich ein E-Bike kaufen.
Für mich ist klar,solange ich in meinem Leben ein normales Fahrrad bewegen kann,stellt sich mir diese Frage gar nicht ;)

CrashBulldozer
08-03-2024, 07:55
Hallo,

ich möchte mir gerne ein E-Rad anschaffen. Die Auswahl ist ja rießengross. Was muss man für ein brauchbares Rad ausgeben? Hab gehört so um die 2500 Neuronen. Hat jemand von euch ev. Erfahrungswerte. Geh in ein Fachgeschäft und werde mich beraten lassen. Aber Vorwissen kann ja nie schaden. Werde keine grossen Strecken fahren. Ich wohne halt auf dem Berg und mit meinem alten Rad, ist es halt grad bei dem Wetter eine Plage. Danke.

Und was für ein Bike ist es nun geworden?

Von meinen ganzen Probefahrten, passte dieses Pedelec bisher am besten zu mir:

48179

ThomasL
08-03-2024, 10:24
Haz3
Wenn Du körperlich keine absolute Krücke bist = Kauf Dir ein normales aber hochwertiges Bike in der Kategorie Deiner Wahl !!!
Das ist so ein typischer KKB Post ohne jede Berücksichtigung wofür und warum jemand ein e-Bike kaufen will / benötigt.
Ich fahre ja selbst auch nur „ohne“, aber ich kenne einige, auch sportlich aktive (sogar Radsportler), die für bestimmte Dinge auf ein e-Bike setzen.

Ripley
08-03-2024, 10:50
Ähm...
Ihr habt schon gesehen, dass ihr euch hier um eine anderthalb Jahre alte Anfrage prügelt?

marq
08-03-2024, 11:38
90km kannst Du mit einem guten Bike auch ohne Probleme fahren,dauert halt nen Tick länger.
Wer nicht den Anspruch an sich selber hat, soll sich ein E-Bike kaufen.
Für mich ist klar,solange ich in meinem Leben ein normales Fahrrad bewegen kann,stellt sich mir diese Frage gar nicht ;)


ich möchte dich sehen wie du 90 km am we mit vielen höhenmetern ohne motor abreißt. du würdest schon am ersten berg heulen :D

period
08-03-2024, 12:11
Ähm...
Ihr habt schon gesehen, dass ihr euch hier um eine anderthalb Jahre alte Anfrage prügelt?

Seit wann ist das ein Hindernis? Wenn ich mir anschaue, wie viele Konflikte ausgetragen wurden darüber, was jemand vor 1400 oder 2000 Jahren gesagt haben soll oder nicht...

ThomasL
09-03-2024, 07:12
Ähm...
Ihr habt schon gesehen, dass ihr euch hier um eine anderthalb Jahre alte Anfrage prügelt?
Ja, und?
Wobei sich doch keiner prügelt.

egonolsen
09-03-2024, 09:12
ich habe mir am we ein e.MTB geliehen. es ist schon ein großer spass damit zu fahren und die tour ist statt der üblichen 40 km einfach 90 km geworden. es vergrößert sich der radius und viele freunde berichten von ihren touren in den alpen.

Ja, super. Regionen, die vorher eher dünn befahren waren, sind jetzt deutlich voller, weil die Unfitten mit ihren E-Bikes jetzt auch dort rumfahren können, wo sich sonst nur die eher Fitten bewegt haben.
E-Bikes sind genau wie E-Roller eine Seuche.

Katamaus
09-03-2024, 09:28
Ja, super. Regionen, die vorher eher dünn befahren waren, sind jetzt deutlich voller, weil die Unfitten mit ihren E-Bikes jetzt auch dort rumfahren können, wo sich sonst nur die eher Fitten bewegt haben.

Das ist ein Klischee. Ich hab einige Kumpels, die sowas fahren. Die würde ich nicht als unfit bezeichnen. Die fahren Dir auch ohne E-Dingens um die Ohren, glaub mir. Ich bin mit denen auch mal sowas gefahren. Da biste abends genauso platt, hast nur mehr Kilometer. Du fährst einfach sTrecken, für die Du sonst nicht genug Zeit hast, nicht die, die Du nicht schaffen würdest. Und dann gilt: besser so, als gar nichts gemacht.

Soweit ich das verstanden habe sind die Vorteile beim MTB:
a) Du kommst Strecken hoch, wo du sonst absteigen musst, weil Du nicht genug Kraft auf die Pedalen bringst
b) Du kannst Touren an einem Tag fahren, wo Du sonst 2 brauchst, was es als Sonntagstour möglich macht
c) Du kannst auch Downhill viel krassere Sachen fahren, weil Du schneller mehr PS auf die Pedale bringst

Da, wo die fahren, ist es sicherlich nicht überfüllt, nur wegen der Biker. Das sind Routen, die Otto-Normalbürger auch mit E-Bike nicht fährt.

Ich selber fahre keins, weil ich kaum Zeit für MTB-Touren habe und für die kleineren Voralpen-Touren tut es auch ein Normales. Und in der Stadt nutze ich Fahrradfahren zum zusätzlichen Kalorienverbrauch. Ich kann aber jeden verstehen, der nicht gerne verschwitzt im Büro ankommt und wenn der dann E-Bike statt Auto fährt, ist es doch super.

marq
09-03-2024, 09:38
ich finde hingegen halte ebikes in städten als sehr gefährlich. ich hatte als fussgänger , aber auch als autofahrer mehrfach extrem brenzlige situationen, die durch die geschwindigkeit der radfahrer übel ausgehen könnten.

angHell
09-03-2024, 12:05
ich finde hingegen halte ebikes in städten als sehr gefährlich. ich hatte als fussgänger , aber auch als autofahrer mehrfach extrem brenzlige situationen, die durch die geschwindigkeit der radfahrer übel ausgehen könnten.

Das ist ein dämliches Argument, musst Du halt aufpassen! Jemand sportliches fährt mit nem Citybike genauso schneller und mit nem Rennrad o.ä. noch deutlich schneller...

angHell
09-03-2024, 12:06
Das ist so ein typischer KKB Post ohne jede Berücksichtigung wofür und warum jemand ein e-Bike kaufen will / benötigt.
Ich fahre ja selbst auch nur „ohne“, aber ich kenne einige, auch sportlich aktive (sogar Radsportler), die für bestimmte Dinge auf ein e-Bike setzen.

Zumal wenn man in Berlin wohnt. :D

angHell
09-03-2024, 12:08
Und was für ein Bike ist es nun geworden?

Von meinen ganzen Probefahrten, passte dieses Pedelec bisher am besten zu mir:

48179

Habe mal auf der Seite geschaut, interessantes Bike, keine Frage, aber 250 Wh sind halt auch wirklcih nicht viel, ja für "urban" evtl. ok. Kann man irgendwie auch erweitern, aber keine Ahnung wie dass dann aussieht und was es wiegt. Leider kenne ich die Schaltung nicht, halte es aber an sich für ein geiles Stadtrad.

ThomasL
09-03-2024, 12:19
ich finde hingegen halte ebikes in städten als sehr gefährlich. ich hatte als fussgänger , aber auch als autofahrer mehrfach extrem brenzlige situationen, die durch die geschwindigkeit der radfahrer übel ausgehen könnten.
Gehe mal nach Münster, da ist es auch ohne e-bike lebensgefährlich. :D

ThomasL
09-03-2024, 12:23
Das ist ein Klischee.
Nein ist es nicht, da helfen auch keine Anekdoten. Tatsächlich fahren inzwischen mehr Menschen auch in bergigem Gelände herum die eben gerade keine Radsportler sind. Mein erste Erfahrung damit, war die Überraschung als plötzlich bei uns auf "de Höf" meine Eltern mit dem Rad (e-Bike) auftauchten. Hätten sie vorher nicht geschafft. Auch meine Frau hat sich ein e-bike geholt um nicht nur bei uns im Flachland herumzukurven.

ThomasL
09-03-2024, 12:29
Ja, super. Regionen, die vorher eher dünn befahren waren, sind jetzt deutlich voller, weil die Unfitten mit ihren E-Bikes jetzt auch dort rumfahren können, wo sich sonst nur die eher Fitten bewegt haben.
E-Bikes sind genau wie E-Roller eine Seuche.
Den Nachteil habe ich ja im ersten Post schon eingeräumt, wobei es nichts daran ändert, dass es immer noch mehr als genug Regionen gibt wo überhaupt keine Radfahrer anzutreffen sind. Der Großteil konzentriert sich auf recht gut ausgebaute Hauptstrecken.
Warum e-bikes eine Suche sein sollen erschließt sich mir nicht, sehr viele Rentner hier bei uns sind inzwischen am WE (und auch im Alltag) mit dem Fahrrad anstatt wie früher mit dem Auto unterwegs. Das ist umweltfreundlicher und auch gesünder.

@angHell:. Ja, wenn man im Flachland wohnt fehlt einem sicher das Verständnis warum so ein e-Bike durchaus Sinn machen kann, gerade auch dann wenn man es nutzt um im Alltag das Auto zu ersetzen.

ThomasL
09-03-2024, 12:31
Katamaus: Soweit ich das verstanden habe sind die Vorteile beim MTB:
a) Du kommst Strecken hoch, wo du sonst absteigen musst, weil Du nicht genug Kraft auf die Pedalen bringst
Definitiv ein Vorteil, gerade für ältere oder nicht ganz so fitte Radfahrer.


Katamaus Ich kann aber jeden verstehen, der nicht gerne verschwitzt im Büro ankommt und wenn der dann E-Bike statt Auto fährt, ist es doch super.
Volle Zustimmung!!!

period
09-03-2024, 15:02
Das ist ein dämliches Argument, musst Du halt aufpassen! Jemand sportliches fährt mit nem Citybike genauso schneller und mit nem Rennrad o.ä. noch deutlich schneller...

Hier in der Schweiz haben viele die 45 km/h Modelle, da sitzen dann auch schon mal Herrschaften fortgeschritteneren Alters und Leibesumfangs drauf. In Summe halte ich die für sich und das Umfeld gefährlicher als den Rennradfahrer, der sich üblicherweise die entsprechenden Reflexe über Jahre antrainiert hat, bis er so schnell geworden ist. Das grössere Gewicht des Rades ist im Falle von einem Crash auch ein Faktor, ist dann eher wie ein leichtes Moped.
Ich mache mir nach wie vor einen Spass daraus, E-Bike Fahrende zu überholen, auch die auf den dicken Bikes. Letztere sind bergauf eher schwierig, aber bergab kriegt man sie ;)

marq
09-03-2024, 15:24
Letztere sind bergauf eher schwierig, aber bergab kriegt man sie ;) berauf hat man keine chance bei dcen neuen motoren.

PS. sehe ich vollkommen anders, der verkehrsraum ist noch nicht für e bikes in der stadt gestaltet und viele ebiker brettern über die normalen fahrradwege, deren konzept bei planung nicht für diese geschwindigkeiten ausgelegt war.

Katamaus
09-03-2024, 16:18
der verkehrsraum ist noch nicht für e bikes in der stadt gestaltet und viele ebiker brettern über die normalen fahrradwege, deren konzept bei planung nicht für diese geschwindigkeiten ausgelegt war.

Auch nicht für Downhill Bikes mit nem Lenker der über einen Meter breit ist. Ebenso wie Rennradfahrer, die so schnell und knapp an den Omis vorbeikrachen, dass die vor Schreck fast vom Rad fallen. Und die fahren da genauso rum. Ist also eher ein allgemeines Problem.

ThomasL
10-03-2024, 07:03
Auch nicht für Downhill Bikes mit nem Lenker der über einen Meter breit ist. Ebenso wie Rennradfahrer, die so schnell und knapp an den Omis vorbeikrachen, dass die vor Schreck fast vom Rad fallen. Und die fahren da genauso rum. Ist also eher ein allgemeines Problem.
So ist es. Fährst Du überhaupt Rad, marq? Nach meiner Erfahrung sind die meisten auch mit e-bike langsamer unterwegs als ich mit meinen normalen Mountainbike und ich fahre nicht sonderlich schnell oder sportlich. Ausnahme ist natürlich immer bergauf.

@Period: 45km/h ist natürlich schon eine andere Hausnummer.

Alfons Heck
10-03-2024, 08:25
Zur Info:
Wenn wir von e-bike reden meinen wir üblicher Weise ein pedelec. Das ist per Definition ein Fahrzeug welches beim treten bis zu 25km/h elektrisch unterstützt wird. Ein e-bike also s-pedelec braucht ein Versicherungskennzeichen und darf ohne treten bis 45km/h schnell unterwegs sein.


Gruß
Alfons.

Katamaus
10-03-2024, 08:41
Wenn wir von e-bike reden meinen wir üblicher Weise ein pedelec. Das ist per Definition ein Fahrzeug welches beim treten bis zu 25km/h elektrisch unterstützt wird. Ein e-bike also s-pedelec braucht ein Versicherungskennzeichen und darf ohne treten bis 45km/h schnell unterwegs sein.

Danke! War mir nicht bewusst. Die meinte ich nicht. Ich hab hier in München noch keins mit Verkehrskennzeichen gesehen und die MTBs meiner Kumpels haben das auch nicht.

angHell
10-03-2024, 10:55
Zur Info:
Wenn wir von e-bike reden meinen wir üblicher Weise ein pedelec. Das ist per Definition ein Fahrzeug welches beim treten bis zu 25km/h elektrisch unterstützt wird. Ein e-bike also s-pedelec braucht ein Versicherungskennzeichen und darf ohne treten bis 45km/h schnell unterwegs sein.


Gruß
Alfons.

In der Schweiz nicht, da sind das meine ich Pedelecs, korrigiert mich. Sehe das dennoch als etwas anderes an. Letztlich ist natürlich an beiden Argumenten was dran und auch E-Biker müssen halt angepasst fahren auch wenn sie schnelelr können und das grundlegende Problem dass Leute die es eigentlich nciht mehr können viel zu schnell unterwegs sind, sehe ich natürlich, letztlich aber immernoch besser sie fahren mit nem Rad 25 als mit nem Auto...

MGuzzi
10-03-2024, 11:19
Ein e-bike also s-pedelec braucht ein Versicherungskennzeichen und darf ohne treten bis 45km/h schnell unterwegs sein.


Und man braucht einen Führerschein, bzw. eine Fahrerlaubnis.

MGuzzi
10-03-2024, 11:40
In der Schweiz nicht, da sind das meine ich Pedelecs, korrigiert mich.

In der Schweiz gibt es schnelle und langsame e-bikes.
Schnelle (bis 45km/h) brauchen ein Schild und eine Vignette.
Jugendliche dürfen ab 14 Jahren mit E-Bikes fahren. Sie benötigen dafür den Führerausweis der Kategorie M (Motorfahrräder).
Ab 16 Jahren braucht es für langsame E-Bikes keinen Führerausweis mehr.
Für schnelle E-Bikes brauchen alle einen Führerausweis – also auch Erwachsene (mindestens Kategorie M).

MGuzzi
10-03-2024, 11:44
Gehe mal nach Münster, da ist es auch ohne e-bike lebensgefährlich. :D

Das ist definitiv so.
Ortsfremde werden dort ausdrücklich gewarnt, nicht auf?Fahreadwegen rumzustehen, diese ohne vorher zu gucken zu überqueren, etc.
Radfahrer nehmen dort keine Rücksicht.

Katamaus
10-03-2024, 12:24
Gehe mal nach Münster, da ist es auch ohne e-bike lebensgefährlich. :D

Und Wien erst…

MatscheOne
10-03-2024, 13:02
Das ist definitiv so.
Ortsfremde werden dort ausdrücklich gewarnt, nicht auf?Fahreadwegen rumzustehen, diese ohne vorher zu gucken zu überqueren, etc.
Radfahrer nehmen dort keine Rücksicht.

Das sollte man aber eigentlich in jeder Stadt und jedem Land machen. These are the Rules. Ich gehe ja auch nicht ohne zu gucken über die Strasse, oder stehe einfach so darauf rum.
Da sieht man auch ein bisschen, wie der Stellenwert von Rad(-wegen) zu Autos(-strassen) in den Köpfen mancher Menschen eingeordnet wird.
Lustig fand ich ja in dem Zusammenhang das Meme, wo ein Fahrrad irgendwo, in zweiter Reihe, mitten auf einer Strasse steht, mit dem Hinweis: "Bin kurz beim Bäcker.. :)"

Als Radfahrer erlebe ich sehr oft, daß manche Leute die Strasse/Radweg eher nach Gehöhr, als nach Sicht kreuzen.
Und wenn dann so ein lautloses, 25km/h schnelles, 25kilo Bike mit Fahrer/in einschlägt, ist das auch kein Spass.

Und das die Radfahrer in MS keine Rücksicht nehmen(worauf überhaupt) kann ich so auch nicht bestätigen, als Radfahrer hast du einfach keine Chance, wenn plötzlich so ein Eumel vor dein Rad läuft, natürlich kracht man dann in den rein, aber nicht wegen zu wenig Rücksicht. Umgekehrt wird ein Schuh draus.

MatscheOne
10-03-2024, 14:39
Hier in der Schweiz haben viele die 45 km/h Modelle, da sitzen dann auch schon mal Herrschaften fortgeschritteneren Alters und Leibesumfangs drauf. In Summe halte ich die für sich und das Umfeld gefährlicher als den Rennradfahrer, der sich üblicherweise die entsprechenden Reflexe über Jahre antrainiert hat, bis er so schnell geworden ist. Das grössere Gewicht des Rades ist im Falle von einem Crash auch ein Faktor, ist dann eher wie ein leichtes Moped.
Ich mache mir nach wie vor einen Spass daraus, E-Bike Fahrende zu überholen, auch die auf den dicken Bikes. Letztere sind bergauf eher schwierig, aber bergab kriegt man sie ;)

Ja, zum ersten Teil. Oft ist ja ein Problem, auf dem Land nicht so, aber in der Stadt, das Menschen mit "e-bikes" denken, weil ich 25/45km/h fahren kann, muss ich die Geschwindigkeit auch immer fahren, auf dem Radweg, an alten Herrschaften eng vorbei, etc...

Also in D gilt immer, der Situation angepasste Geschwindigkeit, auch auf Radwegen, in D ist die für Fahrräder, glaube ich, bei ca. 12km/h ... ;) :biglaugh:

MatscheOne
10-03-2024, 16:51
https://www.youtube.com/watch?v=Ag2HpmyBozM

:)

MatscheOne
10-03-2024, 17:02
Das ist definitiv so.
Ortsfremde werden dort ausdrücklich gewarnt, nicht auf?Fahreadwegen rumzustehen, diese ohne vorher zu gucken zu überqueren, etc.
Radfahrer nehmen dort keine Rücksicht.

Mein all Time Favorite...


Bike Lanes.. :biglaugh:


https://www.youtube.com/watch?v=bzE-IMaegzQ

MGuzzi
10-03-2024, 17:28
Als Radfahrer erlebe ich sehr oft, daß manche Leute die Strasse/Radweg eher nach Gehöhr, als nach Sicht kreuzen.
Und wenn dann so ein lautloses, 25km/h schnelles, 25kilo Bike mit Fahrer/in einschlägt, ist das auch kein Spass.
.

Öfter erlebe ich, dass Radfahrer ohne sich umzusehen Straßen überqueren, über rote Ampeln fahren (manche halten das wohl für ein Privileg), und so manche andere Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung zu begehen.
Das läuft dann irgendwie unter "Freiheit" , ist aber eine massive Gefährdung des Straßenverkehrs.
Wenn Autofahrer sich ähnlich verhalten würden, würden die Unfallzahlen wohl drastisch nach oben gehen.
Von Motorradfahrern will ich gar nicht reden, da gibt es ähnliche Knallköppe, die leben nur noch 'nen Tacken gefährlicher.
Dass Radfahren in der Stadt kein Spaß ist, ist unbestritten.
Obwohl die Münsteraner sich eigentlich nicht beschweren können.

angHell
10-03-2024, 17:39
Mein all Time Favorite...


Bike Lanes.. :biglaugh:


https://www.youtube.com/watch?v=bzE-IMaegzQ

Hähä.:D

angHell
10-03-2024, 17:39
https://www.youtube.com/watch?v=Ag2HpmyBozM

:)

Auch spannend, der hat aber auch reingetreten...^^

MGuzzi
10-03-2024, 19:06
, in D ist die für Fahrräder, glaube ich, bei ca. 12km/h ... ;) :biglaugh:

Nein, Radfahrer müssen sich nur an die Tempolimits halten.
Also in 30er Zonen nicht schneller als 30, u.s.w. ....

OliverT
10-03-2024, 20:44
Nein, Radfahrer müssen sich nur an die Tempolimits halten.
Also in 30er Zonen nicht schneller als 30, u.s.w. ....

Nein, genauso wie Autos müssen auch Radfahrer ihre Geschwindigkeit den Gegebenheiten anpassen.

ThomasL
11-03-2024, 06:08
Zur Info:
Wenn wir von e-bike reden meinen wir üblicher Weise ein pedelec. Das ist per Definition ein Fahrzeug welches beim treten bis zu 25km/h elektrisch unterstützt wird. Ein e-bike also s-pedelec braucht ein Versicherungskennzeichen und darf ohne treten bis 45km/h schnell unterwegs sein.


Gruß
Alfons.
Ja, ein wichtiger Hinweis. Im allgemein Sprachgebrauch und überwiegend in Verwendung sind es hier die erst Genannten. Welche mit Kennzeichen habe ich auch noch nicht gesehen.

Zu Münster: Ich mag die Stadt und die Menschen dort. Der Unterschied ist, dass die Radwege eben oft auf dem Gehsteig verlaufen und nur farblich abgehoben sind. Das ist halt beim ersten Mal etwas, was der eigenen Gewohnheit (wenn man aus Regionen kommt wo dies nicht so ist) widerspricht und dadurch eine deutlich erhöhte Aufmerksamkeit erfordert.

ThomasL
11-03-2024, 06:18
Nein, Radfahrer müssen sich nur an die Tempolimits halten.
Also in 30er Zonen nicht schneller als 30, u.s.w. ....
Das ist falsch, die Tempolimits gelten nicht für Radfahrer. Eine angemessene Fahrweise ist aber trotzdem gefordert und im Falle eines Unfalls wird natürlich geschaut ob man ggf. unter den gegebenen Umständen zu schnell unterwegs war.

FireFlea
11-03-2024, 07:21
Das ist falsch, die Tempolimits gelten nicht für Radfahrer. Eine angemessene Fahrweise ist aber trotzdem gefordert und im Falle eines Unfalls wird natürlich geschaut ob man ggf. unter den gegebenen Umständen zu schnell unterwegs war.

Tempolimits gelten teilweise:

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/zweirad/fahrrad-ebike-pedelec/vorschriften-verhalten/geschwindigkeit-fahrrad/

MGuzzi
11-03-2024, 08:07
Das ist falsch, die Tempolimits gelten nicht für Radfahrer.

Doch, sie gelten, wie ich angegeben habe.
Was auch viele Radfahrer nicht wissen: Sie können sogar Punkte in Flensburg bekommen, wenn sie Führerscheinbesitzer sind.

ThomasL
11-03-2024, 08:26
Wie wäre es einfach mal den verlinkten Artikel von FireFlea zu lesen.

ThomasL
11-03-2024, 08:29
Nicht alle:

Freie Fahrt für Radelnde? Nicht ganz, auch für Radfahrende gilt allgemein §3 der Straßenverkehrsordnung: Man darf mit dem Fahrrad nur so schnell fahren, dass es ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit muss den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung angepasst werden.

Fahrrad: Höchstgeschwindigkeit innerorts
Eine allgemein gültige Höchstgeschwindigkeit für Radfahrende innerorts gibt es nicht. Die in einer Ortschaft zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h gilt nur für Kraftfahrzeuge. Dennoch müssen Radfahrerinnen und -fahrer nach dem allgemeinen Grundsatz ihre Geschwindigkeit anpassen.

Bezogen auf solche die mit Schildern ausgewiesen sind hast Du aber recht:


Freie Fahrt für Radelnde? Nicht ganz, auch für Radfahrende gilt allgemein §3 der Straßenverkehrsordnung: Man darf mit dem Fahrrad nur so schnell fahren, dass es ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit muss den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung angepasst werden.

Fahrrad: Höchstgeschwindigkeit innerorts
Eine allgemein gültige Höchstgeschwindigkeit für Radfahrende innerorts gibt es nicht. Die in einer Ortschaft zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h gilt nur für Kraftfahrzeuge. Dennoch müssen Radfahrerinnen und -fahrer nach dem allgemeinen Grundsatz ihre Geschwindigkeit anpassen.

Quelle: Artikel von FireFlea

Gast
11-03-2024, 08:34
A propos Verkehrsschild:

Wusstet Ihr, dass man bei diesem Verkehrsschild auch im Hochsommer nur 80 fahren darf?

48182

Viele verwechseln das Schild mit dem Zusatzhinweis "bei Nässe". Hier gilt aber ein Tempolimit und die Schneeflocke ist nur eine zusätzliche Warnung. Gut zu wissen ;)

MGuzzi
11-03-2024, 09:24
Wie wäre es einfach mal den verlinkten Artikel von FireFlea zu lesen.

Brauchte ich nicht, weil mir der Inhalt bekannt war.
Was ich geschrieben habe trifft zu.
Ausgewiesene Tempolimits (also z.B. 30er Zonen) sind zu beachten.
Hast du vielleicht nicht verstanden, wie es gemeint war, obwohl ich nochmal drauf hingewiesen habe.

marq
11-03-2024, 11:26
:)

genau solche biker wie der erste meine ich. die pendelbiker. extrem gefährlich in der stadt.

marq
11-03-2024, 11:34
Wie wäre es einfach mal den verlinkten Artikel von FireFlea zu lesen.

bevor du aufs fahrras steigst solltest du das mal genau lesen :D

https://www.bussgeldkatalog.de/fahrrad-geschwindigkeit/#:~:text=Hierbei%20handelt%20es%20sich%20allerding s,gelten%20diese%20für%20alle%20Verkehrsteilnehmer .

ThomasL
11-03-2024, 12:23
Nö, muss ich nicht da ich mit angemessener Geschwindigkeit unterwegs bin.

ThomasL
11-03-2024, 12:26
Brauchte ich nicht, weil mir der Inhalt bekannt war.
Was ich geschrieben habe trifft zu.
Ausgewiesene Tempolimits (also z.B. 30er Zonen) sind zu beachten.
Hast du vielleicht nicht verstanden, wie es gemeint war, obwohl ich nochmal drauf hingewiesen habe.
Nö, du hattest aber inhaltlich was anderes geschrieben - dass es anders gemeint sein kann, mag natürlich sein. Ich kann ja nicht in deinen Kopf rein schauen, siehe auch OliverTs Beitrag als Reaktion auf deinen.

Entscheidend ist: Egal ob e-bike oder normales Fahrrad, Hirn einschalten und rücksichtsvoll fahren (bzw. ggf. auch mal absteigen wenn es eng wird), dann gibt es auch kaum Probleme.

MGuzzi
11-03-2024, 21:42
Nö, du hattest aber inhaltlich was anderes geschrieben -

Nein, inhaltlich schrieb ich, und das ist exakt richtig, dass Radfahrer sich an Tempolimits wie ws sie z.B in einer 30er Zone gibt, halten müssen.
Klarer gehts doch wohl nicht, und kompliziertere Aussagen muss man da auch nicht reininterpretieren.
Dass Tempo 50 auf Radwegen nicht gelten soll ist meiner Ansicht nach ein Trugschluss, denn 50 auf einem engen 1,50 Radweg ist sicher keine angepasste Geschwindigkeit.

FireFlea
12-03-2024, 04:56
Nein, inhaltlich schrieb ich, und das ist exakt richtig, dass Radfahrer sich an Tempolimits wie ws sie z.B in einer 30er Zone gibt, halten müssen.
Klarer gehts doch wohl nicht, und kompliziertere Aussagen muss man da auch nicht reininterpretieren.
Dass Tempo 50 auf Radwegen nicht gelten soll ist meiner Ansicht nach ein Trugschluss, denn 50 auf einem engen 1,50 Radweg ist sicher keine angepasste Geschwindigkeit.

Naja, es ist eben nicht so exakt richtig, sondern kommt drauf an. Ich bin bspw. innerorts auf der Straße mit dem Rad schon >50 km/h gefahren (Hang abwärts). Ein Auto hätte da nur 50 km/h fahren dürfen.

ThomasL
12-03-2024, 06:47
MGuzzi: Du hast Recht und ich meine Ruhe (darfst Du zumindest glauben).

Gast
12-03-2024, 09:01
Ich weiß leider nicht, worüber ihr gerade streitet, denn die Regeln sind recht einfach:

- der Grundsatz der angepassten Geschwindigkeit gilt überall und für alle
- konkrete Tempolimits (Verkehrszeichen 274, weißes Schild mit roter Rand und Tempolimit als Zahl) gilt ebenfalls für alle
- allgemeine Tempolimits (Tempo 50 innerorts, Tempo 100 außerorts) gelten nur für Kraftfahrzeuge (PKW)

Fahre ich also mit dem Auto an einem Ortsschild vorbei, darf ich ab da nur 50 fahren.
Mit dem Fahrrad dürfte ich schneller fahren - sofern die Verhältnisse dies zulassen.
Ist am Ortschild zusätzlich ein Zeichen 274, gilt es auch für Radfahrer.

Schrittgeschwindigkeit in einer verkehrsberuhigten Zone (blaues Schild, umgangssprachlich "Spielstraße") gilt daher mangels Zeichen 274 grundsätzlich NICHT für Radfahrer. Trotzdem dürfen sie dort keine 50 Stundenkilometer fahren, weil diese Geschwindigkeit nicht angemessen ist.

So wie ich es lese, hat MGuzzi genau das geschrieben und gemeint.

MGuzzi
12-03-2024, 12:00
Schrittgeschwindigkeit in einer verkehrsberuhigten Zone (blaues Schild, umgangssprachlich "Spielstraße") gilt daher mangels Zeichen 274 grundsätzlich NICHT für Radfahrer. Trotzdem dürfen sie dort keine 50 Stundenkilometer fahren, weil diese Geschwindigkeit nicht angemessen ist.


In einem Verkehrsberuhigten Bereich, ausgewiesen durch Schild 325.1, dürfen Radfahrer tatsächlich nur Schrittgeschwindigkeit fahren.
In einer "echten" Spielstraße, ausgewiesen durch Schild 250 plus Zusatzzeichen ( ballspielendes Kind) dürfen sie ihr Rädchen nur schieben.

MGuzzi
12-03-2024, 12:05
Naja, es ist eben nicht so exakt richtig, sondern kommt drauf an. Ich bin bspw. innerorts auf der Straße mit dem Rad schon >50 km/h gefahren (Hang abwärts). Ein Auto hätte da nur 50 km/h fahren dürfen.
Das hängt davon ab ob du das Rad sicher beherrschen konntest und die Geschwindigkeit niemanden gefährdet hat.
Grundstzlich ist die Denke, dass Radfahrer sie schnell fahren können wie sie wollen, rein theoretisch.
Es gibt genügend Gerichtsurteile die das Gegenteil belegen.

"So muss kein Verkehrsteilnehmer damit rechnen, dass ein Fahrrad mit Geschwindigkeiten unterwegs ist, die üblicherweise nur von Kraftfahrzeugen erreicht werden. Das bedeutet, das Fahrräder nur so schnell fahren dürfen, wie allgemein von ihnen erwartet werden kann."

Und die Erwartung ist nunmal, dass Fahrräder maximal 20-30 km/h fahren.

Gast
12-03-2024, 13:40
Grundsätzlich ist die Denke, dass Radfahrer sie schnell fahren können wie sie wollen, rein theoretisch.

Mein Fahrlehrer hatte mir das seinerzeit so erklärt: Allgemeine Tempolimits gelten nicht für Radfahrer. Konkrete Tempolimits gelten für alle. Also nur Schilder, die ein konkretes Tempo vorgeben (Zahl steht auf dem Schild).

Aber bei genauer Betrachtung ist das doch schlicht falsch: Eine Ortstafel (Zeichen 310) schreibt ein Tempolimit von 50 km/h vor, eine verkehrsberuhigte Zone (325.1) Schrittgeschwindigkeit. Und im Zweifelsfall kommt immer der Grundsatz des angemessenen Tempos.

Dann stimmt auch meine Aussage nicht, dass der Autofahrer am Orteingangsschild auf 50 bremsen muss, während der 70 km/h fahrende Rennradfahrer ihn überholen darf ... :gruebel:

Gibt es denn dann überhaupt allgemeine Tempolimits, die für Radfahrer nicht gelten?

MGuzzi
12-03-2024, 14:55
Dann stimmt auch meine Aussage nicht, dass der Autofahrer am Orteingangsschild auf 50 bremsen muss, während der 70 km/h fahrende Rennradfahrer ihn überholen darf ...


Also theoretisch stimmt sie, aber eben nur theoretisch.
Deas Fahrrad ist eben kein Kraftfahrzeug, und man hat die Vorschriften jafür Kraftfahrzeuge gemacht, die ( so dachte man wohl) erheblich schneller als Fahrräder sind.
Wen du jetzt mit 70 ein Auto uberholst, und ein Polizist meint du gefährdest damit die Sicherheit, dann bist du ganz schnell mit der unangepassten Geschwindigkeit in der Bredouille.
Und?wenn am Ortseingang ein Tempo 50 Schild steht, darfstcdu es sowieso nicht.
Dass irgendwann reihenweise drahtige Rentner mit bunten Plastikhosen auf Rennrädern den Verkehr behindern würden, hatte man früher einfach nicht im Blick

MatscheOne
12-03-2024, 20:34
Es gibt mehrere Gerichtsurteile zum Thema Geschwindigkeit von Radfahrern.

Und die lagen alle niedriger als 30km/h...

In wie weit das jetzt die Realität abbildet, oder nicht, da kann man sich natürlich drüber streiten...

MatscheOne
12-03-2024, 20:39
Also theoretisch stimmt sie, aber eben nur theoretisch.
Deas Fahrrad ist eben kein Kraftfahrzeug, und man hat die Vorschriften jafür Kraftfahrzeuge gemacht, die ( so dachte man wohl) erheblich schneller als Fahrräder sind.
Wen du jetzt mit 70 ein Auto uberholst, und ein Polizist meint du gefährdest damit die Sicherheit, dann bist du ganz schnell mit der unangepassten Geschwindigkeit in der Bredouille.
Und?wenn am Ortseingang ein Tempo 50 Schild steht, darfstcdu es sowieso nicht.
Dass irgendwann reihenweise drahtige Rentner mit bunten Plastikhosen auf Rennrädern den Verkehr behindern würden, hatte man früher einfach nicht im Blick

:rolleyes:

MGuzzi
12-03-2024, 20:46
Es gibt mehrere Gerichtsurteile zum Thema Geschwindigkeit von Radfahrern.

Und die lagen alle niedriger als 30km/h...


???
Kannst du das auch mal mit Inhalt füllen?

MatscheOne
12-03-2024, 20:49
Nee, sorry, wurde alles in einschlägigen RadForen ausreichend diskutiert..

Informier dich selbst...

MatscheOne
12-03-2024, 20:54
Dass irgendwann reihenweise drahtige Rentner mit bunten Plastikhosen auf Rennrädern

Hehe, für die gibt es auch eine eigene Bezeichnung: MAMILS - Middle Aged Men in Lycra


:biglaugh:

MatscheOne
12-03-2024, 21:08
genau solche biker wie der erste meine ich. die pendelbiker. extrem gefährlich in der stadt.

Jup, seh ich auch so..
Wie dieser "Pendler" mit seinem Akkubike durch die Ortschaften knallt, halte ich nicht für eine angepasste Fahrweise.
OK, er wird ja auch gehetzt.


Ich, für mich, halte immer grösstmöglichen Abstand zu Fahrradfahrern mit Leuchtweste, zwei Spiegel und ganz viele Reflektoren am Rad.
Das sind die beklopptesten und viele können auch echt nicht Rad fahren..

:biglaugh:

MGuzzi
12-03-2024, 21:16
Nee, sorry, wurde alles in einschlägigen RadForen ausreichend diskutiert..

Informier dich selbst...

Ach dann möchtest du einfach nur Inhslrslose Sätze posten, alles klar.

MatscheOne
12-03-2024, 21:27
Ach dann möchtest du einfach nur Inhslrslose Sätze posten, alles klar.

Nö, aber ich verstehe dein ganzes Gerede von Geschwindigkeitsregeln nicht...?
Was willst du überhaupt damit sagen..?


Du windest dich seit mehreren Posts, kreist um dich selbst und bist auch offensichtlich nicht up 2 date...

angHell
12-03-2024, 21:36
Hehe, für die gibt es auch eine eigene Bezeichnung: MAMILS - Middle Aged Men in Lycra


:biglaugh:

:D In Leggins? Könnte es auch heißen.

MatscheOne
12-03-2024, 21:42
Iiiiiihh, hör bitte auf...

MGuzzi
12-03-2024, 21:48
Nö, aber ich verstehe dein ganzes Gerede von Geschwindigkeitsregeln nicht...?
Was willst du überhaupt damit sagen..?


Du verstehst nicht was ich schreibe? Ist das echt möglich?

MatscheOne
12-03-2024, 21:50
Ich versuche dich zu verstehen und will dir auch nicht ans Bein pinkeln!

MGuzzi
12-03-2024, 21:55
Und ich dachte auch, up to date agt heute keiner mehr...
Trägst du Lycra?:ups:

MatscheOne
12-03-2024, 22:02
Nö, aber ich erwarte jetzt ein Lupine Rotlicht International :p und ein SL Mono....
Ich muss wahnsinnig sein, aber freu mich schon voll..

MatscheOne
12-03-2024, 22:58
Und ich dachte auch, up to date agt heute keiner mehr...
Trägst du Lycra?:ups:

Hey, MGuzzi(hast/hattest du eigentlich mal eine Guzzi...:bang:?), ich glaube wir reden aneinander vorbei, du hast ja Recht, mit dem was du schreibst, mir geht es aber um wie Gerichte im Einzelfall entschieden haben und da fiel, zu Ungunsten des Radfahrers mal eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca.12km/h...
Ein Raunen ging durch alle Radforen....:ups:

MGuzzi
13-03-2024, 07:44
Hey, MGuzzi(hast/hattest du eigentlich mal eine Guzzi...


Habe eine




und da fiel, zu Ungunsten des Radfahrers mal eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca.12km/h...


Davon rede ich ja.

MatscheOne
13-03-2024, 13:02
Habe eine




Davon rede ich ja.

:halbyeaha :beer:

Gast
13-03-2024, 13:40
mir geht es aber um wie Gerichte im Einzelfall entschieden haben und da fiel, zu Ungunsten des Radfahrers mal eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca.12km/h...

Kannst Du irgendein Urteil mit diesem Tenor verlinken? Ich habe nichts dazu gefunden. Nur Infos, wie schnell ein Radfahrer auf einem Radweg oder kombinierten Rad/Gehweg fahren sollte.

Und dass "Schrittgeschwindigkeit" bei Radfahrern 12-16 km/h bedeutet. Weil kein durchschnittlicher Fahrradfahrer tatsächlich Schrittgeschwindigkeit (4-6 km/h) fahren kann. Sonst ist das Fahrrad zu langsam und man kommt ins Trudeln. Motorräder sowieso ...

MGuzzi
13-03-2024, 13:53
Sonst ist das Fahrrad zu langsam und man kommt ins Trudeln. Motorräder sowieso ...

Also mit 5 km/h ne Slalomstrecke mit 6 Kegeln, 3,5 m Abstand, ist Teil der Motorrad-Führerscheinprüfung

marq
13-03-2024, 14:29
Ich, für mich, halte immer grösstmöglichen Abstand zu Fahrradfahrern mit Leuchtweste, zwei Spiegel und ganz viele Reflektoren am Rad.
Das sind die beklopptesten und viele können auch echt nicht Rad fahren..:biglaugh:
die mit neonbekleidung sind echt die schlimmsten heizer!

Gast
13-03-2024, 14:33
Auch hier immer schön Distanz halten :D

48187