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Vollständige Version anzeigen : KK und meine Problemchen



Xedion
22-08-2004, 19:31
Hallo,

mein 1. Post hier und schon ne dumme Frage,sry: :)


Ich bin jetzt 19 und mich reizen KK ungemein, leider hatte ich vor kurzem jedoch einen Unfall (Kniescheibe ausgekugelt.. aua). Von daher suche ich etwas, bei dem das Risiko von weiteren Unfällen dieser Art minimiert wird (also wenig Tritte usw).
Ansonsten bin ich von der Statur her usw. eigentlich für KS geeignet, nehme ich an. (also 1,79, 70kg)

Da mich seit jeher der bewaffnete Kampf (1-2 Waffen/Schwerter) fasziniert sprang mir so etwas sofort ins Auge.
Nur stellt sich eben hierbei die Frage, was so etwas im Alltag bringt (Sowohl mental - also Konzentration, Stressabbau usw - als auch zur SV). Kann man sich mit solchen Künsten auch unbewaffnet verteidigen (Also bewaffnet zum Anschauen, unbewaffnet zum Anwenden :D ) ? Ein Grund, wieso z.B. Fechten nicht meine 1. Wahl wäre ist, dass es zwar nett anzuschauen ist und vieleicht auch mentale Vorzüge bietet, zur SV im Alltag aber so gut wie nicht zu gebrauchen ist (mal abgesehen von Reaktion usw).

Also folgende Punkte wären mit wichtig:

1) Wenig mit den Beinen
2) Gut zur SV
3) Mit Waffen
4) Mentale Weiterbildung (nennt man das so? :) )
Und die Schule müsste in Karlsruhe sein

Wettkämpfe interessieren mich überhaupt nicht, ich will es nur für mich selbst können.

Was könntet ihr da empfehlen? Vieleicht eine Kombination? Wo kann ich mich da informieren? Kennt jemand eine gute Schule im Raum Karlsruhe?

Großmeister K
22-08-2004, 19:44
Also mir fällt da spontan Escrima ein, das würden wohl die meisten sagen. Kannst ja mal danach im Google suchen oder hier im Board :)

Staubtrocken
22-08-2004, 21:07
Mit Timm Blaschke hättest Du in Karlsruhe sogar einen guten Trainer

www.ikaef.de

Xedion
22-08-2004, 21:45
Hm danke, werde ich mir mal anschauen :)

sumbrada
22-08-2004, 21:50
Wenn du allerdings Meditation etz. suchst, ist Eskrima nicht unbedingt das Richtige, dann musst du nebenbei eben noch Yoga machen. ;)
Als SV ist es genial.
Du kannst deinem Lehrer auch einfach sagen, dass du keine Tritte machen kannst, wat net geht dat geht eben net.
Und dann fallen eben nur noch so KK wie Taekwondo raus, wo hauptsächlich getreten wird.

Xedion
22-08-2004, 22:10
Naja Meditation ist nicht gerade das, was ich suche. Aber Stress abbauen usw sollte man damit schon können.

Zu den Tritten:
Ich mache halt gerne Sachen ganz. Zu wissen, dass mir die Hälfte der Möglichkeiten verschlossen bleibt, das ertrage ich irgendwie nicht. :D

Budda_liebt_Butter
22-08-2004, 22:19
Aikido, Jiu Jutsu und sowas wuerd ich dir empfehlen !

Xedion
22-08-2004, 22:33
Also von Aikido habe ich gehört, dass es im SV Bereich nicht so prickelnd sein soll.
Jiu Jutsu kenne ich nur vom hören. Hat das viel mit Tritten usw zu tun, bzw mit Waffen?

Über Tai Chi Chuan hab ich mich auch mal etwas schlau gemacht, aber wieviel Tritte usw man da einsetzen muss weiß ich auch nicht.

VanillaRabbit
22-08-2004, 23:07
Ich über zwar kein Tai Chi Quan aus aber ich bin mir da sehr sicher das du kaum tritte benutzt. Bei Tai Chi Quan werden soviel ich weiß hauptsächlich die Arme und Hände benutzt. Die Beine werden eher benutzt um verschiedene Haltungen zu machen. Kannst ja mal in den Vereinen anrufen oder persönlich vorbei gehen und nach fragen. Fragen kostet ja nix ^^

Rabbit

Xedion
22-08-2004, 23:42
Ich schwanke zur Zeit zwischen Jiu Jitsu und Escrima.
Anschauen werd ich mir wohl beides, aber wie effektiv sind die beiden KK in der SV? Und wie großt ist da der Anteil von Waffentechniken und Tritten?

Budda_liebt_Butter
23-08-2004, 20:08
Jiu Jutsu is hauptsächlich Bodenkampf. Escrima halte ich nicht soviel fuer SV, Grund = Hat man zb in der engen U-Bahn einen Stock oder ne andere Waffe dabei?

Xedion
23-08-2004, 21:34
Naja mich reizen KK mit Waffen (also z.b. Schwerter, Stöcke, Langstock usw), unabhänig davon ob ich es gut als SV einsetzen kann. Escrima bietet halt nach allem was ich gelesen haben beides.
Ein bewaffneter Angriff z.B. in einer U-Bahn ist auch ein sehr ungünstiges Beispiel, wohl für die meisten KK :D

Japanische KK find ich auch klasse, z.B. Ninjutsu, aber da sind wohl auch viel Tritte dabei...
Kendo bietet halt im Alltag relativ wenig SV.

Also Escrima scheint schon eine gute Mischung zu sein, vieleicht mit Yoga zusammen :)

sumbrada
23-08-2004, 21:40
Eskrima ist nicht nur Waffenkampf. Die Prinzipien, die du mit Waffen lernst, lassen sich wunderbar waffenlos anwenden.
Dieser waffenlose Teil der philipinischen Kampfkünste heisst Pangamut, oder Panantukan (philipinisches Boxen)/Pananjakman (Kicken).

Kensei
24-08-2004, 13:21
Du fängst im eskrima das training mit einem stock an, später dann mit zwei stöckern dann kommen Schwerter/Dolche/Messer und auch waffenloses kämpfen mit schwerpunkt auf fausttechniken hinzu.
Das wäre glaub ich für dich das ideale da es auch sehr gut zur SV geeignet ist.
Die stöcke sind in der regel so zwischen 50 und 70cm lang und unterschiedlich dick/schwer ich hab aber auch gehört das gelegentlich mit langstab (wie in den japano waffenstilen) trainiert wird aber das is wohl trainerabhängig...

Hakama
24-08-2004, 14:15
Also ich würd dir auf jeden fall Aikido zu gute legen,da es alles beinhaltet was du suchst.Es kommt drauf an das was du gehört hast,wegen es ist nicht so als SV geeignet magst du wohl auch recht haben,aber es kommt auf die stilrichtung an!
Mit bokken und mit stock kannst du da auch trainieren,es basiert auf der samurai techick nicht nur mit sondern auch ohne waffen.Also ich hoffe ich konnte dich evtl. etwas dafür begeistern,wenn du noch fragen hast kannste mir ja eine pn schicken.

MfG

Franz
24-08-2004, 14:22
Jiu Jutsu is hauptsächlich Bodenkampf. Escrima halte ich nicht soviel fuer SV, Grund = Hat man zb in der engen U-Bahn einen Stock oder ne andere Waffe dabei?

Jiu Jitsu ist nicht hauptsächlich Bodenkampf sondern auch.
Das was du evtl. meinst ist BJJ, das ist wieder eine Abart.
Die Escrima Prinzipien lassen sich auch ohne Stock Anwenden Stichwort: Sticktranslation. Desweiteren gehen die auch mit Zeitungen bzw Zeitschriften.
ansonsten mit der Faust.

kleine Beschreibung Jiu Jitsu:

Jiu Jitsu
Jiu-Jitsu - übersetzt "Sanfte Kunst"


Unter Jiu-Jitsu (übersetzt "Sanfte Kunst") versteht man ein waffenloses Selbstverteidigungssystem, welches von den Samurai des mittelalterlichen Japan entwickelt wurde.


Das besondere an Jiu-Jitsu ist die enorme Vielfalt der Techniken. Die Schlag-, Tritt-, Gelenkhebel-, Wurf-, Würge und Festlegetechniken benötigen keine Körperkraft, sondern beruhen auf dem Prinzip des Ausweichens und Nachgebens und der Benutzung der Angriffsenergie, die der Gegner liefert. Aus diedem Grund ist dieses System besonders gut für Frauen geeignet.


Als asiatische Kampfsportart hat Jiu-Jitsu einen philosophischen Hintergrund der aus dem japanischen Zen-Buddhismus stammt. Durch das regelmäßige Training soll man Ausgeglichenheit, Ruhe und Sicherheit in jeder Lebenslage erwerben und den Weg zu seinem Selbst und zu innerem Frieden gehen und dadurch in der Lage sein körperlichen Auseinanderstzungen ausweichen.
Man soll nicht beweisen, daß man eine Kampfkunst beherrscht, sondern diese nur im Notfall amwenden. In dieser Seite des Jiu-Jitsu liegt der "erzieherische Wert" und es werden keine Schlägertypen ausgebildet.

Xedion
24-08-2004, 18:22
Was ist eigentlich mit Ninjutsu? Gibts da viel "Beinarbeit" im Sinne von Treten?