Vollständige Version anzeigen : Kampfsport in Europa auf dem absteigenden Ast?
Wenn ich mir so die ganzen Veranstaltungen im Bereich Profi- Boxen,K-1,Kickboxen,MMA oder Karate usw. ansehe,
dann sieht es in Europa und Deutschland aktuell ziemlich düster aus , wenn ich das zu den 90er Jahren und 2000ern vergleiche.
Egal ob Aktive oder Zuschauerzahlen alles ist rückläufig, ob das was mit Corona zu tun hat?
Natürlich gibt es auch Ausnahmen wie die Boxgalas in England, aber im großen und ganzen herrscht doch ziemlich Flaute meiner Meinung nach.
Selbst die UFC veranstaltet nicht mehr in Deutschland , Glory versucht aktuell den deutschen Markt zu erschliessen aber eher mit wenig Erfolg
wie Glory 82 gezeigt hat. Wie sieht ihr das?
hallosaurus
15-12-2022, 20:52
Geht es um Europa oder Deutschland? England und Frankreich haben doch zuletzt die UFC gelockt und als Austragungsort geliefert. In Deutschland etabliert sich mit Oktagon ebenfalls ein big Player. In Sachen MMA hat insbesondere Deutschland dank der hervorragenden Arbeit des Ufd Gyms und des MMA Spirit gut aufgeholt.
Klar die anderen Sportarten und die Artenvielfalt leidet unter dem MMA Hype. Aber solange Glory auf deutsche Kämpfer setzt wird’s zumindest für mich wieder interessanter. Ansonsten bietet einfache One fc die geilsten striking Kämpfe überhaupt.
Insgesamt ist für mich die Tendenz zu einem Kampfsportaffinen Deutschland gegeben.
Geht es um Europa oder Deutschland? England und Frankreich haben doch zuletzt die UFC gelockt und als Austragungsort geliefert. In Deutschland etabliert sich mit Oktagon ebenfalls ein big Player. In Sachen MMA hat insbesondere Deutschland dank der hervorragenden Arbeit des Ufd Gyms und des MMA Spirit gut aufgeholt.
Klar die anderen Sportarten und die Artenvielfalt leidet unter dem MMA Hype. Aber solange Glory auf deutsche Kämpfer setzt wird’s zumindest für mich wieder interessanter. Ansonsten bietet einfache One fc die geilsten striking Kämpfe überhaupt.
Insgesamt ist für mich die Tendenz zu einem Kampfsportaffinen Deutschland gegeben.
Klar hat die UFC mit London und Paris den Focus gelegt, weil die UFC da Top-Fighter aus diesen Ländern hat.
Was für Deutschland nicht zutrifft. Nur wenn ich das Boxen oder das K-1 Kickboxen in Europa beobachte ist doch eher ein Rückgang zu sehen.
hallosaurus
17-12-2022, 11:28
Das ist mir zu schwarz weiß. Wie du bereits eingestanden hast. Gibts in Europa kein Problem mit Kampfsport im allgemeinen.
Das MMA allen anderen den Rang abläuft liegt in der Natur der Sache. Die überlegene Effektivität dieses Sports ist halt maßgeblich für die Attraktivität und degradiert andere Kampfsportarten somit zum Support Sport.
Zudem kommt die schlechte Arbeit von Veranstaltungen wie zb Glory, weshalb der Verdienst auch nicht mehr auskömmlich für die Athleten ist.
BJJ ist im kommen würde ich sagen. Auch wenn der enge Körperkontakt Leute abschrecken mag hat es den Vorteil, dass es in der Regel weniger sichtbare Verletzungen gibt.
bjj kommt in die breite, aber der enge bezug mit mma fördert ein bestimmtes image.
Ist da denn noch so ein enger Bezug? Durch modernes MMA Regelwerk ist ja eher Luta livre, 10th planet jj und anderere no gi kram angesagt. In reinen BJJ Gyms sehe ich jetzt nicht so den großen Bezug zu MMA und Oldschool Bjj wird da dann eher mit SV als MMA verkauft.
hallosaurus
17-12-2022, 15:50
BJJ ist im kommen würde ich sagen. Auch wenn der enge Körperkontakt Leute abschrecken mag hat es den Vorteil, dass es in der Regel weniger sichtbare Verletzungen gibt.
Das wird sich sicherlich als Vereinssport ausbreiten evtl. sogar etablieren. ( Wobei die ganzen starken Ringern den bjjlern derzeit gehörig die Grenzen aufzeigen. Und der Hype vorbei ist) zudem ist es kein Zuschauersport. Man muss schon einiges an wissen haben um bjj genießen zu können.
Ja, ein Zuschauersport wird es wohl nicht werden. Selbst wenn man sich auskennt ist es nicht gerade ein Sport mit Unterhaltungswert. Aber wenn es, wie du sagst, Vereinsport wird dürfte die Anzahl der Wettkämpfe stark ansteigen. Könnte so wie Judo was werden, was viele mal gemacht haben aber was niemand im TV guckt.
Wenn es jetzt nur um Veranstaltungen mit Unterhaltungsfaktor geht ziehe ich BJJ als Beispiel zurück.
Ja, ein Zuschauersport wird es wohl nicht werden. Selbst wenn man sich auskennt ist es nicht gerade ein Sport mit Unterhaltungswert. Aber wenn es, wie du sagst, Vereinsport wird dürfte die Anzahl der Wettkämpfe stark ansteigen. Könnte so wie Judo was werden, was viele mal gemacht haben aber was niemand im TV guckt.
Wenn es jetzt nur um Veranstaltungen mit Unterhaltungsfaktor geht ziehe ich BJJ als Beispiel zurück.
BJJ ist zwar in Europa angekommen und es gibt viele Grappling Turniere, aber an Judo wird BJJ nicht mehr rankommen.
BJJ ist zwar in Europa angekommen und es gibt viele Grappling Turniere, aber an Judo wird BJJ nicht mehr rankommen.
glaube ich auch nicht, da je der sellbstansprüch des bjj hoch ist und es zu oft häßliche ohren macht.
hallosaurus
21-12-2022, 17:56
glaube ich auch nicht, da je der sellbstansprüch des bjj hoch ist und es zu oft häßliche ohren macht.
Hier im kkb gibts aber einige Selbstbeweihräucherungs Threads aus der bjj Ecke.:biglaugh:
Ich nehme als Beispiel das Youtuber Boxen in Deutschland und das ein gutes Beispiel wie z.B. Boxen den Bach untergeht.
https://www.youtube.com/watch?v=3pXBsW11upg&t=18s
BJJ als Vereinssport kann ich mir ehrlich gesagt kaum auf breiter Front vorstellen - wenn, dann würde ich annehmen, dass da mal ein Purplebelt o.ä. Training für mehr oder weniger lau anbieten will, was es ja z.Z. bereits im Unisport u.ä. gibt. Ansonsten, was ist der Anreiz für den Trainer, wenn Mitgliedsbeiträge von 50-100+ € pro Monat und Nase aktuell normal sind? Vereine, die Trainern und Sportlern anständige Gagen zahlen, gibts hierzulande ja fast ausschliesslich im Fussball... Dazu kommt, dass Vereinsorganisation bestimmte Nachteile nach sich bringt, insbesondere wenn der Verein nicht alt etabliert ist - z.B. Erwartungshaltungen von Neueinsteigern, hatten wir ja auch wiederholt hier im Forum ("Ihr werdet von meinen Steuergeldern finanziert, also müsst ihr auf meine Vorstellungen eingehen" - an Schaa* muass i...). Mit anderen Worten, wenn jemand kostenlos unterrichten will, würde ich erfahrungsgemäss eher Privatstunden empfehlen, da kann man sich die Leute wenigstens selber aussuchen, und es ist in der Regel beiden Seiten klar, dass das ein Gefallen ist und sonst nichts.
Ich nehme als Beispiel das Youtuber Boxen in Deutschland und das ein gutes Beispiel wie z.B. Boxen den Bach untergeht.
das boxen ist schon unten. auch für das fernsehpublikum ist es kein magnet mehr, denn es fehlen die deutschen protagonisten, wie in den 90igern bei rtl und den 2000 bis mitte 2010 bei ZDF UND ARD .
ein solcher kann niemand werden, wenn er mit der fahne des heimatlandes seiner eltern oder mit deutschen gangsterrap oder religiöser musik einläuft. so bleibt es eine veranstaltung für minderheiten und einige fachinteressierte, die darüber hinwegsehen können.
dieselbe situation ist es beim k1 und mma vorhanden, auch wenn immer das potential dieser sportarten betont wird. ich sehe kein potential, wenn man sich auf solchen events das publikum anschaut. daher glaube ich nicht, das diese sportarten wie in den usa allgemeinen zuspruch erhalten und auch große seriöse sponsoren / partner finden. das liegt auch an den vorherrschenden gesellschaftlichen strukturen, die die großen medien bestimmen.
letztes jahr wollte doch bild tv groß im Tv mit boxen und mma einsteigen, aber scheinbar haben sie es lautlos wieder eingestellt...... (oder weiss jemand näheres?)
Björn Friedrich
03-01-2023, 16:21
Ich kann mich noch gut erinnern als Klitschko in FFM geboxt hat. Am Morgen des Kampfes bin ich aufgestanden und hab gesagt: Sch... drauf, sowas kommt vielleicht nie wieder, ich hol mir jetzt 2 VIP Tickets und feier das Event.:-) Damals war das wirklich ein Top-Event, Essen vom Feinsten, etc. Wahrscheinlich hatte ich mich meiner spontanen Entscheidung recht, sowas kommt nie wieder;-)
Ich kann mich noch gut erinnern als Klitschko in FFM geboxt hat. Am Morgen des Kampfes bin ich aufgestanden und hab gesagt: Sch... drauf, sowas kommt vielleicht nie wieder, ich hol mir jetzt 2 VIP Tickets und feier das Event.:-) Damals war das wirklich ein Top-Event, Essen vom Feinsten, etc. Wahrscheinlich hatte ich mich meiner spontanen Entscheidung recht, sowas kommt nie wieder;-)
Jetzt gibt es Youtuber Boxen!:wuerg:
Das war die richtige Entscheidung.
Teetrinker
04-01-2023, 21:10
Ein deutscher Weltklasse Schwergewichtsboxer, mit ernsthaften Titelchancen, würde jedes Stadion im Land gefüllt kriegen. Schade, dass dies in nächster Zeit unrealistisch ist.
Bei anderen Kampfsportarten sehe ich dieses Potential nicht.
Ein deutscher Weltklasse Schwergewichtsboxer, mit ernsthaften Titelchancen, würde jedes Stadion im Land gefüllt kriegen. Schade, dass dies in nächster Zeit unrealistisch ist.
Bei anderen Kampfsportarten sehe ich dieses Potential nicht.
Ich glaube das wird auch in den nächsten 100 Jahren nicht mehr passieren, weil deutsche Boxer selten Fighter sondern eher Techniker waren.
Wie jetzt Maske, Bayer, Ottke , Sturm usw.
Kampfsport in Europa auf dem absteigenden Ast? Nein sicher nicht.
Nur die Tendenz in Richtung MMA ist ganz klar und wird früher oder später nicht mehr viel Platz für anderes lassen.
BJJ wird eher als MMA-Tool bleiben aber nicht den Riesenhype haben.
Reine K1/Muay Thai Gyms werden wohl immer weniger werden.
Boxen in Deutschland ist eigentlich tot und lebt nur noch von Youtuber Veranstaltungen...neue Abrahams, Sturms, Ottkes, Rockys, Michalczewskis, Klitschkos wird es in Deutschland nicht mehr geben. Und selbst wenn würde das niemand mehr interessieren. In UK sieht es da natürlich ganz anders aus, da ist die Boxtradition aber auch eine andere als in Deutschland.
das boxen ist schon unten. auch für das fernsehpublikum ist es kein magnet mehr, denn es fehlen die deutschen protagonisten, wie in den 90igern bei rtl und den 2000 bis mitte 2010 bei ZDF UND ARD .
ein solcher kann niemand werden, wenn er mit der fahne des heimatlandes seiner eltern oder mit deutschen gangsterrap oder religiöser musik einläuft. so bleibt es eine veranstaltung für minderheiten und einige fachinteressierte, die darüber hinwegsehen können.
dieselbe situation ist es beim k1 und mma vorhanden, auch wenn immer das potential dieser sportarten betont wird. ich sehe kein potential, wenn man sich auf solchen events das publikum anschaut. daher glaube ich nicht, das diese sportarten wie in den usa allgemeinen zuspruch erhalten und auch große seriöse sponsoren / partner finden. das liegt auch an den vorherrschenden gesellschaftlichen strukturen, die die großen medien bestimmen.
letztes jahr wollte doch bild tv groß im Tv mit boxen und mma einsteigen, aber scheinbar haben sie es lautlos wieder eingestellt...... (oder weiss jemand näheres?)
Guter Beitrag. Du meinst BILD mit OKTAGON zusammen die so eine Art deutsches "the Ultimate Fighter" aufziehen wollten....das war aber eine ziemliche Katastrophe. Kämpfer waren dauernd verletzt und auch ziemliche Asis darunter. War kein erfolgreicher Schritt um MMA in Deutschland einer breiteren Schicht näher zu bringen.
Allgemein wird MMA zwar immer beliebter aber bleibt aber auch ziemlich in einem bestimmten Millieu behaftet. Ob man damit die breite Masse erreicht wie die UFC in den USA oder Boxen in Deutschland in den 90er und 20ern ist eher aber unwahrscheinlich. Trotzdem die einzige Kampfsportart in Deutschland mit Zukunft.
Kampfsport in Europa auf dem absteigenden Ast? Nein sicher nicht.
Nur die Tendenz in Richtung MMA ist ganz klar und wird früher oder später nicht mehr viel Platz für anderes lassen.
BJJ wird eher als MMA-Tool bleiben aber nicht den Riesenhype haben.
Reine K1/Muay Thai Gyms werden wohl immer weniger werden.
Boxen in Deutschland ist eigentlich tot und lebt nur noch von Youtuber Veranstaltungen...neue Abrahams, Sturms, Ottkes, Rockys, Michalczewskis, Klitschkos wird es in Deutschland nicht mehr geben. Und selbst wenn würde das niemand mehr interessieren. In UK sieht es da natürlich ganz anders aus, da ist die Boxtradition aber auch eine andere als in Deutschland.
treffend formuliert.
Was das Boxen betrifft. Hat der mediale Hype um einige deutsche Boxer den auch wirklich dazu geführt, dass auch mehr Leute aktiv ins Boxen einstiegen? Ich meine zu der Zeit haben wir in der Clique regelmäßig zusammen Boxen geschaut, der einzige der aber damit auch anfing war ich – und das hatte nichts mit der zeitweisen Popularität zu tun.
Wenn ich mich aktuell bei uns umschaue ist das KK/KS Angebot gegenüber meiner Kindheit und Jugend geradezu explodiert. Auch Boxen gibt es inzwischen hier bei uns im Ort (sogar 2 unterschiedliche Anbieter), dafür musste ich früher eine ganzes Stück weit fahren.
Linus - The Boxer
05-01-2023, 09:57
Kampfsport in Europa auf dem absteigenden Ast? Nein sicher nicht.
Nur die Tendenz in Richtung MMA ist ganz klar und wird früher oder später nicht mehr viel Platz für anderes lassen..
Ich sehe es anders. MMA ist eine Nischensportart und nicht allen bekannt, wie z.B Ringen, Judo oder Boxen. Zudem wird mit MMA ein schlechtes Image in Verbindung gebracht, wie früher beim Boxen. Aus diesem Grund wird MMA m.M.n. eine Randsportart bleiben.
Kampdsport war in Deutschland immer eine Randerscheinung, selbst zu Zeiten der Budo Gala war es nur für Fachpublikum.
Boxen zu Zeiten von Maske, Schulz, Rocky etc. wurde von Personen getragen, ebenso beim Tennis. Die Helden sind weg und schon flacht das öffentliche Interesse ab. Die lokalen Boxveranstaltungen sind gut besucht. Hier kommen neben den "Boxjüngern" auch Interessierte um den Lokalmatador zu unterstützen...von daher bin ich der Meinung, dass Boxen / Kampfsport nicht auf dem absteigenden Ast ist, sondern nur wieder aus dem Mainstream verschwunden ist...
Teetrinker
05-01-2023, 10:59
MMA? Ich kann mich an keinen Kampf erinnern, der Samstag Abends um 20.15 Uhr Millionen von Zuschauern an den Fernseher fesselte. Oder für den man sich Nachts den Wecker gestellt hat, wie früher für Tyson, oder Holyfield.
MMA? Ich kann mich an keinen Kampf erinnern, der Samstag Abends um 20.15 Uhr Millionen von Zuschauern an den Fernseher fesselte. Oder für den man sich Nachts den Wecker gestellt hat, wie früher für Tyson, oder Holyfield.
Die UFC vor 10 Jahren habe ich mir Nachts reingezogen, was heute nicht mehr der Fall ist.
Die UFC vor 10 Jahren habe ich mir Nachts reingezogen, was heute nicht mehr der Fall ist.
das liegt eher an der altersvernupft :D
Björn Friedrich
05-01-2023, 20:25
Für mich ist MMA heute auch nicht mehr interessant. Früher waren einfach die Kämpfer unterschiedlicher und jeder hatte seinen Stil. Heute ist hohe Athletik gepaart mit durchschnittlichen Boxen und durchschnittlichen bis guten Ringen. Es geht nur noch um Action.....Die goldene Zeit war für mich die Zeit zwischen 1993 und 2005, danach gabs noch Ausnahmen wie GSP oder Anderson, aber allgemein wurde es langweiliger und heute schau ich es eher selten.
das liegt eher an der altersvernupft :D
:biglaugh:
Früher waren die Fights geiler!
karla.schnikov
05-01-2023, 20:48
[...] denn es fehlen die deutschen protagonisten [...]
ein solcher kann niemand werden, wenn er mit der fahne des heimatlandes seiner eltern oder mit deutschen gangsterrap oder religiöser musik einläuft. so bleibt es eine veranstaltung für minderheiten und einige fachinteressierte, die darüber hinwegsehen können.
Dann geht es dem anderen - erwünschten? - Publikum aber anscheinend auch nicht ums Boxen, dann könnten sie darüber hinwegsehen oder sich zumindest kritisch aber sportlich interessiert zeigen. Stattdessen geht es denen dann offensichtlich darum, dass "wir" endlich mal wieder jemand sind in dieser Sportwelt. Ich bin sehr froh, dass mein Sport solchen Unfug nicht - oder zumindest weitaus weniger hat - als Fußball und co. Wie dämlich alle 2-4 Jahre das halbe Land so tut als würden sie sich für den Sport interessieren und sich die entsprechenden Devotionalien überhall ranhängen.
FireFlea
05-01-2023, 21:02
Das generell attraktivste Format sind für mich derzeit die One Championship Muay Thai Kämpfe. Rodtang & Co. sind eigentlich immer sehenswert.
Stixandmore
05-01-2023, 21:31
Das generell attraktivste Format sind für mich derzeit die One Championship Muay Thai Kämpfe. Rodtang & Co. sind eigentlich immer sehenswert.
Yep! Was auch noch teilweise sehr sehenswert ist, ist WGP Kickboxen(zumindestens die Veranstaltungen von hier unten)
Um mal eine "Lanze zu brechen".....hier unten ist auch nicht "alles Gold was glänzed"....die Vorkämpfe auf diversen Veranstaltungen sind grottenschlecht(jetzt auf MMA bezogen)der Pool der Kämpfer ist einfach nur viel, viel, viel höher
hallosaurus
05-01-2023, 22:23
Das generell attraktivste Format sind für mich derzeit die One Championship Muay Thai Kämpfe. Rodtang & Co. sind eigentlich immer sehenswert.
100%
Dann geht es dem anderen - erwünschten? - Publikum aber anscheinend auch nicht ums Boxen.... sport braucht immer protagonisten, mit denen sich zuschauer identifizieren können. s das wußten in den 2000 er auch universum und sauerland und verpaßten einigen kämpfern eingedeutschte namen, ds war schlau, wenn auch nicht ehrlich :D
sport schauen , wo es einen zweikampft zweier parteien gibt, sei es tennis, fussball, basketball, boxen macht immer mehr spass, wenn man für eine partei fiebert. oft sind das im sport landsleute.
hallosaurus
06-01-2023, 19:06
https://youtu.be/KhFB2r5miD4
Vielleicht solltet Ihr YouTuber Boxen nicht gänzlich verteufeln. In den Staaten scheint daraus etwas großartiges zu erwachsen. Ich bin gespannt und hoffe auf ein ähnliches Phänomen in Deutschland.
In den USA hat Boxen und MMA neben Social Media einen ganz anderen Stellenwert und einen größeren Markt als in Europa!
Europa war in Sachen Kampfsport immer zweitklassig mit Ausnahme vom Boxen. Egal ob MMA, Wrestling, Thaiboxen oder Kickboxen.
Da waren die USA oder Länder wie Japan oder Thailand immer einen Schritt voraus.
Linus - The Boxer
07-01-2023, 17:48
braucht kein mensch:D
Stimmt
Stixandmore
07-01-2023, 18:44
Europa war in Sachen Kampfsport immer zweitklassig mit Ausnahme vom Boxen. Egal ob MMA, Wrestling, Thaiboxen oder Kickboxen.
Da waren die USA oder Länder wie Japan oder Thailand immer einen Schritt voraus.
Naja, von Europa würde ich nicht sprechen...mir fallen da spontan die Niederlande, Frankreich und England ein(die bessere Strukturen als D-land aufweisen)
Naja, von Europa würde ich nicht sprechen...mir fallen da spontan die Niederlande, Frankreich und England ein(die bessere Strukturen als D-land aufweisen)
Das ist schon richtig!
Nur vom Sport leben können in Europa nur die wenigsten!
Naja, von Europa würde ich nicht sprechen...mir fallen da spontan die Niederlande, Frankreich und England ein(die bessere Strukturen als D-land aufweisen)
trendland in europa ist vorallem UK , die sind im MMA und Boxen zur zeit on the top, auch mit vielen indentifikationsfiguren. traveller, etc.
niederlande und frankreich haben auch gute sportler, aber die niederlande lebt nicht mehr in erster linie von den eigenen sportlern, sondern leuten, die in den niederlande trainieren und aus osteuropa und der restlichen welt hinkommen.
hallosaurus
08-01-2023, 19:58
braucht kein mensch:D
Was genau braucht kein Mensch?
- die Konkurrenz zur UFC
-die bessere Bezahlung für Fighter
Stixandmore
08-01-2023, 21:07
niederlande und frankreich haben auch gute sportler, aber die niederlande lebt nicht mehr in erster linie von den eigenen sportlern, sondern leuten, die in den niederlande trainieren und aus osteuropa und der restlichen welt hinkommen.
Das mag sein....selbst wen die Niederlande keine einheimischen Kämpfer mehr hervorbringt, ist der Struktur Lichtjahre vor der in D-land
Stixandmore
08-01-2023, 21:08
Was genau braucht kein Mensch?
- die Konkurrenz zur UFC
-die bessere Bezahlung für Fighter
Youtuber, die gegen abgehalfterte MMA Stars kämpfen
hallosaurus
08-01-2023, 21:15
Youtuber, die gegen abgehalfterte MMA Stars kämpfen
Das ist ja nicht die hauptsächliche Aussage des Videos und meine Botschaft. Aus den anfänglichen Spaßkämpfen hat sich ein großer Mehrwert für die Szene entwickelt.
Stixandmore
08-01-2023, 21:17
Das ist ja nicht die hauptsächliche Aussage des Videos und meine Botschaft. Aus den anfänglichen Spaßkämpfen hat sich ein großer Mehrwert für die Szene entwickelt.
Mag sein....war aber das, worauf sich marq bezog
Mehrwert? Höchstens für die abgehalfterten MMA Stars, nochmal etwas Geld zu schäffeln
hallosaurus
08-01-2023, 21:54
Mag sein....war aber das, worauf sich marq bezog
Mehrwert? Höchstens für die abgehalfterten MMA Stars, nochmal etwas Geld zu schäffeln
Hast du das Video gesehen? Paul wird PFL Kämpfer und Anteilseigner. Zudem möchte er bis zu 50% des Gewinns an die Fighter ausgeben in Form von Lohnzahlungen.
Zudem haben die anderen Kämpfer auf seinen Gala Events bisher auch gut verdient.
Stixandmore
08-01-2023, 22:58
Hast du das Video gesehen? Paul wird PFL Kämpfer und Anteilseigner. Zudem möchte er bis zu 50% des Gewinns an die Fighter ausgeben in Form von Lohnzahlungen.
Zudem haben die anderen Kämpfer auf seinen Gala Events bisher auch gut verdient.
Hervorragend....wen man sich professionell den "Keks" weich kloppt, sollte man zumindestens davon vernünftig Leben können....
Wie gesagt....ich hab marq anders verstanden und sein Kommentar bezog sich für mich(so wie ich es verstanden habe)nicht darauf
du siehst es richtig.
sportler sollten angemessen beteiligt an den gewinnen der veranstalter und auch angemessen bezahlt werden, da sie für das spektakel ihre gesundheit und ihren körper aufs spiel setzen.
https://www.n-tv.de/sport/Youtuber-Jake-Paul-startet-Frontalangriff-auf-die-UFC-article23835764.html
Die GSP Zeit und Anderson Silva waren für mich dann die goldenen Jahre des MMAs, heute finde ich die Kämpfe und auch den ganzen Trash Talk Zirkus ziemlich langweilig und berechenbar. Richtig groß wurde MMA aber erst durch McGregor, was weniger an seinen Kämpfen an sich aber an seiner Personality lag.
Mit Khabib wurde MMA dann auch für ein muslimisches migrantisches Publikum (ohne Wertung) interessant die vorher noch eher im Muay Thai oder K1 unterwegs waren. Er war der erste "von Ihnen" der richtig erfolgreich war. Gerade für Deutschland war er für MMA wirklich wichtig weil gerade die Jugend oft diesen migrantischen Background hat.
Ich behaupte mal die meisten Kids fangen gleich direkt mit MMA an. Boxen, Thaiboxen und BJJ ist heute lediglich noch ein Tool für MMA.
Die GSP Zeit und Anderson Silva waren für mich dann die goldenen Jahre des MMAs, heute finde ich die Kämpfe und auch den ganzen Trash Talk Zirkus ziemlich langweilig und berechenbar. Richtig groß wurde MMA aber erst durch McGregor, was weniger an seinen Kämpfen an sich aber an seiner Personality lag.
Mit Khabib wurde MMA dann auch für ein muslimisches migrantisches Publikum (ohne Wertung) interessant die vorher noch eher im Muay Thai oder K1 unterwegs waren. Er war der erste "von Ihnen" der richtig erfolgreich war. Gerade für Deutschland war er für MMA wirklich wichtig weil gerade die Jugend oft diesen migrantischen Background hat.
Ich behaupte mal die meisten Kids fangen gleich direkt mit MMA an. Boxen, Thaiboxen und BJJ ist heute lediglich noch ein Tool für MMA.
Da hast Du vollkommen Recht wegen Khabib und den Muslimen hier in Deutschland.
Die meisten Türken und Araber die ich kannte haben entweder Karate, TKD, Boxen oder Thai-Kickboxen betrieben.
Mit dem Sieg von Khabib über McGregor sind viele zum MMA gegangen.
Ich behaupte mal die meisten Kids fangen gleich direkt mit MMA an. Boxen, Thaiboxen und BJJ ist heute lediglich noch ein Tool für MMA.
Den letzten Satz würde ich so nicht sagen. Zumindest in meiner Stadt gibt's mehr Gyms+Vereine für Boxen, Thaiboxen, BJJ als für MMA. Und selbst in den MMA-Gym gibt viele, die sich vielleicht für MMA interessieren und auch alles etwas trainieren, aber nur in den "Einzel"-Sportarten Wettkämpfe mitmachen.
Den letzten Satz würde ich so nicht sagen. Zumindest in meiner Stadt gibt's mehr Gyms+Vereine für Boxen, Thaiboxen, BJJ als für MMA. Und selbst in den MMA-Gym gibt viele, die sich vielleicht für MMA interessieren und auch alles etwas trainieren, aber nur in den "Einzel"-Sportarten Wettkämpfe mitmachen.
Ich wohne in der Nähe von Duisburg in einer Großstadt und da haben wir schon alleine 4 MMA-Clubs und nur einen Box-Club.
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