Vollständige Version anzeigen : Schwarzgurt verletzt Whitebelt - 46 Millionen Euro Schmerzensgeld
Björn Friedrich
30-03-2023, 19:30
Ich frage mich ernsthaft, wie rücksichtslos ein erfahrener Blackbelt sein muss, wenn er einen Weißgurt in einem seiner ersten Trainingseinheiten so schwer verletzt? Das ist komplett irre.....
https://www.foxnews.com/us/san-diego-jury-awards-paralyzed-jiu-jitsu-student-46-million-devastating-class-injury
FireFlea
30-03-2023, 19:34
Oh man. Und wieviel von den 46 Mio. Schmerzengeld wird er tatsächlich bekommen? Das Gym ist ja nicht gerade unter den Top-Adressen (die so einen Betrag vermutlich auch nicht aufbringen könnten):
https://www.delmarjiujitsuclub.com/
meinst du wirklich er war rücksichtlos oder hat es beabsichtigt ?
oder war es nicht ein unfall, der jederzeit durch eine falsche bewegung oder durch eine falsche einschätzung des neulings passieren kann?
FireFlea
30-03-2023, 19:40
Also beabsichtigt wird es ja hoffentlich nicht gewesen sein. Das wäre ja kriminell, warum sollte ein Schulleiter so etwas tun? Du ruinierst Dir ja damit die ganze Existenz.
Björn Friedrich
30-03-2023, 21:29
Also das war ja wohl ein ganz normaler Whitebelt, kein Ringer, etc. mit weißem Gürtel und bei einem echten Whitebelt, sollte ein erfahrener Blackbelt absolut spielen können. Langsam, ohne viel Kraft, ohne Hektik, ohne "unfreundlich" sein zu müssen. Man denkt doch für den Schüler mit und vermeidet Dinge, die gefährlich sein könnten.....
Also das war ja wohl ein ganz normaler Whitebelt, kein Ringer, etc. mit weißem Gürtel und bei einem echten Whitebelt, sollte ein erfahrener Blackbelt absolut spielen können. Langsam, ohne viel Kraft, ohne Hektik, ohne "unfreundlich" sein zu müssen. Man denkt doch für den Schüler mit und vermeidet Dinge, die gefährlich sein könnten.....
und warum konnte der blackbelt es nicht? unfähig ?
Also beabsichtigt wird es ja hoffentlich nicht gewesen sein. Das wäre ja kriminell, warum sollte ein Schulleiter so etwas tun? Du ruinierst Dir ja damit die ganze Existenz.
Das war nicht der Schulleiter, es war ein recht erfoglreicher BJJ'ler namens Francisco Itturalde, der ist auch gar nicht mehr unter den Lehreren aufgeführt.
Björn Friedrich
31-03-2023, 11:59
Bei 46 Millionen Dollar Schadensersatz, braucht man auch nirgends mehr offiziell zu arbeiten.
Bei 46 Millionen Dollar Schadensersatz, braucht man auch nirgends mehr offiziell zu arbeiten.Magst du tauschen?
USA.
Lebenslang Pflegefall. Lebenslang auf Assistenz angewiesen. Lebenslang hohe Arztkosten, aber keiner versichert dich. Lebenslang vorauss. keinerlei Einkommen. Und da habe ich nach dem Loch im Spaß eines Tetraplegiker-Lebens noch gar nicht gefragt.
Mal ganz ab davon, dass ein gut Teil der Summe eh für Gerichts- und Anwaltskosten draufgegangen sein dürfte.
Kusagras
31-03-2023, 13:33
... warum sollte ein Schulleiter so etwas tun? .
Übertriebener Ego an diesem Tag, Drogen-Enthemmung, hat er sich über den verletzten vorher geärgert (ist natürlich NULL Grund für die Aktion)... . Kanns mir auch nicht erklären. In einem anderen Fall hier in meiner Kommune weiß ich aber von einer Verletzung durch einen Trainer, die mit hoher Wahrscheinlichkeit absichtlich erfolgte, Voraus ging ein Konflikt, bei dem der verletzte aber keine Grenzen übertrat , war auch nicht physischer Natur der Konflikt. Kenn beide ein wenig, halte die Schilderung des Verletzten für sehr glaubwürdig.
FireFlea
31-03-2023, 13:44
Bei 46 Millionen Dollar Schadensersatz, braucht man auch nirgends mehr offiziell zu arbeiten.
Der Verurteilte muss das aber auch erstmal zahlen können. Mich würde wundern, wenn der 10% davon aufbringen kann.
Gürteltier
31-03-2023, 14:06
meinst du wirklich er war rücksichtlos oder hat es beabsichtigt ?
oder war es nicht ein unfall, der jederzeit durch eine falsche bewegung oder durch eine falsche einschätzung des neulings passieren kann?
Würde einem Neuling das mit Dir passieren können ?
Hat ja selber mit dem Kopfklammerrunterzieher damals nur gendanklich gespielt und ist fein raus :
Das Traditionelle Tier
( Das jetzt echt fox news gelesen hat und sich waschen geht. Falscher thread - gehört zu SKA students neck breaker.)
Gürteltier
31-03-2023, 14:09
Also : Wie hat er es denn nun genau hingekriegt ?
Fragt :
Das Techniktier
Björn Friedrich
31-03-2023, 14:33
Hier erzählt er, das der Blackbelt ihn mit einem High Crotch Takedown hochgehoben und auf den Kopf geworfen hat. Er selber hat wohl doch jahrelange Ringer Erfahrung gehabt und fast jeden Monat an BJJ Wettkämpfen teilgenommen.
https://www.fortheloveofclimbing.com/episodes/episode-23-si-me-muero-me-muero
Ich glaube der Hauptgrund warum sowas passiert, ist oft Ego. Ich meine, wenn man in den US-Foren liest, dann kommen da schon öfters solche Geschichten und wenn man sieht, wie manche Leute rollen, dann braucht man sich nicht wundern, dass solche Sachen passieren.
Gürteltier
31-03-2023, 14:51
Ich glaube der Hauptgrund warum sowas passiert, ist oft Ego. Ich meine, wenn man in den US-Foren liest, dann kommen da schon öfters solche Geschichten und wenn man sieht, wie manche Leute rollen, dann braucht man sich nicht wundern, dass solche Sachen passieren.
Dafür passiert sogar recht wenig. Sind halt viele. Auch viele Highschoolringer.
Also wieder keine Filmreife Schnipp-Schnapp Technik, sondern Wurfschummel.
Die meisten wollen den ab dem Punkt sauber fallen. Also sehe ich die Schuld eher beim Werfer. Allerdings wären statt der Gurte dann die Gewichtsklassen viel interessanter.
VincentPrice
31-03-2023, 15:36
Der Verurteilte muss das aber auch erstmal zahlen können. Mich würde wundern, wenn der 10% davon aufbringen kann.
Muss er nicht. Unternehmen haben in den USA für solche Fälle Liability insurance. Der Geschädigte muss sich jetzt mit der Versicherung rumärgern und wird in 7-10 Jahren einen Teil des Geldes bekommen.
Außerdem sind das auch weder 46 Millionen Schmerzensgeld, noch Schadensersatz. Das ist in erster Linie Geld für Behandlungs- und Folgekosten. In Murica gibts ja weder flächendeckende Kranken- noch Pflegeversicherung. Der Kerl bleibt die nächsten 50 Jahre Pflegefall, da kommt da schon der eine oder andere Dollar an Kosten zusammen.
Gürteltier
31-03-2023, 17:35
Muss er nicht. Unternehmen haben in den USA für solche Fälle Liability insurance. Der Geschädigte muss sich jetzt mit der Versicherung rumärgern und wird in 7-10 Jahren einen Teil des Geldes bekommen.
Außerdem sind das auch weder 46 Millionen Schmerzensgeld, noch Schadensersatz. Das ist in erster Linie Geld für Behandlungs- und Folgekosten. In Murica gibts ja weder flächendeckende Kranken- noch Pflegeversicherung. Der Kerl bleibt die nächsten 50 Jahre Pflegefall, da kommt da schon der eine oder andere Dollar an Kosten zusammen.
Gut zu wissen.
Ansonsten Schwamm drüber.
Ist eben Teil des Wurfbereichs. Da bin ich sicher nicht als Einziger auch ab und zu knapp dran vorbeigeschrammt.
Ist halt so mit dolle-aber-nicht-ganz-echt-kämpfen als Erwachsener. Soll voll selten dabei passieren, wird aber.
Wenn wir wollen, dass es gar nicht passiert, dürfen wir nicht so kämpfen.
der geschädigte ist mit den millionen nicht gut bedient....... er kann das geld sicher nicht geniessen,, sondern es wird für die pflege drauf gehen.
ich würde sagen, sowas kann überall und täglich passieren , wenn man wettkampfmäßig rollt und wirft.
ich habe auch längere zeit mit einem ringer trainiert, dessen spezialwurf ein suplex war, beim bjj war der wurf gymseits verboten, aber im eifer des gefechts ...... ;) einmal falsch gelandet oder der andere rechnet nicht damit und schon...
aber auch ein pressure game kann gefährlich sein, wenn man sich gegenseitig falsch einschätzt.
Hug n' Roll
31-03-2023, 19:17
Wie ich es aus anderen Quellen verstanden habe, ist der ursprüngliche Artikel etwas irreführend, also zwar ein Whitebelt, aber mit jahrelanger Wrestling- und Grappling-Erfahrung inklusive Wettkämpfe.
Bei genauer Beschreibung, was passiert ist, wird es gruselig:
aus meiner Sicht ein Horror-Unfall, der bei einer Sache passiert ist, die viele von uns nicht selten trainieren.
Im Prinzip doch eine front roll über die turtle zum backtake. Aber der Kopf hat „gepostet“ und ist quasi an der Matte hängen geblieben, oder?!
Gruselig….
Björn Friedrich
01-04-2023, 07:01
Hab das Video gesehen, sieht mir nicht nach übertriebener Härte aus, war wohl wirklich ein Freak Accident. Ich kann mich erinnern, ein Schüler von mir hat das mal mit mir gedrillt. Ich fand den Move eigentlich easy, aber mein Schüler hatte da Probleme mit und ich bin manchmal auch in komischen Positionen gelandet. Ich persönlich nutze den Move aber eigentlich nie. Ist auch nix neues, hat Ralph Gracie schon in den Neunzigern auf seinen Kassetten gehabt.
So oder so, richtig schei.......
jkdberlin
01-04-2023, 07:23
Ist auch nix neues, hat Ralph Gracie schon in den Neunzigern auf seinen Kassetten gehabt.
Hat er auch bei Extreme Fighting angewandt :)
Ja, blöder Unfall. Hier in Deutschland würdest du gar kein Geld vor Gericht dafür bekommen. Einwilligung ins Risiko.
jkdberlin
01-04-2023, 08:51
https://www.instagram.com/reel/CqeBWpUAg44/?igshid=YmMyMTA2M2Y=
Falls das so geht, ist vom Handy eingefügt.
Habe schon schlechtete Ausführungen gesehen
Björn Friedrich
01-04-2023, 10:01
Was aber auch krass ist, Rener Gracie hat als Gutachter beim Prozess gearbeitet und 93000 Dollar kassiert.:-)
jkdberlin
01-04-2023, 11:03
https://youtu.be/Mg672FcXghw
ja, und er hat ausgesagt, dass der Verursacher "bösartige Absichten" hatte. Das sehe ich da nicht
Björn Friedrich
01-04-2023, 13:24
Also in den sozialen Netzwerken heisst es, der Kerl hat 2018 schon Mundials gekämpft, hat wohl 16 oder 17 mit BJJ angefangen und ist bei den Mundials rausgeflogen, weil er einen gesuplext hat....War also definitiv kein Anfänger und hat gerungen und in dem Kontext, sieht es defintiv nicht nach Fahrlässigkeit oder bösem Willen aus. Schlimm ist es natürlich trotzdem.
Kusagras
01-04-2023, 14:10
Bin kein Experte, rein vom sehen sieht es nach einem Unfall im Rahmen von durchaus harten Sparring aus. Die HWS des Verunglückten kam im Rahmen der Technik des anderen (War das ein "Konter"?) in eine absolut ungünstige Hebelposition, die dann wirkende Kräfte haben die HWS leider gebrochen. Geschah offenbar alles in Bruchteilen von Sekunden. Am Ende kann man natürlich fragen ob hartes Sparring hier praktiziert wurde, obwohl die Kompetenzen deutlich unterschiedlich waren. Kann ich nicht beurteilen.
Hug n' Roll
02-04-2023, 20:15
Laut Tom deBlass wurde der Geschädigte -gottseidank- schon wieder stehend gesehen.
Schwieriger finde ich Reners Einlassungen und sein Abkassieren dabei.
Besonders, weil der Verursacher (für den es inzwischen ne Menge Fürsprecher gibt, die ihn lange kennen) richtig schlecht wegkommt.
Schade -ich fand den Rener bisher eigentlich immer ganz cool….
DeBlass hat Rener zu ner Online-Diskussion dazu eingeladen. - Bisher aber wohl ohne Ergebnis.
Kusagras
03-04-2023, 06:50
Laut Tom deBlass wurde der Geschädigte -gottseidank- schon wieder stehend gesehen.
...
Upps, ich dachte er wäre Tetraplegiker.... . Irre mich natürlich in diesem Fall gerne.
Ja, blöder Unfall. Hier in Deutschland würdest du gar kein Geld vor Gericht dafür bekommen. Einwilligung ins Risiko.
Bist Du Dir da sicher? Auf Grund eines Falls in einem anderen Sport (ähnlich gelagert) würde ich vermuten, dass eine Schmerzensgeldforderung (geht i.d.R. an den Versicherten bzw. dessen Haftpflicht) bei einer echten oder vermuteten Fahrlässigkeit durchaus möglich ist. Ebenso eine Strafanzeige.
Generell finde ich es bedenklich wenn solche Summen im Raum stehen, selbst wenn der Verursacher einen Fehler gemacht haben sollte der zum Unfall führte (kann ich hier nicht eindeutig erkennen. Denkt man es konsequent weiter, würde es bedeuten, dass man eigentlich ständig mit dem finanziellen Ruin rechnen muss – selbst wenn beide Seiten, dass Risiko bewusst eingehen.
jkdberlin
03-04-2023, 08:23
Bist Du Dir da sicher? Auf Grund eines Falls in einem anderen Sport (ähnlich gelagert) würde ich vermuten, dass eine Schmerzensgeldforderung (geht i.d.R. an den Versicherten bzw. dessen Haftpflicht) bei einer echten oder vermuteten Fahrlässigkeit durchaus möglich ist. Ebenso eine Strafanzeige.
Generell finde ich es bedenklich wenn solche Summen im Raum stehen, selbst wenn der Verursacher einen Fehler gemacht haben sollte der zum Unfall führte (kann ich hier nicht eindeutig erkennen. Denkt man es konsequent weiter, würde es bedeuten, dass man eigentlich ständig mit dem finanziellen Ruin rechnen muss – selbst wenn beide Seiten, dass Risiko bewusst eingehen.
Kannst du zu dem Fall etwas mehr sagen?
Ich habe vor einigen Jahren sehr intensiv dazu recherchiert und zwei Beispiele gefunden:
Brillenträger geht zum Basketballtraining. Auf dem Weg zur Umkleide (durch die Halle) wirft ihm der Trainer überraschend den Ball zu und schreit "Fang!". Brille wird zerstört - Splitter dringt ins Auge. Gericht entscheidet, dass wenn man die Trainingsstätte tritt man praktisch im Training ist und aufpassen muss.
Einziger Fall, den ich gefunden habe (ca. 25 Jahre her) bei dem mal was bezahlt werden musste:
Judotrainer (Schwarzgurt, ex Bundesliga, ca 95kg) wirft Anfängerin beim Probe training am ersten Tag (14 Jahre, ca. 60 kg) so blöd, das Rückenwirbel bricht. Da sprach das Gericht dem Opfer Schadensersatz zu.
Bei Erwachsenen habe ich keinen Fall gefunden. Falls du da einen hast, würde mich das Genaue interessieren. Generell habe ich nur Urteile gefunden, bei denen die "Einwilligung ins Risiko" an allererster Stelle stand. (Vorausgesetzt, es handelt sich um regel-konformes Verhalten des Verschulders/Verursachers).
Ich werde den Fall in Kürze im Kletterforum beschreiben (anderer Sport, aber ich denke die Problematik ist sehr ähnlich). Allerdings ist der Schlüssel worauf ich hinaus will der Punkt am Ende bzgl. regelkonformen Verhaltens. Im Sport können immer unabsichtlich auch Fehler passieren (die sind dann oftmals nicht regelkonform) und ich befürchte in diesem Fall ist man nicht vor einer Strafverfolgung geschützt. Vermutlich kann man froh sein, dass i.d.R. einfach keiner klagt.
jkdberlin
03-04-2023, 09:41
https://m.youtube.com/watch?v=p5570Annq9E&feature=youtu.be
Hier nimmt Rener Stellung.
Gürteltier
03-04-2023, 13:47
https://www.instagram.com/reel/CqeBWpUAg44/?igshid=YmMyMTA2M2Y=
Falls das so geht, ist vom Handy eingefügt.
Habe schon schlechtete Ausführungen gesehen
Mag sein. Aber war ein Sprung, ohne das er versucht hat, den anderen einzurollen. Friß oder stirb. War schon arschig.
Schon beim Zugucken spüre ich, dass der Körper des anderen für mitgehen falsch strukturiert war.
Pansapiens
03-04-2023, 18:48
https://m.youtube.com/watch?v=p5570Annq9E&feature=youtu.be
Hier nimmt Rener Stellung.
klingt für mich einleuchtend
Björn Friedrich
04-04-2023, 08:51
Das Problem ist halt, dass er den Arm seines Gegners (warum auch immer) eingeklemmt hat. Dadurch hat er keine Möglichkeit die Richtung seines Kopfes zu ändern, sprich, wenn wenn der Kopf nach links gedreht war und er keine zwei Hände zum abstützen hatte, konnte er den Kopf nicht zur anderen Seite drehen, um dem Druck zu entgehen.
Es gibt ein schönes Video von Leo Viera, in dem er seinen Back Take zeigt. So wie Viera ihn macht, kann absolut nix passieren, weil er durch seine Positionierung alleine schon dafür sorgt, dass der gegnerische Kopf gerade zu zum Rollen genötigt wird.
Auch wenn der Back Take ohne übertriebene Härte angewendet wurde, wurde er komplett falsch angewendet und darin liegt halt der Hauptgrund für die Verletzung.
Ich meine es wurde gesagt, er habe den Arm eingeklemmt um zu verhindern, dass der andere sich damit abstützen kann. Obwohl das wohl nicht nötig wäre, soweit ich die Technik verstehe.
https://m.youtube.com/watch?v=p5570Annq9E&feature=youtu.be
Hier nimmt Rener Stellung.
Rener sagt hier ja, er sei als "expert witness" gehört worden. Heißt das er war wirklich Zeuge, oder ist das nur ein Terminus für "Experte"?
Des Weiteren sagt er gegen Ende des Clips, Moves sollten im Rollen nur dann gegen Schüler ausgeführt werden, wenn sie diese vorher gelernt hätten.
Ist das ein fester Grundsatz in eurem Training?
@Frank: Ich habe es im Kletterfaden beschrieben, inklusive der Begründung warum ich eine Relevanz für KK/KS zumindest für möglich halte.
karla.schnikov
04-04-2023, 13:14
Des Weiteren sagt er gegen Ende des Clips, Moves sollten im Rollen nur dann gegen Schüler ausgeführt werden, wenn sie diese vorher gelernt hätten.
Ist das ein fester Grundsatz in eurem Training?
Bei uns definitiv kein fester Grundsatz. Da kann jeder alles anwenden, womit er /sie sich sicher fühlt und wovon er/sie überzeugt ist, den Partner nicht zu verletzen.
jkdberlin
05-04-2023, 07:30
@Frank: Ich habe es im Kletterfaden beschrieben, inklusive der Begründung warum ich eine Relevanz für KK/KS zumindest für möglich halte.
Tja, aber das sagt gar nichts. Würde, hätte, könnte, wollte. Kein Gericht hätte den nach bisheriger Rechtsprechung zu einem Schadensersatz verurteilt. Bisher alles über "Einwilligung ins Risiko" abgelehnt. Das der Geschädigte den anderen "hätte" anzeigen können sagt nichts über den Ausgang. Wie gesagt, ich finde kein deutsches rechtskräftiges Urteil in dem ein "Verursacher" verurteilt wurde bis auf das eine, dass ich beschrieben habe.
Tja, aber das sagt gar nichts. Würde, hätte, könnte, wollte. Kein Gericht hätte den nach bisheriger Rechtsprechung zu einem Schadensersatz verurteilt. Bisher alles über "Einwilligung ins Risiko" abgelehnt. Das der Geschädigte den anderen "hätte" anzeigen können sagt nichts über den Ausgang. Wie gesagt, ich finde kein deutsches rechtskräftiges Urteil in dem ein "Verursacher" verurteilt wurde bis auf das eine, dass ich beschrieben habe.
Das finde ich auch gut so, dennoch sollte man sich meiner Meinung nach der Möglichkeit bewusst sein (daher ist es kein Fehler eine Haftpflicht und eine Rechtschutzversicherung zu haben).
jkdberlin
05-04-2023, 13:25
Noch ein Breakdown:
https://youtu.be/Lo_G3VCxQ4M
Wobei es ja eher darum geht, was Rener als "Experte" vor Gericht ausgesagt hat.
Pansapiens
05-04-2023, 20:03
Noch ein Breakdown:
das ist dann die Version für Sponge-Bob-Fans? :o
ich wünschte ich hätte auch 46 mio euro. da kriegt man bestimmt ein geldbad hin.
Pansapiens
06-04-2023, 04:37
ich wünschte ich hätte auch 46 mio euro. da kriegt man bestimmt ein geldbad hin.
Hast Du mitbekommen, um was es hier geht?
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