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Vollständige Version anzeigen : Mit 38 und in Wechselschicht TKD lernen??



PatDiKay
01-04-2023, 14:58
Moin,
Ich bin mittlerweile 38 Jahre, aus Bremen und in Sachen KK, SV oder KS absoluter Neuling.
Dazu kommt, dass ich mit 80 kg auf 1,80 eher normal gebaut bin und in Früh-/Spätwechselschicht arbeite.

Nun habe ich online in Bremen die TKD-Schule Pektas gefunden, die 3 mal die Woche je 1 Stunde TKD und direkt danach je 1 Std Kickboxen trainiert.
Durch Wechselschicht käme ich somit auf 6 Tage a 2 Stunden im Monat (Ausnahme bei Urlaub).
Ich habe natürlich nicht vor irgendwie turniermäßig was zu reißen, sondern mir geht es um die Fitness und Gelenkigkeit.

Dazu meine Frage: Lohnt das in meinem Alter noch bei 0 anzufangen, unter den Umständen mit der Wechselschicht?!

marq
01-04-2023, 15:08
ob es sich lohnt, muss du selbst wissen. es fordert mehr disziplin und einsatz als in jüngeren jahren, um diegleichen fortschritte zu machen.

tdk ist im alter nicht so einfach, da die beweglichkeit im alter abnimmt und es hängt auch von deinem körper ab, wie er auf das beweglichkeitstraining anspricht.

1 h pro trainingseinheit halte ich persönlich zu kurz, auch wenn danach Kb stattfindet

big X
01-04-2023, 15:54
wenn es dir nur um fitness geht, warum nicht?
fang erst mal an. wenn es dann nicht passt, kannst du dir immer noch was anderes suchen.

wenn du allerdings auf gurte dh ein stetig steigendes verständnis von tkd&kb aus bist, sind 6h im monat wenig. kannst das mit heimischem training aufbessern. und theorie, also bücher und clips. das ersetzt aber kein partnertraining vollständig ;).

Banger
01-04-2023, 17:56
Wenn das Training im Breitensport gemacht wird dann kann man das Bedenkenlos machen, wenn es Leistungsmässig betrieben wird würde ich es sein lassen.
Ich habe mal den Fehler gemacht und habe mich vor Corona in einem Kickboxverein angemeldet , wo der älteste Teilnehmner 28 Jahre alt war und ich als 37 Jähriger
mir etwas blöd vorkam , obwohl ich kein Anfänger war. Beim Box und Kickboxsparring haben die Jüngeren Mitglieder gedacht, alle über 18 das die
mich mühelos ausboxen könnten. Nur hatte ich damals schon 15 Jahre Boxerfahrung und 10 Jahre Thaiboxerfahrung gehabt. Es war ein Wettkampfclub im LK und VK-Kickboxen.
Von den 4 Wettkämpfern die zwischen Mittel und Schwergewicht unterwegs waren habe ich 2 auf die Bretter geschickt und einer musste 2 Wochen pausieren, weil die Nase angebrochen war.
Ich habe den Trainer gefragt, ob die Mitglieder immer so im Sparring unterwegs sind und er sagte Nein. Die wollten nur keinen alten Knacker im Training haben.
In die Anfängergruppe wollte ich aber nicht und so habe ich meinen Vertrag nach einem Monat aufgelöst, weil ich bei jedem Training die Jungs vermöbeln musste und
für so einen Unsinn bin mir halt zu alt.

marq
01-04-2023, 18:34
die haben in dir eine herausforderuntg gesehen :D

Banger
01-04-2023, 18:39
die haben in dir eine herausforderuntg gesehen :D

:biglaugh:

Schnubel
03-04-2023, 08:56
Wenn das Training im Breitensport gemacht wird dann kann man das Bedenkenlos machen, wenn es Leistungsmässig betrieben wird würde ich es sein lassen.
Ich habe mal den Fehler gemacht und habe mich vor Corona in einem Kickboxverein angemeldet , wo der älteste Teilnehmner 28 Jahre alt war und ich als 37 Jähriger
mir etwas blöd vorkam , obwohl ich kein Anfänger war. Beim Box und Kickboxsparring haben die Jüngeren Mitglieder gedacht, alle über 18 das die
mich mühelos ausboxen könnten. Nur hatte ich damals schon 15 Jahre Boxerfahrung und 10 Jahre Thaiboxerfahrung gehabt. Es war ein Wettkampfclub im LK und VK-Kickboxen.
Von den 4 Wettkämpfern die zwischen Mittel und Schwergewicht unterwegs waren habe ich 2 auf die Bretter geschickt und einer musste 2 Wochen pausieren, weil die Nase angebrochen war.
Ich habe den Trainer gefragt, ob die Mitglieder immer so im Sparring unterwegs sind und er sagte Nein. Die wollten nur keinen alten Knacker im Training haben.
In die Anfängergruppe wollte ich aber nicht und so habe ich meinen Vertrag nach einem Monat aufgelöst, weil ich bei jedem Training die Jungs vermöbeln musste und
für so einen Unsinn bin mir halt zu alt.

Das würde ich als Sch....laden bezeichnen. Da bedarfs keiner Erklärung mehr.

Schnubel
03-04-2023, 08:58
Moin,
Ich bin mittlerweile 38 Jahre, aus Bremen und in Sachen KK, SV oder KS absoluter Neuling.
Dazu kommt, dass ich mit 80 kg auf 1,80 eher normal gebaut bin und in Früh-/Spätwechselschicht arbeite.

Nun habe ich online in Bremen die TKD-Schule Pektas gefunden, die 3 mal die Woche je 1 Stunde TKD und direkt danach je 1 Std Kickboxen trainiert.
Durch Wechselschicht käme ich somit auf 6 Tage a 2 Stunden im Monat (Ausnahme bei Urlaub).
Ich habe natürlich nicht vor irgendwie turniermäßig was zu reißen, sondern mir geht es um die Fitness und Gelenkigkeit.

Dazu meine Frage: Lohnt das in meinem Alter noch bei 0 anzufangen, unter den Umständen mit der Wechselschicht?!

Man kann immer was für sich machen und für seine Gesundheit. Da Du keinen Wettkampf machen willst, sondern eher Breitensport... fange einfach an und versuche es mit Deinem Leben und Arbeit unter einen Hut zu bringen. Und wie du es am besten kannst.

Bücherwurm
03-04-2023, 13:16
Moin,

...

Dazu meine Frage: Lohnt das in meinem Alter noch bei 0 anzufangen, unter den Umständen mit der Wechselschicht?!

Wenn du keine Vorkenntnisse hast, kannst du nur bei 0 anfangen.

Cam67
03-04-2023, 14:02
Wenn du keine Vorkenntnisse hast, kannst du nur bei 0 anfangen.

Er fragt nicht ob er bei null anfängt , sondern ob es sich lohnt , WEIL er bei null anfängt ^^
und ob sich lohnt hängt auch davon wieder ab , wie weit er über null kommen möchte bzw was er glaubt kommen zu können , wenn er dann mal anfängt .

Schnubel
05-04-2023, 12:47
Ich finde es auch nicht schlimm, mit etwas bei 0 anzufangen. Und in seinem eigenen Rahmen kann man sich trotz Schicht usw. fit machen und viel dazulernen.
Die Frage ist, ob man so mutig ist, bei 0 anzufangen und komplett was neues zu lernen.

ThomasL
05-04-2023, 13:23
Die Antwort von Bücherwurm ist so ein typisches Beispiel was wir gerade im anderen Thread diskutieren Schnubel :D

TE: Es spricht nichts dagegen jetzt noch anzufangen, 38 ist kein Alter und in einem neuen Sport lassen sich definitiv gerade am Anfang noch schnelle Fortschritte erzielen. Auch im TKD mit Wechselschicht.

Cam67
05-04-2023, 14:35
Ich finde es auch nicht schlimm, mit etwas bei 0 anzufangen. Und in seinem eigenen Rahmen kann man sich trotz Schicht usw. fit machen und viel dazulernen.
Die Frage ist, ob man so mutig ist, bei 0 anzufangen und komplett was neues zu lernen.

Das Witzige ist , keiner ... fängt wirklich bei Null an. Jeder hat sich schon mal bewegt (hoffe ich ^^) , hat also Anknüpfungspunkte . Egal ob nun jemand vorher Fussball (Tritte) oder Handball (Körperlichkeit generell) oder einfach nur Tischtennis (Reaktion, Handkoordination , Speed ) usw gemacht hat . Es gib immer etwas , immer Bewegungsabläufe die man als Startpunkt benutzen kann. Natürlich nur wenn der Trainer offen ist und ein Auge dafür hat , ...
Neu ist dann immer nur der Kontext in dem man sich jetzt bewegt .

Candyschokominza
05-04-2023, 16:30
Das stimmt....die Erfahrung mache ich gerade selbst

big X
05-04-2023, 18:06
kommt drauf an, wo du die 0 ansetzt.

wenn selber atmen und alleine essen schon genügt um auf über 0 zu kommen, dann stimmt das wohl.

wenn ich mich an ein paar meiner studis zurückerinnere, dann war das nur knapp über selber atmen und alleine essen.
meine aktuellen schülerinnen haben mich allerdings überrascht. die konnten sogar auf ihrer ferse sitzen :).

Schnubel
06-04-2023, 07:56
Das Witzige ist , keiner ... fängt wirklich bei Null an. Jeder hat sich schon mal bewegt (hoffe ich ^^) , hat also Anknüpfungspunkte . Egal ob nun jemand vorher Fussball (Tritte) oder Handball (Körperlichkeit generell) oder einfach nur Tischtennis (Reaktion, Handkoordination , Speed ) usw gemacht hat . Es gib immer etwas , immer Bewegungsabläufe die man als Startpunkt benutzen kann. Natürlich nur wenn der Trainer offen ist und ein Auge dafür hat , ...
Neu ist dann immer nur der Kontext in dem man sich jetzt bewegt .

Und wenn man es zum Vergleich nimmt, wie eine KK-Technik aussehen muß oder nicht.
Gestern beim Aquafit sind Bewegungen dabei gewesen, die an meine KK erinnert. Auch beim Taikospielen sind viele KK-Element enthalten. Kommt mir bei den Choreos entgegen und kann meine Energie auf das Spielen der Taiko konzentrieren.

Keiner fängt wirklich bei 0 an, wenn er sich mit Sport und Bewegung beschäftigt.

Whitebelt
05-05-2023, 09:28
Och, ich habe im Februar mit 50 Jahren angefangen und bin mit da durchaus der Oldtimer im Verein. Was soll ich da sagen. Das einzige was ich bereue ist dass ich nicht auch schon mit 38 angefangen habe.
Ansonsten habe ich körperlich nicht das Gefühl, limitiert zu sein. Ich habe nur den Eindruck dass man sich am Anfang mehr Zeit geben muss damit der Körper gewisse Bewegungen und ihre Dynamik sich wieder antrainieren kann.
Hüfte, Knie, Barfuss laufen ect. das muss erst wieder alles in Schwung kommen. Wenn man da am Anfang zuviel Gas gibt, kann das auch kontraproduktiv sein.

Bücherwurm
05-05-2023, 20:14
Och, ich habe im Februar mit 50 Jahren angefangen und bin mit da durchaus der Oldtimer im Verein. Was soll ich da sagen. Das einzige was ich bereue ist dass ich nicht auch schon mit 38 angefangen habe.

:halbyeaha