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Vollständige Version anzeigen : Superkompensation und Trainingszeiten sowie Fitnessstudio für zenkutsu dachi



dax40
29-04-2023, 13:08
Hallo,

ihr kennt es sicherlich doch, dass eurer Verein Training am Mittwoch und Donnerstag oder am Mittwoch und Freitag anbietet. (zusätzlich zum freien Training am Samstag)
Also zwischen 2 Trainingseinheiten liegen nur 22-24h oder 44-48h dazwischen.
Wie ich es kenne, kommt mein Körper in die Superkompensation erst nach 3 bis 4 Tage je nach Intensivität des Training. Wenn ich mich im Training aber nur schone, dann reichen auch nur 2 Tage aus.

Von daher wäre meine Frage, wie ihr mit solchen Wochenpläne /Trainingspläne vom Verein umgeht und da mir raten könnt?
Wäre es eine möglich in 2 Vereine sich anzumelden um dann zumindest die Möglichkeit zu haben an 4-6 verschiedene Wochentage zu trainieren um so dann die Superkompensation bestmöglich mit zunehmen und die Leistungsfähigkeit noch effizienter zu steigern?

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Wenn ich schon bei Effizienz bin steige ich mal auf Effektivität um.

Bei jegliche Techniken in der Grundschule wird Zenkutsu Dachi gemacht und dies belastet die Oberschenkel.
Ich bin möglicherweise leicht übergewichtig, aber Zenkutsu Dachi brennt mir schon in den Oberschenkel. nach einer viertel Stunde oder halbe Stunde Training schon.
Ebenso im Kumite Training wäre ein gut trainierter Körper für Kizami Tsuki und Kizami Gyaku Tsuki auch sinnvoll.

Ich bin der Ansicht, dass man die Technik nach einige Zeit gut beherrschen kann und der technischer Weiterentwicklung nur marginal ist, währenddessen ein Oberschenkeltraining im Fitnessstudio einen weiterbringen kann.
Daher wäre meine Frage, ob ein Training im Fitnessstudio sinnvoller ist als eine Trainingsstunde im Kihon/Dojo?

Ich freue mich auf eure Antworten und Hilfe. Bitte bleibt fair und sachlich. Ich frage dies lieber über das Forum um die Beziehungen im Verein nicht dadurch zu verschlechtern.

FireFlea
29-04-2023, 14:03
Wenn ich schon bei Effizienz bin steige ich mal auf Effektivität um.

Bei jegliche Techniken in der Grundschule wird Zenkutsu Dachi gemacht und dies belastet die Oberschenkel.
Ich bin möglicherweise leicht übergewichtig, aber Zenkutsu Dachi brennt mir schon in den Oberschenkel. nach einer viertel Stunde oder halbe Stunde Training schon.
Ebenso im Kumite Training wäre ein gut trainierter Körper für Kizami Tsuki und Kizami Gyaku Tsuki auch sinnvoll.

Ich bin der Ansicht, dass man die Technik nach einige Zeit gut beherrschen kann und der technischer Weiterentwicklung nur marginal ist, währenddessen ein Oberschenkeltraining im Fitnessstudio einen weiterbringen kann.
Daher wäre meine Frage, ob ein Training im Fitnessstudio sinnvoller ist als eine Trainingsstunde im Kihon/Dojo?

Ich freue mich auf eure Antworten und Hilfe. Bitte bleibt fair und sachlich. Ich frage dies lieber über das Forum um die Beziehungen im Verein nicht dadurch zu verschlechtern.

Aus meiner Sicht sollte man kein extra Oberschenkel-Training benötigen, um in einem zk-dachi zu stehen. Das liegt vermutlich daran, dass übertrieben tief gestanden werden soll.

Billy die Kampfkugel
29-04-2023, 22:57
Ich würde für Karate etwas Kata zu Hause trainieren. Dafür ist das da. Viertel Stunde am Tag und fertig ist die Laube.

Katamaus
29-04-2023, 23:23
Kommt auf das Niveau an und was man erreichen möchte sowie was man sonst noch macht und wieviel Zeit man insgesamt aufbringen möchte. Krafttraining als Ergänzung ist allerdings in jedem Fall sinnvoll.

Bücherwurm
30-04-2023, 13:28
Mal abgesehen davon, dass ich mich bei der Fragen-Konstellation schon wieder kringeln könnte ... früher, im Osten, genügte der Begriff "Überkompensation". :)

Cam67
30-04-2023, 21:24
Mal abgesehen davon, dass ich mich bei der Fragen-Konstellation schon wieder kringeln könnte ... früher, im Osten, genügte der Begriff "Überkompensation". :)

Naja , ist schon richtig ^^ , aber kringeliger find ich eher , das er peinlich darauf achten möchte das seine Superkompensation nicht gefährdet ist, damit sein Training nicht an Effizienz leidet , aber darüber nachdenkt die Intensität zu drosseln , um Die Trainingsabstände verkleinern zu können. Das ist zwar nicht verkehrt , bedeutet aber , das er so viel eher in ein Plateau kommen wird , und dann ist nix mehr mit Progression und Effizienz.

Stattdessen einfach eine Welle einbauen , also intensives Training , schweres Training wenn dann grosse Abstände an Trainingsfrei folgen und halbe bis 1/3 Kraft wenn kleine Abstände folgen .(was ja seine Idee war) Das gilt aber eher für Krafttraining.
Sollte es sich allein auf sein "Stand" beziehen , verstehe ich nicht ,weshalb es nicht möglich sein sollte zu Hause oder im Park oder sonstwo den Stand auch ausserhalb der offizielln Trainingszeit zu üben.....

Ripley
01-05-2023, 06:56
Raten werde ich gar nichts. Und Über-/Super-/Sonstwaskompensation ist einfach nicht mein Thema.

Aber ich habe auch schon in zwei Vereinen überlappend trainiert, also bis zu 4x/Wo.
Das ist prima, um in den ersten Jahren schneller Fortschritte zu machen, da man ja unter Anleitung trainiert. Ein Trainer, der mit sich im Reinen ist, hat da auch nix dagegen. Die anderen zicken. Gut, da muss man dann nicht bleiben.
Speziell Kata lässt sich aber tatsächlich sehr gut zuhause trainieren, wenn man den Ablauf mal grob beeinander hat.

Re. Beinmuskulatur: Mir persönlich hilft das Laufen enorm, die auch für ungewohntere Stände nötige Kraft in den Beinen zu erwerben und zu halten.

Billy die Kampfkugel
01-05-2023, 17:25
Speziell Kata lässt sich aber tatsächlich sehr gut zuhause trainieren, wenn man den Ablauf mal grob beeinander hat.


Ja, das ist der Punkt. Man weiß nicht, wie weit fortgeschritten der Threadersteller ist. Ein wenig eingeübt vor dem Eigentraining sollte es schon sein. Bei zwei Vereinen ist bei uns im Wado das Problem, dass es doch ein paar unterschiedliche Strömungen gibt. Also die Trainer wollen es leicht unterschiedlich sehen. Das Prinzip bleibt gleich, aber die Ausführung wird leicht angepasst und das kann zu Anfang sehr verwirren. Regelmäßig in zwei Vereinen trainieren Braungurte als Vorbereitung auf den Dan beim Trainer bei dem sie ihn ablegen möchten.
Die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten, was Sinn macht. Das verengt sich nicht auf einzeltechnik und Muskelaufbau.

Bücherwurm
01-05-2023, 20:53
J Bei zwei Vereinen ist bei uns im Wado das Problem, dass es doch ein paar unterschiedliche Strömungen gibt. Also die Trainer wollen es leicht unterschiedlich sehen. .

So was gibt es im Shotokan überhaupt nicht! :)

Bücherwurm
01-05-2023, 21:08
Raten werde ich gar nichts. Und Über-/Super-/Sonstwaskompensation ist einfach nicht mein Thema.

https://www.fit-durch-sport.de/kompensation.jpg

..irgendwie funzt das mit den Bildern wieder nicht....

https://www.fit-durch-sport.de/kompensation.jpg


Aber ich habe auch schon in zwei Vereinen überlappend trainiert, also bis zu 4x/Wo.
Das ist prima, um in den ersten Jahren schneller Fortschritte zu machen, da man ja unter Anleitung trainiert. Ein Trainer, der mit sich im Reinen ist, hat da auch nix dagegen. Die anderen zicken. Gut, da muss man dann nicht bleiben.
Speziell Kata lässt sich aber tatsächlich sehr gut zuhause trainieren, wenn man den Ablauf mal grob beeinander hat.

Absolut.



Re. Beinmuskulatur: Mir persönlich hilft das Laufen enorm, die auch für ungewohntere Stände nötige Kraft in den Beinen zu erwerben und zu halten.

Hmmmm ... also Laufen trainiert eher Kraftausdauer, ein tiefer Shiko-dachi tendenziell eher Maximalkraft. Unsicher, ob das praktisch relevant ist. Mir ging es eher um die Konstruktion der Frage. Der TE möchte gern zusätzlich trainieren, um dann tief im Zk stehen zu können, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich denke, dass er eigentlich weiß, dass Zk nicht das Ziel ist, sondern ebenfalls ein Trainingsmittel.

Ripley
01-05-2023, 21:17
Hmmmm ... also Laufen trainiert eher Kraftausdauer, ein tiefer Shiko-dachi tendenziell eher Maximalkraft. Unsicher, ob das praktisch relevant ist. Mir ging es eher um die Konstruktion der Frage. Der TE möchte gern zusätzlich trainieren, um dann tief im Zk stehen zu können, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich denke, dass er eigentlich weiß, dass Zk nicht das Ziel ist, sondern ebenfalls ein Trainingsmittel.
Ja. Aber sowohl ein tiefer, weiter Zenkutsu dachi, als auch etwa der Kokutsu dachi wollen erst mal gestanden und gehalten werden. Sinnigerweise kann man sich dann daraus auch noch bewegen. Und das ist nicht zuletzt ein Problem bzw. eine Frage der Oberschenkelmuskulatur. Kann sein, dass man die effizienter trainieren kann, aber MIT regelmäßigem Lauftraining fällt mir das immer erheblich (lächelnd) leichter als ohne. Hab's ausprobiert.

Cam67
01-05-2023, 23:24
[


Hmmmm ... also Laufen trainiert eher Kraftausdauer, ein tiefer Shiko-dachi tendenziell eher Maximalkraft. Unsicher, ob das praktisch relevant ist. Mir ging es eher um die Konstruktion der Frage. Der TE möchte gern zusätzlich trainieren, um dann tief im Zk stehen zu können, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich denke, dass er eigentlich weiß, dass Zk nicht das Ziel ist, sondern ebenfalls ein Trainingsmittel.

Das Stehen im ZK ist ebenfalls Kraftausdauer und wenn es über das konstante Halten geht , was die erwähneten 30 min vermuten lassen , dann verläuft das in Form von isometrischem Training. Also ähnlich dem was man beim Wandsitzen in 90° Beinwinkel macht . Das Problem ist ja anfangs häufig , das sich dabei die Muskulatur quasi selbst von der Blutversorgung abschneidet , wenn der Pumpeffekt eintritt aber keine Bewegung ausgeübt wird .

Ein Ausdauertraining wie Ripley es vorgeschlagen hatte , kann durchaus unterstützend wirken da dadurch eine stärkere Vaskularisierung , also Gefässneubildung angeregt wird , was die Durchblutung wiederum unterstützt. Wenn man noch einen Bewegungstechnischen Übertrag mitnehmen möchte , dann würde ich eher zum Radfahren mit etwas tieferen Sattel raten . z.b. auf einem Ergometer .

Irgendwann aber ist es dann doch eine reine Energiefrage , wenn der aerobe Weg der KH Verbrennung runterfährt und nur noch der Anaerobe übrig bleibt .Gerade bei Kraftausdauer ...und da kommt die Superkompensation ins Spiel .
Sie ist eh eher ein Modell und bezieht sich v.a. auf die Energiespeicher , was den Überschuss an Ausgleich nach einer Belastung angeht. Auch da hilft Ausdauertraining , weil damit eine stärkere Mitochondrieneinlagerung in den Muskelzellen stimuliert wird .v.a. in dem, was man als langsame Faser bezeichnet. Mehr Mitochondrien = mehr Kraftwerke , also Energie.

Problem ist nur ......man kann nicht pauschal eine Tabelle oder Diagramm ran nehmen und sagen nach so und so viel Tagen bin ich in der Superkompensation , JETZT muss der neue Reiz kommen. Als Anhaltspunkt ist es ok , aber nicht als fixer Wert.
Erfahrung , Selbstreflexion (in sich rein hören ) , Trainingstagebuch , Gesunder Menschenverstand ! ^^ spielt dabei eine wichtige Rolle , wenn es um das Finden SEINES Zeitpunktes geht . Erst recht wenn man kein Profi ist und nicht regelmässig seine Blutwerte , wie laktatwerte und Creatinin-Werte (Muskelstoffwechsel) bekommt .

Jeder hat einen anderen Ausgansgpunkt an Regeneration und das Regenerationslevel verändert sich auch ständig mit dem Training , ergo auch die individuelle Superkompensation. Dazu muss man sehen , auf welche Bewegungsabläufe es sich bezieht und damit , welche Muskulatur damit betroffen ist . In der Regel gilt , grosse Muskeln wie Brust und Lat brauchen länger zu Erholung als kleine wie Bizeps und Trizeps . Oberschenkelstrecker braucht für gewöhnlich länger als die Wadenmuskulatur , bei gleicher Intensität der Reize .
Dazu sind bei jedem die Stoffwechselkreisläufe anders trainiert , und wenn man es genau betrachtet , dann ist Krafttraining immer auch ein Stoffwechseltraining .
Max und Submaxkraft trainiert v.a. die ATP resynthese , Dort setzt ja auch die Substitution mit Creatinphosphat an.
Kraftausdauer trainiert v.a. den Kohlehydratstoffwechsel auf aeroben und anaeroben Weg.
Ausdauer trainiert den aeroben KH und den Fettstoffwechsel , je nach Strecke bzw. zeit die favorisiert wird .



Das bedeutet , bei einem konkreten Bewegungsablauf richtet man sich mit der Pausengestaltung für den grossen , intensiven Reiz nach den Muskeln die am längsten zur Regeneration brauchen , ....Und zwischenzeitlich kann ev . durchaus die kleinen , schneller regnerierenden Muskeln wieder stimulieren.
Genau DAS macht man ja z.b. wenn man das Training in Last und Volumentage einteilt und beim Volumentraining dann eher Assistensübungen mit kleiner Muskulatur ausführt .(das bezieht sich wieder auf Krafttraining)

Was bedeutet das nun ?
Eigentlich simpel. Vergiss die Diagramme und entwickle ein Gefühl dafür wann das nächste "intensive" Training hinsichtlich des Halten des ZK stattfinden kann . Kombiniere das mit leichtem Ausdauertrainig , so am 2. Tag nach der starken Belastung , weil das die Erholung fördert , kombiniere das mit intensivem Ausdauertraining , weil das die Zunahme der Kraftwerke und der Gefässneubildung , fördert . und entwickkle wiederum ein Gefühl wie du DAS zusammen puzzelst hinsichtlich der Erholung.

Anders gesagt , achte weniger auf die Superkompensation um einen "scheinbaren" optimalen Reiz zu geben , was eh illusorisch bei 2x die Woche Training, ist sondern achte mehr auf die Erholung ansich ,der Gebiete die du belastet hast .
Und nichts davon ist an Dojozeiten gebunden.

dax40
02-05-2023, 00:59
Danke,

gibt es bestimmte Geräte im Fitnessstudios oder Trainingseinheiten im Fitnessstudio bei dem ich den Kumite Gyaku Zuki oder Kumite Kizame Gyaku Zuki Trainieren trainieren kann?

Beim ZK-Dachi stoße ich im Karate Training nach eine Viertel stunde oder vllt schon beim Aufwärmen an meine Grenzen. Das möchte ich optimieren und mich trainieren um damit keine Probleme mehr zu haben. Ich werde laufen versuchen.

Seit ihr schon zum Arzt gegangen um eure Kreatininwerte zu tracken und interpretieren lassen?


Wart ihr schon beim Sportmediziner fürs Karate (Kyu Prüfung, Wettkampf oder nur Training) gewesen?
Sollte man als Karateka zum Sportmediziner gehen um genau solche Fragen zu lösen?

Cam67
02-05-2023, 02:28
Danke,

gibt es bestimmte Geräte im Fitnessstudios oder Trainingseinheiten im Fitnessstudio bei dem ich den Kumite Gyaku Zuki oder Kumite Kizame Gyaku Zuki Trainieren trainieren kann?

Seit ihr schon zum Arzt gegangen um eure Kreatininwerte zu tracken und interpretieren lassen?



Für Zukitraining würde ich mir einfach ein Widerstandsband kaufen und einen Pezziball. Zukis gegen Widerstand des Bandes mit Fokus auf Bahnung , also korrekte Bewegung.
Pezziball gegen eine Wand und mit Zukiausführung gegen den Ball drücken . Paar Sekunden halten und danach Zukis frei auf Dynamik und Power.

Klar könntest du auch im Gym zukis am Cablecross üben gegen Widerstand aber , hmh , naja , da wirste wohl etwas schief angesehen werden .^^

Creatininwerte bekommst du gratis bei der Blutspende . So als Tip.

Ripley
02-05-2023, 05:35
Creatininwerte bekommst du gratis bei der Blutspende . So als Tip.

Huch! Wo? Wie? Ich krieg immer nur Hb-Wert gesagt.

Katamaus
02-05-2023, 07:54
gibt es bestimmte Geräte im Fitnessstudios oder Trainingseinheiten im Fitnessstudio bei dem ich den Kumite Gyaku Zuki oder Kumite Kizame Gyaku Zuki Trainieren trainieren kann?

Keiser Lift. Haben aber nur wenige.

Cam67
02-05-2023, 09:41
Huch! Wo? Wie? Ich krieg immer nur Hb-Wert gesagt.

Bei mir waren die immer mit drauf .War für mich ganz interessant da sie imer deutlich erhöht waren , wenn gerade Phasen mit schwerem gewichten waren und im normalbereich wenn Ausdauer und Techniktraining überwiegte. wo ? In leipzigiger Uni ,,,,

Ripley
02-05-2023, 10:20
Bei mir waren die immer mit drauf .War für mich ganz interessant da sie imer deutlich erhöht waren , wenn gerade Phasen mit schwerem gewichten waren und im normalbereich wenn Ausdauer und Techniktraining überwiegte. wo ? In leipzigiger Uni ,,,,Ah, okay, da komm ich nicht dran. Bin hier bei den DRK-Vampiren.

Ja, erhöhter Kreatininwert. Hatte in Zeiten disziplinierten Vieltrainings (Karate/Laufen/Bodyweight) auch mehrfach 0,9-1,0 mg/dl.
Daraufhin hat mir die Hausärztin mal eben eine chron. Niereninsuffizienz bescheinigt und mich zum Nephro-Doc geschickt. Der hat sich mein Sportprogramm schildern lassen, dann kurz aufgelacht ... und mich als geheilt entlassen.

Sorry, wir schweifen ab. Mea culpa!

Cam67
02-05-2023, 10:27
Ah, okay, da komm ich nicht dran. Bin hier bei den DRK-Vampiren.

Ja, erhöhter Kreatininwert. Hatte in Zeiten disziplinierten Vieltrainings (Karate/Laufen/Bodyweight) auch mehrfach 0,9-1,0 mg/dl.
Daraufhin hat mir die Hausärztin mal eben eine chron. Niereninsuffizienz bescheinigt und mich zum Nephro-Doc geschickt. Der hat sich mein Sportprogramm schildern lassen, dann kurz aufgelacht ... und mich als geheilt entlassen.

Sorry, wir schweifen ab. Mea culpa!

Ja genau, das ist es woran normalerweise dann gedacht wird . An der Uni haben sie aber gleich nach sportlicher Aktivität gefragt , wahrscheinlich sind die das gewöhnt wegen der DHFK hier in Leipzig.

Schnubel
04-05-2023, 08:41
Hallo,

ihr kennt es sicherlich doch, dass eurer Verein Training am Mittwoch und Donnerstag oder am Mittwoch und Freitag anbietet. (zusätzlich zum freien Training am Samstag)
Also zwischen 2 Trainingseinheiten liegen nur 22-24h oder 44-48h dazwischen.
Wie ich es kenne, kommt mein Körper in die Superkompensation erst nach 3 bis 4 Tage je nach Intensivität des Training. Wenn ich mich im Training aber nur schone, dann reichen auch nur 2 Tage aus.

Von daher wäre meine Frage, wie ihr mit solchen Wochenpläne /Trainingspläne vom Verein umgeht und da mir raten könnt?
Wäre es eine möglich in 2 Vereine sich anzumelden um dann zumindest die Möglichkeit zu haben an 4-6 verschiedene Wochentage zu trainieren um so dann die Superkompensation bestmöglich mit zunehmen und die Leistungsfähigkeit noch effizienter zu steigern?

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Wenn ich schon bei Effizienz bin steige ich mal auf Effektivität um.

Bei jegliche Techniken in der Grundschule wird Zenkutsu Dachi gemacht und dies belastet die Oberschenkel.
Ich bin möglicherweise leicht übergewichtig, aber Zenkutsu Dachi brennt mir schon in den Oberschenkel. nach einer viertel Stunde oder halbe Stunde Training schon.
Ebenso im Kumite Training wäre ein gut trainierter Körper für Kizami Tsuki und Kizami Gyaku Tsuki auch sinnvoll.

Ich bin der Ansicht, dass man die Technik nach einige Zeit gut beherrschen kann und der technischer Weiterentwicklung nur marginal ist, währenddessen ein Oberschenkeltraining im Fitnessstudio einen weiterbringen kann.
Daher wäre meine Frage, ob ein Training im Fitnessstudio sinnvoller ist als eine Trainingsstunde im Kihon/Dojo?

Ich freue mich auf eure Antworten und Hilfe. Bitte bleibt fair und sachlich. Ich frage dies lieber über das Forum um die Beziehungen im Verein nicht dadurch zu verschlechtern.

Es kommt auf Dein persönliches Ziel an, was Du erreichen willst. Wenn Du fit für einen Wettkampf werden willst, mußt Du sicherlich anders trainieren. Neben dem Karatetraining auch noch Fitness und Ausdauer, Krafttraininig.

Solltest Du Breitensportler sein und willst Dich einfach nur so verbessern, sowohl technisch als auch im Fitnessbereich, könntest Du ebenfalls zu dem normalen Vereinstraining Fitnesstraining machen und spezielle Bereiche trainieren.
Ich denke, Du solltest die Karatetechniken in einer hohen Vielzahl wiederholen. Techniken verfeinern und auch auf Kondition üben. Ruhepausen dazwischen sind wichtig und als Anreiz immer mal eine Steigerung hereinbringen.

Im Bereich Breitensport reicht ein Ausgleich mit Radfahren oder anderen Cardiogeräten oder die Stellungen als Halteübungen zu trainieren.

Mit dieser Superdingsbums kann ich nicht viel anfangen. Trainiere die richtigen Techniken und gut. Und im Bereich Kihon kann man schon viel Aufbautraining machen. Dann machst Du halt beim Idokihon mehr Sequenzen als nur die geforderten 5 oder 6 Sequenzen.

Beim Karate sind viele viele Wiederholungen wichtig, um Techniken einzuschleifen. Vorher sollte die Technik verstanden sein und durch einen Trainer immer wieder auf Richtigkeit abgeprüft werden.
Varianten und andere Kombis können auch noch mal einen Anreiz sein.

Ansonsten erlaube mir die Frage, warum wieso die Frage eine Beziehung im Verein verschlechtern könnte. Du solltest mit Deinem Trainer / Lehrer darüber sprechen können, wie Du eine Leistungssteigerung erzielen kannst. Oder könnte es sein, daß Du mit Deinem Anliegen, was für mich zu kompliziert erscheint, Deinen Lehrer / Trainer überfordern. Ja... dann wäre es natürlich schwierig im Verein so ein Anliegen zu klären.

Cam67
04-05-2023, 11:08
Ich bin möglicherweise leicht übergewichtig, aber Zenkutsu Dachi brennt mir schon in den Oberschenkel. nach einer viertel Stunde oder halbe Stunde Training schon.
Ebenso im Kumite Training wäre ein gut trainierter Körper für Kizami Tsuki und Kizami Gyaku Tsuki auch sinnvoll.

.

Hab noch mal über die Formulierung drüber geguckt. Wenn ich es richtig verstehe und die restlichen Ausführungen in Bezug nehme , ist mit den 25-30 min kein Halten im Zenkutsu gemeint , sondern das generelle Bewegen im Karatetraining?
Falls ja, dann ist es wirklich eine reine Frage der Kraftausdauer .

Da genügt es völlig ein paar Bahnen im eigenen Korridor mit Wendung hin und her zu laufen . Das geht auch auf kleinsten Raum . Und zwar OHNE völlige Erschöpfung . das kann man auch getrost TÄGLICH machen , ohne auf Superkompensation zu achten, da OHNE vollständige Erschöpfung geübt wird .


Ich bin der Ansicht, dass man die Technik nach einige Zeit gut beherrschen kann und der technischer Weiterentwicklung nur marginal ist, währenddessen ein Oberschenkeltraining im Fitnessstudio einen weiterbringen kann.
Daher wäre meine Frage, ob ein Training im Fitnessstudio sinnvoller ist als eine Trainingsstunde im Kihon/Dojo?

Das ist zu entweder/oder gedacht.
Das Training im Gym soll dich ja befähigen , durch eine gesteigerte Kraftausdauer , dich im Karatetraining mehr auf die Ausführung , Dynamiken und Abläufe (z.b. bei Anwendungen) zu konzentrieren , und nicht deine Kondi als Limit zu haben.
Da ist also nicht das Eine sinnvoller und das Andere sinnloser , da beide Trainingsvarianten andere Inhalte als Priorität , besitzen.

Zur Unterstützung für die Kraftausdauer kannst du halt folgendes benutzen.

Radergometer (tieferer sattel)
Jogging (Draussen oder auf Laufband)
Mechanisches Laufband ! Da geht beides , also gehen oder Joggen. Ist aber sehr fordernd und haben nicht alle .
Aber auch , Walken , also Kräftiges Gehen
Crosswalker im Gym . Vorzugsweise mit grosser Amplitude . Geräte mit grossem Vorschub.

Aber ganz ehrlich , wenn du eh schon in ein Gym gehen willst, dann einfach ein kleines Programm für ein Ganzkörpertraining als Kreis-oder Stationstraining geben lassen. Das Unterstütz dich ebenfalls sehr gut bei deinem rauslesbaren aktuellen Fitnesslevel.

Farmers Walk . geht gut zu Hause
Permanentes Wechseln von Zenkutsu zu Kokutsu mit Wendung und gleichbleibenden tiefen Schwerpunkt . easy zu hause machbar , auch gegen Widerstandsbänder .
Kiba Dachi und permanenter Schwerpunktwechsel von linkes auf rechtes Bein mit leichter Drehung . easy zu hause machbar .

Unterstützen würden auch alle Formen von sogenanntenm Core-Training . Was sich ebenfalls zu Hause ausführen lässt .
- Liegestützvarianten
- Planks -
- Türkisches Aufstehen
- Kettleball Übungen . kann man auch einen kleinen Rucksack nehmen und paar Plasteflaschen mit Wasser gefüllt rein
So als idee...

Cam67
04-05-2023, 11:17
Keiser Lift. Haben aber nur wenige.

Den Namen als Gerät , kenne ich nicht . Falls du sowas hier meintest ?


https://www.youtube.com/watch?v=78Q6O8ybS0E

Dann wäre es das wo ich "Cable Cross" als Empfehlung geschrieben hatte . Cable Cross oder Zugturm , hat wirklich fast jedes Studio. Selbst wenn es nicht höhenverstellbar ist , haben alle eine untere Rolle . kann also in Jedem Studio geübt werden.
Das Gleiche lässt sich auch zu Hause mit Widerstandsband (Deuser Light zu Anfang dürfte auch genügen) und Türhaken oder einer geknoteten Socke , die du unter den Türschlitz schiebst oder höhenverstellbar seitlich einklemmst , ausführen .