Vollständige Version anzeigen : Beziehungsgewalt - für ein Drittel "akzeptabel"?
(Ich vermeide sehr bewusst das Wort "Partnerschaftsgewalt" - da das für mich ein Oxymoron ist.)
In Deutschland sorgen traditionelle Rollenbilder bei jungen Männern teils für eine hohe Akzeptanz von Gewalt in der Partnerschaft. Das geht aus einer bundesweit repräsentativen Studie der Organisation Plan International Deutschland hervor, die den Funke-Zeitungen vorliegt.
33 Prozent der befragten Männer im Alter von 18 bis 35 Jahren gaben demnach an, es "akzeptabel" zu finden, wenn ihnen im Streit mit der Partnerin gelegentlich "die Hand ausrutscht". 34 Prozent seien gegenüber Frauen schon mal handgreiflich geworden, um ihnen Respekt einzuflößen, heißt es weiter.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/studie-plan-rollenbild-gewalt-frauen-maenner-100.html#xtor=CS5-62
Ein Drittel. Die das so okay finden. Und/oder selbst schon zugeschlagen haben. Und das sind die, die das in einer Befragung ZUGEBEN!
Hm. Dieser hohe Anteil überrascht mich jetzt wirklich. Es scheint, als lebte ich doch in einer recht idyllischen Rosa-Wölkchen-Welt.
(Und nein, der reflexhafte Verweis auf migrantische Hintergründe tut es nicht. Nicht bei 33% in einer repräsentativ angelegten Umfrage.)
FireFlea
11-06-2023, 09:26
Wenn man überlegt, dass Vergewaltigung in der Ehe erst seit 1997 strafbar ist - ist alles noch nicht lange her, die Gesellschaft ist scheinbar noch nicht so weit, wie wir gerne hätten...
Pansapiens
11-06-2023, 10:16
Ein Drittel. Die das so okay finden. Und/oder selbst schon zugeschlagen haben. Und das sind die, due das in einer Befragung ZUGEBEN!
warum sollte man das in einer Online-Befragung nicht zugeben, oder gar behaupten, selbst wenn das gar nicht so ist?
Oder war das nicht anoym?
Und nein, der reflexhafte Verweis auf migrantische Hintergründe tut es nicht. Nicht bei 33% in einer repräsentativ angelegten Umfrage.
Ich sehe hier eher das reflexhafte Leugnen, dass es was mit migrantischen Hintergründen zu haben könnte.
Die Befragten haben waren angeblich zwischen 18 und 35 Jahre alt.
Wenn Die Studie tatsächlich repräsentativ war, hatten da über 33% einen Migrationshintergrund.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/150599/bevoelkerung-mit-migrationshintergrund-nach-alter/
Das heißt jetzt natürlich nicht, dass Deutsche [ohne Migrationshintergrund] keine traditionellen Rollenbilder pflegen, aber bevor man Einflussfaktoren einfach mal so ausschließt, sollte man die genauen Zahlen kennen und die Methodik kennen.
marasmusmeisterin
11-06-2023, 10:26
warum sollte man das in einer Online-Befragung nicht zugeben, oder gar behaupten, selbst wenn das gar nicht so ist?
Oder war das nicht anoym?
Die Befragten haben waren angeblich zwischen 18 und 35 Jahre alt.
Wenn Die Studie tatsächlich repräsentativ war, hatten da über 33% einen Migrationshintergrund.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/150599/bevoelkerung-mit-migrationshintergrund-nach-alter/
Sollen wir hier jetzt ernsthaft über statistische Zusammenhänge diskutieren?
Die Aussagen sind einfach erschreckend. ICH frage mich eher,
1. woher diese Beziehungsgewaltbereitschaft kommt;
2. wie man das eindämmen bzw. verhindern kann.
Wahrscheinlich hat es weniger mit Männern und ihrem Frauenbild zu tun, als mit dem Selbstbild von Frauen. "Das war nicht so gemeint". "Sonst ist er gar nicht so"."Das wird schon wieder anders". "Er wird es schon lassen, wenn ... ".
Da liegen die Anfänge, das Schönreden aus, tja, Angst vor einer gescheiterten "Beziehung". Das halten m.E. immer noch viel zu viele für eine Art sozialer Narbe.
Dextrous
11-06-2023, 10:43
Wahrscheinlich hat es weniger mit Männern und ihrem Frauenbild zu tun, als mit dem Selbstbild von Frauen. "Das war nicht so gemeint". "Sonst ist er gar nicht so"."Das wird schon wieder anders". "Er wird es schon lassen, wenn ... ".
Da liegen die Anfänge, das Schönreden aus, tja, Angst vor einer gescheiterten "Beziehung". Das halten m.E. immer noch viel zu viele für eine Art sozialer Narbe.
Das kenne ich aus meinem Freundeskreis leider auch. Ich musste einer Freundin 4x Unterkunft geben, nachdem ihr Freund handgreiflich wurde. 2x musste ich leider selber handgreiflich ihm gegenüber werden.
Von ihr kam aber: "Ich liebe ihn aber doch", "Er ist nur so, wenn er kifft", "Das war bestimmt das letzte Mal" etc.
Ich musste ihr ehrlich sagen, dass ich beim 4ten Mal, so schlimm es auch klingt, von Mitleid in Frust übergesprungen bin, da sie auf keinen Ratschlag hören wollte.
Jedoch muss man auch Bedenken, dass solche Leute, wie ihr nun-Ex, richtig gut Gaslighting betreiben können. Jedenfalls war es hier der Fall. Ihre Psyche war so kaputt, weil sie so klein gehalten wurde, dass sie die Angriffe gar nicht für wahrgenommen hatte.
Pansapiens
11-06-2023, 10:52
Sollen wir hier jetzt ernsthaft über statistische Zusammenhänge diskutieren?
das wäre mal ein Ansatz, wenn man über Statistiken diskutiert.
FireFlea
11-06-2023, 10:55
Ich sehe hier eher das reflexhafte Leugnen, dass es was mit migrantischen Hintergründen zu haben könnte.
Die Befragten haben waren angeblich zwischen 18 und 35 Jahre alt.
Wenn Die Studie tatsächlich repräsentativ war, hatten da über 33% einen Migrationshintergrund.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/150599/bevoelkerung-mit-migrationshintergrund-nach-alter/
Das heißt jetzt natürlich nicht, dass Deutsche keine traditionellen Rollenbilder pflegen, aber bevor man Einflussfaktoren einfach mal so ausschließt, sollte man die genauen Zahlen kennen und die Methodik kennen.
Deutsche mit Migrationshintergrund sind doch aber ebenfalls Deutsche?!
Pansapiens
11-06-2023, 11:05
Deutsche mit Migrationshintergrund sind doch aber ebenfalls Deutsche?!
Korrekt.
Ich meinte Deutsche ohne Migrationshintergrund. Hab's korrigiert.
FireFlea
11-06-2023, 11:06
Korrekt.
Ich meinte Deutsche ohne Migrationshintergrund. Hab's korrigiert.
Alles klar, danke :)
Gewalt gegen Frauen gab und gibt es schon lange, aber dass die Akzeptanz bei der ausgewählten Stichprobe so hoch ist, ist einfach traurig und unverständlich.
Schwaches Selbstbewusstsein.
Wenn man das braucht um sich Respekt zu verschaffen.
Aber leider ist das nichts neues, wer weiß wie die Quote vor 100 Jahren war?
Sorry: editiert weil mir meine Frau gerade auf die Finger gehauen hat.
Gewalt gegen Frauen gab und gibt es schon lange, ...
Genauso, wie Gewalt von Frauen gegen Männer in Partnerschaften. (Täter-Opfer-Prinzip)
Beides ist inakzeptabel.
Wenn du an diesem Punkt angekommen bist, ist deine Beziehung schon lange kaputt.
Es wird auch nicht mehr besser, also: "Raus da !".
.
Gruß
Nohands
.
Sorry: editiert weil mir meine Frau gerade auf die Finger gehauen hat.
Geil.:biglaugh:
Billy die Kampfkugel
11-06-2023, 14:23
Habe mir mal den längeren Bericht angesehen:
https://www.plan.de/fileadmin/website/04._Aktuelles/Umfragen_und_Berichte/Spannungsfeld_Maennlichkeit/Plan-Umfrage_Maennlichkeit-A4-2023-NEU-online_2.pdf
"Seit Jahren nimmt die Gewalt gegen Frauen zu, UN Womenbezeichnet diese Entwicklung sogar als „Schattenpandemie“.30 Die jüngste Dunkelfeldstudie aus Sachsen (2023) besagt,dass jede dritte Befragte körperliche und/oder sexuelle Übergriffe erfahren hat. Laut dem Hamburger „Factsheet Opferschutz“ von 2021 sind die Zahlen häuslicher Gewalt gegen Mädchen und Frauen in den letzten Jahren ebenfalls gestiegen." (Seite 21)
Das stimmt überein mit häuslicher Gewalt während der Covid 19 Krise (Im Bericht als Fußnote 30):
"While some countries are beginning to reopen, billions of people are estimated to still be sheltering at home. When households are placed under the increased strains that come from security, health and money worries, and cramped and confined living conditions, levels of domestic violence spike. "
https://www.unwomen.org/en/news/stories/2020/5/press-release-the-shadow-pandemic-of-violence-against-women-during-covid-19
Wenn ich das für mich rekapituliere hat die Bevölkerung eine sehr stressige und konfliktreiche Zeit durch die Pandemie hinter sich. Was da an Händen ausgerutscht ist lässt sich im Nachhinein nicht mehr zurücknehmen und stattdessen wird halt gesagt es sei "akzeptabel".
Wäre gut, wenn sich das wieder zurückentwickeln würde und es eine Ausnahmezeit erhöhter Gewalt war.
hallosaurus
11-06-2023, 14:26
Genauso, wie Gewalt von Frauen gegen Männer in Partnerschaften. (Täter-Opfer-Prinzip)
Beides ist inakzeptabel.
Wenn du an diesem Punkt angekommen bist, ist deine Beziehung schon lange kaputt.
Es wird auch nicht mehr besser, also: "Raus da !".
.
Gruß
Nohands
.
Ich nehme an das du die bei Frauen in der Anwendung beliebtere emotionale Gewalt mit einschließt?!
Leider erkennen Partner sehr selten dass die Gewalt überhaupt stattfindet und es bleiben keine sichtbaren Wunden. Zum vorzeigen im Freundeskreis etc.
Willi von der Heide
11-06-2023, 14:28
Hm. Dieser hohe Anteil überrascht mich jetzt wirklich. Es scheint, als lebte ich doch in einer recht idyllischen Rosa-Wölkchen-Welt.
Seit mindestens 40 Jahren wird das Phänomen " Häusliche Gewalt " erforscht und es hat sich nicht wirklich etwas geändert ... Traurig, aber wohl die Realität. Falsch verstandene Männlichkeit, überkommene Rollenbilder und - klischees, das hängen an überkommenen Traditionen, zerrüttete Familien, das fehlen von positiven Vorbildern, kein Ausgleich im Erziehungswesen ( überdurchschnittlich hoher Frauenanteil ) usw. usf.
Mal schauen, was wir hier im Forum zusammentragen ... übrigens, über Gewalt die gegenüber Männern ausgeübt wird, wird noch weniger gesprochen.
Mr.Fister
11-06-2023, 14:34
Mal schauen, was wir hier im Forum zusammentragen ...
sean connery anno 1981:
https://www.youtube.com/watch?v=_YDqm7LXt2g.
sean connery anno 1981
Ja. Die Kommentare unter dem Video sind aktuell - und noch erheblich gestriger.
Und schon geht es weiter: https://www.zdf.de/nachrichten/sport/fussball-champions-league-claudia-neumann-kommentatorin-100.html
Wie schwach muss man/Mann sein, ...?
hallosaurus
11-06-2023, 16:01
Und schon geht es weiter: https://www.zdf.de/nachrichten/sport/fussball-champions-league-claudia-neumann-kommentatorin-100.html
Wie schwach muss man/Mann sein, ...?
So viel Hass in der Welt beschwert mein Herz. :(
Pansapiens
11-06-2023, 16:13
sean connery anno 1981:
die Ärzte 2002:
https://www.youtube.com/watch?v=J1jiuaCRIjU
marasmusmeisterin
11-06-2023, 20:16
Ich nehme an das du die bei Frauen in der Anwendung beliebtere emotionale Gewalt mit einschließt?!
Wie funktioniert die? Und wieso "bei Frauen beliebtere"? Bei Männern also nicht beliebt?
Fragen über Fagen.
Ich nehme an das du die bei Frauen in der Anwendung beliebtere emotionale Gewalt mit einschließt?!
Leider erkennen Partner sehr selten dass die Gewalt überhaupt stattfindet und es bleiben keine sichtbaren Wunden. Zum vorzeigen im Freundeskreis etc.
Klar. Machen Frauen ja schließlich ständig: Nach Gewalt in der Beziehung ihre Narben und die Röntgenbilder von ihren Frakturen im Freundinnenkreis stolz vorzeigen. Gibt nahezu jede Woche eine neue Prügel-Reveal-Party mit Schnittchen und Prosecco!
Du, ich kenne eine Frau, die von ihrem werten Herr Gemahl u.a. mit einem Messer attackiert wurde. Was meinste wohl, was DIE stolz ist auf den dritten Mundwinkel, den er ihr verpasst hat! Der ist auch wirklich super gut und auf Anhieb zu sehen.
Manches Mal ...
hallosaurus
11-06-2023, 21:37
Wie funktioniert die? Und wieso "bei Frauen beliebtere"? Bei Männern also nicht beliebt?
Fragen über Fagen.
Frauen agieren eher selten in der direkten Konfrontation. Möglichkeiten diese auszuleben sind passive Aggressivität, Orbiter oder white Knights zu aktivieren um dann den unliebsamen Partner zu konfrontieren. Shit Storms via Social Media mit dem Schwarm, gas Lightning, dem Partner den Frame aufzwingen, ganz beliebt ist auch die gemeinsamen Kinder als Waffe einsetzen. Also unterm Strich wird sich nichts geschenkt auch wenn die Methoden andere sind.
marasmusmeisterin
11-06-2023, 22:17
Frauen agieren eher selten in der direkten Konfrontation.
Das könnte Gründe haben.
passive Aggressivität, Orbiter oder white Knights
Diese Ausdrücke kenne ich nicht; was meinst du damit?
gas Lightning, dem Partner den Frame aufzwingen,
Was ist das nun schon wieder? Red doch mal verständlich!
Also unterm Strich wird sich nichts geschenkt auch wenn die Methoden andere sind.
Das mit den anderen Methoden könnte Gründe haben; evtl. hilft es, sich als Kampfsportler an gebrochene Knochen zu erinnern. Nicht gut; will man nicht gern. Als Zivilist/in schon gar nicht. Gewaltbereitschaft auf der einen Seite - und auf der anderen? Die Frauenhäuser sind überfüllt, falls du es nicht wußtest. Zur Polizei gehen kann lebensgefährlich sein.
Und überhaupt muß man nicht jedes Klischee glauben, das einem irgendwie mal über den Weg gelaufen kommt. Die hinterhältige Frau, gegen den offenen, ehrlichen Kampf unter Männern ... glaub nicht jeden Mist. Andersrum stimmts genauso.
marasmusmeisterin
11-06-2023, 22:23
übrigens, über Gewalt die gegenüber Männern ausgeübt wird, wird noch weniger gesprochen.
Allerdings, da wendet sich das Tabu zurück; der starke, durchsetzungsfähige Mann, und dann von einer Frau körperlich angegriffen und womöglich verletzt, das darf nicht sein. Schon gar nicht von der Partnerin; die hat ja anschmiegsam etc. zu sein.
Von vergewaltigten Männern (ob von Männern oder Frauen) will ich gar nicht erst anfangen; da potenziert sich das alles nur noch mal.
Ich nehme an das du die bei Frauen in der Anwendung beliebtere emotionale Gewalt mit einschließt?!...
Ja, natürlich.
Psycho-Terror mit all seinen Facetten ist ebenso Gewalt und
wird nicht nur von Frauen, sondern auch von Männern benutzt.
.
Gruß
Nohands
.
Und schon geht es weiter: https://www.zdf.de/nachrichten/sport/fussball-champions-league-claudia-neumann-kommentatorin-100.html
Wie schwach muss man/Mann sein, ...?
Da geht's aber um Fußball. Da tummeln sich ja gerne mal Assis. Letztens erst gelesen wie 10 Franzosen einen Vater und seinen krebskranken Jungen angegriffen haben, weil der Junge deas Trikot vom Gegner trug.
Jugulator
12-06-2023, 07:09
Die Gleichsetzung von Gewalt gegen Frauen mit der gegen Männer find ich ziemlich fragwürdig.
In den letzten Jahren sind mehr als 100 Frauen in Deutschland von ihren (Ex-)Partnern getötet worden, also jeden dritten Tag eine.
Und bevor jetzt wieder einige auf die Migranten zeigen und was von Ehrenmord usw. faseln: Laut BKA Studie aus dem Jahr 2022 sind es prozentual überwiegend Deutsche, die zu Tätern werden.
Diese Ausdrücke kenne ich nicht; was meinst du damit?
Was ist das nun schon wieder? Red doch mal verständlich!
Ds ist wohl so red-pill-sprech.
Solche Ausdrücke kennt man, wenn man sich hat coachen lassen, und einem gesagt wurde wie schlecht es einem als Mann doch geht, und dass man jetz ein A... sein muss, damit man selbstbewusster wird, und so weiter und so weiter.
Die armen Männer, die scheinen es echt nötig zu haben.
Jugulator
12-06-2023, 07:17
Die Gleichsetzung von Gewalt gegen Frauen mit der gegen Männer find ich ziemlich fragwürdig.
In den letzten Jahren sind mehr als 100 Frauen in Deutschland von ihren (Ex-)Partnern getötet worden, also jeden dritten Tag eine.
Und bevor jetzt wieder einige auf die Migranten zeigen und was von Ehrenmord usw. faseln: Laut BKA Studie aus dem Jahr 2022 sind es prozentual überwiegend Deutsche, die zu Tätern werden.
Ergänzung: Pro Jahr mehr als 100!
Die Gleichsetzung von Gewalt gegen Frauen mit der gegen Männer find ich ziemlich fragwürdig.
Sie kommt aber reflexartig. Jedes einzelne Mal.
https://fb.watch/l6GizHpZOW/
hallosaurus
12-06-2023, 11:58
Ds ist wohl so red-pill-sprech.
Solche Ausdrücke kennt man, wenn man sich hat coachen lassen, und einem gesagt wurde wie schlecht es einem als Mann doch geht, und dass man jetz ein A... sein muss, damit man selbstbewusster wird, und so weiter und so weiter.
Die armen Männer, die scheinen es echt nötig zu haben.
Das sind erforschte psychologische Konzepte und nichts was nur aus der red pill stammt.
Ansonsten braucht man zum Rest des Beitrags wenig sagen. Diffamierung von oben herab und kein auseinanderzusetzen mit den Inhalten. Schwach.
Womit wir jetzt komplett beim Thema "Gewalt gegen Männer" gelandet wären.
Schön, schön.
Hat aber eben nix mehr mit dem Thema zu tun, das ich eröffnet hatte.
Aber bitte: Ich weine gerne auch eine halbe Träne für jedes durch Frauenverbalgewalt verkratzte Männerego. Ist ja auch echt nicht schön, wenn einem das Gegenüber genau das ist - über. Und letztlich auch ganz erheblich dramatischer als jede geschlagene, vergewaltigte, ermordete Frau. Das muss man schon mal sagen dürfen!
Die Gleichsetzung von Gewalt gegen Frauen mit der gegen Männer find ich ziemlich fragwürdig.
In den letzten Jahren sind mehr als 100 Frauen in Deutschland von ihren (Ex-)Partnern getötet worden, also jeden dritten Tag eine.
Und bevor jetzt wieder einige auf die Migranten zeigen und was von Ehrenmord usw. faseln: Laut BKA Studie aus dem Jahr 2022 sind es prozentual überwiegend Deutsche, die zu Tätern werden.
Fairerweise müsste man schon noch aufschlüsseln , wie hoch dabei der Gesamtanteil der erwähnten Migranten ist und das auf ihren 10% Anteil in der Gesamtbevölkerung , umschlagen , wenn man schon mit Statistik argumentiert und mit Mengen rechnet, um Anhaltspunkte der Verteilung zu bekommen
Das sind erforschte psychologische Konzepte und nichts was nur aus der red pill stammt.
.
Das Problem ist was red Pill daraus macht und wofür es dort benutzt wird . Ein Ergebnis dessen kann man hier im Forum oft genug bestaunen.
Womit wir jetzt komplett beim Thema "Gewalt gegen Männer" gelandet wären.
Schön, schön.
Hat aber eben nix mehr mit dem Thema zu tun, das ich eröffnet hatte.
Aber bitte: Ich weine gerne auch eine halbe Träne für jedes durch Frauenverbalgewalt verkratzte Männerego. Ist ja auch echt nicht schön, wenn einem das Gegenüber genau das ist - über. Und letztlich auch ganz erheblich dramatischer als jede geschlagene, vergewaltigte, ermordete Frau. Das muss man schon mal sagen dürfen!
Ich denke, sinnigerdings sollten wir besser vom Täter-Opfer-Prinzip sprechen.
.
Gruß
Nohands
.
Das sind erforschte psychologische Konzepte und nichts was nur aus der red pill stammt.
...
Hi hallosaurus,
ich will dir nicht in den Rücken fallen.
Bist du dir wirklich sicher, dass du Klaus Thiele begriffen hast ?
.
Gruß
Nohands
.
hallosaurus
12-06-2023, 15:26
Hi hallosaurus,
ich will dir nicht in den Rücken fallen.
Bist du dir wirklich sicher, dass du Klaus Thiele begriffen hast ?
.
Gruß
Nohands
.
Mein Freund, ich bin weit über Klaus Thiele hinaus. Ich bin universalgelehrt und nicht Anhänger eines Menschen, Gottes oder Ideologie.
LG
Ich bin universalgelehrt ....
LG
Im Tate-Universum ganz sicher ^^
Dextrous
12-06-2023, 17:53
Im Tate-Universum ganz sicher ^^
:ups:
Das sind erforschte psychologische Konzepte und nichts was nur aus der red pill stammt.
.
Was für "Konzepte"?
Das sind moderne Anglizismen, die bestimmte Verhaltensweisen in Beziehungen beschreiben sollen.
Im Grunde nichts besonders neues.
BillyVanilly
12-06-2023, 23:27
Ich glaub, beide Geschlechter tun sich nicht viel. Bei Gewalt von Frauen gegen Männer wird aber eher weggesehen oder es als "nicht so schlimm" angesehen. Da genießen Frauen diverse Privilegien...traurig in der heutigen Gesellschaft
Pansapiens
13-06-2023, 01:54
Fairerweise müsste man schon noch aufschlüsseln , wie hoch dabei der Gesamtanteil der erwähnten Migranten ist und das auf ihren 10% Anteil in der Gesamtbevölkerung , umschlagen , wenn man schon mit Statistik argumentiert und mit Mengen rechnet, um Anhaltspunkte der Verteilung zu bekommen
ich hab auf die Schnelle nur eine Statistik von 2021 gefunden.
Bei den Deutschen Tatverdächtigen gab es im Bereich Mord und Totschlag
194 männliche Tatverdächtige und 47 weibliche.
Bei den Nichtdeutschen waren es 114 männliche und 19 weibliche.
Bei den deutschen Opfern waren es 201 weibliche und 52 männliche.
Bei den nichtdeutschen Opfern waren es 100 Frauen und 16 Männer.
https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/Partnerschaftsgewalt/Partnerschaftsgewalt_2021.html?nn=63476
marasmusmeisterin
13-06-2023, 08:43
Zur besseren Verständlichkeit: "deutsch" ist hier definiert als deutsche/r Staatsangehörige/r. Also völlig unabhängig von Migration(shintergründen) (wieder so ein Begriff, der auch nicht ganz geklärt ist; aber er wurde ja hier häufiger benutzt.).
Zur besseren Einschätzung müßte man die von pansapiens verlinkten Darstellungen mit dem Gesamtanteil der jeweiligen Staatsangehörigkeiten in der Gesamtbevölkerung vergleichen. Das überlaß ich aber gern anderen.
Zur besseren Verständlichkeit: "deutsch" ist hier definiert als deutsche/r Staatsangehörige/r. Also völlig unabhängig von Migration(shintergründen) (wieder so ein Begriff, der auch nicht ganz geklärt ist; aber er wurde ja hier häufiger benutzt.).
Zur besseren Einschätzung müßte man die von pansapiens verlinkten Darstellungen mit dem Gesamtanteil der jeweiligen Staatsangehörigkeiten in der Gesamtbevölkerung vergleichen. Das überlaß ich aber gern anderen.
Yep , das ist auch schon in Jugulators Post das Problem , denn keiner weiss wieviele der von ihm aufgeführten "Deutschen" nun doch einen Migrationshintergrund haben . Oder anders , wie versteht/benutzt das von ihm aufgeführte BKA den Begriff "deutsche" , um es als Untermauerung für seinen Post zu verwenden. ist halt sone Sache mit der Statistik.
ich hab auf die Schnelle nur eine Statistik von 2021 gefunden.
Bei den Deutschen Tatverdächtigen gab es im Bereich Mord und Totschlag
194 männliche Tatverdächtige und 47 weibliche.
Bei den Nichtdeutschen waren es 114 männliche und 19 weibliche.
Bei den deutschen Opfern waren es 201 weibliche und 52 männliche.
Bei den nichtdeutschen Opfern waren es 100 Frauen und 16 Männer.
https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/JahresberichteUndLagebilder/Partnerschaftsgewalt/Partnerschaftsgewalt_2021.html?nn=63476
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Migration-Integration/_inhalt.html
Also rund 13% Bevölkerungsanteil an ausländischen Bürgern . Tja , nun ist die Frage , sind das dann auch die erwähnten nichtdeutschen ? Logik könnte einem sagen ja , aber das kann auch ein Denkfalle sein , wenn man die Definition dahinter nicht hat. Ich weiss also nicht ob beide (deine und meine Textersteller) vom Selben reden.
Falls auch nur ansatzweise richtig , würde das bedeuten daß auf ausländische 13% 133 Tatverdächtige kommen und auf deutsche 87% kommen 241 Tatverdächtige . Prozentual gesehen liegt der Täterbereich im ausländischen Anteil damit deutlich höher ,...NUR ...auch hier weiss noch keiner ,wieviele der Deutschen dann noch zusätzlich Migrationshintergrund haben , was den deutschen Anteil im Sinne von "in deutschland geboren und aufgewachsen" nochmal reduzieren würde .
Da, der Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund bei knapp 24% liegt , aber auch hier keiner weiss , wieviele davon im deutschen und wieviele davon im ausländischen Anteil enthalten sind .
Wenn die ersichtliche Tendenz auch nur ansatzweise stimmig ist , muss es in meinen Augen bei der Bewertung der Thematik ..."Mord und Totschlag" mit beachtet werden , ebenso wenn ähnliche Tendenzen bei Delikten mit Messerbeteiligung festzustellen sind. Sonst bräuchte man auch keine Statistik erheben oder , ...wie in jugulators Post entstanden, damit argumentieren .
BillyVanilly
13-06-2023, 13:36
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Migration-Integration/_inhalt.html
Also rund 13% Bevölkerungsanteil an ausländischen Bürgern . Tja , nun ist die Frage , sind das dann auch die erwähnten nichtdeutschen ? Logik könnte einem sagen ja , aber das kann auch ein Denkfalle sein , wenn man die Definition dahinter nicht hat. Ich weiss also nicht ob beide (deine und meine Textersteller) vom Selben reden.
Falls auch nur ansatzweise richtig , würde das bedeuten daß auf ausländische 13% 133 Tatverdächtige kommen und auf deutsche 87% kommen 241 Tatverdächtige . Prozentual gesehen liegt der Täterbereich im ausländischen Anteil damit deutlich höher ,...NUR ...auch hier weiss noch keiner ,wieviele der Deutschen dann noch zusätzlich Migrationshintergrund haben , was den deutschen Anteil im Sinne von "in deutschland geboren und aufgewachsen" nochmal reduzieren würde .
Da, der Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund bei knapp 24% liegt , aber auch hier keiner weiss , wieviele davon im deutschen und wieviele davon im ausländischen Anteil enthalten sind .
Wenn die ersichtliche Tendenz auch nur ansatzweise stimmig ist , muss es in meinen Augen bei der Bewertung der Thematik ..."Mord und Totschlag" mit beachtet werden , ebenso wenn ähnliche Tendenzen bei Delikten mit Messerbeteiligung festzustellen sind. Sonst bräuchte man auch keine Statistik erheben oder , ...wie in jugulators Post entstanden, damit argumentieren .
Als würdest du es so regeln, wie die USA, mit Ethnie und nicht Herkunft?
Als würdest du es so regeln, wie die USA, mit Ethnie und nicht Herkunft?
Regeln was ?
Mir ging es um das Argument in Jugulators Post ganz zum Schluss und der Verweis zu deutschen.
Wenn man schon Statistik benutzt , dann um sinnvolles Handeln zu ermöglichen und nicht um zu verschleiern.
Was das Handeln angeht , weil du fragtest , dann geht es mir z.b. Gar nicht so sehr um Regulierungen. Z.b. Von Einreisen. , sondern darum die Statistik zu benutzen , um herauszufinden welche Anteile der Bevölkerung verstärkt auftauchen und zu ergründen , WARUM das so ist. Dazu muss man aber fähig sein , aufzuhören sich selbst zu beschneiden , weil es könnte ja rassistisch oder diskriminierend sein usw.
Diskriminierend sind aber nicht die erhobenen Daten , sondern das was ich damit tue ,z.b. Ev. bestimmte Regulierungen.
Es gilt also da anzusetzen wo das WARUM begründet ist . Denn es ist schon so , wie jemand es hier angesprochen hatte , ( Björn ? ) Es sind Menschen die etwas missbrauchen und nicht Ethnien, Kulturen , Religionen usw.
Aber Kulturen können natürlich ein Verhalten unterstützen das ausserhalb dieser Kultur zu starken Reibungspunkte führt.
DAS wiederum bedeutet , das wenn man es konsequent durchzieht , bestimmte Kulturinhalte oder kulturelles Verhalten nicht geduldet werden darf . Es muss alao eine Wahl gestellt werden und keine Freibriefe ausgestellt . Warum ? Weil es nunmal um Integration in einem Gastland geht und nicht um kulturelle Okkupation . Meine Meinung....
(Ich vermeide sehr bewusst das Wort "Partnerschaftsgewalt" - da das für mich ein Oxymoron ist.)
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/studie-plan-rollenbild-gewalt-frauen-maenner-100.html#xtor=CS5-62
Ein Drittel. Die das so okay finden. Und/oder selbst schon zugeschlagen haben. Und das sind die, die das in einer Befragung ZUGEBEN!
Hm. Dieser hohe Anteil überrascht mich jetzt wirklich. Es scheint, als lebte ich doch in einer recht idyllischen Rosa-Wölkchen-Welt.
(Und nein, der reflexhafte Verweis auf migrantische Hintergründe tut es nicht. Nicht bei 33% in einer repräsentativ angelegten Umfrage.)
Nur, dass es genau das eben offenbar nicht ist, sondern eine "repräsentativ ausgesteuerte" Umfrage, sprich letztlich nach Gutdünken der Durchführenden selektierte und gewichtete Auswahl, wobei der Selektionsmodus extrem intransparent ist und letztlich der Verdacht im Raum steht, dass nachträglich (sprich, anhand der Aussagen) selektiert wurde: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/umfrage-rollenbilder-kritik-100.html
Damit ist die statistische Aussagekraft der Umfrage dahingehend zu korrigieren: "es ist möglich, eine Populationsgruppe zu finden, in der 33% der sich als männlich identifizierenden Befragten mit selbstangegebenem Alter zwischen 18 und 35 angeben, kein Problem mit Gewalt gegen Frauen in der Beziehung zu haben, und ein weiterer Prozent gibt an, sie zu praktizieren aber das nicht ok zu finden" - und schon bin ich zumindest kaum noch schockiert, weil wenn man schon die Umfrageergebnisse durch bewusste Auswahl der Befragten manipuliert, hätte man auch noch auf ganz andere Zahlen kommen können. Ich nehme an, 33% klang für die männliche Gesamtbevölkerung zwischen 18 und 35 grad noch repräsentativ?
Ich bin nicht ganz sicher, welche Motivation da genau im Hintergrund gestanden hat (spektakulärere Zahlen für grössere Empörung?), bin aber der Meinung, dass man damit der eigenen Causa letztlich nur schadet, weil dann kein*e Aussenstehende*r weiss, bis zu welchem Punkt die erhobenen Zahlen für welche Aussagen belastbar sind. Ich zumindest schaue Statistiken von Institutionen, die in der Vergangenheit Daten frisiert haben schon aus Prinzip nicht mehr an.
Pansapiens
13-06-2023, 19:44
Nur, dass es genau das eben offenbar nicht ist, sondern eine "repräsentativ ausgesteuerte" Umfrage, sprich letztlich nach Gutdünken der Durchführenden selektierte und gewichtete Auswahl, wobei der Selektionsmodus extrem intransparent ist und letztlich der Verdacht im Raum steht, dass nachträglich (sprich, anhand der Aussagen) selektiert wurde: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/umfrage-rollenbilder-kritik-100.html
Dass nachträglich anhand der Aussagen bezüglich der Einstellung zu Gewalt selektiert worden sein soll, kann ich da nicht rauslesen.
Eher zu den Aussagen bezüglich Alter, Wohnort und insbesondere Bildungsstand.
Das verzerrt natürlich dennoch.
Wenn man im KKB eine Umfrage machte, und dann hinterher von den Teilnehmern 50% Frauen und 50% Männer auswählte, dann entspricht der Frauen und Männeranteil der ungefähr dem in der Bevölkerung.
Dennoch wären die Einstellungen zu manchen Themen der Auserwählten wohl nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung...
entlarvend ist natürlich:
"Die kulturellen Hintergründe der Befragten fehlen völlig", bemängelt Schneider. In der jüngeren Bevölkerungsgruppe habe circa 35 Prozent der Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund. "Klassische Rollenbilder unterscheiden sich zwischen Kulturkreisen." Plan hält entgegen: Um keine Vorurteile zu schüren, habe man bewusst darauf verzichtet, nach Religion, Nationalität und Migrationshintergrund zu fragen, erklärt Geschäftsführerin Kathrin Hartkopf
Aber IMO gleichzeitig entlastend bezüglich des hier geäußerten Verdachts:
Wenn die wirklich so geschickt selektiert hätten, wie hier impliziert, dann hätten die natürlich aus so lange Leute befragen können, bis die eine Gruppe mit 650 männlichen Biodeutschen zusammen gehabt hätten, die gewaltbereit gegen Frauen sind und 350 Männern mit Migrationshintergrund, die Gewalt gegen Frauen kategorisch ablehnen, anstatt die entsprechenden Merkmale einfach unter den Tisch fallen zu lassen, um nicht Vorurteile zu bestätigen...
marasmusmeisterin
13-06-2023, 23:08
Biodeutschen .
Wias bedeuet Biodeutsch? Ist nicht jeder Deutsche "bio", als Teil der Natur, wie jeder Mensch ?
FireFlea
13-06-2023, 23:14
Wias bedeuet Biodeutsch? Ist nicht jeder Deutsche "bio", als Teil der Natur, wie jeder Mensch ?
Ich glaube damit sind Deutsche ohne Migrationshintergrund gemeint. Der klassische Hans Schmidt sozusagen.
Pansapiens
14-06-2023, 04:47
Wias bedeuet Biodeutsch?
Ich hab die Frage mal an die erstbeste KI weitergegeben:
Biodeutsch ist ein Schlagwort, das seit den 1990er Jahren ethnische Deutsche bezeichnet. Der Begriff wurde zunächst von Menschen mit Migrationshintergrund als scherzhafte Fremdbeschreibung, später auch im Sinne eines Geusenworts als (selbst-)ironische Bezeichnung von und für Menschen ohne Migrationshintergrund verwendet.
Ist nicht jeder Deutsche "bio", als Teil der Natur, wie jeder Mensch ?
Nein, nicht jeder Deutsche ist “bio”, als Teil der Natur, wie jeder Mensch. Das Wort biodeutsch bezieht sich auf die biologische Abstammung und dient zur Abgrenzung von Personen mit Migrationshintergrund, Ausländern und Flüchtlingen.
marasmusmeisterin
14-06-2023, 08:15
Ich hab die Frage mal an die erstbeste KI weitergegeben:
Biodeutsch ist ein Schlagwort, das seit den 1990er Jahren ethnische Deutsche bezeichnet. Der Begriff wurde zunächst von Menschen mit Migrationshintergrund als scherzhafte Fremdbeschreibung, später auch im Sinne eines Geusenworts als (selbst-)ironische Bezeichnung von und für Menschen ohne Migrationshintergrund verwendet.
Nein, nicht jeder Deutsche ist “bio”, als Teil der Natur, wie jeder Mensch. Das Wort biodeutsch bezieht sich auf die biologische Abstammung und dient zur Abgrenzung von Personen mit Migrationshintergrund, Ausländern und Flüchtlingen.
*gacker* So weit war ich auch schon, und daß nun die KI die GEUSEN ("Abfall der Niederlande", lange her) als Migrationswort (um im Duktus zu bleiben) mit ins Spiel bringt... herrlich.
Nächste Fragen an die KI: ab wann zählt eine Migration als solche? Entfernung nach Kilometern zum Zeitpunkt der Geburt, oder Generationen außerhalb des deutschen Staatsgebiets Geborener? Wie wird man "ethnisch" einem Staatsgebiet zugeordnet?
Kurz gesagt: solange das Ganze als scherzhaft durchgeht, bin ich dafür. Aber ernstnehmen darf man diesen Unsinn nicht.
Nächste Fragen an die KI: ab wann zählt eine Migration als solche? Entfernung nach Kilometern zum Zeitpunkt der Geburt, oder Generationen außerhalb des deutschen Staatsgebiets Geborener? Wie wird man "ethnisch" einem Staatsgebiet zugeordnet?
Ich bin keine KI, aber wenn einer der Großeltern Ausländer war, bzw. eingewandert ist, hat man bereits "Migrationshintergrund".
hand-werker
14-06-2023, 09:07
Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde. Im Einzelnen umfasst diese Definition zugewanderte und nicht zugewanderte Ausländerinnen und Ausländer, zugewanderte und nicht zugewanderte Eingebürgerte, (Spät-) Aussiedlerinnen und (Spät-) Aussiedler sowie die als Deutsche geborenen Nachkommen dieser Gruppen.
Die Vertriebenen des Zweiten Weltkrieges haben (gemäß Bundesvertriebenengesetz) einen gesonderten Status; sie und ihre Nachkommen zählen daher nicht zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund.
Quelle:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Migration-Integration/Glossar/migrationshintergrund.html
BillyVanilly
14-06-2023, 10:48
Ich bin keine KI, aber wenn einer der Großeltern Ausländer war, bzw. eingewandert ist, hat man bereits "Migrationshintergrund".
Nein. Ab dann ist man Deutscher ohne Migrationshintergrund
Paradiso
14-06-2023, 11:16
Ich weiß gar nicht warum in der Studie so stark der Migrationshintergrund eine Rolle spielen soll,viel wichtiger ist doch der Bildungshintergrund, auch der Eltern. Wobei man bedennken muss, das Einwanderer sich schwer mit der Sprache tun und auch sonst schwerer Zugang zu Bildung haben. Ist halt bei Biodeutschen ähnlich wenn Eltern das vorleben.
Ebenso dieVerwahrlosung wenn die Wohnung zu klein, Eltern nicht mit den Kindern lernt und die Kinder auf der Strasse aufwachsen.
BillyVanilly
14-06-2023, 11:41
Ich weiß gar nicht warum in der Studie so stark der Migrationshintergrund eine Rolle spielen soll,viel wichtiger ist doch der Bildungshintergrund, auch der Eltern. Wobei man bedennken muss, das Einwanderer sich schwer mit der Sprache tun und auch sonst schwerer Zugang zu Bildung haben. Ist halt bei Biodeutschen ähnlich wenn Eltern das vorleben.
Ebenso dieVerwahrlosung wenn die Wohnung zu klein, Eltern nicht mit den Kindern lernt und die Kinder auf der Strasse aufwachsen.
Also schlagen Menschen mit einer hohen Bildung seltener als Menschen mit einer geringeren Bildung? Die ganzen Arbeiter verhauen also ihre Frauen, während die Akademiker sowas nie tun würden, richtig?
Ein Trainingspartner ist Polizist und er sagte mir, dass häusliche Gewalt durch ALLE Schichten geht. Aber klar, die dummen Arbeiter mit ihren Frauenschlagenden Verhalten...
TheCrane
14-06-2023, 11:54
Man kann die Durchführung und Auswertung der Studie sicherlich kritisieren.
Allerdings passen die Prozentangaben erstaunlich gut zu der Anzahl der Frauen, die angeben schon mal Opfer von Gewalt gewesen zu sein:
https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/infothek/gewalt-gegen-frauen/studienergebnisse/fra-studie-2014.html
Ich weiß gar nicht warum in der Studie so stark der Migrationshintergrund eine Rolle spielen soll.
Tut er ja gar nicht. Also in der "Studie" eine Rolle spielen (die einfach nur eine Befragung war).
Nur hier spielt er eine Rolle.
Eine tragende.
BillyVanilly
14-06-2023, 13:58
Tut er ja gar nicht. Also in der "Studie" eine Rolle spielen (die einfach nur eine Befragung war).
Nur hier spielt er eine Rolle.
Eine tragende.
Naja, es wäre halt wichtig, an welchen Stellen gearbeitet werden müsste. Wenn die Reifen meines Autos kaputt sind und ich zur Werkstatt gehe, werden die mich auch fragen, wo der Schaden liegt. Wenn ich dann sage "das ist nicht wichtig. Das Auto fährt nicht richtig und nur darauf kommt es an" und der Mechaniker anfängt, dass ganze Auto auseinander zu bauen, um den Fehler zu finden, ist das nicht zwecktauglich. Es geht auch nicht darum, jemanden sen schwarzen Peter zuzuschieben. Man muss aber herausfinden, wo man arbeiten müsste und wie relevant diese Umfrage wirklich ist. Ganz trocken und ohne Vorurteile.
Wenn plötzlich Flüchtlingsheime brennen und überall Hakenkreuze geschmiert werden, braucht man auch nicht die ganze Gesellschaft unter generalverdacht stellen, sondern meist nur ein klitze kleiner Teil.
Naja, es wäre halt wichtig, an welchen Stellen gearbeitet werden müsste.
Die Frage, welche Stellschrauben hier relevant sind, ist eine gute!
Aber: Warum wird sie erst gestellt, nachdem drei Tage und mehr als 60 Posts lang über Migrationshintergrund diskutiert wurde?
Oh, Verzeihung! Und über die Gewalt von Frauen ggü. Männern natürlich...
hallosaurus
14-06-2023, 16:08
Die Frage, welche Stellschrauben hier relevant sind, ist eine gute!
Aber: Warum wird sie erst gestellt, nachdem drei Tage und mehr als 60 Posts lang über Migrationshintergrund diskutiert wurde?
Oh, Verzeihung! Und über die Gewalt von Frauen ggü. Männern natürlich...
Bei dem Post musste ich schon eine Krokodilsträne verdrücken.
https://www.deutschlandfunk.de/umfrage-maennlichkeit-kritik-100.html
Wieder nix mit der Empörung der Frau.
Kusagras
15-06-2023, 06:12
... Nicht bei 33% in einer repräsentativ angelegten Umfrage.)
Diese Studie soll voller Mängel sein. Artikel dazu leider hinter paywall:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/umfrage-von-plan-international-ueber-junge-maenner-voller-maengel-18961014.html
Kusagras
15-06-2023, 06:13
edit, doppelt
Nein. Ab dann ist man Deutscher ohne Migrationshintergrund
Nach der Definition des statistischen Bundesamtes, seit 2016.
In der Realität sieht das oft etwas anders aus.
Diese Studie soll voller Mängel sein. Artikel dazu leider hinter paywall:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/umfrage-von-plan-international-ueber-junge-maenner-voller-maengel-18961014.html
'Mängel" ist gut; ist ja nichtmal eine Studie. Eigentlich diskutieren wir über etwas das das Papier nicht wert ist auf das es gedruckt ist.
Pansapiens
15-06-2023, 19:24
Ich weiß gar nicht warum in der Studie so stark der Migrationshintergrund eine Rolle spielen soll,
Aus dem von Period verlinkten Artikel:
In der jüngeren Bevölkerungsgruppe habe circa 35 Prozent der Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund. "Klassische Rollenbilder unterscheiden sich zwischen Kulturkreisen."
Pansapiens
15-06-2023, 19:26
Ich bin keine KI, aber wenn einer der Großeltern Ausländer war, bzw. eingewandert ist, hat man bereits "Migrationshintergrund".
KI sind ja auch dafür bekannt, sich irgendwas auszudenken, wenn die keine Ahnung haben...
KI sind ja auch dafür bekannt, sich irgendwas auszudenken, wenn die keine Ahnung haben...
Machen Menschen doch auch :)
https://www.der-postillon.com/2023/06/maenner.html
Pansapiens
18-06-2023, 08:46
-
Esse quam videri
18-06-2023, 11:04
https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-06/haeusliche-gewalt-kriminalitaet-bundeslaender-frauen
Wie die Welt am Sonntag unter Berufung auf die Innenministerien und Landeskriminalämter der 16 Bundesländer berichtet, wurden bundesweit 179.179 Opfer polizeilich registriert. Das entspricht demnach einem Anstieg von 9,3 Prozent gegenüber dem Pandemiejahr 2021.
Als Täter werden dem Bericht zufolge Partner, Ex-Partner und Familienangehörige erfasst. Zwei Drittel der Opfer sind Frauen. Die Dunkelziffer ist hoch, weil sich viele nicht trauen, Anzeige zu erstatten.
gruss
https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-06/haeusliche-gewalt-kriminalitaet-bundeslaender-frauen
gruss
Faeser fordert mehr Kontrollen der Polizei, wenn diese Täter nach gewaltsamen Übergriffen aus der Wohnung verwiesen hat. "Das muss konsequent kontrolliert werden, damit Täter nicht schnell wieder zurückkehren", sagte die SPD-Politikerin. Denn häusliche Gewalt sei keine Privatsache, sondern ein gravierendes gesellschaftliches Problem. "Gewalt fängt nicht erst mit Schlägen oder Misshandlungen an: Es geht auch um Stalking und Psychoterror."
Wie stellt sich die gute Frau sowas vor? Oftmals lassen die Partner oder Partnerinnen die schlagende Freundin oder den schlagenden Freund am nächsten Tag zurück in die Wohnung. Da kann die Polizei auch nicht viel machen.
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