Vollständige Version anzeigen : Nervenschmerzen im Arm nach Festhaltetechnik
Hallo zusammen,
ich mache mit Unterbrechungen seit ca. 1,5 Jahren Hapkido. Bin weiblich und Mitte 30. Ich bin 1,7 m groß und wiege zw. 53-55 kg. Seit ca. einem 1/2 Jahr mache ich Hapkido in einem anderen Verein, 2x pro Woche. Das Training ist im Gegensatz zum vorherigen Verein zum Glück für mich schwerpunktmäßig eher auf allgemeines Fitness- und Krafttraining und Tritttechniken, und eher weniger auf Rollen, Fallübungen, Wurf- und Hebeltechniken ausgelegt.
Mir gefällt das so besser, weil ich zwar Wurf-, Hebel- und Fallübungen durchaus mag und zwar durchtrainiert, aber sehr zierlich/knochig gebaut bin und mir das dann auf Dauer auf die Knochen geht, wenn ich die ganze Zeit gehebelt bzw. geworfen werde bzw. schwerere Leute werfe, je nachdem, wen man als Sparringspartner hat. Außerdem ergänzt sich das Training so besser zum Taekwondotraining, das ich primär betreibe.
Jetzt hatten wir gestern beim Training sehr viel Hebeltechniken geübt und ich hatte einen Sparringspartner, der dafür berühmt berüchtigt ist, immer sehr fest zuzupacken bzw. zu greifen, selbst die Trainer haben ihn schon mehrfach darauf hingewiesen, dass er den Griff nicht ganz so extrem fest machen soll. Er tut sich damit schwer, weil er meint, dass man bei einer richtigen SV-Situation ja auch richtig festgehalten wird.
Das Dumme ist, dass er um meine sehr schmal gebauten Handgelenke/Arme locker mit der Hand komplett drumherum kommt und ich jedesmal Hämatome vom Festhalten von ihm habe; dass es so sehr mühselig und schmerzhaft ist, aus seinem Griff herauszukommen, wenn ich die Schocktechnik natürlich nur andeuten darf -während er aber unbeeindruckt die ganze Zeit mein Gelenk zerquetscht - muss ich hier wohl keinem erklären. Na ja, er nimmt sich teils etwas zurück vorübergehend, wenn ich oder eben die Trainer ihn darauf hinweisen. Auch männliche Teilnehmer, die eher breit gebaut sind, haben sich schon über seinen zu festen Griff beschwert und ihn darauf hingewiesen, dass er lockerer machen soll. Von den anderen Teilnehmerinnen wollten zwei schon gar nicht mehr mit ihm als Sparringspartner trainieren. Er drückt bei mir durch seinen schraubstockartigen Griff teilweise die Knochen total zusammen, so dass das schmerzt; ich weiß nicht, wie ich das besser beschreiben soll. Ich habe schon viele verschieden Sparringspartner gehabt; der eine hält fester, der andere weniger, aber sowas habe ich vorher noch nicht gehabt.
Ich bin etwas unschlüssig, ob ich das nun positiv als Trainingsherausforderung sehen soll oder ob ich bisher zu nachsichtig bei ihm war. Ich möchte nicht als wehleidig dastehen und Hämatome sind ja auch nicht tragisch. Außerdem halten die anderen Teilnehmer umgekehrt recht leicht fest, so dass man dann auch nicht weiß, ob man die Technik zum Herauskommen jetzt richtig gemacht hat oder nicht; das ist ja dann auch wieder doof. Ich bin da sehr unschlüssig.
Mein aktuelles Problem ist, dass ich vom Training gestern, in dem er mal wieder meine Arme sehr gequetscht hat beim Zupacken, im linken Arm ein Taubheitsgefühl und sowas wie Nervenschmerzen habe. Sowas hatte ich noch nie, manchmal haben sich meine Arme nach den Hebeltechniken mit ihm zwar wie bei einer Art Muskelkater in den Nerven angefühlt und ich hatte eben als Hämatome die Abdrücke seiner Finger/Hand am Arm, aber das war immer harmlos.
Ich denke, dass auch die aktuellen Beschwerden wieder verschwinden, aber ich frage mich, ob das so auf Dauer gut für meine Arme/Handgelenke ist?
Meine Mutter hat zB ein Karpaltunnelsyndrom, und von daher weiß ich nur zu gut, wie scheiße das ist, wenn man ersteinmal Probleme mit den Nerven in den Armen/Handgelenken hat. Sowas möchte ich natürlich vermeiden.
Hat jemand zufällig einen Tipp?
Schnubel
06-09-2023, 14:00
Ich würde zu einem Arzt gehen und mir das untersuchen lassen. Und ihm sagen, wie es passiert ist.
Und diesem, sorry, Idioten, würde ich sagen, daß das so nicht geht. Klar sollte man zwar jemanden festhalten, aber im Training nicht so sehr zugreifen, daß man verletzt wird. Keiner hat dem anderen im Training soviel Schmerzen zuzufügen, daß es mitunter schädlich ist und länger schmerzt. Wozu soll das gut sein. Im Ernstfall draußen ist das was anderes, aber im Training ....... geht gar nicht.
@Schnubel Danke für deine Antwort. Wenn die Beschwerden heute nicht besser werden, werde ich morgen zum Arzt gehen.
Und dann werde ich bei ihm wohl echt konsequenter sein müssen und ihn eben wirklich jedes Mal darauf hinweisen, dass der Griff zu fest ist, bis er es lernt.
Was ich dabei nicht verstehe ist, dass er oft dabei so wirkt, als würde ihn das freuen, dass ich nicht bzw. nur sehr mühselig aus seinem Griff herauskomme (auch wenn er andere festhält), auf der anderen Seite reagiert er aber immer recht bedröppelt, wenn er von den Trainern oder von mir darauf hingewiesen wird. Aber irgendwie scheint er das allzu schnell wieder zu vergessen. Kapier' ich irgendwie nicht.
Wenn er trotz Hinweisens , sich nicht anpassen kann an seinen Trainingspartner , dann würde ich ihn meiden. Das wäre das Vernüftigste . Denn es ist einseitig , wie du ja schon schreibst . Das heisst du kannst ihm kein Äqivalent anbieten , wo er selbst mal fühlen muss wie das ist , damit er versteht , das diese Art von Training am Lernen von vernünftigen Abläufen vorbei geht. Er macht DEIN Training kaputt.
Das Problem dabei ist doch , rein Trainingstechnisch gesehen , das er so seine Trainingspartner konditioniert . Und das auf mehreren Ebenen . Er wird zum Angstgegner anstatt zum Partner und keiner wird dann mehr mit "frei im Kopf" , üben . Das baut ein falsches Mind auf . Das wiederum beinträchtigt die Qualität der geübten Technik , denn man bewegt sich dann instinktiv so , das man nicht noch mehr Härte erzeugen will , anstatt sich auf die saubere Technik zu fokussieren . Eine saubere Technik als reinen Bewegungsablauf wiederum , verhindert er mit diesem Vorgehen (die muss ja erstmal erarbeitet und später dann zugelassen werden ) und provoziert so nur ein Kraft gegen Kraft Gerangel. Denn wie du schon sagst , zusätzliche Schockelemente "wirkungsvoll" einsetzen kannst du auch nicht , denn gegen einen starken Partner/Gegner funktioniert kein Andeuten oder halbherzige Aktionen . So zwingt er dich dein eigenes Training zu ruinieren oder ihm ebenfalls zu verletzen um Wirkung zu erzielen .
Den Partner fordern ist wichtig , aber diese Fordern hat innerhalb der sinnvollen Grenzen des jeweiligen Gegenübers stattzufinden und nicht innerhalb der eigenen Grenzen . Da hat er was nicht verstanden der Gute.
Alfons Heck
06-09-2023, 15:38
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Das Training ist im Gegensatz zum vorherigen Verein zum Glück für mich schwerpunktmäßig eher auf allgemeines Fitness- und Krafttraining und Tritttechniken, und eher weniger auf Rollen, Fallübungen, Wurf- und Hebeltechniken ausgelegt.
Mir gefällt das so besser, weil ich zwar Wurf-, Hebel- und Fallübungen durchaus mag
...
Jetzt hatten wir gestern beim Training sehr viel Hebeltechniken geübt und ich hatte einen Sparringspartner, der dafür berühmt berüchtigt ist, immer sehr fest zuzupacken bzw. zu greifen, selbst die Trainer haben ihn schon mehrfach darauf hingewiesen, dass er den Griff nicht ganz so extrem fest machen soll.
...
Ich denke du solltest überlegen ob du zu deinem alten Verein zurück gehst. Das klingt mir mehr nach HKD.
Training ist nicht dazu da sich mit mutwillig zugefügten Schmerzen auseinander zu setzen.
Gruß
Alfons.
Wir alle - oder zumindest die Mehrheit - machen unseren Sport, um fit, gesund, gerne ein bisschen wehrhafter zu werden/bleiben und weil er SPASS macht. Bisschen schinden und geschunden werden ist dabei, sonst könnten wir Mikado spielen, aber eben nur in Grenzen. Wir alle haben nämlich auch noch ein Leben, die meisten einen Beruf *jenseits* unseres Sports.
Wenn mich jemand im Training wiederholt und bewusst (streich das "bewusst", "wiederholt" reicht völlig!) so angeht, dass ich anschließend nur mit Schmerzen meinen Alltag leben kann, stimmt die Relation für mich nicht. (Ich hab sowas auch mal erlebt, ärgere mich immer noch, dass ich den Herrn, der mir den Oberschenkel komplett verballert hat, nicht laut in seine Grenzen gewiesen habe. Aber den hatte ich nur EINmal als Gegenüber.)
So passend für einen derart groben Klotz wohl ein ordentliches Durchziehen der eigenen Abwehr wäre ... das ist irgendwie nicht schicklich. Auch, weil du dich dafür auf *sein* brutales und antagonistisches, eben NICHT partnerschaftliches, Niveau herabbegeben müsstest.
Sprich mit dem Trainer! Sag ihm, dass du unter den gegebenen Umständen mit diesem Herrn nicht mehr üben willst und wirst. Aus dem, was sich dann aus dem Gespräch ergibt, kannst du dann auch Rückschlüsse für dich bzgl. der generellen Entscheidung ziehen, im Verein zu bleiben oder zu gehen.
Danke für die weiteren Antworten.
Wenn er trotz Hinweisens , sich nicht anpassen kann an seinen Trainingspartner , dann würde ich ihn meiden. Das wäre das Vernüftigste.
Das würde ich als letzte Option in Betracht ziehen. Wir sind ein eher kleiner Kurs und abgesehen von dieser Sache mit dem zu festem Griff verhält er sich normal. Ich werde es erstmal mit hartnäckigem konsequenten Hinweisen versuchen und schauen, ob das etwas positiv verändert oder ob er weitermacht wie gehabt. Ansonsten bliebe auch noch - wie von @Ripley vorgeschlagen - dass ich mit den Trainern spreche. Das wäre mir aber ehrlich gesagt eher sehr unangenehm.
Das wiederum beinträchtigt die Qualität der geübten Technik , denn man bewegt sich dann instinktiv so , das man nicht noch mehr Härte erzeugen will , anstatt sich auf die saubere Technik zu fokussieren . Eine saubere Technik als reinen Bewegungsablauf wiederum , verhindert er mit diesem Vorgehen (die muss ja erstmal erarbeitet und später dann zugelassen werden ) und provoziert so nur ein Kraft gegen Kraft Gerangel.
Ja, das merke ich tatsächlich bei mir. Wenn ich meinen Arm wie eigentlich vorgesehen aus dem Griff drehe, tut das im ersten Moment durch seinen Griff ja nur noch mehr weh und am Ende erfordert es auch eher Kraft als Technik, um meinen Arm komplett aus seinem Griff zu lösen. Das Problem hatten sogar die Trainer mit ihm, wobei die deutlich massiger als ich gebaut sind, so dass es denen bei ihren Armen wohl weniger weh tun dürfte (um deren Arme kommt er ja schon nicht komplett herum etc.). Der eine Trainer hat ihm gestern (erneut) gesagt, dass er bei der Übung schon richtig mitmachen muss und dass wir zusammmen und nicht gegeneinander trainieren.
Du hast auch recht, dass ich so die Übung nicht wirklich sauber lerne, sondern eigentlich jedes Mal nur froh bin, wenn wir mit der Übung fertig sind oder ich einen anderen Trainingsparter habe.
Es ist auch richtig, dass ich leider keine Möglichkeit habe, ihm das umgekehrt, wenn ich ihn festhalte, irgendwie zurückspiegeln zu können, wie blöd das ist, wenn der andere so festhält.
Ich denke du solltest überlegen ob du zu deinem alten Verein zurück gehst. Das klingt mir mehr nach HKD.
Training ist nicht dazu da sich mit mutwillig zugefügten Schmerzen auseinander zu setzen.
Wieder zum alten Verein zu gehen, wäre für mich eher ultima ratio. An sich macht mir das Training durchaus Spaß (außer dieser einen Sache) und die Leute dort sind auch sehr angenehm.
Ich finde das zwischenmenschliche Klima bei den Kampfsportarten/-künsten generell sehr angenehm. Früher habe ich sehr lange eine Mannschaftssportart ausgeübt und dort herrschte auch bei an sich freundlicheren Trainern ein anderes Klima, inklusive Anschreien etc.. Das war eine andere Welt. Bei den Kampfsportarten/-künsten sind dagegen nach meinem Eindruck so ziemlich fast alle immer sehr respektvoll, freundlich, höflich etc.. Das hat mich sehr positiv überrascht. :)
Wir alle - oder zumindest die Mehrheit - machen unseren Sport, um fit, gesund, gerne ein bisschen wehrhafter zu werden/bleiben und weil er SPASS macht. Bisschen schinden und geschunden werden ist dabei, sonst könnten wir Mikado spielen, aber eben nur in Grenzen. Wir alle haben nämlich auch noch ein Leben, die meisten einen Beruf *jenseits* unseres Sports.
Ja, das ist auch meine Motivation. Mir geht es nicht um SV für die Straße, ich mache das rein aus sportlichen Gründen.
Falls ich in die Situation kommen sollte, dass ich real angegriffen werde "auf der Straße", würde ich es in erster Linie mit Flucht versuchen und mit Kampf nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Falls mir dann irgendwas aus dem Training nützen sollte, soll mir das natürlich nur recht sein, aber ich halte meine Chancen da für sehr gering. Imho gewinnt in solchen Situationen, selbst wenn beide ansonsten ebenbürtig sind, derjenige, der weniger Skrupel hat - und das ist idR der Angreifer. Außerdem gibt es ja meistens bei solchen Fällen keinen richtigen Kampf, sondern einen Angriff, der das Opfer faktisch ausschaltet. Da haben auch die meisten Männer als Angegriffene schlechte Karten.
Wenn mich jemand im Training wiederholt und bewusst (streich das "bewusst", "wiederholt" reicht völlig!) so angeht, dass ich anschließend nur mit Schmerzen meinen Alltag leben kann, stimmt die Relation für mich nicht. (Ich hab sowas auch mal erlebt, ärgere mich immer noch, dass ich den Herrn, der mir den Oberschenkel komplett verballert hat, nicht laut in seine Grenzen gewiesen habe. Aber den hatte ich nur EINmal als Gegenüber.)
Falls du das sagen möchtest: Was war denn für dich der Grund, deinen Sparringspartner nicht laut in seine Grenzen zu verweisen?
Falls du das sagen möchtest: Was war denn für dich der Grund, deinen Sparringspartner nicht laut in seine Grenzen zu verweisen?
Der gleiche, den ich dir unterstelle: Dass ich als Frau nicht "mädchenhaft-zimperlich" wirken wollte und mir in dem Moment die Traute für laute Gegenwehr fehlte. Das bringt uns aber nicht weiter.
(Ich konnte erst Tage später wieder ohne Humpeln gehen und konnte von dem Lehrgang nur nach Hause kommen, weil ich Automatikgetriebe fahren. Kuppeln wäre definitiv nicht drin gewesen.)
hatte eben als Hämatome die Abdrücke seiner Finger/Hand am Arm, aber das war immer harmlos.
Ich denke, dass auch die aktuellen Beschwerden wieder verschwinden, aber ich frage mich, ob das so auf Dauer gut für meine Arme/Handgelenke ist?
Also, Abdrücke von den Fingern sind keine Hämatome, die verschwinden doch nach ein paar Minuten.
Dann ist die Frage, was das Ziel des Trainings ist.
Sich aus einem lockeren Griff befreien zu können, reicht eben nicht wenn jemand wirklich stark festhält.
Andererseits, wenn es zu stark ist, kann man nicht gut üben.
Ich finde es völlig normal, wenn man seinen Trainingspartner sagt, in welchem Modus man trainieren will.
Wenn er sich nicht drauf einlässt, dann lässt man ihn halt stehen, er kann di h nicht zwingen mit ihm zu trainieren.
Außer er hält dich fest. Dann ziehst du halt die Schocktechnik einmal durch und gut.
Nick_Nick
07-09-2023, 00:02
Da er ja so großen Wert auf realistisches Üben legt, kann man ihm erklären, dass die natürliche Reaktion auf eine ordentliche Schocktechnik ein Lockern des Griffes ist, wenn nicht sogar ein Lösen. Und das entsprechend zu simulieren ist. Wenn er das nicht macht, kann man ihm ja noch sagen, dass man jetzt auch realistisch übt ... oder man macht's einfach. Günstigerweise eine andere Technik, als er erwartet. Das wäre auch wichtig für sein Lernen, wenn er's anders nicht versteht.
Das bringt uns aber nicht weiter.
Stimmt. Wir reden ja nicht über Unfälle, die eben dazugehören. Hört sich in deinem Fall auch sehr unangenehm an. Für mich ist es nur schwierig einzuschätzen, wo die Grenze ist zwischen "härter, aber noch ok" und "geht so nicht", und ich will natürlich auch nicht als "mädchenhaft-zimperlich" dastehen.
Bzgl. der obigen Grenze haben mir eure Antworten gut weitergeholfen.
Also, Abdrücke von den Fingern sind keine Hämatome, die verschwinden doch nach ein paar Minuten.
Nee, also es waren schon richtige Hämatome. Und anhand deren Form und Anordnung musste man jeweils kein Gerichtsmediziner sein, um rekonstruieren zu können, dass mich da jemand kräftig am Arm festgehalten haben muss. So meinte ich das mit den "Abdrücken" der Finger.
Wobei mir die Hämatome an sich egal sind. Die Nervenschmerzen aber nicht, wegen etwaiger dauerhafter Folgeschäden.
Das Taubheitsgefühl ist jetzt btw. wieder komplett verschwunden und die Nervenschmerzen sind auch so gut wie weg. Bis morgen dürfte sich das wohl erledigt haben. Zum Arzt brauche ich damit nicht.
Dann ist die Frage, was das Ziel des Trainings ist.
Sich aus einem lockeren Griff befreien zu können, reicht eben nicht wenn jemand wirklich stark festhält.
Ja, auch wenn es nicht mein persönliches Ziel ist, SV für echte Situationen zu üben, finde ich es völlig ok, wenn man versucht, das Ganze realistischer zu gestalten (soweit möglich), um für den Ernstfall doch etwas besser aufgestellt zu sein bzw. auch einfach, um vernünftig zu trainieren.
Mal sehen, wie es bei den nächsten Hebel-/Festhalteinheiten mit ihm läuft - wenn ich ihm das dann auch hartnäckiger als bisher sage. Ich denke, wenn ich ihm sachlich sage, dass der Griff so eben auch deutlich schmerzhaft für mich ist, dürfte das vielleicht auch helfen.
Also, Abdrücke von den Fingern sind keine Hämatome, die verschwinden doch nach ein paar Minuten.
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Und wenn sie nicht verschwinden und sich zusätzlich noch mit der Zeit verfärben , dann warns halt Hämatome und nicht nur eine temporäre Mehrdurchblutung .Dann hat es halt doch ein paar Kapillare erwischt . Denk mal an den Handabdruck auf dem Hintern im Rammsteinthread ^^
Allein aus ihrer Beschreibung , lässt sich das halt nicht so strikt sagen was es war. Immerhin scheint er stark genug gedrückt zu haben um Nerven zu irritieren.
Ops , das hat sich grade überschnitten. Egal ,ich lass es stehen.
Ich denke, wenn ich ihm sachlich sage, dass der Griff so eben auch deutlich schmerzhaft für mich ist, dürfte das vielleicht auch helfen.
Ein Trainingspartner simuliert durchaus auch einen Gegner , aber , im Unterschied zu "Draussen" , einen Gegner der einem bewusst Lücken lässt , damit überhaupt geübt werden kann. Vll. das deinem Partner nochmal konkret verklickern ... Anwendungstraining , Partnerdrills , sind keine Übungskämpfe ...
Da er ja so großen Wert auf realistisches Üben legt, kann man ihm erklären, dass die natürliche Reaktion auf eine ordentliche Schocktechnik ein Lockern des Griffes ist, wenn nicht sogar ein Lösen. Und das entsprechend zu simulieren ist. Wenn er das nicht macht, kann man ihm ja noch sagen, dass man jetzt auch realistisch übt ... oder man macht's einfach. Günstigerweise eine andere Technik, als er erwartet. Das wäre auch wichtig für sein Lernen, wenn er's anders nicht versteht.
Das ist auch ein Grund, warum ich sein Verhalten nicht verstehe: Die Trainer sagen das mit dem Lockern des Griffes als Reaktion des Gegners auf die Schocktechnik jedes Mal dazu, wenn sie uns die Übung demonstrieren und die Schocktechnik machen. Etwas böse gesagt ist das wirklich auch für sehr begriffsstutzige Menschen nicht schwer zu verstehen. :rolleyes:
Außerdem hat ihm der Trainer das gestern auch noch mal persönlich gesagt, als der Trainer gesehen hat, dass das bei uns nicht so wie vorgesehen funktioniert, und er das dann einmal mit dem Trainer machen sollte, bei dem er auch partout nicht loslassen wollte, trotz der simulierten Schocktechniken.
Solche Situationen gabe es schon mehrfach mit ihm, auch mit den Trainern. Der grinst dann noch immer so und beharrt darauf, dass seine Sicht richtig sei, dann macht er eine Weile ein klein wenig lockerer und fängt dann aber wieder mit dem zu starken Festhalten an.
Wir sind beide Weißgurte und ich finde es auch zunehmend etwas ätzend, wenn er mich mal wieder lächelnd darüber belehrt, dass ich an meiner Befreiungstechnik arbeiten müsste, wenn er die Übung mal wieder so sabotiert. Gestern hätte ich gut Lust gehabt, die Schocktechnik realistisch zu gestalten, einfach damit dieses überhebliche Grinsen aus seinem Gesicht verschwindet. Aber natürlich ziehe ich niemandem wirklich den Ellenbogen durchs Gesicht oder trete ihm ernsthaft gegen die Kniescheibe etc..
Edit: Wobei es gibt ja auch noch so Schocktechniken, die auch nur angedeutet statt durchgezogen unangenehm sind (zB mit der Hand von unten durchs Gesicht gegen die Nase) - das könnte evtl. auch helfen.
Na ja, aber wie gesagt, vielleicht kann ich ihn damit erreichen, dass das Festhalten mir eben ernsthaft Schmerzen zufügt.
Ein Trainingspartner simuliert durchaus auch einen Gegner , aber , im Unterschied zu "Draussen" , einen Gegner der einem bewust Lücken lässt , damit überhaupt geübt werden kann. Vll. das deinem Partner nochmal konkret verklickern ... Anwendungstraining , Partnerdrills , sind keine Übungskämpfe ...
Das ist auch eine gute Idee mit dem "nochmal konkret verklickern".
Pansapiens
07-09-2023, 07:59
Solche Situationen gabe es schon mehrfach mit ihm, auch mit den Trainern. Der grinst dann noch immer so und beharrt darauf, dass seine Sicht richtig sei, dann macht er eine Weile ein klein wenig lockerer und fängt dann aber wieder mit dem zu starken Festhalten an.
Ich dachte, der wäre dann immer ganz bedröppelt?
Katamaus
07-09-2023, 08:53
Er tut sich damit schwer, weil er meint, dass man bei einer richtigen SV-Situation ja auch richtig festgehalten wird.
Bei unserer B-Trainer-Ausbildung war das im Multiple Choice eine der falschen Antworten. Wenn ich sowas höre, könnte ich kotzen. Da hat der Gute etwas Fundamentales nicht verstanden.
Selbst im VK wird so dosiert, dass der Partner am nächsten Tag noch zur Verfügung steht. Du kannst ihm ja mal dieses Video zum Verständnis von Härte im Training schicken:
https://youtu.be/cQ4vgq47Cco?si=caladABiamk11nMw
Was ich dabei nicht verstehe ist, dass er oft dabei so wirkt, als würde ihn das freuen, dass ich nicht bzw. nur sehr mühselig aus seinem Griff herauskomme (auch wenn er andere festhält), auf der anderen Seite reagiert er aber immer recht bedröppelt, wenn er von den Trainern oder von mir darauf hingewiesen wird. Aber irgendwie scheint er das allzu schnell wieder zu vergessen. Kapier' ich irgendwie nicht.Was ist daran schwer zu verstehen. Das ist ein Machtspiel und er ärgert sich, wenn man ihm sein Spiel wegnimmt.
Das ist auch eine gute Idee mit dem "nochmal konkret verklickern".
Richtig, pass einfach die Intensität des Schockers an die Intensität des Griffs an. Und hau nicht irgendwo hin, sondern da wo es weh tut. Unter die Nase gehauen kommen auch schon mal unwillkürlich Tränchen :)
Wundere dich dann aber nicht wenn er anders reagiert als erwartet und du erst recht verletzt wirst.
Meine Meinung: Dämlicher Vorschlag (auch wenn ich es in solchen Fällen selbst oft so halte :D, bin aber auch halt bekennend dämlich).
Wie gesagt, es ist abzuwägen, ob man sich selbst auf exakt das Niveau begeben möchte, das man am anderen kritisiert.
Mein Tipp: Bei entsprechender Verpartnerung stumm verbeugen (oder was auch immer bei euch Usus ist), umdrehen und weggehen. Den Deppen einfach als Deppen stehen lassen! Soll er doch sich selbst in den Schraubstock nehmen!
man kann alles nicht aus der ferne beurteilen . ich habe auf meinen ks weg menschen kenngelernt, die sich wirklich wie mimosen verhalten haben und mit denen man nicht trainieren kann bzw konnte, ohne dass sie sich beschweren und sie alles als zu fest bzw grob empfinden oder auch das gegenteil: menschen , die ihre kraft nicht dosieren können oder wollen.
gerade im kampfsport und auch in der sv ist der richtige trainingspartner gold wert.
dieser muss einen selbst leicht überfordern oder zumindest auf einem niveau sein. mit anderen unerfahrenen bzw empfindlichen partnern kann man allerdings bestimmte dinge gut trainieren, aber das versteht man meist erst als fortgeschrittener.
Mein Tipp: Bei entsprechender Verpartnerung stumm verbeugen (oder was auch immer bei euch Usus ist), umdrehen und weggehen. Den Deppen einfach als Deppen stehen lassen! Soll er doch sich selbst in den Schraubstock nehmen!
wer sagt eigentlich , das man nicht selbst der depp ist ? weil man doch evtl sehr empfindlich ist oder wirklich lockere massstäbe hat? nach einen gewissen zeit pendelt sich dieser masstab allerdings auf dem niveau der trainingsgruppe ein. deshalb ist es nicht nur wichtig einen guten trainingspartner zu finden , sondern auch die richtige trainingsgruppe, deren traininsintensität und niveau mir selbst zusagt.
Katamaus
07-09-2023, 11:41
Selbst, wenn ich ein Depp bin, erwarte ich von meinem Trainingspartner, dass er Rücksicht nimmt. Und wenn ich ihm zu mimosig bin, soll er sich wen anders suchen. Beide Seiten können natürlich auch aus diversen Gründen nicht in die Gruppe passsen (einer immer zu brutal, einer immer zu mimimi, whatever...). Das sollte dann aber irgendwann mal der Trainer moderieren. Ansonsten hilft nur gehen. Love it, change it, or leave it.
stimmt ein bisschen empathie schadet nie.
wer sagt eigentlich , das man nicht selbst der depp ist ?
In diesem Fall sagt das die tatsache, dass auch andere (Trainier) den zu starken griff anmerken.
wer sagt eigentlich , das man nicht selbst der depp ist ?
Wenn ich bei xy-Partnerübung schlicht 0 Chance habe, das Vorgegebene anzuwenden, weil der Partner mir diese Chance nicht lässt (auch keinem anderen in der Gruppe, inkl. Trainer), bin nicht ich der Depp. Siehe auch Katamaus' Posting.
Partnerübung heißt, vorgegebene Interaktionen zu üben. Idealiter mit steigendem Anspruch in steigender Qualität/Intensität/Geschwindigkeit/whatever. Ich für meinen Teil versuche mich auf meine Partner möglichst gut einzustellen. Nach "unten", indem ich die geforderten Angriffe oder Abwehren so mache, dass mein Gegenüber GE-, aber nicht ÜBERfordet ist. Klappt das gut, wird der/die andere flüssiger, dann kommt ein Schüppchen drauf.
Umgekehrt, nach "oben", klappt das i.A. auch ganz gut, nur dass ich mich da logischerweise nicht so gut anpassen kann. Da muss dann mein (überlegenes) Gegenüber ran und ggf. bisschen runterfahren, damit ich mitkomme.
Vorgestern hatten wir erst ausgiebig Kumitetraining. Meine Partnerin und ich insgesamt wohl ähnlich gut, wenn auch mit leicht unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Und, ja, im Schnellerwerden kommt dann mal ein Uke nicht ganz korrekt, was auf beiden Seiten a) passiert ist, b) ordentlich blaue Flecken hinterließ. Dann justiert man nach, bis man wieder mal nicht perfekt dran kommt.
Trotzdem käme keine von uns auf die Idee, bewusst der anderen extra volle Lotte einen auf den Arm zu zimmern.
Das zu wissen tut gut, lässt einen dabeibleiben ... und tröstet über die blauen Unterarme hinweg.
surviver21
07-09-2023, 12:45
Was hier in letzter Zeit Leute mit gesundheitlichen Beschwerden auflaufen - man glaubt es kaum! :cool:
Katamaus
07-09-2023, 13:01
Was hier in letzter Zeit Leute mit gesundheitlichen Beschwerden auflaufen - man glaubt es kaum! :cool:
Wenn du dem zarten Mädel mit 50kg die Frexxe einschlägst, mit dem Argument, dass in einer "richtigen" SV-Situation genau so angegriffen wird, dann sind das also auf ihrer Seite "gesundheitliche Beschwerden"? Na gut, streng logisch kann man das natürlich so sehen.
Was hier in letzter Zeit Leute mit Troll-Argumenten auflaufen, auch das glaubt man kaum...
Was hier in letzter Zeit Leute mit gesundheitlichen Beschwerden auflaufen - man glaubt es kaum! :cool:
Bist du im falschen Thread?
Wir sind beide Weißgurte und ich finde es auch zunehmend etwas ätzend, wenn er mich mal wieder lächelnd darüber belehrt, dass ich an meiner Befreiungstechnik arbeiten müsste, wenn er die Übung mal wieder so sabotiert. Gestern hätte ich gut Lust gehabt, die Schocktechnik realistisch zu gestalten, einfach damit dieses überhebliche Grinsen aus seinem Gesicht verschwindet. Aber natürlich ziehe ich niemandem wirklich den Ellenbogen durchs Gesicht oder trete ihm ernsthaft gegen die Kniescheibe etc..
Das überhebliche Grinsen verschwindet auch dann, wenn du die Zähne zusammenbeißst, dich völlig unbeeindruckt zeigst und dann fragst: "Was, ist das alles? Komm, da geht doch noch was!"
Ich weiß, dass ist nicht für jeden was, und du solltest tatsächlich dann vorher mit jemandem Üben, der dich Schritt für Schritt dahin bringt, vielleicht jeden Tag ein bisschen. Oder selbst üben, immer mit der freien Hand dein eigenes Handgelenk kurz fest greifen, und dabei die Hand aufspannen. Unterarmtrainining ist auch eine gute Sache, Suburi mit einem Holzschwert, Handtücher auswringen etc, das bringt Muskeln in die Unterarme.
Alles natürlich nichts was die Situation mal eben ändert. A...r gibt es halt immer, und das ist halt so ein typischer Anfänger der sich selbst irgendwas beweisen will.
Man muss immer dran denken, festhalten am Handgelenk ist keine Lebensgefahr, und der restliche Körper kann sich frei bewegen, wenn der andere es nur drauf anlegt den Arm zu quetschen, statt dich zu kontrollieren. Also - BÄM.
Ich denke, als Weißgurt hat man wahrlich Besseres zu tun, als tage- oder wochenlang darauf hin zu trainieren, einem anderen Weißgurt den Spaß an dessen Sadismus zu verderben.
Manche Vorschläge ... weia!
Ich denke, als Weißgurt hat man wahrlich Besseres zu tun, als tage- oder wochenlang darauf hin zu trainieren, einem anderen Weißgurt den Spaß an dessen Sadismus zu verderben.
Manche Vorschläge ... weia!
Aua; absolut nicht verstanden worum es geht, aber macht nix.
Das überhebliche Grinsen verschwindet auch dann, wenn du die Zähne zusammenbeißst, dich völlig unbeeindruckt zeigst und dann fragst: "Was, ist das alles? Komm, da geht doch noch was!"
Man muss immer dran denken, festhalten am Handgelenk ist keine Lebensgefahr, und der restliche Körper kann sich frei bewegen, wenn der andere es nur drauf anlegt den Arm zu quetschen, statt dich zu kontrollieren. Also - BÄM.
Das würde auf eine Kraftprobe hinauslaufen Die keinem der beiden Beteiligten technisch weiter bringt. Der/die Schwächere kann die eigene Technik nicht sauber durchziehen . Der Stärkere bremst sich selber aus , weil er so verhindert sich eine größere Subtilität und Sensitivität zu erarbeiten . Keiner der beiden profitiert davon , trainingstechnisch gesehen.
Zähne zusammenbeissen und hoffen irgendwann physisch Paroli bieten zu können , bedeutet das der Typ bis dahin weiterhin Narrenfreiheit hat .
Dieses "Bäm" , wenn nicht stark genug ,zeigt keine wirkung und ändert dann ebenso wenig was an der aktuellen Situation. Zeigt es Wirkung , kann es ganz schnell zur Eskalation im Trainingsbetrieb führen , da der typ nunmal nicht den Eindruck von der Beschreibung her macht , das er mit Respekt seinem Trainingspartner gegenüber am Start ist. Zeigt es Wirkung und verletzt deshalb irgendwelche Strukturen an dem Typen , ist der Trainingsablauf völlig aus dem Ruder gelaufen . Keine der Varianten halte ich für Empfehlenswert.
Klare Ansage in seine Richtung und wenn das nicht funktioniert muss der Trainer Konsequenzen ziehen . Sei es das er die Partner dann persönlich zusammen stellt oder sich von jemanden trennt , aber so weiter laufen lassen , sorry . mit Zähne zusammen beissen , ist eine einseitige Geschichte und daher nicht tragbar.
Es ist nunmal ein unterschied ,wenn beide Parteien eine grössere Härte im Training absprechen und sie auch gehändelt werden kann. Keine der beiden Punkte trifft hier zu.
FireFlea
07-09-2023, 16:17
Was hier in letzter Zeit Leute mit gesundheitlichen Beschwerden auflaufen - man glaubt es kaum! :cool:
Woher weißt Du eigentlich, wie es vorher war, bist doch selbst noch gar nicht so lange hier?
Schnubel
08-09-2023, 08:49
Am besten mit dem Trainer sprechen und ihm die Situation deutlich schildern. Er muß das Training moderieren und muß da ein entsprechendes Gespräch mit demjenigen führen, damit das ganze nicht wirklich mal schief geht und sogar eskaliert.
Gleiches mit gleichem vergelten ist Quatsch, der Schuß kann nach hinten losgehen, daß man selbst verletzt wird und das Üben vllt. in eine Schlägerei ausartet, oder zumindest zu unglücklichen Verletzungen. Und wozu sollte man wochenlang vorher Abhärtungstraining machen. Finde ich für Weißgurte wirklich zu viel verlangt. Und ob man das wirklich so will, sich wochenlang auf irgendwas vorzubereiten, nur weil einer meint, er müßte Schraubstockjutsu an einem ausprobieren zu wollen.
Dem müssen vom Trainer die Grenzen deutlich aufgezeigt werden. Alles andere bringt nichts.
Und in einem Training, was ja in diesem Fall ein Breitensporttraining ist, sollte jeder die Möglichkeit haben, stressfrei und vor allen verletzungsfrei zu trainieren. Mal ehrlich, wir haben alle ein Leben außerhalb von den Kampfkünsten und müssen im Berufsleben funktionieren.
Des Weiteren mit Angst in ein Training zu gehen, weil einem in der nächsten Stunde wieder so Schmerzen zugefügt werden, hätte ich echt keine Lust.
In den meisten Kampfkünsten ist wirklich Respekt und gegenseitige Rücksichtnahme großgeschrieben. Ich denke, daß ist in der Gruppe bei der TE-Erstellerin auch nicht anders. Deshalb muß der Typ das begreifen, daß er anders trainieren muß.
Das würde auf eine Kraftprobe hinauslaufen Die keinem der beiden Beteiligten technisch weiter bringt.
Nein, keine Kraftprobe.
Ich schlage einfach vor, selbst mehr zu trainieren um unrmpfindlicher zu werden.
Man muss das ja nicht annehmen.
Das Motto meines Lehrers, der als kleiner Bub nur mir Erwachsenen trainieren konnte, die sowas wie Rücksicht nicht kannten, war: wenn ich Schmerzen habe, muss ich stärker werden, wenn ich hart geworfen werde, muss ich besser fallen lernen. Die Ursache bin ich immer selbst.
Das ist für die meisten ein bisschen zu krass, aber so war das eben, ich bin davon einigermasen stark geprägt.
Wie gesagt, ist auch nur ein Hinweis, wie man die Situation durch die eigene Einstellung verändern kann. Man kann natürlich den Tip geben, zum Trainer zu gehen, damit der sich drum kümmert, das ist es ja was meistens vorgeschlagen wird.
Aber wenn er damals rumgejammert hätte, wäre?er nicht der geworden der er ist.
Es war auch nicht sein Ziel, um dem Argument vorzugreifen, es will ja nicht jeder ein Großmeister werden.
Es geht um die Mentalität.
Ich glaube aber auch nicht dass die TE ein Jammerlappen ist, das auch noch zur Klarstellung.
Das Motto meines Lehrers, der als kleiner Bub nur mir Erwachsenen trainieren konnte, die sowas wie Rücksicht nicht kannten, war: wenn ich Schmerzen habe, muss ich stärker werden, wenn ich hart geworfen werde, muss ich besser fallen lernen. Die Ursache bin ich immer selbst.
Das ist für die meisten ein bisschen zu krass, aber so war das eben, ich bin davon einigermasen stark geprägt.
Aber wenn er damals rumgejammert hätte, wäre?er nicht der geworden der er ist.
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Das Übungsverhalten in einer Traditionellen Linie INNERHALB der Herkunftskultur , halte ich nicht für besonders sinnvoll als Beispiel zu nehmen. Vor Allem , wenn es , wie hier , um Freizeitaktivität geht. Du kennst sicherlich auch die entsprechenden Threads zu den Unfalltoten und Verletzten z.b. im Judo bei Kindern und Jugendlichen. in Japan.
Härte ist , wie gesagt , nicht per se schlecht , aber es muss in gegenseitiger Absprache der beteiligten Parteien stattfinden . Erst Recht bei Freizeitaktivität . Ist die persönliche Grenze einer Partei überschritten , hat das in DIESEM Rahmen nichts mehr zu suchen. Mentalität hin oder her.
Es ist kein Wettkampfbetrieb , keine Undergroundgruppe , und auch keine traditionelle Schule mit traditionellem Training und traditioneller Hirarchie.
Wie jemand da für sich selbst aufgewachsen ist , ist völlig Banane , da die Tipps und Empfehlungen an den Te gehe , mit Sicht zu IHERER konkreten Situation und ihrer Trainingsbedingung.
Wie jemand da für sich selbst aufgewachsen ist , ist völlig Banane , da die Tipps und Empfehlungen an den Te gehe , mit Sicht zu IHERER konkreten Situation und ihrer Trainingsbedingung.
Ich denke, dass kann sie selber entscheiden. Ob nun Banane oder Apfel.
Es gibt einfach unterschiedliche Arten mit Dingen umzugehen. Es müssen nicht alle die gleiche Ansicht vertreten.
Welche Art Schule dss ist, weiß ich nicht, ist dafür auch egal.
Es gibt einfach unterschiedliche Arten mit Dingen umzugehen. Es müssen nicht alle die gleiche Ansicht vertreten.
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Schmunzel , der Thread ist genau deswegen entstanden , weil die Ansichten von Te und ihrem Trainingspartner sich sehr unterscheiden. Deshalb fragt sie doch hier nach. Und so wie sich für mich anhört , sollte es ihr Partner sein , der seine Ansicht überdenken muss. Natürlich kann sich sich selbst zusätzlich noch abhärten , technisch verbessern und kräftigen , aber nicht um mit ihrem Trainingspartner auf biegen und brechen irgendwann mithalten zu können. Nochmal zu Erinnerung , es ist Freizeitaktivität ..es gibt immer Stärkere , Bessere oder einfach nur Dumpfere in einer Gruppe . In der aktuell beschriebenen Trainingssituation macht es ihr Training mehr kaputt als es fördert.
Ich denke, dass kann sie selber entscheiden. Ob nun Banane oder Apfel.
LOL , das ging hinsichtlich deinem "ich war davon geprägt" ...was bitte gibt es da für den TE zu entscheiden ?
Und so wie sich für mich anhört , sollte es ihr Partner sein , der seine Ansicht überdenken muss. Natürlich kann sich sich selbst zusätzlich noch abhärten , technisch verbessern und kräftigen , aber nicht um mit ihrem Trainingspartner auf biegen und brechen irgendwann mithalten zu können.
Darum geht es doch gar nicht.
Es geht um ein alternatives mindset.
Das stelle ich einfach in den Raum.
Das das sich für die meisten so anhört wie für dich, ist mir schon klar, denn sonst würde ich keine Alternative aufzeigen.
Aber ist doch immer schön, wenn alle der gleichen Meinung sind. Immer diese Querköpfe die anders denken, furchtbar.
Und je schneller sie lernt, sich von so einem Griff nicht beeindrucken zu lassen, desto besser.
Wofür trainiert man das sonst?
Geht das jetzt schon wieder los?
Jungs, das Wetter ist so schön! Geht euch doch bitte draußen weiter kloppen!
Danke!
[Beiseit: GehnmirdieaufnSack!!!!]
Ich dachte Ripley wäre ein weibliches Wesen?
Geht das jetzt schon wieder los?
Jungs, das Wetter ist so schön! Geht euch doch bitte draußen weiter kloppen!
Danke!
[Beiseit: GehnmirdieaufnSack!!!!]
Mit der Zeit gehst du mir auch ein wenig auf den Sa..
Ich bin ebenfalls nicht erfreut , wie die Diskussionen verlaufen , weil es jedesmal ein Kontextproblem zu sein scheint . Du kannst gerne was dazu beitragen , aber auf deine "Moderation" kann ich auch seehr gut verzichten . Danke
Kunoichi Girl
08-09-2023, 18:14
…
Ich bin ebenfalls nicht erfreut , wie die Diskussionen verlaufen , weil es jedesmal ein Kontextproblem zu sein scheint . Du …
Sorry, aber ripley hat genau recht, insbesondere, was Dich betrifft:
Da, wo Du mitschreibst, gibt es sehr häufig ein kontextproblem, welches Du dann, mit den entsprechenden ot-folgen, „entdeckst“.
Jede Schule und / oder Kampfdisziplin hat ihre eigene Herangehensweise(n) bei der Erstellung von Trainingspaarungen. Als Beispiel: wo ich herkomme (Ringen) wäre die Paarung "leichte Anfängerin und deutlich schwererer Anfänger mit ausgeprägtem Ego" absolut undenkbar - bei Anfängern stellen wir bei ungleichen Paarungen kategorisch jemanden ab, der mit denen spielen kann, und zwar vorzugsweise technisch UND physisch (kann auch der Fall sein, wenn der Partner leichter ist, aber überdurchschnittlich fit und technisch erheblich besser). Ansonsten ist das Verletzungsrisiko für den leichteren Partner unserer Einschätzung nach zu hoch. Und wer sich nicht an die Spielregeln halten will oder kann, bekommt eben jemanden, der ihn unsanft zusammenfaltet, und zwar so oft, bis ers entweder kapiert hat oder nicht wieder kommt. Ist das nicht möglich - kommt selten vor, ist aber denkbar, zum Beispiel wenn die koordiniertere, erheblich ausdauerndere Version von The Mountain bei der Tür reinkommen sollte - muss man das Problem anders lösen, z.B. alleine Drills machen lassen, bis er platt ist, und ihm allenfalls danach einen Partner geben - frei nach dem Motto "Rüssel zuhalten und dann mit dem blaue-Elefanten-Gewehr erschiessen" -, oder man schickt ihn zum Nachbarverein, wenn die zufällig ein fieses Schwergewicht dahaben (in dem spezifischen Fall würde man ihn aber zuerst einen Vertrag unterschreiben lassen um nachher Ablösesumme zu kassieren, weil sowas Seltenes findet man nicht alle Tage).
Hat man dagegen zwei Anfänger, die man als kompatibel erachtet aber bei denen der eine den anderen dominiert, kann es auch mal sein dass der Trainer schlicht abwartet bis die betreffende Person selbst was macht - zum Trainer kommen und nach einer technischem Lösung fragen (die gibts nämlich etwa bei Handgelenksgriffen in rauen Mengen, selbst wenn man nicht hebelt; eine Technik, für die man im jeweiligen Kontext keine sinnvolle Weiterführung weiss, sollte man m.E. auch nicht unterrichten), schlicht die gezeigte Technik voll durchziehen, das letzte Woche demonstrierte versteckte Foul ausführen o.ä. ABER das machen wir nur, wenn wir davon ausgehen, dass keine von beiden Personen dabei ernsthaft zu Schaden kommt, und es hat eine gewisse Legitimität, weil wir - und zwar ausschliesslich (!) - Wettkämpfer ausbilden wollen, die mit solchen Schwierigkeiten fertigwerden.
So machen wir das, aber wir passen ehrlich gesagt auch nur sehr begrenzt in die Gesellschaft von den typischen Kampfkünsten, sondern bewegen uns in Summe wohl näher an typischen Vollkontaktsportarten, was das Trainingsklima angeht (Anschreien optional gegen Aufpreis machbar). Es ist uns auch ziemlich egal, wenn wir damit Leute vergraulen (Zitat von meinem "frängischen" Trainer: "A Guda hoids aus, und um an Schlechdn is ned schod"), auch weil deren Mitgliedsbeiträge nur ihre eigene Versicherung abdecken, keinesfalls aber die Störung des Trainingsbetriebs.
Auf der anderen Seite ist es auch so, dass Leute mit unterschiedlichen Erwartungen ins Training gehen und diese Erwartungen auch zumindest partiell erfüllt werden müssen, damit die Leute dabeibleiben (natürlich in einem angemessenen gesetzlichen und moralisch vertretbarem Rahmen). Person A will primär unverletzt rauskommen, Person B will sich auspowern, Person C will im Wettkampf erfolgreich sein usw. Auch das bedingt, dass es häufig unmöglich ist, alle mit allen trainieren zu lassen, und ich bin der Meinung, dass Trainer diesem Punkt häufig zu wenig Rechnung tragen. Also zur Not eben wieder Solodrills - und wer nicht zwei Stunden Ringerpuppe werfen will (been there, done that - viel gelernt dabei), dem erklärt man eben, wo die Tür ist. Umgekehrt kann es auch so sein, dass eine Person anderweitig nicht ins Training passt - z.B. zu wählerisch bei Partnern ist o.ä. " Mimosenhaftigkeit" - um den vorher gefallenen Begriff aufzugreifen - wäre z.B. bei uns ein klares Ausschlusskriterium, und zwar eines, an dem man vermutlich gar nicht erst "herumdoktern" würde, weil freier Wille und so (die Erlaubnis zur Trainingsteilnahme bzw. die Verweigerung derselben liegt dagegen beim Trainer und ist Teil von dessen durch den Verein bzw. die Schule erteilten Auftrag).
Lange Rede, kurzer Sinn: wenn die Trainer auch nicht wissen, was sie machen sollen, dann ist guter Rat teuer. Irgendjemand wird vermutlich über den eigenen Schatten springen und sich eine (vermutlich für mindestens eine Seite nicht ganz angenehme) Lösung einfallen lassen müssen, ob Partnerverweigerung, Vereinswechsel oder zusammenfalten. Falls ich dort Trainer wäre und pädagogisches Zusammenfalten keine Option sein sollte, würde ich dem betreffenden Herren vermutlich nahelegen, sich den örtlichen Ringer- oder Judoverein anzuschauen (alternativ Boxen oder BJJ), die freuen sich wahrscheinlich über ihn.
Ich entschuldige mich nachträglich für den überlangen, in der spezifischen Praxis letztlich vielleicht bestenfalls mässig hilfreichen Text und etwaige Tippfehler (Tablet und spät und so).
Ich sollte jedoch vorausschicken, dass ich nicht gedenke, mich auf etwaige resultierende, moralisch angehauchte Diskussionen bezüglich Ausdrucksweise, Zielgruppen und / oder die Praxis des "Zusammenfaltens" von nicht anderweitig integrierbaren Personen im Training einzulassen.
dein beitrag ist für wettkampfsportler richtig und gut , so handhabe ich das ganze in großen teilen auch, aber das problem was hier besprochen wird, ist bei sv typisch. da wird halt technisch gespielt, ohne jemals ernst zu machen oder in bestimmten wenigen anwendungen und deshalb kommen einzelne auf den gedanken "richtig" zu zupacken, besonders wenn ein körperliches misverhältnis besteht. dieses problem lässt sich meisten nur durch einsicht regeln oder durch eigene erkenntnis, wenn ein körperlich oder technischer stärkerer es genauso dumm macht und daraus ein erkenntnisgewinn erfolgt.
dein beitrag ist für wettkampfsportler richtig und gut , so handhabe ich das ganze in großen teilen auch, aber das problem was hier besprochen wird, ist bei sv typisch. da wird halt technisch gespielt, ohne jemals ernst zu machen t.
So richtig mitlesen tun manche anscheinend kaum , oder? Es ist weder Wettkampftraining (wie du richtig sagst ) Noch SV Training . Ausgangslage ist das da ....
mache ich Hapkido in einem anderen Verein, 2x pro Woche. Das Training ist im Gegensatz zum vorherigen Verein zum Glück für mich schwerpunktmäßig eher auf allgemeines Fitness- und Krafttraining und Tritttechniken, und eher weniger auf Rollen, Fallübungen, Wurf- und Hebeltechniken ausgelegt.
Mir gefällt das so besser,
ich habs mal fett markiert ....
Ev. könnte das in der Antworterstellung und bei den Ratschlägen berücksichtigt werden ? Und zwar hinsichtlich des angesprochenen "allgemeinen Ablaufs" ihres Trainings im neuen Verein , als auch hinsichtlich ihrer eigenen Motivation. Solche Gruppen gibt es nunmal auch
Auch eine gelegentlliche Hebeleinheit ist nicht automatisch ein SV-Training .
"Für Hapk͈ido sind besonders charakteristisch die zahlreichen Hebeltechniken, welche zusammen mit Wurf-, Tritt- und Schlagtechniken den Schwerpunkt in allen Hapkido-Stilen bilden. Einige Stile lehren ergänzend die Handhabung unterschiedlicher Waffen. Die Bewegungen im Hapkido werden vornehmlich kreisförmig und fließend ausgeführt."
ich habe hapkido in meiner erfahrung, die nicht unbedingt repräsentativ ist, immer als sv beworbene kampfkunst kennengelernt. die koreanische KK , die im gegensatz zum TKD keine wettkämpfe macht :D
ich habe hapkido in meiner erfahrung, die nicht unbedingt repräsantiv ist, immer als sv beworbene kampfkunst kennengelernt. die koreanische KK , die im gegensatz zum TKD keine wettkämpfe macht :D
Ja mag sein , aber geht es bei Beantwortung von Fragen nicht darum die konkrete Konstellation des Fragestellers zu berücksichtigen und nicht das was man in einer Werbung gesehen hat ?
Erst recht , wenn diese konkrete Konstellation (der aktuelle Trainingsbetrieb ) auch noch deutlich beschrieben wird .
Sich bei Wiki einen Artikel rauszusuchen und den als Grundlage einer Antwort zu nehmen kann nur nach hinten losgehen.
ich meine , fast jeder hier hat schon als Trainer gearbeitet. Und das erste was ein Trainer macht , er holt den jeweiligen Schüler dort ab , wo der sich gerade trainingstechnisch , physisch und mental befindet . und stülpt ihm nicht seine eigene Vergangenheit ala "wir haben damals so und so trainiert" über , und knallt ihm auch kein wettkampftraining hin , wenn der schüler noch Lichtjahre davon weg ist und interpretiert auch nicht das aktuelle Training einfach um , nur weil eine Werbung irgendwo gelesen oder gesehen wurde.
Nichts davon würdet ihr bei eurer eigenen Trainertätigkeit machen . stattdessen würdet ihr es abgleichen mit dem was ihr beim Schüler vor euch vorfindet (seine aktuelle Basis) mit dem was IHR an Training zu dieser Basis anbieten könnt , um ihn zu entwickeln . So einfach .
Und nicht anders funktioniert das bei Beantwortung von Fragen .. ob im Training selber oder hier im Forum. das vermisse ich hier aber manchmal
So richtig mitlesen tun manche anscheinend kaum , oder? Es ist weder Wettkampftraining (wie du richtig sagst ) Noch SV Training . Ausgangslage ist das da ....
schwerpunktmäßig eher auf allgemeines Fitness- und Krafttraining und Tritttechniken
Also wer Fitness- und Krafttraining machen will, ist vielleicht in einem Fitnessstudio, wo auch sowas wie Fitness-Kickboxen angeboten wird, besser aufgehoben.
Da wird man sicher nicht am Arm festgehalten (außer vielleicht wenn man rausläuft ohne ordentlich auszuchecken).
Also wer Fitness- und Krafttraining machen will, ist vielleicht in einem Fitnessstudio, wo auch sowas wie Fitness-Kickboxen angeboten wird, besser aufgehoben.
).
Dann lies bitte nochmal richtig.
Der Trainingsbetrieb in dem neuen Verein , hat bei Fitness und Kaft und Tritte mehr Schwerpunkte . und das gefällt ihr !
WIESO ist sie woanders besser aufgehoben , wenn der aktuelle Verein genau DAS anbietet , was ihr ebenfalls mehr zusagt ??? Die Logik möchte ich mal erfahren ...Kopfschüttel
Sie geht da nicht hin und sagt "ich würde gern mehr Fitenss ,Kraft und Tritte machen , NEEEE, . Sie hat es dort schon vorgefunden ...
Dann lies bitte nochmal richtig.
Der Trainingsbetrieb in dem neuen Verein , hat bei Fitness und Kaft und Tritte mehr Schwerpunkte . und das gefällt ihr !
WIESO ist sie woanders besser aufgehoben , wenn der aktuelle Verein genau DAS anbietet , was ihr ebenfalls mehr zusagt ??? Die Logik möchte ich mal erfahren ....
Vielkeicht weil es eben doch nicht ganz das richtige ist, weil sie das Gleiche schon im Taekwon-Do hat.
Die Ergänzung ist Hap-ki-Do, und das besteht nun mal zu einem wesentlichen Anteil aus Hebeltechniken.
Du hast argumentiert es sei keine SV, und selbst auf dein fettgedrucktes hingewiesen..
Du argumentierst halt einmal in diese, dann in die andere Richtung.
Aber die TE muss selbst wissen was sie will, dass wirst du nicht für sie entscheiden können, oder ihr in den Mund legen.
Und lass das mal mit dem Kopfschütteln, das macht dich bestimmt noch ganz wuschig.
Ich werde dazu nichts mehr sagen, außer die TE stellt noch eine konkrete Frage, wovon ich nicht mehr ausgehe.
Vielkeicht weil es eben doch nicht ganz das richtige ist, weil sie das Gleiche schon im Taekwon-Do hat.
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lies mal bitte das hier..
Das Training ist im Gegensatz zum vorherigen Verein zum Glück für mich schwerpunktmäßig eher auf allgemeines Fitness- und Krafttraining und Tritttechniken, und eher weniger auf Rollen, Fallübungen, Wurf- und Hebeltechniken ausgelegt.
dann noch kurz überlegen , was der Ausdruck Im Gegensatz " bedeutet ... und wenn sie von "zum Glück" schreibt , frag ich mich wie man auf die Idee kommt , es wäre nicht das richtige für sie ...
Das Problem was sie darstellt ist nicht der Trainigsablauf ! , sondern das Verhalten eines einzigen Gruppenmitglied , was anscheinend auch den dortigen Trainern schon aufgefallen ist .
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Die Ergänzung ist Hap-ki-Do, und das besteht nun mal zu einem wesentlichen Anteil aus Hebeltechniken.
Du hast argumentiert es sei keine SV, und selbst auf dein fettgedrucktes hingewiesen..
das ist genau DAS was ich meine mit Kontextproblem .
Ich sagte nicht das Hebel zu trainieren kein SV training wäre , sondern , das nicht jedes Hebeltraining automatisch ein SV-Training ist! . Bitte lies es nach UND versuch den Inhalt zu verstehen . danke
Ob HKD viele Hebelanteile hat , ist für das hier angesprochene , ganz konkret beschriebene Training in IHREM Verein , irrelevant. Relavant ist , vor allem für die Antwort ihr gegenüber , was die dort dann real tatsächlich machen ! . Und wenn die einen verstärkten Fitness, Kraft und Tritt-anteil haben und hebel nicht den Vorrang haben , dann ist da halt so .
Da bringt ein stures , aber ich doch gelesen oder , ich weiss die haben viele Hebel , so rein garnichts als Argument , weil für den TE und ihre Fragestellung ist das Schnuppe , erstmal. Ihr geht es um ihr aktuelles stattfindendes Training und nicht um deine oder marqs Information , was HKD sein kann oder sollte .
Du argumentierst halt einmal in diese, dann in die andere Richtung.
Eben nicht. Meine Argumentation ist von anfang gleich , nämlich ...hört doch bitte mal hin was die TE tatsächlich sagt ...(zwecklos wie es scheint)
lies mal bitte das hier..
dann noch kurz überlegen , was der Ausdruck Im Gegensatz " bedeutet ... und wenn sie von "zum Glück" schreibt , frag ich mich wie man auf die Idee kommt , es wäre nicht das richtige für sie ...
Es könnte den Eindruck erwecken.
Aber das entscheiden nicht wir beide.
Mir ist das echt zu anstrengend mit dir zu diskutieren.
Wenn du nicht akzeptieren kannst dass man offen in verschiedene Richtungen denkt, hat es keinen Sinn.
Das ist reiner Starrsinn, wenn man immer glaubt die Deutungshoheit zu haben.
Also hier ist Ende.
Oha, mit so vielen Beiträgen, die hier zwischenzeitlich eingegangen sind, hätte ich gar nicht gerechnet. Sorry, dass ich erst jetzt antworte, ich hatte die letzten Tage mit Arbeit und einer auswärtigen Fortbildung viel zu tun und bin vorhin nach 'ner 3h-stündigen Fahrt wieder von der Fortbildung nach Hause gekommen und bin etwas platt, auch wegen des Wetters. Deshalb sorry, wenn ich nicht auf alles eingehe.
Wir haben im Training bisher noch nicht wieder Hebeltechniken geübt. Sobald ich das nächste Mal mit dem Typen wieder zusammen Hebeltechniken übe, werde ich ihn freundlich-bestimmt darauf ansprechen, dass mir das eben weh tut, wenn er so fest zudrückt beim Festhalten und ihn bitten, den Griff lockerer zu machen. Falls das nicht helfen sollte, werde ich mir überlegen, ob ich es bei den Trainern anspreche oder ob es für nicht einfacher und stressärmer wäre, mit dem Hapkido-Training aufzuhören. Ich möchte nicht, dass der Typ wegen mir Ärger bekommt und wenn ich mit den Trainern sprechen würde, käme ich mir wie 'ne Petze vor. Damit würde ich auch das Klischeebild bestätigen, dass Frauen einfach nicht viel abkönnen bzw. für Probleme in einem gemischt-geschlechtlichen Training sorgen. Deshalb wäre es für mich in dem Fall am einfachsten, mit dem Training aufzuhören.
Aber wie gesagt evtl. reicht es ja schon, wenn ich dem Typen das mit den Schmerzen sage.
Da man mir erfahrungsgemäß nicht oder nur wenig anmerkt, wenn ich Schmerzen habe, könnte es gut sein, dass er das bisher einfach nicht mitbekommen hat. Ob ich mich in der Sache vielleicht auch etwas mimosenhaft/wehleidig anstelle, weiß ich nicht.
Zum besseren Verständnis muss ich etwas ausholen:
Ich kann es schlecht einschätzen, ab wann ich "berechtigt" bin, körperliche Beschwerden ernst zu nehmen. Das liegt auch daran, dass ich körperliche Beschwerden oder auch Schmerzen auch bei Ärzten schon als Kind wohl recht sachlich angesprochen habe, aber dabei nicht leidend dreingeschaut habe, obwohl ich z.B. was gebrochen und durchaus erhebliche Schmerzen hatte. Auch später als ich älter war, war das mit Ärzten ähnlich. Zudem ist es in meiner Familie auch einfach nicht üblich, "rumzujammern". Außerdem habe ich eine chronische Erkrankung, die erst nach vielen Jahren entdeckt wurde, in denen mir weder Familie, noch Ärzte geglaubt haben, dass es mir wirklich absolut nicht gut geht. Irgendwann denkt man dann natürlich, dass man sich nur anstellt und sich die Beschwerden einbildet. Das verfälscht einfach die komplette eigene Körperwahrnehmung.
Aufgrund der Erkrankung bzw. der damit einhergehenden Beschwerden (dass ich krank war wußte ich ja damals nicht), habe ich mit ca. 17 den sehr leistungsorientierten Mannschaftssport (Handball) an den Nagel hängen müssen, obwohl das mein Lieblingssport seit der Kindheit war und ich kurz vor Ausbruch der Beschwerden erst in eine Auswahlmannschaft gekommen war, worüber ich damals sehr glücklich war. Erst an der Uni habe ich dann wieder mit Sport angefangen und bin nach dem Studium zum Taekwondo gekommen. Die Erkrankung ist leider erst nach meinem Studium erkannt worden, in den Jahren davor habe ich mich eben irgendwie über die Runden geschleppt, trotz allem immer Sport gemacht, so wie es eben ging, auch wenn ich dann tagelang platt war, - ich hielt mich ja bloß für faul und nicht krank- und habe mich eben zusammengerissen.
Seitdem die Erkrankung behandelt wird, hat sich mein Körper wieder weitgehend normalisiert, aber ich muss eben täglich Medikamente nehmen und habe immer mal Phasen, in denen ich körperlich schneller erschöpft bin, ggf. auch weitere Beschwerden habe, obwohl die Medikation eigentlich laut Blutbild von der Dosierung passen würde, aber es ist eben anders, als wenn man komplett gesund ist. Ein Organ ist bei mir eben durch die Erkrankung irreparabel beeinträchtigt, was sich auf den kompletten Körperstoffwechsel auswirkt. Die Medikation kann das nicht komplett ersetzen. Trotzdem geht es mir alles in allem subjektiv sehr gut und ich bin auch sehr froh, (wieder) Sport machen zu können.
Früher hatte ich Zeiten, in denen das kaum ging und in denen ich mich uralt gefühlt habe, ständig erschöpft war und idverse weitere Beschwerden hatte.
Die vielen Jahre, in denen mir als damals eben sehr jungem Menschen eben viel Unverständnis begegnet ist, weil teilweise selbst Ärzte das Bild im Kopf haben, dass man als junger Mensch, der äußerlich nicht krank aussieht, doch eigentlich gesund sein müsse (ist mir selbst nach der Diagnose noch beim Vertretungsarzt passiert), haben mich leider negativ geprägt und mich bzgl. meiner Körperwahrnehmung beeinträchtigt, weil ich einfach sehr schlecht einschätzen kann, wann etwas denn nicht bloß Anstellerei ist.
Bei mir ist das so weit gegangen, dass ich vor ein paar Jahren fast an einer verschleppten "Blinddarmentzündung" verstorben wäre, bei der der Wurmfortsatz bereits teilweise abgestorben und durchgebrochen war. Ich hatte dann eine Bauchfellentzündung nebst beginnender Sepsis und habe -natürlich ohne das zu wissen- lange gezögert, ob ich wegen eines vermeintlich bloß "etwas verstimmten Magens" und ein bisschen Fieber etc. wirklich meinen Hausarzt belästigen soll/darf oder ob ich mich nicht einfach besser zusammenreißen sollte. Erst durch Zureden meiner Eltern bin ich dann zum Hausarzt, wo ich noch 2h gewartet habe, weil ich dort eben sachlich meine Beschwerden geschildert habe und dabei offenbar auch nicht als "leidend" rübergekommen bin. Der Hausarzt hat dann nach meiner Untersuchung gewissermaßen die Hände über den Kopf zusammengeschlagen, mich als Notfall ins Krankenhaus eingwiesen, wo ich umgehend operiert worden bin. Im Krankenhaus wurde ich btw auch wiederholt gefragt, ob ich denn wirklich keine stärkeren Schmerzen spüren würde, denn eigentlich müsste ich diese anhand der objektiven Befunde haben. Laut den Ärzten im Krankenhaus hätten sie für mich wenn ich ein, zwei Tage später erst ins Krankenhaus gekommen wäre, nichts mehr tun können. Ich weiß nicht, ob die Ärzte da nicht etwas übertreiben, weil ich mich subjektiv zwar sehr schlecht, aber nicht extrem schlecht gefühlt hatte.
Meine Körperwahrnehmung ist vielleicht nicht die Beste. Das war auch mit ein Grund für meine Frage wegen der Nervenschmerzen, weil ich mir unschlüssig war, ob sowas etwas ist, das man ernst nehmen sollte - und sei es nur aus prophylaktischen Gründen - oder ob sowas egal ist, wenn die Beschwerden nur temporär sind. Und es hätte ja auch sein können, dass hier jemand vielleicht sowas schon mal gehabt hat.
Und mein weiteres Anliegen war natürlich auch die Frage danach, wie ich mit der Situation mit dem Typen umgehen könnte bzw. wie ich das lösen könnte.
Mit dem Hapkido-Training in dem Verein bin ich ansonsten sehr zufrieden. Es ist auch nicht so, dass ich Hebeln, Fallen und Rollen generell nicht machen möchte. Nur möchte ich das nicht bei jedem Training ausschließlich machen, weil ich das schnell eintönig finde und weil ich es nicht so mag, wenn ich im Training häufig 20 mal hintereinander in immer derselben Weise auf die Matte geworfen werde, weil man mich gewichtsbedingt so gut werfen kann, bzw. finde ich es, wenn ich die ganze Zeit werfe, für meinen Rücken nicht so toll, weil mein Gegenüber eben schwerer ist als ich und weil ich die Wurftechnik (noch) nicht wirklich kann. Das fühlt sich irgendwann in meinem Rücken komisch an. Das war im alten Hapkido-Verein so.
Außerdem finde ich das als regelmäßigen Trainingsschwerpunkt für mich zu "statisch". Ich möchte primär beim Training etwas machen, bei dem ich mich auspowern kann und Abwechslung zu meiner sitzenden Arbeit im Büro habe. Beim Taekwondo-Training passt das insofern für mich sehr gut, weil wir wettkampf-orientiertes, sportliches Training machen.
Und insofern gefällt es mir eben auch, wenn das Hapkido-Training mehr sportlich ausgelegt ist, als auf Technikübungen. Das heißt ja wie gesagt nicht, dass wir keinerlei Technikübungen machen bzw. ich Technikübungen generell ablehnen würde.
Den Streit, ob die Hebeltechnik jetzt als SV-Übung zu bewerten ist oder nicht, habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden. Zumindest kenne ich das auch vom Taekwondo-Training so, dass die paar wenigen SV-Übungen dort zwar ernsthaft, aber eben natürlich nicht halbwegs realistisch durchgezogen werden. Beim Hapkido-Training ist es so, dass wir fast ausschließlich eine reine Anfängergruppe sind und es dort sagen wir mal "softer" zugeht, als bei dem alten Hapkido-Verein, auch wenn natürlich an sich ernsthaft trainiert wird. Aber man wird zB weicher geworfen, weicher gehebelt etc..
Für meinen Rücken und meine Gelenke dürfte das wohl so besser sein.
Bei der Sache mit den Nervenschmerzen und dem Taubheitsgefühl in dem einen Arm könnte es sein, dass ich mich da auch bloß etwas angestellt habe, weil die Beschwerden ja im Verlauf des Folgetages wieder verschwunden sind.
Insofern tut es mir Leid, dass ich da hier so ein Fass aufgemacht habe und ihr euch deshalb sogar untereinander in die Haare gekommen seid.
Nochmals vielen Dank für die vielen Tipps, Anregungen und Hilfestellungen.
Schnubel
10-09-2023, 11:24
Hallo Shinnok, es ist sehr mutig von Dir, Deine Deine Geschichte hier zu erzählen. Nach der schweren Erkrankung wäre ich auch vorsichtig und würde mir nicht mehr als nötig Schmerzen in der KK zufügen lassen. Und so, wie Du das in Deinem Eingangspost schilderst, war das Unwohlsein sehr stark, so dass Du die Schuld nicht bei Dir suchen brauchst. Der Typ geht einfach zu weit! Und es ist kein Petzen, wenn man mit dem Trainer spricht. Es ist nur richtig, daß klarzustellen. Bevor man verletzt wird odermit Angst und Groll ins Training geht. Und der Typ hat eben noch keine Ahnung, dann sollte man ihm sagen, einen Gang runterzzfahrwn. Und höre auf Dich für Wehleidigkeit zu entschuldigen! Aber vllt wäre durchaus auch die Überlegung wert, was zu machen, wo Du halt die Fallerei und Werferei nicht so vordergründig hast. Weil Dir das ja offensätzlich bei hohen Intensität zuletzt.
Und Du brauchst Dich auch nicht zu entschuldigen, weil sich Leute in die Haare kommen. Die diskutieren immer alles aus und sind selten einer Meinung....ich zitiere mal Ripley 'aufdenSackgehn' hüstel.
Katamaus
10-09-2023, 11:30
Und Du brauchst Dich auch nicht zu entschuldigen, weil sich Leute in die Haare kommen. Die diskutieren immer alles aus und sind selten einer Meinung....ich zitiere mal Ripley 'aufdenSackgehn' hüstel.
Das ist ein KS-/KK-Forum. Wenn die Leute sich nicht kloppen, langweilen sie sich. :biglaugh:
Schnubel
10-09-2023, 12:18
Das ist ein KS-/KK-Forum. Wenn die Leute sich nicht kloppen, langweilen sie sich. :biglaugh:
Das stimmt schon, aber manchmal einfach 'too much'
Hallo, ich möchte mal ein kurzes Update geben:
Als wir wieder diese Hebeltechniken geübt haben und ich wieder den Typen als Trainingspartner hatte, habe ich nochmal mit ihm gesprochen, das hatte nach der ersten Ansprache noch nicht den Erfolg. Aber ich hatte ihm auch gesagt, dass sein Griff wirklich sehr unangenehm-schmerzhaft für mich ist und habe dann (als er trotzdem erst so weitergemacht hat), darauf geachtet, ihm nonverbal zu zeigen, dass mir das wehtut. Also ich habe da quasi mimisch schauspielerisch etwas nachgeholfen, quasi bewusst "leidend dreingeschaut" etc. und die Übung jeweils nicht weitergemacht, wenn er wieder meinte, so schraubstockartig zupacken zu müssen, so dass es dann auch bei ihm angekommen ist, dass ich das nciht nur so dahersage, dass ich dabei Schmerzen habe.
Danach ging es dann. Er hat sich sogar entschuldigt und seitdem verhält er sich tatsächlich sehr bemüht. Ab und zu hatte er noch Rückfälle danach, aber da hat ein kurzer Hinweis gereicht.
Insofern ist jetzt alles gut.
Vielen Dank nochmal für euere ganzen Tipps und Anregungen, das hat mir sehr geholfen, das Problem anzugehen.
Schön, das freut mich.. :halbyeaha
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