Vollständige Version anzeigen : Welche kontaktlose KK bei Gesundheitsproblemen und jahrzehntelanger KK Erfahrung ?
Hi!
Nun muss ich mich nochmal neu orientieren.
Kurz zu mir- ich bin Anfang 40 und habe seit den fruehen 20igern mit Unterbrechungen immer wieder Kampfkuenste trainiert. Hauptsaechlich japanische Kampfkuenste wie Aikido, Jiu-Jitsu und Karate.
Dafuer stand damals die innere Entwicklung, die SV und das Auspowern fuer mich im Vordergrund. Aikido war lange perfekt dafür und mein Schwerpunkt.
Jetzt...ist es noch ein wenig die SV aber vor allem die mentale Entwicklung und das so spezifische Auspowern anaerober Natur.
Das Problem ist nur...ich habe durch sehr viele kontaktintensive Sportarten, auch Ballsportarten, im Laufe der Jahre zu viele Gehirnerschuetterungen und auch leichte Erschuetterungen angesammelt. Wer sich ein bisschen mit der neusten Forschung auskennt zu CTE (chronisch traumatische Enzephalopathie, aehnlich Boxerdemenz) weiss sicher, dass auch viele kleine Erschuetterungen z.B. durch Kopfbaelle oder eventuell auch, dass weiss man eben noch nicht, regelmässiges Fallen und Rollen bei einem Teil der Menschen CTE ausloesen kann. Ob ich da wirklich dazu gehoere weiss man leider nicht- dazu ist die Forschung nicht weit genug. Nach dem Tod ja, lebend nein. Manche kriegen es, auch im Freizeitsport, andere nie, selbst im Profisport.
Nach ueber 6 klaren Gehirnerschuetterungen, mehr als 3 gilt als kritisch nach heutigem Stand, hat mir der Arzt alle Taetigkeiten die Gehirnerschütterungen ausloesen koennen oder eben auch zahlreiche kleinere Erschuetterungen ausloesen verboten. Also keine Kontaktsportarten, keine Ballsportarten, keine mit grossen Sturzrisiko mehr wie Abfahrtski.
Nun...kann ich aber ohne KK nicht leben. Es ist mir unmoeglich. Die letzte Kiste ist noch nicht ausgeheilt und ich leide wie ein Schwein weil mir die KK und Auspowerperspektive fehlt. natuerlich trainiere ich alleine vor mich hin ein paar Sachen die man eben alleine nach all den Jahren machen kann...paar Schattenuebungen ohne Partner, Stock und Schwert und meditiere und mache ein paar Dehnungsuebungen...aber das ist alleine und ohne grosse Entwicklungsperspektive natuerlich nicht das selbe.
Frage an die Gemeinde darum...welche KK kennt ihr, die...wirklich kein Verletzungsrisiko haben, also komplett kontaktfrei sind? Wo es keine Falluebungen gibt, keine Schlaege gegen den Partner etc? Knieschonend waere auch geil weil nicht die stabilsten Knie.
Ich habe an Tai-Chi gedacht...aber Sorge, dass mir das zu langweilig wird. Andererseits ist es eine innere Kampfkunst was dem Aikido ja aehnlich sein duerfte.
Gibt es Kung-Fu-Formen die Kontaktlos sind? Gibt es Schotokan-Vereine wo wirklich nur Formen allein trainiert werden ohne jedes Unfallrisiko?
Gibt es noch etwas ganz anderes woran ich nicht gedacht habe?
Wichtig..Power, mentale Ausrichtung, geringer SV-Anteil schoen.
Wem faellt etwas ein?
ich freu mich sehr ueber jede Inspiration :-)
LG Pseidon
FireFlea
12-11-2023, 18:59
Es sollten Karatevereine mit wenig Kontakt zu finden sein. Ob das aber die beste Lösung bei Knieproblemen ist, würde ich mir genau anschauen. Für Kung Fu gilt im Prinzip das Gleiche. FMA oder Kobudo vielleicht? Da sollte es Gruppen geben, wo der Kontakt auf Stock vs Stock begrenzt ist. Bei Sachen wie Iaido hast Du keinen Kontakt aber das powert nicht wirklich aus.
hopihallido
12-11-2023, 19:30
Vielleicht Capoeira? Musik, Tanz, Kampf und Akrobatik. Im Prinzip kontaktlos, aber ein Risiko für ungewollte Treffer besteht natürlich da auch. Aber du kannst dich da auspowern und ist zu einem gewissen Grad auch SV tauglich. Ob das allerdings was für dein Knie ist, kann ich natürlich schwer beurteilen.
dass weiss man eben noch nicht, regelmässiges Fallen und Rollen bei einem Teil der Menschen CTE ausloesen kann. Ob ich da wirklich dazu gehoere weiss man leider nicht- dazu ist die Forschung nicht weit genug.
Also das wären mir zu wenig Fakten.
Hast du die denn jemals beim Rollen oder einer anderen Form des Ukemi eine Gehirnerschütterung zugezogen?
Ich nicht.
Und Fallen muss man ja nicht, muss man nur sagen.
Du kannst auch Kick oder Thai Boxen machen. Sagst halt Bescheid und machst eben kein oder nur sehr leichtes sparring. Konditionen und Techniken am boxsack kannst du ja weiterhin machen.
Was hat dieses Zitat mit den Thema zu tun?
FireFlea
12-11-2023, 21:02
Was hat dieses Zitat mit den Thema zu tun?
Das ist die Signatur
surviver21
12-11-2023, 21:39
:biglaugh:
Wenn ich mal viel Zeit habe zähl ich mal durch, wie viele Leute das Problem haben hier im KKB.
Ich glaub ja nicht, dass der TE je schon mal IRGENDWAS gemacht hat. Oder er ist auf einem Schüler-Level "hängengeblieben", und das wurmt ihn bis heute.
"kontaktlose Kampfkunst" ... Schach!
Was du immer alles weißt.
Ist das dein Hobby?
Also weder beim BBT noch bei BJJ machen wir etwas, bei dem ich das Gefühl habe, dass es eine Gehirnerschütterung auslösen könnte.
Wenn das bei Dir beim normalen Fallen so ist, sollte vielleicht auch mal Dein Ukemi Training in Frage gestellt werden ...
Schnubel
13-11-2023, 07:59
Hi!
Nun muss ich mich nochmal neu orientieren.
Kurz zu mir- ich bin Anfang 40 und habe seit den fruehen 20igern mit Unterbrechungen immer wieder Kampfkuenste trainiert. Hauptsaechlich japanische Kampfkuenste wie Aikido, Jiu-Jitsu und Karate.
Dafuer stand damals die innere Entwicklung, die SV und das Auspowern fuer mich im Vordergrund. Aikido war lange perfekt dafür und mein Schwerpunkt.
Jetzt...ist es noch ein wenig die SV aber vor allem die mentale Entwicklung und das so spezifische Auspowern anaerober Natur.
Das Problem ist nur...ich habe durch sehr viele kontaktintensive Sportarten, auch Ballsportarten, im Laufe der Jahre zu viele Gehirnerschuetterungen und auch leichte Erschuetterungen angesammelt. Wer sich ein bisschen mit der neusten Forschung auskennt zu CTE (chronisch traumatische Enzephalopathie, aehnlich Boxerdemenz) weiss sicher, dass auch viele kleine Erschuetterungen z.B. durch Kopfbaelle oder eventuell auch, dass weiss man eben noch nicht, regelmässiges Fallen und Rollen bei einem Teil der Menschen CTE ausloesen kann. Ob ich da wirklich dazu gehoere weiss man leider nicht- dazu ist die Forschung nicht weit genug. Nach dem Tod ja, lebend nein. Manche kriegen es, auch im Freizeitsport, andere nie, selbst im Profisport.
Nach ueber 6 klaren Gehirnerschuetterungen, mehr als 3 gilt als kritisch nach heutigem Stand, hat mir der Arzt alle Taetigkeiten die Gehirnerschütterungen ausloesen koennen oder eben auch zahlreiche kleinere Erschuetterungen ausloesen verboten. Also keine Kontaktsportarten, keine Ballsportarten, keine mit grossen Sturzrisiko mehr wie Abfahrtski.
Nun...kann ich aber ohne KK nicht leben. Es ist mir unmoeglich. Die letzte Kiste ist noch nicht ausgeheilt und ich leide wie ein Schwein weil mir die KK und Auspowerperspektive fehlt. natuerlich trainiere ich alleine vor mich hin ein paar Sachen die man eben alleine nach all den Jahren machen kann...paar Schattenuebungen ohne Partner, Stock und Schwert und meditiere und mache ein paar Dehnungsuebungen...aber das ist alleine und ohne grosse Entwicklungsperspektive natuerlich nicht das selbe.
Frage an die Gemeinde darum...welche KK kennt ihr, die...wirklich kein Verletzungsrisiko haben, also komplett kontaktfrei sind? Wo es keine Falluebungen gibt, keine Schlaege gegen den Partner etc? Knieschonend waere auch geil weil nicht die stabilsten Knie.
Ich habe an Tai-Chi gedacht...aber Sorge, dass mir das zu langweilig wird. Andererseits ist es eine innere Kampfkunst was dem Aikido ja aehnlich sein duerfte.
Gibt es Kung-Fu-Formen die Kontaktlos sind? Gibt es Schotokan-Vereine wo wirklich nur Formen allein trainiert werden ohne jedes Unfallrisiko?
Gibt es noch etwas ganz anderes woran ich nicht gedacht habe?
Wichtig..Power, mentale Ausrichtung, geringer SV-Anteil schoen.
Wem faellt etwas ein?
ich freu mich sehr ueber jede Inspiration :-)
LG Pseidon
Ich könnte Dir Shorin Ryu Karate und Kobudo empfehlen. Kobudo ist Waffen gegen Waffen, also meistens kein enger Körperkontakt. Beide Systeme sind sehr katalastig. Fallen und Werfen muß man nicht unbedingt. Da sollte man mit dem Lehrer vorher sprechen. Bunkai wird schon geübt, aber das Verletzungsrisiko ist sehr sehr gering.
guten Morgen!
Ersteinmal vielen Dank für die konstruktiven Antworten! :-) Da waren gute Anregungen dabei die ich echt nicht auf dem Schirm hatte wie Kobudo und FMA!
Aber auch wichtig, Alternativen zu denken wie Thai Boxen ohne jeden Kontakt. Ist sicher auch ne Anspruchssache jede KK vollständig machen zu wollen und sich daran zu gewöhnen, dass das dann eben nicht mehr geht.
@ fireflea Iaido und Jodo habe ich schon mal probiert...weil es dem Aikido nahe ist und ich mit Schwert und Stock schon Erfahrungen habe. Leider hat mir der Trainer und die Gruppe nicht gefallen und es scheint wenig Alternativen in meinem erreichbaren Umfeld zu geben. Kobudo habe ich noch nie versucht.
@hoppihallido
An Capoeira habe ich auch nicht gedacht. zum Auspowern wäre das sicher super aber ich mag Musik und Sport nicht so gerne, Knie denke ich würden das mitmachen, die Gefahr durch weniger geschickte Gegner nen Tritt zu kassieren scheint mir aber auch einigermaßen hoch.
@mguzzi
Tatsächlich eine echte habe ich mir beim Aikido nur ein einziges Mal bei unzähligen Rollen und Würfen in all den Jahren zugezogen. Das war aber meine eigene Schuld weil der Arm über den ich gerollt bin nicht stabil war und ich zu schnell angegriffen hatte und entsprechend schnell geflogen bin. Ich denke das könnte ich im Normfall nach der Erfahrung vermeiden.
Sorge macht mir und dem Doc eher das normale ständige Rollen bzw. geworfen werden.
Jetzt direkt nach der letzten Gehirnerschütterung habe ich z.B. gemerkt wie selbst harmlose Alltagsbewegungen bei denen man den Kopf dreht oder den Körper (Tai Sabaki z.B.) zu Schwindel führten. Natürlich geht das wieder weg aber so wie der aktuelle Forschungsstand ist, ist das menschliche Gehirn selbst für scheinbar unproblematische Erschütterungen die an sich null Symptome zeigen in Kumulation doch anfälliger. Es gibt einfach wenig Studien insbesondere für das Rollen und Fallen. Aber Selbst Erschütterungen durch Sprünge beim Basketball oder beim Turmspringen lassen sich nach dem Training messen, offenbar sogar nach dem Boxen ohne Partnerkontakt durch die Schläge gegen den Boxsack und das Tänzeln.
beim Judo gibt es ein paar gehirnschädliche Hinweise bezüglich Würgen durch reduzierte Sauerstoffzufuhr aber auch keine für die klassischen Falltechniken.
Subjektiv habe ich auch beim Jiu und geworfen werden beim Aikido nie etwas gespürt.
Aber die Ergebnisse die man jetzt hatten deuten halt in eine andere Richtung und da die Krankenakte lang ist es ratsamer auch auf die eigentlich harmlosen kleinen Mikroerschütterungen zu verzichten.
@elch
Ich könnte mir gut vorstellen ohne völligen Krafteinsatz zumindest zum Auspowern was davon zu integrieren,danke :-)
@surviver21
Du hast zumindest die Ethik der KK nicht verstanden. Sinnlose provozierende Kommentare und Unterstellungen sind nicht Gegenstand von KK und SV. Folglich lohnt es sich aber auch nicht, darauf einzugehen.
@steapa
Bis auf Unglücksfälle gilt tatsächlich das was ich oben schrieb. Selbst wenn man sich beim Fallen z.B. wohl fühlt was bei mir auch immer der Fall war geht doch immer ein Ruck durch den Körper und das Gehirn. Ob und wann und bei wem das schaden kann weiß dato niemand richtig. Es gibt auch noch mal Differenzierungen aber das sind alles Wahrscheinlichkeiten. Kinder empfindlicher als Erwachsene, Frauen empfindlicher als Männer, starke Nackenmuskulatur kann ein bisschen schützen, selbst sowas beklopptes wie Zyklusphase kann beeinflussen, ob jemand bei einer echten Kollision ne Gehirnerschütterung davon trägt oder "nur" die leichte Erschütterung. Bei Bänderrissen hat man die geschlechtsspezifischen Zusammenhänge und Zyklusphasen am Beispiel Fussball auch mittlerweile nachgewiesen. Warum das alles so ist dazu gibts auch verschiedene Thesen aber so richtig viel ist meines Wissens nach nicht bekannt. Es war auch lange davon ausgegangen worden, dass jede Gehirnerschütterung die man im Leben erleidet komplett ausheilt. Und seit einger Zeit weiß man das auch erst, dass ab 3+ das Risiko im Leben geschlechtsunabhängig neuronale Langzeitfolgen davon zu tragen deutlich steigt.
Hätte ich das vor 10 Jahren gewusst hätte ich mir die letzten 3 sicher nicht mehr eingehandelt. Nun weiß ich das aber eben erst jetzt und muss schauen welchen Umgang ich damit finde. Davon waren übrigens nur 2 im Kampfkunsttraining, der Rest war anderer Natur und Ballsportarten bzw. Glatteis vor dem Erlernen der Aikidorollen ;-)
@schnubel
Dankeschön :)
Im Fazit werde ich mir wahrscheinlich Kobudo, Shorin Ryu, FMA und Tai Chi näher ansehen. Da wird bestimmt ein Dojo dabei sein wo es stilistisch und menschlich passt :-)
und dazu trainiere ich für mich alleine weiter was unfallfrei geht und werde für das auspowern versuchen ein paar mehr Box-/Thaibox Elemente hinzuzügen :)
Im Grunde ist diese bekloppte Situation für meine KK-Entwicklung vielleicht sogar nützlich- es zwingt mich, noch mehr individuell Techniken und verschiedene Stile zu trainieren und meinen altersangepassten Mix zu entwickeln.
Danke für den Input!
Wenn noch jemand ne Idee hat, gerne.
LG
die hummel
13-11-2023, 11:37
Bei uns im Verein gibt es zum Beispiel Fitness-Boxen. Das ist ohne Sparring/ Kontakt und auspowern kann man sich da trotzdem. Vielleicht gibt es was in diese Richtung...
surviver21
13-11-2023, 12:05
Was du immer alles weißt.
Ist das dein Hobby?
Meinst du mich? Dann fragt ja der richtige.
Wenn ICH etwas ahne/vermute/glaube, mach ich das sprachlich kenntlich. "Wissen" hab ICH nicht behauptet.
Wenn ICH etwas ahne/vermute/glaube, mach ich das sprachlich kenntlich. "Wissen" hab ICH nicht behauptet.
Manches ist einfach nur überflüssig.
. Es gibt einfach wenig Studien insbesondere für das Rollen und Fallen.
Mir ist kein einziger Fall bekannt, wo durch Rollen ider Fallen sowas ausgelöst wurde.
Die Frag, die sich MIR stellt ist, warum häuft sich das bei dir?
Ich glaube ich hatte sowas erst einmal, und das war ein Arbeitsunfall, mir ist da ein verrostetes Metall-Geländer auf den Kopf geknallt, weil jemand über mir sich dagegengelehnt das abgebrochen hat, fast wäre er noch mit auf meinem Kopf gelandet.
Also wie kommt das, ich will nichts unterstellen, aber ist das vielleicht mangelnde Achtsamkeit?
surviver21
13-11-2023, 12:46
Manches ist einfach nur überflüssig.
Ach, das hatte ich vergessen. Und was, das entscheidest du.
Ich denk halt, #9 ist überflüssig. ;)
Nein ist es nicht, denn du fährst hier eine miese Tour.
Ständig aus dem off irgendwelche verunglimpfenden Kommentare ohne irgendwelche Begründung abzulassen, nur um überall irgendwasabzulassen, gehört für mich in eine der ziemlichvweit unteren Schubladen.
Vielleicht macht es dir ja Spaß, aber andere finden das nun mal nicht so witzig, wie du dir vielleicht vorkommst.
Schnubel
13-11-2023, 13:13
Ich frage mich warum dieser Account nicht mal gesperrt wird. Es ist wirklich herablassend und fies.
surviver21
13-11-2023, 13:24
verunglimpfenden Kommentare
Naja, dein Verständnis für political correctness kennen wir ja aus anderen Diskussionen. Deshalb denke ich, dass gerade dir ein solches Urteil nicht zusteht.
surviver21
13-11-2023, 13:26
Ich frage mich warum dieser Account nicht mal gesperrt wird. Es ist wirklich herablassend und fies.
Guck da, ein kleiner Hetzer .. wundert mich zwar nicht, aber "fies" trifft wohl zu, oder?
Schnubel
13-11-2023, 14:18
Guck da, ein kleiner Hetzer .. wundert mich zwar nicht, aber "fies" trifft wohl zu, oder?
Du nervst mit Deinem Geschreibsel. In jedem Thread, wo jemand was gesundheitliches hat, schreibst Du einen Mist und verunglimpfst denjenigen. Jeder Thread wird mit so einem Mist zerschossen. Was willst Du eigentlich damit bezwecken?
Ich finde diese Anfrage sehr interessant. Wenn es Dich nicht betrifft, mußt Du ja nicht als so ein Schwachsinn schreiben. Hast Du nix besseres zu tun? Wenn Du in meinem Dojo aufkreuzen würdest, würde ich Dich 8kantig rausschmeissen.
TheCrane
13-11-2023, 18:58
Bei sowas wie Schulterwürfen knallt man schon auf die Matte, d.h.zu einer Erschütterungen kommt es da schon. Natürlich nicht zu einer Gehirnerschütterung, aber das sie bei Kopfbällen auch nicht der Fall.
D.h. wenn man k Erschütterungen vermeiden will, kommen Würfe nicht in Frage.
Vielleicht wäre WT etwas für den Threadsteller. Auch wenn der Nutzen für den Kampf vom ChiSao diskussionswürdig ist, Spaß macht es jedenfalls.
Edit: Der Vorschlag widerspricht natürlich dem Auspowern.
Qi Gong. Wurde extra für Gesundheitsthemen entwickelt.
Naja, dein Verständnis für political correctness kennen wir ja aus anderen Diskussionen. Deshalb denke ich, dass gerade dir ein solches Urteil nicht zusteht.
Was hat political correctness( was ist das überhaupt für ein Unwort, seit wann gibt es nur eine politisch korrekte Meinung?)
Mit deinem Gestänker zu tun?
Teetrinker
13-11-2023, 21:40
Es gibt Tage, an denen ich anfällig für Kopfschmerzen bin. Da reichen dann schon die Erschütterungen, die entstehen, wenn man an einem schweren Sandsack arbeitet, um den Schmerz auszulösen.
Ich würde mich tatsächlich bei den CMA umsehen. Bei den FMA machen die Stöcke viel Lärm, das kann auch Kopfschmerzen auslösen. Fallschule beim Judo ebenso.
Es gibt Tage, an denen ich anfällig für Kopfschmerzen bin. Da reichen dann schon die Erschütterungen, die entstehen, wenn man an einem schweren Sandsack arbeitet, um den Schmerz auszulösen.
...
Fallschule beim Judo ebenso.
Dann sollte man vielleicht an so einem Tag einfach mal was anderes machen.
Vielleicht einen Spaziergang.
Aber man muss auch nicht zu überempfindlich sein.
Zu glauben man bekommt vom normalen Sport irgendeine schwere Krankheit, finde ich übertrieben.
Ständig Bälle an den Kopf kriegen ist eine andere Nummer, als Fallübungen beim Judo, oder beim Aikido.
Und beim Rollen gibt es eigentlich keine Erschütterungen wenn man es vernünftig übt.
Wenn man davor Angst bekommt, ist es zu spät, dann kann man auch Angst haben dass man vom Knallen einer Autotür, oder beim Fahren auf einer nicht perfekt ebenen Straße oder schomn beim Joggen ider mountainbiken krank werden könnte.
Schnubel
14-11-2023, 07:31
Ich kann nur von mir ausgehen. Mittlerweile vertrage ich die Fallschule überhaupt nicht mehr. Hatte das im Training noch einmal probiert und festgestellt, daß es mein Körper nicht mehr will. Von Schwindel gar nicht zu reden. Damit habe ich auch meine Probleme und hin und wieder auch Kopfschmerzen. Da ist dann mit Sport nicht immer so viel drin.
Das muß auch jeder für sich selbst wissen. Und wenn der TE erhebliche Problem damit hat, schwingt natürlich die Angst mit, was ich auch verstehen kann. Dann macht man eben Sachen, die man gut machen kann.
Das schöne an den Kampfkünsten ist doch, daß man sie auf sich gut abstimmen kann. Eher manche Gruppen oder Lehrer, weil sie ihre Richtung fahren, hindern einem daran. Das finde ich schade. Wenn man einen Lehrer findet und eine Gruppe, die sich auf jemanden einstellen kann, dann wäre das optimal. Daß das schwer ist, weiß ich auch, aber es sollte doch möglich sein, jemanden in der Gruppe und in der Kampfkunst einzubinden.
Ansonsten kann man wirklich viele Dinge alleine üben, auch mit einem Privatlehrer. Da wären Kata und Kihon, mit und ohne Waffen, Sandsacktraining. Auch leichtes Partnertraining, wenn es um die Bunkai geht oder um gewisse Drills einzuüben. Nahezu verletzungsfrei.
Bewegungslehre und verschieden Bewegungsformen wären da zu nennen.
Fitness, um Nacken und Halsmuskulatur zu stärken, wäre noch zu nennen.
Ich denke Schläge zum Kopf, bzw. Sparring, wie beim Boxen oder dergleichen sollte man besser lassen. Oder Kampfkünste, die sehr wurflastig sind und Fallschule benötigt wird.
Würde mir auch keinen Karateverein suchen, wo keine Fallschule gemacht wird, aber dann die Leute schön auf den blanken Hallenboden geworfen werden. Alles schon kennengelernt. Braucht kein Mensch.
Sollte Du ein Dojo finden, würde ich mit dem Lehrer sprechen, inwieweit er Dich in das Training einbinden kann. ich halte das zumindest nicht für unmöglich, eine Kampfkunst zu machen.
Du solltest aber auch nicht übertrieben Angst haben. Das ist ein schlechter Begleiter zum üben. Meisten geht da am ehsten was schief.
Ich kann nur von mir ausgehen. Mittlerweile vertrage ich die Fallschule überhaupt nicht mehr.
Wie gesagt, da gibt es erhebliche Unterschiede.
Hart fallen oder weich abrollen, soft breakfalls, etc.
Ist halt nicht alles gleich und hängt vom Können ab.
Schnubel
14-11-2023, 11:58
Mach Dir mal keine Sorgen, mit Fallschule bin ich fit. Jahrelang regelmäßig geübt. Habe daher Erfahrung genug. Der eine verträgt es längerfristig, der andere nicht.
Billy die Kampfkugel
14-11-2023, 12:03
Olympisches Fechten. Hoher Stand, soll ja nicht auf die Knie gehen. Ab 40 musst du natürlich für dich Abstriche machen was noch geht und was nicht bei jeder Sportart.
surviver21
14-11-2023, 15:24
Was hat political correctness( was ist das überhaupt für ein Unwort, seit wann gibt es nur eine politisch korrekte Meinung?) Mit deinem Gestänker zu tun?
Unwort? Es geht um deine Auffassung von pc.
surviver21
14-11-2023, 15:26
Qi Gong. Wurde extra für Gesundheitsthemen entwickelt.
Ich würde dem ja zustimmen, aber es wurde ja explizit nach Kampfkunst gefragt. Zählt das?
Unwort? Es geht um deine Auffassung von pc.
Wo habe ich die geäußert, und was geht die dich eigentlich an?
Ich mag solche Stänkerer nicht.
GilesTCC
14-11-2023, 18:45
Hi Pseidon,
als Erstes hoffe ich, du findest noch einen guten Weg für dich. Du bist ja noch jung! (Alles was nicht nachweislich im Sinne der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit "alt" geworden ist, oder nicht mehr in der Lage ist, sich weiter zu entwickeln, gilt im Zweifelsfall noch als "jung" :D :aufsmaul: )
Ob Tai Chi (Chuan) zu langweilig für dich wäre? Das hängt sehr vom jeweiligen Lehrer bzw. von der Schule ab. Auf der Basis von dem, was du beschreibst, könnte für dich recht viel Tai Chi schon ein bisschen langweilig sein. Aber längst nicht alles, denke ich. Es gibt eine sehr große Bandbreite von Bewegungskunst und Kampfkunst, die unter dem Namen "Tai Chi" bzw. "Tai Chi Chuan" angeboten wird. Push Hands kann schon für einen erfahren martial artist interessant sein, wenn es über ritualisierte Kreisen hinausgeht. (Da kann manchmal auch geworfen sein, aber meistens nicht und nur wenn klar abgesprochen).
Und wenn du einen Lehrer /eine Lehrerin findest, der/die ein gutes Verständnis von 'Körperstruktur' hat - vor allem, wie man Bewegung richtig aus dem Becken und Hüftgelenken heraus steuert (Stichwort kua) - dann könnte es mit deinen Knien sogar wieder besser werden.
In welcher Ecke des Landes wohnst du?
Hallo,
danke für die inspirierende Diskussion. ich bin jetzt schon viel weiter und habe vor allem die Hoffnung entwickelt, dass Einschränkungen nicht Ende meiner KK-Leidenschaft und Wege bedeutet :-) Ich muss nur flexibler werden und weiter denken und da bin ich gerade dabei. Wahrscheinlich wird es eine Kombination werden um die einzelnen Elemente zu kriegen.
@die hummel
Danke, gute Idee! Schlag- und Trittelemente kenne ich, das hat mir in den anderen KK zum Auspowern immer Spaß gemacht :)
@mguzzi
Nein, offiziell bekannt ist es vom Rollen oder Fallen bisher auch nicht. Nicht erforscht. Die ganze CTE geschichte und das zahlreiche Minierschütterungen überhaupt ein Problem sein können auch abseits von harten Kollisionen ist relativ neu. Die Frage ist ja, was genau löst es aus- sind es "nur" die kleinen Erschütterungen wenn eine Geschwindigkeitsänderung samt Aufprall stattfindet, macht es einen Unterschied ob der wie im Judo etc abgeleitet wird oder können auch reine Rollen durch das "Hin- und Her Bewegen des Gehirns im Liquor das auslösen? Je nachdem was die medizinische- physikalische Antwort ist, leitet sich ab wo überhaupt was passieren kann und wo nicht.
Da aber in meinem Falle nun eben besondere Achtsamkeit nötig ist möchte ich natürlich nicht "nur" weitere Gehirnerschütterungen vermeiden sondern eben auch die Mikrotraumata.
Die Frage warum meine Historie so ist wie sie ist habe ich natürlich analysiert und das hat seine Gründe von denen manche schlicht Pech waren. Anderer nicht. Dazu ist mir das Forum und die Stimmung hier aber nicht sicher genug das öffentlich aufzuschreiben. Ungeschicklichkeit oder Unachtsamkeit waren es nicht und die KK haben wie gesagt auch den geringsten Anteil an meiner persönlichen Situation.
Trotzdem ist es nun mal jetzt wie es ist und ich möchte damit möglichst konservativ und sicher umgehen- zumindest bis ich so alt bin (und hoffentlich dann eben nichts zurückgeblieben ist), dass es egal ist, wenn dann noch ne Demenz käme ;-)
@surviver- mguzzi und schnubel haben recht. Der einzige der stänkert und vom Thema unkonstruktiv ablenkt bist du. Lass es sein.
@the crane.
ja, so ist es. Für aufsummierte Mikrotraumta reichen viele Minierschütterungen. Nach dem Kopfballtraining merken auch die wenigsten Spieler etwas, trotzdem ist es messbar und wirkt auf lange Sicht. Das weiß man ja immer hin.
An WT habe ich auch nicht gedacht- klar kenne ich das aber damals habe ich es aus den genannten Punkten schlicht übersehen. Vielleicht wäre es heute aber in Kombi mit anderem gut. Danke :)
@Franz
An Qi-Gong habe ich durchaus gedacht- auch durch die Nähe zum aiKiDo. Aber enthält das Kampfkunstelemente bzw. gibt es Stile die das tun? Ich glaube eher nicht, weiß es aber nicht genau. Muss ich nachlesen.
@teetrinker
Das ist spannend, dass du das schreibst. Kopfschmerzen habe ich vom KK-Training im Normalbetrieb nie bekommen, das was du schreibst passt aber zu dem was ich oben schon geschrieben hatte. Das selbst KOpfbälle oder Sandsacktraining oder basketballsprünge nach nem Training messbar sind oder eben in Lebenssumme CTE teilweise auslösen können. Das ist sicher individuell auch nochmal unterschiedlich aber ich denke das was man weiß deutet darauf hin, dass das Gehirn insgesamt empfindlicher auch für nicht gehirnerschütterungstaugliche Rüttelbewegungen ist, als bisher angenommen.
Von der Fallschule habe ich bis auf den einen Unglücksfall bisher wenn immer nur Schwindel gehabt- das habe ich nie auf das Gehirn an sich zurückgeführt sondern immer nur gedacht, das ist normal, das ist das Ohr/der Gleichgewichtssinn. Aber letzten Endes weiß ich es auch nicht.
CMA kommt mit auf die Liste, danke! :-)
Dann sollte man vielleicht an so einem Tag einfach mal was anderes machen.
Vielleicht einen Spaziergang.
Aber man muss auch nicht zu überempfindlich sein.
Zu glauben man bekommt vom normalen Sport irgendeine schwere Krankheit, finde ich übertrieben.
Ständig Bälle an den Kopf kriegen ist eine andere Nummer, als Fallübungen beim Judo, oder beim Aikido.
Und beim Rollen gibt es eigentlich keine Erschütterungen wenn man es vernünftig übt.
Wenn man davor Angst bekommt, ist es zu spät, dann kann man auch Angst haben dass man vom Knallen einer Autotür, oder beim Fahren auf einer nicht perfekt ebenen Straße oder schomn beim Joggen ider mountainbiken krank werden könnte.
Das ist natürlich etwas, worüber ich auch nachdenke.
Und ja, sicher, all die Fragen kann man sich stellen. Was genau schadet einem Gehirn, was für Voraussetzungen bedingen das? Es kann doch sein, dass z.B. Fahren auf einer nicht perfekten Straße oder Mountainbiken dem Gehirn weniger bekommt als man es heute glaubt. Bis vor kurzem hielt man auch Kopfbälle für unproblematisch ;-) Oder es gab diese Regel mit den 3+ Gehirnerschütterungen nicht.
Und es kann auch sein, dass es normaler Weise nichts macht über rüttlige Straßen zu fahren oder Fallschule zumachen, mit Vorschädigung aber schon.
Ich hoffe sehr, dass man in ein paar Jahren deutlich mehr darüber weiss und auch am Lebenden das individuelle Risiko bzw. den Status besser einschätzen kann.
Aber solange das nicht so ist finde ich gehört zur Selbstverteidigung das Risiko ab jetzt für mich einzugrenzen. Auch wenn das bedeutet manches was eigentlich "Alltag" ist, zumindest zu überdenken oder zu modifizieren.
Es kann ja auch gut sein, dass ich zu den Glücklichen gehöre, denen auch 20 Gehirnerschütterungen und 20 Jahre Fallschule NIE was machen werden. Da gibt es ja genug Leute davon.
Aber ich weiss es eben nicht zum jetzigen Zeitpunkt und die Statistik spricht erstmal dagegen.
Ich kann nur von mir ausgehen. Mittlerweile vertrage ich die Fallschule überhaupt nicht mehr. Hatte das im Training noch einmal probiert und festgestellt, daß es mein Körper nicht mehr will. Von Schwindel gar nicht zu reden. Damit habe ich auch meine Probleme und hin und wieder auch Kopfschmerzen. Da ist dann mit Sport nicht immer so viel drin.
Das muß auch jeder für sich selbst wissen. Und wenn der TE erhebliche Problem damit hat, schwingt natürlich die Angst mit, was ich auch verstehen kann. Dann macht man eben Sachen, die man gut machen kann.
Das schöne an den Kampfkünsten ist doch, daß man sie auf sich gut abstimmen kann. Eher manche Gruppen oder Lehrer, weil sie ihre Richtung fahren, hindern einem daran. Das finde ich schade. Wenn man einen Lehrer findet und eine Gruppe, die sich auf jemanden einstellen kann, dann wäre das optimal. Daß das schwer ist, weiß ich auch, aber es sollte doch möglich sein, jemanden in der Gruppe und in der Kampfkunst einzubinden.
Ansonsten kann man wirklich viele Dinge alleine üben, auch mit einem Privatlehrer. Da wären Kata und Kihon, mit und ohne Waffen, Sandsacktraining. Auch leichtes Partnertraining, wenn es um die Bunkai geht oder um gewisse Drills einzuüben. Nahezu verletzungsfrei.
Bewegungslehre und verschieden Bewegungsformen wären da zu nennen.
Fitness, um Nacken und Halsmuskulatur zu stärken, wäre noch zu nennen.
Ich denke Schläge zum Kopf, bzw. Sparring, wie beim Boxen oder dergleichen sollte man besser lassen. Oder Kampfkünste, die sehr wurflastig sind und Fallschule benötigt wird.
Würde mir auch keinen Karateverein suchen, wo keine Fallschule gemacht wird, aber dann die Leute schön auf den blanken Hallenboden geworfen werden. Alles schon kennengelernt. Braucht kein Mensch.
Sollte Du ein Dojo finden, würde ich mit dem Lehrer sprechen, inwieweit er Dich in das Training einbinden kann. ich halte das zumindest nicht für unmöglich, eine Kampfkunst zu machen.
Du solltest aber auch nicht übertrieben Angst haben. Das ist ein schlechter Begleiter zum üben. Meisten geht da am ehsten was schief.
Ja, den Schwindel von der Fallschule nur vom Rollen kenne ich auch aber das habe ich bisweilen immer ignoriert. Wie es jetzt wäre, weiß ich nicht. Es hat halt dazu gehört, über Schäden habe ich mir da bis jetzt nie Gedanken gemacht und meistens war es bei 2-3 x die Woche Aikidotraining auch weg.
Aber klar, es sind Hinweise des Körpers und die muss man erstmal wahrnehmen, verstehen und überlegen, was man damit macht :)
Ich denke, das stimmt mit der Gruppe. Manchmal würde die Gruppe angepasstes reduziertes Training aber auch gut mittragen und man steht sich selbst im Weg.
Ich finde, das ist auch ein Lernprozess das zu reflektieren und zu schauen, wo man selbst unnötig über die eigenen Grenzen geht. Und das muss ich jetzt eben tun, deshalb bin ich hier.
Das individualisierte Vorgehen ist ein enorm wichtiger Punkt, mit gesundheitlichen Einschränkungen ein Muss..aber vielleicht wäre es auch gut das vorher schon zu tun.
Aus mehreren Gründen.
Die Hinweise mit Katas oder Individualtraining finde ich gut. Aus all den Vorschlägen bastele ich mir was :)
Und im Grunde...zumindest verstärkt sich der Eindruck bei mir immer mehr...gute KK macht halt auch aus, im Laufe der Jahre seine eigene KK zu finden die zu einem persönlich passt.
und rein technisch gibt es viel mehr Parallelen als man denkt. Koryu uchinadi, ein sehr sv-lastiger ursprünglicher Karatestil, ist dem Aikido z.B. erstaunlich ähnlich wie ich feststellte.
Tai Chi hat ein paar technische Ähnlichkeiten zum Aikido soweit ich das bisher sehen konnte. usw. Zum einen weil viele KK-stile voneiander abstammen, zum anderen weil sie ursprungsunabhängig einfach auf ähnlichen biophysikalischen oder spirituellen Grundlagen aufbauen.
Hi Pseidon,
als Erstes hoffe ich, du findest noch einen guten Weg für dich. Du bist ja noch jung! (Alles was nicht nachweislich im Sinne der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit "alt" geworden ist, oder nicht mehr in der Lage ist, sich weiter zu entwickeln, gilt im Zweifelsfall noch als "jung" :D :aufsmaul: )
Ob Tai Chi (Chuan) zu langweilig für dich wäre? Das hängt sehr vom jeweiligen Lehrer bzw. von der Schule ab. Auf der Basis von dem, was du beschreibst, könnte für dich recht viel Tai Chi schon ein bisschen langweilig sein. Aber längst nicht alles, denke ich. Es gibt eine sehr große Bandbreite von Bewegungskunst und Kampfkunst, die unter dem Namen "Tai Chi" bzw. "Tai Chi Chuan" angeboten wird. Push Hands kann schon für einen erfahren martial artist interessant sein, wenn es über ritualisierte Kreisen hinausgeht. (Da kann manchmal auch geworfen sein, aber meistens nicht und nur wenn klar abgesprochen).
Und wenn du einen Lehrer /eine Lehrerin findest, der/die ein gutes Verständnis von 'Körperstruktur' hat - vor allem, wie man Bewegung richtig aus dem Becken und Hüftgelenken heraus steuert (Stichwort kua) - dann könnte es mit deinen Knien sogar wieder besser werden.
In welcher Ecke des Landes wohnst du?
Danke auch für diesen Hinweis. Ich schicke dir eine PM :)
Im Grunde ist es wohl ein bisschen wie hausieren gehen..verschiedene Dojos und Trainer/Sensei aufsuchen und sprechen, beobachten und herausfinden wo es passt :)
Was du zu der Körperstruktur und den Knien schreibst ist hochinteressant.
Tatsächlich hatte ich trotz der Knielastigkeit beim Aikido bzw. durch das Training eher weniger Beschwerden. Obwohl es als "knielastig" gilt.
Meine erklärung war stets, dass die Art der sanften Kräftigung und Dehnungen die Kniemuskulatur und Körperachse stärkt und dadurch die Knie entlastet werden.
Insofern kann ich mir gut vorstellen, dass Tai Chi ähnlich förderlich für die Knie wäre :)
ich glaube Würfe mit Fallen muss und werde ich ausschließen, selbst wenn es keine Forschungsergebnisse bisher gibt.
Ein bisschen Kontakt z.B. für Hebel und Nervendruckpunkte wäre sicher ok. Meine Gelenke sind durch das ewige Aikido doch überdurchschnittlich flexibel und dehnbar.
Da kam es wirklich nie zu Verletzungen, nicht mal in anderen Sportarten die für das Abknicken der Finger oder Handgelenke durch z.B. Bälle berühmt sind. Ich habe da bei Trainingskollegen mehrfach Finger brechen sehen im Training wo ich bei vergleichbaren Situationen ausser ner leichten Überdehnung gar nix hatte.
nur an den Kopf sollte halt nichts mehr kommen.
Es ist aber schön durch die Diskussion hier nicht nur reflektieren zu können, was nicht mehr geht sondern was alles noch gut oder sogar besser geht :)
Vielen Dank an alle!
Lg
Wie wäre es denn mit Kinomichi?
Wie wäre es denn mit Kinomichi?
Oh mein Gott....DANKE!!!
Als ich ganz frisch mit Aikido anfing erwähnte mal jemand es gäbe eine modifizierte Form die mit Aikido verwandt ist und sanfter und scherzhaft gesagt eher für die "Renter" geeignet sei...ich lachte damals darüber ich war Anfang 20 und konnte mir nie vorstellen, dass das etwas für mich ist oder dass ich mit Aikido und den anderen aktiveren KK aufhören könnte oder müsste. Daher habe ich mir den Namen nicht gemerkt.
Und in den letzten Wochen habe ich sogar versucht herauszufinden wie das hieß um zu prüfen ob es etwas sein könnte..aber es nicht gefunden und da es nur eine vage Erinnerung war habe ich es dann vergessen...dachte das gäbe es vielleicht gar nicht mehr.
Aber ich habe es eben angeschaut...DAS war das von damals!! und Meister Noro ist mir natürlich ein Begriff...nur habe ich ihn -bizarrer Weise- nie damit in Verbindung gebracht. Wohl auch weil andere wie Meister Asai in meinem Fokus lagen.
Diese Info war gerade von unschätzbarem Wert für mich. Tausend Dank dafür.
Ist natürlich nicht kontaktlos.
Gerollt wird in den höheren Stufen auch noch.
Aber das ist kein Zwang, so wie ich beim Aikido auchvschon Leute gesehen habe die nicht gerollt sind.
Ja,
das ist mir bewusst, macht aber nichts weil das was ich so in den Videos eben gesehen habe zu den Kontaktformen passiert wo wenig passieren kann und mir auch beim Aikido nie was passiert ist. Auf die höheren Stufen kann ich auch verzichten ggf., das macht mir nicht so viel aus.
Und es stimmt- wenn ich das mit mir und meiner Selbstbeherrschung in Einklang bringe und vielleicht noch etwas Zeit vergangen ist so dass der Körper sich besser erholen konnte und auch klarer wird ob es schon Auswirkungen gibt, vielleicht ist es auch eine Option nochmal über Aikido ohne Rollen nachzudenken. Ich weiss nur nich ob ich das ertragen könnte mich da immer zurückzunehmen.
Mir hat gerade das Rollen bis auf den Schwindel der sich aber ja bei hoher Trainingsfrequenz damals immer gegeben hat, echt viel Spaß gemacht.
ich bin auch der Meinung, dass es für die Wirbelsäule unglaublich gesund ist.
Vielleicht kriege ich auch noch mehr raus in den nächsten Monaten und Jahren wie es nun mit dem Rollen letzen Endes ist.
Es ist z.B. auch in Planung, Testungen zu entwickeln in 2-5 Jahren, beim Lebenden CTE zu diagnostizieren.
Wenn das möglich würde und ich es körperlich vertrage und rauskommt, nee, trotz allem keinerlei Hirnbeeinträchtigungen in progress..ich denke, dann würde ich auch ganz klassisch Aikido mit Rollen aber vermutlich ohne Fallen wieder anfangen. Mal sehen.
Insgesamt kann ich nur sagen, dass ich echt glücklich und erleichtert jetzt bin.
Ich dachte wirklich es ist gelaufen und habe den Wald vor Möglichkeiten nicht gesehen. Ob allein oder in anderen KK oder modifiziert in meinen alten KK...es wird trotz Einschränkungen Möglichkeiten geben. Ohne Ballsport und Wettkampf kann ich leben, ohne KK geht es aber einfach nicht. Ist auch das einzige wo ich konstant über 20 Jahre dabei geblieben bin, das sagt ja auch einiges über meine Bindung dazu aus :-)
ich muss auch wirklich noch mal sagen, dass diese Situation mich intensivst dazu gezwungen hat zu reflektieren, WAS mir die verschiedenen Kampfkünste eigentlich genau geben und gegeben haben- damals wie heute.
Also letzten Endes..trotz dem Negativen was die Situation mit sich bringt enthält sie auch unglaubliche Chancen und darüber freue ich mich sehr :)
Vielen Dank noch mal für die wertvollen Inputs!! :)
Schnubel
15-11-2023, 15:09
Wie gesagt, auf KK mußt Du nicht verzichten. Warum auch. Aber ich rate Dir, erst einmal was zu machen, was in eine Richtung geht, damit eine gute Basis von einem Stil da ist. Alles durcheinander üben und die Stile vermischen oder miteinander zu vergleichen, würde Dich nicht in die Richtung führen, die Du einschlagen willst. Habe mir auch verschiedene Stile angeschaut, klar, aber letztlich bin ich zu meinem Stil zurückgekehrt. Da fühle ich mich sicher und am wohlsten. Ich denke, daß Du genau das auch brauchst.
Hab Dir eine PN geschickt!
war das von damals!! und Meister Noro ist mir natürlich ein Begriff...nur habe ich ihn -bizarrer Weise- nie damit in Verbindung gebracht. Wohl auch weil andere wie Meister Asai in meinem Fokus lagen.
Es gab da immer eine starke Verbindung zwischen den beiden, und gerade bei Asai sind die Einflüsse sehr stark, zumindest was die langsamen Bewgungen angeht, die oft zum Dehnen und Aufwärmen gemacht werden (obwohl der Wert der Übungen weit darüber hinaus geht).
Noro war natürlich auch in seine Aikidozeiten großartig, aber das dürftest du kaum noch miterlebt haben, wenn du vor ca. 20 Jahren angefangen hast, oder?
Jedenfalls gab es immer einige Leute aus Asai Schülerschaft, die auch zu Noro nach Paris gefahren sind.
Umgekehrt gibt es auch heute noch die Verbindung über, den heutigen "Soke" des Kinomichi, der intensiv bei Asai Aikido übt.
@Mguzzi
Ich habe das gestern nachgelesen, auch den Nachruf auf Meister Noro..mir war das echt nicht bewusst dass gerade dieser dehnende und langsame Teil, den wir in meinem LIeblingsdojo immer zu Beginn gemacht haben, so stark von Noro und Kinomichi beeinflusst wurde. Sehr interessant.
Nein, ich habe Noro nicht mehr miterlebt. Nur Erzählungen gehört von denen die auf seinen Lehrgängen waren.
Das mit dem Soke des Konomichi der intensiv bei Asai Aikido übt sagt mir gar nichts...gerne mehr per PM dazu :) Danke nochmals und LG
@Mguzzi
Ich habe das gestern nachgelesen, auch den Nachruf auf Meister
Für die, die es nicht wissen:
Noro Sensei war einer der uchideshi des Aikikai Hombu Dojos in Tokio, und kam Anfang der 60er Jahre nach Frankreich.
Er unterrichtete in Frankreich, Nordafrika und auch in England.
Später entwickelte er Kinomichi, nach der Beschäftigung mit westlichen Gymnastikschulen, Feldenkrais und anderen Dingen.
Das Grundprinzip war die Betonung der Achse Himmel-Erde und die Verbundenheit des Körpers.
Die Muskulatur wird in der Länge spiralig gedehnt und der Körper " geöffnet".
Also Sachen, die im Aikido prinzipiell angelegt waren.
Das Resultat ist eine Verbundenheit die eine geschmeidige Ganzkörperkraft entwickelt, was bei guten Leuten auch in der Kampfkunst umsetzbar ist.
Aikido und Kinomichi ergänzen sich da.
Jemand hatte das ja so ein bisschen verächtlich als "Partnerübungen" abgetan, deshalb die Erklärung.
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