Kudos
26-08-2004, 11:21
Hallo,
wenn ich über meine sportlichen Aktivitäten gefragt werde, erzähle ich nur mit etwas Vorsicht, was ich eigentlich mache. Falls ich dann doch näher darauf eingehe und erwähne, dass es sogar FF-Wettkämpfe gibt, kommen dann oft die gleichen generalisierenden Argumente bzw. Vorurteile gegenüber diesem Sport.
Ein paar davon möchte ich hier mal nennen (höchstwahrscheinlich habt ihr sie alle schon selber gehört) und meine Gegenargumente pro Free-Fighting erwähnen. Bestimmt habe ich gute Punkte dabei vergessen und bin auf eure Vorschläge gespannt.
Bitte beachtet, dass die Aussagen nicht meine persönliche Meinung widerspiegeln. Ich bin auf der Seite der Verteidiger des FFs!
Vorteile des FF gegenüber "normalen" Kampfsportarten:
- weniger Regeln bedeuten gleichzeitig mehr Möglichkeiten, Chancen und Freiheiten für die Kämpfer. Die Kehrseite der Medaille ist sicherlich das erhöhte Verletzungsrisiko, aber das ist der Preis den ein Kämpfer für seine Freiheit zahlen muss und auch will.
- ...
Argumente von FF-Gegnern:
"Das ist kein Sport mehr, sondern ..."
Gegenfrage: Was ist Sport? Ist Schach, Dart o.ä. noch Sport? Sport heisst ja nicht unbedingt gleich gesund und ohne Risiko. FF-Wettkämpfe sind Wettkämpfe und in fast jedem Wettkampf geht man ein erhöhtes Risiko ein. Marathon-Laufen, Gewichtheben und eigentlich alle "richtigen" Wettkämpfe von Sportarten sind sicherlich auch nicht ohne Risiko und gesund.
"Warum muss man mit solchen dünnen Handschuhen kämpfen, das ist doch noch schlimmer als die dicken Boxhandschuhe"
"Es kann doch nicht das Ziel einer Sportart zu sein, einen anderen Menschen zu verletzen, invalid zu schlagen oder sogar zu töten"
Ich habe mal gehört, dass es im Kampfsport nicht mehr Verletzungen und Todesfälle gibt als in anderen Hochleistungssportarten. Z.B.: Erst neulich ist bei uns in der Gegend ein 25-jähriger Fussballspieler während dem Spiel an Herzversagen gestorben. Gibt's für diese Aussage irgendwo seriöse Links?
Es geht nicht darum den Gegner zu verletzen, sondern einen Kampf zu gewinnen. Jeder der in den Ring steigt weiß, dass er ein Risiko eingeht.
"Nur Idioten/Geisteskranke machen so etwas!"
Ich habe studiert und schreibe gerade an meiner Diplomarbeit!
"Nur Prügelknaben/Straßenschläger/aggressive Menschen machen so etwas!"
Auf der Straße gehe ich einer Schlägerei aus dem Weg, denn ganz ohne Regeln, Equipment und Ringrichter möchte ich nicht kämpfen. Ausserdem kämpfe ich nur gegen Gegner und nicht gegen Opfer.
"Das ist doch sadistisch/masochistisch"
Ich hasse es jemandem weh zu tun oder wenn mir selber weh getan wird. Deshalb trainiere ich fleissig! Mit sexueller Befriedigung hat das gar nichts zu tun und solche Veranlagungen sind weder bei mir vorhanden noch kenne ich jemanden bei dem so etwas zu vermuten ist.
"So etwas würde es bei Olympia nie geben"
Warum nicht? FF (Pancreation) war ein mal olympisch und hat meiner Meinung nach auch gute Chancen in den nächsten Dekaden auch wieder olympisch zu werden, denn es erfüllt immer mehr die olympischen Voraussetzungen um aufgenommen zu werden.
"Der Respekt/Achtung vor den Menschen/dem Gegner ist verloren gegangen. Bei den traditionellen KK verbeugt man sich noch vor dem Gegner und versucht ihn mit möglichst weniger gefährlichen Techniken zum aufgeben zu zwingen."
Bei mir nicht und Assis gibt's überall! Das mit den Techniken kommt auf die KK drauf an und funktioniert nur sehr eingeschränkt!
Wenn ich noch länger darüber nachdenken würde, fallen mir bestimmt noch einige Argumente ein, aber ich will jetzt besser mal Schluss machen.
wenn ich über meine sportlichen Aktivitäten gefragt werde, erzähle ich nur mit etwas Vorsicht, was ich eigentlich mache. Falls ich dann doch näher darauf eingehe und erwähne, dass es sogar FF-Wettkämpfe gibt, kommen dann oft die gleichen generalisierenden Argumente bzw. Vorurteile gegenüber diesem Sport.
Ein paar davon möchte ich hier mal nennen (höchstwahrscheinlich habt ihr sie alle schon selber gehört) und meine Gegenargumente pro Free-Fighting erwähnen. Bestimmt habe ich gute Punkte dabei vergessen und bin auf eure Vorschläge gespannt.
Bitte beachtet, dass die Aussagen nicht meine persönliche Meinung widerspiegeln. Ich bin auf der Seite der Verteidiger des FFs!
Vorteile des FF gegenüber "normalen" Kampfsportarten:
- weniger Regeln bedeuten gleichzeitig mehr Möglichkeiten, Chancen und Freiheiten für die Kämpfer. Die Kehrseite der Medaille ist sicherlich das erhöhte Verletzungsrisiko, aber das ist der Preis den ein Kämpfer für seine Freiheit zahlen muss und auch will.
- ...
Argumente von FF-Gegnern:
"Das ist kein Sport mehr, sondern ..."
Gegenfrage: Was ist Sport? Ist Schach, Dart o.ä. noch Sport? Sport heisst ja nicht unbedingt gleich gesund und ohne Risiko. FF-Wettkämpfe sind Wettkämpfe und in fast jedem Wettkampf geht man ein erhöhtes Risiko ein. Marathon-Laufen, Gewichtheben und eigentlich alle "richtigen" Wettkämpfe von Sportarten sind sicherlich auch nicht ohne Risiko und gesund.
"Warum muss man mit solchen dünnen Handschuhen kämpfen, das ist doch noch schlimmer als die dicken Boxhandschuhe"
"Es kann doch nicht das Ziel einer Sportart zu sein, einen anderen Menschen zu verletzen, invalid zu schlagen oder sogar zu töten"
Ich habe mal gehört, dass es im Kampfsport nicht mehr Verletzungen und Todesfälle gibt als in anderen Hochleistungssportarten. Z.B.: Erst neulich ist bei uns in der Gegend ein 25-jähriger Fussballspieler während dem Spiel an Herzversagen gestorben. Gibt's für diese Aussage irgendwo seriöse Links?
Es geht nicht darum den Gegner zu verletzen, sondern einen Kampf zu gewinnen. Jeder der in den Ring steigt weiß, dass er ein Risiko eingeht.
"Nur Idioten/Geisteskranke machen so etwas!"
Ich habe studiert und schreibe gerade an meiner Diplomarbeit!
"Nur Prügelknaben/Straßenschläger/aggressive Menschen machen so etwas!"
Auf der Straße gehe ich einer Schlägerei aus dem Weg, denn ganz ohne Regeln, Equipment und Ringrichter möchte ich nicht kämpfen. Ausserdem kämpfe ich nur gegen Gegner und nicht gegen Opfer.
"Das ist doch sadistisch/masochistisch"
Ich hasse es jemandem weh zu tun oder wenn mir selber weh getan wird. Deshalb trainiere ich fleissig! Mit sexueller Befriedigung hat das gar nichts zu tun und solche Veranlagungen sind weder bei mir vorhanden noch kenne ich jemanden bei dem so etwas zu vermuten ist.
"So etwas würde es bei Olympia nie geben"
Warum nicht? FF (Pancreation) war ein mal olympisch und hat meiner Meinung nach auch gute Chancen in den nächsten Dekaden auch wieder olympisch zu werden, denn es erfüllt immer mehr die olympischen Voraussetzungen um aufgenommen zu werden.
"Der Respekt/Achtung vor den Menschen/dem Gegner ist verloren gegangen. Bei den traditionellen KK verbeugt man sich noch vor dem Gegner und versucht ihn mit möglichst weniger gefährlichen Techniken zum aufgeben zu zwingen."
Bei mir nicht und Assis gibt's überall! Das mit den Techniken kommt auf die KK drauf an und funktioniert nur sehr eingeschränkt!
Wenn ich noch länger darüber nachdenken würde, fallen mir bestimmt noch einige Argumente ein, aber ich will jetzt besser mal Schluss machen.