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Vollständige Version anzeigen : Intervallfasten



marq
17-01-2024, 18:17
Ein Überblick:

https://www.youtube.com/watch?v=7VGxKYkZwbI


wer fastet nach welchem system ? was sind eure erfahrungen? welche tipps habt ihr ?

welche mahlzeiten bzw welche lebensmittel nehmt ihr zu euch?

Esse quam videri
17-01-2024, 19:38
ich mache 16/8, manchmal auch mal länger als 16 je nach Lust. Trinke tagsüber viel Tee und esse was ich mag, ausser ich möchte Gewicht verlieren, dann kalorien reduziert. Esse das erst Mal um 17-18 Uhr.
Geht alles ohne Probleme. Für mich keine Einschränkung, mache ich schon seit Jahren so.
Tip: viel trinken.

gruss

Björn Friedrich
17-01-2024, 19:48
Ich faste eigentlich immer, einfach 12-16 Stunden nix essen. Je nachdem, da ich es sowieso das ganze Jahr mache, hab ich da keinen Rythmus. Ich höre irgendwann zwischen 19 und 21 Uhr auf zu essen und starte wieder zwischen 9 und 11. Manchmal faste ich auch 24 Stunden, aber das ist eher die Ausnahme.

Ripley
17-01-2024, 20:21
Ich esse einfach nicht vor 11 oder 12 Uhr. Manchmal auch erst am Nachmittag.
Allerdings trinke ich morgens durchaus Kaffee (MIT Milch, Zucker/Kakao).
Alles sehr entspannt. Aber so halte ich mein Gewicht, ohne mich größer einzuschränken.

Edit:
Ich esse also irgendwann um mittags ein bisschen was ... und dann abends "richtig", durchaus auch mit Nachschlag und Naschereien (Obst, Chips, Schoki) vor dem TV.

Ansonsten ernähre ich mich/uns überwiegend gesund, frisch, ballaststoff- und vitaminreich. Gekocht wird so gut wie immer frisch, Convenience nur in "langweiligen" Beilagen. Aber, nein, einen Ernährungsheiligenschein brauche ich deswegen auch nicht - zwischendrin holen wir auch mal Pizza oder Döner und haben keinerlei schlechtes Gewissen deswegen.

Seit Neujahr habe ich zudem ein No-Alcohol-Dingen laufen. Kommt soweit auch ganz gut.

hallosaurus
17-01-2024, 21:15
Tip: viel trinken.

gruss

Ich kenne das andersherum. Umso mehr man trinkt umso höher wird das Tip.

Zum fasten. Ich habe es mal probiert. Für mich hat es nicht gepasst. Ich esse allerdings aber für gewöhnlich sehr spät. Ich frühstücke in der Regel nicht sondern starte mit dem Mittagessen. Alles andere macht mich träge. Und will ich Gewicht machen tracke ich mein Essen. Das funktioniert für mich.

marq
17-01-2024, 21:47
macht jemand 6 / 1 oder 5 / 2 ??

wentho9
18-01-2024, 09:05
Moin,

ich praktiziere im Durchschnitt 16/8 und ein bis zweimal im Jahr 5-7 Tage Buchinger. Letzteres hat mich bereits in mehreren Prüfungsvorbereitungen unterstützt, weil es den Stoffwechsel wunderbar auf Ausdauer einstellt. Auch die Trainingserfahrung ist mit der veränderten, auf "jagen" eingestellten Physiologie und Sensorik, eine spannende.

ThomasL
18-01-2024, 09:59
wer fastet nach welchem system ?
Ich habe mir generell angewöhnt später zu frühstücken, dadurch kommt es i.d.R. mindestens 2x pro Woche zu 16/8 (plus / minus 2h). Zähle ich kalorienhaltige Getränke nicht mit, dann geht es sogar in Richtung 4x. Wäre öfter wenn ich nicht mehrmals in der Woche sehrkraft lastige Trainingseinheiten abends hätte und danach i.d.R. noch etwas essen möchte (dem Körper die Stoffe die er zur Regeneration benötig liefern). Dazu am WE auch gerne mal tagsüber sehr lange ohne Essen (Frühstück spät und dann erst wieder Abendessen).

was sind eure erfahrungen?
Seit ich es so handhabe, habe ich kein Problem mehr längere Zeit ohne Nahrung auszukommen. Hungerrast erlebe ich (fast) gar nicht mehr.
Das war und ist auch meine einzige Motivation dafür. Ein weitere Benefit ist, dass ich morgens direkt zur Arbeit fahren kann, also Zeit für mehr Schlaf gewinne.

welche tipps habt ihr ?
Nicht aus allem eine Wissenschaft machen und sich auch mal was gönnen ;-)

welche mahlzeiten bzw welche lebensmittel nehmt ihr zu euch?
Kreuz und quer, größtenteils gesundes Zeug aber auch nicht nur. Man will ja auch leben, nicht ausschließlich überleben.

CrashBulldozer
18-01-2024, 14:50
Ein Überblick:

https://www.youtube.com/watch?v=7VGxKYkZwbI


wer fastet nach welchem system ? was sind eure erfahrungen? welche tipps habt ihr ?
.

welche mahlzeiten bzw welche lebensmittel nehmt ihr zu euch?

Jo, toller Thread.

Habe erst letztes Jahr damit angefangen, habe also wenig Erfahrung aber die waren immer positiv.

– System habe ich keines und will es auch nicht...ich halte solange durch bis der Hunger gewinnt...14 Stunden bis 26 Stunden halte ich durch.

– Erfahrungen sind sehr gut...man nimmt ab, fühlt sich besser...körperlich wie geistig.

– Disziplin zum Durchhalten geben ein gutes Gefühl nachher...ähnlich wie wenn man gegen den inneren Schweinehund im Training gewinnt.

– Hilfsmittel sind für mich Gemüsebrühe und Zitronenwasser...Gemüsebrühe ist noch die nicht so gute Gekaufte, später will ich mal ne eigene gesündere Variante nach Internet–Rezept selbst herstellen.

– Wenn ich es nicht mehr aushalten kann vor Hunger, mache ca. 30 bis 45 Minuten Ausdauersport...setze ich mich dafür aufs Airbike und/oder mache Ropeskipping...dann hole ich noch mal ne Stunde oder 2 raus.

– Lebensmittel...meist Vollkorntoast mit Frischkäse, Käse, verschiedene Salatblätter, Tomaten, Paprika oder Rührei. Das hält bei mir lange satt, hält es mal nicht satt und ich gehe hungrig zu Bett...wache ich am nächsten NICHT hungrig auf...sehr faszinierend und für mich ausreichend, mit der Wissenschaft dahinter will ich mich im Detail nicht befassen...mir langt die Erkenntnis das es mir gut tut.

Pansapiens
19-01-2024, 05:30
-

jkdberlin
19-01-2024, 06:52
Wenn ich für einen Wettkampf Gewicht mache, dann 20:4. Beginne meistens um 12:00 Uhr mit Gemüse zum Mittag und dann bis 16:00 Shake oder Riegel. Nach dem Training habe ich nie Hunger, deswegen geht das bei mir recht gut.

ThomasL
19-01-2024, 10:49
Pansapiens: Das liest sich jetzt so, als hättest Du früher regelmäßig Hungerrast erlebt und tust es auch heute noch ab und an?
Ich erinnere mich in meinem ganzen Leben nur an drei Erlebnisse dieses Phänomens.
Treibst Du intensiv Ausdauersport in einer Intensität/Dauer die geeignet ist, Deine Kohlenhydratspeicher derart zu entleeren?
Ich denke das Problem war einfach, dass ich mir zu BB Zeiten notgedrungen eine Nahrungsaufnahme alle 2h angewöhnt hatte. Diese behielt ich auch danach noch bei (Gewohnheit), nur mit einem deutlich niedrigeren Eiweiß- aber hohem Kohlenhydratanteil. Fehlte dann mal diese Zufuhr für eine „längere Zeit“ in Verbindung mit körperlicher Aktivität stellte sich schnell eine starke Unterzuckerung ein (Kraftlosigkeit, Schwindel, Konzentrationsprobleme, Schweißausbruch, extreme Gereiztheit…). In meinem Umfeld habe ich die Bezeichnung „Hungerrast“ dafür kennen gelernt. Keine Ahnung ob das medizinisch korrekt ist.
Seit ich die Ernährung umgestellt habe, erlebe ich es nur noch extrem selten und auch weniger intensiv als früher. Die wenigen Fälle waren immer bei sehr langen, aber moderaten bis mäßig intensiven Ausdauerleistungen (Radfahren) ohne ausreichend Nahrungsaufnahme.

Christoph Delp
19-01-2024, 12:43
Interessantes Thema.

Hat bei mir gut geklappt, wenn ich mich darauf konzentrieren konnte.
Mit kurzem Training vor Frühstück und letzter Nahrungsaufnahme um 17:00 Uhr.

Wenn zuviel Arbeitsstress schaffe ich leider die Umsetzung irgendwie nicht.

Pansapiens
20-01-2024, 04:19
-

Pansapiens
20-01-2024, 04:24
-

ThomasL
20-01-2024, 07:40
Pansapiens:Das entspricht auch meinen Erfahrungen, allerdings würde ich die Belastung eher als intensiv bezeichnen (1x Kurztriathlon (0,8-40-10) und 2x sportliches Radfahren, aber dann schon in der zweiten bis dritten Stunde, was ich damals nicht als "sehr lange" bezeichnet hätte)

Sehr lang ist zugegebener Weise arg unscharf und für Radsportler auch eher lächerlich (was ich darunter verstehe). Ich rede von Ganztagestouren mit meiner Frau, ich mit normale Mountainbike sie mit e-Bike Tourenrat (daher mittlere Intensität, ich muss schon immer reintreten) und so ca. 4-5h bis es auftrat (bei Gesamttourzeiten von 6-8h).

marq
20-01-2024, 13:03
Das scheint mir ein gutes Beispiel dafür, dass/warum die von manchen so gerühmte Willenskraft (die ja eine Bewusste Kontrolle meint) für die Änderung von Ernährungsgewohnheiten nicht besonders geeignet ist.

und wie ändert man diese deiner meinung nach?

Shinnok
20-01-2024, 13:33
So richtig fasten könnte ich persönlich nicht. Das habe ich nicht einmal in anorektischen früheren Zeiten geschafft - und da war ich quasi hochmotiviert. ^^

Aber wenn ich gut beschäftigt bin und/oder Stress habe, habe ich weniger Hunger und kenne es auch, dass das Hungergefühl wieder weggeht, wenn man zB terminlich nicht zum Essen gekommen ist. Nach ein paar Stunden Nichtessen habe ich dann mehr Bock, mich zu bewegen bzw. den Haushalt aufzuräumen etc., und je nachdem gleite ich noch mal etwas später in einen angenehmen milden leicht tranceartigen Zustand, der wieder verschwindet, sobald ich etwas esse.

Wenn ich wirklich sehr lange nichts esse, verliere ich ein bisschen den Bezug zum Essen. Das ist dann so weit weg irgendwie - bis man eben wieder was isst. Dafür wird die Laune besser, vermutlich durch das ausgeschüttete Dopamin etc.. Das verschwindet aber wie gesagt wieder, sobald man wieder etwas isst.

Kennt das jemand?

Dastin
20-01-2024, 20:14
denke unbeabsichtigt mache ich aktuell Intervallfasten weil ich aktuell in der Diät bin und erst nach dem Krafttraining esse. Aber pauschal würde ich sagen, es kommt zum größten Teil auf den Defizit an und die meisten die Intervallfasten machen essen auch einfach weniger. Aktuell 2000 kcal am tag und um die 2kg die Woche nehme ich ab aber ich bewege mich auch aktuell so viel wie möglich.

Ripley
20-01-2024, 20:52
Aber pauschal würde ich sagen, es kommt zum größten Teil auf den Defizit an und die meisten die Intervallfasten machen essen auch einfach weniger.
Korrekt.

Pansapiens
20-01-2024, 20:55
-

ThomasL
21-01-2024, 06:52
Also wenn jemand die ganze Zeit über (!!!) Hunger hat, klingt das für mich auch nicht gerade nach einer gesunden Lebensweise. Ist ja nun nicht so, dass Hunger nicht auch ein wichtiges Warnsignal des Körpers wäre.

Pansapiens
21-01-2024, 09:17
-

Ripley
21-01-2024, 09:22
Also wenn jemand die ganze Zeit über (!!!) Hunger hat, klingt das für mich auch nicht gerade nach einer gesunden Lebensweise. Ist ja nun nicht so, dass Hunger nicht auch ein wichtiges Warnsignal des Körpers wäre.Ich bin überzeugt davon, dass die weit überwiegende Mehrheit der Mitteleuropäer nicht weiß, was Hunger ist, wie er sich anfühlt, und was ihn von Appetit und/oder schlichter Gewohnheit unterscheidet ("aber ich esse immer um 16:30 mein Stück-Kuchen!").

Pansapiens
21-01-2024, 09:46
-

ThomasL
21-01-2024, 12:06
Siehe Pansapiens. Das reduziere Nahrungszufuhr besser ist als übermäßige will ich gar nicht bezweifeln. Aber permanenter Hunger klingt für mich nach etwas anderen. Wie gesagt, kann mir nicht vorstellen (!= wissen), dass das auf Dauer gesund sein soll. Passend zum Thema war ich heute morgen früh ohne Frühstück erstmal für 4h bei (sehr) niedrigen Temperaturen zu Fuß unterwegs. Wäre früher undenkbar gewesen, heute machte es mir nichts aus (erste Nahrungsaufnahme war dann wieder nach 17h, heute um 13:00Uhr - ohne, dass ich da das Gefühl hatte unbedingt was Essen zu müssen).

marq
21-01-2024, 12:43
ihr kommt immer auf dinge, die bereits diskutiert werden .... https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?194341-Bryan-Johnson-Blueprint-protocol

Pansapiens
21-01-2024, 13:49
-

TheCrane
21-01-2024, 20:41
Für den Abbau von viszeralem Fett ist Intervallfasten offenbar nicht geeignet:
https://www.scinexx.de/news/medizin/intervallfasten-bauchfett-bleibt-hartnaeckig/

Shinnok
21-01-2024, 22:57
Ich bin überzeugt davon, dass die weit überwiegende Mehrheit der Mitteleuropäer nicht weiß, was Hunger ist, wie er sich anfühlt, und was ihn von Appetit und/oder schlichter Gewohnheit unterscheidet ("aber ich esse immer um 16:30 mein Stück-Kuchen!").
Könnte gut sein, dass viele Hunger nicht kennen, weil sie schon vorher aus Appetit/Gewohnheit essen. Andererseits denke ich, dass es verschiedene Stadien von Hunger gibt. ZB eher so den alltäglichen (leichten) Hunger, wenn man mehrere Stunden nichts isst.

Und im Gegensatz dazu starken Hunger, der sich so anfühlt, als würde sich der Magen selbst verdauen, und der bei über Wochen andauernden Zuwenigessen in so einen Dauerhunger übergeht, bei dem man dann auch ggf. davon träumt, zu essen, und sich das Denken im wachen Zustand nahezu ständig (zwanghaft) um Essen dreht. Alles in allem imho kein erstrebenswerter Zustand.

Den „Elfentypen“ finde ich reichlich bekloppt. Selbst wenn er damit 100 Jahre alt werden sollte, lebt er nur dafür, möglichst kaum zu altern, ohne sein Leben auszukosten.

Pansapiens
22-01-2024, 04:55
-

Pansapiens
22-01-2024, 05:01
-

ThomasL
22-01-2024, 06:38
Ja, ich spüre Hunger teils auch im Magen. Auskosten des Lebens heißt es auchmal zu genießen und sich nicht ausschließlich(!) darum zu kümmern zu überleben, was letztlich sowieso schief geht.

Was "die meisten verwöhnten Mitteleuropäer kennen keinen Hunger" betrifft. Ist halt mal wieder so ein typisch, pauschaler...
Klar, die meisten Mitteleuropäer habe noch nie eine Situation erlebt, in der man dem Hungertod nahe ist oder wirklich über Monate oder Jahre nicht ausreichend zu Essen bekommt. Ich denke mal darauf wollte uns Ripley hinweisen, und da würde ich ihr auch recht geben.
Zu sagen damit kennt man aber keinen Hunger entspricht sicher nicht der normalen Definition des Begriffs, weder umgangssprachlich noch medizinisch.


Shinnok
Und im Gegensatz dazu starken Hunger, der sich so anfühlt, als würde sich der Magen selbst verdauen, und der bei über Wochen andauernden Zuwenigessen in so einen Dauerhunger übergeht, bei dem man dann auch ggf. davon träumt, zu essen, und sich das Denken im wachen Zustand nahezu ständig (zwanghaft) um Essen dreht. Alles in allem imho kein erstrebenswerter Zustand.
Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Insbesondere wenn man parallel dazu noch schwere körperliche "Arbeit" leisten muss.

Shinnok
22-01-2024, 12:19
Worin besteht denn das Auskosten des Lebens?
Fressen?

Wie ThomasL schon geschrieben hat: Zum Auskosten gehört, sein Leben auch mal zu genießen. Essen bzw. auch das Essen genießen kann zum Auskosten des Lebens mit dazugehören, natürlich in einem vernünftigen Rahmen.

Wo spürst du denn Hunger, wenn nicht im Magen?

Ripley
22-01-2024, 19:51
Wie ThomasL schon geschrieben hat: Zum Auskosten gehört, sein Leben auch mal zu genießen. Essen bzw. auch das Essen genießen kann zum Auskosten des Lebens mit dazugehören, natürlich in einem vernünftigen Rahmen.

Und Genießen hier und Maßhalten dort sind einander ausschließende Konzepte?

Muss ich von der Tartiflette, die es heute gab, drei Portionen reinschaufeln, damit sie so richtig lecker ist, oder reichen anderthalb?

Schmeckt Schokolade besser, wenn ich statt der einen Rippe die ganze Tafel wegfuttere?

Muss "Leckeres", muss "Genuss" hochkalorisch sein?

Fragen über Fragen.

Ich erlebe jedes Jahr um diese Zeit Leute, die mehr oder minder kummer- und reuevoll rekapitulieren, wie viel sie über Weihnachten zugenommen haben, weil ... "das Essen so gut war".

Wird Essen besser, wenn und weil ich es mir im Wortsinne im Überfluss einverleibe?

Shinnok
22-01-2024, 21:26
Und Genießen hier und Maßhalten dort sind einander ausschließende Konzepte?

Nein, das hat hier doch auch niemand behauptet?!

Speziell zum Elfentypen: Der bewegt sich mE nicht im normalen Bereich zwischen Genießen und Maßhalten, sondern lebt im Extrem.



Schmeckt Schokolade besser, wenn ich statt der einen Rippe die ganze Tafel wegfuttere?

Das einzelne Stück Schokolade schmeckt nicht besser, aber der Genuss hält bei der ganzen Tafel länger an. :D


Muss "Leckeres", muss "Genuss" hochkalorisch sein?

Nein, aber es spricht auch nichts dagegen, wenn Gerichte hochkalorisch sind und dadurch eben oft besser schmecken, als ihre kalorienarmen Imitate.


Ich erlebe jedes Jahr um diese Zeit Leute, die mehr oder minder kummer- und reuevoll rekapitulieren, wie viel sie über Weihnachten zugenommen haben, weil ... "das Essen so gut war".

Naja, wenn sich diese Menschen im Alltag zwischen Silvester und Weihnachten oft gesünder bzw. anders ernähren würden, was nicht zwingend mit einer Dauerdiät zu verwechseln ist, würde die Zunahme über die Feiertage im wahrsten Sinn des Wortes nicht nennenswert ins Gewicht fallen.
Das wissen diese Menschen mE idR selbst sehr gut, wenn sie ehrlich zu sich sind. Wer sich schlecht ernährt, ist ja deshalb nicht gleich dumm oder unreflektiert.

Ich habe auch den Eindruck, dass es ein bisschen sozial zum guten Ton gehört, sich über eine tatsächliche oder auch nur befürchtete Gewichtszunahme zu beklagen, wenn man in Anwesenheit anderer etwas hochkalorisches isst. Gerade bei Frauen scheint das Pflicht zu sein.
Komisches Sozialspiel, da verstehe ich bis heute die Spielregeln einfach nicht.

Für mich ist das eine fremde Welt. Ich war jahrelang magersüchtig, stark untergewichtig (ohne fasten, nur durch wenig essen) und bin bis heute froh, Essen wieder genießen zu können und einfach zu essen, worauf ich Appetit habe. Und wenn es eben 'ne Packung Chips oder 'ne Tafel Schokolade ist, das geht mir häufiger so, als dass ich nach der Hälfte oder nur ein paar Stücken Schokolade keinen Appetit mehr darauf habe. Letzteres kommt zwar auch vor, aber seltener.

Ich kann schon verstehen, wenn Menschen sich schwer damit tun, abzunehmen und ihre Ernährungsgewohnheiten umzustellen. Und der gute Wille, etwas an seiner Ernährung zu ändern, ist an sich ja auch löblich, aber man kann es auch übertreiben mit dem Drang zur (vermeintlich) gesunden Ernährung - so wie dieser Elfentyp. Evtl. könnte man den als orthorektisch bezeichnen.


Wird Essen besser, wenn und weil ich es mir im Wortsinne im Überfluss einverleibe?

Na wenn man es bis fast zum Erbrechen isst, sicher nicht. Aber wenn es gut schmeckt, was soll dann dagegen sprechen, sich daran satt zu essen?

Pansapiens
23-01-2024, 00:31
-

Ripley
23-01-2024, 09:54
Nein, aber es spricht auch nichts dagegen, wenn Gerichte hochkalorisch sind und dadurch eben oft besser schmecken, als ihre kalorienarmen Imitate.

Wer sprach von "Imitaten"?

ThomasL
23-01-2024, 11:57
Ripley:
Und Genießen hier und Maßhalten dort sind einander ausschließende Konzepte?Nein, hat keiner behauptet. Im Gegenteil. Es ging aber konkret um jemand der immer Hunger hat und sein ganzes Leben auf „Überleben“ und „Jung“ bleiben ausgerichtet hat. Klingt für mich nicht so richtig nach jemand der viel genießt, muss er aber selbst wissen. Für mich ist es jedenfalls nichts und diesbezüglich sind meine Aussagen auch zu interpretieren.


Ripley
Wird Essen besser, wenn und weil ich es mir im Wortsinne im Überfluss einverleibe? Siehe oben.


Pansapiens
Eventuell sind einige Personen sensibler bezüglich des Füllstandes ihres Magens und spüren einen leeren Magen stärker, als andere.
Kann natürlich sein. Allerdings kommt der Spruch „mir knurrt der Magen“ doch sicher nicht von ungefähr.

Ripley
23-01-2024, 12:05
Ich nahm an es ginge "konkret" um Intervallfasten bzw. um Ernährungsweisen und -grundsätze der Foristi.

Ob und wer hier welche Durchgeknallten samt deren noch durchgeknallteren Ernährungsextremen verlinkt hat, interessiert mich schlichtweg nicht.

Warum eigentlich muss es immer um maximalen Dissens, ums maximal Absurde und Idiotische gehen?
Sind individuelle bzw. individuell verschiedene Gewohnheiten und Einstellungen nicht kontrovers genug?

marq
23-01-2024, 13:15
ich finde es erstaunlich was manche leute hier als intervallfasten bezeichnen.

mich mich intervall fastet jemandf nur, wenn er / sie einen striken zeitplan einhält und dies über mehrere wochen / monate / jahre.

Pansapiens
23-01-2024, 14:44
-

egonolsen
23-01-2024, 15:55
ich finde es erstaunlich was manche leute hier als intervallfasten bezeichnen.

mich mich intervall fastet jemandf nur, wenn er / sie einen striken zeitplan einhält und dies über mehrere wochen / monate / jahre.

Blödsinn. Ein strikter Zeitplan ist nicht notwendig, hauptsache, man geht regelmäßig für einige Zeit in den Zustand der Autophagie über. Der fängt ab etwa 12 Stunden ohne Nahrung an.

marq
23-01-2024, 16:45
und? das meine ich ich ja :D

ThomasL
24-01-2024, 06:43
Also wenn mir der Magen knurrt spüre ich das auch, mag aber bei dir anders sein, daher lassen wir das.

egonolsen: 1+

marq: In der Aussage von egonolsen steht aber was anderes als in deiner "Definition".

Pansapiens
24-01-2024, 09:08
-

Pansapiens
24-01-2024, 10:16
-

Pansapiens
24-01-2024, 10:36
-

ThomasL
24-01-2024, 12:37
Das hängt von der Zielsetzung ab.
IF hat auch andere Benefits.
Z.B. für Leute, die unabhängiger von regelmäßigen Maßnahmen werden wollen.
Da dies z.B. bei mir der einzige Grund war/ist kann ich Dir da nur zustimmen. Diese (teilweise) Unabhängigkeit von regelmäßigen Mahlzeiten ist viel wert. Dafür braucht man auch keinen strikten Plan mit festen Zeiten. Ein gewisse Regelmäßigkeit (im Sinne von mind. 2x pro Woche und >12h ist natürlich schön nötig.

marq
31-01-2024, 23:17
https://www.youtube.com/watch?v=teQIaU6wp2o

muskelabbau während des fasten.

Gast
01-02-2024, 10:46
Es wurde schon 2021 in einer Studie erwähnt, dass selbst Fasten über 10 Tage keinen relevanten Muskelabbau bewirkt. Beim Intervallfasten ist das also nicht anders.

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/jcsm.12766


A 10 day fast appears safe in healthy humans. Protein loss occurs in early fast but decreases as ketogenesis increases. Fasting combined with physical activity does not negatively impact muscle function. Future studies will need to confirm these first findings.

Die Vorstellung, dass der Körper bei kurzzeitig ausbleibender Nahrung wahllos Gewebe und insbesondere Muskeln abbauen würde, stimmt also nicht. Letztlich sind unsere Körper dazu ausgelegt, in nahrungsarmer Umgebung zu überleben. Ist Nahrung knapp, baut der Körper erst mal im großen Stil Fettreserven ab, bevor er wichtige Muskeln abbaut, die der Jäger zum Erlegen von Beute - und damit dem Beschaffen neuer Nahrung - dringend braucht.

Irgendwie ist jede neue Studie nur eine Bestätigung längst bekannten Wissens :rolleyes:

marq
01-02-2024, 12:01
ja aber der mythos lebt und geht mir selbst beim intervallfasten immer durch den kopf, da ich 6 /1 mache :D

in der christlichen fastenzeit werde ich auch wieder mal wieder richtig fasten, also 10 bis 14 tage. deshalb musste ich etwas recherchieren.......

Pansapiens
01-02-2024, 22:08
.

marq
01-02-2024, 23:19
fasten für eine längere zeit bedeutet nicht null kcal aufnahme, sondern man trinkt brühe und gemüse- und auch fruchtsäfte.
du hast das fastenprinzip nicht verstanden.

Pansapiens
02-02-2024, 06:06
.

FireFlea
02-02-2024, 06:36
Aber verstehe, wenn manche Leute sagen, sie "fasten" dann meinen die damit, dass die keine feste Nahrung aufnehmen aber saufen mehre Liter Fruchtsaft am Tag mit über 100g Zucker pro Liter...:hehehe:
Vielleicht noch Milch oder Eiweisshakes?:biglaugh:

Genau so funktioniert Buchinger Fasten. Das ist meine ich auch eine der älteren und bekannteren Methoden. Natürlich ohne Shakes.

Und Saftfasten funktioniert recht gut - habe das mal eine Woche gemacht, ein wenig abgenommen und danach war mein Hungergefühl über Monate reduziert, so dass ich noch mehr angenommen habe.

ThomasL
02-02-2024, 10:49
Aber verstehe, wenn manche Leute sagen, sie "fasten" dann meinen die damit, dass die keine feste Nahrung aufnehmen aber saufen mehre Liter Fruchtsaft am Tag mit über 100g Zucker pro Liter...:hehehe:

Warum denkst Du, war Bockbier in der Fastenzeit so beliebt?
Biber gibt es nebenbei auch wieder reichlich, also selbst „Fleisch“ (äh..matürlich Fisch) kann bzw. konnte man in der christlichen Fastenzeit ohne Verletzung der Regeln konsumieren. Wobei ich mich auch Frage wie du darauf kommst, dass Fasten immer (!) vollständigen Verzicht auf Nahrung bedeutet.

marq
02-02-2024, 11:48
Was soll denn das "Fastenprinzip" sein?
Aber offensichtlich hast meine Kritik an der Studie nicht verstanden, weil Du wahrscheinlich keine Ahnung vom Hungerstoffwechsel hast.
Aber verstehe, wenn manche Leute sagen, sie "fasten" dann meinen die damit, dass die keine feste Nahrung aufnehmen aber saufen mehre Liter Fruchtsaft am Tag mit über 100g Zucker pro Liter...:hehehe:
Vielleicht noch Milch oder Eiweisshakes?:biglaugh:

klugsch...., aber..... :rolleyes:)



PS: - Jede Fastenmethode erlaubt kalorienfreie Getränke – mindestens 2,5 Liter sollten es täglich sein. Viele Fastenmethoden gestatten auch eine tägliche Kalorienaufnahme von bis zu 500 Kilokalorien, die Sie in Form von Brühe oder Frucht- oder Gemüsesäften zu sich nehmen.

Jetzt noch die Frage wieviel sind 56 KH in kacl ? :idea:

egonolsen
02-02-2024, 12:33
Jetzt noch die Frage wieviel sind 56 KH in kacl ? :idea:

Ja? Wie viel?

Shinnok
02-02-2024, 12:52
Also bis zu 500 kcal pro Tag würde ich persönlich nicht unter Fasten verstehen. Fasten wäre für mich persönlich, wenn man so gut wie nichts kalorienhaltiges zu sich nimmt.

Da der Hungerstoffwechsel erwähnt wurde: Wer möchte bei sich denn schon gezielt den Hungerstoffwechsel herbeiführen?!

Das bedeutet, dass der Stoffwechsel Dank einer vom Körper „künstlich“ herbeigeführten Schilddrüsenunterfunktion massiv runterfährt. Der Körper produziert dann vermehrt rt3, was zu einem niedrigen ft3-Spiegel, mithin zur Unterfunktion im Körper führt.

Die Folge sind ua Ödeme, ständiges Frieren auch bei 25 Grad Zimmertemperatur, ausfallende Haare, Müdigkeit, Anhedonie, niedriger Blutdruck und Puls etc..

Ich habe mich mal in anorektischen Zeiten als Schüler von ca. 600 - 800 kcal pro Tag ernährt, noch dazu sehr einseitig, und hatte damit ziemlich massive Probleme. Als ich längere Zeit wieder mehr gegessen habe, so ca. zw. 1000 - 1400 kcal pro Tag und Nahrungsergänzungsmittel genommen habe, ging es meinem Körper besser und Abnehmen hat auch besser funktioniert. Hab‘s damit trotz des Mehressens auf einen BMI von 13 geschafft. Empfehlen kann ich das nicht, außer man hat persönliche psychische Gründe. Und es hat lange gedauert, bis mein Stoffwechsel sich halbwegs wieder normalisiert hat später. Zudem geht das Ganze auch an die Muskulatur, irgendwann angeblich auch an den Herzmuskel. Bei mir hat nur das Herz langsam(er) geschlagen situativ, z.B. nach dem Sporttraining und die übrige Muskulatur hat gelitten.

marq
02-02-2024, 13:05
hast du alles hier gelesen ??


es geht auch nicht was du darunter verstehst. das ist glaube ich auch ein hauptproblem einiger beiträge hier.

Ripley
02-02-2024, 19:44
Und das deinige ist das einzig richtige Verständnis?
Ganz schön viel Meinung ...

marq
02-02-2024, 19:51
mit meinung hat das nichts zu tun.

Pansapiens
02-02-2024, 21:02
.

Pansapiens
02-02-2024, 21:29
.

marq
03-02-2024, 17:11
Das ist für meine Argumentation irrelevant.
Die Frage ist, wieviel g Protein und/oder Fett braucht man, um 56g Kohlenhydrate zu ersetzen?

bist ein richtiger medizinprofi! ich merke es gerade :D

TheCrane
03-02-2024, 17:39
Du meinst wahrscheinlich den physiologischen Brennwert von 56g Kohlenhydraten in kcal?
Das ist für meine Argumentation irrelevant.
Die Frage ist, wieviel g Protein und/oder Fett braucht man, um 56g Kohlenhydrate zu ersetzen?
1g KH = 1g Eiweiß = 4 kcal. 1g Fett = 7 kcal

Pansapiens
03-02-2024, 17:48
-

Pansapiens
03-02-2024, 17:49
-

TheCrane
03-02-2024, 18:28
das ist falsch
1g Fett = 9,3 kcal

Pansapiens
03-02-2024, 20:59
-

Cam67
03-02-2024, 21:08
man kann es auch so lesen , das er meint ...sowohl 1g Eiweiss als auch 1g KH liefern 4 kcal.
Da ist ist die letztendliche Verstoffwechslung und deren tatsächlicher energetischer Aufwand im Körper in der Aussage nicht enthalten .

marq
03-02-2024, 21:50
.......

gibt es von dir auch was substantielles bezgl des fasten bzw des intervallfastens themas ???

TheCrane
04-02-2024, 05:49
man kann es auch so lesen , das er meint ...sowohl 1g Eiweiss als auch 1g KH liefern 4 kcal.
Da ist ist die letztendliche Verstoffwechslung und deren tatsächlicher energetischer Aufwand im Körper in der Aussage nicht enthalten .
Das meinte ich.
Der physikalische Brennwert von Eiweiß ist laut dieser Quelle 5,6 kcal

https://www.pschyrembel.de/Physikalischer%20Brennwert/K044S

Pansapiens
04-02-2024, 07:16
-

ThomasL
04-02-2024, 08:07
Was halt ignoriert wird, ist alles was als Reaktion auf deinen zu eng gefasten Definition des Begriffs Fasten kam.
Metabolic Switching ist aber natürlich interessant. Kannst es hier ja mal detailliert mit konkreten Bezug zum Fasten erläutern anstatt an einzelnen Punkten aufzeigen zu wollen wieviel schlauer du als Andere hier bist. Einen guten Anfang hast Du hier doch schon gemacht:

Pansapiens: Das ist für den Aspekt des grundsätzlichen physiologischen Brennwert korrekt aber wenn keine Kohlenhydrate mehr da sind, dann kann man die nicht einfach 1:1 durch Protein ersetzen, sondern der Körper wandelt passende Aminosäuren in Kohlenhydrate (Glukose) um weil es einen Mindestbedarf gibt, der nicht durch andere Energiequellen ersetzt werden kann.

Pansapiens
04-02-2024, 08:19
--

Pansapiens
04-02-2024, 08:58
-

Cam67
04-02-2024, 09:25
Das physikalische Energieäquivalent von 1g sind 21.480.764.310,15 kcal

Dir ist schon klar , das Alle , wirklich Alle , also auch du , hier mit Zahlen operieren , die man irgendwo gelesen oder gehört , gegoogelt oder gechatgptdings hat und keiner auch nicht du , experimentell selber ermittelt hat. Nur um mal Zahlenspielereien mit Kommastellen , etwas zu relativieren , als wäre dein geschriebener Wert etwas unumstössliches . Man kann sich bestenfals drauf einigen , welche Quelle man für glaubwürdiger hält und welcher Wert höchstwahrscheinlich die beste Annäherung ergibt an den tatsächlichen Energiewert.

Pansapiens
04-02-2024, 09:36
-

Cam67
04-02-2024, 09:39
Ich denke diese Antwort zeigt deutlich wo der Hase im Pfeffer liegt. Man könnte auch mal versuchen zu sehen , was mit "Kommastelle" gemeint ist. Danke

egonolsen
04-02-2024, 09:45
die Punkte sind keine Kommastellen, sondern Tausender-Trennzeichen, da stehen also rund 21 Milliarden kcal :cool:

Ist ja alles richtig, aber wir Menschen sind (noch) keine Kernreaktoren.

Pansapiens
04-02-2024, 09:46
-

Cam67
04-02-2024, 09:52
Es liegt nahe, dass mit Kommastelle die Kommastelle gemeint ist.
Wenn einer bei einer Abweichung von mehren hundert Milliarden % auf Kommastellen abhebt, liegt nahe, dass er die Punkte mit Kommata verwechselt hat.
Wenn etwas anderes gemeint sein sollte, kannst Du es ja sagen, oder ich interpretiere das als die üblichen Nebelkerze.


Himmel hilf. Wenn man DAS wirklich noch erklären muss, dann braucht man sich über manche Antworten echt nicht wundern . ...Kopfschüttel

Pansapiens
04-02-2024, 10:00
-

marq
04-02-2024, 16:40
-

sag mal was sind denn den persönlichen erfahrungen beim fasten.


ich faste seit jahren immer 10 - 21 Tage im alltag, einmal sogar in einem fastenhotel, mit aktivitäten und spezielle frühstück ;). privat nehme allerdings immer gemüsesaft und hühner oder andere brühe zu mir , aber immer weniger als 500 tägl. daher weisst ich was man aushalten kann und auch während dieser zeit sportlich leisten kann.

fasten ohne zufuhr von KH endet nicht gut und hat immo auch nicht die vorteile, die man dem fasten zuschreibt.

dies sind ja die gründe , weshalb das invallfasten in den letzten jahren so bekannt und beliebt geworden ist, physilogische vorteile zu erlangen ohne große negative einflüsse. ein negativer einfluss waere natürlich großer muskelabbau, durch das fasten.

ThomasL
05-02-2024, 06:23
Pansapiens ...hätte ich getan, scheint sich aber keiner dafür zu interessieren und der Threadersteller scheint sich explizit durch entsprechende Beiträge gestört zu fühlen....
Ich respektiere natürlich diesen Wunsch.
Ich sehe hier nichts von dem geschilderten und bin ernsthaft interessiert. Kann aber gerne auch im anderen Thread sein. Zum Rest sage ich nichts weiter, ist eh sinnlos und jeder kann selbst nachlesen worauf ich mich bezog.

egonolsen
05-02-2024, 07:38
sag mal was sind denn den persönlichen erfahrungen beim fasten.


ich faste seit jahren immer 10 - 21 Tage im alltag, einmal sogar in einem fastenhotel, mit aktivitäten und spezielle frühstück ;). privat nehme allerdings immer gemüsesaft und hühner oder andere brühe zu mir , aber immer weniger als 500 tägl. daher weisst ich was man aushalten kann und auch während dieser zeit sportlich leisten kann.

fasten ohne zufuhr von KH endet nicht gut und hat immo auch nicht die vorteile, die man dem fasten zuschreibt.

dies sind ja die gründe , weshalb das invallfasten in den letzten jahren so bekannt und beliebt geworden ist, physilogische vorteile zu erlangen ohne große negative einflüsse. ein negativer einfluss waere natürlich großer muskelabbau, durch das fasten.

Wenn du 6/1-Fasten machst: Trinkst du an dem einen Fastentag dann auch Brühe etc. oder nimmst du gar keine Kalorien zu dir?

marq
05-02-2024, 08:03
beim intervallfasten 6/1 nehme ich am fastentag 24 h nichts zu mir, außer wasser und tee .

egonolsen
05-02-2024, 08:44
beim intervallfasten 6/1 nehme ich am fastentag 24 h nichts zu mir, außer wasser und tee .

D.h. du lässt einfach einmal die Woche alle Mahlzeiten zwischen z.B. Frühstück an Tag n und Frühstück an Tag n+1 aus? Also isst du schon jeden Tag, ansonsten würdest du auf mehr als 24 h kommen oder?

marq
05-02-2024, 13:19
ich versuche freitags nichts zu essen. die letzte mahlzeit ist am donnerstag abend und dann starte ich gewöhnlich wieder samstag mit einem eiweisshaltigen essen, sodass ich sogar mehr als 24 h faste. aber dies klappt nicht immer ;)

marq
05-02-2024, 13:23
-

was sind deine persönlichen praktischen erfahrungen beim fasten oder intervallfasten?

egonolsen
05-02-2024, 13:32
ich versuche freitags nichts zu essen. die letzte mahlzeit ist am donnerstag abend und dann starte ich gewöhnlich wieder samstag mit einem eiweisshaltigen essen, sodass ich sogar mehr als 24 h faste. aber dies klappt nicht immer ;)

OK, dann sind das eher 36 Stunden. Der Unterschied zwischen 24 und 36 Stunden ohne Nahrung ist nicht irrelevant.

marq
05-02-2024, 13:39
dabei fällt mir ein: freitags trinke ich morgens immer einen milchkaffe also faste ich doch nur 24 h., ja immer nur kaffe oder tee ohne milch im fastenprotokoll erlaubt ist.

egonolsen
05-02-2024, 13:40
dabei fällt mir ein: freitags trinke ich morgens immer einen milchkaffe also faste ich doch nur 24 h.

Haha, und zu Mittag dann noch eine Fanta oder wie?

egonolsen
05-02-2024, 13:53
Zum Unterschied 24 zu 36 Stunden: Ich habe von Samstagabend bis heute Morgen zum ersten Mal etwas länger gefastet, d.h. mal einen ganzen Tag keine Kohlenhydrate gegessen. Die ersten 24 Stunden waren in Ordnung, die Stunden 22-24 sogar echt gut. Dann wurde es aber eklig, ich bin nachts alle zwei Stunden aufgewacht mit Unruhe, wurde nicht so richtig warm und mein Hirn hat Essen visualisiert. Heute Morgen habe ich dann gelesen, dass man 36 Stunden lieber nicht machen sollte, wenn man noch keine Erfahrung im Fasten hat. Genau so war es bei mir (16 Stunden, was ich manchmal mache, scheinen einen nicht ausreichend auf 36 vorzubereiten). 24 waren gut, 36 waren zu viel. Ich werde wohl zunächst bei einmal die Woche 24 bleiben, bevor ich den nächsten Anlauf auf die 36 nehme.

Pansapiens
05-02-2024, 22:04
-

marq
06-02-2024, 10:40
siehe hier:

https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?187534-Gesund-durch-Fasten&p=3902202#post3902202

ich sehe du kannst nichts aus deiner erfahrung beitragen......



schreibst in deinem faden mit wiki zitat jedoch, dass 30 - 40 g Kh hilfreich wären, um den proteinabbau zu vermindern, zweifelst eine studie mit 56 g KH druch fruchsäfte aber an :D ;)

ainuke
06-02-2024, 11:13
Meine persönlichen Erfahrungen seit vielen Jahren:
1. In der Regel esse ich Montag, Dienstag, Mittwoch nur Frühstück und Mittagessen; keine Zwischenmahlzeiten, keine Snacks und kein Abendessen.
2. Während der Fastenzeit (nach Fasching) lege ich 10-14 Tage Heilfasten ein. Dabei gibt es nach der anfänglichen Darmentleerung mit Glaubersalz alle zwei bis drei Tage einen halben Liter Buttermilch zur weiteren, sanften Darmentleerung. Ansonsten nehme ich nur Wasser, Tee und ab und zu eine Gemüsebrühe zu mir.

Probleme hatte ich nur anfänglich, als ich noch nicht wusste, dass es hilfreich ist, den Zuckerhaushalt schon eine oder zwei Wochen vorher runterzufahren. Damit fällt das potenzielle Kopfweh am 2-3. Tag weg.

Beide oben genannten Fastenarten fühlen sich sehr gut an und ich werde es auch weiter machen. Inzwischen kann ich auch während des Fastens neben Leuten sitzen, die ausgiebig und lecker essen.

Sportlich schalte ich einen Gang zurück bzw. teile meinen Trainingspartnerinnen und -partnern mit, dass ich seit n Tagen faste und vielleicht etwas langsamer oder schwächer bin. Auch beim Krafttraining gehe ich nicht an Grenzen.
Probleme hatte ich noch nie. Die einzig größere Herausforderung war einmal ein Experiment, bei dem ich nach 10 Tagen Heilfasten eine Halbe Bier getrunken habe ... :klatsch:

marq
06-02-2024, 11:25
Beide oben genannten Fastenarten fühlen sich sehr gut an und ich werde es auch weiter machen. Inzwischen kann ich auch während des Fastens neben Leuten sitzen, die ausgiebig und lecker essen.


ich hoffe, du schränkst dich nur beim langen fasten ein! dort ist eine kalorienreduzierung vor dem fasten sehr wichtig! bei langen fasten perioden, versuche ich auch nur altbekanntes im training und reduziere training mit interaktion.

Shinnok
06-02-2024, 12:09
@ainuke Mich würde aus Neugier interessieren, ob du während des Heilfastens außer den von dir bzgl. Sport mitgeteilten möglichen Einschränkungen noch andere (unerwünschte) körperliche Nebeneffekte hast? Frierst du nicht, wenn du heilfastest bzw. auch sonst recht lange nichts isst?

Das habe ich nämlich z.B. ohne Fasten bei meinem Körper schnell, dass ich nach mehreren Stunden ohne Essen anfange, zu frieren bzw. deutlich leichter friere.

ainuke
06-02-2024, 12:22
@ainuke Mich würde aus Neugier interessieren, ob du während des Heilfastens außer den von dir bzgl. Sport mitgeteilten möglichen Einschränkungen noch andere (unerwünschte) körperliche Nebeneffekte hast? Frierst du nicht, wenn du heilfastest bzw. auch sonst recht lange nichts isst?

Das habe ich nämlich z.B. ohne Fasten bei meinem Körper schnell, dass ich nach mehreren Stunden ohne Essen anfange, zu frieren bzw. deutlich leichter friere.

Früher hatte ich ab und zu nach zwei bis drei Tagen nach Fastenbeginn Kopfweh. Ein Arzt hat mir erklärt, das liege am Zuckerentzug. Seit ich auch bereits vor dem eigentlichen Heilfasten die Nahrung etwas schlanker gestalte, passiert das nicht mehr.

Frieren oder andere Symptome kenne ich weder beim Heilfasten, noch beim Intervallfasten.

ainuke
06-02-2024, 12:25
ich hoffe, du schränkst dich nur beim langen fasten ein! dort ist eine kalorienreduzierung vor dem fasten sehr wichtig! ...

Ist diese von Dir genannte Kalorienreduzierung das Thema mit dem Kopfweh?

Ripley
06-02-2024, 13:54
https://www.faz.net/aktuell/stil/essen-trinken/kuechen-koeche/fasten-bekaempft-die-alterung-so-sinnvoll-ist-intervallfasten-18694978.html

Für die, die es interessiert und die einen Zugang zu F+ haben.

marq
06-02-2024, 14:37
Ist diese von Dir genannte Kalorienreduzierung das Thema mit dem Kopfweh?

kopfweh kann auch durch den koffein oder tein entzug entstehen. die kalorienreduzierung wird gemacht, um den körper auf das fasten und das abführen vorzubereiten und diesem nicht so sehr zu belasten.

Pansapiens
06-02-2024, 20:13
-

marq
06-02-2024, 20:42
Ein offensichtlicher Fehlschluss, da ich ja schon auf Seite 1 aus meiner Erfahrung berichtete....



darauf bin ich im anderen Thread eingegangen:

https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?187534-Gesund-durch-Fasten&p=3902301#post3902301

sind jetzt 16 g kh der fehler? :)

ich kann mich nur an einige "erfahrungen" mit invallfasten erinnern, durch umstände, aber nicht geplantes.

Pansapiens
06-02-2024, 21:08
-

marq
06-02-2024, 21:15
:rolleyes:



:rolleyes:
Deine flexiblen Definitionen kennen wir ja:







Naja, ich hab viele Monate 20:4 gefastet, aber für Dich ist das kein richtiges IF....
Die Meinung von Dir interessiert mich ehrlich gesagt, nicht und Dieser Thread auch nicht mehr.....bin hier raus
und dies kannst du auch noch löschen, das wäre konsequnet :D und braucht jetzt auch niemand mehr :D

ThomasL
07-02-2024, 06:01
Die Meinung von Dir interessiert mich ehrlich gesagt, nicht und Dieser Thread auch nicht mehr.....bin hier raus
Durch Umstände erleichtert?

Das mit dem verstärktem Frieren kenne ich sowohl vom IF als auch von (BB) Diäten. Ist manchmal im Büro sogar der Grund die erste Mahlzeit des Tages zu mir zunehmen (ich habe keine festen Zeiten, speziell im Büro richte ich mich da nach dem Gefühl).

marq
23-03-2024, 13:48
https://youtu.be/GspirekMLqg

neuste studien bestätigen ein 91 % erhöhtes risiko für herzerkrankungen......... und eine einordnung der studie ;) .

Aiki5O+
23-03-2024, 16:18
https://youtu.be/GspirekMLqg

neuste studien bestätigen ein 91 % erhöhtes risiko für herzerkrankungen......... und eine einordnung der studie ;) .

"Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast".

Es ist eine Studie, die auf einer Konferenz vorgestellt wurde und auch noch peer reviewed ist, die für Schlagzeilen gesorgt hat.
Es ist auch keine neue Studie, man hat einfach Fragebogen statistisch neu ausgewertet unter dem Aspekt, ob die Leute innerhalb 8 Stunden essen oder nicht.

Es sind vielleicht einfach Leute, die aus Zeitgründen das Frühstück weglassen und sonst wenig auf gesunde Ernährung geachtet hatten.
Die Daten stammen ja aus einer Zeit, als Intervalfasten noch nicht in Mode war.

Es gibt dazu auch Artikel in deutschsprachiger Presse, z.B.: https://www.swr.de/wissen/faktencheck-hoeheres-sterberisiko-durch-intervallfasten-100.html

Ripley
16-04-2024, 08:04
Muss mal wieder ran. 2kg dürfen runter. Wehret den Anfängen!

jkdberlin
16-04-2024, 08:17
ich arbeite an 3kg ... die nächsten Wettkämpfe kommen ...

marq
16-04-2024, 11:22
intervallfasten ist eure diät?

jkdberlin
16-04-2024, 21:07
Definitiv ... Seit Jahren erprobt bei mir

ThomasL
17-04-2024, 05:39
Du verlängerst dann aber nicht nur den Zeitraum in dem du nichts ist sondern reduzierst auch die Menge an aufgenommen Kalorien, oder?

Ripley
17-04-2024, 08:01
Du verlängerst dann aber nicht nur den Zeitraum in dem du nichts ist sondern reduzierst auch die Menge an aufgenommen Kalorien, oder?Das Eine resultiert aus dem Anderen. Sonst würde es nicht funktionieren.

ThomasL
17-04-2024, 08:08
Daher die Frage, wenn ich "Intervallfasten" mache, ändert sich nur der Zeitraum ohne Nahrungsaufnahme, nicht aber die Nahrungsmenge.

jkdberlin
17-04-2024, 09:29
Daher die Frage, wenn ich "Intervallfasten" mache, ändert sich nur der Zeitraum ohne Nahrungsaufnahme, nicht aber die Nahrungsmenge.

Bei mir geht das zwingend einher, da ich gar nicht so viel Kalorien in der kurzen Zeit aufnehmen kann. Ist also beides ...

Ripley
17-04-2024, 10:04
Daher die Frage, wenn ich "Intervallfasten" mache, ändert sich nur der Zeitraum ohne Nahrungsaufnahme, nicht aber die Nahrungsmenge.Doch, natürlich.
Weil komplette Mahlzeiten wegfallen. Bei mir normalerweise nur das Frühstück, jetzt noch eine weitere.

Das ist ja der "Trick" beim Intervallfasten.

Ohne Kaloriendefizit keine Gewichtsreduktion. Ist physiologisch/physikalisch nicht möglich.

ThomasL
17-04-2024, 12:20
Verstehe. Danke.

egonolsen
17-04-2024, 14:16
Doch, natürlich.
Weil komplette Mahlzeiten wegfallen. Bei mir normalerweise nur das Frühstück, jetzt noch eine weitere.

Das ist ja der "Trick" beim Intervallfasten.

Ohne Kaloriendefizit keine Gewichtsreduktion. Ist physiologisch/physikalisch nicht möglich.

So, wie ich es verstehe, ist der "Trick" beim Intervallfasten eigentlich der lange Abstand zwischen den Mahlzeiten wie von Thomas beschrieben (Induzierung von Autophagie usw.).
Ein Abnehmprogramm mit reduzierter totaler Kalorienzufuhr, wie du es machst, kann man natürlich auch damit anstellen, aber dafür braucht es kein Intervallfasten.

marq
17-04-2024, 15:19
ob beim 16:8 intervallfasten die autophagie überhaupt eine rolle spielt, ist umstritten bzw. gar nicht umfassend geklärt.

wer mit intervallfasten dieselbe kalorienmenge wie im normal modus aufnimmt, wird nicht abnehmen. das sollte doch klar sein....

Ripley
17-04-2024, 15:50
So, wie ich es verstehe, ist der "Trick" beim Intervallfasten eigentlich der lange Abstand zwischen den Mahlzeiten wie von Thomas beschrieben (Induzierung von Autophagie usw.).
Ein Abnehmprogramm mit reduzierter totaler Kalorienzufuhr, wie du es machst, kann man natürlich auch damit anstellen, aber dafür braucht es kein Intervallfasten.

Ich habe ja auch nicht behauptet, dass es das - für jedermann - "braucht".
Es ist aber ein effizienter Weg, der für MICH (und viele andere) zur Gewichtsreduktion bzw. auch zum Halten des Gewichts unter normalen Bedingungen funktioniert.


Davon ab: Dass man allein dadurch abnimmt, dass man dieselbe Kalorienzufuhr, die man sonst auf 16 Stunden verteilt, auf 8 oder weniger Stunden zusammenzieht, das wäre noch zu beweisen. Daran glauben tu ich nicht eine Sekunde.
Schöne Begriffe wie "Autophagie" hin oder her.

FireFlea
17-04-2024, 19:31
2-3 Kg bekomme ich problemlos hin, wenn ich einen Monat im Großen und Ganzen auf Süßigkeiten und Knabberkram verzichte. Gezielt weniger Essen würde ich, wenn das Ziel 5+ Kg sind.

egonolsen
19-04-2024, 07:39
Davon ab: Dass man allein dadurch abnimmt, dass man dieselbe Kalorienzufuhr, die man sonst auf 16 Stunden verteilt, auf 8 oder weniger Stunden zusammenzieht, das wäre noch zu beweisen. Daran glauben tu ich nicht eine Sekunde.

Habe ich auch nicht behauptet. So, wie ich Intervallfasten verstehe, ist es einfach auf eine bestimmte Weise zu essen. Damit ist es zunächst kein Abnehmprogramm.

MGuzzi
19-04-2024, 08:19
Daher die Frage, wenn ich "Intervallfasten" mache, ändert sich nur der Zeitraum ohne Nahrungsaufnahme, nicht aber die Nahrungsmenge.

Die Kalorienzufuhr verringert sich im Schnitt um 5-10 %, auch wenn bei den restlichen Nahlzeiten jetzt größere Mengen gegessen werden aks?normal. Der Stockwechsel wird zudem schneller.
Dadurch kann es dazu kommen, dass man abmimmt.

Ripley
19-04-2024, 08:59
Habe ich auch nicht behauptet. So, wie ich Intervallfasten verstehe, ist es einfach auf eine bestimmte Weise zu essen. Damit ist es zunächst kein Abnehmprogramm.Es wird aber vielfach, wenn nicht mehrheitlich, genau zu diesem Zweck genutzt und auch propagiert.
Vgl. z.B. Eckhard v. Hirschhausen. Oder auch diesen Faden in seiner Gänze.

Zudem möchte ich erneut darauf hinweisen, dass das eigene Verständnis nicht zwingend maßgeblich für das anderer Leute ist.

egonolsen
19-04-2024, 09:03
Zudem möchte ich erneut darauf hinweisen, dass das eigene Verständnis nicht zwingend maßgeblich für das anderer Leute ist.

Wohl wahr.

Gast
19-04-2024, 09:07
Die Kalorienzufuhr verringert sich im Schnitt um 5-10 %, auch wenn bei den restlichen Mahlzeiten jetzt größere Mengen gegessen werden als normal.

Welchen Sinn macht dann Intervallfasten, wenn ich nur sämtliche Mahlzeiten um 5-10 Prozent reduzieren muss?

Fasten hat bekanntlich eine sehr lange Tradition. Aber nicht zum Abnehmen, sondern wegen anderer gesundheitlicher Aspekte. Aber irgendwann sind die ganzen YouTuber und Selbstoptimierer auf dieses Prinzip gekommen. Für mich nur eine weitere Sau, die durchs Dorf getrieben wird ...

Ripley
19-04-2024, 09:45
Welchen Sinn macht dann Intervallfasten, wenn ich nur sämtliche Mahlzeiten um 5-10 Prozent reduzieren muss?


Andere Quellen (bin gerade zu faul zum Raussuchen) sprechen von ~20% reduzierter Energiezufuhr. Ist aber natürlich abhängig davon, wie lange das Fastenintervall ist und - Überraschung! - wie energiereich die ausgelassene(n) Mahlzeit(en) und/oder Naschereien sind.

Und, ja, klar, wenn du abnehmen möchtest und es dir zu diesem Zweck lieber ist bzw. eher liegt und gelingt, pro Mahlzeit 5/10/20% einzusparen, dann empfiehlt es sich, genau das zu tun!
Also, das empfiehlt sich für DICH!

Ich für meinen Teil finde es tatsächlich leichter, und zwar *erheblich* leichter, statt über Zählen, Wiegen, Portionieren ganz einfach über Zeit und damit eingesparte Mahlzeiten zu gehen. (Und ich liebe es, mich abends einfach ordentlich satt zu essen.)
Deswegen gehe ich so vor.

So einfach ist das.

Gast
19-04-2024, 10:32
Ich für meinen Teil finde es tatsächlich leichter, und zwar *erheblich* leichter, statt über Zählen, Wiegen, Portionieren ganz einfach über Zeit und damit eingesparte Mahlzeiten zu gehen. (Und ich liebe es, mich abends einfach ordentlich satt zu essen.)

Ich bin ganz bei Dir :)

Mir geht es nur um die Frage, ob das "Prinzip" Intervallfasten als Abnehmmethode funktioniert. Ob es relevant ist, ob man zwischen den Mahlzeiten einen bestimmten Zeitraum lässt. Konkret: Ob es einen Unterschied macht, ob ich 3.000 Kalorien mit einer einzigen Mahlzeit zu mir nehme oder die 3.000 Kalorien auf 3 oder 5 Mahlzeiten verteile.

Ich gehe derzeit davon aus, dass Intervallfasten genauso wenig funktioniert wie LowCarb, Trennkost und alle anderen Diäten. Die zugrundeliegenden Mechanismen funktionieren alle nicht, es sind nur unterschiedliche Möglichkeiten, wie man die Kalorienzufuhr reduzieren kann.

Genetisch sind wir alle Steinzeitmenschen, die in einer nahrungsarmen Umgebung überleben müssen. Deshalb sind wir versessen auf Süßigkeiten (extrem kalorienreich) und bauen jegliche nicht benötigte Energie als Fettreserven an. Der Gedanke ist geradezu absurd, dass dieser Überlebenskünstler "menschlicher Körper" Energie ungenutzt lassen würde, weil er sie zum unpassenden Zeitpunkt erhält ;)

marq
19-04-2024, 10:35
Habe ich auch nicht behauptet. So, wie ich Intervallfasten verstehe, ist es einfach auf eine bestimmte Weise zu essen. Damit ist es zunächst kein Abnehmprogramm.

16 :8 in der regel schon :D

ThomasL
19-04-2024, 11:01
Doch, natürlich.
Weil komplette Mahlzeiten wegfallen. Bei mir normalerweise nur das Frühstück, jetzt noch eine weitere.

Das ist ja der "Trick" beim Intervallfasten.

Ohne Kaloriendefizit keine Gewichtsreduktion. Ist physiologisch/physikalisch nicht möglich.
Ich hatte übersehen, dass zwischen den Beitrag von Frank und meine Antwort darauf noch eine Beitrag von Ripley kam.

Was heißt da natürlich? Ich erkläre wie ich "Intervallfasten mache", da kannst du mir schlecht widersprechen, oder???

Wenn bei Dir das Frühstück wegfällt ist dies natürlich in Ordnung und etwas Anderes, aber dies ist nicht zwingend bei jedem so (bei mir ist es einfach später).


Ripley: Ohne Kaloriendefizit keine Gewichtsreduktion. Ist physiologisch/physikalisch nicht möglich.
Das ist zwar richtig, es wird aber übersehen, dass es keine fixe Anzahl von Kalorien gibt, die der Körper benötigt (Anpassungsreaktionen des Körpers), also ab wann ein Defizit eintritt. D.h. auch eine Änderung in der (Zeitpunkt/Häufigkeit) der Kalorienaufnahme kann theoretisch dazu führen, dass man bei gleichbleibender Kalorienzufuhr abnimmt. Behauptet wurde dies u.a. auch für Intervallfasten (als reine Reaktion auf den geänderten Rythmus). Ob sich dies belegen läss habe ich selbst aber nie geprüft, muss nicht abnehmen. Darüberhinaus bin ich generell skeptisch bzgl. aller wundersamen, positivien Auswirkungen die dem Intervallfasten zugeschrieben werden.

Ripley
19-04-2024, 11:23
Ich hatte übersehen, dass zwischen den Beitrag von Frank und meine Antwort darauf noch eine Beitrag von Ripley kam.
Was heißt da natürlich? Ich erkläre wie ich "Intervallfasten mache", da kannst du mir schlecht widersprechen, oder???
Wenn bei Dir das Frühstück wegfällt ist dies natürlich in Ordnung und etwas Anderes, aber dies ist nicht zwingend bei jedem so (bei mir ist es einfach später).


Das heißt, du isst die gleichen Mahlzeiten in der gleichen Menge und Zusammensetzung wie sonst auch, nur enger gepackt?
Tja, nun, dann kommst du eben NICHT ins Kaloriendefizit. Simple as that.

Machen kannst du das natürlich. Hat aber eben nicht allzu viel mit "Fasten" zu tun. Und m.E. auch nicht mit Gewichtsreduktion. Aber darüber können wir genauso gut streiten wie nicht streiten. Mir isses da einfach nicht wert. Mach und denk, was du willst!

Gast
19-04-2024, 11:32
Dass es keine fixe Anzahl von Kalorien gibt, die der Körper benötigt

Korrekt. Der Kalorienbedarf des Körpers ändert sich ja andauernd. Ein Sonntag im Bett oder ein anstrengender Arbeitstag + abends noch Training - muss man eigentlich nicht drüber diskutieren.

Man darf auch nicht vergessen, dass der Kaloriengehalt von Lebensmitteln auch nur ein grober Schätzwert ist. Das Lebensmittel wird verbrannt und die entstehende Wärmemenge gemessen. Deswegen hieß das früher auch Brennwert. Diese Bestimmung ist also bereits recht grob.

Dann kommt noch dazu, wie gründlich man sein Essen kaut, aus gekochter Nahrung kann man mehr Nährstoffe erzielen als aus Rohkost. Wenn man Mandeln isst, nimmt man beispielsweise nur zwei Drittel der Kalorien auf, die laut Brennwertermittlung vorhanden sind:

https://www.usda.gov/media/blog/2018/03/23/going-nuts-calories

Wie hoch der Kaloriengehalt eines Lebensmittels ist, ist also bereits ungenau. Wie viele Kalorien der Körper bei jedem Lebensmittel aufnimmt, ist ebenfalls unklar. Jedenfalls gibt es meines Wissen dazu keine detaillierten Studien.

marq
19-04-2024, 13:12
der körper hat speichersysteme.

ThomasL
19-04-2024, 15:03
Das heißt, du isst die gleichen Mahlzeiten in der gleichen Menge und Zusammensetzung wie sonst auch, nur enger gepackt?
Tja, nun, dann kommst du eben NICHT ins Kaloriendefizit. Simple as that.

Naja, gleiche Menge und Zusammensetzung ist so eine Sache, ich esse ziemlich abwechslungsreich und ohne feste Zeiten/Mahlzeiten. Im Kern passt es aber, wie du sagst Ich mache es ja primär um nicht mehr so abhängig davon zu sein regelmäßig zu essen und um morgens Schlafenszeit zu gewinnen. Dafür taugt es. Ich habe Intervallfasten auch immer als ein Ansatz verstanden, generell dauerhaft "anders" zu essen und damit nicht als eine Methode Dauerhaft ins Defizit zu kommen. Gut möglich, dass ich damit falsch lag.

Streiten will ich gar nicht und ich mache es was ich will ;-)

ThomasL
19-04-2024, 15:04
der körper hat speichersysteme.
https://www.youtube.com/watch?v=OL8Eh2XLp80

Ripley
19-04-2024, 19:47
Ja. Speck ist eins davon.
;-)

ThomasL
20-04-2024, 07:15
So iss es. Dicke Arme ist ein anderes :D

Kusagras
20-04-2024, 16:19
Intervallfasten? Pah, ordentlich Kilos machen und mit Wampe die UFC aufmischen:


https://www.youtube.com/watch?v=_ot4wRMZNQk

:D

marq
22-04-2024, 18:52
Unsere Ergebnisse (Studie der Johny Hopkins Universität) deuten darauf hin, dass TRE (Time Restricted Eating = intermittierendes Fasten, Anm. d. Red.), wie es in unserer Studie umgesetzt wurde, den Gewichtsverlust nicht fördert, wenn die Nahrungsaufnahme über alle Gruppen hinweg abgestimmt ist und die Kalorien konstant gehalten werden“, schlussfolgert Marunthur. Das heißt: Entscheidend für einen Gewichtsverlust ist die Tatsache, dass Kalorien eingespart werden – und nicht das Essen in zeitlich begrenztem Zeitfenster an sich.

Gegessen werden durfte in einem 10-Stunden-Fenster zwischen 8 und 18 Uhr, wobei 80 Prozent der täglichen Gesamtkalorien vor 13 Uhr aufgenommen wurden. Eine Kontrollgruppe bestehend aus 20 Personen veränderte ihr Essverhalten nicht, sie nahm etwa 55 Prozent der Kalorien nach 17 Uhr auf.



https://www.fitbook.de/ernaehrung/intervallfasten-abnehmen-studie

ThomasL
23-04-2024, 05:36
Klingt vernünftig.

jkdberlin
23-04-2024, 07:31
Da ich weit weniger als 10 Stunden lang esse, kann ich gar nicht so viel Kalorien aufnehmen. Darum geht es mir dabei. Diese Art von zeitlicher Einschränkung verringert meine Kalorienzufuhr automatisch, sonst würde es ja nicht funktionieren, da sind wir uns doch alle einig.

Gast
23-04-2024, 08:12
Diese Art von zeitlicher Einschränkung verringert meine Kalorienzufuhr automatisch, sonst würde es ja nicht funktionieren, da sind wir uns doch alle einig.

:beer:

Einfach gesagt sind alle Diäten nur Methoden, wie man den Körper ins Kaloriendefizit bekommt.

jkdberlin
23-04-2024, 08:40
:beer:

Einfach gesagt sind alle Diäten nur Methoden, wie man den Körper ins Kaloriendefizit bekommt.

Ja, agreed :)

Ripley
23-04-2024, 09:10
[emoji481]

Einfach gesagt sind alle Diäten nur Methoden, wie man den Körper ins Kaloriendefizit bekommt. Nein! Doch! Ohh!

Münsterländer
23-04-2024, 09:48
:beer:

Einfach gesagt sind alle Diäten nur Methoden, wie man den Körper ins Kaloriendefizit bekommt.

Sofern das Ziel der Diät Gewichtsverlust ist.
Gibt ja auch andere Gründe für Diäten.

"Im deutschsprachigen Raum wird heute als Diät entweder eine kurzfristige Veränderung der Ernährungsform zur Gewichtsreduktion (z. B. bei Adipositas), in einigen Fällen auch zur Gewichtszunahme (z. B. bei Anorexia nervosa) oder eine längerfristige bis dauerhafte Ernährungsumstellung zur unterstützenden Behandlung einer Krankheit (z. B. bei Zöliakie, Lactoseunverträglichkeit, Fruchtzuckerunverträglichkeit) bezeichnet."

Nur der Vollständigkeit halber.;)

Grüße

Münsterländer

ThomasL
23-04-2024, 10:55
Da ich weit weniger als 10 Stunden lang esse, kann ich gar nicht so viel Kalorien aufnehmen. Darum geht es mir dabei. Diese Art von zeitlicher Einschränkung verringert meine Kalorienzufuhr automatisch, sonst würde es ja nicht funktionieren, da sind wir uns doch alle einig.
Nun, das ist eben für dich so und da können wir uns auch einig sein.
Für mich ist es halt nicht so. Aus reiner Neugierede, von wieviel Kalorien pro Tag sprechen wir?

jkdberlin
23-04-2024, 12:42
Nun, das ist eben für dich so und da können wir uns auch einig sein.
Für mich ist es halt nicht so. Aus reiner Neugierede, von wieviel Kalorien pro Tag sprechen wir?

die ich verbrauche: in etwa 3800 - 4200 pro Trag laut Oura Ring
die ich zu mir nehme: ca. die Hälfte

alles sehr ca. und geschätzt, da ich sehr viel Salat und Gemüse esse und da keine Kalorien Angaben habe.

Ripley
23-04-2024, 16:57
die ich verbrauche: in etwa 3800 - 4200 pro Trag laut Oura Ring
die ich zu mir nehme: ca. die Hälfte

alles sehr ca. und geschätzt, da ich sehr viel Salat und Gemüse esse und da keine Kalorien Angaben habe.Im Endeffekt kannst du es hinterher über die Abnahme rausrechnen: Pro Kilo Speck, das du abwirfst, warst du +/- 7500kcal im Minus.

ThomasL
24-04-2024, 06:10
Danke Frank, ich frage nur aus Neugierde weil ich für mich (!) kein Problem sehe ausreichend Kalorien in den verbleibenden 8h zu mir zu nehmen. Wobei ich auch einräumen muss, dass ich gerade an Tagen an denen ich Abends noch eine sehr intensive Klettereinheit mache, meist noch eine kleine, aber eiweißreiche Mahlzeit danach zu mir nehme (d.h. da komme ich dann auf >8h für die Zeit der Nahrungsaufnahme - was kein Problem ist, weil ich ja "nur" versuche es mehrmals pro Woche zu machen, nicht streng jeden Tag).

egonolsen
24-04-2024, 06:54
Danke Frank, ich frage nur aus Neugierde weil ich für mich (!) kein Problem sehe ausreichend Kalorien in den verbleibenden 8h zu mir zu nehmen.

Du brauchst ja auch nicht so viel :D

jkdberlin
24-04-2024, 07:25
Im Endeffekt kannst du es hinterher über die Abnahme rausrechnen: Pro Kilo Speck, das du abwirfst, warst du +/- 7500kcal im Minus.

Jau, das passt, sind +/- 2 kg pro Woche ...

jkdberlin
24-04-2024, 07:31
Danke Frank, ich frage nur aus Neugierde weil ich für mich (!) kein Problem sehe ausreichend Kalorien in den verbleibenden 8h zu mir zu nehmen. Wobei ich auch einräumen muss, dass ich gerade an Tagen an denen ich Abends noch eine sehr intensive Klettereinheit mache, meist noch eine kleine, aber eiweißreiche Mahlzeit danach zu mir nehme (d.h. da komme ich dann auf >8h für die Zeit der Nahrungsaufnahme - was kein Problem ist, weil ich ja "nur" versuche es mehrmals pro Woche zu machen, nicht streng jeden Tag).

Wenn ich wirklich für einen Wettkampf Gewicht mache (so wie jetzt gerade), dann ist mein erstes Essen um 11:45 Uhr ein Mittag, dann nochmal ca. 13:30 ein Eiweißriegel oder Huel-Riegel. Das war es dann. Wenn ich mein Gewicht halten muss, kommt ein Haferflocken/Chia Frühstück und Abends noch eine Eiweiß-reiche Kleinigkeit nach dem Training dazu.

ThomasL
24-04-2024, 07:57
@egonolsen: Wohl war. Wobei ich auch Zeiten mit 6.000kcal / Tag hatte.

@Frank: Interessant. Also bin ich nicht der einzige mit einer Eiweißportion nach dem Abendtraining ;-)

jkdberlin
24-04-2024, 08:08
@egonolsen: Wohl war. Wobei ich auch Zeiten mit 6.000kcal / Tag hatte.

Das hatte ich beim Schwimmen, aber da war ich auch noch viel jünger ...


@Frank: Interessant. Also bin ich nicht der einzige mit einer Eiweißportion nach dem Abendtraining ;-)

Bestimmt nicht. Aber wie gesagt, nur wenn ich dann mein Zielgewicht habe.

marq
24-04-2024, 09:21
und wie kommt man dann auf 40o0 kcal? täglich? :cool:

Gast
24-04-2024, 10:08
Jau, das passt, sind +/- 2 kg pro Woche ...

Das ist schon krass. Wenn Du 2 Kilo pro Woche abnimmst, brauchst Du ein tägliches Kaloriendefizit von 2.000 - damit müsste dein Körper doch im totalen Alarmzustand sein?

Bei uns war mal jemand, der zwei Einheiten Muay Thai und eine Krafteinheit pro Woche gemacht hat. Seine Ärztin hatte ihm empfohlen, mal auf 1.000 Kalorien pro Tag runterzugehen, um abzunehmen. Dem war natürlich ständig kalt, schwindelig und am Ende ist er beim Pratzentraining kollabiert. Ob so ein hohes Defizit gesund ist?

Wenn ich in meinen besten Zeiten Doppeltrainings gemacht habe (also 2 x 1,5 Stunden Seilspringen, Schattenboxen, Pratze, Sandsack, Sparring) habe ich ca. 2.200 Kalorien am Abend weggeballert. Ich habe mir dann am nächsten Tag gegen 11 Uhr immer ein Snickers reingeworfen, weil ich schon wieder Schmacht hatte :)

4.000 Kalorien wären also fast 4 komplette Trainings hintereinander :sport006:

MGuzzi
24-04-2024, 10:21
Welchen Sinn macht dann Intervallfasten, wenn ich nur sämtliche Mahlzeiten um 5-10 Prozent reduzieren muss?


Beim Intervallfasten und anderen Formen des Fastens stehen doch wie du selbst sagst andere Gründe im Vordergrund, es hat aber nun mal diesen Effekt.

Royce Gracie 2
24-04-2024, 11:03
Also keine Ahnung wer 4000kcal braucht ;)
Diese Rechner und Schätzer wenn es nach denen Ginge wäre ich schon lange an verhungern gestorben
173, 82/83kg und 2300kcal reichen um das Gewicht zu halten.

Bei 4000 wäre ich ratz fatz fettleibig

Gast
24-04-2024, 11:37
Bei 4000 wäre ich ratzfatz fettleibig

Das ist der Kalorienverbrauch, den Frank in seinem Beitrag #152 erwähnt hat. ;)

Royce Gracie 2
24-04-2024, 12:17
Joa und wenn ich das verbrauchen würde, was diverse Apps und Co ausspucken, wäre ich bei dem, was ich esse magersüchtig oder schon verhungert.
Von daher haut das bei mir nie und nimmer hin , was ich angeblich Kcal brauchen würde
ich brauche viel viel viel weniger als diese Apps und Rechner meinen.

Das ist halt alles auch immer nicht ganz so einfach wie es auf den ersten Blick scheint.
Kcal durch Nahrung reinschaufeln und Kcal die wirklich vom Körper aufgenommen werden sind nicht gleich.
Als ich noch sehr jung war, war es z.b. egal ob ich 3000 oder 4000 gegessen habe ich bin nie über 74kg gekommen... der Unterschied war nur das bei 4000 ich größere H... gesch... habe ...
jetzt viele Jahre später ist mein Stoffwechsel viel viel langsamer geworden

Ich brauche an Nicht Trainingstagen ca 2300kcal und an Traingstagen 2700kcal um 82/83kg auf 173 zu halten.

kanken
24-04-2024, 12:17
Für den Grundumsatz einfach nach Mifflin St. Joer den Grundumsatz berechnen (inkl. der normalen Tätigkeit):

https://clinicalnutrition.science/de/ernaehrungsziele/

Dazu dann den Kalorienbedarf für die Tätigkeit nach den MET addieren:

https://www.mhh.de/fileadmin/mhh/spenden-foerdern/MHHplus_bilder/Krankenversorgung/2021_150Minuten/150M_Met-Tabelle.pdf

Bei den Kalorien, die man oral zu sich nimmt kann man ca 10% als Resorptionsdefizit abziehen, bzw. man ignoriert es um die Ungenauigkeiten beim MET schätzen auszugleichen.

ThomasL
24-04-2024, 12:28
Bei mir war es in der Massephase beim BB.
Verstehe die Frage nicht?

jkdberlin
24-04-2024, 12:57
und wie kommt man dann auf 40o0 kcal? täglich? :cool:

Nennt sich "Training". Habe ich mehrfach am Tag.
Ich habe einen mit Oura gemessenen Grundumsatz von ca 1800 kcal, der Rest sind Aktivität und Sport, gemessen mit Oura und/oder Polar. Komme so im Augenblick auf 3800 - 4200 kcal Verbrauch pro Tag.

jkdberlin
24-04-2024, 13:04
Das ist schon krass. Wenn Du 2 Kilo pro Woche abnimmst, brauchst Du ein tägliches Kaloriendefizit von 2.000 - damit müsste dein Körper doch im totalen Alarmzustand sein?

Bei uns war mal jemand, der zwei Einheiten Muay Thai und eine Krafteinheit pro Woche gemacht hat. Seine Ärztin hatte ihm empfohlen, mal auf 1.000 Kalorien pro Tag runterzugehen, um abzunehmen. Dem war natürlich ständig kalt, schwindelig und am Ende ist er beim Pratzentraining kollabiert. Ob so ein hohes Defizit gesund ist?

Wenn ich in meinen besten Zeiten Doppeltrainings gemacht habe (also 2 x 1,5 Stunden Seilspringen, Schattenboxen, Pratze, Sandsack, Sparring) habe ich ca. 2.200 Kalorien am Abend weggeballert. Ich habe mir dann am nächsten Tag gegen 11 Uhr immer ein Snickers reingeworfen, weil ich schon wieder Schmacht hatte :)

4.000 Kalorien wären also fast 4 komplette Trainings hintereinander :sport006:

Wie gesagt, mein Grundumsatz steht bei 1800 kcal, den musst du da dazu rechnen. Dann kommst du auch auf 4000 kcal. Dazu kommt, dass ich seit vielen Jahren Wettkampfsport mache. Ich denke, da gewöhnt sich der Körper auch an so ein Defizit, da es ja regelmässig, aber nicht andauernd, ist.

Cam67
24-04-2024, 13:18
Als ich noch sehr jung war, war es z.b. egal ob ich 3000 oder 4000 gegessen habe ich bin nie über 74kg gekommen... der Unterschied war nur das bei 4000 ich größere H... gesch... habe ...
jetzt viele Jahre später ist mein Stoffwechsel viel viel langsamer geworden

n.

kann ich für mich zumindest genauso betsätigen wie es da steht.
Bis ca. 25 jahre 3-4 mal am Tag Nudeln gegessen (Schüsseln , keine Teller). Ordentlich ketchup mit Butter dazu . Laut Rechner hat man da locker 4000kcal und da sind noch nicht einmal die kleinen Zwischenmahlzeiten dabei . Nachts öfter aufgestanden und vor Hunger noch mal fix Nudeln gemacht , sonst konnte ich ncht pennen und es ging kein Weg rein paar Kilos zuzunehmen. Wenn eine Zunahme dann eher in natürlichen Phasen mit den jahren . . Anfangs stabil bei ca. 71-73 kg dann kam eine Phase von 76-78 dann von 81-85 . Als wenn der Körper sich auch phasenweise im Stoffwechsel verändert und sich auf einen für ihn sinnvollen Wert einpegelt .
Natürlich kann man die Veränderung der Werte erzwingen , aber der Körper reguliert immer wieder mit viel weniger Aufwand als das Erzwingen vorher , dann zurück zu diesen Werten .

Heute kann ich mir nur noch 1-2x am Tag Nudeln leisten ....leider ^^

Pflöte
24-04-2024, 14:06
Mache zwar zur Zeit kein Intervallfasten, aber mische mich hier mal ein...


Wenn Du 2 Kilo pro Woche abnimmst, brauchst Du ein tägliches Kaloriendefizit von 2.000 - damit müsste dein Körper doch im totalen Alarmzustand sein?

Habe jetzt in einer Woche 4kg abgenommen, was sich ungefähr mit meinen früheren Erfahrungen von 500g/Tag Gewichtsabnahme - wenn ich es denn drauf anlege - deckt. Das habe ich so aber nie länger als zwei Wochen durchgezogen. In der letzten Nacht bin ich mit/durch Hunger aufgewacht und musste etwas essen, was das bisher einzige Zeichen war, dass irgendetwas anders läuft. Ansonsten bemerke ich bisher nichts Negatives und keinen "Alarmzustand". Allerdings habe ich (aus anderen Gründen) mein Training auch etwas verändert/zurückgeschraubt.

Die nächsten ~4kg plane ich ebenso loszuwerden. Danach wollte ich erstmal evaluieren und überlegen, wie es ernährungstechnisch weitergeht. In ein/anderthalb Wochen kann ich mich ja hier nochmal äußern, falls es wen interessiert. Falls nicht, äußere ich mich wahrscheinlich trotzdem.

Ripley
24-04-2024, 14:44
Nennt sich "Training". Habe ich mehrfach am Tag.
Ich habe einen mit Oura gemessenen Grundumsatz von ca 1800 kcal, der Rest sind Aktivität und Sport, gemessen mit Oura und/oder Polar. Komme so im Augenblick auf 3800 - 4200 kcal Verbrauch pro Tag.Ich habe das mal für mich, f, 59J., 65-66kg nachgeschaut. Garmin macht's möglich.

(Grundumsatz lt. Garmin bei ~1,5k kcal.)
Auf Lehrgängen (bis zu drei Trainings/Tag) verbrate ich insgesamt 2,5-3k kcal.
Zu Zeiten normaler Fitness, normalen Sportpensums (rund 1h Sport/Tag, abwechselnd Karate, Laufen oder Yoga) lande ich bei ~2,2-2,3k kcal.
Und bei weitgehender Inaktivität (habe seit Feb. eine wirklich lästige Verletzungsserie) bleibe ich unter 2k, eher so bei 1,8-1,9k kcal.

Das Problem ist ganz einfach, dass ich ohne Sport genauso gern esse wie mit. ;-)

marq
24-04-2024, 16:55
dann ist mein erstes Essen um 11:45 Uhr ein Mittag, dann nochmal ca. 13:30 ein Eiweißriegel oder Huel-Riegel. Das war es dann. Wenn ich mein Gewicht halten muss, kommt ein Haferflocken/Chia Frühstück und Abends noch eine Eiweiß-reiche Kleinigkeit nach dem Training dazu.
ich meinte beim gewichthalten .

jkdberlin
25-04-2024, 07:10
ich meinte beim gewichthalten .

ich esse halt wieder etwas mehr und lege Ruhetage ein, fahre auch die Trainingsintensität etwas runter, in dem Alter brauche ich etwas mehr Erholung als früher ....

Pflöte
04-05-2024, 16:10
Mache zwar zur Zeit kein Intervallfasten, aber mische mich hier mal ein...


Habe jetzt in einer Woche 4kg abgenommen, was sich ungefähr mit meinen früheren Erfahrungen von 500g/Tag Gewichtsabnahme - wenn ich es denn drauf anlege - deckt. Das habe ich so aber nie länger als zwei Wochen durchgezogen. In der letzten Nacht bin ich mit/durch Hunger aufgewacht und musste etwas essen, was das bisher einzige Zeichen war, dass irgendetwas anders läuft. Ansonsten bemerke ich bisher nichts Negatives und keinen "Alarmzustand". Allerdings habe ich (aus anderen Gründen) mein Training auch etwas verändert/zurückgeschraubt.

Die nächsten ~4kg plane ich ebenso loszuwerden. Danach wollte ich erstmal evaluieren und überlegen, wie es ernährungstechnisch weitergeht. In ein/anderthalb Wochen kann ich mich ja hier nochmal äußern, falls es wen interessiert. Falls nicht, äußere ich mich wahrscheinlich trotzdem.
Sind bis hierher keine weiteren 4kg geworden, will jetzt aber hier nicht weiter drüber reden, da es mir ausschließlich um die "negativen Nebenwirkungen" eines größeren Kaloriendefizits geht.

die ersten zwei Wochen:
Körperlich habe ich fast gar nichts gemerkt, zwei- oder dreimal kalte Zehen am Abend, dafür fühlte ich mich öfter etwas verpeilt (Habe ich eben das Fenster zugemacht oder nicht?). Eklig wurde es nur, wenn ich mich nicht richtig organisieren konnte, also z.B. Hunger eingesetzt hat und ich länger warten musste, bis ich etwas essen konnte. Was ziemlich klar war, war eine herabgesetzte körperliche Leistungsfähigkeit. So kam ich durch einfache Körpergewichtsübungen (nach einer gewissen Trainingsdauer) bereits hart an die Grenze - nicht kraftmäßig sondern so, dass irgendwann eine Art Schwindel eingesetzt hat, den ich so ähnlich eigentlich nur nach extremen Belastungen kenne. Ich kann jetzt auf jeden Fall gut nachvollziehen, dass der Trainingskollege von @tomcat im Training umgekippt ist.

die letzten zwei Tage:
Es hat sich seit Donnerstag bis heute morgen ein durchgehendes, stärker werdendes Hungergefühl eingestellt, welches die ganze Zeit innerlich an mir nagt. Das fühlte sich auch nicht mehr angenehm an, wie es manchmal so ist, wenn man fastet, sondern eher ungesund, tiefergehend. Das würde ich als "Alarmzustand" einordnen. Damit ist mein "Sprintversuch" übrigens auch beendet.

marq
04-05-2024, 20:59
melde dich mal wie der stand noch 14 tagen nach beendigung ist...

Pflöte
04-05-2024, 21:28
Ob die Kilos dann wieder drauf sind? Sicher nicht... Oder wie es leistungstechnisch aussieht?

Ich kann das hier in 14 Tagen posten, ja (auch wenn es OT ist).

marq
04-05-2024, 21:55
ja wär doch interessant zu hören... was leistungstechnisch und kg der stand dann ist.

jkdberlin
05-05-2024, 07:51
Zielgewicht 14 Tage vor dem ersten Wettkampf erreicht. Jetzt wird das Abnehmen gebremst. Hunger ist da, klar, kann ich aber ignorieren. 7 kg sind laut Gewichtstagebuch runter. Für mich ist im Kopf das "Halten" des Gewichtes immer schwierig, ich gehe gerne einfach weiter runter, das wäre aber nicht gut.

ThomasL
08-05-2024, 05:58
Respekt!!!

marq
08-05-2024, 11:38
warum eine eigentlich eine wettkampfdiät und nicht eine langfristige gewichtsabnahme ?

oder quältst du dich wie die jungen in eine niedrige gewichtsklasse, um bessere chancen zu haben`?

jkdberlin
08-05-2024, 12:42
warum eine eigentlich eine wettkampfdiät und nicht eine langfristige gewichtsabnahme ?

oder quältst du dich wie die jungen in eine niedrige gewichtsklasse, um bessere chancen zu haben`?

weil bei mir die Intervalle der Events größer geworden sind (ich mache nur noch 4 - 5 Comps pro Jahr, diesmal sind allerdings 2 im Abstand von 10 Tagen) und ich zwischendurch gerne etwas zu viel esse, insbesondere Schokolade. Außerdem hänge ich bei der IBJJF genau zwischen 2 Gewichtsklassen und bei wichtigen Events gehe ich gerne in die leichtere. Da bewege ich mich mehr.

marq
09-05-2024, 15:30
scheinbar bekommt der leber besonders die 5:2 methode


https://www.fitbook.de/gesundheit/diese-intervallfasten-methode-soll-vor-leberkrebs-schuetzen-koennen

Pflöte
01-06-2024, 12:50
ja wär doch interessant zu hören... was leistungstechnisch und kg der stand dann ist.
Wollte eigentlich schon früher hier schreiben, aber war im Urlaub und habe es dann vergessen/verschoben. Ein Kilo ist wieder drauf. Meist mache ich im Urlaub mehr Sport und bewege mich mehr, diesmal nicht, dafür gab es mehrmals Grillfleisch und Eisbecher :o ... seitdem halte ich das Gewicht.

Leistungstechnisch ging es sofort besser, als ich anfing kurz vor dem Training etwas Kohlenhydrate in Form von Brot zu mir zu nehmen. Damit habe ich direkt nach Post #175 angefangen. Der spürbare Leistungsabfall war damit praktisch schon in der ersten Einheit von hinnen.

Kusagras
01-06-2024, 13:47
scheinbar bekommt der leber besonders die 5:2 methode


https://www.fitbook.de/gesundheit/diese-intervallfasten-methode-soll-vor-leberkrebs-schuetzen-koennen


Ist halt die Frage, ob man von Mäusen auf Menschen übetragen kann bzw. wieviel. Jedenfalls sollte man ggf vorher abklären lassen,
ob gesundheitliche Bedenken vorliegen bwvor man damikt loslegt, es gibt Misstsände bzw. Erkrankungen, die durch das Fasten verschlimmert
werden können. Also wenn z.B die Lebewerte schlecht sind, erst mal checken was betroffen ist. Da gibst ne ganze Menge was anliegen kann, das Verdaungssystem ist
sehr komplex. Dankt es aber auch, wenn man es gut behandelt.

Kusagras
01-06-2024, 13:57
Für den Grundumsatz einfach nach Mifflin St. Joer den Grundumsatz berechnen (inkl. der normalen Tätigkeit):

https://clinicalnutrition.science/de/ernaehrungsziele/

Dazu dann den Kalorienbedarf für die Tätigkeit nach den MET addieren:

https://www.mhh.de/fileadmin/mhh/spenden-foerdern/MHHplus_bilder/Krankenversorgung/2021_150Minuten/150M_Met-Tabelle.pdf

Bei den Kalorien, die man oral zu sich nimmt kann man ca 10% als Resorptionsdefizit abziehen, bzw. man ignoriert es um die Ungenauigkeiten beim MET schätzen auszugleichen.

Nach der ersten Brechnung hätte ich einen Grundumsatz von 560 Kcal und einen Energiebedarf von 1070 Kcal. Was ist denn der Unterschied hier?

Ripley
02-06-2024, 08:44
Nach der ersten Brechnung hätte ich einen Grundumsatz von 560 Kcal und einen Energiebedarf von 1070 Kcal. Was ist denn der Unterschied hier?Das liest sich völlig falsch. Was hast du denn da eingegeben? 35kg, die nur komatös herumliegen?

FireFlea
02-06-2024, 09:11
Das liest sich völlig falsch. Was hast du denn da eingegeben? 35kg, die nur komatös herumliegen?

Ja, kann ich mir auch kaum vorstellen.

marq
03-06-2024, 11:01
Ist halt die Frage, ob man von Mäusen auf Menschen übetragen kann bzw. wieviel. Jedenfalls sollte man ggf vorher abklären lassen,
ob gesundheitliche Bedenken vorliegen bwvor man damikt loslegt, es gibt Misstsände bzw. Erkrankungen, die durch das Fasten verschlimmert
werden können. .#

muss man, bevor man etwas startet, immer erst ein großesblut bild machen?? ich glaube nicht....

Ripley
02-07-2024, 18:06
Muss mal wieder ran. 2kg dürfen runter. Wehret den Anfängen!Das hat dieses Mal tatsächlich gedauert.

Aber, seit ich wieder voll beweglich und belastbar bin und auch tatsächlich wieder mein +/- normales Bewegungs- und Sportpensum absolviere, ging's tatsächlich einfach so runter.
BMI ist wieder <21, so muss das!

Darauf einen tiefen Griff in die lange verbotene Chipstüte!

Neugierig89
10-08-2024, 15:34
Für Frauen ist Intervallfasten leider gar nicht unbedingt gesund. Stichwort Hormone. Ich persönlich finde es wichtig, dass man auf die Mikronährstoffe achtet und zu geregelten Zeiten, nicht zu spät, isst. Mittlerweile gibt es viele verschiedene, teils sehr einschränkende, Ernährungsweisen. Das ist mir teilweise zu viel SuperFood und Magic.

Stefan75
26-09-2024, 13:38
Hi Marq,
Ich mache oft 20/4-Fasten, esse dann abends ca. von 17 bis 21 Uhr. Ich weiß, abends sollte man eigentlich nichts mehr essen, aber das geht gar nicht!
Ich frühstücke eh selten, und in der Arbeit stört es mich kaum – kann den anderen beim Mittagessen zuschauen, ohne zu sehr zu leiden, meistens jedenfalls.
Trinken ist wichtig - klar, wurde auch schon erwähnt.
Mache das Fasten immer mal wieder ein paar Wochen, und am Wochenende gibt es einen Cheat-Day.

Habe auch schon mal 10 Tage Heilfasten gemacht – komplett ohne Essen, nur Tee und einmal am Tag eine Brühe. Das war krass! Wahnsinn, was man da für eine Power hat. Habe in der Zeit Dinge angegangen, die ich Monate vor mir hergeschoben hatte. War auch nicht müde oder so, und Sport war kein Problem. Aber es gab auch schwere Momente, nicht wegen des Hungers, sondern wegen der Gelüste nach Essen und Trinken."

VG Stefan

Katamaus
26-09-2024, 17:34
Ich weiß, abends sollte man eigentlich nichts mehr essen,
Wird immer wieder behauptet. Soweit mir bekannt, gibt es aber keinerlei wissenschaftliche Evidenz dafür. Was ich gelesen hab, ist man mittlerweile zu der Einsicht gelangt, dass es eher eine Typfrage ist, weil auch der Metabolismus im Tagesablauf (je nach Typ unterschiedlich) schwankt.

marq
26-09-2024, 21:19
Hi Marq,
Ich mache oft 20/4-Fasten, esse dann abends ca. von 17 bis 21 Uhr. Ich weiß, abends sollte man eigentlich nichts mehr essen, aber das geht gar nicht!
Ich frühstücke eh selten, und in der Arbeit stört es mich kaum – kann den anderen beim Mittagessen zuschauen, ohne zu sehr zu leiden, meistens jedenfalls.
Trinken ist wichtig - klar, wurde auch schon erwähnt.
Mache das Fasten immer mal wieder ein paar Wochen, und am Wochenende gibt es einen Cheat-Day.

Habe auch schon mal 10 Tage Heilfasten gemacht – komplett ohne Essen, nur Tee und einmal am Tag eine Brühe. Das war krass! Wahnsinn, was man da für eine Power hat. Habe in der Zeit Dinge angegangen, die ich Monate vor mir hergeschoben hatte. War auch nicht müde oder so, und Sport war kein Problem. Aber es gab auch schwere Momente, nicht wegen des Hungers, sondern wegen der Gelüste nach Essen und Trinken."

VG Stefan

toller beitrag sei willkommen!

dieses Jahr auch wieder 24 Tage Heilfasten gemacht.

marq
26-09-2024, 21:20
Wird immer wieder behauptet. Soweit mir bekannt, gibt es aber keinerlei wissenschaftliche Evidenz dafür. Was ich gelesen hab, ist man mittlerweile zu der Einsicht gelangt, dass es eher eine Typfrage ist, weil auch der Metabolismus im Tagesablauf (je nach Typ unterschiedlich) schwankt.

die schlafqualität kann beeinträchtigt werden.

Katamaus
26-09-2024, 21:54
die schlafqualität kann beeinträchtigt werden.

Populäre Behauptung. Keinerlei wissenschaftliche Fundierung.

marq
27-09-2024, 10:59
das ist aktueller stand der wissenschaft, besonders kohlenhydratreiche, süße und fette lebensmittel beeinflussen nachhaltig den tiefschlaf.

Katamaus
27-09-2024, 17:22
das ist aktueller stand der wissenschaft, besonders kohlenhydratreiche, süße und fette lebensmittel beeinflussen nachhaltig den tiefschlaf.

Quelle?

Ich halte mal dagegen: https://www.dailymail.co.uk/health/article-11931591/Eating-late-dinners-NOT-harm-health.html

marq
28-09-2024, 13:51
lustige quelle :D

marq
28-09-2024, 13:57
dann hier auch eine populärwissenschaftliche: https://ai.hubermanlab.com/s/eV0iqf9s

Ripley
28-09-2024, 15:02
lustige quelle :DDu hättest ja mal reinschauen können.

The full results, collected through personalised nutrition company Zoe, *** will not be published until later this year *** but preliminary findings show some can finish their evening meal as late as 9.30pm – as many do on the Continent – while remaining healthy and avoiding weight issues.

Aber sicher hast du inzwischen mehr Kompetenz in Ernährungswissenschaften und Physiologie als Herr Specter angesammelt.

Katamaus
28-09-2024, 15:04
Aber sicher hast du inzwischen mehr Kompetenz in Ernährungswissenschaften und Physiologie als Herr Specter angesammelt.
Braucht man nicht, wenn man so meinungsstark ist.

Was ist schon das King‘s College gegen das Huberman Lab…

Stefan75
04-10-2024, 14:49
Nein, leider nicht - würde mir aber gut tun! :)
... letztes Jahr habe ich mal einen Anlauf gemacht, bin aber nach 3 Tagen kläglich gescheitert.
Vielleicht mache ich einen neuen Anlauf. Herbst ist eine gute Zeit dafür.

VG Stefan

marq
04-10-2024, 15:33
Braucht man nicht, wenn man so meinungsstark ist.

Was ist schon das King‘s College gegen das Huberman Lab… uhi deine wissenschaftler sind besser als meine :D super argument :D vorallem weil es bei spektor im zusammenhang mit fasten wahrscheinlich um die gewichtszunahme geht. ;)

was sagst du zur praxis : https://www.whoop.com/de/de/thelocker/essen-vorm-schlafen-auswirkungen-auf-erholung/


und die größte kranlkkenkasse deutschlands verbreitet wohl auch nur populärwissenschaftlichen mist:

https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/gesunde-ernaehrung/mitternachtssnack-ist-spaet-essen-ungesund/

Katamaus
04-10-2024, 22:23
uhi deine wissenschaftler sind besser als meine :D super argument :D vorallem weil es bei spektor im zusammenhang mit fasten wahrscheinlich um die gewichtszunahme geht. ;)

was sagst du zur praxis : https://www.whoop.com/de/de/thelocker/essen-vorm-schlafen-auswirkungen-auf-erholung/


und die größte kranlkkenkasse deutschlands verbreitet wohl auch nur populärwissenschaftlichen mist:

https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/gesunde-ernaehrung/mitternachtssnack-ist-spaet-essen-ungesund/

Liest Du eigentlich auch, was Du teilst? Wenn ja, verstehst Du es offensichtlich nicht. In beiden Links steht ziemlich genau das drin, was ich sage. :rolleyes:

marq
05-10-2024, 10:35
Was redetest du ???

ich habe immer von der schlafqualität gesprochen, die bei später essensaufnahme wesentlich schlechter ist und über eine schlechtere regeneration, und nicht von einer zwangsweisen gewichtszunahme durch spätes essen wie du scheinbar animmst. :rolleyes:

MGuzzi
05-10-2024, 13:34
Also ich brauche keine Wissenschaftler, um zu wissen wovon ich schlecht schlafe.

Katamaus
05-10-2024, 20:47
ich habe immer von der schlafqualität gesprochen, die bei später essensaufnahme wesentlich schlechter ist
Was eben nicht stimmt, so lange man ca. 2h vor dem Schlafengehen nichts mehr isst, wie in allen Artikeln zu lesen ist. Zumindest in meiner Welt ist das was anderes als „abends nichts essen“. Schrub ich bereits vor Tagen…

Katamaus
05-10-2024, 20:50
Also ich brauche keine Wissenschaftler, um zu wissen wovon ich schlecht schlafe.

Disclaimer: Es steht auch nirgendwo, dass das nicht individuell anders sein kann. Die Aussage ist lediglich, dass es keine allgemeingültige Regel, wie von marq behauptet.

Kusagras
06-10-2024, 10:36
Komme nochmal darauf zurück ums aufzuklären:


Das liest sich völlig falsch. Was hast du denn da eingegeben? 35kg, die nur komatös herumliegen?

Ja, mein Fehler, aber nicht beim Gewicht sondern bei der Größe: hatte nicht registriert, dass cm einzugeben waren, daher hab ich mich 1,8 cm groß gemacht
da ich dachte 1 Meter! 80 eingeben zu sollen:p Aber bin ja eh zu klein fürs Gewicht:o

Jetzt ist es vom Grundumsatz nachvollziehbarer und deckt sich sich mit den Messungen im Studio, jedoch nicht beim Kalorienbarf: der soll nach Mifflin-St.Jeor bei 3400 Kcal liegen. Ich schätze wenn ich die regelmäßig nehmen würde, bräuchte ich neue, sehr weite Klamotten. Im Studio gibt das Gerät ("Inbody") 1200 Kcal weniger für den empfohlenen Bedarf an. Ist schon ein krasser Unterscheid.

marq
06-10-2024, 11:15
Was eben nicht stimmt, so lange man ca. 2h vor dem Schlafengehen nichts mehr isst, wie in allen Artikeln zu lesen ist. Zumindest in meiner Welt ist das was anderes als „abends nichts essen“. Schrub ich bereits vor Tagen…

:narf::narf::narf::narf: ja mindestens 2-3 stunden vor dem schlafen gehen ist spät essen, ich habe nie gesprochen, dass man kein abendessen einnanmehmen sollte. du drehst dir alles wie es dir passt.

Ripley
06-10-2024, 17:45
:narf::narf::narf::narf: ja mindestens 2-3 stunden vor dem schlafen gehen ist spät essen, ich habe nie gesprochen, dass man kein abendessen einnanmehmen sollte. du drehst dir alles wie es dir passt.

Magst Du mal aufzeigen, an welcher Stelle du konkret von SPÄTabendlicher Nahrungsaufnahme geschrieben hast?
Ich finde das nicht. :o

Selbst im Post von Stefan75, auf den sich euer Streit bezieht, steht nur "abends":

Ich weiß, abends sollte man eigentlich nichts mehr essen,


die schlafqualität kann beeinträchtigt werden.


das ist aktueller stand der wissenschaft, besonders kohlenhydratreiche, süße und fette lebensmittel beeinflussen nachhaltig den tiefschlaf.


Was redetest du ???

ich habe immer von der schlafqualität gesprochen, die bei später essensaufnahme wesentlich schlechter ist und über eine schlechtere regeneration, und nicht von einer zwangsweisen gewichtszunahme durch spätes essen wie du scheinbar animmst. :rolleyes:

marq
06-10-2024, 19:09
:megalach:

Katamaus
06-10-2024, 22:49
:megalach:

Das übliche Niveau…

ThomasL
07-10-2024, 06:24
Letztlich geht es halt wieder nur ums Recht haben. Die Aussage war er isst bis 21:00 Uhr (fehlt komischer Weise in dem von Ripley zitierten Sätzen), das ist sicher für einige (wie marq, für mich ehrlich gesagt auch) spät abends, für andere halt nicht. Wenn man es denn bewerten wöllte müsste man einfach den Schreiber mal fragen wann er ins Bett geht. Und letztlich macht es auch einen Unterschied was man ist, ich habe hier schon um 18:00 Uhr einen riesen Hamburger vom K-Woi gegessen, der mir beim Schlafen gehen immer noch "schwer im Magen" lag.

Katamaus
07-10-2024, 06:44
Natürlich geht es ums recht haben, wenn man über eine Sache diskutiert. Worum denn sonst? Davon abgesehen: wenn hier unkorrekte Aussage getroffen werden, sollten sie richtig gestellt werden. Und man muss den Schreiber nicht fragen, wann er ins Bett geht. Ich habe gesagt, dass die Aussage ist in der Pauschalität nicht richtig ist und habe das auch belegt. Ich habe ferner geschrieben, wie denn der aktuelle Wissensstand ist. Und da stand nix von: „Niemand schläft schlecht, wenn er abends ist“. Den Strohmann kannst Du gleich wieder einpacken. Ich kenne genug Leute, die sage, das bekommt ihnen nicht, aber eben auch genug, die damit kein Problem haben. Meine Frexxe, das ist doch logisch jetzt nicht auf dem Niveau von Kant, dass das so schwer zu verstehen wäre.

ThomasL
07-10-2024, 08:14
Nö, darum sollte es nicht in erster Linie gehen (und ja, auch ich bin da oft genug ein schlechtes Vorbild). Sogar im Gegenteil, es sollte darum gehen die eigene Sichtweise zu hinterfragen und auf den Prüfstand zu stellen. Es ging dabei aber erstmal um eine konkrete Person, pauschalisierend war dann eher die Antwort auf die Aussage von mwar. Daher bleibe ich dabei, man muss man halt ggf. auch mal nachfragen.

Ripley
07-10-2024, 09:13
Es sollte darum gehen die eigene Sichtweise zu hinterfragen und auf den Prüfstand zu stellen.

Ich muss MEINE Sichtweise nicht hinterfragen. So wenig wie du deine oder irgendjemand seine.

Das Problem entsteht genau an der Stelle, an der Leute mit deutlich mehr Vehemenz als Sachverstand ANDEREN die EIGENE Sichtweise als die einzig richtige zu oktroyieren versuchen - und sich dabei komplett resistent zeigen ggü. jeglicher relativierender bis konträrer Information.

ThomasL
07-10-2024, 09:23
Stimmt, musst du nicht. Wobei Du dir in deinem letzten Satz dir selbst mehr oder weniger widersprichst (die Ursache des im zweiten Abschnitt beschriebenen ist das Erstere)

Aber jeder wie er will, ich bin hier erstmal raus, damit wir ggf. wieder zum Thema zurückkehren können.

marq
07-10-2024, 11:24
jeder kann meinetwegen sich den magen (spät) abends füllen und glauben , das richtige zu machen ........ ;)

fakt ist jedoch, dass nach derzeitigen erkenntnisstand, spätes essen sich negativ auf den schlaf auswirkt. dies zeigt mir whoop und nicht nur mir auch an, wenn ich diesen fehler ab und zu mache :D


PS: außerdem frag mal oma und opa :D die wussten das schon immer .

marq
07-10-2024, 11:28
@ ripley
die schlafqualität kann beeinträchtigt werden.
Populäre Behauptung. Keinerlei wissenschaftliche Fundierung.

Kusagras
07-10-2024, 19:50
My 2 cents: Je älter ich wurde/werde, desto mehr scheinen sich Uhrzeit, Art und Menge des Essens bei mir negativ auf den Schlaf auszuwirken. Mit paarundzwanzig zog ich mir um Mitternacht gefühlt ein Kilogramm Nudeln rein plus 2, 3 Bier. trotzdem recht gut geschlafen. Heute müsste ich mind. ne Stunde um den Block gehen, sonst platze ich und/oder kriege Bluthochdruck:o

FireFlea
07-10-2024, 20:02
My 2 cents: Je älter ich wurde/werde, desto mehr scheinen sich Uhrzeit, Art und Menge des Essens bei mir negativ auf den Schlaf auszuwirken. Mit paarundzwanzig zog ich mir um Mitternacht gefühlt ein Kilogramm Nudeln rein plus 2, 3 Bier. trotzdem recht gut geschlafen. Heute müsste ich mind. ne Stunde um den Block gehen, sonst platze ich und/oder kriege Bluthochdruck:o

Falsche Strategie - jetzt einfach das Gleiche wie früher essen aber 2-3 Bier mehr trinken und der Schlaf ist sichergestellt :D

Kusagras
07-10-2024, 20:13
Falsche Strategie - jetzt einfach das Gleiche wie früher essen aber 2-3 Bier mehr trinken und der Schlaf ist sichergestellt :D

Hehehe:D, wäre schön, wenn das - auch auf dauer funktioniert. Body sagt: NO:o

Pflöte
10-11-2024, 13:15
Mal ne Frage: Kennt das noch jemand hier, dass er nach dem Essen extrem müde wird?

Zur Zeit hat es sich so ergeben, dass ich ab 18:00 Uhr esse, was auf einmal satt essen mit evtl. kleineren Snacks bis zum Schlafengehen hinausläuft. Dass ich vor dem Essen "hippelig und aufgedreht" bin, habe ich so erwartet, dass ich nach dem Essen müde werde, dagegen nicht. Ist das normal oder bekannt?

Edit: Und ich meine wirklich müde, nicht träge oder faul...

Ripley
10-11-2024, 15:29
Völlig normal.
Nennt sich auf medizinisch "postprandiale Somnolenz".
Hintergrund: Damit die Verdauung gut anlaufen kann, wird der Gastrointestinaltrakt nach dem Essen besonders gut durchblutet. Dieses Blut samt dem Sauerstoff, den es transportiert, fehlt dann im Obergeschoss (Hirn). Je üppiger die Mahlzeit, desto schlapp.

Also: "Nach dem Essen sollst du ruhn!" (und KEINE 1000 Schritte tun!).

Pflöte
10-11-2024, 16:25
Ah, danke für die Info.

marq
28-01-2025, 18:13
https://www.arte.tv/de/videos/118244-000-A/fasten-ein-phaenomen-wird-erforscht/


tolle reportage , es zeigt auch neue erkenntnisse hinsichtlich des intervallfastens.

ThomasL
29-01-2025, 08:49
Danke für's teilen!