Vollständige Version anzeigen : Buddhismus und Muay Thai - Interviewpartner für WDR5 (Radio) gesucht
Hallo liebe Community,
aktuell recherchiere ich zu Muay Thai und der Verbindung zum Buddhismus. Vielleicht kennt sich hier jemand besonders gut aus und kann aus der Praxis berichten? Ich wäre sehr dankbar, wenn Sie Ihr Wissen mit mir teilen.
Ganz liebe Grüße
Lilia Becker
marasmusmeisterin
06-05-2024, 16:04
Vielleicht kennt sich hier jemand besonders gut aus und kann aus der Praxis berichten? Ich wäre sehr dankbar, wenn Sie Ihr Wissen mit mir teilen.
Moin,
ich bin absolut keine Expertin, vermute aber, daß es sinnvoller ist, sich in "Buddhisten-Kreisen" umzuhören. Das Wissen über die Praxis dürfte für MT-Praktizierende eher gering sein, abgesehen von den rituellen Tänzen vor den Kämpfen.
Die praktizierenden Buddhisten wissen dann wieder etwas über die Praktiken und Inhalte ihrer jeweiligen Strömung (da gibts ja verschiedene), und die akademisch-studierten Buddhologen (oder wie heißt das) haben dann den Überblick über Praktiken und Inhalte, sind wohl aber eher weniger in der MT-Praxis zu finden.
Das thema klingt nach einer langen, puzzleartigen Recherche; viel Erfolg dabei!
Viskando
06-05-2024, 16:07
die können vielleicht weiterhelfen:
https://pahuyuth.com/
https://pahuyuth.com/glossar/buddhismus/
marasmusmeisterin
06-05-2024, 16:19
die können vielleicht weiterhelfen:
https://pahuyuth.com/
https://pahuyuth.com/glossar/buddhismus/
UPS ... ausgerechnet DIIIE!?
Keine Quellenagaben = könnte auch alles ausgedacht sein.
Keinerlei Hinweis auf Wiedergeburten etc., dafür Selbstzufriedenheit = klingt stark nach modernem Eso-Gewäsch.
Dann dieses neblig-bunte Geschwurbel rund um "Saiyasart" - das kann man doch alles nicht mehr ernst nehmen. Nee nee, dat glöv ick nich!
Die Ethnologin vom Dienst empfiehlt: "Lexikon der östlichen Weisheitslehren" Otto Wilhelm Barth Verlag, 2. Aufl. 1986, Copyright 1986 by Scherz Verlag.
Viskando
06-05-2024, 16:26
UPS ... ausgerechnet DIIIE!?
Keine Quellenagaben = könnte auch alles ausgedacht sein.
Keinerlei Hinweis auf Wiedergeburten etc., dafür Selbstzufriedenheit = klingt stark nach modernem Eso-Gewäsch.
Dann dieses neblig-bunte Geschwurbel rund um "Saiyasart" - das kann man doch alles nicht mehr ernst nehmen. Nee nee, dat glöv ick nich!
Die Ethnologin vom Dienst empfiehlt: "Lexikon der östlichen Weisheitslehren" Otto Wilhelm Barth Verlag, 2. Aufl. 1986, Copyright 1986 by Scherz Verlag.
naja. ansichtssache. das isn beitrag fuers radio. der radio hoerer will unterhalten und inspiriert werden.
marasmusmeisterin
07-05-2024, 08:28
ansichtssache.
Nein. Es gibt nur eine Wissenschaft - nachvollziehbare Aussagen mit der Möglichkeit zur Falsifizierbarkeit, fassen wir es mal so knapp zusammen - und die wird hier brutal ignoriert.
Alles bunte Luftblasen, und in einem Radiobeitrag(!) die Hörer derart einzunebeln ist strafbewehrt mit dem Verlust jeder Glaubwürdigkeit.
amasbaal
07-05-2024, 08:46
Nein. Es gibt nur eine Wissenschaft - nachvollziehbare Aussagen mit der Möglichkeit zur Falsifizierbarkeit, fassen wir es mal so knapp zusammen - und die wird hier brutal ignoriert.
Alles bunte Luftblasen, und in einem Radiobeitrag(!) die Hörer derart einzunebeln ist strafbewehrt mit dem Verlust jeder Glaubwürdigkeit.
:halbyeaha
nicht alles ist eben auf der ebene der sozialen medien mit ihren fakes und phantasietheorien.... und -verschwörungen, vermittlet von frei drehenden spinnern und mehr oder weniger bösartigen desinformanten mit manipulativen absichten.
wer weiß, vielleicht gibt es dort ja jemanden, der zufällig auch MT trainiert oder einen brauchbaren kontakt vermitteln kann?:
https://www.zbf.uni-muenchen.de/index.html
Viskando
07-05-2024, 10:49
ist das jetzt schon stand up comedy oder fangt ihr hier wirklich an religion und wissenschaft zu verschmelzen?
amasbaal
07-05-2024, 10:51
ist das jetzt schon stand up comedy oder fangt ihr hier wirklich an religion und wissenschaft zu verschmelzen?
du scheinst noch nie von ethnologie, religionswissenschaft, soziologie und religionsgeschichte gehört zu haben. wundert mich eigentlich nicht.
LahotPeng
07-05-2024, 10:55
Ich glaube es geht eher darum, einen möglichst seriösen Weg einzuschlagen, und da sollte man die Pahuyuth-Leute ungefähr genauso behandeln wie die ************.
Edith: Hinter den Sternen steht eine Aliensekte, die man hier wohl nicht ausschreiben kann :D Krass! John Travolta und Tom Cruise lassen grüßen. ;-)
KK-Baghira
07-05-2024, 11:09
:halbyeaha
nicht alles ist eben auf der ebene der sozialen medien mit ihren fakes und phantasietheorien.... und -verschwörungen, vermittlet von frei drehenden spinnern und mehr oder weniger bösartigen desinformanten mit manipulativen absichten.
wer weiß, vielleicht gibt es dort ja jemanden, der zufällig auch MT trainiert oder einen brauchbaren kontakt vermitteln kann?:
https://www.zbf.uni-muenchen.de/index.html
Danke :) - auch für den Link nach München.
Ich habe Frau Becker gestern per Mail geschrieben und - ausgehend von Literatur und Vernetzung - ein paar Hinweise und Ideen mitgegeben, die mir so untergekommen sind:
Also angefangen bei den Ausführungen in Villalobos & Schuyvers Buch 'Fighting Strategies of Muay Thai' über JAMA-Arbeiten wie v.a. (inkl. Kontaktmöglichkeit zu) Michael Maliszewski und weitere JAMA-Anthologieartikel bis hin allgemeineren Ausführungen mit Enzyklopädien (Green 2001, Green & Svinth 2010) oder UNESCO.
Dann hab ich noch eine in Thailand lebende, promovierte Kampfkünstlerin, die dort u.a. MMA macht und vlt. hat sie noch eine Idee oder kennt wen vor Ort oder so (frage sie später).
Hoffe, da ergibt sich was - denn das Thema ist schon hübsch :)
Schöne Grüße
Alex
amasbaal
07-05-2024, 11:11
mit etwas mühe lassen sich im netz auch die berühmten indischen tempelfiguren finden, die exakt die gleichen positionen einnehmen, die auch aus dem "tanz" vor dem kampf bekannt sind. die frage ist aber, ob es nicht eine vor-indisierte form des systematisierten kämpfens gibt. auf die das MT zumindest teilweise basiert, worauf möglicherweise gewisse animistische bezüge im "benachbarten" Bokator (Khmer VK-Martial Art) hindeuten könnten. nicht zu unterschätzen dürfte auch der einfluss von KKs über den chinesisch-daoistisch geprägten raum nördlich der Thai siedlungsgebiete und der austausch mit ihnen sein. kriegsgegner (khmer, die nördlich gelegenen, chinesisch beeinflussten gebiete und die südlichen, hindu-buddhistischen staaten vor und nach deren Islamisierung) zwingen einen immer, deren kampfesweise kennen zu lernen und daran zu wachsen. was also am ende im MT ausdrücklich über die buddhistisch gefärbten kulturen und was über andere einflüsse eingang gefunden hat, dürfte nue sehr schwer auseinanderzuhalten sein. das alles ethnohistorisch auseinanderzudröseln ist m.e. nahezu unmöglich und wird in logisch erscheinenden spekulationen enden.
ein interessantes ethno-historisches feld fü die gesamte geschichte der KKs in Südostasien... leider eher für gelehrte gedankenspiele geeignet, als für wirklich mit harten fakten belegbare aussagen. ein spiel mit hypothesen, die wohl nie zu faktenbasierten "harten" Theorien werden können.
FredKuneDo76
07-05-2024, 12:05
Lil B (https://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?87700-Lil-B)
Ein paar grundsätzliche Sachen dazu:Beim Buddhismus in vielen asiatischen Ländern, wie eben auch in Thailand muss man immer bedenken, dass Buddhismus sich als "synkretische Philosophie" verbreitet hat, die dann in unterschiedlichen asiatischen Ländern mit unterschiedlichen anderen lokalen Philosophien und Glaubensrichtungen verschmolzen ist.
(Und meist nicht mit Hugendubel-Esoterik-Abteilung-Buddhismus zu tun hat :D )
Jetzt etwas zu deiner Frage: Ja, das "Wai Kruh Ram Muay"-Ritual hat tatsächlich einen Bezug zu Buddhismus. Falls du nicht weißt, was das ist, es ist dieser merkwürdig anmutende Tanz, der auch gleich eine ganz tolle Vorkampf-Dehnübung zu sehr interessanter Musik ist.
Wai Kruh nimmt generell Bezug auf den thailandischen Buddhismus und seine Mönche.
https://en.wikipedia.org/wiki/Wai_khru_ram_muay
Aber erwarte da jetzt trotzdem nicht, dass Muay Thai Kämpfer irgendwie "gläubige" oder intensiv philosophierende Buddhisten sind, oder dass im Muay Thai-Training Buddhismus oder irgendeine Religion als Hintergrund so furchtbar wichtig wäre.
Das gehört wegen dort eher zur kulturellen Tradition und die meisten Muay Thai Kämpfer sind hauptsächlich im Sport, um damit Geld zu verdienen.
Viskando
07-05-2024, 12:54
Lil B (https://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?87700-Lil-B)
Ein paar grundsätzliche Sachen dazu:Beim Buddhismus in vielen asiatischen Ländern, wie eben auch in Thailand muss man immer bedenken, dass Buddhismus sich als "synkretische Philosophie" verbreitet hat, die dann in unterschiedlichen asiatischen Ländern mit unterschiedlichen anderen lokalen Philosophien und Glaubensrichtungen verschmolzen ist.
(Und meist nicht mit Hugendubel-Esoterik-Abteilung-Buddhismus zu tun hat :D )
Jetzt etwas zu deiner Frage: Ja, das "Wai Kruh Ram Muay"-Ritual hat tatsächlich einen Bezug zu Buddhismus. Falls du nicht weißt, was das ist, es ist dieser merkwürdig anmutende Tanz, der auch gleich eine ganz tolle Vorkampf-Dehnübung zu sehr interessanter Musik ist.
Wai Kruh nimmt generell Bezug auf den thailandischen Buddhismus und seine Mönche.
https://en.wikipedia.org/wiki/Wai_khru_ram_muay
Aber erwarte da jetzt trotzdem nicht, dass Muay Thai Kämpfer irgendwie "gläubige" oder intensiv philosophierende Buddhisten sind, oder dass im Muay Thai-Training Buddhismus oder irgendeine Religion als Hintergrund so furchtbar wichtig wäre.
Das gehört wegen dort eher zur kulturellen Tradition und die meisten Muay Thai Kämpfer sind hauptsächlich im Sport, um damit Geld zu verdienen.
das klingt doch schon sehr viel realistischer als dieser dieser ganze theorie wissenschaftsquatsch. das will doch keiner im radio hoeren
amasbaal
07-05-2024, 13:45
theorie wissenschaftsquatsch. das will doch keiner im radio hoeren
ich schon.
davon mal abgesehen:
1. ist dieser "quatsch" die grundlage für eine aussage, die auch tatsächlich der realität entspringt und nicht irgendwelchen "alternativen fakten". die aussage im radio kann dann gerne in "normaler" sprache und einfach erklärend vermittelt werden. ist auch schöner und zielgerichteter so. das wissen, das der aussage dann zugrunde liegt ist dann jedenfalls fundiert und es wird nicht so ein blödes tralllala ich mach mir die welt, wie sie mir gefällt gelaber.
2. es ist schon ein starkes stück, ersnthafte forschung, soweit es sie denn überhaupt zu dem thema gibt, als "theorie wissenschaftsquatsch" abzutun. hast du ein problem mit wissenschaftlichen erkenntnissen? bist du ein freund der "alternativen fakten" und selbst gestrickten verschwörungen? das hört sich nämlich so an, wenn einer wissenschaft zum "quatsch" erklärt. (ich habe mich an den blöden corona-fäden nicht beteiligt, kann aber sehen, dass du da ständig auftauchst und haufenweise verwarnungen kassiert hast - so hab ich das jedenfalls im kopf. sollte das nicht stoimmen: sorry. dann nehme ich es zurück. kann das auf die schnelle nicht überprüfen...)
edit: ich glaube außerdem, du unterschätzt WDR5 und seine zuhörer oder aber du gehst von einer anderen zielgruppe des programms aus...
Viskando
07-05-2024, 13:52
ich schon.
davon mal abgesehen:
1. ist dieser "quatsch" die grundlage für eine aussage, die auch tatsächlich der realität entspringt und nicht irgendwelchen "alternativen fakten". die aussage im radio kann dann gerne in "normaler" sprache und einfach erklärend vermittelt werden. ist auch schöner und zielgerichteter so. das wissen, das der aussage dann zugrunde liegt ist dann jedenfalls fundiert und es wird nicht so ein blödes tralllala ich mach mir die welt, wie sie mir gefällt gelaber.
2. es ist schon ein starkes stück, ersnthafte forschung, soweit es sie denn überhaupt zu dem thema gibt, als "theorie wissenschaftsquatsch" abzutun. hast du ein problem mit wissenschaftlichen erkenntnissen? bist du ein freund der "alternativen fakten" und selbst gestrickten verschwörungen? das hört sich nämlich so an, wenn einer wissenschaft zum "quatsch" erklärt. (ich habe mich an den blöden corona-fäden nicht beteiligt, kann aber sehen, dass du da ständig auftauchst und haufenweise verwarnungen kassiert hast - so hab ich das jedenfalls im kopf. sollte das nicht stoimmen: sorry. dann nehme ich es zurück. kann das auf die schnelle nicht überprüfen...)
eigentlich ist das starke stueck hier, dass hier schonwieder mit theorie und wissenschaft fabuliert wird, wenn es doch letztendlich und in erster linie nur im die praxis mit sich selbst geht. anstatt stundenlang essays und philosophischen quatsch zu studieren, sollte man einfach mal anfangen selbst zu pracktizieren. die worte die dem vorangehen und die theorien sind dabei voellig egal. sobald man sich mit der paxis selbst beschaeftigt, wird das alles wertlos.
aber ich sehe schon worauf das wieder hinauslaeuft. westliche akademie als verstaendniskonstrukt fuer etwas was nur duch selbst praxis erfahren und REAL gemacht werden kann.
was solls. so ist die welt halt. lieber reden statt tun.
KK-Baghira
07-05-2024, 14:16
Ich finde so scharfe Absetzungen immer schwierig - bzw. mir hat man mal gesagt, ich sei für jeden Theoretiker zu praktisch und für jeden Praktiker zu theoretisch :D
So oder so ähnlich bzw. als Grenzgänger zwischen Theorie & Praxis erlebe ich mich auch hier:
FredKuneDos Ausführungen sind der erste Schritt, ergänzt um bspw. Villalobos & Van Schuyvers Buch und insb. Maliszewskis (feldstudiengespeiste) Arbeiten.
Kontakte zu letzterem und nach Thailand zu einer dort lebenden Kampfkunstpraktikern & -wissenschaftlerin - die dann ggf. weitervermitteln kann an erfahrene Praktiker - wurden auf Wunsch von Frau Becker ebenfalls eingeleitet.
Ich bleibe gespannt ^^
MatscheOne
07-05-2024, 15:18
Vielleicht sollte/kann man die Frage ein bisschen mehr eingrenzen, MT und Buddhismus ist ja schon ein ziemlich weites unspezifisches Feld?
P.s. also ich würde da auch mal die Figur des Hanuman beleuchten, so als Ansatz, ich weiss aber auch nicht, wo die Reise hingehen soll... :)
amasbaal
07-05-2024, 16:41
also ich würde da auch mal die Figur des Hanuman beleuchten,
wäre doch wissenschaftsquatsch, sich damit zu beschäftigen ;)
FredKuneDo76
07-05-2024, 17:13
das klingt doch schon sehr viel realistischer als dieser dieser ganze theorie wissenschaftsquatsch. das will doch keiner im radio hoeren
Moment, nein. Das sollte kein Angriff darauf sein, sich historisch, soziologisch oder anderweitig wissenschaftlich mit Buddhismus und anderen Religionen in Thailand zu beschäftigen.
Mir geht es eher darum, nicht zuviel in die dortigen buddhistischen Einflüsse im Muay Thai reinzuinterpretieren, weil es sich um eine Art Grundrauschen handelt, das eher anerzogene Massenkultur, weniger Glaubensbekenntnis oder philosophische Einsicht ist.
In Thailand sind statistisch über 90 % der Bevölkerung buddhistisch, offiziell Theravada.
Aber jetzt kommt der erste Haken: Es ist ja so, dass es eigentlich wichtig wäre, die "4 edlen Wahrheiten zu erkennen" und deshalb "Zuflucht bei Buddha (und seinen Lehren)" zu suchen. Das ist praktisch das "Glaubensbekenntnis".
Tatsächlich ist der Theravada Buddhismus aber eben bei den meisten Thais bloß kulturell anerzogene Praxis, neben denen die tatsächlich Buddhisten aus Überzeugung stehen, wie etwa (als Extrem) Mönche.
Der zweite Haken ist der Synkretismus.Weil Buddhismus eben sehr pflegeleicht mit anderen Religionen verschmolzen werden kann, hast du in Thailand sehr viele unterschiedliche Menschen mit selr unterschiedlichen Vermischungen von Religionen mit Buddhismus.
Beispielsweise Kombinationen mit alten Thai-Religionen, beispielsweise Vermischungen mit chinesischen Religionen.
Aber wie gesagt, es geht mir hauptsächlich darum, dass man 2024 nicht mehr so viel Bedeutung in ein buddhistisches kulturelles Grundrauschen reininterpretieren sollte.
Das ist so wie bei mir: Ich lebe in einem vermeintlich "kulturell christlich geprägten Land", interessiere mich aber echt nicht dafür, warum der Osterhase gekreuzigt wurde oder warum Jesus Eier legt.
Viskando
07-05-2024, 17:18
Moment, nein. Das sollte kein Angriff darauf sein, sich historisch, soziologisch oder anderweitig wissenschaftlich mit Buddhismus und anderen Religionen in Thailand zu beschäftigen.
Mir geht es eher darum, nicht zuviel in die dortigen buddhistischen Einflüsse im Muay Thai reinzuinterpretieren, weil es sich um eine Art Grundrauschen handelt, das eher anerzogene Massenkultur, weniger Glaubensbekenntnis oder philosophische Einsicht ist.
In Thailand sind statistisch über 90 % der Bevölkerung buddhistisch, offiziell Theravada.
Aber jetzt kommt der erste Haken: Es ist ja so, dass es eigentlich wichtig wäre, die "4 edlen Wahrheiten zu erkennen" und deshalb "Zuflucht bei Buddha (und seinen Lehren)" zu suchen. Das ist praktisch das "Glaubensbekenntnis".
Tatsächlich ist der Theravada Buddhismus aber eben bei den meisten Thais bloß kulturell anerzogene Praxis, neben denen die tatsächlich Buddhisten aus Überzeugung stehen, wie etwa (als Extrem) Mönche.
Der zweite Haken ist der Synkretismus.Weil Buddhismus eben sehr pflegeleicht mit anderen Religionen verschmolzen werden kann, hast du in Thailand sehr viele unterschiedliche Menschen mit selr unterschiedlichen Vermischungen von Religionen mit Buddhismus.
Beispielsweise Kombinationen mit alten Thai-Religionen, beispielsweise Vermischungen mit chinesischen Religionen.
Aber wie gesagt, es geht mir hauptsächlich darum, dass man 2024 nicht mehr so viel Bedeutung in ein buddhistisches kulturelles Grundrauschen reininterpretieren sollte.
Das ist so wie bei mir: Ich lebe in einem vermeintlich "kulturell christlich geprägten Land", interessiere mich aber echt nicht dafür, warum der Osterhase gekreuzigt wurde oder warum Jesus Eier legt.
ich hab kein problem damit mich mit wissenschaft zu beschaeftigen. ich komme selbst aus dem feld. nur wenn einer erklaert, das man DIE eine wissenschaft als absolute maßeinheit fuer gott und die welt anpreist und alles andere was da nicht reinpasst direkt zu der boesen unkorrekten verteufelung erklaert, gerade im umfeld religion und kampfkust. da kann ich nunmal nich anders als die augen zu verdrehen und mit einem "was solls" drueber hinwegzusehen (und dazu noch eine brise "das ist massenunterhaltung und kein experten symposium". das mag in den worten vielleicht nicht sofort sichtbar sein. aber ich hab auch keine grosse lust auf fanatiker einzugehen. egal ob sie sie die ruestung der "wissenschaft" vor sich hertragen und die eines wie auch immer gearteten gottes.
amasbaal
07-05-2024, 17:25
meine güte, was du alles in das bemühen um fundierte texte zum thema reinliest. da triggert dich was... aber das ist nicht mein problem.
die "massen" sollen sicher nicht mit wissenschaftlichen texten gelangweilt werden. wer hat das denn geschrieben?
es geht darum, informationen zum thema für DIE REDAKTION zu finden. DIE machen dann die texte, die sie für richtig halten. dafür brauchen sie aber infos. vernünftige. kein blabla aus dem bauchgefühl raus.
dein drauf anspringen, wenn das wort "wissenschaft" oder was auch immer in dem zusammenhang erwähnt wird, ist doch schon sehr merkwürdig.
auf die idee, dass es wissenschaftliches zu nicht wissenschaftlichen themen (was beinhalten sie, wie kommen diese inhalte zustande, was für eine historie steht dahinter, wie ist das in die entsprechende kultur mit welchen funktionen und bedeutungen eingebettet, usw. kommst du wohl gar nicht. ich hab den verdacht, du glaubst, man würde religiöses auf seinen "wahren kern" hin untersuchen... so ein quatsch. darum geht es nicht.
von inhalten und methoden der ethnologie wohl noch nie was gehört, oder?
wenn doch, dann kapier ich dein gezeter erst recht nicht.
Viskando
07-05-2024, 17:31
meine güte, was du alles in das bemühen um fundierte texte zum thema reinliest. da triggert dich was... aber das ist nicht mein problem.
die "massen" sollen sicher nicht mit wissenschaftlichen texten gelangweilt werden. wer hat das denn geschrieben?
es geht darum, informationen zum thema für DIE REDAKTION zu finden. DIE machen dann die texte, die sie für richtig halten. dafür brauchen sie aber infos. vernünftige. kein blabla aus dem bauchgefühl raus.
dein drauf anspringen, wenn das wort "wissenschaft" oder was auch immer in dem zusammenhang erwähnt wird, ist doch schon sehr merkwürdig.
auf die idee, dass es wissenschaftliches zu nicht wissenschaftlichen themen (was beinhalten sie, wie kommen diese inhalte zustande, was für eine historie steht dahinter, wie ist das in die entsprechende kultur mit welchen funktionen und bedeutungen eingebettet, usw. kommst du wohl gar nicht. ich hab den verdacht, du glaubst, man würde religiöses auf seinen "wahren kern" hin untersuchen... so ein quatsch. darum geht es nicht.
von inhalten und methoden der ethnologie wohl noch nie was gehört, oder?
wenn doch, dann kapier ich dein gezeter erst recht nicht.
meinetwegen. kannst du so sehen. die gedanken sind frei oder so
FredKuneDo76
07-05-2024, 17:45
ich hab kein problem damit mich mit wissenschaft zu beschaeftigen. ich komme selbst aus dem feld. nur wenn einer erklaert, das man DIE eine wissenschaft als absolute maßeinheit fuer gott und die welt anpreist und alles andere was da nicht reinpasst direkt zu der boesen unkorrekten verteufelung erklaert, gerade im umfeld religion und kampfkust. da kann ich nunmal nich anders als die augen zu verdrehen und mit einem "was solls" drueber hinwegzusehen (und dazu noch eine brise "das ist massenunterhaltung und kein experten symposium". das mag in den worten vielleicht nicht sofort sichtbar sein. aber ich hab auch keine grosse lust auf fanatiker einzugehen. egal ob sie sie die ruestung der "wissenschaft" vor sich hertragen und die eines wie auch immer gearteten gottes.
Dein Grundproblem verstehe ich da eigentlich schon (denke ich zumindest).
Was ich ja als Problem auch andeuten will, ist die Individualität des Glaubens der einzelnen Personen. Und in wieweit das überhaupt richtiges "Glauben" ist, oder eher anerzogene Kultur. Eigentlich kannst du auch in Thailand wahrscheinlich 10 verschiedene Personen befragen, woran sie eigentlich wirklich in Bezug auf ihren Buddhismus und sonstige Religionen glauben und erhältst, wenn du tief bohrst, 10 verschiedene Antworten.
Ich meine, jetzt mal ernsthafter: Schau dir eben die typischen "christlichen Länder" an und wie sehr oder wie wenig Leute da zum Beispiel wirkliche interessante christliche Werte wie "Nächstenliebe" verinnerlicht haben.
Es war der große Philosoph und Theologe Betterov der einst sagte:
"Gott hat für das alles nur sieben Tagen gebraucht. Und ich finde, genauso sieht es hier auch aus!"
Viskando
07-05-2024, 17:49
Dein Grundproblem verstehe ich da eigentlich schon (denke ich zumindest).
Was ich ja als Problem auch andeuten will, ist die Individualität des Glaubens der einzelnen Personen. Und in wieweit das überhaupt richtiges "Glauben" ist, oder eher anerzogene Kultur. Eigentlich kannst du auch in Thailand wahrscheinlich 10 verschiedene Personen befragen, woran sie eigentlich wirklich in Bezug auf ihren Buddhismus und sonstige Religionen glauben und erhältst, wenn du tief bohrst, 10 verschiedene Antworten.
Ich meine, jetzt mal ernsthafter: Schau dir eben die typischen "christlichen Länder" an und wie sehr oder wie wenig Leute da zum Beispiel wirkliche interessante christliche Werte wie "Nächstenliebe" verinnerlicht haben.
Es war der große Philosoph und Theologe Betterov der einst sagte:
"Gott hat für das alles nur sieben Tagen gebraucht. Und ich finde, genauso sieht es hier auch aus!"
:D
bin ich voll bei dir.
amasbaal
07-05-2024, 18:01
:D
bin ich voll bei dir.
hab ich auch keinen widerspruch zu. hat auch gar nichts mit "wissenschaft ja oder nein" zu tun. ist in der ethnologie grundlage und bestimmt die probleme in der feldforschungsmethodik. was soll das ganze also?
Viskando
07-05-2024, 18:25
hab ich auch keinen widerspruch zu. hat auch gar nichts mit "wissenschaft ja oder nein" zu tun. ist in der ethnologie grundlage und bestimmt die probleme in der feldforschungsmethodik. was soll das ganze also?
gar nichs. ambasi :D alles gut.
FredKuneDo76
07-05-2024, 18:27
hab ich auch keinen widerspruch zu. hat auch gar nichts mit "wissenschaft ja oder nein" zu tun. ist in der ethnologie grundlage und bestimmt die probleme in der feldforschungsmethodik. was soll das ganze also?
Ich denke sowieso, dass Ihr beide euch nur etwas missversteht. Du hast ja auch recht, dass WDR5-Hörer den Sender gerade wegen wissenschaftlicher und kultureller Beiträge hören. Die werden da nicht von einer wissenschaftlichen Abhandlung gelangweilt sein (die aber eigentlich auch gar keinen "absoluten Warheitsanspruch" behauptet, was ja in den betreffenden Disziplinen verankert ist).
Ich höre hauptsächlich "Radioeins" weil die auch mal Magazine haben, in denen Punkrock und ähnliches ("Laut und Kantig") gespielt wird. Und was ist passiert? Ich bin im Nachtprogramm hängengeblieben und habe jetzt solche Songs im Kopf.
Soziologisch bin ich damit durch den kulturellen Radio-Einfluss vom aggressiven Hardcore-Punk zum depressiven Dreampop-Emo-Cowboy mutiert.
Leute, seid euch der Gefahren von Radioprogrammen bewusst! Nehmt mich als Warnung!
https://www.youtube.com/watch?v=mPa08P7e_e0
MatscheOne
07-05-2024, 19:40
Ey Mädels, es dreht sich um MT und Buddhismus, micht um WDR5 oder irgendwelche Radioprogramme, die ihr doof findet...
Hergott Sakramento nochmal.... :boxing:
Nehmt euch ein Hotelzimmer... :)
aikibunny
07-05-2024, 21:16
Zum verbreiteten Glauben, im Buddhismus ginge es in erster Hinsicht um persönliche Erfahrung gibt es auch Literatur, z. B Sharf, Robert H; (1995). "Buddhist Modernism and the Rhetoric of Meditative Experience." Numen 42(3): 228-283. Heißt ja nicht, dass man das nicht so sehen kann, ist aber historisch eine eher neue Idee. Für Theravada fände ich es eher unschlüssig, da gibt es schon noch andere maßgebliche Ideen als nur das eigene Tun. Oder war das gar nicht so gemeint?
Viskando
07-05-2024, 21:50
Zum verbreiteten Glauben, im Buddhismus ginge es in erster Hinsicht um persönliche Erfahrung gibt es auch Literatur, z. B Sharf, Robert H; (1995). "Buddhist Modernism and the Rhetoric of Meditative Experience." Numen 42(3): 228-283. Heißt ja nicht, dass man das nicht so sehen kann, ist aber historisch eine eher neue Idee. Für Theravada fände ich es eher unschlüssig, da gibt es schon noch andere maßgebliche Ideen als nur das eigene Tun. Oder war das gar nicht so gemeint?
doch das war schon so gemeint. jetzt bin ich aber neugierig. was gibts denn fuer ideen oder tools die ohne das eigene pracktizieren auskommen? und wie soll das gehen, bzw. zu verstaendnis fuehren. immerhin "aendert" (eher saeubern) man seinen gesamten gemuets bzw. seiens zustand. drogen induzierte erfahrung?
marasmusmeisterin
07-05-2024, 22:29
.. leider eher für gelehrte gedankenspiele geeignet, als für wirklich mit harten fakten belegbare aussagen. ein spiel mit hypothesen, die wohl nie zu faktenbasierten "harten" Theorien werden können.
Da bin ich nicht ganz so pessimistisch. Man müßte eben nur jemanden finden, der wirklich alte Texte lesen und gedanklich-inhaltlich in heutige Bezugssysteme übersetzen kann. Oder archäologische oder sonstige Artefakte mit entsprechend belastbarer Deutung auftreiben. Die ganzen Arm- und Kopfbänder (Mongkol und Prajiad) z.B. haben doch auch ihre historischen Hintergründe; wie üblich, werden die wohl auch im Lauf der Überlieferung immer wieder anders ausgelegt werden bzw. worden sein. Und was man heute da hineingeheimnist, kann ja auch sehr modern sein.
FredKuneDo76
08-05-2024, 06:58
Auch mal wieder als Einwurf, weil https://www.kampfkunst-board.info/forum/customavatars/avatar60571_1.gif (https://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?60571-marasmusmeisterin) marasmusmeisterin (https://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?60571-marasmusmeisterin) jetzt die Arm- und Kopfbänder erwähnt hat:
Bei Muay Thai ist das wahrscheinlich ironischerweise so, dass es eben doch durch den Einfluss von westlichem Boxen und der Erfindung von Boxhandschuhen als MODERNER SPORT gestartet wurde (die Entwicklung der Schlagtechniken ist auch ziemlich eindeutig immer vom Boxen beeinflusst gewesen)
Bei alten Aufnahmen aus den 1940er und 1950er sieht man aber interessanterweise zwar die Musik und den "Ram Muay", aber die Armbinden und den Kopfschmuck sieht man nicht.
Ohne jetzt zuviel nachzuforschen, würde ich mal davon ausgehen, dass viel "kultureller Klimbim" (nicht zu negativ gemeint) erst später eingefügt wurde, als Muay Thai wirklich zum "Nationalstolz" aufgebaut wurde.
Bei den "traditionellen Wurzeln" von Muay Thai ist das übrigens auch schwer zu sagen, welche Sachen unter dem "Muay Boran"-Label wirklich authentisch sind und was davon eher ahistorisch ist.
https://www.youtube.com/watch?v=kraw4BNNiDg
aikibunny
08-05-2024, 15:16
doch das war schon so gemeint. jetzt bin ich aber neugierig. was gibts denn fuer ideen oder tools die ohne das eigene pracktizieren auskommen? und wie soll das gehen, bzw. zu verstaendnis fuehren. immerhin "aendert" (eher saeubern) man seinen gesamten gemuets bzw. seiens zustand. drogen induzierte erfahrung?
Vielleicht OT, aber danke der konstruktiven Nachfrage. Ich hatte ja nicht gesagt, dass es gar nicht um Erfahrung ging. IMHO hat aber in vielen Buddhismen ursprünglich die Betonung von Lebensführung und guten Werken, im Kontext eines starken und realen Glaubens an Wiedergeburt, die persönliche meditative Erfahrung stark dominiert. Die Idee , dass es darum ginge, hat auch viel mit dem Wunsch vonWestlern und so geprägten Menschen zu tun, es in diesem Leben zu schaffen. In historischen Chan Klöstern zum Beispiel hat die Mehrheit der Mönche im Alltag wenig meditiert.
Für diese Faden könnte das heissen, dass die Idee des erleuchteten KK Meisters auch in bissel eine West-Fantasie ist. Auch wenn es das ein oder andere Beispiel gab, aber es gab auch Beispiele erleuchteter Dauerbordellbesucher.
FredKuneDo76
08-05-2024, 16:23
Früher war meine Erfahrung mit vielen "Euro-Buddhisten", dass sie gar nicht verstanden haben, was eigentlich das Konzept von Wiedergeburt laut Buddha war und dass da eben keine "Seelenwanderung" stattfindet weil Buddha nicht an Seelen glaubte.
(Was auch den Dalai Lama so absurd macht)
Viskando
08-05-2024, 16:23
Vielleicht OT, aber danke der konstruktiven Nachfrage. Ich hatte ja nicht gesagt, dass es gar nicht um Erfahrung ging. IMHO hat aber in vielen Buddhismen ursprünglich die Betonung von Lebensführung und guten Werken, im Kontext eines starken und realen Glaubens an Wiedergeburt, die persönliche meditative Erfahrung stark dominiert. Die Idee , dass es darum ginge, hat auch viel mit dem Wunsch vonWestlern und so geprägten Menschen zu tun, es in diesem Leben zu schaffen. In historischen Chan Klöstern zum Beispiel hat die Mehrheit der Mönche im Alltag wenig meditiert.
Für diese Faden könnte das heissen, dass die Idee des erleuchteten KK Meisters auch in bissel eine West-Fantasie ist. Auch wenn es das ein oder andere Beispiel gab, aber es gab auch Beispiele erleuchteter Dauerbordellbesucher.
ja stimmt. auch ein problem der ganzen suppe. was ist eigtl das eigene pracktizieren und mit welchem ansatz pracktiziert man.
da kam mir bei den ganzen gedanken dazu auch die frage auf, warum muss eigtl muay thai noch mit buddhismus kombiniert werden.
wenn man davon ausgeht, dass man sich fuer das meditieren irgendwo hinsetzen und in der stille mit der all der unruhe die aufsteigt zu kaempfen hat, kann muay thai der koerperliche ausgleich dazu sein.
aber wenn das meine grundansicht wäre, ist das meiner ansicht nach schon eine falsche ansicht auf beide konstrukte. wer sagt das medidation nur im sitzen funktioniert, was meiner ansicht nach schon eine extreme einschraenkung und damit auch extreme zustaende provoziert (im geiste nachwiedergeburt streben und sich davon leiten lassen anstatt das eigene leben zu leben ist schon sehr absurd und am ziel vorbei :D ).
meiner ansicht nach ist das klosterleben und die arbeit frueher und die prinzipien des achtpfachen pfads und der damit verbundenen aufmerksamkeit/achsamtkeit das werkzeug und die praxis die man durchführt. was schussendlich nichs anderes als meditieren mit sich bringt. und erfahrung und erkenntnis erlangt man durch stetige alltaegliche praxis.
man koennte auch sagen, man faengt jeden tag auf neue an das laufen (rad fahren, was auch immer) zu pracktizieren (als wuerde ich es das erste mal tun und erlernen muessen) mit dem rahmen der einem gegeben ist (und der ist moeglichs universell, ohne einschränkungen im denken und handeln) sowie einfach gestaltet um das größtmögliche potential aus all dem unbekannten zu ziehen, das auf jeden augenblick folgt.
naja. egal. ist auch nur ein endloses gedankenspiel.
vielleicht braucht muay thai aber die buddhismus lehre als einen wie auch immer gearteten ausgleich. so gut kenne ich mich im MT nich aus :D
aikibunny
08-05-2024, 17:28
Wir sind da nicht weit auseinander. Mir hat halt die unbewusste Fantasie, erleuchtet, weise und unbesiegbar zu werden, und die Suche nach entsprechenden Leitfiguren, lange im Weg gestanden, deswegen kommentiere ich solche Themen gern. Hat mich aber auch stark motiviert, das hatte sein Gutes..
Viskando
08-05-2024, 20:34
Wir sind da nicht weit auseinander. Mir hat halt die unbewusste Fantasie, erleuchtet, weise und unbesiegbar zu werden, und die Suche nach entsprechenden Leitfiguren, lange im Weg gestanden, deswegen kommentiere ich solche Themen gern. Hat mich aber auch stark motiviert, das hatte sein Gutes..
ich halte mich da an die Borg :D. Widerstand ist zweckslos. und fuehrt letztendlich nur zu einer verlaengerung/wiederholung derselben kreislaeufe.
Stixandmore
08-05-2024, 21:36
https://www.instagram.com/sorkingstarbr?igsh=OGNibjl0d3IyNjJn
Evtl mal versuchen, sich mit dem hier auszutauschen!? Auf mich wirkt der Typ eher skurill, ABER der ist aus Cotia(Stadt im Großraum SP)dort steht einer der größten buddistischen Tempel in Südamerika; in der Abtei leben viele Mònche....ob der Herr im Video aber wirklich! einer von den Mönchen ist, kann ich nicht sagen
FredKuneDo76
08-05-2024, 22:19
Ich würde davon eher abraten. Er hätte eher wenig mit der Bedeutung von Buddhismus im Muay Thai in Thailand zu tun.
Er ist eben ein Südamerikaner, der Muay Thai als Hobby ausübt und ich aus Begeisterung für Buddhismus entschieden hat.
Das ist ein gewaltiger Unterschied zu Thais, die eben mit der buddhistischen Kultur aufgewachsen sind und Muay Thai meistens auch nicht als Hobby betreiben.
Stixandmore
08-05-2024, 22:25
Ich würde davon eher abraten. Er hätte eher wenig mit der Bedeutung von Buddhismus im Muay Thai in Thailand zu tun.
Er ist eben ein Südamerikaner, der Muay Thai als Hobby ausübt und ich aus Begeisterung für Buddhismus entschieden hat.
Das ist ein gewaltiger Unterschied zu Thais, die eben mit der buddhistischen Kultur aufgewachsen sind und Muay Thai meistens auch nicht als Hobby betreiben.
Jain....er sagt, daß er 5Jahre in Thailand gelebt hat....
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