Vollständige Version anzeigen : Kampfsporttrainieren - ohne Gehirnschäden
hier einige tipps
https://www.youtube.com/watch?v=3diwBrHh64M
ich habe mir darüber als anfänger keine gedanken gemacht und mich auf jede sparringseinheit gefreut.
allerdings regelte ich das training in gewisser weise, und zwar ab dem zeitpunkt als ich eine ringichterausbildung absolvierte und ein arzt dort über die wichtigkeit von wettkampfsperren nach ko´s sprach und auch davon, dass man die trainingsko´s eingeziehen sollte, auch die, die kein "richtiger" ko waren , sondern nur sogenannte "blitztreffer".
als trainer bedeutet dies , dass bei mir kein beginner freies sparring macht und leicht fortgeschrittene nur bedingtes sparring und auch nur mit einer vollständigen empfohlenen schutzausrüstung.
Linus - The Boxer
27-05-2024, 15:54
Macht ihr Sparring mit oder ohne Kopfschutz? Früher habe ich ohne Kopfschutz gesparrt, mittlerweile nur noch mit.
ohne KS können und sollen die machen, die weder optisch noch gehirntechnisch was zu verlieren haben.
PS: das video ist ein "must watch" für alle kampfsport betreibenenden
Linus - The Boxer
27-05-2024, 21:26
ohne KS können und sollen die machen, die weder optisch noch gehirntechnisch was zu verlieren haben.
Charmant formuliert
MatscheOne
27-05-2024, 21:30
Charmant formuliert
:biglaugh:
Manche können sich leisten ein paar Gehirnzellen zu verlieren, andere nicht...
meine meinung : dann lieber durch gesellschaftfähige drogen als durch schläge anderer :)
TheCrane
30-05-2024, 22:16
Der Kopfschutz schützt eher vor äußerlichen Verletzungen.
Die Schädigung vom Gehirn kommt durch die Erschütterungen.
die schhläge werden ja auch durch den schaumstoff des kopfschutzes gedämpft.
MatscheOne
30-05-2024, 22:41
Das Gehirn wird aber trotzdem genauso schnell beschleunigt und "ditscht" unter Umständen gegen das knöcherne Schädelinnere....
Der Kopfschutz schütz primär vor äusseren Verletzungen(Cuts, etc.), oder beim KO den Kopf vor dem Aufschlag auf den Boden...
Klar besser als ohne, aber vor Gehirnerschütterungen schützt der Helm nur minimal, wenn überhaupt...
MatscheOne
30-05-2024, 22:58
Es gibt ja auch die Theorie, daß der Kopf mit Helm schneller beschleunigt wird, als ohne Helm, wegen des zusätzlichen Gewichts...
Es gibt einfach keine technischen Mittel um das Gehirn beim Impact zu schützen, wie soll das auch gehen, der Schutz müsste dann ja zwischen Gehirn und Schädelknochen sein....
Es bleibt somit nur vernünftiges, achtsames Training und aufmerksame Trainer...
Der Kopfschutz schützt eher vor äußerlichen Verletzungen.
Die Schädigung vom Gehirn kommt durch die Erschütterungen.
Der Impuls ist wahrscheinlich der entscheidende Faktor; der wird halt leider nicht im gleichen Masse durch den Kopfschutz abgefangen, wie die kinetische Energie; Rotationsbewegungen sollen für die axonalen Schäden besonders kritisch sein.
ein arzt dort über die wichtigkeit von wettkampfsperren nach ko´s sprach
Wie lange macht Ihr denn die Wettkampfsperre nach einem KO und, was genau ist denn ein "Blitztreffer"?
... Mediziner würden ja wahrscheinlich auch die Würgeübungen, welche in den letzten 20 Jahren oder so in Mode kamen kritisch sehen. Bei der "Zweigstelle" der Halsschlagader, die so schön auf Druck und Treffer reagiert (Glomus Caroticum) hat es halt gerne Plaques, und leider nicht immer erst ab 70. In der Medizin bleibt man deshalb von dieser Stelle gerne weg, obwohl sie sich eigentlich für schnelle manuelle Interventionen anbieten würde. Ich könnte mir vorstellen, dass es in der BJJ Community da durchaus unerwünschte Ereignisse gab (Schlaganfall), wobei der nicht unbedingt im Moment des Würgens auftreten müssen, sondern auch später, nach dem Training. Allerdings kenne ich da keine Statistik zu; weiss da zufälligerweise jemand etwas über die praktische Relevanz, bzw. auch Awareness diesbezüglich?
Der Impuls ist wahrscheinlich der entscheidende Faktor; der wird halt leider nicht im gleichen Masse durch den Kopfschutz abgefangen, wie die kinetische Energie; Rotationsbewegungen sollen für die axonalen Schäden besonders kritisch sein.
Wie lange macht Ihr denn die Wettkampfsperre nach einem KO und, was genau ist denn ein "Blitztreffer"?
... Mediziner würden ja wahrscheinlich auch die Würgeübungen, welche in den letzten 20 Jahren oder so in Mode kamen kritisch sehen. Bei der "Zweigstelle" der Halsschlagader, die so schön auf Druck und Treffer reagiert (Glomus Caroticum) hat es halt gerne Plaques, und leider nicht immer erst ab 70. In der Medizin bleibt man deshalb von dieser Stelle gerne weg, obwohl sie sich eigentlich für schnelle manuelle Interventionen anbieten würde. Ich könnte mir vorstellen, dass es in der BJJ Community da durchaus unerwünschte Ereignisse gab (Schlaganfall), wobei der nicht unbedingt im Moment des Würgens auftreten müssen, sondern auch später, nach dem Training. Allerdings kenne ich da keine Statistik zu; weiss da zufälligerweise jemand etwas über die praktische Relevanz, bzw. auch Awareness diesbezüglich?
bei einem Kopf - K.O. oder 3 RSC - Niederlagen: Schutzsperre mindestens 4 Wochen
bei 2 Kopf – K.O.’s innerhalb von 3 Monaten: Schutzsperre von 3 Monaten
bei 3 aufeinanderfolgende Kopf – K.O.’s: Schutzsperre von 1 Jahr
blitztreffer= sehr starker treffer, zb der augenblitze beim getroffenen hervorgerufen hat, ohne das dieser ko gegangen ist oder offensichtliche beeintächtigungen gezeigt hat. diese treffer zu berücksichtigen liegt in der verantwortung und im vertrauensverhältnis trainer sportler.
https://www.youtube.com/watch?v=ZjoRASZiPFc
das video unbedingt schauen.... :)
ich sags ja immer nicht wettkämpfer brauchen kein realistisches sparring, sondern können körper und schulter sparring machen.... dies kommt im training aber nicht so an ;)
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