Vollständige Version anzeigen : Empfehlung Ellenbogenbandage
Hallo zusammen,
Ich suche Empfehlungen für eine Ellenbogenbandage oder Ellenbogenspange.
Seit 1-2 Wochen habe ich nach dem Training, beim Schlagen mehr als beim Grappling, aber auch dabei schmerzt es, Schmerzen im Ellenbogen bzw. eher im oberen Unterarm. Ich hatte mir vor einiger Zeit mal eine Billigbandage bei Amazon bestellt und wenn ich die jetzt trage, ist es schon eine Verbesserung.
Daraum würde ich mir gern etwas "ordentlicheres" besorgen.
Die erste Frage: Bandage oder Spange. So richtig habe ich nicht raus bekommen in welchem Fall man was davon eher benutzen sollte.
Die 2. Frage: Habe ihr direkte Empfehlungen? Ich mag ja Bauerfeind. Nutze die genutrain an den Knien und die sind echt top. Aber am Ellenbogen ist a) der Preis gegenüber den Alternativen echt heftig und b) die Lieferzeit relativ hoch, was mich mehr stört als Punkt a.
Vielen Dank schonmal.
Moin,
wo tuts denn weh, innen oder aussen? Das kann einen Einfluss darauf haben, welche Bandage man Dir empfehlen würde.
Ungeachtet davon wäre meine erste erfahrungsbedingte Empfehlung bei Sehnenentzündungen Finalgon-Salbe. Unbedingt Packungsbeilage lesen (!) und bloss nicht in die Augen bringen - gegen das Zeug ist das durchschnittliche Pfefferspray noch recht harmlos.
48289
Da in etwa würde ich sagen. Auf jeden Fall außen.
Finalgon? Das ist dann aber eher für nach dem Training, oder kann man die auch vorbeugend benutzen?
Aber danke für den Tipp. Besorge ich mir auf jeden Fall mal.
Ungeachtet davon wäre meine erste erfahrungsbedingte Empfehlung bei Sehnenentzündungen Finalgon-Salbe. Unbedingt Packungsbeilage lesen (!) und bloss nicht in die Augen bringen - gegen das Zeug ist das durchschnittliche Pfefferspray noch recht harmlos. was bewirkt diese denn außer eine oberflächlichen erwärmung?
48289
Da in etwa würde ich sagen. Auf jeden Fall außen.
Also klassischer Tennisarm. Hatte ich mal, da hat aber keine Bandage geholfen - also keine Empfehlung von mir.
Finalgon? Das ist dann aber eher für nach dem Training, oder kann man die auch vorbeugend benutzen?
Aber danke für den Tipp. Besorge ich mir auf jeden Fall mal.
Kann man vorher draufmachen, dann intensiviert sich die Wirkung wenn man schwitzt (oder auch heiss duscht... nur dass Du gewarnt bist).
Gibt auch eine "forte" Variante, habe ich aber noch nie gebraucht.
was bewirkt diese denn außer eine oberflächlichen erwärmung?
Meiner Erfahrung nach entzündungslindernd und mittelfristig schmerzlindernd. Die meisten Leute reagieren anfangs sehr stark auf die Salbe, d.h. sie finden die Salbe oft genug unangenehmer als die eigentlichen Beschwerden.
Meiner Erfahrung nach entzündungslindernd und mittelfristig schmerzlindernd.
Finalgon ist stark erwärmend. Bei einer Entzündung wäre doch eher Kählung angesagt?
Finalgon ist stark erwärmend. Bei einer Entzündung wäre doch eher Kühlung angesagt?
Bei einem akuten Stadium kühlt man üblicherweise. Bei einer chronischen oder länger andauernden Epicondylitis hilft Wärme, um eine bessere Durchblutung und Muskelentspannung zu unterstützen.
Ich laboriere auch seit fast einem Jahr an einer Epicondylitis. Ellbogenspange/Bandage hat nicht geholfen. Hatte zuerst eine preiswerte aus der Apotheke für ca. 35 Euro. Der Orthopäde hat mir dann eine von Bauerfeind verordnet, aber beide haben nicht geholfen. Auch eine Handgelenksmanschette zur Entlastung hat nichts gebracht.
Stoßwellentherapie war teuer und erfolglos (3 Sitzungen a 78 Euro, muss man selbst zahlen). Entzündungshemmende Salben oder thailändische Wundermittel ;) helfen nur kurzfristig. Symptome gehen kurz weg und kommen wieder, sobald ich die Therapie absetze.
Letzter Weg wäre jetzt der Ostheopath, leider ist meiner vor 2 Jahren in Rente gegangen und billig sind die Osteopathen ja auch nicht. Krankenkasse zahlt 3 Sitzungen zu 40 Euro - rechnen muss ich mit 6 Sitzungen a 110 Euro ...
Hat jemand Erfolg bei seiner Behandlung gehabt?
Hat jemand Erfolg bei seiner Behandlung gehabt?
Hier gab es mal einen Thread zum Thema Tennisarm. Die dabei geposteten Dehnungen , als tägliche Übung + natürlich Reduzierung der auslösenden Reize (bei mir war es das Stocktraning) hat gut geholfen . Sobald ich merke daß das Gebiet zu stark gestresst wurde und ein Abklingen nicht erkennbar ist, baue ich wieder die Dehnungen ein . Salben oder ähnliches benutze ich nicht.
PS. fast vegessen . Die Zirkelhand , langsam und mit Fokus auf Dehnung ausgeführt , hat in meinen Augen ähnlichen Effekt. Nur halt peinlich genau auf den gestreckten Arm dabei achten . Und deckt dabei sogar noch Beides Ab . Also die Handstrecker (Zirkeln) und Beuger (Ankippen am Ende der Bewegung) . Muss nicht in Schulterhöhe nach vorn gestreckt werden .
messerjocke2000
04-06-2024, 12:45
Arzt fragen, wenn Entzündung -> Pause und ggf. Entzündungshemmende Mittel
Der kann auch die richtige Spange verordnen.
Ansonsten Unterarme dehnen (vorsichtig ggf. auch erst wenn die Entzündung raus ist).
Die normalen Ellenbogenbandagen machen bei mir zwar warm, bringt mir aber "nur" ein bessere Körperwahrnehmung und das Signal nach außen, den Arm zu schonen.
Wirklich helfen tun Ibu und dehnen...
Dehnen kann ich auch empfehlen.
Eine Idee ist, den Gegenspieler zu trainieren, also beim Tennisarm dann z.B. Unterarmcurls für die Beuger zu machen. Mir bringt sowas manchmal eine Entlastung bzw. lindert es den Schmerz - kommt halt drauf an, was da genau los. Ich würde es mal ausprobieren.
Hatte mal, vom Pflastern, einen Golfarm. Dasselbe, nur Innenseite.
Ob Spange so arg viel gebracht hat, kann ich nicht sagen, da keine Gegenprobe.
Aber auch hier der Tipp: Gerade die Bauerfeind-Dinger (EpiPoint heißt die Spange) gibt es zuhauf und in wirklich gutem Zustand auf Kleinanzeigen für kleines Geld.
Was mir begleitend/hauptsächlich (?) geholfen hat:
a) Belastung runterfahren bzw. eine Zeitlang ganz weglassen und
b) Querfriktion, d.h. den genervten Sehnenansatz quer zur Faserrichtung massieren und dehnen. Das macht eigentlich auch die Spange, aber eben nicht so ausgeprägt wie der Physio, der's einem zeigt und danach man selbst.
Ist bei mir dann nach einigen Wochen (?) weggegangen. Wenn ich allerdings wieder den Fäustel unziemlich viel schwinge, kann ich mir sicher sein, dass der Quatsch wiederkommt
Hat jemand Erfolg bei seiner Behandlung gehabt?
Ich, mit dehnen, vermeiden von Ergänzungsübungen, die Schmerzen verursachen und viel Finalgon. Sowohl Tennisarm (rechts, vom Stocktraining) als auch Golferarm (links, keine Ahnung von was genau). Ach ja, und Druck auf die Stellen vermeiden - ich musste mir erst abgewöhnen, lange Ärmel bis unter die Ellenbogen hochzuschieben. Ibuprofen etc. haben dagegen für mich nichts verbessert. Je schneller man die Therapie beginnt, desto besser.
Obligatorischer Warnhinweis: Das ist nur meine Erfahrung, kein ärztlicher Rat.
Nicht günstig, aber wenn man oft last mit den Sehnen hat und auf Faszientools steht... Armaid.
Mal die Schulter checken zu lassen, wäre auch nicht verkehrt.
Hallo zusammen,
Das liest sich alles so ... schwerwiegend. Wochen/Monate/Jahre, Operationen ... Ich hatte bisher nur bei ein paar Trainings leichte Schmerzen und hoffe das eher in die Richtung Überlastung (ich hab es tatsächlich auch quantitativ in letzter zeit etwas übertrieben) packen zu können.
Nichts desto trotz danke für die ganzen Tipps. Ich habe mir die Spange von bauerfeind geordert, Finalgon gekauft (noch nicht benutzt, denn das gestriege Waffentraining war schmerzfrei).
Vor allem die Dehnübungen würden mich aber doch interessieren. Gibt es die irgendwo erklärt?
PS:
Ja ein Arztbesuch ist selten bis nie falsch, klar. Aber bei meinem Hausarzt ist der erste Lösungsansatz IMMER erstmal Trainingspause. Und nur wenn das nichts gebracht hat schauen wir weiter ... Das würde ich gern vermeiden.
messerjocke2000
05-06-2024, 07:05
Aber bei meinem Hausarzt ist der erste Lösungsansatz IMMER erstmal Trainingspause. Und nur wenn das nichts gebracht hat schauen wir weiter ... Das würde ich gern vermeiden.
Bei Überlastung ist das halt der korrekte Ansatz.
Finden wir "junkies" alle nicht geil, den Bereich zu schonen ist bei Überlastung halt richtig, damit es nicht chronisch
Die Belastung zu senken, hielt ich für so selbstverständlich, dass ich es nicht extra erwähnt habe. Andererseits habe ich das selbst oft genug missachtet und wünschte in Bezug auf einige Schmerzstellen, ich hätte es nicht getan.
Es gibt sicherlich noch ausgefallene Dehnübungen, aber ich knie mich hin und mache ganz simpel in etwa sowas:
https://www.youtube.com/watch?v=MbRHxwEySjM
Wird hier gegen Handgelenkschmerzen beworben, hilft mir aber gegen "alles" zwischen Händen und Ellenbogen. Grundsätzlich dehne ich beide Richtungen täglich prophylaktisch und als Teil meiner Erwärmung/Vorbereitung (meine Handgelenke brauchen danach aber ein paar Minuten Ruhe, was ich mit einplane).
Je nachdem wie kräftig man da rangeht, können die Dehnübungen selbst aber wieder eine Belastung darstellen, also auch da ein Auge drauf haben und nicht übertreiben.
https://www.youtube.com/watch?v=MbRHxwEySjM
Wird hier gegen Handgelenkschmerzen beworben, hilft mir aber gegen "alles" zwischen Händen und Ellenbogen. Grundsätzlich dehne ich beide Richtungen täglich prophylaktisch und als Teil meiner Erwärmung/Vorbereitung (meine Handgelenke brauchen danach aber ein paar Minuten Ruhe, was ich mit einplane).
Das sind Übungen, welche auch bei Epicondylitis empfohlen werden. Leider konnte mir noch niemand schlüssig den Effekt erklären. Angeblich soll der gedehnte Muskel den Sehnenansatz entlasten. Die Epi-Spange soll wirken wie bei einer Gitarre, bei der man auf die Saite drückt und den Zug an eine andere Stelle verlagert. Ich kann mir bis heute nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Der Druck auf eine Gitarrenseite reduziert die Spannung ja nicht, sondern erhöht ihn sogar. Und ein gedehnter Muskel übt trotzdem Zug auf den Sehnenansatz aus. Sonst könnte sich der Arm ja nicht mehr bewegen.
Ich werde mal weiter konservativ vorgehen. Auf der Seite von Blackroll sind einige gute Übungen:
https://blackroll.com/de/routine/tennisarm-uebungen
Werde gleichzeitig mal Curls fürs Handgelenk und Bizeps/Trizeps intensivieren. Ich wäre nicht der erste, der sich schont und schont und schont, obwohl das Training viel besser helfen würde ;)
Das sind Übungen, welche auch bei Epicondylitis empfohlen werden. Leider konnte mir noch niemand schlüssig den Effekt erklären.e ;)
Ich guck mir auch gerne Erklärungen an , aber , wenn ich etwas benutze muss es in erster Linie funktionieren. Selbst wenn die Erklärungen dann nicht schlüssig sind oder nicht völlig überzeugend , mach ich daran nicht meine Entscheidung fest , ob ich es auch anwende. Hilft es mir , hab ich auch kein problem , wenn es garkeine Erklärungen dazu gibt ... der Punkt der Nichterklärung wird erst wieder relevant für Betrachtung , wennn es mir oder dem Bereich gut geht^^
Und ein gedehnter Muskel übt trotzdem Zug auf den Sehnenansatz aus. Sonst könnte sich der Arm ja nicht mehr bewegen.
Natürlich übt ein gedehnter Muskel noch Zug aus , sowohl in Ruhe als auch bei aktivierten Bewegungen .
Bei Geschichten wie einen erhöhten Tonus geht es in erster Linie um den dauerhaften Zustand und seinen Folgen . Also die damit verbundene dauerhafte ungleiche Belastung an/in einem Gelenk (Knie z.b. ) und die dauerhaft stärkere Reizung des Bindegewebes wie z.b. eine Sehne. Oder eben um eine dauerhaftene (chron. ) Entzündung und ihren Folgen . z.b. die Permeabilitätsänderungen der Zellwände und die Beeinträchtigung des umliegenden Funktionsgewebes , was zu einer stärkeren Anfälligkeit für Abrisse führt usw.
Querfriktionen wie von Ripley angesprochen haben ja die Aufgabe diesen chron. Prozess wieder aufflammen zu lassen und damit den Bereich wieder Reaktionsfähig werden zu lassen für den üblichen , den "normalen" Entzündungsprozess der auch abgeschlossen wird , also rauszukommen aus dem zellulären "Burgfrieden" des chron. Geschehens. Und ebenso die "Verklebungen " , (Crosslinks , Disulfid-Brücken ) ) im Bindegewebe aufzulösen , die ja die reibungslose Funktion des Gewebes beeinträchtigen .
Auch das sind alles Erklärungen und z.t. eher Beschreibungen , die bestimmt nicht alles abdecken , was tatsächlich passiert , und vll. sogar einfach nur hinein erklärt werden , mag sein .... aber diese Anwendungen selber haben oft genug einen helfenden , einen unterstützenden Effekt . Und das sollte doch zählen . Sehe ich zumindest so für mich ... .
wenn ich etwas benutze muss es in erster Linie funktionieren. Selbst wenn die Erklärungen dann nicht schlüssig sind oder nicht völlig überzeugend ...
Problem ist ja, dass es bei mir nichts bewirkt und auch nicht wüsste, wo der Effekt sein soll. So eine Epi-Bandage von Bauerfeind hat eine "Pelotte" mit 5 Punkten, die als Trigger wirken sollen. Die preiswerte aus der Apotheke hatte interessanterweise nur eine, in Birnenform. Weniger als ein Zentimeter dick. Wie fest soll man so eine Bandage anziehen, damit sie nennenswerten Druck auf den Arm ausübt? Wie soll man sie so präzise platzieren, dass einer dieser Trigger genau da liegt, wo der Druck sein soll? Ich habe die Epis 3 Monate getragen und letztlich in den Müll geschmissen. Für mich ist das teurer und wirkungsloser Humbug ...
Natürlich übt ein gedehnter Muskel noch Zug aus , sowohl in Ruhe als auch bei aktivierten Bewegungen.
Genau deshalb halte ich von den Spangen nichts. Die Entzündung beruht auf einer akuten oder chronischen Überlastung. Entscheidend ist also die Entlastung, damit die Mikroverletzungen heilen können.
Es bringt aber nichts, Spannung auf den Muskel oder Sehnenansatz auszuüben, um den Druck irgendwie "umzuleiten". Wenn ich zwei Autos mittels Abschleppseil kopple, dann hängt der Zug auf der Abschleppkupplung, auch wenn ich mich auf das Seil stelle :)
Auch das sind alles Erklärungen und z.t. eher Beschreibungen , die bestimmt nicht alles abdecken , was tatsächlich passiert , und vll. sogar einfach nur hinein erklärt werden , mag sein .... aber diese Anwendungen selber haben oft genug einen helfenden, einen unterstützenden Effekt . Und das sollte doch zählen . Sehe ich zumindest so für mich ... .
Wie gesagt, ich versuche es zunächst mit Kräftigung. Mal sehen, wie es sich entwickelt. Vor einem Jahr konnte ich keine Kaffekanne anheben. Jetzt geht es, tut aber immer noch weh. Also könnte ich theoretisch in 2 Jahren beschwerdefrei sein :rolleyes:
die kräftigung der muskulatur finde ich eine gute idee.
Problem ist ja, dass es bei mir nichts bewirkt und auch nicht wüsste, wo der Effekt sein soll. s:
Die Bandage hatte ich auch nicht im Sinn mit meiner Antwort , sondern das hier ..
Das sind Übungen, welche auch bei Epicondylitis empfohlen werden. Leider konnte mir noch niemand schlüssig den Effekt erklären.
Mir ging es um die Dehnungen . Egal wie man sich erklärt weshalb es bei einigen funktioniert , solange es funktioniert oder die Chance hat , würde ich es einbauen.
Und um den Punkt der Querfriktion den Ripley angesprochen hat .
Den Punkt der Friktionen bzw , der massierenden Effekte wurde schonmal dskutiert bei den Themen Kinesiotape und Gummischlaufen , wo es nicht darum geht , das Druck umgeleitet wird , sondern das durch die normale alltägliche Muskeltätigkeit unter dem Tape , es zu kleinen Verschiebungen des Gewebes kommt und damit zu massierenden Effekten die den Zellstoffwechsel beeinflussen. Schlüsselpunkt ist also nicht das simple tragen der Tapes , sondern die muskuläre Aktivität in dem Bereich dazu .
Als würde man einen kleinen Masseur mit sich rumtragen ^^.
Und jede Bandage übt eben nicht nur einen stabilisierenden Effekt aus , sondern auch einen solchen Verschiebenden, wenn sich Muskulatur darunter bewegt. egal ob es gewollt ist oder nicht. . Ev , sind die Druckverschiebungserklärungen nicht das gelbe vom Ei ..
Also könnte ich theoretisch in 2 Jahren beschwerdefrei sein
Toi Toi toi. ^^
Nebenbei . Kräftigung UND Dehnung beisst sich nicht , solange es tatsächlich bei Kräftigung (Aktivierung gegen Widerstand ) bleibt und nicht zum Krafttraining ( Verschiebung der Kraftkurve durch Progression) wird .
Schnueffler
05-06-2024, 23:56
Ich habe aktuell Schmerzen direkt am Ende der Speiche, also Innenseitig, bei bestimmten Belastungen. Was mir wirklich hilft und mich schmerzfrei trainieren lässt, ist eine einfache Bandage, die den Bereich sehr war hält. Habe aus dem Thread heraus mal die Stadasansalbe probiert (mit Einmalhandschuhen ganz vorsichtig aufgetragen, weil ich die noch zu Hause hatte) und null Schmerzen oder Probleme. Auch nicht als alles abgekühlt war und zur Ruhe gekommen ist.
Meiner Erfahrung nach hilft dehnen zwar etwas bei Entzündungen im Ellenbogenbereich, hat bei mir aber selten alleine ausgereicht…auch nicht in Verbindung mit Rollen. Cremes haben gar nicht. Was sehr schnell und dauerhaft wirkte, ist Flossing. Ich kann nur jedem mit Problemen empfehlen es mal auszuprobieren (auch wenn es nicht sondernlich angenehm ist).
Mal eine Frage an die, die ebenfalls die Probleme haben/hatten.
Habt ihr dauerhaft Schmerzen/Probleme, oder nur bei Belastung des Armes?
Ist nur meine Idee als Unkundiger, aber ich glaube, dass Schmerzen bzw. auch speziell Sehnenreizungen/-überlastungen ganz einfach nicht immer die exakt gleichen Ursachen haben. Dementsprechend kann auch die passende Behandlung von Fall zu Fall eine andere sein - eine andere Methode oder eine andere Kombination von Methoden.
Edit: Daraus folgt, dass man etwas herumprobieren und suchen sollte.
Meiner Erfahrung nach hilft dehnen zwar etwas bei Entzündungen im Ellenbogenbereich, hat bei mir aber selten alleine ausgereicht…auch nicht in Verbindung mit Rollen. Cremes haben gar nicht. Was sehr schnell und dauerhaft wirkte, ist Flossing. Ich kann nur jedem mit Problemen empfehlen es mal auszuprobieren (auch wenn es nicht sondernlich angenehm ist).
Flossing ist sehr zu empfehlen, allerdings für Laien schwer zu dosieren. Auf jeden Fall aber nach Anleitung verwenden.
Habe mir für Faszien und Triggerpubkte die völlig überteuerte Armaid gebraucht geschossen und kann sie vollstens empfehlen.
https://www.affenhand.de/produkt/armaid-unterarm-retter/
Mal eine Frage an die, die ebenfalls die Probleme haben/hatten.
Habt ihr dauerhaft Schmerzen/Probleme, oder nur bei Belastung des Armes?
Ich kenne beides. Einmal "dumpfe" Schmerzen, die dauerhaft da sind und "scharfe" Schmerzen, die bei Belastung auftreten, welche aber einfach eine alltägliche Bewegung sein kann. Die scharfen Schmerzen können schon bei geringfügigsten Belastungen von jetzt auf gleich auftreten, sind aber ohne Belastung auch mehr oder weniger komplett verschwunden.
Flossing ist sehr zu empfehlen, allerdings für Laien schwer zu dosieren. Auf jeden Fall aber nach Anleitung verwenden.
Flossing sieht auf den ersten Blick interessant aus. Kann man zum Tapen auch eine elastische Boxbandage nehmen? Die ist ja auch 5 cm breit und davon habe ich genug hier rumfliegen. Hat eine Ellbogenbandage wie die Epitrain nicht den gleichen Effekt?
https://www.bauerfeind.de/de/produkte/bandagen/ellenbogen/details/epitrain
P.S.: Bei mir treten die Schmerzen nur bei Belastung auf, immer wenn das Handgelenk "auf Biegung nach unten" belastet wird, also beispielsweise beim Anheben von Kaffekanne oder Bratpfanne. Das ist auch der Test, mit dem der Orthopäde eine Epicondylitis diagnostiziert - natürlich ohne Küchengeräte ;)
messerjocke2000
06-06-2024, 08:22
Die Übung aus dem Video kann man auch einfach im Vierfüßler Stand mit beiden Händen gleichzeitig machen. Hilft bei mir ganz gut.
Tomcat: Vor einem Jahr konnte ich keine Kaffekanne anheben. Jetzt geht es, tut aber immer noch weh. Also könnte ich theoretisch in 2 Jahren beschwerdefrei sein
Man sollte sich realistische Ziele setzen und nichts erzwingen wollen. :D
Schonmal versucht von Kaffeekannen auf Bierflaschen umzusteigen?
Zur Frage bzgl. der Bänder, ich würde mir schon ein Flossingband kaufen. So teuer sind die nicht und man muss schon ordentlich ziehen um sie fest genug zu Wickeln.
Ich kenne beides. Einmal "dumpfe" Schmerzen, die dauerhaft da sind und "scharfe" Schmerzen, die bei Belastung auftreten, welche aber einfach eine alltägliche Bewegung sein kann.n.
So würde ich es auch beschreiben . Inklusive der Probleme eine kaffeetasse anzuheben. Klar eine gewisse Kraft ist noch da , wenn man sich konzentriert und den Schmerz ignoriert , aber im ersten Moment kann die dann schonmal aus der Hand wieder rutschen ,( Handgelenk sackt weg ) weil tatsächlich das gewohnte Greifmuster , genauer gesagt das Muster wie ich die Tasse anhebe , in Schwäche ist . Man muss dann den Griff verändern bzw die Greifart , die Halteart.
Ist natürlich doof im Training , da so immer wieder Griffe gelöst werden können , Kraftübertrageungen unterbrochen werden und Ausweichbewegungen entstehen ...
Also ich habe absolut 0 Probleme, wenn ich den Arm nicht belaste bzw nur im Alltag ganz normal bewege (und auch den Arm völlig normal benutze). Schmerzen lediglich nach dem Training.
Ich hab mir die Spange von bauerfeind zugelegt und die bringt tatsächlich sofortige Schmerzlinderung. Aber ich hätte ja gern Heilung und nicht nur Symptombekämpfung ...
Ich war mittlerweile beim Arzt. Ich habe Tabletten mit Cortison bekommen und Physiotherapie und ... natürlich schonen. Dann mach ich das mal ...
Systemisches Cortison für ein Problem, das a) nur milde ist und b) im Alltag nicht mal auftritt?
Upps!
Systemisches Cortison für ein Problem, das a) nur milde ist und b) im Alltag nicht mal auftritt?
Upps!
Tatsächlich auch meine Meinung ... ich habe eine persönliche Abneigung gegen das Zeug.
Aber gegen die Behandlung streuben will ich mich nun auch nicht.
Auch die Aussage, dass ich nicht trainieren soll ... Was würde denn dagegen sprechen eine Kata zu laufen oder ein paar mal quer durchs Gymn zu shrimpen?
Da sind Ärzte immer viel zu allgemein und rigeros finde ich.
Wie period schrieb, sind das hier persönliche Erfahrungen und keine ärztlichen Ratschläge...
Nichts spricht dagegen, dein Training weiterzuführen. Du musst halt nur die Belastungen finden, welche den Schmerz verursachen. "Schonen" heißt nicht bewegungslos auf dem Sofa abzuhängen, sondern das konkrete Gelenk, die Sehne, den Muskel zu schonen.
Systemisches Cortison für ein Problem, das a) nur milde ist und b) im Alltag nicht mal auftritt?
Upps!
Finde ich auch erschreckend. Das Zeug hat meinem Vater schon früh (und unnötig) zwei künstliche Hüften verschafft. Zum Glück habe ich eine Ärztin die ganz klar sagt: Wenn das alles nicht funktioniert (das erste waren Bandagen), dann können wir zur Not auf Cortison gehen. Als quasi letzte Option.
"Schonen" heißt nicht bewegungslos auf dem Sofa abzuhängen, sondern das konkrete Gelenk, die Sehne, den Muskel zu schonen.
Doch genau DAS hat der Arzt zu mir gesagt. "Ruhen Sie sich einfach mal aus und schauen mal eine Serie oder lesen ein Buch"
Man muss ihm wohl zugute halten, dass er vermutlich keine Vorstellung von KK/KS hat und sich nur vorstellt, wie sich Leute mit Vollgas auf die Birne hauen und kicken.
Musst Du letztlich selbst wissen. Probiere es aus. Wenn Du nach dem Training dann doch wieder die gleichen Schmerzen hast, hast Du jedenfalls etwas falsch gemacht.
Also ich habe absolut 0 Probleme, wenn ich den Arm nicht belaste bzw nur im Alltag ganz normal bewege (und auch den Arm völlig normal benutze). Schmerzen lediglich nach dem Training.
Ich hab mir die Spange von bauerfeind zugelegt und die bringt tatsächlich sofortige Schmerzlinderung. Aber ich hätte ja gern Heilung und nicht nur Symptombekämpfung ...
Ich war mittlerweile beim Arzt. Ich habe Tabletten mit Cortison bekommen und Physiotherapie und ... natürlich schonen. Dann mach ich das mal ...
Wenn die Schmerzen dauerhaft da sind, ist das ein Zeichen, dass die Geschichte dabei ist, chronisch zu werden.
Doch genau DAS hat der Arzt zu mir gesagt. "Ruhen Sie sich einfach mal aus und schauen mal eine Serie oder lesen ein Buch"
Man muss ihm wohl zugute halten, dass er vermutlich keine Vorstellung von KK/KS hat und sich nur vorstellt, wie sich Leute mit Vollgas auf die Birne hauen und kicken.
Naja, grundsätzlich hat der Herr Doktor ja recht. Das Problem ist, dass wenn eine Entzündung mal chronisch wird, sie nur mit grösserem Aufwand wegzukriegen ist, und man zudem rückfällig werden kann, weil es z.T. dauerhafte Beeinträchtigung von Gelenken geben kann. Von daher ist der Vorschlag mit Buch und Serie doch nicht so unattraktiv, finde ich.
Es ist durchaus möglich, an dem Problem vorbeizutrainieren, aber alle Sachen mit Vollkontakt scheiden schon mal aus. Kata - kommt drauf an. Shrimpen fände ich dagegen unbedenklich, Joggen auch.
Hi zusammen,
ich will mal noch kurz Rückmeldung geben.
Die Schmerzen sind vollständig weg, aus bei voller Belastung. Ob das nun am Cortison lag oder ob die ganze Sache doch einfach nur eine kleine Überlastung und nicht gleich der Tennisarm war, weiß ich natürlich nicht. Die Physiotherapie weiß nicht mehr was sie noch tun sollte und bietet mir stattdessen Rückenmassagen an :)
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