Vollständige Version anzeigen : FMA Stile ähnlich Serrada und Balintawak
WhattheF?!%
30-06-2024, 17:03
Hi FMAler,
ich suche Stile die denen des Balintawak und Serrada ähneln, konkret: Fokus eher auf Nahdistanz und/oder Single-Stick, Single Knive.
Hat zudem hier jemand grundsätzliche eine Idee, wo in Deutschland sich Serrada als Stil (nicht als Subsystem) trainieren lässt? Inayan ist mir bekannt, dort ist Serrada ein Subsystem. Ich wollte aber herausfinden ob es auch Clubs/Schulen/Linien gibt, in denen man sich nur mit Serrada oder seiner Abwandlung (wie auch immer die heißen möge) befasst.
Es geht mir darum meinen Horizont zu erweitern :), ins Balintawak konnte ich schon einen kleinen Ausflug machen und frage mich nun, was es an ähnlichen Stilen noch gäbe oder was im Serrada-Umfeld ginge.
Danke und SG
FireFlea
30-06-2024, 18:59
Hi FMAler,
ich suche Stile die denen des Balintawak und Serrada ähneln, konkret: Fokus eher auf Nahdistanz und/oder Single-Stick, Single Knive.
Hat hier jemand grundsätzliche eine Idee, wo in Deutschland West sich Serrada als Stil (nicht als Subsystem) trainieren lässt? Inayan ist mir bekannt, dort ist Serrada ein Subsystem. Ich wollte aber herausfinden ob es auch Clubs/Schulen/Linien gibt, in denen man sich nur mit Serrada oder seiner Abwandlung (wie auch immer die heißen möge) befasst.
Es geht mir darum meinen Horizont zu erweitern :)
Danke und SG
Nur Serrada oder Balintawak und Serrada, wie eingangs geschrieben? Bei Balintawak gibt es nämlich ein paar:
https://www.balintawak-eskrima.de/kontakte/
WhattheF?!%
30-06-2024, 19:57
Ich ändere das mal noch im Thread damit meine Fragestellung etwas klarer wird. Balintawak habe ich bereits antrainiert und schon ein bisschen was gesehen, nun wollte ich für mich klären ob es weitere Stile ähnlich zum Balintawak gibt SOWIE Adressen für Serrada-Optionen (oder "verwandte Stile"?)
Besten Dank.
Serrada Connections kenne ich - ausser den sehr bekannten - keine, aber im Dunstkreis des Balintawak gibt es auch recht abgefahrenes Zeugs wie Lihuk Banate, oder natürlich auch Bahad Zubu.
Hi FMAler,
ich suche Stile die denen des Balintawak und Serrada ähneln, konkret: Fokus eher auf Nahdistanz und/oder Single-Stick, Single Knive.
Hat zudem hier jemand grundsätzliche eine Idee, wo in Deutschland sich Serrada als Stil (nicht als Subsystem) trainieren lässt? Inayan ist mir bekannt, dort ist Serrada ein Subsystem. Ich wollte aber herausfinden ob es auch Clubs/Schulen/Linien gibt, in denen man sich nur mit Serrada oder seiner Abwandlung (wie auch immer die heißen möge) befasst.
Es geht mir darum meinen Horizont zu erweitern :), ins Balintawak konnte ich schon einen kleinen Ausflug machen und frage mich nun, was es an ähnlichen Stilen noch gäbe oder was im Serrada-Umfeld ginge.
Danke und SG
hey , du bist doch schon eine halbe Ewigkeit deswegen unterwegs. Noch nichts gefunden in der Zwischenzeit? bzw. eigene Erfahrungen zum Weitergeben?
amasbaal
01-07-2024, 00:40
ich sehe eher das problem, dass sich Balintawak und Serrada nicht unbedingt ähneln.
aber das ist natürlich eine frage der perspektive.
Inayan (gibt es inzwischen auch mehrere abspaltungen) hast du ja schon im blick. REINES Serrada dürfte schwer werden. zumindest bei mir in der nähe wüsste ich nicht, wo es das gibt.
amasbaal
01-07-2024, 00:41
hey , du bist doch schon eine halbe Ewigkeit deswegen unterwegs. Noch nichts gefunden in der Zwischenzeit? bzw. eigene Erfahrungen zum Weitergeben?
der weg ist doch das ziel ... :biglaugh:
FireFlea
01-07-2024, 08:10
In Wiesbaden gibt es was:
https://www.svandmore.de/escrima/
WhattheF?!%
01-07-2024, 08:29
hey , du bist doch schon eine halbe Ewigkeit deswegen unterwegs. Noch nichts gefunden in der Zwischenzeit? bzw. eigene Erfahrungen zum Weitergeben?
moin... "gefunden" und dennoch interessiert weiter über den Tellerrand hinaus zu schauen, schrieb ich ja ;)
wenn du genaueres wissen möchtest schick mir einfach ne pn.
Was den Vergleich Balintawak und Serrada betrifft so ist mir irgendwo klar gewesen dass sich die Stile nicht zwingend ähneln, müssen sie ja auch nicht unbedingt. Ich würd aber gern mal sehen ob es noch "ähnliches" gibt was vor allem eher "nah"/corto und (vielleicht auch primär) single stick / single knive im Fokus hat.
Danke für den Wiesbaden Tipp, schaue ich mir mal an.
WhattheF?!%
01-07-2024, 08:33
danke QuiRit, werde ich in Deutschland (ggf. noch Austria, NL und Belgien) eher nicht finden oder?
amasbaal
01-07-2024, 09:04
Bahad Zubu.
da freut sich der messerfreund :)
war da früher nicht eine verbindung zu Arnis Diabolo, wenn es nicht sogar nur eine namensumbenennung war? lange her. kann mich nicht so recht erinnern.
danke QuiRit, werde ich in Deutschland (ggf. noch Austria, NL und Belgien) eher nicht finden oder?
Lihuk Banate wahrscheinlich eher per online, was aber allerdings für Input auch interessant sein kann, wenn man schon etwas in der Richtung kann. Was Bahad Zubu angeht, da laufen halt schon vereinzelt ein paar Leute rum, die zumindest mal etwas Kontakt mit dem System hatten und ein paar Basics kennen. Wenn Du möchtest kann ich einen Kontakt am Bodensee herstellen (eher Basics).
da freut sich der messerfreund :)
war da früher nicht eine verbindung zu Arnis Diabolo, wenn es nicht sogar nur eine namensumbenennung war? lange her. kann mich nicht so recht erinnern.
Die geschichtlichen Verbindungen habe ich auch vergessen, aber es ist auffallend, dass enige, der Bahad Zubu Connections auch Baraw Sugbo (=Arnis Diabolo?) trainieren. Yuli Romo nennt sen "Messer-System" ja auch "Mangtas Baraw" (Teufelsmesser), aber soweit ich da reingeschnuppert habe, waren die Parallelen zu Baraw Sugbo (da hatte ich nur mal ein Systemeinblick online) nicht frappierend. .... lese aber gerne genaueres dazu.
Ad Serrada: es gibt her jemand (Freiburg od. Basel; hab ich vergessen) der Serrada gelernt hat, aber aktuell eher im Sinne von Bewegungslehre (mit - meinem Eindruck nach - psychosozialen Aspekten) unterrichtet. Wenn da Interesse besteht, schaue ich auch nochmal gerne nach, wer das war.
amasbaal
01-07-2024, 10:35
es ist auffallend, dass enige, der Bahad Zubu Connections auch Baraw Sugbo (=Arnis Diabolo?) trainieren. Yuli Romo....
ja, die connection meinte ich.
concrete jungle
01-07-2024, 12:36
Würde mir Necopa als Balintawak in R-Pfalz mal anschauen.
WhattheF?!%
04-07-2024, 08:35
Hi zusammen,
ich wollte jetzt nicht zwingend ein neues Thema dazu aufmachen, konnte mittlerweile mal einen kleinen Serrada Ausflug unternehmen. In meiner (persönlichen) Nachbewertung bin ich dann aber zum Schluss gekommen, dass ich mir lieber mal noch etwas (bitte nicht falsch interpretieren, ich will weder Stil in ein ungünstiges Licht stellen noch diffamieren, es ist lediglich meine daraus entstandene (teils neue) Sicht der Dinge :)) "direkteres" in den FMA anschauen würde. Hierbei kommt mir als Beispiel dann ETF in den Kopf, sprich weniger schnörkellos und "direkter on point" anstatt diverse Stocktwirls nach erfolgtem Angriff und Konter auf den gegnerischen Arm fliegen zu lassen.
Habt Ihr alternativ zum ETF noch Vorschläge die es im Zuge dessen mal Wert wären, persönlich "erfahren" zu werden?
Thx
WhattheF?!%
04-07-2024, 08:35
@ concrete jungle: danke Dir, notiert und würde ich mir auch mal geben demnächst.
FireFlea
04-07-2024, 08:41
habt ihr alternativ zum etf noch vorschläge die es im zuge dessen mal wert wären, persönlich "erfahren" zu werden?
ucc?
concrete jungle
04-07-2024, 14:33
Dog Brothers, dann was so in der Nähe angeboten wird ( FMA sind oft kleine Gruppen, eher versteckt).
HEMA Gruppen mal besuchen, kann auch was sein!
Hi zusammen,
ich wollte jetzt nicht zwingend ein neues Thema dazu aufmachen, konnte mittlerweile mal einen kleinen Serrada Ausflug unternehmen. In meiner (persönlichen) Nachbewertung bin ich dann aber zum Schluss gekommen, dass ich mir lieber mal noch etwas (bitte nicht falsch interpretieren, ich will weder Stil in ein ungünstiges Licht stellen noch diffamieren, es ist lediglich meine daraus entstandene (teils neue) Sicht der Dinge :)) "direkteres" in den FMA anschauen würde. Hierbei kommt mir als Beispiel dann ETF in den Kopf, sprich weniger schnörkellos und "direkter on point" anstatt diverse Stocktwirls nach erfolgtem Angriff und Konter auf den gegnerischen Arm fliegen zu lassen.
Habt Ihr alternativ zum ETF noch Vorschläge die es im Zuge dessen mal Wert wären, persönlich "erfahren" zu werden?
Thx
Den "Serrada Stil" kenne ich zwar nicht näher, aber es hat mich jetzt nicht überrascht, dass ein Stil, mit diesem Namen das Serrada- Konzept auf, eine den Serradasystemen typische Weise trainiert. Es klingt vielleicht jetzt etwas provokativ, wie ich das schreibe, aber mir ist zu beginn der intellektuelle Einstieg in die FMA sehr schwer gefallen: vieles ist nicht so strukturiert, man muss sich Informationen, wie in einem Puzzel zusammensuchen und zum Teil gibt es halt auch noch Mythen oder ältere (und sogar neuere) Falschinformationen. Vieles wäre einfacher, wenn es einen gut strukturierten Überblick gäbe; manche Übersichtswerke sind nicht schlecht, aber die Informationen sind so oberflächlich, dass man keine gute Vorstellung von den Verschiedenen Systemen entwickeln kann.
Deine Suche nach "Direktheit" kann ich vestehen; "Pang Dalaga" "für die (zuschauenden) Mädchen" sagt man zu den blumigen Bewegungen. Einige Systeme befolgen nicht nur dieses Prinzip der Direktheit (die wenigsten Bewegungen im KI haben beispielsweise mehr als ein Tempo), sondern erklären auch, wann dieses gilt (situationsabhängig) und wann anderes, indirektes Arbeiten (Enganyo, elyptische Bewegungen) adäquat sind; ein gutes Verständnis von Distanz und ein differenziertes Verständnis der Waffengattung sind auch Faktoren nach welchen ich empfehlen würde Ausschau zu halten, wenn Du Dich umschaust.
Das Serrada Prinzip an sich (die Trainingsweise, welche Du beschreibst sagt mir auch nicht zu) ist - meiner bescheidenen Meinung eines der Grundprinzipien, dass die meisten FMA verbindet: Das Herz des Hahns, das von der rassiermesserscharfen Klinge des Gegners durchbohrt wurde (im, auf den Philis allgegenwärtigen Hahnenkampf) schlägt noch einige Sekunden weiter und das Tier bleibt tödlich; erst das abgetrennte Glied neutralisiert die Gefahr.
Die Dog Brothers sind sicher zu empfehlen; allerdings würde ich diese halt nicht zu den FMA zählen (das Tüpflesch... erlaube ich mir jetzt mal, weil ich in der Schweiz lebe). Es gibt viele andere Perlen unter den FMA. In Europa ist es mit dem Überblick noch zusätzlich schwer, weil wenige direkt verraten, was sie konkret machen und oft wird vieles gleichzeitig bedient (SV, Sport, Tradition, geselliges Zusammensein, Kunst ...) und Systeme werden sowieso gemischt. Auf den Philis ist das manchmal auch so, aber viel sind auch ganz konkret und da wird einem zum Teil halt auch offen und ehrlich von den Linienhaltern gesagt, dass ihre Systeme jetzt einfach mit absicht nicht "gefährlich" ist, damit sie auch Jugendliche im Breitensport trainieren können und damit es keine Verletzungen gibt usw. der Stolz liegt da wo anders; ein Backwardengeneering mutet mich dann persönlich etwas komisch an, aber jedem seine Freiheit, wenn man ehrlich damit ist, was man macht und wo es her kommt und was überlieferte- und was eigene Gedanken, Ideen und Interpretationen sind.
Ok, habe jetzt ziemlich viel geschrieben, sorry; meine Empfehlung ist möglichst viel anzuschauen in den FMA und sich nicht von vorgefassten Meinungen (dass es diesem oder jenem ähneln sollte) einengen lassen. Es gibt beispielsweise Systeme, welche nicht auf eine Distanz spezialisiert sind, sondern alle Distanzen harmonisch abbilden, aber trotzdem sehr sehr gutes Corto- Game haben.
amasbaal
04-07-2024, 17:19
weil wenige direkt verraten, was sie konkret machen und oft wird vieles gleichzeitig bedient (SV, Sport, Tradition, geselliges Zusammensein, Kunst ...) und Systeme werden sowieso gemischt. ... meine Empfehlung ist möglichst viel anzuschauen in den FMA und sich nicht von vorgefassten Meinungen (dass es diesem oder jenem ähneln sollte) einengen lassen. Es gibt beispielsweise Systeme, welche nicht auf eine Distanz spezialisiert sind, sondern alle Distanzen harmonisch abbilden, aber trotzdem sehr sehr gutes Corto- Game haben.
zum dem und zum kompletten post: :halbyeaha
den unterschied zwischen dem, was nach außen "verraten" wird (zum beispiel über diese ollen "prüfungsprogramme", soweit überhaupt vorhanden) und dem, was man als "fortgeschrittener" zb. trainiert, wenn man in einer gruppe ist, in der der oberguro persönlich häufiger vorbeischaut, habe früher ich auch erstaunt zur kenntnis genommen. dazu kommt: wenn ich zb. unterrichtet habe, dann war das MEINE art, das "fromal vorgegebene" eines stils umzusetzen. da geht es dann nicht, um eine "direkt verratene technik", die verändert wird, sondern um die art, wie man damit agiert. und da tun sich manchmal große unterschiede auf - ja nachdem, an wen man da gerät und was der/die so betont (eben kultur oder SV oder sport oder was auch immer).
das suchen nach DEN tollen stilen ist oft nicht zielführend. besser man sucht nach einer trainingsgruppe, in der genau so an die sache rangegangen wird, wie man es gerne hat.
natürlich gibt es allerdings auch bestimmte tendenzen (ideale), die in manchen stilen häufiger vertreten sind, als in anderen, aber selbst in solchen fällen: es kann sehr unterschiedlich ausgeprägt sein - je nachdem an wen man da konkret gerät.
ich halte auch nicht viel davon, einen "fast nur" corto stil (oder largo oder medio) haben zu wollen. zum einen wüsste ich nicht, dass es solche "fast nur" stile gibt und zum anderen, damit hängt es zusammen, selbst wenn man zb. corto bevorzugt, dann macht das keinen sinn, wenn man nicht auch largo und medio dabei hwat, um überhaupt erst die lücke zum corto schließen zu können oder - anders herum - um aus dem corto bei bedarf auch wieder sicher heraus zu kommen.
Ist Serrada nicht eigentlich ein Klingensystem ?
Betrachtet man es als Stocksystem , macht vieles vielleicht keinen Sinn.
Esse quam videri
04-07-2024, 18:25
aus welcher Ecke kommst du?
gruss
F. Büchner
04-07-2024, 21:27
moin,
so wie ich verschiedene klingen- oder stocksysteme kennengelernt habe,
waren sie alle, ab einem punkt sehr direkt und schnökellos.
die klingensysteme evtl noch direkter, da es beim stock möglicherweise 2-3 treffer mehr bedarf.
manchmal ist es eine verständnisfrage und/oder eine fehlinterpretation der "schnörkel".
möchte ich mehr trainierende in der gruppe haben, evtl geld damit verdienen, zeige ich mehr schnörkel.
die mehrheit liebt komlexe drills und besonders, wenn die dann "laufen".
der für mich wichtigste aspekt ist, dass ich die person, den schüler, seine psyche gut "kennen" muß,
bevor ich ihm die kürzesten, direktesten wege aufzeige.
ich bereite ihn drauf vor, technik ,schrittarbeit, verschiedene attribute etc...
nur die aufschlüsselung kommt später ...oder nie ;)
die, die sehen können, lernen/verstehen schneller.
viele grüße,
frank
amasbaal
04-07-2024, 21:37
Ist Serrada nicht eigentlich ein Klingensystem ?
Betrachtet man es als Stocksystem , macht vieles vielleicht keinen Sinn.
nun, ursprünglich geht es wohl von einer machete aus + einem hohen anteil von e "espada y daga" v.a. in medio distanz (eigentlich machete & kürzeres messer, soll heißen: mit kürzeren werkzeugen, als sonst oft üblich... in alten PTK aufnahmen die ich hab, wird übrigens ebenfalls von machte und eher kürzerem messer ausgegangen und nicht von rapier und daga).
cabales hat jedoch an vielen dieser sogenannten "death matches" (full contact herausvorederungskämpfe) mit stock erfolgreich teilgenommen.
die idee der machete lässt sich m.e. im serrada gut auf den stock übertragen (mit dem auch trainiert wird!) und diese idee findet sich in den formalisierten stock-kombos/drills wieder (das wird es sein, das vom te als "stocktwirls" und "schläge auf den arm" betrachtet wird). auffällig: der stock ist etwas kürzer, als bei den meisten sonstigen FMA stilen. nicht 70-80cm, sondern eher um die 65 herum. das entspricht der länge einer durchschnittlichen machete und auch der länge mit der, soviel ich weiß, das Latosa Escrima arbeitet, das ja selbst, zumindest teilweise, aus dem Serrada kommt und ebenfalls gerne in der medio-distanz rummacht (und hat dazu das Kadena De Mano vom mit Cabales eng zusammenarbeitenden Max Sarmiento zur grundlage seines Cadena.)
wenn ich Cabales in jüngsten jahren gewesen wäre und vk-kämpfe machen würde, dann würde ich auch meinen persönlichen schwerpunkt auf medio&corto aktionen legen (eher medio, weil er wenig masse einbringt, die man gut brauchen kann, wenn man GANZ reingeht) - schon allein deshalb, weil ich dann verdammt klein im vergleich zu meinen meisten gegnern wäre ;) :
https://www.youtube.com/watch?v=MMZmdj4HI9A
(natürlich ist das kein sparring und auch kein "freeflow", sondern ein dymamisches 5-count sumbrada)
edit: man sieht sein klassisches "dreiecks"-footwork recht gut im clip - und, dass Mr. Fong nicht so sehr korrekt ist, was seine aktionen angeht. mag daran liegen, dass das für seine körpergröße einfach "zu nah" ist, um den drill gut hinzukriegen. bei cabales sieht man auch, wie er das mit seiner kürzeren reichweite managed. es ist im wesentlichen footwork und deutlich besseres distanzgefühl.
amasbaal
04-07-2024, 21:53
moin,
so wie ich verschiedene klingen- oder stocksysteme kennengelernt habe,
waren sie alle, ab einem punkt sehr direkt und schnökellos.
die klingensysteme evtl noch direkter, da es beim stock möglicherweise 2-3 treffer mehr bedarf.
manchmal ist es eine verständnisfrage und/oder eine fehlinterpretation der "schnörkel".
möchte ich mehr trainierende in der gruppe haben, evtl geld damit verdienen, zeige ich mehr schnörkel.
die mehrheit liebt komlexe drills und besonders, wenn die dann "laufen".
der für mich wichtigste aspekt ist, dass ich die person, den schüler, seine psyche gut "kennen" muß,
bevor ich ihm die kürzesten, direktesten wege aufzeige.
ich bereite ihn drauf vor, technik ,schrittarbeit, verschiedene attribute etc...
nur die aufschlüsselung kommt später ...oder nie ;)
die, die sehen können, lernen/verstehen schneller.
viele grüße,
frank
super :halbyeaha
F. Büchner
04-07-2024, 22:01
nun,
(natürlich ist das kein sparring und auch kein "freeflow", sondern ein dymamisches 5-count sumbrada)
edit: man sieht sein klassisches "dreiecks"-footwork recht gut im clip - und, dass Mr. Fong nicht so sehr korrekt ist, was seine aktionen angeht. mag daran liegen, dass das für seine körpergröße einfach "zu nah" ist, um den drill gut hinzukriegen. bei cabales sieht man auch, wie er das mit seiner kürzeren reichweite managed. es ist im wesentlichen footwork und deutlich besseres distanzgefühl.
trotz seiner größe steht er zu weit weg.
zielansprache und intention sind nicht wirklich vorhanden.
es ist halt für einen film.
da würde ich nicht zuviel hineininterpretieren.
stocklänge serrada und ähnliche 50-61 cm
grüße, frank
amasbaal
05-07-2024, 00:30
trotz seiner größe steht er zu weit weg.
zielansprache und intention sind nicht wirklich vorhanden.
es ist halt für einen film.
da würde ich nicht zuviel hineininterpretieren.
stocklänge serrada und ähnliche 50-61 cm
grüße, frank
:halbyeaha
Was bei den "Endanwendern" Stock- und was Klinge ist, wird zum Teil halt auch von der Umwelt vorgegeben. Selbst Antonio Ilustrisimo (von Seinem System wird ja oft als Klingensystem in Reinform gesprochen) hat ja in Manila sein Schwert gegen ein Rohr eingetauscht, dass er bei sich tragen konnte und mit dem er mehrere Situationen beendet hat. Vielleicht ist diese Idee halt auch ein Tel der Symbolik hinter Demonstrationen, in welchen ein Stück Stoff als Waffe benutzt wird.
Sehr schöner Thread übrigens!
concrete jungle
05-07-2024, 09:02
Immer wieder erstaunlich was man so im Netz findet, wird immer besser!
Der Herr hier erklärt die Prinzipien gut und es schaut sehr nach Serrada aus:
https://www.youtube.com/watch?v=8EVk34OXOoU
F. Büchner
05-07-2024, 11:26
Immer wieder erstaunlich was man so im Netz findet, wird immer besser!
Der Herr hier erklärt die Prinzipien gut und es schaut sehr nach Serrada aus:
https://www.youtube.com/watch?v=8EVk34OXOoU
dentoy ist der einzige der von sich behaupten kann direkt bei giron und cabales trainiert zu haben.
er war ein arbeitskollege von giron und sie konnten auf dem firmengelände trainieren.
so hat es "keiner" mitbekommen.
cabales hat es nicht geduldet, wenn seine schüler noch woanders trainierten.
grüße, frank
der für mich wichtigste aspekt ist, dass ich die person, den schüler, seine psyche gut "kennen" muß,
bevor ich ihm die kürzesten, direktesten wege aufzeige.
ich bereite ihn drauf vor, technik ,schrittarbeit, verschiedene attribute etc...
nur die aufschlüsselung kommt später ...oder nie ;)
Hallo, ich wollte das hier erwähnte nochmal aufgreifen, weil ich eine völlig andere Sichtweise habe. Aber, natürlich soll es jeder nach seiner Facon machen; ich will niemand überzeugen und vor allem Frank nicht vor den Kopf stossen; ich hoffe dass mich alle richtig verstehen.
Der Kampf mit Schwert und Stock spielt ja in unserer Gesellschaft keine Rolle meher und für den Fortbestand meine Familie/Linie hat ein Wissensvorsprung im Klingenkampf keien Bedeutung mehr; hier in der Schweiz hätte ausserdem sowieso fast jeder eine Schusswaffe zuhause, wenn es darauf ankäme.
Die Kunst ist lang und kurz ist unser Leben!
Gut zu werden und die Kunst dann letzten Endes in ihrer Tiefe auszuloten ist sowieso schon schwer genug und nur den wenigsten vergönnt. Zumindest sollte das Training möglichst optimal sein und das ist es meiner Meinung nach nur wenn der Trainierende zu jeder Zeit genau weiss weshalb er was tut - keine Geheimnisse, sondern Klarheit! Von der ersten Minute an uncodiert und direkt. Insgesamt gibt es so viele Details, die kann eh niemand innerhalb weniger Jahre erfassen und richtig einordnen; selbst mit einem guten Mentor.
Die einzige Ausnahme für mich ist der (eigentliche) Messerkampf; weil dies im kriminellen Milieau noch eine Rolle spielen könnte.
Allerdings muss ich halt auch dazu sagen, dass meine Situation ja auch etwas speziell ist: ich habe ultra wenig Trainignspartner, die von mir lernen und das liegt halt auch daran, dass ich auch sehr wälerisch war und einige abgewiesen habe.
Ihr könnt mich gerne kritisieren oder aufzeigen, was gegen meine Sichtweise spricht, ich bin da offen, aber halt auch ehrlich.
amasbaal
06-07-2024, 22:03
Hallo, ich wollte das hier erwähnte nochmal aufgreifen, weil ich eine völlig andere Sichtweise habe. Aber, natürlich soll es jeder nach seiner Facon machen; ich will niemand überzeugen und vor allem Frank nicht vor den Kopf stossen; ich hoffe dass mich alle richtig verstehen.
Der Kampf mit Schwert und Stock spielt ja in unserer Gesellschaft keine Rolle meher und für den Fortbestand meine Familie/Linie hat ein Wissensvorsprung im Klingenkampf keien Bedeutung mehr; hier in der Schweiz hätte ausserdem sowieso fast jeder eine Schusswaffe zuhause, wenn es darauf ankäme.
Die Kunst ist lang und kurz ist unser Leben!
Gut zu werden und die Kunst dann letzten Endes in ihrer Tiefe auszuloten ist sowieso schon schwer genug und nur den wenigsten vergönnt. Zumindest sollte das Training möglichst optimal sein und das ist es meiner Meinung nach nur wenn der Trainierende zu jeder Zeit genau weiss weshalb er was tut - keine Geheimnisse, sondern Klarheit! Von der ersten Minute an uncodiert und direkt. Insgesamt gibt es so viele Details, die kann eh niemand innerhalb weniger Jahre erfassen und richtig einordnen; selbst mit einem guten Mentor.
Die einzige Ausnahme für mich ist der (eigentliche) Messerkampf; weil dies im kriminellen Milieau noch eine Rolle spielen könnte.
Allerdings muss ich halt auch dazu sagen, dass meine Situation ja auch etwas speziell ist: ich habe ultra wenig Trainignspartner, die von mir lernen und das liegt halt auch daran, dass ich auch sehr wälerisch war und einige abgewiesen habe.
Ihr könnt mich gerne kritisieren oder aufzeigen, was gegen meine Sichtweise spricht, ich bin da offen, aber halt auch ehrlich.
ich kann jetzt ebenfalls - für den widerspruch - ein :halbyeaha machen. das sind halt die zwei möglichkeiten, die ein für und wieder haben. beides ist nicht "falsch", aber es zeigt halt zwei verschiedene ... nennen wir es mal einstellungen und worauf man als trainer wert legt. ich könnte übrigens auf deine aussage hin sagen, dass das "nicht entschlüsseln" und das NICHT-gehen der
kürzesten, direktesten wege ja bedeutet, dass auch entsprechend viel mehr mit attribute aufbauenden, ritualisierten trainingsformen (flowdrills, messer-spielereien usw.) gearbeitet wird und dass es GENAU DAS ist, was die meisten leute wollen. dann würde man auf diese art mehr schüler bekommen und damit auch mehr leute, mit denen man ernsthafter zu tun haben möchte und die dann die "schlüssel" bekommen, womit die qualitätssicherung in einem "stil" oder einer "linie" eher gewährleistet wäre.
ch könnte übrigens auf deine aussage hin sagen, dass das "nicht entschlüsseln" und das NICHT-gehen der ja bedeutet, dass auch entsprechend viel mehr mit attribute aufbauenden, ritualisierten trainingsformen (flowdrills, messer-spielereien usw.) gearbeitet wird und dass es GENAU DAS ist, was die meisten leute wollen. dann würde man auf diese art mehr schüler bekommen und damit auch mehr leute, mit denen man ernsthafter zu tun haben möchte und die dann die "schlüssel" bekommen, womit die qualitätssicherung in einem "stil" oder einer "linie" eher gewährleistet wäre.
Danke für Deine Stellungnahme zu dem kurzen Exkurs amasbaal.
Ob weniger Attibute geschult werden, wenn man den "direkten Weg" geht, das muss ich mir erstmal durchdenken ... generell empfehle ich ja jedem einen offenen Geist zu behalten, sich einen breiten (eignen) Überblick zu verschaffen und letztendlich nicht nur seinen eigenen Weg zu gehen, sondern seine eigene Entwicklung auch ein Stück weit in die eigene Hand zu nehmen. Ich musste übrigens etwas schmunzeln, bei Deinenem "Rataschlag" zum Gruppen-/Schulmanagement, weil, obwohl es sich für mich im ersten Moment nicht sehr intuitiv liest, das die gleiche Beurteilung ist, welche mein Mentor im Inosanto Kali getroffen hat, der ebenfalls x Jahrzehnte Erfahrung im Teaching hat.
F. Büchner
08-07-2024, 13:25
Hallo, ich wollte das hier erwähnte nochmal aufgreifen, weil ich eine völlig andere Sichtweise habe. Aber, natürlich soll es jeder nach seiner Facon machen; ich will niemand überzeugen und vor allem Frank nicht vor den Kopf stossen; ich hoffe dass mich alle richtig verstehen.
Der Kampf mit Schwert und Stock spielt ja in unserer Gesellschaft keine Rolle meher und für den Fortbestand meine Familie/Linie hat ein Wissensvorsprung im Klingenkampf keien Bedeutung mehr; hier in der Schweiz hätte ausserdem sowieso fast jeder eine Schusswaffe zuhause, wenn es darauf ankäme.
Die Kunst ist lang und kurz ist unser Leben!
Gut zu werden und die Kunst dann letzten Endes in ihrer Tiefe auszuloten ist sowieso schon schwer genug und nur den wenigsten vergönnt. Zumindest sollte das Training möglichst optimal sein und das ist es meiner Meinung nach nur wenn der Trainierende zu jeder Zeit genau weiss weshalb er was tut - keine Geheimnisse, sondern Klarheit! Von der ersten Minute an uncodiert und direkt. Insgesamt gibt es so viele Details, die kann eh niemand innerhalb weniger Jahre erfassen und richtig einordnen; selbst mit einem guten Mentor.
Die einzige Ausnahme für mich ist der (eigentliche) Messerkampf; weil dies im kriminellen Milieau noch eine Rolle spielen könnte.
Allerdings muss ich halt auch dazu sagen, dass meine Situation ja auch etwas speziell ist: ich habe ultra wenig Trainignspartner, die von mir lernen und das liegt halt auch daran, dass ich auch sehr wälerisch war und einige abgewiesen habe.
Ihr könnt mich gerne kritisieren oder aufzeigen, was gegen meine Sichtweise spricht, ich bin da offen, aber halt auch ehrlich.
moin,
so schnell fühle ich mich nicht aufn schlips getreten.
und deine meinung ist genauso viel wert wie jede andere.
früher hatte ich auch so gedacht, aber dann kam lebenserfahrung dazu.
u.a. ,dass ich "dinge" vor gericht diskutieren mußte und, ein anderer fall, von einem bestimmten verband nicht mehr zum geben von seminaren eingeladen werden werde,
weil ich "kurze wege" und realität aufzeigte.
btw , waren alles schwarzgurte.
entstanden außerdem anwaltskosten.
hätte es in verschiedenen "geschichten" videos, oder aussagen von mir gegeben, die man fehlinterpretieren könnte, wären andere ausgänge möglich gewesen.
ein weiterer aspekt,
es trainieren viele menschen über jahrzehnte, mußten in übersee mit ihren trainern vertrauen aufbauen, loyalität beweisen,
haben viel zeit, urlaube in düsteren vierteln verbracht, ein kleines vermögen investiert und dann kommt einer in die tür,
der erwartet, dass man ihm in vier kostenlosen probe trainings die essence aus 2,4 oder 5 jahrzehnten des trainings vermittelt.
der gründet dann seine eigene gruppe mit ner lustigen legende, wo er seine "geheimnisse" her hat.
selbst ein inosanto sagte mal sinngemäß : "natürlich zeige ich nicht meine "letzte" technik, oder das komplette larga mano , denn wir bilden unsere eigenen killer aus"
eine einstellung die viele pilipinos teilen.
anderer aspekt
drills, bewegungsmuster etc.
da entscheiden anfänger oderleute aus anderen systemen was überflüssig ist, oder zu verspielt sei.
train the drill - forget the drill
sicher nicht alle, aber die meisten drills und übungen haben sinn-zweck-ziel.
muß man das gleich jedem vollumfänglich erklären ? nein.
außerdem trägt es heute immer wieder zu meinem amusement bei, wenn ich mißverstandene drills in der tube sehe , die von ahnungslosen interpretiert werden.
weitermachen.
noch ein aspekt
vielleicht möchte jemand mit seinem unterricht geld verdienen.
dann mußich auch wünschen der schülerschaft folgen.
die lieben viel stoff, lieben flow drills, die lieben bunte gürtel und die daran erkennbare "hierachie" etc.
mit gürteln bindet man schüler.
auch geheimniskrämerei hilft mitunter.
und mal ehrlich, alle schreien open minded, realistisch, sparring , hartes training, no ranks , bla bla bla
ist es dann soweit, stehst du da mit 2-3 leuten , anstelle der 20 sonst.
und dieses open minded wird ja auch eher als einbahnstrasse gesehen.
grüße, frank
Dank Dir für die ausführliche Antwort Frank.
Einiges ist ja sonnenklar und es schimmert so durch dass meine Sichtweise vielleicht nicht ganz so exotisch für naive FMA "Greenhorns" ist; vielleicht gab es die gleiche Diskussion hier ja auch schon x- mal; hier im KKB bin ich ja auch noch nicht so super erfahren. Ich hatte halt mal mit dem anderen Extre Kontakt: ich war insgesamt so ca 15 Jahre in der EWTO (bei einem Super Schulleiter und Sifu!) und vielleicht schlage ich da sinuskurvenartig einfach automatisch in die Gegenrichtung.
Dass andere Weggefährten oder Schüler (der Begriff ist vielleicht unpassend, bei dem, was ich mache) die "Kunst" nicht in gleichem Masse wertschätzen wie ich und eben dieses besagte Vermögen, nicht nur an Geld, sondern auch an Zeit und Aufwand rein investieren, damit habe ich mich abgefunden. Das sehe ich in etwa so wie mit meinem Freund, diesem Musik- Freak, der irrsinnssummen in Platten investiert und dessen, von Hand zusammengebaute Anlage mehr gekostet hat, als ein Mittelklassewaten: ich geniesse das sehr bei ihm Musik zu hören; sehr cooles Erlebnis, aber ich schätze es halt nicht annähert in gleichem Masse, wie er, bin mit weniger zufrieden und würde nur einen winzigen Bruchteil selbst investieren.
Naja, ich will den Thread jetzt auch nicht weiter ins Off Topic ziehen, aber diese eine Frage noch: nach der Anspielung frage ich mich natürlich schon, was da los war mit gerichtlichen Auseinandersetzungen- diese Gerichtsprozesse hatte mit deiner Trainingsweise/Einstellung zu tun, oder waren die nur ein anderer Faktor, welcher zu einer insgesamt härteren Einstellung führte? Also, wenn du mich da aufklären willst (wenn Du willst auch gerne per PM; ohne Namen zu nennen - ich schweige wie ein Partisan).
Ebenfalls Grüsse und gute Nacht
und mal ehrlich, alle schreien open minded, realistisch, sparring , hartes training, no ranks , bla bla bla
ist es dann soweit, stehst du da mit 2-3 leuten , anstelle der 20 sonst.
Als jemand der im laufe der Jahre bei Frank schon viele Mittrainierende kommen und gehen gesehen hat kann ich das leider nur bestätigen.
Viele finden scheinbar Drills die fließen motivierender. Wie oft wollten neue "häufiger Sparring machen!" nur damit man dann nach 2-3 Terminen im Sparring doch wieder mit den selben 4 Leuten stehen und die die am liebten Jede Woche Sparren wollten immer dann wenn Sparring ist leider verhindert sind. Wie viele von den Leuten die das Ganze anwendbar und unter Stress automatisiert bekommen wollen sind am ende wirklich bereit die dafür Nötigen Wiederholungen der Grundlagen zu trainieren?
Und aus meiner Beobachtung: Mehr Drills und Flow heißt ja nicht das Frank die Drills zum verspielten Selbstzweck verkommen lässt. Es ist halt scheinbar ein für viele sich besser anfühlender weg Attribute und Dinge aus zu trainieren. (Ein anderer Weg zum eigentlichen Ziel.) Ich habe bisher bei allen Drills vermittelt bekommen wofür wir den jeweils machen und was die Dinge sind die ich bewusst in dem Drill trainieren will. Als verspielt würde ich uns auf jeden Fall nicht bezeichnen.
Als verspielt würde ich uns auf jeden Fall nicht bezeichnen.
... das hätte ich auch sicher nicht erwartet. ;)
Die Konstellationen - auch in Bezug auf Sparring - die Du beschreibst, kenne ich gut; jetzt halt nicht von den FMA her, aber ist in anderen Disziplinen ähnlich. Inzwischen glaube ich tatsächlich, dass meine "andere" Einstellung an mangelnder Erfahrung im "Schulbetrieb" liegt und daran, dass ich auf den Philis aus verschiedenen Gründen auch einfach "Glück" mit, mir gegenüber sehr offenen Kontakten hatte.
Das scheint zwar jetzt wie jede Menge OFF- Topic, aber tatsächlich glaube ich, dass diese Diskussion für den TE und seine eigentliche Fragestellung (er sucht ja nach etwas, das er aber nicht so leicht finden kann) recht wertvoll sein kann.
https://www.youtube.com/watch?v=MMZmdj4HI9A
(natürlich ist das kein sparring und auch kein "freeflow", sondern ein dymamisches 5-count sumbrada)
Ich weiß, der Thread ist schon ein paar Monate alt, sorry. Habe hier schon eine Weile nicht mehr reingeschaut. Das ist Cabales Serrada Free Flow, das heißt da so, ihr nennt vergleichbare Drills halt Sumbrada - wir übrigens auch und viele andere ebenso ;-)
Zum Thema largo und corto: Angel hatte wohl ein durchaus ausgefeiltes largo, hat es aber wohl kaum gezeigt, warum auch immer. Jedenfalls wurde Ron Saturno schon vor Jahren nicht müde in Interviews und beim Unterrichten zu erwähnen, dass er einmal dabei war als Angel sein largo kurz zeigte, es sonst aber auch nie wieder gesehen hat.
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