Wettkämpfe - Gut oder nicht? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Wettkämpfe - Gut oder nicht?



jie in
21-04-2002, 12:49
Hallo,
ich habe mal eine frage. findet ihr die wettkämpfe in den kampfkünsten gut? eigentlich ist es ja nicht der sinn, dass man mit den kampfkünsten gegenseitig bekämpft.
. ich denke, die modernen kampfkünste werden gar nicht mehr als kampfkünste, sondern als kampfsport trainiert.
. aber die grundidee der kk ist es ja, dass es möglichst keinen kampf gibt. wieso muss den das noch an wettkämpfen gemessen werden?

jie in

desperado
21-04-2002, 13:53
gut !!! :D

oder als ganzen satz wettkämpfe sind gut !!! ;)

die unterscheidung was kk und ks ist und welche unterschiede bzw gemeinsamkeiten es gibt oder welche aufgaben es erfüllen soll würde sicher wieder eine laaange diskussion hervor rufen
und doch zu keinem ergebnis führen was allen genügt ist auch sicher nicht möglich und muß es auch gar nicht sein d.h. es gibt hierbei kein richtig oder falsch

zu wettkämpfen wird ( in der regel ) keiner gezwungen und sie lassen sich sicher auch nicht mit auseinandersetzungen
" uff de gass " vergleichen also schutzausrüstung regelwerk usw. usw. denke in diesem zusammenhang kannst sicher die alten kk-hasen mal fragen die sich hier auf dem board so tummeln
wenn du es mit deiner persönlichen vorstellung von kk nicht vereinbaren kannst ist doch ok andere sehen das eben nicht so und sind auch glücklich bis an ihr lebensende :D


mfg

error404
21-04-2002, 13:55
Ist doch gut das es Wettkämpfe gibt. So kann man sich selbst testen wie weit man ist, was man dazu gelernt hat und vorallem wie gut man vergleichsweise zu den anderen ist. Einen gewissen Ansporn hat das ganze schließlich auch noch :)

ciao Alex

jkdberlin
21-04-2002, 16:33
zitat:
aber die grundidee der kk ist es ja, dass es möglichst keinen kampf gibt.

Von welchen KAMPFkünsten redest du denn da? Die Grundidee und die Basis aller KAMPFkünste ist nunmal das kämpfen, sonst wären es keine KAMPFkünste! Kampfkünste sind eben deswegen entstanden! Es waren Kriegskünste, Kunst kommt hier von Können! Es ging darum, mit anderen Leuten das kämpfen zu lernen und zu trainiren, um Gegner besser, schneller, und was weiss ich noch, umzukämpfen ;) Alles andere kam danach...

Grüsse

error404
22-04-2002, 13:03
Ich geb jkdberlin absolut recht!
Es ist doch schwachsinn etwas zu erlernen um es später garnicht erst anzuwenden.Man spielt ja auch schließlich nicht Fußball um den Ball nicht zu schießen, oder !?

ciao Alex

Bokuto
22-04-2002, 13:32
Ein Kampf zum Vergleich bzw. zum Austesten der eigenen erworbenen Fähigkeiten befürworte ich. Aber einen "Wett"Kampf zur Selbstbefriedigung um irgendwelche Plastepokale oder Medaillen zu erhaschen geht meiner Meinung nach an der Philosophie einer Kampfkunst vorbei - dafür gibts Kampfsport (im Sinne des Wortes).

Gruß
Dirk

Deshi
22-04-2002, 19:12
Wettkampf ist eine andere Form des Trainings.

Deshi

Kaishaku
23-04-2002, 11:10
Sehr richtig,Deshi!

Wettkampf,Turnier,Kumite,Vergleich etc.ist nur "eine andere Form des Trainings".Wir alle lernen oder versuchen zu lernen verschiedene Kampfkünste.In unseren Dojo´s mit unseren Partner und Schüler die wir schon längst kennen.Wir sind zu Atmospher in unseren Dojo´s gewönnt,wissen was unsere Trainingspartner trauf hat,passiert wenig.Spass, halt.

Andere Sache Wettkampf.Neue Leute, Erfahrungen,Zuschauer,Adrenalin,Nervosität usw.Andere Bedingungen unter welche ich meine Qualitäten und gelernten Kentnisse prüfen und zeigen muss(wenn auch sich selbst)...Ob ich gewinne oder verliere spielt nicht so grosse Rolle, ich habe immer was dazu gelernt.Die Pokalen sind nur ein nebenprodukt für die die es haben wollen.

Ganz andere Sache-WAS für Turniere,Wettkämfe.Wer ausrichtet,was für Persönnlichkeiten anwesend sind.Denn es gibt TURNIERE und "turniere".Aber das ist,glaube ich,ein anderes Thema.