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Vollständige Version anzeigen : Abwehr und Verhalten gegen freilaufendene Hunde



marq
25-11-2024, 17:45
ich bin gestern im wald auf zunächst herrenlose Hunde, u.a. ein husky, getroffen, die auf mich zuliefen und an mir sprang dann der husky hoch. ich deutete sein verhalten nicht als aggressiv, trotzdem sprang er mehrfach in richtung gesicht und arme / hände und saute mich völlig ein bis ein mann daher kam und versuchte ihn zurückzurufen, was nur mäßig gelang.


da ich kein hundekenner bin ,konnte ich das verhalten schlecht einstufen und frage mich heute wie hätte mich optimal verhalten und wie, wenn es kritischer geworden wäre, wie heftigeres anspringen, knurren oder gar beissen? oder hättest ihr dies gar nicht erst geduldet und den hund sofort abgewehrt?

QuiRit
25-11-2024, 18:05
Wahrscheinlich sind ein paar Minuten in "Hundepsychologie" investiert unvergleichbar mehr wert um solche Stuationen stressfrei zu handeln als irgend welche Abwehrmittel od. ähnliches.

Ripley
25-11-2024, 18:23
Gib Hund in die Suchfunktion ein, dann selektier nach Titel!

Wir haben buchstäblich Dutzende Threads zum Thema Hundebegegnungen/Hundeabwehr hier im KKB.

marq
25-11-2024, 18:25
und..?

MatscheOne
25-11-2024, 20:04
Ist mir auch schon passiert, Hundepsychologie hin oder her, geht garnicht...!

Ich hätte den Chef strammstehen lassen. Es ist nicht meine Aufgabe irgendwelche verzogenen Hunde zu verstehen...

Geht garnicht, im Zweifel würde ich den Hund abstechen, klingt brutal, ist aber so...

Ich hab auch kein Verständniss mehr für Leute, die ihre Hunde nicht im Griff haben, echt nicht...

Pflöte
25-11-2024, 20:33
Mir ging letztens kurz die Muffe, als ich an einem Grundstück vorbeilief, dessen Einfahrt sperrangelweit offen stand und plötzlich ein durchaus muskulöser Hund im Aggromodus um die Ecke gesprintet kam. Der ist bekanntermaßen sehr intolerant, was das Vorbeilaufen an "seinem" Grundstück angeht. Von der offenen Einfahrt war er aber wohl selbst ziemlich überrascht. Zumindest hat er kurz vor Grundstücksgrenze ne Vollbremsung hingelegt, ist zwei Meter nach links - dahin wo halt wieder Zaun war - gerannt und hat mir aus der sicheren Deckung heraus wieder das übliche "Dich mach ich alle! Komm bloß her!" zugekläfft und mich noch ein paar Meter begleitet. :D

MatscheOne
25-11-2024, 20:36
Hunde untereinander sind da auch nicht zimperlich, nur die Herrchen/Frauchen...

Ein Gesicht ist schnell zerfetzt, oder der Hoden abgebissen und ich hab auch schon ne Omi gesehen, die uns fragte, ob wir ihren Hund gesehen haben.. :o

Der Yorkshire wurde gerade von meines Kumpels Hund totgebissen, richtig scheiss Gefühl und alles andere als lustig... :mad:

Ich mag Hunde, oder Tiere allgemein, aber mit bekloppten Hunden hab ich zu viel Shit gesehen und hab auch ein paar Narben an den Armen. die leicht zu vermeiden gewesesen wären(ein ex-Kumpel hat sogar noch gelacht und fand das lustig)...


No remorse

Björn Friedrich
25-11-2024, 20:53
So wie du mit dem Hund kommunizierst, dementsprechend verhält sich der Hund.......

LahotPeng
25-11-2024, 21:02
Dann ist das folgende Bild hier gar nicht gestellt, sondern echt.

Ich habe mich immer gefragt, wie die das hinbekommen haben, aber dank Björn weiß ich es endlich.

Keine Werbung: https://www.amazon.de/Gentleman-Schlafzimmer-Wohnzimmer-Hintergrund-Wandkunst/dp/B09D9GZJWV

MatscheOne
25-11-2024, 21:02
So wie du mit dem Hund kommunizierst, dementsprechend verhält sich der Hund.......

Sorry, aber das ist doch Quatsch.
a: spreche ich nicht seine Sprache und vice versa und
b: was wenn nicht...?

Hunde sind sehr schnell und oft unberechenbar(erst wedeln sie mit dem ******* und dann beissen sie dir ins Gesicht...).

Klar, der Hund kann da meistens nichts für, aber was nutzt mir das, wenn er beisst und dann auch noch deine Angst/Panik spürt..?
Muss ich mich deswegen zurückhalten, weil der ja sonst immer voll lieb ist/war..? Nope

LahotPeng
25-11-2024, 21:06
Zum Thema Herrchen stramm stehen lassen: Das ist schon deshalb riskant, weil selbst wenn der Hundebesitzer darauf reagiert, könnte der Hund das als Angriff auf das Herrchen werten. Und da der schon mal nicht darauf gehört hat, könnte das ganz schlimm in die Hose gehen.

Ruhig bleiben ist zwar auch nicht ganz falsch, aber beim Anspringen bin ich da auf der Seite von MatscheOne.

Ich war voriges Jahr Joggen, auch abgelegen in der Natur. Ich kam bergauf, der Hund bergab. In diesem Fall sogar eher aggressiv als spielerisch, aber das kann man nie wissen.

Als das Herrchen die Leine schmiss, hat er dann endlich reagiert. Herrchen hat sich dann auch brav entschuldigt.

Kurz noch zum Abstechen: Man kann wirklich nicht wissen, was der Hund tut. Und bei der geschilderten Situation von marq bin ich geneigt der Selbstverteidigung der Vorzug zu geben.

Da blutet mein Herz aber gleich mit, wahrscheinlich kann ich dann als Tierfreund direkt in Therapie.

MatscheOne
25-11-2024, 21:07
Meiner Meinung nach wird in Hunde, oder Haustiere allgemein(sooooo süsse Fellnasen, wenn ich das schon höre...) viel zu viel reininterpretiert, was selten zutrifft.

Pflöte
25-11-2024, 21:08
Paar (eigentlich sehr wenige) krasse Hunde habe ich auch schon erlebt, bin bisher aber immer gut weggekommen. Meist hätte der Halter auch ne ordentliche Ansage verdient.

Richtig bekloppt (also vor allem die Situation) fand ich mal einen größeren Hund, der im Kaufland im Eingangsbereich zwischen den Automatiktüren angeleint war. Der war für Leute die von drinnen kamen nicht zu sehen, da er in der Ecke gehockt hat. Die Leine hat ihm aber anderthalb Meter Spielraum gegeben und zweimal - beide Male bei einem Kind - kam er ohne zu zögern hervorgesprungen und hat versucht zu beißen. Das eine Kind war aber zu weit weg, bei dem anderen war er dran, hat aber letztlich nur die Jacke vollgesabbert. Der hätte aber auch gut eine Hand oder das Gesicht erwischen können. Das Kind hat verdutzt geguckt und Vaddern hat es gar nicht richtig mitbekommen. Ich bin dann zum Personal und habe Bescheid gegeben.

Ach so, von wegen Kommunikation - ich wüsste nicht, welche Botschaft die Kinder diesem Hund übermittelt haben sollen. Sie wären im Falle des Falles die Geschädigten, hätten aber am wenigsten für irgendetwas gekonnt.

MatscheOne
25-11-2024, 21:11
Zum Thema Herrchen stramm stehen lassen: Das ist schon deshalb riskant, weil selbst wenn der Hundebesitzer darauf reagiert, könnte der Hund das als Angriff auf das Herrchen werten. Und da der schon mal nicht darauf gehört hat, könnte das ganz schlimm in die Hose gehen.

Ruhig bleiben ist zwar auch nicht ganz falsch, aber beim Anspringen bin ich da auf der Seite von MatscheOne.

Ich war voriges Jahr Joggen, auch abgelegen in der Natur. Ich kam bergauf, der Hund bergab. In diesem Fall sogar eher aggressiv als spielerisch, aber das kann man nie wissen.

Als das Herrchen die Leine schmiss, hat er dann endlich reagiert. Herrchen hat sich dann auch brav entschuldigt.

Kurz noch zum Abstechen: Man kann wirklich nicht wissen, was der Hund tut. Und bei der geschilderten Situation von marq bin ich geneigt der Selbstverteidigung der Vorzug zu geben.

Da blutet mein Herz aber gleich mit, wahrscheinlich kann ich dann als Tierfreund direkt in Therapie.

+1

Klar, Grauzonen gibt es immer und mir ist ein friedliches Miteinander auch wichtig und ich stech auch nicht jeden Hund direkt ab, wenn er einen freudestrahlend anspringt...

Aber im Wald alleine...?

Es ist auch immer die Frage, wer hier denn das Haustier von wem ist.

LahotPeng
25-11-2024, 21:17
Wiederum +1 zurück.

Ich kann leider Kackhunde nicht abstechen, weil ich nie ein Messer bei habe.

Als Verhaltensregel, wenn alles schief geht, habe ich mir behalten, dass man dann runter geht. Kopf zur Brust nimmt, Hände eingefaltet vor die Brust und Ellenbogen nah ran und Beine auch zur Brust und eingekauert, dann kann er höchstens die Ohren abbeißen, erwischt aber keine lebenswichtigen Organe oder Adern.

Es wäre einfacher es zu zeigen. Habe ich von einem Fachmann gelernt.

Ich glaube, ganz ehrlich, wenn ich in dieser Position ausharren müsste, wäre der Schmerzreiz der Bisse so groß, dass ich die Position nicht halten könnte.

Aber: Das ist halt auch nur eine Theorie. Preaxiserfahrung habe ich da nicht. Shame on me.

MatscheOne
25-11-2024, 21:29
Das letzte Herrchen hab ich nach nem Biss seines Hundes auch nicht angezeigt, weil ich nicht wollte, daß der eh schon verhaltensgestörte Hund nen Maulkorb als Auflage bekommt, oder sogar eingeschläfert wird, obwohl ich mit Sicherheit Schmerzensgeld bekommen hätte, was ja schnell verdientes Geld gewesen wäre..

amasbaal
25-11-2024, 21:31
Ich kann leider Kackhunde nicht abstechen, weil ich nie ein Messer bei habe.

siehste... :biglaugh:

wäre aber nicht meine option, wenn "nur" angesprungen wird oder der nur einmal zubeißt. das problem (neben dem moralischen): wenn der hund nicht ganz schnell tot ist, dann geht es richtig los. sowas würde ich nur versuchen, wenn der hund sich schon verbissen hat. und auch da ist es ja nicht "einfach", denn ich kann ja nicht wissen, wie heftig das auf mich wirkt, wenn der gerade stücke aus mir rausreißt. ob man dann noch koordiniert reagieren kann ist die frage. außerdem und wenn das messer sicherheitshalber schon zuvor bereit ist: was wird der hundebesitzer dann machen?

ich wüsste ehrlich gesagt nicht im voraus, was ich außer den üblichen verhaltensweisen, bei "hundebelästigung" machen würde.

bisher sind auf mich los rennende hunde immer in den rückwärtsgang, wenn ich mich groß gemacht, wütend aufgestampft und laut geknurrt hab (aber darunter war zum glück noch kein pitbull oder so ein RIESENköter)
gegen aggressive indische oder indonesische straßenköter (auch im kleinen rudel) hat immer geholfen: sich ruckartig bücken und so tun, als würde man einen stein aufheben. die bekommen nämlich häufig steine um die ohren und merken sich das. mögen die gar nicht.

FireFlea
25-11-2024, 21:46
Das letzte Herrchen hab ich nach nem Biss seines Hundes auch nicht angezeigt, weil ich nicht wollte, daß der eh schon verhaltensgestörte Hund nen Maulkorb als Auflage bekommt, oder sogar eingeschläfert wird, obwohl ich mit Sicherheit Schmerzensgeld bekommen hätte, was ja schnell verdientes Geld gewesen wäre..

Das ist ja der Punkt, viele Leute, die Hunde halten, sollten besser keine haben. Denn bei vernünftigen Haltern halten sich in der Regel auch die Probleme in Grenzen.

Eine Freundin von mir hat einen Herdenschutzhund aus einem Tötungsheim in Osteuropa adoptiert, der hatte am Anfang richtig Schiss vor allem und v.a. vor fremden Männern. Habe mich aber sehr schnell mit ihm angefreundet, weil ich da einfach recht ruhig im Umgang mit Hunden bin (und regelmäßig Leckerli mitbringe :D ). Mit anderen Hunden ist er absolut problemlos, auf dem Hundeplatz überhaupt keine Schwierigkeiten.

amasbaal
25-11-2024, 21:49
Eine Freundin von mir hat einen Herdenschutzhund aus einem Tötungsheim in Osteuropa adoptiert, der hatte am Anfang richtig Schiss vor allem und v.a. vor fremden Männern. Habe mich aber sehr schnell mit ihm angefreundet, weil ich da einfach recht ruhig im Umgang mit Hunden bin (und regelmäßig Leckerli mitbringe :D ). Mit anderen Hunden ist er absolut problemlos, auf dem Hundeplatz überhaupt keine Schwierigkeiten.

so einer kann hingegen (berechtigterweise) verdammt ungemütlich gegenüber männern werden, die frauchen angreifen.

Björn Friedrich
25-11-2024, 21:49
Der Hund reagiert auf Vibes, auf das was man austrahlt, auf die Energie die man hat, wenn er zu uns kommt. Natürlich gibt es immer Situationen wo ein Hund komplett ausrastet und man nix machen kann, aber ich habe viel mit Hunde zu tun gehabt und was wirklich zählt ist die Reaktion auf das Verhalten des Hundes und vorallem auch deine körperliche Reaktion. Was für Bewegungen machst du? Ängstliche, hektische, verzweifelte, oder volle, satte Bewegungen ohne Zweifel?

Hunde sind gute Lehrer, die zeigen wer du bist und nicht wer du denkst zu sein.....ist bei vielen Tieren so.

Pflöte
25-11-2024, 21:54
Das letzte Herrchen hab ich nach nem Biss seines Hundes auch nicht angezeigt, weil ich nicht wollte, daß der eh schon verhaltensgestörte Hund nen Maulkorb als Auflage bekommt, oder sogar eingeschläfert wird, obwohl ich mit Sicherheit Schmerzensgeld bekommen hätte, was ja schnell verdientes Geld gewesen wäre..
Ein paar Häuser von dem oben genannten Hund weiter wohnt auch so ein richtiger Psychohund, ein echtes Raubtier. Draußen ist er eh immer angeleint, aber meine Angst ist, dass mal irgendetwas schiefgeht und die Halter vergessen die Einfahrt zu schließen bzw. (wie bei dem Hund oben) bei offener Einfahrt den Hund festzuhalten. Der macht dann nämlich definitiv keinen Rückzieher.

Neuerdings trägt der draußen auch einen Maulkorb, wobei wir hier auch gleich an eine diesbezügliche Auflage gedacht haben. Ich bin da echt froh drum, muss ich sagen. Wobei ich mich frage, was mit Haltern los ist, die solche Hunde aufziehen - in dem Fall ist das ne normale Familie und kein abgehalfterter Rocker oder so. Kommt einem das nicht merkwürdig und änderungsbedürftig vor? Ist einem das nicht unangenehm und peinlich?

FireFlea
25-11-2024, 21:57
Lustige Geschichte am Rande - habe mal in Offenbach gewohnt und komme zurück vom Einkaufen, da steht eine junge Frau im Jogginganzug auf der Straße und raucht, nebendran ihre kleine Tochter und ihr kläffender Chihuahua. Sie nimmt die Kippe aus dem Mund und schnauzt den Hund mit "Halts Maul Du Missgeburt" an. Das hätte man original so in irgendeiner RTL2 Assi Sendung bringen können, habe mich totgelacht. :D

MatscheOne
25-11-2024, 22:29
Der Hund reagiert auf Vibes, auf das was man austrahlt, auf die Energie die man hat, wenn er zu uns kommt. Natürlich gibt es immer Situationen wo ein Hund komplett ausrastet und man nix machen kann, aber ich habe viel mit Hunde zu tun gehabt und was wirklich zählt ist die Reaktion auf das Verhalten des Hundes und vorallem auch deine körperliche Reaktion. Was für Bewegungen machst du? Ängstliche, hektische, verzweifelte, oder volle, satte Bewegungen ohne Zweifel?

Hunde sind gute Lehrer, die zeigen wer du bist und nicht wer du denkst zu sein.....ist bei vielen Tieren so.

Sorry, aber das ist doch Täter/Opfer Umkehr. Muss ich mich von jedem Hund beissen, oder anspringen lassen, weil dem Hund meine Vibes nicht schmecken?
Der Hund/das Haustier hat sich anzupassen und nicht die ihm begegnenden Menschen!

Ausserdam kenn ich Hunde, denen deine positiven, lockeren, entspannten Vibes egal sind und die sich durch solches Verhalten erst Recht alpha fühlen und das auch ausspielen.

Ich will dich mal in Griechenland, Türkei etc. pp. mit nem Rudel freilaufender Hunde sehen...:rolleyes:

Theorie/Praxis...

"Oooooh, guck mal wie süüüß die sind..." Viel Glück! :rolleyes: ;)

MatscheOne
25-11-2024, 22:35
Das ist ja der Punkt, viele Leute, die Hunde halten, sollten besser keine haben. Denn bei vernünftigen Haltern halten sich in der Regel auch die Probleme in Grenzen.


Jup, sehe ich auch so. Nutzt dir aber nichts, wenn der Hund schon dein Gesicht zerfetzt hat(Kumpel von mir passiert, er sieht seitdem nicht besser aus und das war nur nen kleiner Hund..).

Wenn ein fremder Hund mich einfach so anspringt, ist, für mich, eine Grenze überschritten.




P.s. der letzte Hund, der mich gebissen hat, hat vorher nen Kind gebissen und ne Frau ins Gesicht, nur geschnappt, aber trotzdem....

MatscheOne
25-11-2024, 22:55
Bitte nicht falsch versteheh, ich hab nichts gegen Hunde, im Gegenteil, aber im Prinzip ist jeder grössere Hund eine potenzielle Waffe und der Umgang der Besitzer mit ihnen oft mindestens fahrlässig.

Eigentlich müsste jeder Besitzer einen Hundeführerschein, oder ähnliches machen. Mit regelmässigen Kontrollen, so ähnlich wie eine Waffenbesitzkarte.

MGuzzi
25-11-2024, 23:04
Geht garnicht, im Zweifel würde ich den Hund abstechen, klingt brutal, ist aber so...


Ist nicht so leicht, wie du denkst

amasbaal
25-11-2024, 23:23
Ist nicht so leicht, wie du denkst

das abstechen schon, wenn man weiß, wie so was geht, aber dazu musst du erst mal kommen und dann die nerven dazu haben, es so zu machen, wie es dann auch funktioniert... (und dazu kommt, dass keiner von uns mit einem abfangmesser, ja nicht mal mit einer längeren, gerade noch "führbaren" klinge durch die gegend läuft, wenn er nicht gerade auf drückjagd oder bushcraft-tour ist)
wie gesagt: hat sich der hund verbissen und reißt dir das fleisch vom knochen, dann wird es schwer, so zu handeln, wie man es eigentlich will. den will ich sehen, der dabei cool und zielgerichtet bleibt. die tun dir ja nicht nur sehr weh und zerfetzen dich, die haben auch power und üben heftig druck dabei aus. und wenn das nur ein kleiner pinscher ist, dann braucht man eh nicht zur waffe (äh... zum werkzeug) greifen. das geht dann auch so, den los zu werden...

die meisten köter können übrigens pfefferspray nicht ab. haben empfindliche nasen. dafür ist das pfefferspray ja sogar offiziell da!

marq
25-11-2024, 23:27
Kurz noch zum Abstechen: Man kann wirklich nicht wissen, was der Hund tut. Und bei der geschilderten Situation von marq bin ich geneigt der Selbstverteidigung der Vorzug zu geben.


wie du dir vorstellen kannst, hatte ich gestern selbst im wald kein messer mitgeführt, da ich eigentlich nur eine kleine wanderung machen wollte.
ich finde es auch unverantwortlich von hundehaltern hunde im wald oder auch im flur frei laufen zu lassen (außer auf einer drückjagd). in vielen bundesländern ist dies ja auch ausdrücklich verboten.


könnte man überhaupt den gegen hunde ohne spray oder waffen etwas ausrichten ?

amasbaal
25-11-2024, 23:29
Bitte nicht falsch versteheh, ich hab nichts gegen Hunde, im Gegenteil, aber im Prinzip ist jeder grössere Hund eine potenzielle Waffe und der Umgang der Besitzer mit ihnen oft mindestens fahrlässig.

Eigentlich müsste jeder Besitzer einen Hundeführerschein, oder ähnliches machen. Mit regelmässigen Kontrollen, so ähnlich wie eine Waffenbesitzkarte.

im prinzip geb ich dir recht, wenn es wirklich krasse köter sind, aber wäre schräg, das zu fordern, dass führen von messern, aber nicht verboten haben zu wollen. im gegensatz zu den messern,haben hunde zudem eine gewaltige lobby. für die, die das rechtlich umsetzen, wäre das gar nicht gut bei der nächsten wahl.

amasbaal
25-11-2024, 23:32
könnte man überhaupt den gegen hunde ohne spray oder waffen etwas ausrichten ?

ja, dafür gibt es extra sv kurse. war hier im board auch schon mal thema. ist dann aber, wie bei menschen-SV: einige werden es dann "in echt" können, viele aber nicht und bei einigen hunden wird es funktionieren, wenn man es kann, bei anderen nicht.

Katamaus
26-11-2024, 00:07
Ich will dich mal in Griechenland, Türkei etc. pp. mit nem Rudel freilaufender Hunde sehen...
Och jo. Hatte ich schon in Griechenland mehrmals. Einmal steh ich auf ner Klippe und genieße den Ausblich aufs Meer, als ich hinter mir ein Knurren höre. Da standen so an die zehn Hunde. Ruhig geblieben, groß gemacht und gemächlich mittenmang durchmarschiert. Nix passiert. Ein anderes mal, beim Joggen, musste ich Steine schmeissen, damit der mich durchlässt. Das mögen die gar nicht. Steine sind gut, weil die das Prinzip gar nicht checken. Die wollen Dich ja ja normalerweise auch nicht einfach so ohne Grund angreifen. Im Zweifelsfall haben die auch nur Angst. Im Fall von marq ist das aber eher übergriffiges Verhalten. Da hilft manchmal auch einfach nur Abdrehen und Missbilligung signalisieren. Wenn er Dich anspringt, will er normalerweise nicht beißen, sonst hätte er das längst getan. Wenn die beißen wollen, fackeln die auch nicht lange. Dann erfolgt sofort ein echter Angriff.

Ansonsten, Tipp vom Vater meines Trainers (der war Hundeausbilder), Jacke um den Arm wickeln und hinhalten. Dann verbeißen die sich darin und Dir sonst nix ab. Würde ich aber nur ungerne ausprobieren müssen.

QuiRit
26-11-2024, 07:15
Sorry, aber das ist doch Täter/Opfer Umkehr. Muss ich mich von jedem Hund beissen, oder anspringen lassen, weil dem Hund meine Vibes nicht schmecken?
Der Hund/das Haustier hat sich anzupassen und nicht die ihm begegnenden Menschen!

Im Rahmen ihrer Möglichkeiten passen sich Hunde ja dem Menschen an aber in der Regel sind es ja eben erwachsene Menschen, welche über Geisteskraft und damit ene aussergewöhnliche Anpassungsfähigkeit verfügen. Beim Kontakt mit der Natur oder etwas ursprüglichem können wir auch nicht erwarten, dass diese sich nach unseren Wünschen richten; das geht nur in die andere Richtung.




Ich will dich mal in Griechenland, Türkei etc. pp. mit nem Rudel freilaufender Hunde sehen...:rolleyes:


Ich will jetzt nicht einen auf Hundeflüsterer machen, aber wenn Björn in der Beziehung ähnlich tickt wie ich, ist das doch das Kleinste. Ich kenne diese Rudel aus vielen Ländern (sind mir in Russland und der Ukraine begegnet, in der Türkei, in vielen Ländern Asiens - nur nicht in Griechenland war ich halt noch nicht) und mir ist noch nicht passiert dass ich mich da nicht schnell hätte anfreunden können.


Hunde sind sehr schnell und oft unberechenbar
Sorry, aber ist für mich eine der skurrilsten Aussagen seit langem. Vielleicht sollte ich an der Stelle erwähnen, dass ich mit Hunden aufgewachsen bin: im elterlichen Haushalt; beide Grosseltern; ein Grossvater war Polizist und hat scharfe Hunde, welche Besitzern weggenommen wurden und hätten eingeschläfert werden sollen, übernommen; auch mit Kindern im Haus gab es da nie Probleme. Ich erwarte jetzt nicht dass jeder zum Tierliebhaber wird , aber vielleicht zumindest mal solche Vorstellungen überdenken wie dass Hunde unberechenbar wären.

Was man nicht kennt oder versteht ist halt für einen selbst unberechenbar.

MGuzzi
26-11-2024, 07:44
Bitte nicht falsch versteheh, ich hab nichts gegen Hunde, im Gegenteil, aber im Prinzip ist jeder grössere Hund eine potenzielle Waffe und der Umgang der Besitzer mit ihnen oft mindestens fahrlässig.

Eigentlich müsste jeder Besitzer einen Hundeführerschein, oder ähnliches machen. Mit regelmässigen Kontrollen, so ähnlich wie eine Waffenbesitzkarte.


Die kleinen Kläffer sind meistens viel schlimmer, total verzogen und nervig, und wenn man Pech hat kommen die einem su h zu nahe, und wollen beißen.
Pk, da reicht ein Tritt, und die fliegen durch die Luft.
Besitzer von größeren Hunden geben sich in der Regel Mühe, gehen in die Hundeschule, und so weiter.
Den "Führerschein" gibt es ja schon für bestimmte Rassen, Wesensprüfung, Sachkundenachweis, etc.
Aber es ist auch auffällig, wie schlecht viele Leute ihre Hunde unter Kontrolle haben,viele wollen diese Kobsequwnz nicht aufbringen weil ihnen das arme Tierchen leid tut.
Das sind dann schnell verwöhnte Einzelkinder, due ihren Plstz im Rudel nicht kennen.

Pflöte
26-11-2024, 09:30
Was man nicht kennt oder versteht ist halt für einen selbst unberechenbar.
Das ist reine Semantik und ändert an den Vorkommnissen in der Welt nichts. Was nützt es z.B. mir, dass Du "Hunde verstehst"? Nüscht, würde ich sagen.

Mal abgesehen davon, dass es Situationen gibt, wie z.B. die, die ich oben geschildert habe, in der ein Hund quasi aus einem Versteck heraus unvermittelt auf Kinder losgeht. Klar hat der dafür irgendeinen Grund, aber wem nützt das was?

Dass ein Hund unvermittelt von "lässt sich streicheln und nimmt Leckerlis entgegen" zu "beißt ins Gesicht" wechseln kann, durfte z.B. auch meine Schwester erleben, als sie bei dessen Halterin zu Besuch war. Nun war das "unvermittelt" eben ein "scheinbar unvermittelt" - die Konsequenz bleibt aber die gleiche. An den Geschehnissen ändert sich nichts. Die (zum Glück relativ kleinen) Narben sind noch da, egal, ob es Leute gibt, die Hunde verstehen.

Pflöte
26-11-2024, 09:45
Bei dem, was mir bisher passiert ist besser gesagt, da, wo es "brenzlig" wurde, würde ich auch jedesmal die Halter in Verantwortung nehmen. Sollen die aufpassen und lernen, mit Hunden umzugehen - und nicht alle anderen. Selbst wenn die Begegnung mit einem Hund eine Begegnung mit der "ursprünglichen Natur" wäre - was es nicht ist - müsste derjenige Acht geben, der diese "Natur" anderen Menschen vor die Füße setzt und dafür sorgen, dass andere sich nicht deswegen einschränken müssen.

Wenn man irgendwo wohnt oder sich ständig aufhält, wo oft wilde Hunderudel anzutreffen sind, mag das etwas anderes sein.

marq
26-11-2024, 10:40
daher bin ich auch wie auch bei messerverbotszonen für eindeutige gestzeliche regeln: hunde müssen verpflichtend angeleint in feld und flur , wald und auch in parks sein, es gibt ja mittlerweile tolle lange schleppleinen. bei verstößen sollte es heftige geldstrafen haben. ein hundbesitzer ist verantwortlich für seinen hund und ich kann die ewige herausrederei nicht verstehen und sehe hier auch eine verdrehung der veranwortlichkeit,. man muss kein hundeversteher sein oder die vibes fühlen, verantwortlich sind die besitzer, die den hund zu kontrollieren haben.

marq
26-11-2024, 10:43
Sollen die aufpassen und lernen, mit Hunden umzugehen - und nicht alle anderen. Selbst wenn die Begegnung mit einem Hund eine Begegnung mit der "ursprünglichen Natur" wäre - was es nicht ist - müsste derjenige Acht geben, der diese "Natur" anderen Menschen vor die Füße setzt und dafür sorgen, dass andere sich nicht deswegen einschränken müssen. :halbyeaha , dann wäre es aber eine wolfbegegnung , es ist aber eine begegnung eines haustiers, für das der halter zuständig ist.

Katamaus
26-11-2024, 10:58
daher bin ich auch wie auch bei messerverbotszonen für eindeutige gestzeliche regeln: hunde müssen verpflichtend angeleint in feld und flur , wald und auch in parks sein, es gibt ja mittlerweile tolle lange schleppleinen. bei verstößen sollte es heftige geldstrafen haben. ein hundbesitzer ist verantwortlich für seinen hund und ich kann die ewige herausrederei nicht verstehen und sehe hier auch eine verdrehung der veranwortlichkeit,. man muss kein hundeversteher sein oder die vibes fühlen, verantwortlich sind die besitzer, die den hund zu kontrollieren haben.

Du solltest Dir mal eine gescheite Diktatur als Heimat suchen.

marq
26-11-2024, 11:00
eigentlich wünsche ich mir nur besonnene mitbürger und keine dummköpfe.



Du solltest Dir mal eine gescheite Diktatur als Heimat suchen.

meine fordererung existiert ja schon in einigen bundesländern. ich wusste nicht, dass diese diktaturen sind ;)

QuiRit
26-11-2024, 11:04
Das ist reine Semantik und ändert an den Vorkommnissen in der Welt nichts. Was nützt es z.B. mir, dass Du "Hunde verstehst"? Nüscht, würde ich sagen.


An den Geschehnissen ändert sich nichts

Natürlich nützt das was, ich schreibe nichts in Bezug auf zurückliegender Ereignisse, aber vielleicht etwas in Bezug auf eine vernünftige Entscheidungen die in der Zukunft liegen: z.B. ob es sinnvoller wäre, seine Zeit in (ich lasse das wertende Adjektiv an der Stelle mal weg um niemand auf die Füsse zu treten, der sowas vielleicht anbietet) Hundeabwehrtechnicken zu investieren oder ob man sich vielleicht stattdessen etwas über Hunde lernt - mir fällte übrigens gerade ein passendes Zitat aus Sunzu zu ein, das wahrschienlich jeder kennt.

... Mir tut es übrigens Leid, für jeden der schlechte Erfahrungen gamacht hat oder gar durch einen Hund verletzt wurde. Versteh mich nicht falsch, ich will damit nicht sagen dass derjenige etwas falsch gemacht hätte, dass es seine Schuld wäre oder ähnliches. Ich plädiere aber dafür das Thema vielleicht doch etwas differenzierter anzuschauen als "kann ich nicht einschätzen; könnte gefährlich sein - stech ich lieber mal ab". Natürlich sind auch Situationen denkbar in welchen Hunde angreifen, aber das sind doch eher sehr spezifische Situationen und haben wenig mit einer Situation wie in dem Eingangs- Post zu tun

QuiRit
26-11-2024, 11:12
würde ich auch jedesmal die Halter in Verantwortung nehmen. Sollen die aufpassen und lernen, mit Hunden umzugehen - und nicht alle anderen.

Da sind wir völlig einer Meinung!
Aber Du weisst ja wo das Problem liegt Verantwortungsbewusstsein und adäquates Verhalten bei anderen Menschen zu erwarten.

MGuzzi
26-11-2024, 11:35
oder ob man sich vielleicht stattdessen etwas über Hunde lernt - mir fällte übrigens gerade ein passendes Zitat aus Sunzu zu ein, das wahrschienlich jeder kennt.


Welches denn?
Und was willst du über Hunde lernen, die von ihren Besitzern falsch erzogen, oder sogar scharf gemacht wurden?
Natürlich gibt es einzelne Menschen, die ein besseres Einfühlungsvermögen haben als Andere, das ist aber nicht die Regel.
Viele haben einfach Angst vor Hunden, das kann man nicht einfach ablegen, indem man Hundebücher liest.
In dem beachriebenen Fall ist es eher harmlos, ein Husky der Leute anspringt, aber,auch das ist ein sehr schlechtes Verhalten, und ist völlig unakzeptabel. Abstechen widerum ist absoluter Blödsinn, in dem Fall wäre das zudem absolut gesetzeswidrig.
Man tötet kein Tier einfach so, Schuld ist hier der Halter.
Und batürlich kann man adäquates Verhalten erwarten, wa muss aber auch Sanktionen geben, in Bezug auf Hunde wird das zu lasch gehandhabt.
Warum muss jeder Depp in einer Stadtwohnung einen großen Hund halten dürfen? Finde ich total daneben.

LahotPeng
26-11-2024, 11:45
"kann ich nicht einschätzen; könnte gefährlich sein - stech ich lieber mal ab"

Hallo,

das wollte ich noch kurz aufgreifen.

Bedrohungen nimmt die Amygdalla wohl schneller wahr, als unser normales Bewusstsein.

Die Möglichkeit in der Situation noch kritisch zu hinterfragen: "Mach ich mir gerade zu recht ins Hemd."

Dauert zu lange. Gerade in Situationen, wie Marq es beschrieben hat. Das heißt, gerade für Leute wie mich, die stets unbewaffnet sind, dass das Risiko der Fehleinschätzung mit gravierender Folge exhorbitant erhöht ist.

Tatsächlich gelangt man dann zu der Schlussfolgerung: "Lieber prophylaktisch Abmurksen"

Sonst sichere Verhaltensweisen wie ruhig bleiben, und groß machen oder nach Steinen zu greifen funktionieren beim anrennenden Hund, der nicht hört, wohl eher nicht.

Wie man dieses Dilemma löst, kann ich leider nicht erklären. Da braucht es einen echten Fachmann.

Mein Opa hat immer von Knallerbsen gesprochen, um Hunde "Abzuwehren". Tun nicht weh, der Hund denkt, dass es knallt und ist eingeschüchtert.

Vermutlich war das aber auch nur eine Theorie...

Cam67
26-11-2024, 12:02
Sonst sichere Verhaltensweisen wie ruhig bleiben, und groß machen oder nach Steinen zu greifen funktionieren beim anrennenden Hund, der nicht hört, wohl eher nicht.

...

Steine werfen , oder schon das Andeuten von Steine werfen funktioniert eher dort , wo Hunde wild freilaufen und durch die Bevölkerung konditioniert sind .
In Indien funktioniert es sehr gut und hat mir auch schon den Hintern gerettet.

Hier in Dtl. wäre es nicht meine erste Wahl.

LahotPeng
26-11-2024, 12:07
+1

Ich habe mich in Thailand gewundert, warum die Mönche auf dem "heiligen Grund des Tempels" mit Steinen warfen. Das war sehr effektiv.

Als ich mit dem Moped zurück ins Gym gefahren bin, ist ein Rudelalphamännchen auf uns seitlich zugerannt. Danach wusste ich, warum die beworfen werden. Die sind unberechenbar. In solchen Gegenden ist es aber noch mal anders, weil die eben alle "Herrchenlos" sind.

Ich wüsste nicht, wo es etwas Vergleichbares in D gäbe.

Katamaus
26-11-2024, 12:14
meine fordererung existiert ja schon in einigen bundesländern. ich wusste nicht, dass diese diktaturen sind ;)

So? Wo denn inklusive Feld, Wald, Flur und Parks?

Aber wie auch immer, dann ist ja gut. Zieh' halt dahin, dann musst Du uns hier nicht andauernd mit Deinen Verbotsfantasien quälen.

Und noch zu der Situation. Natürlich ist das doof, wenn der Besitzer seine Hunde nicht im Griff hat. Gefährlich ist es aber nicht. Anspringen ist normalerweise entweder Anpöbeln, Dominanzverhalten oder spielen wollen. Sicherlich frech und übergriffig und somit nicht zu tolerieren, aber eben nicht gefährlich.

Wenn die Dich angreifen wollen, dann gehen sie auch direkt drauf. Insofern sind auch irgendwelche physischen Gegenangriffe (am besten noch mit dem Messer: warum hast Du denn hier nun plötzlich nichts mehr gegen Messer?) vollkommen überzogen. Von einer derartigen Reaktion würde ich Dir in der SV nicht nur bei Hunden abraten.

Katamaus
26-11-2024, 12:17
Steine werfen , oder schon das Andeuten von Steine werfen funktioniert eher dort , wo Hunde wild freilaufen und durch die Bevölkerung konditioniert sind .
In Indien funktioniert es sehr gut und hat mir auch schon den Hintern gerettet.


In Griechenland auch (ob es mir den Arxxx gerettet hat oder die Hunde nur pöbeln wollten, vermag ich allerdings nicht zu sagen. Geholfen hat es. Übrigens nicht voll drauf gefeuert, sondern einfach nur leicht vor den Hund. Der Schreck reichte aus.)

Cam67
26-11-2024, 12:20
+1

Ich habe mich in Thailand gewundert, warum die Mönche auf dem "heiligen Grund des Tempels" mit Steinen warfen. Das war sehr effektiv.

Als ich mit dem Moped zurück ins Gym gefahren bin, ist ein Rudelalphamännchen auf uns seitlich zugerannt. Danach wusste ich, warum die beworfen werden. Die sind unberechenbar. In solchen Gegenden ist es aber noch mal anders, weil die eben alle "Herrchenlos" sind.

Ich wüsste nicht, wo es etwas Vergleichbares in D gäbe.

Dtl . nicht , sag ich ja , da keine Konditionierung . Aber in vielen südlicheren Ländern scheint Steinewerfen oder eine Wurfbewegung mehr und mehr zu funktionieren . Auch in Europa.

nebenbei , bei Affen die den Ashram immer wieder geplündert hatten mit Raubzüge , half Wasser aus der Flasche spritzen , auch wenn sie schon so dreist waren und in deinem Zimmer neben dir deine Sachen durchwühlt haben. Die Hand heben zum Angriff , wie Schlag oder ähnliches , machte sie allerdings sehr aggressiv . Das sollte man lieber lassen.
Gewisse Grundregeln zu wissen ist schon sinnvoll. Da es hier ja keine Herrchen gibt.

QuiRit
26-11-2024, 12:32
In solchen Gegenden ist es aber noch mal anders, weil die eben alle "Herrchenlos" sind..

Die meisten (alle) Rudel gehören auch so wie halb lose zu einem Dorf/einer Nachbarschaft, bzw. haben einige der Hunde auch eine Beziehung zu bestimmten Personen und Familien; ist - wie vieles - ewtas lockerer als bei uns. Die Hunde zeigen dann Fremde an, wehren Schlangen ab und haben nicht nur deshalb eine kurze Lebenserwartung - wenn ein Hund pech hat wird er auch mal von jemand gegrillt, der gerade kein Fleisch hat; die Hunde sind keine Plage sondern opfern sich immer wieder für die Dorfbewohner. (also, zumindest ist es auf den Philis so; wird in Thailand ähnlich sein, vermute ich).


Die sind unberechenbar
Reden wir noch von Hunden?

LahotPeng
26-11-2024, 12:40
Ja, ich glaube wir reden noch von Hunden. :D

Nee in Thailand wurden die definitiv als Plage wahrgenommen.

Aber im ersten Augenblick beim Lesen deines Postings, da dachte ich noch: "Jo, das passt!" (auch wegen der Schlangen und so, also das unterschriebe ich!) Aber dann habe ich mich an die Ratschläge der Thais erinnert. Wir sollten bestimmte Routen nicht fahren, Hunde nicht füttern und so...

QuiRit
26-11-2024, 12:47
Vielleicht ist es in Thailand ja ähnlich wie hier, dass es da einfach Menschen gibt die Hunde mögen und andere halt weniger. In Thailand (das ich weniger gut kenne) habe ich übrigens mehr Wiedersprüche wahrgenommen, wenn es um die Achtung von Tieren geht. Auf den Philis ist es einfachter; da werden Hunde oft wie Dreck behandelt (Menschen zum Teil auch), deshalb spiegelt, was ich über die Funktion der Hunde im Dorf schreibe auch weniger die Sichtweise des typischen Philippinos wieder, sondern meine eigenen Beobachtungen und Beurteilung. Es gibt aber auch unter den Philippinos Tierliebhaber.

MGuzzi
26-11-2024, 13:23
Also, statt einem Messer in einen Sack Steine mit dabei haben, die könnten in manchen Gegenden knapp sein.

marq
26-11-2024, 14:41
So? Wo denn inklusive Feld, Wald, Flur und Parks?

Aber wie auch immer, dann ist ja gut. Zieh' halt dahin, dann musst Du uns hier nicht andauernd mit Deinen Verbotsfantasien quälen.

ja du kannst ja gerne googlen . Man sieht , dass deine argumentation schwachsinnig ist. weil es geht auch um den schutz der wild lebendenen tiere in wald und flur, die massiv gestört werden, sowie um die exkremente, die auf lebensmitteln landen.


Und noch zu der Situation. Natürlich ist das doof, wenn der Besitzer seine Hunde nicht im Griff hat. Gefährlich ist es aber nicht. Anspringen ist normalerweise entweder Anpöbeln, Dominanzverhalten oder spielen wollen. Sicherlich frech und übergriffig und somit nicht zu tolerieren, aber eben nicht gefährlich. . er das endet kann man nicht wissen, wenn man den hund nicht kennt und evtl aus unwissen nicht so reagiert wie es günstig ist.

marq
26-11-2024, 14:43
Also, statt einem Messer in einen Sack Steine mit dabei haben, die könnten in manchen Gegenden knapp sein.

wenn man das in deutschland macht, hat man wahrscheinlich mehr ärger durch einen agressiv werdenen hund und später durch den dann plötzlich heraneilenden hundehalter.

Cam67
26-11-2024, 14:50
wenn man das in deutschland macht, hat man wahrscheinlich mehr ärger durch einen agressiv werdenen hund und später durch den dann plötzlich heraneilenden hundehalter.

Schon mitbekommen , das es gerade um Länder mit herrenlosen Hunden geht , die wild leben , für die es also auch keine Hundehalter gibt und ergo die Hunde hierzulande mit Herrchen eben nicht diese Konditionierung haben ? ( mal A-geigen als Halter ausgenommen) Nebenbei hab ich keinen dort gesehen der einen Sack Steine mit sich trägt für diesen Fall. Auch nicht die Einheimischen . (diese Anmerkung hier deswegen , weil er bei mir auf Ignor ist und ich den Trollpost erst durch dein Zitieren gelesen habe . ^^)

Katamaus
26-11-2024, 15:23
ja du kannst ja gerne googlen .
Wer behauptet, muss belegen. Hatten wir doch nun wirklich schon oft genug.


Man sieht , dass deine argumentation schwachsinnig ist.
Um das zu beurteilen, müsstest Du sie erst einmal verstehen.


weil
denn (sic!)



es geht auch um den schutz der wild lebendenen tiere in wald und flur, die massiv gestört werden,
Ist hier auch verboten und das verstehe ich auch. Die Frage war, wo das alles verboten ist.


sowie um die exkremente, die auf lebensmitteln landen.

Lebensmittel im Wald? Auf die nur Hunde Aa und Pipi machen aber keine anderen Tiere, die da im Wald so herumlaufen? Und/oder solche, die in öffentlichen Parks geerntet werden? :ups:
Muss ich das auch googeln, wenn ich wissen will, welche das sein sollen?


er das endet kann man nicht wissen, wenn man den hund nicht kennt und evtl aus unwissen nicht so reagiert wie es günstig ist.
Wir sollten unbedingt auch Autos verbieten. Die können einen totfahren. Ach ja, und Bürgersteige. Da kann man umknicken...

Es geht nicht darum, dass die Situation nicht blöd ist. Sie ist nur überaus selten und dazu noch in den allermeisten Fällen nicht gefährlich. Aber dennoch bist Du schon wieder im Verbotswahn. Wobei ich mich langsam frage, ob Du nicht einfach nur trollen willst.

Gegen einen Hundeführerschein hätte ich übrigens nichts einzuwenden. Gerne auch nach Hundeklassen unterteilt. So eine Unterteilung findet ja für die Steuer (zumindest hier) auch statt.

Katamaus
26-11-2024, 15:24
Also, statt einem Messer in einen Sack Steine mit dabei haben, die könnten in manchen Gegenden knapp sein.

Bevor ich einen Sack Steine mit mir deswegen herumschleppe, stecke ich lieber ein paar Leckerlis ein.

QuiRit
26-11-2024, 15:34
Bevor ich einen Sack Steine mit mir deswegen herumschleppe, stecke ich lieber ein paar Leckerlis ein.

:halbyeaha

MGuzzi
26-11-2024, 15:36
Reden wir noch von Hunden?

Das Problem ist nicht so harmlos.
In Russland, was du erwähntest, während,ständig Menschen von wilden bzw. streunenden Hunden attackiert, und gar nicht selten sterben die Opfer an den Wunden.
Ja, die sind tatsächlich unberechenbar.
Und das passiert nicht nur irgendwo in der Tundra, sondern u.a. mitten in Moskau.
Zum Teil sind es ausgesetzte Kampfhunde, und die sind nicht sehr freundlich.

QuiRit
26-11-2024, 15:52
Also, ich kenne da jetzt keine Zahlen zu und und auch keinen konkreten Bericht, den ich verifizieren könnte. In der Nachbarschaft, die ich in Russland kenne gab es halt auch das typische Rudel, das mir übrigens im Winter recht Leid getan hat. Ich habe leider auch von Jugendlichen gehört die Hunde und Katzen dort zum Spass quälen. Auf der anderen Seite hatte ich dort übrigens auch viele noble Menschen kennengelernt und ich liebe dieses Land mit seinen zumeist sehr herzlichen Menschen.
Das mit den Kampfhunden ist nochmal ein anderes Thema; wenn ein Hund aktiv auf jemand gehetzt wird ist er natürlich gefährlich und da wäre ich in meiner Reaktion auch nicht zimperlich. Was ehemalige Kampfhunde angeht, die dann ausgesetzt werden; dazu kann ich wenig sagen; solche Fälle kenne ich nicht; würde mich aber auch nicht wundern, wenn da in vielen Fällen ein Teil der Geschichte (wie es zu dem Vorfall kam) verschwiegen wird, wenn ein Mensch zu schaden kommt.

Das Thema erinnert mich übrigens an "call of the wild" von Jack London. Starkes Buch! Kennt das jemand?

kanken
26-11-2024, 17:38
Gegen einen Hundeführerschein hätte ich übrigens nichts einzuwenden. Gerne auch nach Hundeklassen unterteilt. So eine Unterteilung findet ja für die Steuer (zumindest hier) auch statt.

Gibt es in NRW:


Nachweis der Sachkunde von Hundehalterinnen bzw. Hundehaltern gemäß § 11 Absatz 3 Hundegesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Landeshundegesetz - LHundG NRW)

Die Haltung eines Hundes, der ausgewachsen eine Widerristhöhe von mindestens 40 Zentimeter oder ein Gewicht von mindestens 20 Kilogramm erreicht (großer Hund), ist der zuständigen Behörde von der Halterin oder vom Halter anzuzeigen, § 11 Absatz 1 LHundG NRW. Zuständige Behörden im Sinne dieses Gesetzes sind die örtlichen Ordnungsbehörden, in deren Bezirk der Hund gehalten wird (Haltungsort), § 13 LHundG NRW. Gemeint sind hiermit die örtlich zuständigen Veterinärämter. Eine Übersicht zu den Veterinär- bzw. Lebensmittelüberwachungsämtern in Nordrhein-Westfalen finden Sie auf folgender Homepage, dort unter der Überschrift „Mehr zum Thema“, Unterpunkt „Lebensmittelüberwachungsämter“. Alternativ können Sie den folgenden Direkt-Link nutzen.

Große Hunde dürfen gemäß § 11 Absatz 2 LHundG NRW nur gehalten werden, wenn die Halterin oder der Halter die

erforderliche Sachkunde und die Zuverlässigkeit besitzt,
den Hund fälschungssicher mit einem Mikrochip gekennzeichnet und
für den Hund eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat und
dies gegenüber der zuständigen Behörde nachweist.
Sämtliche der vorgenannten Voraussetzungen müssen erfüllt sein.

Der Nachweis der Sachkunde kann auch durch die Sachkundebescheinigung einer oder eines anerkannten Sachverständigen, einer anerkannten sachverständigen Stelle oder von durch die Tierärztekammern benannten Tierärztinnen und Tierärzten erteilt werden, § 11 Absatz 3 LHundG NRW.

period
26-11-2024, 19:08
daher bin ich auch wie auch bei messerverbotszonen für eindeutige gestzeliche regeln: hunde müssen verpflichtend angeleint in feld und flur , wald und auch in parks sein, es gibt ja mittlerweile tolle lange schleppleinen. bei verstößen sollte es heftige geldstrafen haben. ein hundbesitzer ist verantwortlich für seinen hund und ich kann die ewige herausrederei nicht verstehen und sehe hier auch eine verdrehung der veranwortlichkeit,. man muss kein hundeversteher sein oder die vibes fühlen, verantwortlich sind die besitzer, die den hund zu kontrollieren haben.

Und das nützt Dir im Zweifelsfall erstmal gar nichts. Ebensowenig wie es Dir weiterhilft, wenn das Messer mit dem Du angegriffen wirst illegal geführt wird.
Wo ich herkomme werden im Wald frei laufende Hunde übrigens von den Revierjägern erschossen - das führt wenig überraschend zu einem erheblich disziplinierterem Verhalten bei Hundebesitzern, als jedes Verbot das je schaffen wird. Und bisher war meines Wissens auch noch kein Hundehalter so dumm, sich danach zu beschweren.

period
26-11-2024, 19:10
Das Thema erinnert mich übrigens an "call of the wild" von Jack London. Starkes Buch! Kennt das jemand?

Klar, ich hab in meiner Jugend Jack London rauf und runtergelesen. Ich muss aber gestehen, dass das Buch nie mein Favorit war, ich fand "Smoke Bellew" (deutscher Titel: Alaska Kid) immer besser.

FireFlea
26-11-2024, 21:16
Die Lösung ist doch denkbar einfach - nie alleine joggen. Denn man muss nicht schneller laufen können als der Hund, nur schneller als der Langsamste der Gruppe. :D

Ripley
26-11-2024, 21:22
daher bin ich auch wie auch bei messerverbotszonen für eindeutige gestzeliche regeln: hunde müssen verpflichtend angeleint in feld und flur , wald und auch in parks sein, es gibt ja mittlerweile tolle lange schleppleinen. bei verstößen sollte es heftige geldstrafen haben. ein hundbesitzer ist verantwortlich für seinen hund und ich kann die ewige herausrederei nicht verstehen und sehe hier auch eine verdrehung der veranwortlichkeit,. man muss kein hundeversteher sein oder die vibes fühlen, verantwortlich sind die besitzer, die den hund zu kontrollieren haben.

Der letzte Satz ist zutreffend, hilft aber nicht weiter. Viele HF scheitern eben daran, ihre Hunde zu kontrollieren. Übrigens auch MIT Leine.

Der Rest? Unfug in Tüten.

Meine Hunde, derzeit drei, laufen in Feld und Wald frei (übrigens völlig im Einklang mit der Gesetzgebung) UND sind kontrollierbar.
Und nu?

marq
26-11-2024, 22:02
eine typische hundebesitzer antwort , die behaupten alles im griff zu haben , aber sich nicht in die situation anderer einfühlen , die keine lust auf hunde , deren vibes und verhalten haben. hinterher kommt immer die antwort : der ist harmlos und er will doch nur spielen ;) da wird anderen etwas aufgezwungen. wenn man der argumentation nicht folgen kann, kommt dann das argument man wäre ein tierhasser......

marq
26-11-2024, 22:08
Wo ich herkomme werden im Wald frei laufende Hunde übrigens von den Revierjägern erschossen - das führt wenig überraschend zu einem erheblich disziplinierterem Verhalten bei Hundebesitzern, als jedes Verbot das je schaffen wird. Und bisher war meines Wissens auch noch kein Hundehalter so dumm, sich danach zu beschweren.
das ist wahrscheinlich eine handhabe, die die gewünschte wirkung zeigt.

MGuzzi
26-11-2024, 22:20
Also, ich kenne da jetzt keine Zahlen zu und und auch keinen konkreten Bericht, den ich verifizieren könnte. In der Nachbarschaft, die ich in Russland kenne gab es halt auch das typische Rudel, das mir übrigens im Winter recht Leid getan hat.

Klar können die einem Leid tun (In Moskau allein sollen es 30.000 sein).
Die Menschen die angegriffen werden, aber auch.
Natürlich ist das Problem von Menschen gemacht. Aber blauäugig muss man nicht sein, genau wie bei den 1600 Wölfen, die jetzt in Deutschland wieder leben.

FireFlea
26-11-2024, 22:27
eine typische hundebesitzer antwort , die behaupten alles im griff zu haben , aber sich nicht in die situation anderer einfühlen , die keine lust auf hunde , deren vibes und verhalten haben. hinterher kommt immer die antwort : der ist harmlos und er will doch nur spielen ;) da wird anderen etwas aufgezwungen. wenn man der argumentation nicht folgen kann, kommt dann das argument man wäre ein tierhasser......

Mein Gott Du bist jetzt wie alt? 40? Und wurdest jetzt einmal von einem Hund angesprungen ohne das was passiert ist. Die Reaktion darauf ist dann die Forderung nach gesetzlichen Regelungen und Verboten. Und dass dann auch noch ausgerechnet mit der Argumentation "da wird anderen etwas aufgezwungen". :rolleyes:

Dann mal die Gegenfrage, warum willst Du anderen etwas aufzwingen? Scheinbar gehst Du mit der Aussage"typische Hundebesitzer Antwort" davon aus, dass Hunde pauschal ein Problem darstellen und Hundebesitzer pauschal ihre Tiere nicht im Griff haben. Du willst klare gesetzliche Regelungen. Überraschung, es gibt bereits klare gesetzliche Regelungen. Die auch von den Meisten eingehalten werden, denn scheinbar hast Du Dein bisheriges Leben irgendwie ohne Hundeattacken durch Anspringen überstanden. Man man man :narf:

marq
26-11-2024, 22:39
:rolleyes:

Pansapiens
27-11-2024, 05:48
Wo ich herkomme werden im Wald frei laufende Hunde übrigens von den Revierjägern erschossen - das führt wenig überraschend zu einem erheblich disziplinierterem Verhalten bei Hundebesitzern, als jedes Verbot das je schaffen wird. Und bisher war meines Wissens auch noch kein Hundehalter so dumm, sich danach zu beschweren.das ist wahrscheinlich eine handhabe, die die gewünschte wirkung zeigt.

Meanwhile in Germany...



Leinen Sie Ihren Hund bitte an!“,
spricht Revierpächter Hans die reife
Dame auf dem Forstweg an. Ihr Labrador hat den Weg längst verlassen
und läuft seelenruhig durch den Bestand. Erst beim dritten Pfiff von Frauchen kommt er widerwillig heran und
lässt sich anleinen.
Nicht immer läuft alles so friedlich
ab, und nicht selten sind Hundehalter,
die im Revier Gassi gehen, unbelehrbar.
Negativbeispiele kann wohl jeder Jäger
zur Genüge aufzählen

[...]


WuH: Unter welchen Umständen darf ein Jäger den Hund
töten?

Dr. Glandien: Hierzu sind die landesgesetzlichen Regelungen unbedingt zu beachten. Die Erlaubnis hat in der Regel
nur der Jagdausübungs- bzw. der Jagdschutzberechtigte.
Keinesfalls aber jeder Mitjäger oder Jagdgast.
Ein allgemeines Recht der Jagdgäste, nach Notstandsgesichtspunkten den Hund zu töten, um das Reh zu
schonen, dürfte ausscheiden. Dazu muss eine Interessenabwägung ergeben, dass das geschützte Rechtsgut „Wert
des Rehs“ das Rechtsgut „Wert des Hundes“ überwiegt.
Das dürfte nicht der Fall sein. Unabhängig von der Frage,
ob es möglicherweise gesetzlich erlaubt ist, den wildernden Hund zu töten, sollte davon stets abgesehen werden,
besonders wenn der Halter in der Nähe ist. Es droht
möglicherweise Gefahr durch den abgegebenen Schuss
bzw. Geschosssplitter. Wenn der Halter sich bedroht fühlt
oder real gefährdet wurde, kann ein solches Verhalten für
den Jagdausübungsberechtigten bis hin zum Verlust der
waffenrechtlichen und der jagdrechtlichen Erlaubnis
führen.
https://jagd-anwalt.de/wp-content/uploads/2019/08/052_057_Wildernder_Hund_1519_1.pdf


Ansonsten: Leinenpflicht ist Ländersache (Siehe Übersicht in verlinktem Artikel)

QuiRit
27-11-2024, 06:54
@MGuzzi
Sympathischer erster Satz und bei Deinem zweiten Satz stimme ich Dir doch natürlich auch zu!
Allerdings muss ich da halt eine Einschränkung machen: Aufgrund meiner Lebenserfahrung mit Menschen und Hunden gehe ich ganz stark davon aus dass hinter den meisten vermeintlichen Hundeattacken eigentlich Menschenattacken auf den Hund stehen, der sich dann zur Wehr setzt. Wenn Hunde reden könnten .... kann sich glaube ich keiner vorstellen wass diese Rudel aus Moskau zu berichten hätten - Der Aphorismus "Leben wie ein Hund" kommt wohl auch nicht von ungefär. Leider kenne ich persönlich auch ganz konkrete Fälle von purem Sadismus gegenüber Hunden.

Du hast Recht; nicht blauäugig sein; was die Geschichte mit den Wölfen angeht; damit habe ich mich noch nicht befasst; ich kann mir aber vorstellen, dass es recht komplex wird, wenn man Interessen des Viehzüchters gegen den Artenschutz (ist glaube ich bei Wölfen ein Thema, oder irre ich) abwägen muss. Meine kleine Tochter würde ich auch nicht alleine im Wald spielen lassen, wenn ich wüsste dass Wölfe in der Gegend sind; auch wenn der Wolf in Rotkäppchen auf zwei Beinen daherkam.

@Period: oh, Du warst sogar Jack London Fan. Dafür kenne ich zu wenig, aber ich werde "Alaska Kid" mal als Empfehlung im Hinterkopf behalten, wenn mich jemand der Jüngeren danach frägt.

ThomasL
27-11-2024, 08:22
Cam67

Schon mitbekommen , das es gerade um Länder mit herrenlosen Hunden geht , die wild leben , für die es also auch keine Hundehalter gibt und ergo die Hunde hierzulande mit Herrchen eben nicht diese Konditionierung haben ? ( mal A-geigen als Halter ausgenommen)*



Aber marq ging es eben um Handlungsoptionen hier bei uns, von dem her passt seine Antwort.


Katamaus: Lebensmittel im Wald? Auf die nur Hunde Aa und Pipi machen aber keine anderen Tiere, die da im Wald so herumlaufen? Und/oder solche, die in öffentlichen Parks geerntet werden?
Muss ich das auch googeln, wenn ich wissen will, welche das sein sollen?



Das es da auch die ganze Zeit mit um "Flur" ging hast du übersehen oder klammerst Du das hier absichtlich aus?

Mal davon abgesehen: In nicht gerade wenigen Parks und öffentlichen Grünstreifen ist Hundekot tatsächlich ein großes Ärgernis. Ebenso wie wildernde Hunde in der freien Natur.

Zum eigentlich Thema von marq:

Wie so oft hat die Sache zwei Seiten:

Grundsätzlich ist des die alleinige Verantwortung von Hundehaltern dafür Sorge zu tragen, dass es nicht zu solchen Vorfällen kommt. Dabei fehlt es leider bei vielen völlig an Verständnis dafür, dass es Menschen gibt die Angst vor Hunden haben (u.U. aufgrund traumatischer Erfahrungen) und ebenso, dass es Menschen gibt die allergisch auf Hunde sein können. Wie bei so vielen Dingen stellt sich mir hier öfters die Frage ob es Rücksichtslosigkeit oder einfach nur Dummheit ist.

Gleichwohl hat Björn auch recht, dass vieles (nicht alles,, wie immer im Leben) durch das eigenen Verhalten beeinflussbar ist. Gerade Haustiere (aber nicht nur die) wie Hunde und Katzen sind in der Regel, sehr gut darin menschliches Verhalten zu lesen und entsprechend zu handeln.

Niemand (vor allem auch kein Hundehalter) hat das Recht einzufordern, dass andere Menschen (insbesondere nicht Hundehalter) das lernen oder sich damit beschäftigen. Gleichwohl ist es aber das einzige, was man selbst (!) für sich (!) tun kann um mit solchen Situationen besser umgehen zu lernen.

Grundsätzlich fände ich es gut, wenn Kindern solche Dinge in der Schule vermittelt werden. Wäre sicher wichtiger als auswendig zu lernen wie die Hauptstädte der *deutschen Bundesländer heißen.

Katamaus
27-11-2024, 08:43
Das es da auch die ganze Zeit mit um "Flur" ging hast du übersehen oder klammerst Du das hier absichtlich aus?

Nein. Darum geht es ja die ganze Zeit: Wo gilt denn bitte vollständige Leinenpflicht, wie von marq behauptet? D.h. in

feld und flur , wald und auch in parks

Bei uns z.B. gilt es im Wald aber nicht auf den Feldern. Deswegen frug ich ja. Dann wurde der übliche Strohmann gebaut:

weil es geht auch um den schutz der wild lebendenen tiere in wald und flur, die massiv gestört werden, sowie um die exkremente, die auf lebensmitteln landen.

Darum kann es hier ja schon einmal nicht gehen.

Ansonsten ist Leinnepflicht eben überall unterschiedlich geregelt. In Ebersberg z.B. i Wohngebieten aber nicht in Feld und Flur:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/hunde-in-ebersberg-an-die-leine-1.2446943
Da hatte sie vorher bereits in Landscahftsschutzgebieten eingeführt, nicht jedoch auf Feldern:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/ebersberg-leinenzwang-im-schutzgebiet-1.1055295
Im Ebersberger Forst hingegen gilt sie dann wieder.

Im Münchner Stadtgebiet wiederum nur auf ausgewählten Flächen (wo die Verunreinigung von Lebensmitteln definitiv keine Rolle spielt):
https://stadt.muenchen.de/infos/hundeverordnung.html

Also noch ein letztes mal: Wo bitte gibt es eine vollständige Leinenpflicht in " feld (sic!)und flur (sic!), wald (sic!) und auch in parks (sic!)"? Und komm' mir jetzt bitte nicht wie marq mit "selber googeln".

PS: Es wäre ganz schön, wenn Du zukünftig den Kontext meiner Argumente berücksichtigen würdest, denn den hattest Du hier ganz offensichtlich entweder ignoriert oder mißverstanden. Das forderst Du ja auch immer wieder von anderen ein.

ThomasL
27-11-2024, 09:56
Den vollständigen Kontext habe ich berücksichtig, den von marqs Aussage (und was er sich wünscht und wie er es begründet), im Gegensatz dazu wurde er in der Erwiderung nicht berücksichtigt. Daher mein Einwand.
Ich sage nicht, dass es irgendwo so eine vollständige Leinenpflicht gibt Aber in all diesen Umgebungen gibt es (leider) auch Probleme (unterschiedliche) durch freilaufenden Hunden. Problem sind dabei vor allem die Halter denen dies egal ist (und ich glaube nicht, dass das die Mehrheit ist...aber es sind schon sehr viele).

Nebenbei, wenn man im Kontext argumentieren möchte ist das selektive herauspicken von Teilaussagen und kommentieren kontraproduktiv. Zumindest so wie es hier geschehen ist.

Katamaus
27-11-2024, 10:21
Den vollständigen Kontext habe ich berücksichtig, den von marqs Aussage (und was er sich wünscht und wie er es begründet), im Gegensatz dazu wurde er in der Erwiderung nicht berücksichtigt. Daher mein Einwand.
Auch dazu hatte ich an anderer Stelle etwas geschrieben!


Ich sage nicht, dass es irgendwo so eine vollständige Leinenpflicht gibt Aber in all diesen Umgebungen gibt es (leider) auch Probleme (unterschiedliche) durch freilaufenden Hunden. Problem sind dabei vor allem die Halter denen dies egal ist (und ich glaube nicht, dass das die Mehrheit ist...aber es sind schon sehr viele).

Einig! Dann können wir uns ja darüber unterhalten wie man das lösen könnte. Ich halte eine umfassende Verbotsregelung für wenig zielführend, weil sich wie so oft nur die daran halten werden, die sich sowieso schon vernünftig verhalten. Eine Alternative (Führerschein für Hunde) hatte ich ebenfalls genannt.



Nebenbei, wenn man im Kontext argumentieren möchte ist das selektive herauspicken von Teilaussagen und kommentieren kontraproduktiv. Zumindest so wie es hier geschehen ist.
Das fand hier nicht statt. ICh hatte gesagt, er solle doch nach China gehen und er meinte, diese Art totales Verbot, wie er es fordert, gäbe es hier auch. Und aucf ANchfrage, ich solle es googeln. Daher bleibt meine Frage bestehen: Wo gibt es in DE eine derart umfassende Leinenpflicht, wie von marq gefordert?

Ich bin ja mit den bestehenden Regelungen nicht unzufrieden, sondern er.

Also bitte, genau wie von Dir gefordert, nicht Teilaspekte und einzelne Aussagen rauspicken!

ThomasL
27-11-2024, 10:57
Ich halte eine allgemeine Verbotslösung auch nicht für angebracht. Ich denke hier muss einfach ein Umdenken bei (sehr vielen) Hundehaltern einsetzen, eventuell mit lokalen Einschränkungen wo es gar nicht klappt und ggf. mit Entzug bei nicht einsichtigen Haltern. Von einem Führerschein halte ich nichts, bei uns braucht man sowieso schon für alles mögliche einen Schein. Was mir oftmals fehlt ist, dass innerhalb der Gemeinschaft der Hundehalter auf andere (argumentativ) eingewirkt wird. Gibt bei uns in der örtlichen FB Gruppe regelmäßig Beiträge was man nicht machen soll um dem Hund zu schaden, und natürlich extreme Beiträge wenn mal wieder irgendwo Giftköder liegen (was auch ohne Wenn- und Aber hart zu verfolgen ist) aber irgendwie nie Beiträge was man machen könnte um Probleme durch Hunde zu reduzieren und die Akzeptanz zu fördern. Wenn ich mir anschaue wie oft ich in der Natur jetzt Kotbeutel finde, dann...

Katamaus
27-11-2024, 11:18
Wenn ich mir anschaue wie oft ich in der Natur jetzt Kotbeutel finde, dann...
Ich bin ja schon froh, wenn der Kot wenigstens in nem Beutel ist.

Im übrigen hilft eine Leinenpflicht eh nichts, denn auch an der Leine tolerieren Herrchen und Frauchen sehr oft übergriffiges Verhalten. Und umgekehrt gibt es auch viele Menschen, die denken, ich führe da ein Stofftier an der Leine, mit dem sie ungefragt Dutzi Dutzi machen dürfen.

Cam67
27-11-2024, 11:34
Aber marq ging es eben um Handlungsoptionen hier bei uns, von dem her passt seine Antwort.
n.

Ne passt nicht, da er schreibt "WENN man DAS in Dtl. macht" , Obwohl doch vorher zu lesen war, das es in Ländern wirkt wo A) wo die Hunde Wild sind und sie konditioniert sind. Der Vergleich zu hier als Option sollte sich da erübrigen . Die Hunde hier werden bei angedeuteten Wurfbwegungen eher spielen wollen und bei tatsächlichen direkten Treffern gibt es halt einen Ankläger , nämlich den Halter. Wie Marq selbst ja auch feststellt. Wo ist da also eine Option ? Der Transfer macht kein Sinn. Für mich Passt da also nichts.

Ebenso passt nichts am "Sack steine mitschleppen " , Da auch hier die Bevölkerung es ganz ohne Steinesäcke hinbekommen hat und sollte es einen fiktiven Landstrich so ganz oooohne Steine geben , dann werden die Hunde dort logischerweise auch nicht auf Steinewerfen konditioniert sein .
.................................................. .................................................. ...........................

Die Optionen bei Haustiere sind zum grossen Teil eine reine Vertrauenssache , da man hofft das diese "Haustier" auch "Hausregeln gelernt UND sie beibehält und das zu jedem Zeitpunkt. hat . . Man hofft halt und lässt Anspringen über sich ergehen , hauptsache das Tier wird nicht zum Beissen getriggert.
Ruhig stehen bleiben hat schon enige Male geholfen , wo sogar die Halterin panisch gerufen hat "nicht bewegen , nicht bewegen" , aber auch hier ja , es bleibt immer ein Rest an mulmigen Gefühl zurück mit der Frage "klappt das jetzt auch ? " , "reicht das wirklich ?" .

Unberechenbar bleibt aber letztendlich JEDES Lebewesen .
Auch der Mensch mit all seinen selbstauferlegten Regeln . Auch ein Pferd kann scheuen und Menschen verletzen usw. Die Katze zu Hause sowieso. Mir hat auch schon der Hund eines Freundes in die Lippe gebissen und eine klitzekleine Narbe ist noch da. Warum der plötzlich hochsprang und zuschnappte , keine Ahnung , aus dem Nicht heraus . Kein spielen oder ähnliches voraus gegangen.

Konsequente Option wäre da wohl das Haustiere im Haus bzw. Grundstück zu bleiben haben , so das der Gast , oder der Fremde sich jederzeit selbst entscheiden kann ZUM Haustier (Grundstück ) zu gehen oder nicht.
Ist aber Illusorisch , also wird immer ein kleines Restrisiko für alle Beteiligten geben .

Das bedeutet nicht das die Halter keine Verantwortung haben oder die Tiere eine keine Schule durchlaufen sollte , (auch Menschen durchlaufen eine Schule in Familie und gesellschaft ) um ein Verhalten miteinander zu ermöglichen . Nur gibt es halt auch hier nie eine Sicherheit .... der Punkt hier ist bestimmt nicht an dich gerichtet .... ich denke das weisst du.

PS. grossgezogene Hunde (z.b. die erwähnten kampfhunde ) die dann ausgesetzt werden und verwildern lassen , halte ich nochmal für ein ganz eigenes Thema , das sie mit Menschen als "Rudel" aufgewachsen sind .

FireFlea
27-11-2024, 11:38
Ich bin ja schon froh, wenn der Kot wenigstens in nem Beutel ist.

Ich würde Leuten, die Kotbeutel liegen lassen, das Ding am liebsten ins Gesicht schlagen. :cool:

Katamaus
27-11-2024, 11:56
Ich würde Leuten, die Kotbeutel liegen lassen, das Ding am liebsten ins Gesicht schlagen. :cool:

Das würde ich erst recht gerne mit dem Zeug tun, was sie ohne Beutel zurücklassen. :D

Nachtrag nach dem Gassigehen: Mit auf dem Bürgersteig dekorativ hinterlassenen Yellows würde ich das ebenfalls nur zu gerne tun. :D

MatscheOne
27-11-2024, 15:47
Moinsen,

die Tretminen, die Hunde hinterlassen und vor allem die Herrchen/Frauchen nicht wegmachen sind ein Ärgerniss, klar.
Ich hab mal im Park gesehen, wie eine deutsche Dogge einen zwei-drei Kilohaufen dahingekackt hat, da haben sich dann aber alle Anweseden aufgeregt unD Herrchen musste das weg machen, mir beiden Händen... :biglaugh:

Mit Hunden in meinem Bekanntenkreis hab ich auch null Probleme, bin oft mit denen unterwegs und ich mag Hunde auch sehr gerne, aber fremde Hunde bleiben für mich unberechenbar und machen wir uns nichts vor, Hunde sind domestizierte Raubtiere, wie man unschwer am Gebiss erkennen kann und können üble, bis tödliche Verletzungen verursachen.

Es liegt also alles am Halter. Und da gibt es offensichtlich viele Spinner.

Ich möchte auf jeden Fall nicht im Wald/Feld/Flur/Park, oder sonstwo, von Hunden angesprungen werden.

Da stehen einfach mMn die Halter in der Pflicht und wenn sie es nicht können, sollte das Konsequenzen haben.


P.s. mir ist auch klar, daß die meisten Hunde nichts dafür können und immer die Leidtragenden sind(Maulkorb, Einschläfern...) und das tut mir auch im Herzen weh, nützt aber nichts, wenn das "Kind schon in Brunnen gefallen ist", ergo jemand attackiert wurde...

Pflöte
27-11-2024, 17:46
Du magst also grundsätzlich keine Hunde? :(

Pflöte
27-11-2024, 18:00
Ich weiß ja nicht, ob das für andere stellvertretend ist, aber wenn ich mir überlege, wie wenig Stress ich bisher mit Hunden hatte - im Vergleich zu den unzähligen Malen bei denen Hunde einfach an mir vorbeilaufen oder Hundehalter ihren Hund kurz an die Leine nehmen - kommt es mir doch übertrieben vor, hier irgendwelche "harten Regelungen" zu verlangen.

Wie bei einigen anderen Dingen auch, wäre ich eher für eine flexible und im Falle des Falles dann aber auch entschiedene Handhabung seitens des Staates. Lieber gezielt den "schwarzen Schafen" und den Unfähigen auf die Nüsse gehen als der Allgemeinheit. Das sollte eine sinnvollere Investition von Energie sein.

Kimbo_Nice
27-11-2024, 18:05
Hunde Verbotszonen, in denen das "problem Klientel" einfacher überprüft werden könnte. Manche Hunderassen sollten auch nur verschlossen transportiert werden.

FireFlea
27-11-2024, 18:09
Hunde Verbotszonen, in denen das "problem Klientel" einfacher überprüft werden könnte. Manche Hunderassen sollten auch nur verschlossen transportiert werden.

Dann kacken die Hunde auch gleich in den Transportbehälter, Win Win sozusagen. :D

Kimbo_Nice
27-11-2024, 18:14
Dann kacken die Hunde auch gleich in den Transportbehälter, Win Win sozusagen. :D

Dann gibts auch weniger Plastikmüll (Hundekot beutel) :D

MatscheOne
27-11-2024, 18:17
Du magst also grundsätzlich keine Hunde? :(

Wie kommste da drauf...?

Aber ja, ich sehe die Beziehung zwischen Hund, als Untertan und Menschen als Master durchaus kritisch. Ich glaub manche Hunde merken das bei mir auch...:)

ThomasL
28-11-2024, 08:24
@Cam67: marq hatte wieder den Bezug zum Original Thema hergestellt und dabei gezeigt warum die andere Diskussion hier (seiner Meinung nach) eher OT war und nicht zu seiner Frage passt. Absolut korrekt was er schrieb und kein Grund ihn anzugehen. Aber er darf sich auch gerne wieder selbst äußern.

Was die Kottüten betrifft, zumindest in Wald und Feld sind die problematischer als nicht eingetütete Haufen. Dier Zersetzungszeit ist einfach eine andere und im Wald gibt es auch „keine“ Waldreinigung die sie einfach wegräumt. Anderen Müll nehme ich teils mit, Scheißtüten aber nicht (da bräuchte ich einen dichten Müllbeutel und irgendwie kann ich mich dazu nicht überwinden).




Katamaus:

Im übrigen hilft eine Leinenpflicht eh nichts, denn auch an der Leine tolerieren Herrchen und Frauchen sehr oft übergriffiges Verhalten. Und umgekehrt gibt es auch viele Menschen, die denken, ich führe da ein Stofftier an der Leine, mit dem sie ungefragt Dutzi Dutzi machen dürfen.



Ich bin zwar auch nicht für eine allgemeine Leinenpflicht aber dieser Aussage widerspricht in ihrer Absolutheit (hilft..nichts) vollkommen meiner Erfahrung. Ich bin sehr viel in der Natur unterwegs u.a. auf einem schmalen Pfad (alter Bahndamm) auf dem viele ihre Hunde ausführen (da sitze ich auch öfters einfach mal herum). Ich erlebe dort regelmäßig, dass Hunde zu mir kommen und schnüffeln während ihre Besitzer noch gar nicht in Sichtweite sind (und nicht selten erfolglos rufen) - würde mit Leine eher nicht passieren. Auch kann ich nicht mehr zählen wie oft ich „komme her“ gehört habe während Hunde mich angeschnuppert haben und sich davon so überhaupt gar nicht stören ließen. D.h. hier ist den Haltern meistens (natürlich nicht immer) schon klar, dass das nicht sein soll, nur haben sie halt (ohne Leine) keine ausreichende Kontrolle um ihr Haustier davon abzuhalten.

Im Gegensatz dazu erlebe ich auch regelmäßig verantwortliche Hundehalter mit**Leinen (oft langen Schleppleinen) die ihren Hund an die kurze Leine nehmen bis ich vorbei bin (vorwiegend bei recht großen Exemplaren), während selbiger oftmals zieht weil er natürlich (pun intented) neugierig ist. D.h. die Leine bringt hier sichtbar was und würde auch in den anderen Fällen was bringen.

Ausnahmen gibt es natürlich auch, aber selbst die hätten mit einer Leine zumindest die Option wirklich einzugreifen wenn etwas aus dem Ruder läuft. Und sei es nur jemand der sie dazu unmissverständlich auffordert.

Leute die ihre Hunde nicht zurückholen habe ich aber auch schon erlebt, auf dem Radweg hat mich mal so ein extrem aggressiver, kleiner Kläffer angebellt der frei herumlief (unterhalb seines Grundstückes). Ich musste absteigen und rief den Besitzer (sah ihn nicht, hoffte nur das er da ist) er soll seinen Hund sofort entfernen. Als keine Reaktion kam ergänzte ich was sonst passieren könnte. Dann kam er und beschimpfte mich ich noch. Solche freilaufenden, aggressiven Hunde sind im ländlichen Raum keine Seltenheit (ich kenne bei uns mehrere Fälle) und ich fand es erschreckend in einem Fall bei dem regelmäßig Kinder bedroht wurden (großer Hund) wie machtlos das zuständige Landratsamt war. Hier könnte ich mir vorstellen, dass eine Gesetzesverschärfung hilfreich sein könnte. Für den einzelnen in so einem Gebiet ist vermutlich ein gutes Pfefferspray (oder eine 9mm, da die Schrottflinte zu schwer verdeckt zu tragen ist 😉 Disclaimer: Ist nicht ernst gemeint) die beste Option.

period
28-11-2024, 09:17
Für den einzelnen in so einem Gebiet ist vermutlich ein gutes Pfefferspray (oder eine 9mm, da die Schrottflinte zu schwer verdeckt zu tragen ist �� Disclaimer: Ist nicht ernst gemeint) die beste Option.

So technisch muss es gar nicht werden - im italienischen Stockfechten gibt es verschiedene Technikvarianten, die als "cacciacane" (Hund verjagen) bezeichnet werden. Der Stock wird dabei horizontal im Halbkreis zwischen Hüft- und Kniehöhe vor dem Körper hin und hergeschwungen, während man in die Knie geht. Der hierfür verwendete Stock ist typischerweise 1.20-1.35 m lang (somit +- Jo-Format), aus wilder Olive, wilder Bittermandel, Speierling, Kornelkirsche o.ä. gefertigt und wiegt sowas wie 450-800 Gramm. Wir hatten das ja eh schon mal, aber meiner Meinung nach löst das Mitführen eines vernünftigen Stockes nach wie vor recht viele verschiedene Probleme.

Cam67
28-11-2024, 10:20
@Cam67: marq hatte wieder den Bezug zum Original Thema hergestellt und dabei gezeigt warum die andere Diskussion hier (seiner Meinung nach) eher OT war und nicht zu seiner Frage passt. Absolut korrekt was er schrieb und kein Grund ihn anzugehen. Aber er darf sich auch gerne wieder selbst äußern.
n.

Ok , wir sehen das halt verschieden , erst recht wenn du schreibst "absolut" , aber wieso zum Geier erzählst du das ich ihn angegangen habe ? Weil ich frage ob er es mitbekommen hat ? Die Frage ist für mich immer noch stimmig . Das ist für dich ein "Angehen" . Mal wieder auf Hilfssherriff unterwegs ? nervt

marq
28-11-2024, 10:56
So technisch muss es gar nicht werden - im italienischen Stockfechten gibt es verschiedene Technikvarianten, die als "cacciacane" (Hund verjagen) bezeichnet werden. Der Stock wird dabei horizontal im Halbkreis zwischen Hüft- und Kniehöhe vor dem Körper hin und hergeschwungen, während man in die Knie geht. Der hierfür verwendete Stock ist typischerweise 1.20-1.35 m lang (somit +- Jo-Format), aus wilder Olive, wilder Bittermandel, Speierling, Kornelkirsche o.ä. gefertigt und wiegt sowas wie 450-800 Gramm. Wir hatten das ja eh schon mal, aber meiner Meinung nach löst das Mitführen eines vernünftigen Stockes nach wie vor recht viele verschiedene Probleme.

hört sich ja gut an. ich frage mich allerdings, ob der hund durch das gefuchtel abhaut, oder wenn man den hund trifft, ob dieser dann nicht natürlicherweise agressiver wird als zu vor und das problem noch größer wird ?

period
28-11-2024, 11:16
hört sich ja gut an. ich frage mich allerdings, ob der hund durch das gefuchtel abhaut, oder wenn man den hund trifft, ob dieser dann nicht natürlicherweise agressiver wird als zu vor und das problem noch größer wird ?

Das "Gefuchtel", das durch die Schlaggeschwindigkeit ein kontinuierliches Summen verursachen sollte, kann als Drohung eingesetzt werden, wird aber grundsätzlich so ausgeführt, dass wenn man trifft die Bedrohung in aller Regel keine Lust mehr hat. Es hat seine Gründe, warum Stöcke international zur Hundeabwehr eingesetzt werden, und der italienische Hirtenstock wird nicht ohne Grund aus den festesten und härtesten Hölzern gefertigt, die man in Mitteleuropa finden kann. Durch die Länge haben die Teile auch zusätzlichen Wumms, sprich, da wächst normal kein Gras mehr.

ThomasL
28-11-2024, 12:08
Hört sich gut an, einen passenden Stock hat mir ein sehr netter Mensch ja schon geschenkt. :D

Witzigerweise hatte ich gerade in der Mittagspause wieder so ein Erlebnis, saß am Feldrand an einer Lücke des oben genannten Weges als ich jemand hört der seinen Hund rief, 10s später kam er um die Ecke lief ein paar Meter in meine Richtung, schaute mich an, witterte kurz, blieb noch ein bisschen stehen und widmete sich dann anderen Gerüchen. Dann kam sein Herrchen um die Ecke. Passiert eher selten, dass einer so weit weg bleibt...eventuell sollte ich doch mal wieder das Wasser in der Tonne wechseln. :D

period
28-11-2024, 12:20
Hört sich gut an, einen passenden Stock hat mir ein sehr netter Mensch ja schon geschenkt. :D

Ach, Du bist quasi "fremd gegangen"? Mich kannst ja nicht meinen, Bezeichnungen wie "sehr netter Mensch" verbitte ich mir nachdrücklichst :D

MatscheOne
28-11-2024, 12:31
Weil ich es nicht kenne: Gibt es wirklich so viele Menschen, die den Kot ihrer Hunde erst in einen Beutel füllen, den dann aber vor Ort liegenlassen, oder wegwerfen? :confused:

Wie dämlich kann man denn sein, dann kann man den Haufen ja wirklich besser "unbehandelt" liegen lassen. :confused:

FireFlea
28-11-2024, 14:05
Weil ich es nicht kenne: Gibt es wirklich so viele Menschen, die den Kot ihrer Hunde erst in einen Beutel füllen, den dann aber vor Ort liegenlassen, oder wegwerfen? :confused:

Wie dämlich kann man denn sein, dann kann man den Haufen ja wirklich besser "unbehandelt" liegen lassen. :confused:

Es gibt auf jeden Fall einige. Besonders befremdlich finde ich es ja im Wald, da macht es ohnehin keinen Sinn die Scheiße einzupacken, geschweige denn den Beutel liegen zu lassen. Ich frage mich wie dämlich manche sind.

Katamaus
28-11-2024, 14:21
im Wald, da macht es ohnehin keinen Sinn die Scheiße einzupacken,
Außer, der Hund hat mitten auf den Weg geschissen. Die können da manchmal echt schnell sein...


geschweige denn den Beutel liegen zu lassen. Ich frage mich wie dämlich manche sind.
Schätze mal, viele haben keinen Bock, den rumzuschleppen. Ist ja auch irgendwie eklig, da lässt man ihn lieber liegen. :ironie:

Katamaus
28-11-2024, 14:25
dieser (sic!) Aussage widerspricht in ihrer Absolutheit (hilft..nichts) vollkommen meiner Erfahrung.
Der Bericht einer sehr häufigen Erfahrung ist für Dich also eine absolute Aussage? Na gut, dann... :rolleyes:

FireFlea
28-11-2024, 14:41
Außer, der Hund hat mitten auf den Weg geschissen. Die können da manchmal echt schnell sein...


Klar, dann packe ich es aber nicht in die Tüte, sondern suche mir einen Stock oder ähnliches und kehre es damit ins Gebüsch.

Katamaus
28-11-2024, 14:58
Klar, dann packe ich es aber nicht in die Tüte, sondern suche mir einen Stock oder ähnliches und kehre es damit ins Gebüsch.

Du denkst zu praktisch. ;) :biglaugh:

PS: Wenn es allerdings bspw. am gräsernen Wegesrand ist, nehme ich es mit der Tüte auf, weil da schnell mal jemand reintreten könnte. Dann nehme ich die Tüte aber auch mit. Ich denke, dass die ohnehin hervorragend als SV-Tool geeignet sind. :D

MGuzzi
28-11-2024, 14:59
Und dann kommt ein unbedarfter Pilzsammler, der leckere Steinpilze abseits des Weges gesehen hat, und flatscht da rein.
Danke auch!
Aber als Waldspaziergänger sollte man wissen: Wegränder sind meist gefährlicher als die Wege selbst

FireFlea
28-11-2024, 15:14
Und dann kommt ein unbedarfter Pilzsammler, der leckere Steinpilze abseits des Weges gesehen hat, und flatscht da rein.
Danke auch!
Aber als Waldspaziergänger sollte man wissen: Wegränder sind meist gefährlicher als die Wege selbst

Oder in Hasenkacke oder sonstwas. Schadet ja nicht zu schauen wo man hintritt, wenn man sich vom Weg entfernt.

amasbaal
28-11-2024, 15:19
Oder in Hasenkacke oder sonstwas. Schadet ja nicht zu schauen wo man hintritt, wenn man sich vom Weg entfernt.

wenn ich da an waldstücke denke, die an autobahrastplätzen grenzen oder die von hoch frequentierten ausgebauten wanderwegen durchzogen werden, fällt mir noch ganz anderes, als hasenköttel ein.

FireFlea
28-11-2024, 15:19
Noch zu Matsche:


Zunehmendes Ärgernis: Immer mehr Hundekot-Beutel in Wald und Wiese
...
Was ist die vierte Steigerungsform von "dumm"?

dumm
dümmer
am dümmsten
Hundekotbeutel in den Wald werfen

:D

https://www.focus.de/regional/freiburg/naturschutz-in-freiburg-im-breisgau-zunehmendes-aergernis-immer-mehr-hundekot-beutel-in-wald-und-wiese_id_7831311.html

Das Ganze ist aber aus meiner Sicht ein generelles Phänomen. Auch in der Stadt habe ich das Gefühl viele lassen ihren Müll einfach liegen, wo sie stehen. Ich gehe abends regelmäßig spazieren und sammle öfter was auf, v.a. Capri Sonne Packungen und ähnliche Trinkbeutel fliegen hier dauernd auf dem Boden rum. Vor ein paar Jahren habe ich in der Nähe von einem Park direkt am Rhein gewohnt, da sind alle paar Meter Mülleimer und trotzdem lag gerade nach Wochenenden einiges auf der Wiese und am Ufer, weil es ja scheinbar mittlerweile zu viel verlangt ist den eigenen Müll 10 Meter zum nächsten Mülleimer zu tragen :mad:

FireFlea
28-11-2024, 15:20
wenn ich da an waldstücke denke, die an autobahnraststätten grenzen oder die von hoch frequentierten "wanderautobahnen" durchzogen werden, fällt mir noch ganz anderes, als hasenköttel ein.

Sammelt jemand an Autoraststätten Pilze? :D

amasbaal
28-11-2024, 15:23
Sammelt jemand an Autoraststätten Pilze? :D

keine ahnung... aber manche pilze sollen ja auf oder in der nähe von dung besonders gut gedeihen...
jedenfalls gibt es ziemlich zugeschissene waldränder und gegenden an den großen wanderwegen :p (manchmal auch während und nach "inoffiziellen" parties im wald. da findet man dann nicht nur pilze :) ))

Katamaus
28-11-2024, 15:37
jedenfalls gibt es ziemlich zugeschissene waldränder und gegenden an den großen wanderwegen :p
Aber nicht nur von Hunden... (und manchmal wälzt sich sogar der eigene da drin, dann haste Spass für ne Mark...)



(manchmal auch während und nach "inoffiziellen" parties im wald. da findet man dann nicht nur pilze :) ))
Z.B. so.

MGuzzi
28-11-2024, 15:39
Oder in Hasenkacke oder sonstwas. Schadet ja nicht zu schauen wo man hintritt, wenn man sich vom Weg entfernt.

Köttel von pflanzenfressenden Mümmelmännern es wat janz anderes als Hundekacke

Katamaus
28-11-2024, 15:41
Das Ganze ist aber aus meiner Sicht ein generelles Phänomen. Auch in der Stadt habe ich das Gefühl viele lassen ihren Müll einfach liegen, wo sie stehen. Ich gehe abends regelmäßig spazieren und sammle öfter was auf, v.a. Capri Sonne Packungen und ähnliche Trinkbeutel fliegen hier dauernd auf dem Boden rum. Vor ein paar Jahren habe ich in der Nähe von einem Park direkt am Rhein gewohnt, da sind alle paar Meter Mülleimer und trotzdem lag gerade nach Wochenenden einiges auf der Wiese und am Ufer, weil es ja scheinbar mittlerweile zu viel verlangt ist den eigenen Müll 10 Meter zum nächsten Mülleimer zu tragen :mad:
Einig! Während Corona hat die Münchner Jugend erkannt, dass es auch Spaß macht (und dazu noch viel billiger ist), sich sein Zeug beim Pizzabäcker und an der Tanke zusammen zu sammeln und damit gemütlich in den Park zu setzen. Leider haben die sich dabei auch noch als ziemlich wetterresistent entpuppt. Jedenfalls sehen die Parks am Wochende seitdem das ganze Jahr über aus wie Sau.

amasbaal
28-11-2024, 15:44
Aber nicht nur von Hunden...

die waren ja auch nicht gemeint ;)

concrete jungle
28-11-2024, 15:59
Eher ernüchternde Zahlen aus Australien:


https://www.spiegel.de/panorama/australien-das-sind-die-acht-toedlichsten-tiere-down-under-a-e44ddf91-7461-48ea-b3c9-49cf857d41f7


Die Masse machts da anscheinend, auch eher Haus & Hof oder Verkehrsunfälle ;-) !

Katamaus
28-11-2024, 16:09
die waren ja auch nicht gemeint ;)

Schon klar! ;)

ThomasL
28-11-2024, 17:08
Der Bericht einer sehr häufigen Erfahrung ist für Dich also eine absolute Aussage? Na gut, dann... :rolleyes:
Nein, keineswegs! Das "absolute" bezieht sich auf dein "Im übrigen hilft eine Leinenpflicht eh nichts,", was ist das sonst als eine absolute Aussage? Und die widerspricht eben meiner Erfahrung. Würde da stehen: Hilft auch nicht immer: Dem würde ich zustimmen.
Bzgl. deines Verhaltens in Hinblick auf Hundekot: Vorbildlich!!!

@Period: Ich würde doch nie fremdgehen.

Ja, Beutel im Wald und vor allem am Waldrand (Parkplätze) sind leider (bei uns hier) ein häufiges Bild. Beim Pilzesammeln sollte man halt schon die Augen aufhaben, in so eine Dachslatrine treten ist auch nicht wirklich erstrebenswert. :D

MatscheOne
28-11-2024, 17:45
Noch zu Matsche:


Mich wundert langsam garnichts mehr. Ich will mich hier auch nicht als Umweltengel aufspielen, hab auch schon Müll in der Botanik hinterlassen...:mad:

Aber erst den Haufen eintüten, um ihn dann im Wald liegenzulassen, oder ins Gebüsch zu werfen, ist für mich völlig paradox.
Da kann man ja dann auch gleich die leeren Beutel im Wald verstreuen, wäre einfacher... :confused:
Mad World...

Aber eigentlich geht es hier auch nicht um Hundekacke, welches ohne Frage ein echtes Ärgerniss ist, sondern um fremde Hunde, die einen anspringen. :)

marq
28-11-2024, 19:13
hier sind ja besondere schlauberger :D mannoman.:rolleyes:

FireFlea
28-11-2024, 23:16
Manche Hundehalter zeigen noch Einsicht:


Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich bei Altkanzlerin Angela Merkel für einen Vorfall aus dem Jahr 2007 entschuldigt, als er ungeachtet einer entsprechenden Phobie der Kanzlerin seinen Hund zu einem Treffen mitgebracht hatte. Er habe nicht gewusst, dass "sie Angst vor Hunden hat", versicherte Putin, der auf eine Stelle in den kürzlich veröffentlichten Memoiren Merkels angesprochen wurde. "Hätte ich es gewusst, hätte ich das niemals getan", bekräftigte der russische Präsident.

Bei dem Treffen der beiden im südrussischen Sotschi vor 17 Jahren hatte Putin plötzlich seinen schwarzen Labrador in den Raum gelassen. Der Hund mit dem Namen "Koni" lief auf die damalige Bundeskanzlerin zu, um sie zu beschnuppern. Ein berühmt gewordenes Foto von dem Treffen zeigt den großen schwarzen Hund in der Mitte des Raumes. Merkel, die einst von einem Hund gebissen worden war, schaut auf dem Bild mit besorgter Miene auf das Tier, während Putin mit einem Lächeln die Szene beobachtet.

https://www.n-tv.de/politik/Putin-entschuldigt-sich-bei-Merkel-fuer-Hunde-Eklat-article25395914.html

amasbaal
28-11-2024, 23:27
Manche Hundehalter zeigen noch Einsicht:


https://www.n-tv.de/politik/Putin-entschuldigt-sich-bei-Merkel-fuer-Hunde-Eklat-article25395914.html

ob der so einen führerschein hat? bei manchen "herrchen" sollten da auch "herrchen-führerscheine" für die hunde pflicht werden, damit gesichert ist, dass die ihre herrchen unter kontrolle haben können und die keinen unaufgefordert und unangekündigt anspringen.

ThomasL
01-12-2024, 06:37
hier sind ja besondere schlauberger :D mannoman.:rolleyes:Überfordert?

Was für Schlüsse ziehst du den für dich (also was du selbst tun kannst, ganz ohne Vater Staat) aus dem Erlebnis?

Schnueffler
01-12-2024, 08:08
Was ich immer am schlimmsten fand, waren die Leute, die meinten meinen Hund ungefragt streicheln zu müssen oder ihre Kinder teilweise sogar hingeschickt haben mit den Worten: streichel doch mal den Wauzi.

FireFlea
01-12-2024, 08:12
Was ich immer am schlimmsten fand, waren die Leute, die meinten meinen Hund ungefragt streicheln zu müssen oder ihre Kinder teilweise sogar hingeschickt haben mit den Worten: streichel doch mal den Wauzi.

Privat- oder Diensthund? Der Cousin von meinem Vater war früher Hundeführer bei der Polizei und hatte einen Schäferhund der auch scharf & trainiert war, den hätte ich nicht ungefragt gestreichelt :D

MGuzzi
01-12-2024, 12:15
Egal ob Privat- oder Diensthund, man streichelt nie einen Hund, wenn der nicht signalisiert, dass er das möchte.
Hunde haben eigene Persönlichkeiten, die man respektieren muss.
Zudem kann ich das Bedürfnis, fremde Hunde zu streicheln, überhaupt nicht nachvollziehen.

Pansapiens
01-12-2024, 12:34
ich bin gestern im wald auf zunächst herrenlose Hunde, u.a. ein husky, getroffen, die auf mich zuliefen und an mir sprang dann der husky hoch. ich deutete sein verhalten nicht als aggressiv, trotzdem sprang er mehrfach in richtung gesicht und arme / hände und saute mich völlig ein
[...]
oder hättest ihr dies gar nicht erst geduldet und den hund sofort abgewehrt?

Ich möchte sicher nicht von Hunden angesprungen und eingesaut werden.
Welche Abwehrmöglichkeiten hätte es denn gegeben, bzw. wie haben sich die anderen Hunde verhalten?

MGuzzi
01-12-2024, 18:13
Gemäß § 3 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 LHundG NRW: Ein Hund gilt bereits dann gefährlich, wenn er einen Menschen in Gefahr drohender Weise angesprungen hat.

Was bedeutet "in Gefahr drohender Weise angesprungen"?
In Gefahr drohender Weise angesprungen bedeutet gemäß § 3 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 LHundG NRW, wenn durch das Anspringen des Hundes, bei verständiger Betrachtung und Würdigung aller Umstände des Einzelfalles, die Gefährdung eines Menschen zu befürchten war. Dies gilt insbesondere der Fall, wenn Kinder oder Senioren unkontrolliert von einen Hund angesprungen werden, dass diese umfallen oder umzufallen drohen.

Vollsabern oder Einsauen haben die Gerichte wohl bisher nicht als gefährlich eingestuft.

Ripley
01-12-2024, 21:25
Was ich immer am schlimmsten fand, waren die Leute, die meinten meinen Hund ungefragt streicheln zu müssen oder ihre Kinder teilweise sogar hingeschickt haben mit den Worten: streichel doch mal den Wauzi."Brauchen Sie das noch? Oder haben Sie zu viele davon?"

Ich weiß, was du meinst. Solche Mitmenschen sind einer der Gründe, warum ich menschenfreundliche Rassen bevorzuge. Man kann manchmal gar nicht so schnell gucken, wie Leute "Dumm Tüch" machen.

Kunoichi Girl
02-12-2024, 00:02



da ich kein hundekenner bin ,konnte ich das verhalten schlecht einstufen und frage mich heute wie hätte mich optimal verhalten und wie, wenn es kritischer geworden wäre, wie heftigeres anspringen, knurren oder gar beissen? oder hättest ihr dies gar nicht erst geduldet und den hund sofort abgewehrt?


In dem moment hast Du wahrscheinlich richtig gehandelt.

Für die zukunft könntest Du zb ein hundeabwehrspray und einen elektroschocker bei Dir führen.

Schnueffler
02-12-2024, 01:11
Mein Privathundd, eine französische Bulldogge. Aber auch der hat mal so eben beim fressen ne Schweinerippe zerbissen.

Pansapiens
02-12-2024, 11:37
Für die zukunft könntest Du zb ein hundeabwehrspray und einen elektroschocker bei Dir führen.

aber nicht zu früh zücken, sonst zieht man den Unmut der Halter auf sich:


„Hätte dem eine geklatscht“ - Toni Kroos tobt nach Vorfall mit Jogger in Köln

https://www.focus.de/sport/fussball/fussballstar-ist-sauer-haette-dem-eine-geklatscht-toni-kroos-tobt-nach-vorfall-mit-jogger-in-koeln_id_260266044.html

MatscheOne
02-12-2024, 16:40
Reagieren Hunde eigentlich auf Strobolampen..?

Und wenn ja, wie...?

Taschenlampe hab ich immer dabei, Messer im Wald nur, wenn ich damit rechne zwei Tage länger zu bleiben....

MatscheOne
02-12-2024, 18:26
aber nicht zu früh zücken, sonst zieht man den Unmut der Halter auf sich:


„Hätte dem eine geklatscht“ - Toni Kroos tobt nach Vorfall mit Jogger in Köln

https://www.focus.de/sport/fussball/fussballstar-ist-sauer-haette-dem-eine-geklatscht-toni-kroos-tobt-nach-vorfall-mit-jogger-in-koeln_id_260266044.html

Nee, glaub ich nicht, ich hab ja das Pfefferspray, nicht Toni.... :)

Kunoichi Girl
10-07-2025, 07:47
Hier eine erfolgreiche pitbullkontrolle:



https://youtu.be/FpPSxHN3Zag?si=LvRpoStPwrA1csK7

big X
10-07-2025, 10:03
kontrolliert er den hund über die ohren?

marq
10-07-2025, 10:29
reagieren hunde eigentlich agressiv bei nutzung von abwehrspray oder ist dann wirklich ruhe?

ich hatte gestern wieder mal eine brenzlige situation mit einem großen hund und überlege mir die anschaffung von hundeabwehrspray..... ich bin mir aber noch nicht sicher, ob das sinnvoll ist.

Katamaus
10-07-2025, 14:30
ich hatte gestern wieder mal eine brenzlige situation mit einem großen hund und überlege mir die anschaffung von hundeabwehrspray..... ich bin mir aber noch nicht sicher, ob das sinnvoll ist.

Was für eine brenzlige Situation war das denn? Wenn der Hundehalter das als vollkommen harmlos ansieht und Du sprühst den Hund ein, hast Du anschließend eventuell deutlich mehr Ärger.

marq
10-07-2025, 14:43
der hund war herrenlos oder außer reichweite

Royce Gracie 2
10-07-2025, 14:54
reagieren hunde eigentlich agressiv bei nutzung von abwehrspray und ist dann ruhe?

ich hatte gestern wieder mal eine brenzlige situation mit einem großen hund und überlege mir die anschaffung von hundeabwehrspray..... ich bin mir aber noch nicht sicher, ob das sinnvoll ist.

Ich hab mein halbes Leben immer wieder mit verschiedenen Hunden zu tun gehabt.
Hunde sind da relativ simpel gestrickt.
Sie haben eine Angriffs-Abbruch Schwelle und wenn du die überschreitest , was durch Pfefferspray in 19/20 Fällen passiert wird der Angriff abgebrochen.


Sowas wie -> "jetzt erst recht" -> oder "nun bin ich aber sauer" gibts in der Regel bei Hunden nicht.
Hunde die aus eigener Überlegung angreifen, entscheiden irgendwann instinktiv ob ein Angriff abgebrochen werden muss und dann bleiben sie in den Nächsten Minuten, wenn einmal getroffen bei dieser Entscheidung.

Bei PolizeiHunden ist das dagegen anders, die stellen die Entscheidung des Herrchens höher als ihr eigenes Urteilsvermögen und nehmen daher keine Rücksicht auf ihr eigenes wohlbefinden. (Ich weiss mein Herrchen weiss besser als ich , was richtig und falsch ist also mache ich was mir gesagt wird)


So wie du mit dem Hund kommunizierst, dementsprechend verhält sich der Hund.......
Wenn ich so ne absolut gequirlte scheiße schon lese....

48587 Ich hab wirklich viel Kontakt mit großen und kleinen Hunden allerlei Art gehabt und auch öfter mal auf welche für ne Woche aufgepasst.
Mit fast allen hatte ich sofort ein super Verhältnis... Egal ob Boxer, Kangal, Labrador, Pitbull, Golden Retriever.

Es gab aber einen Schäferhund in der Nachbarschaft der ist sofort ausgerastet wenn er mich gesehen hat.
Richtig abartig ausgerastet in Zerfleischen Modus gegangen.
Und dem hab ich gar nichts signalisiert außer völlige Entspanntheit.

Wenn ein Hund durch seine falsche Erziehung nen Schaden hat, dann ist völlig egal wie du dich verhältst.

marq
10-07-2025, 15:01
Sie haben eine Angriffs-Abbruch Schwelle und wenn du die überschreitest , was durch Pfefferspray in 19/20 Fällen passiert wird der Angriff abgebrochen. aha ein erneutes sprühen würde den letzten verbliebenen hund auch zum aufgeben treiben ??

Katamaus
10-07-2025, 16:00
der hund war herrenlos oder außer reichweite

Und was war jetzt brenzlig?

big X
10-07-2025, 16:07
Und was war jetzt brenzlig?

kein kettenhemd getragen. :cool:

scnr ;):p

Katamaus
10-07-2025, 16:28
kein kettenhemd getragen. :cool:

scnr ;):p

:rofl::rofl::rofl:

marq
10-07-2025, 17:23
was willst du hören ?? aber ich verstehe schon dein ansinnen.....;)

Katamaus
10-07-2025, 17:40
was willst du hören ?? aber ich verstehe schon dein ansinnen.....;)

Nein, verstehst Du nicht. Ebenso wie in der SV ist auch hier die Frage der Verhältnismäßigkeit relevant. Dafür wäre es halt wichtig, zu verstehen, welche alternativen Handlungsmöglichkeiten es gegeben hätte. Hunde attackieren normalerweise nicht. Sie knurren oder bellen aber oder kommen einem auch unangenehm nah. Allerdings meist, weil sie Angst haben. Da ist Ignorieren und einfach mal abwarten oft das Beste. Wenn es nicht gerade ein Kampfhund ist, was auch wieder wichtig zu wissen wäre.

marq
10-07-2025, 18:46
die verhältnismäßigkeit war hier nicht die frage.

PS: es war ein Staffordshire :D

FireFlea
10-07-2025, 18:49
die verhältnismäßigkeit war hier nicht die frage.

PS: es war ein Staffordshire :D

Nimm doch statt Spray immer ein paar Würstchen mit. Da ist die Gefahr einer ungewollten Eskalation gering. Macht sich sicher besser einem Hund im Zweifel ein Würstchen hinzuwerfen statt ihn einzusprayen, obwohl vielleicht nicht nötig. :D

marq
10-07-2025, 18:51
super tipp: ich bin begeistert von deiner weissheit.

Katamaus
10-07-2025, 20:40
super tipp: ich bin begeistert von deiner weissheit.

Nun ja, Du wirst lachen, meine Tochter hat gerade einen Hund eingesammelt, der einen aus Angst anknurrt und auf einen zu kommt. Das ist schon bedrohlich. Ich kriege da Schiss, das will ich gar nicht leugnen. Da hilft aber dann tatsächlich in die Knie gehen und Leckerli hinhalten, dann noch eins und dann eins hinter ihn schmeißen. Während er dem hinterherrennt einfach ganz cool weitergehen (das Problem besteht nur an engen Stellen in der Wohnung). :D

miskotty
13-07-2025, 08:27
Mal zum Thema unberechenbar. Hundepsychologen mögen den kurzen Moment der Anspannung des hundischen Augenlids als deutliches Warnsignal deutlich erkennen, mir als normalmensch bleibt nur die Erkenntnis, dass auch ein nett aussehender Hund deine Hand plötzlich fressen will

https://vm.tiktok.com/ZNdaJvf3r/

Ripley
13-07-2025, 15:42
Kann das nicht gucken ohne tiktok zu installieren. Tja. Dann nicht.

miskotty
13-07-2025, 16:04
Sorry, hab es auch auf Youtube gesucht, aber bei " rottweiler beisst" kommen zu viele Treffer

Katamaus
13-07-2025, 16:45
Kann das nicht gucken ohne tiktok zu installieren. Tja. Dann nicht.

Ich habe das installiert, bin aber nicht registriert. Vielleicht als Zwischenlösung...

miskotty
13-07-2025, 20:05
https://youtube.com/shorts/US3okILMeus?si=dA9X1jAHoTa9W10L

Nur für dich

marq
13-07-2025, 20:48
:idea:

Royce Gracie 2
14-07-2025, 07:02
Ich denke hier wirst du wenig sinnvolles hören marq

Die meisten Leute hier haben anscheinend noch keinen wirklich aggressiv Hund erlebt und verhalten sich analog zu ihrer Kampfsporterfahrung wo sie auch Tipps geben ohne Ahnung zu haben T_T
Da kommt die Märchenfantasie Wunschvorstellung durch das Hunde immer Lieb sind und immer du schuld bist.
Das ist aber Unfug
Hunde können psychische Schäden haben und dann ist es relativ egal ob du ruhig und entspannt bist.
Wenn man viel Erfahrung hat wie ich , spürt man relativ gut wie der Hund gerade drauf ist.
Mein jetziger Nachbarshund hatte 4 Monate Todesangst vor mir, weil er dachte ich fresse ihn.
Mittlerweile liebt er mich und kommt wedelnd hergelaufen wenn er mich sieht und und will seine Streicheleinheiten.
Ich hab an meinem Verhalten 0 geändert. Nur der Hund hat sich geändert

Der Clip mit dem Rotti verletzt halt eine Grundregel bei Hunden.
"Niemals von oben streicheln, wenn es nicht dein Hund ist"
Der Rotti war prinzipiell freundlich gesinnt und hatte ursprünglich keine Intention zu beissen
Allerdings hassen fast alle Hunde es, wenn sie jemand so streichelt, dass sie es nicht sehen können.
Schlecht erzogen ist der Rotti trotzdem , denn normal sollte er idealerweise einfach weg gehen wenn ihn etwas stört.
Er ist ja auch zu dem Autofahrer hin aus Neugierde... anscheinend reicht eben ein bisschen unwohlsein und er fängt direkt das beissen an.
Das geht so natürlich nicht.

Hier nur die Schuld beim Autofahrer zu suchen ist imo falsch.
HundeErziehung ist hier definitiv auch nicht gut gewesen.

FireFlea
14-07-2025, 08:47
Ich denke hier wirst du wenig sinnvolles hören marq

Die meisten Leute hier haben anscheinend noch keinen wirklich aggressiv Hund erlebt und verhalten sich analog zu ihrer Kampfsporterfahrung wo sie auch Tipps geben ohne Ahnung zu haben T_T
Da kommt die Märchenfantasie Wunschvorstellung durch das Hunde immer Lieb sind und immer du schuld bist.
Das ist aber Unfug
Hunde können psychische Schäden haben und dann ist es relativ egal ob du ruhig und entspannt bist.
Wenn man viel Erfahrung hat wie ich , spürt man relativ gut wie der Hund gerade drauf ist.
Mein jetziger Nachbarshund hatte 4 Monate Todesangst vor mir, weil er dachte ich fresse ihn.
Mittlerweile liebt er mich und kommt wedelnd hergelaufen wenn er mich sieht und und will seine Streicheleinheiten.
Ich hab an meinem Verhalten 0 geändert. Nur der Hund hat sich geändert.

Dass es egal ist ob man ruhig und entspannt ist würde ich nun auch nicht sagen. Eine Freundin von mir hat einen Herdenschutzhund aus einem Tierheim in Osteuropa, der große Angst vor Männern hat(te) und natürlich auch sein Revier verteidigt. Ich war der erste Mann der ihn anfassen konnte und da hilft es schon, ein ruhiges Auftreten zu haben, bei hektischen/lauten Leuten dauert das einfach länger. Der Hund ändert sich natürlich auch mit der Zeit und wenn er merkt, dass ihm die Umgebung nichts böses will.

Katamaus
14-07-2025, 09:19
Ach was! Einfach einsprühen. Du hast doch auch keine Ahnung. Genauso wie von SV.

Royce Gracie 2
14-07-2025, 10:03
Man muss das ganze halt differenziert betrachten.

Greift ein Hund einen tatsächlich an ?

Oder ist ein Hund ängstlich und bellt aggressiv, während er aber nicht den Eindruck macht dich tatsächlich angreifen zu wollen.
Irgendwie habe ich den Eindruck hier verwechseln einige Angegriffen werden mit einem Hund, der sich einfach nur unwohl fühlt/Angst hat und deswegen eine Bell/Knurr Aggressions-Aufführung macht um einen Menschen fern zu halten.

Das sind 2 vollkommen unterschiedliche Dinge.

@FireFlea
Ist doch ne andere Situation.
Ein Hund der sich normal nicht streicheln lässt und bellt wenn Männer in sein Revier eindringen vs. ein Hund der aktiv auf dich zustürmt außerhalb seines revier.

Komplett andere Situation

Natürlich spüren Hunde wie man drauf ist.
Aber es kann eben auch der Fall sein , dass du der ruhigste entspannteste Mensch bist und ein Hund dich trotzdem angreift weil er nen knacks weg hat !
Ist selten aber kann passieren.
Und diesen Fall dann zu leugnen....



Ach was! Einfach einsprühen. Du hast doch auch keine Ahnung. Genauso wie von SV.
okay wenn du meinst....

22 Jahre Kampfkunst und Kampfsport
klassisches Jiu-Jitsu, Judo, VK-Karate, Sei-Budokai, MMA , Kickboxen , Ringen , BJJ
War Schüler , Kämpfer und später Trainer, der jungs in den Käfig geführt hat.
Dazu habe ich Sportwissenschaften studiert.

Kann sicher nicht mit beim Bahnen laufen in die Luft hauen mithalten was SV angeht.

Einsprühen ist natürlich die letzte Option wenn der Hund eine offensichtliche Bedrohung ist, die auf einen zurennt.

FireFlea
14-07-2025, 10:23
Man muss das ganze halt differenziert betrachten.

Greift ein Hund einen tatsächlich an ?

Oder ist ein Hund ängstlich und bellt aggressiv, während er aber nicht den Eindruck macht dich tatsächlich angreifen zu wollen.
Irgendwie habe ich den Eindruck hier verwechseln einige Angegriffen werden mit einem Hund, der sich einfach nur unwohl fühlt/Angst hat und deswegen eine Bell/Knurr Aggressions-Aufführung macht um einen Menschen fern zu halten.

Das sind 2 vollkommen unterschiedliche Dinge.

@FireFlea
Ist doch ne andere Situation.
Ein Hund der sich normal nicht streicheln lässt und bellt wenn Männer in sein Revier eindringen vs. ein Hund der aktiv auf dich zustürmt außerhalb seines revier.

Komplett andere Situation

Natürlich spüren Hunde wie man drauf ist.
Aber es kann eben auch der Fall sein , dass du der ruhigste entspannteste Mensch bist und ein Hund dich trotzdem angreift weil er nen knacks weg hat !
Ist selten aber kann passieren.
Und diesen Fall dann zu leugnen....

Wer hat denn eigentlich geleugnet, dass es Ausnahmefälle gibt, die kaputt sind und wo das normale Verhalten nicht greift? Das Szenario hast Du hier selbst aufgebaut soweit ich sehe, Dein letzter Post bestätigt doch noch, dass Björn mit seiner Aussage die Du kritisierst in den meisten Fällen richtig liegt. ;)

Katamaus
14-07-2025, 10:46
was SV angeht.


Da kann eh keiner mit Dir mithalten, gelle? ;) :p

Aber das wusste ich ja bereits. Interessant, dass das auch für Hundetraining gilt.

PS: Aber mal etwas ernster: Ich kenne Dich nicht und villeicht bist Du ja in jeder Hinsicht die Mördergranate. Dazu nur zwei Dinge: Erstens solltest Du nicht immer davon ausgehen, dass Du der einzige bist und zweitens haben nach meiner Erfahhrung die, die die dauernd die Fresse aufreißen eher weniger drauf. Aber vielleicht bist Du ja die Ausnahme, die die Regel bestätigt. Ist mir eigentlich egal. Ich persönlich würde besser mit Dir hier zurechtkommen, wenn Du nicht immer alle wie Deppen behandeln würdest. Kannst ja mal drüber nachdenken, wenn Du magst.

miskotty
14-07-2025, 11:08
Als meine töchter noch kindergartenalter waren ist eine auf dem gehweg etwas vorgerannt und einer der Wachhund eines Nachbarn kam raus und ist aggressiv bellen auf meine Tochter zu. Bin dann selbst recht laut werdend hinter meiner Tochter her um sie hinter mich zu ziehen und hatte den Schlüsselbund zum werfen raus, Besitzer kam noch raus und konnte den Hund abrufen. Die aussage"der tut nichts' wirkte nicht wirklich ehrlich und seitdem hat sie auch kein gutes Verhältnis zu Hunden, was eine recht ungünstige Basis zum unendlichen hundewunsch ihrer Schwester darstellt.

marq
14-07-2025, 14:08
was nützen diese aussagen einem hunde unerfahren menschen? ich sehe mich nicht in der verpflichtung zu lernen , wie das verhalten von hunden richtig zu deuten ist. wenn ein hund unabsichtlich oder absichtlich frei herumläuft, hat der besitzer immer einen fehler gemacht und seine sorgfaltspflichten verletzt.

das nützt allerdings nichts, wenn man gebissen wird. wie schlimm eine hunde bisswunde ist, habe ich erst kürzlich in einem video von MMA fighter Pütz gesehen.....

MatscheOne
14-07-2025, 14:24
was nützen diese aussagen einem hunde unerfahren menschen? ich sehe mich nicht in der verpflichtung zu lernen , wie das verhalten von hunden richtig zu deuten ist. wenn ein hund unabsichtlich oder absichtlich frei herumläuft, hat der besitzer immer einen fehler gemacht und seine sorgfaltspflichten verletzt.

das nützt allerdings nichts, wenn man gebissen wird. wie schlimm eine hunde bisswunde ist, habe ich erst kürzlich in einem video von MMA fighter Pütz gesehen.....

Tja, da sind wir wieder beim Menschen, der den Hund, oder das Messer, oder die Pistole führt...

Katamaus
14-07-2025, 14:45
was nützen diese aussagen einem hunde unerfahren menschen? ich sehe mich nicht in der verpflichtung zu lernen , wie das verhalten von hunden richtig zu deuten ist. wenn ein hund unabsichtlich oder absichtlich frei herumläuft, hat der besitzer immer einen fehler gemacht und seine sorgfaltspflichten verletzt.

Nun ja. In der Verpflichtung bist Du sicher nicht, aber die Aussagen nützen schon, dass wenn Du in die Situation kommst, Du vielleicht günstiger reagieren kannst. Ist doch vollkommen klar, dass Hunde, die aggressiv sind, Menschen ankläffen, etc. nicht frei und unbeaufsichtigt rumlaufen sollen. In der Realität tun sie das aber. Die kannst du dann alle einsprühen, musst dann aber ggfs. damit rechnen, dass der Halter dich wegen einer aus seiner Sicht überzogenen Reaktion verklagt. Wenn man also schon mal weiß, dass man den Hund ganz gut ignorieren kann, wenn er einen nicht direkt attackiert (und damit meine ich nicht ankläffen oder knurren, sondern angreifen - das tun die nämlich überlichweise sofort, wenn sie das wollen), kann das also helfen.

Aber Du kennst ja jetzt die Möglichkeiten. Entscheiden musst Du eh selber und wegzaubern kann ich Probleme mit freilaufenden Hunden auch nicht.

Cam67
14-07-2025, 15:00
was nützen diese aussagen einem hunde unerfahren menschen? ich sehe mich nicht in der verpflichtung zu lernen , wie das verhalten von hunden richtig zu deuten ist. wenn ein hund unabsichtlich oder absichtlich frei herumläuft,.....

Komische Frage . Es ist DEIN Thread und der heisst unter anderem " Verhalten gegen freilaufende Hunde.." .

Nicht nur daß du das Thema "Verhalten" selber aufgemacht hast , Thematisierst du es in einem Medium(Forum) wo es genau darum geht Erfahrungen und Wissen an Unerfahrene und Unwissende weiter zu geben. Und trotzdem fragst du sowas ? Wozu dann der Thread ?
Was nützt dir diese Sorgfaltspflicht auf die du pochst , wenn es genau um solche Situationen geht in der diese nicht greift ? Du aber mit dem eigenen Verhalten (nicht den Rücken zukehren , nicht wegrennen , Gross machen , ....) dazu beitragen kannst sie zu entschärfen und damit glimpflich davon zu kommen .

Ripley
14-07-2025, 16:39
https://youtube.com/shorts/US3okILMeus?si=dA9X1jAHoTa9W10L

Nur für dichThx!

Jo.

Aufgrund des Fadenverlaufs war ich vielleicht vorgewarnt? voreingenommen?
Aber nach den ersten 3 Sekunden hat's mir die Eingeweide zusammengezogen.

Von da an hat der Hund SEHR DEUTLICH gezeigt, dass er das Betatschtwerden ultimativ schei§e findet. Guckt mal, wie das Gesicht einfriert und der Blick starr wird!

FAFO, wenn ihr mich fragt.
Man tatscht nicht auf fremden Hunden rum! Aufm Kopp schon gar nicht! Und einem 50kg-Rotti schon dreimal nicht!

amasbaal
25-07-2025, 00:58
:ups:

BJJ mal wieder :)



https://www.youtube.com/watch?v=FpPSxHN3Zag

marq
25-07-2025, 11:25
BJJ mal wieder :)]

super tipp für uns bjj trainierende . der doppelhändige ohrenkontrollgriff.:rolleyes:

amasbaal
25-07-2025, 11:56
probiers mal aus... (inklusive bodenkampf).
bei dem typen hat es ja geklappt - mehrmals hintereinander :)

ich würds nicht machen. hab ja krass messer.

Katamaus
25-07-2025, 11:58
Ich frage mich ja die ganze Zeit, ob das nicht Fake ist, dass der so gar nichts abbekommen hat.

marq
25-07-2025, 12:17
ich würds nicht machen. hab ja krass messer. um den hund damit abzuwehren? du empfiehlst also messer zu tragen, um hunde abzuwehren......? das hab ich noch nie gehört.

amasbaal
25-07-2025, 12:19
Ich frage mich ja die ganze Zeit, ob das nicht Fake ist, dass der so gar nichts abbekommen hat.

vielleicht ist er ja ein GM in "so was". oder der hund ist trainiert für anti-hund kk choreographien...

aber vielleicht kann man hier ja ernsthaft weitermachen (in jedem fall ist das beeindruckend, sollte es nicht gestellt sein, wenn gestellt; gut gemacht.)
ich fand den kleinen kläffer lustig, der da einmal weggekickt wird, weil er stört.

amasbaal
25-07-2025, 12:20
um den hund damit abzuwehren? du empfiehlst also messer zu tragen, um hunde abzuwehren......? das hab ich noch nie gehört.

du kannst anscheinend auch albernheiten nicht von ernsten aussagen unterscheiden. das enttäuscht.

edit:

das ist übrigens wirklich ne brauchbare option, wenn sich ein hund an einem unterarm festgebissen hat. ich empfehle gar nichts, aber dann wäre wirlkich schnell schluss, wenn der ein messer im auge und bis weit dahinter hat. das ist ein sofortiger shut down.

müsste (konjunktiv!) man aber auch trainieren. wie, wüsste ich nicht. ist nicht mein thema, braucht man aber eh nicht, weil .... wer wird schon derart von einem ultrabrutalen und kräftig-massigen köter angegriffen, dass dies nötig wäre.

die klassiker, die hier erwähnt wurden reichen für die normnalen und seltenen hundeattacken völlig aus.
bisher reichte sich groß machen, böse gucken und feste aufstampfen und auf den köter ldann osgehen immer aus, den im vollern lauf zu stoppen und den rückzug antreten zu lassen. einmal war der zu nahe dran, hab dann locker (!) getreten (socker kick). reichte aus. insgesamt wurde ich in den letzten 60 jahren ca. 5 mal von hunden ernsthafter belästigt (die feigen indischen dorfköter nicht mitgezählt. da reichte jedes mal die "ich greif nach nem stein, der auf dem boden liegt" methode, manchmal mit dem oben beschriebenen vorgehen kombiniert). aber nie wollte mir einer so richtig an die grugel.

wie gesagt: mehr, als die üblichen tipps braucht man im normalen alltagsleben wirklich nicht.

.Hua
26-07-2025, 22:41
Mir sind im Wald auch mal drei freilaufende Hunde ohne Halter entgegengekommen. Alle ganz freundlich, und als sie auf meiner Höhe waren scherte einer aus und biss mir mal eben kurz in die Wade und lief dann weiter. So hab ich dann meine Tetanus-Impfung auffrischen lassen. ...

Wenn mir freilaufende Hunde ohne Halter nun entgegenkommen bleibe ich nun auf Distanz, es ist egal ob gross oder klein. Wenn es gar nicht anders geht und man keinen positiven Einfluss mehr auf den Hund hat, sofort in den Nacken greifen und fixieren. Wenn das nicht geht abwehren und versuchen an den Nacken zu kommen.